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Eine Zusammenfassung für das Fach Biologie in Klasse 11.Inhalt:1. Organistationsebenen des Lebendigen2. Prinzipien des Lebendigen3. Unterschiede Elektronenmikroskopie, Lichtmikroskopie4. Zellorganellen und Funktion5. Bakterien Vergleich Procyte/Eucyte6. Zelldifferenzierung
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1. Organistationsebenen des LebendigenLebewesen sind in viele Strukturebenen organisiert:Atome, Molekle, Zelle, Gewebe, Organe, Organsysteme, Organismus, Lebensgemeinschaft und schlielich die Biosphre/Erde
2. Prinzipien des LebendigenStruktur und FunktionLebewesen und Lebensvorgnge sind an Strukturen gebunden. Es gibt einen Zusammenhang zwischen Struktur und Funktion.KompartimentierungLebende Systeme zeigen abgegrenzte Reaktionsrume.Stoff- und EnergieverwandlungLebewesen sind offene Systeme, die an Stoff- und Energieverwandlungen gebunden sind (z.B. Fotosynthese).Steuerung und RegelungLebende Systeme halten bestimmte Zustnde durch Steuerung und Regelung aufrecht und reagieren auf Vernderungen (z.B. schwitzen bei hoher Krpertemperatur).Information und KommunikationLebewesen nehmen Informationen auf, speichern und verarbeiten sie und kommunizieren.ReproduktionLebewesen sind fhig zur Reproduktion (Fortpflanzung); damit verbunden ist die Weitergabe von Erbinformation.Variabilitt und AngepasstheitLebewesen sind bezglich Bau und Funktion an ihre Umwelt angepasst. Angepasstheit wird durch Variabilitt ermglicht. Grundlage der Variabilitt sind Mutation, Rekombination und Modifikation.Geschichte und Verwandtschafthnlichkeit und Vielfalt von Lebewesen sind das Ergebnis stammesgeschichtlicher Entwicklungsprozesse.
3. Unterschiede Elektronenmikroskopie, LichtmikroskopieVergleich von Lichtmikroskop und Elektronenmikroskop
Lichtmikroskop Transmissionselektro-nenmikroskop (TEM)
Rasterelektronenemi-kroskop (REM)
Strahlungsart Lichtstrahlen (Fotonen) Elektronenstrahl ElektronenstrahlObjekte (Eigenschaften) -Lichtdurchlssig, -lebend
-bunt-bewegte
-tote Objekte, -entwssert stabilisiert, -Abdruck kein original Bild
-tot-fixiert, getrocknet, entwssert-mit Gold beschichtet
Prparationen der Objekte
-gefrbt, gequetscht-dnne Schnitte
-Gefriertrocknung-Ultradnnschnitttechnik-Gefriertztechnik
-trocknen, fixieren, beschichten
Linsensystem Okular, Objektiv=>wirkt wie Lupe
Magnetische Felder Magnetische Felder erzeugt durch Kondensatoren
Betrachtung Durch Licht Bildschirm BildschirmMaximale VergrerungAuflsung (mit Bsp.)
1000-2000 fach0,2m(Zellkern,Mitochondrium)
1 000 000 fach>0,2nm
2 000 000 fachwenige nm
Bildeigenschaften 3D, bewegt, farbig, (grobe Bilder)
SchwarzWei, unbewegt, hohe Tiefenschwrze
Rumlich, hochauflsend,SW
Ultradnnschnitttechnik-Objekt entwssern; fixieren und in Kunstharz einlegen-dnnschneiden mit Ultramikrotom-kontrastieren mit Schwermetallen
=> Metalle lagern sich an Membranstruktuern an => verbessert Sichtbarkeit-am PC einfrbenGefrierbruchmethode-gefrieren-aufbrechen-tzen [Sublimation (Vernderung des Aggregatzustands von fest in gasfrmig ohne sich zu verflssigen) des Eises (z.B mit Messer -100C)]-mit Kohle beschichten-mit Platin beschichten/bedampfen (schrg/von der Seite)-Abdruck reinigen=> man erhlt eine Kohle-Platin-Schicht mit eine Abdruck des Objekts Verfahren der Lichtmikroskopie-Abziehprparat-Quetschprparat-Abstrichprparat-Zupfprparat-Dnnschnitte auf Rasierklinge-AusstrichpraparatHerstellungsverfahren lichtmikroskopischer Dauerprparate-Prparat mit Deckglas in Glaswanne (mit 80-95%-igem Alkohol => eine Kante des Deckglases eintauchen)-wenn Deckglas nicht abfllt mit Rasierklinge entfernen-entwssern durch Entlangfhren an aufsteigender Alkoholreihe-mit Kunstharz bedecken und mit einem Deckglas versehen
4. Zellorganellen und Funktion
Teil Bau Funktionen
Zellkern Nukleolus Kernhlle (Bildung durch endoplasmatisches R.)
Kernporen Karyoplasma (Proteine, DNA,
RNA)
steuert alle Lebensvorgnge innerhalb der Zelle
Stoffaustausch trgt die
Erbinformation (DNA) bertrgt Erbinfo ins
Plasma (RNA) hoher RNA - Gehalt Bildung der
Ribosomen
Ribosomen Polisomen kugelige Partikel bestehen aus RNA (40%)
und Proteinen (60%) manchmal perlschnurartig
aufgereiht (Polyribosomen)
Orte der Proteinsynthese
Endoplasmatisches Retikulum (ER) flaches, rhren- und blschenfrmiges Membransystem (Membranzisternen= miteinander verbundene, membranbegrenzte Hohlrume)
Formen: - raues ER glattes ER Bildung von Vesikeln Enzyme
Transport der bei der Eiweisynthese entstandenen Proteine
Stoffaustausch zw. Zellkern und Zytoplasma
Stofftransport oder Speicherung
Stoffumwandlungen (z. B. Umwandlungen von Arzneimitteln; Herbiziden)
Lysosomen Blschen (Vesikel) des ER Sammlung von Verdauungsenzymen
Vakuolen entstehen durch Zusammenflieen der Membranen verschiedener Vesikel
knnen groen Raum in der Zelle einnehmen (Zentralvakuolen)
Speicherung von Stoffen (Farbstoffe, Eiweie)
sorgen fr den Zellinnendruck (Turgor)
Dictyosomen einzelner Membranstapel des Golgi - Apparates
am Rand: Abschnrung kleiner
Blschen = Golgi-Vesikel
Anreicherung und Transport verschiedener Sekretstoffe, z. B. in Drsenzellen
Bildung von Polysachariden fr denAufbau von Zellwnden
Golgi-Apparat Gesamtheit aller Dictyosomeneiner Zelle
Speicherung- und Transportfunktion
Zytoplasma hochkonzentrierte Proteinlsung
Reaktionsraum fr viele Stoffwechselvorgnge
5. Bakterien Vergleich Procyte Eucyte
Merkmal, Bestandteil Eucyte ProcyteGrundbaustein Aller brigen Organismen
(Eukaryoten)Aller Bakterien (Prokaryoten)
Kern vorhanden nicht vorhandenMitochondrien vorhanden nicht vorhandenKompartimentierung Vorhanden (stark ausgeprgt) Wenig kompartimentiertInneres Membransystem Stark ausgeprgt Wenig ausgeprgtCytoskelett vorhanden Nicht vorhandenRibosomen 80-S-Typ im Cytoplasma
70-S-Typ im Chloroplast70-S-Typ
Entstehung Vor 1-3 Mrd Jahren Vor 3-4 Mrd JahrenZellvolumen 100-1000mal grer Um 3mmMeiose (Fortpflanzung) Kommt vor Zellteilung =>kommt nicht vor
=>nur Austausch von DNADNA Chromosomen
+zustzlich DNA im Kern/Chloroplasten/Mitochondrien
Liegt frei im Plasmaringfrmigkeine Chromosomen
6. ZelldifferenzierungAls Zelldifferenzierung bezeichnet man den Prozess des Erreichens der endgltigen Gestalt und Funktion der Zellen im Zuge ihrer Spezialisierung whrend der Entwicklung mehrzelliger Organismen.
PflanzenzellenBezeichnung Aufbau FunktionUndifferenzierte Zelle Keine besonderen Strukturen In neu gebildeten GewebenSteinzelle Stark verdickte Zellwand, kein
CytoplasmaVerfestigung
Assimilationszelle Mit Chloroplasten FotosyntheseSpeicherzelle Mit Leukoplasten Speicher von NhrstoffenEpidermiszelle Ohne Zwischenrume SchutzWurzelhaarzelle Mit rhrenfrmigem Auswuchs Verankerung, WasseraufnahmePflanzenhaarzelle Sternhlich, ohne Cytoplasma Verankerung, WasseraufnahmeSiebzelle Zellwand teilw. Siebfrmig
durchbrochen, mit GeleitzellenTransport von Nhrstoffen
Bastfaser Langgestreckt, ohne Cytoplasma ZugfestigkeitTracheide Verdickte Zellwand mit zahlreichen
Hoftpfeln, kein CytoplasmaWasserleitung
Trachee Rhrenfrmig, teilw. verdickte Zellwand, kein Cytoplasma
Wasserleitung
TierzellenBezeichnung Aufbau FunktionEizelle Keine besonderen Strukturen UrsprungszelleEpithelzelle (z.B. in der Haut) Grenzen ohne Zwischenrume dicht
aneinanderAbschluss und Schutz
Wimpernepithelzelle (z.B. in den Bronchien)
Grenzen ohne Zwischenrume dicht aneinander
Abschluss und Schutz
Drsenzelle (z.B. in der Nasenschleimhaut
Umschliet Sekret gefllten Raum Sekretproduktion
Sinneszelle (z.B. im Ohr) Besitzt reizaufnehmenden und reizleitenden Teil
Reizaufnahme, Reizverarbeitung undReizweiterleitung
Nervenzelle (z.B. im Rckenmark) Bumchenartig verzweigte Zelle ReizleitungBindegewebszelle (z.B. in der weien Augenhaut)
Netzartig; dehnbare Anordnung, Zellenmit Fortstzen
Umhllung von Organen
Farbstoffzelle (z.B. in der Haut von Fischen)
Blumenhnliche Zelle mit Auslufern Frbung Farbwechsel
Knorpelzelle (z.B. in der Ohrmuschel) Wenig differenzierte elastische Zellen
Knorpelbildung
Knochenzelle (z.B. in der Ohrmuschel) Stark verzweigte Fortstze mit Gerstsubstanz
Knochenbildung
Glatte Muskelzelle Lang gestreckte, dehnbare Zellen BewegungBlutzellen Nur manche Zellen besitzen einen
ZellkernAbwehrreaktion und Sauerstofftransport
Samenzelle Bewegliche Zellen bertragung genetischer Information
DefinitionenUndifferenzierte Zelle Entwicklungsmig noch nicht auf einen Zelltyp festgelegt;
z.B. Eizelle, Stammzellen, FurchungszellenOmnipotent/totipotent Ist fhig sich in jede mgliche Richtung zu entwickeln,
noch nicht determiniert und differenziert, knnen einen vollstndigen Organismus hervorbringen; Omnipotenz nimmt nach dem 8-Zellstadium ab
pluripotent Ist fhig sich unter unterschiedlichen Bedingungen in unterschiedliche Richtungen zu differenzieren; knnen aberkeinen vollstndigen Organismus hervorbringen
multipotent Knnen Zelltypen des umgebenden Gewebes hervorbringenEmbryonale Stammzellen Pluripotent, im Inneren Zellmasse eine Blastocyste
(=Blasenkeim 8 Tage)Adulte Stammzellen Multipotent, in etwa 20 Organen des Menschen, liefern
Zellen nach, die sich differenzieren und defekte oder abgestorbenen Zellen ersetzen
Differenzierung Erreichen der endgltigen Gestalt und Funktion von ZellenDetermination Einschrnkung der Entwicklungsmglichkeiten einer Zelle
7. Zelle als offenes System (Diffusion, Osmose, Plasmolyse)
TeilBauFunktionen