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BacT/ALERT ® die nächste Generation VIDAS ® GALECTIN-3 – ein prognostischer Marker der Herzinsuffizienz SMART INCUBATION SYSTEM – Synergien für das mikrobiologische Labor bioMérieux aktuell September 2012

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BacT/ALERT® –die nächste Generation

VIDAS® GALECTIN-3 –ein prognostischer Marker der Herzinsuffizienz

SMART INCUBATION SYSTEM –Synergien für das mikrobiologische Labor

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bioMérieux

aktuell September

2012

BM_Aktuell_Sept_2012:BM_Aktuell_1_2010_5er 21.09.2012 13:29 Uhr Seite 2

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Ihr Ansprechpartner bei bioMérieux

Erika [email protected]

Die Förderung des Nachwuchses isteine wichtige Investition in die Zu-kunft. Ebenso wie qualitativ hoch-wertige Produkte, sichern fachkundi-ge, engagierte und leistungsstarkeMitarbeiter den langfristigen Unter-nehmenserfolg. Unsere Auszubil-denden sind hier nicht mehr wegzu-denken.

Seit 2005 bildet die bioMérieuxDeutschland GmbH eigene Mitar-beiter aus. Zunächst begannen wirmit einem Auszubildenden in derBerufsausbildung zum Fachlage-risten bzw. Fachkraft für Lager-logistik.

2007 kam dann der Ausbildungs-beruf Kauffrau/-mann für Büro-kommunikation hinzu.

2008 die Berufsausbildung Elektro-niker für Geräte und Systeme.

Seit 2011 haben wir zudem einenstudentischen Mitarbeiter im Bereichder Logistik, der den Bachelor ofArts anstrebt.

AUTORIN:

Erika Seidemann

Gegenwärtig bilden wir in den obengenannten Berufen insgesamt 14junge Menschen aus. Eine stolzeZahl, wenn man bedenkt, dass dies10 % unserer Mitarbeiter sind.

Gute Mitarbeiter verliert man nichtgerne. Daher versuchen wir, wennmöglich, unsere Auszubildenden zuübernehmen und sie auch nachihrer Abschlussprüfung weiterzu-bilden.

Das Unterneh

men

Ausbildung zur/zumKauffrau/-mann für Bürokommunikation

Ausbildung bei bioMérieuxSie sind es gewohnt, dass wir an dieserStelle eine Abteilung vorstellen.

In der heutigen Ausgabe weichen wirdavon ab und stellen Ihnen eine Gruppevon engagierten und wissbegierigenMitarbeitern vor, die zwar keineAbteilung darstellen, aber für unsals Unternehmen sehr wichtigsind: unsere Auszubildenden.

Ausbildung zum Fachlageristenbzw. zur Fachkraft für Lagerlogistik

Ausbildung zum Elektroniker

Schulabschluss: Haupt- oder RealschulabschlussAusbildungsdauer: 2 JahreAusbilder: Ralph Kunkel

Schulabschluss: RealschulabschlussAusbildungsdauer: 3,5 JahreAusbilder: Hermann Zimmer

Schulabschluss: RealschulabschlussAusbildungsdauer: 3 JahreAusbilderin: Erika Seidemann

2 bioMérieux aktuell

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Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

es freut uns, Sie auch in der vorliegenden Ausgabe von bioMérieux aktuell wiederüber neue Entwicklungen in unserem Unternehmen informieren zu können. Es hatsich einiges getan: Neben der klinischen Diagnostik hat sich die industrielle Diag-nostik zu einem Wachstumssegment entwickelt, dem wir ein großes Potenzial bei-messen. Mit der Akquisition und Integration von AES Chemunex wird unser Sortimentim Lebensmittel- und Veterinärbereich signifikant erweitert.

Sepsisdiagnostik ist ein elementarer Bestandteil unserer mikrobiologischen Investi-tionen. Mit dem neuen BacT/ALERT® bieten wir Ihnen ein einzigartiges und innovati-ves Gerätekonzept an. Die neue Generation setzt auf eine verbesserte Messtechno-logie und schnellere Ergebnisse; modularer Aufbau und ergonomisches Design sinddie Pfeiler der Konzeption.

Das Herzstück unseres Full Microbiology Lab Automation (FMLA) Designs sind dieSynergien, die wir mit PREVI™ Isola, verbunden mit dem Smart Incubation System,erschließen werden. Vor zwei Jahren noch Vision, jetzt Realität! Aber FMLA ohneLaborprozessoptimierung führt zu verschenkten wirtschaftlichen Einsparpotenzialen.Lesen Sie in einem Erfahrungsbericht, was in diesem Bereich möglich ist.Wenn auch zuweilen lästig: Die Umgebungsüberwachung wie z. B. die Temperaturvon Kühl- und Brutschränken gehört zu den Aufgaben eines jeden Labors. Damit Siesich auf die Diagnostik konzentrieren können, bieten wir Ihnen mit LABGUARD®

einen Akkreditierungsservice.

Neben den systemgeprägten Lösungen gibt es auch Neuerungen im Bereich dermanuellen Produkte, die nach wie vor ihre Berechtigung im Routinelabor haben. MitchromID™ CARBA und neuen Etest® Produkten tragen wir der Ausbreitung vonResistenzmechanismen Rechnung. Die Familie der bioNexia® Schnellteste hat mitHCG Combo ein neues Mitglied bekommen. Die VIDAS® Palette wird kontinuierlichausgebaut und mit VIDAS® Galectin-3 runden wir die Herzmarker mit einem innova-tiven Test ab.

Ohne Weiterbildung geht es nicht und die kostet Zeit! Mit E-Learning und Distanz-Seminaren können Sie sich jederzeit und überall weiterbilden.

Wir wünschen Ihnen viel Kurzweil mit der neuen Ausgabe der bioMérieux aktuell.

Johann EggerGeschäftsführungbioMérieux Austria GmbH

Bernd JungGeschäftsführungbioMérieux Deutschland GmbH

Stéphane DufoixGeschäftsführungbioMérieux Suisse SA

Editorial

Johann Egger Bernd Jung Stéphane Dufoix

3bioMérieux aktuell

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Inhalt

Immunoassays

Veranstaltungen

6

8

10

13

14

12

17

18

Das Unternehmen

2

4

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Bakteriologie

Titel-Thema

Titel-Thema

Service

20

21

22

23

Impressum:Herausgeber:bioMérieux DeutschlandGmbHWeberstraße 872622 NürtingenTel. 07022 3007-0Fax 07022 36110www.biomerieux.de

Redaktion:Angelika BoleyPeter Saweljew

Textbeiträge:Stefanie ArnoldAngelika BoleyNicole BögerDr. Björn BrethStéphane DufoixJohann EggerStephanie FriesenBettina GugliaBernd JungDr. Ulrich KnaufKerstin KüßnerMarlene Pulgar RosaLukas QuidenusPeter SaweljewErika Seidemann

Konzept, Gestaltung:Bernd SchmitzKommunikationsdesignDruck:C. Maurer Druck & Verlag,Geislingen

Integration von AES CHEMUNEX

1980 gründete Alain Le Roch dasUnternehmen AES Laboratoire, dassich zu AES CHEMUNEX weiterent-wickelt hat. Alain Le Roch leitete dasUnternehmen bis zum Zusammen-schluss mit bioMérieux und unter-stützt auch weiterhin die Integrationbeider Unternehmen.

Zunächst konzentrierte man sich beiAES Laboratoire auf die Entwicklungund Herstellung von automatischenNährmediensterilisatoren und Pro-benvorbereitungsgeräten.

Die Geräte der Blue Line -Produkt-gruppe, wie z. B. Smasher, EasyMixund Dilumat gehören heute mit zuden am häufigsten verwendetenProbenhomogenisatoren und gravi-metrischen Verdünnern.

Aufbauend auf der dabei gewonne-nen Expertise wurde in den folgen-den Jahren mit der Produktion voneigenen Fertig-Nährmedien für die

klinische und Lebensmittel-Diag-nostik begonnen. Auf Grund dersteigenden Nachfrage spezialisiertesich AES Laboratoire auf die Her-stellung von Reagenzien für dieLebensmittelmikrobiologie und wur-de in Folge eine der weltweitenmarktführenden Firmen im Bereichder industriellen Mikrobiologie. Soist z. B. das Nährmedium ALOA zumNachweis von Listerien-Arten einSelektivnährmedium, welches in denISO Richtlinien (EN ISO 11290-1 undEN ISO 11290-2) beschrieben ist.Als logische Folge ergab sich die Ent-wicklung von Systemen zur Herstel-lung von Medien.

Die Masterklav-Geräte sind auto-matisierte Medienpräparatoren undin drei verschiedenen Fassungsver-mögen von 1 bis 60 Liter verfügbar:Mit dem Petrischalen-EtikettiergerätLabelmaster und den Nährme-dium-Abfüllanlagen APS one undAPS 320 können zeitintensive Labor-arbeitsschritte vollständig automati-siert werden.

Mit der Akquisition von AES CHEMUNEX im Juli 2011 stärktbioMérieux seine Position als Weltmarktführer in der industriellenMikrobiologie und bietet von der Probenvorbereitung bis zumEndergebnis ein umfangreiches Dienstleistungs- und Produkt-angebot an.

Das Unternehmen

Wachstum durch

II nn nn oo vv aa tt ii oo nn

Titel-Thema

Ausbildung bei bioMérieux

Integration von AES CHEMUNEX

Aktuelles über den Stand desSOS Mata Atlântica Projekts

Mit Bact/ALERT® in die Zukunft –die nächste Generation Blutkulturgeräte:einzigartig und innovativ

PREVITM Isola und Smart Incubation System –Synergien für das mikrobiologische Labor

Nachweis von Carbapenemasenam Beispiel von NDM-1

1. VITEK® MS Anwendertreffen

VIDAS® Galectin-3 – ein prognostischerMarker der Herzinsuffizienz

bioNexiaTM-Schnellteste mit höchstemQualitätsstandard

LABGUARD®

Erfahrungsbericht aus dem Labor

Innovative Schulungen –jederzeit und überall

Kundenschulungen und Seminare

Die bioMérieux iPad App

10. bioMérieux Symposium„Wissen verbindet“ in Berlin

Performance Solutions

BM_Aktuell_Sept_2012:BM_Aktuell_1_2010_5er 24.09.2012 10:55 Uhr Seite 5

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Für die Temperaturüberwachung imLabor und in Produktions- und Lager-stätten stehen mit LABGUARD®

innovative Lösungen zur Verfügung.Um eine komplette Rückverfolgbar-keit zu gewährleisten, können dieMessdaten mit der Laborinforma-tionssoftware verbunden werden.

Ergänzt wird das Angebot für mikro-biologische Umgebungsuntersuchun-gen mit Sampl’Air, einem Hochleis-tungsluftkeimsammler, der mit allengängigen Plattengrößen verwendetwerden kann und gemäß der ISO-Norm 14698-1 validiert ist.

Im Jahr 2001 wurde die Produkt-palette durch die Integration derFirma CHEMUNEX The Rapid Micro-biology Company erweitert.

CHEMUNEX entwickelt und produ-ziert Instrumente auf Basis derDurchfluss- und Laserscan-Zytome-trie für den schnellen Nachweis vonmikrobiellen Kontaminationen. DieGeräte BactiFlow, D-Count undChemScan RDI finden insbesonde-re in der Getränke- und Milchindus-trie, sowie der kosmetischen undpharmazeutischen Industrie zur Frei-gabe von Produktchargen Verwen-dung und gelten auf Grund ihrerhohen Sensitivität und Spezifität alsMaßstab für den Echtzeit-Nachweisvon mikrobiologischen Kontamina-tionen. Mit dem Produktportfolio derFirma ADIAGENE wurde im Jahr2004 das Angebot erneut erweitert.ADIAGENE ist ein Spezialist auf demGebiet des molekularbiologischenNachweises von Krankheitserregernim Veterinär- und Lebensmittelbe-reich auf Basis der (real-time) PCR-Technologie.

Im deutschsprachigen Raum hat dieFirma AES CHEMUNEX bereits eineüber 20-jährige Geschichte:• 1992: Gründung der CHEMUNEXNiederlassung in Esslingen

• 1999: Gründung der Nieder-lassung von AES Laboratoirein Essen

• 2001: AES Laboratoire undCHEMUNEX beziehen diegemeinsame Firmennieder-lassung in Angelbachtal

• 2005: AES Laboratoire undCHEMUNEX fusionieren zuAES CHEMUNEX

• 2011: Umzug im März in dasneue Firmengebäude in Bruchsal

Mit der Akquisition durch bioMérieuxbieten sich nun enorme Wachstums-und Synergiemöglichkeiten, einegute Voraussetzung für das Fort-schreiben der bisherigen Erfolgs-geschichte. Weltweit beschäftigtAES CHEMUNEX zur Zeit über 400Mitarbeiter und koordiniert die For-schung und Entwicklung von vierzentralen Firmenstandorten aus.

Ihr Ansprechpartner bei bioMérieux

Dr. Björn BrethMarketing [email protected]

AUTOR:

Dr. Björn Breth

Der Hauptsitz der Firma befindet sich in Ker Lann (Frankreich, nahe Rennes):Zentrale Verwaltung sowie die Forschung und Entwicklung der Geräte für die Labor-automatisierung.

Standort Combourg (Frankreich, Bretagne):Herstellung der Laborautomaten, sowie der Nährböden und CHEMUNEX Reagenzien.Weiterhin befindet sich in dem Standort das Logistikzentrum sowie die zentrale Forschungs-und Entwicklungsabteilung für alle Nährmedien.

Standort Ivry (Frankreich, nahe Paris):Von Ivry aus wird die Weiterentwicklung der kompletten CHEMUNEX Produktpalette koordiniertund es befindet sich vor Ort ein modernes Schulungszentrum für die Zytometrie-Produkte.

Standort Saint-Brieuc (Frankreich, Bretagne):Forschung und Entwicklung für die Molekularbiologie sowie die Produktionder ADIAGENE-Produktlinie.

Die für den Lebensmittelbereich ent-wickelte Produktsparte ADIAFood istgemäß den ISO-Richtlinien für diewichtigsten pathogenen Keime vali-diert und wird von Lebensmittel-Kontrolllaboren routinemäßig für dieschnelle Freigabe von Produktions-chargen – vielfach innerhalb von 24Stunden – verwendet.

Mit den ADIAVet -Produkten werdendie Erreger einer Vielzahl von bakte-riellen und viralen Tierseuchen beiNutztieren nachgewiesen. Für dieam häufigsten auftretenden Tier-seuchen wurden die entsprechen-den Testkits beim Friedrich-LoefflerInstitut registriert.

Wachstum durch

I nI n t e g r at e g r a t it i o no n

Die vier zentralen Firmenstandorte:

Ker Lann

Mit dem Zusammenschluss der Industrie-Sparte von bioMérieux Deutschland GmbHund AES CHEMUNEX Deutschland GmbHim Januar 2012 steht Ihnen unter derLeitung von Michael Wasmann ein Teamvon 30 Mitarbeitern aus den BereichenVerkauf, Service, Anwendungsberatung undVerwaltung zur Verfügung, das Sie gernemit auf Ihren Bedarf abgestimmten Produk-ten bei allen mikrobiologischen Fragestel-lungen tatkräftig unterstützt.

5bioMérieux aktuell

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Ein bedeutender Aspekt in derSepsisdiagnostik ist die Zeit: diefrühzeitige Diagnose und Einleitungder korrekten Therapie hat entschei-denden Einfluss auf den Verlauf undAusgang der Erkrankung. Auch wennes inzwischen zusätzliche diagnos-tische Verfahren gibt, bleibt die Ab-nahme von Blutkulturen und derenschnellstmögliche Bearbeitung uner-lässlich. Hierzu stehen seit Ende der1980er Jahre semi-automatisierteBlutkulturgeräte zur Verfügung. Daserste BacT/ALERT System wurde1989 auf der ASM in New Orleansvorgestellt.

1998 wurde die derzeit aktuelle Ge-rätegeneration, der BacT/ALERT 3Dmit 240 Inkubationsplätzen einge-

führt. Es folgten in den Jahren 2002und 2003 die Systeme mit 120 und60 Inkubationsplätzen.

Veränderte Abläufe und Ansprüchein der täglichen Laborroutine bedeu-ten auch für die eingesetzten Geräteneue Herausforderungen. Wach-sende Probenzahlen bei dünnerwerdender Personaldecke sowie derBedarf an erweiterten Probeninfor-mationen fordern einen höherenGrad an Automatistierung als nochvor einigen Jahren. Diese Entwick-lung ist inzwischen auch in derMikrobiologie und Blutkulturdiag-nostik angekommen.

Vollkommen neue Aspekte in derAbarbeitung von Blutkulturen bringtdas für 2013 erwartete neue Blut-kultursystem von bioMérieux.

Dieses zeichnet sich aus durch:• einen höheren Grad der Automa-tisierung, das Load and go Prinzip

• verbesserte Messtechnologie,die zu schnelleren Ergebnissenbeiträgt

• modularen Aufbau für verschie-dene Ansprüche an die Geräte-kapazität

• erweiterte Software Optionen

„Load and go Prinzip“ – oderBe- und Entladen automatisiertIn der Entwicklung des Systemswurde auf Türen oder Schubladen,die zum Be- und Entladen geöffnetwerden müssen, verzichtet. Dadurchwird die maximale Stabilität derInkubationstemperatur im Systemund somit optimale Bedingungenfür die zu bebrütenden Blutkultur-flaschen erreicht.

Mit BacT/ALERT® in die Zukunft – die nächste GenerationBlutkulturgeräte: einzigartig und innovativ

Die Sepsis ist eine der weltweit häufigsten Erkrankungen: Die Ursachen für dasEntstehen einer Sepsis sind bakterielle Infektionen. In der Folge dieser Infektionenkommt es zu einer Entzündungsreaktion (u. a. gesteigerte Durchblutung etc.),die der Bekämpfung des Krankheitserregers dient. Bei einer Sepsis gerät dieEntzündungsreaktion jedoch außer Kontrolle und der Körper ist nicht mehr in derLage, diesen Prozess zu kontrollieren. Warum dies geschieht, ist bis heute unklar.

Je nach Schwere der Sepsis kommt es zu dramatischen Krankheitsverläufen.Jährlich sind 20 bis 30 Millionen Patienten betroffen, darunter mehr als 6 Millio-nen Neugeborene und Säuglinge. Die Erkrankungsrate ist in den Industrienationenin den letzten 10 Jahren dramatisch angestiegen – die jährliche Zuwachsrateliegt bei 8-13 %.1) In Deutschland erkranken etwa 150.000 Menschen jährlichan einer Sepsis, 56.000 sterben daran. Das sind 154 Patienten täglich.2)

Vorankündigung

Bakteriologie

„Load

and go

6 bioMérieux aktuell

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Die Be- und Entladung erfolgt auto-matisch: Die zu beladenden Fla-schen stellt der Anwender auf einTransportband an der Front desSystems, welches dann selbständigdie Flaschen in die Barcodeleseein-heit transportiert, scannt und in einefreie Zelle lädt. Während desScannvorgangs wird gleichzeitig derFüllstand der jeweiligen Flaschebestimmt und in der Systemsoft-ware dokumentiert: Der Anwendererhält so wertvolle Hinweise aufüber- oder unterfüllte Flaschen undkann diese Informationen in dieBefundung mit einbeziehen. Vonden gescannten Barcodes werdenBilder in der Software des Systemsabgelegt, die jederzeit vom An-wender aufgerufen werden können.So ist es möglich, Etiketten auf denFlaschen nachträglich anzusehen,ohne die Flaschen aus dem Gerätentnehmen zu müssen. Die Ein-fachheit des Ladevorgangs ermög-licht es, dass das System von jedemohne spezielle Einweisung oderGrundkenntnisse beladen werdenkann. Platziert man das Gerät räum-lich im Bereich der Probenannahme,können die beimpften Flaschensofort ohne Aufwand, beispielsweiseauch nachts, von laborfremdemPersonal ins Gerät geladen werden– es entsteht kein Zeitverlust unddie optimale Bearbeitung von Blut-kulturflaschen wird auf einfachsteArt möglich.

Positiv gemeldete Flaschen werdenautomatisch entladen und in einerEntnahmeposition des Systems plat-ziert. Von dort kann die Flascheentnommen und weiter bearbeitetwerden.

Negativ gemeldete Flaschen wer-den automatisch in den im Systemintegrierten Abfallbehälter entladen.Die Personalbindung, die bislangzum Entladen von negativen Fla-schen aus Blutkulturgeräten vorhan-den ist, entfällt nahezu vollständig.Darüber hinaus wird eine optimaleAusnutzung der Gerätekapazität er-reicht. Sobald der Flaschenstatusendgültig feststeht, werden diePositionen automatisch wieder frei.Beide Optionen des automatischenEntladens (positive und negativeFlaschen) sind selbstverständlich aufdie Bedürfnisse des jeweiligen La-bors konfigurierbar, so dass zumBeispiel nachts keine Flaschen entla-den werden.

Verbesserte Messtechnologie –schnellere ErgebnisseSowohl die Mess-Algorithmen alsauch die Optiken im Gerät wurdenverbessert und tragen so dazu bei,dass die Zeit bis zur Positivmeldungverkürzt werden kann.

Modularer Aufbau –Flexibilität in der KapazitätDas Blutkultursystem der nächstenGeneration wird zunächst als modu-lares System mit minimum 216 undmaximal 432 Inkubationsplätzenpro System verfügbar sein. Wieschon bei den derzeitigen Systemender 3D Linie ist die gleichzeitigeBearbeitung von Blutkultur- undTuberkulose-Proben in einem Systemweiterhin möglich.

SoftwareDie Software ist bedienerfreundlichund der Myla™ Oberfläche ange-passt. Selbstverständlich ist eine Ver-netzung mit Myla möglich. So wer-den über die Myla Software ver-schiedene Berichte und Meldungendes neuen Blutkultursystems zentralabgefragt und angezeigt. Es könnenzum Beispiel auch zentrale Alarm-funktionen eingestellt werden. Da-rüber hinaus kann die Informationaus Myla via E-Mail oder Kurzbe-nachrichtigung an diverse externeGeräte wie z. B. Smartphones, ge-sendet werden.

Ändern Sie Ihren Blutkultur-alltag mit Innovation und Know-how. Eine neue Ära beginnt.

Ihr Ansprechpartner bei bioMérieux

Stephanie FriesenMarketingmanagerin [email protected]

AUTORIN:

Stephanie Friesen

1) Welt Sepsis Deklaration anlässlich des Welt Sepsis Tages am 13. September 2012www.sepsis-gesellschaft.de/DSG/Deutsch/Welt-Sepsis-tag

2) www.Sepsis-hilfe.org/Informationen zur Sepsis

Wir erwarten das neue Blutkultur-system für das Jahr 2013.Sie können sich bereits auf der DGHMvom 30. September bis 3. Oktober 2012in Hamburg ein erstes Bild von dernächsten Generation des BacT/ALERTmachen.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

7bioMérieux aktuell

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PREVI TM Isola und Smart Incubation System –Synergien für das mikrobiologische Labor

Das mikrobiologische Labor ist auchheute noch stark geprägt von einerVielzahl an manuellen Schritten.

Vor Jahren dachte man noch, dasssich das nicht ändern würde, weilsich das nicht ändern könne („dieMikrobiologie ist zu komplex, alsdass man sie – außer in Teilberei-chen – automatisieren kann“). Dieshat sich aber insbesondere in denletzten drei Jahren gewandelt. Dabeigeht bioMérieux bewusst andereWege als andere Anbieter.

PREVI IsolaAnfang 2009 in den Markt einge-führt, ist PREVI Isola heute mit wei-tem Abstand in Deutschland, Europaund weltweit Marktführer. Es ist dasSystem mit der höchsten Produk-tivität pro Quadratmeter Standflä-che, der höchsten Zahl an ausgestri-chenen Platten pro Robotikarm, dengeringsten Anschaffungskosten undder besten Vereinzelung von Kolo-nien.

Studien belegen, dass die Ausstrich-qualität im Gegensatz zu anderenSystemen der manuellen Techniknicht nur gleichwertig, sondern über-legen ist. Das liegt sicherlich auchdaran, dass bioMérieux sich in derEntwicklung des Systems radikal von

der 3-Ösen Ausstrichtechnik ver-abschiedet hat. Die Qualität desAusstriches und damit die Anzahlder Einzelkolonien ist das, was beieinem Ausstrich vor allem zählt,denn davon hängen alle nachfolgen-den Schritte ab.

Laborautomatisierung

Bakteriologie

Mehr als 100 Jahre nach Robert Koch ist die Mikrobiologie trotz aller anderslautenden Vorhersagen nach wie vorzum allergrößten Teil kulturbasiert. In der Vergangenheit haben zwar immer wieder neue Technologien angesetzt,die „Dominanz der Petrischale“ zu brechen. Aber nach wie vor findet man im mikrobiologischen Labor die allmorgend-lichen Stapel der verschiedensten Fertigplatten und z. T. auch noch selbst gegossener Medien vor. Obwohl natürlichauch bioMérieux an Technologien von heute, morgen und übermorgen arbeitet, die in Teilbereichen wichtigeErgänzungen zur herkömmlichen Mikrobiologie darstellen oder darstellen werden, ist für uns die kulturbasierteMikrobiologie mittel- bis langfristig eine der zentralen Säulen unserer Aktivitäten.

8 bioMérieux aktuell

• exzellente Ausstriche

• intelligentes und flexibes Plattenmanagement

• beschleunigte Abläufe

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Neben PREVI Isola entwickeltbioMérieux eine Reihe von weiterenSystemen und Lösungen, die sinn-voll aufeinander abgestimmt sind.Dabei zählt nicht die Geschwindig-keit der Markeinführung, schließlichsollen die Systeme nicht, wie es z. T.in anderen Branchen der Fall ist,beim Kunden „reifen“, sondern dieQualität und das Ausmaß der Inno-vation. Es geht nicht nur um eineMechanisierung von Abläufen, son-dern auch und gerade um die sinn-volle Verzahnung von mikrobiolo-gischem Know-How mit moderns-ter Technologie.

Smart Incubation SystemAuf dem Erfolg und den Qualitätenvon PREVI Isola aufbauend, erfolgtim kommenden Jahr die Marktein-führung des Smart Incubation Sys-tems (SIS). Das SIS ist ein vollauto-matisierter und „intelligenter“ Brut-schrank. Gemäß unseres modularenAnsatzes kann der Smart Incubatoralleine oder in Kombination mitPREVI Isola betrieben werden. Dabeibesteht die Möglichkeit, sofern dieräumlichen Gegebenheiten dafürvorhanden sind, beide Systeme phy-sisch miteinander zu verbinden odersie getrennt zu betreiben.

Prinzipiell besteht das „Smart Incu-bation System“ aus drei Einheiten:

einer Bebrütungseinheiteiner bildgebenden Einheiteiner Benutzer- undInformationsoberfläche(MylaTM)

Die Bebrütungseinheit hat eineKapazität von 1.000 Platten und be-steht aus Inkubator und Robotik.Verfügbar sind Inkubatoren für aero-be und mikroaerophile Bebrütung.Die Platten werden von der Einga-bestation mittels Robotik an ihrePosition im Brutschrank gebracht, wosie einzeln gelagert werden.

Die Problematiken von Wettbewerbs-systemen (Plattenstapel, die ein auf-wendiges Sortieren zur Folge habenoder das Wenden von Platten zurVermeidung von KondenswasserArtefakten) bestehen dadurch nicht.

Entsprechend der Laborvorgabenwerden die Platten in Abhängigkeitvon der Art der Untersuchungsma-terialien und der klinischen Frage-stellung zu bestimmten Zeitpunktenindividuell zur in die SIS integriertebildgebende Einheit verbracht, wo inrascher Folge mit unterschiedlichenFilter- und Beleuchtungseinstellun-gen jeweils mehrere hochauflösen-de Bilder erstellt werden.

Algorithmen analysieren die Auf-nahmen vollautomatisch und be-werten diese. Die Ergebnisse dieserAnalyse dienen dem Anwender zurraschen Entscheidungsfindung. AlleInformationen zum Probenmaterial,den Plattenbildern und Vorbefundenwerden in der Myla Middlewarezusammengefasst und dem Anwen-der präsentiert. In Myla erfolgt dieBeurteilung der Platten sowie dieKennzeichnung relevanter Kolonienzur weiteren Diagnostik (manuelleund/oder automatisierte Identifizie-rung und Empfindlichkeitsprüfung).

Negative Platten können am Bild-schirm ausgesondert werden undwerden automatisch in den Abfallentsorgt, ohne dass sie in die Handgenommen werden müssen. Eineenorme Zeitersparnis!

Die Algorithmen werden in Zukunftkontinuierlich weiterentwickelt mitdem Ziel, Mikrokolonien zu erkennenund diese automatisiert weiter zuverarbeiten.

Für die Weiterverarbeitung ist heutenoch ein manueller Schritt erforder-lich. Ein Potential für die nächsteStufe unseres Automatisierungskon-zepts, über das wir in Kürze berich-ten werden.

Ihr Ansprechpartner bei bioMérieux

Peter SaweljewMarketingleitung [email protected]

AUTOR:

Peter Saweljew

BeispielhafteDarstellung derPlattenablesungmit Myla

9bioMérieux aktuell

BM_Aktuell_Sept_2012:BM_Aktuell_1_2010_5er 21.09.2012 13:29 Uhr Seite 10

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Bakteriologie

Neue Produkte

Nachweis von Carbapenemasenam Beispiel von NDM-1Die Verwendung bestimmter Antibiotikagruppen wirkt sich durch den entstehenden Selektionsdruckmeist unmittelbar auf die Häufigkeit des Auftretens entsprechender Resistenzmechanismen aus.So führt beispielsweise der verstärkte Einsatz von Carbapenemen bei der Therapie von ESBL-Bildnernzu einer Erhöhung der Resistenzrate durch Carbapenemasen.

Eine Infektion mit einem Erreger, derresistent gegenüber Carbapenemenist, hat für den betroffenen Patientenoft besonders dramatische Folgen,da kaum noch Therapieoptionen zurVerfügung stehen. Deshalb ist derschnelle und zuverlässige Nachweissolcher Resistenzmechanismen vongroßer Bedeutung.

In den letzten Jahren sind immerneue Resistenzphänotypen im Be-reich der Carbapeneme beschrie-ben worden. Einer hiervon wird als„New-Delhi metallo-beta-lactamase-1“(NDM-1) bezeichnet, da sich in derErstveröffentlichung der Erreger bisauf den indischen Subkontinentzurückverfolgen ließ. In der gängigenKlassifizierung für beta-Lactamasennach Ambler ist NDM-1 der GruppeB der sogenannten Metallo-beta-Lactamasen zugeordnet. Die Be-zeichnung beruht darauf, dass fürdie Aktivität der Enzyme zweiwertigeMetall-Ionen wie z. B. Zn2+ als Co-Faktoren notwendig sind.

Neben der ausgeprägten Resistenzgegenüber den beta-Lactamen kannman diese Notwendigkeit für Metall-Ionen zur Diagnostik nutzen, indemEDTA als Komplexbildner für zwei-wertige Ionen eingesetzt wird, derdie Aktivität der Carbapenemasehemmt.

Daher können ebenfalls Carbapene-masen des OXA-48 Typs, die in vitroempfindlich gegenüber Cephalospo-rinen der 3. Generation sind, mit die-sem Medium nachgewiesen werden.

In einer kürzlich veröffentlichtenPublikation zur Situation in pakista-nischen Krankenhäusern konnte ge-zeigt werden, dass chromID CARBAmit 100 % Sensitivität und 93 %Spezifität Patienten detektierte, dieTräger von Carbapenemase-produzie-renden Enterobacteriaceae waren.2)

Wachstum von unterschiedlichen Erregern auf dem Screening-Medium chromID ESBL.

Aufgrund der Farbentwicklung können die folgenden Gruppen voneinander unterschieden werden:

E. coli (rosa bis dunkelrot),

Klebsiella, Enterobacter, Serratia, Citrobacter (grün/blau bis braun-grün)

Proteus, Providencia, Morganella (dunkel- bis hellbraun).

Dementsprechend wird in der Lite-ratur häufig eine mehrgleisige Stra-tegie, bestehend aus Screening,Routine-Empfindlichkeitsprüfung undBestätigungstests empfohlen.1)

bioMérieux bietet für alle diese Be-reiche hochwertige Produkte, derenLeistungsfähigkeit in zahlreichenStudien gezeigt werden konnte. Einekleine Auswahl hiervon ist im Litera-turverzeichnis (siehe rechte Seite)aufgeführt.

Der jüngste Baustein in unserer Pro-duktpalette ist chromID CARBA.Von den verwendeten chromoge-nen Substraten her ist das Mediumwie chromID ESBL zusammenge-setzt, jedoch wird zur Selektion derresistenten Erreger nicht Cefpo-doxim verwendet.

chromIDTM ESBLchromIDTM CARBA

VITEK® 2 ASTKarten

Etest® MBL (IP/IPI)

Etest® MBL (MP/MPI)

bioMérieux Lösungenfür den Bereich Carbapenemasen,

wie z. B. NDM-1

NachweisScreening

10 bioMérieux aktuell

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Ihr Ansprechpartner bei bioMérieux

Dr. Ulrich KnaufMarketingmanager [email protected]

AUTOR:

Dr. Ulrich Knauf

Positiver Nachweisvon Metallo-beta-Lactamase aufgrundder Deformation(„Phantomzone“)der Hemmhöfe,verursacht durchdie Diffusion desInhibitors EDTA vomIPI- bzw. MPI-Bereich(links) des Streifensin den IP- bzw MP-Bereich (rechts).

Im Bereich von VITEK® 2 unterliegendie Antibiotikaformulierungen einerkontinuierlichen Überarbeitung, umsicherzustellen, dass auch neueResistenzmechanismen zuverlässigdetektiert werden können. Aus die-sem Grund wurden auf die neu-esten VITEK 2 Karten für die Emp-findlichkeitsprüfung von gramnega-tiven Stäbchen neue Formulierun-gen von Imipenem und Merope-nem aufgenommen, die jetzt beideeinen MHK-Bereich ab 0,25 mg/labdecken.

Für die agarbasierten Bestätigungs-methoden wie beispielsweise Etest®

ist die korrekte Wahl des Nährme-diums von großer Bedeutung: auf-grund der Ionenzusammensetzungkann die Verwendung von Iso-Sensitest-Agar zu falsch negativenResultaten führen. Daher solltendiese Untersuchungen immer aufMueller-Hinton-Medien durchgeführtwerden. Hierbei eignet sich der EtestMBL IP/IPI (Imipenem mit bzw.ohne Inhibitor) besonders für Non-Fermenter, wogegen der neu ent-wickelte Etest MBL MP/MPI auf-grund der niedriger dosierten Mero-penem-Konzentration für den Nach-weis von Carbapenemasen bei Ente-robacteriaceae empfohlen ist.3)

Literatur:1) How to detect NDM-1 Producers; P. Nordmann et al. JCM Feb. 2011, 718-7212) Prevalence of faecal carriage of Enterobacteriaceae with NDM-1 carbapenemase at military hospitals in Pakistan, and evaluation of two

chromogenic media; JD Perry et al. JAC Okt 2011, 2288-22943) Evaluation of a new Etest strip for Klebsiella peunomiae Carbapenemase (KPC) detection on a large collection of genotypically

characterized strains; D. Hamili et al. ECCMID 2012

Produkte von bioMérieux für den Nachweis von Carbapenemasen

Bezeichnung Artikelnummer Packungsgröße

chromIDTM ESBL 43481 20 StückchromIDTM CARBA 43861 20 StückVITEK 2 Karten div. siehe aktuelle Liste 20 StückEtest MBL IP/IPI 534200 30 StückEtest MBL IP/IPI 534208 100 StückEtest MBL MP/MPI 411361 30 StückEtest MBL MP/MPI 411362 100 Stück

NEU

NEU

NEU

In blau sind die jeweiligen Verteilungen der MHK-Werte hinterlegt undin orange die dazugehörigen Grenzwerte (EUCAST) für Ertapenem, Imipenem

und Meropenem.

GrafischeAES Darstellung

des Phänotyps vonCarbapenemasen

(Metallo- oder KPC)im Vergleich

zum Wildtyp amBeispiel von

Klebsiella oxytoca.

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Immunoassays

Schnellteste

-Schnelltestemit höchstem Qualitätsstandard

Alle benötigten Reagenzien in einem KitSchnelle Ergebnisse innerhalb von 5 -10 min

Bei Raumtemperatur mehrere Monate lagerbar

Bei der bioNexia-Linie handelt essich um immunchromatographischeKassetten bzw. Streifenteste zumqualitativen bzw. semiquantitativenNachweis unterschiedlichster Para-meter. Alle Tests sind bereits nach 5-10 Minuten abzulesen (abhängigvom Parameter). Auch sind alle be-nötigten Reagenzien im Kit enthal-ten, welche mehrere Monate beiRaumtemperatur lagerbar sind.

Was ist das Besonderean bioNexia?Die bioNexia Produkte bieten Ihnenhöchste Anwenderfreundlichkeit. DieInteressen der Mediziner, aber auchdie der Patienten finden bei demProzess der Produktentwicklung be-sondere Berücksichtigung.

bioNexia bietet Ihnen höchste Si-cherheit durch eine strenge interneQualitätskontrolle. Vor Markteinfüh-rung neuer Produkte werden diesein globalen Studien auf Sensitivitätund Spezifität geprüft.

bioNexia erfüllt die Erwar-tungen, die Sie an eine erst-klassige Marke stellen!Die Produktpalette bietet Schnell-tests für sämtliche Anwendungsbe-reiche wie Infektiologie, Onkologie,Fertilität und viele weitere.

Ihr Ansprechpartner bei bioMérieux

Marlene Pulgar RosaMarketingmanagerin [email protected]

AUTORIN:

Marlene Pulgar Rosa

Sind Sie interessiert?

Senden Sie uns eine E-Mail

für

weitere Informationen und te

ilen Sie

uns Ihre Fragen und Wünsch

e mit:

[email protected]

Das Wohlergehen des Patienten spielt immer die größte Rolleim Alltag eines Arztes. Häufig sind schnelle, vororientierendeErgebnisse notwendig, um eine rasche Aussage über den Gesund-heitszustand von Patienten zu ermöglichen. Dazu bietenbioNexia-Schnellteste eine sichere und auch kosteneffektiveLösung.

... mehr über unsere

Schnellteste unter:

www.biomerieux.de

bioNexia BTA –immunchromatographischer Kassettentest zumqualitativen Nachweis des Blasentumorantigens (BTA)in Urinproben. Sowohl als Screening-Test zur Früh-erkennung eines Harnblasenkarzinoms, als auch zurÜberwachung von Patienten mit bereits diagnosti-zierten und behandelten Blasentumoren einsetzbar.

bioNexia Chlamydia –immunchromatographischer Kassettentest zumqualitativen Nachweis von Chlamydienantigenen inEndocervical- bzw. Harnröhrenabstrichen undmännlichem Urin.

bioNexia CRPplus –immunchromatographischer Streifentest zum semi-quantitativen Nachweis und zum Monitoring von CRP-Konzentrationen in Vollblutproben.

bioNexia FOBplus –immunchromatographischer Kassettentest zumqualitativen Nachweis von humanem Hämoglobin inStuhlproben, ohne dass zuvor eine strenge Fleisch-und Vitamindiät erforderlich ist.

bioNexia hCG Urin –immunchromatographischer Kassettentest zumqualitativen Nachweis von hCG in Urinproben in nur3 Minuten.

bioNexia hCG Combo –immunchromatographischer Kassettentest zum quali-tativen Nachweis von hCG in Urinproben und ausSerum bereits 1 Tag nach der ersten ausgebliebenenMenstruation zum Nachweis einer Schwangerschaft.

bioNexia H. pylori –immunchromatographischer Kassettentest zum quali-tativen Nachweis von Helicobater pylori in Stuhlprobenals kostengünstige Alternative zum Atemtest.

bioNexia Strep A plus –immunchromatographischer Kassettentest zumqualitativen Nachweis von Streptokokken-Antigenender Gruppe A aus Rachenabstrichen für eine schnelleDiagnose und Behandlung.

bioNexia Strep A Dipstick –immunchromatographischer Streifentest zumqualitativen Nachweis von Streptokokken-Antigenender Gruppe A aus Rachenabstrichen für eine schnelleDiagnose und Behandlung.

bioNexia Troponin I –immunchromatographischer Kassettentest zum quali-tativen Nachweis von humanem cTnI, einem Markervon myokardialen Schädigungen, in Vollblut, Serumoder Plasma.

bioNexia Microalbumin –immunchromatographisher Streifentest zum semi-quantitativen Nachweis von Albumin in Urin alsAnzeichen einer Nierenschädigung.

Die Produktpalette:

-Schnellteste

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Bakteriologie

1.1. VITEK® MSAnwendertreffenam 8. März 2012in Nürtingen

Fast zwei Jahre nach der Marktein-führung von VITEK MS war es an derZeit, ein Forum für den Austauschder Anwender zu schaffen. Ziel wares, Erfahrungen aus der täglichenRoutine auszutauschen, offene Fra-gen zu diskutieren und einen Aus-blick zu künftigen Entwicklungen zugeben.

Neben der Diagnostik aus klinischenUntersuchungsmaterialien wurdenauch industrielle Anwendungen wiez. B. die Identifizierung von Pflanzen-schädlingen oder die von Bierkei-men vorgestellt. Für die beiden letz-ten Fragestellungen steht die rein fürForschungszwecke geeignete VITEKMS RUO Datenbank zur Verfügung,welche die Integration kundeneige-ner Spektren ermöglicht.

Mitarbeiter aus der bioMérieux For-schungs- und Entwicklungsabteilungzeigten das Potential das VITEK MSz. B. für die Stammtypisierung undfür die Resistenztestung bietet.

Bei Interesse lassen wir Ihnen gerneeine CD-ROM mit den Vorträgenzukommen. Bitte wenden Sie sichhierzu an den für Sie zuständigenAußendienstmitarbeiter oder an

Da es auch immer wieder Fragenzur RUO (research use only) Daten-bank gibt, fand in Kombination mitdem VITEK MS Anwendertreffen hier-zu ein gesonderter eintägiger Work-shop statt.

Unter Berücksichtigung der Themen-vorschläge der Teilnehmer findetdas nächste VITEK MS Anwender-treffen voraussichtlich 2013 statt.Genauere Informationen hierzu, eben-so wie zu anderen bioMérieux Fort-bildungsveranstaltungen, finden Sieunter:www.biomerieux.com/schulungen

Am 8. März 2012 fand in Nürtingen das erste bioMérieux VITEK MSAnwendertreffen für die Region Deutschland, Österreich und Schweiz statt.Im Rahmen dieser Veranstaltung diskutierten mehr als 40 Teilnehmer ihreanwendungsspezifischen Erfahrungen. Unter anderem standen dabeiThemen aus den Bereichen Anaerobier- und Pilzdiagnostik auf der Agenda.Zudem wurde ein Ausblick auf zukünftige Entwicklungen im Bereich derVITEK MS Massenspektrometrie gegeben.

Ihr Ansprechpartner bei bioMérieux

Dr. Ulrich KnaufMarketingmanager [email protected]

AUTORIN:

Bettina Guglia

Veranstaltungen

Frau Angelika Boley([email protected])

MALDI-TOF MS und natürliche Polymere

M. Erhard, bioMérieux s.a., La Balme

MALDI-TOF MS und die Identifikation

von PilzenM. Tonolla, Institut für Mik

robiologie,

Bellinzona

MALDI-TOF MS/SaramisTM Erfahrungen

aus dem mikrobiologischen Labor

E. Leitner, Universität Graz

Identifikation von Anaerobiern mit

MALDI-TOF MS/Saramis

M. Marschal, Universität Tübingen

Erweiterte Anwendungen von MALDI-

TOF MS zur Identifizierung

F. Mosel, Universität Essen

Direktnachweis von Bakterien aus

flüssigem Probenmaterial (Urin, BAL)

H. L. Köhling, Universität Essen

Erfahrungen mit VITEK MS und

der IVD CE markierten Datenbank in

Kombination mit MylaTM

R. Hoffmann, Amedes MVZ, München

Update VITEK MS; Ausblick

M. Welker, bioMérieux s.a., La Balme

Neue Anwendungen für MALDI-TOF

Firma Mabritec

Die Themen auf der Agenda

des 1. VITEK MS Anwendertreffens

13bioMérieux aktuell

BM_Aktuell_Sept_2012:BM_Aktuell_1_2010_5er 24.09.2012 10:50 Uhr Seite 14

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PathologieVon einer Herzinsuffizienz sprichtman, wenn das Herz nicht in derLage ist, die für die Durchblutungdes Körpers notwendige Blutmengeohne Druckanstieg in den Vorhöfenzu fördern. Neben akuten Gesche-hen (z. B. Myokardinfarkt, Lungenem-bolie oder Herzrhythmusstörungen)können auch chronische Erkrankun-gen (z. B. Koronare Herzkrankheit,Bluthochdruck oder Myokarditis) zueiner Herzinsuffizienz führen. Diemit der Erkrankung einhergehendeMangeldurchblutung der Organewird über hormonelle Mechanismenzunächst kompensiert.

Die Hormone des Renin -Angio-tensin-Aldosteron-Systems führen zueiner Erhöhung des Blutdrucks undeiner Steigerung des gefördertenBlutvolumens. Zwar wird dadurchzunächst die Organdurchblutungsichergestellt, langfristig führt esaber zu einem Fortschreiten derErkrankung. Es sind dabei zwei Pro-zesse zu beobachten, die man als„kardiales Remodeling“ bezeichnet:die Verdickung des Herzmuskelsund der vermehrte Einbau vonBindegewebe in die Herzwand.Letzteres tritt bei 30 bis 50 % derPatienten auf und hat eine ungüns-tige Prognose zur Folge.

Die Herzinsuffizienz ist heutzutage eine derhäufigsten und kostenintensivsten chronischenErkrankungen. In den westlichen Industrie-nationen ist sie für 1 bis 2 % und in Deutsch-land für etwa 1,1 % der direkten Krankheits-kosten verantwortlich.(1)

Im Jahre 2006 war die Herzinsuffizienz inDeutschland mit 317.000 Fällen erstmalsdie häufigste Ursache für einen stationärenKrankenhausaufenthalt. Sie ist nach der chro-nisch ischämischen Herzkrankheit und demakuten Myokardinfarkt die dritthäufigsteTodesursache. Dies alles unterstreicht dieimmense medizinische und ökonomischeBedeutung der Herzinsuffizienz.

Eine frühzeitige Diagnose sowie eine Ein-schätzung der Prognose können entscheidenddazu beitragen, Patienten adäquat zu thera-pieren. Neuartige Marker wie das Galectin-3sind hierbei wichtige Hilfsmittel.

Immunoassays

Herzmarker

Risikoabklärungmit Galectin-3

VIDAS® –ein prognostischer Marker der Herzinsuffizienz

IDENTIFIZIERUNG VORHERSAGE PERSONALISIERUNG

DES ZUGRUNDELIEGENDENKRANKHEITSPROZESSES

DES WIEDEREINWEISUNGS-UND STERBLICHKEITSRISIKOS

DER PATIENTEN-VERSORGUNG

< 17,8-25,9 ng/mlMittleres Risiko

Entsprechende Beratung durch den ArztEngmaschigere Kontrollen

+ Untersuchung weiterer RisikofaktorenMedizinische Betreuung intensivierenNormale Kontrolluntersuchungen

< 17,8 ng/mlGeringes Risiko

Entsprechende Beratungdurch den Arzt

Normale Kontrollen

> 25,9 ng/mlHohes Risiko

Entsprechende Beratungdurch den Arzt

Monatliche oder häufige Kontrollen- Medizinische Beratung

- Weitergehende Strategien

Galectin-3-Spiegel nach 6 Monaten erneut bestimmen und überwachen

BlutGalectin 3-Level

14 biobioMéMérrieieuxux aaktuktuelelll

IDENTIFIZIERUNG VORHERSAGE PERSONALISIERUNG

BM_Aktuell_Sept_2012:BM_Aktuell_1_2010_5er 21.09.2012 13:29 Uhr Seite 15

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DiagnostikFür den Nachweis einer Herzinsuffi-zienz sowie zur Einschätzung desSchweregrads stehen neben derkörperlichen Untersuchung und bild-gebenden Verfahren auch Labor-parameter zur Verfügung. Am häu-figsten kommt proBNP bzw. BNPzum Einsatz. Das B-Type NatriureticPeptide wird von den Muskelzellendes Herzvorhofs bei Dehnung aus-geschüttet und führt neben einererhöhten Harnausscheidung zueiner Erschlaffung der glatten Gefäß-muskulatur. Die Konzentration vonproBNP bzw. BNP im Blut korreliertmit der Schwere der Erkrankung,lässt allerdings insbesondere imFrühstadium der Herzinsuffizienzkeine prognostischen Aussagen zu.Hierbei kommt einem neuen Bio-marker, dem Galectin-3, eine we-sentliche Funktion zu.

Galectin-3Galectine sind eine Gruppe von lös-lichen Proteinen, die an Kohlehydra-te aus der Klasse der ß-Galactosidebinden. Sie spielen eine wichtigeRolle in intrazellulären Abläufen undKrankheitsmechanismen (Entzün-dung, Immunantwort, Tumore …).Bisher wurden insgesamt 15 Galec-tine beschrieben.

Galectin-3 ist in Geweben weit ver-breitet und u. a. in Epithelzellen, Fi-broblasten, dendritischen Zellen undEntzündungszellen zu finden. Eineder am besten beschriebenen Wir-kungen besteht in der Aktivierungvon Fibroblasten, welche in einenbindegewebigen Umbau von Gewe-be (Fibrose) mündet. Entsprechendist Galectin auch bei den Fälleneiner chronischen Herzinsuffizienz zufinden, bei denen es zu einem bin-degewebigen Umbau von Herzmus-kelgewebe kommt.

Galectin-3 Werte, die eine Konzen-tration von 17,8 ng/ml überschrei-ten, deuten auf eine Galectin-3 ver-mittelte Herzinsuffizienz hin undgehen mit einer schlechteren Prog-nose einher. Werte über 25,9 ng/mldeuten unabhängig von Sympto-men, klinischen Untersuchungser-gebnissen und anderen Laborwer-ten auf eine rasche Progression hin.

TherapieGegenwärtig wird untersucht , inwie-weit Galectin-3 Inhibitoren für einegezielte Therapie der Galectin-3 ver-mittelten Herzinsuffizienz eingesetztwerden können. Erste vielverspre-chende Ergebnisse liegen vor. Aller-dings ist es zum gegenwärtigen Zeit-punkt noch zu früh, eine abschlie-ßende Bewertung abzugeben.

Galectin-3 wurde von der FDA zuge-lassen und steht Ihnen in Kürze alsneuer Parameter auf der VIDASPlattform zur Verfügung. Auf Anfragesenden wir Ihnen gerne weitereInformationen zu.

Ihr Ansprechpartner bei bioMérieux

Lukas QuidenusVertriebsleitung Immunoassays& [email protected]

AUTOREN:

Peter SaweljewLukas Quidenus

Pathogeneseder Herzfibrose

(1) Dtsch. Ärzteblt. Int. 2009; 106 (16): 269-75

Patienten mit hohenGalectin-3-Spiegeln(> 17,8 ng/ml)

haben eine 2 bis 3 malhöhere Wahrscheinlichkeit,

zu sterben odererneut eingewiesen

zu werden.

MYKOKARDIALES GALECTIN-3

ENTWICKLUNG UND REKRUTIERUNG VON FIBROBLASTEN

FIBROBLASTEN DIFFERENZIERUNG

FIBROSE

CYTOKINE UNDWACHSTUMS-

FAKTOREN

CYTOKINE ECM KOMPONENTEN

Fibroblasten

Myofibroblasten

15bioMérieux aktuell

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Ihr Ansprechpartner bei bioMérieux

Angelika BoleyMarketing [email protected]

AUTORIN:

Angelika Boley

Das Programm soll das Bewusstseinder einheimischen Bevölkerungschärfen und für die Bedeutung desSchutzes der Wälder und den direk-ten Zusammenhang von Wäldernund Wasserressourcen sensibilisie-ren. Dieses gemeinsame Projektwurde durch die aktive Beteiligungvon bioMérieux Brasilien ermöglicht.Mit der gespendeten Summe von60.000 € wurde das Land für dieWiederaufforstung vorbereitet und15.000 Bäume gepflanzt. Die be-pflanzte Fläche wird über einen Zeit-raum von fünf Jahren weiter ge-pflegt.

Die von bioMérieux ausgewähltePlantage befindet sich in dem öko-logischen Schutzgebiet von Gua-piaçu (REGUA**), 80 km von Rio deJaneiro und dem bioMérieux Stand-ort Jacarepaguá entfernt. Dieses6.700 Hektar umfassende Reservatwurde gegründet, um für einen Be-reich des Atlantischen Regenwaldeseinen langfristigen Schutz sicherzu-stellen. Es wird gemeinsam von denörtlichen Gemeinden in der Umge-bung von Guapiaçu geleitet.

Das Unterneh

men

* BIOM: eine große Ökoregion,ein Makro-Ökosystem

** REGUA: Reserva Ecológica deGuapiaçu

Weitere Informationenhttp://www.florestasdofuturo.org.br/site/patrocinadores?statusAno=2009

bioMérieux hat eine Partnerschaftmit der nichtstaatlichen Umweltor-ganisation „FUNDAÇAO SOS MATAATLÂNTICA“ gegründet, deren Zieles ist, das Biom* des AtlantischenRegenwaldes Brasiliens, der „MataAtlântica“, zu schützen und dieBedeutung des kulturellen Erbesund die kulturelle Identität der dortlebenden Gemeinschaften hervor-zuheben.

bioMérieux engagiert sich in demvon der SOS Mata Atlântica geleite-ten Projekt „Florestas do Futuro“(Wälder für die Zukunft). Ziele die-ses Projektes sind die Wiederauf-forstung entwaldeter Flächen, umheimische und insbesondere ge-schützte Spezies wiederanzusiedeln,einen Beitrag zur Förderung derArtenvielfalt und zum Schutz derWasserressourcen zu leisten.

Im Mittelpunkt dieses Projekts steht die Wiederaufforstung, um die durch denFlugverkehr verursachten Treibhausgasemissionen zu kompensieren. Die Reduktionvon Treibhausgasemissionen ist einer der fünf Eckpfeiler des Aktionsplanes„bioMérieux Goes Green“. Neben den Bemühungen zur Senkung dieser Emissionen(durch Telefon- bzw. Videokonferenzen, Vorschriften in Bezug auf Dienstreisenund Firmenwagen usw.) finanziert bioMérieux seit 2009 das Wiederaufforstungs-projekt, um die durch Flugreisen unserer Mitarbeiter entstehenden Emissionenauszugleichen.

Entwicklung der Plantage: Nurzwei Jahre nach dem Beginn diesesProjektes beherbergt die PlantageBäume, die eine Höhe von mehr als2,50 Meter erreicht haben. Auchandere Pflanzen konnten zurückkeh-ren und haben eine Regenerationdieses Gebiets ermöglicht. DerAtlantische Regenwald Brasiliens ge-hört zu den Hotspot-Regionen mitder größten biologischen Artenviel-falt der Erde. Er umfasst eine Flächevon mehr als 1.300.000 km2 und be-deckt ca. 15 % der Fläche Brasiliens.Der Wald hat riesige Schäden erlit-ten und 93 % seiner ursprünglichenGröße durch Abholzung verloren,erhält jedoch weniger Aufmerk-samkeit als der amazonische Regen-wald. Dennoch sind 110 MillionenMenschen von seinen Ressourcen,vor allem Wasser, abhängig. SeineBedeutung wurde 2010 durch dieUnterzeichnung eines Abkommenszwischen Brasilien und den USAhervorgehoben, in dem 21 Millio-nen $ der Staatsschulden Brasiliensin einen Fond zum Schutz des Öko-systems im Atlantischen Regenwaldund anderen Regionen umgewan-delt wurden.

Aktuelles über den Stand desSOS Mata Atlântica Projekts

bioMérieux Goes green Initiative

Brasilien ist derflächen- undbevölkerungs-mäßig fünftgrößteStaat der Erdeund nimmt 47 %des KontinentsSüdamerika ein.

16 bioMérieux aktuell

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LABGUARD®

Wir machen es Ihnen einfach:Papierlose Aufzeichnung, Dokumen-tation und im Bedarfsfall echtzeitna-he Benachrichtigung im Falle einesAlarmes.

Messbare Parameter: Temperatur,Feuchte, CO2, Druck und viele wei-tere physikalische Parameter.

LABGUARD nimmt Ihnen die zeit-raubenden Ablesungen und Doku-mentationen ab. Es bleibt keineArbeit für Sie übrig! Die Überwa-chung läuft im Hintergrund und Siewerden nur im Falle eines (sinnvol-len) Alarmes in Echtzeit informiert.Durch die Möglichkeit der individu-ellen Einstellung jedes einzelnenMesspunktes wird wirklich nur einAlarm ausgelöst, wenn dieser auchnotwendig ist. Kein Alarm zu viel –aber auch keiner zu wenig.

Diese Temperaturüberwachungslö-sung hat bioMérieux zusammen mitder Firma AES Chemunex im Jahr2011 übernommen (vgl. S. 4/5).

AES CHEMUNEX produziert undentwickelt seit mehr als 15 JahrenLösungen zur Umgebungsüberwa-chung. Das bestehende LABGUARDSystem ist die 4. Generation und inlangjähriger Zusammenarbeit mitLaboratorien weiterentwickelt wor-den. LABGUARD ist das einzigeSystem auf dem Markt, welches fürdie Bedürfnisse eines Laboresentwickelt wurde.

Das Ergebnis dieser langen Ent-wicklung kann sich wirklich sehenlassen!bioMérieux bietet Ihnen sämtliche

bioMérieux bietet Ihnensämtliche Serviceleistungenrund um die Umgebungsüber-wachung an, wie:

• Besichtigung der Räumlichkeitenzur Erstellung eines individuellenAngebotes

• Installation und Einweisung allerKomponenten

• Einrichtung jedes einzelnenMesspunktes in Rücksprache mitIhnen und unter BerücksichtigungIhrer speziellen Anforderungen(Alarmgrenzen, Alarmweiter-leitung, Kaskadenschaltung, etc.)

• Durchführung von IQ/OQ(Installationsqualifizierung/Funktionsqualifizierung)

• Hilfe bei PQ (Leistungs-qualifizierung)

• 7-Tage Hotline• Durchführung von Mapping indefinierten Räumen

• Durchführung von Kalibrierungen• Serviceverträge

Interesse? Rufen Sie uns an oderschreiben Sie uns eine E-Mail.

Auf einen Blick alle Parameter

in der Übersicht

Komplette Nachverfolgung

CFR11 konform

Auch im Falle eines Alarmes komplette

Dokumentation und Nachverfolgung

Ein Klick weiter und alle

gewünschten Details erscheinen

In der letzten Ausgabe der „bioMérieux aktuell“ haben wir Ihnen unsere neuenAkkreditierungsservices vorgestellt. Der Umgebungsüberwachung – im Fokus dieTemperatur – kommt durch strengere Auflagen im Bereich der Akkreditierungsteigende Bedeutung zu. Zeitintensive Ablesungen und die Dokumentation sind nurein Teil. Schwierig wird es sicherlich, wenn die abzulesende Temperatur docheinmal nicht stimmt. Was dann?

Ihr Ansprechpartner bei bioMérieux

Stefanie ArnoldMarketingmanagerinPerformance [email protected]

AUTORIN:

Stefanie Arnold

PerformanceSol

ution

s

Akkreditierungsservice Akkreditierungs-Service

SchulungenBIOMÉRIEUX

PERFORMANCESOLUTIONS

Laborprozess-optimierung

17bioMérieux aktuell

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Zen

Erfahrungsbericht aus dem Labor

Hintergrund

Anders als gezielte qualitative Opti-mierung von beispielsweise Produk-ten setzt KaiZen auf schrittweiseerfolgende Perfektionierung imgesamten Arbeitsprozess (freinach dem bekannten Prinzip: derWeg ist das Ziel) von logistischenAspekten bis zum Qualitätsmanage-ment. Aber vor allem werden Füh-rungskräfte wie Mitarbeiter gleicher-maßen in alle Veränderungen vonder Planungsphase an mit einbezo-gen. Kombiniert wird diese Philo-sophie gern mit dem lean manage-ment, einer „schlanken Unterneh-mungsführung“, die umfassend dar-auf abzielt, jedwede Aktivitäten, diefür eine Wertschöpfung notwendigsind, optimal aufeinander abzustim-men und überflüssige Tätigkeiten(„Verschwendung“) zu vermeiden.Es geht dabei um die Balance zwi-schen Produktion auf Nachfrage desKunden und profitable Wettbe-werbsfähigkeit des Unternehmens(siehe hierzu auchbioMérieux aktuellMärz 2009).

Jeder stößt in seinem Arbeitsbereichzeitweilig an seine Grenzen. Malsteigt einem das Probenaufkommenüber den Kopf, dann fallen auch nochTeam-Kollegen aus, und der Papier-kram stapelt sich auch immer höher.Doch woher die dringend benötig-ten Freiräume nehmen?

Ziel

Ein möglichst einfach gestal-teter effektiver Arbeitsablauf(„workflow“) würde weniger (stress-bedingte?) Betriebsfehler verursa-chen, steigert so die Qualität desProdukts und steigert insgesamt dieZufriedenheit aller Mitarbeiter, z. B.durch verringerten Zeitdruck undweniger Überstunden.

Hier setzt die Laborprozessopti-mierung an. Schließlich kann das Zielin einem Betrieb nicht immer nursein, alle Handgriffe zu automatisie-ren, und um seinen Arbeitsplatzmöchte man auch nicht bangenmüssen. Vielmehr geht es darum,den Weg eines Produktes oder einerDienstleistung vom Auftrag desKunden bis zur Ablieferung unter dieLupe zu nehmen und so umzustruk-turieren, dass man von gefühl-ter Fließbandarbeit weg kommt undzwischendurch auch Luft hat, anderewichtige Aufgaben zu erledigen.

Praxis-Test

Das MVZ Lehrte unter der Leitungvon Frau Dr. Corinna Hauß hat imFebruar diesen Jahres an so einerProzessoptimierung teilgenommenund die eigenen Abläufe in der Ab-teilung Mikrobiologie einmal näherbetrachtet.

Wie genau läuft so eine Prozess-optimierung nun ab? Was kommtdabei auf die Mitarbeiter zu? Gibt estatsächlich Fälle von „Betriebsblind-heit“ und wirklich noch etwas zu ver-bessern? Wie hoch ist der Arbeits-aufwand für Verbesserungen? Wierealistisch sind Ergebnisse, die einenfühlbaren Unterschied liefern? AlleBeteiligten erwarteten die Prozedurgespannt.

KaiZen – ein fremdartiger Begriff.Eine japanische Lebens- und Arbeitsphilosophie.

Und zunehmend ein Begriff in westlichen Wirtschaftsstrukturen.Es bedeutet so viel wie „Veränderung zum Besseren“

und wird in Unternehmen als Prinzip fürneue Organisationsstrukturen zugrunde gelegt.

Laborprozessoptimierung

Nicole BögerDiplom-Biologin (MVZ Lehrte)

Kai KaiZen:kontinuierliche Verbesserung/

Veränderung der Prozesse

5S-Methode:Umorganisie-rung einesArbeitsplatzes

5S

PerformanceSol

ution

s

StändigeVerbesserung

sortiere aus5S

sichtbareOrdnung

SauberkeitStandards

18 bioMérieux aktuell

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Ablauf

Ein internationales Team aus Spezia-listen von bioMérieux Deutschlandund bioMérieux Frankreich analysier-te zunächst mit der niederländi-schen Firma ACCENT Consultancyverschiedene Datensätze und Ar-beitsabläufe. Dazu gehörten Zeit-pläne und Umfänge von zuliefern-den Probentouren, Zeitpläne vonder Erfassung der Proben bis zur Be-fundausgabe, aber auch der räum-liche Aufbau des Labors und dieOrganisation der Arbeitsplätze. DieseDaten liefern die Grundlage, einenersten Überblick, wo man eventuellin den Prozess eingreifen könnte,um mehr Effektivität und Zufrieden-heit zu schaffen.

Dabei kommt ein weiteres Merkmalder in diesem Fall „Bacterio-Lean-Optimierung“ zum Tragen: durch dieMitarbeit von gleichermaßen Ana-lysten wie auch Anwendungsspe-zialisten können Wirtschaftlich-keitsaspekte mit mikrobiolo-gischem Know-How kombiniertwerden.

KaiZen-Event

Ein gemischtes Team von Mitarbei-tern (Führungskräfte, Diagnostikmit-arbeiter, Mitarbeiter aus der Proben-anlage) nahm einzelne Arbeitsschrit-te von der Anlieferung der Probe biszur Inkubation im Brutschrank ausAnwendersicht genau unter dieLupe. Wichtig war dabei immer,WARUM etwas wie gemacht wurde,und ob man es auch andersmachen könnte, und wenn nicht,WARUM. Dabei gab es viel zulachen, viel zu diskutieren und vieleA-ha!-Erlebnisse.

Dabei war die Skepsis der nicht ein-geweihten Mitarbeiter fast die größ-te Hürde, gutes Zureden und Erläu-terungen der Ideen wurden sogleichals selbstverständlich in die Optimie-rung mit eingebaut. Eigenverantwor-tung und Teamarbeit sowie kontinu-ierliche Schulungen des gesamtenPersonals (z.B. Allround-Wissen stattFestlegung auf eine einzelne Tätig-keit) sind schließlich ebenfalls Teiledes lean management. Der Ab-schlusstag diente zur Zusammen-fassung, zum Aufzeigen des tatsäch-lich Erreichten in Zahlen, Grafikenund den glücklichen Gesichtern allerBeteiligten, weiterführende Zukunfts-visionen wurden geteilt und dieErgebnisse sehr interessiert und fas-ziniert angenommen.

Bilanz

Zum jetzigen Zeitpunkt, etwa sechsMonate nach den KaiZen-Events vonbioMérieux, sind die vorgeschlage-nen Verbesserungen in der Mikro-biologie des MVZ Lehrte ein festerBestandteil geworden. Die Erfah-rung, von außen einen Blick auf dasInnere zu werfen, miteinander nachVerbesserungen zu suchen und aktivan der Umsetzung beteiligt zu seinstärkt nicht nur die Zusammenarbeit,sondern zeigt ebenfalls, dass es sehrlohnenswert sein kann, hin und wie-der einen Blick über den Tellerrandhinaus zu werfen. Jetzt heißt esabschließend nur noch: weiter amBall bleiben!

Ihr Ansprechpartner bei bioMérieux

Stefanie ArnoldMarketingmanagerinPerformance [email protected]

AUTORIN:

Nicole Böger

Es zeigte sich schnell mit Hilfeunzähliger Zettel an der Wand undmehreren Seiten am Flipchart, dassman doch einiges verändern könnte,um an verschiedenen Stationen derProbenbearbeitung Erleichterung zuerzielen und den Stress für dieMitarbeiter dadurch zu verringern.Die Ideen reichten von Veränderun-gen an der Probenaufsortierung bishin zur Nutzung anderer Nährme-dien, von veränderten Lagerungs-möglichkeiten für Arbeitsmaterialienund somit verringerten Laufwegenbis hin zu Reorganisationen desLabor-Layouts.

Überblick

Im angesetzten Zeitraum von einerWoche für die Abteilung Mikrobio-logie entfielen zwei Tage auf dieDatenerfassung durch bioMérieuxund ACCENT, ein Tag auf die Arbeits-schrittanalysen durch die Mitarbeiter,und am vierten Tag sollte die Um-setzung der erdachten Verbesserun-gen angegangen werden.

Umsetzung

Diese jedoch stellte das Team noch-mals vor neue Herausforderungen,denn Theorie ist immer etwas ande-res als tatsächliche Praxis. Man setz-te also Prioritäten, welche „Probleme“am Wichtigsten zu lösen seien undwelche Umsetzungen am Realisti-schsten erschienen. Also wurdemunter drauf los geräumt, gewer-kelt, umgestellt, sortiert, vereinfachtund ausprobiert und tatsächlich, amEnde des Tages war die to-do-Listeerfolgreich abgearbeitet.

Grundrissaktuell

Grundrissoptimiert

Akkreditierungs-Service

SchulungenBIOMÉRIEUX

PERFORMANCESOLUTIONS

Laborprozess-optimierung

Wertstrom-tabelle

19bioMérieux aktuell

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Page 20: bioMérieux aktuell€¦ · 2 IhrAnsprechpartnerbei bioMérieux ErikaSeidemann Personalreferentin erika.seidemann@biomerieux.com DieFörderungdesNachwuchsesist einewichtigeInvestitionindieZu-

Innovative Schulungen –JEDERZEIT undÜBERALL

Die Plattform steht Ihnen 24 Stundenpro Tag und an 7 Tagen der Wochezur Verfügung. Wenn Sie ein Schu-lungsmodul erworben haben, stehtIhnen der Zugang zur Schulungs-plattform für eine begrenzte Zeit zurVerfügung.

E-Learning:Die E-Learning Kurse sind modularaufgebaut. Jedes Schulungsmoduldauert zwischen 15 und 30 Minuten.Das wurde als die Zeit ermittelt, beider mit der höchsten Effizienz Wissenvermittelt werden kann. Ein ganzerKurs umfasst mehrere Module. DasProgramm kann jederzeit angehaltenund wieder gestartet werden. DieModule sind interaktiv gestaltet. Eswird mit einem Wissenstest begon-nen. Liegen Sie unterhalb einesgewissen Punktwertes, wird Ihneneine andere, passendere Schulungempfohlen. Ist Ihr Wissen bereits zugut, wird Ihnen ebenfalls eine andereSchulung angeboten. Dies führt dazu,dass Sie Ihr Wissen mit der richtigenSchulung optimal entwickeln odervertiefen können und Ihre wertvolleZeit nicht mit Themen „verschwen-den“, die Sie bereits kennen oder diefür Sie nicht interessant sind.

Distanz-Seminar:Hierbei handelt es sich um professio-nelle Aufnahmen von Seminaren, diewir bereits in unserem Schulungs-zentrum durchgeführt haben. Ofthaben nicht alle daran interessiertenKunden an diesem Termin Zeit oderder Reiseaufwand ist zu hoch füreinen Tag. Um allen Interessentenunsere Seminare ohne lange Anreisezu ermöglichen, werden wir dieseimmer häufiger als Distanz-Seminarzur Verfügung stellen.

Der/Die Referent/in präsentiert diePowerpoint Präsentation und beant-wortet Fragen, die bei der „live“Durchführung tatsächlich gestellt wur-den. Im Nachgang besteht die Mög-lichkeit über E-Mail weitere Fragen anden Referenten zu stellen. Ein großerVorteil dieser Form der Fortbildung istder enorme Zeitgewinn durch denWegfall von An- und Abfahrtzeitenund die Einsparung von Reisekosten.

Haben wir Ihr Interesse geweckt?Haben Sie Bedarf an weiterenFernschulungen? Schreiben Sie uns:[email protected]

Ihr Ansprechpartner bei bioMérieux

Stefanie ArnoldMarketingmanagerinPerformance [email protected]

AUTORIN:

Stefanie Arnold

Aus- und Weiterbildung

Den Zugang zu allenFernschulungen finden Sie unterwww.mybiomerieux.com

• mmyyQQC:C:Qualitätskontrollprogramme (in Kürze verfügbar)

• FFerernsnschulchulungeungenn (E-Leari(E-Learingng):):Programme, die Ihr Produkt-Wissen vertiefen

• VValalidieidierungrungs-Paket:s-Paket:Dokumente, die Sie bei der Akkreditierung unterstützen

• PrPrododukuktkatkatataloglog IndInduuststrie:rie:Übersicht unserer Produkte speziell für dieindustrielle Anwendung

• PrPrododukuktdoktdokumenumentattatioion:n:- Packungsbeilagen- Sicherheitsdatenblätter (MSDS)- Qualitätskontrollzertifikate (Analysenzertifikate)- Benutzerhandbücher für Geräte und deren Anhänge

PerformanceSol

ution

s

Akkreditierungs-Service

SchulungenBIOMÉRIEUX

PERFORMANCESOLUTIONS

Laborprozess-optimierung

Um dem wachsendenZeitdruck unserer Kunden auch im Bereichder Aus- und Weiterbildung Rechnung zu tragen,gibt es seit Kurzem bei bioMérieux die Möglichkeitverschiedener Fernschulungen. Wir bieten dabei2 unterschiedliche Formate an:• das E-Learning• das Distanz-Seminar

wwwwww..mmyybbiioommeerriieeuuxx..ccoomm

In dieser neuen Plattform sind alle elektronischenZugänge und Informationen für Sie verfügbar.Sie ersetzt dabei seit Kurzem den Zugang zu unsererTechnischen Bibliothek, in der Sie bisher Zugriff aufdie verfügbare Produktdokumentation hatten:Online Zugriff auf alle Packungsbeilagen, technischeDatenblätter, etc.

20 bioMérieux aktuell

BM_Aktuell_Sept_2012:BM_Aktuell_1_2010_5er 21.09.2012 13:29 Uhr Seite 21

Page 21: bioMérieux aktuell€¦ · 2 IhrAnsprechpartnerbei bioMérieux ErikaSeidemann Personalreferentin erika.seidemann@biomerieux.com DieFörderungdesNachwuchsesist einewichtigeInvestitionindieZu-

Der Showroom bietet größere Flexi-bilität und bessere Möglichkeiten fürGerätedemonstrationen und Kun-denschulungen und stellt somiteinen weiteren Meilenstein für diekontinuierliche Erweiterung und denAusbau unseres Schulungspro-gramms und somit der PerformanceSolutions dar.

Nutzen Sie die Gelegenheit, vor Ortmit kompetenten Gesprächspart-nern nützliche Informationen undKnow how auszutauschen sowiewertvolle Einblicke in die Möglich-keiten der modernen Diagnostik zuerhalten. Wie bereits BenjaminFranklin zu sagen pflegte: „EineInvestition in Wissen bringt nochimmer die besten Zinsen“.

Haben wir Ihr Interesse geweckt?Dann sprechen Sie bitte direkt Ihrenzuständigen Außendienstmitarbeiteran.

Schulungsabteilung

Ihr Ansprechpartner bei bioMérieux

Kerstin KüßnerLeitung [email protected]

AUTORIN:

Kerstin Küßner

SySysstemkurserseOnOnlinekurse

SeSeminaminarereLLaabormbormaananagegementment

AuAufbfbaukaukururssee

GGrurundkndkursursee

Kundenschulungen und Seminare

In unserem umfangreichenTrainingsprogra

mm

auf unserer Website unter:

www.biomerieux.de/schu

lungen

finden Sie alleFortbildungen

für das Jahr 2012/2013.

In der bioMérieux aktuell vom Januar 2012 haben wir Ihnen vom Ausbau unseresServicebereichs berichtet und unser neues Serviceangebot – Performance Solutions –vorgestellt (Schulungen, Akkreditierungs-Services und Prozessoptimierung im Labor).

Wir bieten Ihnen zahlreiche Ausbil-dungsmodule, Geräte-Intensivkurse,Grundlagen- und Aufbaukurse sowieinteressante Seminare aus den ver-schiedensten Themenbereichen an.

Die rege Teilnahme und das Feed-back unserer Kunden aus Deutsch-land, der Schweiz und Österreichtragen zur stetigen Verbesserungund zum Fortschritt im Bereich derFortbildungen bei. Dafür möchtenwir uns bei allen Beteiligten bedan-ken. Unser Ziel ist es auch zukünftig,die Schulungsinhalte und die Schu-lungsorganisation weiter zu entwi-ckeln und an Ihre Bedürfnisse anzu-passen. Dafür benötigen wir auchimmer Ihre Mithilfe: [email protected]önnen Sie uns gerne die von Ihnengewünschten Fortbildungsthemennennen/mitteilen. Wir freuen unsüber Ihre Rückmeldung.

Auch in der Schweiz werden seitmehr als 20 Jahren sehr erfolgreichSeminare mit zahlreichen wissen-schaftlichen Experten und vielenaktuellen Themen durchgeführt. DerFokus liegt hier ebenfalls auf derBerücksichtigung Ihrer Interessens-schwerpunkte und Wünsche. DasSeminarprogramm 2012 der Schweizfinden Sie unter:www.biomerieux.ch.

Um Ihren Aufenthalt in unseremSchulungszentrum in Nürtingennoch komfortabler gestalten zu kön-nen, erstrahlen nun unsere Vorbe-reitungslaboratorien nach aufwändi-gen Umbaumaßnahmen in neuemGlanz und auch in das Schulungs-labor wurde kräftig investiert. Beson-ders hervorzuheben ist in diesemZusammenhang unser neuer Show-room. Dort können wir Ihnen jeder-zeit unsere Systeme, z. B. PREVITM

Isola, VITEK® 2, VITEK® MS und Kon-zepte in ansprechendem Ambientevorstellen.

PerformanceSol

ution

s

21bioMérieux aktuell

BM_Aktuell_Sept_2012:BM_Aktuell_1_2010_5er 21.09.2012 13:30 Uhr Seite 22

Page 22: bioMérieux aktuell€¦ · 2 IhrAnsprechpartnerbei bioMérieux ErikaSeidemann Personalreferentin erika.seidemann@biomerieux.com DieFörderungdesNachwuchsesist einewichtigeInvestitionindieZu-

Die bioMérieux iPad App

Apps im engeren Sinn zeichnen sichdadurch aus, dass sie speziell an dieZielplattform angepasst und sehrleicht über ein Online-Portal bezo-gen und installiert werden können.Da eine App nichts anderes als einAnwendungsprogramm für das ent-sprechende Gerät ist, ist die Band-breite der Anwendungen sehr hoch.Sie reicht von einfachsten Werkzeu-gen und Spaßanwendungen mit nureiner Funktion bis hin zu Programm-paketen mit umfangreicher Funktio-nalität. Dazu gehören einfache Inhal-te (aktuelle Nachrichten, Zeitungs-artikel) und Datenbanken genausowie reine Benutzerschnittstellen, diedie effiziente Nutzung von bestimm-ten Webanwendungen auf einemSmartphone ermöglichen.*

Die App von bioMérieux ermöglichtIhnen einen unkomplizierten unddirekten Zugriff auf unsere Klini-schen Broschüren, welche prakti-sche Informationen zur Diagnoseunterschiedlicher medizinischer Stö-rungen und Erkrankungen beinhal-ten (HIV, Hepatitis, kardiale Notfälle,venöse Thromboembolien/tiefe Ve-nenthrombose, akute Infektionender unteren Atemwege, LeitfadenPrävention von Healthcare Asso-ciated Infections ....).

Damit haben Kliniker und Labor-mitarbeiter ebenso wie PatientenZugriff auf umfangreiche Informa-tionen, die sie komfortabel aufIhrem iPad lesen können. Mit Linkskönnen Sie weiteres interaktivesBonusmaterial (Videos, etc.) aus-wählen.

Der Begriff App als deutsche Kurzform für Applikation und fürenglisch application, bezeichnet im Allgemeinen jede Form von

Anwendungsprogrammen. Im Sprachgebrauch sind damitmittlerweile jedoch meist Anwendungen für Smartphones undTablet-Computer gemeint, die Online bezogen und so direkt

auf dem Smartphone installiert werden können.

bioMérieux macht mobil

Service

Die bioMérieux iPad-App:Übersichtlich gegliedertund kinderleicht in derHandhabung

*Quelle: WIKIPEDIA

Ihr Ansprechpartner bei bioMérieux

Angelika BoleyMarketing [email protected]

AUTORIN:

Angelika Boley

bioMérieux

Das digitale Format ermöglicht dieübersichtliche Gliederung nachRubrik und Sie finden sehr schnelldie benötigte Information, auf dieSie jederzeit über Ihr iPad zugreifenkönnen. Sie haben die Wahl, dieInfo-Broschüren direkt auf IhremTablet zu lesen oder diese einfachmit einem Klick herunterzuladenund auf Ihrem iPad zu speichern.

Dieser Schritt ist auch ein weitererBaustein der bioMérieux Goes GreenInitiative, denn es vermeidet die CO2

intensive Produktion sowie denTransport gedruckter Broschüren.

Die neue App ist in englischer undfranzösischer Sprache verfügbar undwird um weitere Sprachen erweitert(Deutsch, Spanisch, Polnisch, Italie-nisch und Portugiesisch).

22 bioMérieux aktuell

bioMérieux

BM_Aktuell_Sept_2012:BM_Aktuell_1_2010_5er 21.09.2012 13:30 Uhr Seite 23

Page 23: bioMérieux aktuell€¦ · 2 IhrAnsprechpartnerbei bioMérieux ErikaSeidemann Personalreferentin erika.seidemann@biomerieux.com DieFörderungdesNachwuchsesist einewichtigeInvestitionindieZu-

BERLINist immer eineReise wert ...

In den parallel stattfindenden Vor-tragsblöcken am späteren Nach-mittag wurde der Themenkomplex„Sepsis“ aus verschiedenen Perspek-tiven beleuchtet. Unter anderempräsentierte Prof. Heinz Burgmannvon der Universität Wien hier sehranschaulich und interaktiv klinischeFallbeispiele.

Überwiegend molekularbiologischeFragestellungen wurden dagegen imzweiten Block behandelt. Eine be-sonders große Zahl an Zuhörernhatte hier vor allem der Vortrag vonFrau Dr. Sabine Rüsch-Gerdes vomNationalen Referenzzentrum fürMykobakterien in Borstel. Sie beant-wortete die spannende Frage, obdie Tuberkulose mit neuen Verfah-ren weltweit zu bekämpfen ist.

Das gemeinsame Abendessen fand„unterirdisch“, im U3-Tunnel amPotsdamer Platz statt. Mit ihrer ener-giegeladenen Show überzeugtendie Blues Brothers das Publikum vollund ganz.

Am zweiten Tag lag der Fokus klarauf den multiresistenten Erregern.Unter anderem stellte Frau Prof.Gastmeier von der Charité – Univer-sitätsmedizin Berlin – Inhalt undAuswirkungen des neuen Hygiene-gesetzes vor. Dr. Stefan Ziesing vonder Medizinischen Hochschule Han-nover versuchte, die Auswirkungender EUCAST auf die Diagnostik abzu-schätzen. Zu guter Letzt erläuterteProf. Axel Kramer von der Universi-tätsmedizin Greifswald dem interes-sierten Publikum Ziele, Projekte undVorgehensweise des Aktionsbünd-nisses gegen multiresistente Erreger(HICARE).

Die Kompetenz der Referenten,sowie Aktualität und Relevanz derbehandelten Themen wurde in denBewertungsbögen von den Teilneh-mern mehrfach hervorgehoben. Wirsagen Danke für Ihr Lob und alleeingegangenen Anregungen.

Wir freuen uns darauf, Sie 2013 inStuttgart Wilkommen zu heißen.

Nicht wegen der vielbesungenen Berliner Luft und auch nicht, umdie zahlreichen Attraktionen der Hauptstadt zu besichtigen, sondern umsich in mikro- und molekularbiologischen sowie anderen aktuellen Fragestel-lungen der Diagnostik fortzubilden, kamen am 19. und 20. Januar 2012 erneutüber 200 Teilnehmer aus ganz Deutschland zum 10. bioMérieux Symposium„Wissen verbindet“.

V O R A N K Ü N D I G U N G

11. bioMérieux Symposium„Wissen verbindet“

24.-25. Januar 2013in Stuttgart

Schirmherr:Prof. Dr. med. Ingo AutenriethUniversität Tübingen

Veranstaltung

en

10. bioMérieux Symposium „Wissen verbindet“

11. bioMérieux

Ihr Ansprechpartner bei bioMérieux

Angelika BoleyMarketing [email protected]

AUTORIN:

Angelika Boley

Veranstaltungsort war das MaritimproArte Hotel inmitten Berlins,Schirmherr war Prof. Dr. Dr. Ulf B.Göbel von der Charité – Universitäts-medizin Berlin.

Dass die massenspektrometrieba-sierte Diagnostik im Labor zuneh-mend an Bedeutung gewinnt, zeigtesich am regen Interesse der MTAsund Ärzte am Workshop „Massen-spektrometrie“, mit dem die Veran-staltung eröffnet wurde.

Dr. Marcel Erhard (bioMérieux, LaBalme) erläuterte die theoretischenGrundlagen, und zeigte Möglichkei-ten und Grenzen der Massenspek-trometrie auf. Einblick in die prakti-sche Anwendung in einem Routine-labor gab im Anschluss Mag. Dr. EvaLeitner von der Medizinischen Uni-versität Graz.

23bioMérieux aktuell

SymposiumWISSENVERBINDET

BM_Aktuell_Sept_2012:BM_Aktuell_1_2010_5er 21.09.2012 13:30 Uhr Seite 24

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Verans

taltungen

2012/2013

bioMérieux Austria GmbHEduard-Kittenberger-Gasse 95b1230 WienTel. +43 (0) 18650 650Fax +43 (0) 18650 661

bioMérieux Deutschland GmbHWeberstraße 872622 NürtingenTel. +49 (0)7022 3007-61Fax +49 (0)7022 3007-105www.biomerieux.de

bioMérieux (Suisse) SAAvenue Blanc 53Case postale 21501211 Geneva 2Tel. +41 (0)22 90657-60Fax +41 (0)22 90657-42www.biomerieux.ch

Weitere Informationen zu unseren

Schulungen in Deutschland finden Sie unter

wwww.biioommeerriieeux.de/schulun

gen

oder schreibenSie uns:

fortbildung.de@bbiioommeerriieux.

com

KLINIK

Etest® – Erweiterte Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09.-11.10.2012 NürtingenMultiresistente Erreger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16.10.2012 BochumVITEK® 2 Compact Intensivkurs für Urologen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18.-19.10.2012 NürtingenAnaerobier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23.-24.10.2012 NürtingenMetrologie im Labor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25.10.2012 Nürtingen

Mikroskopierkurs: Licht- und Fluoreszenzmikroskopie . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11.01.2013 NürtingenGrundlagen der Klinischen Mikrobiologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15.-17.01.2013 NürtingenMALDI TOF SaramisTM Training . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29.01.2013 NürtingenWasser – ein spezieller Lebensraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31.01.2013 NürtingenKlinische Mikrobiologie für Fortgeschrittene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 05.-07.02.2013 Nürtingen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19.-21.02.2013VITEK 2 Compact Intensivkurs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12.-14.03.2013 NürtingenVITEK 2 Intensivkurs Modul 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19.-21.03.2013 NürtingenVITEK 2 Intensivkurs Modul 2: Troubleshooting . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21.-22.03.2013 Nürtingen

INDUSTRIE

Metrologie im Labor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25.10.2012 NürtingenKontinuierliche Verbesserung im Labor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 08.11.2012 NürtingenGrundlagen der industriellen Mikrobiologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20.-22.11.2012 Nürtingen

Mikroskopierkurs: Licht- und Fluoreszenzmikroskopie . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11.01.2013 NürtingenMALDI TOF SaramisTM Training . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29.01.2013 NürtingenWasser – ein spezieller Lebensraum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31.01.2013 NürtingenGrundlagen der Industriellen Mikrobiologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26.-28.02.2013 NürtingenMikrobiologie in der Lebensmittelindustrie für Fortgeschrittene . . . . . 05.-07.03.2013 Nürtingen

AUF ANFRAGEBakteriologie in der urologischen Praxis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . auf AnfrageVITEK 2 Troubleshootingkurs für Techniker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . auf AnfragePREVITM Isola Troubleshootingkurs für Techniker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . auf Anfrage

23. Jahrestagung der Gesellschaft für Virologie (GfV)und Deutsche Vereinigung zur Bekämpfung 06.-09.03.2013 Kielder Viruskrankheiten e. V. (DVV)

23rd European Congress of Clinical Microbiology and 27.-30.04.2013 BerlinInfectous Diseases – ECCMID

7. Österreichischer Infektionskongress 10.-13.04.2013 Saalfelden„Nosokomiale Infektionen: Prävention, Diagnostik, Therapie“

46. Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für 24.-27. 09.2013 MünsterTransfusionsmedizin und Immunhämatologie

10. Jahrestagung Deutsche Vereinte Gesellschaft für 23.-26.10.2013 DresdenKlinische Chemie und Laboratoriumsmedizin

bioMérieux Fortbildungskurse Datum Ort

Messen/Kongresse Datum Ort

Am 24. und 25. Januar 2013 findet unser Symposium „Wissen verbindet“ in Stuttgart statt.

09-12/AKTU-BOA/DiesesDokum

entistrechtlichnichtbindend.bioMérieuxbehältsichdasRechtvor,ohneMitteilungÄnderungenvorzunehmen/bioMérieux,dasblaueLogo,BacT/ALERT,bioNexia,LABGUARD,Etest,

Chrom

ID,VITEK,VITEK2,VITEKMS,PREVIIsola,Mylasind

verwendete,angemeldeteund/odereingetrageneMarkenvonbioMérieuxS.A.odereinerihrerNiederlassungen.AndereNamenoderWarenzeichensind

Eigentum

ihresjeweiligenEigentüm

ers./GedrucktinDeutschland

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