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WIE SOLL SICH UNSERE STADT ENTWICKELN? BRUCHSAL MORGEN VERSORGUNG ARBEIT & BILDUNG NATUR & UMWELT MOBILITÄT KULTUR & FREIZEIT WOHNEN MITEINANDER LEBEN STADTGESPRÄCH + AUSSTELLUNG PLÄNE UND KONZEPTE ZUR STADTENTWICKLUNG 1. MAI BIS 1. DEZEMBER IM CAFÉ HIMMLISCH HEIMATABENDE 13 MAI 8 JUL 16 SEP 16 SEP 29 JUL 7 OKT 17 JUNI 29 OKT 7 NOV HEIMAT 1 MAI AUSSTELLUNGS- ERÖFFNUNG BÜRGER FORUM BRUCHSAL MORGEN

BRUCHSALMORGEN...regal im Café Himmlisch in gebundener Fassung. Sie können sich also hier in der Zeitung einen Überblick verschaffen und die für Sie interessanten Themen im Café

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Page 1: BRUCHSALMORGEN...regal im Café Himmlisch in gebundener Fassung. Sie können sich also hier in der Zeitung einen Überblick verschaffen und die für Sie interessanten Themen im Café

WIE SOLL SICH UNSERE STADT ENT WICKELN?BRUCHSALMORGEN

VERSORGUNG ARBEIT & BILDUNGNATUR & UMWELTMOBILITÄT KULTUR & FREIZEITWOHNEN MITEINANDER LEBEN

S T A D T G E S P R Ä C H + A U S S T E L L U N GP L Ä N E U N D K O N Z E P T E Z U R S TA D T E N T W I C K LU N G 1 . M A I B I S 1. D E Z E M B E R I M C A F É H I M M L I S C H

H E I M ATA B E N D E

13 MAI 8 JUL 16 SEP 16 SEP29 JUL 7 OKT17 JUNI 29 OKT 7 NOV

H E I M AT

1 MAI

AU S S T E L LU N G S - E R Ö F F N U N G

B Ü R G E RF O R U M

BRUCHSALMORGEN

Page 2: BRUCHSALMORGEN...regal im Café Himmlisch in gebundener Fassung. Sie können sich also hier in der Zeitung einen Überblick verschaffen und die für Sie interessanten Themen im Café

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

Wie soll sich unsere Stadt entwickeln? Und was können wir selbst dazu beitragen?

In diesem Jahr der Heimattage wollen wir gemeinsam mit Ihnen auch über die Zukunft unserer Stadt nachdenken. Wie sich Bruchsal in den nächsten 20 Jahren baulich, sozial und wirtschaftlich entwickeln soll, welche Trends verstärkt und was vermieden werden soll, das wollen wir mit Ihnen zwischen Mai und November 2015 diskutieren.

Wir haben die Stadtentwicklung in acht Themen aufgeteilt, die wir mit Ihnen be-sprechen wollen. Dazu laden wir zu einigen großen Dialogveranstaltungen ein, wo Themen präsentiert und diskutiert werden.

Aber die Zukunft Bruchsals ist nicht völlig offen: es gibt eine Menge städtischer Konzepte und Beschlüsse, die bereits heute regeln, wohin wir in Zukunft marschie-ren. Wir haben daher die wichtigsten vorhandenen Planungen der Stadt für Sie in dieser Zeitung zusammengestellt und im Café Himmlisch haben Sie jeden Tag die Gelegenheit, sich nicht nur die Kurztexte dieser Zeitung, sondern auch die zugrun-de liegenden Originaltexte anzuschauen.

wenn Sie diese Zeitung in Händen halten, befinden Sie sich bereits in der Ausstellung zur Bruchsaler Stadtentwicklung. Die Ausstellung ist Zeitung und Stadtgespräch in Einem. Deshalb kann sie in allen Stadtteilen gleichzeitig stattfinden: in Bruchsal-Kernstadt im Café Himmlisch, in weiteren Cafés, in den Rathäusern und den Verwaltungsstellen, in Büchenau, in Untergrombach, in Obergrombach, in Helmsheim und in Heidelsheim.

Und alle paar Wochen laden wir Sie zu einem ‘Heimatabend‘ ins Café ein, um sich in Wohnzimmeratmosphäre im direkten Gespräch über die Themen der Stadt- entwicklung auszutauschen. In 2015 führen wir als Verwaltung viele Gespräche über die Zukunft der Stadt mit Ihnen – beraten und beschlossen wird darüber dann 2016 im Gemeinderat.

Wir laden Sie also herzlich ein, sich an der Ausstellung im Café Himmlisch, an den Dialog-Veranstaltungen, den Heimatabenden und den vielen Stadtgesprächen über Brmmuchsal Morge zu beteiligen. Denken Sie mit! Reden Sie mit! Machen Sie mit!

Es grüßt Sie herzlich Ihre Oberbürgermeisterin

Cornelia Petzold-Schick

P L Ä N E U N D K O N Z E P T E Z U R S T A D T E N T W I C K L U N G

WIE SOLL SICH UNSERE STADT ENT WICKELN?

BRUCHSALMORGEN

SYMPOSIUM HEIMAT 10. APRIL Bürgerzentrum Bruchsal 9 bis 17 Uhrab 18 Uhr Informationen zum Bürger-Dialog

AUSTELLUNG1. MAI BIS 1. DEZEMBER Café HIMMLISCH Am Kübelmarkt 22, Bruchsal BRUCHSAL MORGENgeöffnet Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr

INFO MARKT 9. MAI Haus der Begegnung Tunnelstraße 26, Bruchsal 14 bis 17 Uhr

BRUCHSALMORGENWIE SOLL SICH UNSERE STADT ENT WICKELN?

BRUCHSAL MORGEN – FÜR UNS ALLE

2 | ALLE THEMEN AUF EINEN BLICK Pläne und Konzepte zur Stadtentwicklung

4 | MIT BLICK AUFS GANZE Nachhaltige Stadtenwicklung heute

5 | MENSCHEN PRÄGEN IHRE STADT DIE STADT PRÄGT DIE MENSCHEN Gesamtstädtisches Entwicklungskonzept (GEK)

5 | GLOBAL DENKEN – LOKAL HANDELN Agenda 21

6 | WIE SOLL SICH UNSERE STADT ENTWICKELN? Gesamtstädtisches Entwicklungskonzept (GEK) Fahrplan für den Dialog

8 | GESAMTEINWOHNERZAHL WÄCHST Entwicklung in den Stadtteilen unterschiedlich

8 | VERSORGUNG Flächennutzung und Versorgungsbeiträge

9 | REGIONALE VERFLECHTUNG Bedeutung und Aufgaben als Mittelzentrum

10 | PARTNER IN EUROPA Freunde in fünf Städten

12 | SO EIN THEATER MIT DER ZUKUNFT Utopolis. Das Zukunftsfestival

MOBILITÄT

16 | BRUCHSAL MIT DEM AUTO Motorisierter Individualverkehr — MIV

16 | AUFENTHALTSQUALITÄT IN DER INNENSTADT ERHÖHEN Parkraumkonzept

18 | BRUCHSAL MIT ÖFFENTLICHEN VERKEHRSMITTELN Öffentlicher Personennahverkehr — ÖPNV

20 | BRUCHSAL MIT DEM FAHRRAD Radverkehrskonzept

21 | BRUCHSAL ZU FUSS Fußwegesystem

21 | BARRIEREN ABBAUEN Inklusion von Menschen mit Handicap

22 | VERKEHRSLÄRM SENKEN Lärmaktionsplan

22 | VERKEHRSABLÄUFE HARMONISIEREN Verkehrsentwicklungsplan Innenstadtring

23 | ZEOZWEIFREI UNTERWEGS E-Carsharing in der Region Bruchsal

WOHNEN

26 | WOHNEN IN BRUCHSAL Stadtleben — Landleben

28 | ZWEIHUNDERSIEBENUNDREISSIG JAHRE STADTENTWICKLUNG Flächenwachstum

29 | SIEDLUNGSFLÄCHEN MASSVOLL ENTWICKELN Flächennutzungsplan FNP 2025

30 | WOHNFLÄCHENENTWICKLUNG Stadtscan

31 | BEZAHLBARER, WERTIGER WOHNRAUM IM INNERN DER STADT Wohnmarkt-Studie Bahnstadt

31 | WOHNRAUM SICHERN, WOHNRAUM SCHAFFEN Was heißt bezahlbar?

32 | KIQ – KOOPERATION IM QUARTIER Netzwerk für eine lebendige Innenstadt

VERSORGUNG

36 | EINKAUFEN IN DER INNENSTADT Einzelhandelskonzept

37 | IM WOHNZIMMER DER STADT Kirchplatz und Babette-Ihle-Platz

38 | POSITIVE ATMOSPHÄRE IN DER INNENSTADT Gestaltungsrichtlinien für den öffentlichen Raum

39 | ÜBERNACHTUNGSANGEBOTE IN DER INNENSTADT Hotelkonzept

39 | PROBLEMATISCHE NUTZUNG REGELN Vergnügungsstättenkonzept

NATUR & UMWELT

42 | KLIMA AKTIV SCHÜTZEN Energie und Klimaschutz

44 | UMWELT VERÄNDERUNGEN BEOBACHTEN Umweltbericht 2012

45 | UMWELTBEWUSSTSEIN FÖRDERN Netzwerk Heubühl

46 | LANDSCHAFT SCHÜTZEN UND PFLEGEN Landschaftsplan

47 | WASSER — LEBENSGRUNDLAGE UND BEDROHUNG Hochwasserschutz

ARBEIT & BILDUNG

50 | STEIGENDE NACHFRAGE Gewerbeflächen

50 | STANDORTFAKTOREN ZUKUNFTSFÄHIG HALTEN Wirtschaftsförderung

52 | HAND IN HAND ZUKUNFT GESTALTEN Zukunftsforum Wirtschaftsregion Bruchsal

53 | FORSCHEN UND ENTWICKELN efeuCampus

54 | BILDUNG AUS SICHT DER SCHÜLER/INNEN UND LEHRER/INNEN Räume und Austattung

54 | BILDUNG AUS SICHT DER ELTERN Betreuungsangebote

55 | JUGENDSOZIALARBEIT ÜBERGANG VON SCHULE ZU BERUF Stirum Schule

65 | BETREUUNGSANGEBOTE AUSBAUEN KiGa, Kita, Waldkindergarten, Kindertagespflege

MITEINANDER LEBEN

58 | BRUCHSAL 2020 Stadtleitbild

60 | GLOBAL DENKEN – LOKAL HANDELN Lokale Agenda 21 in Bruchsal

61 | HEIMAT SEHEN, RIECHEN, SCHMECKEN Bürgergarten Bruchsal

62 | MACH MIT Bürgermitwirkung

62 | FAMILIENFREUNDLICHE STADT Bündnis für Familie

63 | VIELFALT ALS KULTURELLE BEREICHERUNG Integration

63 | FAMILIÄRE NETZWERKE ERGÄNZEN Haus der Begegnung — Familienzentrum

65 | OFFENE ANGEBOTE FÜR KINDER UND JUGENDLICHE Haus der Begegnung — Offene Jugendarbeit

66 | BARRIEREN ABBAUEN Inklusion von Menschen mit Handicap

67 | GLEICHSTELLUNG IN ALLEN GESELLSCHAFTLICHEN BEREICHEN Genderbeauftragte

67 | GESUND ÄLTER WERDEN NAIS – Neues Altern in der Stadt

KULTUR & FREIZEIT

72 | EINE STADT MIT REICHEM KULTURELLEM SPEKTRUM Kulturförderung

74 | STADTLEBEN BEREICHERN Öffentliche Räume als Veranstaltungsflächen

75 | NAHERHOLUNGSANGEBOT ALS STANDORTFAKTOR Freibäder und Sauna

75 | SPORT IN DER HEIMAT Sportstätten und Sportvereine

HEIMAT

79 | WO IST MEINE HEIMAT? Von der Schwierigkeit, ein Gefühl zu fassen

80 | DAS GANZE IST MEHR ALS DIE SUMME DER STADTTEILE Gesamtstadt Bruchsal

82 | WO GEHÖRST DU HIN? Jede/r hat ein Recht auf Heimat

83 | FÜNF FREIFLIEGENDE IDEEN Entwicklungspotentiale

84 | WAS GUT IST FÜR ALLE Wie soll sich unsere Stadt entwickeln?

Kurzgefasst | Diese Zeitung enthält kurzgefasst die wesentlichen städtischen Entwick-lungskonzepte und -Beschlüsse aus den letzten Jahren, denn die Entwicklung unse-rer Stadt ist durch kommunale Vorgaben schon an mancherlei Stellen vorgezeichnet. Die ausführlichen, teilweise rechtsverbindlichen Originaltexte finden Sie im Bücher-regal im Café Himmlisch in gebundener Fassung. Sie können sich also hier in der Zeitung einen Überblick verschaffen und die für Sie interessanten Themen im Café vertiefen. Bei den ‘Heimatabenden‘ im Café Himmlisch können Sie mit den Experten der Stadtverwaltung sprechen. Die Termine finden Sie im Fahrplan, Seite 6/7.

P L Ä N E U N D K O N Z E P T E Z U R S T A D T E N T W I C K L U N G

A L L E T H E M E N A U F E I N E N B L I C K

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BRUCHSALMORGEN

Foto | Jochen Wolf

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5Stadtgespräch + Ausstel lung von Mai bis Dezember | 2015 | p l ä n e u n d k o n z e p t e z u r s t a d t e n t w i c k l u n g | 4 | W i e s o l l s i c h u n s e r e S t a d t e n t w i c k e l n ? BRUCHSALMORGEN

MIT BLICK AUFS GANZE | NACHHALTIGE STADTENWICKLUNG | HEUTEV O N C O R N E L I A P E T Z O L D - S C H I C K

Ich sehe sechs Aufgabenfelder für die nachhaltige Weiter- entwicklung unserer Stadt:

1 | Die Bürger-Stadt: Bürgerschaftliches Engagement Nur mithilfe des Engagements der Bürger selbst können in Zukunft die immer umfangreicher und anspruchsvoller werden-den politischen Rahmensetzungen der Kommunalpolitik gefüllt werden. Kommunales Handeln ohne die Mitwirkung der Bürger ist auf Dauer nicht durchzuhalten und geht ins Leere. Ohne En-gagement der Bürger gibt es keine nachhaltige, das heißt lang- lebige Entwicklung der Stadt. Daher wird auch die Beteiligung der Bürger an wesentlichen Entscheidungsprozessen wichtiger.

2 | Die soziale Stadt: Zusammenhalt und Chancen Das Wesen der Stadt zeigt sich im Zusammenhalt ihrer Bürge-rinnen und Bürger. Soziales Engagement wächst vor allem in der Nachbarschaft. Nur wer in seinem direkten Lebensumfeld Verantwortung kennen und übernehmen lernt, schafft sozial nachhaltige Bindungen an die Stadt und füllt damit den Begriff des Bürgertums wieder positiv. Stadt ist seit langem die Vision von Chancengleichheit, Teilnahme und Teilhabe, also von Inte-gration — hier hat Bruchsal viel Erfahrung und wird weiter eine offene Stadt voller Chancen sein.

3 | Die innovative Stadt: Motor wirtschaftlicher Entwicklung Städte sind Motoren wirtschaftlicher und damit gesellschaft-licher Entwicklung. Ihre Vielfalt und Unterschiedlichkeit sti-muliert andauernd neue Veränderungsprozesse. Die urbane Ökonomie soll eine Verknüpfung von kreativer und innovativer Forschung mit Produktion und Vermarktung erreichen. Dazu sind Förderung von Talenten, Toleranz und Technologie nötig sowie ein kommunikatives Umfeld und Unterstützung für Pi-onierprozesse. Und die Pflege und Weiterentwicklung unserer bestehenden großen und kleinen Unternehmen. Es muss auch Raum für Experimente geben in einer innovativen Stadt.

MENSCHEN PRÄGEN IHRE STADT | DIE STADT PRÄGT IHRE MENSCHENV O N H A R T M U T A Y R L E

Städte und Gemeinden sind Identitätsstifter für ihre BewohnerInnen. Sie sind Ankerpunkte für Wohnen, Leben, Arbeiten, Bildung, Freizeit, Kultur. Städte wurden und werden von Menschen gebaut: manchmal, wie zum Beispiel in Karls-ruhe, auf Geheiß einzelner Mächtiger, die einer Stadt dann einen unverkennbaren Stempel aufprägen. Meistens bauen aber die BürgerInnen der Stadt die einzelnen Häuser und die öffentlichen Gebäude; die Straßen und Plätze sind oft schon entlang alter Wegachsen da oder werden von der Stadtregierung neu festgelegt. In jedem Fall sind es konkrete Menschen und ihr kompliziertes Wechselspiel untereinander, welche die konkreten Gebäude und Stadträume einer Stadt bauen und nach ihren Vorstellungen prägen.

Seit einigen Jahren wohnen weltweit mehr als die Hälfte aller Menschen in Städten – und nicht mehr auf dem Land. Die Mehrheit der Menschen wächst auch in Deutschland in der Stadt auf, als Stadtbürger. Man könnte sagen: der Stadtraum ist das natürliche Biotop der Menschen. In den Chancen und Risiken dieses Raumes müssen sie lernen sich zu bewegen, dort versuchen die meisten ein glückliches Leben zu führen. In dieser Umgebung erhalten die meisten ihre wesentlichen persönlichen Prägungen – durch ihre Erfahrungen im Zusammen-leben mit Nachbarn, Schulfreunden, Geschäftskollegen. Und sie werden geprägt durch die Erfahrungen mit den Möglichkeiten und Hinderungen, welche die kon-krete bauliche Umwelt ihnen eröffnet und auferlegt. Jeden Tag nimmt die gebaute Umgebung wesentlichen Einfluss auf die Entfaltung der Lebensmöglichkeiten von Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und Alten und prägt so ihre Person mit.

Was im sozialen Raum möglich ist und was im gebauten Raum möglich ist, wirkt zusammen auf uns Stadtbewohner und prägt unsere Kultur und unsere Identität. Nicht ohne Grund spricht man Bürgern unterschiedlicher Städte unterschiedliche Mentalitäten zu; ‘die Kölner‘ sind anders als ‘die Berliner‘. Sie werden von unterschiedlichen sozialen und räumlichen Gegebenheiten geprägt. Und es spielen natürlich auch wirtschaftliche und weitere Einflüsse eine Rolle.

Wesentlich ist die Einsicht, dass wir als BürgerInnen und BauherrenInnen einer Stadt wie Bruchsal in eine besondere Wechselwirkung mit unserer eigenen Identität und der unserer Kinder treten: wir schaffen selbst die Bedingungen, die unsere kulturelle und persönliche Identität prägen. Wir bauen unser Biotop selber, wir bauen selber unseren Lebensraum mit allen seinen Rückwirkungen auf uns. Das sollten wir sehr sorgfältig tun.

Schauen wir etwas genauer hin. Eine zeitgemäße und zukunftsfähige Stadtentwick-lung spielt sich heute in einem komplizierten und vielschichtigen Umfeld ab:

– Konsolidierung öffentlicher Ausgaben bei sinkenden Einnahmen – Globalisierung von Märkten und Produktionen und permanenter wirtschaftlicher Strukturwandel und Anpassungsdruck – Alterung der Gesellschaft sowie Zuwanderung und Internationalisierung – weiter wachsende Individualisierung und Vereinzelung, soziale Polarisierung – Gestaltungsdefizite und Funktionsverluste von öffentlichen Stadträumen, überholte städtebauliche Strukturen – veränderte Angebots- und Nachfragetypen im Einzelhandel und anderen Einrichtungen der Daseinsvorsorge – Klimawandel, Klimaschutz und energetische Stadtsanierung

Diese globalen Trends werden von einer zunehmend kritischen Zivilgesellschaft begleitet. BürgerInnen wollen verstärkt an kommunalpolitischen Entscheidungen teilhaben. An die Stelle parteipolitischen Engagements und Wahlen tritt in der Informationsgesellschaft zunehmend die projektspezifische Meinungsäußerung über die neuen Medien. Auf diesen Wegen werden unter- schiedliche Interessen schneller gebündelt und artikuliert.

Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Kommunen Interessenkonflikte ernst nehmen, Entscheidungsprozesse transparent machen und Entscheidungen nach- vollziehbar begründen. Es bleibt eine stetige Aufgabe, Städte und Gemeinden mit ihren Teilräumen an all diese Herausforderungen maßvoll anzupassen. Es geht darum, die bauliche Substanz der Stadt behutsam immerzu weiter zu entwickeln.

Die BürgerInnen sind in diesem steten Wandlungsprozess zugleich Handelnde und Betroffene: sie formulieren als Bürger und Kunden immer neue Wünsche und An-forderungen und erzeugen damit gerade den Anpassungsdruck, dem sie sich später als Einwohner selbst anpassen müssen.

Beteiligen Sie sich also an den Diskussionen zu Bruchsal Morgen – daheim, bei der Arbeit, in der Freizeit:

Beteiligen Sie sich also an den Diskussionen zu – daheim, bei der Arbeit, in der Freizeit:

Wie soll sich unsere Stadt entwickeln?

Denken Sie mit! Reden Sie mit! Machen Sie mit! – Es ist unsere Zukunft.

GLOBAL DENKEN – LOKAL HANDELN | AGENDA 21V O N A L E X A N D R A G E I D E R

Auf der Umwelt- und Entwicklungskonferenz der Vereinten Natio-nen in Rio de Janeiro 1992 einigten sich die teilnehmenden Staaten auf folgendes Ziel: “Die nachfolgenden Generationen sollen eine lebenswerte Umwelt vorfinden“. So entstand die Initiative Lokale Agenda 21. Eine lebenswerte Umwelt wird nur erreicht, wenn wir dieses Ziel auf der lokalen Ebene in unserem eigenen Umfeld um-setzen. Global denken – lokal handeln.

Wie können wir die Bedürfnisse der heutigen Generation befriedigen, ohne die Lebenswelt unserer Kinder und Enkel zu gefährden?

Seit Gründung der Lokalen Agenda 21 engagieren sich hier zahl- reiche Menschen für eine soziale, ökonomisch und ökologisch aus-gewogene Lebenswelt.

Lesen Sie weiter auf Seite 60: Lokale Agenda 21 in Bruchsal MITEINANDER LEBEN

4 | Die Stadt von Morgen: Gesund und klimaneutral Der größte Teil unserer Primärenergie wird in den Städten verbraucht. Daher muss der Verbrauch auch dort eingedämmt werden. Ziel ist eine kompakte Stadt mit energetisch sparsamen Häusern. Und zugleich eine gesunde und freundliche Stadt mit gutem Mikroklima und qualitätsvollen städtischen Freiräumen für Sport, Bewegung und Ruhe, sowie öffentlichem Nahverkehr. Umweltschutz und gesundes Leben können sich in Bruchsal gegenseitig stärken.

5 | Die schöne Stadt: Baukultur Nur wer gern in seinem Haus und seinem Stadtviertel wohnt, hat ein Auge für die Anliegen und Nöte seiner Nachbarn. At-traktive Straßen und Plätze geben gesellschaftlichen Prozessen einen Ort und einen Ausdruck. Sie sind Plätze der urbanen Selbstvergewisserung in einer engagierten städtischen Öffent-lichkeit. Eine schöne Stadt wird auch gebildet von qualitätsvol-ler, signifikanter Architektur, sei es durch gute Neubauten, sei es durch eine maßvolle Pflege des Bestandes. Hier muss Bruchsal die Prägung durch den Wiederaufbau als Chance erfassen und sorgfältig weiter entwicklen.

6 | Die Stadt in der Region: Außenbeziehungen Die Stadt kann ihre Aufgaben als Motor für Wachstum und Innovation nur wahrnehmen, wenn sie als Teil ihrer Region und zusammen mit den anderen Städten der Region agiert. Bruchsal ist das Mittelzentrum nördlich von Karlsruhe und muss sei-ne Rolle als urbaner Lebensraum, als Arbeits-, Bildungs- und Einkaufsstandort weiter stabilisieren und ausbauen. Das gelingt durch interkommunale Institutionen und Projekte. Die Zukunft der Stadt liegt auch in der Region.

Diese Ziele lehnen sich an die Nationale Stadtentwicklungs- politik des Bundes an.

Wo sehen Sie wesentliche Ansatzpunkte für die Weiterentwicklung unserer Stadt Bruchsal?

Der Diskussionsprozess um wird zu Empfehlungen der BürgerInnen und zum Beschluss eines ‘Gesamtstädtischen Entwicklungskonzepts‘ (GEK) durch den Gemeinderat führen. Das Stadtentwicklungskonzept enthält Leitlinien für die städtebauliche Entwicklung der nächsten zehn bis fünfzehn Jahre. Es ist den Zielen der nachhaltigen Entwicklung der Stadt Bruchsal verpflichtet. Dazu gehört besonders der sparsame Umgang mit Grund und Boden. Die BürgerInnen werden in den Dialog um die Konzeptarbeit eingebunden. Alle einzelnen Entwicklungsmaßnahmen müssen im Gesamtzusammenhang bewertet werden. Sozial. Ökologisch. Ökonomisch. — Gut ist, was gut ist für Alle.

FÜR UNS ALLE FÜR UNS ALLE

BRUCHSALMORGEN

BRUCHSALMORGEN

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7Stadtgespräch + Ausstel lung von Mai bis Dezember | 2015 | p l ä n e u n d k o n z e p t e z u r s t a d t e n t w i c k l u n g | 6 | W i e s o l l s i c h u n s e r e S t a d t e n t w i c k e l n ? BRUCHSALMORGEN

SOMMERPAUSE 10. APRILHEIMAT SYMPOSIUM

09. MAIINFOMARKT

SCHULPROJEKT

12.JUNIEXPERTEN WORKSHOP

10 JUNISTADTGESPRÄCH IN UNTERGROMBACHAULA DER SCHULE

08 JUNISTADTGESPRÄCH IN OBERGROMBACHMUSIKERHEIM

20. MAISTADTGESPRÄCH IN HELMSHEIM ALTE KELTER

21. MAISTADTGESPRÄCH IN HEIDELSHEIM AWO MERIANSTR. 5

S TA D T G E S P R ÄC H

2016 G E M E I N D E R AT S

B E S C H LU S S

IM DIALOG BESSER IM DIALOG BESSER

AU S S T E L LU N G A B 1. M A I 2015 | B R U C H S A L M O R G E N — P L Ä N E U N D KO N Z E P T E Z U R S TA DT E N T W I C K LU N G

H E I M ATA B E N D

VERSORGUNG

8. J U L

ARBEIT & BILDUNG

16. S E P T 16. S E P T

NATUR & UMWELT

29. J U L

MOBILITÄT

HEIMAT BÜRGERFORUM ERÖFFNUNG

13. M A I

KULTUR&FREIZEIT

7. O K T 29. O K T 7. N O V

WOHNEN

17. J U N

MITEINANDER LEBEN

WAS GUT IST FÜR ALLE | ÖKONOMISCH | ÖKOLOGISCH | SOZIAL

WIE SOLL SICH UNSERE STADT ENTWICKELN? | GESAMTSTÄDTISCHES | ENTWICKLUNGSKONZEPT (GEK)V O N H A R T M U T A Y R L E

Um über die Entwicklung der Stadt reden zu können, wurden acht Themenbereiche benannt, mit denen die Stadtentwicklung an den konkreten Lebensvollzügen der Bruchsaler BürgerInnen festgemacht ist: Wohnen, Arbeit&Bildung, Mobilität, Versorgung, Kultur & Freizeit, Natur&Umwelt, Miteinander Leben, Heimat.

Anhand dieser acht Themen werden in den Stadtgesprächen, in der Ausstellung und an den Heimatabenden verschiedene Aspekte der Stadtentwicklung besprochen.

10.04.2015 | Im Rahmen des Heimat-Symposiums wird über die Möglichkeiten nachgedacht, ob und wie man Heimat machen kann als grundlegende Orientierung für die gesamte Stadtentwicklung. Dieses Symposium ist der Auftakt zu einem Bürgerdialog, der mit zahlreichen Veranstaltungen — Stadt- gespräche, Heimatabende und Ausstellung zur Stadtentwick-lung — versucht, die Interessen der Bürgerschaft für die Zukunft Bruchsals zu formulieren. Die Angebote im Einzelnen:

09.05.2015 | Am Tag der Städtebauförderung findet ein Info-markt zu den acht Themen der Stadtentwicklung statt. Interessierte können sich informieren, mit Fachleuten diskutie-ren und ihre Meinungen und Anregungen einbringen.

12.06.2015 | Am Expertenworkshop können BürgerInnen teil-nehmen, die sich zur Vertiefung eines Themas einbringen möch-ten. Darüber hinaus wird die Stadtverwaltung zu diesen Themen weitere Interessenvertreter einladen.

26.09.2015 | Im ’Café Zukunft’ werden in wechselnden Gesprächsrunden Fragen zu den acht Themenfeldern offen diskutiert und Meinungen aufgenommen.

Ab September 2015 | In zwei Schulprojekten werden Grund-schulen und weiterführende Schulen in den Meinungsbildungs- prozess einbezogen. Die Beteiligung erfolgt im Unterricht, durch Arbeits- und Fragebögen.

29. Januar 2016 | Im Kinder- und Jugend-Forum werden in einer gemeinsamen Veranstaltung der Schulen die Empfehlungen der Jugend Bruchsals vorgestellt.

07.11.2015 | Das Bürgerforum bildet für die Bruchsaler Erwach-senen den Abschluss des Dialogprozesses. Hier werden alle Infor-mationen aus den Veranstaltungen, den Heimatabenden, aber auch Einzelstellungnahmen zusammengefasst und eine Bürgerempfeh-lung für den Gemeinderat erarbeitet.

Begleitet und inhaltlich vertieft wird der Prozess 2015 durch die Ausstellung BRUCHSAL MORGEN im Café Himmlisch. In den dort angebotenen Heimatabenden (Termine siehe oben) wird jeweils von 18 bis 20 Uhr ein Thema der Stadtentwicklung im Gespräch zwischen BürgerInnen und ExpertInnen der Stadtverwaltung erörtert.

Im Mai und Juni findet je ein Stadtgespräch in den Ortsteilen statt.

2016 wird mit den Empfehlungen der Bürgerschaft ein Gesamtstädti-sches Entwicklungskonzept im Gemeinderat diskutiert und beschlossen.

7. NOVEMBERBÜRGERFORUM

29. JANUAR 2016KINDER- UND JUGENDFORUM

26. SEPTEMBER CAFÉ ZUKUNFT

G E S A MT S TÄ D T I S C H E S E N T W I C K LU N G S K O N Z E P TFA H R P L A N F Ü R D E N D I A LO G V O N B Ü R G E R I N N E N U N D B Ü R G E R N

18. MAISTADTGESPRÄCH IN BÜCHENAUKATH. PFARRZENTRUM

AB 14. SEPTEMBER SCHULPROJEKT IN GRUNDSCHULEN UND WEITERFÜHRENDEN SCHULEN

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9Stadtgespräch + Ausstel lung von Mai bis Dezember | 2015 | p l ä n e u n d k o n z e p t e z u r s t a d t e n t w i c k l u n g | 8 | W i e s o l l s i c h u n s e r e S t a d t e n t w i c k e l n ? BRUCHSALMORGEN

VERSORGUNG | FLÄCHENNUTZUNG UND | VERSORGUNGSBEITRÄGE

Stadt Bruchsal, große Kreisstadt seit 01.04.1956 Land ………………………………………… Baden-Württemberg Regierungsbezirk ……………………… Karlsruhe Landkreis ………………………………… Karlsruhe Gemarkungsfläche …………………… 93 km² Bevölkerungsdichte ……………… 461 Einwohner/km² (Land 298 EW/km²) Eingemeindungen……………………… Büchenau ………………………………… seit 01.07.1972 Heidelsheim ……………………………… seit 01.10.1974 Helmsheim ……………………………… seit 01.07.1972 Obergrombach ………………………… seit 01.07.1971 Untergrombach ………………………… seit 01.07.1971Bodenflächennutzung insgesamt ……… 9.301 ha Siedlungs- und Verkehrsflächen ……… 2.080 ha – Gebäude- und Wohnflächen …………………… 1239 ha Wohnen …………………………………………………… 552 ha Gewerbe und Industrie ……………………………… 311 ha – Betriebsflächen ohne Abbauland ……………………31 ha – Erholungsflächen ……………………………………… 114 ha Sportflächen ……………………………………………… 53 ha – Grünanlagen ……………………………………………… 59 ha Campingplatz ……………………………………………… 2 ha Verkehrsfläche …………………………………………… 681 ha Straßen, Weg, Platz …………………………………… 598 ha – Friedhof ………………………………………………………15 ha Landwirtschaftsfläche …………………… 4.022 ha Waldfläche …………………………………… 2.856 ha Wasserfläche …………………………………… 104 ha Übrige Nutzungen ……………………………… 204 ha

Steuerkennzahlen Grundsteuer A ……………………………………………… 395 % Grundsteuer B ……………………………………………… 395 % Gewerbesteuer ……………………………………………… 360 %

Wasserpreis ……………………………………………2,46 €/m³

Wasserversorgungsbeitrag – Grundstücks- und Geschoßfläche Altbereiche ……………… 2,15 €/m² – je Grundstücksfläche für Industrieansiedelungen …………………… 2,81 €/m² – je Grundstücks- und Geschoßfläche für Neubaugebiete …………… 2,15 €/m² bis 3,63 €/m²

Abwassergebühren – Schmutzwasser ………………………………………2,04 €/m³ – Niederschlagswassergebühr ……………………0,42 €/m²

Entwässerungsbeitrag – Nutzfläche ……………………………………………3,30 €/m²

Erschließungsbeitrag – 100 % bei Erschließungsträgern – 95 % bei städtischer Erschließung

Stellplatzablösebeträge Zone I je Stellplatz ……………………………………… 8.900 € Zone II je Stellplatz ……………………………………… 7.400 € Zone III je Stellplatz …………………………………… 2.500 € Alle Zonen Gastronomie je Stellplatz ……………… 4.000 €

REGIONALE VERFLECHTUNG | BEDEUTUNG UND AUFGABEN | ALS MITTELZENTRUMV O N D I E T E R G O H L

Für die Identität, die Existenzfähigkeit und das Wirtschafts- leben einer Stadt wie für die Lebensqualität und das Lebens-gefühl in ihr sind ganz einfache Koordinaten von entscheiden-der Bedeutung. Dazu gehören Kriterien wie die geographische Lage, die Verbindung zu anderen Städten und Ländern, die Einbindung in den umliegenden Wirtschaftsraum sowie in die Gesamtinfrastruktur.

Welche Rolle spielt Bruchsal als Mittelzentrum in diesen Zusammenhängen?

Welche Aufgaben übernimmt Bruchsal für die Region?

Und welche Pflichten und Rechte erwachsen daraus?

Bruchsal ist als Mittelzentrum stark eingebettet in regionale Bezüge in Nordbaden. Das Wechselspiel mit der regionalen Umgebung prägt vielfach die Aufgaben und die Leistungs- fähigkeit unserer Stadt. Bruchsal hat als Mittelzentrum besondere Aufgaben:

Bruchsal liegt als Mittelzentrum im Landkreis Karlsruhe im Verdichtungsraum entlang den Landesentwicklungsachsen Karlsruhe – Bruchsal – Heidelberg – Mannheim und Bruchsal – Bretten – Mühlacker – Pforzheim.

Bruchsal liegt am nordöstlichen Rand des deutsch-französischen EURODISTRICT REGIO PAMINA und ist dem REGIONAL-VERBAND MITTLERER OBERRHEIN zugeordnet.

Bruchsal ist durch die Bundesautobahn A5, sowie die Bundesstraße B3 und B35 verkehrsgünstig erschlossen.

Bruchsal verfügt über regionale Verflechtungen nach Germersheim – Speyer – Ludwigshafen, Bretten – Mühlacker – Ludwigsburg/Pforzheim und ist Knotenpunkt der Stadtbahnlinien ins Kraichgau, nach Germersheim, Bretten und Karlsruhe.

Bruchsal liegt am Transeuropäischen Eisenbahnnetz an der Achse Karlsruhe – Bruchsal – Heidelberg – Mannheim mit dem ICE Haltepunkt an der Verbindung Karlsruhe – Stuttgart.

Bruchsal ist Mitglied des Cyberforums, der Regionalen Wirtschaftsförderung Bruchsal, der Badischen Landesbühne e.V., der Musik- und Kunstschule Bruchsal und über die BTMV in der Touristikgemeinschaft Kraichgau-Stromberg.

GESAMTEINWOHNERZAHL WÄCHST | ENTWICKLUNG IN DEN | STADTTEILEN UNTERSCHIEDLICH

V O N D I E T E R G O H L

In Bruchsal ist die Gesamt-Einwohnerzahl in den Jahren 2002 bis 2013 von 42.286 auf 43.283 gewachsen. In den einzelnen Stadtteilen zeigen sich unterschiedliche Entwicklungen.

Bruchsal gesamt ……………… 43.283 Einwohner Kernstadt ………………………………………25.718 Einwohner Untergrombach ……………………………… 5.842 Einwohner Heidelsheim …………………………………… 4.839 Einwohner Obergrombach ……………………………… 2.467 Einwohner Büchenau ……………………………………… 2.262 Einwohner Helmsheim …………………………………… 2.155 Einwohner

Laut statistischem Landesamt sind 50,58% der Bevölke-rung weiblich. Die Anzahl der Kinder bis 7 Jahren liegt bei 6,18% der Bevölkerung, die der Jugendlichen bei 17,14%. In Bruchsal sind 18,78% der Bevölkerung älter als 65 Jahre und 9,58% älter als 75 Jahre. Der Ausländeranteil beträgt 12,69% der Bevölkerung. Effekte aus dem aktuellen Zustrom sind noch nicht berücksichtigt.

Wie könnte sich die Bevölkerungsstruktur in Zukunft verändern?

Und was bedeutet das für die mittelfristige und langfristige Stadtplanung?

Sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse Von den 22.835 Arbeitsverhältnissen sind 10.412 mit Frau-en und 12.423 mit Männern besetzt.

2.691 Personen sind unter 25 Jahre alt, 10.100 zwischen 25 und 45 Jahren, 10.044 über 45 Jahre alt. 2.553 Personen haben eine ausländische Staatangehörigkeit.

In der Stadt selbst wohnen 15.885 Beschäftigte. Hiervon sind 7.280 weiblich und 8.605 männlich.

Berufspendler 2013 stadteinwärts: 16.737 stadtauswärts: 9.787

Arbeitslose Die Anzahl der Arbeitslosen ist von 2005 bis 2014 von 1.832 auf 1.085 gefallen.

Quelle: Statistisches Landesamt und Statistikstelle der Stadt Bruchsal

Gesamtstadt

2002 42286

2003 423672004 42480

2005 423102006 425502007 42636

2008 42626

2009 42546

2010 42581

2011 42623

2012 42883

2013 43283

Büchenau

2002 2221

2003 22042004 2227

2005 22552006 22072007 2189

2008 2219

2009 2224

2010 2217

2011 2234

2012 2233

2013 2262

Heidelsheim

2002 4811

2003 48012004 4777

2005 47712006 46892007 4651

2008 4629

2009 4658

2010 4613

2011 4675

2012 4744

2013 4839

Helmsheim

2002 2128

2003 21192004 2135

2005 21652006 21942007 2194

2008 2193

2009 2187

2010 2196

2011 2206

2012 2176

2013 2155

Obergrombach

2002 2467

2003 24622004 2479

2005 24742006 24822007 2480

2008 2489

2009 2502

2010 2499

2011 2479

2012 2476

2013 2467

Untergrombach

2002 6091

2003 60862004 6052

2005 60172006 60142007 5992

2008 5950

2009 5946

2010 5902

2011 5859

2012 5841

2013 5842

Gesamtstadt Büchenau Heideslheim Helmsheim ObergrombachUntergrombach

42286 2221 4811 2128 2467 6091

42367 2204 4801 2119 2462 6086

42480 2227 4777 2135 2479 6052

42310 2255 4771 2165 2474 6017

42550 2207 4689 2194 2482 6014

42636 2189 4651 2194 2480 5992

42626 2219 4629 2193 2489 5950

42546 2224 4658 2187 2502 5946

42581 2217 4613 2196 2499 5902

42623 2234 4675 2206 2479 5859

42883 2233 4744 2176 2476 5841

43283 2262 4839 2155 2467 5842

2002 bis 2013

Bruchsal gesamt 43.283 Einwohner

Untergrombach 5.842 Einwohner

Obergrombach 2.467 Einwohner

Helmsheim 2.155 Einwohner

Heidelsheim 4.839 Einwohner

Büchenau 2.262 Einwohner

WIR IN DER STADT WIR IN DER REGION

Foto | Andreas Melzer

Quelle | Geoportal Raumordnung Baden-Württemberg, Ministerium für Verkehr und Infrastruktur, Regierungspräsidien, Träger der Regionalplanung

Landesentwicklungsachse

Bahnlinien

Landesentwicklungsachsen und regionale Verflechtungen

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11Stadtgespräch + Ausstel lung von Mai bis Dezember | 2015 | p l ä n e u n d k o n z e p t e z u r s t a d t e n t w i c k l u n g | 10 | W i e s o l l s i c h u n s e r e S t a d t e n t w i c k e l n ? BRUCHSALMORGEN

PARTNER IN EUROPA | FREUNDE IN FÜNF STÄDTEN

SAINTE MARIE-AUX-MINES FRANKREICH Ste. Marie-aux-Mines ist seit 1989 Partnerstadt von Bruchsal. Sie hat rund 6.000 Einwohner und liegt im Elsass am Fuße der Vogesen. Vorwiegend mit dem Stadtteil Untergrombach ist die Partnerstadt verbun-den. Dies hat einen besonderen Hintergrund: In den 1970er Jahren wurde von Bruchsaler Soldaten begon-nen, einen verfallenen Soldatenfriedhof am Stadtrand herzurichten, auf dem über 1.000 deutsche Soldaten begraben liegen.

Vorwiegend Untergrombacher Vereine festigten über Jahre die Freundschaft, die anlässlich der 1200-Jahr- Feier von Untergrombach (1989) zur offiziellen Part-nerschaftsunterzeichnung führte. Aufgrund der Nähe (200 km) und der guten Verständigungsmöglichkei-ten ist Ste. Marie-aux-Mines ein sehr schönes Aus-flugsziel.

Das Tal wird wegen des früheren Bergbaus heute oft auch als Val d’Argent (Silbertal) bezeichnet. Sehens-wert sind die historischen Silberbergwerke sowie die internationale Mineralienbörse. Größter Wirtschafts-zweig der Stadt ist vor allem die Textilindustrie, dort findet jährlich das europäische Patchworktreffen statt sowie Stoff- und Modemessen.

www.valdargent.com

SKULPTUREN AUF DEM EUROPAPLATZ

B R U C H S A L I A

von Prof. Dr. Levan Mcheidse, geboren 1932 in Kutaissi, Georgien. Die Idee, jede der fünf Partnerstädte von Bruchsal mit einer Plastik auf dem Europaplatz darzustellen, geht auf den in Bruchsal lebenden Künstler georgischer Abstammung zurück. Die weibliche Figur und die Bögen des Steins sind eine Allegorie der Barockstadt Bruchsal. Der Lebensbaum auf der Rückseite verweist auf den Neubeginn nach der Kriegszerstörung am 1. März 1945.

S Y M P H O N I E M É N E H I L D I E N N E

von Henri-Patrick Stein, geboren 1964 in Metz. Die Frauengestalt symbolisiert die Heimat des Künstlers – die Wälder der Argonnen und das Wasser der Flüsse Aisne und Auve. Die aufsteigenden Blasen sind stilisierte Champagner-Perlen.

K R Ä H E

von David „Doc“ Evans, geboren 1963. Das walisische Wort CWMBRAN bedeutet ‘Tal der Krähe‘. Es ist kein historischer Ortsname, sondern der neu geschaffene Name einer Stadt, die aus mehreren Teilgemeinden entstanden ist.

N O T R E D A M E D ‘ A R G E N T

von Stéphanie Turc. Die Skulptur vereinigt in sich den Ortsnamen sowie die Elemente des Silber-Bergbaus und der Textilindustrie, dem früheren und dem heutigen Hauptwirtschaftszweig. Der kleine Frosch ist eine Anspielung auf Untergrombach.

D N A D I C H I A R A Z I O N E N A T U R A L E D ‘ A M O R E

von Roberto Bianchi, geboren 1965 in Volterra. Die unterschiedlich gestalteten DNA-Stränge an der Skulptur symboli-sieren die Verschiedenartigkeit der Menschen. Gleichzeitig sind die drei Buchstaben aber auch die Abkürzung des Namens der Plastik, der darauf hinweist, wie selbstverständlich es sein sollte, anderen seine Liebe zu zeigen und zu erklären.

A U S E T W A S K L E I N E M W Ä C H S T E T W A S G R O S S E S

von Leopold Methans, geboren 1952, und Saša Bezjak, geboren 1971 in Maribo, Slowenien. Der Name der Skulptur ist angelehnt an ein slowenisches Sprichwort und verweist auf das Wachstum der Freundschaft zwischen den Partner- gemeinden, aber auch zwischen den Völkern.

GORNJA RADGONASLOWENIEN Die Gemeinde Gornja Radgona liegt im Nordosten Sloweniens und ist ca. 780 km entfernt. Sie grenzt entlang der Mur an das Nachbarland Österreich und ist seit 2006 Partnergemeinde der Stadt Bruchsal. Gornja Radgona zählt derzeit ca. 12.000 Einwohner. Da die Initiative für diese Partnerschaft vor allem von Helmsheimer Vereinen ausging ist und auch gepflegt wird, ist Gornja Radgona die Partnergemeinde des Stadtteils Helmsheim.

Das Gemeindegebiet ist eine gepflegte bäuerliche Landschaft. An den schönsten Hängen und Bergrü-cken dieser Hügellandschaft wachsen Weinstöcke, die der Weingegend um Gornja Radgona ein beson-ders schönes Aussehen verleihen. Wegen des Weines, insbesondere des Sekts „Zlata radgonska penina“, ist Gornja Radgona überall in Slowenien und vielerorts in der Welt bekannt.

In den letzten Jahren entwickelte sich die Stadt zu einem internationalen Messezentrum, zahlreiche namhafte Firmen haben sich angesiedelt, so dass ein deutlicher Aufschwung zu erkennen ist.

www.gor-radgona.si

VOLTERRAITALIEN Volterra ist seit dem 7. Dezember 2008 fünfte und jüngste Partnerstadt von Bruchsal. Die ersten Kontak-te wurden im Dezember 1984 mit einer Reise der Na-turfreunde Bruchsal nach Volterra geknüpft. Volterra ist eine Stadt in der italienischen Provinz Pisa mit rund 11.300 Einwohnern und thront auf einem fel-sigen Hügel in über 550 Metern Höhe über dem Tal der Cecina. Von Weitem sichtbar sind die mächtigen Stadtmauern.

Mit seinem landschaftlichen Umfeld gilt Volterra als eine der schönsten Städte der Toskana. Viele mehrere tausend Jahre alte Funde aus der Zeit der Etrusker und der Römer, des Mittelalters und der Renaissance sind in Volterra aufbewahrt.

Neben vielen herrlichen Burgen und Kirchen gehören das etruskische Stadttor „Porta all’Arco“, das römi-sche Theater oder das aus dem Mittelalter stammen-de Rathaus „Palazzo dei Priori“ zu den architektoni-schen Sehenswürdigkeiten der Stadt. Es gilt als eines der ältesten Rathäuser Italiens. Im archäologischen Museum „Museo Etrusco Guarnacci“ sind viele etrus-kische Grabsteine und Grabbeigaben zu besichtigen.

Ein weiteres etruskisches Erbe ist das traditionelle Alabaster-Handwerk. Der Abbau und die Verarbei-tung von Alabaster prägen die Stadt bis heute. Allein in Volterra finden sich 50 verschiedene Alabaster- Sorten sowie zahlreiche Werkstätten, in denen edle Kunsthandwerksstücke hergestellt werden.

www.communue.volterra.pi.it

SAINTE MÈNEHOULD FRANKREICH

Sainte-Ménehould wurde 1965 die erste Partnerstadt von Bruchsal. Sie liegt im Département Marne in der Region Champagne-Ardenne, direkt an der Auto-bahn von Saarbrücken nach Paris, und ist 360 km von Bruchsal entfernt. Heute hat Ste. Ménehould ca. 4.850 Einwohner.

Die Stadt hat einige bedeutende Bauwerke, darun-ter das älteste Hospiz in Frankreich, gegründet 488. Auch in der Geschichte des Landes hat Sainte-Méne-hould seinen Platz (Französische Revolution 1789 – 1793). Stolz ist man darauf, dass 1639 in Sainte- Ménehould der „Erfinder“ des Champagners Dom Pérignon geboren wurde; ebenso stolz nennt sich Sainte-Ménehould die Hauptstadt der Schweins- füßchen (eine lukullische Spezialität).

Für Einheimische wie für Touristen bieten Stadt und Umgebung zahlreiche Möglichkeiten für Erholung und Freizeitaktivitäten. Die Nähe zu Verdun gibt Gelegenheit, auf den Spuren des 1. Weltkrieges nachzuforschen.

Seit einigen Jahren ist Ste. Ménehould Frankreichs Nationalzentrum für Mountainbike-Fahrer.

www.ste-menehould.fr

BRUCHSAL DEUTSCHLAND

Bruchsal ist nicht zuletzt eine europäische Stadt im geographischen Zentrum der Europäischen Union. Im Rahmen von fünf Städtepartnerschaften erleben Bruchsaler BürgerInnen die Vielfalt Europas und stiften Vertrauen und Bindungen über Landes- grenzen hinweg.

CWMBRÂN WALES Cwmbrân wurde am 3. Oktober 1979, 14 Jahre nach Sainte-Ménehould, die zweite Partnerstadt von Bruchsal. Sie ist eine relativ junge Stadt in Süd-Wales, nur wenige Kilometer von Cardiff ,der Hauptstadt von Wales, entfernt. Mit rund 55.000 Einwohnern ist sie die größte Partnerstadt, aber auch die am weitesten entfernte (rund 1.200 km), wenn man mit dem Fahr-zeug über Belgien und Frankreich bis an die Kanal-küste bei Calais fährt.

Interessant ist sicherlich die Überfahrt mit der Fähre nach Dover (ca. 1 ½ Stunden), aber auch der EURO- Tunnel unter der Nordsee kann seit 1994 genutzt wer-den. Auf der Insel erreicht man von Dover, südlich vorbei an London über die Severn-Bridge (Landes-grenze England/Wales), nach 400 km Cwmbrân.

Cwmbrân besitzt eine moderne Innenstadt und eine schöne, teilweise überdachte Fußgänger zone. Aus-flugsmöglichkeiten bieten zahlreiche herrlich gelege-ne Burgen und Schlösser sowie das Braunkohleberg-werk „Big Pit“, die Römer stadt Bath sowie die schöne Hafenstadt Cardiff.

www.cwmbran.gov.uk

Foto Andreas Melzer

1110WIR IN EUROPA WIR IN EUROPA

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12 | W i e s o l l s i c h u n s e r e S t a d t e n t w i c k e l n ? BRUCHSALMORGEN

Foto | 1 UTOPOLIS. Badische Landesbühne | 2 Stadtbruchsal Konzept Bahnstadt | 3 Bürgergarten | 4 DPSG

SO EIN THEATER MIT DER ZUKUNFT | UTOPOLIS. | DAS ZUKUNFTSFESTIVALV O N J U D I T H K R I E B E L U N D O L I V I E R G A R O F A L O

Die Badische Landesbühne verwandelt Bruchsal in die Stadt von morgen. Im Rahmen der Heimattage Baden-Württem-berg wirft die Badische Landesbühne den Blick nach vorne in die Stadt der Zukunft. Utopolis. Das Zukunftsfestival zeigt am 11./12. April sowie am 16./17. Mai 2015 an unterschiedlichen Orten in der Bruchsaler Innenstadt von 14-22 Uhr Inszenierun-gen und Aktionen, die sich mit der Zukunft auseinandersetzen. Zum Abschluss eines jeden Utopolis-Festivaltages werden ab 22 Uhr auf dem Marktplatz die ‘Todsünden der Zukunft‘ zu den Klängen von Guggenmusik die Stadt erobern.

Utopolis. Das Zukunftsfestival bildet den Abschluss und den Höhepunkt des über drei Spielzeiten laufenden Utopolis-Pro-jektes, aus dem auch das BLB-Bürgertheater hervorgegangen ist. Im Rahmen des Festivals präsentiert die Badische Landes-bühne nun gemeinsam mit zahlreichen kulturellen und sozialen Einrichtungen, Vereinen und Einzelpersonen verschiedene Vi-sionen der Zukunft. Im Hauptprogramm zeigt das BLB-Ensem-ble ‘Der Bau‘ von Franz Kafka und ‘Alphaville‘ nach dem gleich-namigen Film von Jean-Luc Godard. Das BLB-Bürgertheater untersucht gemeinsam mit der Lebenshilfe Bruchsal und dem Evangelischen Altenzentrum die Themen ‘Arbeit‘ und ‘Alter‘. Der BLB-Jugendclub beschäftigt sich mit Zukunftsvisionen der Vergangenheit. Weitere Beiträge kommen vom Exil Theater, der Koralle, der Musik- und Kunstschule Bruchsal sowie zahl-reichen Bruchsaler Künstlerinnen und Künstlern.

Ergänzt wird das Hauptprogramm des Festivals von einem vielfältigen Rahmenprogramm auf den öffentlichen Plätzen und Straßen der Innenstadt. Hier sind Bruchsaler Schulen und Bür-gerinitiativen ebenso vertreten wie Straßenmusiker und Stra-ßenkünstler. Das Festival wird am 11. April 2015 um 13.00 Uhr auf dem Friedrichsplatz in Bruchsal feierlich eröffnet. An den anderen Festivaltagen findet der Auftakt immer um 13.30 Uhr statt. Zentraler Anlaufpunkt für das Publikum ist am 11./12. April und am 16./17. Mai 2015 das Utopolis-Center im Rats-keller am Marktplatz. Hier gibt es sowohl Tickets als auch alle wichtigen Informationen rund um das Festival, bei regionaler badischer Küche kann eine Pause eingelegt werden.

MORGEN12

Endlich Zukunft!

Das detaillierte Festivalprogramm kann man auf der Heimattage-Homepage www.heimattage-bruchsal.de oder unter www.dieblb.de einsehen. Den Utopolis-Blog finden Sie unter utopolis2050.wordpress.com. Utopolis. Das Zukunftsfestival wird gefördert durch den Innovationsfonds des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, die Stadt Bruchsal und die Sparkasse Kraichgau.

BRUCHSALMORGENWIE SOLL SICH UNSERE STADT ENT WICKELN?

STADTGESPRÄCH + HEIMATABENDE + AUSSTELLUNG IM CAFÉ HIMMLISCH VON 1. MAI BIS 1. DEZEMBER 2015

Liebe Leserin, lieber Leser,wenn Sie diese Zeitung in Händen halten, befinden Sie sich bereits in der Ausstellung zur Stadtentwicklung. Die Ausstellung ist Zeitung und Stadtgespräch in Einem. Des-halb kann sie in allen Stadtteilen gleichzeitig stattfinden: in Bruchsal-Kernstadt im Café Himmlisch, in weiteren Cafés, in den Rathäusern und den Verwaltungsstellen, in Büchenau, in Untergrombach, in Obergrombach, in Helmsheim und in Heidelsheim.

I M P R E S S U M | © STADT BRUCHSAL 2015 | KONTAKT [email protected] | www.bruchsal.de/bruchsal-morgenBRUCHSALMORGEN | Wie soll sich unsere Stadt entwickeln? | Pläne und Konzepte zur Stadtentwicklung Herausgeberin, V.i.S.d.P.: Cornelia Petzold-Schick, Oberbürgermeisterin Stadt Bruchsal, Kaiserstraße 66, 76646 BruchsalChefredaktion | Dr. Hartmut Ayrle (verantwortlich), Dieter Gohl, Charlotte Klingmüller | Stadtplanungsamt Bruchsal Redaktion | Tom Garrecht, Dr. Julius Lengert Ausstellung | Konzept und Architektur Cordula Yim, Innenarchitektur, Bruchsal | Konzept und Text Dr. Julius Lengert, Denkbureau, München | Konzept und Gestaltung Tom Garrecht, Design, München

Diese Dokumentation der Ausstellung BRUCHSAL MORGEN begleitet den Bürgerdialog 2015 zum Gesamtstädtischen Entwicklungskonzept (GEK) der Stadt Bruchsal. Text und Bild wurden nach bestem Wissen kurzgefasst dargestellt. Rechtsverbindlich sind nur die entsprechenden amtlichen Dokumente. Eine Haftung wird hiermit ausgeschlossen.

Die Bücher wurden gebunden und die Ausstellungsmöbel wurden gefertigt in der JVA Bruchsal. Die Zeitungsständer wurden in den Werkstätten der Lebenshilfe für Menschen mit Behinderungen Bezirk Bruchsal-Bretten e.V. gefertigt. Im Café Himmlisch sorgen als GastgeberInnen Kristin Brandenburger und Christian Hochhaus für die Bewirtung.