23
p ro p ro Kinostar: Helen Hunt Erfolgsautor: John Grisham D 8293 F 1/ 2001 Erstes Quartal Christliches Medienmagazin Steckbrief: Stefan Ernst Siedler IV Was ist wirklich dran? Siedler IV Was ist wirklich dran?

D 8293 F Christliches Medienmagazin Erstes Quartal pro€¦ · pro Kinostar: Helen Hunt Erfolgsautor: John Grisham D 8293 F 1/2001 Erstes Quartal Christliches Medienmagazin Steckbrief:

  • Upload
    others

  • View
    4

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

  • proproKinostar:Helen Hunt

    Erfolgsautor: John Grisham

    D 8293 F

    1/2001Erstes Quartal

    Christliches Medienmagazin

    Steckbrief:Stefan ErnstSiedler IV

    Was ist wirklich dran?

    Siedler IVWas ist wirklich dran?

  • proproKinostar:

    Helen Hunt

    Erfolgsautor:

    John Grisham

    D 8293 F

    1/2001Erstes Qua

    rtal

    Christliches Medie

    nmagazin

    Steckbrief:

    Stefan Ernst

    Siedler IVWas ist w

    irklich dran?Siedler

    IVWas ist w

    irklich dran?

    Keine halben Sachen ...

    Liebe pro-Leser,ich muß gestehen: Ich kann es nicht leiden, wenn ich schlecht informiert werde.Wenn wichtige Informationen einfach weggelassen werden, dann ist das mehrals ärgerlich. Die halbe Wahrheit kann auch eine ganze Lüge sein. Wenn dasim persönlichen Gespräch vorkommt, ist das schlimm genug. Aber noch schlim-mer ist es in den Medien.

    Neulich war ich im Ausland. Im Hotel schaltete ich abends „Deutsche WelleTV (DW-TV)“ ein. Ich mag diesen Auslandssender, weil er normalerweiseschnell und gut über die Situation in Deutschland informiert. Diesmal war es anders. Im Bericht über die begehrteste Auszeichnung der Musikbranche,die „Grammy“-Verleihung, war die Rede von Rüpel-Rapper Eminem (Seite 13), dessen Preis auf breite Kritik gestoßen ist.

    Die Nachrichtensendung von DW-TV berichtete zwar von drei deutschenPreisträgern, nannte aber nur die Berliner Philharmoniker. Kein Wortdagegen über einen anderen Preisträger aus Deutschland: Helmuth Rilling,Leiter der Internationalen Bachakademie (Stuttgart) und weltbekannterBach-Interpret. Also habe ich in Berlin angerufen, freundlich auf den Lapsusaufmerksam gemacht. Und eine Stunde später wurde Rilling in der Nach-richtensendung dann gewürdigt.

    Selbst die renommierte Berliner Tageszeitung „Die Welt“ erwähnte denPreisträger Helmuth Rilling nur mit einer Drei-Zeilen-Meldung. In demausführlichen Bericht kam Rilling überhaupt nicht vor. Schopenhauer hateinmal gesagt: „Die Macht der Zeitung besteht im Weglassen.“

    Lassen Sie sich nicht mit der halben Wahrheit abspeisen. Sie haben ein Anrechtauf die ganze. Deshalb: Wann immer Sie sich bruchstückhaft oder gar falschinformiert fühlen: Greifen Sie zum Hörer - oder schreiben Sie. Die Adressenfinden Sie auf Seite 12. Wir möchten, daß Sie gut informiert sind. Eine Füllean Themen finden Sie deswegen wieder in dieser Ausgabe von pro - dem Christlichen Medienmagazin.

    Informationen, Hintergründe aus dem Bereich der Medien...... aus christlicherSicht. Das ist unser Auftrag, da haben wir Kompetenz.

    Nicht zuletzt im auflagenstärksten Informationsdienst aus und über Israel und dem Nahen Osten, dem neu gestalteten IsraelReport, finden Sie Informationen aus erster Hand. Kompetent, informativ, nüchtern, fair und zuverlässig.

    Nehmen Sie uns beim Wort! Viel Freude beim Lesen dieser pro.

    HerzlichstIhr

    Wolfgang Baake

    PS: Wie wäre es, wenn Sie mal über pro in Ihrer Gemeinde informieren und für siewerben würden? Wir stellen Ihnen dafür entsprechendes Material zur Verfügung.

    Impressum:Herausgeber:Christlicher Medienverbund KEPChristliche Medien-Akademie (CMA)Postfach 18 69, D-35528 WetzlarTelefon: (0 64 41) 9 15-151Telefax: (0 64 41) 9 15-157

    Vorsitzende: Bärbel WildeStellvertreter: Jürgen WerthGeschäftsführer: Wolfgang Baakepro-Redaktion: Christoph A. Zörb (Leitung),

    Egmond Prill, Johannes Gerloff,Michael Höhn, Norbert Schäfer

    eMail: [email protected]; [email protected]: www.kep.de; www.israelnetz.de;

    www.cma-medienkademie.deSatz/Layout: CAV Wetzlar GmbH

    Brigitte Dannert (MedienDesign)Bildbearbeitung: Martin WiemersDruck: Busse Druck, HerfordBankverbindung: Volksbank Wetzlar-Weilburg

    Kto.-Nr. 1013 181, BLZ: 515 602 31Dauer-Beihefter: Israel Report

    Foto

    : Mar

    tin W

    eis

    3

    Die Seite 3

    InhaltAufmacher:

    Im Test: Siedler IV 4

    Internet:Nikodemus gibt Antwort 6

    Kinder & TV:Verbotene Geschichten 8

    Kommentar:Finger weg! 10

    Musik:Eminem: Erfolgreiches Ekel 13

    Bücher:Bekehrung im Bestseller 14

    Zeitgeist:eMail für die Katz 15

    Bücherbummel: Neues von Hans Steinacker 16

    Radiomission: Ein Dieb kehrt um 17

    Michaels Meinung:Kurioses & Nachdenkliches 18

    Kino:Nur noch Schund? 19

    Steckbrief (4):Stefan Ernst 20

    Nobbys Netz:Internet-Auktionen 21

    Jugend:Christen und Okkultismus 23

    Titelfoto:Bluebyte

  • Diskussionen um ein erfolgreiches Computerspiel

    Götter und das „Dunkle Volk“Bestseller „Siedler IV“: Was ist denn nun wirklich dran?

    Aufmacher

    4

    ■ Matthias Kleinschrodt

    Sie stürmten die Tankstellen. Aber nichtwegen der Benzinpreise. Es ging über-haupt nicht um Treibstoff, sondern umeine kleine silberne Scheibe. Monatelanghatten Hunderttausende auf diesen Taggewartet: den 15. Februar 2001. Zu die-sem Termin hatte die deutsche FirmaBluebyte mit Sitz in Mülheim/Ruhr näm-lich die Auslieferung der neuesten Folgeeiner der erfolgreichsten Computerspiel-reihen überhaupt, „Siedler IV.“,angekündigt. Und die ersten Exemplaregab es für 80 Mark an BP-Tankstellen.

    Deutschland ist im Siedler-Rausch.Angefangen hatte alles im Dezember1993 - als Bluebyte das erste Siedler-Spielauf den Markt brachte. Es folgten imAbstand von rund zwei Jahren Siedler II

    und Siedler III. Mittlerweile ist dieGemeinde der Siedlerspieler auf über 2,1Millionen angewachsen.

    Experten loben die Grafik und die Ideedes Strategiespiels. Pädagogen würdigenes als „wertvoll“. Aber es gibt auch kriti-sche Stimmen. Und die ängstliche Frage

    mancher Eltern: Kann man so einSpiel bedenkenlos Jugendlichenkaufen, weil es darin auch umGötterwelten und dunkle Mächtegeht? Aber der Reihe nach.

    Die Welt der „alten Götter“In der Tat: Die Siedler-Reihe spielt in derWelt der sogenann-ten „alten Götter“.So auch diese Fol-ge. Der - nichtbenannte - „oberste aller Götter“hat herausgefunden, daß der bos-haft veranlagte Gott Morbus (ausdem Griechischen: schwere,lebensgefährliche Krankheit des

    Neugeborenen) eine Revolte gegen ihnangezettelt hat. Daraufhin verbannen dieGötter Morbus auf den für ihn schreck-lichsten Ort des Universums: die Erde.Denn Morbus haßt alles was grün ist. Sogründet er sofort das „Dunkle Volk“. Dasbeginnt alle Pflanzen und auch die friedli-chen Siedler zu bekämpfen.

    Die Hauptaufgabe desSpielers ist es nun, mit demBau von Wohnhäusern,

    Werkstätten undeiner Landwirt-schaft eine Sied-lung mit einem

    funktionieren-dem Wirt-

    schaftskreis-lauf aufzu-bauen. Das

    Leben derSiedler wäre

    so schön ruhig undperfekt, wäre da nichtMorbus und dieanderen Völker, dieeinem das Lebenschwer machen.

    Römer, Wikingerund Mayas

    Und so geht das Spiel: Der Spieler hat dieWahl zwischen drei Völkern: Römer,Wikinger oder Mayas. Die einzelnenVölker unterscheiden sich einmal durchihr Aussehen und die Gebäude. Aber auchdurch Ihre unterschiedlichen Fähigkeitenim Kampf oder in der Landwirtschaft.

    Es bestehen viele Möglichkeiten, SiedlerIV. zu spielen. Grundsätzlich wird zwi-schen Einzelspieler und Multispielerunterschieden. Als Einzelspieler kannman sich an einem der drei Völker versu-chen und jeweils drei Versionen spielen,in jeweils zwölf Spielversuchen gegen das„Dunkle Volk“ antreten, eine freie Karteals Einzelspiel bestreiten oder sogar eineselbsterstellte Karte spielen.

    Im sogenannten Multispieler-Moduskönnen mehrere Teilnehmer in einemlokalen Netzwerk oder sogar über dasInternet spielen. Auch hier gibt es die ver-schiedensten Spielversionen: Wettsie-deln, Ranglistenspiel, Konfliktmodusoder Kooperativmodus. Auf jeden Fall istfür Abwechslung gesorgt.

    Dunkles VolkTempel

  • 5

    Aufmacher

    Alle

    Scr

    eens

    hots

    : cop

    yrig

    ht B

    lue

    Byte

    Sof

    twar

    e 20

    01

    Das Wichtigste einer Siedlung ist ein rei-bungsloser Wirtschaftskreislauf. Sobalddieser aufgebaut ist und funktioniert, gehtes den Siedlern gut. Gibt es aber Proble-me, kann es leicht vorkommen, daß dieganze Siedlung nicht überlebt. Ein Bei-spiel: Eine Siedlung benötigt Soldaten umsich zu schützen. Es ist aber gar nicht soeinfach, Soldaten auszubilden. Bevor eineinziger Soldat in der Kaserne ausgebildetwird, werden Schwerter und Goldbenötigt. Für Schwerter werden Eisenund Kohle gebraucht. Eisen wird in einerEisenschmelze aus Eisenerz gegossen.

    Diese Rohstoffe müssen allerdings zuvorin den jeweiligen Minen gefördert wer-den. Da Minenarbeiter nicht umsonstarbeiten, wird eine funktionierendeLandwirtschaft gebraucht. Das bedeutetentweder Getreidefarm -> Mühle ->Bäckerei oder Getreidefarm -> Schaf-zucht -> Schlachterei. Sobald ein Teildieses Kreislaufs ausfällt und Vorräte feh-len, kann kein Soldat mehr ausgebildetwerden, und die ganze Siedlung wirdanfällig für Angriffe der Gegner. BeimSpielstart und während der Missionengegen das „Dunkle Volk“ wird der Spielerdurch Videosequenzen in Zeichentrick-qualität auf dem Laufenden gehalten.

    Viele graphische DetailsEs ist faszinierend, den Siedlern bei ihrerArbeit zuzusehen. Alle Elemente sindsehr detailreich und bis ins kleinste ani-miert. Die Bäume bewegen sich im Wind,selbst die einzelnen Grashalme sind zusehen.

    Überall fliegen Vögel und Schmetterlingeherum. In den Wäldern hoppeln dieHasen, grasen die Hirsche - Füchse undWölfe pirschen durch das Unterholz.Selbst die Siedler kann man bei ihrerArbeit in allen Details beobachten. BeimWerkzeugschmied sieht man sogar dasglühende Eisen, nachdem er es in die Essegehalten hat. Haben die Siedler nichts zutun, spielen sie Jojo. Wenn man dieseganzen Details betrachtet und die Siedlerherumlaufen sieht, möchte man eineZeitlang einfach nur zusehen.

    Viele attraktive Änderungen Für die neue Version wurden alle Objekte(Gebäude, Siedler, Landschaft und Tiere)komplett überarbeitet und verfeinert.

    Ebenfalls wurden die Bedienelemente desSpiels optimiert. In diesem Zuge wurdeeine Zoomfunktion eingebaut, mit derman alle Details haargenau betrachtenkann.

    Neuerungen gibt es auch im Kampf. BeiSiedler III. wurde die Stärke der Kriegerdurch das Ansammeln von Gold gestärkt.Beim vierten Teil allerdings kommt es auf die Größe und Schönheit der Siedlungan. Für Einsteiger wurde eine zwölfstufi-ge Einführung entwickelt, so daß der Ein-stieg und die Bedienung zum Kinderspielwird. Hier noch ein paar Neuerungen imÜberblick: ● Die Schiffahrt wurde ausgebaut.● Es wurde der Jäger für die Nahrungs-

    versorgung wieder eingeführt.● Für den Multispieler-Modus

    gibt es einen Saboteur.● Viel benutzte Wege wurden zu

    gepflasterten Straßen ausgebaut.● Eselkarren wurden als Transport-

    mittel aufgenommen. ● Neue Funktion „Suche Siedler“

    wurde hinzugefügt.● Im Netzwerk können sich die Spieler

    mittels Voice Chat unterhalten. Die meisten Änderungen stecken imDetail. Einfach mal anschauen und stau-nen.

    Ohne „Pentium III“ geht nichtsFür Siedler IV. benötigt man einen Com-puter mit Pentium III-Prozessor undmindestens 500 MHz Taktfrequenz sowie128 MB Arbeitsspeicher, eine 32 MB-

    Grafikkarte und rund 350 MB freienFestplattenspeicher. Wer eine „kleinere“Konfiguration hat, kann ebenfalls mit-spielen, muß aber gewisse Einschränkun-gen in Kauf nehmen (zum Beispiel:Geschwindigkeit und Grafikdetails).

    Braucht man wirklich Götterwelten?

    Trotz Göttern und dem „Dunklen Volk“ist Siedler IV. jedoch kein Spiel miteinem okkulten oder irgendwie religiö-sen Hintergrund. Niemand nimmt hierSchaden, weil zwar in der Spielgrundlagedavon die Rede ist, diese „Götter“ aberim wirklichen Spiel nicht auftauchen.Hier liegt jedoch die Anfrage an dieMacher der Serie: Braucht man dannüberhaupt die Götterwelt als Grundlagefür das Strategiespiel? Es ginge auch sehrgut ohne. Um Bedrohungen glaubhaftdarzustellen, ist die Welt der „alten Göt-ter“ einfach nicht nötig. Vielen christli-chen „Siedler“-Spielern wäre dann vielleichter ums Herz.

    Wer ein Spiel haben möchte, mit dem ersich wochenlang beschäftigen kann, ohnedaß es ihm langweilig wird, und wer Stra-tegiespiele mag, kann bedenkenlos undmit Freude zu Siedler IV. greifen. Oderer entscheidet sich bewußt für ein Strate-giespiel ohne solche Hintergründe. Dasbleibt jedem selbst überlassen. Auf alleFälle ist solch ein Spiel besser, als dielandläufigen „Ballerspiele“, bei denenliterweise Blut fließt und es um das Töten(statt um das Aufbauen) geht.

    Weitere Infos:

    www.siedler4.dewww.siedler4station.de

  • Internet

    6

    Da kommt ein gelehrter alter Mann mit-ten in der Nacht zu Jesus und stellt Fra-gen. Jesus wird von Nikodemus besucht,einem Pharisäer und Mitglied desHohen Rates, des Sanhedrin. Wegen sei-ner hohen Stellung ist Nikodemus einrespektierter Mann. Seine Bekanntenachten genau darauf, was er tut und wieer lebt. Er hat Angst vor der Öffentlich-keit. In seiner Position kann er sich keineBlöße erlauben, keine Fragen zu Glau-bensthemen stellen. Heute wie vor 2000Jahren scheuen Menschen bei Glaubens-fragen die Öffentlichkeit.

    Unter www.Nikodemus.net bietet dieChristliche InterNet-Arbeitsgemeinschaft(CINA) deshalb eine Plattform im Inter-net an, auf der jeder anonym Fragenrund um den christlichen Glauben stel-len kann. Die Fragen werden von einemStab von nunmehr 18 ehrenamtlichenMitarbeitern beantwortet. Fragen, dievon allgemeinem Interesse sind, werdenanonym zusammen mit den erarbeitetenAntworten auf der Homepage publiziert.

    Was sagt die Bibel über Sex vor der Ehe,Scheidung und Wiederheirat oderSelbstbefriedigung? Eine Fülle komple-xer, zum Teil kontrovers diskutierterFragen. Die Idee für das Projekt hatteJörg Dechert. Der promovierte Physikerhatte einen Vortrag eines Amerikanersim Internet verfolgt, der auf seiner priva-

    ten Homepage mit fragenden Besucherndiskutierte. So etwas sollte es DechertsMeinung nach auch im deutschsprachi-gen christlichen Internet geben

    Nur wer Fragen stellt,versteht auchWelches Ziel verfolgt Nikodemus.net?Dazu Dechert: „Mit dem Glauben ist eswie im Alltag. Man kommt nur dannweiter, wenn man sich seinen Fragenstellt. Das gilt gerade für Themen wieChristsein, Glaube, Gott und die Bibel.Viele Christen trauen sich einfach nicht,ihre Fragen zu stellen. Zum Teil, weil siedenken, sie würden belächelt. Oder weiles ihnen unangenehm ist oder sieschlicht keinen kompetenten Ansprech-partner haben. Nikodemus.net will dieseLücke schließen. Man kann anonym dieFragen an den Mitarbeiterkreis stellen,die einem auf der Seele brennen. Wirversuchen dann, auf diese Fragen aut-

    hentisch und biblisch fundiert zu ant-worten. Nikodemus.net will helfen, inder Bibel und in der Person Jesus Chri-stus glaubwürdige Antworten für dasLeben zu finden.“

    Die Mitarbeiter sehen ihre Seite nichtals „High-Traffic but High Quality-Site“. Soll heißen, Klasse statt Masse.Dennoch besuchten in den letztenMonaten durchschnittlich rund 3.800Internetnutzer die Homepage. Im Laufvon zwei Jahren haben sich mittlerweilemehr als 100 Artikel zu den unterschied-lichsten Themen zum christlichen Glau-ben angesammelt. Mehr als 600 Abon-nenten verfolgen und lesen die Arbeitvia Newsletter. Darüber hinaus bestehtdie Möglichkeit, den ganzen Inhalt derInternetseite als ZIP-File herunter zuladen und dann offline auf dem Rechnerzu lesen. Wer dringend Antworten aufseine Fragen braucht, kann auch unterwap.Nikodemus.net mit dem Handydie Inhalte der Seite aufrufen. (nob)

    Was Sie schon immer über Gott wissen wollten - aber nie zu fragen wagten

    Nikodemus.net gibt AntwortChristliches „wissen.de“ im Internet ist erfolgreich

    Wünschen Sie sich einengläubigen Ehepartner?

    Seit über 15 Jahren bewährt und erfolgreich !

    Bitte fordern Sie beim Christlichen Partnerschafts-Dienst (cpd)das kostenlose Infomaterial über die diskrete Vorgangsweise und die günstigenGebühren an unter Stichwort:„Info 29“ bei: cpd, Glockwiesenstr. 5,

    75217 Birkenfeld; Tel: 07231/472164(Fax 472163),eMail: [email protected], Internet:www.cpdienst.de

    Anzeige

  • Reiseveranstalter:

    SCHECHINGER-TOURSIm Kloster 33 72218 Sulz am EckTel. (0 70 54)52 87Fax (0 70 54)78 04 e-Mail: Schechingertours @aol.com

    Das Heilige Land inchristlicher Gemeinschaft erleben!

    Israelreise des Christlichen Medienverbundes KEP undder Gemeinde der Christuskirche Lüdenscheid inZusammenarbeit mit dem KEP-Korrespondentenbüro Jerusalem

    Jetzt erst recht!

    Reisetermin: 22.04. - 04.05.2001

    mit Pfarrerin Bärbel Wilde (KEP-Vorsitzende)und Studienleiter Michael Höhn

    Mitwirkung: Johannes Gerloff (Jerusalem)

    Anzeige

    Das Heilige Land inchristlicher Gemeinschaft erleben!

  • Kinder & TV

    8

    Frommes im ZDF-Kinderprogramm

    13teiliger Zeichentrickfilm über die Zeit Jesu

    Auch das geschieht: Gut gemachte biblischeKinderfilme im öffentlich-rechtlichen Fernsehen! Zu Ostern sendet das ZDF die13teilige Zeichentrickfilmserie „VerboteneGeschichten“. Sie macht Kinder unterhalt-sam und zugleich eindrucksvoll mit demLeben von Jesus bekannt. Mit verantwort-lich für die Ausstrahlung ist der Bibellese-bund (Marienheide bei Gummersbach).Dort gibt es auch Begleitmaterial.

    Die Zeit NerosDie vom 14. April (Karsamstag) bis zum19. April jeweils um 7:05 Uhr ausgestrahl-te Serie „Verbotene Geschichten“ spieltim Jahr 64 nach Christus, als Kaiser Neroin Rom herrschte.Wie andere römi-sche Kaiser hieltsich auch Nero

    für einen Gott. Weil die Christen diesenAnspruch nicht akzeptierten und nur Jesusals Herrn anbeteten, traf sie Neros Zorn.

    Eines Tages brach in Rom ein Feuer aus,bei dem viele Menschen ums Lebenkamen. Nero beschuldigte die Christen,dafür verantwortlich gewesen zu sein. Erbefahl seinen Soldaten, alle Christen inder Stadt zu verfolgen.

    Deshalb kamen die Christen in allerHeimlichkeit zusammen. Sie vereinbarteneine Reihe von verschlüsselten Erken-nungszeichen, also Codes. Trotz Gefahrund der Verfolgung durch die Obrigkeitwar ihnen daran gelegen, die Geschichtenvon Jesus am Leben zu erhalten und wei-terzugeben. Deshalb kann man sie auch

    als „Storykeepers“ bezeichnen, also Men-schen, die die Jesus-Geschichten hörten,lernten und weitersagten. „Storykeepers“lautet auch der englische Originaltitel derSendereihe.

    Ein QualitätsproduktDahinter stecken Theologen und christli-che Filmemacher aus Großbritannien undden Vereinigten Staaten. Produzent istdie „Shepherd Films AG“ mit Sitz im iri-schen Dublin. Zu den Direktoren zählenMitglieder der Heilsarmee, der Methodi-sten, der Römisch-Katholischen Kircheund der Reformierten Kirche. Ihr Ziel:Ein gut gemachter Zeichentrickfilm, derso hohe Qualitätsansprüche hat, daß er imFernsehen laufen kann. Dieses Ziel habendie Initiatoren erreicht.

    Die Helden der SerieDie Hauptpersonen der Geschichte sindvier Kinder, ein Teenager und zweiErwachsene. Drei der Kinder, Markus,Justin und Anna, haben ihre Eltern beidem Brand verloren. Ben, der Bäcker, und

    seine Frau Helena haben siebei sich aufgenommen.

    Ben ist der Leiter derGruppe. Er ist häufig der-

    jenige, der den anderen beiden regelmäßigen Treffen die

    Geschichten erzählt. Die Chri-sten treffen sich in seinemHaus. Der größte Teil derVorbereitung dieser Treffenliegt bei den Kindern. Ben istein jüdischer Christ. Ererzählt deswegen vorwie-gend Geschichten aus demMarkusevangelium, das jüdi-sche Bräuche und Sittenerklärt.

  • 9

    Kinder & TV

    9

    Helena, seine Frau, erzählt den Kindernmanchmal außerhalb der regelmäßigenTreffen eine Geschichte. Als griechischeChristin wählt sie Geschichten aus demLukasevangelium, das für Christen nicht-jüdischer Herkunft bestimmt war.

    Der Bibellesebund schreibt im missiona-rischen Begleitmaterial zur Sendereihe:„Die Kinder werden sich sehr schnell mitden unterschiedlichen Personen identifi-zieren und vermutlich einen Lieblingauswählen. Dies kann als Gesprächs-grundlage genutzt werden. Die Parallelezu unserer heutigen Zeit ist auffällig. Wirhaben dieselbe Aufgabe wie die Men-

    schen damals: die Geschichten von Jesusam Leben zu erhalten. Zwar haben wirkeine Gewalt und körperliche Verfol-gung zu befürchten, doch wir leben ineiner Gesellschaft, in der sich nur eineMinderheit zum christlichen Glaubenbekennt. Für uns heute ist es eine großeHerausforderung, den Kindern klar zumachen, dass sie die „Storykeepers“ fürdie heutige Zeit sind: Sie hören vonJesus, können ihn annehmen und vonihm weitererzählen.“

    Wer die Ausstrahlung solcher Filme un-terstützen möchte, sollte sich die Filmeanschauen und ab dem 19. April beimSender reagieren: ZDF, Postfach 4040,55100 Mainz, Zuschauertelefon (0 61 31)702 161 4, eMail: [email protected]

    Info: Bibellesebund, Postfach 112951703 MarienheideTelefon (0 22 64) 70 45Fax (0 22 64) 71 55, Internet: www.bibellesebund.de

    Auf ein Wort

    „Warum nennt erdas Kind denn nichtbeim Namen?“,meinte mein Kolle-ge, als wir uns durch

    die Talkshows am Nachmittag zappten.Da saß ein Theologe und redete mitvielen Worten um den heißen Brei her-um, statt klipp und klar von Jesus,Himmel und Hölle zu sprechen.Danach war er nämlich gefragt worden.

    Der Gottesmann biederte sich denJournalisten mit peinlicher „Welt-lichkeit“ an. Als wären die nicht klugund kritisch genug, von einem Theolo-gen eben Theologisches zu erwarten –so wie von einem VW-Verkäufer jaauch keine Kochrezepte. Die prakti-sche Vernunft eines kompetenten Journalisten sagt ihm, daß ein weltlichdaherplappernder Geistlicher unwahr-haftig ist.

    Mir wurde das in der Talkshow „Sabi-ne Christiansen“ zum Thema „Klonen– Heilsweg oder Teufelswerk?“ wie einGottesgeschenk heilsam bewußt. Nochbevor ich überhaupt zu Wort kam, sag-te meine Mitdiskutantin, Justizministe-rin Däubler-Gmelin, als sie von derEinzigartigkeit menschlichen Lebenssprach: „Peter Hahne würde jetztsicher sagen, daß der Mensch GottesEbenbild ist...“. Hätte ich’s wirklich sogesagt? Oder nicht nur gedacht undanders umschrieben?

    Klartext wird erwartet, nicht dieNebelwand verhüllender Umschrei-bungen. Das gilt für Fernsehtalkshowswie für Gespräche am Arbeitsplatz undin der Nachbarschaft. Mir ist es eineLehre!

    Herzlichst Ihr

    Peter Hahne

    Hensoltshöhe Film

    Anzeige

  • 1 01 0

    ■ Christoph A. Zörb

    Das eMail war ein Hilferuf. Er habe imInternet feststellen wollen, wie es umden Jugendschutz bestellt sei, schriebKai (16)*. Viele Seiten mit schlüpfrigenAngeboten verlangen eine Registrierungvom Benutzer. Dazu muß man volljährigsein. In der Schule hatten sie allerdingserzählt, mit dem Jugendschutz sei es aufsolchen Seiten nicht weit her.

    Der 16jährige Christ machte die Probeaufs Exempel - gab Name, Adresse undkorrektes Alter an - und bekam sofortfreien Zugang zum pornographischenAngebot. Keine Spur von Jugendschutzalso. Um so größer die Überraschung alsTage später ein Schreiben des Internet-

    Anbieters kam: Mit der Bestätigung derAnmeldung und einer Rechnung über350 Mark für ein Jahr. Nicht nur guterRat ist teuer.

    Was nun? Der Gesetzgeber hat Anbie-tern von pornographischen Internetsei-ten verboten, damit Minderjährige zukonfrontieren (§ 184 Abs. 1 Nrn. 1 u. 2StGB und § 8 Abs 1. Nr. 3 u. 4 MDStV).Ein guter Anwalt kann dem Betreiberzumindest Fahrlässigkeit nachweisen.Aber das alles für 350 Mark?

    In bester AbsichtDarum geht es auch nicht. Es geht viel-mehr um die Frage, ob Christen schlim-me Angebote in den Medien suchen sol-

    len, um nachher dagegen zu protestie-ren. Die klare Antwort lautet: Nein.Manchmal drängt sich jedoch der Ein-druck auf, genau das machten nichtwenige Christen. Mit durchaus gutenAbsichten. Sie verfahren nach demdurchaus korrekten Motto: Nur was ichselbst gesehen habe, kann ich kritisieren.

    Nur, manchmal schießen sie über dasZiel hinaus. So wie Erwin Schmidt*. Derhatte in seinem Briefkasten die Post-wurfsendung eines norddeutschen Ero-tik-Versandhauses gefunden. Im ver-schlossenen Umschlag wurde darin derGesamtkatalog des Unternehmens ange-boten. Eindeutige Fotos ließen keinenZweifel aufkommen, für was geworbenwerden sollte: Reizwäsche, Sexspielzeugeund so weiter.

    In den PapierkorbErwin Schmidt hätte das Schreiben ein-fach in den Papierkorb werfen sollen.Statt dessen kopierte er den Inhalt undzeigte ihn in der Gemeinde. Damit dieBrüder (und Schwestern) sich mit aufre-gen konnten. Dabei stand außen auf demUmschlag ein Warnhinweis und eineschlichte Gebrauchsanweisung für denFall, daß der Empfänger minderjährigoder nicht interessiert sei: Wegwerfen!

    In der immer komplexeren Medienweltwird es zunehmend schwieriger, Ange-boten mit schlüpfrigem Inhalt aus demWeg zu gehen. Gerade beim Surfen imInternet kann es durchaus passieren,daß man solchen Angeboten begegnet.In solchen Fällen sollte man aber nicht -begleitet von Abscheu und Widerwillen- erkunden, was denn nun dort allesberichtet oder angeboten wird. Auchdies ist Medienkompetenz - der bewuß-te Umgang mit Programmen und Ange-boten.

    Herzen und Hirne vergiftenProteste sind dort gut und richtig, wooffenkundig der Jugendschutz mißachtetwird. Wer auf solche Programme stößt,der sollte nicht zögern, den Medienma-chern oder deren Aufsichtsbehörden zuschreiben. Aber Christen dürfen nichtihre Herzen und Hirne vergiften mitGewalt und Pornographie, nur um dar-zustellen, wie schrecklich die Welt ist.

    * Name geändert

    Wie Christen mit Sex und Gewalt in den Medien umgehen

    Finger weg von schlechtenSachen!Schlüpfrige Angebote nicht gezielt suchen, um zu protestieren

    Wie Christen mit Sex und Gewalt in den Medien umgehen

    Finger weg von schlechtenSachen!Schlüpfrige Angebote nicht gezielt suchen, um zu protestieren

  • Anzeige

  • Lob & Tadel

    1 2

    „Lob und Tadel“ – unsere Aktiongeht weiter. Immer mehr pro-Lesersagen den Programmmachern ihreMeinung. Es gab viel Lob, aber auchmanchen Tadel. Diesmal haben wirfür Sie wieder die Adressen der Sen-der und der wichtigsten Tages- undWochenzeitungen zusammengestellt.Hier freut man sich auf Ihre Reaktio-nen. Egal, wie sie Ihre Meinungsagen – per Brief, am Telefon oderdurch elektronische Post: Ihre Stimmebleibt nicht ungehört. Bitte senden Sieuns Ihre Stellungnahme als Kopie zu.

    Lob & Tadel-Fax: (0 64 41) 915-157Lob & Tadel-Mail: [email protected]

    ● Frankfurter AllgemeineHerausgeber: Jürgen Jeske,Berthold Kohler, Hugo Müller-Vogg, Günther Non-nenmacher, Frank Schirrma-cher; Hellerhofstraße 2-4,60327 Frankfurt, Tel. (069) 75 91-0, Fax 75 91-17 43,www.faz.de● Die WocheHerausgeber: Manfred Bissin-ger; Burchardstraße 19-21,22767 Hamburg, Tel. (040) 30 18 1-0, Fax 30 18 1-339www.die-woche.de● Süddeutsche Zeitung

    Chefredakteur: Hans-WernerKilz; Sendlinger Straße 8,80331 München, Tel. (089) 21 83-0, Fax 21 83-787 www.sueddeutsche.de● STERNHerausgeber: Werner Funk;Am Baumwall 11, 20459 Hamburg, Tel. (040) 37 03-0,Fax 03-56 31, www.stern.de● Der SpiegelChefredakteur: Stefan Aust;Brandstwiete 19, 20457 Hamburg, Tel. (040) 30 07-0 Fax 30 07-22 47www.spiegel.de● FOCUSChefredakteur: Helmut Mark-wort; Arabellastraße 23, 81925 München, Tel. (089) 92 50-0, Fax 92 50-2026,www.focus.de● Die WeltChefredakteur: Wolfgang Wei-mer; Axel-Springer-Straße 65,10888 Berlin, Tel. (030) 25 91-0, Fax 25 91-16 06 www.welt.de● Frankfurter RundschauChefredakteur: Christian M.Schöne; Große EschenheimerStraße 16-18, 60313 Frankfurt,Tel. (069) 21 99-1, Fax 21 99-35 21, www.frankfurter-rundschau.de● ARD, 80300 München, Pro-gramm-direktor; Tel. (089) 59 00 33 44, Fax 59 00 40 70, [email protected]

    ● Bayerischer Rundfunk (BR),Intendant; 80300 München,Tel. (089) 38 06 50 78, Fax 38 06 77 40, [email protected]● Deutschlandfunk (DLF),Intendant; Raderberggürtel 40,50968 Köln, Tel. (02 21) 34 52 16 0, Fax 34 54 807,[email protected]● Evangeliums-Rundfunk(ERF), Direktor; Postf. 1444,35573 Wetzlar, Tel. (0 64 41) 957 0, Fax 957120,[email protected]● Hessischer Rundfunk (HR),Intendant; 60222 Frankfurt amMain, Tel. (069) 155 31 19, Fax 155 32 44, [email protected]● Kabel 1, Programmdirektor;Gutenbergstr. 1, 85774 Unter-föhring, Tel. (0138) 1011 (14-19Uhr), Fax (089) 74793650,www.kabel1.de/ extra/feedb-ack/index.html● Mitteldeutscher Rundfunk(MDR) Intendant; Kantstr. 71-73, 04275 Leipzig, Tel. (03 41)300 62 91, Fax 300 65 37,[email protected]● Norddeutscher Rundfunk(NDR), Intendant; Rothen-baumchaussee 132, 20149Hamburg, Tel. (040) 41 56 0,Fax 447 602, [email protected]● n-tv, Geschäftsführer; Taubenstr. 1, 10117 Berlin, Tel. (030) 20 19 00, Fax 20190505

    ● Pro 7, Programmdirektor;Medienallee 7, 85767 Unter-föhring, Tel. (089) 95 71131,Fax 95 07 11 68,www.pro-7.de/feedback● RTLProgrammdirektor; 50570Köln, Tel. (0138) 1050 (ab 14Uhr), Fax (02 21) 456 42 94,[email protected]● RTL 2, Programmdirektor; Bavariafilmplatz 7, 82031Grünwald, Tel. (01 38) 1212,Fax (089) 64 10 246● Sat.1, Programmdirektor;Otto-Schott-Str. 13, 55127Mainz, Tel. (01 308) 38 38, Fax (07 21) 977 71 03, [email protected]● Sender Freies Berlin (SFB),Intendant, Masurenallee 8-14,14057 Berlin, Tel. (030) 30310,Fax 3015062● Vox, Programmdirektor;Richard-Byrd-Str. 6, 50829Köln, Tel. (01 38) 1090, Fax (02 21) 953 43 75,[email protected]● Westdeutscher Rundfunk(WDR), Intendant, Appellhof-platz 1, 50660 Köln, Tel. (02 21) 220 61 31, Fax 220 44 07, [email protected]● ZDF/3sat, Intendant; Postfach 4040, 55100 Mainz,Tel. (0 61 31) 702 16 14,Fax 70 2 170, [email protected]

    Lob & Tadel

    Porträt-Werkstatt16. – 18. März 2001, Wetzlar

    Das Print-Interview30. März - 1. April 2001, Wetzlar

    Medienrecht in Theorie und PraxisMedienschaffende werden bei ihrer täglichenArbeit immer mehr mit rechtlichen Fragenkonfrontiert. Und sie tragen Verantwortung -und die kann manchmal ziemlich teuer werden.Denn wer ungenau recherchiert, zitiert oderunerlaubt fotografiert, riskiert für sich oder sei-nen Arbeitgeber juristischen Ärger. 4. - 6. Mai 2001, Wetzlar

    Kultur im Lokalteil – Stiefkind oder Steckenpferd? 5. – 7. Oktober 2001, Wetzlar

    Grundkurs FernsehenDieses Seminar bietet, besonders für Berufsan-fänger, einen Überblick über die verschiedenenEinsatzmöglichkeiten im Fernsehbereich.Berufsbilder und Tätigkeitsfelder werden vor-gestellt (Redaktion, Moderation, Produktion).Außerdem werden die Teilnehmer zur Übungan der Entwicklung und der Produktion eineskleinen TV-Formates mitarbeiten.23. – 25. März 2001, Wetzlar

    Grundkurs TV-RedaktionMit diesem Seminar erhalten die Teilnehmereine Einführung in den FernsehJournalismus.Sie lernen Nachrichtenbeiträge von der Mel-dung bis zu kurzen Magazinfilmen kennen. Inkleinen Teams erarbeiten die Teilnehmerselbständig Themen und setzen diese um. Vor-aussetzung sind journalistische Grundkenntnis-se aus dem Printbereich.15. – 17. Juni 2001, Wetzlar

    Effiziente Recherche im InternetJournalisten können heute von ihrem Arbeits-platz aus weltweit recherchieren, im Internet, inDatenbanken, bei kommerziellen Online-Dien-sten. Mit den Möglichkeiten einer sinnvollenund kostengünstigen Recherche sind dennochlängst nicht alle vertraut. Themen des Seminarssind außerdem die Zuverlässigkeit elektroni-scher Informationsquellen und die Grenzen der

    Online-RechercheDieses Seminar für Journalisten, Redakteureund Volontäre bietet neben einer kurzen Ein-führung hauptsächlich Informationen und Tipsfür die alltägliche journalistische Arbeit.19. Mai 2001, Wetzlar

    Persönlichkeitstraining für Journalisten und RedakteureDieses Seminar für Journalisten und Redakteu-re beschäftigt sich mit dem Beziehungsmanage-ment im Berufsalltag und macht vertraut mitsystematischen Zeitfindungsmethoden in Ein-zel-, Partner- und Gruppenarbeit. Der Dozent,der als Trainer auch für den Deutschen Journa-listen-Verband (DJV) arbeitet, stellt Methodenzur Erarbeitung von Alternativen zu bisherigenAbläufen vor sowie konkrete Umsetzungsstra-tegien für die alltägliche Praxis. 29. – 30. September 2001, Wetzlar

    Journalistische Grund- und Aufbaukurse,Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation,Computer- und Internet-Werkstatt, Medien-kompetenz.

    Christliche Medien-Akademie Postfach 18 69 ● 35528 WetzlarFon (0 63 31) 7 45 95 ● Fax (0 63 31) 7 45 96eMail: [email protected]: www.cma-medienakademie.de

    JournalistischeGrundkurse undAufbauseminare

  • 1 3

    Musik

    In seinen Liedern geht es um Mord und Vergewaltigung. Seine Wortekommen direkt aus der Gosse. Kein Musiker ist so fies wie „Ekel“ Emi-men - und keiner ist derzeit so erfolgreich. Klar, daß so einer jetztgleich drei Mal die höchste Auszeichnung der Musikbranche erhielt:den „Grammy“. Viele Eltern wissen nicht, wen sich die jugendlichenFans zum Idol erkoren haben. Andreas Dippel hat die Hintergründe.

    Provokation ist immer gut fürs Geschäft. Das wissen viele imShowgeschäft. Mancher hat damit Millionen verdient. Dochkaum einer geht mit seiner Provokation so weit wie der Rap-Sänger Eminem, das „Ekel“. Mit seinen 26 Jahren ist er mittler-weile der erfolgreichste Rapper der Welt, sein Album „MarshallMathers LP“, das vom „Time“- Magazin zum „furchtbarstenMusikprodukt“ gekürt wurde, verkaufte sich weltweit über achtMillionen Mal. Kein anderes Musikalbum ist jemals so schnellüber die Ladentheken gegangen.

    In seinen Rap-Liedern überschreitet er regelmäßig die Grenzenvon Geschmack und guter Sitte. So beschreibt er in einem Liedden Mord an seiner Ehefrau. In anderen Texten werden Kindermißhandelt, Homosexuelle verprügelt, Drogen verherrlicht,Leichen geschändet. Seine Mutter bezeichnet Eminem als „Aus-geburt des Drecks“.

    Hinter dem Künstlernamen Eminem verbirgt sich derweiße Amerikaner Marshall Bruce Mathers, der inasozialen Verhältnissen im US-Bundesstaat Kansasaufgewachsen ist. Heute lebt er in der Nähe vonDetroit. Die perversen Verse haben ihn zum Mil-lionär gemacht. Das „Ekel“ verkauft eine Viertelmil-lion Tonträger - in der Woche, versteht sich.

    Amerikanische Menschenrechtsverbände laufen Sturmgegen Auftritte Eminems. Die amerikanische Vereini-gung gegen die Diskriminierung von Schwulen undLesben nutzt jede Möglichkeit, um gegen den Haß-Rap-per vorzugehen. Doch mit wenig Erfolg. Auf der 43.Grammy-Verleihung - dem „Oskar“ der Musik-branche - in Los Angeles trat selbst derhomosexuelle Sänger Elton John zusammenmit Eminem auf - und beide wurden mitfrenetischem Beifall gefeiert. Kritikerwurden größtenteils durch den Erfolg desRüpel-Rappers zum Schweigengebracht.

    Der Schock-Rapper erhielt bereitsim letzten Jahr zwei Grammys, indiesem Jahr kamen weitere dreiTrophäen hinzu. Eminem wur-de von der „National Academyof Recording Arts & Sciences“

    für den besten Rap-Solo-Beitrag und das beste Rap-Albumgeehrt, zusätzlich für den besten Rap-Auftritt zusammen mit sei-nem Entdecker „Dr. Dre“. Nur in der Kategorie für das besteAlbum des Jahres ging der Rapper leer aus.

    Vor den Toren des Staples-Centers in Los Angeles, in dem all-jährlich die Grammy-Verleihung stattfindet, versammelten sichmehrere hundert Vertreter von Frauen-, Homosexuellen- undKirchenverbänden, um gegen Eminem zu demonstrieren. SelbstPolitiker schalten sich in die Debatte ein. Ein Mitglied des briti-schen Oberhauses will erreichen, daß der US-Musiker nichtmehr nach Großbritannien einreisen darf. Die Frau von US-Vizepräsident Dick Cheney, Lynne, bezeichnete die LiederEminems als das „extremste Beispiel“ für Texte zur Erniedri-gung von Frauen und zur Befürwortung von Gewalt gegenFrauen und Homosexuelle.

    Daß all dies nicht nur leere Worte und hohle Befürchtungensind, zeigte sich unlängst im Familienleben des Rüpel-Rappers.Das umstrittenste Stück auf seinem Album heißt „Kim“ - einLied über Eminems 25jährige Ehefrau Kim. Beide haben vorrund zwei Jahren geheiratet, haben auch ein Kind. Der Text des

    Liedes ist widerwärtig und abstoßend zugleich.Zunächst wirft er seiner Frau darin vor, sie habe ihn

    betrogen und schwört ihr erbitterte Rache.„Kim, the bitch - Kim, die Schlampe, dasMiststück“, grölt Eminem: Und weiter: „Stirb,Kim!“

    Die Geschichte, die in dem Stück weitererzählt wird, ist völlig unfaßbar: Er zerrt seineFrau in den Wagen, fährt mit ihr in ein entle-

    genes Waldstück. Dort wird Kim von ihremMann niedergemetzelt, in einem Plastiksack in

    den See geworfen. Bei jedem Auftritt vonEminem, bei dem das Lied aus den

    Boxen dröhnte, grölten seine Fansimmer wieder „Stirb, Kim!“ Das

    war zuviel für die junge Frau.Nach dem Besuch eines dieserKonzerte fährt sie allein nachHause, schneidet sich diePulsadern auf. Erst in letzterMinute wird sie gerettet.

    Jetzt steht „Ekel“ Eminemvor Gericht. Er soll einenvermeintlichen Liebhaberseiner Frau mit der Waffebedroht haben. Dafür droht

    ihm eine Haftstrafe von biszu fünf Jahren.

    Der übelste Vertreter der Musikbranche

    Ehre für „Ekel“ EminemDer Rüpel-Rapper erhielt „Grammy“ - und keiner versteht es

    Ehre für „Ekel“ Eminem

  • Bücher

    1 4

    ■ Hans Steinacker

    Troy Phelan, ein kauziger, gräßlicherMultimilliardär stürzt sich aus dem 13.Stockwerk seines Verwaltungsgebäudes.Und er scheint dazu gute Gründe zuhaben: „Niemand liebt mich, ich bin alt,einsam und krank, habe Schmerzen undbin des Lebens müde.“ Und so hinterläßtder verhärtete Greis seiner widerwärti-gen Erbengemeinschaft, drei Ex-Frauenmit sechs unnützen Nachkommen undallesamt Berufsversager, ein teuflischesTestament. Eine abgefeimte Rache, mitder er seine verkommene Sippe quältund gleichzeitig seinen spektakulärenSelbstmord versüßt.

    Und das heißt im Klartext, daßschlußendlich der Anwalt Nate O`Riley,ein trockengelegter Alkoholiker, vielArbeit bekommt. Der pfiffige Juristscheut keine Mühen, bis er im Regen-wald von Brasilien die unter einem Indi-anerstamm der Steinzeit lebende Missio-narin Rachel Lane, eine verscholleneuneheliche Tochter des reichen Mon-sters aufspürt.

    Die abenteuerliche Reise ins Innere desRegenwalds mutiert peu à peu zu einerEntdeckungsreise des Lebens mit Gott.

    Während die geldgeilen undangeblichen Erben sich angesichtsder zu erwartenden Riesenknetebereits wahnsinnig hoch verschul-den, wird auf einer anderen Ebe-ne, weitab vom zu erwartendenKaufrausch, völlig unerwartet dieQuintessenz der Story erzählt.Auf den Punkt gebracht heißtdie, daß viel gefährlicher als derAmazonas-Dschungel die Fall-stricke der menschlichen Giersind.

    Unerwartet wird der Bestsellervon John Grisham „Das Testa-ment“ (512 Seiten, geb., DM46, Heyne) zu einer unge-wöhnlichen Bibelstunde, wenndie schöne Rachel dem trieb-gesteuerten Anwalt nicht nurdirekt auf den Kopf zusagt:„Sie führen ein Leben ohneGott, Sie müssen ein sehrarmer Mann sein“, sondern auch, daß ersich noch belehren lassen muß: „DieHölle ist durchaus real, Nate. Lesen siedie Bibel!“ Und noch schöner: „HabenSie Gott je gebeichtet? (...) Er ist all-mächtig, aber Sie müssen sich Ihm buß-fertig im Gebet nähern. (...) Ihre Sündenwerden vergeben.“

    Nicht nur der Fahnder am ungewohntenOrt wird von einer unerwarteten Fragegestellt. Auch der sichtlich überraschteFreund guter Belletristik, der diesemsonst eher hollywoodisierten und dick-leibigen Literaturgenre für S-Bahn-Fahrten und Strandurlaube mit leichterSkepsis geneigt ist zu begegnen, isterstaunt, wie sich ein renommierterBestsellerautor, sonst strikt dem Strick-muster eindimensionaler Fiktion ver-pflichtet, auf ein ungewöhnliches Ter-rain wagt. In der schwülen Feuchtsavan-ne des Tropenwaldes führt er unverse-hens seinen Leser an den kristallklarenQuell, der manchem ausgemergeltenZivilisationskranken einen lebensretten-den Schluck zu spenden vermag.

    Wochenlang parkte Grishams „Testa-ment“ auf den Bestsellerlisten. Und dasnicht nur in Deutschland. Nichts Unge-wöhnliches für den 47jährigen Autor, dernicht nur gute Zigarren und ein spannen-des Baseballspiel zu schätzen weiß. Aufseinem abgeschiedenen Grundstückaußerhalb von Charlottesville, in denSüdstaaten der USA, lebt er jetzt mit sei-ner Frau und den Kindern. Das Ehepaarhält sich zur First Baptist Church und hatauch schon Bibelkurse durchgeführt. „Ichselbst habe früher solche Bibelkursebesucht, und dabei sahen wir Dias von derganzen Welt. Ich wollte mich schonimmer gerne mehr in der Missionsarbeitengagieren, aber während meiner Jahreals Anwalt hatte ich nicht die Zeit dazu.1993 konnte ich dann mit 40 Leuten nachBrasilien reisen. Wir besuchten eineziemlich abgelegene Gegend des Landesund errichteten dort eine Kirche in nurvier Tagen. Wir hatten zwei Ärzte dabei,einen Zahnarzt, ein paar Krankenschwe-stern und noch zwei oder drei weiteremedizinische Teams.“ Schon nach sei-

    Ein wirklich frommer Bestseller

    Bibelstunde im TropenwaldGrishams „Das Testament“ wirbt für den Glauben

    Foto

    :AP

    John Grisham

  • 1 5

    Zeitgeist

    nem zweiten Roman, „Die Firma, 1991,wurde er so berühmt, daß er seinenBeruf als Anwalt mit dem des gefeiertenAutors tauschen konnte. Nun gehört erzur kleinen Elite von Bestsellerautorenwie Stephen King und MichaelCrichton. Wenn man will, ist er einRevolutionär des Buchhandels, dennunbestritten gaben seine Bücher denVerlagen globalen Auftrieb. Immerhinwurden seine Bücher mit einer Auflagevon 110 Millionen in 34 Sprachen über-

    setzt. Als am 2. Februar 1999 „DasTestament“ mit einer Erstauflage von2,8 Millionen (!) startete und bereitsnach einer Woche der Verlag die zweiteAuflage in Auftrag gab, überholten lautDoubelday, dem großen US-Verlag, dieVerkaufszahlen des ersten Tages die sei-ner früheren Romane um 40 Prozent.

    Grisham ist der bescheidene Junge vonnebenan geblieben, der morgens um fünfUhr aufsteht, um zu schreiben: „Ich gebe

    nicht vor, daß es sich hierbei um Litera-tur handelt. Es ist einfach professionelleUnterhaltung von hoher Qualität.“ Dergeldverwöhnte Südstaatenautor kommtzum eigentlichen Punkt seines „Helden“,wenn er ehrlich bekennt: „Es gab Zeiten,als wir mit dem Reichtum gerungenhaben. Wir waren sehr glücklich. Dochwas ich durch Nate sagen möchte ist, daßman ein sehr trauriges Leben führenwird, wenn man nur auf Geld und Machtaus ist.“

    eMail für „Hansi“, „Waldi“ und „Mietze“

    Alles für die Katz!Internetanbieter richtet Adressen für Haustiere ein

    Foto

    : AP

    ■ Jörg Zander

    Eine tierische Idee hat jetzt die Internet-Plattform für Tierbesitzer www.Zoo-Netz.de“ auf ihrer Homepage umgesetzt.Unter dem Stichwort „AniMail“ könnendort alle Heimtiere – und ihre Menschen– eine kostenlose eMail-Adresse einrich-ten und versenden. Ob Hamster oderWellensittich, ob Kätzchen oder Schä-ferhund – jedes Tier bekommt seineeigene Internet-Adresse, zum Beispiel„[email protected]“.

    Bis die Pfötchen oder Krallen gelernthaben, mit der „Maus“ anständig umzu-gehen, werden freilich die Besitzer beim„Ani-mailen“ helfen. Und um die geht esden pfiffigen Internanbietern auch. Dieeingehende Post wird von www.Zoo-Netz.de automatisch auf die schon vor-handene E-Mail-Adresse umgeleitet. Sobesitzt die Familie eine zweite weltweitgültige eMail-Adresse.

    Jedem Tierchen sein PlaisierchenBeim Einrichten der Adresse wählt Frau-chen oder Herrchen die Rubrik –Hund, Katze, Vogel, Nager,Aquarium, Reptilien,Gartenteich oderprivat – für den Tier-besitzer. In den Newsforen vonZooNetz.de können sich die Tier-halter untereinander austauschen

    („Waldi mag sein Freßchen nicht ...). Fürjede Tiergruppe gibt es ein eigenesForum. Ein Newsletter bringt regel-mäßig tierische Informationen. Suchver-zeichnisse bieten die Adressen von

    Tierärzten und Tierheimen in jedemOrt. Gleichzeitig können mehr als 6.000Produkte rund um das Tier online direktbestellt werden. Der Betreiber derHomepage, die Firma ZooNetz GmbHin Trittau bei Hamburg, legt Wert dar-auf, daß nur Futter und Zubehör und kei-ne Tiere im Internet ge- oder verkauftwerden. Interessant ist, daß dieser Onli-ne-Shop den örtlichen Zoofachhandelvertritt, weil alle dem ZooNetz ange-schlossenen Einzelhandelsgeschäfte ihre

    Verkaufsprovision erhalten. Im Internet-Shop gibt es Vogelvolieren, Großfilter-anlagen oder Kratzbäume. Hier wird dieLadenfläche der angeschlossenen Fach-geschäfte durch die Internetpräsenz vir-tuell erweitert. Weitere Marketingmaß-nahmen für die Ladengeschäfte der Part-ner sind in Vorbereitung und kommenim Laufe des Jahres zum Einsatz.

    Der Katzenjammer kommtDas tierische an dieser Idee ist, daß soetwas nur funktioniert, wenn es um weitverbreitete Interessen geht, die möglichstviele Menschen betreffen. Auch darf mandie Umsatzzahlen nicht vergessen, diedie Tierfreunde mitbringen, wobei siedann noch alle zentral erfaßt sind. DerKatzenjammer stellt sich allerdings ein,wenn man bedenkt, wie viele Menschenes gibt, die Gemeinschaft mit anderensuchen, aber kaum Beachtung finden.

    Das Internet ist voll von sogenanntenDating-Angeboten, bei denen man denPartner fürs Leben finden kann, zumin-dest für eine Nacht. Die „Krönung“ istjetzt die Online-Plattform für Haustiere.Sinnvoll wäre es freilich, sich nicht aufdie Tiere zu konzentrieren und auf

    Kommerz, sondern Menschen zusam-menzubringen.

    Solange die Oma im Alten-heim auf Besuch wartet, ist einsolches Angebot einfach nurüberflüssig.

  • Bücherbummel

    1 6

    Alter Kacyzne: Poyln. Eine untergegan-gene jüdische Welt. 164 Seiten. Mit 151Fotos und einer Karte. GebundenerGroßband. 78 Mark. Aufbau.Nach 70 Jahren werden wir in die ver-schwundene ostjüdische Welt Anatevkas

    enführt, die man heute nur nochim Buchara-Viertel Jerusalems

    nachempfinden kann. AmAnfang stand der Auftrag der jiddi-

    schen New Yorker Tageszeitung „For-verts“ an einen emsigen Fotografen, dasjüdische Alltagsleben im „alten Land“ zudokumentieren, als Erinnerung an daszurückgelassene Polen für die nach Ame-rika emigrierten Juden. Es sind beein-druckende Dokumente aus dem Lebender kleinen Leute, die in subtilen Hell-Dunkel-Kontrasten auf den Märkten, inden Werkstätten und Nähstuben, Woh-nungen, Schulen und Synagogen entstan-den sind und, trotz Bedrückungen, alles inallem die Geborgenheit in einem tiefenGlauben der Väter vermitteln.

    Herbert Witzel: Café Milath. EineGeschichte aus Berlin. 112 Seiten, karto-niert, 13,80 Mark, JohannisEs überraschte, als auf einem Literaturse-minar der Christlichen Medienakademieder Autor aus Berlin-Kreuzberg beschei-den einige Lesestücke aus der Tasche zog,die bereits in Feuilletons bekannterTageszeitungen erschienen waren. Eine

    kleine Skizze fand dabei beson-deren Anklang, die die Teil-

    nehmer veranlaßte, den unbe-kannten Witzel mit seinem wechselvollenStudien- und beruflichen Werdegang,u.a. als Eiscafé-Kellner, zu bitten, dieStory des Aushilfskellners Urs Bergnerund seiner neuen Kollegin Nadja, die inden Pausen immer in einem weinrotenBuch liest und die es zur Bibelschuledrängt, zu vollenden und einem Verlaganzubieten. Nun liegt ein sprachwitzigeund hintergründige Story über ganz nor-male Versager, einen gemeinen Verbre-cher und eine starke Liebe vor.

    Lotte Bormuth: Dichter DenkerChrist. Das Leben der F. Dostojewski.Taschenbuch. 216 Seiten. 14,80 Mark,FranckeDie bekannte Erzählerin hat ihrenNamen in der christlichen Bücherwelt.Und doch überrascht sie mit diesemLebensbild über den großen russischenErzähler, dessen Aktualität nach wie vorunbestritten ist. Wir wissen, daß Dostoje-wski wie kein anderer in seinen grandio-sen Romanen die geistigen Krankheitenunserer Zeit voraussagte und die Zwie-spaltigkeit von Gut und Böse, von Gottund dem Teufel in dem Leben der Men-schen darzustellen wußte. Sein zerzaustesLeben selbst hat ihn zu dieser Erkenntnisgeführt. Und doch: Die Autorin ist Über-zeugungschreiberin, wenn sie die Vorstel-lung dieses Literaturgenies mit eigenenbiographischen Entdeckungen verknüpftund damit weniger belehren als Lesefreu-de wecken will.

    Das Tagebuch John Wesleys. Paperback,486 Seiten, 24,95 Mark, HänsslerEndlich liegt das großartige Tagebuchdes Erweckers Großbritanniens wieder

    vor, der als einer der bedeutend-sten Männer des 18. Jahrhun-

    derts gilt. Wenn wir die Einträ-ge aus den Jahren 1735 bis 1790 lesen,begegnen wir nicht nur dem unermüdli-chen Prediger, der vom Pferderücken diegeistlich entwurzelten Massen kreuz undquer durch die britischen Inseln dank sei-ner Ausstrahlung mitzureißen wußte, son-dern auch einem feinsinnigen Zeugen,der unerschrocken für die Rechte derArmen, der Bergarbeiter und Gefange-nen, einzutreten wußte und bei allemunermüdlichen Einsatz täglich auf dieStimme Gottes zu achten und sich durchseine mit geführte Handbibliothek in derSatteltasche - auch klassischer Literatur -zu bilden wußte. Keine verstaubten Auf-zeichnungen, sondern mitreißende Zeug-nisse für Leser im 21. Jahrhundert.

    Günter Ewald: Gibt es ein Jenseits? Auf-erstehungsglaube und Naturwissenschaf-ten. Taschenbuch. 112 Seiten, 14,80Mark, GrünewaldVielen ist noch der emeritierte Mathema-tikprofessor und ehemalige Mitarbeiterder Studentenmission bekannt. In seiner

    neuen Veröffentlichung geht er derFrage nach, ob mit dem Tod

    alles aus ist und es eine begrün-dete Hoffnung auf eine Fortexistenz

    des Einzelnen gibt. Der Autor stellt nichtnur kompetent komplizierte Zusammen-hänge allgemein verständlich dar, sondernsetzt sich dabei kritisch mit unseriösenTheorien und Scheinergebnissen ausein-ander, in dem er sogenannte Nahtod-Erfahrungen und die Physik der Unsterb-lichkeit behandelt und gleichzeitigbegründet, daß die sogenannten moder-nen Naturwissenschaften uns durchausein „Fenster zum Jenseits“ öffnen können.

    Mehr als man glaubt. Christliche Funda-mente in Recht, Wirtschaft und Gesell-schaft. Herausgegeben von Dr. IngoResch. Gebunden. 316 Seiten. 38 Mark.Resch VerlagSechs evangelische und sechs katholischeAutoren (u.a. Klaus Berger mit seinemhilfreichen Beitrag „Was kann die Wis-

    senschaft über Jesus sagen?) ziehengründlich Bilanz. Es sind

    bewährte Wissenschaftler undPraktiker, auch aus Geschichte,

    Politikwissenschaft und Theologie, dieihre Argumente beisteuern, wie sehrunsere Gesellschaft bis heute durch dasChristentum geprägt ist, allen gegenteili-gen Phänomenen zum Trotz. Ein konser-vatives Buch wenn man will, also imbesten Sinne des Wortes bewahrend, indem es eine Fundgrube auch für die aktu-elle Auseinandersetzung sein will, dieWirkungsgeschichte der Botschaft desEvangeliums bis in unsere Zeit auf denPunkt zu bringen und damit jeder Resi-gnation zu wehren.

    Hans Steinacker blickt in Bücher

    Bücherbummel

    Foto

    : Arc

    hiv

  • ■ Von Horst Marquardt

    Eine der großen Aufgaben der Radiomis-sion ist es, herauszufinden, welche Spra-chen noch ins Programm genommen wer-den können - um möglichst viele Men-schen zu erreichen.

    So wurde vor einer Reihe von Jahren einProgramm in Xosa aufgenommen, einerin Teilen Südafrikas recht verbreitetenSprache. Bereits nach der ersten Sendungwar unter denZ u s c h r i f t e nein Brief, indem es hieß:„Durch dasHören IhresProgramms istes zu einergroßen Wendein meinemLeben ge-kommen. Ichweiß jetzt, daß ich nicht so weitermachendarf, wie bisher. Ich möchte mein Lebenneu ordnen. Ich danke Ihnen für diesesProgramm, aber was soll ich nur machen?Das Radio, mit dem ich Ihre Sendungenhöre, habe ich gestohlen!“

    Lange kannte ich nur den ersten Teil derGeschichte. Dann kam ich bei einer mei-ner Reisen mit einem der Mitarbeiter vonTrans World Radio ins Gespräch. Wirerinnerten uns dieses Echos auf die ersteSendung in Xosa - und ich sagte so beiläu-fig: „Es hätte mich doch interessiert, wasaus dem Mann geworden ist.“

    Darauf einer der Mitarbeiter: „Wir habenihm damals geschrieben und haben ihmgesagt, daß es natürlich nur eine Antwortgebe: Das gestohlene Radio muß zurückgegeben werden. Wir wußten aber, ob derMann diesen Rat befolgen würde. Dochviele Monate später hat er uns wiedergeschrieben.“

    Und das war seine Geschichte: Er gingmit dem Radio in das Möbelhaus, wo erdas Gerät hatte mitgehen lassen. Er sprachden Verkäufer an - und stotterte etwasherum von einem Radio, das er gestohlenhabe, aber das er nun zurückbringe. DerVerkäufer schaute ihn erstaunt an und sag-

    te dann: „Ach, das möchte ich unseremAbteilungsleiter sagen, bitte kommen Siedoch mit mir und erzählen Sie IhreGeschichte noch einmal.“

    So geschah es. Der Dieb mußte noch ein-mal vor dem Abteilungsleiter seine Storyerzählen. Auch der war sehr überraschtund bat ihn, doch mit ihm zu kommen.Man wolle die Geschichte auch dem Cheferzählen.

    Das war nun eine besondere Art vonSpießrutenlaufen. Der Dieb mußte eindrittes Mal bekennen, daß er gestohlenhatte und daß er das Gerät zurückbringenwolle. Der Chef aber nahm sich etwasmehr Zeit und sagte: „Wie kommt esdenn, daß Sie mir das gestohlene Radiozurückbringen?“

    Der Radiohörer konnte sagen: „Es war einRadioprogramm, durch das ich zum Glau-ben an Jesus Christus gefunden habe. Undnachdem das geschehen war, wußte ichgenau, ich muß mich wieder trennen, vondem, was ich gestohlen hatte.“

    Daraufhin wollte der Chef wissen, wo erdenn arbeite und was er tue. Die Antwortfiel sehr traurig aus: „Ich habe keineArbeit, obwohl ich mich seit langem umeinen Platz bemühe.“ Darauf der Chef:„Können Sie sich vorstellen, daß Sie hierbei uns arbeiten? Ehrliche Leute kann ichbrauchen. Wir könnten es doch einmalversuchen. Ich stelle Sie für ein Viertaljahran - und wenn es Ihnen gefällt und wennwir mit Ihnen zufrieden sind, dann bleibenSie bei uns.“

    So geschah es. Der Mann gewann in sei-nem Betrieb eine Vertrauensstellung,obwohl die ganze Geschichte doch somißlich begonnen hatte.

    Aus: Horst Marquardt:„... und die Herzentaten sich auf“ -bewegende Glau-bensgeschichten, R. Brockhausverlag(Wuppertal), 176 Sei-ten, Paperback.

    1 7

    Bücher

    1 7

    Fasz inat ionI S R A E L

    Johannes Gerloff■ Jerusalem,

    die Stadt des großen KönigsTheologisches und Politisches aus dem Tage-buch eines KorrespondentenDie Auseinandersetzung zwischen Palästi-nensern und Israelis prägt die Schlagzeilenweltweit. Johannes Gerloff nimmt Sie mit hinein in denStreit um Jerusalem. In chronologischer Rei-henfolge machen Artikel, die zwischenFebruar 1999 und Oktober 2000 entstandensind, die Entwicklung der Auseinander-setzung deutlich.Tb., 64 S., Nr. 393.725DM 5,95/sfr 5,95/öS 44,-*

    hänssler

    neu

    Winfried Amelung■ Geliebtes Volk und LandBetrachten Sie die Staatsgründung Israelsund die Entwicklung des Zionismus auf derGrundlage der Prophetien aus Hesekiel 36.Dass Judenverfolgung und Antisemitismusnicht zur Vernichtung Israels führten, zeigtdie Macht Gottes über die Geschichte! Tb., 176 S., Nr. 393.617DM 12,95/sfr 12,95/öS 95,-*

    (* unverbindl. Preisempfehlung, gilt nur für den jeweils direkt davor stehenden Preis.)

    Bitte fragen Sie in Ihrer Buchhandlung nachdiesen Büchern! Oder schreiben Sie an:Hänssler Verlag · 71087 HolzgerlingenTelefon: (0 70 31) 74 14-177 Fax: (0 70 31) 7414-119eMail: [email protected]

    neu

    Ein christliches Radioprogramm änderte alles

    Ein Langfinger wird ehrlich!

    An

    zeige

  • Kolumne

    1 8

    Michael Höhn

    Kurioses und Nachdenkliches aus den Medien

    Michaels MeinungNervtötender, öder und unerklärlicherBlödsinn in Containern sollte diesmalhier eigentlich nicht vorkommen. Mankann’s ja nicht mehr hören. Aber wie manneuerdings hört, sieht man das auch weni-ger. Der Fall ist eingetreten: Die Reality-TV-Gemeinde tritt spürbar aus. Quoten-beobachter messen es, Werbevermarkterspüren es, Kollegen beschreiben es – der„Real-Life“-Boom scheint beendet. Das„Trash-TV“, die Müllkippe der deut-schen Fernsehunterhaltung, steht heuteam Abgrund. Und ist morgen hoffentlicheinen Schritt weiter.

    Dabei hatten sie erst Anfang Februarerneut aufgestöhnt, die Politiker,Medienbeobachter und Kommunikati-onswissenschaftler. Mit „Girlscamp“(Sat.1), „to club“ (RTL 2) und „House ofLove“ (RTL) war die kaum noch mögli-che Steigerung dessen gelungen, was dieFernseh-Amüsier-Industrie für die Ziel-gruppe der eher unaufdringlich Intelli-genten derzeit noch auf Lager hat. Aber„Sitzen, liegen, langweilen – der moderneContainerdreikampf“ (Die Welt) lang-weilt und nervt offensichtlich auch dietreuen TV-Zoo-Besucher. So warten imbelanglosen Mädchenzoo auf der Kana-ren-Insel El Hierro zehn Girls in ihremCamp bis zur Erschöpfung (der wenigenZuschauer) auf das Ende eines Tages,unterbrochen nur durch „Balzbesuch vonMännern“ (Berliner Morgenpost). Wenndas nicht prickelnd ist! Der Hannover-schen Allgemeinen Zeitung sagte Sat.1-Unternehmenssprecherin Kristina Faßlererstaunlich deutlich, ihr Sender sehe „dieZukunft ganz klar nicht bei Real-Life-Formaten“. Und im Blick auf dasMädchen-Camp gehe es nur noch darum,„sauer durchzukommen“. Nur „to club“erreicht noch weniger Marktanteil. Aberknapp 4 Prozent schafft ein TV-Testbildauch.

    Es ödet an: 87 Prozent der Zuschauerwollen weniger Container-Soaps à la „BigBrother“ oder „Girlscamp“, wie eine Mit-te Februar veröffentlichten Emnid-Umfrage im Auftrag der Programmzeit-

    schrift „TV Movie“ feststellt. Das Kon-zept geht nicht mehr auf, die Werbeprei-se fallen. Der Mediendienst „Rundy“meldete in der zweiten Februarwoche dieneuen Fallgeschwindigkeiten. So habensich die Preise für einen 30-Sekunden-Spot beim Müll-Fernsehen zum Teilmehr als halbiert. Dazu dann noch derÄrger mit Höhepunkten, wie dem „Insek-tenessen“ bei „Big Brother“ (RTL).Kakerlaken und Mehlwürmer mögeneiweiß- und nährstoffreich sein. Undwichtige Nahrung für Vögel, Kleinsäugerund ähnliches Getier. Weshalb auchzweibeinige Großsäuger vor laufendenKameras dieses „Bedürfnis“ als Tagesauf-gabe befriedigen müssen, soll inzwischendie für RTL zuständige niedersächsischeMedienanstalt klären.

    * * *

    Menschen bringen Menschen dazu, Tier-futter zu verspeisen. Verrückt, wie somanches Rindvieh? Auch beim ThemaBSE haben die Medien übereifrig dasnachgeholt, was Politiker, Wissenschaft-ler und Lobbyisten der Agrarindustriebeim skandalösen Umgang mit Lebens-mitteln ausgesessen und verschlafenhaben. Sie haben berichtet, was das Zeughielt, geradezu mitgerissen durch denWirbel, den sie auslösten. Und fast immernach dem Motto: Nichts Genaues weißman nicht – als tägliche Sondermeldung.Wer denkt eigentlich an den Schaden, derdurch sensationsgeilen, oberflächlichenJournalismus entsteht? Könnten dieMedien doch das Maul halten, wenn esnichts Neues zu einem Thema zu berich-ten gibt! Aber der fiebrige Blick auf dieQuote verrät: Angst und Schrecken brin-gen uns noch weiter. Und es stimmt ja:Keine Marketing-Anstrengung zieht dieAuflage so hoch, wie ein neuer Skandal,ein neues Drama.

    Natürlich müssen sie berichten, Presse,Funk und Fernsehen. Informieren, auf-decken und an den Pranger stellen, wasnicht unter den Teppich gekehrt werdendarf. Auf den (noch immer nicht restlos

    geklärten) Fall Joseph Kantelberg-Abdul-lah haben sich fast alle gestürzt. Kind, tot,ostdeutsche Rechtsradikale, zweifelhafteBehörden-Ermittlungen, kämpfendeMutter. Gute Nacht, Sebnitz, sächsischeKleinstadt der Blumenkunsthandwerker.Der Scherbenhaufen ist auch hier groß.Immerhin hat der Deutsche Presserat, dasSelbstkontrollorgan der deutschen Pressein Bonn, in diesem Zusammenhang dreiZeitungen vor allem für ihre Überschrif-ten gerügt. Die Grenze zwischen zulässi-ger Verdachtsberichterstattung undunzulässiger Tatsachenbehauptung seiüberschritten worden.

    Aber Kritik muß viel früher kommen, vorallem von den Lesern, Zuhörern undZuschauern. Warum nehmen so viele eseinfach hin, daß oberflächlich über allesgefaselt wird, was einen gewissen Sensati-onswert haben könnte? Sie haben für ihrGeld doch Anspruch auf gründlicheRecherchen und wirkliche Fakten! Oderwollen am Ende viele Mediennutzer diegenauen Umstände, das Für und Wider,die Wahrheit gar nicht wissen? Tatsachenund Wahrheit sind immerhin oft unbe-quem.

    * * *Eine gute Nachricht muß noch her, zumguten Schluß. Wer hätte das gedacht:Diese allgegenwärtigen Talkshows, vondenen in Umfragen immer mehrZuschauer immer weniger wollen, sinddoch für etwas gut! Der britische Wissen-schaftler Kevin Warwick hat in einer Stu-die festgestellt, daß derlei Programm „diebeste Prüfungsvorbereitung“ sei. Bei 200Testpersonen ermittelte er, daß diejeni-gen, die eine halbstündige Talkshow aufsich einwirken ließen, bei einem ansch-ließenden Intelligenztest die Bestenwaren (im Vergleich mit Meditierernoder gar Büfflern).Wenn das auch hierzulande gilt, könnteeine ganze Generation glänzenderExamensabsolventen vor der Türe stehen.Leider haben viele der Zuschauer von„Fliege“ und Co. die meisten Prüfungenschon hinter sich...

  • 1 9

    Kino

    ■ Peter Bauer

    152,5 Millionen Mal haben die Deutschenim Jahr 2000 Kinos besucht. Diese Zeitder Entspannung bescherte der Kinobran-che einen stolzen Umsatz von 1,6 Milliar-den Mark.

    Harter Konkurrenzkampf Vier bis sechs Filme feiern wöchentlichihre Kinopremiere. Ein aggressiver Kon-kurrenzkampf, denn möglichst alleKinofilme sollen Gewinne einfahren.Gar nicht so einfach, wenn Kinoproduk-tionen mindestens zweistellige Millio-nenbeträge verschlingen, bis sie endlichins Kino kommen. So bangen die Anle-ger der Filmfonds und die großen Film-gesellschaften jede Woche um ihre Inve-stitionen.

    Filme sind Handwerk Nichts wird dem Zufall überlassen.Selbst die Drehbücher werden auf ihredramaturgische Struktur hin abgeklopft.Geschichten und Figuren auf Tauglich-keit und Glaubwürdigkeit untersucht.Danach vielfach überarbeitet. Von derFilmidee bis zur Kinopremiere vergehenin der Regel einige Jahre.

    Da Kinofilme möglichst hohe Gewinneeinfahren sollen, werden die Geschich-ten für ein breites, internationales Publi-kum gestrickt. Hauptdarsteller im Filmhaben stets ein klares Ziel vor Augen undversuchen es mit aller Kraft zu erreichen.Wenn Filmfiguren handeln, verkörpernsie dann jene Werte, die zur Glaubwür-digkeit der Filmgeschichte beitragen.Schwächen und Marotten machen dieseFilmfiguren menschlicher und uns ver-trauter. So fühlen und identifizieren wiruns schnell mit ihnen.

    Breites Publikum bedeutet allerdingsnicht immer christliche Werte. So pas-siert es immer wieder, daß handwerklichgelungene Filme für ein christlichesPublikum ungeeignet sind.

    Kommt die Trendwende? Tatsächlich gibt es momentan viel über-flüssigen Schrott in unseren Kinos:„Hannibal“, „Little Nicky“, „Teuflisch“.Doch es gibt auch Ausnahmen: Wirklichüberzeugend gespielt und absolutromantisch, Helen Hunt in „Was Frauenwollen“; Mel Gibson dagegen völliglächerlich. Auch die deutsche Neuverfil-mung von „Emil und die Detektive“ ent-hält einige konservative Werte.

    Erfolg ohne Sex & CrimeTed Baehr vom renommierten Film-dienst „Movieguide“ (USA) hat heraus-gefunden, daß Filme, die auf Sex, Gewaltund sonstige Abscheulichkeiten verzich-ten, an der Kinokasse bedeutend mehrGeld einspielen! Kinos sind modernenMenschen vertrauter als Gemeinden.Haben sich die Zuschauer erst einmalmit den Filmfiguren identifiziert, kön-nen christliche Werte auf ganz natürli-che Weise vermittelt werden. DiesesZeugnis erreicht dann im Kino, aufVideo und später durch zahlreiche Wie-derholungen im TV ein Millionenpubli-kum. Nutzen wir diese Chancen undbeten wir für talentiere Drehbuchauto-ren, finanzkräftige Filminvestoren undmutige Regisseure, die diese Drehbüchererfolgreich umsetzen!

    Der Autor, Peter Bauer (39), ist Filmkritiker und Autor. Er lebt in Hamburg.

    Nur noch Schrott - oder kommt die Trendwende?

    Was ist bloß im Kino los?Entscheidend ist der Erfolg an der Kasse

    BuchhandlungVersand Büchertisch

    Bücher aus 70christlichen Verlagen, weitere230.000 Buchtitel

    Kalender, Losungen, Bibellesehilfen, christliche Software, CD-ROM, Videos, Aufkleber, T-Shirts, Geschenkartikel, Zeitschriften & Israel-Shop

    Evangelische BuchhandlungWilfried & Annegret GotterDorfstraße 20 ● 09648 Schönborn-DreiwerdenTelefon (0 37 27) 27 01 ● Telefax (0 37 27) 9 26 23

    Vortragskassettenvon Johannes Gerloff!

    Anzeige

    Helen Hunt

  • www.kep.de

    Jede Woche neu:

    Die Andacht im Internet

    Adrian Plass-Texte auf unserer Home-Page

    Steckbrief

    2 0

    Name:Stefan Ernst

    Geburtstag: 15. April 1965

    Position:Redakteur BILD (Politik/Wirtschaft)

    Familienstand: verheiratet, bald drei Töchter

    Konfession: (ev.-meth.) ChristuskircheHamburg-Harburg

    Lieblingsfarbe:blau

    Lieblingsgericht: Linseneintopf mit Balsamico-Essig,Tortellini in allen Varianten

    Was war als Kind Ihr Traumberuf?Kapitän, Fußball-Nationalspieler (Torwart oder Linksaußen)

    Wie kommt ein junger Journalist soweit wie Sie? Fügung und Talent

    Ohne was kommt ein Journalist nichtaus? Themen-Antenne, Präzision, Kom-munikationsvermögen

    Ihr größter Erfolg? Drei Interviews mit US-Wirt-schaftsnobelpreisträgern

    Ihr größter Flop? Falsch geschriebene Namen

    Was raten Sie jungen Christen, dieJournalisten werden wollen?

    Mut zu vielen Praktika, Bewerbun-gen, Nutzung von Kontakten

    Welches Buch haben Sie zuletzt gelesen? Matt Drudge, „Manifesto“. Im übrigen muß es heißen: WelchesBuch habe ich zuletzt begonnen zulesen...

    Über was können Sie sich aufregen? Borniertheit, Unprofessionalität

    Ihre Lieblingsgestalt in der Geschichte? Paulus

    Was machen Sie, wenn Sie einen Abendallein zu Hause sind? Lesen, Fernsehen, ein Bier trinken

    Ihr liebster Bibelvers? Mein Hochzeitsvers: Trachtet zuerstnach dem Reich Gottes... (Matthäus 6, Vers 33)

    Ihr Lebensmotto: Live one day at a time.

    Ich will pro-Leser werdenund das Christliche Medienmagazin kostenlos beziehen:

    Anzeigen

    Christen im JournalismusChristen im Journalismus gibt es etliche – aber noch lange nicht genug.Einige haben im Beruf Karriere gemacht, andere sind gerade dabei. Wirstellen sie vor – als Mutmacher in unserer neuen Reihe „Steckbrief“.

    Heute: Stefan Ernst

    Vorname

    Name

    Straße

    PLZ/Wohnort

    Einfach auf eine Postkarte kleben und einsenden an: KEP/CMA, Postfach 18 69, 35528 Wetzlar

  • Karl Eimer suchte schon lange nacheinem guten, gebrauchten Blitz für sei-nen Fotoapparat. Ohne Erfolg. DerKleinanzeigenteil in der Tageszeitungbrachte ihn nicht weiter. Die Suche inden kommerziellen Anzeigenblätternwar ihm zu mühselig.

    „Versuch es doch einmal im Internet“,hatte Sohn Benjamin geraten, „da gibt esalles.“ Jetzt macht es Karl Eimer wie seinSohn. Der hatte nämlich kürzlich beiwww.ebay.com, einer der vielen Auktio-nen im Internet, einen neuwertigen Ver-stärker für seine Stereoanlage erstanden.Und das zu einem Spottpreis. 400 Markhat er gezahlt für ein Gerät, das neubeim Händler für 799 Mark im Regalsteht. Dabei war das Gerät nicht mal einJahr alt und hat ohnehin noch zwei JahreHerstellergarantie. Was will man mehr?

    Virtuelle AuktionshäuserSogenannte Internetauktionen erfreuensich immer größerer Beliebtheit. Dabeiist das Prinzip denkbar einfach. Die vir-tuellen Auktionshäuser stellen Bieterund Anbieter lediglich eine ausgeklügel-te Software-Plattform im Internet zurVerfügung, über die das Geschäft abge-wickelt wird. Für die Bereitstellung wirdeine Gebühr oder Provision verlangt.Dabei kommt so gut wie alles unter denelektronischen Hammer. Vom getra-genen Armani-Anzug bis zur Zahnbürstemit Schalke 04-Logo.

    Auf Wunsch auch anonymDas Steigern ist so einfach wie „Eins,zwo drei“. Üblich ist es, daß man sichzunächst beim Auktionshaus kostenlosanmelden muß. Das heißt, man hinter-legt dort seine Anschrift und eMail-Adresse und erhält dafür einen - wennman möchte - anonymen Decknamenund ein Paßwort. Dann kann es schonlos gehen.Der Anbieter kann sein Produkt ausführ-

    lich beschreiben und Bilder dazu bereit-stellen. Er gibt auch ein Mindestgebotvor und legt fest, wie hoch die Gebots-schritte wenigstens sein sollen.

    Der Bieter kann auf die verschiedenenOfferten mit einem Angebot reagieren.Komfortabel geht es mit einem soge-nannten „Agenten“. Der bietet automa-tisch bis zu einer vorher bestimmtenGebotshöhe.

    Ein elektronischer KaufvertragAlle Auktionen haben eine feste Lauf-zeit, die je nach Anbieter unterschiedlichist. Wer am Ende der Auktionszeit füreinen Artikel das höchste Gebot abgege-ben hat, erhält den Zuschlag. Jetzt erstkönnen Käufer und Verkäufer direktihre eMail-Adressen untereinander aus-tauschen. Damit kommt gleichsam derKaufvertrag zwischen beiden zustande.Die Ware wird dann meist mit der Postgegen Nachnahme versendet.

    Wie sicher ist das und woran kann icherkennen, ob ein Anbieter oder Käuferauch seriös ist? Jeder Teilnehmer einerAuktion hat seinen eigenen Ruf zu ver-teidigen. Das machen sich die Auktions-häuser zu Nutze. Ist ein Geschäft abge-schlossen worden, sollen jeweils Käuferund Verkäufer eine Bewertung desGeschäftspartners vornehmen.

    Ist der Ruf erst ruiniert ...Diese Informationen sind allen Besu-chern der Webseite zugänglich. So kannman sich einen Eindruck verschaffen, obder Partner seriös ist oder nicht. „Ist derRuf erst ruiniert ...“ gilt ebenso wie dieWeisheit, daß ein pünktlicher Zahlerimmer wieder ein begehrter Geschäfts-partner ist

    Wer sich also nicht daran stört, daßmanche Auktionen auch Schund undSchmuddelkram zur Versteigerungzulassen, der kann mit etwas Geschickund Gespür ein richtiges Schnäppchenmachen.

    Kolumne

    2 12 1

    Nobbys Netz

    Auktionen im Internet Fast alles kommt unter den elektronischen Hammer

    Suche eines Produktes übermehrere Auktionsplattformenmit www.alleauktionen.de

    Auswahl Auktionshäuserwww.alltoys.de (Spielzeug)www.amazon.de (Bücher, Musik)www.auktionen.de (alles)www.eBay.de (alles)www.Feininger.de (alles)www.Yahoo.de (alles)www.ZDNet.com (Computer)

    ● Die Geschäftsbedingungenunbedingt lesen.

    ● Genau recherchieren, wer für Provision und Portokostenzahlen muß.

    ● Immer eine ehrliche Bewertung des Geschäfts-partners durchführen.

    ● Wer steigert, muß das Produktgenau kennen. Eventuell online, im Katalog oder Einzel-handel über die regulären Verkaufspreise informieren.

    ● Datensicherheit: Geben Sie nur soviel Informationen über sich, wie unbedingt erforder-lich sind.

    ● Nachnahme ist eine sichere Zahlungsweise.

    ● Provisionsberechnung ist manchmal etwas verwirrend – prüfen!

    Foto

    : MEV

  • Jugend

    2 2

    Mit der Fragebogenaktion unter christli-chen Jugendgruppen zum Thema „Über-sinnliches“ (Bereich von Esoterik, Filmund Computer) haben wir einen kleinenErdrutsch aufgedeckt, der bisher schlichtund ergreifend unentdeckt geblieben ist.Rund ein Drittel aller befragten Teena-ger (alle gehören zu christlichen Jugend-gruppen) schauen sich einmal im Monatoder öfter sogenannte Mystery-Serien imFernsehen an. In diesen modernen Aben-teuerserien wie „Akte X“, „Seven Days“,„The Crow“, „Frist Wave“, „Highlan-der“ oder „X-Factor“ geht es um dieBewältigung von Schwierigkeiten durcheinen Mix aus menschlicher List undKräften der unsichtbaren Welt.

    Dämonen vernichtenim ComputerNicht besser sieht es aus bei gefährlichenRollenspielen für den Computer (PC).Mit dem bekanntesten Okkult-PC-Spiel„Diablo“, schlüpft der Spieler sogarselbst in die Rolle eines Wesens mitübernatürlichen, Kräften. Als Totenbe-schwörer oder Zauberer versucht er denHöllenfürsten Diablo zu besiegen. 40Prozent aller 15- bis 16jährigen männli-chen Teenies gaben an, dieses Spiel zuspielen.

    Der PC-Spieler hat fünf Rollen zur Aus-wahl, in die er schlüpfen kann, um dieseshöllische Spiel zu spielen: die Amazone,

    den Barbar, den Paladin, den Totenbe-schwörer, die Zauberin. Mit den ver-meintlichen Qualitäten dieser Figurenarbeitet sich der PC-Spieler zu immerhöheren Stufen empor. Entweder erbesiegt die ihm entgegenstehendenDämonen oder er wird vernichtet.

    Im Finale muß er versuchen, die vierEndgegner Andariel, Duriel, Mephistound Diablo zu besiegen. Dann erst hat ergewonnen. Die Zeitschrift „PC-Player“(Sonderheft 2/2000) kommentiert dasSpiel: „Diablo hat seinen Namen wegender höllischen Endgegner. Aber begei-stern kann es alle Welt mit seinem teufli-schen Suchtpotenzial.“ Einer der Testerschreibt über das Spiel: „Diablo ist dasSuchterregendste, was mir seit langemauf die Festplatte kam. Soziale Kontakteverarmen schneller als meine MagierinBlitze schleudern kann, triviale Bedürf-nisse wie Essen oder Schlafen verkom-men zur völligen Bedeutungslosigkeit.“

    Sortiert man bei allen Punkten die aus,die es einmal, regelmäßig oder öftermachen, dann bleiben nur 36,8 Prozentübrig, die bisher mit keinem der genann-ten Dinge irgend etwas zu tun hatten.

    Eine von den 777 Befragten gibt an, daßsie regelmäßig Kontakt zu Toten hat.Das Mädchen ist 14 Jahre alt und nochkein Christ. Bei der Frage „Wie beur-teilst du Spiritismus?“ sagt sie, daß Spiri-tismus schädlich sei. Und damit hat sierecht. Doch warum macht sie dann dabeimit? Warum diese gespaltene Haltung?

    Mädchen pendeln,Jungen erkunden UfosBei näherer Untersuchung kommt etwasErstaunliches heraus: Bei denen, die soetwas schon einmal mitgemacht haben,überwiegen die jungen Damen. Doppeltsoviel Mädchen wie Jungs haben schon

    Wie halten es junge Christen mit Esoterik und Okkultismus?

    Vorsicht: Geistlicher Spagat!Umfrage: Sechs von zehn jungen Christen haben einschlägige Erfahrungen

    Fernsehserien und Computerspiele werden immer mehr zum Einfallstor okkulterBeeinflussung. Auch Christen sind davor nicht gefeit. Die Jugendzeitschrift„komm!“ aus dem Bereich der Brüdergemeinden machte die Probe aufs Exempel.Sie fragte in christlichen Jugendkreisen: Wie haltet Ihr es mit der Magie?„komm!“-Redaktionsmitglied Lothar Jung (Dillenburg) hat die Ergebnisse.

    „Haben wir es hier mit teuflischer Soft-Verführung zu

    tun? Das Lockmittel ist das uralte Element der Neugierde

    und des Reizes.“

    Foto

    : MEV

    Foto

    : MEV

  • 2 3

    Jugend

    Mal beim Wahrsagen oder Pendeln mit-gemacht, drei mal so viel bei Phantasie-reisen oder Mandalas, vier mal so vielbeim Tarotspielen oder Gläserrücken.Ausnahmen: Parapsychologie, Ufo-Kun-de und Fantasy-Rollenspiele. Hier dom-minieren die jungen Männer.

    Zweigleisiges GewissenDer Großteil der Befragten bekennt sichin der Umfrage zu Jesus Christus undgibt an: Ich möchte so leben, wie er esmöchte. Gleichzeitig beschäftigt sichaber ein beachtlicher Teil der jungenChristen mit Serien und Spielen, die siezwar eindeutig dem Bereich Okkultismuszuordnen, dabei aber in ihrem Verhaltenoffensichtlich keinen Widerspruch zumbiblischen Glauben sehen.

    Das ist jedoch geistlicher Spagat: Einer-seits um Gottes Ablehnung von jegli-chem Okkultismus zu wissen (5. Mose18, Verse 9 bis13), andererseits mit die-sen Dingen zu spielen. Hier wird dasGewissen zur Zweigleisigkeit gewzun-gen. Dieser Spagat gefährdet gesundes,geistliches Leben.

    Gewiß ist es ein Unterschied, ob einSchüler ein paar Kreise mit Buntstiftenausmalt (Mandalas) oder ob junge Leuteauf Mystery-Serien oder okkulte PC-Spiele „abfahren“. Fest steht aber, daßwir es mit einer nie dagewesenen okkul-

    ten Welle zu tun haben. Womit wirdgelockt? Einerseits mit fadenscheinigenpädagogischen Erkenntnissen, daß überzweifelhafte Psychotechniken Kinder zurRuhe zu bringen seien. Wissen die Erzie-her in Kindergarten und Schule wirklich,auf was für einen Zug sie da aufgesprun-gen sind? Werden Kinder und Elternausreichend aufgeklärt, worum es beiMandalas, Fantasiereisen und Ähnlichemwirklich geht?

    Teuflische SoftverführungHaben wir es hier mit teuflischer Soft-verführung zu tun? Das Lockmittel istdas uralte Element der Neugierde unddes Reizes. Die Mystery-Serien und dieOkkult-PC-Spiele sind so spannend, daßman an ihnen klebt wie an Sekundenkle-

    ber. So hat Satan schon immer gelocktund immer versprochen: „Da ist schonnichts Schlimmes dabei.“ Doch hier kannman nur mit dem alttestamentlichen Pro-pheten Elia sagen: „Wie lange hinket ihrauf beiden Seiten?“ Wer mit Gott lebenwill, der kann mit dem Teufel keineGemeinschaft haben und soll auch dieFinger von allem lassen, was mit Esoterikoder Okkultismus zu tun hat.

    Diese Lebenswelt und -situation jungerChristen greift komm! auf und gibtjugendgemäß Hilfen für ein gesundes,geistliches Leben. komm! fordert zueinem bewußten Leben mit Gott heraus.Eine spezielle Rubrik „komm!-Hotline“geht auf persönliche Fragen der Leser einund gibt individuelle Antworten, die Ori-entierung fürs Leben geben.

    Was Christen undJuden im Heiligen Land bewegt

    – wir bringen es auf den Punkt.

    www.israelnetz.deAktuelle Israelnetz-Nachrichten jetzt auch am

    Telefon: (0 64 41)91 51 39

    Anzeige

    Info:Kostenlose komm!-Probeexemplare und die komm!-Umfrage gibt es beim komm!-Aboservice

    Christliche Verlagsgesellschaft mbHPostfach 1251, 35662 DillenburgTel. 02771/8302-0, Fax 02771/8302-10eMail: [email protected]: www.kommline.de

  • 20. Mai 2001 Marburg/Lahn im Haus Tabor (Theologisches Seminar)

    Dürerstraße 43 Beginn 10 Uhr

    Musik: Siegfried Fietz

    26. Mai 2001 ChemnitzGemeinschaftshausHans-Sachs-Straße 37Beginn 10 UhrMusik: Gruppe Senfkorn

    25 Jahre KEP

    KEP-MISSIONSTAGEChristliche Medienarbeit an den Brennpunkten der Welt

    Aktuelle Berichte aus Deutschland, Rußland, Israelmit Johannes Gerloff (Jerusalem) und Alexander Kozynko (Moskau)

    sowie dem Mitarbeiterteam der KEP unter Leitung von Wolfgang Baake

    Verkündigung: Pastor Horst Marquardt (Wetzlar)früherer Direktor des Evangeliumsrundfunks

    Kontakt: Christlicher Medienverbund KEP e.V · Steinbühlstraße 3 35578 Wetzlar · Fon: 06441 / 915 151 · Fax: 06441 / 915 15 · email: [email protected]

    www.kep.de

    Edit

    Line

    Gm

    bH

    www.kep.de