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w<<<<<< Liebe Gemeindemitglieder, kennen Sie eigentlich Rolf Zuckowski? Ge- nau, ich meine den Sänger mit seinem Kin- derchor. In der Advents- und Weihnachtszeit gehören die Lieder von Rolf und seinen Freunden einfach mit dazu. Ohne ihn würde mir in dieser besonderen Zeit etwas fehlen. Besonders schön finde ich das Lied „Und wenn er wirklich wieder käm“. Und wenn er wirklich wieder käm und wär nicht so wie wir, hätt and´re Haut und anderes Haar als unsere Leute hier. Wer gäbe ihm zuerst die Hand und wollte mit ihm gehen, und auch in seiner schwersten Nacht noch immer zu ihm stehn? Wer würde ohne Zweifel ihm und seinem Wort vertrau´n, und reinen Herzens, wie ein Kind, in seine Augen schau´n? Und wenn er wirklich wiederkäm´, zu uns auf diesen Stern, wär er uns doch wie eh und jeh unendlich nah – und fern. >>> Ausgabe 16 Dezember 2013 Weihnachten Mitteilungen aus der Pfarrei St. Dionysius Kerken Blickpunkte Großer Beliebtheit erfreut sich der lebendige Advent in unserer Pfarrei. Beim Adventsfenster am 9. Dezember in Stenden stand das Thema „Warten“ im Mittelpunkt. „Warten auf Weihnachten“

Blickpunkte Weihnachten 2013

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Die Blickpunkteausgabe zu Weihnachten 2013

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Liebe Gemeindemitglieder, kennen Sie eigentlich Rolf Zuckowski? Ge-nau, ich meine den Sänger mit seinem Kin-derchor. In der Advents- und Weihnachtszeit gehören die Lieder von Rolf und seinen Freunden einfach mit dazu. Ohne ihn würde mir in dieser besonderen Zeit etwas fehlen. Besonders schön finde ich das Lied „Und wenn er wirklich wieder käm“. Und wenn er wirklich wieder käm und wär nicht so wie wir, hätt and´re Haut und anderes Haar als unsere Leute hier. Wer gäbe ihm zuerst die Hand und wollte mit ihm gehen, und auch in seiner schwersten Nacht noch immer zu ihm stehn? Wer würde ohne Zweifel ihm und seinem Wort vertrau´n, und reinen Herzens, wie ein Kind, in seine Augen schau´n? Und wenn er wirklich wiederkäm´, zu uns auf diesen Stern, wär er uns doch wie eh und jeh unendlich nah – und fern. >>>

Ausgabe 16 Dezember 2013Weihnachten

Mitteilungen aus der Pfarrei St. Dionysius Kerken

Blickpunkte

Großer Beliebtheit erfreut sich der lebendige Advent in unserer Pfarrei. Beim Adventsfenster am 9. Dezember in Stenden stand das Thema „Warten“ im Mittelpunkt.

„Warten aufWeihnachten“

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Weihnachten in Kerken

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13 <<< Übertragen stellt das Lied aus meiner Sicht die Frage: Kann Jesus dieses Jahr am Weih-nachtsfest wieder zu uns kommen und findet einen Platz bei jedem Einzelnen von uns? Ha-ben wir vor lauter Vorbereitung auf das Fest vergessen, uns auf das eigentliche Fest, die Geburt Jesu, vorzubereiten?

Ich weiß, dass an diesem besonderen Tag im-mer alles perfekt sein soll, so kenne ich es ja auch bei mir: Die Wohnung wird hübsch ge-schmückt, alles wird blitzblank geputzt und dann müssen auch noch alle Geschenke be-sorgt werden – denn auch dies alles gehört zum Weihnachtsfest dazu. Und dann passiert es schon mal, dass das Weihnachtsfest schon auf einmal vor der Tür steht und die innere Vorbe-reitung dann leider etwas zu kurz gekommen ist. Aber, und das finde ich bei mir sehr faszinie-rend, dann klappt eine innerliche Vorbereitung auf den „letzten Drücker“ sehr gut. Dann bleibt, meist in den letzten drei bis vier Tagen vor dem Fest, auf einmal ein bisschen Zeit um sich in-nerlich auf das Fest vorzubereiten. Dann habe ich die Möglichkeit mich mit den biblischen Tex-ten zu beschäftigen. Und in dieser Zeit merke ich dann ganz deutlich: Christus kommt zu mir auf die Erde und wird Mensch. Dann kann ich, wie die Engel auf den Feldern, voll Freude in das Gloria der Weihnachtsnacht einstimmen.

Ich wünsche Ihnen, dass sie die Möglichkeit hatten, sich so auf das Weihnachtsfest einzus-timmen, damit Jesus bei Ihnen ankommen kann und ein offenes Herz findet.

So bleibt mir jetzt nur noch eines übrig: Ihnen im Namen des ganzen Seelsorgeteams ein friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest zu wünschen, damit Jesus einen offenen Platz bei Ihnen findet, wenn er in der Heiligen Nacht ge-boren wird.

Frohe Weihnachten und gesegnete Feiertage wünschen Pastor Theodor Prießen, Pater Abraham, Pater Joseph, Pastor em. Rinus Speek, Diakon Jo-hannes Siebers und ich, Volker Mengering-hausen, Pastoralreferent.

Bei Bischof Genn

Am 11. Oktober bekamen die Jugendlichen der Um-gebung Besuch. Bischof Felix Genn kam aus Müns-ter nach Geldern in die Maria Magdalena Kirche, um zu einer Jugendkatechese und einem gemeinsamen Gespräch einzuladen. Mehr als 400 junge Leute er-warteten den Besuch, der sich – wie er selbst immer wieder betonte – trotz des Fußballspiels Deutsch-lands an diesem Abend auf den langen Weg in unse-re Region machte. Unterstützt wurde er von Weihbi-schof Winfried Theißing, der ebenfalls in Geldern war.

Schon vor Beginn der Veranstaltung wurde gesungen und sich auf den Abend eingestimmt. Die Lieder, die von der aus Münster angereisten effata-Band beglei-tet wurden, waren teilweise bekannt, einige wurden aber auch extra für solche Treffen von den Musikern geschrieben. Viele Teilnehmer kamen zusammen mit ihren Firmgruppen, so wie auch einige aus unserer Gemeinde. Über einen Beamer wurden kurze Videos als Impuls geschaut, in denen es um Gott und das Vertrauen auf Gott ging. Der Bischof erzählte, wem er vertrauen kann und sprach mit uns über seine Be-ziehung zu Gott. Danach gab es die Möglichkeit, Fragen zu stellen und sich auszutauschen, was für viele Jugendliche sehr interessant war.

Nach dem offiziellen Ende mit einigen stimmungs-vollen Liedern, konnte man im Pfarrheim noch mit dem Besuch aus Münster ins Gespräch kommen. Ein ganz interessanter Augenblick war die persönliche Begrüßung unserer kleinen Firmgruppe durch den Bischof, der von Pastor Prießen extra an unseren Tisch gelotst wurde.

Nele Heyer und Julia Treptow

Adventswurzel

In den Kirchen leuchten die vier Adventskerzen aus ei-ner hölzernen Wurzel, die statt des Adventskranzes aufgestellt ist. Gerne möchte ich an dieser Stelle diesen Brauch erklären: Während der Kranz mit den Kerzen zum Zählen erst seit 1839 aufgestellt wurde, wird das Motiv der Wurzel bereits in den alttestamentlichen Schriften bezeugt: „Und es wird ein Reis hervorgehen aus dem Stamm Isais (Isai ist der Vater von König Da-vid, wohnhaft in Betlehem – 1 Samuel 16,10) und ein Zweig aus einer Wurzel Frucht bringen“. Daraus ent-stand das bekannte Lied. „Es ist ein Ros‘ entsprungen aus einer Wurzel zart“ aus dem Jahre 1587 (GL 243). Die Farben sind der Liturgie entnommen. Violett für den Advent und das aufgehellte Violett (Rosa) für den 3. Advent – den Sonntag „Gaudete“ (Freuet Euch, der Herr ist nahe). Es steht für die Vorfreude auf das Fest. Die Freude steht an diesem Tag im Vordergrund. Diese Vorfreude wünschen Ihnen in der Adventszeit und dazu ein gesegnetes Weihnachtsfest.

Pastor Theodor Prießen

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Weihnachten in Kerken

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Weihnachten in Kerken

So., 22. Dezember – 4. Advent

11.00 Uhr Klosterkirche 16.00 Uhr Elisabeth-Kapelle jeweils adventliche Kam-mermusik mit Valerie Pöl-len (Flöte), Jutta Klein-manns (Gesang) und Karl Hammans (Cembalo)

Di., 24. Dezember – Heiligabend

14.30 Uhr Messe zum heiligen Abend in der Elisabeth-Kapelle

15.00 Uhr Familienwortgottesdienst zum Heiligen Abend in St. Peter und Paul gestaltet von Total Vokal und Band mit neuen und alten Liedern in der kommenden Weih-nachtszeit.

16.00 Uhr Krippenfeier in St. Dionysius und in St. Thomas

17.30 Uhr Festmesse zum Heiligen Abend in St. Peter und Paul gestaltet vom Kirchenchor St. Peter und Paul, Coro Piccolo, Schola Cantorum, Klaus Stock-hausen und Friedhelm Schöpkens, Trompete, Bernd Leffrang, Pauken, Georg Hoever, Orgel sowie Mitglieder der Duisburger Philharmoniker. Leitung: Karl Hammans, MD

Karl Kempter (1819-1871), Kirchenmusiker und Komponist ist in Limbach, nähe Augsburg gebo-ren und aufgewachsen. Er studierte schon in jungen Jahren Kirchenmusik in Augsburg, wo er auch als 18-jähriger an der Kirche St. Ulrich seine erste Anstellung als Organist erhielt. 1839 wurde Karl Kempter Domorganist, später Dom-kapellmeister in Augsburg. Sein bekanntestes Werk, die Große Pastoralmesse in G-Dur, op. 24 wurde 1851 im Hohen Dom zu Augsburg aufgeführt und ist in diesem Jahr in der Pfarrkir-che St. Peter und Paul Aldekerk zu hören.

Ferner werden die bekannten traditionellen Chorwerke für Chor, Orchester und Gemeinde von Heinz van Hall wie „Stille Nacht“ und „Men-schen, die ihr ward verloren“ den feierlichen Gottesdienst begleiten.

18.00 Uhr Festmesse zum Heiligen Abend in St. Thomas musikalisch begleitet von Musikern des Musikvereins Aldekerk

22.00 Uhr Christmette in St. Dionysius mit der Missa Festiva von Christopher Tambling wird der Kirchenchor St. Dionysius die diesjäh-rige Christmette um 22 Uhr in Nieukerk gestal-ten.

Der Komponist Tambling wurde 1964 geboren, ist Komponist, Organist und Chorleiter in Bath/England. Die vielseitige Messe ist ein Werk für Chor und Orgel. Sie umfasst heitere und festliche Klänge, moderne, fast jazzige Passagen, dann wieder sanfte und anrührende Melodien – viel Abwechslung hat die Messe des englischen Komponisten zu bieten und wird zu einer festlichen Gestaltung der Christmette bei-tragen.

Mi., 25. Dezember – 1. Weihnachtstag

7.30 Uhr Hirtenmesse in St. Peter und Paul

8.00 Uhr Hirtenmesse in St. Dionysius

9.15 Uhr Festhochamt mit deutschen Weihnachtsliedern in St. Peter und Paul

10.30 Uhr Festhochamt in St. Thomas

11.00 Uhr Festhochamt in St. Dionysius mit Bläsern

Do., 26. Dezember – Hl. Stephanus

8.00 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius

9.15 Uhr Festhochamt in St. Peter und Paul Programm wie am Heiligen Abend, 17.30 Uhr

10.30 Uhr Familiengottesdienst mit Kindersegnung in St. Thomas

11.00 Uhr Familiengottesdienst mit Kindersegnung in St. Dionysius

15.30 Uhr Weihnachtliche Familienandacht mit Kindersegnung in St. Peter und Paul

19.00 Uhr Festabendmesse in St. Peter u. Paul

Di., 31. Dezember – Silvester

17.00 Uhr Jahresabschlussmesse in St. Peter und Paul anschl. Turmblasen

18.15 Uhr Jahresabschlussmesse in St. Dionysius

19.00 Uhr Jahresabschlussmesse in St. Thomas

23.00 Uhr Meditatives Gebet mit Impulsen zur Jahreswende in St. Dionysius (bis 24.00 Uhr)

23.00 Uhr Festlichte Orgelmusik zum Jahreswechsel in St. Peter und Paul anschl. Te Deum und Segen mit Werken von J.S. Bach, John Wesley, Gui-seppe Verdi und Richard Wagner. An der gro-ßen Speith-Orgel: Karl Hammans, MD

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Aus den Gremien

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13 Der neue Pfarreirat

Sie hatten die Wahl! In Kerken und im ganzen Bis-tum Münster wurde der Pfarreirat – das Laien-Leitungsgremium unserer Gemeinde – neu gewählt. Wahlberechtigt waren 6.701 Gemeindemitglieder. Die Wahlbeteiligung lag mit 735 Stimmen bei 10,97 Prozent. Im Vergleich zum gesamten Bistum ist dies ein hervorragender Wert, der nur leicht unter dem üblichen Niveau vergangener Wahlen liegt. Zwar war die Wahlbeteiligung bei der ersten ge-meinsamen Wahl nach der Fusion unsere Pfarrei mit 16,9 Prozent deutlich höher, doch war diese Wahl stark geprägt von den Sorgen, dass örtliche Belange nicht ausreichend in der neuen Pfarrei Berücksichti-gung finden. Diese Befürchtungen haben sich nicht bewahrheitet und so war es schön zu beobachten, dass die abgegebenen Stimmzettel immer weniger eine „lokale Färbung“ aufwiesen. In kleinen Schrit-ten sind wir auf dem Weg zu einer gemeinsamen Pfarrei und zur Normalität im Alltag. Diesen Weg weiterzuverfolgen ist Aufgabe unserer gewählten Vertreter. Diese sind in alphabetischer Reihenfolge:

Carolin Bongers

Bettina Born-Dams

Andrea Dammertz

Dr. Ulrich Etzold

Maria Eyckmanns-

Wolters

Anne Große-Brockhoff

Iris Itgenshorst

Jens Kaltenecker

Arno Leurs

Hermann Mertens

Katrin Molderings

Klaus Stockhausen

Alle Mitglieder sind bis zur nächsten regulären Wahl in 2017 gewählt. Im Falle des Ausscheidens eines Mitglieds während der Amtszeit stehen als Nachrü-cker in der Reihenfolge ihrer erhaltenen Stimmen bereit: Andreas Kamps, Monika Claaßen, Alexandra Wellmanns, Judith Deselaers, Gabi Maesmanns und Ulrike Timmermanns. Neben den zwölf gewählten Mitgliedern werden dem neue Pfarreirat Pastor Theodor Prießen, Kaplan Dr. Abraham, Kaplan Joseph, Diakon Johannes Sie-bers und Pastoralreferent Volker Mengeringhausen angehören. Als beratende Mitglieder nehmen Kathi Quinders vom Kirchenvorstand und ein noch zu be-stimmender Vertreter der Angestellten unserer Pfarrei teil. In den ersten Sitzungen des Pfarreirats wurde auch der Vorstand neu gewählt und die Weichen für die Aufnahme der Arbeit gestellt. Neue Vorsitzende ist Iris Itgenshorst. Sie übernimmt die Aufgabe von Hermann Mertens, der sich nach mehrjähriger Ar-beit an dieser Stelle, stückweise aus der Gremienar-beit zurückziehen möchte. Wir danken Herrn Mer-tens für seine vielfältige Unterstützung in mehr als 30 Jahren Gemeindearbeit und hoffen, dass dieses Engagement noch lange anhält. Als Vertreter von Frau Itgenshorst wurde Jens Kaltenecker als stell-vertretender Vorsitzender gewählt. Den Vorstand komplettieren Dr. Ulrich Etzold, Maria Eyckmanns-Wolters und Pastor Theodor Prießen. Zum Schriftführer wurden Maria Eyckmanns-Wolters und Volker Mengeringhausen bestimmt. Hermann Mertens wird weiterhin als beratendes Mitglied aus dem Pfarreirat an den Sitzungen des Kirchenvorstands teilnehmen.

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Aus den Gremien

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Um schnellst möglichst aber auch überlegt die neue Aufgabe anzugehen, trifft sich der Pfarreirat Anfang Januar zu einer Wochenendsitzung, um die Aus-schussarbeit zu gestalten und die Verantwortlichkei-ten für die einzelnen Themenbereiche zu regeln. Danach soll Kontakt zu den in den einzelnen Arbeits-feldern engagierten Gemeindemitgliedern aufge-nommen werden und die Einbindung weiterer Eh-renamtlicher erfolgen.

Jens Kaltenecker

Lokaler Pastoralplan

Eine wichtige Aufgabe für den neuen Pfarreirat wird auch die Entwicklung eines lokalen Pastoralplans sein. Dieser soll – in Ergänzung zum Pastoralplan des Bistums – eine inhaltliche Leitlinie und Beschreibung unserer Pfarrei liefern. In ihm sollen die Schwer-punkte der seelsorglichen Arbeit verbindlich defi-niert werden. Dabei sind sowohl die gemeindliche Situation als auch die zu Verfügung stehenden Ka-pazitäten zu berücksichtigen. Das der Pastoralplan dabei kein starres Werk wer-den kann ist klar. Vielmehr gibt der zu erarbeitende Pastoralplan eine Wegweisung für die ganze Ge-meinde, um sich auf die ständig wechselnden Be-dürfnisse aller Gläubigen in Kerken zielgerichtet ein-stellen zu können.

Der Pastoralplan wird sowohl allgemeine Aussagen zum Selbstverständnis unserer Pfarrei enthalten, als auch kurz- und mittelfristige konkrete Ziele definie-ren. Das dies nur in Zusammenarbeit mit der ganzen Gemeinde entstehen kann ist verständlich. So wird der Pfarreirat – vermutlich in einer eigenen Steue-rungsgruppe – die Schritte zur Entwicklung eines Pastoralplans vorbereiten und stückweise bei Bedarf die Gemeinde zur gemeinsamen Erarbeitung ein-binden. Die Ergebnisse unserer ersten Pfarrver-sammlung werden hierbei selbstverständlich be-rücksichtigt.

Der gesamte Prozess braucht Zeit. Das Bistum selbst erwartet realistisch die ersten Rückmeldungen ab Herbst 2014. Dies ist jedoch kein starres Datum. Die Entwicklung eines lokalen Pastoralplans soll viel-mehr überlegt und gründlich durchdacht erfolgen. Nur so kann wieder Vertrauen in die Gemeindear-beit vor Ort aufgebaut und zur Mitarbeit von enga-gierten Mitchristen angeregt werden. Denn auf die-se bereitwilligen Unterstützter sind die Gemeinde und die Vertreter im Pfarreirat angewiesen.

Jens Kaltenecker

Mehr Infos zum Diözesanpastoralplan und zur Ent-wicklung eines lokalen Pastoralplans finden sich un-ter: http://www.pastoralplan-bistum-muenster.de/

Internetredaktion

Großer Beliebtheit erfreut sich unsere Homepage www.pfarrei-kerken.de. Mehr als 100 Besucher täg-lich werden gezählt. Denn wiederkommen lohnt sich. Aktuelles aus der Gemeinde ist auf der Startsei-te zu finden und Hintergrundinfos zu Kirchen, Grup-pen und Vereinen finden sich nebst Ansprechpart-ner auf der Homepage. Auch die monatliche Video-botschaft wird gerne angesehen. In letzter Zeit war unsere Homepage aber dann doch nicht mehr so „tagesaktuell“ und abwech-slungsreich wie in den Anfangstagen. Leider ist das Team stark geschrumpft, so dass die bisherige Qua-lität nicht mehr geboten werden kann. So darf es natürlich nicht bleiben. Über ihre Mithilfe würden wir uns sehr freuen. Besondere PC-Kenntnisse sind nicht erforderlich. Das bequeme Ar-tikelsystem ermöglicht auch für Laien das Einstellen von kurzen Ankündigungen und Artikeln. Das Schö-ne an der Arbeit: Zeitlich ist man nicht gebunden. Je nach zur Verfügung stehender Zeit kann bei der Homepage mitgeholfen werden. Die Aufgaben und Möglichkeit der Unterstützung sind dabei vielfältig. Neben der technischen Betreu-ung suchen wir vor allem Personen die inhaltlich mi-thelfen. Das bedeutet kleine Artikel einstellen, Ideen einbringen, Fotos machen oder die Homepage ein-fach „aufgeräumt“ halten, in dem nicht mehr aktuel-le Artikel abgeschaltet und durch neue ersetzt wer-den. Viele Gruppen und Vereine aus der Gemeinde nut-zen unsere Homepage auch selbst als Informati-onsmedium und stellen Artikel ein. Doch auch hier könnten wir noch Personen gebrauchen, die bei un-seren Gruppen gelegentlich nach Artikeln fragen und so noch etwas mehr „Bewegung“ in die Home-page bringen. Die Hauptarbeit erfolgt von zu Hause. Jeder dann wann er Zeit hat und in dem Umfang wie sich ein-gebracht werden kann. Bei 2-3 gemeinsamen Tref-fen des Teams im Jahr ist dann der gesamte Arbeits-aufwand auch überschaubar. Machen Sie bei uns mit? Unter [email protected] und Tel. 01577-3802351 stehen wir – auch für Rückfragen – bereit. Wir freuen uns über „Nachwuchs“ aus allen Ortsteilen, egal ob jung oder alt. Auch einmal unverbindlich bei der Redaktion vorbeizusehen – um sich weiter zu informieren – ist möglich.

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Weihnachtszeit

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13 Die Sternsinger sind unterwegs …

„Segen bringen – Segen sein! Hoffnung für Flüch-tlingskinder in Malawi und weltweit“ heißt das Leitwort der Aktion Dreikönigssin-gen 2014. Denn es ist ein Segen, dass es die Sternsin-ger gibt – ein Segen für die Menschen in unseren Ge-meinden wie für Kinder auf der ganzen Welt. Denn mit ihren Projekten lindert die

Aktion Dreikönigssingen die Not unzähliger Kinder in über 100 Ländern. In diesem Jahr nimmt die Sternsingeraktion ganz besonders die Flüchtlings-kinder in den Blick. In vielen afrikanischen Ländern ist Flucht an der Tagesordnung. Flucht vor Kriegen und Bürgerkrieg, Hunger und Armut. Viele Kinder retten sich in Flüchtlingslager in „sicheren“ Gebie-ten. Doch dort sind sie oft alleine: Ohne Hilfe, ohne Geld, ohne Essen, ohne Heimat. Viele von ihnen sind Waisen – gerade in den Kriegsgebieten.

In Kerken sammeln wir für unterschiedliche Projek-te. Die Sammlung aus Aldekerk ist für Straßenkinder und Aids-Waisen in Moshi (Tansania) vorgesehen. Die Spenden aus Nieukerk und Stenden werden dem Kindermissionswerk für eine Vielzahl von Projekten zur Verfügung gestellt. In diesem Jahr gilt dem Bei-spielland Malawi ein besonderes Augenmerk. Da das Kindermissionswerk weltweit agiert und die Hilfe nach den akuten Bedürfnissen erfolgt, wird auch ein Großteil der Spenden an die Taifunopfer auf den Phi-lippinen weitergeleitet.

Wir brauchen jeden von euch, damit wir möglichst viele Spenden für Kinder sammeln können, denen es nicht so gut geht wie uns und Gottes Segen in alle Häuser kommt! Bei Bedarf ist auch eine Begleitung der Gruppen durch Erwachsene möglich. Eine Al-tersgrenze nach oben gibt es nicht: Auch als Jugend-liche jeden Alters seid ihr gerne eingeladen zu hel-fen. Wir brauchen euch alle! Zur Anmeldung oder für weitere Infos könnt ihr gerne bei den ortsweise angegebenen Telefonnummern anrufen. Mitmachen darf jeder, egal ob katholisch, evangelisch oder an-dersgläubig. Denn Hilfe und Not kennt keine religiö-sen Grenzen.

Die Sternsinger freuen sich über offene Türen, freundliche Menschen und ab und zu einen warmen Tee oder Kakao auf ihrem Weg. Bitte nehmen Sie die Sternsinger freundlich auf und helfen Sie mit Ih-rer Spende! Wenn Sie nicht zu Hause sein können, finden Sie auf dem eingeworfenen Segen ein Bank-konto für spätere Spenden. Jeder Euro hilft!

… in Aldekerk

Am Samstag, 4. Januar 2014 ziehen die Sternsinger durch Aldekerk. Die Aussendungsfeier findet um 9.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Peter und Paul statt. Die Rückkehrmesse feiern wir als Familiengottes-dienst am Sonntag, 5. Januar um 19 Uhr ebenfalls in St. Peter und Paul. Als Ansprechpartner steht Tanja Bremenkamp (Tel. 02833-601605) bereit.

… in Nieukerk

Die Sternsingersammlung in Nieukerk findet am Montag, 6. Januar statt. Treffen ist um 8.30 Uhr im Pfarrheim. Die Aussendungsfeier findet dann um 9.00 Uhr in St. Dionysius statt. Für weitere Infos steht Trudi Greven (Tel. 02833-2377) gerne zur Ver-fügung.

… in Stenden

Am Samstag, 5. Januar 2013 sind die Sternsinger wieder in Stenden unterwegs. Beginn ist um 10 Uhr mit der Aussendungsfeier in der St. Thomas Kirche. Zum Mittagessen treffen dann alle Sternsinger um 14.00 Uhr in der Begegnungsstätte ein. Für das Mit-tagessen werden noch fleißige Helfer gesucht. An-schließend ziehen die Sternsinger noch mal aus und besuchen die übrigen Häuser. Am Sonntag, 6. Ja-nuar feiern wir gemeinsam mit den Sternsingern den Gottesdienst um 10.30 Uhr. Weitere Infos bei Maria Eyckmanns (Tel. 02833-7736).

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Weihnachten aus aller Welt

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Adventliche Grüße aus Nairobi

Liebe Missionsfreunde meiner Heimatgemeinde St. Dionysius Kerken,

kurz vor dem Weihnachtsfest sind meine Gedanken oft verbunden mit meiner Heimat in Kerken und es ist mir ein Bedürfnis Ihnen auf diesem Weg noch einmal herzliche Grüße aus Nairobi zukommen zu lassen.

Seht die gute Zeit ist nah, Gott kommt auf die Erde, kommt und ist für alle da, kommt, dass Friede werde. Hirt und König, Groß und Klein, Kranke und Gesunde, Arme, Reiche lädt er ein, freut euch auf die Stunde. Dieses Adventslied von Friedrich Walz haben wir früher oft in unserer Familie zur Adventszeit gesun-gen.

Bei meinen Besuchen in den Slums von Nairobi erinnere ich mich immer wieder an dieses Lied, das mich besonders jetzt zur Weihnachtszeit die tiefe Verbundenheit zu meiner Heimatgemeinde und mit Ihnen allen spüren lässt. Denn Ihre großzügige Un-terstützung meiner Arbeit bei den Ärmsten der Ar-men erreicht die Menschen hier direkt und unmittel-bar. Hiervon möchte ich Ihnen an dieser Stelle ein Beispiel geben.

Die 32-jährige Clare hat wegen einer schweren Krebserkrankung beide Beine verloren. Ihr Mann hat sie aufgrund der Erkrankung verlassen und ihr 14-jähriger Sohn lebt jetzt weit entfernt bei ihrer Mutter auf dem Land. Sie selbst ist arbeitslos, wohnt in ei-ner Ein-Zimmer-Wellblechbaracke in den Slums von Nairobi ohne Kontakt zur Außenwelt und hatte nur den einen Wunsch, mit ihren – sehr geschickten – Händen etwas zu tun, beschäftigt und nützlich zu sein. So kam mir die Idee, dass Clare doch Weih-nachtskarten gestalten könne, die inzwischen sogar von einem Mitbruder in der Stadt verkauft werden. Mit dieser kleinen, für die junge Frau aber enorm wichtigen und erfüllenden Aufgabe, hat sich das Le-ben von Clare verändert. Abgesehen von dem kleinen Verdienst, den sie mit ihrer Arbeit erzielt, hat diese Beschäftigung in ihr so viel Mut, Zuversicht und Hoffnung geweckt, dass mich dies bei meinen wöchentlichen Besuchen zu-tiefst bewegt. Und wie es in dem Lied heißt: Kranke und Gesunde lädt er ein… so spüre ich in unseren Begegnungen die Gegenwart unseres Herrn ganz ge-nau.

Eine der zahlreichen Weihnachtskarten, die für die junge

Frau einen neuen Lebensinhalt bedeuten Schicksale wie das von Clare erlebe ich hier von Tag zu Tag und es sind so unendlich viele, dass mir manchmal wünsche, der Tag hätte 48 statt nur 24 Stunden. Unzählige Kinder, die im täglichen Kampf um Wasser und Nahrung schon in frühem Alter mit der Härte des Lebens in den Slums konfrontiert und um ihre Kindheit beraubt werden. Wenn sie spielen, dann spielen sie in Schmutz und Dreck mit primitivs-ten und einfachsten „Spielgeräten“. Doch trotz dieser schrecklich schweren Lebensumstände zaubert sich immer wieder ein Lächeln in ihre kleinen Gesichter.

Ich möchte mich an dieser Stelle, auch im Namen meiner Mitschwestern, bei Ihnen allen herzlich für ihre großzügigen Spenden bedanken, mit denen wir im Kindergarten in Arusha (Tansania) und hier in den Slums von Nairobi in Kenia viel Gutes bewirken und für die Ärmsten der Armen ein menschen-würdigeres Leben erreichen können.

Ich wünsche ihnen allen von Herzen ein frohes, ge-segnetes und friedvolles Weihnachtsfest und verblei-be, im Gebet und im Glauben mit ihnen allen ver-bunden,

Ihre Birgitta Gremm

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Aus der Ökumene

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13 Abschied von Pfarrer Hartmut Pleines

Es hat noch ein wenig Zeit, aber am 26. Januar ist es so weit: Pfarrer Hartmut Pleines wird in einem feierlichen Gottesdienst verabschiedet und wird danach seine neue Aufgabe in der Gefängnisseel-sorge bei dir Justizvollzugsanstalt Pont antreten. Seit dem 22. März 1999 war er als Pfarrer in un-serer evangelischen Schwestergemeinde Kerken tätig. In seine Amtszeit fiel das 50-jährige Jubi-läum der evangelischen Gemeinde Kerken als be-sonderer Höhepunkt. Weiterhin kann der Bau des neuen Glockenturms in Nieukerk als sichtbarer „Höhepunkt“ erwähnt werden: In Zusammenar-beit mit der ThyssenKrupp Lehrwerkstatt wurde diese Stahlkonstruktion errichtet. Wenn man ihn fragt, was sein persönlicher Schwerpunkt in der Arbeit war, so werden von ihm genannt: Die Gottesdienste und die Arbeit mit den Konfirmanden. Er betont im Gespräch, das ich mit ihm im November geführt habe, das Engage-ment vieler Menschen, die mit ihm zusammen in den ganzen Jahren tätig waren. Ohne diese Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter wäre die Arbeit nicht möglich gewesen. Ökumene – in Kerken schon seit 1989 in ver-schiedensten Formen gelebt – ist allerdings noch ein Thema, das ausbaufähig ist. Pfarrer Pleines empfindet, dass die evangelische Gemeinde nach wie vor nicht nur zahlenmäßige Minderheit ist, sondern in den Dörfern eher am Rand steht als selbstverständlicher Akteur. Dies gilt es im Blick auf die Zukunft so zu verbessern, dass ein Mitei-nander, aufgebaut auf gegenseitige Achtung und Anerkennung, weiter entwickelt wird. In der Öf-fentlichkeit ist der Pfingstmontag als der Termin, an dem die gelebte Ökumene in einem Gottes-dienst deutlich wird, bekannt. Der Gottesdienst fand – solange das Wetter es zuließ – jeweils vor den Kirchen statt und stand unter einem Motto. Er wurde von einem kleinen ökumenisch besetz-ten Arbeitskreis vorbereitet. Dies soll auch so weitergeführt werden. Seitens der Geistlichkeit (Pfarrer Pleines und Pastor Prießen) wird das Mi-teinander schon gut gelebt: Das Verhältnis zu un-serem Dechant Pastor Prießen beschreibt Pfarrer Pleines als sehr gut, man trifft sich, auch privat. Wie es nach dem Weggang von Pfarrer Pleines weitergeht, ist klar: Die „100%-Pfarrstelle“ ist ausgeschrieben und wird so schnell wie möglich neu besetzt werden. Die evangelische Gemeinde in Kerken ist eine unionskirchliche Gemeinde, al-so eine Gemeinde, in der sowohl lutherische als auch reformierte Traditionen gelebt werden.

In der Evangelischen Kirche im Rheinland – dazu gehört der Evangelische Kirchenkreis Kleve mit der Gemeinde Kerken - muss man sich auf freie Pfarrstellen bewerben, genauso, wie es Pastor Pleines vor 14 Jahren getan hatte. Das örtliche Presbyterium (Das örtliche Leitungsgremium der evangelischen Gemeinde) ist in der Pfarrwahl frei, nur bei jeder 3. Besetzung der Pfarrstelle hat die Kirchenleitung ein „Vorschlagsrecht“. Auch wenn schon einige Bewerbungen vorliegen, so wird wohl einige Zeit vergehen, bis ein endgültiger Nachfolger gefunden ist. Warum erfolgt der Wechsel von einer Pfarrge-meinde in den Dienst in der Justizvollzugsanstalt Pont? Die Antwort darauf ist recht einfach: Der Wunsch nach Veränderung, etwas ganz anderes zu tun. Dies ist der Dienst in einer Justizvollzugs-anstalt wohl. Die intensive seelsorgerische Arbeit und das kontinuierliche Arbeiten mit einem mehr oder weniger festen Personenkreis sind die er-kennbaren Schwerpunkte. Wir wünschen seitens der katholischen Gemeinde St. Dionysius Kerken Pfarrer Hartmut Pleines hierfür die entsprechende Kraft und danken ihm für sein bisheriges 14-jähriges Wirken in Kerken. Machen Sie es gut! Norbert Käfer Zu Besuch in Rom

Fahrt der Liebfrauenschule Mülhausen

Zur Feier ihres 125-jährigen Bestehens trat das ge-samte Gymnasium Liebfrauenschule Mülhausen ei-ne ganz besondere Reise an: 1264 Schüler, Lehrer und Eltern (darunter sehr viele aus Kerken) fuhren vom Niederrhein nach Rom. Neben zahlreichen Be-sichtigungen war die Generalaudienz auf dem Pe-tersplatz mit Papst Franziskus der Höhepunkt der Reise.

Foto: Alexander Bonn

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Ausblick

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Ferienfreizeit 2014

Weit über 200 Kinder haben in den letzten sieben Jahren schon an der Ferienfreizeit unserer Pfarrge-meinde teilgenommen. Und auch im nächsten Jahr wird es wieder eine Ferienfreizeit geben! Diesmal geht es nicht ganz so weit weg, wie in den letzten drei Jahren – aber auch diesmal wieder zu einem richtig tollen Haus mit sehr guter Verpflegung.

Wo geht es hin? Unser Zielort ist das Schullandheim „Haus Pempel-fort“ in Waldbröl im Bergischen Land, etwa auf hal-ber Strecke zwischen Köln und Siegen. Im Haus gibt es insgesamt 63 Schlafplätze, verteilt auf 4er- bis 8er-Zimmer – und alles ist allein für unsere Gruppe. Zwei große Tagesräume plus Speiseraum, einen Tischtennisraum und Kickertische gibt es im Haus. Draußen gibt es mit einem riesigen Rasenplatz, ei-nem Basketball-Hartplatz und einem eigenen Wald-stück direkt am Haus viel Platz für Sport, Spiel und Bewegung. Eine Grillecke und ein Lagerfeuerplatz sind natürlich auch vorhanden. Ausflugsziele in der näheren Umgebung sind Wiehl (Freibad, Tropfstein-höhle, Minigolf), Schloss Homburg sowie der Affen- und Vogelpark Eckenhagen – alles bequem mit ei-nem Reisebus zu erreichen, der direkt zum Schul-landheim kommt.

Wann soll es losgehen? Wir bleiben 13 Nächte lang in Waldbröl. Los geht es am Sonntag, 6. Juli 2014 (vormittags ab Nieukerk), zurück kommen wir am Samstag, 19. Juli 2014 (nachmittags/abends).

Wie geht es nach Waldbröl? Ein Reisebus der Firma Busreisen Caspari aus Waldbröl wird uns am 6. Juli in Nieukerk auf dem Dionysiusplatz abholen und zwei Wochen später auch wieder dorthin zurückbringen.

Wie teuer ist die Ferienfreizeit? Der Eigenbeitrag für die Teilnehmerinnen und Teil-nehmer beträgt 329 Euro. Enthalten sind die Hin- und Rückfahrt, 13 Übernachtungen, Vollverpflegung inkl. Wasser, alle Tagesausflüge und die Eintritts-preise der Ausflugsziele.

Das Ferienlager 2009 in Waldbröl

Wie alt dürfen die Mitfahrerinnen und Mitfahrer sein? Mitfahren dürfen alle Mädchen und Jungen aus Ker-ken (und Umgebung), die im Jahr der Fahrt mindes-tens 8 Jahre alt werden und in 2014 nicht älter als 13 werden, also die Jahrgänge 2001 bis 2006. Über Ausnahmen muss in Einzelfällen entschieden wer-den. Wie kann man sich anmelden? Anmeldezettel liegen in den drei Kirchen der Pfarr-gemeinde und in allen Pfarrbüros von St. Dionysius aus. Über die Webseite http://www.pfarrei-kerken.de sind diese ebenfalls als Download erhältlich. Anmel-deschluss ist der 31. Januar 2014! Zu diesem Zeit-punkt wird auf Grundlage der Teilnehmerzahl über die Durchführung der Fahrt entschieden. Mögliche Restplätze können auch danach noch vergeben wer-den, falls die Fahrt stattfinden kann. Wo und wann gibt es weitere Informationen? Voraussichtlich im Januar wird es einen Informati-onsabend über die Ferienfreizeit geben, auf dem noch Unentschlossene sich für die Fahrt entscheiden können. Der Termin wird rechtzeitig über die Inter-netseite, die Triangel und die lokalen Medien veröf-fentlicht. Lagerzeitungen und Tagebuch-Berichte mit den Er-lebnissen der Kerkener Ferienfreizeit aus den letzten Jahren sind auf der Internetseite der Pfarrgemeinde nachzulesen. Hier gibt es auch Berichte aus dem Schullandheim Waldbröl, das von 2008 bis 2010 be-reits Ziel der Ferienfreizeit war. Auch über den Internetauftritt des Düsseldorfer Humboldt-Gymnasiums als Träger des Schullandheims gibt es unter http://www.humboldt-duesseldorf.de/work/ schullandheim.html Informationen zum Haus und zur Umgebung. Für das Leitungsteam steht in den nächsten Wochen die Gewinnung weiterer Betreuerinnen und Betreuer (besonders Betreuerinnen) auf dem Programm, da das diesjährige Team aus beruflichen Gründen leider im nächsten Jahr nicht wieder vollständig mitfahren kann. Eine (kostenlose) Einführung in die wichtigs-ten Punkte einer Betreuertätigkeit durch erfahrene Kräfte wird für neue Betreuerinnen und Betreuer na-türlich geboten. Für die Tätigkeit selbst wird keine finanzielle Zuwendung geboten, es entstehen aber natürlich auch keine Kosten für die Betreuer wäh-rend des Aufenthalts im Bergischen Land. Wer Interesse hat und mindestens 16 Jahre alt ist (besser volljährig), melde sich bitte in einem der Pfarrbüros.

Christian Kaltenecker

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13 Liturgie erklärt

Aus der Gemeinde kam die Anregung, die Bedeutung der Messfeier und Riten mal etwas genauer zu betrachten. Kein Sorge, wir möchten Ihnen nicht vorschreiben, wie Sie zu glauben haben, sondern nur Erklärungen und Hil-festellungen geben. Vielleicht entdecken auch regelmäßige Kirchgänger noch etwas Neues. So wollen wir in dieser und den nächsten Ausgaben die Liturgie erklären, dabei wagen wir auch immer einen Blick, was beim Besuch der Kirche sonst noch wichtig ist.

Lesung Der Wortgottesdienst beginnt mit den Lesungen. Die Le-sung wird von einem Gemeindemitglied vorgetragen, der auch als Lektor eine liturgisches Gewand tragen kann. An Werktagen ist eine Lesung vorgesehen. Am Sonntag stammt eine Lesung aus dem Alten Testament und die zweite aus dem Neuen Testament. In der Osterzeit sind beide Lesungen aus dem Neuen Testament. Die Lesung endet mit der Formel „Wort des lebendigen Gottes!“. Die Gemeinde bedankt sich dafür, dass Gott das Wort an uns richtet, indem wir gemeinsam sprechen: „Dank sei Gott dem Herrn.“ Oft wird zwischen den Lesungen ein Lied ge-sungen oder ein Psalm gesprochen. Das Hören der Le-sung ist ein Vertrauensbild für Gott. Wenn wir sein Wort hören und uns darauf verlassen können wir Gott immer mehr verstehen und vertrauen. Wir lernen von den Erfah-rungen der biblischen Menschen. Das das Verstehen und Vertrauen lange dauert ist klar. Manchmal ein ganzes Le-ben lang.

Antwortgesang Der Antwortpsalm aus dem jüdischen Gebetbuch der 150 Psalmen ist eine meditative Lesung. Die Psalmen greifen alle Emotionen des Menschen auf, am meisten ist es das Gebet im Lobpreis Gottes. In der Eucharistiefeier wird ab dem 1. Advent der Antwortpsalm gesungen. Sollte dies nicht möglich sein, kann er auch gesprochen werden. Da-zu wird als Leitvers der sogenannte Kehrvers gesungen oder gesprochen. Zunächst wird dieser einmal vorgesun-gen bzw. vorgesprochen, dann wird er von allen wieder-holt. Im Anschluss singt der Kantor / spricht der Lektor vier Verse des Psalmes und alle antworten wieder mit dem Kehrvers. Dies wiederholt sich dreimal. Deshalb heißt die-ser Gesang auch Responsorium (Wiederholungsgebet). Der Kehrvers kann sich durch die Wiederholung einprägen und vielleicht als Gebet nach der Eucharistiefeier mit nach Hause genommen werden um weiter zu klingen. Wieder-holung stärkt das auswendige Singen und Beten.

Halleluja Mit dem Evangelium folgt der Höhepunkt des Wortgottes-dienstes. Das Evangelium hat eine ganz besondere Be-deutung, weil Jesus selbst zu entspricht. In keiner Gottes-dienstfeier darf es weggelassen werden. Es wird eingelei-tet mit dem Hallelujagesang mit dem wir uns auf das Wort Jesu vorbereiten. Da wir Gott zeigen wollen, dass er für uns ganz wichtig ist, stehen wir auf.

Evangelium Nach dem Halleluja spricht der Priester (oder der Diakon): „Der Herr sei mit Euch“. Die Gemeinde antwortet mit „und mit Deinem Geiste.“ Der Vorlesende verdeutlicht aus wel-chem Evangelium vorgelesen wird mit den Worten: „Aus dem heiligen Evangelium nach ...“. Die Antwort der Ge-meinde lautet: „Ehre sei Dir, o Herr!“ In diesen Ritus ist ein dreifaches Kreuzzeichen eingebunden, welches mit dem Wort „Evangelium“ beginnt. Das Kreuzzeichen erfolgt mit dem Daumen auf der Stirn, den Mund und das Herz. Es steht für „Gutes Denken“, „Gutes Reden“, „Gutes Wollen“ oder unserem Bezug zum Evangelium, welches wir „be-denken“, „verkünden“ und „fühlen“ wollen.

Fortsetzung in der nächsten Ausgabe

Gottesdienstordnung

Regelmäßige Gottesdienste, ab 1. Advent 2012

Montags 09:00 Uhr Hl. Messe in der Klosterkirche (1. Mo. im Monat: Frauen-messe anschl. gem. Frühstück i. d. Begegnungsstätte) 14:30 Uhr Seniorenmesse in der Elisabeth-Kapelle

(letzter Montag im Monat: in St. Dionysius) 18:00 Uhr Vesper in St. Dionysius 19:00 Uhr Kapellenmesse (1. Mo.: St. Antonius Eyll,

2. Mo.: St. Hubertus Eyll, 3. Mo.: Brigittenkapelle Poelyck, 4. Mo.: St. Antonius Rahm)

Dienstags 19:00 Uhr Abendmesse in St. Dionysius mit gem. Jahrgedächtnis (letzter Dienstag. im Monat: Versammlung der kfd)

Mittwochs 08:00 Uhr Schulmesse in St. Dionysius (nur 3. Mi. im Monat) 09:00 Uhr Hl. Messe in St. Thomas (2. Mi. im Monat Seniorenmesse) 19:00 Uhr Abendmesse mit gem. Jahrgedächtnis in der Klosterkirche

Donnerstags 08:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter u. Paul (3. Do.: Schulmesse) 16:30 Uhr Rosenkranz in St. Dionysius 19:00 Uhr Anbetung in St. Dionysius (45 Minuten)

Freitags 07:30 Uhr Rosenkranzgebet in St. Peter und Paul 08:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 09:00 Uhr Hl. Messe in St. Thomas mit gem. Jahrgedächtnis (nur Herz-Jesu-Freitag) 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius (nur Herz-Jesu-Freitag) 19:00 Uhr Taizégebet in St. Dionysius (letzter Fr. im Feb., Mai, Aug.

und Nov. – falls Ferien am 1. Fr. n. d. Ferien)

Samstags 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

Sonntags 09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 11:00 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 19:00 Uhr Abendmesse in St. Peter und Paul

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Lesestart-Aktion in unserer Bücherei

Im November ist die zweite Phase der Lese-start-Aktion angelaufen. Dies ist ein Programm zur Sprach-und Leseförderung, das sich schon an die Jüngsten richtet. Es wird vom Bundesmi-nisterium für Bildung und Forschung finanziert und von der Stiftung Lesen durchgeführt. Seit November 2011 läuft die erste Phase des Programms. Hier erhalten Eltern für ihr einjähri-ges Kind das erste Lesestart-Set beim Kinder- und Jugendarzt im Rahmen der U6-Vorsorge. Ab November 2013 läuft über einem Zeitraum von 3 Jahren nun die zweite Phase das Prog-ramms. Hier erhält das dreijährige Kind das zweite Lesestart-Set in der Bibliothek vor Ort. Die katholische öffentliche Bücherei Alde-kerk macht bei dieser Aktion mit. Eltern können mit ihrem dreijährigen Kind in die Bücherei kommen und erhalten dann ein Lesestart-Set. Dieses Set enthält • ein altersgerechtes Buch • einen Ratgeber für Eltern mit Tipps rund ums Vorlesen • eine Lesetipp-Broschüre • ein Wimmelbild

Mit dem ersten Lesestart-Set, das die Eltern beim Kinder- und Jugendarzt erhalten haben, haben sie auch einen Gutschein für das zweite Lesestart-Set erhalten. Diesen sollten sie, wenn möglich, mitbringen, um ihn gegen das Lesestart-Set einzutauschen. Aber auch ohne Gutschein erhalten die dreijährigen Kinder das Lesestart-Set.

In der Zwischenzeit haben Eltern, die das erste Lesestart-Set erhalten haben, eine blaue Postkarte als Erinnerung zugeschickt bekommen, das Lesestart-Set II abzuholen. Auch mit dieser Postkarte können sie das Lesestart-Set abholen. Die KÖB Aldekerk ist geöffnet

Mi. 17.00 – 19.00 Uhr Do. 10.30 – 11.30 Uhr So. 10.00 – 12.00 Uhr Auch unser Bilderbuchkino, das einmal im Mo-nat sonntags um 10.30 Uhr in unserer Bücherei stattfindet, richtet sich an die Kindergartenkin-der und erfreut sich großer Beliebtheit. Kommen Sie einfach mal vorbei, denn Kinder, die mit Bü-chern und Geschichten aufwachsen, lernen besser lesen und haben mehr Spaß daran. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Wenn Sie noch mehr über die Lesestart-Aktion wissen möchten, so schauen Sie doch mal im Internet unter www.lesestart.de nach. Dort fin-den Sie viele Informationen und Anregungen.

Waltraud Wege

Jubilare im Kirchenchor

Im Rahmen des Cäcilienfestes des Kirchen-chores am 24. November ehrten die Vorsit-zende Sabine Cuypers und der Präses Pas-tor Theodor Prießen vier langjährige Chor-mitglieder: (v. l. n. r.) Brigitte van Boxtel (40 Jahre), Manfred Körfer (40 Jahre), Helene van Hall (65 Jahre) und Christa Brauers (50 Jahre). Mit den Jubilaren freute sich Chor-leiter Karl Hammans, MD.

Foto: Jutta Kleinmanns

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13 Neue Räume für den Marienkindergarten

Alex Bons

„Auf der wilden Wiese- bunt, vielfältig, einmalig und geschûtzt wachsen dûrfen“

Am 1. Oktober 2013 war es soweit. Endlich konnten geladene Gäste, Kinder, Eltern und Er-zieherinnen des Marienkindergartens die offi-zielle Einweihung der neuen Räume feiern. In nur 6 Monaten wurde zur Betreuung zwei wei-terer U3 Gruppen ein großer Anbau errichtet und innerhalb des Gebäudes umgebaut. Wäh-rend dieser Bauzeit verlief der Kindergartenbe-trieb weitestgehend normal, lediglich während der Sommerferien wurde die „Schließungszeit“ genutzt, um im bestehenden Gebäude die not-wendigen Arbeiten durchzuführen. Nahezu in letzter Sekunde konnte dann pünktlich nach den Sommerferien der Betrieb wieder aufge-nommen werden.

Mit einem Wortgottesdienst, der im Kindergar-ten stattfand, wurden nun die neuen Räume durch Dechant Theodor Prießen eingesegnet. Im Anschluss an die Einsegnungsfeier begrüßten der Architekt Peter Franke sowie der Bürger-meister Dirk Möcking alle Gäste und dankten ihrerseits der Kirchengemeinde für diese Bau-maßnahme zugunsten der Kinder in unserer Ortschaft. Auch die Kindergartenleiterin Ger-trude van Haag bedankte sich bei allen Verant-wortlichen. Einen ganz besonderes „Danke schön“ richtete sie jedoch an Paul Cladders, der viele Stunden im Kindergarten verbracht hat und ein Schlafpodest, Klapptische, diverse Um-baumaßnahmen in den bestehenden Gruppen, Lichtobjekte sowie ergänzendes Mobiliar für die Küche in Eigenleistung angefertigt hat.

Hierfür übergab sie ihm unter großem Applaus aller Gäste im Namen der Kirchengemeinde ein angemessenes Geschenk. Nach dieser kleinen Feierstunde hatten dann alle Gäste bei einem anschließenden kleinen Umtrunk Gelegenheit, die neuen Räume zu erkunden. Die Resonanz an diesem Tag war bereits sehr positiv. Am Sonntag, 13. Oktober waren schließlich alle Türen geöffnet, um allen Interessierten Gele-genheit zu geben, sich den neu gestalteten Ma-rienkindergarten anzusehen. Sehr viele Besu-cher konnten begrüßt werden, die nicht nur die neuen Räume besichtigten, sondern sich auch über das neue pädagogische Konzept informier-ten. Selbstgemachtes wie z.B. Kuchen im Glas, Spekulatiusschokolade, Karten, Bilderbücher, Marmeladen und Deko-Betonkuchen konnte für kleines Geld käuflich erworben werden. Als Überraschung für die Kinder gab es eine Mär-chenerzählerin, die die Kinder in ihren Bann zog. Jede Menge Wundertüten ließen die Kin-deraugen leuchten.

Bereits in 2010 stand fest, dass weitere U3 Gruppen in den nächsten Jahren in unserer Ein-richtung vorgesehen sind. Von diesem Zeit-punkt an hat sich das gesamte Team auf die neue Herausforderung vorbereitet und nach Wegen gesucht, der immer größer werdenden Altersspanne gerecht zu werden. Entstanden ist dabei ein Konzept, in dem die Jüngsten behütet und mit festen Bezugspersonen in so genannten Nestgruppen aufgenommen und langsam mit dem Kindergartenalltag vertraut gemacht wer-den und die älteren Kinder im Elementarbereich in so genannten Funktionsräumen ihren Radius erweitern und ihrer natürlichen Neugierde nachgehen können.

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Nachdem nun die offiziellen Termine alle vorbei sind, ist der Alltag wieder eingekehrt. Die Kinder haben inzwischen ihre neuen Räume für sich entdeckt. Während sich die Kinder im Alter von 2- junge 4 Jährige in ihren Nestgruppen mit Ne-benräumen gut eingelebt und im gemütlichen Schlafraum ihre Kuscheloase gefunden haben, so können nun die älteren Kinder z.B. im Atelier nach Herzenslust kreativ tätig werden, im Mehrzweckraum Bewegungslandschaften bau-en und sich in Kombination mit dem Konstruk-tionsraum mit unterschiedlichsten Bausteinen auseinandersetzen und bei Fred der Forscher-ameise, experimentieren und Neues entdecken, erforschen und noch vieles mehr. Das neue Bistro lädt zum Frühstücken ein sowie zum Mit-tagessen für unsere Jüngsten. Das Erzieherin-nen-Team freut sich nun endlich mehr Platz zu haben, um besser in der pädagogischen Arbeit differenzieren zu können.

Abschließend können wir sagen: Es hat sich in jeder Hinsicht gelohnt! Die Kinder sind sehr zu-frieden und nutzen voll Begeisterung ihre neu-en Räume und auch die Eltern sind sehr ange-tan von dem was nun den Kindern an neuen Möglichkeiten offen steht. An dieser Stelle sa-gen wir allen Verantwortlichen ganz herzlich „Danke“.

Gertrude van Haag

Orgel Plus Jubiläum von Georg van Hall

Georg van Hall, seit 40 Jahren ehrenamtlicher Organist an St. Peter und Paul in Aldekerk hatte aufgrund seines Jubiläums in die Pfarrkirche zu einem Konzert eingeladen. Ein vielfältiges Programm von John Stanley, Georg Friedrich Händel, Johann Sebastian Bach bis hin Enrico Pasini und Karl Jenkins erwartete die Zuhörer in der vollbesetzten Pfarrkirche in Aldekerk. Die Interpretation der Werke aus verschiedens-ten Stilepochen ließen in der Registrierung der Orgel den erstklassigen Kenner und erfahrenen Organisten an der großen Speith-Orgel erken-nen. Man könnte auch sagen: Im Laufe der Zeit mit den Orgelpfeifen und den Tasten auf Du und Du. Raffinierte Klangfärbungen in den Cantabi-les des zeitgenössischen italienischen Kompo-nisten, Enrico Pasini ließen den Zuhörer die Vielfältigkeit der Orgel an St. Peter und Paul er-fahren, die von Georg van Hall technisch und musikantisch in einer außerordentlichen Präzisi-on vorgetragen wurden. Den barocken Werken von Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel und John Stanley sprang eine perlende, helle Flut von Klängen in den Raum von St. Pe-ter und Paul. Das „Plus“ im Orgelkonzert von Georg van Hall war eine Überraschung. Hatte er doch seine Frau Claudia, wie auch die Tochter Ann-Sophie mit in dieses Konzert eingebunden. In zwei Werken von Karl Jenkins, dem Amaté adea aus dem Adiemus sowie aus dem gleichen Werk die Hymne überzeugten die beiden Solisten in schö-nen Duetten die Zuhörer. Einfühlsam begleitete der Jubilar. Höhepunkt des Konzertes war ein Arrangement von Georg van Hall, in dem die Air aus der Orchestersuite D-Dur von Johann Sebastian Bach und dem Song: A Whiter Shade Of Pale von Procul Harum in seiner Einzigkeit von Georg van Hall gespielt wurde. „Standing Ovation“ - Danke Georg van Hall und auf weitere 10 Jahre. Wie schrieb Herr Pfarrer Theodor Prießen anlässlich des Jubel-konzertes von Georg van Hall: „Das Herz von Aldekerk ist die Kirchenmusik!“

Karl Hammans, MD

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13 Besuch aus Australien

Vom 13. bis zum 19. Oktober war der Schulchor der Cecil Andrews Senior High School aus Ar-madale bei Pearth/Australien zu Gast in Alde-kerk. Diese Schule setzt sich für die kulturelle Integration der australischen Ureinwohner, der Aborigines, ein. So kam auch der größere Teil der 16 jugendlichen Chormitglieder aus Abori-gines-Familien.

Die australischen Besucher wurden von der Singschule St. Peter und Paul betreut und fühl-ten sich in Gastfamilien in Aldekerk, Eyll, Nieukerk und Rheurdt schnell wie zu Hause. Ein Besichtigungsprogramm führte sie u.a. zur Stendener Mühle, in die Pfarrkirche St. Peter und Paul, nach Venlo und zur Robert-Jungk-Gesamtschule Krefeld-Hüls, aber es gab auch viel Freizeit und Geselligkeit.

Am Freitag, 18. Oktober, wurden die australi-schen Sängerinnen und Sänger und ihre Be-treuerinnen und Betreuer von Bürgermeister Dirk Möcking in der Heimatstube empfangen. Krönender Abschluss der Woche in Aldekerk war dann aber das Konzert am Abend des 18. Oktober in der Pfarrkirche St. Peter und Paul, die bis auf den allerletzten Platz gefüllt war. Die Kinder von „Total Vokal“ begrüßten die Zuhörerinnen und Zuhörer mit „Herzlich will-kommen, schön dass ihr da seid“, aber dann gehörte die ganze Aufmerksamkeit dem austra-lischen Chor, der unter der Leitung von Mere Rukuata-Joynson und begleitet von der Gitarris-tin Melanie Fowler und dem Didgeridoo-Spieler Jeremy Garlett sehr unterschiedliche Lieder sang: durchaus gängige Weisen in englischer Sprache, so z.B. „Halleluja“ von Leonard Co-hen, aber auch traditionelle Lieder in Noongar, der westaustralischen Stammessprache.

Das Publikum ließ sich von den fremdartigen Klängen verzaubern. Jeremy Garlett trat mit seinem Didgeridoo auch solistisch auf. Zwi-schen den beiden Programmblöcken „erzählte“ er mythologische Geschichten, wobei er dem Instrument geradezu unglaubliche Töne ent-lockte. Unterstützt wurde er von dem Duisbur-ger Didgeridoo-Spieler Wilfried Bruckmann. Die „Rheinische Post“ schrieb am 22. Oktober: „Nur selten erlebt man bei einem Kirchenkon-zert so begeisterte Akteure und eine so herzli-che Atmosphäre wie jetzt in Aldekerk. Der Schwung erfasste auch das Publikum. Spätes-tens als der australische Chor eine englische Version von Mein Vater war ein Wandersmann sang, war es nicht mehr zu halten. Die Zuhörer belohnten die Sänger und Musiker mit stehen-den Ovationen.“

Am frühen Morgen des 19. Oktober hieß es Ab-schied nehmen. Begleitet von vielen guten Wünschen machten sich die australischen Gäste auf die lange Heimreise.

Manfred Körfer

Neues aus der Singschule

• Seit dem 1. November unterrichtet Herr Mat-thias Teichert im Fach Gitarre. Ab Januar 2014 ist es auch möglich, E-Gitarre und E-Bass zu erlernen. Wir wünschen unserem neuen Kollegen viel Erfolg und bedanken uns bei dem Vorgänger Oliver Mill, der über 9 Jahre in der Singschule tätig war.

• Die Probenzeiten für Total Vokal/Kinderchor sind ab Januar 2014 wie folgt: Erstes und zweites Schuljahr dienstags zur 6. Stunde in der Aula der Petrus-Grundschule.

• Drittes und viertes Schuljahr freitags von 1600-1700 Uhr in der Singschule

• Der Jugendchor von Total Vokal probt ab Januar von 1700-1800 Uhr in der Singschule

• Ab Januar 2014 beginnen neue Kurse für den Ergänzungsunterricht „Klavier, Key-board und Blockflöte“.

• In Kooperation mit dem Männerchor „Lie-derkranz“ Aldekerk und der Singschule be-ginnt das Projekt für interessierte singfreudi-ge Herren mit dem Thema „Sing mir eine al-te Melodie – Schlager und Volkslieder im modernen Gewand“. Proben sind mittwochs von 1930-2030 Uhr.

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Frauenkaffee bei der kfd Aldekerk

Die kfd Aldekerk – katholische Frauengemein-schaft Deutschland – hatten zum traditionellen Frauenkaffee am 20. Oktober eingeladen. 96 Frauen hatten sich eine Eintrittskarte besorgt und freuten sich auf einen schönen Nachmittag. Bevor das Programm um 15 Uhr begann, hatten schon die fleißigen Bezirkshelferinnen Brötchen geschmiert und die Tische geschmackvoll vor-bereitet. Kfd-Teamsprecherin Elisabeth Bossmanns be-grüßte zu Beginn Präses Theodor Prießen, die Ehrengäste und alle anwesenden Frauen. Sie bedankte sich bei allen Helfern und Sponsoren für die Hilfe beim Aufbau der Bühne, Dekoration der Tische, und bei Ulf und Ulrike für die Be-reitstellung der Räumlichkeiten. Besonderen Dank richtete sie an Herrn Udo Gudat für die tolle Dekoration der Bühne und bei Herrn And-reas Spitzner für die akustische Begleitung der Veranstaltung. Sie wünschte allen einen unter-haltsamen Nachmittag. Nach einem Gedicht, vorgetragen von Annelie-se Mölders und einem Liedvortrag der gesam-ten Spielschar gab es erst einmal Kaffee und Kuchen. In dieser Zeit wurden auch wieder Lo-se verkauft für die Tombola. Nach dem Kaffee-trinken waren alle gespannt auf die Unterhal-tung durch die Spielschar. In einer langen Vor-bereitungszeit hatten die Frauen diverse Thea-terstücke einstudiert, z.B. „Oma fährt in Urlaub“, „Dinner for one“, „Dringender Fall“, „Dela beim Fotograf“, „Das Rennpferd“, „Der Kirchgang“, „Mutter und Tochter“, „Johannes Heesters mit dem Lied „Ich werde 100 Jahre alt“. Mit dem Slogan „die gleiche Prozedur wie in jedem Jahr“ endete der Kaffeemittag wie immer mit dem Lied „guten Abend, gute Nacht“.

Mit Begeisterung trat man nun den Heimweg an mit dem Vorsatz: Nächstes Jahr gehe ich wie-der zum Frauenkaffee.

Gertrud Feige

Seniorenkaffee Zwei Tage später wurde zum Seniorenkaffee eingeladen. 2012 wurde dieser zum ersten Mal angeboten und war ein voller Erfolg. Dieses Mal hatten sich wieder viele eingefunden – auch aus dem Seniorenheim – um einen gemütlichen Nachmittag zu verbringen. Frau Irmgard Bön-ners begrüßte, in Vertretung von Elisabeth Bossmanns, Herrn Bürgermeister Dirk Möcking mit Gattin und alle Anwesenden.

Sie wünschte allen einen schönen Nachmittag. Das Programm war wie beim Frauenkaffee. Diesmal wurde aber eine Zugabe verlangt und zwar das Lied „ich werde 100 Jahre alt“ darge-boten von Trude Wiene. Es wurde wieder viel gelacht und es war eine schöne Abwechslung für alle Anwesenden.

Gertrud Feige

Stimmungsvoll

Foto: Karl Brauers

Acht „Tannenbäumchen“ an acht Peitschen-masten hat die Nachbarschaft der Rheurdter Straße „Rond uit“ zum 2014 anstehenden 150jährigen Bestehen angebracht. Freuen wir uns über den festlichen Schmuck in der Advents- und Weihnachtszeit.

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13 Dankeschön-Nachmittag der Ortscaritas

Zu einem Dankeschön-Nachmittag hatte der Caritasausschuss Aldekerk die Damen der Be-suchsdienste und die Sammlerinnen für die Ca-ritas am 5. November in die Begegnungsstätte eingeladen. Die Sprecherin des Caritas-Ausschusses Ute Müller begrüßte die Anwe-senden und bedankte sich bei allen für ihren sozialen Dienst. Ohne ihr caritatives Engage-ment könnte die Caritas in der Gemeinde kaum Hilfe leisten. Dabei hätten es besonders die Sammlerinnen und Sammler in der heutigen Zeit und nach den aktuellen Vorgängen in Lim-burg schwer, an den Haustüren zu klingeln und um eine Spende zu bitten. Sie stellte ein neues Informationsblatt vor, in dem die Tätigkeiten der Caritas auch mit Hilfe der kfd in Aldekerk aufge-listet sind und hingewiesen wird, dass die ge-sammelten Gelder der Ortscaritas Aldekerk zur Verfügung stehen. Außerdem sei vermerkt, dass die Caritas nur helfen könne, wenn Notlei-dende sich melden oder bekannt würden. Die-ses Faltblatt wird mit der Adventssammlung ver-teilt und schafft so mehr Transparenz in die Ar-beit der Caritas.

Des Weiteren gab Ute Müller einen Überblick über die geleistete Arbeit der Ortscaritas in den vergangenen Monaten. Auch die Aktion „Christ-kind aktiv“, die gemeinsam mit Nieukerk und Stenden durchgeführt wird, sei in der Gemeinde sehr positiv aufgenommen worden. Der Start für dieses Jahr sei im November. Günter Bossmanns berichtete über seine inter-essante aber auch belastende Arbeit bei der Schuldnerberatungsstelle der Caritas in Ge-ldern. Viele in Geldschwierigkeiten stehende Personen, manche mit hohen Beträgen, würden bei ihm vorsprechen und um Hilfe und Rat bit-ten. Er würde gemeinsam mit den Betroffenen Anträge ausstellen, die dann von fachkundigen Mitarbeitern bearbeitet würden.

Bei der folgenden Übergabe der Besuchslisten bei älteren Mitbürgern wurde darauf hingewie-sen, dass vielleicht nicht alle über 80jährige Personen erfasst worden seien. Einige hätten die Weitergabe ihrer Daten untersagt, andere seien zugezogen und ihre Adresse sei nicht weitergegeben worden. Der Besuchsdienst im Magdalenenheim läuft reibungslos, auch dank der Hilfe der hauptamt-lich tätigen Frau Barth und Frau Hasselmann vom Magdalenenheim, die anwesend waren. Die Listen für das nächste Halbjahr werden im Dezember ausgeliefert. Im Verlauf des Nachmittags konnten die Anwe-senden die auf dem Tisch reichlich vorhande-nen Weckmänner und Kuchenstücke genießen. Und da viele Gleichgesinnte zusammensaßen, stand auch genügend Gesprächsstoff zur Ver-fügung. Mit einem Dank der Gäste für die In-formation und gute Bewirtung endete ein ge-mütlicher Nachmittag.

Werner Hoever

Fotos: Hubert Richter

Romantische Musik für Querflöte und Klavier

Jonas Sautter, Flöte

Georg Hoever, Klavier

F. Schubert (Arpeggione-Sonate) C. Saint-Saëns (Romanze)

C. Reinecke (Undine-Sonate)

Sonntag, 12. Januar, 16.30 Uhr Singschule Aldekerk

(Gartenstraße 1)

Eintritt frei

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Musikverein zu Besuch bei Pastor Spindelmann

Am 5. Oktober war es soweit: Der Musikverein löste sein Versprechen ein, Pastor Spindelmann in Bethen zu besuchen. Um 9 Uhr trafen sich die Mitglieder zum gemeinsamen Frühstück im Schnakenhaus, um anschließend gut gestärkt Richtung Jugendherberge Garrel zu starten, wo wir gegen 14 Uhr von Pastor Spindelmann emp-fangen wurden. Er freute sich sehr, uns wieder zu sehen. Christoph Bossmanns hatte die Organisation der Fahrt übernommen und schon während der Fahrt den Teilnehmern den Ablauf der Vereinsfahrt vorgestellt. In der Jugendherberge verteilte er die Zimmerschlüssel und schon ging‘s ans Bettenbe-ziehen. Alle Mitfahrer schienen jugendherbergs-erprobt zu sein, denn die Belegung der Zimmer klappte reibungslos, sodass sich anschließend alle zum Kaffeetrinken trafen. Von 16 bis 18.30 Uhr fand die Probe für den Erntedank-Gottesdienst am Sonntag in Bethen statt, die allen sehr viel Spaß machte. Der Dirigent war auch zufrieden mit unseren Leistungen. Nach dem Abendessen traf sich Jung und Alt zum geselligen Beisammensein im Speiseraum, den wir für diesen Abend nutzen durften. Steffi Schöpkens und Heike Worrall hat-ten sich mehrere Spiele einfallen lassen, sodass keine Langeweile auftrat. Gegen Mitternacht ver-schwanden die jüngeren Mitglieder dann auf ih-ren Zimmern, ob sie allerdings viel Schlaf bekom-men haben, konnten die Eltern am Sonntagabend wohl am besten beurteilen.

Am Sonntagmorgen wurde nach dem Frühstück der Bus gepackt und schon ging es los nach Be-then. Pastor Spindelmann hieß uns in der Basilika herzlich willkommen. Schon beim Einspielen be-merkten wir, dass die Basilika eine hervorragende Akkustik besitzt und der Dirigent war ganz begeis-tert. Dass es auch den Besuchern gefiel, konnten wir am Applaus merken, den wir am Ende des Gottesdienstes bekamen. Pastor Spindelmann sagte in seinen Dankeswor-ten, an seine Gläubigen gewandt: „jetzt wissen Sie, warum ich mich in Aldekerk immer gefreut habe, wenn der Musikverein eine kirchliche Ver-anstaltung musikalisch begleitete.“ Ein schöneres Lob hätten wir gar nicht bekommen können. Nach einem gemeinsamen Foto am Hochaltar machte Pastor Spindelmann noch mit uns eine kurze Führung durch die Basilika und die Gnaden-kapelle und erzählte uns, wie es dazu kam, dass Bethen ein Wallfahrtsort wurde. Bevor wir die Heimfahrt antraten, wurden wir noch ins Pfarr-zentrum eingeladen, wo ein Imbiss auf uns warte-te. Gegen 14 Uhr hieß es dann Abschied nehmen und zurück ging‘s nach Aldekerk. Um 17.30 Uhr erreichte der Bus wieder heimatliche Gefilde, wo die Mitglieder des Spielkreises und des Vor-orchesters schon von ihren Eltern erwartet wur-den. Eine schöne Vereinsfahrt war zu Ende.

Irmgard Neffe

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Gottesdienste und Termine

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13 Sa. 21.

07.00 Uhr Rorate-Messe in St. Peter und Paul

4. Advent 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Familiengottesdienst in St. Dionysius

So. 22.

09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 11:00 Uhr Matinée mit Cembalo und Flöte in der Klosterkirche 11:00 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 16:00 Uhr Matinée mit Cembalo und Flöte in der Elisabeth-Kapelle 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Beginn der Weihnachtsferien (bis 07. Januar 2014)

Di. 24.

Heiligabend 14:30 Uhr Hl. Messe in der Elisabeth-Kapelle 15:00 Uhr Familienwortgottesdienst mitgestaltet durch To-tal Vokal in St. Peter und Paul 16:00 Uhr Krippenfeier in St. Dionysius 16:00 Uhr Krippenfeier in St. Thomas 17:30 Uhr Christmette mitgestaltet durch Kirchenchor und Schola Cantorum in St. Peter und Paul 18:00 Uhr Christmette in St. Thomas 22:00 Uhr Christmette mit Kirchenchor in St. Dionysius

Mi. 25.

Weihnachten - Hochfest der Geburt des Herrn 07:30 Uhr Hirtenmesse in St. Peter und Paul 08:00 Uhr Hirtenmesse in St. Dionysius 09:15 Uhr Festhochamt mit deutschen Weihnachtsliedern in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Festhochamt in St. Thomas 11:00 Uhr Festhochamt mit Bläsern in St. Dionysius

Do. 26.

Fest der Heiligen Familie - Hl. Stephanus 08:00 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 09:15 Uhr Festhochamt mitgestaltet durch Kirchenchor und Schola Cantorum in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Familiengottesdienst mit Kindersegnung in St. Thomas 11:00 Uhr Familiengottesdienst in St. Dionysius anschl. Kindersegnung 15:30 Uhr Weihnachtliche Familienandacht und Segnung der Kinder in St. Peter und Paul 19:00 Uhr Festabendmesse in St. Peter und Paul

Sa. 28. Hochfest der heiligen Familie 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

So. 29.

09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 11:00 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Di. 31.

Silvester 17:00 Uhr Jahresabschlussmesse in St. Peter und Paul anschl. Turmblasen 18:15 Uhr Jahresabschlussmesse in St. Dionysius 19:00 Uhr Jahresabschlussmesse in St. Thomas 23:00 - 0:00 Uhr Meditatives Gebet zur Jahreswende in St. Dionysius 23:30 Uhr Orgelkonzert in St. Peter und Paul mit Karl Hammans zum Jahreswechsel und 24 Uhr Tedeum und Segen zum Neujahr

Januar 2014 Mi. 01.

Hochfest der Gottesmutter Maria – Neujahr 11:00 Uhr Neujahrsmesse in St. Peter und Paul 17:00 Uhr Neujahrsmesse in St. Thomas 19:00 Uhr Neujahrsmesse in St. Dionysius

Sa. 04.

09.30 Uhr Aussendungsfeier der Sternsinger in St. Peter und Paul 10:00 Uhr Aussendungsfeier der Sternsinger in St. Thomas Zweiter Sonntag nach Weihnachten 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

So. 05.

09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Familiengottesdienst mit Sternsingern in St. Thomas 11:00 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 19:00 Uhr Familiengottesdienst mit Rückkehr der Sternsinger in St. Peter und Paul

Mo. 06.

Erscheinung des Herrn 09:00 Uhr Aussendungsfeier der Sternsinger in St. Dionysius 09:00 Uhr Frauenmesse in der Klosterkirche 14:30 Uhr Hl. Messe in der Elisabeth-Kapelle 18:00 Uhr Vesper in St. Dionysius 19:00 Uhr Hl. Messe mit Kirchenchor in St. Dionysius 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Antonius Eyll

Di. 07.18:30 Uhr Andacht für die Lebenden und Verstorbenen des Kirchenchores Aldekerk in der Klosterkirche anschl. Namenstagsessen

Mi. 08. Erster Schultag nach den Weihnachtsferien

Sa. 11.

10:30 Uhr Jahreshauptversammlung des Kirchenchors St. Dionysius Nieukerk in der Gaststätte Till

Taufe des Herrn 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

So. 12.

09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Jugendmesse mit Tauferneuerung der Firmanden in St. Thomas 11:00 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 11:00 Uhr Kinderkirche in St. Peter und Paul 15:00 Uhr Tauferinnerung der Erstkommunionkinder in St. Dionysius 16:30 Uhr Konzert in der Singschule 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Mo. 13.

09:00 Uhr Hl. Messe für die Feuerwehr Eyll in St. Antonius, Eyll 18:00 Uhr Hl. Messe für die St. Georgs- und Carolusbru-derschaft Winternam in St. Dionysius

Di. 14. 09:00 Uhr Hl. Messe für die St. Antonius-Bruderschaft Nie-dereyll in St. Antonius, Eyll

Mi. 16. 16:00 Uhr Tauferinnerung der Erstkommunionkinder in St Peter und Paul

Fr. 17.15.00 Uhr Hl. Messe für die „Gebetsbruderschaft Königin des Friedens“, besonders für die Kinder, in St. Antonius Rahm

Sa. 18.

09:45 Uhr Patronatsmesse der St. Antonius-Bruderschaft in St. Antonius Rahm

2. Sonntag im Jahreskreis / Afrikasonntag 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse zum Afrikasonntag ge-staltet vom Mtakuja e.V. in St. Dionysius

So. 19.09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 11:00 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Mo. 20.

09:00 Uhr Hl. Messe für die Mitglieder der St. Sebastianus-Bruderschaft in St. Dionysius 19:00 Uhr Hl. Messe f. d. Verstorbenen der St. Antoniusbruderschaft in St. Antonius, Rahm

Sa. 25.

15:30 Uhr Krabbelgottesdienst in St. Dionysius

3. Sonntag im Jahreskreis / Welt Lepra-Tag 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse mit Messdieneraufnahme in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

So. 26.

09:15 Uhr Patronatsmesse der St. Sebastianus- und Paulus-Bruderschaft in St. Peter und Paul anschl. Generalversammlung im Schnakenhaus sowie Hl. Messe des Leprakreises 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 11:00 Uhr Hl. Messe mit Messdieneraufnahme in St. Dionysius 15:00 Uhr Verabschiedung Pastor Pleines 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Mo. 27.

09:00 Uhr Hl. Messe der St. Sebastianus- und Paulusbruderschaft in der Klosterkirche 10:00 Uhr Hl. Messe für die Lebenden und Verstorbenen der St. Paulus-Bruderschaft Poelyck in der Brigittenkapelle Poelyck

Februar 2014

Sa. 01.

4. Sonntag im Jahreskreis / Darstellung des Herrn 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse mit Kirchenchor und Blasiussegen in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse mit Kerzenweihe und Blasiussegen in St. Dionysius

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Gottesdienste und Termine

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So. 02.

4. Sonntag im Jahreskreis / Darstellung des Herrn 09:15 Uhr Hl. Messe mit Blasiussegen in St. Peter u. Paul 10:30 Uhr Hl. Messe mit Blasiussegen in St. Thomas 11:00 Uhr Hl. Messe mit Kerzenweihe und Blasiussegen in St. Dionysius 19:00 Uhr Hl. Messe mit Blasiussegen in St. Peter und Paul

Sa. 08. 5. Sonntag im Jahreskreis 17:00 Uhr Familiengottesdienst in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

So. 09.

09:15 Uhr Hl. Messe für die Lebenden und Verstorbenen des Musikvereins in St. Peter und Paul anschl. Jahreshauptversammlung des Musikvereins Aldekerk 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 11:00 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Sa. 15. 6. Sonntag im Jahreskreis 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

So. 16.

09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 11:00 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 11:00 Uhr Kinderkirche in St. Peter und Paul 16:30 Uhr Konzert „Popmusik im Orgelsound“ in St. Peter und Paul 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Sa. 22.

15:30 Uhr Krabbelgottesdienst in St. Dionysius

7. Sonntag im Jahreskreis (Kleinkarneval) 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse mit in St. Dionysius

So. 23.

09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 11:00 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius (anstatt in St. Peter und Paul anlässlich des Karnevalszuges)

Mo. 24. 09:30 Uhr Hl. Messe für die Feuerwehr Winternam in der Elisabeth-Kapelle Nieukerk

Fr. 28. 19:00 Uhr Taizégebet in St. Dionysius

März 2014

Sa. 01.

8. Sonntag im Jahreskreis (Karnevalssonntag) 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Familiengottesdienst als Karnevalsgottesdienst in St. Dionysius

So. 02.

09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 11:00 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Mo. 03.

Die Kirchen und Kapellen unserer Pfarrei bleiben am Rosenmontag geschlossen. Es entfallen alle Messen außer 09.00 Uhr Frauenmesse in der Klosterkirche Aldekerk 14.30 Uhr Hl. Messe in der Elisabeth-Kapelle

Mi. 05.

Aschermittwoch 06:00 Uhr Beginn des 40stündigen Gebets in der Elisabeth-Kapelle mit der Feier der heiligen Messe. 08:00 Uhr Schulmesse in St. Dionysius 08:00 Uhr Schulmesse in St. Peter und Paul 15:00 Uhr Gottesdienst der Kindergärten in St. Dionysius 18:00 Uhr Hl. Messe mit Aschekreuz in St. Thomas 19:00 Uhr Hl. Messe mit Aschekreuz in St. Peter und Paul 19:00 Uhr Hl. Messe mit Aschekreuz in St. Dionysius 20:00 Uhr Treffen der Heilfastengruppe zu Beginn der Fas-tenwoche im Pfarrheim St. Dionysius

In der Fastenzeit Hungertuchmeditationen während der Gottesdienste am Di., 19:00 Uhr St. Dionysius Mi., 09:00 Uhr St. Thomas Mi., 19:00 Uhr Klosterkirche

Do. 06. 21:30 Uhr Komplet zum Abschluss des 40stündigen Gebets in der Elisabeth-Kapelle

Fr. 07.

Ökumenischer Weltgebetstag der Frauen 08:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 09:00 Uhr Hl. Messe zu Herz-Jesu in St. Thomas 15:00 Uhr Weltgebetstag in der Klosterkirche Aldekerk 17:00 Uhr Weltgebetstag in St. Dionysius anschl. Begegnung im Pfarrheim 19:00 Uhr Hl. Messe zu Herz-Jesu in St. Dionysius

Sa. 08 1. Fastensonntag 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

So. 09.

1. Fastensonntag 09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 11:00 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Sa. 15.2. Fastensonntag 17:00 Uhr Familiengottesdienst in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

So. 16.

09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 11:00 Uhr Kinderkirche in St. Peter und Paul 11:00 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Fr. 21.

07:30 Uhr Rosenkranzgebet in St. Peter und Paul 08:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 19:00 Uhr Hl. Messe in der Klosterkirche anschl. Generalversammlung der KAB Aldekerk

Sa. 22.3. Fastensonntag 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

So. 23.

Tag des Gebets für die gesamte Gemeinde in der Pfarrkirche St. Peter und Paul Aldekerk, Beginn: 09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul anschl. Anbetung – Die Vorbereitung durch die Gruppen wird noch bekannt gegeben. Ende um 19:00 Uhr Festmesse mit sakramentalem Segen mitgestaltet durch Coro Piccolo in St. Peter und Paul

10:30 Uhr Familiengottesdienst in St. Thomas 11:00 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius

Sa. 29.4. Fastensonntag 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Choralamt in St. Dionysius

So. 30.

Achtung! Beginn der Sommerzeit, die Uhren werden eine Stunde vorgestellt.

09:15 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Choralamt in St. Thomas 11:00 Uhr Hl. Messe St. Dionysius 19:00 Uhr Jugendmesse in St. Peter und Paul

April 2014 Sa. 05.

5. Fastensonntag 17:00 Uhr Sonntagvorabendmesse mit Schola Cantorum in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse in St. Dionysius

So. 06.

09:15 Uhr Hl. Messe mit Schola Cantorum in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Hl. Messe in St. Thomas 11:00 Uhr Hl. Messe in St. Dionysius 16:30 Uhr Passionskonzert in der Klosterkirche mit Karl Hammans und Solisten 19:00 Uhr Hl. Messe in St. Peter und Paul

Di. 08. 19:00 Uhr Bußmesse in St. Dionysius Mi. 09. 19:00 Uhr Bußmesse in der Klosterkirche Do. 10. 19:00 Uhr Bußmesse in St. Thomas

Fr. 11.15:00 Uhr Freies Palmstockbasteln in der Singschule

Jugendkreuzweg (Ablauf und Zeiten werden in den lokalen Medien veröffentlicht)

Sa. 12.

10:00-12:00 Uhr Palmstockbasteln unter anderem für Erstkommunionkinder und Eltern (Stenden) 11:00 Uhr Eierkollekte der Messdiener Stenden

Palmsonntag 17:00 Uhr Palmprozession vom Pfarrgarten zur Kirche, gestaltet als kurze Familienmesse vom Marienkindergarten in St. Peter und Paul 18:15 Uhr Sonntagvorabendmesse mit Palmweihe in St. Dionysius

Beginn der Osterferien (bis 26. April 2014)

So. 13.

Palmsonntag 09:15 Uhr Hochamt mit Palmweihe in St. Peter und Paul 10:30 Uhr Palmweihe im Bürgerpark anschl. Prozession und Familiengottesdienst in St. Dionysius gestaltet vom St. Raphael-und Johannes-Kindergarten 10:30 Uhr Palmweihe auf dem „Roten Platz“ anschl. Familiengottesdienst in St. Thomas 19:00 Uhr Abendmesse mit Palmweihe in St. Peter und Paul

Orte und Zeiten zu den regelmäßigen Gottesdiensten finden Sie auf Seite 10.

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13 Und noch ein Abschied naht ...

Ende Februar wird uns unser Küster und Organist Johannes Jüschke verlassen. Er „wechselt“ in den verdienten Ruhestand. Johannes Jüschke hat im Jahr 2005 sein 25-jähriges Dienstjubiläum in unserer Gemeinde gefeiert. Im Gespräch, dass im Spräkbaas Nr. 131 abgedruckt wurde, berichtete er von drei Pastören, unter denen er gearbeitet hat: Pastor Schepers, Pastor Aßmann und unserem jetzigen Pas-tor Prießen. Einem Vergleich untereinander hat er schon damals nicht zugelassen – jeder Pastor ist nun einfach anders, wie wir Menschen auch. Eine seiner wichtigen Aufgaben sieht er mit der mu-sikalischen Begleitung bei Trauerfeiern. Damals (2005) waren es schon ca. 1.200 Menschen, die er auf dem letzten Weg mit seinem Orgelspiel entwe-der in der Kirche oder in der Friedhofskapelle beglei-tet hat – diese Zahl ist natürlich heute deutlich mehr geworden. Auch der Umfang seiner zu leistenden Aufgaben ist heute etwas anders geworden. Küster sein bedeutet nicht nur zu den jeweiligen Zeiten in der Kirche zu sein, die Kerzen anzumachen und eventuell sich um den Blumenschmuck zu kümmern, sondern es ist viel mehr. Er berichtete schon damals von den Ar-beiten „hinter der Bühne“, den Arbeiten, die man so wenig zur Kenntnis nimmt. Gerade jetzt im Winter finden wir es natürlich gut, wenn der Weg zu Kirche vom Schnee befreit, die Kirche geheizt ist, die Ge-sangbücher im Regal sortiert sind und vieles mehr. Eine Vermutung in dem damaligen Gespräch traf Gott sei Dank nicht zu, seine Vermutung, dass mit der Zusammenführung der damalig selbstständigen drei Gemeinden nur noch ein hauptberuflicher Küs-ter tätig wird. Bisher ist in jeder unserer drei Kirchen ein Küster tätig. Was allerdings wird, wenn Johannes Jüschke in den Ruhestand geht, ist noch nicht er-sichtlich. Die Tätigkeit als Organist ist dann ebenfalls vakant. Singen ohne Organist ist zwar möglich, aber einfach nicht schön. Johannes Jüschke geht allerdings der Musik nicht verloren – als Dirigent und Chorleiter wird er in Straelen natürlich weitermachen. Wir möchten Johannes Jüschke als Pfarrgemeinde St. Dionysius ganz herzlich Danke sagen, dass er so lange bei uns geblieben ist. Ein großer Dank geht aber auch an seine liebe Frau, die ihn vielfach bei seiner Arbeit unterstützt hat.

Johannes Jüschke mit seiner Frau

Was kann man ihm zum Abschied wünschen: Zu-nächst einmal Gesundheit, dann ein paar kleine Aufgaben (er dürfte nach seinem Ausscheiden noch nicht direkt ersetzbar sein – sein Rat ist garantiert noch einige Zeit lang gefragt) und ein erfülltes, selbstbestimmtes Leben verbunden mit Gottes Se-gen.

Mach es gut Johannes!

Norbert Käfer

Wussten Sie schon, …

dass für unsere Krippe wieder Leute für den Krippenwachdienst gesucht werden? Bei Interesse bitte bei Familie Geurtz (Tel. 2311) melden.

dass wir am 6. Januar um 9.00 Uhr die Aussendungsfeier für die Sternsinger feiern?

dass am 14. Januar von 15.00 bis 17.00 Uhr der Vorverkauf der Karten für die kfd-Karnevalssitzungen ist?

dass wir am 19. Januar den Afrikasonn-tag feiern?

dass am 26. Januar die Aufnahme der neuen Messdiener und Messdienerinnen ist?

dass am 2. und 3. Februar Kerzenweihe mit Spendung des Blasiussegens ist?

dass am 5. und 6. Februar der Karneval der kfd Nieukerk im Adlersaal und am 29. Februar der Besinnungstag der kfd-Frauen in Steyl ist?

dass am 7. März der Weltgebetstag der Frauen aller Konfessionen ist? In diesem Jahr sind wir in der katholischen Kirche.

dass am 1. April der Besinnungstag der kfd Nieukerk bei den Schönstatt-Schwestern am Oermter Berg ist?

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Martinskonzert

Auch dieses Jahr lud der Nieukerker Männerge-sangsgesangsverein zum Martinkonzert in den Ad-lersaal. Am Abend der 26. Oktober war es dann wie-der soweit. Begrüßet wurden die Gäste vom 1. Vor-sitzenden des NMGV Klaus-Peter Schmitz. Unter der Leitung von Herrn Jüschke präsentierten die Her-ren des NMGV dann „Klänge der Freude“. Nach zwei weiteren Liedern, die die Gastgeber zum Besten gaben, traten dann der Kirchenchor und der Jugend-chor „Chor for More“ auf die Bühne. Unter der Lei-tung von Valerie Pöllen begann der Kirchenchor ein italienisches Lied. Mit „Have a nice day“ hatte dann Chor for More seinen Auftritt. Das letzte Lied san-gen dann beide Chöre zusammen. Dann hatten die Trommlercorps Schwarz-Weiß Nieukerk ihren Auftritt. Mit den „Polka-Favoriten“ brachten Sie das Publikum dazu mitzusingen. Es folgten zwei weitere Lieder. Nach der Pause betrat der Männergesangsverein dann wieder die Bühne. Diesmal sangen sie berühm-te Lieder wie „Über den Wolken“ und „Griechischer Wein“ und auch diese Songs ermutigten das Publi-kum zum mitsingen. Auch der Kirchenchor hatte ei-nen zweiten Auftritt. Ihren zweiten Auftritt begannen sie mit dem Lied „Der Jäger längs zum Weiher ging“. Es folgten noch zwei weitere Lieder, dann verließ der Kirchenchor, wie auch der NMGV, unter tosendem Beifall die Bühne. Den letzte Auftritt hatte dann der Musikverein Ein-tracht Nieukerk 1908 e.V. mit drei Stücken. Diese brachte Nordische Klänge nach Nieukerk, eine Reise in die irischen Middlands und nach Nordeuropa. Zum Ende des Konzertes sagen das Publikum und alle Mitwirklenden zusammen das St. Martinslied. Die Einnahmen wurden dem Förderverein des St. Raphael Kindergarten gespendet.

Laura-Christin Nick

Familiengottesdienst

Unser Familiengottesdienstkreis sucht dringend neue Mithelfer, damit weiter die regelmäßigen Familiengottesdienste angeboten werden kön-nen. Gerade jetzt bei den wöchentlichen Ad-ventsgottesdiensten wird deutlich wie beliebt diese Form der Messfeier in unserer Gemeinde ist. Mitmachen kann jeder! Alle Ideen sind gerne gesehen. Und da auch erfahrene Mitglieder im Team dabei sind, ist die (bei Bedarf) notwendi-ge Unterstützung sichergestellt. Haben Sie Interesse oder sind noch Fragen of-fen? Melden Sie sich gerne unter [email protected]. Unser Familiengot-tesdienstkreis steht ansonsten auch am 2. Weihnachtstag nach der Messe gerne vorne am Altar für Fragen und persönlichen Kontakt zur Verfügung.

Gemeindeevangeliar

Herzlichen Dank an alle Gemeindemitglieder für die Mitarbeit an unserem „Gemeindeevangeliar“, welches wir im letzten Kirchenjahr zum „Jahr des Glaubens“ gemeinsam geschrieben haben,

Zum zweiten Mal nach 2003 ist damit ein Ge-meindeevangeliar entstanden. Mit seinen indivi-duellen Schriftarten und den besonderen Gestal-tungen ist es ein Unikat auf das wir alle stolz sein können. So fehlt jetzt nur noch ein Evangeliar, um alle drei Lesejahre abzudecken. Hierzu wird sich sicher in den nächsten Jahren einmal Gelegenheit ergeben. Bis dahin wird – je nach Lesejahr – mit Freude in unserem Gottesdienst das Wort Gottes aus unse-ren beiden handgeschriebenen Evangelienbü-chern erklingen.

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13 kfd St. Dionysius Nieukerk

115 Jahre kfd St. Dionysius Nieukerk Die kfd St. Dionysius Nieukerk besteht seit dem Jahre 1898 und feiert in

diesem Jahr ihr 115-jähriges Bestehen. Sie ist als katholischer Frauenverband eine lebendige und kraftvolle Gemeinschaft. Dieses kleine Jubiläum war Anlass der Ortsgruppe St. Dionysius Nieukerk sich ein neues modernes äußeres Erscheinungsbild zu geben. In den Werkstätten der Abtei Mariendonk bei Grefrath wurde eine neue Fahne in liebevoller Handarbeit von den Schwestern des Benediktiner-Ordens gefertigt. In enger Absprache mit den Vertreterinnen der kfd Nieukerk, durch die künstler-ischen Entwürfe, in der Verarbeitung der edlen Materialien und durch das kunsthandwerkliche Können der Ordensschwestern ist ein kleines Kunstwerk entstanden. Einerseits ist die Fahne Ausduck unserer Zeit, anderseits ist sie zeitlos und übermttelt die Botschaft der kfd in schlichter Einfachheit. In der Abendmesse am Dienstag, den 26. November 2013 wurde die Fahne durch Pastor Prießen feierlich gesegnet. Im Anschluss an den Gottesdienst fand im Pfarrheim ein offener Empfang mit Getränken und Knabbereien statt. Die Kollekte dieses Abends war bestimmt für das Hospiz Walbeck.

Die neue Fahne drückt die Inhalte der kfd aus. Unterschiedliche Altergruppen engagieren sich in der kfd. Besonders wichtig ist der Austausch der Generationen. Die gegenseitige Unterstützung und Solidarität zueinander stehen im Vordergrund. Dies symbolisiert die Mitte: Drei Frauen unterschiedli-chen Alters – Jung und Alt – sind miteinander auf dem Weg hin zu einer Kirche der Zukunft. Sie han-deln miteinander und fördern generationsübergrei-fendes Lernen und Handeln. Sie handeln auch fürei-nander, indem sie sich für tragbare Lebensbedin-gungen der Frauen unterschiedlichen Alters einset-zen.

Aus dem Glauben heraus engagieren sich Frauen in Kirche, Politik und Gesellschaft. Auf Bundesebene setzt sich die kfd z.B. dafür ein, dass durch Frauen-förderungsmaßnahmen neue Arbeitsmarktbedin-gungen geschaffen werden und die Bedürfnisse und Erfahrungen von Frauen (Kindererziehungszeiten, gleiche Löhne) stärker berücksichtigt werden.

Im gemeinsamen Gebet und Feiern der Gottesdiens-te mit Frauen unterschiedlicher Konfessionen, för-dern Frauen die Wertschätzung der verschiedenen Konfessionen und Religionen. Frauen spüren: „Gemeinsam können wir etwas bewegen!“

Die kfd Gruppe St. Dionysius Nieukerk untersützt durch Geldspenden die Missionsarbeit

- der Schwester Brigitta Gremm in Arusha und Kenia ,

- von Claudia Wigens in Kolumbien - vom gemeinnützigen Verein Mtakuja e.V. in

Landanai in Tansania in diesem Jahr jeweils mit 100 €. Eine Spende in Höhe von 200 € wurde geleistet für die Opfer der Hochwasserkatastrophe auf den Phillipinen. Mit Genehmigung des Kirchenvorstandes sammelt die kfd Nieukerk die Kollekte aus der Monatsmesse für Projekte, die die kfd für sinnvoll hält. In Oktober und November war dies das Hospiz in Walbeck.

Meditativer Tanz Sich Zeit nehmen. Innere Ruhe spüren. Ankommen im eigenen Körper. Die eigene Kraft und Lebendigkeit wahrnehmen.

Wer Freude an Tanz und Bewegung hat, kann dies im Pfarrheim erleben. Alle vier Wochen, am 3. Dienstag im Monat um 19:45 Uhr (nach der Abend-messe) bietet Frau Wirth einen Abend des meditati-ven Tanzens an. Frau Wirth beginnt mit der gedank-lichen Einstimmung auf das von ihr ausgewählte Thema des Abends. Meditativer Tanz heißt das Le-ben tanzen und kann auch als eine Form des Gebe-tes betrachtet werden. In rhythmischen Klängen lei-tet Frau Wirth die Gemeinschaft mit Humor und Geduld an. Getanzt wird mit einfachen Schritten und Bewegungen. Die Teilnehmer spüren schon bald, wie sich eine innere Ruhe im Körper ausbrei-tet, wie Körper und Geist sich entspannen. Der nächste Termin zum meditativen Tanz ist der 21. Ja-nuar 2014 nach der Abendmesse (19:45 Uhr) im Pfarrheim, Dionysiusplatz 8. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Hanni Dercks, Tel: 02833/3997. Die Teilnahme ist auf 20 Personen beschränkt und kos-tet 3 € pro Abend

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Nachtwanderung in Wachtendonk

Am 20. November 2013 fand eine Abendveranstal-tung der kfd statt. Mit privaten PKWs ging es ins ei-ne unserer Nachbargemeinden – ins nahe Wachten-donk. Gustaaf Gijsemanns führte die, trotz der Kälte, gut gelaunte Gruppe durch den abendlichen histori-schen Ortskern. Gustaaf Gijsemanns ein gebürtiger Belgier wurde aus beruflichen Gründen an den Nie-derrhein verschlagen und fand in Kempen eine neue Heimat. In seiner jungen beruflichen Laufbahn war er schon in Wachtendonk unterwegs. Er gab einige kleine Anekdoten zum Besten, die gerade den älte-ren Teilnehmern ein Schmunzeln abverlangten.

Wachtendonk, ein Ort der in den Wirren des ersten und zweiten Weltkrieges von der Zerstörung ver-schont wurde, zeigt heute ein geschlossenes histori-sches Stadtbild wie kaum ein anderer Ort am Nie-derrhein. Alte Straßenführungen lassen den aus dem 15. Jahrhundert stammenden Stadtkern gut er-kennen. Viele historische Gebäude stammen noch aus der Zeit vor dem großen Feuer im Jahr 1708. „Haus Püllen“ ist eines der ältesten denkmalge-schützten Häuser und stammt aus dem Jahre 1634. Heute beherbergt es die Touristikinformation. Wachtendonk wurde unter ständig wechselnden Besitzansprüchen der Spanier, Franzosen oder Nie-derländer immer wieder von großen Stadtbränden heimgesucht. Die Schwestern vom Orden der lieben Frau fanden nach einem solchen großen Brand in Nieukerk bei den Schwestern des Anna-Stifts Unter-schlupf. Dies bezeugt ein Brief aus jenen Tagen. Ein Abstecher zur Burgruine über dunkle Wanderwege war schon recht abenteuerlich. Manche der Frauen hatten eine kleine Taschenlampe dabei, was sich als sehr hilfreich erwies. Zum Abschluss des Abends gab es noch einen warmen Kakao, Glühwein oder Tee in der Sandkaul in Wachtendonk.

Für das kfd Team: Kornelia Papenheim

kfd Termine 2014

14. Januar 15.00 bis 17.00 Uhr Vorverkauf der Karten für die Karnevalssitzungen am 5. und 6. Februar im Pfarrheim

21. Januar 19.45 Uhr meditativer Tanz im Pfarrheim 5. Februar Karneval der Frauen im Adlersaal (Einlass 14.11.Uhr)

6. Februar Karneval der Frauen im Adlersaal (Einlass 14.11.Uhr)

18. Februar 19.45 Uhr meditativer Tanz im Pfarrheim

7. März 17.00 Uhr Weltgebetstag der Frauen in St. Dionysius anschließend Begegnung 19. März 19.45 Uhr meditativer Tanz im Pfarrheim 1. April Besinnungstag bei den Schönstatt- Schwestern am Oermter Berg 15. April 19.45 Uhr meditativer Tanz im Pfarrheim 5. Mai Fahrradtour zu einem Bauerncafe 14. Mail 15.00 Uhr Jahreshauptversammlung der kfd im Pfarrheim 20. Mai 19.45 Uhr meditativer Tanz im Pfarrheim 3. Juni Halbtagesausflug nach Köln 15. Juni Pfarrfest — Kuchenspenden erwünscht 17. Juni 19.45 Uhr meditativer Tanz im Pfarrheim 15. Juli 19.45 Uhr meditativer Tanz im Pfarrheim 16. August 18.15 Uhr Kräuterweihe im Garten von Pastor anschl. Hl. Messe, danach Begegnung am oder im Pfarrheim 19. August 19.45 Uhr meditativer Tanz im Pfarrheim 3. September Sternwallfahrt des Dekanates nach St. Antonius Sevelen Thema: „Schöpfung Gottes Leben und Fülle“ 8. September Halbtagesausflug nach Duisburg 16. September 19.45 Uhr meditativer Tanz im Pfarrheim 21. Oktober 19.45 Uhr meditativer Tanz im Pfarrheim 17. November Veranstaltung der Kfd 18. November 19.45 Uhr meditativer Tanz im Pfarrheim 30. November ab 09.00 Uhr Handarbeitsbasar im Pfarrheim (Kuchenspenden erwünscht) 16. Dezember 19.45 Uhr meditativer Tanz im Pfarrheim Terminänderungen und ausführliche Mitteilungen über Verans-taltungen werden in der Triangel, im Internet, in der Kirchenzei-tung und in der Tageszeitung bekanntgegeben. Bei Fragen ste-he die Teammitglieder Theresa Borchert (Tel. 3606) und Margot Falke (Tel. 2401) gerne bereit.

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13 Unser Kirchenchor

In diesem Jahr zog es den Kirchenchor St. Dio-nysius Nieukerk zu einem Probenwochenende in die Eifel. Genauer gesagt erarbeitete der Chor in der Jugendherberge Hellenthal das breitgefächerte Programm des „Restjahres 2013“. Diverse musikalische Messgestaltungen, eine Beteiligung beim Martinskonzert im Nieu-kerker Adlersaal sowie das Chorkonzert am Sonntag, 1. Dezember, in St. Dionysius Nieukerk unter dem Titel „ Nun komm der Heiden Hei-land“ wurden einstudiert. Valerie Pöllen, Chorleiterin des Kirchenchores St. Dionysius vermochte es über das ganze Wo-chenende hinweg, die Sängerinnen und Sänger durch Ihr freundliches, zielstrebiges Engage-ment und Ihre Professionalität bis zur „letzten Note“ zu motivieren. Am Ende des Wochenen-des war jedenfalls das musikalisch angestrebte Probenziel zur Zufriedenheit aller Anwesenden erarbeitet. Das „gemütliche Zusammensein“ darf natürlich bei solchen Kraft- und Stimmanstrengungen nicht fehlen. Sowohl Freitag- als auch Samstag-abend wurde in gemütlicher Runde zur Gitarre gegriffen, so manches Lied angestimmt und na-türlich auch fröhlich zugeprostet. Alle Anwe-senden waren der Meinung, dass dieses Wo-chenende auch in 2014 eine Neuauflage erfah-ren sollte. Wird es auch! – Dann geht es nach Haltern am See!

Klaus Viehmann

Fastenzeit Mensch, entspann dich

In der kommenden Fastenzeit werden die Hochaltäre in unseren Kirchen mit dem MISEREOR-Hungertuch verhüllt, um die Menschen in dieser Zeit zur Anteilnahme am Leiden Christ zu bewegen und gleichzeitig auf die drängenden Themen der sozialen Gerechtigkeit hinzuweisen. „Wie viele Brote habt ihr?“, lautet das Thema der bolivianischen Künstle-rin Ejti Stih, das sie mit leuchtenden Farben und drastischen Bildern im diesjährigen Hungertuch zum Ausdruck gebracht hat.

Das Hungertuch ist während der Fastenzeit sechs Mal zentraler Bestandteil besonders gestalteter medi-tativer Messfeiern. Nachdenkliche, kritische, besinn-liche und Mut machende Texte, Lieder und Bilder eröffnen die Möglichkeit, sich mit dem Thema des Hungertuches auseinanderzusetzen. Das Hungertuch will einladen, Ursachen des Hungers sichtbar zu ma-chen, Nöte, Erfahrungen und Träume der Hungern-den zu erspüren.

„Wie viele Brote habt ihr? Weißt du, wie viel du hast? Kennst du all deine Fähigkeiten? Ahnst du, wie viel sich daraus machen lässt? Hast du es je auspro-biert?“, sind ein Teil der Fragen, die uns das Hunger-tuch stellt.

VIER TISCHE UND EIN KREUZ – Das Hungertuch 2014

Verständliche Erläuterungen zu den einzelnen Bildern bringen uns die Details des Hungertuches näher und öffnen unseren Blick für das, was die Künstlerin damit aussagen möchte. Veränderungen beginnen immer mit einer Frage. Das neue MISEREOR-Hungertuch kann diese Suche anstoßen und unser Engagement für die Eine-Welt begleiten.

Haben wir Sie neugierig gemacht? Dann feiern Sie mit uns diese Gottesdienste. Wir freuen uns auf Sie! Termine 2014: 11. März., 18. März, 25. März, 1. Ap-ril, 8. April und 15. April. Immer dienstags um 19 Uhr in St. Dionysius Nieukerk.

Herzlichst, Ihr Ausschuss Liturgie

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10 Jahre Spielzeug- und Kinderkleiderbörse

Kinder wie die Zeit vergeht

Bereits zum 20. Mal hat im Oktober die Spielzeug- und Kinderkleiderbörse stattgefunden. Das Team um Jutta Derks hat somit seit 10 Jahren immer im Frühjahr und Herbst zur Börse eingeladen. Das Interesse zur Teilnahme an der Börse ist seit Anfang an sowohl bei den Verkäufern als auch Käufern un-gebrochen. Das Einzugsgebiet geht über die Gren-zen von Nieukerk hinaus. Bevor das eigentliche Verkaufswochenende startet, sind schon viele organisatorische Aufgaben zu erle-digen. Hier wurden im Laufe der Zeit aus den Erfah-rungen immer wieder Änderungen vorgenommen, um den Ablauf zu verbessern. So wird zum Beispiel das Anmeldeverfahren für die Verkäufer zwischen-zeitlich online durchgeführt. Am Verkaufswochenende selbst sind neben der Ent-gegennahme und Sortierung der zu verkaufenden Artikel, dem Verkauf sowie anschließendem „Rück-sortieren“ und der Abrechnung der nicht verkauften Artikel noch viele Aufgaben zu erledigen. Hier sind um die 20 Personen ein ganzes Wochenende aktiv. Trotz des zeitlichen Aufwands und körperlichen Ein-satzes sind noch viele Helfer seit der Geburtsstunde der Börse im Team. Jetzt stellt sich die Frage: Warum der ganze Auf-wand? – 15 % des Verkaufserlöses ist für einen gu-ten Zweck bestimmt. Hier konnten sich neben ver-schiedenen Missionsprojekten der Pfarrgemeinde, die Nieukerker Kindergärten, der Förderverein der Mariengrundschule, die Nieukerker Messdiener, die Ferienlager der katholischen und evangelischen Gemeinde und andere über eine Spende aus dem Erlös der Spielzeug- und Kinderkleiderbörse freuen. Der Erlös der letzten Kleiderbörse in Höhe von 300 € wurde an die Elterninitiative Kinderkrebsklinik e.V. in Düsseldorf übergeben. Dies ist Motivation genug für das Team der Börse. Na ja und dann sind natür-lich auch die regelmäßig stattfindenden Ausflüge zu nennen, die sicherlich zur guten Teambildung bei-tragen. Die Ausflüge, zuletzt nach Köln, werden im-mer aus „eigener Tasche“ der Teammitglieder be-stritten.

Sabine Kanzen und Conny Gertzen (Team Spielzeug- und Kinderkleiderbörse) mit Herrn Fleßer (Elterninitiative Kinderkrebsklinik e.V., Düsseldorf) bei der Spendenübergabe

Nach 10 Jahren gibt es nun einen Wechsel in der Teamleitung – Mona Straetmans übernimmt zu-künftig diese Funktion, die bisher von Jutta Derks ausgeübt wurde. Es ist erfreulich, dass somit die Spielzeug- und Kindekleiderbörse weiterhin ihren festen Platz im Terminkalender unserer Gemeinde hat. Ein Dankeschön an Frau Derks für ihren bisheri-gen Einsatz und für Frau Straetmans und ihrem Team viel Erfolg und Spaß bei der Durchführung der zukünftigen Spielzeug- und Kinderkleiderbörsen. Übrigens wer jetzt Lust bekommen hat, im Team mitzumachen, kann sich gerne bei Mona Straetmans oder den anderen Teammitgliedern melden.

Eveline Treptow

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13 Neuigkeiten aus der Bücherei St. Dionysius

Aktualisierung im Kindersachbuchbereich

Liebe Leser(innen) und Freunde der Bücherei!

Das Bistum Münster Referat Büchereien genehmigte uns in diesem Jahr einen Zuschuss. Mit diesem Geld waren wir in der Lage, unseren Kindersachbuch-bestand erneut zu aktualisieren. Der Tessloff Verlag überarbeitet zur Zeit die weltweit erfolgreiche Kinder- und Jugendsachbuchreihe. „Was ist Was“. Das Cover der beliebten Sachbuchreihe rund um die Themen Natur, Tiere, Geschichte, Sport oder Technik hat sich etwas verändert. Die Gestaltung der Texte und Bilder sind ansprechender geworden und gut verständlich.

Einen großen Teil der bunten Themenvielfalt von Dinosauriern über Tiefsee und Regenwald, Energie und Elektrizität bis hin zur Mode und Pferden haben wir bereits mit den aktuellen Neuerscheinungen aus 2013 ausgewechselt. Diese innovativ und abwechs-elungsreich gestalteten Bücher sind geeignet für Kinder ab 8 Jahren. Wir werden im kommenden Jahr kontinuierlich diesen Bereich weiter aktualisieren. Eine neue Reihe im Sachbuchbereich ist „memo Wissen entdecken“. Interessante Themen werden behandelt und verschiedene Rubriken helfen das erworbene Wissen zu vertiefen. Geeignet für Kinder ab 10 Jahren. Besonders geeignet zur Ausarbeitung von Referaten. Mit „Willi will`s wissen“ greifen wir ebefalls verschiedene Themenbereiche auf z.B. Was braucht ein Haustier? Wie kommt der Strom aus der Steckdose.

Mit Shary und Ralph, bekannt aus der Fernsehserie „Wissen macht Ah“, können die Kinder Alltagsphänomen auf den Grund gehen oder den menschlichen Körper erkunden.

Aber auch im Bereich Basteln, Sport und Spiel, Kochen und Backen sind neue Bücher eingestellt, die viele Anregungen zum Selbermachen bieten z.B „Schach mit Fritz und Fertig“ oder die neue Art der Schnitzeljagd „Geocaching“. Kreative Kinder und Jugendliche finden hier sicherlich reichlich Auswahl.

Ein breitgefächertes Angebot an hochwertigen Bilderbüchern und erste Sachbücher für unsere kleinen Besucher ab 3 Jahren halten wir ebenfalls bereit. Mit der

„Maus“ lernen wir z.B. die Arbeit der Müllabfuhr kennen oder erfahren welche Ausrüstung die Polizei benötigt. Die innovativen Bilderbücher ermöglichen eine erste fundamentierte Wissensvermittlung auf kindliche Art. Unser Angebot in dem Bereich der Kindersachbücher ist vielseitig, informativ und kreativ. Natürlich wurden auch in den Bereichen der Kinderbücher und Romane unser Angebot durch die Neuerscheinungen des Jahres 2013 aufgewertet. Für Erstleser halten wir ausreichend Bücher, die den Anforderungen des Antolin-Programms entsprechen, bereit. Schauen Sie mit ihrem Kind einmal vorbei und überzeugen Sie sich von dem reichhaltigen Angebot unserer Bücherei. Mit unserem Angebot können junge Menschen ihre Neugier sinnvoll ausle-ben. Öffnungszeiten Sonntag 10:00 – 12:00 Uhr Dienstag 10:00 – 11:00 Uhr Mittwoch 16:00 – 17:30 Uhr

Das neue GOTTESLOB

Das neue Gotteslob ist erschienen und kann über die Bücherei als Medienvermittlung für Sie beschafft werden. Für das Bistum Münster gelten folgende Preise:

• Standard, grau 19,95 € • Kunstleder, schwarz 24,95 € • Kunstleder, rot 24,95 €

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Rund um St. Dionysius

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• Lederoptik, schwarz Goldschnitt 32,95€

• Lederoptik, rot, Goldschnitt 32,95 €

• Großdruck, dunkelgrau (lieferbar ab Frühjahr 2014) 29,95 €

Mit jedem bestellten Gotteslob über die Bücherei unterstützen Sie unsere Arbeit direkt durch die Gutschrift einer Vermittlungsprovision.

Herbstferienaktion und Buchausstellung

Buchstabensalat

In den Herbstferien waren alle interessierten Kinder unserer Gemeinde eingeladen Fridolin bei der Beseitigung des Buchstabensalates zu helfen und das richtige Lösungswort herauszufinden. Die Lösung lautet Buchausstellung 10.11.2013. Viele beteiligten sich an der dieser Dorfrallye und hatten ihren Ferienspaß. Bei der Abgabe des Fragebogens in der Bücherei erhielten die jungen Teilnehmer ein kleines Geschenk. Sie finden uns auch im Internet auf unserer Pfarrei-Seite www.pfarrei-kerken.de/ Das Jahr neigt sich dem Ende zu und wir möchten Sie darauf hinweisen, dass die Bücherei in den Weihnachtsferien geschlossen bleibt. Das Bücherei-team wünscht Ihnen eine schöne Adventszeit und ein besinnliches Weihnachtsfest.

Ein Stern genügt Es genügt schon ein einziger Stern in der Nacht, um wieder an das Licht zu glauben. Suche den Stern, den Gott eigens für dich entzündet hat.

Phil Bosmans Für das Büchereiteam Kornelia Papenheim

Karneval der kfd

Herzliche Einladung zur Karnevalssitzung der kfd St. Dionysius am 5. und 6. Februar 2014 um 14.11 Uhr im Adlersaal. Der Kartenvorverkauf findet am 14. Januar 2014 von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr im Pfarrheim auf dem Dionysiusplatz statt.

Die Welt der Ägypter

Zur Vorbereitung auf den Weltmissionssonntag, der unter dem Motto Ägypten stand, waren die Kinder der katholischen Kindergärten in Nieu-kerk an einem Nachmittag in die Kindertages-einrichtungen eingeladen. Seit einigen Jahren ist dieses Angebot ein fester Bestandteil in der Zusammenarbeit zwischen Kindergärten und Kirchengemeinde. Zusammen mit den Erzieherinnen machten sie sich durch vielfältige Angebote mit dem alten und neuen Ägypten vertraut. Sie kleideten sich mit Tüchern wie Ägypter – erlernten ein Kara-wanenlied – gestalteten den Skarabäus (Glücks-käfer) – wickelten sich zu Mumien ein – schau-ten Bilderbücher über Ägypten an – lernten ägyptische Schriftzeichen kennen und gestalte-ten Wüstenbilder. Der Karawanenzug endete in gemütlicher Atmosphäre bei Fladenbrot, Datteln und Tee in der Oase. Gut vorbereitet konnten die Kinder dann am Weltmissionssonntag auch die von der Kirchengemeinde vorbereiteten Angebote im Pfarrheim wahrnehmen.

für den Johannes Kindergarten und den St. Raphael Kindergarten

Gabriele Wieland

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Aktuelles der kfd

Handarbeit „Stricken oder Häkeln“ Die kfd St. Thomas lädt alle interessierten Frau-en zum miteinander Stricken oder Häkeln ein. Egal, ob Anfänger oder Fortgeschrittene, bei uns sind alle willkommen! Am 16. Januar 2014 treffen wir uns um 16.30 Uhr in der Begeg-nungsstätte. Als neue Häkel-Idee stehen mo-derne „mykoshi-Mützen“ bereit. Wolle, Strick-nadel und Helfer stehen bereit.

Herz-Jesu-Freitag Herzliche Einladung zur Herz-Jesu-Messe am Freitag, 3. Januar um 9.00 Uhr in St. Thomas und zum anschließenden Neujahrsfrühstück.

Weltgebetstag Die kfd Stenden feiert den Weltgebetstag am 7. März 2014 in Aldekerk zum Thema „Wasser-ströme in der Wüste“ und nimmt den schweren Alltag der Frauen in Ägypten in den Blick.

Wer möchte den Gottesdienst mitgestalten? Bitte melden Sie sich beim kfd-Team Stenden. Wir würden uns freuen.

Jahresprogramm 2014 18.02. Vortrag von der Caritas zum Thema „Patientenverfügung“

05.03. Aschermittwoch der Frauen in Kevelaer

07.03. Weltgebetstag der Frauen

im März Besinnungsnachmittag

26.06. Halbtagesausflug nach Düsseldorf

24.07. Radtour

03.09. 15.00 Uhr Sternwallfahrt nach St. Antonius Sevelen

21.09. Jahreshauptversammlung

09.10. Seniorenwallfahrt nach Kevelaer

im November vorweihnachtliches Basteln

04.12. Weihnachtsmarkt

im Dezember Lebendiger Adventskalender

Das kfd-Team wünscht allen ein gesegnetes und friedliches Weihnachtsfest

Buchvorstellung

St. Peter und Paul Aldekerk

Der allerkleinste Tannenbaum von Masahiro Kasuya

Sie kennen das doch sicher: Sie denken an Weih-nachten und dann sind da plötzlich Bilder, Erinne-rungen, Stimmungen; vielleicht all dies lange zu-rück liegend und doch gibt es Dinge, die Ihnen immer wieder in den Sinn kommen und die man nicht missen möchte, die dazu gehören. Manchmal ist es auch eine Geschichte, ein Buch, das nicht nur die Kinder sondern auch uns Erwachsene im-mer wieder Jahr für Jahr zur Weihnachtszeit be-rührt.

Der allerkleinste Tannenbaum ist ein „altes“, bezauberndes Bilderbuch aus unserem Bestand, das nicht nur die Kinder in seinen Bann zieht. Es erzählt die Geschichte eines kleinen Tannenbau-mes, der nicht zum Weihnachtsfest in die Stadt darf, weil er als Weihnachtsbaum zu klein ist. Darüber ist er sehr, sehr traurig.

Doch der kleine Vogel und der Esel trösten den kleinen Tannenbaum und bleiben bei ihm. Sie sin-gen ihr liebstes Weihnachtslied und locken damit auch die anderen Tiere des Waldes an. Gemeinsam feiern sie da draußen Weihnachten. Es wird für den kleinen Tannenbaum nun doch noch ein wun-derschönes Weihnachtsfest, obwohl er nicht bei seinen großen Brüdern ist, die durch ihren strah-lenden Lichterglanz die Stadt zu Weihnachten festlich erleuchten. Trost und Wertschätzung er-fährt der kleine Tannenbaum darüber hinaus vom Jesuskind selbst, denn draußen auf dem Feld hört er eine Stimme neben sich flüstern: „Du bist gar nicht zu klein für Weihnachten, lieber Tannen-baum, denn ich bin ebenso klein wie du“.

Ruhige, stimmungsvolle, atmosphärisch dichte Bilder in zarten Farben und der Text der Geschich-te harmonieren und vermitteln eindringlich: Es kommt gar nicht darauf an, ob man groß ist oder klein. Das „Kleine“ ist durchaus bedeutend und wertvoll. Jeder kann Freude, Freundschaft, Hin-wendung, Zuneigung und Wertschätzung geben und erfahren. Wie tröstlich, bemerkens- und be-denkenswert für uns alle nicht nur zu Weihnach-ten, auch darüber hinaus.

Elisabeth Schümmer

Katholische öffentliche Bücherei St. Peter und Paul

Jugendheim Aldekerk, Eingang Gartenstraße

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St. Dionysius Nieukerk

„Ich hatte vergessen, dass ich wunderbar bin“

von Delphine de Vigan

Delphine de Vigan beschreibt einen Tag im Leben zweier Menschen in der Metropole Paris. Zum einen lernen wir Thibault kennen. Thibault stammt vom Land. Sein Traum Chirurg zu werden, zerschlägt sich in dem Moment, als sein Freund ihn an der lin-ken Hand verletzt und er zwei Finger dieser Hand verliert. Thibault beendet sein Medizinstudium und eröffnet eine Artpraxis auf dem Land. Er hat zwar Beziehungen mit Frauen, doch keine ist eine geeig-nete Frau für ihn. Thibault beschließt nach Paris zu gehen. Hier arbeitet er als mobiler Arzt. Er liebt die-se Stadt und er liebt Lila. Doch Lila kann seine tiefen Gefühle nicht erwidern. Für sie ist es eine oberfläch-liche sexuelle Beziehung. Thibault ist zerrissen und beschließt sich von Lila zu trennen. Die Hoffnung Lila würde um ihn kämpfen, wird durch ihr kühle Art gleich zunichte gemacht. Thibault ist am Boden zerstört. Er ist einsam, verletzbar und müde. Er ist gefangen in der Eintönigkeit und Einsamkeit seines Daseins. Es ist der Tag, an dem er sein Paris nicht liebt und sein Leben in Frage stellt.

Zum anderen lernen wir Mathilde kennen. Mathilde ist Mutter dreier Söhne. Schon früh hat sie ihren Ehemann durch einen Autounfall verloren. Mathilde ist stellvertretende Marketingleiterin. Ihr Chef Jac-ques, der ihre Einstellung nach dem Tod ihres Man-nes befürwortet hat, hat sie gefördert. Ihre Zusam-menarbeit war genial. Dies ändert sich an einem Tag im September. Mathilde widerspricht Jacques öffent-lich in einer Sitzung. Von nun an wird Mathilde nicht mehr zu Besprechungen eingeladen, wichtige Termine werden ihr vorenthalten. Sie wird von ihren Aufgaben nach und nach entbunden. Ihr Chef Jaques hat begonnen sie zu mobben. Auch die Kollegen zie-hen sich immer mehr von Mathilde zurück. Mathilde versteht die Situation nicht und hofft alles muss sich wieder einrenken. Sämtliche Versuche, die Probleme mittels eines Gespräches zu lösen, blockt Jacques ab. Mathilde ist hilflos, aber auch wütend. Ihre Arbeit, die sie liebt wird zur Qual. Ihr Leben ist aus den Fu-gen geraten. Ihr ehemaliges Selbstbewusstsein nicht mehr vorhanden. Ihre Kinder allein geben ihr die Kraft täglich ins Büro zu gehen. Mathilde sucht eine Wahrsagerin auf, die ihr weissagt am 20. Mai wird es zu einer Begegnung kommen, die ihr Leben ver-ändert.

Dieser Tag beginnt mit einem Lachen mit ihren Kin-dern. Mathilde beschließt: „Es muss sich was än-dern.“ Als sie ins Büro kommt ist ihr Arbeitsplatz von einer Praktikantin besetzt und ihr neues Büro am Ende des Flurs neben den Toiletten.

Mathilde beschwert sich bei der Personalchefin. Die-se verspricht ihr sich des Problems anzunehmen. Bei einem Versetzungsgesuch Mathildes legt sie ein gu-tes Wort für sie ein. Die Aussichten sich verändern zu können sind gut, doch die Boshaftigkeit ihres Chefs Jacques kennt keine Grenzen. Er will Mathilde zerstören. Die Grausamkeit dieser Situationen wird von Delphine de Vigan sehr einfühlsam beschrieben. Auch wenn man als Nichtbetroffener diese Situatio-nen nicht verstehen kann, kann man sich Ihnen nicht entziehen.

Ein Buch, dass man nicht aus der Hand legt, das zutiefst berührt und zum Nachdenken anregt.

Kornelia Papenheim

Katholische öffentliche Bücherei St. Dionysius

Dionysiusplatz 9, Nieukerk

St. Thomas Stenden

Im Tal des Flusses von Charlotte Link

Was, wenn dein Entführer spurlos verschwindet und niemand weiß, wo du bist? Ein sonniger Augusttag, ein einsam gelegener Parkplatz zwischen Wiesen und Feldern. Vanessa Willard wartet auf ihren Mann, der noch eine Runde mit dem Hund dreht. In Gedan-ken versunken bemerkt sie nicht das Auto, das sich nähert. Als sie ein unheimliches Gefühl beschleicht, ist es schon zu spät: Ein Fremder taucht auf, über-wältigt, betäubt und verschleppt sie.

In eine Kiste gesperrt, wird sie in einer Höhle ver-steckt, ausgestattet mit Wasser und Nahrung für eine Woche. Doch noch ehe der Täter seine Lösegeldfor-derung an ihren Mann stellen kann, wird er wegen eines anderen Deliktes verhaftet. Und überlässt Va-nessa ihrem Schicksal …

Christine Buchmüller

Katholische öffentliche Bücherei St. Thomas im Anbau der Kirche St. Thomas Stenden

Pfarrfest 2014

Schon jetzt herzliche Einladung zu unserem Pfarrfest 2014. In diesem Jahr feiern wir in Nieukerk und zwar am Wochenende 14. / 15. Juni 2014- Einladungen zu einem ersten gemeinsamen Treffen zur Planung unseres Pfarrfests folgen. Jeder darf mitmachen – ob aus Aldekerk, Nieukerk oder Stenden.

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Aus der Redaktion

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13 Die „Arbeit“ bei den Blickpunkten

Liebe Leserinnen und Leser,

ja richtig, in diesem und im vergangenen Jahr haben wir, die Redakteure der Blickpunkte, Verstärkung er-halten. Wir haben auch schon ein paar Mal darum ge-worben, und wenn ein Redaktionsmitglied in der letz-ten Sommer-Blickpunkte-Ausgabe über unsere Tätig-keit berichtete, dann mit dem Wunsch, den einen oder anderen Interessierten (natürlich auch die eine oder andere Interessierte) dafür zu begeistern, mitzuma-chen. Ohne besonders darauf hinzuweisen ist klar, dass es bei uns keine Altersgrenzen gibt. Junge sind uns ebenso wichtig wie jung gebliebene Rentner oder Ruheständler. Letztere haben (vielleicht) mehr Zeit an-zubieten und Lebenserfahrung. Junge haben (viel-leicht) weniger Zeit und sind noch auf dem Weg in die berufliche Zukunft, bringen aber frischen Wind in un-sere Gruppe. Und jede Altersgruppe dazwischen macht in unserer Redaktion das Angebot an Beiträgen so aus-gewogen, dass es zu unserem „Blickpunkte-Team“ passt. Das heißt, die „Blickpunkte“ bieten in unserer Gemeinde etwas für alle. Und das ist richtig gut so, finden wir. Unser jüngstes Redaktionsmitglied kommt geradewegs von der Schulbank. Zum einem passt na-türlich die persönliche Einstellung, zum anderen erge-ben sich ganz allgemein aus ehrenamtlichen Aufgaben auch Eindrücke, die für die eigene Berufswahl aus-schlaggebend sein können.

Und wie denken wir als Redaktionsteam über Beden-ken? Sicher haben viele gleichermaßen Lust mitzuma-chen wie Einwände, etwas von sich aus mitzuteilen, und das in der „Öffentlichkeit“. Aber geben wir nicht immer etwas von uns „preis“, wenn wir mit Freunden, Kollegen, Bekannten und Nachbarn sprechen? Oder auch ganz zufällig „unterwegs“ arglos unsere Meinung aussprechen, das Wetter oder etwas kommentieren, das uns bewegt, oder was in der Tagespresse oder in den Blickpunkten stand? Manchen hält vielleicht auch die Scheu vor Verpflichtungen ab, gelegentliche oder regelmäßige Verabredungen einhalten zu wollen, weil man schon genug zu tun hat.

Um diese und vielleicht weitere Bedenken abzuschwä-chen, möchte ich mit meiner Begeisterung für meine ehrenamtliche Tätigkeit in dem Redaktionsteam der Blickpunkte den- oder diejenigen anstecken, die ei-gentlich schon immer dachten oder jetzt gerade erst denken, „das könnte ich mir auch für mich vorstellen, aber ich weiß nicht, ob ich das denn kann“.

Ich zum Beispiel bin für die Kinderseite zuständig. Da die Blickpunkte viermal im Jahr erscheinen, habe ich jeweils viele Monate Zeit, Ideen zu sammeln und mich mit Themen zu befassen, die für Kinder interessant sind oder vielleicht erst interessant werden.

Ich habe Zeit zu recherchieren oder mir bei dem äuße-ren Erscheinungsbild der Kinderseite auch mal ein we-nig helfen zu lassen. Schließlich weiß ich, dass ich nicht alles kann, und auch nicht alles können und wissen muss. Themen begegnen mir überall, Anregungen bie-ten sich mir praktisch ständig, sei es aus Erinnerung an die Zeit als meine Kinder klein waren, oder an meine eigene Kindheit. Auch, weil mich Leser unserer Blick-punkte ansprechen, die sich von meinen gelegentli-chen Artikeln angesprochen fühlen. Und ich sammle Themen und schreib immer mal meine Gedanken stichwortartig auf. Und so habe ich bis jetzt schon Ge-schichten und so manches Rätsel vorrätig, die dem An-lass oder der Zeit entsprechend nur noch „in Form“ zu bringen sind.

Blickpunkte-Leser wissen, dass die Themen, über die wir berichten, irgendwie immer mit aktuellen oder kir-chenzeitlichen Ereignissen zusammenhängen. Die Ereignisse geben also die Themen vor. In den Redakti-onssitzungen werden die von den Redaktionsmitglie-dern vorbereiteten Beiträge abgesprochen und auch abgestimmt, und selbst kurz vor Redaktionsende erge-ben immer wieder gemeinsame Entscheidungen, das eine oder andere Thema aufzugreifen oder auch zu-rückzustellen.

Ja, bleibt dann noch der Zeitfaktor. Der ist echt unter-geordnet, denn jeder in der Redaktion ist mit seinen persönlichen und zeitlichen Möglichkeiten dabei.

Haben also auch Sie Lust zur Mitarbeit? Wir können Sie gebrauchen! Sprechen Sie uns an oder schreiben Sie uns eine E-Mail, [email protected], wir la-den Sie gerne zu unserer nächsten Redaktionssitzung ein.

Doris Jetten

Die Redaktion

Wir bedanken uns bei der ganzen Gemeinde, die uns wieder auf vielfältige Weise unterstützt haben. Ein besonderer Dank gilt unserem Botenteam, das sich gerade jetzt in der kalten Weihnachtszeit auf den Weg macht, um unsere Pfarrzeitschrift in ganz Kerken zu verteilen.

Unser nächster Pfarrbrief erscheint zu Ostern. Re-daktionsschluss ist der 24. Februar 2014. Unsere weiteren Erscheinungstermine sind dann zum Pfarr-fest, zum Patronatsfest im Oktober und Weihnach-ten.

Ihr Redaktionsteam: Johannes Bonn (4346), Maria Eyckmanns-Wolters (7736), Doris Jetten (575694), Norbert Käfer (3186), Jens Kaltene-cker (575553), Laura-Christin Nick (574373), Pastor Theodor Prießen (576964-10) und Eveline Treptow (573277).

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Sakramente

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Erstkommunion 2014 in unserer Pfarrei Als sich die Kommunionkinder unserer Pfarr-gemeinde in den ersten Adventwochen vorges-tellt haben, hatten sie schon vier Monate „Kommunionunterricht“ hinter sich. Inzwischen fanden auch schon vier Großgruppentreffen statt. Diese fanden – so wie auch die Vorberei-tung aus organisatorischen Gründen aufgeteilt ist – einmal für die Kinder aus Aldekerk und Stenden und einmal für die Kinder aus Nieukerk statt. Erstkommunionfeiern sind jedoch in allen drei Kirchen unserer Pfarrei vorgesehen, so dass jedes Kind an seinem Wunschort die Erst-kommunion feiern und empfangen kann.

Zu den Vorstellungsgottesdiensten präsentier-ten sich die Kinder mit ihrem Namen und stell-ten auch ihre Kommunionbilder, die in den Kir-chen hängen, vor. Möge ihnen der Weg, den sie bis zur Erstkommunion gehen noch genauso viel Spaß machen wie in den ersten vier Mona-ten und mögen unsere Kinder in ihrer Vorberei-tungszeit von unserer Gemeinde getragen wer-den.

Ein großes Sakrament lernten sie in der Woche vor Weihnachten kennen. Sie durften zur ersten Hl. Beichte gehen. Hoffentlich spürten sie hier, was im Motto ihrer Hl. Kommunion ausgedrückt werden soll: „Bei Jesus bin ich geborgen“

Jutta Kleinmanns

St. Peter und Paul 27. April 2014

St. Thomas 04. Mai 2014

St. Dionysius 11. Mai 2014

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Und, liebe Rätselfans, auch heute gibt es wieder je 3 x 2 Theaterkarten für das Gewinnspiel am Malwettbewerb, sowie auch für das Martinsrätsel zu gewinnen. Ich hoffe, ihr habt wieder genauso viel Lust am Mitmachen und Rätseln und seid hoffentlich die glücklichen Gewinner.

Gewinnspiel 1: Malwettbewerb für Kinder ab 4 Jahre

Und nach den Theaterkartengewinnen für die Vorweihnachtszeit sind diesmal für den Malwettbewerb 3 x 2 Karten für ‚Ali Baba und die 40 Räuber’ am 16.02.2014 zu gewinnen. Märchen für Kinder ab 4 Jahre.

Ja, und was habt ihr dafür zu tun? Malt euer schönstes Weihnachtsbild. Oder vielleicht euer liebstes Tier. Oder malt einfach ein Motiv aus unserer Kirchenzeitung Blickpunkte, oder etwas aus einer der letzten Kinderseiten. (Größe: höchstens DIN-A 4) Viel Spaß! Los geht’s: Bild malen, auf die Rückseite Name, Alter und Anschrift, Datum der Bild-Abgabe aufschreiben (wichtig) und in eurem Pfarramt bis zum 10. 01.2014 abgeben. Weil jedes selbstgemalte Bild einen Preis verdient, gibt es auch für jede Teilnahme einen Preis; Für die zuerst eingereichten Bilder die 3 x 2 Theaterkarten für ‚Ali Baba und die 40 Räuber’ und für alle Anderen Mitmachpreise. (Lasst euch überraschen) Klappt die Feststellung der Abgabenreihenfolge nicht, werden die Gewinner ausgelost. Alle Bilder werden in einer Collage zusammengestellt und fotografiert. Das fertige Gesamtwerk erhaltet ihr. Wer will, kann seinen Namen zusätzlich auch auf die Bildseite schreiben.

Aus der ‚fröhlichen Wärme-Stofftiergalerie’ der Marienapotheke in Nieukerk wurde uns zur Verlosung an unsere Rätselgewinner eines der kuscheligen Stofftiere gesponsert. Herzlichen Dank an die Apothekerin Frau Carolin Cramer! Dieses Beany Belly-Wärme-Stofftier ist nicht nur toll zum Kuscheln, Aufwärmen und Entspannen, sondern auch ein idealer Ersatz jeder Wärmeflasche. Und diesen weichen Kuschelbär könnt ihr diesmal in unserem St. Martins-Rätsel als ersten Preis gewinnen.

Ein Dank auch an die Stadtverwaltung Geldern, die uns Eintrittskarten für das Kindertheater der Saison 2013/2014 überlassen haben, und den Gewinnern unserer Rätsel damit einen sehr schönen Theaternachmittag bescheren.

Hallo Kinder, Ein Wintertraum

Bitter kalt war die Winternacht, und als ich am Morgen bin aufgewacht ist die Natur verzaubert, trägt ein weißes Kleid, wie wunderbar, es hat heute Nacht still und heimlich geschneit.

Ich dachte schon St. Nikolaus, der mir den Schlitten gebracht, hat bei der Schneebestellung nur an die ‚Großen’ gedacht. Die mögen meist keinen Schnee, sind zum Schlittenfahren oft nicht bereit. Aber heute tut’s mir für meine Gedanken recht leid.

Denn wild saus’ ich auf meinem Schlitten den Berghang hinab, hui, es hört gar nicht auf, immer weiter geht es bergab. Doch dann, oh Schreck, ich werde plötzlich wach, nirgendwo liegt Schnee, grau ist der Wintertag.

Der Traum ist vorbei, ist das eine Plag’, ich sehne mich nach meinem traumhaften Schneewintertag. Tja, liebe Kinder, manchmal muss man nur warten können, und Wünsche und Träume gehen in Erfüllung.

Heute wünsche ich euch allen ein schönes Weihnachtsfest und das Wahrwerden aller eurer Träume. Doris

Lösungswort des Buchstabenrätsels aus Blickpunkte Nr. 15, November 2013: KINDERSEITE

Dieses Mal haben 13 Kinder das Rätsel richtig gelöst. Super! Und danke für euer Mitmachen. Aber es gab nur 6 x 2 Theaterkarten und deshalb musste das Los entscheiden.

Dies sind die Gewinner von je 2 Theaterkarten: Für „Die Bremer Stadtmusikanten“ am 24.11.2013 Hanna Fischer, 6 Jahre, aus Aldekerk Mika Parchant, 6 Jahre, aus Stenden Mia Gipmanns, 9 Jahre, aus Rahm

Für „Konrad aus dem Weihnachtspaket“ am 15.12.2013 Lena Bremenkamp, 9 Jahre, aus Aldekerk Henri Müller, 9 Jahre, aus Nieukerk Annika Hoffmann, 8 Jahre, aus Stenden Herzlichen Glückwunsch und auch künftig viel Spaß am Theater.

Für die anderen Sieben gibt es Trostpreise im Pfarramt Stenden: Jannis Gipmans aus Rahm, Charlotte Scherzer aus Stenden, Pauline Scherzer aus Stenden Nieukerk: , Lars Borchert aus Nieukerk, Tim Borchert aus Nieukerk, Nina Wesol aus Geldern, Aldekerk: Maximilian Pakulat aus Aldekerk,

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Was bedeutet es, wenn jemand sagt: “das ist so, das stimmt, darauf gebe ich Brief und Siegel“?

und

Ob leichtfertig gesagt oder zur Unterstreichung von etwas Wichtigem, verstehen könnt ihr das, wenn ihr euch einmal anseht, woher die Aussage kommt und was sie bedeutet.

Mit dem Wort Brief meinte man in früheren Zeiten nicht nur Schriftstücke, die wir als Briefe kennen, sondern auch das, was für uns heute eine Urkunde ist. In vielen Bezeichnungen wie Frachtbrief, Gesellenbrief, Meisterbrief, Schuldbrief ist diese Bedeutung noch zu erkennen. Immerhin war der Brief früher ein Schriftstück, dessen Inhalt allein kaum mehr Wert hatte als das Papier, wenn ein Siegel als Beglaubigung fehlte. Eine eigenhändige Unterschrift war auch nicht unbedingt erforderlich und es erregte weder Anstoß noch Aufsehen, weil Analphabetismus (also, dass Leute nicht schreiben und lesen konnten) weit verbreitet war. Und deshalb war ein Siegel unverzichtbar. Ein Brief oder eine Urkunde ohne Siegel hatte keine Rechtskraft, ließ sich also im Streitfall nicht zum Durchsetzen von Rechten und Ansprüchen verwenden.

Siegel, wie sie schon vor mehr als 5000 Jahren im Vorderen Orient gebräuchlich waren, wurden im Mittelalter bei uns mit Hilfe eines Siegelstempels (auch Petschaft genannt) in Wachs geprägt. Kaiser und Päpste verwendeten zu besonderen Anlässe auch Siegel aus Gold oder Blei. Wenn zunächst nur weltliche und geistliche Obrigkeiten durch ‚Brief und Siegel’ ihre Gesetze und Anordnungen bekundeten, drückten später auch die Verwaltungen von Städten ihr wachsendes Selbstbewusstsein durch eigene Siegel aus, die sie unter ihre Schriftstücke setzten. Oder, was ursprünglich gebräuchlicher war, mit Bändern an offizielle Schriftstücke anhängten. So war es auch nur eine Frage der Zeit, bis Kaufleute, aber auch normale Bürger, ihre Verträge mit Siegeln ausstatteten. Von diesem alten Brauch kommt es, dass wir etwas besiegeln. Auch heute ist das Siegel bei Verträgen, die von Notaren beglaubigt werden müssen, noch üblich. Und im alltäglichen Sprachgebrauch hat sich so die Verstärkung: „auf Brief und Siegel“ gehalten.

Hallo liebe Rätselfreunde, im Laufe des Jahres gibt es viele Familien-Feiertage, kirchliche Feiertage und weltliche Gedenktage. Unser heutiges Wissensrätsel ist ganz leicht zu lösen, wenn ihr euch an die kürzlich feierlichen Gedenktage Sankt Martin und Sankt Nikolaus erinnert.

Frage: Wer ist Sankt Martin?

a) ein Kollege von Knecht Ruprecht? ____

b) ein wegen seiner Nächstenliebe verehrter Heiliger? ____

c) der Koch in unserem Lieblingsrestaurant, der zu Sankt Martin so leckere Martingänse braten kann? ____

Wenn ihr die Lösung nicht schon sowieso wisst, hilft euch die kurze Beschreibung: Antwort a) ist richtig, wenn ihr glaubt, dass der Knecht des Heiligen Nikolaus einen Kollegen hat, der Sankt Martin genannt wird. Antwort b) ist richtig, wenn ihr die Geschichte erkennt, die am Ende des St. Martin-Umzuges eurer Schule/Kindergartens vorgetragen wird. Antwort c) Ist richtig, wenn ihr deshalb an Sankt Martin erinnert werdet, weil ihr im November zum Martinsgans-Essen eingeladen seid.

Die Lösung bitte bis zum 10. Januar 2014 in eurem Pfarramt abgeben (Name, Alter und Adresse nicht vergessen).

Zu gewinnen gibt es als 1. Preis das kuschelige Wärme-Stofftier ‚Beany Belly’ mit Körnerfüllung für sanfte Wärme als Alternative zur Wärmeflasche, auch geeignet als Kältekompresse bei kleinen Schwellungen oder Verstauchungen. Sowie weitere drei x 2 Theaterkarten für das Musical ‚Frau Vogelscheuche hat ne Meise’ am 26.04.2014 in Geldern. Bei mehr als einer richtigen Rätsellösung wird der Gewinner des Kuschel- und Wärmeteddys direkt nach der Sonntagsmesse am 12.01.2014 im Pfarramt St. Thomas ausgelost, ebenso die Theaterkarten. Die Gewinner werden im nächsten Blickpunkte-Heft bekanntgegeben.

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Aus den Kirchenbüchern

Geburtstage

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Wir gratulieren unseren Geburtstagskindern

In der nächsten Ausgabe werden die Geburtstage vom 01.01. bis 20.04.2014 veröffentlicht. Wenn Sie keine Veröffentlichung wünschen, können Sie in den Pfarrbüros unserer Gemeinde dieser widersprechen.

Neue Telefonnummern

Die Pfarrgemeinde St. Dionysius Kerken wird zu-künftig unter einer einheitlichen Telefonnummer zu erreichen sein. Die neue Telefonnummer der Ge-meinde lautet 02833-576964-x. Danach wählen Sie bitte die Durchwahl für Ihren gewünschten Ge-sprächspartner:

- 10 Dechant Theodor Prießen - 35 Pater Dr. Abraham - 54 Pater Joseph - 16 Pastoralreferent Volker Mengeringhausen

- 0 Pfarrbüro Nieukerk (Fax - 29) - 50 Pfarrbüro Aldekerk (Fax - 59) - 80 Pfarrbüro Stenden (Fax - 89)

- 22 Pfarrheim Nieukerk - 30 Bücherei Nieukerk - 83 Begegnungsstätte Stenden

Es ist geplant, dass unter der Durchwahl 0 zukünftig eine Sammelschaltung eingerichtet wird, unter der alle zur Zeit geöffneten Pfarrbüros erreichbar sind. Das Pfarrbüro Nieukerk erhält dann eine separate Nummer.

Nicht in das neue System eingebunden und daher un-ter der bisherigen Telefonnummer zu erreichen sind:

Pastor Rinus Speek 02833 - 97233 Diakon Johannes Siebers 02831 - 5061

Kirchenbücher

Durch die Taufe haben wir in unserePfarrgemeinde aufgenommen:

Das Sakrament der Ehe haben sich gespendet:

Das Fest der Goldhochzeit feierten:

Verstorben sind:

Die nachfolgenden Termine erscheinen in der nächsten Ausgabe

Page 36: Blickpunkte Weihnachten 2013

St. Antonius-Kapelle Eyll im Schnee (Foto: Ludger Mötter)

Wir wünschen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest