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Chronik der Stadt Kelkheim (Taunus) 2012

Chronik - Kelkheimdem 3. Preis bei den besten Liedern des Jahres 2011 ausgezeichnet. ***** Januar 2012 Verleihung der Ehrenspange und der Heinrich-Freiherr-von-Gagern-Plakette in Silber

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Chronik

der

Stadt Kelkheim (Taunus)

2012

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Januar 2012„Die Küchenchefs“ Martin Baudrexel und Mario Kotaska in KelkheimMartin Baudrexel und Mario Kotaska „Die Küchenchefs“ des Fernsehsenders VOX sind fürdrei Tage in Kelkheim um dem Pächter der Vereinsgaststätte der TSG Münster zu helfen.„Hilfe zur Selbsthilfe“ ist ihr Motto und sie wollen ihm dadurch die Möglichkeit geben, lang-fristig Fuß zu fassen und eine Existenz aufzubauen. Patrick, der gelernte Koch hatte dasLokal 2009 gemeinsam mit seiner Frau übernommen. Kochen kann er und die Motivationwar damals groß, doch es fehlt ihm an Erfahrung in der Betriebswirtschaft und Personalfüh-rung.

**********Januar 2012Digital-Technik kommtMit dem Filmklassiker „Metropolis“ verabschiedet sich das Kino Kelkheim vom analogenFilm. Die Projektoren, die aus den 1960er Jahren stammen, werden anschließend einermodernen digitalen Ausstattung weichen. Die Umstellung wird rd. 15.000 Euro kosten. Dannkönnen aber endlich im Kelkheimer Kino 3D-Filme gezeigt werden. Geplant ist, dass derneue Bond-Film und Ice Age 4 für dieses besondere Kinoerlebnis sorgen.

**********Januar 2012Ärztlicher Notdienst in Kelkheim soll eingestellt werdenNachdem bekannt wurde dass der ärztliche Notdienst in der Alten Schule in Kelkheim imApril 2012 eingestellt werden soll, haben der Kelkheimer Bürgermeister Thomas Horn unddie Liederbacher Bürgermeisterin Eva Söllner einen ausführlichen Brief an die Kassenärztli-che Vereinigung geschrieben. Sie raten dazu, die angedachte Schließung nochmals zuüberdenken. Zwischenzeitlich wurde auch eine Unterschriftenaktion gestartet und sehr vieleMenschen setzen sich für die Erhaltung ein. Die Ärzte aus Hofheim, Kelkheim und Lieder-bach sind noch dabei letzte Details der Fusion zu planen, gestartet werden soll im April. Ausder Sicht der Kassenärztlichen Vereinigung müssen die ärztlichen Bereitschaftsdienste wirt-schaftlich arbeiten, was bei einem jährlichen Defizit von 20.000 Euro in Kelkheim nicht gege-ben ist. Zum anderen darf sich die Versorgung der Patienten nicht verschlechtern. Es wurde

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jedoch eingeräumt, dass für Kelkheimer und Liederbacher der Weg künftig weiter aber nochzumutbar ist. Wer es nicht nach Hofheim schafft wird selbstverständlich vom Arzt besucht.Die Kassenärztliche Vereinigung kann nachvollziehen, dass von den 42 in Kelkheim nieder-gelassenen Ärzten nur noch einer im Ärztlichen Bereitschaftsdienst aktiv ist. Gerade jungeÄrzte scheuten diesen zusätzlichen Aufwand, weil sie Zeit für die Familie haben wollen. Umsich diesem Dienst zu entziehen, müssen sie einen Obolus zahlen, um die Vertretung zuentlohnen.Für die Stadt Kelkheim ist es besonders ärgerlich, da die Sanierung der Notdiensträume der-zeit betrieben wird und die Ärzte von Anfang an mit eingebunden waren. Von dieser Seitegab es jedoch kein Signal über die angedachten Veränderungen.

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Willi WunderheilerDas Aus für den Ärztlichen Notdienst sieht Willi Wutz als große Marktlücke: Wenn die Medi-ziner künftig in Hofheim sitzen, möchte unser Kreisblatt-Schweinchen ein kleines Hausmit-telhäuschen eröffnen und den Menschen als Wunderheiler helfen. Für Mensch und Tier hälter alles parat, was der Doktor so alles an Hausmittelchen braucht: Das Pflaster für die Wun-den, eine Wärmflasche, Schokolade zur Beruhigung, Schnaps zur Betäubung und Spritzen.Jeder ist Willi Wunderheiler willkommen – von Senior über das Kind bis zur kranken Kuh.Wer noch einen „richtigen“ Arzt aufsuchen möchte, für den bietet Dienstleister Willi einenFahrservice in die Zentrale nach Hofheim.

Höchster Kreisblatt, 21. Januar 2012

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Januar 2012Neue Pächter im Schlosshotel am RettershofDaniela Schwarz und Hans-Jürgen Laumeister sind die neu-en Pächter des Schlosshotels am Rettershof. Er ist Hotelbe-triebswirt und sie Marketing-Expertin und sie haben ein jun-ges Team von derzeit neun Leuten um sich geschart. Mitneuen Ideen wollen sie frischen Wind in den gastronomi-schen Betrieb bringen. Nach und nach sollen auch die vor-handenen Zimmer an den Zeitgeist angepasst werden. DieBadezimmer werden neu gestaltet, Flachbildschirme aufge-stellt und modische Accessoires sollen für eine helle, origi-nelle aber trotzdem behagliche Atmosphäre sorgen. Insge-samt 750.000 Euro wird die Rettershof GmbH für die Reno-vierungsarbeiten ausgeben. Im Restaurant „Retters“ sollenGerichte aus der gehobenen Küche sowie regionale Speziali-täten angeboten werden.

**********Januar 2012Tanzsportclub Fischbach hat ein neues DomizilDie Bauarbeiten für das neue Vereinshaus an der Rotebergstraße in Hornau haben fünf Mo-nate gedauert. Aber jetzt sind die beiden neuen Tanzsäle mit den beziehungsreichen Namen„Tango“ und „Samba“ fertig. Die großen hellen Räume bieten mit dem edlen Parkett hervor-ragende Bedingungen für Tanzer jeglicher Stilrichtung. Rund 100.000 Euro hat der gesametUmbau gekostet. Der größte Teil wurde mit 35.000 Euro von dem Fußbodenbelag ver-schlungen. Ohne Zuschüsse vom Landessportbund, dem Main-Taunus-Kreis und des Lan-des Hessen wäre es nicht zu schaffen gewesen. Erwähnt werden müssen auch die Parkett-patenschaften in Höhe von insgesamt 3.000 Euro. Wichtig ist, dass der Verein jetzt an einenStandort trainieren kann.

**********Januar 2012Auszeichnung für einen „Träumer“Die Kelkheimer Rocksängerin Susanne Heidrich ist eine gern gesehene Künstlerin bei demDeutschen Rock- und Pop-Festival in Wiesbaden. Sie tritt hier regelmäßig auf und hat auchschon einige Auszeichnungen erhalten. In diesem Jahr errang sie erneut den Preis „Besterdeutscher neuer Rock- und Popkünstler“. Ihr Song „Träumer“ wurde bei diesem Festival mitdem 3. Preis bei den besten Liedern des Jahres 2011 ausgezeichnet.

**********Januar 2012Verleihung der Ehrenspange und der Heinrich-Freiherr-von-Gagern-Plakette inSilberMenschen, die sich in ihrer Freizeit ehrenamtlich engagieren sind das gesellschaftlicheRückgrat einer jeden Stadt. In diesem Jahr wurden Frauen und Männer aus Vereinen undHilfsorganisationen wegen ihres großen ehrenamtlichen Engagements mit der Ehrenspangeder Stadt Kelkheim (Taunus) ausgezeichnet.

Norbert AckerstaffVon 1968 bis 1976 war Norbert Ackerstaff Kassenwart der Jungen Union. Zweiter Vorsitzen-der der Kolpingfamilie war er von 1968 bis 1972. Aber damit noch nicht genug von 1966 bis

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1975 war er Jugendleiter bei der Katholischen Kirchengemeinde St. Franziskus Kelkheim. ImJahre 1996 wurde er Jugendleiter bei der Kolpingfamilie. Als er den 2. Vorsitz der Kolping-familie im Jahre 1999 übernahm, gab er diese Aufgabe ab.Norbert Ackerstaff übernimmt häufig die Gratulationen der Kolpingfamilie bei besonderenGeburtstagen. Weiterhin ist er Mitglied des Elferrates. Bedingt durch seinen Beruf ist er auchbeim Bau des Komiteewagens für den Karnevalsumzug dabei.Seit 2003 ist er Vorsitzender des Vereinsringes Kelkheim. Eine seiner Aufgaben ist die Or-ganisation des Kelkheimer Weihnachtsmarktes. Er gehört auch dem Präventionsrat der StadtKelkheim (Taunus) an.

Änne AumüllerIn den 1980er Jahren hieß die Frauengemeinschaft noch Mütterverein und Änne Aumüllerwurde erst einmal nicht aufgenommen, da sie unverheiratet war. Als Anneliese Sachs 1989den Vorsitz übernahm sagte sie „Änne du kommst jetzt zu uns, auch wenn du ledig bist.“ Seit1991 gehört sie dem Vorstand an und ist als Kassiererin für die Finanzen zuständig. Die Bü-cher hat sie immer sehr sorgfältig, korrekt und vertrauensvoll geführt. Sie war immer sehrengagiert, hat bei allen Anlässen mitgearbeitet und war stets zur Stelle, wo immer es nötigwar. Kochte Marmelade und Gelee, backte leckere Plätzchen und strickte Socken. ÄnneAumüller fotografiert sehr gerne. Ihre Fotos verwendet sie, um Weihnachtskarten zu basteln,die ein Verkaufsschlager bei dem jährlichen Basar sind. Mit ihren Bildern macht sie auchjedes Jahr einen Fotokalender.Als Schriftführerin hat sie 15 Jahre die Chronik geführt.In früheren Jahren war sie Gruppenführerin der Mädchen der Katholischen KirchengemeindeSt. Dionysius. Sie hielt Gruppenstunden, organisierte Ausflüge und Freizeiten.

Helmut ErdelHelmuth Erdel ist seit dem 1. April 1968 Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Kelkheim-Hornau und nach zweimaliger Verlängerung der aktiven Dienstzeit bis zum 65. Lebensjahrauch heute noch Mitglied der Einsatzabteilung.Als Inhaber eines Metallbaubetriebes hat Helmuth Erdel durch weitestgehend kostenloseFreistellung von Mitarbeitern für Feuerwehreinsätze zur Sicherstellung des Brandschutzes,insbesondere am Tage beigetragen. Viele handwerkliche Arbeiten zur Instandhaltung desFeuerwehrhauses und der Fahrzeuge wurden von ihm kostenlos erledigt. Hervorzuheben isthier der Umbau des Löschfahrzeuges GW-Öl, das 1979 in Dienst gestellt wurde. HelmuthErdel war maßgeblich am Einbau der Tanklöschanlage und der sonstigen Umgestaltung desFahrzeuges beteiligt.In Personalunion war Helmuth Erdel von 1984 bis 2007 Beisitzer im Vereinsvorstand undWehrausschuss. Ferner war er zusammen mit Reinhard Lindner Organisator von vielenFeuerwehrausflügen und er war einer der beiden Hauptorganisatoren des 75jährigen Jubilä-ums der Freiwilligen Feuerwehr Kelkheim-Hornau, im Jahre 2003.Für seine bisherigen Verdienste wurde Helmuth Erdel mit der silbernen und goldenen Ver-einsnadel und dem Hessischen Brandschutzehrenabzeichen am Bande in Silber und Goldausgezeichnet.

Gerhard FischerGerhard Fischer ist seit 45 Jahren Mitglied des Sportvereins Ruppertshain, hat alle Jugend-teams durchlaufen und war in über 400 Spielen für die erste und zweite Mannschaft auf demRasen im Einsatz.Seit mehr als 20 Jahren ist Gerhard Fischer als erster technischer Leiter des SportvereinsRuppertshain tätig und damit verantwortlich für die logistische Umsetzung bei den Veranstal-tungen. Um nur einige zu nennen, es sind die Kappensitzung, der Kinderfasching und derMaskenball, die Bewirtung beim Radrennen am 1. Mai, die Ausrichtung des Oktoberfestes,der Weihnachtsfeier und und …Hinzu kommt sein Engagement bei den Heimspielen des SV Ruppertshain. Er organisiertund betreut das Kiosk bzw. das Vereinsheim.

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Klaus GeorgKlaus Georg gehört seit 1972 dem SV Fischbach an. Nach seiner Zeit als aktiver Fußballerübernahm er Aufgaben in der Abteilungsleitung Fußball. Anfang 1990 im Spielausschuss,von 1997 bis 2007 als Spielausschussvorsitzender. Im Anschluss daran übernahm er bis2009 das Amt des Schriftführers. Er gehörte bis zu diesem Zeitpunkt auch der Abteilungslei-tung an.Aber nicht nur in der Abteilungsleitung Fußball machte sich Klaus Georg verdient. Seit über20 Jahren kümmert er sich um den Sportplatz und das Vereinshaus. Er hat jahrelang denFußballplatz und die Außenanlage gepflegt. Seit 2008 kümmert er sich auch um den Kunst-rasenplatz. Klaus Georg hat zahlreiche Reparaturen im und um das Vereinshaus durchge-führt. Seit der SV Fischbach das Vereinsheim in eigener Regie bewirtschaftet, hat er immertatkräftig den Abteilungsleiter bei den Vermietungen und Veranstaltungen unterstützt.Klaus Georg, in Fischbach auch bekannt als „Pumpen-Schorsch“, tritt seit 2010 etwas kür-zer, da die Belastungen in seinem Unternehmen immer größer wurden. Die Bindung zum SVFischbach hat er jedoch nicht verloren, wenn er gebraucht wird steht er nach wie vor zur Ver-fügung.

Hans-Dieter HöhnSeit 1989 ist Hans Dieter Höhn Mitglied der Chorvereinigung Fischbach bzw. des Männerge-sangvereins Fischbach. Von 1991 bis 1994 war Hans Dieter Höhn Kassenwart der Chorver-einigung Fischbach, anschließend bis 1998 Zweiter Vorsitzender. Im Jahre 1998 übernahmer den Vorsitz des Männergesangvereins Fischbach e.V. Parallel dazu war Hans DieterHöhn von 1999 bis 2011 Kassenwart des Sängerkreises Main-Taunus und seit 2011 fungierter dort als Schriftführer.Seit 1989 ist Hans Dieter Höhn mit dem Männergesang in Fischbach verbunden und leitetden Verein mit Überzeugung, Fleiß und Geschick. Ein besonderes Anliegen von ihm ist diegute Kooperation mit anderen Vereinen. Einen besonderen Stellenwert haben bei den Ge-sangvereinen Konzerte, die einen gewaltigen Einsatz an Organisation verlangen. Hans Die-ter Höhn ist besonders für die Durchführung geistlicher Konzerte sehr begeisterungsfähigund unterstützt hier mit allen ihm zur Verfügung stehenden Möglichkeiten. Mit den Erlösenkonnten soziale und kirchliche Einrichtungen unterstützt werden. Feste Termine in den Ka-lendern der Mitglieder des Männergesangvereins Fischbach sind das Oktoberfest, der jährli-che Ausflug und die Teilnahme an dem Fischbacher Weihnachtsmarkt.

Dieter HoltzDieter Holtz ist seit den siebziger Jahren für die TSG Münster ehrenamtlich tätig und zwar inden unterschiedlichsten Abteilungen.Von 1975 bis 1990 unterstützte Dieter Holtz als Übungsleiter die Abteilung Handball, teilwei-se trainierte er sogar mehrere Mannschaften gleichzeitig. In den Jahren 1977 bis 1990 warer zudem als Jugendleiter ein Mitglied des Vorstandes der Abteilung Handball. Seit 1992 ister als Übungsleiter im Jugend- und Aktivenbereich der Abteilung Leichtathletik tätig. Zudemist er seit 1994 als Sportwart Leichtathletik ein ständiges Mitglied des Vorstandes der Abtei-lung Turnen und Leichtathletik.

Achim HoosSeit 1986 ist Achim Hoos als Gründungsmitglied des damaligen Förderkreises Handwerkmaßgeblich an dem Aufbau eines Museums in Kelkheim aktiv. 1993 wurde er Vorstandsmit-glied und nach der Umgründung zum Museumsverein Kelkheim e.V. im Jahre 1994 Vorsit-zender dieses Vereins. Er führte diesen Verein bis Januar 2011 und hat viel Zeit und Arbeitdieser Aufgabe gewidmet.Achim Hoos tat auch sehr viel für seine Weiterbildung. So nahm er an Veranstaltungen undSeminaren des Hessischen Museumsverbandes teil. Er verbrachte sehr viel Zeit damit dasMuseum zu planen, einzurichten, kümmerte sich um Neuanschaffungen bis hin zu Inventari-sierungen und Bewertungen von Museumsobjekten. Achim Hoos war immer zur Stelle wennes galt den Museumsverein bzw. das Museum einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen, bei-

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spielsweise bei Veranstaltungen der Stadt Kelkheim oder des Main-Taunus-Kreises und na-türlich auch bei Veranstaltungen im Museum.

Helga JungHelga Jung ist ein aktives Mitglied im Frauenchor der Sängervereinigung Alemania Concor-dia Ruppertshain. Im Vorstand des Vereines war sie von 1980 bis 1984 tätig. Dann nahm sieeine kleine Auszeit bei der Vorstandsarbeit. Seit 1991 ist sie wieder im Vorstand vertreten.Zuerst war sie stellvertretende, dann Sprecherin des Frauenchores. In ihrer Zuständigkeitliegt die Betreuung der Mitglieder. Zudem organisiert sie die Vereinsausflüge. Sie ist die guteSeele des Frauenchores und immer zur Stelle, wenn sie gebraucht wird.Aber nicht nur der Chor ist ihr Pläsir. Seit vielen Jahren ist sie auch eine erfolgreiche Akteu-rin bei der Fassenachtssitzung des SV Ruppertshain in der Schönwiesenhalle, ihr Beitrag istein fester Bestandteil des Programms.

Gertrud MüllerGertrud Müller gehört seit 1981 ununterbrochen dem Vorstand der Katholischen Frauenge-meinschaft St. Martin an. Seit 2002 leitet sie den Verein. In ihrer Funktion als Erste Vorsit-zende ist sie Ansprechpartnerin für alle Aktivitäten der Frauengemeinschaft. Sie organisiertdie jährliche Wallfahrt und die mehrtägige Frauenfahrt mit Zielen in Fern und Nah, ob nachFrankreich, Kroatien oder auf den Spuren von Rosamunde Pilcher nach Cornwall.Eine große Leidenschaft von Gertrud Müller ist die Fassenacht, die für sie schon im Spät-sommer beginnt. Die Fassenachtssitzungen der Frauengemeinschaft wollen vorbereitet wer-den. Neben der Organisation ist sie maßgeblich an der Zusammenstellung des Programmsund dem Ablauf der Veranstaltungen zuständig. An diesen Tagen ist am Nachmittag fürGertrud Müller Küchendienst angesagt, am Abend steht sie als Moderatorin auf der Bühne.Nach der Veranstaltung ist sie die letzte die geht und abschließt. Am nächsten Morgen wie-der eine der ersten die zum Aufräumen erscheint. Sie betont immer wieder, dass ihr das sehrviel Spaß macht, weil sie ein gutes Team hinter sich weiß.Von 1996 bis 2009 gehörte Gertrud Müller als Schriftführerin dem Verwaltungsrat der Katho-lischen Kirchengemeinde St. Martin an.Aber nicht nur bei der Frauengemeinschaft ist Gertrud Müller aktiv. Seit 1993 gehört sie demHauptvorstand der TuS Hornau e.V. an. Zuerst war sie Beisitzerin, dann stellvertretendeSchriftführerin und seit 1997 ist sie erste Schriftführerin

Rosalinde MüllerRosalinde Müller ist ein aktives Mitglied des Frauenchores der Sängervereinigung AlemaniaConcordia Ruppertshain. Von 1985 bis 1994 war sie Schriftführerin. Im Jahre 2000 über-nahm sie diese Aufgabe erneut.Sie ist aber nicht nur im Frauenchor aktiv. So tritt sie bei der Fassenachtsveranstaltung derSV Ruppertshain und beim Altenfasching der Katholischen Kirchengemeinde nicht fehlen.Rosalinde Müller wohnt nicht nur in der Straße ohne Schlaglöcher in Ruppertshain, sie be-treibt auch auf ihrer Terrasse sehr erfolgreich eine Kiwi-Zucht.

Monika WeberMonika Weber ist nicht nur Gründungsmitglied des Mandolinen-Clubs 1961 Kelkheim e.V.,sondern war 42 Jahre aktives Vorstandsmitglied, wie Schriftführerin, Kassenwartin, 2. Vorsit-zende und bis 2008 zehn Jahre Vorsitzende des Vereins. In all diesen Jahren hat sie sich mitenormen persönlichen Einsatz und Idealismus für ihren Verein eingesetzt. Sie ist bekannt fürihre Clevernis, Gradlinigkeit und Voraussicht. In all diesen Jahren war Monika Weber abernicht nur im Vorstand tätig. Sie war und ist aktive Gitarristin im Orchester und auf die ersteGitarre ist immer Verlass. Sie hat auch viele Musikstücke bearbeitet und dadurch für dasOrchester erst spielbar gemacht, was eine sehr zeitaufwendige Tätigkeit ist. Unter der Füh-rung von Monika Weber hat sich der Mandolinen-Club 1961 Kelkheim e.V. zu einem jungen,dynamischen und frischen Verein entwickelt. Durch ihre Musikbearbeitung wurde das Reper-toire der beiden Spielgruppen sehr vielseitig. Von Klassik bis Pop, alles ist vertreten.

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Monika Weber arrangierte auch viele Auftrittsmöglichkeiten, wie das jährliche Herbstkonzertim Plenarsaal oder auch bei dem Hessentag.

Reinhard HerrWegen hervorragender Verdienste um die demokratische Gesellschaft und ihrer Einrichtun-gen in der Stadt Kelkheim (Taunus) wird Herr Reinhard Herr mit der Heinrich-Freiherr-von-Gagern-Plakette in Silber ausgezeichnet.Das besondere Interesse von Reinhard Herr gilt seit seiner frühen Jugend der Gestaltungund Erhaltung des Stadtteils Münster und dessen Geschichte. Besonders hervorzuheben istsein Engagement für das alte Rathaus. Um die Anliegen der Münsterer Bevölkerung denstädtischen Organen näher zu bringen, kam es im Jahre 1975 zur Gründungsversammlungder Bürgervereinigung Alt Münster, Reinhard Herr war eines der Gründungsmitglieder undüber 20 Jahre Vorsitzender.Unter seiner Führung und in Absprache mit der Stadt Kelkheim (Taunus) kam es zu vielenAktivitäten, die das Gesicht des Stadtteils nachhaltig prägten bzw. Teile des gesellschaftli-chen Lebens in diesem Stadtteil sind:

Sanierung des Alten Rathauses. Einbau der Rathausuhr. Freilegung von Fachwerkhäusern, sowie die Gestaltung der Borngasse und der Alten

Königsteiner Straße (Hinnergass). Mitwirkung bei der Organisation der Kerb und der Verlegung des Kerbeplatzes in die

Ortsmitte. Organisation des Dallesfestes zur Finanzierung von notwendigen Maßnahmen. Gestaltung des Rathausplatzes und des Brunnens. Restaurierung der Gedenksteine für die gefallenen Mitbürger der beiden Weltkriege. Einsatz gegen die Errichtung einer Müllumladestation. Soziales und karitatives Engagement. So konnten 30.000 € an verschiedene

Organisatione gespendet werden. Aufstellung von Bänken und die Beleuchtung eines Parkplatzes Gestaltung des Spiel- und Bolzplatzes in den Padenwiesen Einführung des Münsterer Weihnachtsmarktes Reaktivierung des Münsterer Friedhofes mit dem Neubau einer Trauerhalle.

2008 zog sich Reinhard Herr aus dem Vorstand der Bürgervereinigung Alt Münster zurück.Auf Grund seiner Verdienste wurde er zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

Er arbeitete mit im Arbeitskreis „Hilfe für Osteuropa“ der Kath. Pfarrgemeinde St. Dionysiusund war viele Jahre dessen Organisator. Es wurden 185 Lastzüge mit 3.500 Tonnen an Mö-bel, Hausrat und Kleidung nach Lublin (Polen) gebracht und von der Caritas verteilt an Be-dürftige in Ostpolen, Ukraine und Weißrussland.Reinhard Herr war 12 Jahre Mitglied im Pfarrgemeinderat der Kath. Pfarrgemeinde St. Dio-nysius.Als Leiter der Werkfeuerwehr des Industrieparks Griesheim der Hoechst AG war er auchaktives Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Kelkheim-Münster.Reinhard Herr war Mitglied der Agenda-Gruppe für Stadtplanung und hier stellvertretenderVorsitzender.Geschichtsbewusstsein verbessern und aktiv unterstützen (erforschen, aufschreiben undvortragen) sind ein weiteres Betätigungsfeld des ruhelosen Pensionärs. Er hielt über die Ge-schichte Münsters schon Vorträge im Kulturbahnhof und im Museum.Für dieses große ehrenamtliche Engagement erhielt Reinhard Herr bisher folgende Aus-zeichnungen: Silbernes Brandschutzehrenzeichen 1987 Ehrenspange der Stadt Kelkheim (Taunus) 1998 Ehrenkreuz der Diozöse Lublin (Caritas) 2004 Ehrenbrief des Landes Hessen 2005 Ehrenvorsitzender der Bürgervereinigung Alt Münster 2008

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Aus gesundheitlichen Gründen konnte Christian Sonnemann an dieser Ehrung nicht teilneh-men. Die Ehrenspange der Stadt Kelkheim (Taunus) wurde him von Stadtrat Thomas Weckund Wehrführer Stefan Müller zu Hause überbracht.

Christian SonnemannChristian Sonnemann war von 1947 bis 1981 Schriftführer der Freiwilligen Feuerwehr Kelk-heim-Hornau. Unabhängig davon war er nach dem Krieg, von 1948 bis 1971 Schriftführerdes Gesamtvorstandes der drei Kelkheimer Feuerwehren. Dieser Gesamtvorstand, der bisAnfang der 1970er Jahre von Stadtbrandmeister Adolf Klarmann geführt wurde, war der Vor-läufer des Wehrführerausschusses. Im Anschluss daran folgte der Wehrführerausschuss unddie Protokollführung wurde von der Stadt Kelkheim (Taunus) übernommen.

Trotz seiner Selbstständigkeit als Steuerberater lag Christian Sonnemann die Arbeit derFreiwilligen Feuerwehren und speziell der Hornauer Feuerwehr sehr am Herzen.

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Januar 2012Grabfeld für „Sternenkinder“Auf dem Hauptfriedhof an der Frankenallee wurde einGrabfeld für „Sternenkinder“ angelegt. Dafür wurde eine kreis-förmige Fläche bepflanzt dort wurde ein Grabmal in Form ei-nes Halbmondes mit der Aufschrift „Sternenkinder“ aufgestellt.Offiziell wird die Stätte als „Grabfeld für Leibesfrüchte undTotgeborene“ bezeichnet. Es können etwa 50 „Sternenkinder“,die auch „Schmetterlingskinder“ genannt werden, beigesetztwerden. Dies sind Tot- oder Fehlgeburten, die vor dem ablaufdes sechsten Schwangerschaftsmonats geboren werden. DieBeisetzung erfolgt ohne Namen, eigene Grabmale könnennicht aufgestellt werden, am Grabmal kann Blumenschmuckabgelegt werden.

**********Januar 2012Eisige Tage

Das sonnige und kalte Winterwetter im Januar sorgte für ein chaotisches Wochenende, einAlbtraum für die Mitarbeiter der Stadtwerke und die betroffenen Bürgerinnen und Bürger. AbFreitagmorgen waren 9 Rohre des städtischen Versorgungsnetzes geplatzt. Mit einer un-bändigen Wucht und in hohen Fontänen entwich das Wasser beispielsweise in der Fischba-cher Straße. Nicht nur die Innenstadt war betroffen, es gab Rohrbrüche in allen Stadtteilen.Das Notdiensttelefon des Bereitschaftsdienstes stand nicht mehr still und der Personalein-satz musste aufgestockt werden. Von Freitagabend an waren ein Dutzend städtischer Mitar-beiter mit der Schadensbehebung beschäftigt. Fünf Kolonnen von Fremdfirmen musstenebenfalls noch mithelfen, deren Rekrutierung am Wochenende nicht einfach war. Zeitweisemussten in den betroffenen Gebieten das Wasser abgestellt werden. Natürlich wurde dieLeute vorher informiert, damit sie sich einen Wasservorrat anlegen konnten. Nicht jeder hattejedoch Verständnis für die Situation und die Helfer vor Ort mussten sich teilweise wüst be-schimpfen lassen. Die Aufstellung von Wasserzapfstellen war nicht möglich, da diese in kur-zer Zeit eingefroren wären. Die Arbeiten gestalteten sich auch dahingehend als sehr schwie-rig, da durch die langanhaltende Kälte der Boden teilweise bis zu 70 cm tief gefroren war. Mit

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dem normalen Bohrer war kein Durchkommen möglich. Deshalb musste mit Pressluft-hammern gearbeitet werden was oftmals doppelt so lang dauerte.

**********Februar 2012Pfarrer Hermann Stinner verstorbenPfarrer Hermann Stinner ist im Alter von 85 Jahren in Limburg gestorben. Er wurde auf demAlten Friedhof in Münster beigesetzt.Zur katholischen Kirchengemeinde St. Dionysius kam der Sohn eines Müllers schon 1952,wo er 42 Jahre als Seelsorger tätig war.

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27. Februar 2012Stadtverordnetensitzung

Beschlüsse

1. Neuwahl des Ortsgerichtsvorstehers sowie des Ortsgerichtsschöffen

Beschluss:Seitens der Stadtverordnetenversammlung wird als Ortsgerichtsvorsteher/in und als Orts-gerichtsschöffin / Ortsgerichtsschöffe gewählt:

Ortgerichtsvorsteher/in

Als Nachfolgerin von Herrn Hans-Dieter Claas als Ortsgerichtsvorsteher -

Frau Marita Güttler-Haub, geb. am 13.10.1965, Münsterer Straße 40, 65779 Kelkheim(Taunus).

Ortsgerichtsschöffin / Ortsgerichtsschöffe

Als Nachfolgerin von Herrn Willi Poths als Ortsgerichtsschöffe -

Frau Edelgard Kleemann, geb. am 15.02.1946, Frankfurter Straße 202,65779 Kelkheim (Taunus).

Die neuen Ortsgerichtsmitglieder sollen nach der Wahl durch das Amtsgericht Königsteingemäß § 7 Absatz 1 Ortsgerichtsgesetz für die Dauer von 10 Jahren ernannt werden.

Abstimmungsergebnis 42 : 0 : 0 damit angenommen

2. Bebauungsplan 16/13 "Staufenfeld", 1. Änderunghier: Verlängerung der Veränderungssperre

Beschluss:Der beigefügte Entwurf zur Verlängerung der Veränderungssperre für den Gel-tungsbereich der 1. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 16/13 „Staufenfeld“ in der

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Gemarkung Fischbach wird als Satzung beschlossen.

Abstimmungsergebnis 40 : 0 : 0 damit angenommen

3. Anhebung der Schwimmbadgebühren zum 01.04.2012

Änderungsantrag der UKW-Fraktion vom 27.02.2012:„Die Vorlage 09/015/11 in der Fassung des HFA-Beschlussvorschlages vom 02.02.2012wird an den Magistrat zurückverwiesen.

Der Magistrat wird beauftragt, der Stadtverordnetenversammlung eine überarbeitete Fas-sung der Bade- und Gebührensatzung zur Beschlussfasssung vorzulegen.

Hierbei sind folgende Vorgaben zu berücksichtigen:

1. Der Einzelpreis für Kinder und Jugendliche bleibt unverändert.2. Der Einzelpreis für Erwachsene beträgt höchstens 4,00 €.3. Die Familientageskarten sollen – wie bisher – nicht mehr als die Summe der Einzel-

preise für eine/n Erwachsene/n und zwei Kindern kosten.4. Die Gebühren der Einzelkarten aller Nutzergruppen ermäßigen sich in einem Abendta-

rif ab 17 Uhr um 50 % aller Nutzergruppen.5. Der Kauf von Zehnerkarten für alle Nutzergruppen soll den Nutzer/innen – wie bisher

der Kauf von 12er-Karten – eine Ersparnis von etwa 16 % gegenüber dem Kauf vonEinzelkarten bringen.

6. Die Preise der Saisonkarten sind so zu kalkulieren, dass sich die Anschaffung für dieNutzer/innen bereits bei einer Anzahl von 16 Schwimmbadbesuchen in der Saisonrentiert.“

Abstimmungsergebnis 11 : 31 : 0 damit abgelehnt

Beschluss:Der Neufassung der Anlage I zur Bade- und Gebührensatzung für das Freibad der StadtKelkheim (Taunus), die folgende Veränderungen der Eintrittsgebühren vorsieht, wird be-schlossen:

Bisher: Neu:

Einzeleintritt Erwachsene 3,50 € 4,50 €Einzeleintritt Kinder bis 18 J. 1,50 € 1,50 €Einzeleintritt Studenten etc. 2,00 € 2,50 €Familientageskarte 6,50 € 9,00 €

10er-Karte Erwachsene 40,00 €10er-Karte Kinder bis 18 J. 13,00 €10er-Karte Studenten etc. 22,00 €10er-Karte Familientageskarte 81,00 €

Saisonkarte Erwachsene 60,00 € 80,00 €Saisonkarte Kinder bis 18 J. 35,00 € 40,00 €Saisonkarte Studenten etc. 40,00 € 50,00 €Familiensaisonkarten 130,00 € 150,00 €

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Abstimmungsergebnis 32 : 10 : 0 damit angenommen

4. Erneuerung L 3016

4.1. Erneuerung der Fahrbahn der L 3016 im Stadtgebiet

Es wird zur Kenntnis genommen, dass im Bauprogramm der Landesstraßen für 2012 Mit-tel in Höhe von 1,6 Mio. € für die Erneuerung der Fahrbahndecke mit teilweisegrundhafter Erneuerung des Unterbaus der L 3016 auf einer Strecke von etwa 3,8 kmzwischen der Einmündung Bahnstraße / Frankfurter Straße und 400 m nördlich OrtstafelFischbach Richtung Ruppertshain (Nähe Parkplatz Hollerbusch) zur Verfügung stehen.Da dies Mittel aus einem Konjunkturprogramm sind, muss die Maßnahme bis zum31.12.2012 abgeschlossen und abgerechnet sein.

Im Vorfeld dieser Maßnahme wird in offener Bauweise der Mischwasserkanal in derFischbacher Straße zwischen Falkensteiner Straße und Ortsende erneuert.

Die gesamte Bauzeit wird gegenwärtig auf mindestens 5 Monate geschätzt. Es wird ver-sucht, den Verkehr mit halbseitigen Straßensperrungen und Baustellenampeln abzuwi-ckeln. Falls im Bereich schmaler Fahrbahnen grundhafte Erneuerungen erforderlich sind,werden zeitweise Vollsperrungen nicht vermeidbar sein. Die städtischen Gremien werdeninformiert, sobald konkretere Planungen vorliegen. Ferner wird die Gesamtmaßnahmevon intensiver Öffentlichkeitsarbeit hinsichtlich der einzelnen Bauabschnitte und der Ver-kehrslenkung begleitet.

4.2. Gehwegerneuerung im Zuge der Fahrbahnerneuerung der L 3016 im Stadtgebiethier: Bereitstellung von Haushaltsmitteln ÜPL und APL

Beschluss:Um die städtischen Maßnahmen gleichzeitig mit den Straßenbauarbeiten des LandesHessen an der L 3016 ausführen zu können, wird folgendes beschlossen:

1. Unter 12.01.02/0023.842852 „Erneuerung von Gehwegen“ werden überplanmäßig145.000,00 € bereitgestellt werden. Die Deckung erfolgt über Einsparungen bei12.01.02/0017.842852 „Deckenbauprogramm“.

2. Unter 12.01.02/ NEU.842852 „Gehweg Erschließung östlich Ruppertshainer Straße“werden außerplanmäßig 40.000,00 € bereitgestellt werden. Die Deckung erfolgt überEinsparungen bei 12.01.02/0017.842852 „Deckenbauprogramm“.

Abstimmungsergebnis 42 : 0 : 0 damit angenommen

4.3. Teilerneuerung der Hauptwasserleitung im Zuge der Fahrbahnerneuerung L3016 imStadtgebiethier: Überplanmäßige Genehmigung von Haushaltsmitteln

Beschluss:Um die Maßnahmen der Stadtwerke Kelkheim Bereich Wasserwerk mit der Erneuerungder L3016 durch das Hessen Mobil Straßen- und Verkehrsmanagement ausführen zukönnen, wird beschlossen, dass bei der Fa. 01., SK 2720 Austausch von Wasserleitun-gen, 135.000 € überplanmäßig bereitgestellt werden.

Die Deckung erfolgt über Einsparungen beim SK 2778 Erneuerung der WasserleitungHallwielweg I. BA.

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Abstimmungsergebnis 42 : 0 : 0 damit angenommen

5. Schaffung einer geöffneten Kindergartengruppe durch Frau Regina Gerock „Kin-der(t)räume“, Pestalozzistraße 1, 65779 Kelkheim (Taunus)

Beschluss:Dem Ausbau einer geöffneten Kindergartengruppe bei der Kindertagesstätte „Kin-der(t)räume, Pestalozzistraße 1, 65799 Kelkheim (Taunus), betrieben von Frau ReginaGerock, wird zugestimmt.

Für den Ausbau wird ein Investitionszuschuss i.H. von 39.300 € gewährt. Sollte der Lan-deszuschuss nicht in der vollen Summe gewährt werden, wird der Investitionszuschussentsprechend erhöht.

Bei der Buchungsstelle 06.01.01/1066.840818 wird vorbehaltlich der Genehmigung desHaushalts 2012 durch den Landrat des Main-Taunus-Kreises der Betrag von 60.000 €außerplanmäßig bereitgestellt. Die Deckung erfolgt über die Buchungsstelle „Zuschuss anU3 Gruppen Kinder(t)räume“ 01.03.02/1066.840818.

Frau Gerock erhält analog aller Kindertagesstätten für die geöffnete Kindergartengruppeeinen Betriebskostenzuschuss. Außerdem wird die jährliche Miete i. H. von 23.226 € fürdie gesamte Einrichtung von der Stadt Kelkheim (Taunus) übernommen. Die erforderli-chen Mittel stehen bei der Buchungsstelle 06.01.01.712700 zur Verfügung

Der Magistrat wird beauftragt, eine Vereinbarung über den Bau und die Finanzierung so-wie eine Betreibervereinbarung für den Betrieb der geöffneten Kindergartengruppe mitFrau Regina Gerock abzuschließen.

Abstimmungsergebnis 42 : 0 : 0 damit angenommen

6. Fraktionsanträge

6.1. Schulsituation in Kelkheim (Taunus) - Veranstaltung einer öffentlichen Podiums-diskussionFraktionsantrag Nr. 21 der CDU-Fraktion vom 31.01.2012

Fraktionsantrag Nr. 21 der CDU-Fraktion vom 31.01.2012:

„Der Magistrat wird beauftragt, bis Ende Juni 2012 eine öffentliche Podiumsdiskussionunter dem Arbeitstitel „Die Schulsituation in Kelkheim (Taunus)“ zu veranstalten. Das Zielbesteht in der Information über die aktuelle Schulsituation in Kelkheim (Taunus) sowie dieBeantwortung der Frage, ob das derzeitige Schulangebot in Kelkheim (Taunus) ausrei-chend ist.

An der Podiumsdiskussion sollen als Fachleute teilnehmen:

- der Leiter der Eichendorffschule Kelkheim,- der Schuldezernent des Main-Taunus-Kreises,- der Leiter / die Leiterin eines grundständigen Gymnasiums im Main-Taunus-Kreis,- der Leiter / die Leiterin einer integrierten Gesamtschule im Main-Taunus-Kreis so-

wieder Leiter / die Leiterin einer Grundschule in Kelkheim (Taunus).“

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Beschluss:Der Magistrat wird beauftragt, bis Ende Juni 2012 eine öffentliche Podiumsdiskussionunter dem Arbeitstitel „Die Schulsituation in Kelkheim (Taunus)“ zu veranstalten. Das Zielbesteht in der Information über die aktuelle Schulsituation in Kelkheim (Taunus) sowie dieBeantwortung der Frage, ob das derzeitige Schulangebot in Kelkheim (Taunus) ausrei-chend ist.

An der Podiumsdiskussion sollen als Fachleute teilnehmen:

- der Leiter der Eichendorffschule Kelkheim,- der Schuldezernent des Main-Taunus-Kreises,- der Leiter / die Leiterin eines grundständigen Gymnasiums im Main-Taunus-Kreis,- der Leiter / die Leiterin einer integrierten Gesamtschule im Main-Taunus-Kreis so-

wie- der Leiter / die Leiterin einer Grundschule in Kelkheim (Taunus).

Abstimmungsergebnis 22 : 20 : 0 damit angenommen

6.2. Fläche zwischen Stadtmitte und BahnstraßeFraktionsantrag Nr. 22 der UKW-Fraktion vom 16.02.2012

Die UKW-Fraktion zog den Fraktionsantrag Nr. 22 vom 16.02.2012 zurück, da eine Bestä-tigung des Magistratsbeschlusses vom 02.02.2012 erfolgte.

Beschluss:Der als Grundlage der Stadtkernsanierung beschlossene Rahmenplan, der u.a. die Ziel-setzung beinhaltet, die Grünachse entlang des öffentlichen Fußweges “Großer Haingra-ben“ zwischen Mittelweg und neuer Stadtmitte von Bebauung freizuhalten, wird dahinge-hend konkretisiert, dass künftige Neubauten im betreffenden Abschnitt der FrankfurterStraße eine hintere Baugrenze von 18 Metern (gemessen von der Frankfurter Straße)nicht überschreiten dürfen, um die vorhandenen rückwärtigen Grundstücksfreiflächen zusichern.

Abstimmungsergebnis 42 : 0 : 0 damit angenommen

6.3. Planungskosten B8Fraktionsantrag Nr. 23 der UKW-Fraktion vom 16.02.2012

Fraktionsantrag Nr. 23 der UKW-Fraktion vom 16.02.2012:

„1. Die Stadt Kelkheim fordert vom Land Hessen die Erstattung der vorfinanzierten Kos-ten, die der Stadt für die Planung der B 8 entstanden sind.

2. Der Magistrat wird beauftragt, gegenüber dem Land in aller Form die entsprechendenForderungen zu erheben.

3. Der Haupt-und Finanzausschuss wird beauftragt, abschließend darüber zu entschei-den, ob eine rechtliche Prüfung über die Erfolgschancen bei einer eventuellen Klage ge-gen das Land in Auftrag gegeben werden soll.Der Magistrat wird beauftragt, eine entsprechende Vorlage für die nächste Ausschusssit-zung vorzubereiten.“

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Beschluss:1. Die Stadt Kelkheim fordert vom Land Hessen die Erstattung der vorfinanzierten Kosten,die der Stadt für die Planung der B 8 entstanden sind.

2. Der Magistrat wird beauftragt, gegenüber dem Land in aller Form die entsprechendenForderungen zu erheben.

3. Der Haupt-und Finanzausschuss wird beauftragt, abschließend darüber zu entschei-den, ob eine rechtliche Prüfung über die Erfolgschancen bei einer eventuellen Klage ge-gen das Land in Auftrag gegeben werden soll.Der Magistrat wird beauftragt, eine entsprechende Vorlage für die nächste Ausschusssit-zung vorzubereiten.

wird in den Haupt- und Finanzausschuss zur abschließenden Beratung und Beschluss-fassung verwiesen.

Abstimmungsergebnis 41 : 0 : 0 damit angenommen

7. Errichtung einer Solaranlage auf dem Dach der Salzlagerhalle und der Leichtbau-halle des Technischen Betriebshofeshier: Beschleunigung des Verfahrens - Dachnutzungsvertrag

Beschluss:Dem vorgelegten Vertragsentwurf zwischen dem Anbieter, der eine Inbetriebnahme derPhotovoltaikanlage bis zum 8.3.2012 garantiert, und der Stadt Kelkheim (Taunus)-Stadtwerke „über die Nutzung von Gebäudedächern zur Gewinnung von Solarenergie“,mit dem Ziel der Errichtung und Inbetriebnahme einer Bürgersolaranlage auf dem Dachder Salzlagerhalle und der Leichtbauhalle auf dem Gelände des städtischen Betriebsho-fes, wird zugestimmt.Der Magistrat erteilt den Zuschlag für den Dachnutzungsvertrag.

Abstimmungsergebnis 41 : 0 : 0 damit angenommen

8. Kenntnisnahmen

Die Stadtverordnetenversammlung nahm Kenntnis von

- Positionspapier der kommunalen Gebietskörperschaften „Die Region und derFlughafen“

- Zwangsarbeiter in Kelkheim (Taunus) / hier: Abschließende Mitteilung des Interna-tionalen Suchdienstes

- Bereits endgültig durch den Ersten Stadtrat genehmigte außer- und überplanmä-ßige Ausgaben des Eigenbetriebes Stadtwerke Kelkheim (Taunus)

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März 2012Neues Gebäude an der PestalozzischuleDie Motorsagen kreischten direkt an der Pestalozzischule. Aus den Wipfeln lassen Fachleutedie Äste nach unten fallen. Diese Fällarbeiten sind der Startschuss für den Neubau desGanztagsbereichs an der Pestalozzischule, der 4,6 Mio. Euro kosten soll. Da die Schule seitdiesem Schuljahr in das Ganztagsprogramm des Landes aufgenommen wurde, ist dringendmehr Platz erforderlich. Mehr als 120 Schülerinnen und Schüler nehmen regelmäßig an denFörderkursen, Arbeitsgemeinschaften und Freizeitangeboten am Nachmittag teil. Auch derMittagstisch ist sehr beliebt. In dem neuen Gebäude sind neben einer großen Küche mit Mul-tifunktionsraum noch zwei Gruppenräume, Fachräume, die Schulbibliothek sowie vorrangigEinrichtungen für die Betreuung vorgesehen. Ein Verwaltungsbereich, die Hausmeisterwerk-statt, ein Lehrmittelraum und Sanitätsräume sollen ebenfalls entstehen.

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März 2012Werbekampagne der Feuerwehr

Der Film zu der Werbekampagne „Sei dabei“ist kurz, aber aussagekräftig. Spezialkleidungwird angezogen, mit Blaulicht geht es los, amEinsatzort wird das Löschfahrzeug entladen.Schon glaubt man, dass der am Boden lie-gende Mann gerettet ist. Doch dann passiertes, plötzlich verschwinden die Feuerwehrleu-te einer nach dem anderen aus dem Bild. DieBotschaft des Videos ist, dass bei den Feu-erwehren das Personal knapp wird. Fünf jun-ge und engagierte Feuerwehrmänner habensich ein Marketing-Konzept für die Werbungvon aktiven Mitgliedern ausgedacht. „Sei da-bei“ heißt die Aktion und der Videofilm ist nurein Teil davon. Dazu gibt es noch Flyer undPlakate eine eigene Homepage mit noch wei-teren Videos. Natürlich ist die Aktion auch beiFacebook zu sehen. Mittlerweile wird dieWerbekampagne von den verschiedenstenWehren in Deutschland genutzt und der Filmist bei YouTube ein großer Renner.

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März 2012Neuer Stadtbrandinspektor gewähltMit der deutlichen Mehrheit von 126 der insgesamt 148 abgegebenen Stimmen wurde der31jährige Ruppertshainer Alexander Kolata zum neuen Stadtbrandinspektor und dem Nach-folger von Jürgen Freund gewählt. Zum zweiten stellvertretenden Stadtbrandinspektor wurdeFrank Darmstadt gewählt. Mit Alexander Kolata, Frank Darmstadt und dem im Jahre 2011gewählten ersten Stellvertreter Reiner Fischer ist die Führungsspitze der Kelkheimer Freiwil-ligen Feuerwehren jetzt komplett.

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Der Wolfgang und sein „Assi“ Willi werden SchiedsrichterSie ziehen und ziehen – und kommen doch nicht recht vom Fleck. Welches Team sich beimKampf um die richtige Schulform in Kelkheim die stärksten Muskeln beweist, ist noch offen.CDU-Vorsitzender Markus Bock hat mit seiner schrumpfenden Mannschaft „Gymnasium“leichte Probleme, während die Befürworter der kooperativen Gesamtschule (KGS) um Eich-endorffschulleiter Volker Stender-Mengel sowie von der längeren Gymnasialzeit G 9 Ober-wasser haben. Ebenfalls mächtig ins schwitzen gekommen ist das Team „IGS“ (IntegrierteGesamtschule), das kaum noch Aussichten auf den Sieg hat. Letztlich entscheidet wohl der

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Schiedsrichter – kein geringerer als Kreis-Schuldezernent Wolfgang Kollmeier, der von unse-rem „Assi“ Willi Wutz gestenreich unterstützt wird.

Höchster Kreisblatt, 10. März 2012

**********März 2012Brand an der KompostierungsanlageKurz nach seinem Amtsantritt war von Stadtbrandinspektor Alexander Kolata gleich mehr alsvoller Einsatz gefordert. Mal weiß, mal dunkelgrau und gewaltig waren die Rauchwolken, dieeinige Tage zu sehen waren, nachdem auf einer 1,8 Hektar großen Fläche der Grünkompos-tierungsanlage an der B519, in dem Bereich wo Holz für die Biogasanlage in Wicker Holzlagerte, ein Brand ausbrach. Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot an. Es warenalle Kelkheimer Stadtteilwehren, sie kamen aber auch aus Liederbach, Bad Soden und Hof-heim. Die Kolleginnen und Kollegen aus Schwalbach hielten „Stallwache“. Der Brand ent-stand durch einen Schredder, der an einem Holzstück scheuerte und heiß lief. Die daraufentsthenden Funken flogen zu einem Haufe mit Holzschnitzel und entzündeten diesen. Dieunzähligen Feuerwehrleute am Brandort arbeiteten mit zwei B-Rohren und vier Wasserwer-fern, später auch noch mit Schaumkanonen. Sie konnten aber nur die oberflächigen Flam-men ersticken. Besonders problematisch war, dass die nächste Quelle für größere Wasser-mengen 800 m entfernt im Kelkheimer Gewerbegebiet lag und das Wasser über diese Stre-cke herbeigeschafft werden musste. Da das Feuer sich in den Holzberg hineinfras, musstendiese mit Radladern und Baggern in kleine Hügel auseinandergezogen werden. Diese wur-den dann mit Wasser und Erde gelöscht. 200 Tonnen Holzschnitzel verkokelten auf dieseWeise, der Tagesbedarf für die Biogasanlage in Wicker. Zwei Messungen des Gefahrenzu-ges des Main-Taunus-Kreises ergaben keine bedenklichen Werte, sie waren noch nicht ein-mal messbar. Nur der Geruch war unangenehm.

**********März 2012Sanierungsarbeiten am Kirchweg abgeschlossen

Über 200Jahre ist derKirchweg altund verdanktseinen Na-men der Tat-sache, dassdie Hornauerdamals keineeigene Kirchehatten undzum Gottes-dienst nachMünster ge-hen musste.So diente erihnen als Ab-

kürzung. Als das Kloster gebaut war, wurde er zu einem kleinen Wallfahrtsweg. Nach demBau der Hornauer Kirche in den 1950er Jahren wurde er weniger genutzt und auch im Laufeder Zeit nicht mehr so intensiv gepflegt. Auch wenn am Kirchweg im Laufe der Jahre dieVeilchen den Brombeerhecken gewichen waren und alles ziemlich zugewachsen war, ver-gessen war der Weg nicht. Fast 100 Kelkheimerinnen und Kelkheimer konnten sich jetzt bei

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einer öffentlichen Begehung den sanierten Weg ansehen. Das Team der „Bürger für Hornau“war an dem Projekt beteiligt und Dank der großzügigen Spende des Unternehmers KurtSchmitt konnte der Weg saniert werden.

**********März 2012Hessischer Verdienstorden am Bande für Helmut ChristmannFür sein ehrenamtliches Engagement wurde der Vorsitzende der TSG Münster, HelmutChristmann, in der Wiesbadener Staatskanzlei mit dem Hessischen Verdienstorden am Ban-de ausgezeichnet. Der Münsterer kam als Jugendlicher zu den Handballern der TSG Müns-ter. Sein Engagement begann er mit 16 Jahren als Jugendwart. Dann war er Trainer. Es folg-te der Posten des stellvertretenden Kassierers und des Vereinsschatzmeisters. Im Jahre1984 wurde er Vorsitzender. Zwischenzeitlich ist er im vierten Jahrzehnt ehrenamtlich fürden Verein tätig. Seine ehrenamtliche Tätigkeit macht ihm Spaß. Wichtig ist und war fürHelmut Christmann die Jugendarbeit.

**********März 201210 Jahre Galerie der Stadt Kelkheim in der Alten Kirche HornauMit einer Ausstellung wurde das 10jährige Jubiläum der Galerie der Stadt Kelkheim in derAlten Kirche Hornau gefeirt. Die nachfolgenden Künstler beteiligten sich daran: Gabriele Eu-ler, Helga Estenfelder, Karin & Manfred Guder, Barbara Heier-Rainer, Anna & HelmutIckstadt, Yuriy Ivashkevich, Horst Käse, Christine Kämpny, Wiebke Knabe, Angela Kopitzki,Barbara Kuhn, Jürgen Leuter, Joachim Menke, Hans-Walter Müssig, Silke Offermann, Clau-dia Pense, Volker Pietrek, Hans-Helmut Rupp, Sigrid Schauer, Christa Steinmetz, Jörg Stro-bel, Dimitri Vojnov.Anfang des Jahrtausends wurde die profanierte Alte Martinskirche im Auftrag der StadtKelkheim (Taunus) renoviert und als städtische Galerie eingerichtet. Seit ihrer Eröffnung imJahr 2002 ist die Alte Kirche Hornau zu einem beliebtem Ausstellungsort geworden.

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In den vergangenen 10 Jahren präsentierten Profikünstler und Freizeitmaler in über 100Ausstellungen ihre Werke. Von der einzigartigen Atmposphäre begeistert besuchten über25.000 Kunstfreunde den städtischen Ausstellungsraum.Inzwischen ist die Galerie der Stadt Kelkheim innerhalb der Region ein beliebter Raum fürAusstellungen. Im Wechsel von zwei Wochen präsentieren Maler, Bildhauer und Designeraus Kelkheim und der Region, aber auch darüber hinaus aus den USA, Frankreich und derUkraine ihre Gemälde, Grafiken, Plastiken, Skulpturen oder Schmuckkrationen. Ergänzendzu den Kunstausstellungen werden in der Alten Kirche Hornau Veranstaltungen wieLesungen, Konzerte, Vorträge und die renommierten „Tage Alter Musik“ durchgeführt.Innerhalb von zehn Jahren hat sich die Galerie der Stadt Kelkheim zu einem Mittelpunkt deskünstlerischen Lebens entwickelt. Die geleisteten städtischen Investitionen trugen somit nichtnur zur Bewahrung eines kulturellen Denkmals bei, dessen Ursprünge auf das Jahr 1490zurückgehen. Künstler und Kunstfreunde erhalten vielmehr die Möglichkeit ihre Kreativitätin einem historischen Bauwerk mit viel Ambiente einer interessierten Öffentlichkeitvorzustellen.

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März 2012Energieverbrauch im Rathaus halbiertÄußerlich hat sich das Rathaus sehr verändert. Die Marmorplatten an der Fassade waren einSicherheitsrisiko und wurden durch einen Verputz ersetzt. Der Eingangsbereich ist jetztbarrierefrei und sieht viel aufgeräumter aus. Die Feuertreppen sind echte Hingucker. Mehrals die optische Verbesserung ist, dass der Energieverbrauch für das Gebäude nachhaltiggesenkt wurde. Neue Fenster und die Dämmung der Fassade haben die entscheidende Ein-sparung gebracht und den Verbrauch halbiert. Dadurch wird auch die Kohlendioxiderzeu-gung erheblich gesenkt. Kelkheim leistet dadurch einen Beitrag zum Klimaschutz und zurEnergiewende.

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März 2012Ehrungen für ehemalige Führungskräfte der Kelkheimer FeuerwehrenIm Rahmen einer Feierstunde wurden ehemalige Wehrführer und stellvertretende Wehrfüh-rer ausgezeichnet.Reinhard LindnerWegen seines großen ehrenamtlichen Engagements bei der Freiwilligen Feuerwehr Kelk-heim-Hornau wird Herr Reinhard Lindner mit der Ehrenspange der Stadt Kelkheim (Taunus)ausgezeichnet.Reinhard Lindner ist seit dem 1. Oktober 1977 Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Kelkheim-Hornau und nach einer Dienstverlängerung bis zum 65. Lebensjahr noch Mitglied der Ein-satzabteilung.Er gehört seit 1986 dem Vereinsvorstand bzw. dem Wehrausschuss in verschiedenen Funk-tionen an. Mit seiner engagierten und umsichtigen Arbeitsweise hat er zur positiven Entwick-lung der Freiwilligen Feuerwehr Kelkheim-Hornau in den letzten 25 Jahren maßgeblich bei-getragen. Reinhard Lindner und Helmuth Erdel waren die beiden Hauptorganisatoren desFeuerwehrfestes im Jahre 2003. Die beiden organisierten auch große Aktionen zur Werbungvon fördernden Mitgliedern, außerdem bereiteten sie die Vereinsausflüge vor.Aktuell ist Reinhard Lindner Beisitzer im Vereinsvorstand und beschäftigt sich mit der auf-wendigen Mitgliederverwaltung. Für seine bisherigen Verdienste wurde er mit der silbernenVereinsnadel und mit dem Hessischen Brandschutzehrenzeichen am Bande in Silber ausge-zeichnet.Die Dienstzeiten von Reinhard Lindner gliedern sich wie folgt:

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Beisitzer im Wehrauschuss von 1986 bis 2010Beisitzer im Vereinsvorstand von 1995 bis 1998Schriftführer im Vereinsvorstand von 1998 bis 2006Beisitzer im Vereinsvorstand seit 2010

Raimund FriebeWegen seines großen Engagements als stellvertretender Wehrführer der Freiwilligen Feuer-wehr Kelkheim-Mitte wird Herr Raimund Friebe mit der Ehrenspange der Stadt Kelkheim(Taunus) ausgezeichnet.Raimund Friebe trat am 11. August 1962 in die Freiwillige Feuerwehr Kelkheim-Mitte ein.Während seiner Zeit als aktiver Feuerwehrmann besuchte er sehr viele Lehrgänge.In der Zeit von Mitte der 1970er Jahre bis in die 1980er Jahre war Raimund Friebe stellver-tretender Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Kelkheim-Mitte.Über 30 Jahre nahm Raimund Friebe aktiv an Leistungswettkämpfen für die Freiwillige Feu-erwehr Kelkheim-Mitte teil.Raimund Friebe ist noch heute einer der Praktiker bei der Freiwilligen Feuerwehr Kelkheim-Mitte. Wenn helfende Hände gebraucht wurden, seine waren und sind immer mit dabei. DerTransporter seiner Firma war zeitweise das wichtigste Fahrzeug der Freiwilligen FeuerwehrKelkheim-Mitte. Sei es das Material und die Geräte für das Zeltlager der Jugendfeuerwehr,für die Bundeskatastrophenschutzschule oder für die Leistungsübungen der Einsatzabtei-lung, Raimund Friebe war mit seinem Fahrzeug immer zur Stelle.Für sein großes Engagement bei der Feuerwehr wurde er bereits mit dem goldenen Leis-tungsabzeichen und dem Deutschen Feuerwehr-Ehrenkreuz ausgezeichnet.

Stefan GramsWegen seines großen Engagements als Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Kelkheim-Ruppertshain wird Herr Stefan Grams mit der Ehrenspange der Stadt Kelkheim (Taunus)ausgezeichnet.Stefan Grams wirkt seit vielen Jahren im Vorstand der Freiwilligen Feuerwehr Kelkheim-Ruppertshain mit. So war er Schriftführer, stellvertretender Wehrführer und zehn JahreWehrführer. Derzeit ist er wieder Schriftführer. Während seiner Amtszeit wurde das Feuer-wehrhaus in Ruppertshain an der Robert-Koch-Straße gebaut. Stefan Grams ist die guteSeele des Gebäudes. Zusammen mit einigen anderen kümmert er sich vorbildlich um diePflege und den Erhalt des Hauses und ist aus dem täglichen leben der Ruppertshainer Wehrnicht wegzudenken. Durch seine Anstellung bei der Stadt Kelkheim unterstützt er auch denBrandschutz in der Kernstadt.

Erich KistnerWegen seines großen ehrenamtlichen Engagements als Wehrführer der Freiwilligen Feuer-wehr Kelkheim-Eppenhain wird Herr Erich Kistner mit der Ehrenspange der Stadt Kelkheim(Taunus) ausgezeichnet.Erich Kistner kam im Januar 1955 zur Freiwilligen Feuerwehr Kelkheim-Eppenhain. Von1971 bis 1979 war er stellvertretender Wehrführer. Anschließend übernahm er die Wehrfüh-rung bis 1986. Erich Kistner ist sehr naturverbunden und begeisterter Großvater.

Harald MetzlerWegen seines großen ehrenamtlichen Engagements als Wehrführer der Freiwilligen Feuer-wehr Kelkheim-Fischbach wird Herr Harald Metzler mit der Ehrenspange der Stadt Kelkheim(Taunus) ausgezeichnet.Der Fischbacher Schreinermeister Harald Metzler hat sein Hobby zum Beruf gemacht. Erarbeitet mittlerweile beim Amt 38 des Main-Taunus-Kreises im Bereich vorbeugender Brand-schutz. Von 1995 bis 2010 war er Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Kelkheim-Fischbach. Die Familie Metzler hat „Feuerwehrgene“. Schon Vater Heinz gehörte der Ein-satzabteilung und verstärkt jetzt die Altersabteilung. Der Sohn von Harald und Marion Metz-ler, Jonas, begann bei der Jugendfeuerwehr und gehört jetzt der Einsatzabteilung an. In sei-

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ner Freizeit fährt Harald Metzler gerne mit dem Motorrad. Als Urlaub bevorzugt er Wohnmo-bil-Touren durch die USA.

Norbert BratzWegen seines großen ehrenamtlichen Engagements als Wehrführer der Freiwilligen Feuer-wehr Kelkheim-Eppenhain wird Herr Norbert Bratz mit der Ehrenspange der Stadt Kelkheim(Taunus) ausgezeichnet.Norbert Bratz kam im August 1979 zur Freiwilligen Feuerwehr Kelkheim-Eppenhain. In derZeit von 1997 bis 2009 war er Wehrführer. Zum Ende seiner Amtszeit kam es zu dem Branddes Atzelbergturmes, dessen Reste danach abgetragen wurden.

Manfred ProkaskyWegen seines großen ehrenamtlichen Engagements als Wehrführer der Freiwilligen Feuer-wehr Kelkheim-Eppenhain wird Herr Manfred Prokasky mit der Ehrenspange der Stadt Kelk-heim (Taunus) ausgezeichnet.Manfred Prokasky wurde am 1. April 1969 Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Kelkheim-Eppenhain. In der Folgezeit war er von 1983 bis 1986 Beisitzer im Vorstand, später von 1979bis 1983 Jugendwart. Im Jahre 1986 wurde er Wehrführer. Dieses Amt hatte er bis 1997 in-ne.Weiterhin war Manfred Prokasky Beisitzer im Vorstand der Kreisjugendfeuerwehr.

Frank DarmstadtWegen seines großen ehrenamtlichen Engagements als stellvertretender Wehrführer derFreiwilligen Feuerwehr Kelkheim-Fischbach wird Herr Frank Darmstadt mit der Ehrenspangeder Stadt Kelkheim (Taunus) ausgezeichnet.Frank Darmstadt arbeitet als Elektromeister bei der Universitätsklinik Frankfurt, mit seinerFrau Ute hat er die Tochter Sabrina. Er hat immer ein offenes Ohr für die Sorgen der Kame-raden. Frank Darmstadt war von 2000 bis 2010 stellvertretender Wehrführer der FreiwilligenFeuerwehr Kelkheim-Fischbach und wurde am 9. März 2012 zum 2. stellvertretendenStadtbrandinspektor der Stadt Kelkheim (Taunus) gewählt. Er ist sportlich, ob auf dem Fahr-rad, als Läufer oder mit dem Motorrad. Frank Darmstadt ist eine rheinische Frohnatur. Erfeiert gerne Karneval und fährt dafür auch einmal nach Köln.

Roger DörrWegen seines großen Engagements als stellvertretender Wehrführer der Freiwilligen Feuer-wehr Kelkheim-Ruppertshain wird Herr Roger Dörr mit der Ehrenspange der Stadt Kelkheim(Taunus) ausgezeichnet.

Roger Dörr war von 1999 bis 2009 stellvertretender Wehrführer der Freiwilligen FeuerwehrKelkheim-Ruppertshain. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich sehr mit dem Bereich desAtemschutzes. Roger Dörr ist Zugführer der Ruppertshainer Wehr und sein spezielles Inte-resse gilt der Feuerwehrtechnik. Während seiner Zeit als stellvertretender Wehrführer wurdedas neue Ruppertshainer Feuerwehrhaus an der Robert-Koch-Straße errichtet und das GW-N in Dienst gestellt.

Peter GlockmannWegen seines großen ehrenamtlichen Engagements als stellvertretender Wehrführer derFreiwilligen Feuerwehr Kelkheim-Eppenhain wird Herr Peter Glockmann mit der Ehrenspan-ge der Stadt Kelkheim (Taunus) ausgezeichnet.Peter Glockmann kam im April 1972 zur Freiwilligen Feuerwehr Kelkheim-Eppenhain. In derZeit von 1983 bis 1983 war er Jugendwart und von 1987 bis 1997 stellvertretender Wehrfüh-rer. Peter Glockmann ist der Vorzeige-Feuerwehrmann in Eppenhain und immer da, wenn ergebraucht wird.

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Marcus KemmnerWegen seines großen Engagements als stellvertretender Wehrführer der Freiwilligen Feuer-wehr Kelkheim-Mitte wird Herr Marcus Kemmner mit der Ehrenspange der Stadt Kelkheim(Taunus) ausgezeichnet.Marcus Kemmner kam im Oktober 1982 zur Jugendfeuerwehr Kelkheim-Mitte und wechsel-te im Juli 1985 er zur Einsatzabteilung. Von 1998 bis 2008 war er stellvertretender Wehrfüh-rer der Freiwilligen Feuerwehr Kelkheim-Mitte. Ein weiteres Fachgebiet von MarcusKemmner ist die Gerätewartung. Seit dem Jahre 2000 ist er Zugführer.

Peter LöwWegen seines großen Engagements als Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Kelkheim-Mitte wird Herr Peter Löw mit der Ehrenspange der Stadt Kelkheim (Taunus) ausgezeichnet.War 1973 Gründungsmitglied der Jugendfeuerwehr Kelkheim-Mitte, der er bis 1975 angehör-te. In diesem Jahr wechselte er zur Einsatzabteilung. Von 1998 bis 2008 war er Wehrführerder Freiwilligen Feuerwehr kelkheim-Mitte. Vorher war er Jugendbetreuer, Maschinist undJugendwart. Heute kümmert er sich um die Klause im Feuerwehrhaus Mitte.

Jürgen FreundWegen seines großen Engagements als Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Kelkheim-Münster und Stadtbrandinspektor wird Herr Jürgen Freund mit der Heinrich-Freiherr-von-Gagern-Plakette in Silber der Stadt Kelkheim (Taunus) ausgezeichnet.Der heutige Hauptbrandmeister Jürgen Freund ist seit 1973 Mitglied der Freiwilligen Feuer-wehr Kelkheim-Münster. Neben seiner normalen Einsatztätigkeit hatte er auch die Funktiondes Fahrzeugwartes inne.Im März 1983 wurde Jürgen Freund stellvertretender Wehrführer der Freiwilligen FeuerwehrKelkheim-Münster. Im Anschluss daran wurde 1988 er zum Wehrführer bis zum März 2003gewählt.Bei der gemeinsamen Jahreshauptversammlung der Kelkheimer Feuerwehren, im April1988, wurde Jürgen Freund zum stellvertretenden Stadtbrandinspektor gewählt. 2006 wurdeer Nachfolger von Josef Kilb als Stadtbrandinspektor der Stadt Kelkheim.

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Thomas MüllerWegen seines großen Engagements als stellvertretender Wehrführer der Freiwilligen Feuer-wehr Kelkheim-Hornau wird Herr Thomas Müller mit der Heinrich-Freiherr-von-Gagern-Plakette in Silber der Stadt Kelkheim (Taunus) ausgezeichnet.Thomas Müller kam im Oktober 1977 zur Jugendfeuerwehr und wurde im Mai 1983 in dieEinsatzabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Kelkheim-Hornau übernommen. 1989 wurde erzum stellvertretenden Wehrführer und Zweitem Vorsitzenden des Feuerwehrvereines ge-wählt. Heute gehört er dem Wirtschaftsausschuss an und ist für diesen Bereich noch immerim Vorstand tätig. Während seiner zwanzigjährigen Amtszeit war er maßgeblich an der An-schaffung aller drei Einsatzfahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr Kelkheim-Hornau sowie derSanierungsmaßnahmen im, am und um das Feuerwehrhaus.

Walter HoffmannWegen seines großen Engagements alsWehrführer der Freiwilligen FeuerwehrKelkheim-Ruppertshain wird der im März2012 verstorbene Herr Walter Hoffmann,postum mit der Heinrich-Freiherr-von-Gagern-Plakette in Silber der StadtKelkheim (Taunus) ausgezeichnet.

Walter Hoffmann war von 1970 bis 1977stellvertretender Wehrführer und danachbis 1988 Wehrführer der FreiwilligenFeuerwehr Kelkheim-Ruppertshain.Während dieser Zeit wurde das LF 16 fürRuppertshain angeschafft und das alteFeuerwehrhaus neben der Schule in derRobert-Koch-Straße erweitert. Durchseine Beschäftigung als Hausmeister ander Rossertschule stand Walter Hoff-mann der Freiwilligen Feuerwehr Kelk-heim-Ruppertshain über Jahrzehnte na-hezu rund um die Uhr zur Verfügung.

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April 2012Testphase mit Biotonnen beginntAb dem 1. April beginnt eine Testphase mit Biotonnen. In den Abfuhrbezirken B 2 (Kelkheimrund um die Fischbacher Straße/ Gimbacher Weg/Gundelhardtstraße) und B 6 (Fischbach)besteht dann die Möglichkeit die Bioabfälle getrennt zu entsorgen. Der Versuch ist auf einJahr befristet.

**********April 2012150 Jahre Gesangverein Euterpe HornauEine kleine akademische Feier in der Alten Kirche Hornau bildete den Auftakt für die Fest-lichkeiten. Nach kurzen Gesangsdarbietungen und zahlreichen Grußworten überbrachteauch der Schirmherr und Ehrenvorsitzende des Festausschusses, Regierungspräsident Jo-hannes Baron, seine Glückwünsche.

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Die öffentliche Jubiläumsfeier des Vereins fand in der Stadthalle statt. Über 1.000 Sängerin-nen und Sänger aus 37 Chören kamen zu dem großen Freundschaftssingen, um dem Ge-burtstagskind zu gratulieren. Den gesamten Tag wurde ein abwechslungsreiches Programmgeboten von klassischen Chorwerken, über Gospel und Volkslieder bis hin zu zeitgenössi-schen Kompositionen. Anders als bei gewöhnlichen Konzerten konnten die Zuhörerinnenund Zuhörer dem großen Saal der Stadthalle in jeder Gesangspause betreten oder verlas-sen. Das Dauerkonzert war ein Dankeschön an die Kelkheimer Bevölkerung.Im Jahre 1862 taten sich in Hornau 28 Männer zusammen, um gemeinsam zu singen. ErsterBeleg für die Existenz des Vereins ist ein Kassenbuch, dessen erster Eintrag vom 10. Julistammt. Das ist die historisch korrekte Version von der Gründung des Gesangvereins Euter-pe. Seit 1981 gibt es den Frauenchor und seit sechs Jahren den Kleinen Chor, der sich aufneuere und internationale Lieder spezialisiert hat.

**********April 2012Risse im KanalMit Beginn der Osterferien wurde es in der Langstraße nachts etwas lauter. Die Langstraßewar für 6 Wochen jeweils zwischen 20 und 6 Uhr voll gesperrt. Der Grund waren gravierendeSchäden im Kanal die behoben werden mussten. Die Rohre waren vor der Sanierung der L3016 vom Kelkheimer Bahnhof bis nach Ruppertshain unter die Lupe genommen worden.Dabei stellte man Risse fest. Daher wurden die Kanäle noch vor der Straße saniert. Dieserfolgte in einer geschlossenen Bauweise, dem sogenannten Inlinerverfahren. Dabei wird einmit Kunstharz getränkter Kunststoffschlauch in den schadhaften Kanal eingezogen, der an-schließend aushärtet. Das einziehen des Inliners und die anschließende Aushärtung dauertebis zu acht Stunden für jeden Teilabschnitt zwischen zwei Schächten. Mit Hilfe eines Robo-ters wurden später die Einläufe in den Kanal frei geschnitten und mit dem Inliner verbunden.Für die Arbeiten mussten Lastwagen unmittelbar an den geöffneten Kanalschächten stehen.Die erforderlichen Generatoren, Gebläse, Winden und Pumpen verursachten Geräusche. Dasich die Kanalschächte in der Langstraße in der Straßenmitte befinden muss die Straße fürdie Arbeiten komplett gesperrt werden. Um stärke Beeinträchtigungen für die Anwohnerinnenund Anwohner zu vermeiden wurden die Arbeiten nachts ausgeführt.

**********April 2012Seit 20 Jahren Mittagstisch für Senioren in der Pfarrgemeinde Hl. DreifaltigkeitDienstags gibt es für Seniorinnen und Senioren einen festen Programmpunkt im Wochen-plan. Dann spazieren sie zum Gemeindezentrum der katholischen Pfarrei Hl. Dreifaltigkeit inFischbach. Um 12 Uhr wartet hier ein gedeckter Tisch, an dem sich jede Woche rund 20Personen zum Mittagessen treffen. Im März 1992 konnte zum ersten mal zum gemeinsa-men Mittagessen eingeladen werden. Damals gab es Hühnerfrikassee mit Reis, Salat undeinem Dessert. Vom ersten Tag an, haben die Damen, die sich seitdem um den Mittagstischkümmern, in einem dicken Buch neben den Ausgaben aufgeschrieben, was es jede Wochegab. 16 Köchinnen gehören mittlerweile zum Team.

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23. April 2012StadtverordnetenversammlungBeschlüsse

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1. Wahl einer weiteren Schriftführerin

Wahl per Akklamation:Frau Mareike Dorn wird als weitere Schriftführerin für die Wahlperiode 2011 – 2016 derStadtverordnetenversammlung der Stadt Kelkheim (Taunus) gewählt.

Abstimmungsergebnis: 43 : 0 : 0 damit angenommen

2. Bebauungsplan 25/14 "In den Erlen"Hier: Satzungsbeschluss

Beschluss:Die im Rahmen der ersten und zweiten Offenlage eingegangenen Anregungen wurdengemäß den Stellungnahmen des Magistrats vom 16.12.2011 und vom 03.02.2012 in dieAbwägung nach § 1 Abs. 7 BauGB eingestellt.Der Bebauungsplan 25/14 „In den Erlen“ (Teil A und B, Stand 09.12.2011) wird gemäß §10 Abs. 1 BauGB als Satzung beschlossen.

Abstimmungsergebnis: 30 : 11 : 1 damit angenommen

3. Bebauungsplan Nr. 62/13 "Neuordnung Wochenendhausgebiet Fischbach"(1. Änderung)Hier: Offenlagebeschluss

Beschluss:Der geänderte Bebauungsplanentwurf 62/13 „Neuordnung Wochenendhausgebiet (1.Änderung)“ wird gemäß § 3 Abs. 2 BauGB offengelegt. Gemäß § 4 Abs. 2 BauGB sind dieTräger öffentlicher Belange zu beteiligen.

§ 3 der am 05.09.2011 beschlossenen Veränderungssperre (Zweck der Veränderungs-sperre) ist entsprechend der Zielsetzung des geänderten Bebauungsplanentwurfes anzu-passen.

Abstimmungsergebnis: 40 : 0 : 0 damit angenommen

4. Bebauungsplan 173/12 "Musikerviertel (2. Änderung)"Hier: Offenlagebeschluss

Beschluss:Der geänderte Bebauungsplan Nr. 173/12 „Musikerviertel (2. Änderung)“ ist gemäß § 13Abs. 2 Nr. 2 i. V. m. § 3 Abs. 2 BauGB offenzulegen. Gemäß § 13 Abs. 2 Nr. 3 BauGB istden berührten Behörden und sonstigen Trägern öffentlicher Belange Gelegenheit zur Stel-lungnahme innerhalb angemessener Frist zu geben.

Abstimmungsergebnis: 42 : 0: 0 damit angenommen

5. Forsteinrichtung für den Kelkheimer Stadtwaldhier: Einleitungsverhandlung

Beschluss:Der vorliegende Entwurf der Einleitungsverhandlung zur Forsteinrichtung für den Kelk-heimer Stadtwald wird beschlossen.An der Erarbeitung der Forsteinrichtung sollen die AG Naturschutz, die Mitglieder derKelkheimer Naturschutzorganisationen sowie des Fachausschusses für Verkehr, Umwelt,Energie beteiligt werden.

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Auf der Grundlage der beschlossenen Einleitungsverhandlung wird dann der Forsteinrich-ter Gräf das eigentliche Forsteinrichtungswerk erstellen und die Schlussverhandlung vor-bereiten. Dies ist dann die konkrete Planungsgrundlage des Forstamtes für die jährlichenForstwirtschaftspläne.

Abstimmungsergebnis: 42 : 0 : 0 damit angenommen

6. Verkauf des städtischen Grundstücks Gemarkung Münster, Flur 21, Flurstück 341„Max-Planck-Straße 16“

Beschluss:Dem Verkauf des Grundstücks Gemarkung Münster, Flur 21, Flurstück 341 „Max-Planck-Straße 16“ in Größe von 1.350 m² an eine Firma wird zugestimmt. Der Kaufpreis wird auf220,-- € / m² festgesetzt. Hierin sind sämtliche auf das Grundstück entfallenden Anlieger-leistungen (Erschließungsbeiträge für alle Teileinrichtungen, Kostenerstattungsbeiträgefür Ausgleichsmaßnahmen, Abwasser- und Wasserbeiträge) enthalten. Die Kosten für dieHerstellung der Hausanschlüsse für Kanal und Wasser sind von dem Käufer zu überneh-men.

Der Unterschreitung des Grenzabstandes in Richtung der städtischen Wegeparzelle Ge-markung Münster, Flur 21, Flurstück 342 wird zugestimmt.

Abstimmungsergebnis: 42 : 0 : 0 damit angenommen

7. Abrechnung der Erschließungsanlage „Im Stückes/Charlottenweg“hier: Widmungsbeschluss

Beschluss:Nachdem die Erschließungsanlagen im Gebiet „Im Stückes/Charlottenweg“ fertiggestelltsind und die Straßenflächen im Eigentum der Stadt Kelkheim stehen, werden sie gemäß §4 des Hessischen Straßengesetzes vom 09.10.1962 dem öffentlichen Verkehr gewidmetund gemäß § 4 Absatz 5 des Hessischen Straßengesetzes als Gemeindestraßen einge-stuft.

Die gewidmete Straße besteht aus dem Flurstück Gemarkung Kelkheim Flur 10, Flurstück186/32.

Abstimmungsergebnis: 42 : 0 : 0 damit angenommen

8. Abrechnung der Erschließungsbeiträge für das Gebiet „Im Stückes/Charlottenweg"

Beschluss:Für die Abrechnung aller Teileinrichtungen der Erschließungsanlage „Im Stü-ckes/Charlottenweg“ bilden die GrundstückeGagernring 28 und 30Charlottenweg 1- 44, 46, 48 und 50Charlottenweg o. Nr. (Flurstücke 267/3, 267/4, 267/9, 267/19, 267/20, 267/21, 267/22 und267/23) das Abrechnungsgebiet.

Die Erschließungsanlage ist endgültig fertiggestellt. Sie wird entsprechend dem Wid-mungsbeschluss dem öffentlichen Verkehr gewidmet.

Der beitragsfähige Erschließungsaufwand für alle Teileinrichtungen wird auf 418.669,78 €festgestellt. Nach Abzug des städtischen Anteils von 10 % = 41.866,98 € sindnoch 376.802,80 € auf die erschlossenen Grundstücke umzulegen.

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Nach dem Verteilungsplan ergeben sich für das Abrechnungsgebiet 32.220,7 Berech-nungseinheiten (BE). Auf eine Berechnungseinheit entfällt daher ein Erschließungsbeitragvon 11,6944 €.

Abstimmungsergebnis: 42 : 0 : 0 damit angenommen

9. Abrechnung der Erschließungsanlage „Am Hühnerberg“hier: Widmungsbeschluss

Beschluss:Nachdem die Erschließungsanlagen im Gebiet „Am Hühnerberg“ fertiggestellt sind unddie Straßenflächen im Eigentum der Stadt Kelkheim stehen, werden sie gemäß § 4 desHessischen Straßengesetzes vom 09.10.1962 dem öffentlichen Verkehr gewidmet undgemäß § 4 Absatz 5 des Hessischen Straßengesetzes als Gemeindestraßen eingestuft.

Die gewidmete Straße besteht aus den Flurstücken Gemarkung Fischbach, Flur 19 Flur-stücke 227, 233/2 und 234.

Abstimmungsergebnis: 42 : 0 : 0 damit angenommen

10. Abrechnung der Erschließungsbeiträge für das Gebiet "Am Hühnerberg"

Beschluss:Für die Abrechnung aller Teileinrichtungen der Erschließungsanlage „Am Hühnerberg“bilden die Grundstücke Am Hühnerberg 1 – 21 das Abrechnungsgebiet.Die Erschließungsanlage ist endgültig fertiggestellt.Der beitragsfähige Erschließungsaufwand für alle Teileinrichtungen wird auf 448.828,88 €festgestellt. Nach Abzug des städtischen Anteils von 10 % = 44.882,88 € sindnoch 403.946,-- € auf die erschlossenen Grundstücke umzulegen.Nach dem Verteilungsplan ergeben sich für das Abrechnungsgebiet 81.876 Berech-nungseinheiten (BE). Auf eine Berechnungseinheit entfällt daher ein Erschließungsbeitragvon 4,9336 €.

Abstimmungsergebnis: 42 : 0 : 0 damit angenommen

11. Abrechnung von Straßenbeiträgen für den Ausbau der Straße „In der Heufahrt“

Beschluss:Für die Abrechnung der Straßenbeiträge der Straße „In der Heufahrt“ umfasst das Ab-rechnungsgebiet folgende Grundstücke:Robert-Koch-Straße 42, 44, 46 und 48In der Heufahrt 1, 1a, 2, 5-8, 10 und 10 aWiesenstraße 21 und 23Der für die Herstellung der vorgenannten Straßenbaumaßnahme entstandene Aufwandwird auf 105.282,68 € festgestellt.Hiervon wird ein Anteil der Stadt Kelkheim (Taunus) von 50 % = 52.641,34 €abgezogen.

--------------------Somit ist ein Betrag von 52.641,34 €auf die erschlossenen Grundstücke umzulegen.Dieser Betrag ist entsprechend dem vorliegenden Verteilungsplan auf 3.982,10 Berech-nungseinheiten (BE) aufzuteilen.

Somit ergibt sich pro Berechnungseinheit ein Straßenbeitrag von 13,2195 €.

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Abstimmungsergebnis: 42 : 0 : 0 damit angenommen

12. Übernahme einer Ausfallbürgschaft für ein Darlehen der Gutsverwaltung RettershofGmbH

Beschluss:Der Übernahme einer modifizierten Ausfallbürgschaft gem. § 104 HGO für ein Darlehen inHöhe von 500.000 € der Gutsverwaltung Rettershof GmbH bei der Frankfurter Volksbankzu folgenden Konditionen wird zugestimmt:

Darlehensbetrag 500.000 €Auszahlung 100 %Zinssatz 3,05 %Zinsfestschreibung 10 JahreTilgung 1,5 % zzgl. ersparter ZinsenZahlungsweise vierteljährlich nachträglich

Für die Übernahme der Bürgschaft wird eine Avalprovision in Höhe von 0,1 % der Darle-henssumme erhoben.

Die Genehmigung der Aufsichtsbehörde gem. den Bestimmungen des § 104 HGO inVerb. mit § 103 HGO ist einzuholen.

Abstimmungsergebnis: 40 : 0: 0 damit angenommen:

13. Neue Satzung für die Teilnahme an der außerschulischen Betreuung für Grund-schulkinder in der Grundschule In den Sindlinger Wiesen, der Pestalozzi-Schule,der Max-von-Gagern-Schule, der Albert-von-Reinach-Schule und der Rossert-Schule in Kelkheim (Taunus)

Beschluss:Die neue Satzung der Stadt Kelkheim (Taunus) über die außerschulischen Betreuung fürGrundschulkinder in der Grundschule In den Sindlinger Wiesen, der Pestalozzi-Schule,der Max-von-Gagern-Schule, der Albert-von-Reinach-Schule und der Rossert-Schule inKelkheim (Taunus) wird gemäß dem beigefügten Entwurf beschlossen. Sie tritt zum01.08.2012 in Kraft.

Abstimmungsergebnis: 42 : 0: 0 damit angenommen:

14. Rampe zur B455Fraktionsantrag Nr. 24 der SPD-Fraktion vom 29.03.2012

„Der Magistrat wird beauftragt zu prüfen, ob der Busverkehr durch Fischbach aus derLangstraße in die Rathausstraße mit neu zu bauender Rampe zur B455 verlegt werdenkann“.

Ergänzungsantrag der CDU-/FDP-Fraktion vom 23.04.2012:„Es soll geprüft werden, inwieweit in eine Buswendestelle im rückwärtigen Bereich derUnterführung zur B455 umsetzbar ist“.Beschluss:Der Magistrat wird beauftragt zu prüfen, ob der Busverkehr durch Fischbach aus derLangstraße in die Rathausstraße mit neu zu bauender Rampe zur B455 verlegt werdenkann.Es soll geprüft werden, inwieweit eine Buswendestelle im rückwärtigen Bereich der Unter-führung der B455 umsetzbar ist.

Abstimmungsergebnis: 39 : 0 : 1

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Wird in den Ausschuss Verkehr, Umwelt und Energie verwiesen

Es wurde zur Kenntnis genommen:

- Errichtung einer Solaranlage auf den Dächern der Salzlagerhalle und der Leichtbau-

halle des Technischen Betriebshofes

hier: Vergabe des Dachnutzungsvertrages

- Prüfung der Entsorgung des Bio-Abfalls in den Kelkheimer Haushalten durch eine

gesonderte Biotonne

hier: Vergabe des Testversuchs in den Bezirken B-2 und B-6 an einen externen Ent-sorger

- Aufstellung der genehmigten über- und außerplanmäßigen Aufwendungen und Aus-

zahlungen im Haushaltsjahr 2011

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April 2012100. Mitglied des MuseumsvereinsPrinz Asfa-Wossen Asserate ist das 100. Mitglied des Museumsvereins Kelkheim. SeinGroßonkel, Kaiser Haile Selassie von Äthiopien,hatte mit Möbeln aus Kelkheim (Taunus) die Ein-richtung seines Palastes in Addis Abeba kom-plettiert. Sie sind zwischenzeitlich dort auch öf-fentlich zu sehen.

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April 2012Die beliebtesten Städte in HessenDie Zuschauerinnen und Zuschauer des HR-Fernsehens haben entschieden: Kelkheim(Taunus) hat es bei der Sendung „ Die beliebtesten Städte in Hessen“ auf den 8. Platz ge-schafft. Das ist ein toller Erfolg, dass es Kelkheim (Taunus) unter den renommierten Fach-werkstädten unter die Top Ten geschafft hat. Bedauerlich an der Sache war jedoch, dass beider Betrachtung der Stadt und der Kommentierung des Beitrages die wahren QualitätenKelkheims nicht gezeigt wurden. In der Stadt gibt es auch Fachwerkhäuser, aber nicht in derFülle, wie sie in den anderen Beiträgen gezeigt wurden. Was irritiert ist, dass in dem Filmüber Kelkheim nicht die besonderen Qualitäten erwähnt wurden: Die hohe Wohn- und Le-bensqualität, die Nähe zur Natur, kurze Wege zur Nahversorgung und vielfältige Dienstleis-

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tungen. Wir hätten uns eine bessere Recherche gewünscht. So wurde beispielweise dasfrühere Osterhaus gezeigt, das seit dem Tod des Betreibers im Jahre 2010 nicht mehr ge-schmückt wird. Kelkheim (Taunus) hat eine lebendige Stadtmitte mit pulsierendem Markt-platz und ist keine „sterbende“ Fachwerkstadt, die musealen Charakter hat. Moderne undTradition haben ihren Stellenwert. Die Möbelstadt Kelkheim war auch nur in alten Bildern zusehen. Wo waren die Aufnahmen von den modernen Möbeldesignern, die ganz spezielleWünsche erfüllen. Schließlich haben Brad Pitt, Gudrun Landgrebe und auch Rudi Völler inden letzten Jahren Möbel in Kelkheim gekauft. Ganz besonders haben wir unseren Retters-hof vermisst, der Ende des letzten Jahres Platz zwei bei „Hessens schönsten Bauernhöfen“belegte. Der Gimbacher Hof in Kelkheim erreicht bei dem gleichen Voting den fünften Platz.Kelkheim (Taunus) hat eine Lobby (da hat Bodo Bach schon recht), und dies sind die Be-wohnerinnen und Bewohner, die ihre Stadt schätzen, da sie für sie Heimat ist. Dies wurde inden Befragungen der Bevölkerung deutlich.

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Mai 2012Mord in Eppenhain aufgeklärtDer mutmaßliche Mörder von Ingrid Zoll sitzt in Untersuchungshaft. Der 50jährige aus Frank-furt hat die Verantwortung für die Tat übernommen, über das Motiv schweigt er. Die69jährige Rentnerin war am Vormittag des 14. Augustes 2011 tot in ihrem Haus in Eppen-hain aufgefunden worden. Die Leiche war gefesselt, geknebelt und hatte blutige Verletzun-gen an Kopf und Hals. Die Ermordete war leidenschaftliche Bridgespielerin und hatte sicham Samstagnachmittag noch mit ihrer Bridgerunde in Kelkheim getroffen. Später am Abendspielte sie noch in einer privaten Runde in ihrem Haus. Nachdem ihre Freunde sie verlassenhatten räumte sie noch das Wohnzimmer auf und öffnete die Terrassentür zum lüften. Dannging sie nach oben, um sich für die Nacht zu recht zu machen. Während dieser Zeit mussder Täter das Haus betreten haben. Ob dies durch die offenen Terrassentür geschah, oderob Ingrid Zoll ihm die Haustür öffnete ist noch unklar. Es gab keine Einbruchspuren. DasOpfer wurde dann geknebelt, gefesselt, getreten und geschlagen. Was der Täter von demOpfer wollte ist bisher noch nicht nachzuvollziehen. Er hat die Wohnung durchstöbert abernicht systematisch durchsucht. Ob Wertgegenstände entwendet wurden steht nicht fest. DerTäter hat das Haus unbemerkt verlassen. Der einzige Hinweis auf ihn war eine DNA-Spur,die sich an der Leiche und an dem als Fessel genutzten Klebeband befand. Damit konntedie Polizei den Täter schließlich unter Druck setzen. Nach monatelangen Recherchen undder Verweigerung einer Speichelprobe wurde versucht die DNA im Umfeld des Verdächtigensicherzustellen. Daraufhin stellte sich der Täter..

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Juni 2012Fußballer der SG Kelkheim feiern ihren 100. GeburtstagHeute haben es die Fußballer einfacher. Vor hundert Jahren hatten es die Kicker noch er-heblich schwerer, es gab keinen Verein und keinen Platz. Im Winter 1912 trafen sich 8 Män-ner Erasmus Abt, Georg Klarmann, Vincenz Kilian, Andreas und Jean Pleines, Erasmsusund Anton Schmitt, sowie Jean Stelzer um einen Fußballverein zu gründen. Sie konntenzwar noch keine komplette Mannschaft stellen, waren aber mit großer Begeisterung bei derSache. Damals genoss das Turnen große Anerkennung und die Fußballer wurden erst ein-mal kritisch beäugt. Trotzdem hoben die begeisterten Kicker den SC Olympia 1912 aus derTaufe. Einen Sportplatz gab es auch noch nicht. Der Kelkheimer Turnverein gab ihnen je-

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doch die Erlaubnis auf dem Turnplatz zu kicken. Nach einiger Zeit überlegten es sich dieTurner aber wieder anders und zogen die Erlaubnis zurück und der SC Olympia 1912 standwieder ohne Platz da. Im Jahre 1919 stellte die Gemeinde Kelkheim den Fußballern am„Taunusblick“ ein Waldstück zur Verfügung. Gleich nebenan gab es eine Gaststätte mit einerBoxschule. In jeder freien Minuten schufteten die Kicker und sie waren auch erfinderisch.Durch den Verkauf von Sportplatz-Bausteinen kam soviel Geld zusammen, dass sie sich dreiArbeiter leisten und Material kaufen konnten. Im August 1920 wurde der Sportplatz „Taunus-blick“ eingeweiht. Die Fußballer der SG Kelkheim sind dort heute noch zu Hause. Mit demZweiten Weltkrieg änderte sich viel. Während dieser Zeit rollte kein Ball und danach musstensich alle Vereine der Stadt die Turner, Radfahrer und Fußballer, unter dem Dach der neuenSportgemeinschaft Kelkheim zusammenschließen. Am 16. November 1945 wurde im Gast-haus „Zum Löwen“ die Wiedergeburt des Sport gefeiert. Mit zwei Mannschaften und zweiJugendteams ging es für die Fußballer los und sie stiegen sofort in die B-Liga auf. WeitereTitel folgten. Mit den sportlichen Ambitionen wuchs auch die Anlage am „Taunusblick“. 1951wurde sie erstmals erweitert. Im Jahre 1978 gab es einen Anbau an das Clubheim und1997 erhielt die SG als erster Verein im Main-Taunus-Kreis einen Kunstrasenplatz. 300.000Mark steuerte der Verein bei. Das Geld stammte hauptsächlich aus dem Verkauf der Stadt-halle, die die Kicker 1959 tatkräftig mitbauten.

**********Mai 2012Sanierung der L 3016Im Auftrag der Landesstraßenbauverwaltung wurde bis Oktober auf einer Länge von 3,66Kilometer die Fahrbahn der L 3016 in Kelkheim erneuert. Betroffen war die gesamte Streckezwischen der Kreuzung Pestalozzistraße/Bahnstraße, in Kelkheim-Mitte und dem ParkplatzHollerbusch, auf freier Strecke zwischen den Stadtteilen Fischbach und Ruppertshain.

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18. Juni 2012StadtverordnetenversammlungBeschlüsse

1. Einrichtung einer Energiekommission

Beschluss:Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Kelkheim (Taunus) beschließt, dass dienachfolgenden neun Personen im Benennungsverfahren für die Stadtverordnetenver-sammlung in der durch den Magistrat am 14.06.2012 eingerichteten Energiekommissionvertreten sind:

CDU-Fraktion (4 Sitze, Benennung am 15.06.2012)Dr. Markus BockDr. Stephan LaubereauPaul HerrHans-Jürgen Reuling

FDP-Fraktion (1 Sitz, Benennung am 13.06.2012)Thomas Scheer

SPD-Fraktion (2 Sitze, Benennung am 13.06.2012)Prof. Dr. Horst Schmidt-Böcking

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Dr. Klaus-Dieter Franz

UKW-Fraktion (2 Sitze, Benennung am 18.06.2012)Jürgen SiebKlaus Fahrner

Die Vertretungsregelung findet wie in den Ausschüssen statt, das heißt, dass jedes Aus-schussmitglied durch jedes andere Mitglied der Stadtverordnetenversammlung vertretenwerden kann. Eine Vertretungsregelung für die sachkundigen Einwohner ist sinngemäßanzuwenden, da sie in der oben stehenden Sitzverteilung der Stadtverordnetenversamm-lung eingerechnet sind.

Abstimmungsergebnis: 42 : 1 : 0 damit angenommen

2. Nachwahl in die Betriebskommission der Stadtwerke Kelkheim (Taunus)

Wahl per Akklamation:Als Vertreter/innen des Personalrates der Stadt Kelkheim (Taunus) werden in die Be-triebskommission der Stadtwerke Kelkheim (Taunus) gewählt:

Mitglied Sabine John Stellvertreterin Martina KockerbeckMitglied Roland Weber Stellvertreter Marco Rohs

Abstimmungsergebnis: 43 : 0 : 0 damit angenommen

3. Bebauungsplan 160/12 "Renaturierung Liederbach"Hier: Vorentwurf als Grundlage für das weitere Verfahren

Beschluss:Das Bebauungsplanverfahren 160/12 „Renaturierung Liederbach“ wird durchgeführt.Voraussetzung für die Durchführung des Verfahrens ist die Bewilligung entsprechenderFördermittel durch das Hessische Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft undVerbraucherschutz.

Abstimmungsergebnis: 31 : 11 : 0 damit angenommen

4. Bebauungsplan 41a-12 "Mühlgrund (1. Änderung)Hier: Änderungsbeschluss

Beschluss:Der Bebauungsplan 41-12 „Mühlgrund“ wird geändert. Ziel ist die Ermöglichung einerWohnbebauung auf dem vorderen Grundstücksteil des Flurstücks 360/2 in der Flur 10 derGemarkung Kelkheim (Anwesen Feldbergstraße 34). Der geänderte Bebauungsplan er-hält die Bezeichnung 41a-12 „Mühlgrund (1. Änderung).

Diskussionsgrundlage für weitere Gespräche mit der Kirchengemeinde ist eine Doppel-hausbebauung (Alt. B).

Abstimmungsergebnis: 21 : 18 : 3 damit angenommen

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5. Bebauungsplan 139a/12 "Gewerbegebietserweiterung Münster Süd (2. Änderung)"Hier: Änderungsbeschluss und Offenlagebeschluss

Beschluss:1. Der Bebauungsplan 139/12 „Gewerbegebietserweiterung Münster Süd (1. Änderung)wird in einem Teilbereich geändert. Der Änderungsbebauungsplan erhält die BezeichnungBebauungsplan 139a/12 „Gewerbegebietserweiterung Münster Süd (2. Änderung)“.

2. Der Änderungsbebauungsplan 139a/12 „Gewerbegebietserweiterung Münster Süd(2.Änderung)“ (Stand 24.05.2012) ist mit der Begründung offenzulegen. Die Träger öffent-licher Belange sind zu beteiligen.

Abstimmungsergebnis: 20 : 21 : 0 damit abgelehnt

6. Eckpunkte für den Verkauf einer noch zu vermessenden Teilfläche des zukünftigenstädtischen Grundstückes Gemarkung Münster, Flur 9, Flurstück 493/3

Beschluss:Der Magistrat erklärt sein Einvernehmen zur Befreiung von den Regelungen in § 3 Abs. 3der Stellplatzsatzung zur maximalen Gesamtbreite von Grundstückszufahrten.

Die Stadt Kelkheim (Taunus) schließt mit einer Firma einen Grundstückskaufvertrag übereine noch zu vermessende Teilfläche der bereits erworbenen Grundstücksteilfläche miteiner Gesamtgröße von ca. 5005 m2 unter Berücksichtigung der nachfolgenden Eckpunk-te:

Verkauf einer noch zu vermessenden Teilfläche von ca. 2.500 m2 zu einem Preisvon 750.000,- € (300,- €/m2) an eine Firma.

Verpflichtung der Firma zur Bewilligung und Eintragung einer Grunddienstbarkeitzugunsten des städtischen Grundstücksteils mit dem Inhalt, dass es der StadtKelkheim erlaubt ist, den für die auf dem städtischen Grundstück zu errichtendenWinkelstützwand erforderlichen Winkelfuß auf dem späteren Grundstücksteil derFirma einzubauen und diese im Bedarfsfall zu reparieren und zu unterhalten.

Die Kosten für eventuell notwendige Bordsteinabsenkungen im Zusammenhangmit der Errichtung der Stellplätze in Senkrechtaufstellung im Bereich der Diesel-straße übernimmt die Firma.

Die Stadtverordnetenversammlung ermächtigt den Magistrat zum Abschluss des Grund-stückskaufvertrages mit der Firma zu den genannten Bedingungen.

Abstimmungsergebnis: 42 : 0 : 0 damit angenommen

7. Rücktritt von einem notariellen Grundstückskaufvertrag und Eckpunkte für den Ab-schluss eines Kaufvertrages über ein Ersatzgrundstück

Beschluss:Auf der Grundlage folgender Eckpunkte soll ein Grundstückskaufvertragsentwurf ausge-

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handelt werden, der den städtischen Gremien zur Beschlussfassung vorgelegt wird:

Die als Folge der Ausübung des Rücktrittsrechts erforderliche Rückabwicklung desGrundstückskaufvertrages ist zu regeln.

An den Vertragspartner wird eine städtische Fläche im 2. Bauabschnitt des Gewer-begebietes Münster (Anlage 2) mit einer Gesamtgröße von ca. 16.470 qm zu folgen-den Konditionen verkauft:

1. TeilgrundstückIn einem ersten Schritt kauft der Vertragspartner eine Fläche von ca. 11.350 qm zueinem Grundstückspreis von 190,- €/qm, dies ergibt einen Gesamtkaufpreis von2.156.500,- €.

2. und 3. TeilgrundstückFür eine zweite und dritte Teilfläche von jeweils ca. 2.560 qm werden dem Vertrags-partner Optionsrechte längstens für 5 Jahre eingeräumt. Die Höhe des Grundstücks-kaufpreises ist dabei abhängig vom Zeitpunkt der Optionsausübung.

1. Wird die Option bis 31.12.2012 ausgeübt, beträgt der Kaufpreis 190,- €/qm.Dies ergibt einen Kaufpreis je Optionsfläche in Höhe von 486.400,- €.Für das Gesamtgrundstück von ca. 16.470 qm ergibt sich dann ein Gesamt-grundstückskaufpreis von 3.129.300,- € (dies entspricht einem Kaufpreis von ca.190,- €/qm).

2. Wird die Option bis 31.12.2013 ausgeübt, beträgt der Kaufpreis 200,- €/qm.Dies ergibt einen Kaufpreis je Optionsfläche in Höhe von 512.000,- €.Für das Gesamtgrundstück von ca. 16.470 qm ergibt sich dann ein Gesamt-grundstückskaufpreis von 3.180.500,- € (dies entspricht einem Kaufpreis von ca.193,- €/qm).

3. Wird die Option bis 31.12.2015 ausgeübt, beträgt der Kaufpreis 210,- €/qm.Dies ergibt einen Kaufpreis je Optionsfläche in Höhe von 537.600,- €.Für das Gesamtgrundstück von ca. 16.470 qm ergibt sich dann ein Gesamt-grundstückskaufpreis von 3.231.700,- € (dies entspricht einem Kaufpreis von ca.196,- €/qm).

4. Wird die Option bis 31.12.2017 ausgeübt, beträgt der Kaufpreis 220,- €/qm.Dies ergibt einen Kaufpreis je Optionsfläche in Höhe von 563.200,- €.Für das Gesamtgrundstück von ca. 16.470 qm ergibt sich dann ein Gesamt-grundstückskaufpreis von 3.282.900,- € (dies entspricht einem Kaufpreis von ca.199,- €/qm).

Der Vertragspartner verpflichtet sich zur Einräumung einer Grunddienstbarkeit (befris-tetes Nutzungsrecht) für das Tierheim und den Gebrauchshundesportverein.

Es wird geregelt, dass im Geltungsbereich der Bebauungsplanänderung keine emit-tierenden Betriebe angesiedelt werden.

In Anbetracht der Grundstücksgröße und der Lage an drei Erschließungsstraßen istzu regeln, dass mehrere Grundstückszufahrten im Wege der Befreiung von den Fest-setzungen des Bebauungsplanes auf dem Kaufgrundstück möglich sind.

Abstimmungsergebnis: 20 : 21 : 0 damit abgelehnt

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8. Abrechnung der Erschließungsanlage „Eifelstraße“hier: Widmungsbeschluss

Beschluss:Nachdem die Erschließungsanlagen im Gebiet „Eifelstraße“ fertiggestellt sind und dieStraßenfläche im Eigentum der Stadt Kelkheim steht, wird sie gemäß § 4 des HessischenStraßengesetzes in der Fassung vom 08.06.2003 dem öffentlichen Verkehr gewidmet undgemäß § 4 Abs. 5 des Hessischen Straßengesetzes als Gemeindestraße eingestuft.

Die gewidmete Straße besteht aus dem Grundstück Gemarkung Fischbach, Flur 17, Flur-stück 306/1.

Abstimmungsergebnis: 43 : 0 : 0 damit angenommen

9. Abrechnung der Erschließungsbeiträge für das Gebiet „Eifelstraße“

Beschluss:Die Erschließungsanlage „Eifelstraße“ wurde endgültig fertiggestellt. Sie wird entspre-chend dem Widmungsbeschluss dem öffentlichen Verkehr gewidmet.

Für die Abrechnung aller Teileinrichtungen der Erschließungsanlage „Eifelstraße“ bildendie Grundstücke

Eifelstraße 1 Eifelstraße 8 Eifelstraße 13Eifelstraße 3 Eifelstraße 9 Eifelstraße 13aEifelstraße 4 Eifelstraße 10 Eifelstraße 15Eifelstraße 5 Eifelstraße 11 Eifelstraße 17Eifelstraße 6 Eifelstraße 11a Schwarzwaldstraße 11Eifelstraße 7 Eifelstraße 12

das Abrechnungsgebiet.

Der beitragsfähige Erschließungsaufwand für alle Teileinrichtungen zusammen mit denKosten für die naturschutzrechtlichen Ausgleichsmaßnahmen wird auf 199.798,55 € fest-gestellt. Nach Abzug des städtischen Anteils von 10 % = 19.979,86 € sind noch179.818,69 € auf die erschlossenen Grundstücke umzulegen.

Nach dem Verteilungsplan ergeben sich für das Abrechnungsgebiet 12.399,20 Berech-nungseinheiten (BE). Auf eine Berechnungseinheit entfällt somit ein Erschließungsbeitragvon 14,50 €.

Abstimmungsergebnis: 43 : 0 : 0 damit angenommen

10. Beteiligungsbericht für das Jahr 2010

Beschluss:Der gemäß § 123 a der Hessischen Gemeindeordnung (HGO) vorgelegte Beteiligungsbe-richt für das Jahr 2010 wird nach seiner Erörterung zur Einsichtnahme für die Öffentlich-keit ausgelegt.

Die Möglichkeit hierzu ist öffentlich bekannt zu machen.

Abstimmungsergebnis: 43 : 0 : 0 damit angenommen

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11. Schaffung weiterer Kindertagesstättenplätze (Ü3)hier: Genehmigung von außerplanmäßigen Ausgaben

Beschluss:Die für die Schaffung weiterer Kindergartenplätze durch die Anmietung eines Containersnotwendigen Mittel

a) für die Mietkosten in Höhe von 18.000 € werden bei Buchungsstelle 06.01.01.670200und

b) für die Erstellung der Fundamente, der Hausanschlüsse, der Außenanlage und derInneneinrichtung in Höhe von rd. 80.000 € werden bei Buchungsstelle06.01.01/3094.842852 außerplanmäßig bereitgestellt.

Die Deckung erfolgt jeweils durch bereits von dem katholischen Rentamt angekündigteRückzahlungen aus überzahlten Betriebskostenzuschüssen für das Jahr 2011.

Abstimmungsergebnis: 43 : 0 : 0 damit angenommen

12. RadwegenetzFraktionsantrag Nr. 28 der SPD-Fraktion vom 22.05.2012

Beschluss:Der Magistrat wird beauftragt, dass Radwegenetz zu aktualisieren.

Abstimmungsergebnis: 40 : 0 : 0 verwiesen in den Ausschuss Verkehr, Umwelt und Ener-gie

13. Alternative Konzepte zur SperrmüllabfuhrFraktionsantrag Nr. 29 der CDU-/FDP-Fraktion vom 25.05.2012 sowie Änderungs-/Ergänzungsantrag der SPD-Fraktion vom 14.06.2012

Beschluss:Der Magistrat wird beauftragt, alternative Konzepte zur Sperrmüllabfuhr zu erarbeiten. Essollte ein Konzept zur Abholung ausgearbeitet werden, bei dem es zu keiner Veröffentli-chung von festen Terminen kommt.

Die Konzepte müssen eine jeweilige Kostenschätzung und den Kostenvergleich mit derbisherigen Praxis enthalten, dabei ist zu beachten, wie die aufwendige Vollzugsdichte unddie Umsetzung sichergestellt werden sollen.

Weiterhin soll hinsichtlich der Müllumladetätigkeit eine Sperrung des Parkplatzes Haupt-friedhof Kelkheim sowie der Parkplätze an den Sportgeländen Hornau und Fischbachgeprüft werden. Hier soll eine Machbarkeitsvorlage der Ortspolizeibehörde erstellt wer-den. Eine Ausnahmegenehmigung für die LKW´s der Marktbetreiber soll erhalten bleiben.

Abstimmungsergebnis: 30 : 10 : 0 damit angenommen

14. EnergiekonzeptFraktionsantrag Nr. 30 der UKW-Fraktion vom 05.06.2012

Beschluss:

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1. Die Stadt Kelkheim (Taunus) unternimmt alle Anstrengungen, um den Anteil heimi-scher erneuerbarer Energieträger am Endenergieverbrauch aller Kelkheimer Verbrau-cher zu erhöhen. Es wird angestrebt, diesen Anteil bis 2020 auf mindestens 30 % undbis 2050 auf mindestens 50 % zu steigern.

Hierzu sind – soweit ökologisch und ökonomisch vertretbar – die Potentiale zu- regenerativer Energieerzeugung (z.B. solare Wärme- und Stromerzeugung, Nut-

zung von Biomasse aus Privathaushalten, Landwirtschaft und Forst...) und- Energieeinsparung, insbesondere im Bereich Gebäudeheizung, Warmwasserbe-

reitung, Straßenbeleuchtungzu nutzen.Das Ziel kann nur mit aktiver Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger, insbesondereder Hauseigentümer, erreicht werden.

2. Der Magistrat wird beauftragt, weiterhin und verstärkt in seinem direkten Einflussbe-reich (städtische Einrichtungen und Gebäude, Bauleitplanung) sowie bei den von derStadt bezuschussten Organisationen auf die Verwirklichung der obigen Ziele hinzuwir-ken.

3. Weiterhin wird der Magistrat beauftragt, Konzepte zur Einbindung und Aktivierung derBürgerinnen und Bürger zu entwickeln, um insbesondere Hauseigentümer für dasThema Energieeinsparung zu interessieren und über die technischen Möglichkeitensowie die finanzielle Förderung zu informieren und beraten. In die Arbeit an der Ener-giewende sind möglichst viele Bürgerinnen und Bürger einzubinden.

4. Die Zusammenarbeit mit dem EBZ, dem Kreis, der SÜWAG und anderen Institutionenwird fortgesetzt.

5. Der Magistrat wird beauftragt, auf Basis der vom Arbeitskreis Energie bereits erzieltenErgebnisse ein Energiekonzept zu erarbeiten. Darin soll

- bisher noch nicht erkannte Potentiale zu Energieerzeugung und Energieein-sparung und Wege zu ihrer Erschließung aufgezeigt und ein konkreter Akti-onsplan ausgearbeitet werden.

- Ideen zur Einbindung der Bürgerinnen und Bürger entwickelt werden und- die Übernahme des Stromnetzes bzw. eine Beteiligung an der SÜWAG geprüft

werden.

Die Kosten für die Erstellung des Energiekonzeptes sowie die hierfür zu erwartendenZuschüsse sind zu ermitteln.

Die Konzepte und Ergebnisse werden in der neu eingerichteten Energiekommission bera-ten und im Anschluss den parlamentarischen Gremien zur Beschlussfassung vorgelegt.

Abstimmungsergebnis: 40 : 0 : 0 verwiesen in die Energiekommission der Stadt Kelkheim(Taunus)

15. Verbesserung für Radfahrer und RadfahrerinnenFraktionsantrag Nr. 31 der UKW-Fraktion vom 5.06.2012

Beschluss:1.) Der Verkehrsausschuss wird beauftragt, den Allgemeinen Deutschen Fahrrad Club

(ADFC), Kreisverband Main-Taunus, mit der Bitte einzuladen, dem Ausschuss überseine Arbeit zu berichten. Dabei soll der ADFC insbesondere über Fahrradwege, Ver-kehrssicherheit für Fahrradfahrer usw. in Kelkheim (Taunus) und Umgebung informie-ren und gegebenenfalls Verbesserungsvorschläge vorstellen.

2.) Der Magistrat wird beauftragt, bei größeren Straßensanierungen vor Beginn der Bau-arbeiten den ADFC hinzuzuziehen und gegebenenfalls dessen Verbessrungsvor-schläge für die Situation der Radfahrer zu berücksichtigen.

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Abstimmungsergebnis: 40 : 0 : 0 verwiesen in den Ausschuss Verkehr, Umwelt und Ener-gie

16. Öffentlicher BücherschrankFraktionsantrag Nr. 32 der UKW-Fraktion vom 05.06.2012

Beschluss:Der Magistrat wird beauftragt zu prüfen, ob in der roten Telefonzelle in der Bahnstraßeoder an einem anderen zentral zugänglichen Platz in Kelkheim (Taunus) ein öffentlicherBücherschrank errichtet werden kann.

Die Prüfung soll neben der Einrichtung selbst auch die Suche potenzieller Förderer,Sponsoren und Paten beinhalten.

Das Ergebnis der Prüfung inklusive Kostenermittlung ist zur weiteren Beratung demFachausschuss vorzulegen.

Abstimmungsergebnis: 40 : 0 : 0 damit angenommen

Von folgenden Sachverhalten nahm die Stadtverordnetenversammlung Kenntnis:

- Stellungnahme der Stadt zum Schlussbericht der 155. Vergleichenden PrüfungIT-Sicherheit

- Aufstellung der genehmigten über- und außerplanmäßigen Aufwendungen undAuszahlungen im Haushaltsjahr 2012

- Steuerungsbericht zum 30. April 2012- Auswertung der Fragebögen der Stadt Kelkheim (Taunus) zum Thema "Le-

bensmittelversorgung älterer Menschen"- Bereits endgültig durch den Ersten Stadtrat genehmigte überplanmäßige Aus-

gaben des Eigenbetriebes Stadtwerke (Ts.)

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Juli 2012Kelkheim wird zur Kulisse für die Verfilmung von „Schneewittchen muss ster-ben“Im Gimbacher Weg haben die Dreharbeiten für den ersten Taunus-Krimi „Schneewittchenmuss sterben“ nach Motiven des gleichnamigen Romans von Nele Neuhaus begonnen. Feli-citas Woll und Tim Bergmann spielen die Hauptrollen und sind als Pia Kirchhoff und Olivervon Bodenstein zu sehen. Zwei weitere prominente Schauspieler nämlich Ulrike Kriener undMichael Schenk sind in Hauptrollen zu sehen.Das Filmteam rück schon am frühen Morgen mit einer Lastwagenkolonne an, die Straße warteilweise gesperrt. Im August wird das Haus noch einmal als Kulisse für die Verfilmung die-nen. Nach Schneewittchen muss sterben“ verfilmt das ZDF mit eine „Ungeliebte Frau“ einenweiteren Roman von Nele Neuhaus. Natürlich wieder an den Originalschauplätzen.

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Schutzgemeinschaft Deutscher Wald vollendet ein halbes JahrhundertGegründet wurde die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald offiziell 1962. In Wirklichkeit wa-ren die Naturschützer schon vorher in Kelkheim aktiv. Eine Gruppe angesehener Bürger, dieunter dem Namen „Freunde des Kelkheimer Waldes“ auftraten, protestierten gegen einenBeschluss der Stadtverordnetenversammlung. Es war vorgesehen, einen Teil des Gemein-dewaldes abzuholzen und dort einen Tennisplatz zu errichten. Die engagierte Bürgerinitiativefand Gehör bei den Politiker und wurde dann bei weiteren Planungen mit einbezogen. Daswar der Startschuss für ihre Bemühungen um den Kelkheimer Forst. Die Gruppe wurde zumOrtsverband der überregional anerkannten Schutzgemeinschaft Deutscher Wald. In den An-fängen war ihr Handeln politisch geprägt. Es bestand überwiegend in der Beurteilung vonBebauungsplänen und dem Austausch mit den Politikern. Eine der größten Gefahren, denensich der Verein entgegenstellen musste, war der geplante Ausbau der B 8.Mit der Zeit wandelten sich die Aufgaben der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald und dieNaturschützer widmeten sich verstärkt der aktiven Forstpflege. So wurden Sturmflächen ge-räumt, Flächen wurden bepflanzt, Brutbiotope für Hirschkäfer geschaffen und der Waldlehr-pfad an der Gundelhardt errichtet. Diese Wege können seit 1990 Interessierte gehen undkönnen mit Hilfe von Infotafeln die Vielfalt und die Bedeutung des Waldes entdecken. In denvergangenen Jahren haben verstärkt Kindergärten, Schulen und Jugendgruppe den Waldwieder entdeckt. Durch Waldpädagogik kann die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald schonfrüh Kindern und Jugendlichen die Bedeutung des Waldes spielerisch vermitteln.

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August 2012Supermarkt in Münster schließtAm 31. August 2012 wird der Supermarkt der Tegut-Kette im Stadtteil Münster geschlossen.Die zehn Mitarbeiter wurden darüber unterrichtet, werden aber noch ausführlicher informiert.Geplant ist, dass sie in anderen Filialen weiter beschäftigt werden. Für das Aus werden wirt-schaftliche Gründe angeführt, da das Konzept des Unternehmens in den Räumlichkeitenohne Veränderungen nicht umsetzbar ist. Es ist kein Vergleich mit den großen Märkten derKette, beispielsweise in Bad Soden möglich, da die Verkaufsfläche in Münster nur 700 Quad-ratmeter beträgt.

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August 2012Hans-Walter Müssig (SPD) ist der erste rote Bürgermeister KelkheimsDer ehrenamtliche Stadtrat und Kulturdezernent Hans-Walter Müssig vertritt für einige Tagedie hauptamtliche Spitze des Rathauses. Das er fast eine Woche im Chefsessel des Rat-hauses sitzt ist für ihn schon etwas Besonderes. Bereits Ende 2011 hatte er den Rathaus-chef Thomas Horn (CDU) und dessen Stellvertreter, den Erste Stadtrat Dirk Westedt, einmal

während der Urlaubszeit vertreten. Es unterstreicht dievertrauensvolle Zusammenarbeit im Magistrat und denRespekt und die Anerkennung untereinander. In derRegel ist er am Vormittag da, bearbeitet die Post, leistetUnterschriften und führt das eine oder andere Ge-spräch.

**********August 2012Blei & Guba wieder in der HeimatWenn man durch das Gewerbegebiet Münster fährt wirdman den Neuzugang mit seinen 50 Mitarbeitern entde-

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cken. Nach 16 Jahren sind die Druckerei Blei & Guba und der Verpackungshersteller Deut-sche Rondo wieder nach Kelkheim zurückgekehrt. Eine siebenstellige Summe wurde inves-tiert und der Maschinenpark durch ein neues Modell verbessert. Der frühere Standort Hof-heim war eine Zwischenlösung, Ziel war es immer nach Kelkheim zurückzukehren. Gegrün-det wurde die Druckerei Blei & Guba in Frankfurt. In den 1960er Jahren zog sie in ihr Domizilam Großen Haingraben. Die Deutsche Rondo GmbH produzierte schon seit 1951 Verpa-ckungen wie Faltschachteln, Feinkartonagen, Stülpschachteln für Pharmazie und Kosmetik.Als der Mietvertrag in Kelkheim auslief zogen die Firmen 1996 nach Hofheim. Die Optiondort den Mietvertrag um weitere zehn Jahre zu verlängern nahm die Geschäftsleitung nichtwahr und entschied sich für einen Standortwechsel. Die neuen Räume in der Max-Planck-Straße bieten mit getrennten Arbeits- und Lagerbereichen, Zugangsschleusen, Luftfilternund Schädlingsbekämpfungsmaßnahmen optimale Produktionsbedingungen.

**********August 2012Geld wird an die Spender zurück gezahltAls vor zwei Jahren die Engels-Skulptur im Kreisel am Friedhof von Luigi Mulé von Vandalenzerstört wurde hatten einige Menschen spontan reagiert. Nicht nur Kelkheimer spendetenGeld um das markante und beliebte Kunstwerk zu reparieren. Den Verursachern, zwei jun-gen Männern aus Kelkheim, kam die Polizei im Frühjahr 2011 auf die Schliche. Sie hattendie Tat zugegeben und zugesagt, den Schaden in Raten abzubezahlen. Die letzte Rate istjetzt eingegangen. Von der Stadt Kelkheim wurde jetzt das Geld an die Spender zurück ge-zahlt.

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August 201225 Jahre Grüne FlaschenDer Verein feiert sein 25jähriges Bestehen. Doch woher kommt dieser ungewöhnliche Na-me? Es begann als Frauen-Diätclub und auf dem Tisch standen nur grüne Wasserflaschen.Es war das bevorzugte Getränk der Damen. Aus dem Diätclub wurde nach und nach eineGruppierung, die sich für krebskranke Kinder in der Region einsetzte. Schließlich wandeltensie sich in eine Interessengemeinschaft um und schließlich wurden sie zum Verein, dessenName ist heute „Verein zugunsten krebskranker Kinder“. Momentan hat er 80 Mitglieder undder ehemalige Diätclub besteht heute aus 18 Frauen. Sie treffen sich und stricken Strümpfe,kochen Gelee ein, machen sonstige Handarbeiten oder verkaufen Likör. Jeder Cent wird andie kleinen Krebspatienten gespendet. Es wird gebastelt, gekocht und gebacken für einenguten Zweck. Ihre Produkte verkauften sie bei einem Herbstmarkt, oder Veranstaltungenzum Fasching. Sie organisierten sogar eine dreitägige Veranstaltung, die es heute aber nichtmehr gibt. Die Erlöse aus den Festen bleiben in der Region. So konnten sie schon vielenkleinen Patienten eine Freude bereiten, ob es Headsets, CD’s, steriles Spielzeug oder eineKücheneinrichtung war. Im Vorjahr sammelten sie 20.000 Euro. Dieser wurde beim der Feierdes Jubiläums an den Verein „Hilfe für krebskranke Kinder Frankfurt“ übergeben. Eine Ju-gendgruppe soll dieses Geld erhalten, damit sie einen Ausflug machen kann. Der Vereinunterstützt aber auch mit speziellen Computern, damit die Kinder in den Krankenhäusern mitden Schulen verbunden sind und so ihren Unterricht nicht versäumen.

**********August 201272jährige in ihrer Wohnung ermordet

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Das Wohngebiet „Unter den Nußbäumen“ ist beschaulich und ruhig. Dort wurde am Sonntagein Gewaltverbrechen verübt. Als Polizei und Feuerwehr gegen 21 Uhr gerufen wurden, gingman noch von einem Unfall aus bei dem die 72jährige Anita Tröger ums leben kam. Abernun gibt es die traurige Gewissheit, sie wurde umgebracht. Bei der Obduktion wurde stumpfeGewalteinwirkung am Hals des Opfers festgestellt. Brandstiftung ist bei Schwelbrand nichtauszuschließen, um das Gewaltverbrechen zu vertuschen. Ob Dinge aus der Wohnung ge-stohlen wurden, ist noch unklar. Der Sachschaden wird auf 50.000 Euro geschätzt.

**********September 2012Du- und - Ich- TagIn der Stadtmitte treffen sich junge und alte Menschen zum dritten „Du-und-Ich-Tag“. DasMotto lautet: Verständnis zwischen den Generationen und gute Stimmung untereinander.Blickfang ist in diesem Jahr ein roter Teppich der als Catwalk dient. Bei fetziger Musik führenjunge Leute gespendete Kleidungsstücke vor, die nach der Veranstaltung für einen gutenZweck verkauft werden. Das Angebot an Informations- und Aktionsständen ist groß. Die Ge-nerationen können an der Wii ihr Können testen, beim Quiz oder beim Bohren eines Bienen-hotels. Das Jugendinfobüro, die Beratungsstelle „Älter werden in Kelkheim“, die FachstelleSuchtprävention und auch die Malteser mit ihrem Angebot stehen für Fragen zur Verfügung.Bei der Schülerbetreuung „Lichtblick“ wird gebastelt. Für den großen und kleinen Hunger gibtes Waffeln, Döner, Kuchen und Würste vom Grill. Das bewölkte Wetter tat der guten Stim-mung keinen Abbruch.

**********September 2012Rätselhaftes Verbrechen ausKelkheim vor GerichtDer 41 Jahre alte Mann ausFischbach ist angeklagt, im No-vember 2010 seinen Vater undseinen blinden Bruder heimtü-ckisch und aus Habgier getötet zuhaben. Der Angeklagte, der inSüdeuropa Mountainbike-Tourenführt bestreitet die Taten. DieStaatsanwaltschaft ist davon überzeugt, dass er wegen des Erbes gemordet hat, das auseinem Mehrfamilienhaus und einem Vermögen von mehr als 300.000 Euro besteht. Die Spu-rensuche gestaltete sich schwierig. Im November 2010 wurden die beiden Leichen in Süd-frankreich gefunden. Sie hatten Kopfschüsse und waren in Teppiche eingewickelt, die ausdem Kelkheimer Haus stammen. Wie die Nachforschungen ergaben musste der Angeklagteauf seiner Reise nach Portugal an diesem Ort vorbeikommen. Ein Dreivierteljahr verging, bisklar war, um wen es sich bei den Toten handelt. Was auch daran lag, dass sich der Ange-klagte sehr viel Zeit ließ, um Vater und Bruder vermisst zu melden. Die Geschichte, die erbeim Landgericht vortrug hatte Nachbarn, Verwandte und Polizei davon abgehalten, nachden Verschwundenen zu suchen. Sein Vater habe darüber nachgedacht auf Mallorca eineFinca zu kaufen und sein Bruder habe sich für drei Monate bei seinem Arbeitgeber abgemel-det erzählte er. Bestärkt wurde seine Geschichte dadurch, dass die Koffer weg waren unddas Wasser abgestellt. Das Vater und Bruder sich nicht meldeten deutete er so, dass sie ihmeine Überrachsung bereiten wollten. Durch sein Verhalten lenkte er jedoch den Verdacht aufsich. Mit den EC-Karten der beiden Verschwundenen zahlte er Rechnungen. Er hatte Kartenund Geheimnummern im Safe gefunden. Das Auto seines Vaters verkaufte er, obwohl sein

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Bruder darauf angewiesen war. Weshalb er die Unterschrift seines Bruders auf einem For-mular fälschte, um das Blindengeld weiter zu beziehen, wollte er nicht beantworten.Da Zeugen auch aus Frankreich gehört werden sollen, wird sich der Prozess noch einigeZeit hinziehen.

**********September 2012Mordverdächtige in Haft genommenZwei Männer hat die Polizei festgenommen, die unter dem Verdacht stehen eine 72jährigenFrau aus Kelkheim ermordet und anschließend ihre Wohnung in Brand gesetzt haben sollen.Deren Leiche war Mitte August in ihrem brennenden Mehrfamilienhaus gefunden worden.Ein 25jähriger und sein Vater sollen die Frau erwürgt und anschließend beraubt haben. Siestahlen Schmuck und Bargeld. Weil sie den Sohn als ihren ehemaligen Mieter erkannte, hat-te die Frau die mutmaßlichen Täter hereingelassen. Um die Spuren zu verwischen, zünde-ten die Männer die Wohnung nach der Tat an.

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September 2012Aus Zufallsbekannten wurden FreundeEs war ein Zufall, dass sich die Delegationen der Städte Kelkheim und Saint-Fons auf einerinternationalen Veranstaltung in München trafen. Sie verstanden sich auf Anhieb und des-halb wurde noch im gleichen Jahr von den damaligen Bürgermeistern Franck Serusclat undDr. Winfried Stephan nach dem Vorbild der Nachbarstädte Lyon und Frankfurt die Ver-schwisterung von Saint-Fons und Kelkheim ins Leben gerufen.Die 40jährige Freundschaft feierten die Vertreter der beiden Städte mit einem Festakt imKelkheimer Rathaus. Unter den Gästen befanden sich nicht nur die Bürgermeister von Saint-Fons und Kelkheim, Christiane Demontès und Thomas Horn, sondern auch der Mayor ausHigh Wycombe, Chaudry Shafique und Stadtrat Filippo Biancalani aus Lastra a Signa in Ita-lien.Nach der offiziellen Begrüßung durch Stadtverordnetenvorsteher Dr. Klaus Fischer, veran-schaulichten die beiden Bürgermeister in einer Präsentation den bisherigen Austausch.Gleichzeitig ehrten sie damit alle Initiatoren. So die früheren Stadträte Rudi Alscher, WilliVogt, Manfred Herbert und Roland Schmidt sowie deren französischen Kollegen PauletteRinaldi und Aldophe Trany. Der Spiritus Rector der deutsch-Französischen Freundschaft warRudi Alscher. Nach seinem Tod wurde die Siegestrophäe eines sportlichen Wettkampfesnach ihm benannt. Bilder von Aktivitäten wie dem französischen Jahrgangsfest, der Möbel-ausstellung oder Bouleturnieren wurden gezeigt. Seit Beginn der Verschwisterung spieltauch die Kunst eine große Rolle. Ausstellungen, Auftritte des Kelkheimer Männergesangver-eins, das unvergessliche Klarinettenkonzert von Bernd Wellershaus und André Perosino.Besonders zu nennen ist auch die Skulptur von Christian Hack zum 30jährigen Partner-schaftsjubiläum. Zu Ehren der deutsch-französischen Verbindung wurde ein weiteres Kunst-werk eingeweiht. Das Werk von Tom Castinel trägt den Titel „Kelkheim- Was SONST (F)“. Das SONST (F) ist eine Vermischung der Buchstaben aus Saint-Fons.Es zeigt ein Betongebäude, das symbolisch für das gemeinsame „Europäische Haus“ steht.Die beiden Bürgermeister bestätigten, dass hier seit Jahrzehnten wertvolle und sichtbareFriedensarbeit geleistet wird. Das ist ganz im Sinne von Kelkheims ehemaligem Bürgermeis-ter Dr. Winfried Stephan, der vor 40 Jahren sagte: „Wir wollen keine großen Dinge in Bewe-gung setzen, sondern Toleranz und das menschliche Verstehen fördern. Und vielleicht sinddas die eigentlich großen Dinge.“

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11. September 2012StadtverordnetenversammlungBeschlüsse

1. Widerspruch nach § 63 Absatz 1 Hessische Gemeindeordnung gegen Beschlüsseder Stadtverordnetenversammlung vom 18.06.2012:1. TOP 7 "Bebauungsplan 139a/12 - Gewerbegebietserweiterung Münster Süd (2.Änderung) - Änderungsbeschluss und Offenlagebeschluss"2. TOP 9 "Rücktritt von einem notariellen Grundstückskaufvertrag und Eckpunktefür den Abschluss eines Kaufvertrages über ein Ersatzgrundstück"

Beschluss:

Absatz 1Dem Widerspruch nach § 63 Absatz 1 Hessische Gemeindeordnung gegen die Beschlüs-

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se der Stadtverordnetenversammlung vom 18.06.2012 zu den damaligen Tagesord-nungspunkten 7 „Bebauungsplan 139a/12 – Gewerbegebietserweiterung Münster (Süd) –Änderungsbeschluss und Offenlagebeschluss“ sowie zu TOP 9 „Rücktritt von einem nota-riellen Grundstückskaufvertrag und Eckpunkte für den Abschluss eines Kaufvertragesüber ein Ersatzgrundstück“ wird stattgegeben.

Abstimmungsergebnis: 22 : 20 : 0 damit angenommen

Absatz 2Damit sind die Beschlussvorschläge der Vorlagen „Bebauungsplan 139a/12 – Gewerbe-gebietserweiterung Münster (Süd) – Änderungsbeschluss und Offenlagebeschluss“ und„Rücktritt von einem notariellen Grundstückskaufvertrag und Eckpunkte für den Abschlusseines Kaufvertrages über ein Ersatzgrundstück“ angenommen.

Abstimmungsergebnis: 23 : 16 : 3 damit angenommen

2. Bebauungsplan 173/12 "Musikerviertel (2. Änderung)"Hier: Satzungsbeschluss

Beschluss:Der geänderte Bebauungsplan Nr. 173/12 „Musikerviertel (2. Änderung)“ wird gemäß § 10Abs. 1 BauGB als Satzung beschlossen.

Abstimmungsergebnis: 43 : 0 : 0 damit angenommen

3. Bebauungsplan Nr. 62/13 "Neuordnung Wochenendhausgebiet Fischbach" (1. Än-derung)Hier: Satzungsbeschluss

Beschluss:Der geänderte Bebauungsplan 62/13 „Neuordnung Wochenendhausgebiet Fischbach (1.Änderung)“ wird gemäß § 10 Abs. 1 BauGB als Satzung beschlossen.

Abstimmungsergebnis: 41 : 0 : 0 damit angenommen

4. Grundstückstausch Stadt - Richter-Schule zur Sicherung des Standorts der SchuleHier: Verkehrliche Grundsatzentscheidung

Beschluss:Für den Fall einer zukünftigen Realisierung der Gagernspange zur Umgehung des Bahn-übergangs in der Fischbacher Straße ist die Variante 1 („Kleiner Kreisverkehr“) zu be-rücksichtigen. Im Vertrag zum Tausch der Grundstücke Dr. Carl Richter-Stiftung mit denGrundstücken der Stadt Kelkheim sind die Flächen auszuscheiden, die für einen kleinenKreisverkehr zur Anbindung der Gagernspange an den Gagernring benötigt werden. Die-se Flächen verbleiben im Eigentum der Stadt Kelkheim und werden für einen eventuellspäter herzustellenden Straßenanschluss freigehalten.

Abstimmungsergebnis: 30 : 10 : 0 damit angenommen

5. Fertigausbau Gewerbegebiet Münster - Hier: Verwaltungsstreitverfahren Klug /Stadt KelkheimHier: Überplanmäßige Mittelbereitstellung

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Beschluss:Es wird beschlossen, unter 12.01.02/0013.84252 „Erweiterung Gewerbegebiet Münster“453.000,00 € überplanmäßig zur Fertigstellung der Max-Planck-Straße bereitzustellen.Die Deckung erfolgt über Einsparungen bei 01.03.02/1005.842851 „Umbau FeuerwehrMünster“. Die zur Deckung herangezogenen Mittel sind im Haushalt 2013 erneut anzu-melden.

Abstimmungsergebnis: 41: 0 : 0 damit angenommen

6. Ausbau von barrierefreiem Wohnraum für Seniorinnen und Senioren und Menschenmit Behinderung in Kelkheim (Taunus)Fraktionsantrag Nr. 33 der SPD-Fraktion vom 16.08.2012

Beschluss:Der Magistrat wird beauftragt:

1. eine „Wohnungsbörse“ einzurichten, die freistehende behindertenfreundliche und be-hindertengerechte Wohnungen und Häuser in Kelkheim (Taunus) ausweist. Dabeisind Wohnungs- und Hausangebote aus dem städtischen und privaten Bereich einzu-beziehen. Sichergestellt werden muss, dass angebotene Wohnungen und Häuser tat-sächlich zur Vermietung zur Verfügung stehen,

2. zu prüfen und zu berichten, welche Maßnahme getroffen werden können, um denAusbau von barrierefreiem Wohnraum für Seniorinnen und Senioren und Menschenmit Behinderung schnellstmöglich voran zu treiben. Dabei sind insbesondere Um- undAusbauprojekte von der städtischen Wohnbaugesellschaft sowie Förderprojekte imStadtumbau zu berücksichtigen,

3. die Einhaltung von § 43 HBO und die Anwendung der technischen Baubestimmungender HBO insbesondere der DIN-Vorschriften 18025-1, Wohnungen für Rollstuhlbenut-zer/innen, und DIN 18025-2, barrierefreie Wohnungen, bei Bauvorhaben der städti-schen Baugesellschaft strikt zu überwachen,

4. zu prüfen und zu berichten, ob und wie eine bestimmte Quote an barrierefreien Woh-nungen (im sozialen Wohnungsbau) in Kelkheim (Taunus) eingeführt werden kann,

5. zu prüfen und zu berichten, welche weiteren Maßnahmen getroffen werden können,um Menschen bei der Suche nach behindertenfreundlichen oder – gerechten Woh-nungen sowie Häusern in Kelkheim (Taunus) zu helfen. Dabei ist insbesondere eineStärkung der bereits vorhandenen Vernetzung zwischen Selbsthilfeinitiativen, demstädtischen Wohnungsamt, der städtischen Behinderten- und Seniorenbeauftragten,dem zukünftigen Behindertenbeirat oder dem AK für Behindertenangelegenheiten so-wie öffentlichen und privaten Wohnungs- und Hausanbietern anzustreben.

Abstimmungsergebnis: 41 : 0 : 3

Wird in den Ausschuss für Soziales, Vereine und Kultur verwiesen.

7. (Mehr) Platz für den Jugendtreff FischbachFraktionsantrag Nr. 34 der UKW-Fraktion vom 30.08.2012

Beschluss:Der Magistrat wird beauftragt:

1. Unverzüglich Maßnahmen zu ergreifen, um das Raumangebot des Jugendtreffs zuerweitern.

2. Dabei ist u. a. die Möglichkeit zu prüfen, ob durch die Aufstellung eines Containers

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eine kurzfristige Lösung für die Fortführung der Jugendarbeit in der kälteren Jahreszeitgefunden werden kann.

3. Über die Prüfung und über die ergriffene Maßnahme ist in der nächsten Sitzung desAusschusses für Soziales, Vereine und Kultur zu berichten.

Abstimmungsergebnis: 38 : 3 : 3

Wird in den Ausschuss für Soziales, Vereine und Kultur verwiesen.

8. Baugebiet Weilbacher StraßeFraktionsantrag Nr. 35 der UKW-Fraktion vom 30.08.2012

Beschluss:Der Magistrat wird beauftragt,

1. in den Bebauungsplan Weilbacher Straße ein innovatives, energiesparendes und effi-zientes Energiekonzept einzuarbeiten.

2. Dieses Energiekonzept soll so dimensioniert sein, dass sich bei Bedarf und Interesseauch die Privathaushalte und Gewerbebetriebe der nächsten Nachbarschaft in einemVerbund anschließen können.

Abstimmungsergebnis: 11 : 23 : 7 damit abgelehnt

9 Übernahme des StromnetzesFraktionsantrag Nr. 36 der UKW-Fraktion vom 30.08.2012

Beschluss:1. Der Magistrat wird beauftragt, mit der Firma Süwag Verhandlungen mit dem Ziel der

Übernahme des Stromnetzes aufzunehmen.

2. Er wird gleichzeitig beauftragt, bei den Nachbarkommunen Bereitschaft und Möglich-keit zu einer gemeinsamen Netzgesellschaft zu erkunden und gegebenenfalls dieVerhandlungen gemeinsam zu führen.

3. In jedem Fall ist die Stadt Hofheim anzusprechen, die aufgrund ihrer Größe und räum-lichen Nähe ein idealer Partner sein könnte.

Abstimmungsergebnis: 11 : 23 : 6 damit abgelehnt

10. Plusenergiehaus als MusterhausFraktionsantrag Nr. 37 der UKW-Fraktion vom 30.08.2012

Beschluss:In Kelkheim sollen künftig Investitionen in Plusenergiehäuser gefördert werden. Als ersterSchritt dazu wird der Magistrat beauftragt, den Bau eines solchen Musterhauses mit derMaßgabe finanziell zu unterstützen, dass über die Kosten und die Energiesparmöglichkeitöffentlich informiert und damit geworben werden kann.Die finanzielle Unterstützung erfolgt aus der Haushaltsstelle 14.01.01.

Abstimmungsergebnis: 11 : 23 : 7 damit abgelehnt

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Regional Tangente WestFraktionsantrag Nr. 38 der UKW-Fraktion vom 30.08.2012

Beschluss:1. Für Kelkheim würde die Regional Tangente West eine erhebliche Verbesserung des

Angebotes im öffentlichen Personennahverkehr bedeuten. Daher sieht auch die StadtKelkheim die Regionale Tangente West als das wichtigste Infrastrukturprojekt für denÖPNV im Rhein-Main-Gebiet an.

2. Die Stadt Kelkheim fordert daher, die Planungen für die RTW zügig weiterzuverfolgen.Die Landesregierung wird aufgefordert, eine verbindliche Zusage über die Landesmit-tel für den Bau der RTW abzugeben.

3. Der Magistrat wird beauftragt, der Landesregierung, dem Planungsverband, dem RMVund dem Kreis gegenüber diese Position der Stadt zu übermitteln und dabei deutlichzu machen, dass von der RTW nicht nur die direkten Anliegerstädte profitieren, son-dern auch die ganze Region.

Abstimmungsergebnis: 43 : 0 : 0 damit angenommen

Es wurde zur Kenntnis genommen:

- Aufstellung der genehmigten über- und außerplanmäßigen Aufwendungen undAuszahlungen im Haushaltsjahr 2012

- Kindertagesstätte der Kelkheimer Perspektiven e.V., Lorsbacher Straße 26Trägervereinbarung

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Oktober 2012Hessicher Kinopreis für das Kino KelkheimWegen seiner Programmvielfalt wurde das Kino Kelkheim mit dem Hessischen Kinopreisausgezeichnet. In der Alten Oper Frankfurt nahmen Vanessa Müller-Raidt und TheaterleiterChristian Hofmann die Auszeichnung entgegen, die mit einem Preisgeld von 3.500 Euro ge-koppelt ist. Seit nunmehr 27 Jahren bietet der Kelkheimer Kinoverein mit ehrenamtlichemEngagement ein besonderes Filmprogramm. Sowohl Bund als auch Land zeichneten dasKino in den vergangenen Jahren für sein besonderes Programm mehrfach aus. DasKinoteam fühlt sich in seiner Programmgestaltung bestätigt. Um erfolgreich Kino zu betrei-ben gehört es auch dazu mit der 3D-Technologie zu arbeiten. Aktuell im neuen Programm istdie Übertragung von Live-Ereignissen wie beispielsweise die Oper „Tristan und Isolde“ ausdem Staatstheater Nürnberg.

**********Oktober 2012Halloween„Kürbis statt Krawall“ lautet das Motto eines Präventionskonzeptes gegen Vandalismus zuHalloween des Main-Taunus-Kreises und der Polizei. Die Aufforderung „Süßes oder Saures“,Monstermasken und Plastikspinnen, all das gehört zu Halloween. In den vergangenen Jah-

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ren gehören für manche Jugendliche auch leider Eier mit dazu, die an Häuser, Autos undauch Menschen geworfen wurden. Die Schäden können hoch sein und Kosten in manchenFällen fünfstellig. Von Kavalierdelikt ist hier nicht mehr die Rede. Um der Unsitte des Eier-werfens und Vandalismus Einhalt zu gebieten, haben der Main-Taunus-Kreis, die Polizeiund der Präventionsrat ein Konzept entwickelt. 300 Plakate mit der Aufschrift „Saures kannteuer werden“ gedruckt und an den weiterführenden Schulen ausgehängt. In 28 Schulen gabes jeweils eine Unterrichtstunde zu dem Thema. Sie sollte die jungen Leute von diesem un-sinnigen Treiben abhalten. Dabei wird auch dargestellt, welche Folgen der Vandalismus ha-ben kann. Die Täter sind sich oftmals der Tragweite ihrer „Streiche“ nicht bewusst. Bei Be-schädigungen drohen Geld- und manchmal auch Freiheitsstrafen und die Kosten für die Be-seitigung müssen gezahlt werden. Die Aktion will Halloween nicht stören, sondern eine vor-beugende Maßnahme zur Verhinderung von Vandalismus und Sachbeschädigungen sein.

**********Oktober 2012Tempo 30 rund um die UhrIn der Ortsdurchfahrt von Ruppertshain darf zukünftig zwischen dem Ortseingang aus Rich-tung Fischbach und der Einmündung des Gärtnerweges nur noch höchstens 30 Kilometerpro Stunde gefahren werden. Bisher gab es dort diese Höchstgeschwindigkeit nur von 7 bis17 Uhr. Dies wurde geändert, da der Bürgersteig in dieser Straße teilweise nur 50 Zentimeterbreit ist. Rollstuhlfahrer, Personen mit Kinderwagen oder Rollator müssen auf die Straßeausweichen. Außerdem ist die Straße im alten Ortskern kurvig und unübersichtlich und dasbedeutet eine besondere Gefährdung, die das allgemeine Unfallrisiko übersteigt. Daher istdie Tempobegrenzung dringend geboten.

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Oktober 2012Eppenhain hat sein Wahrzeichen wiederMit dem knapp 30 Meter hohen Atzelbergturm, dessen Plateau über 151 Holzstufen zu er-reichen ist, hat Eppenhain sein Wahrzeichen wieder. Eigentlich sollte nach der Vorstellungvon Vereinsringchef Kai Grollmus die Eröffnung an einem herrlichen Herbsttag sein. Aberder Wettergott wollte es anders und lieferte als Kulisse eine gepuderte Schneelandschaft.Sogar der erste zwar kleine, Schneemann, der sehr einer Eule ähnelt, wurde gesichtet. Da-

für war die Aussicht vom Plateau weiß-bunte Wälderspektakulär. Aber zuvor musste erst das rote Band feier-lich durchgeschnitten werden. Der Wiederaufbau waraber nicht ohne Hindernisse verlau-fen. Nach dem Brandschaden vorvier Jahren musste er abgerissenwerden. Erst einmal war die Versi-cherung nur bereit den Restwert desalten Turmes zu bezahlen. Somit wardie Erneuerung in Frage gestellt.Doch die Eppenhainer begehrtenauf. Es kam zu hartnäckigen Ver-handlungen mit der Versicherungund zur Entwicklung einer kosten-günstigeren Variante. Schließlichspende der Kelkheimer Kurt Schmitt80.000 Euro, weil er das Wahrzeichen wieder hier ha-ben wollte. Der neue Turm aus Kiefernholz, dessen Bei-

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ne auf wetterfesten Stahlstützen stehen, hat 330.000 Euro gekostet.

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Oktober 2012LED in Kelkheimer StraßenlaternenDa sie nicht effizient sind, werden die altbekannten Glühbirnen vom Markt verschwinden.Eine Vorratshaltung alter Leuchtmittel für die Straßenbeleuchtung kommt für die Stadt Kelk-heim (Taunus) nicht in Frage. Da bis 2019 die letzten Glühbirnen vom Markt verschwindenwerden, sind Veränderungen angesagt, denn sonst gibt es für 70 % aller Kelkheimer Stra-ßenlaternen keinen Nachschub mehr. Deshalb hat der Magistrat entschieden, die gesamteStraßenbeleuchtung auf die LED-Technologie umzurüsten. Die Kosten lassen sich nicht soeinfach ermitteln, da in einigen Straßen nur der Lampenkopf ausgewechselt werden muss. .Bei anderen ist der Mast so alt, dass neue gebraucht werden. Es kann aber auch passieren,dass die gesamte Ausleuchtung in Straßen neu berechnet werden muss. Es kann auch pas-sieren, dass Lampen neu platziert werden müssen. All diese Möglichkeiten machen eineKostenkalkulation schwierig. Vorläufige grobe Berechnungen gehen von Kosten von 1 bis1,5 Millionen Euro aus. Das ist zwar ein sehr hoher Betrag aber zu der Umrüstung gibt eskeine Alternative. Nachbarkommunen, bei denen die Umrüstung schon weiter fortgeschrittenist, haben bestätigt, dass sich die Investitionen längerfristig lohnen, ganz abgesehen vomumweltpolitischen Nutzen.

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Oktober 2012Ehrenbrief des Landes Hessen für Helmut PawlikWährend einer Feierstunde überreichte Bürgermeister Thomas Horn den Ehrenbrief desLandes Hessen an Helmut Pawlik. Dieser kam nach dem Ende des Zweiten Weltkriegesnach Münster. Seit 1947 gehört er dem Chor der katholischen Kirchengemeinde St. Diony-sius in Münster an. Mehr als 30 Jahre leistete er Vorstandsarbeit. Als Vorsitzender des Kir-chenchores bewegte er eine Menge. Herausragend war die Förderung des Kelkheimer Mu-sikers Paulus Christmann, der den Chor musika-lisch leitete. Inzwischen ist er Dirigent der Deut-schen Philharmonie. Ein Höhepunkt seines Wirkenswar die Aufführung des „Elias“ von Felix Mendels-sohn Bartholdy zur 100-Jahr-Feier der Kirchenge-meinde im Jahre 1994. Die Verdienste von HelmutPawlik reichen aber noch weiter. Er arbeitete langeim Verwaltungsrat der Kirchengemeinde mit undhatte zeitweise auch den Vorsitz. Seine handwerkli-chen Fähigkeiten kommen der Kirchengemeindeauch zu gute. Ob Kirche oder Gemeindehaus, wennkleinere Reparaturen anstehen ist Helmut Pawlikebenfalls zur Stelle.

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29. Oktober 2012StadtverordnetenversammlungBeschlüsse

1 Bebauungsplan 174-12 "Zwischen Wehrweg und Dingesweg"Hier: Aufstellungsbeschluss und Erlass einer Veränderungssperre

Beschluss:1. Aufstellungsbeschluss

Für den Bereich zwischen Hornauer Straße, Wehrweg, Feldbergstraße und Dingesweg wirdein Bebauungsplan aufgestellt. Der Bebauungsplan erhält die Bezeichnung 174-12 „Zwi-schen Wehrweg und Dingesweg“. Das Verfahren wird nach § 13 BauGB (Vereinfachtes Ver-fahren) durchgeführt.

2. Veränderungssperre

Zur Sicherung der Planung wird für den Geltungsbereich des Bebauungsplanes eine Verän-derungssperre gemäß § 14 BauGB erlassen. Dem Entwurf einer Veränderungssperre wirdzugestimmt.

Abstimmungsergebnis 43 : 0 : 0 damit angenommen

2 Bebauungsplanverfahren Nr. 172/12 "Östlich der Weilbacher Straße"hier: Beschluss der Offenlage und Behördenbeteiligungmit Ergänzung: Änderung der Grünflächen-Festsetzung

Beschluss:Der Entwurf des Bebauungsplans Nr. 172/12 “Östlich der Weilbacher Straße“ mit Begrün-dung (Stand: 20.09.2012) wird in der Zeit vom 12. November bis 14. Dezember 2012 imRathaus der Stadt Kelkheim (Taunus) öffentlich ausgelegt (Beteiligung der Öffentlichkeitgem. § 3 Abs. 2 BauGB).

Die Stellungnahmen der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange zum Be-bauungsplanentwurf und der Begründung werden zeitgleich eingeholt (Beteiligung der Be-hörden gem. § 4 Abs. 2 BauGB).

Der vorgeschlagenen Änderung der festgesetzten privaten Grünfläche in eine öffentlicheGrünfläche wird zugestimmt. Der nach Maßgabe dieser Vorlage geänderte Bebauungsplanist der zu beschließenden Offenlage (§ 3 Abs. 2 BauGB) und Behördenbeteiligung (§ 4 Abs.2 BauGB) zugrunde zu legen.

Abstimmungsergebnis 43 : 0 : 0 damit angenommen

3 Erlass einer Einfriedungssatzung

Beschluss:Der Entwurf für eine Einfriedungssatzung wird als Satzung beschlossen.

Abstimmungsergebnis 43 : 0 : 0 damit angenommen

4 Alternative Konzepte zur Sperrmüllabfuhr

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1. Kenntnisnahme:

Die gemäß Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 18.06.2012 gewünschte Aus-arbeitung alternativer Sperrmüllkonzepte, bei denen es zu keiner Veröffentlichung von festenTerminen kommt, wird zur Kenntnis genommen. Ferner wird das Ergebnis der Prüfung derVerkehrsbehörde, ob eine Sperrung der Parkplätze am Hauptfriedhof sowie an den Sport-plätzen in Hornau und Fischbach für die osteuropäischen Sperrmüllsammler erfolgen kann,zur Kenntnis genommen.

Darin ist unter anderem ausgeführt, dass die Sperrmüllsammler innerhalb gewisser Grenzendurchaus kooperativ sind. Es besteht eine Absprache zwischen Ordnungsamt und Fried-hofsverwaltung, wonach vor absehbar großen Beerdigungen oder Trauerfeiern die Ord-nungspolizei informiert wird. Diese spricht dann die Abfallsammler an. Bisher hat dies dazugeführt, dass die Fahrzeuge während dieser Termine nicht mehr auf dem Friedhofparkplatzstanden.

2. Beschluss:

Über eine Änderung der Sperrmüllabfuhrkonzeption soll erst im Rahmen einer neuen Ge-samtkonzeption für die städtische Abfallwirtschaft unter Einbeziehung der Bio-Tonne ent-schieden werden.

Abstimmungsergebnis 43 : 0 : 0 damit angenommen

5 Satzung über die Erhebung einer Hundesteuer im Gebiet der Stadt Kelkheim (Taunus)- Hundesteuersatzung -

Beschluss:Der Satzung über die Erhebung der Hundesteuer im Gebiet der Stadt Kelkheim (Taunus) –Hundesteuersatzung - wird in der vorliegenden Fassung zugestimmt.

Gemäß ihrem § 14 tritt sie zum 01.01.2013 in Kraft.

Abstimmungsergebnis 42 : 0 : 1 damit angenommen

6 Verkauf eines städtischen Gewerbegrundstückes im Gewerbegebiet Münster Süd,Gemarkung Münster, Flur 21, Flurstück 341, Max-Planck-Straße 16

Beschluss:Dem Verkauf des Grundstücks Gemarkung Münster, Flur 21, Flurstück 341 „Max-Planck-Straße 16“ in Größe von 1.350 m² an eine Firma wird zugestimmt. Der Kaufpreis wird auf200,-- € / m² = 270.000,-- € festgesetzt. Hierin sind sämtliche auf das Grundstück entfallen-den Anliegerleistungen (Erschließungsbeiträge für alle Teileinrichtungen, Kostenerstattungs-beiträge für Ausgleichsmaßnahmen, Abwasser- und Wasserbeiträge) enthalten. Die Kostenfür die Herstellung der Hausanschlüsse für Kanal und Wasser sind von dem Käufer zu über-nehmen.

Der Unterschreitung des Grenzabstandes in Richtung der städtischen Wegeparzelle Gemar-kung Münster, Flur 21, Flurstück 342 wird zugestimmt.

Die Kosten des Vertrages und seiner Durchführung ist vom Käufer zu übernehmen.

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Der Abschluss des Grundstückskaufvertrages hat vorbehaltlich der Zustimmung durch dieStadtverordnetenversammlung zu erfolgen. Soweit diese Zustimmung nicht erteilt wird, wer-den die Vertragskosten durch die Stadt Kelkheim übernommen.

Abstimmungsergebnis 43 : 0 : 0 damit angenommen

7 Genehmigung von über- / außerplanmäßigen Ausgaben für die Tilgung von Darlehen

Beschluss:Um die Tilgungszahlungen für die bestehenden Darlehen vornehmen zu können, werdenfolgende Mittel über- bzw. außerplanmäßig zur Verfügung gestellt:

Überplanmäßig beiBuchungsstelle 16.03.02/9011.846927 (Tilgung Kreditmarkt) = 86.000 €

Außerplanmäßig beiBuchungsstelle 16.03.02/1900.846927(Tilgung Darlehen Waldsporthalle) = 65.300 €Buchungsstelle 16.03.02/1901.846927(Tilgung Darlehen Rasenplatz TuS Hornau) = 1.500 €Buchungsstelle 16.03.02/1902.846927(Tilgung Darlehen Kunstrasen SV Ruppertshain) = 3.050 €Buchungsstelle 16.03.02/1903.846927(Tilgung Darlehen energetische Sanierung Mehrzweckhalle Eppenhain) = 250 €

Der Gesamtkorrekturbedarf der Haushaltsansätze beträgt bei den Ausgaben somit 156.100€.

Die Deckung kann in Höhe von rd. 56.900 € durch Tilgungsanteile des Bundes / Landes fürdie Darlehen aus dem Konjunkturprogramm und, bedingt durch das äußerst günstige Zinsni-veau für Kassenkredite, durch Einsparungen bei Buchungsstelle 16.03.02.772100 (Kredit-und Überziehungsprovisionen) in Höhe von 99.200 € erfolgen.

Abstimmungsergebnis 43 : 0 : 0 damit angenommen

8 Einbringung Produktplan 2013 der Stadt Kelkheim (Taunus) einschl. Wirtschaftsplan2013 der Stadtwerke Kelkheim (Taunus)

Beschluss:Die weitere Beratung der Entwürfe des Produktplans für das Haushaltsjahr 2013 sowie desWirtschaftsplanes für die Stadtwerke Kelkheim (Taunus) 2013 erfolgt in den jeweiligen Fach-ausschüssen der Stadtverordnetenversammlung und im Haupt- und Finanzausschuss.

Abstimmungsergebnis 43 : 0 : 0 damit angenommen

9 „Forderung gegenüber dem Land Hessen auf Rückerstattung der entstandenen Kos-ten für die Erstellung eines Planentwurfes für den 3. Bauabschnitt der B8 – Ortsumge-hung Königstein und Kelkheim“

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Gemeinsamer Antrag aller Fraktionen vom 29.10.2012.

Beschluss:Für den Fall, dass das Land Hessen einer außergerichtlichen Einigung über die Rückerstat-tung der Planungskosten nicht zustimmt und nicht bis zu dem gesetzten Termin (15.12.2012)den Verzicht auf die Einrede der Verjährung erklärt, wird der Magistrat gemäß § 51 Ziff. 18HGO beauftragt, Klage gegen das Land Hessen auf Rückerstattung der entstandenen Kos-ten für die Planung des 3. Bauabschnittes B8 „Ortsumgehung Königstein und Kelkheim“ zuerheben.

Abstimmungsergebnis 43 : 0 : 0 damit angenommen

10 Stadtmitte NordFraktionsantrag Nr. 39 der SPD-Fraktion vom 17.10.2012

Beschluss:Der Magistrat der Stadt Kelkheim möge prüfen, inwieweit die Stadtmitte-Nord durch Zu-fahrtsbeschränkungen (z.B. versenkbare Poller oder Ähnliches) begrenzt werden kann undzwei zusätzliche Kurzzeitparkplätze in Nähe der Taunus Sparkasse eingerichtet werdenkönnen.

Abstimmungsergebnis 43 : 0 : 0

Wird zur abschließenden Beschlussfassung in den Ausschuss für Verkehr, Umwelt undEnergie verwiesen.

11 Lärmaktionsplan zum FluglärmFraktionsantrag Nr. 40 der UKW-Fraktion vom 18.10.2012

Beschluss:1. Die Stadt Kelkheim (Taunus) schließt sich der Stellungnahme des Main-Taunus-Kreises

zum Lärmaktionsplan an, der vom Regierungspräsidenten vorgelegt wurde. Die StadtKelkheim (Taunus) kritisiert, dass der Plan auf Grundlage veralteter Daten erstellt wurdeund den tatsächlichen Lärmbelastungen, denen die Bevölkerung durch den Fluglärmausgesetzt ist, nicht gerecht wird.Auch Kelkheim (Taunus) bekräftigt, dass ein tatsächlicher Schutz vor Fluglärm vor allemmit einer Beschränkung der Flugbewegungen und einem konsequenten Nachtflugverbotvon 22:00 – 6:00 Uhr erreicht werden kann.

Die Stadt Kelkheim (Taunus) fordert den Regierungspräsidenten auf, den Lärmaktions-plan mit aktuellen Daten zu überarbeiten und dabei die tatsächlichen Belastungen durchden Fluglärm zu berücksichtigen.

Der Magistrat wird beauftragt, umgehend diese Stellungnahme an das Regierungspräsi-dium mit der Bitte weiterzuleiten, trotz Fristüberschreitung die Position Kelkheims einzu-beziehen.

Abstimmungsergebnis 12: 24 :4 damit abgelehnt

2. Der Magistrat wird beauftragt, Pläne zum Fluglärm, für die eine Stellungnahme der StadtKelkheim (Taunus) möglich ist, künftig rechtzeitig den Gremien der Stadtverordnetenver-sammlung vorzulegen.

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Abstimmungsergebnis 12: 24 :4 damit abgelehnt

12 Verbesserung für Radfahrer und RadfahrerinnenFraktionsantrag Nr. 31 der UKW-Fraktion vom 5.06.2012

Beschluss:Der Magistrat wird beauftragt, bei größeren Straßensanierungen vor Beginn der Bauarbeitenden ADFC hinzuzuziehen und gegebenfalls dessen Verbessrungsvorschläge für die Situati-on der Radfahrer zu berücksichtigen.

Abstimmungsergebnis 43: 0 :0 damit angenommen

Es wurde zur Kenntnis genommen

- Steuerungsbericht zum 30. August 2012

- Umschuldung von Kommunaldarlehen für die Stadt Kelkheim (Taunus) und die Stadtwer-ke Kelkheim (Taunus)

- Errichtung einer Solaranlage auf dem Dach der ehemaligen Sommerumkleide im Frei-bad, jetzt Dach der Kindertagesstätte des Deutschen Roten Kreuzes, Lorsbacher Straße41c, 65779 Kelkheim (Taunus)Hier: Entscheidung über das weitere Vorgehen bezüglich der oben genannten Solaranla-ge

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Oktober 2012Auszubildende der Stadt Kelkheim (Taunus) ist LandesbesteIn diesem Jahr haben drei junge Frauen ihre Ausbildung zur Verwal-tungsfachangestellten bei der Stadt Kelkheim (Taunus erfolgreich abge-schlossen. Karina Töppler machte ihren Abschluss als Landesbeste fürdiesen Beruf. Mareike Dorn und Heike Wiemann bendeten die dreijährigeAusbildungszeit ebenfalls sehr erfolgreich.

**********November 2012Nach „Viel Lärm um nichts“ fiel die letzte KlappeDie Theater AG der Eichendorffschule zeigte das Shakespeare Stück „Viel Lärm um nichts“und mit diesen Aufführungen fiel für Brigitte Hofmeister-Zey der letzte Vorhang. Und damitendete für die Eichendorffschule eine Ära, denn sie hört auf. Inspiriert von ihrer Kollegin Dr.Ursula Donat startete die passionierte Theaterregisseurin Brigitte Hofmeister-Zey 1980 mitden Proben für ihre erste Inszenierung. Nach einem Jahr wurde Shakespeares „Sommer-nachtstraum“ aufgeführt. In den vergangenen Jahren kamen 22 Stücke zur Aufführung, vonMozarts „Figaros Hochzeit“ über Goldonis „Diener zweier Herren“ bis hin zu zahlreichenShakespeare-Stücken. Wie die Zukunft der Theater AG aussehen wird ist noch unklar, eineNachfolge ist bisher nicht in Sicht.

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„Macbeth“-Aufführung

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November 2012Psychiatrische Tagesklinik für Kinder eröffnetIn der Frankfurter Straße wurde eine psychiatrische Tagesklinik für Kinder eröffnet. Zwölf

Kinder und Jugendliche im Altervon sechs bis 16 Jahren mit psy-chischen Problemen sollen hierzukünftig in der Zeit von 7:30 bis17:30 Uhr betreut werden. Eswerden Therapien angeboten undauch regulärer Unterricht. In derdritten Etage ist eine psychiatri-sche Ambulanz, in der pro Quartaletwa 300 kleine Patienten behan-delt werden. Im vierten Stockwerkist die Städtebauliche Entwick-lungs- und Verwaltungsgesell-schaft mbH untergebracht, die dasGebäude errichtet und die Räumean den Betreiber für 15 Jahrevermietet hat.

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November 2012Wallfahrtsweg eröffnetDer Gimbacher Hof ist heute ein beliebtes Ausflugsziel in Kelkheim. Aber eigentlich handeltes sich hier um heiligen Boden. Bis ins 19. Jahrhundert hinein befand sich hier eines derwichtigsten Wallfahrtsziele in unserer Region. Jährlich steuerten tausende von Pilgerinnenund Pilgern die Johanneskapelle am Gimbach an um das Bild mit dem Dreifaltigkeitsmotiv zuverehren. Heute befindet es sich in einer Seitenkapelle der Fischbacher katholischen Kirche.Dort wurde jetzt der „Wallfahrtsweg Kelkheim-Fischbach“ eröffnet. Er führt von derGundelhardt, die zu Lorsbach gehört, über den Gimbacher Hof zur Dreifaltigkeitskirche inFischbach. An allen drei Standorten stehen jetzt Tafeln, die über die abwechslungsreicheWallfahrtshistorie berichten. Die Wege werden heute fast ausschließlich von Wanderern be-nutzt, aber es gibt noch richtige Gimbach-Pilger. Vor allem die Katholiken aus Mainz-Kostheim kommen noch regelmäßig am dritten Samstag im September nach Fischbach. Aneiner solchen Prozession hat auch schon der Mainzer Karl Kardinal Lehmann teilgenom-men.Bereits im 14. Jahrhundert soll es schon erste Wallfahrten gegeben haben. Im Jahr 1709verkündete Papst Clemens XI. einen vollkommenen Ablass. Ziemlich schnell wurde klar,dass der zuständige Fischbacher Pfarrer den Ansturm der Pilger nicht mehr allein bewältigenkonnte. Bereits 1710 entstand in der Nähe der erst 1708/09 neu erbauten Kapelle eine Ere-mitage, in die gleich drei Geistliche einzogen.

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November 2012Kelkheimer Brandschützer erhalten für ihre Werbekampagne Auszeichnungen

Lukas Lankisch, Till Nötzel, Maximi-lian Staiger, Stefan Kunisch undSascha Hahn investierten viel umdie Werbekampagne „Sei dabei“ zukonzipieren. Sie konnten von ihrenIdeen andere überzeugen, Helferund Unterstützer finden. Für ihrenprofessionellen Werbefilm erhieltensie in der vergangenen Zeit bereitsviel Lob. Jetzt wurde die positiveResonanz mit zwei Preisen ge-krönt. Zusammen sind diese mit3.000 Euro dotiert. Sie wurden mitdem „Hessischen Feuerwehrpreis“ausgezeichnet, der Ideen zur Mit-gliedergewinnung prämiert. Weiter-hin wurden den Freiwilligen Feuer-

wehren Kelkheims die Urkunde „Feuerwehr des Monats“ übergeben.

**********November 2012Erste Parklücken werden an die Größe der heutigen Autos angepasstIm Main-Taunus-Kreis liegt der Anteil der Unfallfluchten weit über dem Landesdurchschnitt.Insbesondere nach Parkremplern fahren rund 40% der Unfallverursacher davon und lassenden Geschädigten auf dem Schaden sitzen. Häufig passieren solche Unfälle auf großenParkplatzen wie beispielsweise in der Stadtmitte Süd. Teilursache der Unfälle sind extrem

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schmale Parklücken, die den Fahrzeugbreiten der 1970er und 1980er Jahre angepasst sind.Auf dem Parkplatz Stadtmitte Süd waren manche Parktaschen nur 2,20 m breit. Dies hat fürden 1,61 m breiten Golf I ausgereicht. Der einschließlich Spiegel 2,05 m breite Golf VIkommt in eine solche Parklücke jedenfalls nicht mehr so hinein, dass der Fahrer noch aus-steigen kann. Auf Empfehlung wurde nach Abstimmung mit dem Ausschuss für Verkehr,Umwelt und Energie entschieden, dass der gesamte Parkplatz Stadtmitte Süd neu markiertwird. Alle Parkplätze sind jetzt mindestens 2,50 m breit. Darüber hinaus wurden die Zwi-schenräume mit Doppellinien markiert. So wird erreicht, dass die Fahrzeuge mittig einge-parkt werden. Ziel dieser Maßnahme ist ein deutlicher Rückgang der Parkrempler in diesemBereich. Da Kundinnen und Kunden lieber in großzügigen Parktaschen parken und dies fürdie Wahl der Einkaufsmöglichkeiten entscheidungsrelevant ist, führt diese Neumarkierungdarüber hinaus zur Stärkung unserer Stadtmitte als Einzelhandelsstandort. Beschädigungenan den Fahrzeugen werden deutlich verringert und ein bequemes Aus- und Einsteigen istgegeben. Deshalb sollen 2013 weitere Parkplätze neu markiert. werden

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Dezember 2012Untermieter im RathausAm Nikolaustag bekam das Rathaus einen Untermieter. DerNikolaus war in unser kleines Kunstwerk aus unserer Partner-stadt Saint-Fons eingezogen.

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Robin Horn rettet die BäumeEs ist zwar nicht der legendäre Sherwood Forest,sondern „nur“ der Baumbestand an KelkheimsStraßen. Doch dort wird Waldmeister RobinHorn, alias Thomas Hood, gerne zum Mann derguten Tat. Weil einer seiner Leute zu früh zurMotorsäge greift, zückt der „Rächer der Entwur-zelten“ das Lasso. Ruckzuck ist der Frevler ge-fangen und Baum-Aktivist Willi Wutz zufrieden-gestellt. Naturschutz nach Kelkheimer Art eben.

Höchster Kreisblatt vom 3. Dezember 2012

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Dezember 2012Regenbogenbücherei eröffnetIm Kommunalen Kindergarten in Fischbach wurde die „Regenbogenbücherei“ eröffnet. Dadie Literaturerziehung für Kinder einen wichtigen Stellenwert hat, wurde die Einrichtung derBücherei für die Kindertagesstätte initiiert. Bei der Eröffnung betrug der Buchbestand 450Exemplare. Finanziert wurde die Einrichtung durch Basare der Eltern, einer Spende der Bür-gerstiftung und von einzelnen Stiftern, die Bücher für die Regenbogen-Bücherei kauften. Ineiner Kelkheimer Buchhandlung lag eine Wunschliste. Dort konnte man Bücher, die zwi-schen 5 und 16 Euro kosteten aussuchen und so für Lesevergnügen der Kleinen sorgen.

**********18. Dezember 2012StadtverordnetenversammlungBeschlüsse

1 Bebauungsplan 174-12 "Zwischen Wehrweg und Dingesweg"Hier: Aufstellungsbeschluss und Erlass einer Veränderungssperre

Beschluss:1. Aufstellungsbeschluss

Für den Bereich zwischen Hornauer Straße, Wehrweg, Feldbergstraße und Dingesweg wirdein Bebauungsplan aufgestellt. Der Bebauungsplan erhält die Bezeichnung 174-12 „Zwi-schen Wehrweg und Dingesweg“. Das Verfahren wird nach § 13 BauGB (Vereinfachtes Ver-

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fahren) durchgeführt.

2. Veränderungssperre

Zur Sicherung der Planung wird für den Geltungsbereich des Bebauungsplanes eine Verän-derungssperre gemäß § 14 BauGB erlassen. Dem Entwurf einer Veränderungssperre wirdzugestimmt.

Abstimmungsergebnis 43 : 0 : 0 damit angenommen

2 Bebauungsplanverfahren Nr. 172/12 "Östlich der Weilbacher Straße"hier: Beschluss der Offenlage und Behördenbeteiligungmit Ergänzung: Änderung der Grünflächen-Festsetzung

Beschluss:Der Entwurf des Bebauungsplans Nr. 172/12 “Östlich der Weilbacher Straße“ mit Begrün-dung (Stand: 20.09.2012) wird in der Zeit vom 12. November bis 14. Dezember 2012 imRathaus der Stadt Kelkheim (Taunus) öffentlich ausgelegt (Beteiligung der Öffentlichkeitgem. § 3 Abs. 2 BauGB).

Die Stellungnahmen der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange zum Be-bauungsplanentwurf und der Begründung werden zeitgleich eingeholt (Beteiligung der Be-hörden gem. § 4 Abs. 2 BauGB).

Der vorgeschlagenen Änderung der festgesetzten privaten Grünfläche in eine öffentlicheGrünfläche wird zugestimmt. Der nach Maßgabe dieser Vorlage geänderte Bebauungsplanist der zu beschließenden Offenlage (§ 3 Abs. 2 BauGB) und Behördenbeteiligung (§ 4 Abs.2 BauGB) zugrunde zu legen.

Abstimmungsergebnis 43 : 0 : 0 damit angenommen

3 Erlass einer Einfriedungssatzung

Beschluss:Der Entwurf für eine Einfriedungssatzung wird als Satzung beschlossen.

Abstimmungsergebnis 43 : 0 : 0 damit angenommen

4 Alternative Konzepte zur Sperrmüllabfuhr

1. Kenntnisnahme:

Die gemäß Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 18.06.2012 gewünschte Aus-arbeitung alternativer Sperrmüllkonzepte, bei denen es zu keiner Veröffentlichung von festenTerminen kommt, wird zur Kenntnis genommen. Ferner wird das Ergebnis der Prüfung derVerkehrsbehörde, ob eine Sperrung der Parkplätze am Hauptfriedhof sowie an den Sport-plätzen in Hornau und Fischbach für die osteuropäischen Sperrmüllsammler erfolgen kann,zur Kenntnis genommen.

Darin ist unter anderem ausgeführt, dass die Sperrmüllsammler innerhalb gewisser Grenzendurchaus kooperativ sind. Es besteht eine Absprache zwischen Ordnungsamt und Fried-hofsverwaltung, wonach vor absehbar großen Beerdigungen oder Trauerfeiern die Ord-nungspolizei informiert wird. Diese spricht dann die Abfallsammler an. Bisher hat dies dazu

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geführt, dass die Fahrzeuge während dieser Termine nicht mehr auf dem Friedhofparkplatzstanden.

2. Beschluss:

Über eine Änderung der Sperrmüllabfuhrkonzeption soll erst im Rahmen einer neuen Ge-samtkonzeption für die städtische Abfallwirtschaft unter Einbeziehung der Bio-Tonne ent-schieden werden.

Abstimmungsergebnis 43 : 0 : 0 damit angenommen

5 Satzung über die Erhebung einer Hundesteuer im Gebiet der Stadt Kelkheim (Taunus)- Hundesteuersatzung -

Beschluss:Der Satzung über die Erhebung der Hundesteuer im Gebiet der Stadt Kelkheim (Taunus) –Hundesteuersatzung - wird in der vorliegenden Fassung zugestimmt.

Gemäß ihrem § 14 tritt sie zum 01.01.2013 in Kraft.

Abstimmungsergebnis 42 : 0 : 1 damit angenommen

6 Verkauf eines städtischen Gewerbegrundstückes im Gewerbegebiet Münster Süd,Gemarkung Münster, Flur 21, Flurstück 341, Max-Planck-Straße 16

Beschluss:Dem Verkauf des Grundstücks Gemarkung Münster, Flur 21, Flurstück 341 „Max-Planck-Straße 16“ in Größe von 1.350 m² an eine Firma wird zugestimmt. Der Kaufpreis wird auf200,-- € / m² = 270.000,-- € festgesetzt. Hierin sind sämtliche auf das Grundstück entfallen-den Anliegerleistungen (Erschließungsbeiträge für alle Teileinrichtungen, Kostenerstattungs-beiträge für Ausgleichsmaßnahmen, Abwasser- und Wasserbeiträge) enthalten. Die Kostenfür die Herstellung der Hausanschlüsse für Kanal und Wasser sind von dem Käufer zu über-nehmen.

Der Unterschreitung des Grenzabstandes in Richtung der städtischen Wegeparzelle Gemar-kung Münster, Flur 21, Flurstück 342 wird zugestimmt.

Die Kosten des Vertrages und seiner Durchführung ist vom Käufer zu übernehmen.

Der Abschluss des Grundstückskaufvertrages hat vorbehaltlich der Zustimmung durch dieStadtverordnetenversammlung zu erfolgen. Soweit diese Zustimmung nicht erteilt wird, wer-den die Vertragskosten durch die Stadt Kelkheim übernommen.

Abstimmungsergebnis 43 : 0 : 0 damit angenommen

7 Genehmigung von über- / außerplanmäßigen Ausgaben für die Tilgung von Darlehen

Beschluss:Um die Tilgungszahlungen für die bestehenden Darlehen vornehmen zu können, werdenfolgende Mittel über- bzw. außerplanmäßig zur Verfügung gestellt:

Überplanmäßig bei

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Buchungsstelle 16.03.02/9011.846927 (Tilgung Kreditmarkt) = 86.000 €

Außerplanmäßig beiBuchungsstelle 16.03.02/1900.846927(Tilgung Darlehen Waldsporthalle) = 65.300 €Buchungsstelle 16.03.02/1901.846927(Tilgung Darlehen Rasenplatz TuS Hornau) = 1.500 €Buchungsstelle 16.03.02/1902.846927(Tilgung Darlehen Kunstrasen SV Ruppertshain) = 3.050 €Buchungsstelle 16.03.02/1903.846927(Tilgung Darlehen energetische Sanierung Mehrzweckhalle Eppenhain) = 250 €

Der Gesamtkorrekturbedarf der Haushaltsansätze beträgt bei den Ausgaben somit 156.100€.

Die Deckung kann in Höhe von rd. 56.900 € durch Tilgungsanteile des Bundes / Landes fürdie Darlehen aus dem Konjunkturprogramm und, bedingt durch das äußerst günstige Zinsni-veau für Kassenkredite, durch Einsparungen bei Buchungsstelle 16.03.02.772100 (Kredit-und Überziehungsprovisionen) in Höhe von 99.200 € erfolgen.

Abstimmungsergebnis 43 : 0 : 0 damit angenommen

8 Einbringung Produktplan 2013 der Stadt Kelkheim (Taunus) einschl. Wirtschaftsplan2013 der Stadtwerke Kelkheim (Taunus)

Beschluss:Die weitere Beratung der Entwürfe des Produktplans für das Haushaltsjahr 2013 sowie desWirtschaftsplanes für die Stadtwerke Kelkheim (Taunus) 2013 erfolgt in den jeweiligen Fach-ausschüssen der Stadtverordnetenversammlung und im Haupt- und Finanzausschuss.

Abstimmungsergebnis 43 : 0 : 0 damit angenommen

9 „Forderung gegenüber dem Land Hessen auf Rückerstattung der entstandenen Kos-ten für die Erstellung eines Planentwurfes für den 3. Bauabschnitt der B8 – Ortsumge-hung Königstein und Kelkheim“

Gemeinsamer Antrag aller Fraktionen vom 29.10.2012.

Beschluss:Für den Fall, dass das Land Hessen einer außergerichtlichen Einigung über die Rückerstat-tung der Planungskosten nicht zustimmt und nicht bis zu dem gesetzten Termin (15.12.2012)den Verzicht auf die Einrede der Verjährung erklärt, wird der Magistrat gemäß § 51 Ziff. 18HGO beauftragt, Klage gegen das Land Hessen auf Rückerstattung der entstandenen Kos-ten für die Planung des 3. Bauabschnittes B8 „Ortsumgehung Königstein und Kelkheim“ zuerheben.

Abstimmungsergebnis 43 : 0 : 0 damit angenommen

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10 Stadtmitte NordFraktionsantrag Nr. 39 der SPD-Fraktion vom 17.10.2012

Beschluss:Der Magistrat der Stadt Kelkheim möge prüfen, inwieweit die Stadtmitte-Nord durch Zu-fahrtsbeschränkungen (z.B. versenkbare Poller oder Ähnliches) begrenzt werden kann undzwei zusätzliche Kurzzeitparkplätze in Nähe der Taunus Sparkasse eingerichtet werdenkönnen.

Abstimmungsergebnis 43 : 0 : 0

Wird zur abschließenden Beschlussfassung in den Ausschuss für Verkehr, Umwelt undEnergie verwiesen.

11 Lärmaktionsplan zum FluglärmFraktionsantrag Nr. 40 der UKW-Fraktion vom 18.10.2012

Beschluss:3. Die Stadt Kelkheim (Taunus) schließt sich der Stellungnahme des Main-Taunus-Kreises

zum Lärmaktionsplan an, der vom Regierungspräsidenten vorgelegt wurde. Die StadtKelkheim (Taunus) kritisiert, dass der Plan auf Grundlage veralteter Daten erstellt wurdeund den tatsächlichen Lärmbelastungen, denen die Bevölkerung durch den Fluglärmausgesetzt ist, nicht gerecht wird.Auch Kelkheim (Taunus) bekräftigt, dass ein tatsächlicher Schutz vor Fluglärm vor allemmit einer Beschränkung der Flugbewegungen und einem konsequenten Nachtflugverbotvon 22:00 – 6:00 Uhr erreicht werden kann.

Die Stadt Kelkheim (Taunus) fordert den Regierungspräsidenten auf, den Lärmaktions-plan mit aktuellen Daten zu überarbeiten und dabei die tatsächlichen Belastungen durchden Fluglärm zu berücksichtigen.

Der Magistrat wird beauftragt, umgehend diese Stellungnahme an das Regierungspräsi-dium mit der Bitte weiterzuleiten, trotz Fristüberschreitung die Position Kelkheims einzu-beziehen.

Abstimmungsergebnis 12: 24 :4 damit abgelehnt

4. Der Magistrat wird beauftragt, Pläne zum Fluglärm, für die eine Stellungnahme der StadtKelkheim (Taunus) möglich ist, künftig rechtzeitig den Gremien der Stadtverordnetenver-sammlung vorzulegen.

Abstimmungsergebnis 12: 24 :4 damit abgelehnt

12 Verbesserung für Radfahrer und RadfahrerinnenFraktionsantrag Nr. 31 der UKW-Fraktion vom 5.06.2012

Beschluss:Der Magistrat wird beauftragt, bei größeren Straßensanierungen vor Beginn der Bauarbeitenden ADFC hinzuzuziehen und gegebenfalls dessen Verbessrungsvorschläge für die Situati-on der Radfahrer zu berücksichtigen.

Abstimmungsergebnis 43: 0 :0 damit angenommen

Es wurde zur Kenntnis genommen

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- Steuerungsbericht zum 30. August 2012

- Umschuldung von Kommunaldarlehen für die Stadt Kelkheim (Taunus) und die Stadtwer-ke Kelkheim (Taunus)

- Errichtung einer Solaranlage auf dem Dach der ehemaligen Sommerumkleide im Frei-bad, jetzt Dach der Kindertagesstätte des Deutschen Roten Kreuzes, Lorsbacher Straße41c, 65779 Kelkheim (Taunus)Hier: Entscheidung über das weitere Vorgehen bezüglich der oben genannten Solaranla-ge

Folgende Kelkheimerinnen und Kelkheimer hatten in diesem Jahr einen besonderenGrund zum feiern:

75. Geburtstag Ortwin KloßEhemaliger ehrenamtlicher Stadtrat; Träger des Ehrenringes der StadtKelkheim (Taunus), der Ehrenbezeichnung „Ehrenstadtrat“ und derHeinrich-Freiherr-von-Gagern-Plakette in Gold; ausgezeichnet mit demBundesverdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesre-publik Deutschland

75. Geburtstag Claus Jürgen LehmingStadtverordneter, Träger des Ehrenringes der Stadt Kelkheim (Taunus)und der Ehrenbezeichnung „Ehrenstadtverordneter“

75. Geburtstag Norbert BetzelEhemaliger Gemeindevertreter von Fischbach

75. Geburtstag Raimund FriebeEhemaliger stellvertretender Wehrführer der Freiwilligen FeuerwehrKelkheim-Mitte, Träger der Ehrenspange der Stadt Kelkheim (Taunus)

75. Geburtstag Heinz HeckenmüllerEhemaliger Gemeindevertreter von Ruppertshain und Rossert

75. Geburtstag Willi JostTräger der Ehrenspange der Stadt Kelkheim (Taunus) und der Hein-rich-Freiherr-von-Gagern-Plakette in Silber, ausgezeichnet mit dem Eh-renbrief des Landes Hessen

75. Geburtstag Gerhard RoosTräger der Ehrenspange der Stadt Kelkheim (Taunus)

80. Geburtstag Prof. Dr. Klaus TrouetAusgezeichnet mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande und demBundesverdienstkreuz Erster Klasse des Verdienstordens der Bundes-republik Deutschland

80. Geburtstag Friedrich ThomaEhemaliger Gemeindevertreter von Eppenhain und Rossert

75. Geburtstag Herbert SeidlerEhrenamtlicher Stadtrat und ausgezeichnet mit dem Ehrenbrief desLandes Hessen

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70. Geburtstag Erika BänferEhemalige Stadtverordnete

75. Geburtstag Alfred StraßburgerTräger der Ehrenspange der Stadt Kelkheim (Taunus)

80. Geburtstag Erika SchölzelEhemalige Gemeindevertreterin von Fischbach

50. Geburtstag Reiner FischerStellvertretender Stadtbrandinspektor, Träger der Ehrenspange derStadt Kelkheim (Taunus)

70. Geburtstag Karin KellerEhemalige Stadtverordnete, Trägerin des Ehrenringes der Stadt Kelk-heim (Taunus)

85. Geburtstag Kurt NiegemannTräger der Ehrenspange der Stadt Kelkheim (Taunus)

70. Geburtstag Peter SimonTräger der Ehrenspange der Stadt Kelkheim (Taunus)

75. Geburtstag Hans-Dieter SchirrmacherEhemaliger Erster Stadtrat, Träger der Heinrich-Freiherr-von-Gagern-Plakette in Gold

70. Geburtstag Alfred HerrmannTräger der Ehrenspange der Stadt Kelkheim (Taunus)

80. Geburtstag Heinz WestenbergerEhemaliger Stadtverordneter

75. Geburtstag Gotthard GuckesEhemaliger Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Kelkheim-Fischbach, Träger der Ehrenspange der Stadt Kelkheim (Taunus)

70. Geburtstag Wolfgang ZengerlingEhemaliger ehrenamtlicher Stadtrat, Träger der Ehrenspange und desEhrenringes der Stadt Kelkheim (Taunus), ausgezeichnet mit dem Eh-renbrief des Landes Hessen

50. Geburtstag Brigitte WolffEhemalige ehrenamtliche Stadträtin

85. Geburtstag Heinz RothenbächerTräger der Ehrenspange der Stadt Kelkheim (Taunus)

70. Geburtstag Gudrun SchwabAusgezeichnet mit dem Ehrenbrief des Landes Hessen und der Ver-dienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland

85. Geburtstag Reinhold WallmeyerEhemaliger Bürgermeister von Fischbach, Träger der Heinrich-Freiherr-von-Gagern-Plakette in Gold, ausgezeichnet mit dem Ehren-

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brief des Landes Hessen und des Verdienstkreuzes am Bande desVerdienstordens der Bundesrepublik Deutschland

70. Geburtstag Norbert MichelTräger der Ehrenspange der Stadt Kelkheim (Taunus), ausgezeichnetmit dem Ehrenbrief des Landes Hessen

75. Geburtstag Reinhard SchmidTräger der Ehrenspange der Stadt Kelkheim (Taunus)

75. Geburtstag Dr. Klaus FischerStadtverordnetenvorsteher, Träger des Ehrenringes der Stadt Kelk-heim (Taunus), der Ehrenbezeichnung „Ehrenstadtverordneter“ undder Heinrich-Freiherr-von-Gagern-Plakette in Gold, ausgezeichnet mitdem Bundesverdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bun-desrepublik Deutschland

80. Geburtstag Erich LindEhemaliger Gemeindevertreter von Ruppertshain

50. Geburtstag Sabine Mündlein-DoschStadtverordnete

75. Geburtstag Helmut WaltersEhemaliger Stadtverordneter, ausgezeichnet mit dem Ehrenbrief desLandes Hessen und dem Bundesverdienstkreuz am Bande des Ver-dienstordens der Bundesrepublik Deutschland

**********Die Stadt Kelkheim (Taunus) trauert um:

Hans-Dieter ClaasTräger der Ehrenspange der Stadt Kelkheim (Taunus),ausgezeichnet mit dem Ehrenbrief des Landes Hessen

Friedrich HetzelEhemaliger Mandatsträger, Träger des Ehrenringes der Stadt Kelkheim (Taunus)

Georg MüllerTräger der Ehrenspange der Stadt Kelkheim (Taunus)

Hermann StinnerTräger der Heinrich-Freiherr-von-Gagern-Plakette in Gold,

ausgezeichnet mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande des Verdienstordensder Bundesrepublik Deutschland

Walter HoffmannEhemaliger Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Kelkheim-Ruppertshain,

Träger der Heinrich-Freiherr-von-Gagern-Plakette in Silber

Bernd WellershausEhemaliger Stadtverordnetenvorsteher,

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Träger des Ehrenringes der Stadt Kelkheim (Taunus),der Ehrenbezeichnung „Ehrenstadtverordneter“,

der Heinrich-Freiherr-von-Gagern-Plakette in Gold,ausgezeichnet mit dem Ehrenbrief des Landes Hessen

Werner BaumgartlEhemaliger Mandatsträger

Dr. Gerhard GrossEhemaliger Mandatsträger, Träger des Ehrenringes der Stadt Kelkheim (Taunus)

Rosemarie PhilippbaarKulturförderpreisträgerin

Otto HillerAusgezeichnet mit dem Ehrenbrief des Landes Hessen

Prof. Dr. Klaus TrouetAusgezeichnet mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande und

dem Bundesverdienstkreuz Erster Klassedes Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland

Heinrich HaubEhemaliger Mandatsträger,

Träger des Ehrenringes der Stadt Kelkheim (Taunus),der Ehrenbezeichnung „Ehrenstadtrat“ und

der Heinrich-Freiherr-von-Gagern-Plakette in Silber,ausgezeichnet mit dem Ehrenbrief des Landes Hessen

Wir werden den Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren.

**********Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt:

Der Magistrat der Stadt Kelkheim (Taunus)

Zusammenstellung und Gestaltung:

Haupt- und Rechtsamt der Stadt Kelkheim (Taunus)

Pressestelle und Archivverwaltung