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Business Wargaming Grundlagen, Methodik und Relevanz in der strategischen Planung 3. Tagesforum, 1. März 2013, Zukunftsorientierte Steuerung Mit Business Wargaming Entscheidungen optimieren Prof. Dr. Jan-Philipp Büchler Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Global Business Management

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Business Wargaming

Grundlagen, Methodik und Relevanz in der strategischen Planung

3. Tagesforum, 1. März 2013,

Zukunftsorientierte Steuerung – Mit Business Wargaming Entscheidungen optimieren

Prof. Dr. Jan-Philipp Büchler

Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Global Business Management

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Agenda

Grundlagen und Abgrenzung

Methodik und Struktur

Relevanz in der strategischen Planung

2 Prof. Dr. Jan-Philipp Büchler 3. Tagesforum TUHH 1. März 2013

Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Global Business Management

Der Ursprung und die Entwicklung

Die Definition von Business Wargaming

Exemplarische Fragestellungen

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Eine einführende Grundüberlegung 1. Grundlagen und Abgrenzung

3 Prof. Dr. Jan-Philipp Büchler 3. Tagesforum TUHH 1. März 2013

Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Global Business Management

»Wenn Du Deinen Feind und auch Dich kennst, brauchst Du

nicht die Ergebnisse von einhundert Kämpfen zu fürchten.

Wenn Du Dich kennst, nicht aber Deinen Feind,

wirst Du für jeden Sieg eine Niederlage erfahren.

Wenn Du weder Dich noch Deinen Feind kennst,

wirst Du in jeder Schlacht versagen.«

Quelle: SŪN ZǏ „Über die Kriegskunst“

»Die größte Leistung besteht darin, den Widerstand des

Feindes ohne einen Kampf zu brechen.«

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Der Ursprung und die Entwicklung 1. Grundlagen und Abgrenzung

4 Prof. Dr. Jan-Philipp Büchler 3. Tagesforum TUHH 1. März 2013

Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Global Business Management

2200 v. Chr. Wei-Hai (SŪN ZǏ)

500 v. Chr. Chaturanga (N.N.)

1664 n. Chr. Königsspiel (WEIKHMANN)

1824 n. Chr. Kriegsspiel (VON REIßWITZ)

1958 n. Chr. Electronic Warfare Simulator (NWC)

1958 n. Chr. Top Management Decision Simulation (AMA)

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Die Definition von Busines Wargaming 1. Grundlagen und Abgrenzung

5 Prof. Dr. Jan-Philipp Büchler 3. Tagesforum TUHH 1. März 2013

Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Global Business Management

»…eine Form der strategischen Simulation, die Unternehmen

einen prozesshaften Ablauf möglicher Zukunftssituationen

ermöglicht.« HORX (2010)

»…maßgeschneiderte Simulation, die stets auf einem leeren

Blatt Papier beginnt [… (um) …] bestehende oder neu

entwickelte Strategien in einem dynamischen […] Umfeld

zu prüfen.« ORIESEK / SCHWARZ (2009)

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Exemplarische Fragestellungen 1. Grundlagen und Abgrenzung

6 Prof. Dr. Jan-Philipp Büchler 3. Tagesforum TUHH 1. März 2013

Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Global Business Management

Welche Konsequenzen hat die Branchenkonsolidierung?

Quelle: ATKearney (2006) Wachsen in Nischen

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Exemplarische Fragestellungen (Fortsetzung) 1. Grundlagen und Abgrenzung

7 Prof. Dr. Jan-Philipp Büchler 3. Tagesforum TUHH 1. März 2013

Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Global Business Management

Welche Konsequenzen hat die Branchenkonsolidierung?

Welche strategischen Optionen haben unsere Wettbewerber?

Welche Anpassungen am Geschäftsmodell sind erforderlich?

Wie können wir unseren Wettbewerbsvorteil nachhaltig sichern?

Welche Markteintrittsstrategie soll gewählt werden?

Komplexe Entscheidungssituationen

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Agenda

Grundlagen und Abgrenzung

Methodik und Struktur

Relevanz in der strategischen Planung

8 Prof. Dr. Jan-Philipp Büchler 3. Tagesforum TUHH 1. März 2013

Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Global Business Management

Die Methodik und der Aufbau eines Business Wargames

Die Rollen und Zusammensetzung der Spielparteien

Das Business Wargaming in der Praxis

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Die Methodik und der Aufbau eines Business Wargames 1. Methoden und Struktur

9 Prof. Dr. Jan-Philipp Büchler 3. Tagesforum TUHH 1. März 2013

Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Global Business Management

Quelle: in Anlehnung an WEBER / SPITZNER /STOFFELS (2008, S. 64)

Aufbereitung

Wargaming Arena Ergebnisermittlung

Ergebnisanalyse Ergebnis / Spielrunde

Spielverlauf Spielauftrag

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Die Rollen und Zusammensetzung der Spielparteien 1. Grundlagen und Abgrenzung

10 Prof. Dr. Jan-Philipp Büchler 3. Tagesforum TUHH 1. März 2013

Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Global Business Management

Unternehmen Wettbewerber Markt Spielleitung

Aufgaben

Teilnehmer

Perspektive

z. B. höheres und/oder

mittleres Management

Anwendung aktueller

Unternehmensstrategie

Test alternativer

Unternehmensstrategie

Unternehmen

Relevante Wettbewerber Zulieferer

Kunden

Stakeholder:

- Kleine Wettbewerber

- Aufsichtsrat

- Regulierer

Entscheidung über

Markterfolg von

- Unternehmen

- Wettbewerber

Strukturierung

Leitung

Berechnungen

Wargamingexperten

Branchenexperten

Marktexperten

(extern / intern)

z. B. höheres und/oder

mittleres Management

Anwendung aktueller

Unternehmensstrategie

Test alternativer

Unternehmensstrategie

Quellen: HORX (2010), ORIESEK / SCHWARZ (2009, S.28 ff.), WEBER ET AL (2005)

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Das Business Wargaming in der Praxis – Planung 1. Methoden und Struktur

11 Prof. Dr. Jan-Philipp Büchler 3. Tagesforum TUHH 1. März 2013

Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Global Business Management

Planung Vorbereitung Durchführung Auswertung

Zielsetzung präzise festlegen und Voraussetzungen abstimmen

Spielaufbau aus Zielsetzung ableiten

Schlüsselfragen und Hypothesen formulieren

Interviews durchführen zur Generierung von Expertenmeinungen

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Das Business Wargaming in der Praxis – Vorbereitung 1. Methoden und Struktur

12 Prof. Dr. Jan-Philipp Büchler 3. Tagesforum TUHH 1. März 2013

Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Global Business Management

Planung Vorbereitung Durchführung Auswertung

Markt- und Wettbewerbsumfeld analysieren

Spielregeln definieren und im Game Book dokumentieren

Simulations- und Kontrollmodell ausarbeiten und testen

Setup erklären und Teilnehmer in Spielrollen einführen

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Das Business Wargaming in der Praxis – Durchführung (I) 1. Methoden und Struktur

13 Prof. Dr. Jan-Philipp Büchler 3. Tagesforum TUHH 1. März 2013

Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Global Business Management

Planung Vorbereitung Durchführung Auswertung

Entscheidungen je Spielrunde dokumentieren

Strategien prüfen und Handlungsschritte rollen-/regelkonform ausüben

Plenarsitzungen vorbereiten und durchführen

Erkenntnisse am Ende jeder Spielrunde inventarisieren

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Das Business Wargaming in der Praxis – Durchführung (II) 1. Methoden und Struktur

14 Prof. Dr. Jan-Philipp Büchler 3. Tagesforum TUHH 1. März 2013

Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Global Business Management

Planung Vorbereitung Durchführung Auswertung

Operative Parameter:

Preis

Menge

Marketingmix

Strategische Parameter

Akquisition/Divestment

Absatzkanal

Markteintritt

Teaminformationen

Standardreporting

Spezifische Berichte

Brancheninformationen

Marktgröße

Marktanteile

Wettbewerbsumfeld

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Das Business Wargaming in der Praxis – Auswertung 1. Methoden und Struktur

15 Prof. Dr. Jan-Philipp Büchler 3. Tagesforum TUHH 1. März 2013

Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Global Business Management

Planung Vorbereitung Durchführung Auswertung

Ergebnisse und Erkenntnisse in Plenarsitzung kritisch würdigen

Strategische Schlussfolgerungen ableiten

Abschlussdokumentation

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Agenda

Grundlagen und Abgrenzung

Methodik und Struktur

Relevanz in der strategischen Planung

16 Prof. Dr. Jan-Philipp Büchler 3. Tagesforum TUHH 1. März 2013

Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Global Business Management

Das Methodenset der Strategieentwicklung

Business Wargaming als Korrektiv und Lernprozess

Nutzen und Grenzen des Business Wargaming

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Das Methodenset der Strategieentwicklung 1. Relevanz in der strategischen Planung

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dyn

am

isch

sta

tisch

vergangenheitsorientiert zukunftsorientiert

Wettbewerbs-

analyse

Portfolio-

analyse

Frühwarn-

system

Case

Study

Szenario-

analyse

Szenario-

planung

Szenario-

workshop

Business

War Gaming

Case

Simulation

Prof. Dr. Jan-Philipp Büchler 3. Tagesforum TUHH 1. März 2013

Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Global Business Management

Validieren

Analysieren

Projizieren

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Die Denkschulen der Strategieentwicklung 1. Relevanz in der strategischen Planung

18 Prof. Dr. Jan-Philipp Büchler 3. Tagesforum TUHH 1. März 2013

Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Global Business Management

1. Designschule …konzeptioneller Prozess

2. Planungsschule … formaler Prozess

3. Positionierungsschule … analytischer Prozess

4. Unternehmerschule … visionärer Prozess

5. Kognitive Schule … mentaler Prozess

6. Lernschule … emergenter Prozess

7. Machtschule … Verhandlungsprozess

8. Kulturschule … kollektiver Prozess

9. Umweltschule … reaktiver Prozess

10. Konfigurationsschule … Transformationsprozess

Quelle: MINTZBERG (1998a)

Denkschulen Strategieentwicklung als …

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Die Planungsschule 1. Relevanz in der strategischen Planung

19 Prof. Dr. Jan-Philipp Büchler 3. Tagesforum TUHH 1. März 2013

Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Global Business Management

Formaler Analyseprozess

Synoptisches Planungsideal

Administrative Managementtheorie

Strategische

Zielplanung

Strategische

Analyse Strategie-

formulierung

Strategie-

realisierung

Quelle: STEINER (1979, S. 17)

Lineare und statische Planungsalgorithmen zur Strategieentwicklung

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Business Wargaming als Korrektiv linearer Planung 1. Relevanz in der strategischen Planung

20 Prof. Dr. Jan-Philipp Büchler 3. Tagesforum TUHH 1. März 2013

Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Global Business Management

Quelle: SYDOW/ SCHREYÖGG/KOCH (2009)

Sensibilisierung für Pfadabhängigkeit und Pfadbrechung

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Die Lernschule 1. Relevanz in der strategischen Planung

21 Prof. Dr. Jan-Philipp Büchler 3. Tagesforum TUHH 1. März 2013

Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Global Business Management

Korporativer Lernprozess

Logischer Inkrementalismus

Grassroot-Modell*

Unzureichende Konvergenz in Richtung einer klaren Strategie

Quelle: NONAKA / TAKEUCHI (1995,S. 71)

* MINTZBERG (1998b)

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Business Wargaming als korporativer Lernprozess 1. Relevanz in der strategischen Planung

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Einzelhändler Großhändler

Geographie Kunde Segment

Branche

Medien

Anteilseigner

Öffentlich

-keit

Behörden

Politik

Anspruchs-

gruppen

Großer

Wettbewerber Kleiner

Wettbewerber

Großer

Wettbewerber

Lieferant

Neuer

Anbieter

Nischen-

anbieter

TEAM(s)

Wettbewerber

TEAM(s)

Kunden

TEAM

Kontrolle

Modell

Strategie

Erfolg

Einfluss

Prof. Dr. Jan-Philipp Büchler 3. Tagesforum TUHH 1. März 2013

Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Global Business Management

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Relevante Anwendungsbereiche 1. Relevanz in der strategischen Planung

23 Prof. Dr. Jan-Philipp Büchler 3. Tagesforum TUHH 1. März 2013

Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Global Business Management

Geschäftsmodelländerung z. B. vertikale Integration

Relevanten Markt definieren

Konsolidierungsstrategie z. B. Merger Endgame

Strategische Interdependenzen im Marktumfeld abbilden

Portfoliostrategie z. B. Kooperationen und Allianzen

Werttreiber und –potenziale identifizieren

Bieterstrategien z. B. Kaufpreis bestimmen

Motive und Taktiken im Bietprozess berücksichtigen

Validierung von “Game Changing Strategies”

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Nutzen und Grenzen von Business Wargaming 1. Relevanz in der strategischen Planung

24 Prof. Dr. Jan-Philipp Büchler 3. Tagesforum TUHH 1. März 2013

Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Global Business Management

Strategische Interaktion

Perspektivenwechsel

Dynamischer Lernprozess

Alternativenbewertung

Robuste Strategien

Teilweise kognitive Entzerrung

Vorteile

Komplexitätsreduktion

Bestätigungsfehler

Managementhierarchie

Pfadabhängigkeit

Erfolgsfehler

Kontrollillusion

Grenzen

Business Wargaming zur Validierung robuster Strategien

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Schlussgedanke

Prof. Dr. Jan-Philipp Büchler 3. Tagesforum TUHH 1. März 2013

Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Global Business Management

»It is not very comforting to think that the essence of Western strategic thought

can be reduced to 8 rules for excellence, 7 S‘s, 5 competitive forces, 4 product

life-cycle stages, 3 generic strategies, and innumerable 2-by-2 matrices. […]

They reduce the number of strategic options management is willing to consider.«

HAMEL / PRAHALAD (1989) Strategic Intent, Harvard Business Review, 67 (3), pp. 63-76

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Schlussgedanke (Forts.)

Prof. Dr. Jan-Philipp Büchler 3. Tagesforum TUHH 1. März 2013

Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Global Business Management

»The one thing you cannot do,

no matter how rigorous your analysis or heroic your imagination,

is to make a list of things you never thought of.«

THOMAS SCHELLING

Nobelpreis der Wirtschaftswissenschaften (2005)

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Diskussion und Fragen

Prof. Dr. Jan-Philipp Büchler 3. Tagesforum TUHH 1. März 2013

Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Global Business Management

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Quellenverzeichnis

HORX (2010) Business Wargaming, Wien.

MINTZBERG (1998a) Strategy Safari, London.

MINTZBERG (1998b) Of Strategies, Deliberate and Emergent, in: Strategic Management Journal, 6(3): 257 -272.

NONAKA/TAKEUCHI (1995) The knowledge-creating company. New York.

ORIESEK / SCHWARZ (2009) Business Wargaming – Unternehmenswert schaffen und schützen. Wiesbaden.

STEINER (1979) Strategic Planning, New York – London.

SYDOW/SCHREYÖGG/KOCH (2009) Organizational path dependence: Opening the black box, in: Academy of Management Review, 34(4): 689-709.

SŪN ZǏ (1989) Über die Kriegskunst, Übersetzung Klaus Leibnitz, Karlsruhe.

WEBER/KANDEL/SPITZNER/VINKEMEIER (2005) Unternehmenssteuerung mit Szenarien und Simulationen, Weinheim.

WEBER/SPITZNER/STOFFELS (2008) Erfolgreich steuern mit Market Intelligence. Marktentscheidungen fundiert treffen, Weinheim.

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Prof. Dr. Jan-Philipp Büchler 3. Tagesforum TUHH 1. März 2013

Business Wargaming – Grundlagen, Methodik und Relevanz in der strategischen Planung

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Referent

Prof. Dr. Jan-Philipp Büchler

Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Global Business Management

Post Emil-Figge-Straße 44 44227 Dortmund

Telefon +49 231 755-4993 / +49 211 544 744 33

E-Mail [email protected]

Center for Applied Studies and Education in Management (CASEM)

Forschung und Lehre mit Fallstudien und Managementsimulationen

Post Emil-Figge-Straße 44 44227 Dortmund

Telefon +49 (0) 231 755 6788

Web www.casem.eu

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Prof. Dr. Jan-Philipp Büchler 3. Tagesforum TUHH 1. März 2013

Business Wargaming – Grundlagen, Methodik und Relevanz in der strategischen Planung

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Business Wargaming

Grundlagen, Methodik und Relevanz in der strategischen Planung

3. Tagesforum, 1. März 2013,

Zukunftsorientierte Steuerung – Mit Business Wargaming Entscheidungen optimieren

Prof. Dr. Jan-Philipp Büchler

Lehrstuhl für Allg.Betriebswirtschaftslehre und Global Business Management