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F ACHZEITSCHRIFT DES BAYERISCHEN KARATE BUNDES E.V. B21120 | 3. Jahrgang | Heft 14 BKB www.karate-bayern.de aktuell AUSGABE DEZEMBER 2009 Traditionelles DANShakai mit BT Efthimios Karamitsos in Ingolstadt Maria Weiß und Jennifer Trum beim Shotokan Cup erfolgreich BKB startet mit Universität Regensburg Karate Evaluation Japanische Delegation besucht Karate Unterricht in Nürnberg

BKB Aktuell/bkb_magazi… · aktuell AUSGABE DEZEMBER 2009 Traditionelles DANShakai mit BT Efthimios Karamitsos in Ingolstadt Maria Weiß und Jennifer Trum beim Shotokan Cup erfolgreich

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  • FachzeitschriFt des Bayerischen Karate Bundes e.V.B21120 | 3. Jahrgang | Heft 14

    BKBwww.karate-bayern.de

    aktuellAUSGABE DEZEMBER 2009

    Traditionelles DANShakai mit BT Efthimios Karamitsos in IngolstadtMaria Weiß und Jennifer Trum beim Shotokan Cup erfolgreichBKB startet mit Universität Regensburg Karate Evaluation Japanische Delegation besucht Karate Unterricht in Nürnberg

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    Impressum

    Herausgeber und Verleger: Bayerischer Karate Bund e.V.

    Geschäftsstelle: Georg-Brauchle-Ring 93, 80992 MünchenTelefon: 089 / 1 57 02 - 331, Fax: 089 / 1 57 02 - 335Email: [email protected] | Web: www.karate-bayern.de

    Mitglied im Bayerischen Landessport Verband e.V. Mitglied im Deutschen Karate Verband e.V.

    Bankverbindung: PGA Nürnberg | BLZ: 760 100 85 | Konto: 3504-857

    Erscheinungsweise: Alle zwei Monate zum Anfang eines geraden MonatsAuflage: 3000 Exemplare pro Ausgabe

    Redaktion und Gestaltung: Fa. arSito | design und webkonzeptMelanie Müller, Starenstr. 10, 93077 Bad AbbachTelefon: 09405 / 60 99 73 oder 0171 / 58 77 500 | [email protected]

    Druck: Kessler Druck + Medien, Michael-Schäffer-Str. 1,86399 Bobingen, Telefon: 0 82 34 / 96 19 - 0, www.kesslerdruck.de

    Preise: Verteilung an Vereine, Funktionäre, Kadermitglieder kostenlos. Einzelabonnenten Jahresgebühr 12 Euro (Porto ist im Preis mit enthalten)2 Euro pro Ausgabe | insgesamt 6 Ausgaben „BKB aktuell“ im Jahr Abobestellungen: Ein Abo kann jahresweise bis zum 31.01. abgeschlossen werden. Bestellungen nach diesem Termin beginnen jeweils am Anfang des darauf folgenden Jahres. Die Laufzeit eines Abos geht auf unbestimmte Zeit bzw. endet nach Eingang einer Kündigung, die schriftlich bis zum 15.12. des laufenden Jahres zu erfolgen hat. Bestellungen und weitere Informationen können mittels des Formu-lars im Internet unter www.karate-bayern.de/magazin-bkb-aktuell abgerufen werden.

    Namentlich gekennzeichnete Artikel stellen die Meinung des Verfassers, nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des BKBs dar.

    Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung und/oder Gewähr übernommen. Mit Annahme des Manuskriptes erwirbt der Verlag das Verwertungsrecht. Eine Verwertung einschließ-lich des Nachdrucks, auch auszugsweise, der in der Zeitung enthaltenen Beträge und Abbildungen sowie deren Verwertung und/der Vervielfältigung wie zum Beispiel durch Fotokopie, Übersetzung, Ein-speicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen bedarf der schriftlichen Genehmigung des Präsidiums. Die Redaktion behält sich die Kürzung der eingesandten Manusripte vor.

    Alle Angaben sind grundsätzlich ohne Gewähr.

    DANShakai 2009 in Ingolstadt | Seite 4

    Lisa Schmid an der WM in Marokko | ab Seite 16

    Impressum

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    EDITORIAL

    Liebe Freunde,

    ein ereignisreiches Jahr neigt sich wieder dem Ende. Wir haben mehr erreicht, als wir zu hoffen gewagt haben. Vom Rehasport bis zur Part-nerschaft mit dem Sozialministerium konnten wir Erfolge verbuchen, die vor kurzem noch undenkbar waren. All dies haben WIR gemeinsam geschaffen und darauf können wir alle stolz sein.

    Nächstes Jahr erwartet uns ein weiteres Highlight: das Siegel Sport pro Gesundheit. Nach fast einem Jahrzehnt ist es dem DKV gelungen, als einer von ganz wenigen Sportfachverbänden in Deutschland diese be-gehrte Zertifikation zu erlangen. Mit der Überreichung dieses Siegels sind wir offiziell Partner aller Krankenkassen i.S. Gesundheitsprävention in Deutschland und damit auch in Bayern. Dies bringt viele Vorteile für unsere Mitglieder.

    Nachdem Elmar Griesbauer im Januar die Ausbildung als Lehrgangsleiter dazu abgeschlossen hat, wird er ab dem Frühjahr die ersten Lehrgänge zur Erlangung des Siegels anbieten können.

    Damit haben wir einen weiteren Schritt zur Etablierung unserer Kampf-kunst in der Gesellschaft vollzogen – zufrieden geben wir uns aber damit noch lange nicht.

    „Karate in Bayern – wir bewegen was!“ - auch 2010!

    Euer Wolfgang

    INHALTSVERZEICHNIS

    3 Editorial

    4 DANShakai 2009 in Ingolstadt

    5 Gudrun Hisatake verabschiedet

    6 Shotokan Cup 2009 in Mendig

    8 DM der Länder und Masterklasse

    11 BKB Uni-Projekt und Pressekonferenz

    12 Erster BKB Budo Tag in Erlangen

    13 Japanische Delegation in Nürnberg

    13 Kader Trainingslager in Ägypten

    14 Bambini Turnier 2009 in Roding

    16 Aus der Bayerischen Karate Jugend

    18 Ausbildungsnews und Berichte

    20 Terminkalender

    23 Berichte aus Stile, Bezirke & Vereine

    32 Portrait Ingo Averdunk

    33 Ausschreibungen

    38 Geschäftsstelle & Präsidium

    39 Bezirke / Stile / Referate

    Inhaltsverzeichnis

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    Traditionelles DANShakai 2009 mit Bundestrainer Efthimios Karamitsos

    Auch in diesem Jahr zog Bundestrainer Efthimios Karamitsos wieder viele Karateka aus ganz Bayern an, sich zum Treffen der Dan-Träger – dem Dan-Sha-Kai – nach Ingolstadt einzufinden. Einige Dan-Träger waren zuerst skeptisch, war doch als Thema die Kata Heian

    Yondan ausgeschrieben. Eine Heian-Kata als Lehrgangs-Inhalt für einen Dan-Sha-Kai? Wird hier die asiatische Philosophie „das Ende ist der Anfang“ nachempfunden?

    Efthimios verstand es, eine neue Welt der Heian Yondan aufzuzeigen. Der methodische Aufbau des Trainings von Technik über Kata und Bunkai bis hin zur Selbstverteidigung gab ein breites Spektrum des Karate.

    Bereits beim Aufwärmen fing das Training an: Aufwärmen für den Körper, für das Gefühl und den Geist. Danach wurden die wesentlichen Techniken der Kata Heian Yondan trainiert: Shuto-Uke, Enpi, Uraken, Tetsui und Tsuki – jeweils kombiniert mit der Anfangstechnik der Kata. Sobald die Karateka nun diese Kombination in der gewohnten Form ‚gerade nach vorne’ halbwegs beherrschten, wurde es sogleich schwieriger: Die harten Bewegungen wurden flüssiger, zudem wurden Drehungen in die Kombination eingestreut.

    Parallel zum Kihon wurde auch das Bunkai zunehmend fliessender, bis hin zur Selbstverteidigung. Efthimios betonte dabei, dass es keine Trennung zwischen Selbstverteidigung und Karate gibt – in der Tat sei Karate die feinste Art der Selbstverteidigung. Das

    Training klang schliesslich aus mit einem Vergleich der Katas Heian Yondan und Pinan Yondan.

    Im Anschluss an das Training stellten sich Efthimios Karamitsos und Roland Lowinger beim Mondo den vielfältigen Fragen der Teilnehmer. Hier wurde intensiv zwischen Tradition und Standardisierung in der Kata diskutiert. Der Bundestrainer stellte hier die offene Frage, wo Tradition beginnt und wo sie aufhört: vor 60 Jahren, vor 80 Jahren oder vor 100 Jahren? Jedes Tun muss sich weiterentwickeln, um nicht stehen zu bleiben. Hier schloss sich der Kreis um das Motto des Lehrgangs „das Ende ist der Anfang“.

    Mit diesem Dan-Sha-Kai beendete Roland Lowinger sein Mandat als Stilrichtungsreferent Shotokan in Bayern. Er bedankte sich bei den Dan-Trägern in Bayern mit der Hoffnung, in seiner Funktion auch etwas zur Weiterentwicklung des Shotokan-Karate in Bayern beigetragen zu haben.

    Abgeschlossen wurde der Lehrgang mit einem kurzen Prüfer-Lehrgang, veranstaltet vom Prüferreferenten im BKB, Alfred Heubeck.

    Bericht: Ingo Averdunk | Bilder: Melanie Müller

    BKB aktuell

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    Gudrun Hisatake aus Höhenkirchen ist ein weitbekannter Name. Sowohl als Trainerin, wie auch als Kampfrichterin, leistete sie in ihrer Karatelaufbahn große und herausragende Pionierarbeit.

    Nachdem Gudrun an der WM in Tokio 2008 für ihre jahrzehntelange internationale Kampfrichtertätigkeit verabschiedet wurde, bereitete ihr nun auch Bundeskampf-richterreferent Roland Lowinger anlässlich des Shotokan Cups in Mendig einen würdevollen Abschied. Mit Standing-Ovation und Geschenken, ehrten ihre Kampfrichterkollegen die „Grande Dame“ der Kampfrichterei, für ihre über vierzigjährige Arbeit, in dieser nicht immer leichten Materie.

    Bericht und BilderMelanie Müller

    Gudrun Hisatake nach über 40 Jahren als Kampfrichterin verabschiedet

    BKB aktuell

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    Maria Weiß und Jennifer Trum beim Shotokan Cup mit Gold erfolgreichMendig - So viele Starter wie noch nie, zwangen die Ausrichter zum diesjährigen internationalen Shotokan-Cup zu einem Novum: auf die Trostrunde musste aus Zeitgründen verzichtet werden, was aber nächstes Jahr wieder korrigiert werden soll. Trotzdem waren die knapp 700 Starter vom reibungslosen Ablauf und der fast familiären Atmosphäre sehr angetan. Gunnar Weichert hatte mit seinem Ausrichterteam in Mendig bereits zum siebten Mal hintereinander hervorragende Arbeit geleistet, so dass man sich zum ersten Mal über eine Teilnehmerbegrenzung im nächsten Jahr Gedanken machen muss.

    Auch viele bayerische Starterinnen und Starter aus verschiedenen Regionen und Vereinen wie z.B. Untermerzbach, Memmingen, Bessenbach, Kempten, Schweinfurt,

    Amorbach, Straubing, Herbertshofen, Durach-Weidach, Augsburg, Münchberg, Illertissen, Mertingen und vom Bezirk Mittelfranken, machten sich auf den weiten Weg nach Mendig.

    Wie schon so oft beeindruckte Maria Weiß mit ihrem routinierten Kampfstil und ihren schnellen und präzisen Techniken. Die derzeit beste bayerische Athletin holte nach dem Vizetitel bei den German Open in ihrer Klasse Kumite +58kg hier souverän die Goldmedaille. Bereits in den Vorrunden hatte Maria ihre Konkurrenz fest im Griff und dominierte auch das Finale gegen Bundeskader-Nachwuchsathletin Stephanie Kofeldt eindeutig mit einem 6:0 Punktevorsprung.

    In der Kata lief es für Jennifer Trum vom KD Straubing weniger gut, da sie mit der Goju-Shio Sho eine Kata präsentierte, die in der Ausschreibung untersagt gewesen ist. Mit einer gehörigen Mischung Enttäuschung und Ehrgeiz im Bauch, ging sie in den Kumite-Wettbewerb und startete hier furios. In der vollbesetzten Disziplin der Schüler -160cm lies sie in den vier Vorrunden ihren Gegnerinnen keine Chance, um auch im abendlichen Finale gegen die Bremerin Corinna Wikowski in einem spannenden Duell die „Nase vorne“ zu haben. Bei der Siegerehrung konnte Jennifer somit verdiente ihre Goldmedaille in Empfang nehmen.

    Der Kata Nachwuchs-Athlet Philip Amman aus Durach-Weidach startete erfolgreich mit einer Kanku-Dai gegen den starken Kevin Ansorg aus Thüringen. Auch im späteren

    Erstes Bild von oben: Philip Amman aus Durach-Weidach gewann in einem hart umkämpften Kata Starterfeld verdient die Bronzemedaille.

    Zweites Bild von oben: Carolin Abb aus Amorbach welche sonst in Kata vorrangig startet, konnte sich im Kumite sehr gut behaupten und verpaßte nur knapp einen Platz auf dem Treppchen.

    Erstes Bild von oben: viele bayerische Athleten, welche teilweise noch recht frisch im nationalen Wettkampf sind, konnten an diesem Shotokan Cup neue gewinnbringende Erfahrungen sammeln.

    Zweites Bild von oben: Jennifer Trum aus Straubing fasste nach ihren verpatzten Katastart neuen Ehrgeiz und holte sich in einem spannenden Kumite-Finalduell die Goldmedaille.

    BKB aktuell

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    Poolfinale überließ er nichts dem Zufall und konterte seinen Konkurrenten aus Hessen mit einer starken KankuSho, so dass er sich über seinen Finaleinzug freuen konnte. Im Duell um Gold musste er dann aber seinen Namensvetter Philip Merkel aus Hessen dem Vortritt lassen. Trainer Axel Krusch war dennoch sehr stolz auf seinen jungen Schützling.

    Der letzte im Bunde mit einem Edelmetall ist unser Nationalkader-Athlet Alexander Schmitt. Der mit noch leichter Grippe angeschlagener Untermerzbacher, musste sich mächtig ins Zeug legen, jedoch schaffte er im weiteren Verlauf mit viel Willensstärke den Poolsieg gegen seinen bayerischen Kollegen Nikolai Pourraki aus Mittelfranken. Im Einzug zum abendlichen Finale musste

    er sich aber seinem Konkurrenten Max Lachmann aus Mannheim beugen. Nachdem es keine Trostrunde mehr gab, hatte Alexander nach dieser Niederlage automatisch mit der Bronzemedaille trotzdem noch Grund zur Freude.

    Drei neue hohe bayerische DAN Träger Anlässlich des Shotokan Cups in Mendig stellten sich Franz Erben, Siggi Drexel und Dr. Frank-Dieter Hörner der Shotokan Prüfungskommission und konnten nach über vier sehr harten Stunden die begehrten Urkunden und Graduierung in Empfang nehmen. Franz und Siggi sind nun frischgebackene 5. DAN-Träger, Frank ist mit dem 6. DAN einer der wenigen hohen DAN-Träger in Bayern.

    Bericht und Bilder: Melanie Müller

    DKV Stilrichtungsreferent Gunnar Weichert (am Mikrofon), zeichnete zum Finale die erfolgreichen Prüflinge aus,

    welche sich am Tag davor, den hohen Shotokan DAN Prüfungen stellten. Unter den Absolventen waren auch drei Bayern beteiligt. Es bestand Siggi Drexel den 5. DAN (1. von links), Franz Erben den 5. DAN (2. von links) und Dr. Frank-

    Dieter Hörner den 6. DAN (fehlt im Bild)

    BKB aktuell

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    Deutsche Meisterschaft der Länder 2009 in VölklingenEin bronzenes Wochenende für den BKB Kader, Teams präsentieren sich als feste Einheit

    Völklingen. Wiedermal einen weiten Weg nahmen die bayerischen Athletinnen und Athleten auf sich, um im Saarland eine offizielle Fahrkarte für die EM der Regionen 2010 zu ergattern. Der BKB Kader trat hierbei als starkes Team auf.

    Bereits bei den Katateams der Damen konnte die Mannschaft aus Erding einen dritten Platz und die Mädels aus Straubing knapp dahinter einen vierten Rang einnehmen. In der Katadisziplin galt das Prinzip „Jeder gegen Jeden“, so dass man für eine Platzierung eine Vielzahl von Durchgängen, teilweise mit mehrmaligen Bunkai kurz hintereinander auf sich nehmen musste. Dabei wurde ein enormes Durchhaltevermögen von den Athletinnen und Athleten abverlangt. Das Herrenteam um Philip Takano war leider nicht in bester Besetzung, da für den verletzten Matthias Schütze kurzfristig ein Ersatz einsprang. Die kleinen Unsicherheiten machten jedoch oft den Entscheid der Begegnungen aus, immerhin gab es noch einen fünften Rang für unsere Jungs an dieser DM der Länder.

    Auch die Damen Kumitemannschaft hatte damit zu kämpfen, dass in den letzten Monaten einige Top- Athletinnen z.B. wegen Umzug in ein anderes Bundes-land (Silvia Sperner) bzw. Verletzung (Gergana Jordanova oder Ines Brutscher) eine große Lücke hinter-ließen. Zwar gibt es mit Ella-Carina Rössling eine neue Hoffnungsträgerin, welche sich in die Elite der Leistungsklasse hocharbeitet, bei dem Niveau hatte man es trotzdem schwer, an dem goldenen Erfolg vom Vorjahr anzuknüpfen. Maria Weiß legte durch ihre hochkarätige Souveränität einen guten Weg vor, Ella Carina hielt ihrer Konkurrenz gut dagegen. Den Platz der 3. Kämpferin teilten sich die Straubinger Mädels Anja & Verena Bauer, im Halbfinale dann Tamara Seidel. Im Einzug ins Finale gegen Hessen konnte Maria als Einstand ein Traumergebnis von 8:0 holen. Ella-Carina hatte das schwere Los, gegen ihre ehemalige Teamkollegin Silvia Sperner anzutreten und musste eine 3:0 Niederlage hinnehmen. Auch Tamara hielt gut dagegen, bekam aber einige Techniken nicht gewertet und scheiterte mit einem 3:0 an der hessischen Athletin. In Anbetracht der Unterbesetzung im Damenkader ist diese Bronzemedaille jedoch ein äußerst gutes Resultat.

    Das Herrenteam hatte 2008 aufgrund krankheitsbe-dingter Ausfälle großes Pech. Auch in diesem Jahr fehlte mit Joachim Füssinger ein starker Part. Dies hinderte die Jungs allerdings nicht sich als starke Mannschaft zu präsentieren und konnten so bereits in der ersten Runde gegen Berlin einen großen Sieg feiern. Die zweite Begegnung gegen Nordrhein-Westfalen endete als kleines Drama. Nachdem Thomas Dannheimer ein Unentschieden halten konnte, musste sich Waldemar

    Eberhard mit 2:0 geschlagen geben. Heinrich Leistenschneider konnte eben-falls in der letzten Sekunde mit einen 3:3 abtreten. Hans Hawe schaffte einen 3:1 Sieg, so dass nun alles wieder offen war. Timo Lowinger hatte das schwere Los die Mannschaft weiterzuführen. Anfangs sah es nicht danach aus, da Timo bereits einen 1:6 Punkte Rückstand hatte. Angespornt durch die Anfeuerungsrufe der Mann-schaft schaffte er es plötzlich, einen sauberen Mawashi-Geri und weitere Zukis zu platzieren, so dass es nun 5:6 stand. Um keinen weiteren Punkt einzukassieren, sah es danach aus, als ob der Athlet aus NRW dem Kampf auswich. Da es sich um die letzten 10 Sekunden handelte, hätte dies mit „Mattenflucht“ und einer Bestrafung enden müssen. Jedoch wurde in diesem Fall der Kampf nach einer „normalen Bestrafung“ weiter-geführt und endete für die Mannschaft aus NRW. Da dieser eine Strafpunkt die komplette Begegnung entschieden hätte, legte die Bayerische Delegation einen Protest ein, um diesen Vorfall zu klären. Dem BKB wurde recht gegeben und im Nachhinein der Strafpunkt aus-gesprochen, so dass der letzte Kampf trotzdem unentschieden beendet wurde. Schlussendlich bedeutete dies für die Bayerische Mannschaft ein Sieg nach Punkten gegen NRW.

    Gegen den starken Thüringer hatte man in der 3. Begegnung hart gekämpft aber nach 2 Unentschieden und 3 Niederlagen musste man sich diesen beugen. Jedoch

    BKB aktuell

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    Deutsche Meisterschaft der Masterklasse 2009 in VölklingenVölklingen. Neben der DM der Länder fand im Anschluss noch die DM der Masterklasse statt. Wo man früher mit den „Oldies“ schnell fertig war, hat sich dieses Turnier schon fast zu einem eigenständigen Part einer Deutschen Meisterschaften entwickelt. Teilweise konnte man ehemalige Spitzensportler bestaunen, die noch nichts aus früheren Glanzzeiten verloren haben, aber auch bei den „Breitensport-Masters“ gab es beeindruckende saubere Techniken, wie Jodan Fußstöße, die man selten in der Leistungsklasse sieht.

    Aus Bayern reiste im Vergleich zu anderen Ländern nur eine Handvoll an, um sich der Masterklasse zu stellen. Diese jedoch konnten sich im Vergleich gut und teilwiese auch mit großem Erfolg behaupten. So z.B. gab es bei der Kata Herren Ü30 eine kleine Sensation. Schon in der ersten Runde hatte Takano Philip (Höhenkirchen) mit dem

    früheren Nationalkader-Athlet Benjamin Wolf einen scheinbar unüberwindbaren Konkurrenten. Jedoch legten die Kampfrichter korrekterweise in den Demonstrationen mehr Wert auf perfekten Stand und Präzision, so dass Philip mit einem 2:1 seinen Erfolgsweg sogar bis ins abendliche Finale fortführen konnte. Dort traf er auf Thorsten Steiner aus Hessen und musste sich diesem leider beugen. Aufgrund der starken Leistungsdichte dieser Klasse kann Philip stolz auf seine Silbermedaille sein.

    Bei Tamaral Seidel (Straubing) sah es ebenfalls in der Klasse Ü30 Kata Einzel sehr vielversprechend aus, bis sie in der Vorrunde durch einen etwas strittigen Kampfrichterentscheid gegen Doreen Drehmann aus Görlitz ihren Weg in der Trostrunde weiterführen musste. Dort ließ sie sich ihre Chance auf Bronze jedoch nicht mehr nehmen und holte sich das selbige Edelmetall gleich noch im Kumite -60kg.

    war die bayerische Mannschaft durch die ersten beiden Siege für das Halbfinale qualifiziert, welches gegen Saarland bestritten werden musste.

    Überraschenderweise hatte das saar-ländische Team World-Games Sieger Jonathan Horne (vorher Rheinland-Pfalz) in ihren Reihen und auch die anderen Jungs waren nicht ohne. Heinrich legte überzeugend mit einem 4:0 in der ersten Begegnung gut vor. Thomas hatte Jonathan als Konkurrenten, wo er sich schon allein wegen des enormen Größenunterschiedes nicht durchsetzen konnte. Die weiteren Begeg-nungen waren teils ausgeglichen, gemischt mit Kampfrichterentscheidungen, die man nicht immer nachvollziehen konnte. So gab es einen knappen Sieg für Saarland, die später jedoch auch überraschenderweise die starken Thüringer bezwingen konnten. Für unsere bayerischen Herren gab es eine verdiente Bronzemedaille und die Fahrkarte zur EM der Regionen.

    Bericht und Bilder: Melanie Müller

    BKB aktuell

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    Im anderen Pool der Katadisziplin erging es Susan Tinz (TSV Grasbrunn/Neukeferloh) ähnlich. Auch sie fiel in die Trostrunde zurück, startete dort jedoch ruhig und überzeugend mit ihrer Goju-Ryu-Kata und erkämpfte sich ebenfalls eine Bronzemedaille.

    Christian Richter bekam die mittler-weile starke Teilnehmerzahl dieser Meisterschaften zu spüren. Im letzten Jahr durfte er noch einen Finaleinzug feiern und musste sich nun trotz guter Form mit einem 5. Rang begnügen.

    In der hohen Klasse der Kata Ü60 stellte sich der Bayer Borys Zarkh vom Polizei SV Augsburg den Vergleich und konnte diesen auch mit einer Bronzemedaille feiern.

    Ebenso Bronze gab es im Kumite für Peter Voit in Ü30 +80kg (Polizei SV Augsburg), Udo Friedl in Ü40 -80kg (USC München), Dr. Wilhelm Eisenbeiß in Ü50 -80kg (Karateschule Ebru &

    Ismael) und Konrad Schley in Ü50 +80kg (TSV Erding).

    Einzige Goldmedaille der Masterklasse für den BKB holte Franz Erben aus Kempten. Er war viele Jahre immer unter den TOP-3 und dominierte auch in diesem Jahr sehr souverän und eindeutig. Im Finale hatte er den Landestrainer von Saarland Manfred Engel auf der Matte. „Es war schon a mords Stück Arbeit, doch ich wollte das Finale unbedingt gewinnen, “ so dass er sich letztendlich mit 4:2 Punkten seinen Deutschen Meistertitel erkämpfen konnte.

    Franz darf bereits auf über 35 Jahre Karate zurückblicken. Sein Trainer, der ihn zu dem formte, war Roland Lowinger aus Kempten. Im Wettkampf stellten sich damals schnell die nationalen (z.B. Bundesliga) und internationalen Erfolge (z.B. 2. Platz Kumiteteam beim World Cup Malaysia) ein. Die Masterklassen findet Franz übrigens für eine tolle Sache: „Es bietet den älteren Sportlern wieder Motivation und neue Ziele in Dingen Wettkampf zu bekommen und es lohnt sich, darauf hin zu trainieren.“

    Alleine in der Masterklasse erkämpfte er sich knapp 12 Meistertitel, unter anderem auf Schwäbische, Bayerische, viermal 1. Platz Shotokan Cup und nun 2009 seinen größten Erfolg, den Deutschen Meister. Leider war dies auch erstmal sein Abschiedsjahr vom aktiven Wettkampf. Er hat jetzt einige seiner großen Ziele, wie seinen 5. DAN

    und Deutschen Meister erreicht und im nächsten Jahr wird er sich verstärkt für die Bundeswehr in Afghanistan als Fallschirmjäger einsetzen. Getreu seinem Motto „träume nicht dein Leben, lebe deine Träume“ wünsche wir ihm auch hier alles Gute und viel Erfolg.

    Bericht und Bilder: Melanie Müller

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    BKB aktuell

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    Regensburg. Am 16. Oktober 2009 fand die offizielle Pressekonferenz zum „Karate-Gewaltpräventionsprojekt“ in Regensburg statt. Durch eine 3-Seitige Pressemitteilung der Stadt und dem Jugendamt Regensburg, wurden die Presse- und TV-Vertreter eingeladen, welche hier zahlreich teilnahmen.

    Um die Priorität dieser Pressekonferenz und den Projekten zu unterstreichen, konnte man neben lokalen Politikern und Verantwortlichen, sogar den bayerischen Sozialstaatssekretär Markus Sackmann begrüßen.

    Möglich wurde diese Pressekonferenz erst durch das Pilotprojekt „Karate Gewalt-präventiv und Selbstbehauptend“ des BKBs in Kooperation mit dem Regensburger Jugendamt unter der Leitung von Günter Tischler. Der Lehrbeauftragte des BKBs, Elmar Griesbauer hielt diesen Kurs persönlich und konnte am Ende bei der Bewertung des Gewaltpräventionspsychologen Dr. Handke ein Traumergebnis vorweisen: alle Teilnehmer bewerteten den Kurs in Schulnoten ausgedrückt mit den Noten 1 und 2. „Früher war ich hier und da schon mal mit Gewalt in Kontakt, das ist heute nun besser geworden“, so ein teilnehmender Jugendlicher.

    Nachdem Jugendamtsleiter Günter Tischler alle Anwesenden vor Ort begrüßt hat, führte Gerald Bachfisch mit einer aktuellen Schulgruppe Burgweinting eine kleine Karate-Kostprobe vor, wie sich gewaltbereite Kinder ins kontaktlose Karatetraining einbinden lassen.

    Auch Staatsekretär Markus Sackmann war beein- druckt von dem Engagement des bayer. Karatebundes durch Präsident Wolfgang Weigert, wobei Ihn die positiven Ergebnisse des vorausgegangenen Gewalt- präventionsprojektes für die Zukunft sehr freudig stimmten.

    Der BKB darf sich nun offiziell „Kooperationspartner des bayerischen Sozialministeriums“ nennen.

    Nach diesem ersten „Versuchsobjekt“, wird im nächsten Jahr eine große wissenschaftliche Karate-Studie (WKF Karate) folgen. Die Leiterin des sportwissenschaftl. Instituts der Universität Regensburg Frau Professor Dr. Petra Jansen und Dr. Katharina Dahmen-Zimmer (Institut für Experimentelle Psychologie) werden insgesamt 40 Jugendliche unterschiedlichen Alters und sozialen Hintergrunds in zwei Gruppen aufteilen:

    Karate und Badminton. Hier werden die Auswirkungen von WKF-Karate im Hinblick auf z.B. Konzentration, Psyche, Aggressivitätsfaktoren und Selbstbehauptung, sowohl bei gewaltbereiten, als auch bei eher schüchternen Kindern in einer halbjährigen Diplomarbeit evaluiert. Um dies auch mit harten wissenschaftlichen Fakten zu belegen, wird eine identische Parallelgruppe Badminton ausüben. Lehrreferent Elmar Griesbauer begleitet diese Studie für den BKB als Trainingsleiter der Karategruppe. Anschließende Ergebnisse können ausschließlich für den Verband in deren Vereine veröffentlicht, ausgebildet und genutzt werden.

    Bereits jetzt herrscht großes mediales Interesse an dieser Studie, die in Kooperation mit dem Bayerischen Sozialministerium, der World Karate Federation und der Deutschen DAN-Akademie erstellt wird. WKF Präsident Antonio Espinos gab BKB-Präsident Wolfgang Weigert in Kopenhagen sein persönliches Einverständnis und wird, sofern es sein Terminplan zulässt, auch selbst nach Regensburg zur Präsentation der Ergebnisse kommen. Das neue BKB Motto „Karate in Bayern – Wir bewegen was“ ist Programm, was auch stetig in die Tat umgesetzt wird.

    Bericht und Bilder: Melanie Müller

    BKB startet mit Universität Regensburg weltweit einmalige Karate Evaluation Pressekonferenz zum Karate-Pilotprojekt in Regensburg erfolgreichOffizieller „Partner des bayerischen Sozialministeriums“ für bayerischen Karate Bund

    Bild links oben: Gerald Bachfisch präsentiert eine kleine Karate-Vorführung mit der aktuellen Schulgruppe aus Burgweinting

    Bild links: Bayer. Staatsekretär Markus Sackmann war beeindruckt über die Aktivitäten in der Gewaltprävention. Der BKB ist nun offizieller Kooperationspartner des Bayerischen Karate Bundes.

    Bild unten: Alle Verantwortlichen des BKB (Elmar Griesbaucher, Gerald Bachfisch & Wolfgang Weigert) mit den politischen Vertretern des Jugendamtes, der Stadt Regensburg und des Freistaates Bayern.

    BKB aktuell

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    Einen Lehrgang der besonderen Art veranstaltete der BKB bei der SGS in Erlangen. In der schönen Dreifachturnhalle trafen zum ersten Male drei brandaktuelle Kampfsporteinheiten aufeinander: Karate mit Vitalpunkten, Taijiquan und Kobudo.

    Der Sportwissenschaftler und Taijiquan-Lehrer Jan Šafr zog uns mit seinen Übungen schnell in seinen Bann. Er brachte die Energie der Teilnehmer so richtig zum fließen als die im Trockenen geübten Taiji-Techniken plötzlich am Partner im Bunkai umgesetzt werden sollten.

    Der BKB Breitensport-Referent Fritz Oblinger legte los um uns aus seinem reichhaltigen Repertoire zu demonstrieren, wie vielfältig Karate ist. Er zeigte uns in etlichen Partnerübungen dass wir um so wirkungsvoller auf unseren Partner eingehen können, je mehr wir uns von den ungezielten Abwehrbewegungen lösen. Wir wurden angehalten beim Abwehren mit der entsprechenden Hand- oder Fußtechnik auf die

    Vitalpunkte des Gegenübers zu schlagen. So geht eine präzise gesetzte Abwehrtechnik beim Gegner durch Mark und Bein.

    Der asiatischen Vorstellung nach bringt ein gezielter Schlag auf einen Akupunkturpunkt den Energiefluss in den Meridianen durcheinander. In der westlichen Welt besteht ein Akupunkturpunkt aus einer Ansammlung kleinster Nervenendigungen unter der Haut. Werden durch Anschlagen der Vitalpunkte Energiepotentiale freigesetzt, so wirken diese vom Menschen nicht kontrollierbar auf die Nerven, Organe und Muskeln. Es geht letztlich darum, Karate so zu praktizieren wie es die Meister vor Jahrhunderten in China und auf Okinawa getan haben, als sie sich ein halbes Leben lange mit einer oder zwei Katas beschäftigt haben.

    Diesen „Ball“ fing der ehemalige Übungsleiterausbilder und Trainer- fortbilder Jan Šafr auf und spielte ihn in seinem Vortrag über gesunde und funktionelle Bewegungsführung weiter. Mit seinem fundierten Fachwissen über Gesundheit und Sport fesselte er seine zahlreichen Zuhörer. Anhand eines mitgebrachten Skeletts und einer Schnur zeigte er unter anderem den Verlauf des Nervengeflechtes Plexus Brachialis im Schulter-Brust-Bereich, den die Karatekas zuvor in Fritz Oblingers Vitalpunkt-Einheit begeistert am Partner bearbeitet hatten.

    Die Zuschauer streckten ihre Köpfe als Norbert Wiendl den Bo auspackte und mit den enthusiastischen Kobudoka sein Trainingsprogramm absolvierte. Einmal mehr merkten die vielen Teilnehmer, wie gut sich Kobudo und Karate ergänzen, zumal es auch im Shotokan einige Katas gibt, die sich mit Kobudowaffen auseinandersetzen. Auch wenn die Zentraleuropäer heute in friedlicheren Zeiten leben, übt das Beherrschen der Kobudowaffen immer noch eine gewisse Faszination aus. Von der Begegnung der waffenlosen Kampfkunst mit der Kunstfertigkeit im Umgang mit Budowaffen werden wir noch lange zehren.

    Die SGS richtet seit Mitte der 90er Jahre regelmäßig moderne und traditionelle Lehrgänge aus. Wir dürfen uns für die Zukunft auf viele richtungsweisende Lehrgänge freuen.

    Bericht: Karl-Heinz Rudolf

    1. BKB Budo Tag bei der SGS Erlangen - Karate trifft Kobudo und Tai jiquan

    BKB aktuell

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    Kader Trainingslager 2009vom 03.-10.09.2009 in Sham El Sheikh

    Unter der Leitung von Heidi Weitmann und Wolfgang Seidel fand das diesjährige Trainingslager in Sharm El Sheikh mit 18 Athleten/innen und den beiden Landestrainern Franz Fenk und Gerhard Weitmann vom 03.-10.09.2009 statt.

    Trotz der Temperaturen von 35 -40 °C fanden täglich 2 Trainingseinheiten statt. Die erste Trainingseinheit fand morgens um 7.00 Uhr statt, da es den Athleten/-innen zu Hause kaum möglich ist um diese Zeit zu trainieren und sich auf den Wettkampfzeitplan einzustellen. Die zweite Trainingseinheit wurde um 17.00 Uhr abgehalten. Die morgendlichen Trainingseinheiten waren schwerpunktmäßig auf die Verbesserung der allgemeinen Schnelligkeit und Koordination ausgerichtet.

    Die zweite Trainingseinheit hatte die Schwerpunkte Wettkampftechniken und Technik. Im Katatraining wurden die Wettkampfkatas trainiert.

    Die Sportler und Offiziellen haben einen großen Teil der Kosten selbst getragen, da die Durchführung sonst nicht möglich gewesen wäre. Trotz der anstrengenden und schweißtreibenden Trainingseinheiten waren alle Teilnehmer begeistert. Dass das Trainingslager inhaltlich und zeitlich optimal gelegt war konnte durch den 2. Platz von Maria Weiß auf der German Open bestätigt werden.

    Bericht: Gerhard Weitmann und Wolfgang SeidelBild: Wolfgang Seidel

    Im Rahmen des Fachkräfteaustausches zum Thema „Jugendsport in Schule und Verein“ zwischen der Japanischen und der Deutschen Sportjugend besuchte eine 10-köpfige japanische Delegation die Sportstadt Nürnberg. Bei der Delegation handelte es sich um Trainer, Vereinsleiter und Funktionäre aus den verschiedensten Sportarten, die während ihres 4-tägigen Aufenthaltes Schulen, Sportstätten und Vereine besuchten, um sich so einen Überblick über das Sportsystem in Deutschland verschaffen zu können.

    Nach einem offiziellen Empfang durch den Nürnberger Bürgermeister Horst Förther besuchte die Delegation das im Jahr 1526 gegründete Melanchthon Gymnasium. Hier wurde die Delegation von Direktor Otto Beyerlein empfangen und von Alfred Heubeck durch die Schule geführt. Der Delegation wurden beim Besuch der verschiedensten Unterrichte die Unterschiede zwischen normalen Sportunterricht, Sport in einer Leistungsklasse der Oberstufe und einer Neigungsgruppe am Beispiel Karate gezeigt.

    Alfred zeigte den japanischen Gästen, wie Karate als Schulsport in Deutschland funktioniert, wies auf die geschichtliche Entwicklung und auf die Besonderheiten für unseren Sport an Schulen hin. In einer kleinen Vorführung zeigten einige von Alfreds Schülern alle Bereiche des Karate. Von Kihon über Kata, Kata Bunkai bis hin zu Partnerübungen wurde alles kurz und knackig gezeigt. Selbstverständlich ließ es sich Alfred nicht nehmen hier aktiv ein Wörtchen mitzureden. Im Anschluss der 20-minütigen Demonstration gaben die Schüler bereitwillig Auskunft und beantworteten gerne die Fragen der Delegation. (Warum gerade Karate? Wie hat Dir Karate schon im Leben geholfen? Warum eine japanische Budo-Sportart?)

    Von der Demonstration positiv beeindruckt bedankte sich der Delegationsleiter Herr Tomita bei Alfred und die Delegation stellte sich in Linie auf und verabschiedete sich mit einem traditionellem „REI“.

    Bericht: Christian Conrad

    Japanische Delegation besucht Karate Unterricht in Nürnberg

    BKB aktuell

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    Bambini Turnier 2009 in RodingStabile Teilnehmerzahlen / Straubing und Traunreut erfolgreichste Vereine

    Die neu sanierte Halle in Roding war ein idealer Austragungsort für das diesjährige Bambini Turnier. Hans Schmidtbauer hatte neben seinem Ausrichter-team noch tatkräftige Hilfe von den Dojos Cham und Pösing.

    Auch Rodings 1. Bürgermeister Franz Reichold lobte das Engagement seines lokalen Karatevereines, allen voran Hans Schmidtbauer und freute sich, so viele kleine Karatekas aus ganz Bayern mit ihren Betreuern und Trainern begrüßen zu dürfen. Da Roding nicht unbedingt zentral gelegen ist, haben sich vereinzelte Vereine für die Anreise einiges einfallen lassen. Die Dojos aus Bessenbach und Amorbach, welche vom obersten Zipfel Bayerns kommen, haben z.B. einen gemeinsamen Bus gemietet und gleich noch ihren „Fanclub“ eingepackt, was für eine gute Stimmung sorgte.

    Die Wettkampfkommission um Christian Heindl konnte mit großer Unterstützung von Stefan und Irmi Borgs, diese Meisterschaft reibungslos über die Bühne bringen. Die erst neugewählte Jugendvorstandschaft war durch Ludwig Canzler und Sandra Aichner vertreten und freute sich über diese rege Teilnahme. Umso mehr Freude bereitete es ihnen aber, bei der Siegerehrung viele junge strahlende Titelträger mit Gold, Silber und Bronze auszuzeichnen. Das Bambini Turnier ist nachwievor eine ideale Möglichkeit für Vereine und deren Schützlingen in das Wettkampfgeschehen zu schnuppern.

    Diesjähriger erfolgreichster Bezirk war Oberbayern, wobei hier der 1. CKKS Traunreut mit 10 Gold-, 7 Silber- und 5 Bronzemedaillen einen großen Anteil geleistet hat. Der TOP Verein an der Spitze in der Vereins-Medaillenwertung war mit 10 Gold-, 12 Silber- und 6 Bronzemedaillen der KD Straubing.

    Auf Rang drei und vier reihten sich der SV Hut Coburg und der KD Kempten ein. Durch die hervorragende Disziplin und dem guten Niveau der kleinen Sportlerinnen und Sportler, hatte das Ärzteteam um Dr. Roland Pfister kaum aktive Einsätze auf der Matte.

    In Bayern wird seit einigen Jahren mit Erfolg das alte Punktesystem beim Kata-Shiai angewendet. Vor allem für die Kids ist dieser Ablauf transparenter und psychisch erträglicher, als das KO-Flaggen-System.

    Kampfrichterreferent Klaus „James“ Sterba hatte sich für die Kata-Finals, bei dem insgesamt 4 Athleten ihre Kata hintereinander zeigen, noch etwas Besonderes als Testlauf ausgedacht. Die Kampfrichter saßen hier nicht wie gewohnt an den

    Eckpunkten der Tatami ver-teilt, sondern platzierten sich in einer Reihe in der Frontseite des Kämpfers auf.

    Dies sollte ein optischer und vor allem praktischer Versuch werden, wie sich z.B. die Wertungen bei gleichem Blickwinkel der Referees auswirken.

    Wie auch im letzten Jahr ist der Wettbewerb „Kumite am Ball“ von vielen Vereinen gut angenommen worden. Dieser Teil des sog. Soundkarate kann man als „Vor-Stadium“ des späteren freien Kumite verstehen, bei dem 2 Athleten gleichzeitig versuchen, in Randoriform um einen Ball, Techniken so präzise wie möglich auszuführen, ohne diesen zu berühren.

    Eine Berührung ist mit einem Kontakt beim Kumite gleichzusetzen und fließt in die Gesamtwertung am Schluss ein.

    Der Hauptkampfrichter, welchen die Begegnungen leitet und 3 weitere Kampfrichter, geben dann an-hand von Flaggen ein Votum für den Sieger ab.

    Insgesamt war das Turnier sehr gemischt von jungen Anfängern und schon beeindruckenden

    Darbietungen. Sowohl im Kata-, als auch im Kumitebereich gab es einige

    ausbaufähige Talente, die bei inten-siven qualitativen Training und auf-bauenden Erfahrungswerten, sehr gute Chancen auf eine erfolgreiche Wett-

    kampfkarriere vor sich haben. Nichts desto trotz soll das Bambini Turnier auch im nächsten Jahr das bleiben, was

    es ist: ein bayer. Nachwuchs-turnier ohne viel Leistungs-

    und Erwartungsdruck.

    Bericht und Bilder: Melanie Müller

    Bild links oben: Auch das „Kumite am Ball“ aus dem Soundkarateprogramm wurde in diesem Jahr mehr als positiv angenommenBild oben: Im Kumite-Bereich der Kids konnte man viele kleine Talente und schöne Kämpfe mit exakten Techniken bestaunen.

    Bayerische Karate Jugend im BKB e.V.

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    Einige Impressionen; sowohl vom aktiven Wettkampfgeschehen, also auch vom Rande des Bambini Turnieres. Großer Leistungsdruck hat hier nichts zu suchen - der SPASS sollte vorrangig sein und bleiben!

    Bayerische Karate Jugend im BKB e.V.

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    Am 2. Oktober machten sich Teile der Bayerischen Karate Jugend und des Ober-frankenkaders zusammen auf den Weg nach Berlin, um

    am Tag der deutschen Ein- heit auf dem Banzai Cup zu

    starten. Wie schon im ver- gangenen Jahr kehrten die Bayern mit Spitzenplatz-ierungen von dieser Ver-

    anstaltung zurück. Besonders erfolgreich war Nico Drexel aus Kempten, der sich den 1. Platz in seiner Gewichtsklasse -76 kg und ebenso den 1. Platz in der offenen Gewichtsklasse sicherte. Sein Vater, BKB Schülertrainer „Sigge“ Drexel, hatte ihn scheinbar sehr gut auf diesen Wettkampf vorbereitet, konnte er doch sehr starke Nationalkämpfer aus der Ukraine und Holland nach schweren Kämpfen auf die Plätze verweisen. Sein flexibler Kampfstil und seine sauberen Techniken überzeugten auch die Kampfrichter.

    Ebenso den 1. Platz sicherte sich Vivien Eckel aus Hemhofen in der Gewichtsklasse -59 kg bei den unter 18jährigen. In packenden Kämpfen behielt sie immer die Oberhand und konnte sich fürs Finale qualifizieren. Im anderen Pool kämpfte sich Carolin Abb aus Amorbach bis ins Finale. Sie musste sich dann gegen Vivien mit dem 2. Platz zufrieden geben.

    Und auch in Kata erreichte ein BKB Jugendlicher den 1. Platz. Philip Amann aus Durach Weidach wurde von seinem Trainer Mannfred „Axel“ Krusch, der als Betrauer dabei war, bis ins Finale gepuscht. Mit technisch sauberen und sehr starken Katas, bezwang Philip all seine Gegner.

    Ein weiterer Finalist war Nikolai Pourraki vom Dokan Lichtenau in der Gewichtsklasse -55 kg bei den U 18. Leider fand er kein Mittel gegen seinen Kontrahenten und musste sich knapp geschlagen geben und sicherte sich den 2. Platz. Eva Roßner aus Münchberg erkämpfte sich ebenso eine Platzierung. Mit explosiven Angriffen überraschte sie ihre Gegnerinnen und kam über die Trostrunde auf den dritten Platz. Den Einzug in Finale verpasste sie leider ganz knapp.

    Wie immer hatte es Kevin Fard vom Bushido Coburg in seiner Gewichtsklasse meistens mit körperlich überlegenen Gegner zu tun. Trotzdem war er sehr gut eingestellt, punktete mit Uramawashis und Fußfegern und erreichte einen hervorragenden dritten Platz.

    Trotz Verletzungspech in diesem Jahr, war EM Teilnehmer Alex Schmitt aus Untermerzbach wieder mit von der Partie und überzeugte in seinem Kämpfen mit spektakulären Techniken. Ein dritter Platz in der Gewichtsklasse -61 kg war der Lohn

    für die anstrengenden Kämpfe.

    Bei den Oberfranken konnte sich Julia Knörenschild in der Gewichtsklasse +35kg bei den unter 11jährigen bis ins Finale kämpfen. Die quirlige Kämpferin aus Naila wurde von ihrem Trainer, Dr.Frank Hörner sehr gut betreut und konnte sich dann über einen 2. Platz in ihrer Altersgruppe freuen.Für Oberfranken sicherte sich Michaela Schackert aus Kulmbach noch eine Platzierung. Bei den unter 16jährigen Katasportlerinnen erkämpfte sie sich die Bronzemedaille.

    Bericht: Stefan MüllerBilder: Axel Krusch / Melanie Müller

    Bayerische Karate Jugend erfolgreich am Tag der deutschen Einheit in Berlin

    Lisa Schmid startete für Nationalkader bei WM in MarokkoDie unscheinbare Athletin aus Kempten hat es faustdick hinter den Ohren. Ihr großes Talent im Kumitebereich wurde damals von ihrem Trainer Roland Lowinger entdeckt und zielgerichtet gefördert. Das Potential er-kannte auch Bundestrainer Klaus Bitsch und Thomas Nitschmann, die Lisa nach einem erfolgreichen Wett-kampfjahr für die WM in Marokko nominiert haben.

    Lisa konnte die ersten zwei WM Tage noch entspannt von der Tribüne aus beobachten. Am dritten Tag (Samstag) war es dann soweit. Sie startete in der Gewichtsklasse -54kg der Jugend. Bereits im ersten Kampf zeigte sie ihren vollen Einsatz und konnte gegen ihre Konkurrentin aus Bosnien-Herzegowina in den ersten 20 Sekunden einen sauberen Mawashi-Geri anbringen. Diesen dynamischen und überzeugenden Kampfstil hielt Lisa bis zum Schluss durch und gewann sogar vorzeitig mit einem Punktestand von 9:1. Für eine Weltmeisterschaft ist dieser Start schon sehr beeindruckend gewesen.

    Die zweite Begegnung gegen Korea lies Lisa ebenfalls nicht aus ihrem Konzept bringen. Sie bewegte sich

    sehr konzentriert und nutzte Ihre Chancen perfekt, so dass sie auch hier einen eindeutigen Sieg von 5:0 holte. Der dritte Kampf gegen Irland wurde zu einem enttäuschenden Krimi. Anfangs lief es gut für Lisa, aller-dings bekam sie auf ihre gezeigten Techniken keine Wertungen, obwohl teilweise die Seitenkampfrichter die Flagge für die junge Kemptnerin setzten. Der Haupt-kampfrichter ignorierte dies und gab einen Punkt nach dem anderen an Irland ab, so dass Lisa letztendlich mit 3:1 verlor. Weder Sie, ihr Trainer und das restliche Team konnten diesen Verlauf nachvollziehen und die Enttäuschung darüber war verständlicherweise groß. Der Hauptkampfrichter wurde zwar auf Grund dieser negativen Leistung sanktioniert, allerdings hilft es der bayerischen Athletin nicht wirklich viel.

    Hier heißt es nur, dies als Erfahrungswert zu verbuchen und weiterhin so fleißig an sich zu arbeiten. Mit Sicher-heit wird man in Zukunft noch viel von Lisa Schmid aus Kempten hören und lesen.

    Bericht: Melanie Müller

    Bayerische Karate Jugend im BKB e.V.

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    Anläßlich des Bambini Turnieres in Roding wurde es offiziell übergeben, das Ärzte-Shirt des BKBs. Vorsitzender der Ärztekommission, Dr. Roland Pfister aus Coburg hat sich mit Dr. Thomas Bäuml aus Neutraubling einen weiteren erfahrenen Wettkampfarzt in sein Team geholt. Thomas Bäuml kümmerte sich nach der WM 2000 in München vorrangig um seine Praxen und die eigene Weiterbildung. Vor einigen Jahren ist er nun ebenfalls wieder beim DKV in den Vorsitz der Kommission ein-gegliedert worden. Wie es der Zufall auch so will, ist Lothar Pfahl (Physiotherapeut & Heilpraktiker) aus Höhenkirchen von Sandra Aichner (stellvertretende Jugendvorsitzende Breitensport) zu bestimmten Maßnahmen der BKJ reaktiviert worden. Er war ebenfalls zu Besuch in Roding, um sich ein aktuelles Bild zum Stand der Dinge bei den Kids einzuholen. Dr. Roland Pfister beruft Dr. Thomas Bäuml in das Bayerische Ärzteteam.

    Dr. Roland Pfister beruft Dr. Thomas Bäuml in das Bayerische Ärzteteam

    Damit fand sich seit langen das ehemalige WM 2000 Ärzteteam des BKBs wieder zusammen, was allen dreien besonders freute.

    Bericht und Bilder: Melanie Müller

    Jugend-Kaderlehrgang am 31.10 im Landesleistungszentrum in KemptenKempten - Beim Jugend-Kaderlehrgang im Landes-Leistungszentrum in Kempten, wurde der Focus im Training auf die anstehende Schüler DM in Erfurt gelegt. Insgesamt reisten 28 Jungs und Mädels an, um sich bei den Kadertrainern den letzten Schliff zu holen. Nachdem Kata-Landestrainer der Schüler, David Terbeck den Termin leider nicht wahrnehmen konnte, gab es mit Axel Krusch aus Durach-Weidach einen erfahrenen Haudegen, der als Ersatz ein gewinnbringendes Training bot. Sowohl Axel in Kata, als auch Siggi Drexel im Kumite, schafften es immer wieder mit klaren Detailvorgaben, erkannte Probleme anzugehen und die jungen Sportler zu motivieren.

    Der erst kürzlich ins Amt gewählte Ludwig Canzler, hatte an diesem Wochenende „Premiere“ in seiner Funktion des Leistungssportbeauftragten der Bayerischen Karate Jugend. Da zurzeit ein Umbruch bei den Landestrainern stattfindet, kam auf seiner Einladung hin Kaderathlet Thomas Dannheimer, welcher im nächsten Jahr den Landestrainerposten der Schüler übernehmen wird. So konnte sich Thomas bereits im Vorfeld eine Übersicht des Leistungsstandes der Schüler machen, um ein grobes Konzept für seine neue Tätigkeit zu erarbeiten. Landestrainer Siggi Drexel wechselt von der Schüler- zur Jugendaltersklasse und wird dort weiterhin versuchen, seine Kenntnisse, Raffinessen und Motivation bestmöglich weiterzugeben. Stefan Müller, welcher seit vielen Jahren den Jugendkader in seiner Funktion als Landestrainer unterstützte, wird zum Ende des Jahres diesen Posten leider abgeben. Er war nicht nur selbst ein erfolgreicher Kumite-Athlet, sondern hat durch seinen vielseitigen Erfahrungsschatz, reichlich Talente geformt & gefördert und war so am Ergebnis vieler Meistertitel beteiligt. An dieser Stelle einen großen Dank für deine Arbeit.

    Zum Abschluss dieses trainingsreichen Kaderlehrganges durfte sich Ludwig als Kampfrichter beweisen, während Siggi die Fortschritte in erlernte Bewegungen und Distanzarbeit seiner Schützlinge bewertete. Mit vielen neuen Eindrücken, haben wohl alle recht erschöpft aber hochmotiviert die Heimreise angetreten.

    Bericht: Melanie MüllerBilder: Ludwig Canzler

    Bayerische Karate Jugend im BKB e.V.

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    Referent für Aus- und FortbildungElmar GriesbauerLandauer Str. 3394562 OberpöringTel.: (09937) 90 33 83Fax: (09937) 9 59 91 [email protected]

    GRUNDLEHRGANG (FACHüBUNGSLEITER - TEIL 1) KARATE

    IN SCHWEINFURT

    Ort: Budokan SchweinfurtFranz-Schubert-Str. 26 (Eingang Mozartstr.)97421 Schweinfurt Ausrichter: Budokan SchweinfurtUdo Hofer: 09721-32515E-Mail: [email protected]

    Kursdaten:

    1. Wochenende: Samstag, 23. Januar 2010, 10.00 Uhr bis ca. 21.00 UhrSonntag, 24. Januar 2010, 10.00 Uhr bis ca. 17.00 Uhr

    2. Wochenende (1 Tag!): Samstag, 31. Januar 2010, 10.00 Uhr bis ca. 21.00 Uhr

    3. Wochenende:Samstag, 06. Februar 2010, 10.00 Uhr bis ca. 21.00 UhrSonntag, 07. Februar 2010, 10.00 Uhr bis ca. 17.00 Uhr

    Zum Grundlehrgang mitzubringen sind: Außer den persönlichen Sachen weiterhin DKV-Pass, Schreibzeug, ggf. bequeme Sportbekleidung und Sportschuhe, Karate-Gi

    Voraussetzung: Mind. 6. Kyu und 15 JahreWeiterhin: Meldung im DKV und BKB (keine Mitgliedschaft in konkurrierenden Verbänden!)

    Anmeldung: ausschließlich über den Lehrbeauftragten des BKB Elmar Griesbauer online unter www.karate-bayern.de > Ressorts > Aus- und Fortbildung > Kurs-Anmeldung oder direkt unter www.karate-bayern.de/kursanmeldung

    Verbindliche Anmeldung bis spätestens zwei Wochen vor Kursbeginn!!!

    Mindestteilnehmerzahl: 15 Personen – Maximalteilnehmerzahl: 25 PersonenDer Ausrichter behält sich das Recht vor, den Kurs bei zu geringer Beteiligung auch kurzfristig abzusagen.

    Gebühr: in Höhe von 85,00 € bitte bis Kursbeginn auf das

    Konto des Bayerischen Karate Bundes e.V.Postbank NürnbergBLZ 760 100 85 Konto-Nr. 3504-857

    überweisen! Verw.-Zweck: „Grundlehrgang Schweinfurt – 1 / 10 - “

    Sonstiges: Übernachtung in der Halle auf vorherige Anfrage bei Udo Hofer (s.o.) möglich! Sonstige Übernachtungen bitte selbst besorgen. Verpflegung ist selbst zu besorgen. Kaffee und Getränke während des Kurses sind vor Ort günstig zu erwerben.

    Der Lehrbeauftragte des Bayerischen Karate Bundes e.V. und die Geschäftsstelle möchten die BKB Übungsleiter daran erinnern, die Verlängerungsgebühr von 30,00 Euro für zu verlängernde Übungs-leiterausweise an folgendes Konto zu überweisen:

    Kontonummer: 3504857 Bankleitzahl: 76010085 Postbank Nürnberg

    Ohne eine Überweisung erfolgt kein Versand des verlängerten Ausweises an den Übungsleiter. Diese 30,00 Euro Gebühr sind nicht in den Lehrgangsgebühren der Verlängerungslehrgänge enthalten, diese muss zusätzlich bezahlt werden.

    Elmar Griesbauer (Lehrbeauftragter des BKB)Michael Schölz (Geschäftsstellenleiter des BKB)

    VERLÄNGERUNGSGEBüHR FüR üL-AUSWEISE

    Anlässlich des BKB-Verbandstages möchte ich mich an dieser Stelle nochmals bei allen herzlich bedanken, die mich durch ihr Vertrauen in meinem Amt als Lehrbeauftragten des Bayerischen Karate-Bundes e.V. abermals bestätigt haben. Ich werde auch in den nächsten vier Jahren zum Wohle des Verbandes und all seiner Mitglieder handeln. Das Präsidium beglückwünsche ich herzlich zur Wiederwahl und freue mich auch in der neuen Wahlperiode auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit.

    Euer Elmar

    Ausbildung im BKB

    Jetzt schon an den Nachwuchs denken! ... mit einer anerkannten Trainer-Ausbildung beim Bayerischen Karate Bund e.V.

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    Im Oktober konnte die erste Staffel der Trainer-ausbildung für Tai Chi mit der Lizenzstufe A erfolg-reich abgeschlossen werden.

    Wie bereits in der Dezemberausgabe 2008 von BKB aktuell berichtet, wurde unter der organisatorischen Leitung des Lehrbeauftragten Elmar Griesbauer erstmalig im Bayerischen Karate-Bund eine Lizenz- ausbildung für Tai Chi angeboten.

    Die Schulungsmaßnahme wurde von Hilmar Fuchs durchgeführt, der bis 1997 in Bayern als Shotokan-Stilrichtungsreferent und A-Prüfer tätig war und vielen älteren Karateka noch als gefragter Trainer für Karate und Kobudo-Lehrgänge in guter Erinnerung ist. Inspiriert durch Hirokazu Kanazawa erkannte er bereits 1970 die Vorzüge des Tai Chi und betrieb seitdem diese „sanfte Kampfkunst“ immer parallel zum Karate.

    Seit über 12 Jahren ist er nun in seiner Wahlheimat Florida in Sachen Budo und Gesundheit unterwegs, allein in Tai Chi führt er 14 feste Trainingseinheiten pro Woche durch. Darüber hinaus ist er noch praktizierender Heilpraktiker und „Naturopath“, und lässt sein Fachwissen und seine Erfahrungen in die tägliche Tai Chi Praxis mit einfließen.

    Die ganze Lizenzausbildung umfasste 3 Lehrgang-steile die jeweils von Freitag bis Sonntag über 18 Stunden liefen und eine intensive Schulung von Theorie und Praxis beinhalteten.

    Ausrichter war jedes Mal die Abteilung Karate & Kobudo des MTV Ingolstadt unter der Leitung von Siegfried Hübner. Zwischen den festen Terminen war für jeden fleissiges Üben zuhause angesagt, um sich entsprechend auf die nächste Stufe vorzubereiten.

    Die erste Stufe C, begann im September 2008 mit einer Gruppe von 21 Karateka. Hier wurde mit einer Einführung in die Grundlagen des Tai Chi begonnen, und die einzelnen Figuren der 24er Peking Form im Yang-Stil von der Pike auf gelernt. Weiterhin wurde eine Vielzahl von vorbereitenden Qigong-Übungen vermittelt, die quasi als Aufwärmen für das eigentliche Tai Chi hilfreich sind.

    Bereits hier wurde allen Teilnehmern klar, dass Qigong und Tai Chi keine getrennten Disziplinen sind, sondern zusammen eine Einheit bilden, so wie sich Steine und Mörtel zu einer festen Mauer ergänzen.

    In der zweiten Stufe B, die im Februar 2009 stattfand, wurden die einzelnen Figuren zu Kombinationen mit fließenden Übergängen zusammengefasst und weitere Details der komplexen Bewegungsabläufe behandelt. Begleitet wurden die Übungen durch praktische Anwendungen einzelner Techniken mit einem Partner. Die meisten Figuren haben neben dem energetischen Aspekt oft eine „kämpferische“ Ursprungskomponente - wurde Tai Chi ja in der Vergangenheit bekanntlich auch als konkrete Kampfkunst praktiziert.

    Der Abschluss wurde im Oktober 2009 mit der Stufe A gebildet, zu der sich jetzt 17 Teilnehmer an-meldeten.

    Hier stand nun die komplette Peking-Form im Mittelpunkt der Ausbildung, die in vielfachen Wiederholungen intensiv „eingeschleift“ wurde. Neben erweiterten Qigong-Übungen wurde jetzt besonders auf den medizinischen Aspekt des Tai Chi eingegangen. Hier steckt ja der eigentlich wertvolle Schatz dieser inneren Kampfkunst. Über die langsamen und weichen Bewegungen verbunden mit

    einer intensiven Bauchatmung und einer geistigen Konzentration wird ein entspannter Körperzustand während der ausgeführten Technik erreicht, so dass bestehende Blockaden aufgelöst werden und sich der Qi-Fluss (Lebensenergie) frei entfalten kann.

    „Die Form allein ist nichts - erst das bewusste Herbeiführen und Fühlen dieses Zustands bringt den gesundheitlichen Effekt“ ruft Hilmar Fuchs den Teilnehmern immer wieder ins Bewusstsein.

    Für die Abschlussprüfung musste jeder Teilnehmer schon vorab eine schriftliche Ausarbeitung zu den „Einflüssen des Tai Chi auf das körperliche, geistige und soziale Verhalten“ erstellen. Im praktischen Prüfungsteil erhielt jeder eine Lehrprobe mit der Aufgabe den anderen Teilnehmern eine zugewiesene Figur aus der Peking-Form zu vermitteln.

    Das Finale fand dann jeweils unter 4 Augen mit Hilmar Fuchs alleine statt. Jeder musste die komplette Form vorführen, der ein persönliches Einzelgespräch folgte.

    Endlich war es soweit: am Sonntag Nachmittag erhielten alle Teilnehmer von Hilmar Fuchs ihre Urkunde zur A-Lizenz überreicht, der die Gruppe mit seinem Motto verabschiedete : „Mit Tai Chi wird man beweglich wie ein Kind, stark wie ein Holzfäller und ruhig wie ein weiser Mann“.

    Im nächsten Jahr sind weiterführende Lehrgänge für diese Lizenz-Gruppe geplant.

    Bericht:Siegfried HübnerMTV Ingolstadt , Karate & Kobudo

    Tai Chi Lizenzausbildung in Ingolstadt

    Ausbildung im BKB

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    Termine 2009

    DEZEMBER 200912. Jahresabschlusslehrgang Landshut

    12.-13. L.J. Ratschke + F. Oblinger mit Dan-Prüfung Shotokan / SOK

    Neuendettelsau

    13. CRB TAI CHI Lehrgang mit Franz Scheiner Veitshöchheim

    19. LG mit SOK Danprüfung bis 4. Dan und Farb-gurt Prüfungen mit J. Mayer und H. Stadelmann

    Eggolsheim

    19.-20. Breitensportprogramm Shiatsu mit Bernhard Milner im Budokan München Teil II

    München

    19.-20. DEZEMBER-LG mit Herbert Perchtold, Marijan Glad und Klaus Sterba

    Adelshofen

    20. LG mit F. Oblinger (Dan-Prüfung SOK) Traunreut

    Termine 2010

    JANUAR 201010. Kampfrichterlehrgang für DAN Anwärter und

    Bezirkskampfrichter SchwabenKempten

    16. LG mit Fritz Oblinger (6. DAN) Altdorf

    16. Jubiläums-LG mit BT E. Karamitsos (7. DAN) München

    16.-17. LG mit Lothar J. Ratschke Kissing bei Augsburg

    22.-24. Kader-Lehrgang der BKJ Oberhaching

    23. LG mit Fritz Oblinger & Thomas Brandner Monheim

    23.-24. Breitensportprogramm Shiatsu mit Bernhard Milner im Budokan München Teil III

    München

    23.-24. 1. WE Grundlehrgang (Fachübungsleiter-Teil 1) Schweinfurt

    24. CRB Karate-Lehrgang mit Franz Scheiner Veitshöchheim

    30. Jukuren-Karate der Erfahrenen | Veranstalt. für Dojo-/ÜL mit F. Oblinger/U. Chszaniecki/u.a.

    Neuendttelsau

    30. Bezirksmeisterschaft Mittelfranken

    30.-31. Bezirksmeisterschaft Oberbayern Höhenkirchen

    30.-31. Shotokan Lehrgang mit M. Glad & H. Perchtold Lichtenfels

    31. CRB TAI CHI LG mit Franz Scheiner Veitshöchheim

    31. 2. WE Grundlehrgang (Fachübungsleiter-Teil 1) Schweinfurt

    FEBRUAR 201005.-07. Europameisterschaft Jugend/Junioren Istanbul / Türkei

    06. Bezirksmeisterschaft Schwaben NEU: Augsburg

    06.-07. Lehrgang mit CARLO FUGAZZA Gersthofen b Augsburg

    06.-07. 3. WE Grundlehrgang (Fachübungsleiter-Teil 1) Schweinfurt

    07. CRB Kobudo-LG mit Franz Scheiner Veitshöchheim

    12. Karate LG mit Christian Grüner Münchberg

    13. Bezirksmeisterschaft Niederbayern Fürstenzell

    13.-14. LG mit Silvio Campari (5. Dan) München

    14. Bezirksmeisterschaft Oberpfalz Vohenstrauß

    20. LG mit Reinhard Döhnel und Kurosch Tawassoli Erlangen

    20. Kobudo-LG Ryukyu Kobujutsu - Hozon Shinko Kai mit Josef Schäfer und Enzio Harpaintner

    Nürnberg-Süd

    27. Lehrgang mit Fritz Oblinger Tittling

    MÄRZ 201006. BKB JUKUREN LG mit Alexander Callegari Geisenfeld

    06.-07. BM LK, Jugend und Junioren Naila

    13.-14. Shotokan & FudoshinRyu LG mit W.D. Wichmann Lauf a. d. Pegnitz

    14. CRB TAI CHI Lehrgang mit Franz Scheiner Veitshöchheim

    20. DM der Leistungsklasse DM für Menschen mit Behinderung

    Völklingen / Saarland

    20. BKB JUKUREN Lehrgang mit Fritz Oblinger und Uwe Chszaniecki inkl. Prüfung für Menschen mit Behinderung bis 1. Kyu

    Dietramszell

    27. Trainermeeting mit Carlo Fugazza, Elmar Griesbauer und Fritz Oblinger

    Ingolstadt

    APRIL 201002.-05. Osterlehrgang zur DAN-Vorbereitung mit Werner

    Beck und Markus WieteckNeureichenau

    10. „Nach“Osterlehrgang mit Irmgard Borgs, Stefan Borgs, Harald Strauß, Sandra Aichner

    Regenstauf

    17. 3.BKB „shingi Ichinyo“ - „Herz und Technik sind eines“ mit Lothar J. Ratschke, Fritz Oblinger

    Neustadt a.d. Waldnaab

    17. Lehrgang mit BT Efthimios Karamitsos Herzogenaurach

    18. CRB Karate-Lehrgang mit Franz Scheiner Veitshöchheim

    23.-25. Kader-Lehrgang der BKJ Oberhaching

    24.-25. LG mit Lothar J. Ratschke München

    24. Karatelehrgang mit Harald Strauss Gefrees

    24. 3. EuRegio-Karate LG mit Manfred Eppen-schwandtner, Fritz Oblinger, Kurt Hofmann

    Weildorf / Teisendorf /BGL

    30. - 02.05 Euromameisterschaft der Leistungsklasse Athen / Griechenland

    MAI 201001. Dan Vorbereitungs-Lehrgang mit Fritz Oblinger Tittmoning

    02. CRB Kobudo-LG mit Franz Scheiner Veitshöchheim

    07.-09. Kader-Lehrgang der BKJ Oberhaching

    22.-24. Pfingstlehrgang mit SOK-DAN-Prüfung Neureichenau

    30. CRB TAI CHI Lehrgang mit Franz Scheiner Veitshöchheim

    JUNI 201012.-13. Lehrgang mit Fritz Oblinger & Lothar J. Ratschke Deggendorf

    12.-13. Deutsche Meisterschaft der Jugend/Junioren Ettlingen

    noch offen 8. Europameisterschaft der Regionen Wroclaw / Polen

    18.-20. LG mit J. Measara, M. Schölz, A. Ginger, E. Griesbauer und C. Grüner

    Bad Abbach

    19. Benefiz-Gala „Kampfkunst trifft Varieté“ Bad Abbach

    19. LG mit Karamitsos und DAN Prüfung Shotokan (Lowinger/Karamitsos)

    Kempten

    26. Jubiläums–LG mit W. Weigert & R. Schalch15 Jahre 1. CKKS Traunreut mit SOK-Dan-Prüfung

    Traunreut

    JULI 201003. Jubiläums-LG 25 Jahre Karate im VfL Nürnberg &

    6. stiloffener Budo-LG mit DAN-Prüfung SOK Nürnberg-Süd

    04. CRB Karate-Lehrgang mit Franz Scheiner Veitshöchheim

    10. LG mit BT E. Karamitosos mit DAN-Prüfung Coburg-Ahorn

    10. LG mit Dan-Prüfung Shotokan Fritz Oblinger und Lothar-J.Ratschke

    Mühldorf a. Inn

    17.-18. BKB-Budo-Tage mit C. Molina / F. Oblinger Neuendettelsau

    24. LG mit Fritz Oblinger mit Danprüfung SOK Thema: Kata – Bunkai - SV

    Kaufbeuren-Neugablonz

    Termine im BKB

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    29.07.-01.08

    Sommerl-LG mit BT Karamitsos, BJT Mansouri, BJT Hartl, BJT Bitsch mit Danprüfung, ÜL-Verlängerung, Kampfrichter-LG

    Eching am Ammersee

    SEPTEMBER 201010.-12. LG mit Lothar J. Ratschke & Fritz Oblinger Marktleugast

    18.- 19. German Open Erfurt / Thüringen

    25. DKV-Tag noch offen

    OKTOBER 201002. 6. BKB Tag mit bayer. Trainer inkl. Special-Gast

    Gilbert Gruss und abschließendem Beisammen-sein. BITTE nach Möglichkeit KEINEN Dojo-lehrgang an diesem Wochenende planen

    Ingolstadt

    09. Internationaler Shotokan Cup Mendig

    16. Deutsche Meisterschaft der Länder und Masterklasse

    Coburg

    NOVEMBER 201006. Deutsche Meisterschaft der Schüler Rastede

    26.- 28. ESKA Cup Koblenz

    27. Shotokan-Karate-LG mit Schahrzad Mansouri Waldkraiburg

    DEZEMBER 201011. LG mit Dan-Prüfung Shôtôkan-Ryû

    Fritz Oblinger / Lothar J. RatschkeMünchen

    VOrSCHAU Termine 201129.01 Bezirksmeisterschaft Mittelfranken

    Februar Europameisterschaft Jugend/Junioren Serbien

    26.03. DM der Leistungsklasse und DM für Menschen mit Behinderung

    noch offen

    06.-08.05. Europameisterschaft Senioren Zürich / Schweiz

    21.-22.05. Deutsche Meisterschaft der Jugend/Junioren Rödermark / Hessen

    Juni 9. Europameisterschaft der Regionen Anatolia / Türkei

    17.-18.09 German Open noch offen

    29.10. Deutsche Meisterschaft der Schüler noch offen

    12.11. Deutsche Meisterschaft der Masterklasse Breisach

    VOrSCHAU Termine 2012Februar Europameisterschaft Jugend/Junioren Baku / Azerbaijan

    24.03 Deutsche Meisterschaft der LeistungsklasseDeutsche Meisterschaft für Menschen mit Behinderung

    Kaiserslautern / Rheinland-Pfalz

    Mai Europameisterschaft Senioren Spanien

    16.- 17.06 Deutsche Meisterschaft der Jugend/Junioren noch offen

    Juni 10. Europameisterschaft der Regionen Dänemark

    22.- 23.09 German Open noch offen

    27.10. Deutsche Meisterschaft der Schüler noch offen

    17.11. Deutsche Meisterschaft der Masterklasse noch offen

    Termine im BKB

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    Mit Erich Bilska 4. Dan und Robert Hiemer 4. Dan Karate/2. Dan Aikido Themen: Kata Meikyo Nidan | Karate vs. Aikido | Shiatsu, Selbstverteidigung, Kampf gegen mehrere Gegner.

    Dieser Lehrgang war ein kleines Jubiläum da es fast auf den Tag genau seit 30 Jahren Karate in Trebgast gab.

    Von Anfang an ist als Gründungsmitglied mit dabei Dojoleiter Peter Kerrmann (mit Sportbrille) und seit 28 Jahren ebenfalls dabei sein Stellvertreter Michael Wanderer. Seit 1983 kommt Erich Bilska jedes Jahr einmal für einen Lehrgang nach Trebgast, hält Training und nimmt die Gürtelprüfungen ab. Alle 29 Prüflinge konnten sich in diesem Jahr über den nächsten Gürtelgrad freuen, was nicht zuletzt an der guten Vorbereitung und Vorauswahl durch die Dojoleitung lag.

    Während der erste Lehrgang 1983 grad mit 11 Teilnehmern besucht war, waren in diesem Jahr, trotz Grippewelle über sechzig Karatekas in der Halle. Wie immer verstand es Erich mit seinem dynamischen Unterricht die ganze Manschaft mitzureissen.

    Robert Hiemer der uns einen Einblick in Aikido vermittelte, begeisterte die Teilnehmer zum Ausklang der Trainingseinheiten mit seinen entspannenden Shiatsu Massagen. Alle Teilnehmer freuen sich schon auf die nächsten Lehrgänge mit Erich und Robert.

    Bericht: Peter Kermann

    1. Goju-Ryu-Tag Bayern in IngolstadtAm 24. Oktober waren Karateka bei der Karate-Abteilung des ESV Ingolstadt- Ringsee e.V. unter Leitung von Michael Hasselbach zum 1. Goju-Ryu-Tag Bayern zu Gast. Der von Rudi Russ ins Leben gerufene Lehrgang für alle Goju-Ryu-Richtungen schafft die Möglichkeit, sich fachlich auszutauschen, gemeinsam zu trainieren und sich gegenseitig kennen zu lernen.

    Tobias Schweizer (Goju-Ryu) zeigte verschiedene Formen von „Klebenden Händen“ (Kakie) mit anschließendem Bunkai der Kata Shisochin. Rudi Russ (Goju-Kan) verdeutlichte anhand des Mawashi-Uke verschiedene SV-Partnerübungen und demonstrierte wesentliche Punkte der Kata Sepai und Seienchin in Wettkampfform. Wolfgang Spielvogel (Higaonna Goju-Ryu) ging bei der Kata Seisan (13 Formen) auf die Praktiken des Nahkampfes ein. Bei allen Trainingseinheiten wurden die Unterschiede zwischen traditioneller und wettkampforientiert gezeigter Kata deutlich gemacht.

    Der Lehrgang stieß bei allen Teilnehmern auf große Resonanz und Begeisterung. Im Laufe des Tages zeigte sich, dass die grundlegende Basis des „Goju-Ryu“ aller Richtungen die gleichen Ansätze haben.

    Die drei Goju-Stilrichtungsreferenten waren sich einig, dass solch ein gemeinsamer Goju-Ryu-Tag auch in 2010 wieder durchgeführt wer-den soll.

    Bericht: Rudi Russ

    Jubiläums-LG in Trebgast

    BKB aktuell

  • Seite ��Seite �� aus den Vereinen

    „Eines Tages standen vor meiner Haustüre drei Jugendliche. Sie sagten: Herr Heubeck, sie machen doch Karate. Können Sie uns das beibringen. Das - so Alf-red Heubeck - war der Beginn des Karate Dojos Hausheim“. Im Oktober 1988 begann das Karatetraining im alten Schulhaus. Am 26. April 1989 wurde der Ver-ein Shotokan Karate-Do Hausheim gegründet. Der Verein zählt heute 160 enga-gierte Mitglieder, die sich in herzlicher Freundschaft verbunden wissen.

    Zum 20jährigen Vereinsjubiläum am 31. Oktober 2009 haben der Vorstand Alfred Heubeck und die Vereinsmitglieder zu einem Lehrgang in die Schulturnhalle nach Berg bei Neumarkt eingeladen. Alfred (5. DAN), Prüferreferent im BKB, A-Trainer, Karate-Lehrer und langjähriger Lehrbeauftragter des BKB hatte zu die-sem Lehrgang Freunde und Karatelehrer gebeten: Erich Bilska (4. DAN) den Vi-zepräsidenten des BKB, Abteilungsleiter des VfL/Kenshokan Nürnberg, B-Trainer und Selbstverteidigungstrainer, Harald Strauß (5. DAN) aus Lichtenfels, Karate- und Selbstverteidigungs-Trainer und Tai-Chi-Lehrer, Reiner Thiemel (4. DAN) Karate Trainer und Bezirkstrainer für Kata in Mittelfranken.

    Alfred Heubeck gehört zu den großen Persönlichkeiten des Karate in Deutsch-land. Sein Karate ist geprägt von Shihan Hirokazu Kanazawa, der immer wieder bei

    Alfred in Nürnberg Gast war. Bei Kanazawa hatte Alfred den 1. DAN ge-macht. Die Prüfung zum 2. und 3. DAN hat er ebenfalls bei einem großen japani-schen Meister, Masatoshi Nakajama abgelegt. Unter Horst Handel und Shihan Hideo Ochi war Alfred Mitglied der Deutschen Nationalmannschaft. Alfred hat nicht nur das Karate, sondern auch verschiedene Vereine wie den TV Jahn und den Karate-Sportclub-Nürnberg mit begründet

    und geprägt. Mit seinem umfas-senden Wissen, seiner vielfältigen Bildung, seiner Menschlichkeit, seinem

    Charakter und seiner Ernsthaftigkeit ist er Vorbild, Lehrer und Meister. Er hat viele Schüler zum Schwarzgurt geführt. Im Shotokan Karate-Do Hausheim sind es

    zur Zeit allein 15 - zum Teil hohe - DAN-Träger. Alfred selbst ist noch immer ein Lernender, der den Weg des Karate-Do vom Ursprung bis zum Ziel verfolgt. Es ist kein Wunder, dass viele Karatekas aus ganz Bayern seiner Einladung gefolgt sind und den Jubiläumslehrgang zu einem großen Fest gemacht haben. Auf dem Lehrgang wurden keine großen Reden gehalten. Es wurde Karate geübt. Denn – so Alfred – „der Sinn von Karate ist, dass man es tut“. Allein der Bürgermeister von Berg, Helmut Himmler hat die gesellschaftliche Bedeutung der Arbeit von Alfred gewürdigt.

    Im Anschluss an den Lehrgang hielt Wolfgang Muth (4. DAN), Vorstand des KSC-Nürnberg, eine Kyu-Prüfung. Höhepunkt des Lehrgangs war eine große DAN-Prüfung. Die Prüfungskommission bestand aus drei A-Prüfern mit Bundesprüferlizenz: Alfred Heubeck, Harald Strauß und Erich Bilska. Vierzehn Karatekas haben sich der Prüfung gestellt. Jeder der Prüflinge konnte am Ende eine Stufe höher gradiert werden.

    Bilder vom Lehrgang, Lehrmaterial von Alfred Heubeck und seinen Meisterschülern zu Karate, Kata und Kumite unter: www.karatedo-hausheim.de

    Bericht: Siegfried J. Schwemmer

    Jubiläumslehrgang: 20 Jahre Shotokan Karate-Do Hausheim

    Jürgen Diendorfer, KV Bad Griesbach (1. DAN), Johannes Gimpl, Matthias Gimpl, Tassilo Heubeck, alle SK Hausheim (1. DAN), Norbert Bayerlein, Ingolf Richter, SK Hausheim (2. DAN), Detlef Schenk, KV Ortenburg (2. DAN), Josef Voggenreiter, KV Vilshofen (2. DAN), Rainer Dohm, Kenshokan Nürnberg (3. DAN), Markus Waßmann, TV Hersbruck (3. DAN), Michael Kern, Josef Möges, Herbert Weißmüller (Katateka der ersten Stunde in Hausheim), alle SK Hausheim (3. DAN), Siegfried Schwemmer, SK Hausheim (4. DAN).

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    Atmung im Karate-DoAm 25. Oktober 2009 war in Schweinfurt bei den knapp 30 Teilnehmern die Bewusstmachung der Atmung angesagt. Das Auseinandersetzen mit und das Wahrnehmen der Atmung z.B. beim An- und Abgrüßen. Aber auch im Kihon oder in der Kata die passende Atmung zur Technik finden und noch weitere Aspekte wurden Angerissen und durch kurze Übungen bewusst gemacht. Im Kumite die Auswirkungen der Atmung z.B. welche Art der Atmung macht langsam, welche schnell, Atmung bei der Abwehr und die Umstellung beim Angriff.

    In der zweiten Trainingseinheit war der Schwerpunkt die Kata „Gangaku“.Diese wurde getreu Gichin Funakoshis Auspruch: „Hart und weich, Spannung und Entspannung, langsam und schnell, alles in Verbindung mit der Atmung!“ Erarbeitet und Versucht den Teilnehmern die Wichtigkeit und Bedeutung der Kata für das Training des Karate- Do aufzuzeigen.

    Anschließend fand eine Shotokan – Danprüfung statt. Die Prüfer hatten es bei dem guten Leistungsstand der Prüflinge nicht schwer und die Prüflinge konnten sich über ihren neuen Dan – Grad freuen.

    Bericht: Bernhard Frankl

    Die Teilnehmer an der anschließenden Shotokan Dan Prüfung: Die Prüfer Klaus Sterba (zweiter von rechts) und Bernhard Frankl (zweiter von links) Die Prüflinge: Georg Weber 3.Dan, Sabrina Beetz 2.Dan, Manfred Pabst 2.Dan, Florian Weber 3.Dan, Walter Vogel 3.Dan. Wir gratulieren.

    „Karate mit Freunden“ könnte einfach ein griffiges Motto für einen Lehrgang sein. Uwe Chszaniecki, dem Leiter der Karateabteilung im TSC Neuendettelsau, ist es jedoch gelungen, dieses auch mit Leben zu füllen. Die Zutaten dazu sind: ein passender Referent – nach Harald Strauß im letzten Jahr war es diesmal Fritz Oblinger -, eine kleine, aber motivierte Gruppe von Karateka und ein Rahmen mit Atmosphäre. Die über 60 Teilnehmer und Teilnehmerinnen trainierten durchaus ernsthaft und engagiert aber auch besonders partnerschaftlich und mit sichtbarer Freude. Zum Beispiel übten in der ersten Trainingseinheit erfahrene Schwarz- und Braungurte gemeinsam mit Karateka der Unterstufe (Gelb- und Orangegurte). In den Pausen gab es rege Gespräche und vom ausrichtenden Dojo „Gomekan“ kostenlosen Kaffee und Plätzchen. Auch die Lehrgangsgebühr war ganz am unteren Ende der Gebührenskala angesiedelt. Fritz Oblinger, Referent für Breitensport und traditionelles Karate-Do im Bayerischen Karate Bund, versteht es ohnehin immer wieder meisterhaft, die Teilnehmer zu begeistern. Ein erfolgreiches Konzept also auf der ganzen Linie. Uwe Chszaniecki, der mit seiner Mannschaft für erfolgreiche Lehrgänge in Bayern bekannt ist, plant für die kommenden Jahre weitere Veranstaltungen, so soll „Karate mit Freunden“ fortgeführt werden und einen festen Platz im Veranstaltungskalender bekommen. Mit Sicherheit wird Fritz Oblinger wieder zu den Referenten gehören!

    Karate mit Freunden

    Bericht: Uwe Chszaniecki

    Es war den Verantwortlichen des Vereins Bushidò Mömbris wieder gelungen Franz Bork, 8. Dan zu einem Lehrgang nach Mömbris einzuladen.

    Im ersten Teil des Lehrganges erlernten wir verschiedene Grundschultechniken die mit Anspannung und Entspannung Wirkung zeigen. In kleinen Gruppen wurde nach der Mittagspause mit diesen Technikfolgen eine „Kata“ erarbeitet.Dies war für alle eine neue Erfahrung mit Karate umzugehen. Es wurde nicht nur der Körper sondern auch der Geist gefordert.

    Der Lehrgang mit Franz Bork ist ein fester Veranstaltungstermin und wir hoffen ihn auch im nächsten Jahr wieder in Mömbris begrüßen zu dürfen.

    Lehrgang mit Franz Bork, 8. Dan in Mömbris

    aus den Vereinen

  • BUCH DVD

    UND DAMIT NICHT GENUG!

  • Seite ��aus den Vereinen

    Lehrgang DKKU „wir schauen nicht weg“Wie jetzt mit dem Herbst, neigt sich auch das Karate Jahr mit einem Lehrgang langsam dem Ende zu. Die Krönung dieses Jahres, ist für die DKKU im Dezember, sicherlich die große Meisterprüfung in der schönen Eggolsheimer Eggerbach Dreifach Turnhalle. Hier werden, in einem würdigen Rahmen, Teilnehmer aus ganz Deutschland erwartet,

    um bei den Bundes-A-Prüfern des Deutschen Karate Verbandes, Herrn Jürgen Mayer und Helmut Stadelmann ihre Meisterprüfung, also den begehrten schwarzen Gürtel, kurz den Dan zu bestehen. Deswegen bestand der Lehrgang hauptsächlich in der Prüfungsvorbereitung für die anspruchsvolle Danprüfung. Die weiteste Anreise hatte

    ein Teilnehmer aus Rheinland Pfalz und bewies damit die Ernsthaftig-keit seiner Vorbereitungen. Alle Vorprüfungen, wie Lehrproben etc. wurden geschafft. Aber auch der Nachwuchs kam nicht zu kurz und so trainierten alle zusammen Karate, Kobudo (Waffenkarate) und Tegumi (Karatenahkampf).

    In Rollenspielen wurde aufgezeigt, dass fünf kleine Kinder einen Erwachsenen fest- und niederhalten können, ist er erst einmal zu Fall gebracht worden. Umso einfacher war es zu beweisen, dass fünf Erwachsene einen, auch noch so gut durchtrainierten Bösewicht besiegen.

    Ganz leicht war es dann als 15 Erwachsene unterschiedlichen Alters und Geschlechts zwei 18 Jährige Bösewichte besiegen sollten. Helmut Stadelmann bewies damit, dass Wegschauen mindestens genauso feige ist, wie das Verhalten der Straßenschläger. Der nächste Wochenend- Vorbereitungslehrgang findet in der Nähe von Kaiserslautern statt. Wir nehmen daran teil, Helmut leitet den Lehrgang, jeder kann mitmachen. Das Bild zeigt die glücklichen Vorprüfungsteilnehmer die bis zum Schluss durchgehalten haben.

    Bericht: Helmut Stadelmann

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    LG mit Marie Niino und Jan Safr in ErlangenViele begeisterte Kampfsportler zog der von der SGS Erlangen veranstaltete Lehrgang mit Marie Niino und Jan Šafr auf die schöne Sportanlage nach Erlangen.

    Der Sportwissenschaftler und Taijiquan-Lehrer Jan Safr heizte den Teilnehmern zuerst mit flotter Musik und danach mit energiegeladenen Taijiquan Übungen gehörig ein. Die Mundwinkel der Teilnehmer gingen noch mehr nach oben, als sie die Übungen als Bunkai am Partner umsetzen durften. Spätestens an dieser Stelle begriff jeder der Anwesenden, dass Tajiquan eine durchaus ernste Sache ist. Die Techniken funktionieren am besten, wenn man bei der Ausführung ganz locker bleibt.

    Die gute Stimmung griff die Karate-Weltmeisterin Marie Niino auf und nutzte die Energie der Teilnehmer für anstrengende Beweglichkeits- und Grundschulübungen. Sie gab immer wieder vortreffliche Tipps für die Trainingsgestaltung. Eine exakte und funktionale Bewegungsführung ist die Trumpfkarte im Karate.

    Bei herrlichem Wetter dozierte der ehemalige Übungsleiterausbilder und Trainer-fortbilder Jan Safr unter freiem Himmel über die Bewegungen, die der menschliche Körper bei Karate und Taji ausübt. Anhand eines mitgebrachten Skeletts demonstrierte er, wie gesund unser Sport für Wirbelsäule und Gelenke ist. Jan verstand es einmal mehr die Teilnehmer für die folgende auf der grünen Wiese abgehaltene Taijquan-Einheit zu begeistern.

    So richtig auspowern konnte man sich in der Nachmittagseinheit von Marie. Hier kamen selbst die Schwarzgurte kräftig ins Schnaufen als uns Marie die Kata zu Übungszwecken ohne Pause unzählige Male hintereinander durchlaufen ließ. Zum Glück war die Trainingseinheit zu Ende als die ersten Teilnehmer am Ende ihrer Kräfte waren. Dieser Lehrgang wird uns allen in sehr positiver Erinnerung bleiben.

    Karate Lehrgang mit Niino Marie

    Am vergangenen Samstag wehte ein Hauch von Japan in der Karate Abteilung des SV Gendorf Burgkirchen. Die mehrfache deutsche Meisterin und Weltcupsiegerin Niino Marie gab sich die Ehre einen Lehrgang für die Karateabteilung abzuhalten. Die Teilnehmer aus Erding, Mühldorf, Waldkraiburg, Fürstenzell und Gendorf wurden in zwei Gruppen eingeteilt (Unterstufe und Oberstufe) und eine separate Weissgurt-gruppe, die von Trainer Detlef Reichardt trainiert wurde. Das Aufwärmtraining beider Gruppen war für alle sehr dynamisch und lehrreich. Dabei wurde auf Schnelligkeit und großen Kraftaufwand wert gelegt. Das Ganze ist von den Leuten wohlwollend aufgenommen worden.

    Anschließend ging es ans Eingemachte. In der Unterstufe wurde die Kata Heian Godan erstmals in ihre Einzelteile zerlegt. Hierbei wurde auf richtige Stellung, Technik, Dynamik und richtigen Krafteinsatz geachtet. Danach wurde die Anwendung (Bunkai) geübt, was sehr aufschlussreich war und für alle eine neue Sichtweise für die Kata brachte.

    Die Oberstufe beschäftigte sich mit der Meisterkata Meikyo. Aufgrund ihrer höheren Graduierung wurden sie noch besser in die Pflicht genommen. Am Ende des Lehrgangs konnte man nur in glückliche und zufriedene Gesichter blicken. Nach dem Gruppenfoto bedankte sich Detlef Reichardt bei Niino Marie mit einem Blumenstrauß und eine Schachtel Pralinen für den guten Lehrgang.

    Zum krönenden Abschluss wurde nach dem Lehrgang eine Gürtelprüfung für die Schüler des SV Gendorf Burgkirchen abgehalten. Die Prüflinge Wladislaw Gontschar 9. Kyu (Weissgurt), Mikail Gontschar und Clemens Gialamas 8. Kyu (Gelbgurt), Dr. Martin Wagner 3.Kyu (Braungurt) und Marc Brandl 1.Kyu (Braungurt). Der Prüfer Detlef

    Reichardt 3.Dan gratulierte zu der hervorragenden Prüfung und dann ging es ab zum Wirt zu einer kleinen Feier.

    Ein Hauch von Japan im SV Gendorf Burgkirchen

    aus den Vereinen

  • Seite ��aus den Bezirken

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    Passau (re). Der BKB - Bezirk Niederbayern setzt weiterhin auf ihre bewährte Vorstandschaft. Am Freitagabend beim Weißbräu „Andorfer“ in Passau trafen sich leider wieder nur ein geringer Teil der über 2800 Mitglieder des Bezirks. In der Jahreshauptversammlung bestätigten die Mitglieder Vorsitzenden Helmut Müller und dessen Stellvertreter Werner Siegl im Amt. Wieder gewählt wurde auch: Schatzmeister Alois Bachl, als Medienreferent Stefan Retzer sowie der Sportreferent Andreas Ponkratz und Jugendreferent Daniel Zieringer.

    In seinem Rechenschaftsbericht bedankte sich Helmut Müller bei den Vorstands-mitgliedern, er lobte die gute und engagierte Zusammenarbeit der letzten Jahre und blickte zurück auf die vielen Aktivitäten des abgelaufenen Jahres. Dabei stellte er fest, dass zurzeit in Niederbayern 48 Dojo im DKV gemeldet sind. Hier werden folgende Stilrichtungen trainiert: Shotokan, Wado Ryu, Shito Ryu, Goju Ryu, Shorin Ryu Seibukan, Shorin Ryu Siu Sin Kan, Kyokushin und Kobudo.

    Niederbayern wird auch auf Landesebene in folgende Ressorts vertreten: Horst Bresele und Joachim Dieter Eisheuer sind die Stilrichtungsreferenten für Shorin Ryu Siu Sin Kan und Kyokushin. Wolfgang Seidel ist für den Spitzensport zuständig und Elmar Griesbauers Metier ist das Ausbildungswesen. Unter Wolfgang Seidel wurde das Straubinger Dojo zur regelrechten Talentschmiede.Nicht nur die Bezirksmeisterschaften werden dominiert, Straubing steht auch auf den Landesmeisterschaften und der „Deutschen“ auf dem Treppchen. Heuer stellt der Bezirk Niederbayern mit Heinrich Leistenschneider sogar einen Europameister.

    Ein weiterer Meilenstein heuer war der 29. Juli: Jamal Measara feierte seinen 60. Geburtstag. Er ist nicht nur die Autorität schlechthin für Karate und Kobudo, sondern lässt auch „Otto Normalverbraucher“ an seinem Wissen teilhaben. Aus dem LG-Betrieb des BKB ist Meister Measara nicht mehr wegzudenken.

    Zu erwähnen sind natürlich auch unsere niederbayerischen A-Prüfer: Max Altinger, Werner Beck, Horst Bresele, Joachim-Dieter Eisheuer, Helmut Körber, Jamal Measara, Otti Perras und Norbert Wiendl.

    Zum Schluss sind noch die vielen etablierten Terminen des Bezirks zu nennen: Im Januar geht´s in Altdorf mit dem SV-LG mit Fritz Oblinger los, Februar und März gehören den Wettkampfsportlern für die Bezirks- und Landesmeisterschaft. Weitere Termin sind: Frühlings-LG in Tittling, im Frühsommer Dan-Vorbereitung mit Fritz Oblinger/Lothar Ratschke sowie im Juli-LG mit Fritz Nöpel, ebenfalls in Deggendorf, Budo-WE von Max Altinger in Innzell, Herbst-LG im Oktober in Arnstorf, Stadtmeisterschaft Landshut, Bambini Turnier und Bezirksvergleich. Hierzu kommen noch Melanie Müller Karate-News-LG in Bad Abbach, Oster- und Pfingst-LG in Neureichenau sowie div. Sommerlager der Stil-richtungen, BKB-LGe wie Trainermeeting und BKB-Tag, ÜL-Verlängerungen etc., die die ganze Sache abrunden.

    Nicht zu vergessen die Kampfrichter-Lehrgänge die nach Bedarf abgehalten werden, dazu zählt auch der Termin für Dan-Anwärter mit dem Dan-Vorbereitungs-LG in Deggendorf.

    Heuer ist noch ein LG für Kampfrichter- und KR-Anwärter in Deggendorf geplant, mit ausschließlich dem Thema Kata. Derzeit hat der Bezirk 3 Landes- und 7 Bezirkskampfrichter sowie drei neue Kampfrichteranwärter.

    Kassenwart Alois Bachl präsentierte in seinem Rechenschaftsbericht erfreuliche Zahlen für die Vereins-kollegen. Die Mitglieder des Bezirks Niederbayern können auf eine solide finanzielle Basis stolz sein, das zeigten die Zahlen und daraus resultierende stabile Finanzlage des Bezirks. Im Anschluss wurde der Prüfbericht der Kassenprüfer vorgelesen, die Revisoren bescheinigten eine ordnungsgemäße Führung des Kassenbuches.

    Enttäuscht zeigte sich Stefan Retzer, dass man trotz der guten Finanzlage es heuer nicht geschafft hat „ 25 Jahre Bezirk Niederbayern“ zu feiern. Das zeige sich leider auch im Desinteresse der Mitglieder an dieser Veranstaltung, nachdem nicht einmal 10% der Dojos geantwortet hatten, geschweige denn zugesagt.

    Am Ende hielt der Bezirksvorsitzende noch eine kurze Vorschau auf die nächsten Termine, mit dem Hinweis, dass es auch im nächsten Jahr was zu Feiern gibt: das Shotokan Dojo Deggendorf feiert sein 20-jähriges Jubiläum!

    Bericht und Bild: Stefan Retzer Medienreferent Niederbayern

    Wahlen in Niederbayern: Vorstandschaft bleibt im Amt

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    Augsburg - Selbstverteidigung ist ein ernstes Thema, das durch die jüngsten Übergriffe Schlagzeilen im wahrsten Sinne des Wortes erzeugt hat. Dabei kann die praktische Übung der richtigen Abwehr für gute Laune sorgen. Das demonstrierte Fritz Oblinger auf Einladung von Zanshin Augsburg e.V. Der technisch versierte Breitensportreferent des BKB zeigte vor allem Weiß-, Gelb- und Orange-Gurten in der schwäbischen Fuggerstadt, wie sie von Basis-Katas wie Heian Shodan oder Heian Nidan im Ernstfall profitieren. Mit einem kompakten Kata-, Partner- und Vitalpunkt-Training sollten die jungen Karatekas dafür sensibilisiert werden, dass auch Attacken von körperlich überlegenen Gegnern erfolgreich gekontert werden können.

    „Ich bin in den letzten Jahr- zehnten nur einmal in einer brenzligen Situation gewesen und selbst da musste ich mich nicht prügeln, sondern hab‘s mit Quatschen geschafft beziehungsweise ich bin ein- fach gegangen“, erzählte Fritz vor den rund 70 Teilnehmern der Unterstufen-Einheit. Freilich seien manche Auseinander-

    setzungen nicht immer diplomatisch lösbar, und bei einem Angriff müsse man als Karateka unbedingt alles geben und auch Treffer einstecken lernen. „Da braucht keiner denken, dass er danach im weißen T-Shirt nach Hause geht“, sagte Fritz.

    Während des Lehrgangs zumindest blieben die Anzüge sauber und keiner musste rot sehen, dafür kamen sogar die routinierten Schwarzgurte beim Bunkai der vermeintlichen einfacheren Katas ins Schwitzen. Eine Schwierigkeit gerade für Anfänger: Schwachstellen des Angreifers zu erkennen und sofort auszunutzen. Fritz wies auf ein paar der wichtigsten hin. Mit Fußtritten wie Mae- und Yoko-Geri in Unterleib und Magengrube etwa lassen sich heranstürmende Straßenkämpfer stoppen, mit Armtechniken auf Blase, Hüfte (Gyaku- oder Oi-Zuki) oder die Halsschlagader(Shuto-Uchi) sicher außer Gefecht setzen.

    In der Oberstufe schaffte Fritz es, die Teilnehmer mit Anwendungen aus den Tekki Katas zu begeistern -- hier staunten auch Dan-Träger, welche Möglichkeiten diese doch eher selten geübten Katas in der Anwendung bieten. Die Teilnehmer waren beeindruckt von so viel Tatkraft und man war sich einig: Von Fritz Oblinger will jeder künftig noch sehr viel mehr sehen.

    Bericht und Bilder:Christian Minaty

    Fritz Oblinger zu Gast bei Zanshin Augsburg

    Eigentlich war „das eigene Dojo“ schon immer ein Traum der „Karate-Familie“ Grillenberger (Karin, Reiner, Andreas und Michael). Im März dieses Jahres wurde in Wolframs-Eschenbach (Fränkisches Seenland) die mit viel Eigenleistung gebaute und von der SpVgg-DJK Wolframs-Eschenbach selbst finanzierte „DJK-Halle“ eingeweiht. Die neue Halle war von Anfang an konzipiert, um zum Einen den Vereinsmitgliedern weitere Hallenplätze zu bieten und zum Anderen um neuen Sportarten den Einstieg zu ermöglichen.

    Diese Gelegenheit nutzten die vier Mitglieder der Familie Grillenberger, die alle bereits als lizenzierte Trainer tätig waren. Der Vorstand des Sportvereins stand diesem neuen Sportangebot offen gegenüber und nahm Karate gerne auf.

    Am 22. September war es dann soweit. Die ersten drei Kurse starteten (Kinder, Erwachsene Einsteiger, Erwachsene Fortgeschrittene). Eine stattliche Anzahl von Teilnehmern erschienen zu den Schnuppertrainings.

    Das Alter der

    Teilnehmer erstreckte sich von knapp 5 bis 70 Jahren und der Anteil von männlichen und weiblichen Teil-nehmern war fast ausgeglichen.

    Mittlerweile kam noch eine weitere Gruppe hinzu. Zwei Trainer halten in der benachbarten Volksschule im Rahmen der Nachmittagsbetreuung einen Karatekurs ab. Nach Beendigung des Kurses können die Kinder, die weiterhin Karate betreiben möchten dem Dojo beitreten. Ein drittes Projekt, Karate als Betriebssport während der Arbeit, das der Dojoleiter betreut, ist

    ebenfalls angelaufen.Hierüber erfolgt demnächst ein eigener Bericht. Für 2010 plant Dojo Sochin ein bis zwei Lehrgänge und weitere Einstiegskurse im Frühjahr. Weiterhin stellt das Dojo noch eine weitere Trainingseinheit zur Verfügung, so dass jedem Trainierenden die Möglichkeit gegeben wird 2x pro Woche zu trainieren.Weitere Info zum Dojo Sochin unter www.dojo-sochin.de.

    Bericht und Bilder: Reiner Grillenberger

    Eröffnung des Dojo-Sochin in Wolframs-Eschenbach

    aus den Vereinen

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    Am 29.09.2009 besuchte zum siebten Mal Harald Strauß, 5. Dan, das Shotokan Karate Dojo Beratzhausen um einen Kata Lehrgang mit Bunkai und anschließender Gürtelprüfung abzuhalten. Der Lehrgang begann mit einem speziellen Training nur für die Kinder. Harald legt hier besonderen Wert darauf, da Kinder keine kleinen Erwachsenen sind, sondern einen speziellen, altersgerechten Unterricht brauchen. Dannach forderte er die Unter- und Mittel-stufe mit einem interssanten Mix aus den Hean Kata, und anschließend gings mit der Oberstufe 90 Minuten in die Bassai Sho.

    Nach der Mittagspause erweiterte Harald sein Training der Hean Kata in der Unter- und Mittelsufe, in der Oberstufe vertiefte er die Bassai Sho, und ergänzte sie mit hervorragenden Anwendungsformen. Von den insgesamt 65 Teilnehmern, die aus fast allen Teilen Bayerns angereist waren, stellten sich nach