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SONNTAG, 30. OKTOBER 2011 Sonderjournal • Weit vorn: Hochschulen und Universitäten sind erste Liga • Stark vertreten: Raumfahrttechnologie aus der Hansestadt • Mit Bremer Hilfe: Windenergie erobert die Nordsee Bremen Innovation & Fortschritt Warum das kleinste Bundesland international groß ist

Bremen Innovation & Fortschritt

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Bremen Innovation & Fortschritt

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Page 1: Bremen Innovation & Fortschritt

SONNTAG, 30. OKTOBER 2011

Sonderjournal

• Weit vorn: Hochschulenund Universitäten sinderste Liga

• Stark vertreten:Raumfahrttechnologieaus der Hansestadt

• Mit Bremer Hilfe:Windenergie erobertdie Nordsee

BremenInnovation & Fortschritt

Warum daskleinste

Bundeslandinternational

groß ist

Innovation & FortschrittInnovation & Fortschritt

Page 2: Bremen Innovation & Fortschritt

BremenInnovation & Fortschritt

IMPRESSUMErscheinung: 30. Oktober 2011

Herausgeber:KPS Verlagsgesellschaft mbHContrescarpe 75a, 28195 BremenTel. (04 21) 36 66 01

Chefredakteur:Axel Schuller, Tel. 36 66 110

Redaktion:Martin Bollmann, Bettina Gößler, Dr.Hauke Hirsinger, Marinos Kaloglou,Annette Kemp, Alexander Kuhl,Ilja Mertens, Markus Noldes, SheilaSchönbeck

Fotos:Klaus Werner Schlie

Gestaltung:Michaela Schreiber

Anzeigenleitung:Johannes Knees, Tel. 36 66 108

Druck:Druckzentrum BraunschweigGmbH & Co KG

Verbreitete Auflage:319.620 Exemplare

Bereit für groSSe AufgA-Ben. Jederzeit. üBerAll. BLG www.blg.dedie KunSt, logiStiK AnderS zu SeHen

Liebe Leserinnen,liebe Leser

Bremen wird immer wieder vonüberregionalen Medien alsstrukturschwach, wirtschaftlichmarode und finanziell bankrottbeschrieben. Der Gipfel dieservor Unwissenheit strotzendenBerichterstattung mündete inder Formulierung, Bremen seidas „Griechenland an der Weser“.Ha, ha, wie lustig und dummzugleich!

Wir treten mit diesem Magazin den Gegenbeweis an.Bremen ist ein Technologiestandort erster Güte. Bremenist Deutschlands siebtgrößter Industriestandort. Hierbefinden sich Astrium, OHB, das zweitgrößte deutscheMercedeswerk sowie BLG und Hafenbetriebe, dieEuropas größte Autodrehscheibe in Schwung halten.

Das zweihöchste Bruttoinlandsprodukt (pro Kopf) allerBundesländer zeigt, dass Bremen nicht arm ist, sondernunter der ungerechten Finanzverteilung leidet.Zum Fortschritt des Standortes trägt der Transfer vonwissenschaftlichen Erkenntnissen in Industrie, Dienstlei-stungsgewerbe und Handel bei. Universität, Hochschule,Jacobs Uni, Technologiepark – um nur einige zu nennen– sind erstklassige Adressen.

Liebe Leserinnen und Leser, mit unserem MagazinInnovation und Forschung wollen wir Ihnen einen Einblickin Bremens technologische Vielfalt bieten.Viel Spaß und hoffentlich Staunen beim Lesen!

Ihr Axel SchullerChefredakteur

E D I T O R I A L Da wird ein großes Rad gedrehtTonnenschwere Zahnrä-der müssen bis auf einenMikrometer (0,001 Milli-meter) genau gearbeitetsein. Ob die Präzisionstimmt, kann an der Uni-versität Bremen geprüftwerden.

Es ist bundesweit einzigartig,was die Mitarbeiter des In-stituts für Messtechnik, Au-tomatisierung und Qualitäts-wissenschaft (BIMAQ) an derUniversität Bremen im neuen„Labor für Großverzahnungs-Messungen“ leisten. Mit einemspeziellen Koordinatenmess-gerät lassen sich dort Zahn-räder mit einem Durchmesservon bis zu drei Metern unterdie Lupe nehmen. Ende Au-gust wurde damit das erstedeutsche Labor für die Prü-fung großer Zahnräder in Be-trieb genommen. Damit diesenicht „eiern“, geht es um einesehr feine Bearbeitung im Mi-krometer-Bereich.Und so funktioniert es: Zu-nächst müssen die tonnen-schweren Zahnräder, wie siesich beispielsweise in Großge-trieben von Windenergiean-lagen drehen, auf den Tischdes Koordinatenmessgerätesgehoben werden. Um dieseAufgabe bewältigen zu kön-nen, haben die BIMAQ-For-

scher nebenbei Gabelstapler-Führerscheine gemacht. Sokönnen die empfindlichen undunhandlichen Kolosse sanftund punktgenau platziert wer-den. Danach wird deren Ge-nauigkeit ermittelt „Der Mess-bereich umfasst 3.000 mal2.000 mal 700 Millimeter, unddie Grundgenauigkeit liegt bei1,3 Mikrometer“, erklärt Ger-hard Ehling vom Messgerät-Hersteller Hexagon Metrology.

Auch für die Forschung ist dieneue Messstelle wichtig. „Wiruntersuchen Zusammenhängezwischen Fertigung, Qualitätund Funktionseigenschaf-ten von Großverzahnungenund deren Auswirkungen un-ter anderem auf Verschleiß,Lebensdauer, Schadensartund Geräuschentwicklung“,sagt BIMAQ-Leiter Prof. Dr.Ing. Gert Goch. Auch bei sehrgroßen Zahnrädern kommt es

auf höchste Präzision an, da-mit ein störungsfreier Betriebgewährleistet werden kann.„Qualitätsprüfungen sind fürdie Produktion von Zahnrä-dern sowie deren späterenEinsatz von größter Bedeu-tung. Mit unseren Untersu-chungen wollen wir unter an-derem die Zuverlässigkeit derGroßgetriebe für Windenergie-anlagen entscheidend verbes-sern“, sagt Goch.

In einem bundesweit einzigartigen Labor werden große Zahnräder an der Uni geprüft

Dieses Zahnrad hat einen Durchmesser von einem Meter und wiegt 1,2 Tonnen. Die 730.000Euro teure Messanlage ist knapp vier Meter hoch und viereinhalb Meter lang. Ein 20-Tonnen-Granitblock sorgt für die notwendige Stabilität. Foto: pv

Kreativ und gewieftWieso in die Ferne schweifen,wenn das Kreative liegt sonah? Das gilt in Bremen ins-besondere auch für Unterneh-men, die witzig und intelligentwerben wollen. Die AgenturHaase & Knels + Schweers istbeispielsweise ein Garant fürprägnante Kampagnen undSlogans. So bereichern Auf-schriften wie „Löschzug“ und„Wieder mal nur Flaschenunterwegs“ auf den Last-zügen der Getränke AhlersGmbH das bremische Stra-ßenbild. Für Aufsehen sorgteauch die Kampagne für He-melinger Biere. Mit den Slo-gans „Stoppt Bierversuche“,„Reicht doch!“ und „Bremenszweitbestes Bier“ sorgten dieKreativen vom Altenwall fürFurore. Dabei machen die hel-len Werbeköpfe von der We-ser aus ihrem Erfolgsrezeptkein Geheimnis. Entscheidendsei die gelungene Verbindung

von Strategie, Text und De-sign, die den Auftraggeber inder richtigen Weise positio-niert und markiert.

Einen aufregenden Ansatzverfolgt die Agentur red pep-per. In der Überseestadt be-schäftigen sich die rund 20Mitarbeiter mit so genannterneurowissenschaftlicher Mar-kenverankerung. Anhand vonErkenntnissen der Hirnfor-schung versucht red pepperdie Marken ihrer Kunden tiefim Bewusstsein der Zielgrup-pe zu verankern. Die Integra-tion der Neurowissenschaf-ten in das Marketing begann2002 als man am Beispielvon Pepsi und Coke heraus-fand, dass Marken nicht nureinen emotionalen Nutzenbesitzen, sondern sich dieserauch durch eine Aktivierungzusätzlicher, über den reinenProduktnutzen hinausge-hender Gehirnbereiche zeigte.

Endlich keine Kleingeldsuche mehrParkticket bezahlen und ge-rade kein Geld dabei? Mitdem neuen Bezahlsystem derBrepark ist das kein Problemmehr. Beim Ausfahren ausdem Parkhaus bezahlt manbequem mit dem Handy.„Mit dem neuen Bezahlsy-stem via Mobiltelefon gehenwir einen weiteren Schritt inRichtung bargeldloses Be-zahlen und bieten unserenKunden damit einen unkom-plizierten, innovativen undkundenfreundlichen Ser-vice“, sagt Erika Becker, Ge-schäftsführerin der Brepark:„Ich bin überzeugt, dass un-ser Angebot gut angenom-men wird.“In der Tat funktioniert dasneue System reibungslos:Der Kunde fährt wie gewohntmit seinem Pkw ins Park-haus und zieht an der Ein-

fahrtschranke ein Parkticket.Auf dem Rückweg zum Park-

haus sendet er einfach denTicket-Code via SMS an die

Nummer 33 32 21. Innerhalbweniger Sekunden kommt ei-ne Bestätigungs-SMS mit An-gabe der bezahlten Parkge-bühr und der einzuhaltendenAusfahrtzeit innerhalb dernächsten 15 Minuten. Mitdem freigeschalteten Park-ticket fährt der Kunde danneinfach wie gewohnt ausdem Parkhaus aus. Der Zwi-schenstopp am Kassenau-tomaten entfällt dabei kom-plett.Die aufgelaufene Parkgebührwird dann später mit der Te-lefonrechnung abgerechnetoder direkt vom Prepaid-Gut-haben abgezogen. Sollte dasGuthaben nicht ausreichen,erhält der Kunde umgehendeine Warnung per SMS. DasBezahlen der Parkgebührenper SMS funktioniert bei al-len gängigen Netzanbietern.

In den Parkhäusern der Brepark kann man jetzt bequem per Handy bezahlen

Keine Kleingeldsuche am Kassenautomaten mehr: Einfachper Ticket-Code und SMS die Parkgebühr bezahlen.

BremenInnovation & Fortschritt2 Sonntag, 30. Oktober 2011

Page 3: Bremen Innovation & Fortschritt

Hinter dem Schütting 8, 28195 Bremen,T 0421 - 163 399 450Öffnungszeiten:montags bis donnerstags von 8 – 17 Uhr und freitags 8 – 16 Uhroder 24 Stunden unter:www.unternehmensservice-bremen.de

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BremenInnovation & Fortschritt

Führend in der Forschung

Beim Thema Weltraum-forschung geht an Bre-men kein Weg vorbei. Un-ternehmen wie OHB sindmaßgeblich am Aufbauder internationalen Welt-raumstation ISS und desGalileo-Systems beteiligt.

Die OHB System AG ist eindeutsches, mittelständischesSystemhaus und gehört zumRaumfahrt- und Technolo-giekonzern OHB AG. Derzeit

sind innerhalb des Konzernsüber 2.200 Mitarbeiter in denGeschäftsfeldern „Space Sys-tems“ und „Aerospace + Indus-trial Products“ beschäftigt. DieOHB System AG ist in diesemRahmen spezialisiert auf denBereich Space Systems. In derZentrale im Bremer Techno-logiepark arbeiten rund 450hochkarätige Wissenschaftlerund Ingenieure. Der Bereicherwirtschaftete 2010 einenUmsatz von rund 200 Millio-nen Euro.

Bei der OHB System AG ent-stehen erdnahe und geostatio-näre Kleinsatelliten für Naviga-tion, Kommunikation, Wissen-schaft und Erdbeobachtung.Zur Bemannten Raumfahrt ge-hören die Mitarbeit beim Auf-bau und der Ausstattung derInternationalen RaumstationISS, des Forschungslabors Co-lumbus und des RaumfrachtersATV. Im Bereich Explorationwerden Studien und Konzeptefür die Erforschung unseresSonnensystems erarbeitet.Aufklärungssatelliten und breit-bandige Funkübertragungvon Bildaufklärungsdaten sindKerntechnologien für Sicher-heit und Aufklärung. Allein einBlick auf die aktuellen Projektemacht die Bedeutung für dieWeltraumforschung deutlich:Galileo – Die OHB System AGist Hauptauftragnehmer fürdie Entwicklung und den Bauvon 14 Satelliten des künfti-gen europäischen Satelliten-navigationssystems Galileo.Auftraggeber sind die Europä-ische Kommission und die Eu-ropäische RaumfahrtagenturESA, welche die technischeUmsetzung für die Kommissionübernimmt. Das Volumen desOHB-Vertrages liegt bei 566Millionen Euro.Meteosat Third Generation(MTG) – Ein Konsortium ausThales Alenia Space, Frank-reich, und der OHB SystemAG wurden Ende 2010 mit derEntwicklung und dem Bau vonsechs Satelliten einer neuenGeneration des europäischenWettersatellitensystems Mete-

osat beauftragt. Das Volumendes OHB-Vertrages innerhalbdieses Programms beträgtrund 750 Millionen Euro.Small GEO – OHB Systementwickelt derzeit im Auftragder ESA eine kompakte Satel-litenplattform (Small GEO) fürKommunikationssatelliten. Die-se neue Satellitenplattform istder Wiedereinstieg der deut-schen Raumfahrtindustrie inden kommerziellen Kommuni-kationsmarkt, nachdem dieseTechnologie über 20 Jahrelang nicht mehr in Deutschlandweiterentwickelt wurde.CarbonSat – Das Projekt Car-bonSat ist eine gemeinsameInitiative des Instituts fürUmweltphysik (IUP) der Uni

Bremen, der OHB System AG,der WFB und weiterer Part-ner. Das avisierte Konzept ausfünf bis sechs Satelliten sollkünftig die Treibhausgase CO2

und Methan in der Atmosphä-re messen und kontrollieren,und das auf täglicher globalerBasis. Mit einem solchen Sys-tem erhielten alle Nationendieser Erde eine verlässlicheAussage über die Emissionvon Treibhausgasen und vorallem darüber, wo und wie vielCO2 und Methan tatsächlichausgestoßen werden. Diese In-formationen machen es dannmöglich, politisch vereinbarteKlimaziele (Kyoto, post-Kyoto)effektiv nachzuprüfen und ein-zufordern.

Galileo, Meteosat und Small GEO sind aktuelle Projekte von OHB

Galileo: Animation der Konstellation des europäischen Na-vigationssystems mit 30 Satelliten im Abstand von 24.000Kilometern zur Erde.

Windkraft – grüne Energie

108 Meter hoch über dem ehe-maligen Stahlwerke-Geländevon Klöckner in Bremen-Os-lebshausen bläst ein starkerWind. die Rotoren der zweiWindmühlen drehen sich.Kein ungewöhnlicher Anblickfür Stefan Nökel, Leiter derFirmenkunden Projekt- undSpezialfinanzierungen bei derSparkasse Bremen.„Mit Partnern, wie der Deut-schen Windtechnik Gruppe, sindwir im Windgeschäft groß ge-worden“, sagt er. Seit über 20Jahren finanziert die SparkasseBremen inzwischen Windparks.Ein Standort in der Hansestadtist dabei eher die Ausnahme.Bundesweit wird Nökel von In-vestoren und Projektentwick-lern ins Boot geholt, wenn esum die Errichtung oder das Re-powering – die Modernisierung

– eines Windparks geht. Nebender klassischen Finanzierungumfasst die Produktpaletteauch Fördermittel, Bürgschaf-ten und Avale. Nökel prüft mitseinem Team zunächst denBedarf des Kunden. Erfahrungist unerlässlich bei der Beurtei-lung des Projekts. Insgesamthat die Sparkasse Bremenmehr als 600 Windenergie-anlagen mit einer Gesamtlei-stung von über 700 Megawatt,beziehungsweise einer Investi-tionssumme von einer Milliar-de Euro, finanziert. Damit istdie Sparkasse Bremen einerder Marktführer und hat sichbundesweit einen exzellentenRuf als kompetenter und ver-lässlicher Partner erworben.Zwei Entwicklungen hät-ten den Boom der Windkraftenorm beflügelt, so Nökel. Ei-

nerseits das im Jahr 2000eingeführte Erneuerbare-En-ergien-Gesetz (EEG). „Strom-erzeuger können auf dieserGrundlage ihren Strom bis zu20 Jahre lang an die Regio-nalversorger zu einem festenPreis verkaufen. Diese Kon-traktbindung bringt Planungs-sicherheit“, so Nökel weiter,„und ermöglicht es uns, eineverlässliche Vorhersage zutreffen, ob der Standort wirt-schaftlich arbeiten kann.“Auf der anderen Seite spieltdie Energiewende eine ent-scheidende Rolle für den Er-folg der Windkraft. Stroman-bieter, aber auch Städte undKommunen, wollen sich ausder Abhängigkeit der Öl- undGaslieferanten befreien. DieFolge: Es entstehen viele neueWindparkprojekte.

Sparkasse Bremen sorgt in Deutschland für sauberen Strom

V.l.: Stefan Nökel (Sparkasse Bremen, Leiter Projekt- und Spezialfinanzierungen); Lars Kin-dervater (Sparkasse Bremen, Firmenkundenbetreuung); Matthias Brandt (Vorstand DeutscheWindtechnik AG); Oliver Klausch (Leiter techn. Management, Deutsche Windtechnik AG) aufdem Gelände der Stahlwerke Bremen. Foto: pv

Die Universi-tät Bremenist Campusder Talenteund Brut-stätte neuerIdeenzugleich.Nur so kann

sie langfristig ihre Rolleals ambitionierter undagiler Motor bremischeInnovationen wahrnehmen.

Prof. Dr. Wilfried Müller,Rektor der Universität

Bremen

S T A T E M E N T

Der OHB Technology AG-Vorstand mit (v.l.) Ulrich Schulz,Vorstand Telematik, Marco R. Fuchs, Vorstandsvorsitzenderund Prof. Manfred Fuchs, Vorstand Raumfahrt.

Moderne Entsorgung

Das Unternehmen becker+ brügesch vereint die Er-fahrung und Kompetenzzweier alteingesessenerBremer Entsorgungsbe-triebe: 1904 gründetendie Brüder Dietrich undFriedrich Brügesch dieFirma „Brügesch & Co“.Knapp 50 Jahre später,1951, entstand die frühere„Richard Becker Roh-stoffe Recycling GmbH“.Im Jahr 2000 schlossensich beide Firmen zusam-men. becker + brügeschwar geboren.In den Jahren seit demZusammenschluss ha-ben die Verantwortlichenvon becker + brügeschweiter investiert. In qua-lifiziertes Personal. Inleistungsstarke Technik.In neuartige Ansätze.So wurden Kunden auchüber die Bremer Landes-grenzen hinaus gewon-nen. Lokal verwurzelt unddeutschlandweit aktiv: Sofunktioniert ein moder-nes Unternehmen.

3Sonntag, 30. Oktober 2011

Page 4: Bremen Innovation & Fortschritt

Oder auch rein. Ob Tragflächen, Autoteileoder Sonderfrachten – der City Airport Bremenist Ihr zuverlässiger Aircargodienstleister. Siefinden alle Partner des Logistiksystems untereinem Dach: Luftfrachtspediteure, Airlines,Zollamt und die Cargoabteilung des Airports.

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BremenInovation & Fortschritt

Sterne aus der HansestadtDie Bremer Niederlas-sung ist das zweitgrößtePkw-Werk von Mercedes-Benz weltweit. In diesemJahr wurden 350 neue,unbefristete Arbeitsplät-ze geschaffen und dasWerk ist mit rund 12.700Mitarbeitern größter pri-vater Arbeitgeber der Re-gion.

Acht Modelle werden in derHansestadt produziert undüber Bremerhaven in alleWelt verschifft: C-Klasse Li-mousine, T-Modell und – seitJuni dieses Jahres – das Cou-pé, E-Klasse Coupé und Ca-brio, die Roadster SL undSLK sowie das Sports UtilityVehicle GLK. Im vergangenenJahr sind über 257.000 Fahr-zeuge in Sebaldsbrück vomBand gerollt. Bei der Ferti-gung beweist die Belegschafteine enorme Flexibilität: ImModell-Mix baut sie vier Mo-

delle auf einem Band, ganzgleich ob Links- oder Rechts-lenker, Allrad- oder Heckan-trieb – exakt so, wie die Kun-

denaufträge es verlangen.2011 hat das renommierteMarktforschungsinstitut J. D.Power das Werk Bremen als

bestes Werk in Europa aus-gezeichnet. Darüber hinaushaben die Bremer ModelleGLK sowie Coupé und Cabri-

olet der E-Klasse jeweils denersten Platz in ihrem Seg-ment erreicht.Die Bremer Modelle stehenauch für die Weiterentwick-lung des Automobils. ZumBeispiel die C-Klasse: Motor-haube, vordere Kotflügel undTürmodule sind aus Alumini-um. Durch den Einsatz diesesWerkstoffs konnte das Ge-wicht signifikant reduziertwerden, was zu einer Steige-rung der Kraftstoffeffizienzführt. Noch in diesem Jahrwird der 6.000.000ste Pkwdas Werk verlassen. Der ersteMercedes-Benz Pkw, ein T-Modell der Baureihe 123, liefim Jahr 1978 vom Band.Bereits heute bereitet sichdas Werk auf seine Zukunftvor: Mit der neuen Generati-on der C-Klasse wird es ab2014 Kompetenzzentrum fürdiese volumenstarke Baurei-he sein. Dafür investiert derDaimler-Konzern über eineMilliarde Euro am StandortBremen.

Bald sechs Millionen Mercedes in Bremen vom Band gerollt / Konzern investiert eine Milliarde

Frontmodulmontage der C-Klasse im Bremer Werk: die modernen Anlagen erlauben hoch-effizientes Arbeiten.

Lackkontrolle in der SLK-Produktion: Bevor ein Fahrzeug die Hallen verlässt, wird noch einmal alles genau kontrolliert.

Bremen profitiertvon einemexzellentenNetzwerk ausForschung,Wissenschaft undIndustrie. Mittler-weile hat BremenMünchen denRang abgelaufenund ist heute derRaumfahrtstand-ort Nummer 1 inDeutschland.OHB ist vomkleinen Familien-unternehmen zumdrittgrößtenSystemanbieter in Europa gewachsen – das istunsere Erfolgsgeschichte. Unser Denken undHandeln ist nach wie vor mittelständischgeprägt. Das macht den entscheidendenUnterschied zur großen Konkurrenz aus.OHB und Astrium sind aber nicht nur Konkur-renten. Wir arbeiten in vielen Projektenwunderbar zusammen.

Prof. Dott. Ing. h.c. Manfred FuchsVorstand Raumfahrt der OHB AG und

Vorsitzender desAufsichtsrates der OHB System AG

S T A T E M E N T

Kompetenz im Labor

OMNILAB ist ein globalagierender Laborausrü-ster, der kompetente Be-ratung und innovativenFortschritt anbietet. Seit1935 stellen die Omnilab-mitarbeiter ihr Wissen undErfahrung in den Dienstder Industrie, Forschungund Wissenschaft. Kom-petenz im Labor – das be-inhaltet den Vertrieb vonqualitativ hochwertigenOriginalprodukten renom-mierter Hersteller und ei-ne maßgeschneiderte Be-treuung der Kunden, umeine optimale Bedarfslö-sung zu garantieren.

Dauerbrenner für ErfinderManchmal ist es ein Geistesblitz, manchmalbrauchen Tüftler Jahre für ihre Erfindungen.Doch was passiert dann? In der HandelskammerBremen wird jeden ersten Donnerstag im Monateine Erfinderberatung angeboten. „Und das seitfast 50 Jahren“, berichtet Gerd Neubauer, Inno-vationsberater der Handelslammer. Die Erfinder-beratung sei seit Mitte der 1960er Jahre einDauerbrenner: „Es gibt überraschend viele Er-finder in der Hansestadt. Der Weg von der Ideeüber den Prototypen bis zum Gewinn brin-genden Produkt ist jedoch steinig. Nur wenigeErfindungen erreichen dieses Ziel“, weiß Neu-bauer. Zudem seien Tüftler sehr scheu, wenn esdarum gehe, ihr Wissen zu vermarkten. „KeinWunder, es ist wichtig, die Erfindungen rechtzei-tig vor Nachahmern zu schützen“, erklärt derHandelskammer-Experte Deshalb sind so weni-ge Bremer Erfinder bekannt. Beraten werden dieinnovativen Bremer donnerstags in rund 20-mi-nütigen Einzelgesprächen. Vor Ort sind dann Pa-tentanwälte aus Bremen, die unter anderem in-formieren, wie der Stand der Technik recher-chiert werden kann, welche Möglichkeiten vongewerblichen Schutzrechten es gibt und was dieAnmeldung eines Schutzrechtes kostet.

Erfindern aus den Hochschulen und For-schungsinstitutionen in Bremen und Nord-WestNiedersachsen stehen zudem die Dienstlei-stungen der InnoWi GmbH für Beratung, Schutz-rechtsanmeldung und Vermarktung zur Verfü-gung. Seit 2001 identifiziert und patentiert dasInnoWi-Team exzellente Forschungsergebnisseder Region und vermitteln sie an die Wirtschaft.Die Mitarbeiter stehen täglich mit rund 2.700technischen und naturwissenschaftlichen for-schern in Kontakt. InnoWi zählt mitterlweile zuden erfolgreichsten Patentverwertungsagen-turen Deutschlands

Kontakt zur Erfinderberatung der Handels-kammer bei Gerd Neubauer, Telefon 0421 363 7230 und [email protected] GmbH, Fahrenheitstraße 1, 0421 96 0070 und [email protected]

Größtes Flusskraftwerk in Deutschland

Die Dimensionen der Kraftwerksbauteile sind beeinruckend. Fotos: av

Turbinentest im Dezember

Mit dem neuen Bremer We-serkraftwerk (WKB), das der-zeit in Hastedt „wächst“, ent-steht gleichzeitig das größteFlusskraftwerk Deutschlands.Die Betreiber investierenmehr als 40 Millionen Euro inden Bau, ein Viertel davonfließt in die Turbinentechnik.Nach anfänglichen Hindernis-sen – die Idee eines Bürger-fonds zur Finanzierung desWKB ließ sich nicht realisieren– ist für Dezember 2011 dererste Probebetrieb einer Tur-bine geplant. Wenn alles fer-tig ist, soll Strom für zirka17.000 Haushalte aus Wasser-kraft gewonnen werden. „So-mit können etwa 35.000 Ton-nen Kohlendioxid im Jahr ein-gespart werden. Ich freuemich sehr, dass Bremen mitdiesem modernen Wasser-kraftwerk zum Klimaschutzbeiträgt “, sagt Bremens Um-weltsenator Dr. JoachimLohse (Grüne).

Weserkraftwerk BremenGmbH & Co. KG heißt die Be-treibergesellschaft des neuenWeserkraftwerks. Anteilseig-

ner mit je 50 Prozent sind dieEIPP GmbH, ein Tochterunter-nehmen des Windanlagenher-stellers Enercon aus Aurich,und die swb AG, Bremen. DieGesellschafter haben seit Juli2009 die operative Verant-wortung, einschließlich derGeschäftsführung, für dasProjekt übernommen.

Mit einer Turbinenleistungvon bis zu zehn Megawattwerden im WKB voraussicht-lich 42 Millionen Kilowattstun-den Strom pro Jahr erzeugt.

Eine der weltweit bekannten Bremer Erfin-dungen, ist „Kaffee Hag“. Foto: pv

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Airport – 2,7 Millionen Passagiere im Jahr

Mehr als 40 Reiseziele

Mit der Straßenbahn ausder Innenstadt fast vordem Check-in-Schalterfahren und das in nurrund 15 Minuten: Kaumein anderer Flughafen istso bequem zu erreichenwie der City Airport Bre-men.

Marrakesch, Antalya oderdoch lieber Frankfurt – wervom Bremer City Airport ausin den Urlaub oder zum näch-sten Geschäftstermin fliegenwill, hat mehr als 40 Destina-tionen zur Auswahl. Mit nureinem Umstieg können sofast alle größeren Flughäfenerreicht werden. Rund 2,7 Mil-lionen Passagiere nutzten imvergangenen Jahr dieses An-gebot.Der große Vorteil des Flugha-fens ist seine Lage. WährendAutofahrer über die A281 zurFlughafenallee kom-men, brauchen

sich die Stadtbremer nur in dieStraßenbahn zu setzen. Rund15 Minuten von der Domsheidebis zum Check-in dauert dieFahrt. Das schafft wohl kaumein anderer städtischer Flug-hafen in Deutschland. NebenLufthansa, Air France, Air Ber-lin und anderen Fluggesell-schaften, startet auch Ryanairvon Bremen in die große weiteWelt. Mit rund 22 europäischenZielflughäfen kann auf diesemWeg kostengünstig die Weltentdeckt werden.Doch nicht nur der Perso-nenverkehr ist ein wichtigesGeschäft. Auch Luftfracht ge-langt via Bremen wohlbehaltenin alle Welt. Der mit moderns-tem Equipment ausgestatteteund direkt ans Vorfeld ange-schlossene Aircargo-Terminalvereint alle relevanten Part-ner unter

einemDach. So be-

trug das Luftfracht-volumen im Jahr 2010

fast 20.700 Tonnen.

Wissenschaft und Technologiehaben Bremen nicht nur zumStrukturwandel verholfen, sondernsie haben hier und in der gesamtenMetropolregion Nordwest aucheinen Zukunftssektor mit hervorra-genden Wirtschafts- und Wachstum-schancen entstehen lassen. DieMotoren dafür waren und sind dieHochschulen mit ihren Spitzenlei-stungen – wie die Universität Bremen, die gerade ihr 40.Jubiläum feierte, und die zehn Jahre bestehende JacobsUniversity Bremen. Kooperation und Wissenstransferzwischen innovativer Forschung und fortschrittsorien-tierten Unternehmen machen Bremen stark.

Otto LamottePräses der Handelskammer Bremen

S T A T E M E N T

BIBA – verwurzelt und globalDie Experten des BIBAliefern seit 30 JahrenImpulse für den High-tech-Standort Bremen.

1981 – die Universität Bremenwar gerade zehn Jahre alt, dawurden über die Einrichtungeines ingenieurwissenschaft-lichen Bereiches an der po-litisch bewegten Reformuninoch heftige Debatten geführt.Genau in dieser Zeit wurdedas Bremer Institut für Be-triebstechnik und angewandteArbeitswissenschaft (BIBA)gegründet. Seine Existenz ver-dankt das BIBA engagiertenVisionären aus Wissenschaft,Politik und Verwaltung. Siehatten sich für den Aufbaudes Fachbereiches Produkti-onstechnik und auch für dieGründung eines „angeschlos-senen produktionstechnischenInstitutes“ eingesetzt. Unterder Leitung von Prof. Dr.-Ing.Holger Luczak ging das neueInstitut am 1. Juli 1981 in Be-trieb. In seinen ersten Jahren

war das BIBA über mehrereGebäude verteilt. Das ändertesich im Oktober 1992. Der 24

Millionen Euro teuer BIBA-Bauwurde eröffnet.

Die ungewöhnlichen Lehr-veranstaltungen im inzwischenetablierten BIBA erregen im-mer wieder großes Aufsehen.Studierende entwickelten bei-spielsweise Eintassenspülma-schinen, Surfbretter mit Hilfs-antrieben oder zweirädrigeService-Roboter und präsen-tierten ihre Arbeiten abschlie-ßend vor großem Publikum.

Mit der Gründung des Insti-tutes sollte Bremen als High-tech-Standort voran gebrachtwerden. Dieses Konzept istaufgegangen. Mit einer Jah-resgesamtleistung von 6,4Millionen Euro (2011) zählt dasBIBA heute zu den großen Bre-mer Forschungsinstituten. ImFokus stehen nach wie vor dieganzheitliche Betrachtung, diegesamte Wertschöpfungskette,die disziplinen- und instituti-onenübergreifende Zusam-menarbeit sowie der Transfer.

Ein Be-leg dafürsind dievielen, langegewachsenenKooperati-onen – obmit klein- undmittelständischen Unterneh-men vor Ort oder mit Weltkon-zernen. Das Institut ist in derRegion verwurzelt und agiertglobal.

Produktionssysteme und Lo-gistiknetzwerke werden stetigkomplexer. Die herkömmlichenProzesse stoßen an Grenzenund ihre Gestaltung erfordertinterdisziplinäre und ganzheit-liche Betrachtungen. Dort lie-gen die Stärken des heutigenBIBA. Den Änderungen in denForschungsschwerpunktenfolgte 2007 eine Umfirmierungzum „BIBA – Institut für Pro-duktion und Logistik GmbH“.Seitdem leitet Prof. Dr.-Ing.Scholz-Reiter die Geschäfte.

Institut für Betriebstechnik und angewandte Arbeitswissenschaften ist 30 Jahre alt

Bescheidene Anfänge und auf mehrere Gebäude verteilt: In den ersten Jahren war dieArbeitssituation im BIBA nicht gerade komfortabel. Fotos: pv

Das Biba ist heute direkt neben dem Fallturm zu finden.

www.brepark.deBREPARK GmbH | Ansgaritorstraße 16 | 28195 Bremen

Holen Sie sich jetzt die limitierte Easy-Edition mit dem Motiv„Erwachendes Mädchen“ von Eva Gonzalès aus der KunsthalleBremen! Die ist nicht nur schön, sondern ermöglicht Ihnenauch bargeldloses Parken in allen BREPARKhäusern und aufdem Parkplatz Bürgerweide. Jetzt und nur für kurze Zeit.

Infos unter www.brepark.de und 0421 / 17471-0.

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Wie digital wird dieDentalindustrie?Mit der Gründung im Jahr 1890 begann die Erfolgsgeschichteder BEGO in Bremen. Hanseatisch verwurzelt aber dennoch mitviel Pioniergeist, betrachten wir den Markt als Chance und orien-tieren uns dabei an den Wünschen und Zielen unserer Kunden.In der digitalen Welt von Anfang an Zuhause, sind wir Spezialistfür digitale Prozesse und Materialien vom Befund bis zur Restau-ration. www.bego.com

Miteinander zum Erfolg

BremenInnovation & Fortschritt

www.weserreport.de

6 Sonntag, 30. Oktober 2011

Page 6: Bremen Innovation & Fortschritt

Mit Rückenwind an die SpitzeWindmühlen prägen neu-erdings das Bild in Bre-merhaven-Süd. Nebenden Bekannten der Bran-che, Repower und Arewa,hat die Firma Weserwindjüngst eine Produktions-stätte für 60 MillionenEuro gebaut.

Ohne Weserwind könntenviele Windmühlenherstellernoch so viele Anlagen bauen,doch sie würden in der Nord-see keinen Halt finden. Weser-wind, eine Firmengründungdes bekannten StahlmanagersJürgen Großmann, baut dafürin seiner Halle Gründungs-strukturen für Wassertiefenbis 40 Meter. Diese rund 50Meter hohen Standbeine wie-gen inklusive des Zentral-rohres, auf dies auf hoher Seedann die Windanlage gesetztwird, bis zu 900 Tonnen.Weserwind stellt die Drei-beiner (Tripode) in einer 50Meter hohen und 200 Meterlangen Halle nach dem Prin-zip der Fließbandfertigungher. Auf dem Außengeländeam Labradorhafen wird dasZentralrohr obendrauf ge-schweißt. Anschließend wirdder Windanlagen-Unterbauauf einen Ponton gefahren,den die BLG gerade in Bremenbauen lässt. Die BLG schlepptdiesen zur ABC-Halbinsel imAutohafen. Dort stehen Spe-zialfahrzeuge bereit, um dieTripoden aufzunehmen undzwischenzulagern.

Der Baukonzern Hochtief bautein Errichterschiff (Belugamusste vor Monaten zwangs-weise aussteigen), das dieTripode ab Frühjahr 2012 zuden neuen WindkraftfeldernBorkum West II und Global TecI. befördert. Grossmann hatfür seine Firma Weserwindeinen erfahrenen Manageran Bord geholt. Hans-Jürgen

Blöcker, Ex-Chef von Arcelor-Mittal Bremen, ist seit Novem-ber vorigen Jahres als „Ver-treter des Gesellschafters“ indem Unternehmen tätig.Bremerhaven hat die Chance,Zentrum der Offshore-Energiezu werden. Mehrere Firmenhaben sich dort angesiedelt,das Land fördert die Winda-gentur finanziell und die BLG

baut im Autohafen eine Flä-che für 20 Millionen Euroinklusive Spezialfahrzeugenfür die Offsohre-Energie um.Blöcker macht sich trotzdemSorgen. Wenn der Offshore-hafen im Blexer Bogen nichtbald gebaut werde, dann ge-rieten Unternehmen in Em-den und Cuxhaven wohlmög-lich in Vorteil.

Bremer Firmen setzen auf Offshore-Windkraftanlagen / Bremerhaven ändert Gesicht

Ein fast fertiger Tripod vor der Halle von Weserwind. Foto: pv

Der Technologiepark Universität ist dasbeste Beispiel für gelebtes Miteinandervon Wissenschaft und Wirtschaft undkann in seinen Möglichkeiten fürBremen gar nicht hoch genug einge-schätzt werden! Studierenden bietenwir Praktika und in Verbindung mit demLehrstuhl auch Promotionsarbeitenzum beiderseitigen Nutzen – schließ-lich ist die wichtigste Ressource die wir haben derMensch!“

Dipl.-Kfm. Christoph Weiss,Geschäftsführer BEGO

S T A T E M E N T

Der Klimafonds „umweltunternehmen mensch na-tur“ ist einmalig im NordenDeutschlands. Zum erstenMal wurden nun Gelder aus-geschüttet. Insgesamt 15.560Euro Zuschuss für Klima-schutzmaßnahmen kommendem Blaumeier-Atelier unddem Schnürschuhtheater ausBremen, dem Kindertreff Oa-se aus Bremerhaven sowieeinem Moorvernässungspro-

jekt des BUND in Schiffdorfzugute.Das Unternehmensnetzwerk„partnerschaft umwelt unter-nehmen“ (’puu’) gründete denKlimafonds Ende 2010 mit derIdee, dass umweltengagierteUnternehmen und Instituti-onen in den Fonds einzahlenund die Mittel an soziale oderkulturelle Einrichtungen ver-geben werden, denen das ei-gene Kapital fehlt, um in Ener-giesparmaßnahmen investie-ren zu können. Das Ziel dahin-ter: weniger CO2, weniger En-ergiekosten und letztlich mehrGeld für die eigentliche Arbeitder Einrichtungen.Damit leistet der Klimafondseinen ansehnlichen Beitragfür den umweltfreundlichenStandort Bremen/Bremer-haven; mit sichtbaren Ergeb-nissen, denn die bewilligtenMaßnahmen sparen künftig-eine Menge Energie ein undführen zu einer Umweltentla-stung von rund 14.000 Kilo-gramm Kohlendioxid pro Jahr.

Im Blaumeier-Atelier freutman sich über den Zuschussfür Klimaschutzmaßnehmen.

Unter einem Dach vereinigt die OHB AG führende Adressen der europäischen Luft- undRaumfahrtindustrie: Die OHB System AG als Spezialist für erdnahe und geostationäreKleinsatelliten; die MT Aerospace AG mit ihren erfolgreichen Beiträgen zu den Ariane-Programmen; die Kayser-Threde GmbHmit Hightech-Kompetenzen für das Erfassen, Nutzenund Verwalten von Informationen aus Forschung und Messtechnik weltweit und im All; undCGS S.p.A., LUXSPACE Sàrl, OHB Sweden AB und Antwerp Space N.V. als europäischeSchwestern mit ausgewiesenem Know-how in der Entwicklung und dem Bau von Mikro- undMini-Satellitensystemen, sowie Infrastrukturen für den Satellitenbetrieb.

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BremenInnovation & Fortschritt

Einmaliger Klimafonds

7Sonntag, 30. Oktober 2011

Page 7: Bremen Innovation & Fortschritt

BremenInnovation & Fortschritt

Fortschritt durch ForschungDas Land Bremen verfügtüber eine ausgeprägteForschungslandschaft.An der Universität, derJacobs University undder Hochschule ist Inno-vation Programm.

Einer der wichtigsten Mo-toren der Wirtschaft hört aufden Namen Innovation. Undohne Wissenschaft und For-schung gibt es keine Innova-tion. Allein an der Universi-tät Bremen, die sich auf dembesten Weg zur Exzellenzuni-versität befindet, sind mehrals 1.600 Wissenschaftler inzwölf Fachbereichen tätig. Be-sonders tut man sich in denNaturwissenschaften bei derMeeres- und Klimaforschungsowie in den Ingenieurswis-

senschaften bei der Produk-tions- und Fertigungstechnikhervor. Zudem wird in zweiSonderforschungsbereichenzu den Themen Logisitk undRaumkognition gearbeitet.Aufgrund der Kooperation mitaußeruniversitären Institutenund Forschungsorganisationen– beispielsweise Max Planckund Fraunhofer – konnte sichdie Universität Bremen alsHigh-Tech-Standort etablieren.Im angegliederten Technolo-giepark haben sich insgesamtetwa 450 Unternehmen undGroßforschungseinrichtungenangesiedelt. Zusammen mitder Universität werden dortrund 10.000 Menschen be-schäftigt.Bei so viel Innovations-Nähewird an der Bremer Universitätnatürlich auch die Förderung

von Talenten und Forschungvorangetrieben. Die zentraleForschungsförderung vergibtim jährlichen Wettbewerb 60volle Stellen für zukunftswei-sende Forschungsvorhaben.Privat und unabhängig ist hin-gegen die Jacobs UniversityBremen. Auch in Bremen-Nordstellt man höchste Ansprüchesowohl an Lehre als auch anForschung. Dort werden jungeMenschen aus aller Welt unteranderem auf Feldern wie In-genieurs-, Natur-, Geistes- undSozialwissenschaften ausgebil-det.An der Hochschule Bremenist man in den Bereichen For-schung, Entwicklung undTechnologietransfer aktiv. Da-bei bildet das Haus mit seinerfachlichen Struktur die Wirt-schaftsstruktur Bremens ab.

Dementsprechend engagiertman sich auch in zahlreichenForschungsvorhaben. Problem-stellungen aus den Sozial- undGeisteswissenschaften werdenebenso aufgegriffen wie Fra-gen aus den Natur- und Ingeni-eurswissenschaften. Durch ko-operative Projekte mit Unter-nehmen will man nicht zuletztzur Stärkung der regionalenWirtschaft beitragen. Für ihrinternationales Engagementkönnte die Hochschule Bre-men demnächst ausgezeichnetwerden. Im Wettbewerb desDeutschen Akademischen Aus-tauschdienstes „Die Internati-onale Hochschule 2011“ zähltsie zu den fünf Finalisten. Am7. November wird sich bei derPreisverleihung in Berlin klä-ren, ob sie die Auszeichnungan die Weser holen kann.

Die Bremer Hochschulen können sich im bundesdeutschen Vergleich sehen lassen

Kaefer – Qualität in Energiewirtschaft

An der Universität Bremen forschen insgesamt mehr als 1.600 Wissenschaftler in zwölf Fachbereichen.

BremenInnovation & Fortschritt

Online Ärzte bewerten und findenVersicherte in Bremenund Bremerhaven könnenim AOK-Arztnavigatorihre Ärzte bewerten undso anderen PatientenOrientierung bieten.

Patienten können neuerdingsihre Erfahrungen mit anderenteilen und ihre Ärzte im neuenAOK-Arztnavigator bewerten.Abgefragt werden dort ano-nym die Meinungen zu denThemenbereichen „Praxis undPersonal“, „Arztkommunika-tion“, „Behandlung“ und „Ge-samteindruck“.Der Arztnavigator ist in Ko-

operation der AOK und derBarmer GEK mit der WeißenListe, einem Projekt der Ber-telsmann-Stiftung, sowie der

Dachverbände der größtenPatienten- und Verbraucher-schutzorganisationen, ent-standen.

Noch ist das Portal im Aufbau.Besonders wichtig ist deshalb,dass sich möglichst viele Pa-tienten beteiligen. Erst wennzehn Patienten pro Arzt ihreBewertung online eingegebenhaben, sind die Beurteilungenim Internet sichtbar. So sollenverzerrte Ergebnisse aufgrundvon Einzelmeinungen vermie-den werden. Nach der Adresseund den Daten eines Arzteskann man aber auch jetztschon suchen, denn praktischalle niedergelassenen Medizi-ner sind im Arztnavigator ver-zeichnet.■ Informationen im Netzwww.aok-arztnavi.de

Der AOK-Arztnavigator im Internet bietet die Möglichkeit,Mediziner zu bewerten. Foto: pv

BremenInnovation & Fortschritt

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Dank der Isolierungen von Kae-fer bleiben Kühlräume kühl,Wärme und Energie in Behäl-tern gehen nicht verloren undLärm bleibt, wo er entsteht– möglich machen dies Isolie-rungen von Kaefer. Mittlerwei-le ist das Bremer Unterneh-men mit rund 17.200 Mitar-beitern weltweit seit über 90Jahren bekannt für Qualitätund Erfahrung in der Energie-wirtschaft.

Mit seinen Leistungen rundum Isolierung ist Kaefer welt-weit ein gefragter Partner.Dies sowohl für Industriean-

lagen, im Schiffsausbau undOffshore-Geschäft sowie inder Baubranche.

Kaefer entwickelt maßge-schneiderte Lösungen zurOptimierung der Energieef-fizienz in Industrieanlagenjeder Art und Größe. Zu denSchiffsausbau-Kernkompe-tenzen zählt neben dem klas-sischen Isoliergeschäft auchder anspruchsvolle Innenaus-bau im Neu- und Umbau. Kae-fer bietet Dienstleistungenund Lösungen für alle Pro-jektphasen der Offshore-Industrie an – Bau der Platt-formen sowie Anpassung undWartung der Einrichtungen.

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Für das Team von Kaefer sind langfristige Wartungsaufträgevon Bohrinseln keine Seltenheit. Foto: Kaefer

Versilbern ander HaferwendeMit der Statex Produktions undVertriebs GmbH befindet sichein echter Weltmarktführerim Industriegebiet Horn-Lehe-West. Im Kleinen Ort 11 hat mansich der Produktion von Silber-fäden verschrieben. Genauer:Es werden Flächenwaren, Fa-sern, Garne und Zwirne mitSilber veredelt oder mit Kupfer,Nickel und Zinn beschichtet.Anwendungsbereiche für dieseProdukte sind unter anderemMedizin und Veterinärmedizin.Statex Produkte finden sichaber auch in Reisverschlüs-sen und Klettbändern oder inSicherheitstaschen für Lap-tops und Handys. Neben demStammhaus in Bremen wirdauch in Ungarn produziert.

Page 8: Bremen Innovation & Fortschritt

roha ist Team-Sponsor von Werder Bremen

Pflanzliche Präparate –Medizin aus Oberneuland

BremenInnovation & Fortschritt

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Forschen & entdecken. Bremen und Bremerhavenhaben ganz schön was zu bieten! Und zwar für kleine wie große Leute.

Denn hier gibt es Museen, dieWissen unterhaltsam vermitteln.Und Erlebniscenter, die viel mehr als nur Spaß machen.

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Universum® Bremen

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Deutsches Schiffahrts-museum Bremerhaven

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©WFBWirtschaftsförderung Bremen GmbH

Hydraulik-Profis aus BremenVom Ein-Mann-Betriebzum „Global Player“.Die Firmenhistorie vonHansa-Flex ist eineErfolgsgeschichte – undein Ende ist noch nichtin Sicht.

Als Joachim Armerding 1962auf seiner inzwischen legen-dären grünen Werkbank (si-ehe Foto unten) Schläuchemontierte, um diese dannselbst zu verkaufen, ahnteer wohl noch nicht, dass seinUnternehmen fast 50 Jah-re später zu Europas füh-rendem Systemanbieter fürFluidtechnik und Hydraulikwerden sollte. Aus dem Ein-Mann-Betrieb entwickeltesich mit der Zeit ein „Glo-bal Player“ – Hansa-Flex be-schäftigt inzwischen weltweit2.650 Menschen, Tendenzstark steigend. Allein im lau-fenden Jahr wurden 156 Mit-arbeiter neu eingestellt. DieUmsatzpro- gnosen für2011 lie- gen deut-

lich über den Er-wartungen, das Unternehmenwird mehr als 300 MillionenEuro umsetzen. Und auch fürdas kommende Jahr wird einzweistelliger Zuwachs erwar-tet. Als Ersatzteillieferant für

Hansa-Flex ist Europas führender Systemanbieter in der Fluidtechnik und Global Player

Die Firmenzentrale von Hansa-Flex unweit des Bremer Kreuzes. Foto: pv

Handwerk ist Hightech. Für vieleklingt das nicht selbstverständlich,doch Handwerker entwickeln schonimmer eigene Produkte und Patente.Modernste Werkstoffe und neueTechnologien sind im bremischenHandwerk längst Standard.

Joachim Feldmann,Präses der Handwerkskammer

Bremen

S T A T E M E N T

Ein wahres Kleinod der Bre-mer Wirtschaft befindet sichmitten im schönen Oberneu-land: Die roha arzneimittelGmbH. Das mittelständischeUnternehmen befindet sich inFamilienbesitz und beschäf-tigt heute etwa 140 Personen.Und sie arbeiten gerne beiroha. Das zeigt nicht zuletztdie Vielzahl der Jubilare mit25 und 40 Jahren Betriebszu-gehörigkeit.Seit mehr als 90 Jahren istroha erfolgreicher Herstellerhochqualitativer Arzneimittel,die auf der Basis des Wissensum die traditionellen Heilkräf-te der Natur, in Verbindungmit modernsten wissenschaft-lichen Erkenntnissen, entwi-ckelt werden. Der Erfolg spie-gelt sich im Vertrauen wider,das den Produkten und Mar-ken von roha in mehr als 45Ländern entgegengebrachtwird.Nach außen tritt roha wenigermit seinem Namen in Erschei-nung. Im Vordergrund stehenvielmehr die Marken: Bekunisaus der Apotheke, die gelbenZirkulin-Packungen im Droge-riemarkt oder die Bakanasan-Produkte mit dem roten Bal-ken im Reformhaus.Eine Produktserie, auf dieman bei roha besonders stolzist, basiert auf Propolis, dem

so genannten Bienenharz.Sorgsam geerntet und mitmoderner pharmazeutischerTechnologie aufbereitet, wirddaraus bei roha ein hochwer-tiger Wirkstoff für Arzneimit-tel und Kosmetikprodukte.Bereits seit 1919 produziertroha pflanzliche Präparatefür die Selbstmedikation, diedie eigenständige Behand-lung von gesundheitlichenProblemen unterstützen sol-len. Die Gründer von rohanahmen damit vorweg, washeutzutage weit verbreitetist: eine gesunde Lebenswei-se und die Unter-s t ü t z u n gdes gesund-h e i t l i c h e nWohlbefindensmit Wirkstoffenaus der Na-tur. Hier bietetroha heute ei-ne Vielzahl vonPräparaten undP ro d u k tfa m i -lien, die bestän-dig erneuertund weiterent-wickelt werden – darunterbeispielsweise die Nahrungs-ergänzung Bekunis aktiv, eineneuartige Aufbaukur für dieDarmflora. Mit Bekunis aktivist roha übrigens auch Team-11-Sponsor bei Werder.

Schlauchleitungen gestartet,ist das Unternehmen nun Sys-temanbieter rund um die Hy-draulik. Im Krisenjahr 2009wurde die GmbH in eine AGumgewandelt. Hansa-Flex ginggestärkt aus dieser schwie-

rigen Phase hevor. KeinMitarbeiter musste

entlassen wer-den, lediglich

das Weihnachts-geld wurde ein-mal nicht ausbe-zahlt.Der Erfolg hängteng mit der ser-viceorientiertenStruktur zusam-men. Besondersbei der Ersatzteil-Logistik hat Hansa-

Flex für Innovationen gesorgt.Stellvertretend dafür sei derX-CODE erwähnt: Ein alpha-numerischer Code aufj e d e m

Verbindungselement (sieheFoto), so dass dieses im Fallder Fälle im Handumdrehenidentifiziert und ersetzt wer-den kann. Ein dichtes Netzvon 374 Niederlassungenweltweit (davon 204 allein inDeutschland) sorgt für Kun-dennähe. Schnellen Serviceermöglichen die 264 Einsatz-fahrzeuge (157 in Deutsch-land), die als mobile fahrende

Ersatzteillager direkt vorOrt helfen kön-

nen.Die Zentrale der Firma

sitzt weiterhin in Bremen,von hier werden Kunden undNiederlassungen in Nordeu-ropa beliefert. Der Blick indas Lager mutet ein wenigwie Science-Fiction an: Durchjede der sechs Gassen mitjeweils 4.000 Blechen, aufdenen mehrere Produkte ge-lagert werden können, zischtein wieselflinker Roboter, derin Sekundenschnelle das ge-wünschte Teil zum Versandbereitstellt.

9Sonntag, 30. Oktober 2011

Page 9: Bremen Innovation & Fortschritt

2020 sollen auf deutschenStraßen eine Million Elektro-autos unterwegs sein – soprognostiziert es zumin-dest die Bundesregierung.Seit zwei Jahren fördert sieElektromobilität in verschie-denen Modellregionen. Nunliegen erste Testergebnissevor. Für den Nordwesten er-freulich: Das E-Mobilitätspro-jekt Bremen/Oldenburg wirdfortgesetzt. Bis ins Jahr 2013sind weitere Forschungs-gelder gesichert.Ein hiesiges Unternehmen,das in die jüngsten For-schungsaktivitäten maß-geblich eingebunden war,ist die Bremer Landesbank.Sechs Monate lang fuhrenderen Mitarbeiter ein Elek-troauto, den „Think City“.Eine Kooperation mit demFraunhofer Institut für Fer-tigungstechnik und Ange-wandte Materialforschung(IFAM) machte dies möglich.„Zum einen haben wir damitden Forschungs- und Wirt-schaftsstandort Nordwestfür innovative Technologiengefördert. Zum anderen ver-folgen wir das Ziel, darangeknüpfte, aussichtsreicheGeschäftsmodelle als kom-petenter Finanzpartner zubegleiten“, erklärt Dr. Guido

Brune, Vertriebsvorstand derBank. Denn eines steht fest:Auch wenn die Entwicklungserientauglicher Elektro-fahrzeuge noch einige Jahredauern wird, werden schonbald kompetente Banken ge-braucht, die Fachwissen inden Bereichen Automotive,Erneuerbare Energien, Fi-nanzierungs- und Leasing-modelle sowie Bezahl- undAbrechnungssysteme liefernkönnen. Brune: „Und da wirall diese Kompetenzen ha-ben, wollen wir als innova-tive, dynamische und führen-de Regionalbank im Nordwe-sten diese zukunftsweisendeEntwicklung von Beginn anfördern und unterstützen.“Die Mitarbeiter der Bank je-denfalls haben das E-Autonur schweren Herzens abge-geben. Rund 5.400 Kilometerhat der Wagen zurückgelegt,vorrangig im Innenstadtver-kehr von Bremen und Ol-denburg. „Wir haben sehrgute Erfahrungen mit ihmgesammelt, er ist fehlerfreigelaufen“, resümiert Firmen-kundenbetreuer Jens-UweKareseit. Das Wichtigste seiaber: „Wir haben sehr vielepositive Reaktionen erhalten,er hat überall ein großes In-teresse ausgelöst.“

Bremer Landesbank testete Elektro-Autos

Sprit aus der Steckdose

Auch Vorstandsvorsitzender Dr. Stephan-Andreas Kaul-vers (l.) und Vertriebsvorstand Dr. Guido Brune testeten den„Think City“. Foto: pv

Kombinationwertvoller natürlicher Inhaltsstoffe:Prebiotisches Inulin: Stärkt die Bifidus-Bakterien.ProbiotischeMikroorganismen:Verschiedene Lactokulturen (mikroverkapselt)unterstützen die Darmflora.Fruchtsäuren aus Tamarinde, Rhabarber und Hibiskus helfen, die Darmtätigkeit zuregulieren.Lactase:Verbessert die Verträglichkeit vonmilchzuckerhaltigen Speisen.Innovative Darreichung:Aktiv-Sticks zur direkten Einnahme ohneWasser.Packung für eine 2-Wochen-Aufbaukur

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Eine gesunde Darmflora ist wichtigeVoraussetzung für eineWohlfühlverdauungund für Gesundheit undWohlbefinden.Leider gibt es vieleMöglichkeiten, sie aus derBalance zu bringen. Auch kann die gesundeDarmflora nachMagen-Darm-Infektionen,die mit Durchfall verbunden sind oder nacheiner Antibiotikatherapie noch gestört sein.

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BremenInnovation & Fortschritt

Waage als Wiege des ErfolgsAm Anfang stand dieEntwicklung eines eich-fähigen Rechners. Knapp30 Jahre später sind dieLösungen für Dosierungs-,Mischungs- und Automa-tisierungsverfahren derBremer OAS Gruppeweltweit gefragt.

Die Geschichte von Otto An-ton Schwimmbeck erinnert andie großen Erfolgsstorys ame-rikanischer Firmen, die aus

– einer Garage heraus gegrün-det – sich mit einer genialenIdee zu einem weltweit agie-renden Konzern gemauserthaben. Bei dem 66-jährigenwar nämlich alles fast genau-so. Nur die „Garage“ standnicht im kalifornischen SiliconValley, sondern an der Weser.Dort entwickelte der pfiffigeUnternehmer 1982 als erstereinen eichfähigen Rechner,der neben der Protokollierungauf Papier eine manipulations-sichere Gewichtsermittlung

und Speicherung auf einem PCermöglichte. Die Waage ist so-mit die Wiege des Erfolgs vonOAS.Heutzutage liefern die rund200 Mitarbeiter Lösungen fürDosierungs-, Misch- und Auto-matisierungsprozesse an Kun-den auf der ganzen Welt. DasUnternehmen mit Sitz im Tech-nologiepark setzt dabei jährlichknapp 30 Millionen Euro um.Zu den Kunden gehören unteranderem Knorr, Jacobs undBeck‘s. Während der aufwän-

digen und sensiblen Produkti-onsprozesse ermöglicht es dieSoftware von OAS, Wiegen undAbfüllung in einem Arbeits-schritt zu erledigen. Das ver-kürzt den Herstellungsvorgangerheblich und spart Kosten.Etwa 90 Prozent der von OASkonzipierten Anlagen kön-nen von der Bremer Zentraleaus gesteuert werden. So wares im vergangenen Jahr bei-spielsweise möglich, in einerchinesischen Titan-Schmelzeeinen bevorstehenden Pro-duktionsausfall zu verhindern.Die Bremer Experten übernah-men in dem 8.000 Kilometerentfernten Xian so lange dasWiegen und Mischen der Ein-satzstoffe, bis die chinesischenSteuerungsexperten wiederden Prozess kontrollierenkonnten.Doch trotz vielfältiger Entwick-lungsgebiete spielt bei OASdie Wägetechnik nach wie voreine gewichtige Rolle. Mittler-weile haben die „OASler“ sichdabei das Handy zu nutze ge-macht: So können Lkw-Fahrerihr Fahrzeug auf eine mit demInternet verbundene Waageplatzieren und einen Pin-Codein ihr Mobiltelefon eingeben.Unmittelbar danach wird dasGewicht der Ladung auf demTelefon angezeigt und überdas Internet gespeichert. So-mit gehören kostenaufwändigeLeitstände für Waagen undumständlicher Papierverkehrder Geschichte an.■ Infos im Netz unter www.oas.de

Weltweit vertrauen Firmen bei Steuerungsprozessen auf Lösungen von OAS Bremen

Der OAS Firmensitz an der Linzerstraße Foto: pv

TechnologieCenter eingeweihtDie Bremer SIKORA GmbHsetzt mit Mess-, Regel- undTestgeräten für den Einsatzin Ader- und Mantellinien, wieauch in Rohr- und Schlauch-extrusionsanlagen weltweitMaßstäbe. Kürzlich wurde dasneue Technologie Center ein-geweiht. Auf 2.500 Quadrat-metern wird nun geforscht,entwickelt und vermarktet.

10 Sonntag, 30. Oktober 2011

Page 10: Bremen Innovation & Fortschritt

Von Bremen aus in die ganze WeltBLG Logistics steht fürinternationale Netzwerkein den Bereichen Auto-mobil, Kontrakt und Con-tainer. Mit innovativenIdeen entwickelte sichdas Unternehmen zu ei-ner festen Größe in derweltweiten Logistik.

Aus dem einst lokalen Hafen-unternehmen Bremer Lager-haus-Gesellschaft-Aktienge-sellschaft von 1877, kurz BLG,ist heute eine internationaleLogistikgruppe entstanden,die in vielen Bereichen füh-rend ist (Umsatz 2010: 897,4Millionen Euro). Als seehafen-orientierte Dienstleister istdie BLG Logistics Group mitihren Tochterunternehmenund Beteiligungen auf die Au-tomobil-, Kontrakt- und Con-tainerlogistik spezialisiert. Sieist für Kunden aus Industrieund Handel in Europa, Nord-und Südamerika, in Afrika undAsien tätig.

Der Geschäftsbereich Auto-mobile umfasst die weltweiteLogistik für Fertigfahrzeugevom Herstellungsort bis zuden Händlern in den Bestim-mungsländern. Dabei greift

man auf Terminals an der See,an großen Flüssen und im Bin-nenland, Transporte per Stra-ße, Schiene und Wasser sowieeigene Technikzentren zurück.Mit über fünf Millionen Fahr-zeugen pro Jahr ist dieser Ge-schäftsbereich der führendeAutomobillogistiker des Konti-nents.

In der Kontraktlogistik ge-hört die BLG zu den führen-

den deutschen Anbietern. Inden Bereichen Autoteilelogi-stik, Industrie- und Handels-logistik werden kundenindi-viduelle Leistungspakete mitglobaler Reichweite gestaltet.Schwerpunkte liegen in denSegmenten Automobilproduk-tion, Elektronik und Bedarfs-güter. Aber auch die Segmentekonventionelle Ladung undKühlgüter sind in diesem Ge-

schäftsbereich konzentriert.Das Gemeinschaftsunter-

nehmen Eurogate bietet eineuropäisches Netzwerk mitderzeit neun Containertermi-nals, Transportketten mit ver-schiedenen Verkehrsmitteln(intermodaler Transport) undvariationsreiche Dienstlei-stungen zur Frachtabwicklungund Transport (cargomodaleDienstleistungen). Demnächst

kommen noch ein Terminal immarokkanischen Tanger undder JadeWeserPort in Wil-helmshaven hinzu. Mit einemGesamtumschlag von 14,2 Mil-lionen TEU (Ladekapazität vonContainerschiffen) pro Jahr istEurogate der führende Termi-nalbetreiber des Kontinents.

■ Weitere Informationengibt es im Internet unter www.blg.de

Seehafenorientierte Logistikdienstleisterin BLG ist führend in mehreren Bereichen / Kunden aus Industrie und Handel

Hafenumschlag und Lagerung für Stückgut/Sammel- und Projektladung sowie für den Containerumschlag zwischen den Ver-kehrsträgern Straße, Schiene und Wasserweg sind das klassische Dienstleistungsspektrum im Neustädter Hafen. Foto: BLG

Bremen hatenormeInnovations-und Wachs-tumspoten-ziale. Fürden Fach-kräftebedarfbietet dieHochschule Bremen dieerforderlichen Qualifikati-onen.

Prof. Karin Luckey,Rektorin Hochschule

Bremen

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Sperrschichtenvon AcmosWenn sich zwei Materialengar nicht oder nur wenig be-rühren dürfen, dann kommenProdukte der 1909 gegründe-ten Bremer Firma Acmos zumEinsatz. Typische Erzeugnissesind Trennmittel, Gleitmittel,Korrosionsschutzmittel, Me-tallbearbeitungsmittel undhochtemperaturbeständigeBeschichtungen.Seit 1957 werden die Sperr-schicht-Produkte für denindustriellen Einsatz in derBremer Neustadt entwickeltund hergestellt. In Europa istAcmos mit eigenen Firmenin Frankreich und Großbri-tannien Marktführer, auch inÜbersee (Brasilien und USA)ist man vertreten.

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BremenInnovation & Fortschritt

Ein Hybrid-Bus der BSAG vor dem Rathaus Foto: pv

Nachhaltig in die Zukunft

Die Schaffung zusätzlichernachhaltiger Mobilitätsan-gebote ist eine der Kernauf-gaben, die sich die BremerStraßenbahn AG (BSAG) ge-stellt hat. Elektrofahrzeugein Verbindung mit einer nach-haltigen Stromerzeugunggewinnen daher stark an Be-deutung. Die BSAG erprobtin Zusammenarbeit mit demProjekt Modellregion Elektro-mobilität Bremen/Oldenburgzwei Pkw. Außerdem testetdie BSAG seit dem Frühjahrzwei Hybridbusse der neues-ten Generation. Diese fahrenausschließlich elektrisch,der Dieselmotor dient nurnoch der Stromerzeugung.Die BSAG Vorstände MichaelHünig und Hajo Müller: „DieBSAG ist für die Verbreitungvon Elektromobilität genau

richtig, denn elektrisch an-getriebene Fahrzeuge sinddem Unternehmen bestensvertraut: Bereits seit 1890fahren die Bremer Straßen-bahnen ohne Abgase. Damitnicht genug: Die Straßenbahnnutzt ‚grünen‘ Strom, denndie BSAG bezieht Strom auserneuerbaren Quellen. DieBSAG möchte ihre Kompe-tenzen in Sachen Elektro-mobilität nunmehr auch aufandere Verkehrsmittel, undinsbesondere bei den Bussen,anwenden.“Die BSAG betrachtet auf demWeg zu einem nachhaltigenUnternehmen drei Hand-lungsschwerpunkte: die öko-logischen, sozialen und öko-nomischen Nebenwirkungenihres unternehmerischenHandelns. In der ökologischen

Dimension ist es für die BSAGentscheidend, bei immer we-niger Umweltauswirkungenimmer mehr Menschen zubewegen. Hauptaspekt istdabei der Energieverbrauch,der notwendig ist, Menschenihre individuelle Mobilität zugewährleisten. Es muss dazunicht nur die Energieeffizienzgesteigert werden, die sichbeispielsweise dadurch ver-bessert, dass die BSAG seitFrühling 2011 zwei Hybrid-busse neuester Generationerprobt und ab dem kommen-den Jahr Techniken zu weite-ren Strom-Einsparungen beider Straßenbahn einem Testunterzieht. Auch mit dem Ein-kauf von zertifiziertem Stromaus regenerativen Quellenleistet die BSAG ihren Bei-trag.

Bremer Straßenbahn AG: Ökologischer Aspekt ist entscheidend

11Sonntag, 30. Oktober 2011

Page 11: Bremen Innovation & Fortschritt

Europaweit einzigartigDas Zentrum für ange-wandte Raumfahrttech-nologie und Mikrogravita-tion (ZARM) ermöglichtes Forschern aus der ge-samten Welt, Experi-mente durchzuführen.

Weil sie ihn praktisch immervor Augen haben – mit seinen146 Metern Gesamthöhe ist erschwer zu übersehen – ver-gessen viele Bremer oft, wiebesonders „ihr“ Fallturm ist.Europweit ist er einmalig undauf der Welt gibt es lediglichzwei weitere vergleichbareForschungseinrichtungen – inChina und in den Vereinigten

Staaten von Amerika.Das ZARM mit seinen etwa80 Mitarbeitern ermöglicht esForschern aus der gesamtenWelt, Experimente in der 110Meter hohen Fallröhre durch-zuführen. Das können unteranderem Untersuchungenzum Verhalten von Treib-stoffen in Schwerelosigkeitoder physikalische Grundla-genforschung sein. Grund-sätzlich funktioniert das Gan-ze so: Das Experiment wird ineiner speziellen Kapsel – etwamannshoch – aufgebaut. Die-se Kapsel wird dann entwederinnerhalb der Röhre fallenge-lassen oder mit einem Kata-pult von unten in der Röhre

nach oben geschossen. Ent-scheidend ist in beiden Fällen,dass in der Röhre vor demVersuch ein Vakuum erzeugtwird. So wird Schwerelosigkeiterreicht – beim Fallenlassenfür etwa 4,7 und beim Hoch-schleudern für etwa 9,3 Se-kunden.Das gesamte Ensemble mitseinem Industriecharme undder futuristischen Lounge inetwa 130 Metern Höhe – diewird auch privat vermietet– wirkt für den Laien beina-he wie aus einem James-Bond-Film. Doch keine Angst,anstatt eines Lasers, derdie Welt zerstören soll, fin-det man auf der Spitze des

Turmes mit etwas Glück le-diglich ein Paar Falken. Dienutzen den Turm als Speise-zimmer.Aufgrund der exzellenten For-schungsbedingungen, die amZARM herrschen, hat auchder Fallturm in der Vergan-genheit entscheidend dazubeigetragen, den Raumfahrt-standort Bremen internationalzu etablieren. Nicht zuletztweil die Experimente dort mitdurchschnittlich 5.000 EuroKosten pro Abwurf im Bereichder Raumfahrtforschung ver-gleichsweise günstig sind.■ Weitere Informationengibt es unter www.zarm.uni-bremen.de

Der ZARM-Fallturm im Technologiepark der Universität ist eine echte Rarität

Das ZARM ist eines der be-deutendsten raumfahrttech-nischen UniversitätsinstituteEuropas.

Um alsWirtschafts-standortattraktiv,wettbe-werbsfähigund innova-tiv zubleiben, wirdeine familienfreundlicheUnternehmenspolitikangesichts des Fachkräf-temangels immer wich-tiger. Klar ist: UnserBundesland hat aufdiesem Gebiet eineMenge Erfolgsgeschich-ten zu bieten. Als Unter-nehmerin und als Bre-mens Botschafterin desUnternehmensprogramms„Erfolgsfaktor Familie“– einer Initiative desBundesministeriums fürFamilie und des DIHK –sehe ich Bremen aufeinem guten Weg. Klar istaber auch: Es gibt nochviel zu tun.

Sabine SzabóBremer Botschafterin desUnternehmensprogramms

„Erfolgsfaktor Familie“

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MedizinischeSoftwareprodukteUm ihre Arbeit sichtbar zumachen, arbeiten Medizinerbei Krebserkrankungen in derNeurologie und bei Lungener-krankungen mit entspre-chenden Softwareproduktenfür Früherkennung, Diagno-se und Therapieplanung. DieBremer Firma Mevis MedicalSolutions AG ist auf diesemGebiet weltweit führend, ins-besondere bei der digitalenRadiologie.

Von der Spitze des Fallturmes aus bieten Technologiepark und Universität einen beeindruckenden Anblick. Fotos: Schlie

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12 Sonntag, 30. Oktober 2011

Page 12: Bremen Innovation & Fortschritt

Dem Meer auf den Grund gehenDie Marum-Forscherstreben eine europaweitführende Rolle in der Er-forschung der Ozeane an.

„Unsere Arbeiten sind fastabgeschlossen. Zwei Tauch-gänge stehen noch auf demProgramm“, mailte Expedi-tionsleiter Prof. WolfgangBach Mitte Juli von Bord desdeutschen Forschungsschiffs„Sonne“ aus dem westlichenPazifik: „Damit kämen wir auf22 Tauchgänge, die zum Teileinzigartiges Bild- und Proben-materialien lieferten.“Die Begeisterung des Marum-Wissenschaftlers galt demferngesteuerten Unterwas-serfahrzeug Marum-Quest.Das Arbeitspferd des BremerExzellenzclusters kann denOzean bis in Wassertiefen von4.000 Metern erkunden. Dazuist es unter anderem mit High-Definition-Kamerasystemen,Sonaren, hydraulischen Greif-armen und einem ausgefeil-ten Navigationssystem aus-gerüstet. Seit 2003 hat dasHigh-Tech-Gerät auf 25 Expe-ditionen im Atlantik und Mit-telmeer, im Indischen Ozeanund im Schwarzen Meer 295Tauchgänge absolviert, dieauf rund 3.000 Stunden Vide-omaterial dokumentiert sind.„Die Aufnahmen des Marum-Quest haben uns völlig neueEinsichten über die im tiefenOzean ablaufenden Prozessegeliefert“, sagt ProjektleiterDr. Volker Ratmeyer.Während der Tauchroboter beieiner US-amerikanischen Spe-

zialfirma beschafft wurde, istdas Meeresboden-BohrgerätMarum-MeBo eine Eigenent-wicklung des Bremer Instituts.Es wird in Wassertiefen biszu 2.000 Metern eingesetztund bohrt Kerne in Lockerse-dimenten und Festgestein,die bis zu 70 Meter lang sind.Die Ablagerungen vom Mee-resboden dienen den BremerForschern als Archiv, das Auf-schluss gibt über die Klima-und Umweltgeschichte un-seres Planeten.Die Wissenschaftler lassen dasknapp sieben Meter hohe Ma-rum-MeBo an einem stahlar-mierten Spezialkabel zu Was-ser. Ein US-amerikanisches

Unternehmen lieferte Greif-arm und rotierende Maga-zine für die Bereitstellung desBohrgestänges. Prakla-Bohr-technik aus Peine war für dieBohrmaschinen-Technologieund die Hydraulik zuständig.Das Marum-Team selbst hatneben der Projektleitung dasSystemdesign, die Steuerungund die Sensorik dieses welt-weit einzigartigen Systemsverantwortet. Mit der jüngstenEntwicklung einer autonomenMesssonde zusammen mit derFirma Antares Datensystemeaus Stuhr können nun auchkontinuierliche Messungenim Bohrloch mit dem MeBodurchgeführt werden.

Marum-MeBo zeigt: Koope-ration ist in der Meeresfor-schungstechnologie ein Muss.„Deshalb haben wir jetzt dasMarTech gegründet“, sagtProf. Gerold Wefer. Der Direk-tor des Marum ist sich mit denProjektpartnern vom Deut-schen Forschungszentrumfür Künstliche Intelligenz unddem Deutschen Zentrum fürLuft- und Raumfahrt einig:„Wir wollen der deutschenMeeresforschung modernsteGeräte zur Verfügung stellen,um insbesondere auf europä-ischer Ebene eine führendeRolle in der Erforschung destiefen Ozeans zu überneh-men.“

Marum–Kooperation ist in der weltweiten Meeresforschungstechnologie ein Muss

Das Bohrgerät MARUM-MeBo wird ausgesetzt. Foto: MARUM, Universität Bremen

Innovation entsteht, wenn Wissen-schaft Grenzen überschreitet: zwischenFächern, zwischen Institutionen,zwischen Kulturen. Bremen mit seinerVielzahl von Hochschulen und For-schungsinstituten, mit der bundesweithöchsten Anzahl ausländischerStudierender und mit der gelebtenMischung von Wettbewerb und Zusammenarbeit war, istund bleibt mit vollem Recht die erste Stadt der Wissen-schaft.

Prof. Joachim Treusch,President Jacobs University Bremen

S T A T E M E N T

BremenInnovation & Fortschritt

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Funktionelle Lösungen für dieindividuelle Implantatprothe-tik bei minimalem Aufwand:Mit einem nochmals erwei-terten Produktspektrum, mo-dernen CAD/CAM-Verfahrenund einem umfassendenDienstleistungspaket ist derBremer Dentalspezialist BEGObestens aufgestellt. Für dieBEGO-Implantate S, RI und Mi-ni sowie für weitere namhafteImplantatsysteme stehen absofort neben Ästhetik-Abut-ments aus „BeCe CAD ZirkonXH“, „Titan Grade 4“ und 5sowie „Wirobond MI+“ auchpatientenindividuelle Stegezur Verfügung. „Mit dieser er-weiterten Produktvielfalt er-möglichen wir eine noch grö-ßere Bandbreite bei der indivi-duellen Patientenversorgung“,ist Thomas Kwiedor, BusinessDevelopmentM a n a g e r

bei BEGO Medical, überzeugt.Darüber hinaus unterstreichtBEGO mit seinem modernenFertigungszentrum in Bremenseine Pionierrolle in der indi-viduellen CAD/CAM-Prothetik:Modelle werden einfach andas Scan- und Service-Centergesandt. Dort wird ein Design-vorschlag erstellt, und BEGOfertigt nach Freigabe individu-elle Abutments und Stege. „ImSpannungsfeld von Ästhetik,Indikation und Effizienz bietenwir damit eine funktionelle Lö-sung aus einer Hand“, betont

Kwiedor.

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13Sonntag, 30. Oktober 2011

Page 13: Bremen Innovation & Fortschritt

Bremer Firmenauf der CeBITAuch bei der diesjährigen Ce-BIT machten Bremer Unter-nehmen und Wissenschaftlermit zwei Gemeinschaftsstän-de auf sich aufmerksam. ImBereich „Business IT“ gab esacht Aussteller, im Bereich„Forschung & Entwicklung“fünf. Das Motto war „Bremen– Bremerhaven: Leading In-novation“

Gute Ideen imschicken Gebäude

30 JahreBruker Daltonik

Das Ende 1996 eingeweihteGebäude der Denkfabrik amHochschulring (Bremens er-stes Öko-Büro) ist nicht nurein echter Hingucker, son-dern bietet auch inhaltlichjede Menge. Unter dem Dachder Denkfabrik sind Techno-logieberatung, Forschung undEntwicklung sowie Training zuHause.

Die Bruker Daltonik GmbH istein führender Anbieter voninnovativen Lösungen fürLife-Science-Anwendungenauf der Basis von Massen-spektrometern, die weltweitin den Labors der Pharma-und Biotech-Industrie sowiein öffentlichen Forschungs-einrichtungen eingesetztwerden. An den StandortenBremen und Leipzig sind etwa550 Mitarbeiter beschäftigt.2010 feierte das Unterneh-men den 30. Geburtstag.

Aila wurde in Bremen geborenDie Robotik-Technologiehat große wissenschaft-liche, wirtschaftliche undsoziale Bedeutung er-langt. Bremen gehört zuden größten Robotik-Standorten in Deutsch-land, dank des DFKI.

Sie hat eine Topfigur, ist ge-lehrig, schon 1,70 Meter groß,nur ihre Frisur wirkt ein biss-chen starr. Aila wurde in Bre-men geboren. Väter und Müt-ter des weiblichen Roboterssind die Forscher des BremerStandortes des Deutschen For-schungszentrums für künst-liche intelligenz (DFKI). Undsie ist nur eine der heraus-ragenden Bremer Entwick-lungen.Das DFKI in der Hansestadt istein junges, dynamisch wach-sendes Institut mit internatio-nalem Charakter. Derzeit zähltes über 110 Mitarbeiter ausallen Teilen der Welt. Knapp100 von ihnen sind in der For-schung und Entwicklung tä-tig. Mehr als 80 studentische

Hilfskräfte unterstützen dieProjektgruppen. Das Team desRobotics Innovation Centerschöpft seine Innovationskraftaus interdisziplinärer Zusam-menarbeit: Es treffen Infor-matiker und Konstrukteure

auf Biologen, Mathematiker,Computerlinguisten, Indus-triedesigner, Elektrotechniker,Physiker und Psychologen umgemeinsam mobile Roboter-systeme zu entwickeln – unddas mit Erfolg. Im Rahmen öf-

fentlich geförderter Verbund-und Forschungsprojekte oderim Auftrag der Industriewerden intelligente Roboterfür die unterschiedlichstenEinsatzfelder konzipiert. Da-zu zählen die Unterwasser-,Weltraum-, SAR- (Search andRescue) und Sicherheitsro-botik aber auch Bereiche wieLogistik, Produktion und Con-sumer (LPC), Kognitive Ro-botik, E-Mobility sowie Reha-bilitationsrobotik. Der Fokusliegt stets auf einem schnel-len Transfer von Forschungs-ergebnissen in reale Anwen-dungen. Wie bei Aila. „Siekönnte künftig logistisch tätigsein. Beispielsweise Warentransportieren oder eingrei-fen, wenn etwas nicht klappt,also wenn etwas im Regalfehlt oder sich in einer Pro-duktionsstraße verklemmt“,sagt Marc Ronthaler, vom Bre-mer DFKI.Kontakt: DFKI Bremen, Ro-botics Innovation Center,Robert-Hooke-Straße 5, Tele-fon 0421 178 45 41 00, http://robotik.dfki-bremen.de

Bremer Erfolge in der Robotik-Technologie / Ganz unterschiedliche Einsatzfelder

Der „menschliche“ Roboter Aila wurde am DFKI in Bremenentwickelt. Foto: pv

Frauen – Innovation – TechnikMedien und Kommunikati-on gehören zu den Wachs-tumsmärkten von heute undmorgen. Das Institut für Wis-senstransfer der UniversitätBremen und der StudiengangDigitale Medien wollen des-halb gemeinsam mit dem

Weiterbi ldungsprogramm„Digitale Medien für Frauen“an den Start gehen. Mit demFortbildungsangebot sollenFrauen, die Kompetenzen undBerufserfahrungen in Kreativ-berufen mitbringen oder überinformationstechnische Vor-

kenntnisse verfügen, für denEinstieg und Aufstieg in Ar-beitsfelder der IT- und Medi-enbranche, und im Kultur- so-wie Bildungssektor gewonnenund gefördert werden.Geplanter Start der Aktions-wochen Anwendungsentwick-

lung für Digitale Medien ist imNovember 2011. Der Start desWeiterbildungsprogrammes„Anwendungsentwicklung fürDigitale Medien“ ist am 30.Januar 2012.■ Infos und Kontakt im Netzunter www.fit-in-mint.de

Die Zukunft der Digitalen Medien – eine Karrierechance für Frauen

Die Mikroalgen werden in speziellen Plastikfolien, durch dieSauerstoff und CO2 gepumpt wird, gezüchtet. Foto: Noldes

Algenpower für den TankMotorräder, Autos und sogarFlugzeuge – sie alle könntenihren Sprit bald aus Algen be-ziehen. Die Firma Phytolutionsarbeitet daran, dass die Bio-masse möglichst bald auf denMarkt kommt. Deutschlandvor der Energiewende: DerAtomausstieg ist beschlossenund die fossiler Brennstoffeneigt sich dem Ende zu. Eineder besten Alternativen fürdie Zukunft: Mikroalgen. Aufdiesem Gebiet wird schon län-ger an der Bremen-NorderJacobs Universität geforscht.Aufgrund vielversprechenderForschungs-Ergebnisse grün-dete sich 2008 die Firma Phy-tolutions (Phyto = Phytoplank-ton solutions = Lösung). „EinKilogramm Algen hat einenhöheren Energiewert als Mais,Weizen und sogar Braunkoh-le; sie wachsen zehn Mal soschnell wie Landpflanzen undgedeihen da, wo sonst nichtswächst“, erklärt Professor Dr.Stefan Rill, GeschäftsführenderGesellschafter. Zudem wird bei

der Produktion CO2 gespei-chert. „Wir können das Rauch-gas aus den Schornsteinen derIndustrie direkt in die Algenleiten“, so Rill. Das wird derzeitbeim RWE-Kraftwerk in Kölnschon getestet.Noch sind fossile Brennstoffegünstiger, aber in Zusammen-arbeit mit der Jacobs Univer-sität versuchen die zehn Mit-arbeiter Produktion und Erntezu optimieren. Erste Anlagender Bremer wurden bereits inden Niederlanden, Österreichund Australien gebaut. Phyto-lutions ist auch Mitglied derInitiative AIREG, eines Zusam-menschlusses deutscher For-schungseinrichtungen, Airlinesund Bioenergieproduzenten,die das Thema Biokraftstoffvoranbringen wollen.Aber das Unternehmen be-schäftigt sich nicht nur mitEnergie. Auch der Einsatz vonAlgen bei der Herstellung vonNahrungsmitteln und in derPharmaindustrie ist Teil derArbeit. www. phytolutions.de

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14 Sonntag, 30. Oktober 2011