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Bolivien Infos rund um das Land der Lamas Fläche und wichtige Städte Bolivien befindet sich mit einer Fläche von knapp 1,1 Millionen km 2 im Herzen von Südamerika. Die Hauptstadt ist Sucre mit ca. 250.000 Einwohnern. Diese gilt mit ihren ansehnlichen, gepfleg- ten Plätzen und Parkan- lagen als eine der schönsten Städte Süd- amerikas. Santa Cruz ist mit 1,4 Millionen Ein- wohnern die größte Stadt Boliviens und gilt als modern und wohl- habend. Die Stadt La Paz ist die zweitgrößte Stadt Boliviens und bildet den Regierungssitz des Landes. Sie ist die am höchsten gelegene Hauptstadt der Welt (4.000 Meter). Bevölkerung und Sprache Bolivien hat derzeit rund zwölf Millionen Einwohner. Davon gehören rund 55 % den indigenen Völkern an, 45 % sind Mestizen und Weiße (Criollos). Offizielle Landessprachen sind Spanisch, Quechua (21,8 %), Aymara (14,9 %) und andere indigene Sprachen. Währung In Bolivien wird neben dem Boliviano (BOB) auch der US-Dollar in weitem Umfang akzeptiert. Die aktuelle Umrechnungsrate beträgt 7,84 BOB für einen Euro (Stand: Okt. 2018). Zeitverschiebung Der aktuelle Zeitunterschied beträgt UTC-4 Stunden. Beste Reisezeit und Sehenswürdigkeiten Die beste Reisezeit für Bolivien ist von Mai bis Okto- ber. In dieser Zeit fällt in den meisten Regionen des Landes weniger Regen und die Temperaturen sind angenehmer als in der Regenzeit. Der Titicacasee zwischen Peru und Bolivien ist mit einer Fläche von 8.288 Quadratkilometern der größte See Südamerikas und ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen. Ein weiterer landschaftlicher Höhepunkt ist der Salar de Uyuni, der größte Salzsee der Welt. Auf dem Hexenmarkt in La Paz werden viele interessante und seltsame Dinge verkauft. Die Ruinen von Tiwana- ku zeugen von der bedeutenden Inka-Kultur und sind mit einem Tagesausflug von La Paz erreichbar. (Abbildung: stepmap)

Bolivien Travel and CARE neues Design korr ÜBERARBEITET JG · prächtigsten Tänze Boliviens – der Diablada. (Foto: CARE) Juni In Bolivien wird am 21. Juni das Neujahrsfest des

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Bolivien

Infos rund um das Land der Lamas

Fläche und wichtige Städte

Bolivien befindet sich mit einer Fläche von knapp 1,1 Millionen km2 im Herzen von Südamerika. Die Hauptstadt ist Sucre mit ca. 250.000 Einwohnern. Diese gilt mit ihren ansehnlichen, gepfleg-ten Plätzen und Parkan-lagen als eine der schönsten Städte Süd-amerikas.Santa Cruz ist mit 1,4 Millionen Ein-wohnern die größte Stadt Boliviens und gilt als modern und wohl-habend. Die Stadt La Paz ist die zweitgrößte Stadt Boliviens und bildet den Regierungssitz des Landes. Sie ist die am höchsten gelegene Hauptstadt der Welt (4.000 Meter).

Bevölkerung und Sprache

Bolivien hat derzeit rund zwölfMillionen Einwohner.Davongehören rund55%den indigenenVölkernan,45% sind Mestizen und Weiße (Criollos). OffizielleLandessprachen sind Spanisch, Quechua (21,8%),Aymara(14,9%)undandereindigeneSprachen.

Währung

In Bolivien wird neben dem Boliviano (BOB) auch der US-Dollar in weitem Umfang akzeptiert. Die aktuelle Umrechnungsrate beträgt 7,84 BOB für einen Euro (Stand: Okt. 2018).

Zeitverschiebung

Der aktuelle Zeitunterschied beträgt UTC-4 Stunden.

Beste Reisezeit und Sehenswürdigkeiten

Die beste Reisezeit für Bolivien ist von Mai bis Okto-ber. In dieser Zeit fällt in den meisten Regionen des Landes weniger Regen und die Temperaturen sind angenehmer als in der Regenzeit.

Der Titicacasee zwischen Peru und Bolivien ist mit einer Fläche von 8.288 Quadratkilometern der größte See Südamerikas und ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen. Ein weiterer landschaftlicher Höhepunkt ist der Salar de Uyuni, der größte Salzsee der Welt. Auf dem Hexenmarkt in La Paz werden viele interessante und seltsame Dinge verkauft. Die Ruinen von Tiwana-ku zeugen von der bedeutenden Inka-Kultur und sind mit einem Tagesausflug von La Paz erreichbar.

(Abbildung:stepmap)

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Bolivien – Klima

Klima

Obwohl Bolivien nahe dem Äquator liegt, ist das Klima keineswegs einheitlich tropisch. Bolivien ist ein Andenstaat. Große Flächen des Landes liegen bis zu 1.500 Meter über dem Meer. Das Klima Boliviens wird durch die enormen Höhenunterschiedene der einzel-nen Regionen im Land bestimmt und variiert daher von Ort zu Ort sehr stark.

Von trockenen Wüstenstreifen bis hin zu tropischen Regenwäldern ermöglicht das vielseitige Klima alle möglichen Formen von Vegetation. Die Regenzeit fällt landesweit in die Monate von November bis April, die Monate Mai bis Oktober sind von langen Trockenpha-sen durchzogen.

Der Westen von Bolivien: La Paz

Die Trockenzeit Boliviens bringt in der Stadt La Paz neben wüstenartiger trockener Luft auch extreme Temperaturschwankungen mit sich. Während tagsüber in der Sonne bis zu 40°C gemessen werden, kann nachts sogar mit Temperaturen rund um den Gefrier-punkt gerechnet werden.

(Abbildung:CARE)

Der Süden: Tarija

Tarija ist die südlichste Stadt Boliviens und liegt zwischen den verschiedenen Klimazonen des Landes. Am Rande der Anden in einer Höhe von rund 1.900 Metern herrscht oft mildes und mediterranes Klima. Dank dieses Klimas gewinnt die Wein- und Wein-brandproduktion in dieser Gegend immer mehr an Bedeutung.

Abbildung(Abbildung:CARE)

Der Norden: Cobija

Cobija liegt im südwestlichen Teil des Amazonasbe-ckens und ist von einem feucht-tropischen Klima geprägt. In den Tiefenebenen des Nordens ist die Niederschlagsrate sehr hoch, und es werden ganzjäh-rig Temperaturen von über 30°C erreicht.

(Abbildung:CARE)

050100150

LaPazNiederschlag(inmm)

Temperaturmax(°C)

Temperaturmin(°C)

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TarijaNiederschlag(inmm)

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CobijaNiederschlag(inmm)

Temperaturmax(°C)

Temperaturmin(°C)

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Tipp: Während der Regenzeit ist ein Besuch Boliviens möglicherweise durch starke Beeinträchtigungen des Transports geprägt, zudem können hohe Luftfeuchtig-keit und stechende Insekten für einen ungemütlichen Aufenthalt sorgen. Daher eignet es sich besser, in denMonatenMaibisOktobernachBolivienzureisen.

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Bolivien – Feste und Kultur

Allgemeines

Die bolivianische Kultur reflektiert die Vielfalt der zahlreichen ethnischen Gruppen des Landes. In den Städten Boliviens finden sich neben traditionellen indianischen Kulturen vor allem zahlreiche moderne Kulturströme in Form von Musik, Literatur und Malerei wieder. Auf unzähligen Märkten wird aber auch tradi-tionelles Kunst- und Handwerk verkauft.

Die Kleidung, Sprache, Architektur und Lebensweise der einheimischen Bevölkerung hält an den Traditio-nen ihrer vorkolonialen Vorfahren fest, die sich jedoch teilweise mit spanischen Bräuchen vermischt hat. Die Kleidung ist bunt und den Anforderungen des Lebens in großen Höhen angepasst.

Feste

Feiertage und religiöse Feste werden oft mit Tänzen und Feiern begangen. Bolivien ist bekannt für seine Tanzkultur, die im ganzen Land in Form von zum Teil sehr unterschiedlichen Tänzen gepflegt wird, wie z. B. dem Suri Sikuri, der in den Departementen La Paz und Oruro auf Hochzeiten getanzt wird.

(Foto:CARE)

Januar

Das Neujahrsfest in der Nähe von La Paz, bei dem die Tarqueadas-Tänzer Brot auf dem Kopf und Perlenket-ten tragen, ist immer ein beliebtes Spektakel.

Februar

Der Karneval von Oruro ist für viele Besucher eine kulturelle Attraktion. Seit 2001 ist er UNESCO-Weltkulturerbe. Die Menschen verkleiden sich in den unterschiedlichsten Tanz- und Folklorekostümen, um dem Fest Glanz und Farbenpracht zu verleihen. Symbol für den Karneval in Oruro ist außerdem einer der prächtigsten Tänze Boliviens – der Diablada.

(Foto:CARE)

Juni

In Bolivien wird am 21. Juni das Neujahrsfest des indigenen Volkes der Aymara gefeiert. In der antiken Tempelstadt Tiwanaku versammeln sich zu diesem Anlass viele Tausend Aymara, Bolivianer und Besucher aus aller Welt, um an einem magischen Fest teilzu-nehmen. Die ganze Nacht bis Sonnenaufgang wird mit Tänzen und Zeremonien gefeiert. Kurz vor Sonnenauf-gang versammeln sich alle Teilnehmer vor der Puerta del Sol, dem „Tor zur Sonne“, um die Sonne zu begrü-ßen.

August

Religiöser Höhepunkt in Bolivien ist die Wallfahrt von La Paz zur Virgen de Copacabana, an der zahlreiche Einwohner der Stadt (sog. Paceños) teilnehmen. Sie beginnt Anfang August und trifft am 5. August in Begleitung zahlreicher Musikkapellen am Titicacasee ein. Hier feiert man weitere drei Tage ausgiebig das Fest der bolivianischen Nationalheiligen.

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Bolivien – Geschichte und Politik

zur Abschaffung von Kinderarbeit verstößt.

(Foto:CARE)

Politik

Auf der Grundlage der Verfassung von 1967, die zuletzt 2009 geändert wurde, versteht sich Bolivien als freie, autonome, ethnisch und kulturell vielfältige Republik mit einer repräsentativen demokratischen Regierungsform, die auf der Einheit und Gemeinschaft aller Bolivianer beruht. Aufgrund des vorherrschenden Politikziels des Präsi-denten Evo Morales, der vollständigen Teilhabe der indigenen Bevölkerungsmehrheit am politischen und wirtschaftlichen Leben sowie der Armutsbekämpfung, ist er bei der bolivianischen Bevölkerung sehr beliebt. Im Herbst 2014 hat Morales allerdings der Herabset-zung des Mindestalters für Kinderarbeit zugestimmt, womit Bolivien nun gegen internationale Abkommen

Gesellschaftliche Probleme

Bolivien ist das ärmste Land Südamerikas. Etwa 63% der Bevölkerung leben unter der Armutsgrenze, d.h. 2/3 der Bevölkerung verfügen über weniger als 1 US-Dollar zum täglichen Leben. Die Gründe für die extre-me Armut im Land sind vielschichtig. Kernproblem ist neben der jahrhundertelangen Diskriminierung und Unterdrückung der indigenen Bevölkerung, die rund 70% der Bevölkerung ausmacht, auch die fehlende demokratische Tradition, die erst im Jahre 1982 eingesetzt hat.

Geschichte

1825: Bolivien wird unabhängig.

1952: Nach mehreren Putschen und Putschversuchen wird im Zuge der Revolution unter Präsident Victor Paz Estens-soro das allgemeine Wahlrecht eingeführt, die Minen werden verstaatlicht, eine Agrar- und Bildungsreform wird durchgeführt.

1964-1982: Das Militär dominiert mit kurzen Unterbre-chungen die politischen Geschicke des Landes. Mit der Präsidentschaft von Hernan Siles Zuazo beginnt 1982 die bis heute andauernde längste demokratische Epoche in der Geschichte Boliviens.

1993-1997: Die erste Regierung von Präsident Gonzalo Sánchez de Lozada tritt mit dem Ziel einer umfassenden Modernisierung von Politik und Gesellschaft an. Die Refor-men führen zu einer Öffnung des politischen Systems und zu Fortschritten im Verwaltungsbereich. Die Lebensumstän-de der Bevölkerung verbessern sich dadurch allerdings nur wenig.

1997: Bei den Präsidentschaftswahlen gelingt es dem früheren Diktator Hugo Bánzer im fünften Anlauf, die Macht auf legalem Weg zurück zu erlangen. Seine Präsi-dentschaft ist jedoch durch weitgehende Stagnation der Lebensbedingungen der Bevölkerung gekennzeichnet. Im August 2001 muss er sein Amt aus Krankheitsgründen an Vizepräsident Jorge Quiroga übergeben.

2002: Sánchez de Lozada gelingt erneut die Übernahme des Präsidentenamtes. Seine Regierung ist jedoch nicht dazu in der Lage, die wachsenden wirtschaftlichen und sozialen Probleme des Landes in den Griff zu bekommen. Demonstrationen und Straßenblockaden im ganzen Land zwingen ihn im Oktober 2003 zum Rücktritt.

Seit 2006: Nach mehreren gescheiterten Mandaten läutet Evo Morales als erster Indigener Präsident eine grundle-gende Abkehr vom bisherigen wirtschafts- und sozialpoliti-schen Kurs des Landes ein. Er wurde im Oktober 2014 mit einer Zweidrittelmehrheit wiedergewählt und ist aktuell noch im Amt.

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Bolivien – Reiseinformationen, Sicherheitshinweise

KleidungundEssen

Das Wetter ist in Bolivien sehr von den Klimazonen abhängig (s. Klima). Daher gehören sowohl Sommer- als auch herbstliche Kleidung ins Gepäck. Für Reisen ins Amazonastiefland wird Tropenkleidung in Form von Regenschutz sowie aufgrund der hohen UV-Strahlung auch Sonnenschutz benötigt.

Die bolivianische Küche ist einfach, aber nahrhaft. Vor allem in den Hochlanden sind die Gerichte oft sehr pikant. Die Hauptspeisen bestehen oft aus Hähnchen-, Rind-, Schaf- und Lamafleisch. Für Reisende bietet es sich an, in den lokalen Restaurants zu speisen, in denen Regionales für den kleinen Geldbeutel angebo-ten wird.

Landesspezifische Sicherheitshinweise

In einigen Gebieten Boliviens können durch Unruhen Schwierigkeiten beim Reisen entstehen. Von Vorteil ist es daher, sich über aktuelle Medienberichte auf dem Laufenden zu halten. Protestveranstaltungen und Menschenversammlungen sollten grundsätzlich gemie-den werden.

Aufgrund der steigenden Kriminalität in Bolivien sollte (vor allem nachts) kein Taxi auf der Straße herangewunken werden. In der Öffentlichkeit sollten zudem große Bargeldsummen, Ausweispapiere und Geld gut verborgen werden. Echter Schmuck, teure Uhren etc. sollten gar nicht getragen werden.

Visum

Deutsche Touristen benötigen kein Visum, sofern sie nicht länger als 90 Tage bleiben und über den Flug-weg in La Paz, Santa Cruz oder Cochamamba einrei-sen. Wenn man über den Landweg einreiset, kann es vorkommen, dass eine Aufenthaltserlaubnis von nur 30 Tagen in den Pass eingetragen wird.

Reisedokumente1

Mit folgenden Dokumenten ist die Einreise für deut-sche Staatsangehörige möglich:

Reisedokumente Einreise möglich / Bedin-gungen

Reisepass Ja / Gültigkeit mind. sechs Monate ab Einreise

Vorläufiger Reisepass Ja / Gültigkeit mind. sechs Monate ab Einreise

Personalausweis Nein Vorläufiger Personal-ausweis

Nein

Kinderreisepass Ja, mit Foto / Gültigkeit mind. sechs Monate ab Einreise. Kindereinträge im Reisepass eines Elternteils sind seit 2012 nicht mehr gültig. Jedes Kind benötigt ein eigenes Ausweisdoku-ment.

Kinderausweis nach altem Muster (der Kinderausweis wird seit 1. Januar 2006 nicht mehr ausge-stellt)

Nein

1 Quelle: Auswärtiges Amt: https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/bolivien-node/boliviensicherheit/213428 (Stand: Januar 2019)

Peru – Einreisebestimmungen und Visum

Brasilien–EinreisebestimmungenundVisum

(Foto:CARE)

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Eine Chance für indigene Gemeinden

Drei Viertel der Menschen in Bolivien sind indigen. Das Leben der indigenen Völker in Bolivien ist immer noch stark von Armut und mangelnder Bildung ge-prägt.

Das Departement Potosí im Südwesten Boliviens gehört zu den ärmsten Regionen. Während die Bevöl-kerung stetig wächst, wird die Nahrung immer knap-per. Zudem ist der Zugang zur Basisversorgung durch Krankenhäuser und Schulen begrenzt. Vor allem die Kinder leiden unter der Knappheit von Nahrung: drei Viertel sind mangelernährt, 23 Prozent leiden sogar unter chronischer Unterernährung.

(Foto:CARE)

Die Arbeit von CARE mit dem sogenannten gemeinde-orientierten Entwicklungsansatz zielt darauf ab, dass die Indígenas sich aktiv am Projekt beteiligen, Ent-scheidungen treffen und somit Verantwortung für sich und ihre Gemeinde übernehmen. Denn die Situation der indigenen Gemeinden kann nur verbessert werden, wenn sie selbst darüber entscheiden, was sie benöti-gen und wie sie die Projekte umsetzen.

CARE bildet kommunale Führungspersönlichkeiten aus und fördert die Partizipation von Frauen innerhalb der Gemeinden. Vorbild für diesen Ansatz ist die Arbeit von CARE in Peru und Ecuador, wo bereits positive Ergebnisse erzielt werden konnten.

Um die Infrastruktur in Potosí zu verbessern, baut CARE neun Mehrzweck- und Gemein-schaftshäuser, zwei Primarschu-len und drei Gesundheitszen-tren in den eher abgelegen Gebieten der Region. So be-kommen die Menschen auch dort Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung.

Außerdem will CARE die Ernährung der Kinder verbes-sern, indem Mütter lernen, wie sie Kleingärten mit nahrhaftem Gemüse anlegen. Die Projektarbeit von CARE in Potosí Norte kommt insgesamt 16.600 Men-schen zugute.

Mit nur 30 Euro können sie im CARE-Spendenshop einer Familie ein „Schwein zum Glücklichsein“ spenden!

(Foto:CARE)

Foto:CARE)

Helfen Sie mit und unterstützenSiedieHilfevonCAREinPeru!

CARE in Bolivien

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Foto auf der CARE-Facebookseite posten oder E-Mail senden

Per E-Mail eine CARE-Tragetasche anfordern

Foto von der Tragetasche machen

Mit CARE um die Welt

Sie planen gerade eine Abenteuerreise oder Sie sind bereits auf Entdeckungstour? Super, dann machen Sie gleich mit bei Travel & CARE – Mit CARE um die Welt!

Ob vor der Chinesischen Mauer, kopfüber vom Eiffel-turm oder im brasilianischen Regenwald spielt keine Rolle. Denn so helfen Sie uns, CARE weltweit noch bekannter zu machen.

So können Sie CARE auch auf Ihrer Reise kostenlos unterstützen und ganz einfach mit einem Foto oder Video helfen. So geht’s:

Travel & CARE

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Wir brauchen Ihre Hilfe!

(Foto:CARE)

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