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Wie Krankheiten werden, um Medikamente zu vermarkten – erfunden Das Entsäuerungsprogramm Sanfte Wege der Entschlackung und wie sich die Presse hierbei prostituiert Eine Zusammenstellung aus Artikeln der Depeschen 16+17/2001 mehr wissen - besser leben KENT-DEPESCHE Michael Kents Depesche für Zukunftsbauer Lesen, was nicht in der Zeitung steht: Depesche 016-017 (neu) Euro 4,00 · SFr 5,00 Neu herausgegeben Aug. 2010 u. März 2015. Sabine Hinz Verlag Dreikönigstraße 11a D-73230 Kirchheim Tel.: (07021) 7379-0 Fax: (07021) 7379-10 [email protected] www.sabinehinz.de kent-depesche.center 16 17

Das Entsäuerungsprogramm · »Ritalin=legalisiertesKokain« »Ritalin ist hoch suchterzeu-gend. Es handelt sich um Speed« »Starksüchtigmachend« »Vielleicht ist eher eine Gesell-schaft

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Page 1: Das Entsäuerungsprogramm · »Ritalin=legalisiertesKokain« »Ritalin ist hoch suchterzeu-gend. Es handelt sich um Speed« »Starksüchtigmachend« »Vielleicht ist eher eine Gesell-schaft

Wie Krankheiten

werden, um

Medikamente

zu vermarkten –

erfunden

Das Entsäuerungsprogramm

Sanfte Wege

der Entschlackung

und wie sich die

Presse hierbei prostituiert

Eine Zusammenstellung aus Artikeln

der Depeschen 16+17/2001

mehr wissen - besser leben

KENT-DEPESCHE

Michael Kents Depesche für Zukunftsbauer

Lesen, was nicht in der Zeitung steht:Depesche 016-017 (neu)

Euro 4,00 · SFr 5,00

Neu herausgegeben

Aug. 2010 u. März 2015.

Sabine Hinz Verlag

Dreikönigstraße 11a

D-73230 Kirchheim

Tel.: (07021) 7379-0

Fax: (07021) 7379-10

[email protected]

www.sabinehinz.de

kent-depesche.center

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2

Michael Kent, Vorwort

Inhalt, Impressum, Zitate

:

Wie Krankheiten erfunden werden ... –

Missbrauch der Pressefreiheit

DVDs zur Vertiefung des Themas

:

Sanfte Wege der Entschlackung

Entsäuerungsprogramm Depeschenart

Michael Kent

Michael Kent, Entsäuerungsserie

2

2

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11

16

INHALT

Michael Kents Depesche

erscheint 6 mal pro Quartal (24 x jährlich) und kann als

Postversandausgabe über den Verlag (ggf. plus zusätz-

licher PDF-Version per Mail) wie auch als Heft über freie

Zeitschriftenvertriebsstellen bezogen werden.

Michael Kent (Chefredaktion, E-mails an:

[email protected],) Sabine Hinz (Zu-

schriften, E-Mail: [email protected]),

M. Kent sowie Gastautoren. Keine Gewähr für

unverlangt eingesandte Manuskripte und Bildsendun-

gen. Zuschriften können ohne aus-drücklichen Vorbe-

halt veröffentlicht werden. Vom Leser verfasste Beiträ-

ge können aus redaktionellen Gründen abgeändert oder

gekürzt werden. Namentlich gekennzeichnete Beiträge

müssen nicht mit der Meinung der Redaktion überein-

stimmen. Für unverlangt eingesandte Manuskripte über-

nimmt der Verlag keine Haftung.

ilderBox.de, Wikipedia.de,PhotoCase.de.

chris brown, 2. Bil-

derbox, 3. wiki © john wilbanks, 4. wiki © Ethel Aard-

vark, 5. wiki © NmiPortal, 6. wiki © Ethel Aardvark.

: Monatl. 2 Ausgaben: Euro 8,00.

Jahresbezug, 24 Ausgaben: Euro 94,–. Druck- E-

mail-Ausgabe: zuzügl. 20 Ct. pro Heft / 40 Ct. pro Mo-

nat. Der Bezug kann telefonisch, per Mail, brieflich oder

per Fax eingestellt werden – bei monatlicher Zahlungs-

weise zum Monatsende, bei jährlicher zum Jahresende.

: Eigendruck (Digitaldruck). : In der Depe-

sche werden bezahlten Fremdanzeigen abge-

druckt. © 2011, 2016 by Michael Kent, Sabi-

ne Hinz-Verlag, Kirchheim unter Teck. Alle Rechte vor-

behalten. Jedoch sind -gewerbliche Weitergabe

bzw. Vervielfältigungen einzelner Depeschen für

Bezieher der regelmäßigen Postversandausgabe ge-

stattet. Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentli-

chungen kann trotz sorgfältiger Prüfung durch die Re-

daktion vom Herausgeber nicht übernommen werden.

mehr wissen - besser leben

Redaktion:

Autoren:

Regelmäßiger Bezug

Druck Inserate

Copyright

plus

keine

nicht

artikel

Bildquellen allg.: M. Kent, Kristina Peter, Sabine Hinz,

B

Titelfoto:

Neu herausgegeben am: 26.01.2011/01.03.2016

Adresse

Internet

Download von PDF-Depeschen:

Druck

www.BilderBox.de

Artikeltitel Seite 3: Illustration von [email protected]

Seite 6: aus einer Broschüre der KVPM

Seite 7: Illustration von [email protected]

Seite 9: Collage von Michael Kent

Seite 11: www.photocase.de Foto © mentaldisorder

Soppelseite 12/13 v.l.n.r.: 1, wiki ©

Seite 16: PhotoCase.de Foto © rokit_de.

Erstveröffentlichung 16+17/2001: Juni 2001

: Sabine Hinz Verlag, Dreikönigstr. 11a

73230 Kirchheim, Tel. 07021/ 7379-0, Fax: -10

: Verlag: http://www.sabinehinz.de

http://www.kent-depesche.com

www.kent-depesche.center

: Eigendruck (Digitaldruck).

IMPRESSUM

derzusetzen und die Informatio-nen anschließend weiter zu ver-teilen, kann in diesem Fall sehrwichtig, ja lebensrettend sein.Vor allem für unsere Kinder.

Dieser Artikel wurde ursprüng-lich im Juni 2001 geschrieben. Al-les, was darin geschildert wurde,hat sich bis heute mehrfach be-stätigt – durch Reportagen desZDF, durch den Top-Pharma-Aussteiger John Virapen – unddurch Enthüllumngsdokumenta-tionen auf DVD, die wir am Endedes Artikels präsentieren.

Auf Seite 11 findet sich alsdanneine weitere Folge unserer Ent-säuerungsserie, dieses Mal zusanften Wegen der Entschla-ckung, gefolgt von einem leichtdurchführbaren „Entsäuerungs-programm nach Depeschenart“.

Ich wünsche erhellende Lektüre,Michael Kent

Lieber Leser, lieber Freund!

Es erscheint zuerst einmal un-glaublich, dass führende Vertre-ter von Psychiatrie und Phar-maindustrie Konferenzen abhal-ten, um auszuhecken, wie man ei-ne neue Krankheit „am Markt“etablieren könnte – nur um deslieben Umsatzes Willen.

„Das könnte niemals funktionie-ren“, „da würden Ärzte und Poli-tiker nicht mitspielen“, „dem bö-sen Treiben würden Wissen-schaftler und Journalisten dochauf die Schliche kommen“ – sooder ähnlich würden unsere ver-nünftigen Einwände gegen einderartiges Szenario klingen,

Diese Einwände berechtigt,denn tatsächlich es Ärzte,die ihre Stimme erheben, eseinzelne Fernsehreportagen, diedas Ungeheuerliche enthüllen,

es vereinzelte Politiker, dieden Mund auftun oder integreWissenschaftler, die sich nichtkaufen lassen – wie es auch ehe-malige Pharmabosse gibt, die aus-packen und all das haarklein be-stätigen, was wir in unserem Arti-kel ab Seite 3 beschreiben.

Doch die Fraktion der Ehrlichenund Mutigen ist deutlich in derMinderzahl gegenüber der gro-ßen Mehrzahl jener, die ausFurcht vor persönlichen Nachtei-len, Diffamierung, Kündigungetc. oder aus Gewinnstreben beidiesem unheiligen Spiel wegse-hen, zusehen oder gar mitspie-len. Wie und warum das so ist,soll der folgende Artikel erhel-len. Vor den geschilderten Um-ständen nicht die Augen zu ver-schließen, sich damit auseinan-

sind

gibt

gibt

gibt

Die Depesche entstand aus einem Kreis von Freunden,Leser meiner Bücher und Forenkontakten, in dem mansich duzte, weshalb die Du-Form in der direkten An-sprache an den Leser, also im Editorial bzw. Vorwortbeibehalten wurde. In den Artikeln aber wird gesiezt, dadiese speziell zur Weitergabe an Dritte gedacht sind.

DUZEN / SIEZEN

Kent-Depesche 016-017 (neu) kent-depesche.center· Hinz Verlag · 73230 Kirchheim unter Teck · Telefon: (07021) 7379-0 · E-Mail: [email protected] ·

Alle renovierten Depeschen (wiediese) sollen auch künftig

erhältlich bleiben. Wir freuenuns daher wenn Du einen Bei-trag Deiner Wahl geben möchtest,damit wir weiterhin Depeschen aufden neuen Stand bringen und

herausgeben können. EinenTeil aller Spenden wollen wir zu-dem für die Produktion von unab-hängigen Filmen und den Aufbaueiner Lebensinsel im Raum Stutt-gart verwenden. HERZLICHENDANK für deine Unterstützung!

kosten-frei

sehr,

kos-tenfrei

kent-depesche.center/spenden/

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ErfundeneKrankheiten

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3

Wie „Krankheiten”erfunden werden,um „Medikamente”zu vermarktenOder: Wie sich die Presse prostituiert

Wir alle kennen Kinder, wie sieHeinrich Hoffmann schon 1845in seinem Kinderbuch be-schrieb: Den Struwwelpeter,den Suppen-Kaspar, den HannsGuck-in-die-Luft und den Zap-pelphilipp; wurde HoffmannsBuch doch eben deshalb popu-lär, es Dinge beschrieb, dieviele Eltern an ihren eigenenKindern beobachten konntenund wofür sie keine Erklärungoder Lösung finden konnten.

Kinder tun, wie alle Menschen,oft seltsame Dinge. Und so lan-ge der Mensch sich nicht selbstversteht, wahre Ursachen undLösungen nicht kennt, so langekönnen rücksichtslose Geschäf-temacher die Unwissenheit unddie daraus resultierende Unsi-cherheit der Menschen zu Pro-fitzwecken ausnutzen.

Im Laufe der letzten 100 Jahreentwickelte sich daraus eine un-heilige Allianz aus Psychiaternund Herstellern von „pharma-zeutischen Produkten für diePsyche“, die aus eben dieser Un-wissenheit und Unsicherheit ei-nen der profitträchtigsten Ab-satzmärkte der Welt erschufen:den Markt der „mit Psychophar-

weil

maka zu behandelnden psychi-schen Störungen“. Jene Allianzhat ihre Absatzstrategie in denletzten Jahrzehnten verfeinertund ein beinahe todsicheres Er-folgsrezept für immer neue Mil-liardenumsätze – zum Schadender Menschheit – entwickelt,das sich wie folgt darstellt:

Man nehme einige typischmenschliche

Schwierigkeiten, Ma-rotten, Schwächen und schnüresie zu einem Paket, einem sog.„Syndrom“* zusammen.

Man erstelle eine Liste allermit diesem Syndrom* in Zu-sammenhang stehenden sog.„Symptome“* (beachten Siehierzu bitte die Fußnoten).

Man mache „eine Störung imGehirn“, einen „genetischen“,einen „biologischen“ „Defekt“(oder alles zusammen) für ebendieses „Syndrom“ verantwort-lich oder mitverantwortlich.

Man bezeichne das Syndrom

1.

2.

3.

4.

mit mehreren verschiedenen

Todsicheres Erfolgsrezeptfür Milliardengewinne

Verhaltensauffäl-ligkeiten,

*ADS:

*ADHS

sog. ufmerksamkeits efizit yn-drom, also „mangelndeAufmerksamkeit”.

: sog. ufmerksamkeits efizit yn-drom mit zusätzlicher yperaktivität, alsoübersteigertem Bewegungsdrang.

A d s

A d sH

*Syndrom:

*Symptom:

ein Krankheitsbild, das aus ei-nem Symptom-Komplex, also aus mehre-ren Symptomen besteht. Z.B. laufendeNase plus Fieber plus Kopf- und Glieder-schmerzen plus Husten = Grippe (Syn-drom, zu griech. syndrome: das Zusam-menkommen, wenn also mehrere Symp-tome zusammenkommen).

Ein Krankheitszeichen bzw.typisches Anzeichen einer Krankheit, füreine bestimmte Krankheit charakteristi-sche Erscheinung. Eine „laufende Nase”wäre z.B. ein Symptom des Schnupfens(vom griech. Wort symptomatos: vorüber-gehende Eigentümlichkeit, zufallsbeding-ter Umstand, von gr. Vorsilbe: syn- zu-sammen und piptein: fallen: etwas, dasmit einem Zustand zusammentrifft).

Michael Kent

In den letzten Jahrzehnten tauchten vermehrt neue

„psychische Krankheiten” wie aus dem Nichts auf.

Plötzlich spricht alle Welt über „Hyperaktivität bei

Kindern” oder über eine „Bipolare Störung” usw.

Sind wir tatsächlich alle „kränker” oder sind wir einfach

nur raffinierten Strategien aus den Marketing-Etagen

der Pharmamultis auf den Leim gegangen? Dieser Artikel

beschreibt das todsichere Marketingkonzept der Pharmastrategen,

vergleicht es mit der „Hyperaktivitätskrankheit” (ADHS) bei Kindern

und beleuchtet die Rolle, die käufliche Massenmedien dabei spielen.

lateinischen und/oder griechi-schen Fachbegriffen, um ihmden Hauch von Wissenschaft-lichkeit zu verleihen.

Man kürze diese neu erfunde-nen Namen mit drei oder vierBuchstaben ab.

Man entwickle ein Präparatmit sympathisch klingendemNamen (das in der Herstellungnur wenige Cent kostet) undvon dem man behauptet, es seiin der Lage, die „Symptome“des sog. „Syndroms“ zu lindern.

5.

6.

Kent-Depesche 016-017 (neu) · Hinz Verlag · 73230 Kirchheim unter Teck · Telefon: (0 70 21) 7 37 9-0 · E-Mail: [email protected] · www.sabinehinz.de

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8.

9.

10.

11.

Man lasse gekaufte Psychia-ter, Ärzte und Wissenschaftler(intern „Mietmäuler“ genannt)„Fachartikel“ schreiben, sorgefür deren Veröffentlichung inFachorganen, halte Kongresseab und fache eine breite öffent-liche Diskussion darüber an.

Man bringe Artikel über dasneu entdeckte „Syndrom“ unddie „dabei helfenden Präparate“in der Presse unter (lukrativeAnzeigenaufträge der Phar-maindustrie in den jeweiligenZeitschriften erleichtern die Be-reitschaft zu redaktionellen Ge-fälligkeiten, siehe ZDF-SendungFrontal21 vom 09.12.2008).

Man initiiere oder unterstüt-ze (die Gründung von) sog.„Selbsthilfegruppen“ und offe-riere großzügige finanzielle Zu-wendungen, wenn diese im Ge-genzug auch die gewünschtenPharmazeutika empfehlen.

Wenn jemand der Sache aufdie Schliche kommt, schützeman sich, indem man auf wis-senschaftliche Studien verwei-se und auf die Kompetenz derPsychiatrie usw. Hilft dasnichts, diffamiere man den Ent-hüller als „unwissenschaftli-chen Verschwörungstheoreti-ker“, als „dubiosen Spinner“,„Scharlatan“, als „rechts- oderanderweitig Radikalen“ oder als„eifernden Sektenanhänger“und beschuldige ihn (Beweisesind überflüssig), eigennützigeAbsichten zu verfolgen.

Falls sich wegen zu häufigerfataler „Nebenwirkungen“ einezu breite Front gegen das ver-marktete Medikament bildet,hat man bereits die Formel fürsNachfolgemedikament im Safe,das „die Nachteile des erstennicht mehr aufweist“, dafüraber doppelt so teuer, doppelt soschädlich und doppelt so Suchterzeugend ist. Das ursprüngli-che Medikament verkauft man

derweil fröhlich unter einemneuen Namen in die Länder derDritten Welt (wie das z.B. beiContergan u.v.a. geschehen ist,siehe Enthüllungsbuch von H.Ruesch: „Die Pharma-Story“).

Man investiere die Hälfte al-ler derart erzielten Einnahmenin die Sicherung zukünftigenGeschäfts, indem man die teu-ersten und besten PR-Firmenund Werbeagenturen kauft, umsich über Jahrzehnte hinweg ei-nen unerschütterlich hervorra-genden Ruf aufzubauen sowieÄrzte zu umschmeicheln bzw.zu bestechen. Dann wird jeder,bei dem die Medikamente fürschwere Nebenwirkungen sor-gen oder schlicht nicht funktio-nieren, glauben, dass seinjeweiliger Fall eine bloße Aus-nahme von der Regel sei.

Ich möchte Ihnen nun anhandeines erfundenen Beispiels auf-zeigen, wie so eine Krankheits-und Medikamentenerfindungin der Realität konkret ablaufenkönnte, während Sie dies bittestets im Hinterkopf damit ver-gleichen, was Sie bereits überdie „Hyperaktivität“ (ADHS)usw. gehört haben.

Punkt 1: Wir würfeln zuerst will-kürlich ein paar menschlicheMarotten zusammen. So ken-nen wir alle ja Menschen, die im-mer maximal anders sein müs-sen. Sie haben Schwierigkeiten,sich in Gruppen zu integrieren,bezahlen schleppend Steuern,und wenn alle bei Beerdigun-gen Schwarz tragen, marschie-ren sie in Blau auf. Sie fahrenein Karman Ghia Cabriolet, rau-chen eine Zigarillomarke, derenName Sie nie gehört haben undgehen nach Estland in Urlaub.Eine solche „Symptombeschrei-bung“ wäre eine Basis fürPunkt-1 der Formel zur Erzeu-gung einer neuen psychiatri-

12.

Krankheitsmarketing

schen Diagnose plus anschlie-ßendem Marketingpakt mit derPharmaindustrie: Man nimmttypisch menschliche Schwä-chen, schnürt sie zu einem Pa-ket zusammen (= Punkt 1) undverkauft das Ganze als neues„Syndrom“ (= Punkt 2).

Dann behauptet man, eine gene-tisch bedingte Stoffwechselstö-rung im Gehirn sei dafür verant-wortlich (Punkt 3), konkret, dervordere Teil der Großhirnrinde,

»Psychopharmaka wirken imGehirn so undifferenziert wiewenn eine Kanonenkugel aufSpatzen abgeschossen wird!«

»Ritalin = legalisiertes Kokain«

»Ritalin ist hoch suchterzeu-gend. Es handelt sich umSpeed«

»Stark süchtig machend«

»Vielleicht ist eher eine Gesell-schaft psychisch krank, diebedenkenlos ihre Jugend mitlegalen Drogen vollstopft undsich viel zu wenige Gedankenum die Folgen macht.«

»Alle Zweige der Armee lehnenAspiranten ab, die Ritalin oderähnliche Drogen nehmen odergenommen haben, die das Ver-halten ändern.«

»Die Artund Weise, wie Ritalin im Men-schen wirkt, wird noch nichtganz verstanden... es gibt kei-nen spezifischen Beweis, derdie Mechanismen nachweist,wie Ritalin mentale und verhal-tensmäßige Effekte auf Kinderhervorruft ... eine genaue Ursa-chenlehre dieses Syndroms istunbekannt, und es gibt keineneinzigen Diagnosetest.«

C. Alasen-Hinrichs, Toxikologe, Kiel

Dr. Block

T. Benedick, Ohio State Phar-macy Board

Ameri-kanische Drogen-KontrollbehördeFDA über Ritalin

raum&zeit 111, Ehlers Verlag GmbH

Peter R. Breggin zitiert das Pentagon

Dem von Rita-lin ist zu entnehmen:

Beipackzettel

4Kent-Depesche 016-017 (neu) kent-depesche.center· Hinz Verlag · 73230 Kirchheim unter Teck · Telefon: (07021) 7379-0 · E-Mail: [email protected] ·

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wo sich die Individualität befin-de, sei bei diesen Menschenübermäßig aktiv und dominant.

Nun erfindet man (das ist Punkt4) mehrere Fachbegriffe, die mitdrei oder vier Buchstaben abzu-kürzen sind (Punkt 5), z.B. „Mul-tilaterale Cortexhyperfunkti-on“* MCH, Cortexhyperplasie*CHP, Vorderlappenhyperaktivi-tät* VLH oder Chronisches Indi-vidualisierungs-Syndrom* CIS.

Nun lässt man „Wissenschaft-ler“ (Psychiater) eine Liste er-stellen, welche die Symptomedieser „CIS“ summiert und sol-che Charakteristika nennt wie:• Kann sich nicht in Gruppen in-tegrieren, • verspürt den Drang,sich extrem zu kleiden, • mussauffallen, • zahlt Steuern un-pünktlich (das Finanzamt freutsich und steigt als Verbündeterein), • bezeichnet Mitmen-schen als „Lemminge“ (machtdie Masse zum Verbündeten),• beschuldigt die Regierung derVerschwörung (macht Politikerzu Verbündeten) usw.

Damit das Ganze wissenschaft-licher klingt, erfindet man alsZusatzvariante die „CIS mitKommunikationsdefizit“* =CISK. Natürlich wäre auch jedeandere Variante denkbar.Hauptsache die Sache klingt ver-wirrend! Die CISK zeichnet sichdadurch aus, dass die daran „Er-krankten“ wenig kommunizie-ren, in sich verschlossen sind(zu 78,7 Prozent sind Männer be-troffen), während bei der ande-ren Form, das Gegenteil der Fallist: Dort zeigt sich zwanghafteKommunikation, sie platzen an-deren ins Gespräch, lassen kei-nen zu Ende sprechen usw.

Der Trick ist, dass es die be-schriebenen gibt!Es Leute, deren Fahrrad nurgut ist, wenn der Lack lindgrünePunkte auf violettem Unter-grund aufweist. Aber: Es gibt

Phänomene

gibt

kein kei-

ne

konkrete

realen

nie

ist

Jeder

anfangs

sehen.

real

die in der Syn-

drombeschreibung des CIS ange-

geben werden

INVA-

Syndrom, es gibt auchStörung im Gehirn und es

kann auch kein Medikament ge-ben, das gegen die vorgeblicheStörung wirksam wäre.

Vergleich: Wenn Kinder zappe-lig sind, dann haben sie vorherZucker gegessen, Fernsehen ge-schaut, Schadstoffe abbekom-men oder sie verzweifeln an ei-ner verrückten Erwachsenen-welt – es gibt Problemein der Welt! Aber keineStörung im Gehirn (die ja auch

bewiesen wurde), kein Syn-drom – und Ritalin syntheti-sches Kokain. , auch jederErwachsene, kann sichbesser konzentrieren, wenn erKokain nimmt. Doch wie beiKokain, so lässt auch die Wir-kung bei Ritalin irgendwannnach, es werden größere Dosennötig, Abhängigkeit entsteht.

Zurück zum „Chronischen Indi-vidualisierungssyndrom, CIS“:Nachdem man das Syndrom de-finiert hat, schaut man zu, dassPsychiater Fachartikel darüberschreiben (Punkt 7), die man zu-erst in Fachpublikationen undspäter auch in Massenmedienunterbringt (Punkt 8). Plötzlichspricht alle Welt über CIS mit Kund ohne. Man kann Leute mitCIS-Symptomen Es ist

– im Gegensatz zum künst-lich erschaffenen „Syndrom“.

Die Pharmaindustrie hat zuvorbereits eine Chemikalienmixturhergestellt, die eben jene Symp-tome ,

. Da hätten wirz.B. ein wenig Fluor, das als Son-dermüll der Aluminiumindus-trie kostenlos zu kriegen ist(weil es sonst teuer als Sonder-müll entsorgt werden müsste),dann noch ein wenig Jod, dasbei der Druckfarbenherstellungabfällt. Man mischt das Ganzemit einer dämpfenden, synthe-tischen Droge, nennt es

erzeugt

*MCH · Multilaterale Cortex- Hyperfunk-tion:

Multilateral:

*Cortex:

*Hyperfunktion

*CHP · Cortex-Hyperplasie:

*Hyperplasie:

*VLH · Vorderlappen-Hyperaktivität:

*CIS · Chronisches Individualisierungs-Syndrom:

*Defizit:

erfundener Begriff für eine erfundeneKrankheit. von mehreren Sei-ten (lat. multi: viel, lat. latus: Seite, multilate-ral: von mehreren Seiten ausgehend).

Organrinde, Großhirnrinde (lat.cortex: Baumrinde).

: Überfunktion, verstärkteFunktion, MCH wörtlich: Eine Krankheit, beider die Hirnrinde an vielen Stellen (Seiten)eine Überfunktion aufweist.

Gewebever-mehrung der Großhirnrinde durch verstärk-tes Zellwachstum – ebenfalls eine völlig freierfundene „Krankheit“.

Vergrößerung eines Organsoder Gewebes durch Vermehrung der Zel-len {griech. plasis: Bildung}.

Dervordere Teil der Hirnrinde weist vermehrteAktivität auf – natürlich ebenso eine freierfundene „Krankheit“.

Eine frei erfundene Krankheit,an der Menschen leiden, die sich überlange Zeit hinweg zwanghaft von anderenzu unterscheiden versuchen (chronisch:dauerhaft, über lange Zeit, zu griech. chro-nos: die Zeit).

Zuwenig von etwas, Mangel (lat.deficit: es fehlt).

DIL F forte

INVADIL F

ohne

(„mit viel gesundemFluor drin“) – und schon hatman ein neues „Medikament“.

Abgerundet wird dies durch„Forschungsstudien“, „Fachkon-gresse“ und Testreihen. Manstellt fest, dass dieLeute nicht gleich umbringt(was die Ärzte freut), ihre Ar-beitsfähigkeit erhält (was das Fi-nanzamt freut) und den Zwangzu sonderbarem Verhalten för-dert. Übrigens: Laut AOK-Magazin 4/1998 gibt es aufdem deutschen Markt 24.000 (!)Pharma-Präparate nachge-wiesene Heilwirkung! Wie vielees heute wohl schon sind?

Der nächste Schritt besteht nundarin, die „CIS“ zu einer „gülti-gen“ Krankheit werden zu las-sen. Hierzu muss sie Aufnahmeins DSM* bzw. in die ICD* fin-den, in die internationalen Ver-zeichnisse aller existierendenKrankheiten! Wenn die CIS da-rin auftaucht, „gibt es sie wirk-lich“ und „jeder weiß, dass sie

Wie die Krankheit„offiziell” wird!

5 Kent-Depesche 016-017 (neu) · Hinz Verlag · 73230 Kirchheim unter Teck · Telefon: (0 70 21) 7 37 9-0 · E-Mail: [email protected] · www.sabinehinz.de

Page 6: Das Entsäuerungsprogramm · »Ritalin=legalisiertesKokain« »Ritalin ist hoch suchterzeu-gend. Es handelt sich um Speed« »Starksüchtigmachend« »Vielleicht ist eher eine Gesell-schaft

echt ist“. Wie kriegt man die CISins DSM*? Ganz einfach: Beimnächsten psychiatrischen Welt-kongress stimmt man darüberab. So geschah das z. B. einmalmit der Homosexualität. Siewurde als psychische Störungins DSM aufgenommen. Als dieSchwulenverbände zu starkenDruck ausübten (und vielleichtauch, weil unter den Psychia-tern zu viele Betroffene waren),wählte man die Homosexualitäteinfach wieder ab. Wenn Siesich einmal die Mühe machen,einen Blick in diese Werke zuwerfen, werden Sie feststellen,dass ulkige „Krankheiten“ darinverzeichnet sind – genügend,um auch ja Sie, in diePsychiatrie zu bringen und/oderauf Medikation zu setzen.

Im DSM auf Seite 50 finden wirz.B. eine sog. „Mathematikstö-rung“ = Rechenprobleme. Hal-ten Sie es für möglich, dass diesdurch eine Pille behoben wird?Ich würde meinen, gute Nach-hilfe wäre besser. Auf dernächsten Seite die „Störung desschriftlichen Ausdrucks“ undauf S. 55 „Störung des sprachli-chen Ausdrucks“. Wie wäre es,

Sie, sofort

Schöne, neue „Krankheiten”

Unterricht nachzuholen, an-statt eine „Störung“ zu definie-ren? Auf Seite 85 die Totschlag-vokabel, unter die fallenkann: Verhaltensstörung! Boh-ren Sie häufig in der Nase? Ver-haltensstörung! Haben Sie oftStreit mit Ihrer Schwiegermut-ter? Verhaltensstörung!

Lustig wird’s auf Seite 212. Dortfinden wir die „Koffeinstörung“,d.h. übermäßigen Koffeinge-nuss. Wahrscheinlich ist hierfürauch eine Fehlschaltung im Ge-hirn verantwortlich? Gefährlichwird es, wenn wir in der neues-ten ICD auf S. 351 die :„Missbrauch von Kräuterheil-mitteln oder volkstümlichenHeilmitteln“ finden! Wer bittedefiniert, der Missbrauch an-fängt? Dies legt den Grundsteindafür, um Patienten einesHeilpraktikers zu einem Psy-chiatriepatienten zu stempeln.

Nachdem man die „CIS“ alssolche erst einmal etabliert hat,beginnt die Vermarktungskam-pagne, die auf den Verkauf von

abzielt. Populär-wissenschaftliche Artikel zurCIS erscheinen. Die Liste der

alles

Störung

wo

jeden

INVADIL F forte

Der eigentliche Skandal!

Symptome wird abgedruckt, an-hand derer jeder selbst testenkann, ob er „erkrankt“ ist. Esgibt Sorgentelefone, Kontakt-adressen und „fachkompetente“Anlaufstellen. Das ist gleichzei-tig der eigentliche Skandal.

Dass es unethische Firmen,machtbesessene Konzerne undgeldgeile Bonzen gibt, die überLeichen gehen, ist auf dieserWelt ja nichts Neues. Doch wo-zu haben wir eigentlich eine„freie Presse“? Ihre vornehmstePflicht wäre

, aufrichtig zu recher-chieren, die Bürger zu schützen,den Skandal aufzudecken unddie Öffentlichkeit aufzuklären.Das Fatale ist, dass Chemie- undPharmakonzerne aber die fi-nanzstärksten Anzeigenkundender Medien sind. Psychiatrie-und pharmakritische Artikel wä-ren für die großen Medien alsoeher „wenig opportun“.

Doch die maßgeblichen, großenZeitschriften verschweigen ih-ren Lesern ja nicht nur die Wahr-heit, sie gehen einen Schritt wei-ter und sich, um ih-ren zahlungskräftigen Kundengefällige Artikel zu schreibenbzw. von den PR-Agenturen der

gemäß ihres eige-

nen Kodex

prostituieren

DSM-II 1968 -163 Geistesstörungen

DSM-III-R 1987 -253 Geistesstörungen

DSM-IV 1994 -374 Geistesstörungen

DSM 1952 -112 Geistesstörungen50

100

150

200

250

300

350

Die Finanzierungs-Taktikder Psychiatrie: Erfinde„psychische Krankheiten”

DSM-III 1980 -224 Geistesstörungen

Mehrere Dutzend Schwulenverbände ha-ben sich (erfolgreich) dagegen gewehrt,dass die Homosexualität ins offizielle Ver-zeichnis der psychischen Störungen na-mens DSM aufgenommen wurde.

*DSM:

* ICD: International Classification of Disea-ses:

Diagnostical Statistical Manual of Men-tal Disorders, „Diagnostisches und statisti-sches Handbuch psychischer Störungen”. DasHandbuch wurde von der US Psychiatrieverei-nigung, APA, 1952 zum ersten Mal veröffent-licht, existiert seit 1996 auch auf deutsch undgilt auch hier als offizielle Richtschnur zur Dia-gnose und Definition psychischer Störungen.Das DSM wird auch als Standard zur Abrech-nung bei den Krankenkassen verwendet.

Internationale Klassifizierung von Krank-heiten. Die ICD gilt nicht nur für die USA, son-dern als weltweiter Standard der Weltgesund-heitsorganisation, WHO, der Vereinten Natio-nen. Es beinhaltet die Definition aller existie-renden Krankheiten. Nur ein Abschnitt der ICDbefasst sich also mit psychischen Störungen.

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Pharmafirmen fix und fertig ab-gefasste Artikel abzudrucken –und bringen damit eben sohandfeste wie schädliche Lügenin Millionenauflage unters Volk– mit der Folge, dass Menschen-leben ruiniert sowie unnötigeSchicksale und sogar der Todvieler billigend in Kauf genom-men werden, nur um die Porte-monnaies zu füllen.

Die Krankenkassen, die aus Kos-tengründen eigentlich „Freundeder Menschen“ d.h. an echterHeilung interessiert sein soll-ten, können hier nicht helfen.Ein guter Bekannter von mir zogvor Jahren einmal von Kasse zuKasse und wollte (gute) Vorträgeüber Gesundheit halten. Beisämtlichen Stellen kam er nichtweiter als bis zur Eingangstür.Nachdem er erschöpft ca. diezwanzigste Kasse abgeklapperthatte, landete er in einer kleinenAOK-Niederlassung in der Nähevon München. Der Chef emp-fing ihn und meinte abschlie-ßend: „Lieber Herr S... Sie wis-sen, dass Ihre Vorträge nützlichwären und ich weiß es. Wir ha-ben vor Jahren selbst solche Vor-träge organisiert, doch das wur-de uns !“ Auf den fra-genden Blick meines Bekanntenerwiderte er: „Es gibt Firmen,die gewisse Dinge verkaufen,und diese Firmen zahlen Geldan die Regierenden!“

Gut 70 Prozent der Bundesbür-ger haben Vertrauen in ihrenArzt! Wenn es stimmt, „was derKent da schreibt“, würden Ärztedoch nie so gefährliche Pharma-ka verschreiben, oder?

würde nur eine sehr geringeZahl von Ärzten einem Kind

Ritalin verschrei-ben (wie jene fanatische Kinder-ärztin im Allgäu, die bereits Ein-einhalbjährigen das Mittel ver-

verboten

Tatsäch-

lich

von sich aus

Krankenkassen

Warum Ärzte mitspielen

schreibt, wie mir neulich zuge-tragen wurde). Aber durch denSchachzug immenser Medien-präsenz gelingt es, sozialenDruck zu erzeugen. Beleuchtenwir, wie das funktioniert:

Der deutsche Schriftsteller Sig-mund Graff verglich die öffent-liche Meinung mit einemSchlossgespenst: Niemand ha-be es je gesehen, aber alle ließensich durch es tyrannisieren.

Die Medien geben vor, die Mei-nung der Allgemeinheit wieder-zugeben, in Wahrheitsie aber erst das, was sie dannals solche bezeichnen. Tatsäch-lich gibt es keinen einzigen deut-schen Bürger, der dieselbe Mei-nung vertreten würde, wie die,die man die „öffentliche“ nennt,und das gilt sogar für die Jour-nalisten selbst! Noch nicht ein-

erzeugen

Die (ver)öffentlich(t)eMeinung

mal jene Geldgiganten, welchedie Medien dirigieren, glaubenan das, was sie diktieren. Sie ver-folgen damit nur einen Zweck.Die „öffentliche Meinung“ istnur ein Kniff, mit dem die Strip-penzieher Politiker erpressen.

Paul Sethe, der aus Protest zu-rückgetretene Mitherausgeberder FAZ (Frankfurter Allgemei-ne Zeitung), sagte seinerzeit:„Pressefreiheit ist die Freiheitvon 200 reichen Leuten, ihreMeinung zu verbreiten.“ Zwarmutig, aber noch nicht insSchwarze getroffen. Denn tat-sächlich ist Pressefreiheit dieFreiheit von maximal 10 rei-chen Leuten, das verbreiten zulassen, wovon sie wünschen,dass es die Masse als öffentlicheMeinung akzeptiere. Ein Trick,um jeden davon zu überzeugen,er stünde mit seiner jeweiligen,intelligenten Meinung alleineda, was gleichzeitig dazu führt,dass sich der Einzelne vor sei-

7

Der

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Pro

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haben sich bestimmte stimulie-rende Medikamente als erfolg-reich erwiesen (z.B. Ritalin).“Die Mutter denkt: „Wenn es inder Zeitung steht, kann es dochnicht gelogen sein!“ Falls sie aufeinen Arzt trifft, der resignierthat, fällt wieder mal ein Kindder Ritalinlüge zum Opfer.

Kurz nach der Schlecker-Revueerscheint ein mehrseitiger Arti-kel im Frauenblättchen .Nie gehört? Das Heft mit461.960 Auflage kostet DM 1,50(heute Auflage 135.000) undwird im Bauer-Verlag Hamburgherausgegeben, der viele für dieGesellschaft nützliche Zeit-schriften publiziert – Playboy,BRAVO, Blitz Illu, Coupé, dasNeue Blatt – und zu 31,5 % amSender RTL-II beteiligt ist.

hat es nicht geschafft, mirein Muster der Nr. 19/2001 zuzu-senden. Trotz zweimaligen tele-fonischen Nachhakens und er-neuter Bestellung per E-Mail –sechs Wochen, ohne dass dasHeft bei mir eingetroffen wäre.Ein Armutszeugnis. Kein Wun-der, dass auch inhaltlichden Vogel abschießt. Tenor derGeschichte: Bevor die KinderPsychopharmaka bekamen, wa-ren sie schrecklich, die Elternverzweifelten. Seitdem die Kin-der Drogen (Ritalin) nehmen,kommen sie wieder lachendund fröhlich aus der Schule.Schöne, heile Welt durch tolleChemie. Da die Kinder solche Er-folge hatten, merkten auch die

dass sie betroffen sind,nehmen nun selbst Chemie undalles ist schön bunt.

Auch die nicht oh-ne Selbstdiagnoseliste aus, die-ses Mal allerdings speziell für Er-wachsene: • Es fällt schwer,sich zu konzentrieren • Alltags-organisation fällt schwer • manschiebt alles vor sich her • esgibt häufigen Stellen- und Be-

Unartige „Laura“

Laura

Laura

Laura

Eltern,

Laura kommt

nen Mitmenschen zurückzieht,isoliert und abkapselt.

Sie mit Ihren Mitmen-schen. Ihr Nachbar hat bloßAngst, dass Sie glauben, er seiverrückt, wenn er Ihnen sagenwürde, was er denkt, al-so hält er seinen Mund. Alle las-sen sich vom Schlossgespensteinschüchtern. Doch wenn Siesich herantasten, Bälle zuwer-fen, dann werden Sie schnellfeststellen, dass der andere garnicht so arg anders denkt. Es istdieser Druck der fingierten „öf-fentlichen Meinung“, der dafürsorgt, dass Ärzte Psychophar-maka bereits an Kleinkinder ver-schreiben. Abgesehen davonwerden auch Ärzte mit Auf-merksamkeiten gebauchpinselt,mit kostenlosen Proben ver-sorgt, mit „Ausbildungswo-chenenden“ im vornehmstenHotel von Dubai, mit „Kongres-sen“ auf den Kanaren ...

Wenn Eltern Ritalin fordern, ver-suchen viele Ärzte erst einmal,sie davon zu überzeugen, es mitanderen Möglichkeiten zu ver-suchen; dankbar nehmen siejede Information auf, die ihnenhilft, Eltern vor den Gefahrenvon Ritalin o.ä. zu warnen.Doch was, wenn täglich neueMütter kommen, die im

gelesen haben, wie tollRitalin funktioniere? Wenn mantäglich dasselbe erklären soll?Ich kann die Resignation einigerÄrzte da verstehen.

Untersuchen wir nun, wie El-tern zum Glauben gelangen, siesollten ihren Kindern eine süch-tig machende, bewusstseinsver-ändernde Droge geben (synthe-tisches Kokain), wo doch jedemklar sein sollte, dass Chemie nie-mals Seelen- oder Lebenspro-bleme beheben . Wie alsobringt man Eltern dazu, dass sievon ihren Ärzten fordern, was

Sprechen

wirklich

Verloge-

nen Blatt

kann

DIE PRESSE-KAMPAGNE!

die Pharmaindustrie wünscht.Hierzu bedarf es einer ausgeklü-gelten Medienkampagne. Manbeginnt mit unwichtigen Blätt-chen und vorsichtigen Aussa-gen und endet bei den größtendeutschen Tageszeitungen. Hierseien nun die

im Zusam-menhang mit der medialen Be-werbung von Ritalin zu Anfangdes neuen Jahrtausends.

Die Kampagne begann vorsich-tig mit einem Testartikel in derKundenzeitschrift einer Droge-riemarkt-Kette. Der Chefredak-teur dort hat den gleichen Nach-namen und dieselbe E-Mail-Adresse wie die Sorgentante imHeft, die ist. Der Ar-tikel gesteht zu: „Trotz For-schung konnte eine definitiveUrsache nicht ermittelt wer-den.“ Gleichzeitig findet sichaber die berüchtigte „Symp-tom“-Liste im Heft, die jede Mut-ter überzeugen soll, ihr Kind lei-de an ADHS: • Kann nicht zuhö-ren • bringt nichts zu Ende• wird in der Schule oft wegenseines Verhaltens angemahnt• stört andere Kinder beim Spie-len • macht viele Sachen kaputt• hat häufig Unfälle mit demFahrrad oder Roller • befolgt we-der Ihre noch die Anweisungendes Lehrers. Als Ursa-chen müssen Erbfaktoren undStörungen der chemischen Ge-hirnabläufe herhalten (und wo-durch werden verursacht?).Aber Ernährungsfehler und Al-lergien halten „wissenschaftli-chen“ Untersuchungen (derPharmaindustrie) nicht stand.

Mutter gerät in Panik, wennsie das liest, weil sie höchst-wahrscheinlich ihr Kind ir-gendwo darin wiederfindet. Esist eine Taktik, denn je-de Mutter will nur das Beste fürihr Kind. So rennt sie zum Arztund zitiert, was im Käseblätt-chen stand: „...gerade bei ADS

tatsächlichen Er-

eignisse geschildert

Psychiaterin

vermutete

die

Jede

bösartige

„SCHLECKER-REVUE“

8Kent-Depesche 016-017 (neu) kent-depesche.center· Hinz Verlag · 73230 Kirchheim unter Teck · Telefon: (07021) 7379-0 · E-Mail: [email protected] ·

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rufswechsel • geringes Selbst-wertgefühl • dauernde Er-schöpfung • innere Unruhe •Probleme mit Reizüberflutung.

Bei der Frage nach der Ursacheist sich die zitierte Fachfrau in-zwischen schon sicher: „Eine ge-netisch bedingte Stoffwechsel-störung im Gehirn.“ Und selbst-verständlich gibt es inzwischenauch schon zwei Arten vonADS, die mit Hyperaktivitätund die ohne. Irre auch, mit wel-chen Weichklopfern ar-beitet: „Ich wollte wie die ande-ren sein, aber ich gehörte nichtdazu“ oder: „Für mich ist es sehrwichtig, dass ich eine Erklärunghabe, jetzt weiß ich, dass ichnicht dumm bin.“ oder: „Heutekann ich ganz anders mit Leu-ten umgehen, kann planen undhabe ein besseres Zeitgefühl.“

Nachdem man sich seitens derbeharrlich weigerte, mir

die Nr. 19 zuzusenden, habe ichmir mal die Nr. 20 am Kiosk ge-kauft. Ist ja eh ein Heft wie’s an-dere. Darin enthalten

von Chemie- und Phar-maunternehmen: Bayer, Boeh-ringer, Pharmaton und natür-lich München (Ritalin-hersteller). Ist es nur ein Zufall,dass die Ritalin befürwortendePsychiaterin in Heft 19 eben-falls aus München kam?

Auch der Artikel in der „Laura“geht durch. Keine Beschwerdenoder Krawalle. Der „dumme Pö-bel“ schluckt’s. Nun wagt mansich an die , dieimmerhin schon mehrere Mil-lionen Leser hat. Wenn's schiefgeht, „stand es ja bloß in der

!“ Und was hatzu vermelden: Im kind-

lichen Gehirn versage ein Filter,die Eltern können nichts dafür,keine falsche Erziehung (uff,nochmal Glück gehabt). Es seiauch nicht wahr, dass Ritalinsuchterzeugend sei (das hat ja

Laura

Laura

11 Werbe-

anzeigen

Novartis

Blöd am Sonntag

Blöd Blöd am

Sonntag

„Blöd“ am Sonntag

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auch bloß das US-Justizministe-rium behauptet). Ritalin er-leichtere auch nicht den Ein-stieg in eine spätere Drogenkar-riere, sondern wirke ihr entge-gen. Die Neigung zur Sucht wür-de um bis zu 95 Prozent gesenkt(Wussten Sie schon: Die Chan-ce, einen Schnupfen zu kriegen,sinkt um 95 Prozent, wenn manschon einen hat).

Dann kommen Krankenkassen-blätter wie das DAK-Magazin,die seriöser anmutende „Weltam Sonntag“, Tageszeitungen,wie die Winnender Zeitung (inWinnenden hat eine große Lan-despsychiatrie ihren Sitz). AmEnde dann und .Und Erfahren wir Neues? Ja:Angeblich schrecken Deutsch-lands Kinderärzte vor der Ver-ordnung sog. Stimulanzien zu-rück und würden falsch behan-deln, so der herbeizitierte Ex-perte. ADHS sei zu lange fal-scher Erziehung angelastet wor-

Spiegel FAZ

den. Jetzt soll ein Kongress fürdie Gehirnwäsche der Ärzte sor-gen. Ach: Und bis zu 10 Prozentaller Kinder leiden an dieser„Krankheit“ (im Schlecker-Artikel waren es noch 4 Pro-zent). „Die Datenverarbeitungim Gehirn“ sei gestört. Prima,machen Sie das doch mal mit Ih-rem Computer: Wenn die Da-tenverarbeitung gestört ist,streuen Sie einfach Kokain aufdie Festplatte. Wundern Sie sichaber nicht, wenn seltsame Far-ben am Bildschirm auftauchen.Man könnte ewig weiterzitie-ren. Immer dieselbe Drehorgel.Der eine „Experte“ behauptetdies, der andere jenes. Doch

würden dafürsorgen, dass es immerKrankheiten und Beschwerdengibt, nicht aber immer mehr.

Wahre Experten würden für ei-ne Lösung der Pro-bleme sorgen, bräuchten alsokeine giftigen Chemikalien.

wahre Experten

weniger

tatsächlichen

Fazit

Analog zur Geschichte vonADHS und Ritalin wurden Tau-sende weitere schädliche Medi-kamente und legale Drogen inden Markt eingeführt.

Die Sache funktioniert nichtnur bei Psychoproblemen undPsychopillen, sondern überallim Bereich der Schulmedizin.

Wenn Sie mehr darüber wissenmöchten, lesen Sie unseren The-menhefter „PHARMA – die ver-schwiegenen Skandale der Sau-bermänner“ und schauen Siesich die hervorragend recher-chierten DVDs an, die wir aufdieser Seite vorstellen.

Alsdann könnten Sie erkennen,dass fast überall dasselbe Er-folgsrezept verwendet wird. Eswird Zeit, dass wir dieses Be-trugsmanöver beenden!Michael Kent

10

Links

Mitte

Rechts

: Preisgekrönte DVD (Spieldauer 94 Min.) 8 von 13 Schießereien an US-Schulen wurden von Teenagern begangen, die vor ihrer Tat Psychopharmaka bekamen, von denen bekannt ist, dass sie als „Nebenwirkungen“Gewaltausbrüche, den Drang zu zerstören und zu töten auslösen können. Die DVD beinhaltet 8 Filme und 175 Interviews mit Aussteigern derPharmaindustrie, Gesundheitsexperten, Familienangehörigen von Psychiatrieopfern und Überlebenden. Es ist die Geschichte einer 330 Milliar-den Dollar schweren psychiatrischen Industrie, die nicht einen einzigen Heilerfolg vorweisen kann. Statt dessen sterben jedes Jahr ungefähr42.000 Menschen an den Folgen der Einnahme von Psychopharmaka – Tendenz steigend.

: DVD (Spieldauer 180 Minuten): Die ideale ErgänzungdiesesArtikel. Der Film schildert die Geschichte der einträglichenAllianz zwischen Psychiatrie und Pharmaindustrie, die zu einem 80-Milliarden-Dollar-Umsatz mit Psychopharmaka geführt hat. Diese DVD deckt den Betrug psychiatrischer Schwindel-Diagnosen auf, mittels derer sie ihrePsychopharmaka auch an normale Leute zu verkaufen versucht.

: DVD (Spieldauer 90 Min.) : Ein zutiefst erschütternder Dokumentar-film, der aufzeigt, wie verheerend – und tödlich – sich Psychopharmaka auf Kinder und Familien auswirken können. Hinter den schrecklichen Sta-tistiken der Todesfälle, Selbstmorde, Geburtsfehler und schwerwiegenden schädlichen Nebenwirkungen stehen die menschlichen Schicksaledieser Psychopharmaka-Epidemie: die persönlichen Erfahrungen von Verlust und Mut jener Menschen, die diesen schrecklichen Preis zahlenmussten. Psychiater behaupten, dass ihre Psychopharmaka für Kinder sicher seien. Sobald Sie gehört haben, was acht tapfere Mütter, ihre Fa-milien, Gesundheitsfachleute, Drogenberater und Ärzte zu sagen haben, werden Sie von einer Sache überzeugt sein: Die Psychiatrie und dievon ihr verschriebenen Psychopharmaka sind eine Todesfalle! (Beilage: 36-seitiges Heft: „Was Sie tun können“).

„Ein Milliardengeschäft – gefährliche Psychopharmaka”:

„Die Vermarktung erfundener Krankheiten – sind wir alle psychisch krank?“:

„Die Todesfalls – wie Psychopharmaka Ihr Kind töten können!“

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Wenn Sie unter körperli-chen Symptomen lei-

den, wie in den vorausgegange-nen Artikeln der Entsäuerungs-serie beschrieben, gibt es meh-rere Möglichkeiten, um den Zu-stand zu verbessern oder gänz-lich umzukehren. Diese Mög-lichkeiten wollen wir im Fol-genden beschreiben. Man kannkörperlich wieder jünger wer-den, kann Gesundheit, Vitalität,Elastizität, Schönheit und Ener-gie zurückgewinnen!

Führen Sie weniger Säure-bildner mit der Nahrung zu,

vermindern Sie die Umwelt-giftbelastung,

vermeiden Sie Ärger, Stress,Hektik, Frust,

verbessern Sie Ihre Atmung,

vermeiden Sie starke Über-anstrengung Ihrer Muskeln,

unternehmen Sie vernünfti-ge Maßnahmen zur Verbesse-rung Ihrer Verdauung.

Die erste Regel

Unterlassen Sie primär mög-

lichst umfassend, was neue Säu-

ren und damit Schlacken im Kör-

per entstehen lässt:

(a)

(b)

(c)

(d)

(e)

(f)

Die zweite Regel

Die dritte Regel

Remineralisieren Sie Ihren Orga-

nismus, d.h. stellen Sie ausrei-

chende Versorgung mit körper-

lich verwertbaren Mineralstof-

fen sicher durch:

Unterstützen/verbessern Sie die

Ausscheidungsfähigkeit Ihres Or-

ganismus durch

(a) mineralstoffreiche Ernäh-rung (z.B. mit Wildkräutern),

(b) äußerliche Basenanwen-dung, wie Vollbäder/Fußbäder,

(c) Nahrungsergänzungsmittel,

(d) echtes, naturbelassenesStein- oder Meersalz.

das Lösen von Schlacken,

basische Bäder undAnwendungen,

vermehrtes Trinkenreinen Wassers,

Unterstützung derAusscheidungsorgane,

Trockenhautbürstungenund andere das Lymphsystemunterstützende Maßnahmen.

(a)

(b)

(c)

(d)

(e)

Zur ersten Regel:

a-1) Öfter mal fleischlos?

Unterlassen Sie möglichst um-fassend alles, was neue Säurenim Körper entstehen lässt. Al-lein dem Körper ein, zwei TageErholungspause zu gönnen,kann Wunder wirken. Es gibtsechs Hauptfaktoren bei derÜbersäuerungsentstehung, Sohaben Sie sechs Möglichkeiten,ihr entgegenzuwirken – Aufli-stung (a) - (f). Der a-Punkt aufder Liste stellt das größte Arse-nal an Möglichkeiten bereit:

Indem Sie auf Fleischmahlzei-ten verzichten, vermindern Siedie Säureflut Wäh-rend ich Fleischkonsum nichtin Bausch und Bogen verdam-men will, es nicht gesundsein, Kadaver von Tieren zu ver-speisen, die ein erbärmlichesLeben führten, mit Medika-menten, Chemikalien und Impf-stoffen vollgepumpt wurden(die dann aufnehmen) undderen Todesangst vor der be-stialischen Schlachtungsweiseihren Niederschlag in Form vonbioelektrischen Schwingungenim Muskelgewebe findet, dasSie dann verspeisen. Fleisch-verzehr belastet den Organis-mus durch die bei der Verdau-ung entstehende Harnsäure

wesentlich.

kann

Sie

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Michael Kent

EntschlackungEntschlackungSANFTE WEGE DERSANFTE WEGE DERSANFTE WEGE DER

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und gilt als einer der ersten Ver-ursachungsfaktoren bei Gelen-kleiden, Arthritis/Arthrose,Gicht und Rheuma.

Für jedes Schnitzel, das Sie es-sen, sollten Sie einen Liter rei-nes, kohlensäurefreies Quell-wasser trinken – nicht direkt da-nach, sondern zwei bis dreiStunden später, da sonst durchdie Verdünnung des Magensaf-tes mit Wasser die Verdauungs-leistung herabgesetzt wird.

Fazit: Besorgen Sie sich ein vege-tarisches Kochbuch, lassen Sieab und an eine Fleischmahlzeitausfallen, und bereiten Sie stattdessen wohlschmeckende Voll-wertkost zu. Es ist interessantfestzustellen, dass sich der Ge-schmackssinn dabei positiv än-dert. Wenn Sie ganz auf Fleischverzichten, stellen sie nachzwei, drei Wochen fest, wie sehrFleisch – regelrecht –

Es gibt viele leckere Gerichte oh-ne Fleisch; viel mehr als mit.Wenn man es genau nimmt, istFleisch sowieso immer dassel-be: Ein Brocken, eine Beilage =langweilig! (Wenn wir von„Fleisch“ sprechen, unterschei-den wir nicht zwischen Wild,Geflügel, Fisch – wir meineneinfach gemeuchelte Tiere.)

Kurzum: Es gibt nicht viele Ar-gumente, die für den Fleisch-konsum sprechen, aber etlichedagegen. Das Ammenmärchen,es würde Ihrem Körper dann et-

stinkt.

was fehlen (z.B. Vitamin B ),

vergessen wir bitte ganzschnell, denn woher beziehendie Tiere ihr B ? Natürlich aus

Pflanzen. Pflanzen, die auchverspeisen könnten – oh-

ne Umweg über Tierkörper.

Fleisch gibt Ihrem Körpernichts, was er (direkt) verwer-ten könnte, bereitet ihm dafüraber dafür einen einige unnützeArbeit, so viel, dass man

für jedes Steak ei-nen Fastentag einlegen würde.Als zusätzlichen Denkanreizmöchte ich anbringen: ZeigenSie mir ein einziges Kind, dasein Tier ermorden würde, umdessen Fleisch zu essen. Ichglaube, jedes Kind würde ehersterben, bevor es auch nur aufeine solche Idee käme – undwenn doch, wohl nur in einerSituation allergrößter Not.

Sollten Sie an Gelenkbeschwer-den leiden, stellen Sie

Fleischkonsum ein. Trin-ken Sie täglich drei Liter Wasserund bedienen Sie sich weitererEntsäuerungsmaßnahmen, dieich folgend beschreibe.

Fast alles, was gebraten, frit-tiert, tiefgefroren, bestrahlt odermikrowelliert wurde, belastetIhren Körper mit schädlichenSäuren. Je mehr Sie darauf ver-zichten, desto mehr freut sichIhr Organismus und desto weni-ger Energie wird er Ihnen rau-

12

12

Sie

direkt

ver-

nünftigerweise

sämtli-

chen

a-2) Schlechtkostverzicht

ben. Es gibt viele tolle Rohkost-bücher, also „Nichtkochbü-cher“ mit wohlschmeckendenRezepten. Warum nicht einmaleinen Obsttag einlegen oder ei-nen Tag, an dem es Gemüseoder nur leckere Salate gibt? Jemehr das, was Sie essen, vonder Natur entfremdet wurde,desto mehr übersäuert es in derRegel Ihren Organismus.

(1)Artesische Quelle

(2) Photonen:

(3) Aminosäuren:

(4) Ungesättigte Fettsäuren:

(5) Bioflavonide:

(6) Frutarier:

(7) Lichtköstler:

(8) Rohköstler:

: Quelle, bei der dasWasser von selbst an die Oberfläche auf-steigt, nach der Lehrmeinung durch Über-druck. Nach den Forschungen des Bio-physikers Peter Ferreira aber dadurch,dass sich das Wasser im Laufe von Jahr-tausenden durch die Verwirbelung sostrukturiert und energetisiert, dass es „reif”ist und levitiert (sich entgegen derSchwerkraft bewegt). Näheres dazu in ei-ner Fortsetzung der Wasserserie (Her-kunft: franz. artésian, nach dem Ort Artois,an dem es viele solcher Brunnen gibt).

kleinstes „Teilchen” desLichts, kleinster messbarer Lichtpartikel(bei materialistischen Wissenschaftlernmuss ja alles aus Teilchen bestehen).

in Organismen vor-kommende Verbindungen, aus denen imKörper Eiweiße hergestellt werden (derWortteil wird in der Chemie für Ver-bindungen des Stickstoffs benutzt.)

Organi-sche (in Organismen vorkommende) Ver-bindungen, aus denen im Körper lebens-notwendige „Fette” (Lipide) hergestelltwerden. „Gesättigt” oder „ungesättigt” be-zieht sich darauf, ob diese Säuren noch zuchemischen Reaktionen im Organismusfähig sind oder nicht.

Sammelbezeichnungfür natürliche, pflanzliche Inhaltsstoffe, dieder Pflanze Geschmack und Geruchgeben (lat. flavare: eigentlich blasen, hierGeruch/Geschmack absondern).

Bezeichnung für jemanden,der sich nur von (rohen) Früchten ernährt.(lat fructus: Genuss, interessant, dasssich von diesem lat. Wort unser deutschesWort „Frucht” ableitet).

Jemand, der sich nurvon Luft, Licht und Wasser ernährt.

Begriff für jemanden, dersich nur von roher Pflanzenkost ernährt.

Amino

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Die Vitalstoffe, die Ihr Körperbenötigt, sind der Reihenfolgeihrer Wichtigkeit nach:1. Saubere Atemluft,2. reines, klares, energiereichesQuellwasser (bevorzugt aus ei-ner artesischen Quelle ),3. das Licht der Sonne (Photo-nen ) und4. natürliche Mineralsalze.Erst dann kommen:5. Vitamine,6. Aminosäuren ,7. ungesättigte Fettsäuren ,8. weitere Pflanzeninhaltsstoffe(Bioflavonide , Ballaststoffe ...)9. Kohlenhydrate.

Wenn der Körper diese Stoffezugeführt bekommt, kann er dieangeblich wichtigsten Vitalstof-fe, nämlich Eiweiße und Fetteselbst herstellen. Es gibt Men-schen, die sich seit Jahrzehntennur von den ersten vier Nähr-stoffen ernähren, wobei Sie dieMineralsalze aus reinem, unraf-finiertem Meersalz beziehenund dabei gesund und muntersind. Andere nehmen die Mine-ralsalze (und Photonen) aus son-nengereiften Früchten zu sich,sog. Frutarier . Auch sie strot-zen meist (wenn sie auf ein paarlandläufige Fehler verzichten)vor Gesundheit. Gewöhnen Siesich bitte daran, dass , wasman Ihnen von offizieller Seiteals Lehrmeinung ver-kündet, Lüge ist. Essen ist heut-zutage eine Angewohnheit, ei-ne Sucht, deren Hauptzweck da-rin besteht, gewisse Industrie-zweige am Leben zu erhalten.

(1)

(2)

(3)

(4)

(5)

(6)

alles

offizielle

Doch Vorsicht: Ich würde nie-mandem raten, von einem Tagauf den anderen zum Lichtköst-ler , Frutarier oder auch nurRohköstler zu werden. Dazusind die meisten viel zu sehrmit Zivilisationsrück-ständenverschlackt. Jegliche Verände-rung langjähriger Lebensge-wohnheiten muss in gangbarenEinzelschritten vollzogen wer-den. Was ich aber empfehle, ist,sich auf den Weg zu machen.Verzichten Sie ab und an auf zi-vilisationsübliche Schlecht-kost. Lassen Sie ab und zu eineMahlzeit ausfallen. Fertigge-richte, Dosenfutter, Mikrowel-lengerichte und Tiefkühlkostsind aber jetzt schon verboten!

Raffinierter Zucker ist ein wei-terer starker Säurebildner. Zu-dem ist Industriezucker eineDroge, die abhängig macht undimmer höhere Dosierungen ein-fordert – das werden Sie spätes-tens ab morgen am eigenen Leibzu spüren bekommen. Drittensstellt er Nahrung für viele uner-wünschte Bakterien dar. Vier-tens ist er ein Zell- und Darm-gift. Fünftens gilt er als Vit-amin- und Mineralstoffräuber(vorrangig beim Knochenkalk).Sechstens ist er der Hauptver-ursacher von Karies.

Nach Meinung vieler materia-listisch eingestellter, sich selbstso nennender „Wissenschaftler“

(7)

(8)

a-3) Raffinierte Kohlen-

hydrate und Industriezucker

spielt es überhaupt keine Rolle,welchen Zucker man isst. Zu-cker sei Zucker, verkünden sieim Brustton der Überzeugung.Dabei vergessen Sie zu erwäh-nen, wie Weißzuckerraffinadehergestellt wird und welcheekelhaften Restsubstanzen ausdem Herstellungsprozess darinnoch enthalten sind. StammtZucker ursprünglich aus einem

mittel, nämlich einer Rü-be oder einem Rohr, ist das, wasim Supermarkt als „Zucker“ ver-kauft wird, „töter als tot“.

Materialistische Wissenschaft-ler neigen dazu, eine Tatsachezu ignorieren, dass es nämlich

gibt. Sie haben Dinge ger-ne tot, unbeweglich, unverän-derlich, starr, mathematisch be-rechenbar usw. Lebende Pflan-zen bestehen aus mehr als nurchemischen Formeln, sie beste-hen sogar aus mehr als aus phy-sikalischen Eigenschaften, sieweisen Leben, Schwingungs-muster und Energien auf.

Machen wir es kurz: Sämtlicherkäufliche Zucker kommt in dergesamten Natur nirgendwo vor,nicht mal annäherungsweise.Um es noch kürzer zu sagen: In-dustriezucker ist Gift und Ener-gieräuber. Wenn Sie einen Säu-rebildner erster Güte eliminie-ren wollen, verzichten Sie aufIndus-triezucker und alles, wasdenselben enthält. Ahornsirup,Vollrohrzucker, Milchzucker,Fruchtzucker usw. sind eben-falls keine Alternativen.

Lebens

Leben

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Das südamerikanischeSüßkraut „Stevia”

Das südamerikanischeSüßkraut „Stevia”

Das südamerikanischeSüßkraut „Stevia”

Getrocknete Stevia-Blätter:100 x mal süßer als Zucker Stevia-BlüteStevia-BlüteStevia-Blüte

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Ein gesunder Ersatz wäre z.B.die Blätter der südamerikani-schen Pflanze

. 10 mal so süß wieZucker, gut für den Darm,schützt die Zähne vor Kariesusw. Stevia schmeckt allerdingsleicht bitter. Ein recht unschäd-licher Ersatzstoff ist (in )Xylit. Das am wenigsten schäd-liche Süßungsmittel istHonig (also nicht der, den manim Supermarkt findet!) InMaßen können auch Dattelnverwendet werden.

Die wunderbaren Wohlfühl-Erlebnisse, die man erfahrenkann, wenn man einmal zwei,drei Wochen auf

Form von Zucker verzich-tet, sind mit Worten schwer zubeschreiben. Bald werden Sieüber nie gekannte Energie ver-fügen, sich fit und gesund füh-len; etliche positive körperlicheVeränderungen werden in Er-scheinung treten. Man sollte eswirklich einmal ausprobieren!

Fast derselbe Schmu, der mitZucker getrieben wird, wirdauch mit Salz veranstaltet.Salz?!? Was ist das überhaupt?

Stevia Rebaudi-

ana Bertonii

Maßen

echter

konsequent

jede

a-4) Echtes Salz

Natrium-Chlorid wird der Che-miker jetzt vorschnell äußern.Pech gehabt, stimmt leidernicht. Salz ist eine Kombinationaus etwa 80 (!) Elementen, Ver-bindungen, Mineralstoffen etc.Es enthält sämtliche Minera-lien, die der menschliche Kör-per zum Überleben benötigt.

Natriumchlorid, das heute übli-che Kochsalz – oder wie es toll-dreist genannt wird: Speisesalz– jedoch nicht! Es wurde 78 sei-ner Bestandteile beraubt. Die-ser kümmerliche Rest ist – u.a.wieder aufgrund des industriel-len Herstellungsverfahrens – gif-tig! So giftig, dass eigentlichvon Rechts wegen auf jede Pa-ckung ein Totenkopf gehört.Auch hierauf werde ich in ei-nem baldigen Artikel gesonderteingehen. Bis dahin beherzigenSie bitte Folgendes: Werfen Siesämtliches Kochsalz, das sichin Ihrer Wohnung befindet, inden Müll und machen Sie sichauf die Suche nach einem unbe-handelten Meersalz. Falls SieSalz finden, das aus einem Stol-len kommt und behandeltwurde, können Sie auch hier be-denkenlos zugreifen.

Während Ihr Körper nur 5 bis 7Gramm Natriumchlorid pro Tagausscheiden kann (der Rest ver-bleibt im Gewebe), nimmt dernormale Zivilisationsmenschheute durch seine ganz „norma-le“, „ungesalzene“ Nahrungschon ca. 15-20 Gramm Koch-salz zu sich. Das sind also gut10 Gramm pro Tag, die nichtausgeschieden werden können,eingelagert werden und zu Zwe-cken der Verdünnung, wertvol-les Wasser aus den Körperzel-len rauben. Da wundert sichnoch jemand, dass Menschenmit zunehmendem Altergemeinhin schwerer werden?

nicht

(9)Asbest

(10) Dioxin:

(11) Pestizide:

: Ein lange Zeit als Baustoff ver-wendeter, mineralischer und feuerfesterFaserstoff, der kleinste Partikel abson-dert, die über die Raumluft eingeatmet wer-den und sich dann in der Lunge festsetzen(zu griech. asbestos: unzerstörbar).

bei industrieller Fertigung ent-stehender Abfallstoff, eine Verbindungaus Chlor und Kohlenwasserstoff, die Me-dienberichten zufolge für Missbildungenund Entwicklungsschäden verantwortlichzeichnet. Dioxin gilt als einer der giftigstenStoffe überhaupt – bereits MillionstelGramm davon sind tödlich.

Insektenvertilgungsmittel

10 Gramm täglich summierensich zu 300 Gramm im Monatund 3,6 Kilogramm im Jahr –nur an Kochsalz! Zusammenmit den Harnsäureresten ausdem Fleischverzehr bilden die-se Kochsalzreste übrigens wun-derschöne, feste Kristalle, diesich bevorzugt an Gelenkenund Knochen absetzen.

Alle Vertreter dieser Gattung fal-len in die Rubrik Säurebildner.Der Ratschlag kann hier knappausfallen: Einfach darauf ver-zichten! An erster Stelle müs-sen Cola- und andere Limona-dengetränke genannt werden.Es handelt sich hierbei umDickmacher schlechthin. Diepreiswerteste Diät zum Abneh-men lautet für manchen Zeitge-nossen daher schlicht: Keine Co-la, keine Limos – und plötzlichkommt man dem Wunschge-wicht wundersam näher. DesWeiteren stehen alkoholischeGetränke auf der Verzichtsliste.Auch Bier einschließlich sog.„alkoholfreier“ Marken.

Kaffee/Schwarztee beschränkeman auf ein, zwei Tassen täg-lich (oder verzichte ganz!)

Eine Bitte: Verwechseln Siemich nicht mit einem Moral-oder Gesundheitsapostel. Wich-tig ist es, die der Säure-

a-5) Zivilisationsgetränke

die

Summe

H. U. Grimm: „Die Suppelügt – Die schöne, neueWelt des Essens”ISBN: 978-3426774021

B. Simonsohn:„Stevia – sündhaft süßund urgesund”ISBN: 978-3893853106

Dr. med. M. O. Bruker, I.Gutjahr: „Zucker, Zucker –krank durch Fabrikzucker”ISBN: 978-3891890349

Buch-Tipps zum Thema

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bildner zu reduzieren! Es solltenicht das Ziel sein, schmerzver-zerrt auf sämtliche Freuden zuverzichten und den Kent dannzu verfluchen. Wenn Ihnen derVerzicht auf eine Sache soschwer fällt, dass Ihnen das Le-ben keinen Spaß macht und Ih-re Gedanken nur noch darumkreisen, vergessen Sie meineRatschläge. Interpretieren Siemeine Empfehlungen nicht alsDogma oder uneingeschränkteLebensregeln. Es handelt sichhierbei einfach um Tipps, dieSie dann beherzigen sollten,wenn Sie an Symptomen einerÜbersäuerung leiden und Ver-besserung erzielen möchten.

Hier sind aufgrund der reinenQuantität an erster Stelle Le-bensmittelzusätze zu nennen.Je weniger künstliche Nah-rungsmittel, Konserven und Fer-tiggerichte Sie zu sich nehmen,desto mehr verringern Sie dieGiftstoffzufuhr. In diesem Zu-sammenhang lege ich Ihnen dieLektüre des Buches „Die Suppelügt“ sehr ans Herz.

Umweltgifte, Nahrungszusätze,künstliche Farbstoffe und Aro-men, Konservierungsstoffe,Chemikalien in Wasser undLuft, Hormone, Antibiotika, Me-dikamentenrückstände, Wohn-gifte, Amalgam, Asbest , Dio-xin , Pflanzenschutzmittel,Pestizide , Abgase, Industrie-schadstoffe, Strahlenbelastungusw. Über dieses Thema wurdebereits so viel geschrieben, dassich nicht noch weiter darauf ein-gehen muss. Das Internet quilltdavon über. Im Zusammenhangmit dieser Serie möchte ich nurdarauf hinweisen, dass die meis-ten dieser Substanzen den Orga-nismus ebenfalls übersäuern,

b) Umweltgifte

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zumindest jedoch eine zusätzli-che Belastung darstellen. Es ver-steht sich von selbst, dass manhier so gut es geht, Abhilfe bzw.Vorsorge leisten sollte. WennSie das Gefühl haben, zu vielenGiften ausgesetzt gewesen zusein, suchen Sie einen Heil-praktiker auf und erkundigenSie sich nach Ausleitverfahren.

Das ist natürlich mal wiederviel leichter gesagt als getan.Dennoch wollen wir in vielenweiteren Depeschenserien (wieetwa „Das Glücksprinzip“, „DerX-Faktor“, Themenhefter „Frei-heit“ u.a.) wertvolle, umsetzba-rer Tipps vermitteln.

Hierzu existiert bereits vielfälti-ge Literatur, auf die verwiesenwerden kann.

In aller Kürze: Sport: ja – Über-anstrengung: nein. Wandern,Schwimmen – viel frische Luft!

Der Darmgesundheit wollenwir demnächst eine eigene Se-rie widmen (heute erhältlich als„Themenhefter Darm“).

In der Fortsetzung dieser Seriebeschäftigen wir uns mit derzweiten und der dritten Regel,also mit der Remineralisierungdes Organismus sowie mit derUnterstützung der Ausleitungs-fähigkeit Ihres Körpers. Bis da-hin wünsche ich viel Erfolg mitder Anwendung – und vor al-lem: Gute Gesundheit!

c) Ärger & Stress vermeiden

d) Atmung verbessern

e) Muskelanstrengung

vermeiden

f) Darmgesundheit

Michael Kent

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DasLeser-Center derKent-Depesche

neue

Von Michael Kent (2016)

Hallo! Dies ist eine „renovierte“ frü-here Depesche bzw. eine aktualisier-te Zusammenstellung aus früherenDepeschen. Jeden Monat kannst Dunun eine, später sogar zwei „neue al-te“ Depesche – völlig überarbeitetund aktualisiert – kostenlos per E-Mail zugestellt bekommen. Das Zielist es, aus jeder früheren Depescheeinen bleibenden kleinen Schatz zumachen bzw. aus allen Depescheneine Bibliothek wertvollen Wissenszur Verbesserung von Zuständen.

Die ersten vier renovierten Heftebleiben dauerhaft online in unseremLeser-Center erhältlich. Die folgen-den Depeschen werden dann je-weils einen Monat lang online ge-stellt bzw. bei Erscheinen regel-mäßig an alle verschickt, die ihreE-Mail-Adresse im Leser-Center ein-getragen haben.

Das ist schon alles!

Einzelne Depeschenartikel durften jaimmer schon kopiert und kostenlosweitergereicht werden. Das darfstDu auch mit diesen renovierten Hef-ten tun. Wenn Dir ein Heft gefällt,freuen wir uns sehr, wenn Du einenBeitrag Deiner Wahl geben möch-test. Dazu dient der Spendenknopfunten. Mit den eingehenden Beiträ-gen begleichen wir die Renovie-rungsarbeiten (ca. 40 Stunden proHeft). Sobald Mittel übrig bleiben,werden wir diese zum Aufbau einerLebensinsel im Raum Stuttgart ver-wenden

Möchtest Du künf-tig nach und nach diese renovier-ten Depeschen regelmäßig zuge-stellt bekommen, trage einfachDeine E-Mail-Adresse ein im:www.kent-depesche.center.

(Lebensinsel: Gemein-schaftsprojekt zur Selbstversorgungsowie zur praktischen Umsetzungund Anwendung des Depeschen-wissens im Leben :-)

Hier klicken und einen BeitragDeiner Wahl spenden:

Falls Du die Papierversion liest,findest Du die Spendenseite hier:

kent-depesche.center/spenden/

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Nehmen Sie vormittags nur frische, vollgereifte Früchte zu sich – nichts sonst!

Essen Sie mittags Salat mit hohem (undsehr schmackhaftem) Wildkräuteranteil.

Genießen Sie abends gedämpftes Gemüsemit Kartoffeln oder Vollwertreis.

Nehmen Sie nach 20.00 Uhr nichts mehrzu sich (vor allem kein Obst).

Trinken Sie täglich mindestens 2-3 Literreines Wasser (gefiltert).

Nehmen Sie zusätzlich Mengenorganischer Mineralien zu sich(Nahrungsergänzungen).

Trinken Sie anstatt Kaffee oderSchwarztee echten Kräutertee.

Führen Sie dreimal wöchentlich morgensTrockenhautbürstungen durch.

Übereignen Sie sämtliches Speisesalz(Natriumchlorid) in Ihrem Haushaltdem Mülleimer und benutzen Sie stattdessen echtes Meer-/Kristall-Salz.

Verzichten Sie möglichst auf jede Artvon Zucker (wenn's denn süß sein muss,wein wenig guten Honig verwenden).

Ersetzen Sie Weißmehlprodukte durchDinkelvollkornprodukte oder verzichtenSie gänzlich auf Mehlspeisen aller Art.

Entsagen Sie gezuckerten, kohlesäure-haltigen und alkoholischen Getränken.

Machen Sie ab und zu ausgedehnte Wan-derungen an der frischen Luft. Atmen Sietief durch, tanken Sie Sonne. Treiben SieIhren Körper an, benutzen Sie ihn, betäti-gen Sie sich mit Sportarten, die IhnenFreude bereiten (viel Regen bringtSegen), aber verzichten Sie bitteauf übertriebenen Sport: KeineÜberanstrengung der Muskeln!

Machen Sie künftig einen weiten Bogenum Stresspersonen. Vermeiden Sie Leute,die laufend nur klagen, schlechte Nach-richten erzählen, bei denen alles immernur schief geht, die immer krank sind,chronische Mitleidshascher, Schwatzba-sen, Gerüchteschürer, freundlich lächeln-de Giftspritzer (dazu gehören auch Fern-sehen und die gängigen Zeitungen, Zeit-schriften und Magazine), Tyrannen undHektiker.

Machen Sie täglich Fußbäder und ein- biszweimal wöchentlich ein Vollbad in einerleicht basischen Lösung (pH 8,5 - 9).

Erledigen Sie in der Zeit, die Sie durchden TV-Verzicht hinzugewonnen haben,alle unerledigten Arbeiten und Aufgaben,die Sie schon seit „Ewigkeiten“ vor sichherschieben.

Finden Sie jeden Tag drei Dinge, die Siean Ihrem (Ehe)partner, Ihren Mitmen-schen, der Gesellschaft und der Welt auf-richtig bewundern können.

Gönnen Sie sich Musestunden (Musik,Theater, Bücher, Kultur, Ästhetik etc.).

Legen Sie einmal pro Monat einenFastentag, besser ein Fastenwochenendeoder zumindest einen Obsttag ein.

WICHTIG: Ändern Sie nicht sofortalles auf einmal, „schleichen“ Siedas Programm sanft ein.

Ein einfaches Programm, das jeder durchführen kann –ganz nach persönlichem Ermessen – ohne Qualen,

ohne Verzicht, ohne eisernen Willen!

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Das Entsäuerungsprogrammnach Depeschenart

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