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Copyright über Gesamtdokument: Prof.Dr. Fritz Steimer
Copyright - Hinweis
Die nachfolgenden Powerpoint-Folien und die darin integrierten Inhalte sind lediglich zur Verwendung im Rahmen von kommunalen Aufgabenstellungen oder nach Rücksprache mit Prof. Dr. Fritz Steimer freigegebenen !
Leitspruch des Tages
Die Zukunft können wir nicht vorausbestimmen
– aber – Wir können uns darauf vorbereiten
(Joseph Weizenbaum)
Einige aktuelle (hoffentlich motivierende) Zahlen zum Einstieg
Der aus der Breitbandkommunikation entstehende Zuwachs an Wirtschaftskraft in D beträgt derzeit etwa 9 Milliard. € p.a.
Hieraus könnten bis 2010 etwa 265.000 neue Arbeitsplätze entstehen
Der derzeitige Produktivitätszuwachs in Industrieländer wird zu ca. 1/3 von der Breitbandkommunikation getragen
In Baden-W. verfügen derzeit etwa 2/3 aller Haushalte über einen Internetzugang. Tendenz: dynamisch steigend. Aber: Nur ca. 60 % davon sind breitbandig.Quellen: OECS-Studie + (N)Online-Atlas 2007
Agenda -1
9.00 Uhr: Eröffnung und Begrüßung - Michael Herb, Akademie Ländlicher Raum, Baden-
Württemberg - Grußwort Landrat
9.15 Uhr: Einführung und Grundlagen Einsatzpotenziale der Breitbandkommunikation und technische Aspekte (Prof.Dr. Steimer)
10.00 Uhr: Breitbandkommunikation als Standortfaktor für die Gemeinden (Prof.Dr.Steimer)
Agenda -2
10.45 Uhr: Kaffeepause
11.00 Uhr: Die virtuelle (Breitband-)Kommune: Welche Anforderungen haben Bürger, KMUs und Behörden an die Breitbandversorgung? (gemeinsame Seminararbeit) (Prof.Dr. Steimer)
Anforderungen und Nutzenpotenziale der Nutzergruppen einer Kommune (Bürger, typische Unternehmen, Einsatz- und Nutzungsbeispiele)
11.45 Uhr: Mittagspause
12.45 Uhr: Alternative (Breitband-)Zugangsmöglichkeiten (Prof.Dr. Steimer)
Agenda-3 13.15 Uhr: Leitfaden für Kommunen: Wann darf ein
Bürgermeister Geld in die Hand nehmen? - Rechtliche Rahmenbedingungen und deren Auswirkungen.
Michael Reiss – Ministerium Ländlicher Raum
13.45 Uhr Fragen/Diskussion/Aussprache
14.15 Uhr Erfahrungsbericht Netzwerkbildung: Kooperationen zwischen Kommunen, KMUs, Providern und regionalen Versorgern.
Bürgermeister Scheerer, Vorsitzender der Clearingstelle
15.00 Uhr: Kaffeepause
Agenda-4
15.15 Uhr: Gemeinsame Seminararbeit - Anforderungsprofile, Kosten-/Nutzenrechnung, Präsentationskit für den KIV
- Ermittlung der kommunalen Anforderungs- und Nutzenprofile- Elementare Aspekte einer Kosten-/Nutzenrechnung- Handlungsempfehlungen für Kommunen- Nutzungsleitfaden des „Präsentations-Kits für kommunale Internet-
Verantwortliche
16.45 Uhr Weiterführende Hinweise für kommunale Internetverantwortliche/Planer: - Michael Reiss, Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum, Baden- Württemberg
- Vorstellung des Internetportals der Clearingstelle des Ministeriums Ländlichen Raum
17.00 Uhr: Ende der Veranstaltung
Zielsetzungen des Seminars
Der KIV weiss um die Bedeutung der digitalen Infrastrukturen
Er kennt die gegenwärtigen (und zukünftigen) Entwicklungen und
Zugangsmöglichkeiten der terristischen und mobilen Breitband- kommunikation
Er kann den Themenkomplex Digitale Breitband-Infrastrukturen in seiner Kommune überzeugend vortragen und vertreten.
Er kann Bedarfe privater und kommerzieller Institutionen ermitteln, und darauf aufbauend eine Rentabilitätsrechnung erstellen.
Er ist zudem in der Lage, entsprechende Planungen zu initiieren, durchzuführen und voranzutreiben.
Er kann kompetent Verhandlungen mit Providern führen.
Einführung und Grundlagen
Teil 1
Auf dem Weg in die Informations-gesellschaft
Auch die Informations-/Kommunikations-gesellschaft braucht „Roh- und Grundstoffe sowie Infrastrukturen“
AckerlandMenschl.Arbeitskraft NutztiereDüngerLw-MaschinenWege
ErzeStahl EnergieMaschinenArbeiterStraße/SchieneWasser/Luft
Kom.EndgeräteComputerB-Netze+ Endg.DienstleistungsgeberDienstleistungsnehmer
InformationKom.-Infrastrukturen
Zukünftig müssen nicht nur materielle Rohstoffe sondern auch „Information“ veredelt werden
Veredelung durch:• Verdichtung, Modifikation und Ergänzung • Multimediale Darstellung u. Verwendung• Multimediale Ergänzung • Schnelle Beschaffung und Verteilung• Translation• Verfügbarkeit an jedem Ort (Mobilitätsfaktor)• Individualisierung u. Personalisierung• Dedizierte Auf- /Verarbeitung• Computergest. Verarbeitung• ........
Kurze Historie des Internets
Entstehung des Internets (ARPAnet) in den 60er-Jahren – zunächst für militär. Zwecke
Nutzung für wissenschaftliche Zwecke in den 70er-Jahren
Der große Durchbruch für die private und kommerzielle Nutzung entstand zu Beginn der 90-er Jahre durch die Schaffung der www-Protokolle und – Formate (http, HTML,…) sowie der zugehörigen Browser und Protokollmodule
Seit 2000 steht die Nutzung multimedialer Information im Fokus der Internetnutzung
Zukunft: Web 2.0+….
t
Web 2.0 im Überblick
Die Zukunft des Internet (Web 2.0) ubiquitär,sozial,privat,…
Web 2.0 ist ein Oberbegriff für die Beschreibung einer Reihe neuer interaktiver Techniken, Dienste und Nutzungsformen des Internets sowie einer geänderten Wahrnehmung des Internets:
UbiquitätNicht mehr die Programme auf dem PC zählen, das Internet selbst wird die Anwendung. Die Zeiten der lokalen Datenhaltung gehen zu Ende. Mobilität ist das Stichwort, die Inhalte liegen im Netz. Wer will, hat jetzt schon per Handy vollen Zugriff auf das Web. Kann Nachrichten lesen, Musik herunterladen oder Videos ansehen. Es ist nicht mehr wichtig wo man ist, man braucht lediglich Zugang zum Internet.
Egal ob per Kabel oder Funk (WLAN oder UMTS), Daten und Content sind immer und überall verfüg- und nutzbarbar.
Die Zukunft des Internet (Web 2.0) ubiquitär,sozial,privat,…
Public & SocialNeben der Ubiquität ist das Web auch noch durch die Aspekte Public und Sociality geprägt. Dies bedeutet, dass der Mensch/der Bürger neben seiner Rolle als Nutzer, zusätzlich in die Rolle des Gestalters und Anbieters rückt. Hierfür stehen ihm private und kommerzielle Foren, Blogs, Communities, Wikis, Download Stations (Tubes/Podcasts..) etc. zur Verfügung die er lokal oder mobil nutzen kann.
Auch kann man im Web 2.0 ein „Zweites Leben“ führen (Second Life) und in diesem privat wie kommerziell agieren.
Die Forderung nach „mehr“ und schnellerem Internet wird im Sog dieser Entwicklungên auf privater wie kommerzieller Ebene immer stärker und erzeugt immensen Druck auf die Kommunen.
Einige Daten zum Web 2.0 Jeden Tag wächst die Zahl der Blogs,
Audio- und Videocasts,.. um mehrere Tausend.
Download - Plattformen z.B. für Video (youtube oder myspace) haben mittlerweile über 100 Millionen Mitglieder und über 30 Mrd. Seitenabrufe pro Monat
Die Zahl der aktiven (beitragenden) Wikipedia-Nutzer hat sich innerhalb eines Jahres verdoppelt
Konzept von Innocentive
Forschungsproblem lösen
Prämie erhalten
1 2
3
Masse/Menschen
Innocentive
Unternehmen/Industrie
Links zu typischen Web 2.0 Plattformen
www.flickr.de www.myspace.de www.youtube.com www.frostablog.de www.spreadshirt.net www.miadidas.com www.innocentive.com
Einige Elementare technische Aspekte des Internets
Paketorientierte ÜbertragungBeispiel – Telefonieren (VoIP)
Adr.xy
P-Nr. 1
01110 ….
Adr.xy
P-Nr. 2 11100 ….
Adr.xy
P-Nr. 3000010 ….
Sprache - analog
001011100
1110011011
011000111
001101111000101000
Sprache digital
t
A->D
Exkurs : Voice over IP (VoIP)
Wie gezeigt, kann auch Sprache in Paketform über das Internet übertragen werden. Hierzu wird das (analoge) Sprachsignal digitalisiert, die Digitaldaten werden dann in Pakete „verpackt“ und kostenlos über das Internet zu einem vorgegebenen Empfänger übertragen.
Voraussetzung: Die Internetverbindung muß entsprechend schnell/leistungsfähig sein
Voice over IP -Vorteile
Die kostenlose Übertragungsmöglichkeit der Sprachpakete ermöglicht unter Inernetpartnern ein (weltweit) kostenloses Telefonieren - und auch das Telefonieren mit nationalen Festnetzpartnern ist meist kostenfrei. Auch Verbindungen ins Ausland oder ins Mobilnetz können kostengünstig voreinge-stellt werden. Da mittlerweile auch herkömmliche Telefone und Anlagen direkt an die Internetzugangsbox bzw. an das Internet angeschlossen werden, können private Vieltelefonierer und vor allem Firmen hierdurch eine Menge Geld sparen ! – siehe später
Bit-/Übertragungsraten verschiedener Medienarten
3 Seiten ca. 20 Kbit
Foto - Standardgröße:Unkomprimimiert: ca. 6 MbitKomprimimert: ca. 0,6 Mbit
Text:
Techn. Zeichnung 2D/3D:
1 Mbit …. 100 Mbit
Bit-/Übertragungsraten verschiedener Medienarten
Mittelgroßes SW-Programm: 100 MByte = ca. 800 Mbit
Streaming Media: 1-10 Mbit/sec
Video/Film:Hohe Qualität: bis zu 150 Mbit je sec. Film/VideoReduz.Qualität: ca. 15 Mbit je sec. Film/VideoStark reduziert: ca. 1-2 Mbit/sec. Film/Video
01101110
Quintessenz dieser Entwicklungen
Die sprachorientierten (VoIP..), vor allem aber die bildorientierten Anwendungen im Internet erfordern breitbandige Internetzugänge bzw. hierfür geeignete terristische und bedarfsweise auch mobile Infrastrukturen.
Die Entwicklung der Telekommunikationsinfrastrukturen
- Klassische Telefonverkabelung und/oder - Kupfer-Koaxialkabel (TV) und/oder - parziell Glasfaser (meist Fiber to the
Village)
Infrastrukturen für die Informationsgesellschaft - Heute
Infrastrukturen: Die Ausgangsbasis
In Deutschland verfügen derzeit ca. 35 % der Haushalte über einen Breitbandanschluss
Jeder Zweite besitzt derzeit einen internetfähigen PC
Zwei Drittel aller Bundesbürger nutzen derzeit das Internet
Die Flächendeckung von Mobiltelefonen liegt bei nahezu 100 %
Tendenz in allen Bereichen: steigend !
Konsequenz: Ohne leistungsfähige terristische und mobile Breitbandinfrastrukturen ist die telekommunikative Zukunft von Unternehmen und Privatpersonen nicht mehr zu meistern !
Zukünftige mobile Anwendungen
TV/Video auf PC und Handy
Für den Empfang von Fernsehprogrammen und Video-ausstrahlungen auf dem PC bzw. Handy wurden in jüngster Zeit die Verfahren DVB-T bzw. DVB-H/DMB entwickelt.
Alle Verfahren sind seit 2006 im Betrieb aber derzeit meist nur in Ballungsgebieten verfügbar. Eine flächendeckende Verfügbarkeit ist aber angestrebt.
DVB-T/H:
Leistungsfähige, mobile Infrastruktur für mobiles Broadcasting (z.B. TV); Gemäß der Spezifikation von DVB-H wird den Endgeräten ein leistungsfähiger Downstream-Kanal mit zum Beispiel 5 Mbit/s oder auch bis zu 9 Mbit/s in 8 MHz Bandbreite zur Verfügung gestellt. Damit verfügt der Anwender über bis zu 25 mobile Fernsehkanäle und ca. 100 Radiokanäle. Derzeit sind bundesweit 40 bis 50 DVB-H-Sender geplant.
TV/Video auf PC und Handy
DMB:
Das Kürzel DMB steht für Digital Multimedia Broadcasting und ist Digitalradio mit einem erweiterten inhaltlichen Angebot über den Hörfunk hinaus. DMB überträgt die Inhalte im DAB-Standard (DAB = Digital Audio Broadcasting) und stellt ein digitales Daten-, Radio- und TV-Übertragungssystem dar, das multimediale Inhalte (TV, Videos, Animationen,…) auf mobile Geräte wie Multimedia-Handys oder PDAs überträgt. Auch in KFZ eingebaute Endgeräte sind in der Lage solche Inhalte zu empfangen. Für die Übermittlung werden aber nicht Mobilfunknetze, sondern digitale Rundfunknetze genutzt.
Mobile Telemetrie-Beispiele-
Mobilgestützter Wartungstest am Beispiel einer Windkraftanalage
0160-694711
Windrad 7hat Stillstand
Sende InhaltVon Speicher-
modul A
Modul A:KollektorDefekt !
(0160-694711)
SMS
1
4
3
2
5
VerkaufsautomatenBeispiel: Parkraumbewirtschaftung
Stadtverwaltung
Evidenzzentrale Techn. Service
Störmeldung
Geldkarten-transaktionen
BetriebsstatusGeldkartentransaktionenStatistikinformationen
Parkschein-automat
Leitzentrale
Weitere Anwendungen und Dienste
Kommunikationsdienste SMS, Foto-/Video-MMS Videotelefonie Chats, ICQ VPN
Kommunikationsdienste
Informationsdienste
Nachrichten/Wetter Finanzinformationen Orientierungsdienste/LBS Reiseinformationen Kleinanzeigen Special Interest
Informationsdienste
Produktivitätsdienste Field Services (CRM, Warenwirtschaftssysteme,
etc.) Personal Information Management (PIM) Dienste Remote Access/mobile Office Logistikapplikationen M-Banking M-Commerce branchenspezifische Applikationen Road Pricing
Produktivivtätsdienste
Unterhaltungsdienste
Musik (Klingeltöne, MP3) Video Streaming, Video Download Bilder (Logos, Fotos, etc.) Fun (Witze, Horoskope, etc.) Spiele (Java-Download, Online- Games,
etc.) Dating
Unterhaltungsdienste
Weitere Key trends
Localisation (Based Services) Personalized Services
Weitere innovative Applikationsszenarien der Mobilkommunikation(nach Bedarf)
Entwicklungspfade der benötigten Infrastrukturen
Terristische Breitband-Infrastrukturen - Morgen
Fibre To The Village (FTTV)
Fibre To The Curbe (FTTC)
Fibre To The Basement (FTTB)
Fibre To The Home (FTTH)
Mobile Breitband-Infrastrukturen - Morgen -
- Handy-orientierte Infrastrukturen- WLANs
Entwicklung der Nutzerzahlen bei GSM und UMTS-basierenden Verfahren
Mobile Infrastrukturen der Zukunft
Leistungsdaten derInfrastrukturen
Mobilfunk-Standard
Optimiert für…. Verfügbare Datenrate
Ü-Modus Mobilfunk-Generation
GSM Sprachüber-Tragung
9,6 kBit/s Verbindung-Orientiert
2. Generation
HSCSD Daten-Übertragung
56,7 kBit/s Verbindung-Orientiert
2,5. Generation
GPRS Daten-Übertragung
56 kBit/s bis64 kBit/s
Paketorientiert 2,5. Generarion
EDGE Daten-Übertragung
Bis 384 kBit/s Paketorientiert 2,5. Generation
UMTS/HSDPA Daten-Übertragung
384 kBit/s bis2 MBit/s.
Paketorientiert 3. Generation
HSDPA/HSUPA/EUL
Daten-Übertragung
<=14 MB/s. (D)<= 5,7 MB/s. (U)
Pakteorientiert 3,5.Generation
Gegenwart Zukunft
WLAN-Verbreitung in D
Einsatzschwerpunkte der mobilen Infrastrukturen
Geräte-Konvergenz der Dienste
Ende Teil 1
AlternativeInternet-Zugangsmöglichkeiten
Teil 2
Internet über DSL - Komponentenstruktur
Die DSL- Technologien
Standard-DSL (ADSL und SDSL ) ADSL (Downstream deutlich leistungsfähiger als Upstream) -> Privat SDSL (beide Streams gleich leistungsfähig) -> kommerzielle Nutzung
Hochleistungsvarianten HDSL(2)/VDSL (Übertragungsleistungen bis 52 MBit/s) -> kommerz.
Die gängigen (A)DSL-Varianten
Neu:
6000 kb …..576 kb
16000 - 32000 kb …..1024 kb
DSL 6000
DSL2+ (16000)
DSL: Vorteile
- Teile der Infrastruktur sind vorhanden (Telefonverkabelung)
- Durch Variantenspektrum anpassbar an Bedarfe
- Ausgeprägter Wettbewerb führt zu günstigen Angeboten
- Flatrate-Tarife möglich- Einfache Komponentenstruktur- Anschlußboxen sind meist WLAN - fähig- Internet + Telefonieren
DSL: Nachteile
Derzeit nicht überall möglich Deutlicher geringerer Nettodurchsatz Unterschiedliche „Empfangsregionen“ Telefon-Grundtarif mit Telekom auch
bei Flatrates erforderlich (Geringere) Qualitätsabstriche bei
VoIP
DSL-Verfügbarkeitsprüfung
Siehe Breitbandportal der Clearingstelle des MLR www.breitband-bw.info oder Websites der Provider
Exkurs - DSLAM
Durch die neue DSLAM- Technologie eröffnen sich manchen Kommunen unter Umständen neue Perspektiven für die Verfügbarkeit von Internet über DSL. - siehe z.B. Unterkirnach !
Voraussetzung: Glasfaserstrecke vorhanden !
Empfehlung: Setzen Sie sich diesbezüglich
mit der Dt. Telekom in Verbindung
Das DSLAM-Konzept
Internet über TV-Kabel
Kabel-BW
Dauerverbindung Kombinierbar mit (digitalem) TV Internet + VoIP möglich Vergleichsweise geringe
Störanfälligkeit
Internet über TV-Kabel - Vorteile
Internet über TV-Kabel - Nachteile
Oft Abhängigkeit von einem Provider (kaum Wettbewerb, Service,..)
Etwas aufwendigere Inhaus-Installation
Meist Kopplung mit TV-Angebot Regional eingeschränkte
Verfügbarkeit
Siehe Breitbandportal der Clearingstelle des MLR oder Website von
Kabel-BW
Verfügbarkeitsprüfung – Kabel BW
Internet über Satellit
Praktisch überall einsetzbar Im günstigen Fall: SAT-Anlage für
TV + Internet nutzbar
Internet über Satellit - Vorteile
Internet über Satellit - Nachteile
Vergleichsweise teuer Deutliche Einschränkung beim
upstream Komplexere Komponentenstruktur und
Installation Selbstinstallation schwierig VoIP nicht/eingeschränkt möglich Geringer (uneinheitlicher) Wettbewerb
Internet über Satellit - Verfügbarkeit
In der Regel über (spezielle) SAT-Anlage überall verfügbar - bzw.
Verfügbarkeit mit Provider prüfen
Internet über das Stromnetz(Powerline)
Grundlegende Infrastruktur in jedem Haushalt bereits vorhanden
Internet über Stromnetz -Vorteile
Internet über Stromnetz - Nachteile
Derzeit nur in (urbanen)Testregionen verfügbar
Derzeitige Technikunterstützung eingeschränkt
Technisch noch nicht voll ausgereift Hoher Installationsaufwand Hohe Installationskosten Parzielle Rechtsproblematik
Internet über Stromnetz –Verfügbarkeit
Nur sehr eingeschränkt in einigen urbanen Testregionen und abhängig von meist nur einem Anbieter verfügbar
Internet über Funk
Ortsbereich
Knoten fürSchnellenInternet-zugang
Internet über Funk – 2 Varianten
Funk-Internet über UMTS/HSDPA Funk-Internet über spezielle Orts-
Funkversorgung
Internet über Funk – UMTS-Variante
UMTS/HSDPA –Einsteckkarte
Verfügbarkeitsprüfung UMTS
Siehe Internetportal des Ministeriums Ländlicher Raum (www.breitband-bw.info) sowie Websites der UMTS-Provider
Gebäudekopplung (Errichtung einer
Point-to-Point Strecke) mit 2x
AirLancer Extender O-18a im
5 GHz Band: 54 Mbit/s 600 m
6 Mbit/s 8 km
Gebäudekopplung mit 2x
AirLancer Extender O-30 im 2,4 GHz
Band: 54 Mbit/s 180 m
6 Mbit/s 2 km
Relaisfunktion zur Weiterverbindung von Funknetzen
Ausleuchtung von Flächen (Campus,
Point-to-Multipoint) mit integrierten Dualband 360°-Antennen oder
AirLancer Extender O-D80g
Internet über WLAN-TechnologieBeispiel: LANCOM Wireless Outdoor
Beispiel 1: WLAN (DSL) – über Bodensee (Quelle: LANCOM)
Beispiel 2: WLAN – Spitzigsattel/Schliersee (Quelle: LANCOM)
Internet über Funk - Vorteile
Innerortsvariante vielfach auch da realisierbar wo kein DSL oder TV-Kabel-Internet möglich
Lösungen werden zusehends kosten-günstiger und zuverlässiger, da Verwendung von WLAN-/WiMax-Standardtechnologien
Internet über Funk - Nachteile
Längere Planungsphase In der Regel höhere Kosten Evtl. Längere Vertragsbindung Abhängigkeit von einem Provider
Teil 3Das Internet und seine kommunal-strategische Bedeutung
(Nutzen für Unternehmen, Bürger und Kommunen)
Positive Prognosen für den ITK-Markt
Im Jahr 2005 lag das Marktvolumen für ITK in Deutschland bei 135,2 Milliarden Euro.
Auch für die Zukunft sieht man „rosa“:
76 Prozent der Unternehmen erwarten steigende Umsätze – viele davon sogar in einer Größenordnung von mehr als 5 %.
43 Prozent der ITK-Unternehmen wollen neue Mitarbeiter einstellen*
*: Quelle BITKOM
Die ITK-Branche hat hohe Wachstumsraten
Die Prognose für 2007 liegt ebenfalls bei > 4 %
Umsatz 2006: 140,5 Mrd. Euro
Die ITK-Branche schafft Arbeitsplätze
2010:
> 1 Mio.
In ländlichen Regionen dominiert der Mittelstand
Bereits heute ist E-Commerce ein Milliardengeschäft (auch für KMUs)
Die globale Dimension des Internet
Die Nutzung des Internets auf Basis weltweit verfügbarer und bereits existenter Hard- und Softwarekomponenten (Farbbildschirme, Betriebssysteme (Windows,..) sowie Telekommunikationsinfrastrukturen (Telefon,..), war und ist der Garant für die rasante Verbreitung in privaten und gewerblichen Bereichen. Es muss(te) lediglich Software installiert werden (Browser,…) und ein Provider gewählt werden um sofort weltweit kommunizieren zu können.Daher:Das Internet ist die Infrastruktur für eine globale Nutzung der ITK.
Im Zeitalter globaler Geschäfts- und Kommunikationsbe-ziehungen ist dieser Sachverhalt existenziell !
Teil 4Die virtuelle Kommune
Technik- Produktions-
Betrieb
Werbe-Media-AgenturGrafischer Betrieb
Privat/Bürger
Handwerksbetrieb
1
3 2
4
Internet-Bedürfnisträger in einer Kommune
Grafik-/Werbeagenturen
Informatik-/ProgrammierungInternet-/Onlineagenturen
Produktionsunternehmen Logistikuntern.
Tourismus/GastronomieTechnik-/ Ingen.- Betriebe
Handwerk
Dienstleister
Öffentl.Instit../Kommunen Bürger
Sieben elementare Thesen
Gewerbe und Internet –These 1
Eine Kommune, die Gewerbebetrieben, Dienstleistern und sonstigen Institutionen (Schulen,…) kein schnelles Internet zur Verfügung stellen kann, schadet sich massiv sowohl in finanzieller Hinsicht als auch in imagebezogener Hinsicht.
Gewerbe und Internet –These 2
Zukünftig kann selbst ein Klein-unternehmen (Handwerksbetrieb,…) oder Freiberufler nicht mehr ohne das Internet existieren.
Beispiel: Ausschreibungen und Angebotsabgaben per Internet
Gewerbe und Internet – These 3
Wenn in einer Kommune schnelles Internet verfügbar ist, ist eine wesentliche Voraussetzung dafür geschaffen, dass sich kleinere Unternehmen wie z.B. Programmierbüros, Medien-u. Werbeagenturen, IT-Freelancer etc. allein aufgrund der niedrigeren Miet- und Gewerbekosten (wieder) ansiedeln.
Privatpersonen und Internet –These 4
Die jüngeren Generationen (Nintendo Generations) und innovative Bürger wachsen mit dem Internet auf. Dessen Nutzung ist für sie sowohl aus beruflicher als auch aus privater Sicht ein absolutes MUSS !
Dieser Personenkreis zieht daher nur in Wohnorte die ein schnelles Internet offerieren können.
Privatpersonen und Internet –These 5
Auch im Privatbereich wird das Internet so selbstverständlich wie das Fernsehen oder das Telefon. Die zukünftigen Anwendungen und Home-Endgeräte integrieren alle diese Dienste.
(z.B. ist eine Wohnung ohne schnellen Internetzugang zukünftig nur schwer vermietbar !)
Web 2.0-Konsequenzen-These 6
Die Nutzungsmerkmale des Web 2.0 erzeugen zusätzlichen und neuen Druck auf die Kommunen, schnelle Internet-Zugangsmöglichkeiten zur Verfügung zu stellen
Auch der Bedarf an Mobilkom-munikation steigt massiv -These 7
Der Bedarf an breitbandiger Mobilkommunikation wird ebenso steigen wie der Bedarf an terristischem Breitband-Internet
Die strategische Verantwortung der Kommunen
Aus den vorigen Aussagen lässt sich eine strategische Verantwortung der Kommunen im Rahmen der Dienstleistungs- und Informationsgesellschaft ableiten:
Die Ausweisung von leistungsfähigen TK-Infrastrukturen ist zukünftig ebenso wichtig wie die Ausweisung von Gewerbeflächen, Bauland,...
Die Infrastrukturverantwortung der Kommunen
Von diesem Wachstum können auch KMUs profitieren. Das Internet verschafft Ihnen eine globale Arbeitsplattform - auch aus dem ländlichen Raum heraus.
Eine Kommune die diese Entwicklungen verpasst Chancen und wird ihrer Verantwortung nicht gerecht.
Die Infrastrukturverantwortung der Kommunen
Eine Kommune die nicht für die nötigen Infrastrukturen sorgt, vergibt diese Chancen und handelt gegen die Interessen der Unternehmen und der Bürger
Die Investitionen für die ITK-Infrastrukturen müssen ebenso einer Kosten-/Nutzen- betrachtung unterzogen werden wie die Investitionen in Gewerbeflächen und Bauland
Zukünftige kommunale Infrastrukturen
KOMMUNE
Wasser
Strom/Energie
Strasse/A-BahnSchiene
Gas
Gewerbefläche/Bauland
Mobiles Breitband Terristisches Breitband
Öffentl. Verkehr
Kriterien für die Industrieansiedlung
Verkehrsinfrastrukturen Verfügbarkeit von Rohstoffen und
Zulieferkomponenten Gewerbeflächen Know how Potenzial und
Fachkompetenz der Region Verfügbarkeit von geeignetem Personal Nähe zu Kooperationspartnern
Neu: Verfügbarkeit von schnellen terristischen und mobilen Telekommunikationsnetzen und - diensten
Suche nach Gewerbeflächen - Heute und Morgen -
- DSL-Internet- Kabel-Internet- WLAN- UMTS/HSDPA- DVB-H/T
Zukünftig
Suche nach Gewerbeflächen - Heute und Morgen -
Verfügbarkeit Internet + Mobile DSL (1…52 MB) WiMAX (>= 30 MB), HSDPA (<= 10 MB) DVB-T/H
Zukünftig
Allgemeine Handlungsempfehlungengemäß der Studie des Regionalverbands SBH.
Siehe auch : www.breitband-bw.info
Handlungsempfehlungen für Kommunen
Teil 5
Leitfaden für Kommunen
Wann darf ein Bürgermeister Geld in die Hand nehmen ? (Michael Reiss MLR)
Rechtliche Rahmenbedingungen und deren Auswirkungen.
Teil 6 Seminaraufgabe
6.1 Erheben des gegenwärtigen und zukünftigen Bedarfs im Bereich Internet und VoIP
Wozu Firmen das schnelle Internet nutzen können ?
FirmaXYZ
Software
Zeichnungen,Grafiken,..
VoIP,Fax
Videos,Filme
Fotos, Bilder
E-Procurement
E-Business
E-CRM
Download und Upload
Wozu Bürger das schnelle Internet nutzen können ?
Bürger/HaushaltSoftware
E-MailingVoIP,Fax
E-Government
Fotos, Bilder,Video, Filme
Entertainment
E-Shopping
Informations-beschaffung
Download und Upload
Aufgabenstellung
Ermitteln Sie anhand der nachfolgenden Informationen und Datenprofile sowie mittels der Anlage A (Downloadbereich) die jeweils erforderlichen Infrastrukturanforderungen sowie den zu erwarten ROI für die nachfolgenden Fallbeispiele
Bit-/Übertragungsraten verschiedener Medienarten
3 Seiten ca. 20 Kbit
Foto - Standardgröße:Unkomprimimiert: ca. 6 MbitKomprimimert: ca. 0,6 Mbit
Text:
Techn. Zeichnung 2D/3D:
1 Mbit …. 100 Mbit
Bit-/Übertragungsraten verschiedener Medienarten
Mittelgroßes SW-Programm: 100 MByte = ca. 800 Mbit
Streaming Media: 1-10 Mbit/sec
Video/Film:Hohe Qualität: bis zu 150 Mbit je sec. Film/VideoReduz.Qualität: ca. 15 Mbit je sec. Film/VideoStark reduziert: ca. 1-2 Mbit/sec. Film/Video
01101110
Die virtuelle Kommune
Technik- Produktions-
Betrieb
Werbe-Media-AgenturGrafischer Betrieb
Privat/Bürger
Handwerksbetrieb
1
3 2
4
Übermittlungen pro Arbeitstag:- 50 Seiten techn. Zeichnungen - 100 Telefonate in dt. Festnetz (á 5 min)- 5 Programmupdates à 30 MByte- Zukünftig: Abruf von 5 Produktvideos (à
60 MByte) durch Kunden - Empfang:- 10 Seiten techn. Zeichnungen - 1 Programmupdate à 50 MByte
Aufgabe für Virtuelle Firma 1:Technik-Produktionsbetrieb
Datenmengenprofile Virtuelle Firma 1- Upload (Senden)
40 Seiten Technische Zeichungen – 2D à 5 MBit = 200 MB(it)
10 Seiten Techn.Zeichungen -3D à 50 MBit = 500 MB
5 Programmupdates à 30 Mbyte = 1,2 GB
5 Produktvideos (à 60 MByte) durch Kunden = 2,4 GB Summe – Upload: 4,3 GB
Dafür würde selbst eine optimierte ISDN-Verbindung mit 2x 64 kbit/s wie lange brauchen ?
Für 1 MBit = 1000 Kbit werden netto ca. 10 sec. benötigt;
Für 1 Gigabit werden dann ca. 10000 sec = 2,7 h benötigt
Für 4,3 Gigabit würden dann nahezu 12 h beötigt
Virtuelle Firma 2: Werbeagentur/Grafischer Betrieb
- Empfang von 20 Fotos- Empfang von 150 Textseiten- Empfang von 10 Grafiken/Zeichnungen- 2 Videos für Webauftritte
- Senden von 30 Fotos- Senden von 300 Textseiten- Senden von 20 Grafiken/Zeichnungen
Datenmengenprofile Virtuelle Firma 2- Download (Empfang)
20 Photos High Quality à 6 MBit = 120 MB
150 Seiten Text à 20 Kbit = 3 MB
10 Hochwertgrafiken à 50 Mbit = 500 MB
2 Produktvideos (à 100 MByte) = 1,6 GB Summe – Upload: ca. 2,2 GB
Dafür würde selbst eine optimierte ISDN-Verbindung mit 2x 64 kbit/s wie lange brauchen ?
Für 1 MBit = 1000 Kbit werden netto ca. 10 sec. benötigt;
Für 1 Gigabit werden dann ca. 10000 sec = 2,7 h benötigt
Für 2,2 Gigabit würden dann nahezu 6 h benötigt
Virtuelle Firma 3 - Handwerksbetrieb
Empfang/Sichtung von…- 2 Ausschreibungen je Tag à 10 Seiten
(gemischt Text + Grafik/Bild)- Abruf von 10 Seiten Produktinformation (Text
+ Bild) je Tag- Ausgang:- Aussenden von 1 Ausschreibung 15 Seiten
(gemischt Text + Grafik/Bild)- 5 Faxe à 2 Seiten- 25 Telefonate à 5 min. ins dt. Festnetz
Datenmengenprofile Virtuelle Firma 3 Down- u. Upload
2 Ausschreibungen à ca. 10 MBit = 20 MB
10 Seiten Text+Bild à 2 Mbit = 20 MBSonstiges Surfen: = 50 MB
1 Ausschreibung à ca. 20 MBit = 20 MB
Summe – Down-+ Upload: = 110 MB
Das Problem hier sind weniger die insgesamt entstehendenEmpfangs- und Sendezeiten als vielmehr die für den Benutzer langen Wartezeiten
Eingang:
Ausgang:
Virtuell 4 – Moderner Bürger/Haushalt
Durchschnittliche Nutzung je Tag…..Download:- Information/Infotainment: ca. 15 MByte- Entertainment: ca. 100 MByteUpload: ca. 1 MByte- 10 Telefonate ins Festnetz à 8 min.
Beispiele für eine (Re-) Investitionsrechnung (ROI)
Grundsätzliche Annahme für alle Fälle : Investitionen der Kommune in Höhe von bis zu 150.000 €
Fall 1 -
Eine Familie mit einem eher geringen Telefon- und Internetaufkommen pro Monat spart bei Nutzung einer DSL-Verbindung 25 € je Monat.
Bei 50 entsprechenden Familien sind dies
15.000 € p.a. (Annahme: Telefonkosten bisher
Grundgebühr – Telefon: ca. 25 €; (Kommunikationskosten ca. 50 €; Internetkosten: ca. 25 €)
Amortisationszeit für die Investition: 10 Jahre
Fall 2
Eine Firma mit 2-3 Internetplätzen und ca. 800 € Telefonaufkommen spart bei Nutzung einer DSL-Verbindung ca. 250 € je Monat
Bei 5 ähnlichen Firmen sind dies ca. 15.000 € im Jahr
Amortisationszeit für die Investition: 10 Jahre
- aber in Verbindung mit Fall 1 liegt die Amortisationszeit bereits bei 5 Jahren
Fall 3
Eine Familie mit durchschnittlichem Telefon- und Internetaufkommen pro Monat spart bei Nutzung einer DSL-Verbindung ca. 40 € je Monat.
Bei 50 entsprechenden Familien sind dies
24.000 € im Jahr (Annahme: Telefonkosten bisher Grundgebühr
– Telefon: ca. 25 €; Kommunikationskosten ca. 80 €; Internetkosten: ca. 30 €)
Amortisationszeit für die Investition: ca. 6,5 Jahre
Fall 4
Eine Firma mit 3-5 Internetplätzen und ca. 1.000 € Telefonaufkommen spart bei Nutzung einer DSL-Verbindung ca. 350 € je Monat.
Bei 5 entsprechenden Firmen sind dies 21.000 € im Jahr
Amortisationszeit für die Investition: 7 Jahre Bei einer Mischkonstellation von 3) und 4) betägt die Amortisationszeit ca. 3,25 Jahre
Fall 5
Eine Familie mit höherem Telefon- und Internetaufkommen pro Monat spart bei
Nutzung einer DSL-Verbindung ca. 60 € je Monat.
Bei 50 entsprechenden Familien sind dies
36.000 € im Jahr (Annahme: Telefonkosten bisher Grundgebühr –
Telefon: ca. 25 €; Kommunikationskosten ca. 100 €; Internetkosten: ca. 45 €)
Amortisationszeit für die Investition: ca. 4 Jahre
Fall 6
Eine Firma mit 5-8 Internetplätzen und ca. 1.500 € Telefonaufkommen spart bei Nutzung einer DSL-Verbindung ca. 500 € je Monat
Bei 5 entsprechenden Firmen sind dies
30.000 € im Jahr
Amortisationszeit: 5 Jahre; Bei einer Mischkonstellation von 5) und 6) beträgt die Amortisationszeit ca. 2,25 Jahre
Ergänzende Bemerkungen
1. Die Berechnungsbeispiele sind nur in der Kombination VoIP+Internet-Nutzung relevant.
2. Bei geringeren oder höheren Investitionen als oben angenommen
(150.000 €) lässt sich aus den o.g. Zahlenangaben leicht ein „Break Even“ errechnen.
3. Wird auch nur eine klein- mittelständische Firma dazu gewonnen oder
eine Firma behält wegen der Internetmöglichkeiten ihren Standort bei, verkürzt sich die Amortisationszeit deutlich.
4. Es erscheint als zumutbar, dass eine Kommune von den durch das
schnelle Internet profitierenden Firmen und Privathaushalten eine einmalige Umlage erhebt die in der Größenordnung von ca. 200 € je Arbeitsplatz bei Firmen und 100 € je Haushalt liegt.
Ergänzende Bemerkungen
4. Das schnelle Internet bietet vielen Kleinunternehmen, Freiberuflern oder auch sogenannten Freelancern die Möglichkeit, sehr viele Aufgabenstellungen/Aufträge von einem Heimbüro oder von einem Büro im Ländlichen Raum aus weltweit auszuführen.
In anderen Worten: Es spielt kaum eine Rolle ob jemand von Berlin oder Frankfurt aus sein Geschäft abwickelt oder von einer Kommune im Schwarzwald.
Dies ist eine einmalige Chance !
Ergänzende Bemerkungen
Kleinere und mittelständische Unternehmen (KMUs) müssen heutzutage und vor allem zukünftig weltweit Geschäfte abwickeln. Eine Präsenz vor Ort (z.B. im Service oder Verkauf) muß teuer erkauft werden oder ist erst gar nicht möglich.
Hier bietet das Internet eine einmalige Chance, Anschluss an die Welt zu finden. Das Schlagwort dazu: Das Internet lässt KMUs zum Global Player werden !
6.2 Handlungsempfehlungen Kommunen
Siehe Breitband-Infoportal BW
Beispiel für Leerrohrverlegung im Abwassersystem
Leerrohrverlegung im Abwasserkanal
Teil 6.3
Das Präsentation-Kit für den KIV steht derzeit für alle Seminarteilnehmer als Powerpoint-Präsentation zum Download auf der Website des Regionalverbands – SBH zur Verfügung.(www.regionalverband-sbh.de)
Teil 6.4
Leitfaden zur Erstellung einer Kosten-/Nutzenrechnung (Investitions-/Amortisationsrechnung)
(siehe Anlage B -Downloadbereich)
Teil 6.5
Leitfaden zur Verhandlung mit Internet-/VoIP-Providern (siehe Anlage C - Downloadbereich)
Typische Aufgabenstellungen für den KIV
Aufgabe 1: Ermitteln Sie für Ihre Kommune
diejenigen Firmen, die ihrer Ansicht nach (parziell oder gänzlich) von den vorgezeigten Nutzungsprofilen profitieren können
Aufgabe 2:
Ermitteln Sie für Ihre Kommune die Anzahl Bürger, die ihrer Ansicht nach die Vorteile eines schnellen Internets und von VoIP nutzen könnten
Aufgabe 3:
Halten Sie (unter Verwendung des Präsentations-Kits sowie ihrer in diesem Workshop vermittelten Kenntnisse) einen 30 min. Vortrag vor Entscheidungsträgern ihrer Kommune – mit dem Ziel, diese von Investitionen in eine Internetinfrastruktur ( in Höhe von z.B. 150.000 €) zu überzeugen
Aufgabe 4
Führen Sie eine Investitionsrechnung gemäß den behandelten Fallbeispielen für den Status innerhalb ihrer Kommune durch
www.breitband-bw.info
Teil 7
Das Internet-Informationsportal Des Ministeriums Ländlicher Raumaufrufbar unter:
Sammlung wichtiger Links
www.breitband-bw.info www.clearingstelle-bw.de www.regionalverband-sbh.de www.breitbandatlas.de www.lehrrohre.de
Wichtige Ansprechpartner
Kabel-BW - Kommunalprojekte: H. Klaus Jung – Goldenbühlstr.1578048 VS-Villingen; 07721-68063200([email protected])
Dt. Telekom: Auskunft über den jeweils regional zuständigen Repräsentanten
ENDE
Herzlichen Dank für die Teilnahme an diesem Seminar – und –
Viel Erfolg bei Ihrem weiteren Vorgehen.
Prof. Dr. Fritz SteimerHS-Furtwangen
STZ-Neue Medien([email protected])
Ergänzungsfolien
Zusammenfassung:Die wichtigsten Merkmale von Web 2.0
Mensch im Vordergrund – Neue Art der Kommunikation Mischung Mensch + Unternehmen eröffnet neue Wege Bildung von „Netzwerken“ Keine Technikkenntnisse erforderlich Anwendungen im Netz (meist kostenlos und überall) nutzbar Je mehr Nutzer desto besser die Netzwerke Websites-übergreifende Dienste (RSS-Feeds,..) Freiverfügbare Software/Applikationen Nutzer, Anbieter und Autoren vermischen sich Grenzen zwischen loakler und remoter Datenhaltung
entfallen Privates wird zunehmend öffentlich
Beispiele neuer Kommunikationsformen
Blogs Foren Communities News-Feeds Podcasts (Audio-,Video) Wikis (z.B. Wikipedia) Social Networks
Weblinks zu Web 2.0 -Beispielen
www.miadidas.com www.spreadshirt.de www.innocentive.com www.flickr.de www.youtube.com www.frostablog.de