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4 NET-Journal Jg. 17, Heft Nr. 7/8 Juli/August 2012 Im Saal des „Panorama-Hotels“ im wunderschön in luftiger Höhe gelegenen Waldenburg hatten sich etwa hundertzwanzig Teilnehmer zusammen gefunden, um sich die Vorträge und Präsentationen zu Gemüte zu führen – und sie wur- den nicht enttäuscht, wie aus dem folgenden Bericht hervorgeht! Vorprogrammierte Energie- wende Nach der Begrüssung der Teil- nehmer aus Deutschland, Öster- reich, der Schweiz, Dänemark, Spa- nien, Frankreich, Italien und Luxem- bourg und einem TV-Team von Nuo- Viso, welches den ganzen Kon- gress filmte, verwiesen die Veran- stalter Adolf und Inge Schneider auf eine Aussage eines deutschen Journalisten. Dieser hatte kürzlich geschrieben, dass es in den USA eine Energie-Revolution gebe, die vergleichbar sei mit der Zähmung des Feuers oder der Erfindung des Rades. Er nahm damit Bezug auf die Äusserungen des bekannten US-Trendforschers Gerald Celente, der schon im Jahr 2011 einen Durchbruch spezieller Alternativ- technologien voraussagte. Die Re- de ist von der Einführung der Raum- energietechnologien, die nach Prof. (em.) Dr. Dr. Dr. h.c. Josef Gruber einen neuen Kontradieff-Zyklus ein- läuten wird. Davon handle dieser Kongress und der erste Vortrag. Wirtschaftsaufschwung dank Raumenergie-Techno- logien RET Prof. Gruber erläuterte, wie er vor Jahrzehnten zur Raumenergie ge- kommen war: durch Einladung eines deutschen Forschers, seine kleine Freie-Energie-Maschine in Funktion zu sehen. Obwohl es mit dieser Ent- wicklung aus diversen Gründen nicht weiterging, kam Prof. Gruber von der Raumenergie bis heute nicht mehr los, besuchte seither Dutzende inter- nationaler Konferenzen und findet grundsätzlich, dass sich die Wissen- schaft mit dieser Technologierichtung befassen sollte. RET sei immer und überall verfügbar, umweltfreundlich und daher geeignet, die Energiewen- de und damit einen neuen Kondra- tieff-Zyklus herbeizuführen. Diese sei aber abhängig davon, dass in dieser Energieszene ver- mehrt zusammengearbeitet werde, denn: „Das Geheimnis des Erfolgs liegt in der Zusammenarbeit“. Doch der Durchbruch dieser Technologie wurde schon vor einem Jahrhundert bei Nikola Tesla behindert. Weitere unterdrückte Technologien seien auf- gelistet unter www.rense.com/Gary Er glaubt daran, dass die Zeit für die Energiewende bzw. für RET arbeitet, denn was vor zehn bis zwanzig Jahren ein Jahr brauchte, sei heute innerhalb eines Monats möglich. Als Beweis verwies er auf diesen Kongress, auf die Informatio- nen, die immer wieder über neue Technologien im „NET-Journal“ publi- ziert werden, auf Vereine, die sich bil- den. So habe sich zum Beispiel das Eco-Future-Valley von Rudolf Wun- derlich der Zusammenarbeit ver- schrieben, um RET zum Durchbruch zu verhelfen. Prof. Grubers grösstes Anliegen wäre es, dass ein RE-Magnetmotor auch in Schulen präsentiert wird, um dort einen Bewusstseinswandel bei Schülern und Lehrpersonen herbei- zuführen. Dass das nicht leicht ist, erfuhr zum Beispiel Prof. Claus W. Turtur von der Fachhochschule Wol- fenbüttel-Braunschweig, dessen Ex- perimente die Raumenergie bewie- sen hätten. Er verwies auf sein auf dem Büchertisch aufliegendes Standard- werk „Raumenergie-Technik“, wo er auch thematisierte, dass die RET- Einführung durch schockartige Nach- frageeinbrüche nach normalen Tech- nologien katastrophale Folgen in der Gesellschaft und Wirtschaft haben könnte, wenn der Gesetzgeber nicht rechtzeitig Leitplanken setzt. Er rief auf zur Zusammenarbeit mit den bis- herigen Firmen, um einen subtilen Übergang zu ermöglichen. Sein Buch verschickte er in 300 Gratisexempla- ren an Wissenschaftler, Politiker, Bericht: Kongress „Innovative Wasserstoff- und Magnettechnologien“ vom 9./10. Juni 2012 in Waldenburg/Hohenlohe Voll besetzter Saal im Panorama-Hotel in Waldenburg.

Bericht: Kongress „Innovative Wasserstoff- und ... · hielt ein engagieres Referat über Raum-energie-Technik, welche den nächsten Kondratieff-Zyklus bestimmen wird. Triumphierend

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Page 1: Bericht: Kongress „Innovative Wasserstoff- und ... · hielt ein engagieres Referat über Raum-energie-Technik, welche den nächsten Kondratieff-Zyklus bestimmen wird. Triumphierend

4 NET-Journal Jg. 17, Heft Nr. 7/8 Juli/August 2012

Im Saal des „Panorama-Hotels“im wunderschön in luftiger Höhegelegenen Waldenburg hatten sichetwa hundertzwanzig Teilnehmerzusammen gefunden, um sich dieVorträge und Präsentationen zuGemüte zu führen – und sie wur-den nicht enttäuscht, wie aus demfolgenden Bericht hervorgeht!

Vorprogrammierte Energie-wende

Nach der Begrüssung der Teil-nehmer aus Deutschland, Öster-reich, der Schweiz, Dänemark, Spa-nien, Frankreich, Italien und Luxem-bourg und einem TV-Team von Nuo-Viso, welches den ganzen Kon-gress filmte, verwiesen die Veran-stalter Adolf und Inge Schneider aufeine Aussage eines deutschenJournalisten. Dieser hatte kürzlichgeschrieben, dass es in den USAeine Energie-Revolution gebe, dievergleichbar sei mit der Zähmungdes Feuers oder der Erfindung desRades. Er nahm damit Bezug aufdie Äusserungen des bekanntenUS-Trendforschers Gerald Celente,der schon im Jahr 2011 einenDurchbruch spezieller Alternativ-technologien voraussagte. Die Re-de ist von der Einführung der Raum-energietechnologien, die nach Prof.(em.) Dr. Dr. Dr. h.c. Josef Grubereinen neuen Kontradieff-Zyklus ein-läuten wird. Davon handle dieserKongress und der erste Vortrag.

Wirtschaftsaufschwungdank Raumenergie-Techno-logien RET

Prof. Gruber erläuterte, wie er vorJahrzehnten zur Raumenergie ge-kommen war: durch Einladung einesdeutschen Forschers, seine kleineFreie-Energie-Maschine in Funktionzu sehen. Obwohl es mit dieser Ent-wicklung aus diversen Gründen nicht

weiterging, kam Prof. Gruber von derRaumenergie bis heute nicht mehrlos, besuchte seither Dutzende inter-nationaler Konferenzen und findetgrundsätzlich, dass sich die Wissen-schaft mit dieser Technologierichtungbefassen sollte. RET sei immer undüberall verfügbar, umweltfreundlichund daher geeignet, die Energiewen-de und damit einen neuen Kondra-tieff-Zyklus herbeizuführen.

Diese sei aber abhängig davon,dass in dieser Energieszene ver-mehrt zusammengearbeitet werde,denn: „Das Geheimnis des Erfolgsliegt in der Zusammenarbeit“. Dochder Durchbruch dieser Technologiewurde schon vor einem Jahrhundertbei Nikola Tesla behindert. Weitereunterdrückte Technologien seien auf-gelistet unter www.rense.com/Gary

Er glaubt daran, dass die Zeit fürdie Energiewende bzw. für RETarbeitet, denn was vor zehn biszwanzig Jahren ein Jahr brauchte,sei heute innerhalb eines Monatsmöglich. Als Beweis verwies er aufdiesen Kongress, auf die Informatio-nen, die immer wieder über neueTechnologien im „NET-Journal“ publi-ziert werden, auf Vereine, die sich bil-

den. So habe sich zum Beispiel dasEco-Future-Valley von Rudolf Wun-derlich der Zusammenarbeit ver-schrieben, um RET zum Durchbruchzu verhelfen.

Prof. Grubers grösstes Anliegenwäre es, dass ein RE-Magnetmotorauch in Schulen präsentiert wird, umdort einen Bewusstseinswandel beiSchülern und Lehrpersonen herbei-zuführen. Dass das nicht leicht ist,erfuhr zum Beispiel Prof. Claus W.Turtur von der Fachhochschule Wol-fenbüttel-Braunschweig, dessen Ex-perimente die Raumenergie bewie-sen hätten.

Er verwies auf sein auf demBüchertisch aufliegendes Standard-werk „Raumenergie-Technik“, wo erauch thematisierte, dass die RET-Einführung durch schockartige Nach-frageeinbrüche nach normalen Tech-nologien katastrophale Folgen in derGesellschaft und Wirtschaft habenkönnte, wenn der Gesetzgeber nichtrechtzeitig Leitplanken setzt. Er riefauf zur Zusammenarbeit mit den bis-herigen Firmen, um einen subtilenÜbergang zu ermöglichen. Sein Buchverschickte er in 300 Gratisexempla-ren an Wissenschaftler, Politiker,

Bericht:

Kongress „Innovative Wasserstoff- undMagnettechnologien“ vom 9./10. Juni 2012

in Waldenburg/Hohenlohe

Voll besetzter Saal im Panorama-Hotel in Waldenburg.

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unter anderem auch an Bundeskanz-lerin Angela Merkel. Von dort erhielter zumindest ein Dankesschreiben.

Zum Schluss verwies er darauf,dass es vier Gruppen von Verhinde-rern von RET gebe:- Geldmonopol- Täuschung/Unehrlichkeit von Sei-

ten der Erfinder- Gegenüber Neuem unaufgeschlos-

sene Regierungen- Desinteressierte Öffentlichkeit

Deshalb rief er auf dazu: „Werdenwir aktiv!“

In der Diskussion mahnte GottfriedHilscher zur Vorsicht vor dem Eco-Valley bzw. Rudolf Wunderlich.Schon mehrmals habe ihn diesergewarnt, die Finger zu lassen vorErfindern, die er (Hilscher) fürs „NET-Journal“ interviewen wollte. Die Vor-gehensweise dieses Instituts sei kon-trär zum Open-source-Gedanken.Die Frage von Dr. Gottfried Römer,wann er selber auf Raumenergieumstellen werde, beantwortete Prof.Gruber dahingehend, dass er einst-weilen Solarpannels auf dem Dachseines Hauses platziert habe undHeizung und Elektrizität umstellenwerde, sobald es entsprechendeSysteme gebe. Der Hinweis vonManfred Braak von Axia SolarGmbH, dass er einen Erfinder ken-nen würde, der ein Freie-Energie-

Gerät entwickelt habe und es ver-markten wolle, wurde vom Publikummit Applaus verdankt. Inge Schneiderverwies auf die E-Cat-Technologievon Andrea Rossi, die in Form von10-kW-Geräten im Jahr 2013 verfüg-bar sein werde (siehe Vortrag vonAdolf Schneider).

Treibstoffsparen mit Metall-stift

Gregor von Drabich von der FirmaAmbition AG in Zürich begann mitden Worten: „Wir leben in spannen-den Zeiten – Freie Energie findetstatt!“ Er leitete gleich über zu demProdukt, das er repräsentiert undüber dessen Existenz er im „NET-Journal“ gelesen hatte: den BE-Fuel-saver des österreichischen ErfindersHerbert Renner, von dem er eineGenerallizenz gekauft hatte. VonDrabich war lange Zeit im BereichPflanzenöl in Afrika tätig, stieg dannaber um auf Freie Energie und spe-ziell auf den BE-Fuelsaver. Nach sie-ben Jahren Entwicklung kam er imJahr 2007 auf den Markt, doch erstseitdem von Drabich selber in dieVermarktung einstieg, kam Bewe-gung in die Sache. Inzwischen seidas Produkt 30‘000mal verkauft wor-den. Die Kenia-Armee habe 5‘000LKWs aufs Mal mit dem BE-Fuelsa-ver ausgestattet, nachdem bis zu36% Treibstoffreduktion gemessenwurde. Im übrigen reduziere der BE-Fuelsaver ja die toxischen Abgase.

Versionen des Metallstifts gebe esauch für Heizungsanlagen und Pel-letheizungen, wo eine Reduktion derfeinen, gesundheitsschädlichen Rus-spartikel von 86% gemessen wurde.

Er zeigte eine Liste von Referen-zen, die sich bei Treibstoffeinsparungzwischen 16 und 20% bewegen. DerBE-Fuelsaver sei ein Schwingungsträ-ger, transportiere gespeicherte Ener-gieinformation. Das Produkt sei zwareinfach konzipiert, aber relativ teuerdurch die 10 Jahre Forschungsarbeitund die Tatsache, dass Wiedeverkäu-fer am Verkauf auch verdienen wollen.Es sei eine Rückgaberate von 1% zuverzeichnen, was bei solchen Produk-ten sehr wenig sei.

Gesucht würden dringend Wieder-verkäufer und Werkstätten zum Mon-tieren der Stäbe. Es sei keine Tech-

nologie für jedermann, brauche einentsprechendes Bewusstsein vonSeiten der Nutzer. Doch es seienobjektive TÜV-Tests in Dubai vorhan-den, wo 19% Treibstoffeinsparunggemessen wurden. Von Drabichzeigte eine Liste über 20 Anwendun-gen des FuelSavers. Neu sei er auchfür 500-kW-Motoren erhältlich.

In der Diskussion meinte E. Brand-schwede, er sei bereit, objektiveMessungen in einer Halle zu finan-zieren, worauf von Drabich antworte-te, dass Tests nicht in geschlossenenHallen, sondern auf offener Streckedurchgeführt werden. „Doch viel-leicht finden wir eine Einigung beieinem Bier“, versuchte er E. Brand-schwede zu besänftigen.

Christof Stangl hatte sich vor zweiJahren mit der Wasserstoffzelle nachPeter Salocher beschäftigt und denTreibstoffverbrauch damit auf 3,6Liter reduziert, mit dem Fuelsaverreduzierte er diesen weiter auf 2,9Liter. Einer fragte, wie die Energie inden FuelSaver komme – eine Frage,die von Drabich nicht zu beantwortenwusste. Herbert Renner sprechenicht darüber. Er schloss mit denWorten, dass Herbert Renner und eran einer Zusammenarbeit mit weite-ren Forschern und Vertriebspartnerninteressiert seien, welche die Pro-dukte mit mindestens 20% Rabattkaufen können. Auf die Produktewürden zehn Jahre Garantie, zweiMonate Rückgaberecht (auf Anfrageauch länger) abgegeben.

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Prof. (em.) Dr. Dr. Dr. h.c. Josef Gruberhielt ein engagieres Referat über Raum-energie-Technik, welche den nächstenKondratieff-Zyklus bestimmen wird.

Triumphierend hält Gregor von Drabichden FuelSaver hoch: er kann mehr, alsseine Grösse vermuten lässt.

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Vom Angebot, den BE-Fuelsaveram Kongress mit 10% Rabatt zu kau-fen, profitierten gleich mehrere Teil-nehmer, und soweit zu erfahren war,meldeten sich auch einige Interes-sierte am Wiederverkauf.

Hydrogen-Generator fürmobilen und stationärenEinsatz

Der Schweizer Tobias Steinererläuterte einleitend, wie er dazukam, das Netzwerk Lichtflügel undEnergy Order Concept TechnologiesEOCTEC zu gründen: in der Wirt-schaft sei die Spiritualität nicht grossgeschrieben. Dem versucht seinNetzwerk mit Selbst-Initiative undTeamwork Paroli zu bieten. Die Ein-führung neuer Technologien bedingeein neues Bewusstsein, ermöglicheaber anderseits dieses auch. SeinAnliegen seien bezahlbare Produktezur CO2-Senkung, wie Hydrotuningaus den USA. Es geht ihm darum,Verständnis für die Energie zu wec-ken, die ein System effizienter macht.Die Fähigkeiten des Wassers bei derElektrolyse in Resonanz mit demübergeordneten Raum zu treten unddort die Energie abzurufen, solltenerkannt und geschätzt werden.

Tobias Steiner informierte, dass essich bei den HHO-Systemen um eineZukunftstechnologie handelt, die bei

jedem Verbrennungsmotor, sogar beieinem LKW, funktionieren. Bisherwurden mehr als 800 LKWs umgerü-stet. Die durchschnittliche Treibstoff-Einsparrate beträgt 20-50%. Damitkönne eine Firma bis zu 2000 Fran-ken pro Monat einsparen. Ein weite-rer schöner Nebeneffekt ist, dass ausden Auspuffrohren nicht mehr unan-sehnliche schwarze Rauchschwadenaufsteigen.

Bei neueren PKWs lassen sichmax. 25% Treibstoff einsparen, inUSA registrierte man bei älterenJahrgängen auch schon mal Einspa-rungen mit bis zu 60%. Die Lambda-sonde, die bei Einsatz neuer Techno-logien falsche Daten an den Motorübermittle, lasse sich durch denEFIE-Chip überlisten. Der Treibstoff-zusatz Hit-Flon sorge des weiterenfür eine perfekte Motorbeschichtungund weitere Treibstoffeinsparung.Das Hydro-Tuning-System erhieltkürzlich eine offizielle TÜV-Zulas-sung, was einen Durchbruch bei derHHO-Industrie darstellt. Damit las-sen sich diese Produkte im Strassen-verkehr nicht mehr aufhalten.

Unter http://www.hydrotuning.de/finden sich die notwendigen Anga-ben.

Tobias Steiner schloss mit denHinweisen auf die Vision Zukunft, diesich nur realisieren lässt, wenn Wis-sen kostenlos wird, Informationennach dem Open-source-Motto her-ausgegeben werden und offen kom-muniziert werden. Ohne Änderung inder Gesellschaft ist die Einführungneuer Technologien nicht möglich.Die Gewinnsucht sollte nicht mit demDrang nach Freier Energie neueNahrung erhalten. Er machte Erfah-rungen bei Kontakten mit Firmen,Autoimporteuren, die an neuen Pro-dukten nicht interessiert sind, weil sieim Herkömmlichen eingespurt sind.Wenn Kunden das Hit-Flon-Produktfür 49 Euro kaufen, sind sie aber aufder Seite der Gewinner.

Er schloss mit einem eindrücklichenZitat aus dem Talmud (s. oben).

Umweltfreundliches Heizenmit Wasserstoffperoxid

Dr. Daniel Kellenberger repräsen-tierte den Erfinder Robert Renfer,den – wie Kellenberger einleitendsagte – die Veranstalter seit überzwanzig Jahren kennen. Er arbeitetzusammen mit Rudi Müller, und zudritt versuchen sie, die Wasserpero-xid-Heizung als Ersatz für Erdgas-

Tobias Steiner zeigt hier mit Worten aus dem Talmud eine Verbindung zwischenGedanken, Handeln und Schicksal, die speziell auch für Energieforscher gilt.

Der Schweizer Energieforscher TobiasSteiner, Begründer des Netzwerkes Licht-flügel und der Firma EOCTEC, mit sei-nem Hydrogen-Generator, den er auch inseinem Auto zur massiven Treibstoffre-duktion einbauen will.

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und Ölheizung fertig zu entwickelnund zu vermarkten. Wasserstoffpero-xid sei allen bekannt als Mittel zumHaarefärben, als Raketen-Antriebs-stoff und zum Säubern von Chipsusw. 35%iger Wasserstoffperoxidkönne man kaufen, ab 70% werde esaber explosiv. Verwendet wurde35%iges Wasserstoffperoxid, wobei50%iges aggressiver und daher wir-kungsvoller wäre. Das Resultat ist130 bis 170 Grad Heizwärme, wobeies sich nicht um einen Verbren-nungsprozess, sondern um Dissozia-tion handelt und somit kein CO2

erzeugt wird.Mit dem richtigen, von Robert Ren-

fer entwickelten (geheimen) Kataly-sator in Verbindung gebracht, zerfälltdas H2O2, eine durchsichtige, wäs-serige Flüssigkeit, in Wasser, H2Ound Sauerstoffgas O2. Dabei entstehtWärme.

In Ruedi Müllers Werkstatt im thur-gauischen Lengwil stehe der Beweis,dass es funktioniert: eine mit Wasser-stoffperoxid H2O2 betriebene Hei-zung samt Radiator. Eine solche Hei-zung funktioniert ohne schädlicheEmissionen, die sonst beim Verbren-nen von fossilen Stoffen anfallen.

Die Idee für die Wasserstoffpero-xid-Heizung sei Robert Renfer imTraum gekommen, und er sagtehiezu: „Meine Ideen kommen alle ausTräumen. Die kommen einfach. Ichweiss nicht, warum. Bei einem Psy-chiater war ich jedenfalls noch nie.“

Nach einem solchen Traumschrieb Robert Renfer die Idee nie-der und recherchierte im Internet, obes etwas Vergleichbares bereitsgebe. Das Verblüffende: Sogar diechemische Zusammensetzung desKatalysators, anhand derer er diesendann vom Lieferanten in China hatherstellen lassen, ist ihm im Traumeingefallen: „Ich habe keine Ahnung,wie diese komplexe, chemische For-mel in meinen Kopf gekommen ist“,sagt Robert Renfer dazu.

Der Chemieprofessor Willem Kop-penol der ETH Zürich hält die Ideeder H2O2-Heizung unter gewissenBedingungen für realistisch. DenNachbarkeitsbeweis haben RobertRenfer und Rudolf Müller, die uner-müdlichen Tüftler und Erfinder amBodensee, bereits geleistet. Ein Pro-totyp steht in ihrer Werkstatt zurBesichtigung bereit.

Dr. rer.nat. Daniel Kellenberger,Inhaber der Firma QM-Systems, diespeziell umweltfreundliche Projektebetreut, steht den beiden ForschernRobert Renfer und Rudi Müller alsMarketing- und Technologieberaterzur Seite.

In einem Youtube-Video zeigt Dr.Kellenberger die eindrückliche Demodes Prototypen.

In der Diskussion stellte E. Brand-schwede die Frage nach dem Heiz-wert, worauf Dr. Kellenberger antwor-tet, dass sie gerade daran seien,kalorimetrische Messungen durchzu-

führen, um diesen zu ermitteln. E.Brandschwede doppelt nach, dasses in der Schweiz mal einen Wasser-stoffperoxidhelikopter gab und sichfür derlei Systeme die Frage stelle:wo bekommt man das H2O2 her? Erhatte eine Option auf den Helikopter,der jedoch von einem anderen aufge-kauft wurde. Bei Interesse könnte erDr. Kellenberger Informationen ver-mitteln.

Adolf Schneider bestätigt, dass erdie Schweizer Firma kennt, welchediesen Helikopter weiter entwickeltund danach verkauft hat. H2O2 seiauch bei deutschen U-Booten einge-setzt worden. Dr. Kellenberger istinteressiert an weiteren Informatio-nen. Insgesamt sei die Wasserstoff-peroxidheizung etwa fünfmal teurerals eine normale Heizung, und inter-essant werde sie erst bei einer Mas-senproduktion und sobald der Peak-Oil erreicht ist und wirklich Alternati-ven gefragt sind. Er ist jedenfallsinteressiert an Kontakten zu Produ-zenten und Investoren, die hierweiterhelfen können.

Wasserstoff-Sensor undneues Gesundheitsprodukt

Kurzfristig im Programm einge-schoben wurde ein Kurzreferat vonDagmar Kuhn aus Heidelberg, derenKontakte zu Erfindern, Produzentenund Wirtschaftsleuten umfassendsind. Sie habe im „NET-Journal“, Nr.11/12 2010, den Bericht „Raumener-gie als die einzige Hoffnung!“ vonProf. Dr.-Ing. Konstantin Meyl überseinen Besuch der International Con-ference of the Korean Association forSpace Energy vom 7. Oktober 2010gelesen. Sie selber nahm mit demOrganisator, Dr. Gun-Woong Bahng,einem Metrologen und Direktor einermit der physikalisch-technischenBundesanstalt in Deutschland ver-gleichbaren koreanischen Einrich-tung, Kontakt auf und interessiertesich speziell wegen des Wasserstoff-sensors. Dr. Bahng ist nicht Erfinder,kennt aber die Firma, die die Erfin-dung entwickelt hat und die aufNanotechnologie basiert.

Das Gerät detektiert kleinste Men-gen von Wasserstoff und ist hoch-empfindlich. Die Herstellkosten sind

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Mit dem Victory-Zeichen signalisiert Dr. Daniel Kellenberger: “Wir haben es geschafft,die Wasserstoffperoxid-Heizung funktioniert!”

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gering, die Produktion benötigt wenigEnergie, und das Gerät kann auchmit Batterie betrieben werden, imFreien, bei Tankstellen, bei der Her-stellung von Brennstoffzellen usw. Esnützt bei Sicherheitsrisiken, wo hoheMengen Wasserstoff explodierenkönnten. Beim Hindenburg-Zeppelinhätte es allerdings nichts genützt,weil die Hindenburg vom Blitz getrof-fen wurde, was ein Sensor ja auchnicht verhindern kann. Damals ver-wandten die Betreiber (explosiven)Wasserstoff, weil die Amerikaner dasMonopol auf (nicht explosive) Edel-gase hatten und daher Helium für dieDeutschen nicht erhältlich war.

Dagmar Kuhn informierte darüber,dass Investoren gesucht werden.

Des weiteren wies sie auf eineTagung vom 2. Juni 2012 im Hilton inFrankfurt hin, wo das neue, an derUni Carolina entwickeltes Nahrungs-mittel ASEA mit Redoxsignal-Molekü-len präsentiert wurde. Der US-For-scher Peter Lindemann schrieb ihr, erhabe es probiert, und damit seienseine Altersflecken verschwunden.

Es ist ja bekannt, dass Gesundheitin der Zelle beginnt, ebenso aberauch die Krankheit – Beispiel Krebs.Zellen können sich selber reparierenund sich gesund teilen, aber leiderbeweisen viele Krankheiten wie zumBeispiel Krebs, Diabetes, Allergienusw. , dass unser Körper vor allem im

Alter überfordert ist. Die Zellfunktio-nen und Steuerung werden über diesogenannten Redox-Signal-Moleküleumgesetzt. Diese sind maßgebenddafür verantwortlich, unsere Zellenzu schützen, zu reparieren und denBefehl für neue Zellen zu erteilen.Vor ca. 19 Jahren entdeckte mandiese Signal-Moleküle und forschtseither danach. Im Körper nimmt derAnteil dieser lebensnotwendigenMoleküle von Jahr zu Jahr ab. DasProblem der Forschung war, dass esausserhalb des Körpers als unmög-lich galt, diese Moleküle in stabilerForm herzustellen, was absolut för-derlich für unsere Gesundheit wären.Nun hat es ein Forscherteeam derUni Carolina tatsächlich geschafft,dies zu realisieren und diese soge-nannten „Zellverjüngungsmoleküle“dem Körper zugänglich zu machenund hinzuzufügen. Die Erfahrungs-berichte sind erstaunlich und Mutmachend: körperliche Ausgewogen-heit, Stressresistenz, Wohlgefühlusw. Der Jupiter-Verlag testet dasProdukt selber und informiert!

Die Qual der Wahl: Fussballoder Kalte Fusion?

Der Samstagabend-Vortrag interes-sierte zwar alle, aber einige baten umeine Vorverschiebung des Vortrags(auf 20 Uhr), damit sie noch einen Teildes ersten Spiels der Fussball-Euro-pameisterschaft, wo sich Deutschlandund Portugal gegenüber standen,sehen könnten. Die Bitte erfüllte AdolfSchneider gerne, und so fanden sichlückenlos alle Teilnehmer etwas früherim Saal ein, um seinen Vortrag über E-Cat und Kalte Fusion zu verfolgen. Umes gleich vorweg zu nehmen: dasFussballspiel endete mit 1:0 fürDeutschland, was von den mehrheit-lich deutschen Teilnehmern mit gros-sem Applaus begrüsst wurde, auchwenn der Torschütze Mario Gomeznicht unbedingt einen deutschenNamen trug.

Adolf Schneider informierte überdie Geschichte der Kalten Fusion,angefangen bei Pons und Fleisch-mann, die jetzt durch weitere For-scher wie Prof. Celani, Prof. Shriva-stava und Ing. Andrea Rossi erfolg-reiche Nachfolger gefunden haben.Speziell der E-Cat-Technologie von

Andrea Rossi war Adolf SchneidersVortrag gewidmet, den er in ähnlicherWeise bereits am Kongress „Neuarti-ge Energietechnologien für die Weltvon heute und morgen“ vom 18./19.Februar 2012 in Frankfurt gehaltenhatte. Darüber wurde in Nr. 3/4 2012eingehend berichtet, weshalb wir unshier kurz fassen, umso mehr, als überdie E-Cat-Technologie an dieser Stel-le schon mehrfach berichtet wordenwar. Es handelt sich um eine Nickel-Wasserstoff-Reaktion, die in Formvon 1-MW-Anlagen zu einem COPvon 1:6 zum Preis von 1,25 Mio Eurobereits heute vermarktet werden,während die 10-kW-Heizgeräte miteinem COP von 1:8 laut neustenBerichten zu etwa 2‘000 Euro inklusi-ve Installation erst etwa im Sommer2013 verkauft werden können. Tech-nisch seien sie fertig entwickelt, aberdie Zulassung in USA dauere dochlänger, als angenommen, wie AndreaRossi informierte.

Anfangs Juni konnten einige Ver-treter des deutschen Lizenznehmers– unter anderem die Veranstalter –das Labor in Bologna besuchen undnicht nur eine in Bau befindliche 1-MW-Anlage, sondern auch einigeTests kleinerer Reaktoren besichti-gen. Ein grosser italienischer Kon-zern habe, so Andrea Rossi, die 1-MW-Anlage bestellt. Wie bekannt sei,habe Andrea Rossi bereits im Ok-tober 2011 eine 1-MW-Anlage füreinen amerikanischen Kunden prä-sentiert und verkauft.

Es stelle sich immer wieder dieFrage, ob und zu welchem Wirkungs-grad die Heizenergie in Strom umge-wandelt werden könne. Siemenshabe eine Dampfturbine entwickelt,durch welche die Heizenergie von45-MW-Anlagen zu 30% in Stromumgewandelt werden können, fürkleinere Anlagen bzw. weniger Heiz-energie werden derzeit Systemegesucht bzw. abgeklärt.

In Bologna wurde A. Rossi auch dieFrage gestellt, ob es möglich wäre,150 1-MW-Anlagen zu bestellen?Diese Frage bejahte Andrea Rossi, danur das „Herz“ des Systems in USAproduziert und er ansonsten alle weite-ren Teile im „Klempner-Outsourcing“herstellen lässt. Er könne sogar dieLieferzeit von etwa 4 Monaten einhal-ten, meinte er.

Dagmar Kuhn ist immer up do date, wennes um die neusten Informastionen ausTechnik und Gesundheit geht. Am Kon-gress informierte sie unter anderem übereinen Wasserstoffsensor aus Korea.

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Die Leonardo Corporation besitzeeinstweilen nur das italienische Patent,weshalb weltweit nur Vertriebs- undkeine Produktionslizenzen vergebenwurden. Einzig in folgenden Ländernwurden noch keine Lizenzen verge-ben: Spanien, Rumänien, Ungarn undPortugal. An China und Japan wolle erderzeit keine Lizenzen vergeben.Nachdem das System weltweit nichtpatentiert ist und er keine Produktions-lizenzen vergeben kann, will er mög-lichst rasch den Markt mit seinen Pro-dukten überfluten. Die Lizenz fürDeutschland wurde Ende Mai verge-ben. Die Lizenznehmer arbeiten jetztan der Vermarktung von 1-MW-Anla-gen.

Auf die Frage in der Diskussion,wo in Europa produziert werden soll,antwortete der Referent, dass An-drea Rossi sich noch entscheidenwolle zwischen Italien, Schwedenund Deutschland.

Ein anderer Teilnehmer fragte, wieAutonomie der Geräte erzielt werdenkönnte. Adolf Schneider antwortete,dass es möglich sein müsste, diekonvertierte Leistung – zum Beispieldurch den Leistungsverstärker, derim Sonntagsprogramm präsentiertwerden sollte – zu verstärken, umeinen Teil der Leistung rückzuführen.Ein Sterlingmotor, wie von einem Teil-nehmer vorgeschlagen, eigne sichweniger zur Umwandlung von Heiz-energie in Strom wegen der geringen

Effizienz. Andrea Rossi wurde beidem Besuch der Gruppe in Bolognaauch gefragt, weshalb er denn nichtheute schon kleinere Geräte verkau-fe, was technisch möglich wäre. DerGrund liegt im Know-How und imGeheimnis der Erfindung: grosse,teure Geräte gewährleisten eher,dass sie nicht so problemlos kopiertwerden. Das griechische Konkur-renzunternehmen Defkalion, so derReferent, habe schon mehrfach dieProduktion von Geräten angekün-digt, aber bisher nicht eingehalten.Andrea Rossi ist der Auffassung,dass diese Firma ausser Kenntnis-sen, die sie ihm abgekupfert haben,nichts habe, vor allem keine eigenenForschungsarbeiten. Inge Schneiderergänzt, dass Andrea Rossi sichbeim Besuch der mehrheitlich ausDeutschen bestehenden Gruppebegeistert über die deutsche Qualitätausdrückte und in Aussicht stellte, inDeutschland zu produzieren. Denk-bar wäre eine Zulassung durch denTÜV oder die SGS in der Schweiz,um das Zulassungs-Procedere zubeschleunigen und mit den 10-kW-Heizgeräten früher als im Sommer2013 auf den Markt zu kommen.

Zum Abschluss meinte E. Brand-schwede unter viel Gelächter undbestätigendem Applaus, es habe nie-mand vorzeitig wegen des Fussball-spiels den Saal verlassen, so inter-essant sei der Vortrag gewesen!

SonntagsprogrammEinleitend begrüsste Inge Schnei-

der unter den neu erschienenen Teil-nehmern speziell Siegfried Meyer,dessen Knickpleuel-Motor im „NET-Journal“ vorgestellt worden war.Siehe hiezu: http://www.borderlands.de/net_pdf/NET1111S12-16.pdf

“Epos Dei - die geheimeOrdnung hinter den Dingen”

Statt einer Sonntags-Einleitungwerde diesmal der Nuo-Viso-Film„Epos Dei – Evolution, Schöpfungund Wissenschaft“ gezeigt. Sie ver-dankte die Sende-Erlaubnis beimNuoViso-Betreiber Frank Höfer, derden Film selber konzipiert hatte.Während der nachfolgenden einein-halb Stunden war es im Saal mucks-mäuschenstill!

Prof. Dr. Claus W. Turtur meldetesich zu Wort mit seinen Überlegun-gen zur Vakuumfeldenergie und zurFrage: Was ist Materie und was istGeist? Dr. Dieter Broers’ Gedankenzu Schwingungsprozessen in derMaterie und die Auswirkungen vonKlang gipfelten in der Erwähnung dersensationellen Forschungsergeb-nisse von Ciba Geigy auf Pflanzen.Offensichtlich weckten Vibrationenihre urgenetischen Strukturen undliessen sie an Umfang und Qualitätzunehmen. Unerreicht auch dieKlangbilder von Alexander Lauter-wasser: Hervorgerufen durch die Ein-wirkung elektromagnetischer Ener-gien zeigen sich im Wasser ur-sprüngliche Strukturen des Lebens,die sich wiederum bei der Sonnen-blume, den Kornkreisen, der Nauti-lusschnecke und vielen anderenNaturerscheinungen vorfinden. JederOrganismus ist ein Resonanzorgan,das den göttlichen Geist widerspie-gelt. Dr. Hartmut Warms Vortrag überdie durch Aufzeichnung jahrelangerBewegungen der Gestirne sichtbarenharmonikalen Formen machen deut-lich, dass die Schöpfung keinemZufall untersteht.

Dr. Dieter Broers Aussage: Dar-wins Evolutionsmodell ist überholt,weil nicht Chaos, sondern Ordnungdie Schöpfung bestimmt. Darwinberücksichtigte den Geist in der Ma-terie nicht.

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Adolf Schneider bot mit einem brisanten Vortrag über die E-Cat-Technologie von A.Rossi dem aktuellen Fussballspiel Paroli!

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Broers, Lauterwasser, Warm stim-men darin überein, dass ein funda-mentaler Wandel im Denken ange-zeigt ist und sichtbar wird. Er drücktsich aus im nachhaltigeren Umgangmit Ressourcen, in neuen Technolo-gien wie der Raumenergie, die eineEnergieversorgung ohne die Notwen-digkeit von Ölkriegen möglich macht.Demut und Ehrfurcht erfüllt den Men-schen angesichts der Ordnung hinterder Schöpfung. Die Quintessenz desFilms findet sich in den Schlusswor-ten von Dr. Dieter Broers: „DerMensch muss nur Liebe finden, umzu sein, was er ist!“

Freie Energie – Freie Erde

Der 44jährige Walter Marx vonMarxServices aus Aschau war wiekaum ein anderer prädestiniert, umzu diesem Thema zu referieren. Alsjunger, cleverer Unternehmer undElektroniker hatte er neben seinerArbeit als Key-Account für grosse Fir-men wie Conrad Electronic, Eon, Sie-mens, Linde, BMW, MAN usw. nochZeit gefunden, um mit Gleichgesinn-ten Genossenschaften und Vereinefür autarkes Leben zu gründen, wodie Förderung von Freie-Energie-

Geräten eine wesentliche Rolle spie-len. Er arbeitet mit am Freie-Energie-Stammtisch am Chiemsee und in derDVR-Gruppe München und plant dieGründung einer Zukunftsakademie,wo die Themen Energie, Gesundheit,Technik und Bewusstsein gross ge-schrieben werden.

Er stellte die Frage: „Was ist Ener-gie?“ ... und gab die Antwort: “Alles istEnergie, Liebe, Motivation, Beziehung,Natur. Der menschliche Verstand siehtnur Teile, das Herz das Ganze, so wieim Film ‘Thrive – die Blütezeitbewe-gung’ durch die Torusform die vielseiti-ge Betrachtung von Energie gezeigtwird.” Ob man nun von Skalarwellennach Nikola Tesla, von Orgonenergienach Wilhelm Reich, von Wirbelener-gie nach Viktor Schauberger oder vonRaumenergie, Quantenenergie odervon Engelenergie spricht – es gehtimmer um frei verfügbare Energien,die man auch für den Bau von Maschi-nen nutzen kann. Er zeigte den You-tube-Film www.youtube.com/watch?v=xR6Qait2JGY, in dem das einfach-ste Freie-Energie-Gerät gezeigt wird,bestehend aus einem Stück Holz, zweiNägeln, einer Spule und einem Mag-neten. Es läuft und jeder kann es sel-ber nachbauen!

Warum hat sich die Freie Energiebis heute nicht durchgesetzt? Esgeht um Geld und Macht. Diejenigen,die an den Machthebeln sitzen, spre-chen zwar von Energiewende, mei-nen damit aber teure Offshore-Wind-Anlagen im Meer oder –Solar-Anla-gen in der Wüste mit noch teurererEnergie-Übertragung in die west-lichen Staaten, was ohnehin schoneinem Verhältnisblödsinn entspricht.Wo stehen wir in der Energieszene?Solarzellen sind nicht ökologisch,weil teuer in der Herstellung. Wind-kraft-Anlagen weisen Stroboskop-Effekte auf, die verlustreich undgefährlich für die Vögel sind. DieFreie Energie würde Lösungen brin-gen, die aber einstweilen die Offiziel-len eher fürchten als befürworten,weil sie einen massiven Umschwungmit sich bringen würden.

Er hatte Heinrich Schmid, Erfinderdes effizienten Stickstoffmotors ohneAbgase, kennengelernt. Nachdemdessen Motor offiziell, vor Fernsehen,Presse und Politikern wie zum Beispielvor Norbert Blüm, präsentiert undbefürwortet und für die Vermarktungdes kostengünstigen Motors die FirmaN-Gine gegründet wurde, wurde er„verheizt“ und lebt heute verarmt und

Berückender Blick in den Kosmos und dessen Gesetzmässigkeiten: der NuoViso-Film “Epos Dei” von Frank Höfer zeigt die Ord-nung hinter den Dingen.

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verbittert in einer Waldhütte. GottfriedHilscher warf ein, dass er ihn fürs„NET-Journal“ interviewen wollte, dochschmählich abgewiesen wurde. WalterMarx ist dieser Aspekt des Erfindersauch bekannt, aber er wollte nursagen, wie es gehen kann mit neuenErfindungen: Insolvenz musste erklärtwerden, Unterlagen und Prototypenwurden behördlich eingezogen usw.Heinrich Schmid hat dennoch ein Buchherausgebracht, wonach jeder einFreie-Energie-Gerät sollte nachbauenkönnen. In der Stuttgarter Forscher-gruppe haben sie den Motor nachge-baut, aber er funktioniert nicht.

Wilfried Augustin warf ein, dass dieIdee gut ist und weiter verfolgt wer-den sollte – zum Beispiel durch Grün-dung einer AG nach amerikanischemRecht. Es wurde eine Betrugsge-schichte, weil er nicht Kaufmanngenug war und Demos machte, dienicht funktionierten. Manfred Braakmeinte seinerseits, dass man sichum den Mann kümmern sollte. GuyHary warf ein, dass er den Stickstoff-motor nachgebaut habe – und erfunktioniere! Doch davon später!

Walter Marx erläutert weiter, dasses ja auch in der offiziellen Welt guteEntwicklungen gab, die plötzlich von

der Bildfläche verschwanden, wie derAudi A2, der 1991 mit 3 Litern Benzinfunktionierte. Wo ist das Auto heute?Oder das BMW-Wasserstoffauto von2002, oder der Porsche 1975 mit 7Litern, gar nicht zu sprechen vonTesla, Schauberger, Reich, wo mansich fragen muss, ob sie eines natür-lichen Todes gestorben sind. Wo istheute Hartmut Müller von Global-Scaling? Er konzipierte das Handyohne Stromnetz.

Doch es gibt auch die andere Be-wegung, die Wende 2012 mit Quan-tenphysik. Man spricht davon, dassdie Schumann-Frequenz mit Auswir-kung auf das Bewusstsein allein imSteigen begriffen sei. Sogar beimPapst tut sich was, siehe Vatileaks:ein italienischer Journalist veröffent-lichte geheime Dokumente des Vati-kans. Vieles ist im Umbruch.

Doch die Frage stellt sich, ob nichtalles nach dem Motto „immer schnel-ler und effizienter“ abläuft. Bedenktman es recht, so sucht der Menschdanach, „satt, gesund und glücklichzu sein“, und letztlich verhindern nurdie Egoprobleme die Erreichung die-ser Ziele, denn wenn jeder nicht nuran sich, sondern auch noch an denanderen denkt, könnten diese Zieleeher erreicht werden. Ego, Machtund Geld verursachen Negatives,während das Volk, die Nutzung vonNetzwerken, Open Source und offe-ne Strukturen nach ethischen Werten

das Positive darstellen. In ihremFreie-Energie-Stammtisch sprechensie heute nicht etwa vom „Rossi-Durchbruch“, sondern vom „Rossi-Effekt“ und meinen damit, dass Gren-zen durchbrochen werden, Neuesmöglich wird.

So baut die Münchner DVR-Grup-pe Geräte wie den Keppe-Motornach, die anwesenden Energiefor-scher Steffen Finger und Carl Ja-chulke von der Raumfördergesell-schaft Rafög sind mit ihren Forschun-gen auf dem Vormarsch. An dieserStelle übergab der Referent den bei-den das Wort.

Der Hochfrequenzgenerator vonRafög

Carl Jachulke informierte darüber,dass sie heute nicht mehr wie früherauf kleinstem Raum, sondern ineinem Technologiezentrum auf 250m2 arbeiten, wo sie Geräte entwic-keln und erforschen. Sie freuen sichüber die Fortschritte im Gebiet derKalten Fusion, führen sie doch selberForschungen auf diesem Gebietdurch. Sie arbeiten mit amerikani-schen und Schweizer Forschungs-zentren zusammen. Sie wollen sichselber finanzieren, um nicht wieHeinrich Schmid in die Finanzfalle zutappen. Steffen Finger zeigt den Fre-quenzgenerator, mit dem man zumBeispiel Wasserbilder nach Lauter-

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Walter Marx, hier mit einem Keppe-Nach-bau, war durch sein Engagement in Ver-einen für autarkes Leben und Freie-Ener-gie-Gruppen wie kein anderer prädesti-niert, über dieses Thema zu referieren.

Walter Marx fragt nach den wirklichen Bedürfnissen des Menschen, die nur durch dieBerücksichtigung der Bedürfnisse anderer befriedigen werden können.

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wasser erzeugen kann. Der Hochfre-quenzverstärker besitzt einen 50Ohm Eingang, wobei Signale um ca.17 dB verstärkt werden. Die Verstär-kung variiert geringfügig mit der Fre-quenz der Signalform. Es stehenzwei um 180 Grad phasenverscho-bene Ausgänge zur Verfügung. DieAusgänge sind mit einem 1 Ohm-Reihenwiderstand geschützt. DieAusgänge dürfen nicht parallel oderin Reihe geschaltet werden. Die Artder Eingangssignalform ist unerheb-lich. Das Gerät besitzt einen Weitbe-reichsspannungseingang und kanndaher überall auf der Welt betriebenwerden. Der Schutzleiter ist von derSignalmasse galvanisch getrennt.Das Gehäuse ist mit dem Schutzlei-ter verbunden. Das Gerät wird nurpassiv vom Gehäuse gekühlt, des-halb ist auf eine genügende Wärme-abfuhr auf der Rückseite zu achten.Die Ausgänge sind durch den Rei-henwiderstand von 1 Ohm als kurz-schlussfest anzusehen. Es könnendie beiden Ausgänge im sogenann-ten „Bridgemodus“ betrieben werden.Dazu sind nur je die beiden Innenlei-ter der BNC-Buchsen zu verwenden.Damit erhöht sich die Ausgangsspan-nung auf ca. 47 Vss (60 Vss im Leer-lauf) bei 1 Ampere Ausgangsstrom.Hierbei darf die Masse der Aus-

gangs-BNC-Buchsen nicht verwen-det werden. Es ist auf eine Trennungder Eingangssignalmasse mit derangeschlossenen Schaltung zu ach-ten. Es können alle Arten von Ver-brauchern angeschlossen werden.Bei höheren Frequenzen wird dieSignalform ein wenig verschliffen. Esmuss auf das Klipping der Ausgangs-signalform geachtet werden.

Zusammengefasst: wenn Erfinderfür praktische Anwendungen Hoch-frequenzsignale mit entsprechenderLeistung benötigen, sollten sie aufdas Angebot von Rafög zurückgrei-fen. Ein solcher Hochfrequenzgene-rator ist zum Preis von 497 Euroerhältlich bei http://www.rafoeg.de

Siehe hiezu den separaten Berichtab Seite 18!

Walter Marx verwies auf andereGruppen wie die Deutsche und dieSchweizer Vereinigung für Raum-energie DVR und SVR, die Herren-steinrunde, das „NET-Journal“, Nuo-Viso, Bewusst-tv, Wissenschaftsma-nufaktur, GAIA Energy Wissen-schaftsvereinigung, wo wertvolleArbeit geleistet und die Vernetzungals Lösung gefördert wird. Er selberführt Seminare zum Thema ökologi-sches Bauen durch, siehe auch:

www.dorfwerk.com

Die Bürgerrechts-Aktion des Blin-den Stefan-Nathan Lange

Er informierte danach über dieAktion des Blinden Stefan-NathanLange vom Freie-Energie-Stamm-tisch, der jetzt auf dem Weg nachBrüssel unterwegs ist, „um denen zusagen, dass wir nicht mehr mitma-chen“, sondern „unser Leben in dieeigenen Hände nehmen!“ In seinerWebsite http://www.neue-weltord-nung.net/ schreibt Stefan-NathanLange: „Obwohl ich fast blind bin,verschließe ich nicht die Augen vordem, was in der Welt nicht in Ord-nung ist! Ich will mich jedoch nichtdamit aufhalten, die Missstände auf-zuzählen, sondern positiv beschrei-ben, wie ich mir eine menschlicheWelt vorstelle. Bei meiner Wande-rung vom bayerischen Chiemgauquer durch Deutschland über Hollandbis nach Brüssel zum Europaparla-ment möchte ich die Botschaft ver-breiten, wie wir, „das Volk“, unser

Leben wieder in die eigenen Händenehmen und uns aus dem “Überle-bens-Modus” herausbewegen, unsaus dem Klammergriff des Macht-und Geld-Systems lösen können.Los ging es am Dienstag, dem 15.Mai in Pittenhart-Oberbrunn (Bay-ern/Chiemgau, Nähe Chiemsee). Inallen Orten, in denen ich Stationmache, möchte ich die Menscheninformieren und ins Gespräch kom-men – auf dem Marktplatz, vor demRathaus oder abends im Lokal. Wermich begleiten will, kann mir entwe-der eine E-Mail schicken [email protected] oder mich zwischen 10 und 18 Uhranrufen: +32 499 60 99 28“.

In der Pause kredenzte Walter Marxallen Teilnehmern ein Glas Wasseraus dem Schauberger-Wirbelwasser-gerät – es mundete exzellent! Siehehiezu die spezielle Fotoseite!

In der Diskussion zeigte sich spe-ziell Gottfried Hilscher berührt durchdas Referat von Walter Marx undsein Engagement und meinte, es seiein Plädoyer für den kreativen Men-schen und die Schöpfung.

Stefan-Nathan Lange auf seinem Fuss-marsch vom Chiemsee nach Brüssel.Obwohl (fast) blind, ist er doch wacherals mancher Sehende und gewillt, dasSeine für eine bessere Welt beizutragen.

Steffen Finger (links) und Carl Jachulkevon der Raumfördergesellschaft bietenEnergieforschern einen selbst entwickel-ten Hochfrequenzverstärker an.

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Bilder, die mehr als Worte sagen!

Blick vom Hotelzimmer aus Richtung Burg und Kirche von Waldenburg.

Das Hotel Panorama erfreut nicht nur mitschönem Blick ins Tal, sondern auch mitguter, farbenfroher Küche (siehe unten)und gekonnter Bedienung.

Tröstende Worte von Teilnehmern: Sieg-fried Meyer, Erfinder des Knickpleuels fürden Automotor (über den Gottfried Hilscher,links im Bild, berichtete), ist hier umgebenvon Teilnehmern, die ihm raten, wie er mitseiner Entwicklung weiterkommt.

Adolf Schneider treibt Dagmar Kuhn mitdem “Schwingbesen für die Haare” dieFlausen aus. Es ist gesund, angenehmund kribbelt!

Schlussbild mit den noch anwesenden Referenten, von links:Tobias Steiner, Walter Marx, Dagmar Kuhn, Adolf und IngeSchneider, Guy Hary, Prof. Josef Gruber.

Walter Marx kredenzt mit dem Schauberger-Gerät gewirbeltesWasser, welches wirklich weitaus besser schmeckt als normalesWasser aus der Leitung.

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Experimente mit Bedini- undKeppe-Motoren-Nachbauten

Mehr praxisorientiert waren dieErläuterungen und Demonstrationenvon Guy Hary. Er hatte seine For-schungen ja an mehreren Kongres-sen des Jupiter-Verlags vorgestellt,aber in den letzten zwei Jahren mit-geteilt, er könne nichts Neues prä-sentieren. Das war an diesem Kon-gress anders: er gab nicht nur einenÜberblick über seine Forschungenmit Magnetmotoren, angefangen beider „Explosion“ eines BM 3, der ihmzwar durch die herumfliegendenMagneten den Garten verunstaltete,aber auch wieder Erkenntnisse zumWeitermachen brachte, bis hin zuneusten Entwicklungen von Bedini-und Keppe-Motoren. Er hat auch denSMOT nach Dietmar Hohl nachge-baut, auch kleines Modell mit Kugel-lager, Magneten und Bedini-Spule,welches aber keinen Overunity-Effektaufweist. Der Bedini-Motor mit vierSpulen weist ebenfalls keinen Over-unity-Effekt auf, ausser man stelltden Motor laufend neu ein. Er hateine Kondensatorbank angeschaltet

und koppelte 350 V von einem Kon-densator aus. Er leitet diese in einenSupercap mit dem Ergebnis: 28 VEingang, 1000 V Ausgang. Damitbrennt die Lampe in seinem Labortagelang. Er hängte zwei bis dreileere Blei-Akklus an, die nach zwei

Tagen von Energie „überkochten“.Somit müsse man hier von einemOverunity-Effekt sprechen. Des wei-teren konzipierte er einen Keppe-ählichen Aufbau ohne Eisenkern, dernicht warm wird.

Sein Ziel ist nach wie vor, seinHaus in Mersch mit selber produzier-tem Strom aus Magnet- und anderenMotoren zu versorgen. Bisher konnteer zumindest scchon mal den Stromfür das Licht in der Garage selbererzeugen.

Zum Stickstoffmotor rief er Hein-rich Schmid an. Dieser war sehrfreundlich, erklärte ihm den Motorund schickte ihm das Buch, das erzusammen mit Lothar Grüner her-ausgebracht hatte. Guy Hary bauteden Motor etwas abgeändert nachund setzte ihn über einen Gleich-strommotor in Bewegung. Er kannmit bei seinem Bedinimotor sehrhohe Spannungen erzeugen und dieEnergie in Kondensatoren speichern.

Ein Teilnehmer wirft die Frage ein,wieviel Watt er erzeugt, worauf GuyHary antwortet: „250 Watt, wenn dieBatterien voll sind.“ Er hat eine Dau-erleistung von 80 W, die er aber alsDauerleistung hochskalieren will.Die Frage von Stefan Grundmann, obes die Bedini-Schaltung ermöglicht,kontinuierlich Energie zu erzeugen,beantwortet Guy Hary dahingehend,dass das möglich erscheint durchEinsatz spezieller Dioden zur Rück-führung der Spulen-Energie.

Danach demonstriert er seine frü-heren Motortypen mit kleiner Lei-stung bis hin zum neusten kleinenGerät mit grösserer Leistung. DieFrage eines Teilnehmers, ob er zehnRäder auf eine Achse setzen könntezur Aufsummierung der Effizienz,bejaht Guy Hary. Wilfried AugustinsFrage, ob er genügend Energie pro-duzieren könnte, um ein Einfamilien-haus zu versorgen, bestätigt Guy

Guy Hary misst hier gerade die Spannung an einem aufgeladenen Hochspannungs-Kondensator.

Die mitgenommenen Demomodelle von Guy Hary (ganz links) sind - wie figura zeigt -ein Schlaraffenland für junge und ältere Energieforscher!

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Hary, dass er das beabsichtigt unddazu speziell gepulste Ströme ver-wendet.

Nach einigen Voten aus dem Teil-nehmerkreis, die sich insgesamtbegeistert zur Guy Harys Arbeit äus-sern, verdankt Inge Schneider nichtnur dessen Arbeit, sondern auch dieUnterstützung durch seine Frau Susi,die viel Geduld und Verständnis fürihren Energiefreak aufbringt, der diemeiste Zeit in seinem Experimentier-labor verbringt. Das Ehepaar wird mittosendem Applaus verdankt.

Übersicht über verschiedeneVerfahren zur HHO-Erzeu-gung und Magnetmotoren

Adolf Schneider gab einen Über-blick über die Magnetmotor-Entwick-lungen von Lutec, Minato, Flynn,Ecklin/lindemann, Piazza, Kromrey,Szabó und Dr. Wolf Weber der FirmaGigaThor in Chile. Letzterer wird abJuli 700 MW für Chile und Perubauen. Wegen dieser Grossaufträgesteht er momentan für europäischeKunden und Firmen nicht zur Verfü-gung, erst wieder etwa Mitte des Jah-res 2013. Schon vorher wird man inChile Magnetmotoren besichtigenkönnen, worüber dann im „NET-Jour-nal“ berichtet wird. Manfred Braakinformiert darüber, dass er mit Dr.Weber Kontakt aufnahm und von die-sem erfuhr, dass die Produktionsli-zenz für Europa für 250 Mio Euro zuhaben wäre – ein überrissener Preis,finden die Teilnehmer, aber dieseTechnologie birgt ein immensesPotenzial. Adolf Schneider weist aufdie Vision des Erfinders, die darinbesteht, den chilenischen Markt mitsauberer Energie zu versorgen undin Europa Kooperationspartner zu fin-den. Die Magnetmotoren funktionie-ren offenbar nach dem Prinzip derResonanzabstimmung und mit Spu-len, deren Anzahl durch drei teilbarsein muss. Der Energieüberschussresultiert offenbar aus der Rückspei-sung der Spulenenergie.

Unter Wasserstofftechnologienversteht man normalerweise Elektro-lyse, Dampfreforming, Kohleverga-sung – Verfahren, die 100% Effizienznie übersteigen. Es gibt aber auchMethoden der Wasserstofferzeugungmit einer Effizienz über 1, wie von

Daniel G. Nocera (MIT, USA), wo diePhotosynthese künstlich nachgebautwird. Es gibt auch Verfahren, umWasserstoff aus Bakterien mit Essig-säure oder durch Alu-Cluster zuerzeugen, wo auch schon 288%erzielt wurden. Bekannt ist auchStanley Meyers Resonanz-Elektroly-se. 1997 hatten ihn die Veranstalterbesucht, einige Monate, bevor erstarb. Sein Wasserstoffauto soll mit2,8 Liter Wasser 100 km gefahrensein und einen COP von 1700% auf-gewiesen haben.

Der Referent erwähnte im übrigenDave Lawtons Browns’Gas-Zelle miteinem COP von 300% und die Was-serzelle von Ravi Raju mit 500%. Eswird genügend Wasserstoff zum Be-trieb einer Brennstoffzelle erzeugt.Es gibt in USA bereits Hydrogen-Booster-Bausätze für 714 USD fürden Einsatz in Autos zu kaufen.

Aus eigener Erfahrung berichteteder Referent über den Besuch imLabor von Uli Schuhmacher, der eineWasser-Plasma-Reaktion als Open-source-Projekt mit Molybdän als Kata-lysator konzipiert hat. Näheres werdeim neuen Journal (Nr. 5/6 berichtet).

Laut aktuellen Informationen wurdeim Februar in Vietnam ein neuartigerStromgenerator vorgestellt. Norma-lem Leitungs- oder Meerwasser wirdeine geruchlose chemische Substanzbeigefügt, worauf die Mischung zu

sprudeln beginnt und der entstehendeWasserstoff in einer Brennstoffzelleelektrische Energie erzeugt. Ein 2000-W-Generator soll im Markt etwa 1‘500Euro kosten und ab Juli 2012 erhält-lich sein.

E. Brandschwede zeigte sich inter-essiert am ganzen Vortrag des Refe-renten zur Weiterleitung an ihmbekannte Politiker. Ausserdem hätteer gerne mehr Informationen überden Vietnam-Motor. Siegfried Meyerverweist nochmals auf seinen Knick-pleuel für Automotoren, der im „NET-Journal“ vorgestellt wurde und derMotoren wesentlich effizienter macht.Diesen könnte er mit genügend Kapi-tal innert vier Wochen produzieren.E. Brandschwede zeigte sich bereit,ihn mit Entwicklern von BMW undBugatti zusammenzubringen, wenner mehr Informationen bekommt.Adolf Schneider weist darauf hin,dass im „NET-Journal“, Nr. 11/12,2011, ein ausführlicher Artikel dazupubliziert wurde.

Neuartige Thermogenerato-ren und Leistungsverstärker

Adolf Schneider führte den deut-schen, in Spanien wohnhaften Erfin-der Rudolf Zölde ein. Er sei zwarheute 84jährig, aber immer noch fitund kreativ. Als Elektroniker beiRohde & Schwarz habe er besonde-

Adolf Schneider bei seinem Vortrag über HHO-Erzeugung und Magnetmotoren.

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re Effekte entdeckt, die er in Lei-stungsverstärkern anwendet. RudolfZölde ergänzte seinerseits, dass inder Natur überall offene Systeme mitEbbe und Flut usw. vorhanden seien.Deshalb gebe es überall Energie-wandlung. Die RZ-Samplingtechno-logie habe er seit 1994 entwickelt,vorerst einmal, um die Effizienz derPhotovoltaik zu steigern. Elektronenfliessen nicht, sondern werden ange-zogen. Die einzige Kraft auf derDynamoseite ist die Induktion, dieSpannung. Wenn man den Verbrau-cher ausschaltet, fliesst im Generatorimmer noch Strom. Es handelt sichsomit um eine permanente Energie-Zulieferung.

Eine optimale Energieauskopplungist gewährleistet, wenn der Innenwi-derstand des Leistungsverstärkersgleich dem Lastwiderstand ist. Miteinem thermovoltaischen Wandler ent-sprechender Grösse ist es möglich,über die Wärme einer einzelnen Kerzeeine Energie zu erzeugen, mit der4000 LEDs angeschlossen werdenkönnen. Hochstromwechselrichterkönnen LEDS betreiben und so einenganzen Wohnraum erhellen.

Mit einem speziellen Samplingver-fahren gelingt es ihm, die Ausgangs-leistung zu verdoppeln. Bei 200 GradTemperaturdifferenz können in Seriegeschaltete Elemente mit 25-A-Dio-

den 5 kW Strom erzeugen. Es han-delt sich um ein Oszillatorsystem,das zum Patent angemeldet wurde.Thermogeneratoren mit Photovoltaik-Anlagen benötigen nur die halbe An-zahl von PV-Modulen oder ermögli-chen bei gleicher Anzahl eine Ver-doppelung der Effizienz.

Adolf Schneider ergänzte, dassdas System auch bei Batterien undNetzgeräten angewendet werden

kann. Rudolf Zölde zeigt bei derDemo folgendes:

Batteriepack 2*12 V mit Leistungs-verstärker LV in Stellung “Aus” an 6Autolämpchen: 25.2 V * 0.88 A = 22.2W, in Stellung “Ein”: 34.8 V * 1.67 A =58.1 W. Das Verhältnis ist der Lei-stungen ist: 262%.

Er demonstriert ein Mustergerät,dessen Bau - wie Adolf Schneiderkommentiert - dank des Beitrags einesim Publikum anwesenden Sponsorsermöglicht wurde. Dieser liess denSponsorenbeitrag über TransAltec AGlaufen, um dieser Firma ein gewissesVorrecht bei der Umsetzung dieserTechnologie einzuräumen.

Wilfried Augustin fragt, wo dasGerät bei Solarmodulen platziertwird? Und er erkundigt sich, ob mandas Gerät kaufen könne? AdolfSchneider antwortet, dass das Gerätzwischen Solarzelle und Verbraucherplatziert wird. Das Gerät könne nicht

gekauft werden, der Erfinder sucheProduzenten und Investoren.

Auf die Frage von Walter Marx,innerhalb welchem Leistungsbereichdie Leistungsverdoppelung stattfin-de, antwortet der Erfinder: „Beliebig,1 MW und grösser.“

Adolf Schneider ergänzt, dass erim Labor des Erfinders in Spanien einkleines Tischgerät gesehen habe,welches für 80 kW angelegt ist. Auf

Rudolf Zölde mit seinem Aufbau eines Leistungsverstärkers. Der 84Jährige ist fit wieein Junger und noch sehr hell im Kopf.

Rudolf Zölde, assistiert von Adolf Schneider, bei der Demonstration seines Leistungs-verstärkers.

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eine Frage von WalterMarx antwortet der Erfin-der, dass es sich umGleichspannung handelt.Bei Wechselstrom stelleman eine weniger hoheEffizienz fest. AdolfSchneider ergänzt, dassgeplant war, für diese Ver-anstaltung Solarpannelszu besorgen, durch wel-che batterie- und stro-munabhängige Messun-gen hätten durchgeführtwerden können, aber dieZeit reichte nicht und dasWetter versprach keineSonne. Rudolf Zöldehabe aber Messungen mitSolarpannels durchge-führt, die zeigen, dass dieEffizienz mehr als verdop-pelt wird. Tausende vonAmperes aus der Umge-bung werden zu Stromumgewandelt. Eine weite-re Frage aus dem Teil-nehmerkreis, ob die Lei-stungsverstärker in Serie geschaltetwerden könnten, bejaht der Erfinder,und Adolf Schneider ergänzt, dassdurch Stapeln von vier Geräten zumBeispiel 800% erreicht werden kön-nen. E. Brandschwede meint, mithunderttausend solcher Geräte müs-ste man ja ein Atomkraftwerk erset-zen können, was der Erfinderlächelnd bestätigt.

Steffen Finger meint, es könntesich doch auch um einen Messfehlerhandeln, der auf Grund einer Pha-senverschiebung entsteht. AdolfSchneider antwortet, dass eine Pha-senverschiebung zwischen Stromund Spannung so gut wie ausge-schlossen werden könne, da die Bat-terie im Wesentlichen Ohm’schenWiderstand hat. Doch man müsstedies noch genauer nachmessen.

Steffen Finger bietet für Messun-gen ihr Rafög-Institut an.

Die Frage von Inge Schneider, wiegross eine 1-MW-Anlage nach sei-nem System wäre, beantwortetRudolf Zölde mit dem Hinweis, dasssie etwa so gross wie ein Tischauf-bau sein würde.

Ein Teilnehmer fragt, was mit derErfindung geschieht, wenn ihm etwaszustösst?

Rudolf Zölde antwortet, dass erden Aufbau im Kopf habe und nochlange nicht ans Ableben denkt. EinInvestor, der mit ihm zusammen dasProjekt umsetzen wolle, bekommealle notwendigen Informationen zurVerfügung gestellt.

Demos mit einer anderen Schal-tung zeigen 22,7 V * 2.2 A = 50 Wbzw. 33 V * 2.78 A = 92 W, waseinem Faktor von 185% entspricht.

Um zu beweisen, dass kein Betrugmit der Erfindung verbunden ist, öff-net Rudolf Zölde den Leistungsver-stärker und zeigt, dass er nur Kon-densatoren, Spulen und Halbleiterund keine Batterien oder anderweiti-gen Stromlieferanten enthält. AdolfSchneider kommentiert hiezu: “Eshandelt sich um simple Elektronik!”

Ein anwesender Investor zeigt star-kes Interesse an der Förderung desLeistungsverstärkers - nicht ohne dar-auf hinzuweisen, dass noch genauereMessungen notwendig wären - , dochAdolf Schneider informiert, dassRudolf Zölde an dem Tag noch keinenEntscheid bezüglich der Zusammen-arbeit mit einem Investor treffen wolle,weil sie bzw. TransAltec AG für ihn amnächsten Tag in der Schweiz ein Inve-storentreffen geplant hätten.

Schlussworte und AusblickMit dieser Demonstration, die noch

einiges zu reden gab, fand ein Kon-gress sein Ende, der für die Teilneh-mer neben zukunftsträchtigen Pro-jekten auch bereichernde Kontaktebereit hielt. Es war jene Art vonZusammengehörigkeitsgefühl ent-standen, die man findet bei Men-schen, die dasselbe hochgesteckteZiel verfolgen.

Einige drückten daher ihr Bedauerndarüber aus, dass der Kongressbereits zu Ende war und wollten wis-sen, wann der nächste geplant sei. DieVeranstalter konnten im Moment nurauf den im November stattfindendenKongress des Breakthrough EnergyMovement BEM hinweisen.

Doch die Dinge sind im Fluss. Weni-ge Wochen später wird auf Grundaktueller Entwicklungen klar, dassTransAltec am 8./9. September inZürich den weltweit ersten E-Cat-Kongress durchführen wird, an demIng. Andrea Rossi - neben vielen nam-haften Fachleuten - persönlich seineErfindung vorstellen wird. Das Pro-gramm finden Sie ab Seite 30 (aufSeite 19 weitere Veranstaltungenangekündigt).

Rudolf Zölde zeigt seinen geöffneten Leistungsverstärker, den er zuvor im Experiment vorgestellthat. Es sind vor allem die grossen Elektrolyt-Kondensatoren zu sehen sowie der links aussen ange-brachte Kühlkörper für die Leistungstransistoren. Er wollte damit vor allem auch demonstrieren, dassin dem Verstärker keine eigene Energiequelle (Batterie usw.) eingebaut ist.