36
das magazin September 2018 Ein Produkt der Mediengruppe Main-Post www.main-ding.de Zu Besuch beim Kickers-Fuchs • Warum ein Gemündener Strumpfhosen trägt Zellerauer Rapper Rameen im Fragenhagel • „Ugly Fashion“-Bewegung Seite 24 Hausboot-Trend schwappt nach Würzburg Seite 8 Interview mit dem Playmate des Jahres

das magazin - mainDing · 2020. 6. 7. · das magazin. September. 2018 Ein Produkt der Mediengruppe Main-Post . . Zu Besuch beim Kickers-Fuchs • Warum ein Gemündener Strumpfhosen

  • Upload
    others

  • View
    2

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: das magazin - mainDing · 2020. 6. 7. · das magazin. September. 2018 Ein Produkt der Mediengruppe Main-Post . . Zu Besuch beim Kickers-Fuchs • Warum ein Gemündener Strumpfhosen

d a s m a g a z i n

September2018

Ein Produkt der Mediengruppe Main-Post www.main-ding.de

Zu Besuch beim Kickers-Fuchs • Warum ein Gemündener Strumpfhosen trägt Zellerauer Rapper Rameen im Fragenhagel • „Ugly Fashion“-Bewegung

› Seite 24

Hausboot-Trend schwappt nach Würzburg

› Seite 8

Interview mit dem Playmate

des Jahres

Page 2: das magazin - mainDing · 2020. 6. 7. · das magazin. September. 2018 Ein Produkt der Mediengruppe Main-Post . . Zu Besuch beim Kickers-Fuchs • Warum ein Gemündener Strumpfhosen
Page 3: das magazin - mainDing · 2020. 6. 7. · das magazin. September. 2018 Ein Produkt der Mediengruppe Main-Post . . Zu Besuch beim Kickers-Fuchs • Warum ein Gemündener Strumpfhosen

EDITORIAL

Servus Würzburg!

September 2018 3

Wow, beim Blick auf die Titelseite dieser Ausgabe sollte wohl jedem trotz sinkender Temperaturen noch mal warm geworden sein. Darauf zu sehen: Patrizia Dinkel aus Schwabenthal in Oberfranken, das Playmate des Jahres 2018. Sie verrät uns im Interview, ob es in ihrem beschaulichen Heimat-dörfchen Getuschel über ihre Freizügigkeit gibt und seit wann sie endgültig dem „Bunny-Rausch“ verfallen ist.

Außerdem hatten wir das Vergnügen, einen Mann aus Gemünden (Lkr. Main-Spessart) zu treffen, der eine eher untypische Vorliebe hat. Er trägt gerne Strumpfhosen und zeigt das auch regel-mäßig auf Instagram. Fetisch oder Modestil? Wir haben nachgefragt.

Das Thema Mode beschäftigt uns auch auf Seite 29. Hier erklärt Ivana Biscan, warum der „Ugly Fashion“-Trend zwar „ganz schön hässlich“ ist, unserer Generation aber gerade deshalb so gefällt und mittlerweile auch Luxusmarken wie Gucci beeinflusst.

Kommt gut durch den Herbst!

Euer

Manuel ScholzemainDing-Redaktion

Impressum

mainDing – das Magazin

www.main-ding.de

Hier gibt‘s das Magazin: www.main-ding.de/auslagestellen

Ein Produkt der Mediengruppe Main-Post

Herausgeber, Verlag und Druckrealisierung:

Main-Post GmbH

Geschäftsführer: David Brandstätter

Anschrift: Berner Straße 2, 97084 Würzburg

Mediaberatung: (09 31) 60 01 - 559

Redaktion: Manuel Scholze, Simon Metzger, Roland Schmitt-Raiser

Fotos: Silvia Gralla, Ulises Ruiz, Andreas Kneitz, Fabian Gebert,

Christoph Weiß, Daniel Peter, dpa, Thinkstock

Grafik: Michaela Arnold

Leitung Digital: Peter Tischler, Jochen Breunig

Gesamtleitung Mediaverkauf: Matthias Faller

Anzeigenleitung: Peter Kruse

Marketing: Peter Winzen

Vertrieb: Holger Seeger

Page 4: das magazin - mainDing · 2020. 6. 7. · das magazin. September. 2018 Ein Produkt der Mediengruppe Main-Post . . Zu Besuch beim Kickers-Fuchs • Warum ein Gemündener Strumpfhosen

September 20184

› Seite 24

Mietbare Hausboote erobern den Main

› Seite 22

Szenetalk mit Rap-Talent Rameen

› Seite 8

Im Gespräch mit Playmate Patrizia

3

4

8

10

16

20

21

22

24

26

30

Editorial

Inhaltsverzeichnis

TitelstoryPlaymate des Jahres im Interview

Auf Tuchfühlung mit Patrizia Dinkel

AusgehenUnsere Event-Tipps

Die Highlights im Herbst

Maskottchen„Kalle vom Dalle“ packt aus

Der Kickers-Fuchs ganz privat

StrumpfhoseGemündener trägt Strumpfhosen

Fetisch oder Modestil?

Feiern15 Jahre Zauberberg

Fette Party am 20. Oktober

RapRameen im Kreuzverhör

Plant der Zellerauer Rapper ein „Comeback“?

HausbootMietbares Hausboot in Würzburg Was sagt die Wasserschutzpolizei dazu?

Mode„Ugly Fashion“ auf dem Vormarsch

Hässlich und lukrativ zugleich

PartybilderSo habt Ihr den Sommer gefeiert

Noch mehr Auswahl auf main-ding.de

Page 5: das magazin - mainDing · 2020. 6. 7. · das magazin. September. 2018 Ein Produkt der Mediengruppe Main-Post . . Zu Besuch beim Kickers-Fuchs • Warum ein Gemündener Strumpfhosen
Page 6: das magazin - mainDing · 2020. 6. 7. · das magazin. September. 2018 Ein Produkt der Mediengruppe Main-Post . . Zu Besuch beim Kickers-Fuchs • Warum ein Gemündener Strumpfhosen

September 20186

Unser Mamaschiff, die Main-Post, ist mit einem neuen Format am Start! Im „Quiz-Mobil“ werden Prominente aus der Region in ein schickes Auto gesteckt und durch Würzburg und Unterfranken gefahren und dabei interviewt. Das Interview soll den Charakter eines lockeren Gesprächs haben, tagespolitische, kontroverse oder Streitthemen gibt es nicht! Es geht vielmehr darum, den „Fahr-gast“ etwas näher kennen zu lernen.

Wie ihr Euch vorstellen könnt, muss der pro-minente Gast während der Fahrt einige Fragen beantworten. Die werden in aller Regel etwas mit der Region oder dem Gast zu tun haben, sind

allerdings meist lustige Fragen oder Schätzfragen. Keinesfalls soll hier Wissen im klassischen Sinne „abgefragt werden“. Deshalb kann einfach jeder miträtseln.

Am Ende einer Fahrt werden die Punkte aus den richtigen Antworten auf die Fragen addiert und am Ende der Staffel (zunächst sind etwa acht Fol-gen geplant) in einem Ranking gelistet. Der Sieger erhält 500 Euro, die er für ein soziales Projekt seiner Wahl spenden kann. Wer reinschauen will, klickt auf mainpost.de/quizmobil.

Text: Kai Dunkel, Foto: Christoph Weiß

Das Quiz-Mobil brettert durch

Würzburg

Page 7: das magazin - mainDing · 2020. 6. 7. · das magazin. September. 2018 Ein Produkt der Mediengruppe Main-Post . . Zu Besuch beim Kickers-Fuchs • Warum ein Gemündener Strumpfhosen
Page 8: das magazin - mainDing · 2020. 6. 7. · das magazin. September. 2018 Ein Produkt der Mediengruppe Main-Post . . Zu Besuch beim Kickers-Fuchs • Warum ein Gemündener Strumpfhosen

September 20188

TITELSTORY

Sie hat das geschafft, wovon viele Mädels träumen: Patrizia Dinkel aus Schwabthal im oberfränkischen Landkreis Lichtenfels ist Playmate des Jahres 2018. Für sie ist ein Jugendtraum in Erfüllung gegangen, obwohl sie nach dem Sieg mit einem gro-ßen Shitstorm gerechnet hat. Ob es den auch wirklich gab, verrät sie im Interview.

Frage: Bei WhatsApp heißt du Patzi. Das ist also dein Spitzname?Dinkel: Meine ganzen Freunde nenne mich Patzi, seit ich klein bin. Einen Anlass gab es gar nicht, ich werde schon immer von jedem so genannt. Auch von meinen Playboy-Kollegen.

Neben Patzi trägst du aber auch noch einen anderen Titel. Dieses Jahr wählten Leser dich zur Playmate des Jahres. Der Titel gefällt dir ja sicher auch ganz gut, oder?Na selbstverständlich, wem würde der denn nicht gefallen? (lacht)

Kannst du den Sieg mittler-weile fassen?Noch gar nicht. Für mich ist das alles immer noch sehr unrealis-tisch. Im Juni habe ich den Titel gewonnen, aber es fühlt sich immer noch wie in einer großen Zeitblase an, die ich mir noch nicht erklären kann. Die Konkurrenz war sehr stark, ich hätte nicht einmal gedacht, dass ich unter die Top Drei komme.

Wann hast du denn angefan-gen, dich für den Playboy zu interessieren?

Jeder kennt ja noch Viva und die Sendung mit Hugh Hefner und seinen Bunnys. Die habe ich mit 15 Jahren sehr gerne geschaut. Zu der Zeit gab es ja auch wirklich alles von und mit Playboy. Kissen, Aufkleber, Tattoos und vieles mehr. Die Mädels fand ich toll, weil sie so selbstsicher waren und dieses schöne Leben geführt haben. In unserem Familien-Hotel gab es damals dann ein Shooting mit einem Playmate und für mich war es etwas ganz Besonderes, das alles mitzuerleben.

Und dann warst du endgültig im Bunny-Rausch?Ich hatte dann die Idee, mich selbst beim Play-

boy zu bewerben. Aber mit 18 habe ich mich noch nicht so wirklich getraut. Zwischen-zeitlich bin ich dann nach München gezogen und dort wurde das Wiesn-Playmate gesucht. Das passte zu mir, so als Landmadl im Dirndl. Ich habe mich beworben und es hat geklappt.

Deine Heimat ist ein klei-nes oberfränkisches Dorf. Gibt es da kein Getuschel über das „freizügige

Madl“, das Männerzeit-schriften ziert?

Ich muss ehrlich sagen, dass ich einen großen Shitstorm erwartet hätte.

Gerade auf dem Land kann man mit freizügigen Bildern und dem Playboy ja nicht viel anfangen. Also habe ich fest damit gerechnet, dass es bei uns daheim nach hinten losgeht. Aber ich wurde positiv überrascht. Als der Playboy raus-gekommen ist, habe ich regel-recht auf schlechte Kommentare

Das fränkische Playmate mit den natürlichen Argumenten

Page 9: das magazin - mainDing · 2020. 6. 7. · das magazin. September. 2018 Ein Produkt der Mediengruppe Main-Post . . Zu Besuch beim Kickers-Fuchs • Warum ein Gemündener Strumpfhosen

September 2018 9

gewartet. Aber die kamen nicht. Gerade Nach-barn und Ältere aus dem Dorf waren es, die mich gelobt haben. Sie haben es positiver aufgenom-men als die jüngere Generation, für die Freizügig-keit nichts Besonderes mehr ist.

Hast du eine Erklärung dafür?Beim Shooting war ich ganz natür-lich in Südtirol auf dem Berg, auf einer Wiese mit Kühen. Dass ich eben nicht in einer Luxusvilla gepost habe, haben die Leute zu Hause positiv auf-genommen. Hin-zukommt, dass ich zu Hause das ganz normale Leben weiterlebe, das ich immer gelebt habe.

München hast du hinter dir gelassen und arbeitest wieder im Familienbetrieb. Für ein Playmate des Jahres ist das ein eher überraschender Werdegang.Ja, das war auch ungewöhnlich und viele haben sich auch sehr gewundert. Ich gehe gerne auf VIP-Veranstaltungen und treffe bekannte Leute. Aber ich muss ehrlich sagen, dass ich froh bin, dass meine Wurzeln hier daheim sind. Und dass mich meine Heimat wieder auf den Boden zurückbringt. Denn in dieser VIP-Scheinwelt, die es ja wirklich noch ist, ist alles sehr oberflächlich. Und in meiner Heimat zählt Ehrlichkeit und Zusammenhalt.

Das Klischee eines wasserstoffblonden Bunnys erfüllst du nicht. Hat sich denn das Image des Playboys mittlerweile auch gewandelt?Ja absolut. Das ist auch etwas, was für Frauen ganz schön ist. Wenn man sieht, dass nicht alles immer operiert sein muss. Das Natürliche hat da ganz

klar gesiegt. Die Leser haben sich nämlich auch verändert. Früher war es ja eher das Kopfkino mit dem Mädchen von nebenan, das der Playboy hervorrufen soll. Der Trend geht aber eher zur Natürlichkeit. Und das ist gut so, denn dann kann ich so sein, wie ich bin – ohne den Zwang, mich verändern zu müssen.

Reizen dich gewisse TV-For-mate und die Öffentlichkeit

denn nicht wenigstens ein bisschen?Als ich noch kein Playmate des Jahres war, hatte ich auch schon Anfragen für verschiedene Formate. Aber von Anfang an war mir klar, dass ich niemals bei so etwas teilnehmen werde. Ich habe immer

darauf geachtet, dass ich nur niveauvolle Dinge mache. Es ist ja kein Geheimnis, dass viele

Mädels gezielt in gewisse TV-Formate wollen.

Für mich ist das aber nichts. Wenn ich bei etwas mit-mache, braucht es Niveau – ansonsten hab ich daran keinen Spaß.

Erst Wiesn-Playmate, dann

Playmate des Jahres. Was kommt als

Nächstes?Ich lasse alles auf mich zukommen. Zurzeit arbeite ich mit einer bekannten PR- und Eventagentur in München zusammen, die auch das Manage-ment und Booking für mich übernommen hat. Ich nehme einfach alles mit, was mir Spaß macht und auf was ich auch Lust habe.

Text: Lucas Kesselhut, Fotos: Christoph Weiß

TITELSTORY

Page 10: das magazin - mainDing · 2020. 6. 7. · das magazin. September. 2018 Ein Produkt der Mediengruppe Main-Post . . Zu Besuch beim Kickers-Fuchs • Warum ein Gemündener Strumpfhosen

AUSGEHEN

September 201810

21.09. Rea Garvey – s.Oliver Arena – 20 Uhr

22.09. Herbert Pixner Projekt – CCW – 20 Uhr

27.09. Midlife Club – Posthalle – 21 Uhr

28.09. Wikinger Spektakel – Schonungen – 14 Uhr

28.09. B3 Partyschiff – Volkach – 20 Uhr

28.09. Caribbean Fever – Zauberberg – 21 Uhr

29.09. XXL Party – Posthalle – 22 Uhr

29.09. Barbed Wire – Geiselwind – 21 Uhr

29.09. Julia Engelmann – s.Oliver Arena – 20 Uhr

01.10. Jesper Munk – Posthalle – 20 Uhr

Page 11: das magazin - mainDing · 2020. 6. 7. · das magazin. September. 2018 Ein Produkt der Mediengruppe Main-Post . . Zu Besuch beim Kickers-Fuchs • Warum ein Gemündener Strumpfhosen

Direkt neben dem Kurpark – übrigens dem größ-ten denkmalgeschützten Kurpark in Bayern – liegt die Franken-Therme Bad Windsheim und ver-wöhnt ihre Gäste mit vielfältigem Badevergnügen in Thermal-Sole und exklusiven Spa-Behandlungen!

Mit insgesamt drei Thermal-Sole-Becken innerhalb der Thermal-Badehallen und einem weiteren im Außenbereich ermöglicht der Badetempel Wohl-gefühl und Entspannung in sprudelnder Vielfalt.

Das salzige Highlight der Franken-Therme ist der Salzsee – das Fränkische Tote Meer! Teils überdacht und mit vollgesättigter Sole (26,9%

Salzgehalt) gespeist, herrscht darin ein starker Auf-trieb, der die Badenden regelrecht „schweben“ lässt. Einfach Augen schließen und entspannen!

In der Sauna-Landschaft sorgen acht Saunen im Innen- und Außenbereich, die eiskalte Schnee-sauna und ein täglich wechselndes Aufgusspro-gramm für maximalen Saunaspaß.

Und auch das Spa-Angebot ist verlockend: Das Ver-wöhnprogramm umfasst verschiedene Massagen, Kosmetikbehandlungen sowie Pflegezeremonien. Für alle Behandlungen ist eine vorherige Termin-vereinbarung erforderlich.

Thermal- vergnügen in

Bad Windsheim

Page 12: das magazin - mainDing · 2020. 6. 7. · das magazin. September. 2018 Ein Produkt der Mediengruppe Main-Post . . Zu Besuch beim Kickers-Fuchs • Warum ein Gemündener Strumpfhosen

AUSGEHEN

September 201812

02.10. 10 Jahre Posthalle Festival – 19 Uhr

03.10. Tag der offenen Posthalle

05.10. Zellerauer Kulturtage

05. & 06.10. Monster Festival – Geiselwind – 20 Uhr

06.10. Sprungbrett Festival – Posthalle – 19 Uhr

11.10. Faber – Posthalle – 20 Uhr

12.10. Oktoberfest mit den Grumis – Posthalle – 20 Uhr

12.10. Betontod – Geiselwind – 20 Uhr

13.10. 90er Party – Posthalle – 22 Uhr

13.10. XXL Party – Geiselwind – 22 Uhr

14.10. Eigenart Lifestyle Markt – Posthalle – 11 Uhr

Page 13: das magazin - mainDing · 2020. 6. 7. · das magazin. September. 2018 Ein Produkt der Mediengruppe Main-Post . . Zu Besuch beim Kickers-Fuchs • Warum ein Gemündener Strumpfhosen
Page 14: das magazin - mainDing · 2020. 6. 7. · das magazin. September. 2018 Ein Produkt der Mediengruppe Main-Post . . Zu Besuch beim Kickers-Fuchs • Warum ein Gemündener Strumpfhosen

AUSGEHEN

September 201814

18.10. Jan Philipp Zymny – Posthalle – 20 Uhr

19. & 20.10. AC/DC Fantreffen – Geiselwind – 20 Uhr

20.10. XXL Party – Posthalle – 22 Uhr

20.10. 20 Jahre Malm – Immerhin – 20 Uhr

20.10. Barbed Wire – Stangenroth – 21 Uhr

21.10. Fashion-Flohmarkt – Posthalle – 14 Uhr

22.10. Sixx Paxx – Posthalle – 20 Uhr

23.10. Frank Turner – Posthalle – 19 Uhr

24.10. Alexander Marcus – Posthalle – 20 Uhr

26.10. Kataklysm – Geiselwind – 20 Uhr

27.10. Primal Fear – Geiselwind – 20 Uhr

27.10. SasFest – B-Hof – 20 Uhr

31.10. Number Nine – Heidenfeld – 21 Uhr

Page 15: das magazin - mainDing · 2020. 6. 7. · das magazin. September. 2018 Ein Produkt der Mediengruppe Main-Post . . Zu Besuch beim Kickers-Fuchs • Warum ein Gemündener Strumpfhosen
Page 16: das magazin - mainDing · 2020. 6. 7. · das magazin. September. 2018 Ein Produkt der Mediengruppe Main-Post . . Zu Besuch beim Kickers-Fuchs • Warum ein Gemündener Strumpfhosen
Page 17: das magazin - mainDing · 2020. 6. 7. · das magazin. September. 2018 Ein Produkt der Mediengruppe Main-Post . . Zu Besuch beim Kickers-Fuchs • Warum ein Gemündener Strumpfhosen

Diese und weitere prekäre Fragen klären wir mit dem Kickers-Maskottchen.

„Ich wollte einmal im kompletten Fuchskostüm in den Block und ein Stadion-Security hat mein Ticket kontrollieren wollen. Ich habe ihm gesagt: ‚Ich bin das Maskottchen, ich brauche keins‘. Dann hat er darauf geantwortet: ‚Das kann ja jeder sagen.‘“ Was so unglaublich klingt, ist Thomas, dem Mann im Fuchskostüm, tatsächlich so passiert. Und es ist nicht die einzige Hürde, mit der das ehrenamtliche Maskottchen umgehen muss.

Thomas macht den Job des Maskottchens bereits seit einigen Jahren. Er weiß also, wovon er spricht. Und er hat einen großen Feind: die Hitze. Wenn er bei über 30 Grad in seinem felligen Kostüm am Dallenberg den Hampelmann mimt, geht das nur in Badehose, T-Shirt und mit einem Trinkrucksack im Kostüm. Dann läuft der Schweiß in Strömen und ohne Deo (das wurde ihm am Eingang von flei-ßigen Securitys auch schon abgenommen) „stinkt der Fuchs auch mal wie ein echter Fuchs.“ Wenn Thomas zwei bis drei Liter Wasser während eines Spiels trinkt, muss er an heißen Tagen nicht einmal auf die Toilette. Was aber, wenn doch?

Dann geht es im mit einem Helm verstärkten schweren Fuchskopf in voller Montur an das Pissoir. „Hier habe ich extra das Kostüm nachschneidern lassen, dass der Fuchs die Möglichkeit hat, aufs Klo zu gehen.“ Neben diesem Eingriff gibt es mittler-weile auch eine Hosentasche, damit der „Kalle vom Dalle“ auch etwas einstecken kann.

Und wenn einer am Schwanz zieht?

Klar, Interaktion mit den Fans gehört für Thomas dazu, wenn er in die Rolle des Kalles schlüpft.

Während er versucht, mit Feingefühl auf die Fans zuzugehen, werden von Seiten der meist kleineren Kickers-Anhänger auch mal Grenzen überschritten. „Man hat viele Kinder, die am Schwanz oder an der Nase ziehen. Man kennt seine Pappenheimer, die immer da sind. Da muss ich natürlich ruhig blei-ben.“ In Fällen wie diesen hilft mainDing-Fotografin Silvia oder Helfer vom Verein und ermahnen die Übeltäter.

Im echten Leben ist Thomas Polizist. Das ist nicht immer ein Vorteil. „Das ist nicht sehr gerne gese-hen. Persönlich komme ich mit den Jungs aus der Fanszene super zurecht und beim Quatschen ist es nie ein Problem. Aber gerade die Jüngeren bringen auf dem Platz gerne mal einen Spruch.“

Und außerhalb des Fußballs?

Wenn Thomas nicht in der Notrufzentrale sitzt oder die Anhänger der Rothosen auf dem Rasen anfeuert, dann ist er möglicherweise im Ausland unterwegs. Denn die Passion des ehemaligen Fuß-ballers, der auch schon für die Dritte der Kickers spielte, ist das Reisen. Und damit verdient er – im Gegensatz zum Fuchsjob – Geld.

Als Reisebegleiter verhilft er Gruppen zum perfek-ten Urlaub oder Ausflug. „Mein absolutes Traumziel ist Rom. Es ist für mich die schönste Stadt, die es gibt. Es gibt verdammt viel zu erleben, man ist rela-tiv nah am Meer und sie ist sehr gut von Nürnberg aus mit dem Flugzeug zu erreichen.“ Passt ja eigent-lich nicht so ganz. Denn die mythischen Gründer der Stadt Rom wurden der Sage nach schließlich von einer Wölfin gesäugt – und eben nicht von einem Fuchs.

Text: Manuel Scholze, Foto: Silvia Gralla

MASKOTTCHEN

Was macht ein Fuchs, wenn er mal dringend muss?

September 2018 17

Page 18: das magazin - mainDing · 2020. 6. 7. · das magazin. September. 2018 Ein Produkt der Mediengruppe Main-Post . . Zu Besuch beim Kickers-Fuchs • Warum ein Gemündener Strumpfhosen
Page 19: das magazin - mainDing · 2020. 6. 7. · das magazin. September. 2018 Ein Produkt der Mediengruppe Main-Post . . Zu Besuch beim Kickers-Fuchs • Warum ein Gemündener Strumpfhosen

Ein Tag voller Liebe braucht Fotos voller Leben.HOCHZEITSREPORTAGEN von Mario Schmitt

www.loveandlights.de

Page 20: das magazin - mainDing · 2020. 6. 7. · das magazin. September. 2018 Ein Produkt der Mediengruppe Main-Post . . Zu Besuch beim Kickers-Fuchs • Warum ein Gemündener Strumpfhosen

September 201820

STRUMPFHOSE

Fetisch oder Modestil? Warum ein Gemündener Strumpfhosen trägtDie Strumpfhose: Für viele Männer ist sie ein No-Go. Werner Danz aus Gemünden trägt sie dennoch – und das mit Stolz.

Mit übereinander geschlagenen Beinen sitzt Werner Danz in einem Würzburger Café. Er trägt kurze Jeansshorts – keine normalen Bermudas, sondern Hotpants. Gerne zieht der 57-Jäh-rige diese über seine Strumpfho-sen an, dafür sei es momentan aber zu heiß.

Heute wird gelacht über Männer in Strumpfhosen, dabei ist diese eines der wenigen Klei-dungsstücke, das Frauen den Män-nern abgeguckt haben: Im Mittelalter betonte es muskulöse Männerbeine. Im 21. Jahrhundert gilt die Strumpfhose als letzte kleidungstechnische Provokation. Werner sieht das anders, er möchte mit dem Tragen der Strumpfhose ein Statement setzen: „Nicht mit dem Strom schwimmen, raus aus dem Mainstream kommen, raus aus dem Herdentrieb.“

Neben Mode ist Backen ein großes Hobby des Gemündeners – daher auch sein Instagram-Name „tightsandbread“, also „Strumpfhosen und Brot“. Hier zeigt er Bilder von sich in Strumpfho-sen, ob auf der alten Mainbrücke oder im Urlaub in der Toskana. Seinen Followern gefällt das. „Ich

bekomme eigentlich nur positive Rückmeldung“, erzählt er. Angefangen habe das ganze vor etwa 20 Jahren beim Männerballett. „Damals sollte einer von uns in Strumpfhosen auf der Bühne stehen. Ich

hab‘ mich bereit erklärt, das zu machen.“ Er habe erstaunlich viele Komplimente für

seine Beine bekommen, „so ging das dann also los.“

Irgendwann habe er gemerkt, dass es im Winter recht prak-tisch sei, eine Strumpfhose statt langer Unterhose zu tra-gen. Nach und nach fand er Spaß daran, zu bestimmten Temperaturen oder Anlässen

eine Strumpfhose anzuzie-hen, allerdings nur unter ande-

ren, längeren Hosen. „Erst vor einem Jahr hat mich

eine Freundin darauf gebracht, Strumpf-hosen auch in der Öffentlichkeit zu tragen“, erzählt er. Das Tragen der Nylonware hat für ihn nichts mit C ro s s -Dre s s i n g

zu tun, er sieht die Strumpfhose als ganz

normales Kleidungsstück. „Mich ärgert, dass Männer-

mode so unspannend ist, man hat keine große Auswahl. Bei Frauen ist das anders.“ Werner sei ein ganz normaler Mann, betont er. Nur eben mit dem Hang zu Strumpfhosen.

Text: Sophia Scheder, Foto: Boris Albert

Page 21: das magazin - mainDing · 2020. 6. 7. · das magazin. September. 2018 Ein Produkt der Mediengruppe Main-Post . . Zu Besuch beim Kickers-Fuchs • Warum ein Gemündener Strumpfhosen

FEIERN

21

Der Zauberberg ist seit 15 Jahren eine Institution in Würzburg. Ob mit einer Shisha im orientali-schen Zaubergarten oder feiernd unter schicken Stuckdecken: Die meisten von uns sind mit der Clublocation in der Veitshöchheimer Straße wohl schon in Berührung gekommen. Zum Ehrentag des Zaubis fährt Zauberberg-Papa Andreas Eder ein sahniges Line-up auf.

Mit Denyo (ein Teil der Beginner), Afrob und DJ Dynamite (Deluxe) kommt die erste Riege der alten Hamburger Schule nach Würzburg. Das Hip-Hop-Inferno zündet am 20. Oktober – dem Geburtstag des Zauberbergs. Die mainDing-Redaktion wünscht an dieser Stelle schon einmal alles Gute! Text: Manuel Scholze, Foto: Georg Roske

Happy Birthday, bestes Zaubi!

Page 22: das magazin - mainDing · 2020. 6. 7. · das magazin. September. 2018 Ein Produkt der Mediengruppe Main-Post . . Zu Besuch beim Kickers-Fuchs • Warum ein Gemündener Strumpfhosen

September 201822

Für nicht wenige Insider gilt Rameen als die neue Hoffnung der Würzburger Rap-Szene. Doch 2016 legte der 25-Jäh-rige eine Pause ein, die bis heute anhält. Weshalb, verrät er in unserem Interview.

Hip-Hop oder Rap sollte mittlerweile den meisten in Deutschland ein Begriff sein. Viele denken schnell an die großen Namen wie Kol-legah oder Bushido. Alle kommen sie aus Berlin, Hamburg oder anderen Großstädten. Rapper aus Würzburg kommen dabei nur selten zur Sprache.

Was die wenigsten wissen: Es gibt auch in der Hauptstadt Unterfrankens den einen oder ande-ren nicht gerade unbegabten MC. Zu diesem Kreis zählt Rameen, auch M.A.C.K. genannt. Im echten Leben heißt er Marcel, ist 25 Jahre alt und wohnt in der Zellerau. Seit 2013 veröffentlicht der Würzburger vereinzelt Lieder. Aufgewach-sen ist er mit der Musik von NWA, Snoop Dogg, Tupac oder Biggie, was sich stark in seinen

oldschool-lastigen Tracks widerspiegelt. Immer wieder tritt Rameen bei Charity-Veran-staltungen auf oder spielt auf dem Umsonst & Draussen. Seine Videos erlangen eine Reichweite von bis zu 12.000 Klicks. Das hört sich für viele schon mal nach einem vernünftigen Karrierestart als Sprechgesang-Artist an. Doch im Jahr 2016 nahm sich der 25-Jährige eine Auszeit, die bis heute andauert. Wir haben mit Marcel über die Gründe gesprochen:

Was hast du in den letzten zwei Jahren gemacht? Ich habe gemerkt, dass ich anfangen muss, meine Beats selbst zu produzieren und meine Lieder selbst zu mixen und zu mastern. Also habe ich mich quasi zwei Jahre lang eingeschlossen und einfach Beats gebaut.

Hast du dich in dieser Zeit musikalisch verändert?

Würzburger Rap-Talent: Plant Rameen ein „Comeback“?

Page 23: das magazin - mainDing · 2020. 6. 7. · das magazin. September. 2018 Ein Produkt der Mediengruppe Main-Post . . Zu Besuch beim Kickers-Fuchs • Warum ein Gemündener Strumpfhosen

Auf jeden Fall. Ich habe sehr viel mehr Musik-verständnis gewonnen. Ich arbeite jetzt zum Beispiel sehr viel mit Noten und gezielten Betonungen, was sich sehr positiv auf meinen Rap ausgewirkt hat.

Welche Ziele erhoffst du dir mit diesen Änderungen zu erreichen? Ich will auf jeden Fall Erfolg damit haben. Ich meine jetzt nicht, dass ich morgen schon ein Superstar bin, sondern hoffe, dass die Reaktionen schön und positiv sind und ich mit meiner Musik Geld verdienen kann. Mit dem ver-dienten Geld will ich wieder in meine Musik inves-tieren, damit ich noch mehr Musik machen kann.

Kommen demnächst wieder Singles oder sogar ein Album? Ich habe jetzt schon viele Tracks aufgenommen. Sobald ich mich bereit fühle, werde ich meine Lieder releasen und damit auch nicht aufhören. Es wird definitiv eine EP im Stil des 90er G-Funk geben – oldschool eben. Danach habe ich aber vor, genau in die andere Richtung zu gehen. In meinem Kopf plane ich bereits ein „poppiges“ Projekt, was auch bei einem 15-Jährigen Anklang finden könnte. Trotzdem will ich mir dabei immer treu bleiben und keinen zu großen Stilbruch wagen. Soll ja keiner sagen, ich wäre nicht „real“.

Wie vergleichst du den „neuen“ Rameen mit dem alten? Meine Musik ist jetzt breiter gefächert. Das bedeutet für mich aber auch viel mehr Arbeit, da ich ja jetzt alles selbst mache. Beats, mixen, mas-tern. Davor hab‘ ich meistens nur die Texte und den Rap selbst gemacht, doch jetzt sind meine Songs 100 Prozent selfmade.

Wo kann man dich in Zukunft sehen?Bei „Beats & Lyrics“ in der Kellerperle. Diese Veranstaltung findet einmal im Monat immer am

Samstag statt. Da kann jeder mal rappen, wenn er Lust hat. Das nächste Mal findet das Event

am 19. Oktober statt. Sobald ich meine neuen Tracks released habe,

werde ich auch wieder anfangen, anderswo live aufzutreten.

Also ein Comeback? Ja. Na ja, ich würde nicht sagen, dass es ein Come-back ist, denn ich war eigentlich immer präsent. Ich hab‘ immer was gemacht,

für Leute produziert oder bin bei Charity-Veranstaltun-

gen aufgetreten. Auch wenn man lange nichts von mir gehört hat, war

ich immer noch im Gespräch. Daher kann man nicht von einem Comeback reden, denn ich war nie weg.

Text: Max Fischer, Fotos: Christoph Weiß

RAP

Page 24: das magazin - mainDing · 2020. 6. 7. · das magazin. September. 2018 Ein Produkt der Mediengruppe Main-Post . . Zu Besuch beim Kickers-Fuchs • Warum ein Gemündener Strumpfhosen

September 201824

Der Würzburger Bootsverleiher Aigulf Thiele möchte einen Trend aus Mecklen-burg in die Region bringen. Was aber sagt die Wasserschutzpolizei dazu?

Was im Norden Deutschlands bereits seit vielen Jahren ein Trend ist, kommt jetzt erstmals in unsere Region. Seit August ist das erste mietbare Haus-boot Würzburgs auf dem Main unterwegs, das in dieser Form in ganz Unterfranken noch einmalig ist. Aigulf Thiele heißt sein Besitzer, der sich mit dem Floß einen Traum erfüllt hat. „Das gab es hier noch nicht als mietbares Objekt für jeder-mann. Deshalb war es einfach an der Zeit, das zu machen.“ Einen fünfstelligen Betrag hat der Medizi-ner in den Kutter gesteckt und ihn eigens für seine Zwecke in Mecklenburg-Vorpommern anfertigen lassen. Ein ähnliches Modell zur Miete, allerdings

selbstgebaut, gibt es lediglich noch bei einem Ver-leiher in Aschaffenburg.

Ein Bootsführerschein ist nicht nötig

Auch wenn das Hausboot in seinen Ausmaßen einer kleinen Jacht ähnelt, kann es durch seinen 15 PS starken Motor noch ohne einen Bootsführer-schein gelenkt werden. Verankert ist das in einer 2012 in Kraft getretenen Sportbootführerschein-reform, nach der man im See- und Binnenbereich Sportboote mit einer Motorisierung von bis zu 15 Prozent führerscheinfrei steuern darf.

Dafür muss der Bootsführer mindestens 16 Jahre alt sein und darf nicht auf dem Rhein oder dem Bodensee unterwegs sein. In diesen Gewässern gilt nach wie vor eine Grenze von fünf PS.

Das ist das erste mietbare Hausboot Würzburgs

HAUSBOOT

Page 25: das magazin - mainDing · 2020. 6. 7. · das magazin. September. 2018 Ein Produkt der Mediengruppe Main-Post . . Zu Besuch beim Kickers-Fuchs • Warum ein Gemündener Strumpfhosen

Immer mehr Boote aus dem Freizeit-bereich sind auf dem Main unterwegs

Die gelockerte 15-PS-Regelung bewertet Wolf-ram Ruppert, der Leiter der Wasserschutzpolizei Würzburg, kritisch. „Ohne Grundwissen würde ich nie auf einem Kanal unterwegs sein. Das ist meine Meinung. Die neue Regelung ist für die Wirtschaft schön, kann aber auf dem Wasser zu einem Problem werden.“ Ruppert beobachtet immer mehr Freizeit-fahrer auf dem Main. Einen Unfall habe es dadurch aber noch nicht gegeben. „Wenn man aber manche Gruppen in den Grillboo-ten sieht, wie unsi-cher die reagieren, dann weiß man eben nicht, was die machen, wenn es mal kritisch wird.“

Ruppert wirbt daher für aus-führlichere Einführungen von Seiten der Verleiher, die unbedingt auch Fahrpraxis beinhalten sollen. Im Alltag geschehe das aber nicht. Eine Alterna-tive dafür bieten Fahrschulen, die mit Vorbereitungskursen für 15-PS-Boote locken. Das ist laut Einschätzung des Wasserschutzpolizei-Leiters allerdings so kostspielig, dass „man sich dann gleich für einen Bootsführerschein entscheiden könne.“

Wie ist das mit dem Alkohol?

Bis zu zwölf Hobby-Kapitäne passen auf das Boot – einer davon trägt die Verantwortung für die Mann-schaft. Dazu gehört auch die Unterzeichnung eines Dokuments, das Verhaltensregeln und Haftungser-klärungen beinhaltet. Auch Alkohol ist ein wichtiges Thema an Bord. Hier gelten die Vorschriften der Seeschifffahrtsstraßen-Ordnung. Demnach darf

der Bootsführer während der Fahrt keine alkoholi-schen Getränke zu sich nehmen und macht sich ab 0,3 Promille strafbar, wenn er aufgrund von Alko-holisierung Ausfallerscheinungen zeigt.

Für Aigulf Thiele, der in der Rotkreuzklinik in Würzburg als Arzt arbeitet und derzeit auch noch Zahnmedizin studiert, ist der Verleih ein Hobby. Ein

Hobby, das zusätzliches Geld in die Kasse spült. So kostet ein halber Tag auf dem Boot

200 Euro, das Benzin wird zusätz-lich kalkuliert und beläuft sich laut

Schätzungen des 33-Jährigen auf maximal 20 Liter Verbrauch, was etwa 30 Euro entspricht. Wer einen ganzen Tag bucht, muss 350 Euro einplanen. Wer Grill, Kühlbox oder Zapfan-lage nicht selbst mitbringen möchte, zahlt für sämtliche Extras noch mal zusätzlich.

Grillboote versus Hausboot

Der Startschuss für das erste mietbare Hausboot erin-nert ein wenig an die 2017 in der Region angekom-menen Grillboote. Diese sind für zehn

Personen ausgelegt und kosten inklusive

Fleisch und Getränken 339 Euro für zwei Stunden.

Hier gewinnt das Hausboot d e n Preisvergleich. Da Thiele sich auch durch den Kostenfaktor regen Zuspruch erhofft, plant er bereits, in der nächsten Saison noch weitere Haus-boote in die Region zu bringen. Dann soll es auch möglich sein, Wochentouren damit zu unterneh-men. Übrigens: Das Hausboot ist beheizbar und kann auch im Herbst und Winter gemietet werden.

Text: Manuel Scholze, Fotos: Christoph Weiß

HAUSBOOT

September 2018 25

Page 26: das magazin - mainDing · 2020. 6. 7. · das magazin. September. 2018 Ein Produkt der Mediengruppe Main-Post . . Zu Besuch beim Kickers-Fuchs • Warum ein Gemündener Strumpfhosen

September 201826

MODE

Von der Bauchtasche bis zum „Dad Shoe“: Der „Ugly Fashion“-Trend hübscht auf nostalgische Art und Weise ehemalige No-Gos auf.

Ob Crocs mit Plateau, eine Ledertasche im Ikea-Look oder mehrere überdimensionierte Jacken übereinander: Das französische Label Balenciaga bringt im klassischen Sinne hässliche Kleidung auf den Laufsteg und für mehrere Tausend Euro auch in die Einkaufstaschen von vielen Modebe-geisterten. Besonders bekannt sind auch die klobigen und unförmi-gen Balenciaga-Sneaker, die zwar an die Turnschuhe in Papas Kleiderschrank erinnern, aber gleichzei-tig etwas Futuristisches an sich haben. Balenci-agas georgischer Desi-gner Demna Gvasalia lässt sich dabei von der Normalität des Alltags und einer Art Plattenbau-Charme inspirieren und sagte in einem Interview: „Es ist hässlich, deshalb gefällt es uns!“

Luxusmarken wie Gucci gehen dem sogenannten „Ugly Fashion“-Trend ebenfalls nach und lassen ihr modisches Pendel nach einer langen eleganten Phase zu langen Socken in High Heels, Fell-Slippern und auf den ersten Blick scheußlichen Muster- und Farbkombinationen schwingen. „Schönheit hat oft eine hässliche Seite, das ist genau das, was ich mag“, beschrieb Gucci-Designer Alessandro Michele ein-mal seine ästhetischen Vorlieben. Genau wie Gva-salia ist er relativ neu auf seinem Posten, doch

trauen sich beide, bisherige Ideale konsequent und in extremer Form in Frage zu stellen. Und dieses Konzept funktioniert auch. Gucci vermeldet für das letzte Quartal 2017 ein Umsatz-Plus von rund 50 Prozent.

Es geht um das Brechen von Konventionen

Im Grunde ist die ganze „Ugly Fashion“-Bewe-gung eine nostalgische Renaissance

bereits dagewesener, aber als peinlich und hässlich abge-

speicherter Trends vergan-gener Jahrzehnte, primär der 90er. Bauchtaschen, Schlaghosen, Netzober-teile, Trainingsanzüge aus Ballonseide und andere Kleidungsstücke, die lange abwertend betrachtet wurden, überfluten die Mode-

welt und auch Instagram. Diese Plattform spielt für

die Modewelt und diesen Trend eine wichtige Rolle.

Große Marken versuchen mit ihren Inszenierungen zu überraschen:

So nutzte Gucci beispielsweise Aliens als Models.

Ältere können vermutlich mit der „Ugly Fashion“-Bewegung nicht viel anfangen. Für die junge Generation ist sie allerdings wichtig, da sie Schön-heitskonventionen bricht und dazu ermutigt, man selbst zu sein. Egal, ob man damit in das Ideal der breiten Masse passt oder nicht.

Text & Foto: Ivana Biscan

„Ugly Fashion“-Trend: Ganz schön hässlich!

Page 27: das magazin - mainDing · 2020. 6. 7. · das magazin. September. 2018 Ein Produkt der Mediengruppe Main-Post . . Zu Besuch beim Kickers-Fuchs • Warum ein Gemündener Strumpfhosen
Page 28: das magazin - mainDing · 2020. 6. 7. · das magazin. September. 2018 Ein Produkt der Mediengruppe Main-Post . . Zu Besuch beim Kickers-Fuchs • Warum ein Gemündener Strumpfhosen

September 201828

Spendenportal der Sparkasse Main-

franken Würzburg

Klicken und helfen: Jetzt Vereine aus der Region unterstützen!

In der Region Mainfranken gibt es zahlreiche Pro-jekte und gemeinnützige Vereine, die mit viel ehren-amtlichem Engagement Gutes auf die Beine stellen.

Die Sparkasse Mainfranken Würzburg ermöglicht Vereinen wie der „Elterninitiative leukämie- und tumorkranker Kinder Würzburg e.V“, der „Würz-burg Baskets Akademie e.V.“ und vielen weiteren Institutionen aus der Region, für ihr Projekt online Spenden zu sammeln. Aktuell gibt es 21 aktive Vereine auf dem Spendenportal der Sparkasse Mainfranken Würzburg, die auf Ihre Unterstützung zählen. Jede noch so kleine Spende hilft bei der Erreichung des jeweiligen Zieles.

Das Spenden über die Plattform ist unkompliziert und bequem. Denn mit nur wenigen Klicks kann man bereits ab einem Cent spenden – und das ohne sich zu registrieren. Der Betrag wird zu 100 Prozent an den Verein weitergeleitet – unabhän-gig davon, ob das Spendenziel erreicht wird oder nicht. Weder dem Spender noch dem Verein entstehen hierbei zusätzliche Kosten. Über den gespendeten Betrag wird automatisch eine Spen-denquittung ausgestellt.

Die Sparkasse Mainfranken Würzburg unterstützt pro Jahr rund 1000 gemeinnützige Projekte. Ver-eine, die sich auf der Spendenplattform regist-rieren, profitieren nicht nur von der Reichweite, sondern auch von Sonderaktionen der Sparkasse Mainfranken Würzburg.

Page 29: das magazin - mainDing · 2020. 6. 7. · das magazin. September. 2018 Ein Produkt der Mediengruppe Main-Post . . Zu Besuch beim Kickers-Fuchs • Warum ein Gemündener Strumpfhosen
Page 30: das magazin - mainDing · 2020. 6. 7. · das magazin. September. 2018 Ein Produkt der Mediengruppe Main-Post . . Zu Besuch beim Kickers-Fuchs • Warum ein Gemündener Strumpfhosen

PARTYBILDER

September 201830

Rock the Race

Page 31: das magazin - mainDing · 2020. 6. 7. · das magazin. September. 2018 Ein Produkt der Mediengruppe Main-Post . . Zu Besuch beim Kickers-Fuchs • Warum ein Gemündener Strumpfhosen

PARTYBILDER

Volkacher Weinfest

Page 32: das magazin - mainDing · 2020. 6. 7. · das magazin. September. 2018 Ein Produkt der Mediengruppe Main-Post . . Zu Besuch beim Kickers-Fuchs • Warum ein Gemündener Strumpfhosen

PARTYBILDER

September 201832

Kickers

Page 33: das magazin - mainDing · 2020. 6. 7. · das magazin. September. 2018 Ein Produkt der Mediengruppe Main-Post . . Zu Besuch beim Kickers-Fuchs • Warum ein Gemündener Strumpfhosen
Page 34: das magazin - mainDing · 2020. 6. 7. · das magazin. September. 2018 Ein Produkt der Mediengruppe Main-Post . . Zu Besuch beim Kickers-Fuchs • Warum ein Gemündener Strumpfhosen

PARTYBILDER

September 201834

Summer Breeze

Page 35: das magazin - mainDing · 2020. 6. 7. · das magazin. September. 2018 Ein Produkt der Mediengruppe Main-Post . . Zu Besuch beim Kickers-Fuchs • Warum ein Gemündener Strumpfhosen
Page 36: das magazin - mainDing · 2020. 6. 7. · das magazin. September. 2018 Ein Produkt der Mediengruppe Main-Post . . Zu Besuch beim Kickers-Fuchs • Warum ein Gemündener Strumpfhosen

_Sternla_Erfrischt_148x210.qxp__Sternla_Erfrischt_148x210 30.08.18 14:14 Seite 1