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DAS MAGAZIN FüR KUNDEN UND MITARBEITER THE MAGAZINE FOR CUSTOMERS AND STAFF HENNO HENSEN, DIPL.-ING. (FH) IM INTERVIEW WALDNER DOSOMAT POUCH Füll- und Verschließmaschinen für flexible Verpackungen WALDNER DOSOMAT POUCH Filling and closing machines for flexible packaging SCHNELLE PROJEKTREALISIERUNG MIT HILFE DER MEDIENDECKE Mit der Mediendecke wertvolle Laborflächen optimal nutzen SIEMENS RELIES ON THE SERVICE CEILING TOO Service ceilings enabled the valuable floor area in a laboratory to be used to the maximum PROCESS SYSTEMS Größte Zahnpasta Produktionsanlage der Welt PROCESS SYSTEMS Largest global toothpaste production plant 172 11 2

Das Magazin - WALDNER AG · PDF fileIn Kooperation mit der Firma EKATO SYSTEMS GmbH aus Schopfheim fertigte die Sparte Process Systems die größte Zahnpasta Produktionsanlage der

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Das Magazin für KunDen unD

Mitarbeiter

The magazinefor cusTomers

and sTaff

Henno Hensen, Dipl.-ing. (FH) im interview

wAlDner DosomAt poUCH Füll- und Verschließmaschinen für flexible VerpackungenWALDNER DOSOMAT POUCH Filling and closing machines for flexible packaging

sCHnelle projektreAlisierUng mit HilFe Der meDienDeCke Mit der Mediendecke wertvolle Laborflächen optimal nutzenSiEMENS RELiES ON THE SERviCE CEiLiNg TOO Service ceilings enabled the valuable floor area in a laboratory to be used to the maximum

proCess systems Größte Zahnpasta Produktionsanlage der WeltPROCESS SySTEMS Largest global toothpaste production plant

172112

seite 10uni Luxemburg forscht in Laboren von Waldner

Page 11University of Luxem-bourg conductsresearch in Waldner laboratories

seite 18seit Juli 2009 gibtes das Liaison Office Waldner india.

Page 19The Liaison OfficeWaldner india wasset up in July 2009

seite 22KomplexerProduktionsprozess

Page 23Complex production process

In unglaublich kurzer Zeit – innerhalb von 18 Monaten – wurde das sechsstöckige Gebäude gebaut und mit Laborarbeitsplätzen eingerichtet.

In an unbelievably short period of only 18 months, the 6-storey "LCSB“ (Luxembourg Centre for Systems Biomedicine) was built and fully fitted with laboratory workstations.

Der neue General Manager des Liaison Office Waldner in Mumbai akquiriert zusammen mit seinem indischen Team landesweit Projekte.

The new General Manager of the Liaison Office Waldner in Mumbai is responsible for acquiring projects throughout India together with his Indian team.

In Kooperation mit der Firma EKATO SYSTEMS GmbH aus Schopfheim fertigte die Sparte Process Systems die größte Zahnpasta Produktionsanlage der Welt.

The Process Systems division has produced the largest glo-bal toothpaste production plant together with Schopfheim-based EKATO SYSTEMS GmbH.

internAl 30 Ausrichtung auf Exportmärkte31 Focus on export markets

32 Kundenzufriedenheitsbefragung33 Customer satisfaction survey

34 Nachruf für Herrn Michael Putz Obituary for Mr. Michael Putz

events & news

08 Waldner DOSOMAT Pouch07 Waldner DOSOMAT Pouch

14 TechnoPharm 2011

15 Vision Pharma 2012

18 Neuer Geschäftsleiter für Waldner India19 New General Manager for Waldner India

20 Manufacturer Award

21 Zertifizierung nach SCC SCC certification

24 Explosionsschutz im Labor27 Explosion protection in laboratories

projeCts

04 Siemens setzt auf Mediendecke 06 Siemens relies on service ceiling

10 Labore für das neue „House of Biomedicin“11 Laboratories for the new "House of Biomedicine"

12 SCALA für Universität Paderborn13 SCALA for Paderborn University

16 Laboreinrichtungen für Actelion17 Laboratory furniture for Actelion

22 Größte Zahnpasta Produktions- anlage der Welt23 Largest global toothpaste production plant

28 Vakuum-Trockenschränke29 Vacuum drying cabinets

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d.

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,verehrte geschäftsfreunde und Partner!

Dear Colleagues,business friends and Partners,

„nachhaltigkeit“ ist eines der Schlagworte unserer Zeit und in allen Medien ein Thema. Wir bei Waldner ver-

folgen seit langem das Ziel, eine Balance zwischen Mensch, Umwelt und Gewinnstreben zu erreichen, d.h. nachhaltig zu wirtschaften. Im Team mit unseren Mitarbeitern gestalten wir unsere Produkte so, dass sie höchste Standards für die Umwelt und Lebensqualität der Menschen erfüllen. Und wir haben stets die Sicherheit und Gesundheit unserer Mitarbei-ter und Kunden im Fokus.Die Nachhaltigkeit eines Produktes wird durch die verwen-deten Materialien beeinflusst. Wichtige Kriterien sind der Energieverbrauch und der CO2-Ausstoß beim Herstellungs-prozess. Zum Energieverbrauch zählen die Anfahrtswege der Mitarbeiter zur Arbeitsstelle und die Transportwege vom Lieferanten zum Produzenten sowie die Recyclingfähigkeit des Endprodukts. Spätestens mit unserem Umweltzertifikat haben wir alle diese Aspekte der Nachhaltigkeit untersucht und optimiert. Wir stellen unsere Labor- und Schuleinrichtung SCALA hauptsächlich aus Holz und Stahl her. Holz ist ein nachwach-sender und CO2-neutraler Werkstoff. Der Hauptlieferant hat einen Anfahrtsweg von nur 20 km. Bei der Herstellung von SCALA werden keine Verbund- oder Kombinationswerkstoffe verwendet. Alle Lackierungen bestehen aus komplett lösungs-mittelfreien Pulverlacken. Mit der neuen Produktionsanlage haben wir in der Möbelfertigung den Zuschnitt optimiert und reduzierten damit den Verschnitt um mehr als 90%.

In den Produktionen von Hermann WALDNER und WALD-NER Laboreinrichtungen haben wir den Energieverbrauch minimiert. Abfälle werden weitestgehend vermieden oder – im Fall der Holzverarbeitung – zur Gebäudeheizung ein-gesetzt. Unsere hauseigene Photovoltaik-Anlage versorgt die Produktionsanlagen mit Strom. Alle Mitarbeiter achten auf eine sortenreine Trennung der Abfälle. Unsere Mitarbeiter gehen äußerst sorgfältig mit Gefahrstoffen um und reduzie-ren deren Einsatz auf ein Minimum. Unseren erfolgreichen Einsatz für Nachhaltigkeit dokumen-tieren die Zertifikate zum SCC Arbeitsschutz, (scc, s. a. Bericht auf Seite 21) und Umweltmanagement (DIN EN ISO 14001), oder auch der „Manufacturer Award“ des Verbands „Labs21“ (s. a. Bericht auf Seite 20). Der „Manufacturer Award“ wird nur Herstellern verliehen, die mit durchdachtem Design und innovativer Technologie einen maßgeblichen Beitrag zur Ökobilanz im Labor leisten.Im täglichen Betrieb erweist sich unser Secuflow-Abzug als besonders nachhaltig und ökologisch, da er den täglichen Energieverbrauch um bis zu 30% reduziert. Gekoppelt mit einem intelligenten Regelsystem für die Zu- und Abluft wird der Energieverbrauch noch weiter gesenkt. Bei Waldner hat nachhaltiges Wirtschaften einen großen Stellenwert. Nicht nur weil der Markt dies fordert, sondern weil es unser ureigenes Interesse ist. Wir leben und arbeiten hier in einer der schönsten Gegenden Deutschlands. Diese tolle Region mit ihrer Natur und Einzigartigkeit wollen wir erhalten – für uns und unsere Kinder.In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Ihren Familien ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und alles Gute für das Jahr 2012.

Es grüßt SieIhr Helmut Hirner

"Sustainability" is a watchword of our time and a hot topic in a number of press reports and newspaper

articles. For some time here at Waldner, we have been pursuing our aim of achieving a balance between people, the environment and profitability, in short doing business "sustainably". We have analysed and improved the most diverse aspects of sustainability culminating in our Environmental Certificate. Waldner essentially manufactures SCALA laboratory furni-ture and science labs for schools and colleges from timber, a CO2-neutral material. In our new production plant we have now been able to optimise cutting in our furniture manufac-turing section, thereby reducing wastage to less than 10%. In Hermann WALDNER production plants, as in WALDNER Laboreinrichtungen plants, aspects like the energy consump-tion of systems, treatment of waste and health and safety at work are all of prime importance. We fully utilise the timber waste from our production plant in our heating system, the-reby meeting over 85% of the heat output required, and our in-house photo-voltaic system also supplies the production plants with 7% of their annual power requirement. All of our employees are also aware of the correct single-stream recycling of waste.

Within Hermann WALDNER GmbH & Co. KG, employees are actively concerned with the organisation of hazardous mate-rials: who is buying hazardous materials and how can they be stored safely? Our employees handle hazardous materials with the utmost care and reduce their use to an absolute minimum. However, WALDNER Laboreinrichtungen has been awarded a special distinction in this respect: in October, our US subsi-diary Waldner Inc. received the "Manufacturer Award" from the "Labs21" association. This "Manufacturer Award" is only awarded to manufacturers who make a significant contribu-tion to the life cycle assessment in laboratories with a well thought-out design and innovative technology.Sustainable business has an essential role to play at Wald-ner, not just because the market demands it but because it is in our own interest. We live and work in one of the love-liest and most diverse regions of Germany and we want to maintain the nature and uniqueness of this wonderful region – for ourselves and for our children.It is with this in mind that I would like to wish you and your families a very happy and blessed Christmas and send you all the very best wishes for 2012.

With best wishes Your Helmut Hirner

Helmut HirnerGeschäftsführer

General manager

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Mit rund 6.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist Siemens einer der größten Arbeitgeber in der Main-

metropole. Über 350 davon sind in der Siemens Engineering und Consulting tätig – eine Abteilung, die ihre Wurzeln in der ehemaligen Höchst AG hat. Hier wird im Bereich der Prozessoptimierung und -sicherheit gearbeitet. Bis Mitte Februar dieses Jahres waren die Mitarbeiter über das ganze Gelände des Industrieparks Höchst verstreut. Jetzt hat die-ser Bereich neue Laborarbeitsplätze auf ca. 1.100m2.Aufgrund der besonderen Konstellation des Projekts war es nötig, die Bauabschnitte zu planen und parallel zu bauen. Sprich, sobald der erste Bauabschnitt fertig geplant war und die Planung für den weiteren Bauabschnitt begann, wurde der erste Abschnitt bereits gebaut. Für Siemens war klar, dass dieses Projekt nur mit einem Partner realisiert werden kann, der hierzu gute Konzepte und die notwendige Kapa-zität hat. Konkret musste der Laboreinrichter innerhalb von sieben Monaten die 1.100m2 Laborfläche bezugsfertig zur Verfügung stellen. Das bedeutet nicht nur, dass die kom-plette Einrichtung montiert und in Betrieb genommen sein muss, sondern die vom Kunden gewünschten konstruktiven Sonderlösungen müssen abgenommen und produktionsreif sein. Durch die extrem kurze Montagezeit am Bau und dadurch, dass die Bauabschnitte parallel geplant und reali-ert werden sollen, gab es zudem große Herausforderungen an das Engineering, die Logistik und die Montage vor Ort.

P r O J e C t s

Auch Siemens setzt auf die Mediendecke

von [email protected] (english version see page 6)

Mit Frankfurt verbindet Siemens eine lange gemeinsame Geschichte: 1848 wurde die berühmt gewordene

Telegraphenverbindung zwischen Berlin und Frankfurt von Siemens gebaut. Seit über 150 Jahren ist Siemens

also in Frankfurt präsent und trägt mit innovativen Lösungen zur modernen Entwicklung der Stadt bei. Jetzt hat

der Standort Frankfurt auch noch ein modernes Konzept für die Einrichtung der neuen Laborgebäude gewählt:

die Mediendecke.

Panorama-Aufnahme vom größten der drei neuenLaborräume bei Siemens in Frankfurt.Panoramic view of the largest of the three newlaboratories at siemens in frankfurt.

5

sCHneLLe PrOJeKtreaLisierung

Mit HiLfe Der MeDienDeCKe

Nicht nur diese kurze Zeitspanne brachte die Planer von Siemens auf die Mediendecke von Waldner. Mit ihr können natürlich wesentlich kürzere Installationszeiten realisiert werden. Aber auch die große Flexibilität, die die Mediende-cke im Labor bietet, war für die Entscheidung ausschlag-gebend. Letztendlich ging es dann aber nicht nur darum, den Raum über die Mediendecke zu erschließen, sondern auch darum, den Raum mit flexibler und gleichzeitig hoch-sicherer Laboreinrichtung auszustatten: in den Laboren können Siemens-Mitarbeiter auch mit krebserzeugenden, erbgutverändernden und reproduktionstoxischen (CMR-) Stoffen sowie mit pharmazeutisch hochwirksamen Substan-zen umzugehen, ohne sich zu gefährden. Die Mediendecke ermöglichte es, die wertvolle Laborfläche so opitmal zu nutzen, dass hier sogar Fläche eingespart werden konnte. Die ausgewiesene Nutzfläche des Labors haben wir dann mit über 20 Mediensäulen und 16 Abzügen ausgestattet. Auch die Konstrukteure von Waldner waren in dieses Projekt stark involviert: einige Versuche sollen künftig in riesigen Einhausungen stattfinden können und gleichzeitig müssen diese auch Ex-geschützt sein. Die größte Einhausung ist ca. 2,0 x 4,0 x 3,2 m – das entspricht ca. dem Volumen eines kleinen Fußballtores.

„Ein weiterer Grund für die Entscheidung ‚Mediendecke‘ waren die zu diesem Zeitpunkt neu angebotenen ‚Lüftungs-auslässe‘ mit Mikroperforation für eine zugluftfreie Belüf-tung und einer gleichmäßigen Beleuchtung. Wir schaffen damit für unsere Mitarbeiter eine wesentlich bessere Arbeit-satmosphäre“, erklärt Martin Rost, Projektmanager bei Siemens. „Und die Mediendecke bot für unser Projekt noch weitere Vorteile.“ Durch eine eingezogene Konstruktionse-bene entstanden z.B. zusätzliche Befestigungsmöglichkeiten an und unter der Decke. Über zwei Stockwerke der neuen Labore von Siemens Engineering und Consulting beherbergen kolonnenartige Versuchsaufbauten. Um hier einen Splitterschutz zu rea-lisieren, wurde an die Mediendecke ein durchsichtiger Lamellenvorhang um die Kolonnenbereiche gebaut. Ein weiterer Effekt der Lamellenvorhänge ist, dass durch sie eine thermische Trennung von Bereichen im Labor erreicht werden kann. Im neuen Labor führen die Mitarbeiter u.a. GLP-Versuche durch, die eine thermische Stabilität von 22°C +/-3K erfordern. Da diese ca. 20m2 GLP-Versuchs-Fläche in einer 520m2 großen Laborfläche integriert werden sollte, eine Stabilisierung des gesamten Bereiches aber zu aufwändig und somit auch zu teuer geworden wäre, wurde der GLP-Bereich über die Lamellenvorhänge der Mediende-cke entkoppelt. Innerhalb des Bereiches regeln zusätzliche Kühlgeräte die Temperatur.

P r O J e C t s

6 P r O J e C t s

Due to the unique configuration of the project, the construction phases had to be planned and built in

parallel. It was clear to Siemens that this project could only be completed by a partner with excellent concepts for this as well as the required capacity. The laboratory fitters had to install the entire 1,100m2 laboratory ready for Siemens to move in within seven months. However, it was not just this short time-frame that persu-aded the Siemens designers to opt for the Waldner service ceiling, which of course enabled considerably shorter instal-lation times to be achieved: the significant flexibility that service ceilings offer in laboratories was a further key factor in the decision. Service ceilings enabled the valuable floor area in a labo-ratory to be used to the maximum, resulting in floor area being saved. The allocated usable area of the laboratory was equipped with over 20 service columns and 16 fume cupboards.

"A further reason for our decision to opt for the "service ceiling" was the new "ventilation outlet" feature that Wald-ner had just introduced, incorporating micro-perforation for draught-free ventilation and even lighting, thereby creating a significantly better working environment for our emplo-yees," explains Martin Rost, Project Manager of Siemens. "And the service ceiling also offered further benefits for our project." For instance, the installation space provided addi-tional fixing options on and below the ceiling.

Siemens relies on the service ceiling too

by [email protected] (deutsche Version siehe Seite 4)

Siemens has been based in Frankfurt for over 150 years and contributes to the mo-

dern growth and development of the city with its innovative solutions. The Frank-

furt site has now also opted for a modern concept for the furniture in its new labo-

ratory building: a 1,100m2 service ceiling for its new laboratory workstations.

Die Mediendecke ermöglicht die optimale und effiziente Nutzung der Laborfläche.service ceilings facilitate optimum and efficient use of the floor area within the laboratory.

7e v e n t s & n e W s

WALDNER DOSOMAT POUCHFilling and closing machines for flexible packaging

WALDNER Brief: Mr. Hensen, how do individual customers identify the right packaging solution for their products?Henno Hensen: If a customer opts for a stand-up pouch, he should be able to differentiate between the system provider's reasons for using and the actual needs of his product. Custo-mers should never be guided by prices, but should compare a range of different foils, as well as different pouch and foil manufacturers. They should also compare printing pro-cesses and manufacturing tolerances and relate these to the product-specific requirements of their products. Customers should also be able to convey these requirements to poten-tial providers of machinery for processing the customer's product into stand-up pouches.

WALDNER Brief: What is the secret of the massive growth in stand-up pouches on the market?Henno Hensen: When you consider the growth in volu-me, you also have to take into account above all the price trend, as the cost price of the material drops significantly with standardised quality and mounting volumes. This is demonstrated by the success of the well-known drink pouch, which is so successful because the shape and size of the packaging, as well as the material composition, have been standardised. The same now applies to 80 and 100 gramme portion pouches for cat food, large volumes of which are now also being sold and have caught up with the volume of the "Capri Sonne" pouch.

Marketing is also a key tool here. Consumers have been educated about the environmental and quality-based rea-sons for purchasing this type of pack and the price of the packaging for 80 and 100 gramme cat food pouches has now also become a significant incentive for customers to buy them. Industry is now clearly passing onto consumers the logistical and energy-related savings associated with autoclaving, resulting in falling volumes of tins and jars in favour of pouches.

WALDNER Brief: Do you think that stand-up pouches will experience further market growth?Henno Hensen: The more than 10-fold increase in the annu-al consumption volume of stand-up pouches in all segments in 12 years from 1.8 billion in 1995 to 4.5 billion in 1999, then to 9 billion in 2002 and up to 19 billion in 2007 is truly outstanding and, in my opinion, will continue to rise.

WALDNER Brief: What are the visual benefits of stand-up pouches for our customers as a packaging shape?Henno Hensen: The unusual benefit of stand-up pouches is that their shape can be adapted to their content, a factor that offers marketing experts incomparable opportunities to differentiate their products from the competition. With stand-up pouches, it is not the label on the tin that is the distinguishing feature at the POS (point of sale), but rather the effect of the overall "look" of the product. In addition, Marketing Managers can make use of the dif-ferent barrier properties of the foil as a further opportunity for differentiation, in some cases even including a window through which to show the product. WALDNER Brief: What is the cost of the packaging material compared with conventional packaging?Henno Hensen: It is fair to say, in terms of the cost of these packs, that the massive increase in volume of these pouches in a specific direction means that correspondingly large volumes of a printed pouch would be between 2.5 and 2.8 cents delivered. You could not get a tin with a label for that price. The energy consumption of autoclaves is also signi-ficantly more economical with pouches, not to mention the considerable benefits associated with the storage of empty pouches.

WALDNER Brief: Mr. Henson, thank you for your informative comments.

WALDNER has been constructing high-grade filling

and closing machines for cartons, trays and portion

packs for over 60 years. Building on its proven fil-

ling technology and its many decades of experience,

WALDNER has now developed a new machine in re-

sponse to market requirements that is designed for

use with flexible packages and stand-up pouches. The

capacity of this series ranges from smaller machines

handling 1,000 pouches/hour to high-performance

machines capable of handling 100,000 pouches/hour.

Mr. Henno Hensen, consultant and expert in the field

of "flexible packaging" outlines his view below of the

role of stand-up pouches in the packaging industry.

by [email protected] (deutsche Version siehe Seite 8)

8 e v e n t s & n e W s

WaLDner DOsOMat POuCHfüll- und verschließmaschinen für flexible verpackungen

WALDNER Brief: Herr Hensen, wie sehen Sie den Weg für den einzelnen Kunden zur richtigen Verpackungslösung?Henno Hensen: Wenn sich ein Produkthersteller für eine Verpackung im Standbodenbeutel entscheidet, muss es ihm gelingen, die Argumente, die ihm anbieterspezifisch gegeben werden, von den wirklichen Notwendigkeiten sei-nes Produktes zu trennen. Er darf sich keinesfalls nur vom Preis leiten lassen, sondern muss verschiedene Folien sowie verschiedene Beutel- und Folienhersteller nebeneinander stellen. Ebenso muss er auch die Druckverfahren und Ferti-gungstoleranzen vergleichen und diese mit den produktspe-zifischen Anforderungen für sein Produkt in Zusammenhang bringen. Weiterhin ist es erforderlich, diese Notwendigkeiten auf die möglichen Maschinenanbieter zum Verarbeiten sei-nes Produktes im Standbodenbeutel zu übertragen.

WALDNER Brief: Worin liegt das Geheimnis des enormen Zuwachses von Standbeuteln am Markt?Henno Hensen: Bei dem Mengenzuwachs ist vor allem auch die Preisentwicklung zu beachten, denn der Kostenblock des Materials sinkt bei standardisierten Qualitäten und steigenden Mengen erheblich. Dies belegt der Erfolg des bekannten Getränkebeutels, der auch deshalb so erfolgreich ist, weil die Packungsform und Größe sowie die Material-zusammensetzung standardisiert wurden. Gleiches hat sich inzwischen mit dem Portionsbeutel 80 und 100 Gramm für Katzenfutter ergeben, der inzwischen ebenfalls in großen Mengen verkauft wird und das Volumen des „Capri Sonne“ Beutels eingeholt hat.Sicherlich ist hier auch Marketing ein wichtiges Tool. Mit seinen Begründungen in ökologischer und qualitativer Hin-sicht ist dem Verbraucher diese Packungsform im Regal nahe gebracht worden. Inzwischen ist auch der Preis der Verpackung bei den 80 und 100 Gramm Katzenfutterbeu-teln ein erheblicher Kaufanreiz geworden. Die Industrie gibt inzwischen offensichtlich die logistischen Vorteile und die energetischen Einsparungen beim Autoklavieren an den Verbraucher weiter. Dies führt zu schrumpfenden Mengen von Dose und Becher zugunsten des Beutels.

Waldner baut seit über 60 Jahren hochwertige Füll- und Verschließmaschinen für Becher, Trays und Porti-

onspackungen. Aufbauend auf der bewährten Abfülltechnik und der jahrzehntelangen Erfahrung wurde nun

aufgrund der Anforderungen am Markt eine neue Maschine entwickelt, die für flexible Packungen

bzw. Standbeutel ausgelegt ist. Der Leistungsbereich geht hierbei von kleinen Maschinen

mit 1.000 Beuteln/Stunde bis zu Höchstleistungsanlagen mit 100.000 Beuteln/Stunde. Herr

Henno Hensen, Berater und Fachmann auf dem Gebiet „flexible Verpackungen“, gibt uns

nachstehend seine Einschätzung bezüglich Standbeuteln in der Verpackungsindustrie ab.

von [email protected] (english version see page 7)

Hochflexibler DOSOMAT 1.1 Pouch-Rundläufer mit schnellemund einfachem Formatwechsel.ultra-versatile dosomat 1.1 pouch rotary machine with fast,simple format changeover.

9e v e n t s & n e W s

WALDNER Brief: Wird der Standbeutel eine weitere Steigerung am Markt erfahren?Henno Hensen: Eine Steigerung der jährlichen Verbrauchs-mengen des Standbeutels in allen Segmenten um mehr als das 10fache in 12 Jahren von 1,8 Milliarden in 1995 auf 4,5 Milliarden in 1999, auf 9 Milliarden in 2002 und bis auf 19 Milliarden in 2007 ist wirklich außergewöhnlich und setzt sich meiner Meinung nach weiter fort.

WALDNER Brief: Welche optischen Vorteile hat der Standbeutel für unsere Kunden als Verpackungsform?Henno Hensen: Der Standbodenbeutel hat den außerge-wöhnlichen Vorteil, dass er in seiner Form dem Inhalt ange-passt werden kann, was dem Marketing unvergleichliche Möglichkeiten zur Unterscheidung seines Produktes gibt. Nicht das Etikett der Dose ist das einzige Unterscheidungs-merkmal am POS (point of sale), sondern das gesamte Kleid des Produktes kann wirken. Hinzu kommen die unterschiedlichen Barriereeigenschaften der Folie, die dem Marketingmanager noch einmal zusätz-lich alle Möglichkeiten zur Unterscheidung geben, bis hin zu einem Fenster, um das Produkt zu zeigen. WALDNER Brief: Wie sind die Kosten des Verpackungsmaterials im Vergleich zur herkömmlichen Verpackung zu beurteilen?Henno Hensen: Zu den Kosten der Packung lässt sich heute sagen, dass durch den erheblichen Mengenzuwachs dieses Beutels in seiner spezifischen Ausrichtung ein bedruckter Beutel bei entsprechend großen Mengen frei Haus zwischen 2,5 und 2,8 Cent kostet. Dafür ist keine Dose mit Etikett zu haben. Zusätzlich ist der Energieaufwand des Autoklavierens beim Beutel erheblich günstiger, ohne auf die erheblichen Vorteile der Lagerung von leeren Beuteln einzugehen.

WALDNER Brief: Herr Hensen, wir bedanken uns für das informative Gespräch.

DOSOMAT 20.28 Pouch Hochleistungs-Längsläufer in der Endmontage.dosomat 20.28 high-capacity pouch machine line in final assembly.

Servogesteuerter Soßenfüller.gravy filler full servo.

i n f O - b O x

H e n nO H e n se n, Di PL .- i ng. ( fH )Absolvent des Oskar-von-Miller-Polytechnikum, München1969 bis 1971 Europa Carton AG, Bremen1971 bis 1997 geschäftsführender Gesellschafter des väter-lichen Betriebes für Lohnverarbeitung und Maschinenbau,der HENSEN GMBH1997 bis 2008 geschäftsführender Gesellschafter der HEN-SEN PACKAGING CONCEPT GMBH (HPC). Trennung der

Bereiche Lohnverarbeitung (Hensen GmbH) und Maschinen- und Anlagenbau für Standbodenbeutel (HPC).Juli 2008 Verkauf der HPC an die KHS AG. KHS ist Teil der Klöckner Werke AG, die wiederum zur Salzgitter AG gehört.Seit August 2008 als Berater mit der HENSEN CONSULT selbständig.

Kenntnisse/Arbeitsbereiche• Seit1980aktiverVerfechterderNachfüllverpackungStandbodenbeutel• EntwicklungvonFormenundVerschlüssenfürdenStandbodenbeutel• Verpackungs-Design• FestlegungdesgeeignetenPackmaterials• FestlegunggeeigneterSystemeundVerfahrenfürdiesesPackmittel• Systemoptimierung• GanzheitlicheBetrachtungProdukt–Packmittel–Maschine–Verbraucher• NutzungundVerwertungvonPatenten

H e n nO H e n se n, Di PL .- i ng. (u n iv. Of aPPLi e D sCi e nCe s)Graduate of the Oskar-von-Miller Polytechnic, Munich1969 to 1971 Europa Carton AG, Bremen1971 to 1997 Executive Partner of his father's contracting and machineconstruction company, HENSEN GMBH1997 to 2008 Executive Partner of HENSEN PACKAGING CONCEPT GMBH (HPC). Separation of the contracting division to become Hensen GmbH and of the machine and plant construction division for stand-up pouches to become HPC.July 2008 Sale of HPC to KHS AG. KHS is part of Klöckner Werke AG, which, in turn, belongs to Salzgitter AG.Since August 2008 Henno Hensen has been acting as a freelance consultant with HENSEN CONSULT.

Knowledge and skills/Fields of operation• Since1980activechampionofthestand-uppouchdesignofpackaging• Developmentofshapesandclosuresforstand-uppouches• Packagingdesign• Specificationofappropriatepackagingmaterial• Specificationofappropriatesystemsandprocessesforthistypeofpackaging• Systemoptimisation• HolisticanalysisofProduct–Packaging–Machine–Consumer• Useandapplicationsofpatents

10 P r O J e C t s

eine ganze „Cité des Sciences“ (Stadt der Wissenschaften) soll bis 2014 am Campus Esch-Belval der Universität

Luxemburg entstehen – insgesamt werden im ersten Bauab-schnitt über 600 Mio. E in den neuen Standort der Uni inve-stiert. Das „Haus der Biomedizin“ ist das erste neue Gebäu-de auf dem Campus und wurde jetzt feierlich eröffnet.

In unglaublich kurzer Zeit – innerhalb von 18 Monaten – wurde das sechsstöckige Gebäude gebaut und mit Labor-arbeitsplätzen eingerichtet. 700m2 Laborfläche stattete Waldner mit dem Einrichtungssystem SCALA aus. Dabei kam bei diesem Projekt auf über der Hälfte der Fläche die Mediendecke zum Einsatz – für eine möglichst flexible und veränderbare Forschungsumgebung.

Im „LSCB“ (Luxembourg Center for Systems Biomedicine) sollen künftig biologische Abläufe von Krankheiten erforscht werden, um sie besser verstehen zu können. Dabei konzen-trieren sich die Wissenschaftler in der erste Phase auf die Erforschung der Parkinson-Erkrankung.

„Die Zukunft von Luxemburg beginnt in Belval. Mit dem LCSB Gebäude ist die Zukunft nun sichtbar und greifbar“, eröffnet Rolf Tarrach, der Präsident der Uni Luxemburg, den Campus Esch-Belval.

Viele Millionen Euro investierte die Universität Luxemburg bereits in das neue For-

schungsgebäude für Biomedizin. Seit Anfang Oktober sind die Labore nun eröffnet.

Aktuell forschen über 50 Biologen, Physiker und Mathematiker aus 13 Ländern in

den Laboren aus dem Allgäu.

uni Luxemburg forscht in Laboren von Waldner

von [email protected]

Großraumlabor mit Mediendecke und abgetrennter Büro-Zone.Large-scale laboratory with service ceiling and separate office zone.

11P r O J e C t s

by [email protected]

In an unbelievably short period of only 18 months, the 6-storey "LCSB“ (Luxembourg Centre for Systems Biome-

dicine) was built and fully fitted with laboratory worksta-tions to date. Waldner equipped a floor area of 700m2 with SCALA laboratory furniture and over half the area was fitted with the service ceiling – for the most flexible and adaptable research environment possible.

In future, the biological progress of diseases will be resear-ched in the "LCSB" in order to understand them better.

The University of Luxembourg has invested millions in the new research

building for Biomedicine. Since early October, the labs are now open

and over 50 biologists, physicists and mathematicians from 13 countries

will be working in laboratories from the Allgaeu region of Germany.

University of Luxembourg conductsresearch in Waldner laboratories

Auf einem ehemaligen Industriegelände ent-steht die „Cité des Sciences” in Esch-Belval.The "cité des sciences" is built on formerindustrial land in esch-Belval.

Prof. Rolf Tarrach, Rektor derUni Luxemburg, bei seinerfeierlichen Ansprache.Professor rolf Tarrach,rector of the universityof Luxembourg, giving hiscelebratory speech.

Zino Hemgesberg (Projekt-manager der Uni, rechts)begrüßt den Star der Eröff-nungsfeier: Ranga Yogeshwar.zino hemgesberg(Project manager of theuniversity project, on right)welcomes the star ofthe opening ceremony:ranga Yogeshwar.

Roter Teppich für dieca. 300 geladenen Gäste.red carpet for the 500or so guests.Bild links: Der CampusEsch-Belval wirdfeierlich von Ministern,Bürgermeisterin undForschern eröffnet.far left: The esch-Belvalcampus is ceremoniouslyopened by ministers, themayoress and researchers.

12

in der Fakultät der Naturwissenschaft befasst sich das heu-tige Department Chemie mit der Erforschung funktionaler

Materialien. Es werden neue Substanzen hergestellt und charakterisiert, die eine gezielte Struktur und Reaktivität aufweisen. Das alles soll im neuen Gebäude „K“ passieren: 2008 war der Spatenstich und Ende 2010 konnten die 420 Studierenden und 55 Mitarbeiter einziehen. Über 14 Mio.€ hat der Neubau gekostet und bietet 2.400m2 neue Nutzfläche.

Bereits 2007 begannen die Planungen für dieses neue Laborgebäude. Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB) hat dann von Oktober 2008 bis September 2010, als alleiniger Bauherr für das Department Chemie, den Neubau „Laborgebäude K“ errichtet. Durch das frühe Engagement des Nutzersprechers Dr. Ulrich Flörke entstanden Kontakte zum Institut für anorganische und organische Chemie der Universität Münster. Hier hat Waldner vor Jahren die Labor-einrichtung in der Ausführung „mc6“ geliefert. Nachdem die Nutzer der Uni Paderborn die Labore an der Uni Münster besichtigt hatten stand fest, dass in Paderborn mindestens der gleiche Stand der Technik bei der Laboreinrichtung realisiert werden muss – die Modularität des Laboreinrich-tungssystems begeisterte die Besucher aus Paderborn.

Die Universität Paderborn steht gleichermaßen für innovative Forschung

und zeitgemäße Bildung. Für die innovative Forschung hat die Fakultät

Naturwissenschaften einen neuen Laborkomplex erhalten – eingerichtet

mit SCALA.

universität Paderborninnovative forschung trifft innovatives Labor

von [email protected]

P r O J e C t s

13

The first turf was turned on the Department of Chemistry's Research Building "K" in 2008 and the 420 students and 55 members of staff were able to move in by the end of 2010. The laboratory building

with a usable floor area of just under 2,500 m2 was equipped with 130 fume cupboards, 345 laboratory benches and service spines and 510 underbench units.The completed Building "K" could be handed over to the students and University on schedule, as required, for the 2010 winter semester. Study, research and teaching are conducted here in the fields of Inorganic and Analytical Chemistry, Didactics of Chemistry, Organic Chemistry and Physical Chemistry.

Da 2009 die Serienumstellung von mc6 auf SCALA erfolgte, bewiesen der Bauherr und die Nutzer wiederum Weitsicht: gegenüber Waldner äußerten sie den Wunsch, dieses Projekt mit der neuen Serie SCALA auszuführen. Der Gedanke, den neuesten Stand der Technik zu realisieren, war hier sicher federführend. Das Laborgebäude mit knapp 2.500m2 Nutz-fläche musste u. a. mit 130 Laborabzügen, 345 Labortischen und Medienzellen und 510 Unterbauten projektiert, produ-ziert und montiert werden. Pünktlich, wie gefordert, konnte das fertiggestellte Gebäude „K“ zum Wintersemester 2010 den Studenten und der Universität übergeben werden. Hier wird jetzt auf den Gebieten der Anorganischen und Analy-tischen Chemie, der Didaktik der Chemie, der Organischen Chemie und der Physikalischen Chemie gelehrt, studiert und geforscht.

Bei der feierlichen Eröffnung im April diesen Jahres staunten die Besucher über die hochmoderne Einrichtung der Labore – ein neues Aushängeschild der Universität Paderborn. Die neuen Studenten – vor allem auch aus dem doppelten Abi-turjahrgang im Jahr 2013 – können hier optimal unterge-bracht werden.

Wenn dann der Präsident der Universität Paderborn, Niko-laus Risch, während einer Führung durch die neuen Räum-lichkeiten mit einem Augenzwinkern sagt, dass er darüber nachdenke, wieder zurück an den Labortisch zu kehren, dann wissen wir, dass wir mit SCALA alles richtig gemacht haben.

University of Paderborninnovative research meets innovative laboratory

by [email protected]

Fünf Stockwerke hat die Uni Paderborn im Gebäude „K“ mit SCALA eingerichtet, u.a. wurden auch Schreibarbeitsplätze mit Trennwandsystemen realisiert.The university of Paderborn installed scaLa throughout five floorsof its "K" Building, including workstations with partition wall systems.

P r O J e C t s

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Process systemsauf der technoPharm 2011 in nürnberg

von [email protected]

vorgestellt wurde dem Fachpublikum ein in Werkstoff HC22 ausgeführter Forschungsisolator, in welchem spä-

ter hochtoxische und korrosive Stoffe gehandelt werden. Außerdem präsentierte Process Systems einen zweiten Iso-lator, in welchem der Endkunde später Hormone verwiegt. Process Systems ist seit Jahren bekannt für die Kombination und clevere Verknüpfung verschiedener Produkte aus dem Waldner Lieferprogramm. Dies bestätigt das neu entwickelte Waldner Andocksystem, mit welchem ein mobiler Behälter zum Befüllen an einen Isolator angedockt werden kann. Auf der Messe war das Andocksystem auf einen mobilen konischen Ansatzbehälter mit einem Nutzvolumen von 150 Litern und einem minimalen Ansatzvolumen von nur 5 Litern zu sehen.

Unsere Partnerfirma Hecht stellte ihr Reinraummonitoring-system „Asip“ dieses Mal in der Kompakt-Version vor. Die Firma Silverson Ltd. präsentierte einen Labormischer und einen High-Shear-Mixer, welcher unter anderem in Waldner Kochanlagen zum Einsatz kommt.

Als Fazit der Messe wäre das im Allgäuer Dialekt allzu beliebte „scho Recht“ schlichtweg untertrieben. Gegen den Trend der Vorjahre lag in diesem Jahr sowohl die Quantität als auch die Qualität der Besucher weit über den Erwar-tungen. Auch der Anteil ausländischer Kontakte nahm stark zu, was uns zeigt, dass Qualität „Made in Germany“ nach wie vor gefragt ist.

Der Geschäftsbereich Process Systems der Hermann WALDNER GmbH & Co. KG präsen-

tierte sich vom 11. bis 13. Oktober zusammen mit der Firma Hecht Automatisierungssysteme

GmbH und der Firma Silverson Ltd auf der Technopharm in Nürnberg.

Geschäftsbereichsleiter Jochen Eißler im Gespräch mit Hans-Peter Blum (Hecht Automatisierungssy-steme).divisional manager Jochen eißler in conversation with hans-Peter Blum (hecht automatisierungssysteme).

Auch der Spaß kam neben fachlichen Gesprächen nicht zu kurz.There was ample time for fun alongside the business discussions.

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Process Systemsat TechnoPharm 2011

Process systemsat vision Pharma & Lounges28.02–01.03.2012inKarlsruhe

by [email protected] von/by [email protected]

The Process Systems division of Her-mann WALDNER GmbH & Co. KG

attended Technopharm in Nuremberg from 11 to 13 October together with Hecht Automatisierungssysteme GmbH and Silverson Ltd. The companies exhi-bited a whole range of products: Wald-ner was showing a research isolator for working with highly-toxic and corro-sive substances, as well as an isolator for weighing hormones. A further much sought-after product was the Waldner docking system that can be used to dock a portable vessel to an isolator for filling. Our partner company Hecht was showing its "Asip" clean room monitoring system, this time as a com-pact version, while Silverson Ltd. was exhibiting a laboratory mixer and a high-shear mixer, used, among other things, in Waldner cooking lines.Compared with previous years' trends, both the number and quality of visitors far exceeded expectations this year. The percentage of foreign contacts was also significantly higher, demonstra-ting that "Made in Germany" quality is still very much in demand today.

"Reinraum Lounge" has been held for some years every spring in Karlsruhe. The aim of the 3-day event is to provide a platform

for an exchange of information between visitors and exhibitors during relaxed discussions on company stands, during talks and in discus-sion forums. The event is held in an informal, relaxed (lounge-like) atmosphere, with various seating corners and "themed bars" offering opportunities for relaxed discussions. Visitors have an opportunity to plan their daily programme in person with a range of talks and visits to company stands. "Vision Pharma" will be held for the first time parallel to the Lounges in 2012, extending the exhibition's horizons with "pharmaceutical pro-cessing". As this fits in perfectly with the Process Systems division, we will be attending with a stand in the exhibition zone, as well as giving a talk on the topic of "New trends in the use of highly-active agents". We look forward to welcoming you to our stand. Complimentary entran-ce tickets can be requested by e-mail at [email protected]. Please visit www.vision-pharma.de for further information on the event.

schon seit einigen Jahren finden jeweils im Frühjahr die Reinraum-Lounges in Karlsruhe statt. Bei dieser neuartigen Idee wurde

die altbewährte Verknüpfung von Kongress mit vorgelagerter Messe (Table-Top Exhibition) weiterentwickelt. Ziel des Events ist der Infor-mationsaustausch zwischen den Besuchern und den Ausstellern bei lockeren Gesprächen am Stand, innerhalb von Vorträgen und in Diskussionsforen. Die Veranstaltung findet in einer aufgelockerten, entspannten (loungeartigen) Atmosphäre mit diversen Sitzecken und „Themenbars“ statt, welche Gelegenheit zur entspannten Kommunika-tion bieten. Die Messe dauert insgesamt drei Tage. Der Besucher hat jeden Tag die Möglichkeit, sich sein Tagesprogramm mit Vorträgen und Standbesuchen individuell zu planen. 2012 findet erstmals parallel zu den Lounges die „Vision Pharma“ statt. Wie oben bereits beschrieben, steht bei den Lounges das Thema Reinraum bzw. das reine Prozessumfeld im Vordergrund. Die Vision Pharma erweitert den Horizont um das Thema „Pharmaprozess“, in welchem sich Process Systems optimal wieder findet. Deshalb ist Process Systems sowohl mit einem Stand im Messebereich, als auch mit einem Vortrag zum Thema „Neue Trends beim Ansatz hochaktiver Wirkstoffe“ vertreten. Wir freuen uns, Sie auf unserem Stand begrüßen zu dürfen. Kosten-lose Eintrittskarten können gerne per E-Mail angefordert werden ([email protected]). Nähere Infos zur Veranstaltung finden Sie unter www.vision-pharma.de

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actelion Pharmaceutical Ltd. ist ein biopharmazeutisches Unternehmen mit Hauptsitz in Allschwil/Basel in der

Schweiz – gegründet im Jahre 1997 und seit 2000 an der Börse notiert, mit Niederlassungen in mehr als 25 Ländern. Inzwischen beschäftigt Actelion 1200 Mitarbeiter weltweit, davon ca. 500 in der Region Basel. Actelion erforscht, entwi-ckelt und vermarktet Medikamente für bisher unzureichend behandelbare Krankheiten. Das rasante Wachstum des Biopharma Herstellers war ausschlaggebend für die Grund-steinlegung des Actelion Business Centers, zeitgenau zum 10-jährigen Firmenjubiläum.

Im neuen Forschungs- und Entwicklungsgebäude des Busi-ness Centers mit seinen Labor- und Büroarbeitsplätzen werden künftig 380 Menschen arbeiten. Die bekannten Schweizer Architekten Herzog und de Meuron entwarfen und planten das architektonische Meisterwerk. Nicht nur beim Gebäudekonzept, sondern auch bei der Innenaus-stattung legten sie höchsten Wert auf Qualität, Sicherheit, Umweltbewusstsein, innovatives Design und Technik. Eine anspruchsvolle Herausforderung für die Waldner AG in der Schweiz, die Actelion mit der kompletten Einrichtung der Laborräume beauftragte.

„Das neue Business Center hier in Allschwil bietet un-

seren Mitarbeitern eine innovative, inspirierende Ar-

beitsumgebung“, so eröffnete Dr. Jean-Paul Clozel,

Chief Executive Officer von Actelion, das neue Insti-

tut in Allschwil. Unsere Laboreinrichtung SCALA trägt

wesentlich zu dieser Arbeitsumgebung bei.

Actelion wächst in Allschwilmit Laboreinrichtungen von Waldner

von [email protected]

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Das Projekt „Actelion H89“ umfasste sechs Stockwerke. Innerhalb von nur fünf Monaten montierte die Waldner AG die Laboreinrichtung auf über 5.500 m2 – komplett in weiß.Mit 166 Secuflow-Laborabzügen auf dem neuesten Stand der Technik, unzähligen Medienzellen und individuell abge-stimmtem Mobiliar steht in Allschwil nun ein Labor für die Zukunft.

Einen 360° Panorama-Einblick in die Laborräumlichkeiten bei Actelion erhält man auf der Startseite der Waldner AG, Neuhaus: www.waldner-ag.ch

by [email protected]

The company attached great importance to the quality, safety, environmental awareness and

innovative design and technology of both the buil-ding concept and also the interior fit-out. This was a major challenge for Waldner's Swiss subsidiary Waldner AG, which was awarded the contract for all the laboratory equipment by Actelion.

Waldner AG installed at "Actelion H89" the labo-ratory furniture over a floor area of 5.500 m2 – completely in white throughout – within a period of only five months.With 166 state of the art Secuflow fume cup-boards, innumerable service spines and individu-ally coordinated furniture, Allschwil is now home to a laboratory for the future.

Take a look at a 360° panoramic view of the labo-ratory facilities at Actelion on the homepage of Waldner AG in Neuhaus: www.waldner-ag.ch

In future some 380 people will work at the labora-

tory work stations and office workplaces in the new

Research and Development building of the Business

Centre owned by Actelion Pharmaceutical Ltd. near

Basel in Switzerland.

Actelion expands in Allschwil withlaboratory furniture from Waldner

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seit Anfang Juli 2011 hat Christian Martin seine neue Aufgabe als Geschäftsleiter bei Waldner India über-

nommen und führt nun die Vertriebsmannschaft vor Ort hauptsächlich von Wangen aus. Der neue General Manager des Liaison Office Waldner in Mumbai akquiriert zusammen mit seinem indischen Team landesweit Projekte. Christian Martin arbeitet schon seit über sieben Jahren für WALDNER Laboreinrichtungen in Deutschland und ist seit drei Jahren für Indien zuständig. Die neue Position füllt er deshalb kom-petent aus, da er über viel Erfahrung im Markt Indien und mit der Zusammenarbeit des Teams vor Ort verfügt. Jeden Monat hält sich der neue Geschäftsleiter einige Tage in sei-nem Büro in Mumbai auf. Die restliche Zeit koordiniert er das Büro von Wangen aus.

Eine wichtige Stütze der indischen Mannschaft ist Naren-dra Giri, der seit Januar 2010 für Waldner in Indien tätig ist. Er übernimmt als „Vice President Sales and Projects“ den Projektvertrieb sowie das lokale Projektmanagement inklusive der Koordination des lokalen Einkaufs. Bereits 15 Jahre ist Narendra Giri im Vertrieb- bzw. Projektmanage-ment der Labormöbelbranche tätig. Mit seinem Netzwerk im indischen Markt und als Schnittstelle zu Waldner Wangen ist er unerlässlich für unseren Markterfolg in Indien. Im Ver-trieb wird Narendra Giri von Aditi Tikoo und Mohit Sharma unterstützt.

neuer geschäftsleiter für Waldner india

von [email protected]

Seit Juli 2009 gibt es das Liaison Office Waldner India. Mit dem neuen General Manager Christian Martin ist

das Vertriebsbüro in Mumbai seit Juli nun komplett. Insgesamt acht Mitarbeiter betreuen diesen Markt vor

Ort, dem das Headquater in Deutschland überdurchschnittliches Absatzpotenzial für qualitativ hochwertige

Produkte wie SCALA zuschreibt. Diese Einschätzung ergibt sich aus Statistiken, die die indische Pharma-, Che-

mie- und petrochemische Industrie, sowie die Automobilindustrie als wesentliche Wachstumsfelder definiert

und bestätigt haben.

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Christian Martin (links) und Narendra Giri leiten zusammen das Waldner Liaison Office in Mumbai.christian martin (on left) and narendra giri jointlymanage the Waldner Liaison office in mumbai.

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Christian Martin took over his new role as Gene-ral Manager of Waldner India at the beginning

of July 2011 and is now managing the sales team in India primarily from Wangen. The new General Manager of the Liaison Office Waldner in Mumbai is responsible for acquiring projects throughout India together with his Indian team. Christian Martin has been with WALDNER Laboreinrich-tungen in Germany for over 7 years and has been responsible for India for 3 years.

A key pillar of the Indian team is Narendra Giri, who, as "Vice President Sales and Projects", will be taking over project sales, as well as local pro-ject management including coordination of local purchasing. The Waldner India team also consists of the Technical Draughtsman Vinod Parma, and Ashish Shetty, who takes over the role of Office Manager. The Indian Liaison Office also employs two in-house fitters.

Zum Team Waldner India gehören zudem noch der Tech-nische Zeichner Vinod Parma und Ashish Shetty, der die Aufgabe des Office Managers übernimmt. Sogar zwei eigene Waldner Monteure beschäftigt das indische Liaison Office.

Somit ist Waldner India jetzt gut aufgestellt, um ein ehr-geiziges Ziel zu erreichen: Marktführerschaft auf dem indischen Markt. Um den Namen Waldner im Markt mehr und mehr zu etablieren, sind wir deshalb auf vielen landes-weiten Messen präsent und haben im Februar zum ersten Mal eine Waldner Konferenz in Mumbay organisiert. Zum Thema „Existing and future concepts for chemical and pharmaceutical laboratories“ waren Architekten, Laborpla-ner, Laboranten, Wissenschaftler und Einkäufer eingeladen – also alle, die mit einer Laboreinrichtung in Berührung kommen können. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg: 50 Gäste konnte das Team um Narendra Giri im Mariott Hotel in Mumbai begrüßen. Dieses Erfolgsrezept werden wir nun weiter ausbauen und noch mehr Waldner Symposien in Bangalore, Hyderabad oder Ahmadabad veranstalten.

New general Managerfor Waldner india

by [email protected]

The Liaison Office Waldner India was set up in July

2009, with a total of eight people based in India to

look after this market. The Sales Office in Mumbai

is now complete with the appointment in July of the

new General Manager – Christian Martin.

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von [email protected]

by [email protected]

Dieser Manufacturer Award wird nur den Herstellern verliehen, die mit durchdachtem Design und innovativer

Technologie einen maßgeblichen Beitrag zur Ökobilanz im Labor leisten. Mit unseren "grünen" Komponenten, wie dem Laborabzug Secuflow (Energieeinsparung von bis zu 30%) oder der Mediendecke bzw. dem Medienflügel von WALDNER Laboreinrichtungen, leisten wir einen wesentlichen Beitrag zur Nachhaltigkeit und Energieeinsparung im Labor.

„Wir sind sehr stolz darauf, diese Auszeichnung aus den USA erhalten zu haben. Zeigt uns diese doch, dass wir mit unserer Umweltpolitik auf dem richtigen Weg sind und dies auch international anerkannt wird.“ freut sich Konrad Kreu-zer, Geschäftsführer WALDNER Laboreinrichtungen, über die Urkunde des amerikanischen Laborverbandes Labs21.

This "Manufacturer Award" is only awarded to manuf-acturers who make a significant contribution to the life

cycle assessment in laboratories with a well thought-out design and innovative technology. The company is making a key contribution to sustainability and energy-saving in laboratories with its "green" components, like the Secuflow fume hoods (providing energy-savings of up to 30%) or the service ceiling and service wing from WALDNER Labor-

einrichtungen. "We are very proud to have been awarded this accolade from the USA as it shows us that we are on the right track with our environmental policy and that this is also acknowledged internationally," states Konrad Kreuzer, Managing Director of WALDNER Laboreinrichtungen, with pleasure, commenting on the certificate from the American laboratory association Labs21.

WALDNER Laboreinrichtungen bekam von

der Organisation Labs21 in den USA eine

besondere Auszeichnung verliehen: Den

Manufacturer Award für die nachhaltige

Herstellung der Laboreinrichtung SCALA.

WALDNER Laboreinrichtungen has been awarded a special distinction

by the organization Labs21 in the USA: the Manufacturer Award for the

sustainable production of SCALA laboratory furniture.

Manufacturer award für WaLDner Laboreinrichtungen

Manufacturer Award for WALDNER Laboreinrichtungen

Konrad Kreuzer nahm dieAuszeichnung persönlich auf Rhode Island an.Konrad Kreuzer accepted the award in person on rhode island.

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von/by [email protected]

Mit der Berufsgenossenschaft Bau als Auditor ist das Qualitätsmanagement (QM) von WALDNER Laborein-

richtung im Januar 2011 in dieses Projekt gestartet. „Ein externer Dienstleister hat zuerst unsere Monteure, aber auch unsere Führungskräfte in diesem Bereich in Arbeitssi-cherheit geschult. Danach haben wir den Zertifizierungspro-zess aktiv begonnen“, erklärt Klaus Stefan, damaliger Leiter QM, die Prozedur. „Im Juni konnten wir dann unsere SCC Urkunde in Empfang nehmen. Alle unsere Montagearbeiten und die Dienstleistungen unserer Servictechniker sind nun zertifiziert“.

Mit dem SCC-Zertifikat und durch den ständigen weiteren Ausbau des Arbeitsschutzmanagementsystems ist nun das Unternehmensziel „Sicherheit und Gesundheitsschutz“ von WALDNER Laboreinrichtungen offiziell dokumentiert. Mit der Einhaltung aller SCC Vorschriften gehen nicht nur gerin-gere Ausfallzeiten der Beschäftigten durch arbeitsbedingte Erkrankungen und Unfälle einher, sondern die Arbeitsab-läufe werden durch die neue Organisation auch störungs-freier und transparenter.

WALDNER Laboreinrichtungen now has SCC certifica-tion. This globally acknowledged health and safety

at work management system applies to our installation headquarters and to installation on site. This certification documents what WALDNER Laboreinrichtungen has been practising for years, namely compliance on site with all requirements and legislation and the regular training of our fitters. Compliance with all SCC provisions not only results in fewer absences by employees due to work-related illnesses and accidents but processes are also more trouble-free and transparent, thanks to the new organisation.

WALDNER Laboreinrichtungen kann nun auch die

Zertifizierung nach SCC nachweisen. Dieses weltweit

anerkannte Arbeitsschutzmanagementsystem gilt bei

uns für die Montageleitstelle und für die Montage

am Bau. Mit dieser Zertifizierung wird dokumentiert,

was WALDNER Laboreinrichtungen schon seit Jahren

praktiziert: z.B. die Einhaltung aller Anforderungen

und Gesetze am Bau oder die regelmäßige Schulung

unserer Monteure.

WaLDner Laboreinrichtungenist jetzt sCC zertifiziert

WALDNER Laboreinrichtungenis now SCC-certified

Auditor Christoph v. Schenk (Mitte, BG Bau Prävention) überreicht Peter Wan-ner (WALDNER Laboreinrichtungen) das begehrte Zertifikat. Mit dabei waren (von links) Klaus Stefan und Anton Natterer (beide WALDNER Laboreinrich-tungen) und Thomas Graf (BG Bau). auditor christoph v. schenk (middle, Bg Bau Prävention) presents Peter Wanner (WaLdner Laboreinrichtungen) with the coveted certificate. Klaus stefan and anton natterer (both from WaLdner Laboreinrichtungen) and Thomas graf from Bg Bau were also present (from left).

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DasSicherheitsZertifikatKontraktoren(SCC)(englisch:SafetyCertificateCon-tractors)isteinRegelwerkfüreinzertifizierbaresManagementsystem.Es ist also ein kombiniertes Arbeits- und Umweltschutz-Managementsystem.DieZertifizierungerfolgtanhandeinesFragenkatalogsunddurchakkreditierteAuditoren.

Der fragenkatalog ist in 10 Kapitel untergliedert: 1. SGU(Sicherheit,Gesundheit,Umweltschutz)-Politikund Organisation/SGU-Engagement des Managements 2. Gefährdungsermittlung und -bewertung3. Personalauswahl 4. Information und Ausbildung 5. SGU-Kommunikation 6. Regeln, Vorschriften, Projektsicherheitsplan 7. SGU-Inspektionen8. BetrieblichesGesundheitswesen9. EinkaufundPrüfungderMaterialien,GeräteundLeistungen10. Meldung,RegistrierungundAnalysevonUnfällen/Beinaheunfällen und unsicheren Situationen

TheSafetyCertificateContractorsisthebodyresponsibleforthecertifiablemanagement system. It is a combined management system for health and safety at work and environmental protection management.Certificationismadeonthebasisofaquestionnaireandbyaccreditedauditors.

The questionnaire is sub-divided into 10 units.1. SGU(safety,health,environmentalprotection)policyandorganisation/ SGU engagement by the management2. Riskidentificationandassessment 3. Personnel selection4. Briefingandtraining 5. SGU communication 6. Rules, regulations, safety plan project 7. SGU inspections8. Employeehealthservice9. Purchaseandinspectionofthe materials,equipmentandbenefits10. Report,registrationandanalysis ofaccidents/near-accidents and unsafe situations

i n HaLte De s sCC-ze rti f i Kats

PROviS iONS OF TH E SCC CE RTi F iCATE

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zahnpasta für die Welt

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Die Fertigstellung des Projektes war eine riesige Heraus-forderung: Ein hoher Termindruck, ein nie da gewe-

sener Scale-Up, massive Einsatzwandstärken sowie extrem hohe Schweiß- und Bearbeitungszeiten und höchste Anfor-derungen an die Oberflächenbearbeitung innen wie außen sorgten für einige Schweißperlen im Waldner-Team. Nur mit gewaltigem Einsatz konnten Projektierung, Beschaffung, Schweißtechnik, Behälterbau sowie Logistik und Transport die Herausforderung erfolgreich bewältigen. Allein die Eck-daten zu den beiden von Waldner gefertigten Behältern zei-gen die enormen Ausmaße des Projektes: Nahezu 15 Tonnen Gewicht pro Behälter, Wandstärken bis 20 mm, Gesamthöhe von knapp 6 Metern, Grundmaß von 4 x 4 Meter. Die Fertig-stellungszeit inklusive Projektierung war in knapp 5 Mona-ten durchzuführen.

Die Anforderungen der Kosmetikindustrie an die Batchgrö-ßen für großvolumige Personal Care Produkte wie Zahn-pasta nehmen kontinuierlich zu. Die Bestrebungen global agierender Unternehmen, Produktionskapazitäten auf eini-ge wenige Standorte weltweit zu konzentrieren, hat auch die Personal Care Industrie erreicht. Moderne Produktionsanla-gen müssen in der Lage sein, große Volumina bei maximaler Flexibilität herzustellen.

KOMPLexer PrODuKtiOnsPrOzess

Im Wesentlichen besteht eine Produktionsanlage zur Her-stellung von Zahnpasta aus einem evakuierbaren Kessel mit Rührwerk, einem Homogenisator, der das Produkt zur gewünschten Feinheit homogenisiert, sowie aus verschie-denen Dosiersystemen zum Einbringen von Rohstoffen. Die verwendeten flüssigen Rohstoffe werden entweder in vorge-wogener Form in den Kessel über Vakuum eingesaugt oder über gravimetrische Methoden in den Kessel eindosiert. Pul-verförmige Stoffe oder Verdicker zur Viskositätssteigerung können z.B. über den integrierten Homogenisator eindosiert oder über ein Bodenventil in den Kessel eingesaugt werden. Dadurch ergeben sich seitens des Herstellungsprozesses fol-gende Anforderungen an die Anlage: • genauesDosierengroßvolumiger,flüssiger Inhaltsstoffe, • schnellesEinhomogenisierenvonVerdickenohne Bildung von Agglomeraten und Inhomogenitäten, • schnelleEinarbeitungundBenetzungvon großvolumigen Pulvern, • HomogenitätüberdengesamtenKesselinhalt, • ZugabevonSeifenohneSchaumbildung, • schnellesEntgasenderZahnpasta, • homogenesEinmischenvonWirkstoffen, • Temperaturkontrolle, • hoheProduktausbeute.

von [email protected] und [email protected]

Fertiggestellte Prozessanlage inkl. der beiden SRC 10.000 l Behälter mit Steu-erung, Hubsäule, Rührwerk und Homogenisator sowie den Prozessleitungen in der hierfür erstellten Halle in Schopfheim.full assembled process system including the two src 10,000 l vessels with controller, lifting column, agitator, homogeniser and process lines in the building in schopfheim built specifically for this purpose..

In Kooperation mit der Firma EKATO SYSTEMS GmbH aus Schopfheim fertigte die Sparte Process Systems die

größte Zahnpasta Produktionsanlage der Welt. Der Stunden-Output liegt bei 64.000 Tuben, was einem Ta-

gesbedarf von fast 3 Mio. Menschen entspricht. Die beiden Unternehmen setzten einen Meilenstein, indem sie

mit verlässlicher Scale-Up-Technik eine Anlage erstellten, die für großvolumige Batch-Verfahren ausgelegt ist.

Waldner produzierte den Hauptbestandteil der Anlage, nämlich die beiden Rühr-

behälter.

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toothpaste for the world

Bisher liegt die maximale Anlagengröße einer Zahnpastapro-duktion zwischen 4.000 und 5.000 Litern Nutzvolumen, wobei der Ausstoß zwischen ca. 2.000 bis 3.000 Litern Zahnpasta pro Stunde liegt. Die zwei realisierten Produktionsanlagen mit jeweils 10.000 Liter Nutzvolumen können je nach Produktdich-te 12.000 bis 16.000 kg Zahnpasta pro Ansatz herstellen. Dabei liegt der Produktausstoß zwischen 6000/8000 und 8000/11.000 kg pro Stunde. Dies entspricht einer Steigerung der Produkti-onsrate um mehr als 100% auf das Doppelte.Wir sind der festen Überzeugung, dass unser Partner – die Firma EKATO SYSTEMS GmbH – mit diesem Meilenstein neue Anlagenverkäufe bei bestehenden und neuen Kunden gene-rieren kann und freuen uns, unsere jahrelange Partnerschaft durch Folgeaufträge hierdurch weiter auszubauen und unsere Leistungsfähigkeit sowie Termintreue in dieser auch für uns neuen Dimension erneut unter Beweis stellen zu können.

The Process Systems division has produced the largest global toothpaste production plant together with Schopf-

heim-based EKATO SYSTEMS GmbH. The plant has an hourly output of 64,000 tubes, a figure that corresponds to the daily consumption of toothpaste of almost 3 million people. The two companies achieved a milestone by using reliable scaled-up technology to produce a plant designed for large-volume batch processes. Waldner produced the main component of the plant, namely the two agitator vessels. The completion of the project was a huge challenge and it was only with massive effort on all sides that the challenges could be overcome. The benchmark data on the two vessels manufactured by Waldner alone demonstrates the huge scale of the project: a weight of almost 15 tonnes per vessel, walls of up to 20 mm thick, an overall height of just under 6 metres and dimensions of 4 x 4 metres. The efforts of global com-panies to concentrate their production capacities on a small number of locations worldwide has also reached the personal care sector and modern production plants have to be able to manufacture large volumes with maximum flexibility.

COMPLex PrODuCtiOn PrOCess

A production plant for the manufacture of toothpaste essenti-ally consists of a vessel with an agitator that can be evacua-ted, a homogeniser to homogenise the product to the required fineness of grind and different dosing systems to feed in raw materials. The liquid raw materials used are either pre-weighed and introduced into the vessel by vacuum suction or are dosed in by means of gravimetric methods. Powdery sub-stances or thickeners to increase the viscosity of the mixture can be dosed in, for instance, using the integrated homoge-niser, or fed into the vessel by suction through a valve in the base. The above results in the following system requirements in relation to the manufacturing process: precise dosing of large volumes of liquid ingredients, fast homogenisation of thickeners without the formation of agglomerates and inho-mogeneities, rapid integration and wetting of large volumes of powders, homogeneity of product throughout the entire content of the vessel, addition of soaps without the formation of foam, rapid de-gassing of the toothpaste, homogeneous mixing of active agents, temperature control and high product yield.To date, the maximum plant size for a toothpaste manuf-acturing plant has been between 4,000 and 5,000 litres of effective volume, with the output lying between about 2,000 to 3,000 litres of toothpaste per hour. The two production plants completed, each with an effective volume of 10,000 litres, can produce between 12,000 and 16,000 kg of toothpaste per charge, depending on the density of the product, equating to a product output of between 6,000/8,000 and 8,000/11,000 kg per hour. This corresponds to a 100% increase in the produc-tion rate, effectively a doubling of the output.

by [email protected] and [email protected]

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Aus einer Tube Zahncrememit 125 gInhalt kann man 338 cm Zahncremeherauspressen. Eine durchschnittliche Zahnbürste für Erwachsene hat einen3 cm langen Kopf, der einer Kinder-zahnbürste ist 2 cm lang. Putzt man sich 2 mal am Tag die Zähne, soreichen 125 g Zahnpasta für einenErwachsenen für etwa 63 Tage. EinKind kommt circa 94 Tagedamit aus.Voraussetzung dafür ist jedoch, dass der Zahnbürstenkopf vollständig mitdem Strang aus Paste behaftet wird. Ein sparsamerer Gebrauch schont das

Portmonee, jedoch nicht die Zähne.Der durchschnittliche Anlagenoutputliegt wie oben gelesen bei 8000 kg/Stunde.DividiertmaneinmaldieStun-denleistung durch den Tubeninhalt, 0,125kg, soergibt sichderWertvon64.000 Tuben pro Stunde. Da 125gZahnpasta63Tageausreichen,benö-tigt man 2,77g pro Person pro Tag. Somit kann mit dem Stundenoutput von 8.000kgderTagesbedarfvonca.2,88Mio. Menschen bedient werden.

Youcansqueeze338cmoftoothpasteoutofa125g tubeof toothpaste.Anaverage adult toothbrush has a 3 cm long head, while the head of a child's toothbrush is 2 cm. If you clean your teeth twice a day, then a 125 g tubeof toothpaste will last an adult around 63daysandwilllastachildaround94days. The precondition here is, howe-ver, that the toothbrush head is fully covered with the stripe of toothpaste. More economical use of toothpaste

saves money but doesn't save your teeth! The average output of the plant is 8,000kg/hour,asstatedabove. Ifyoudivide the hourly output by the content ofatube(0.125kg),thenyouarriveata figure of 64,000 tubes per hour. As125gof toothpaste lasts for 63days,you need 2.77 g per person per day. The hourly output of 8,000 kg wouldthereforemeetthedailyrequirementofaround2.88millionpeople.

fü r Wi e vi e L Me n sCH e n re iCHt Di e zaH n Pasta?

FOR HOW MANy PEOPLE iS TH E RE E NOUgH TOOTHPASTE?

Fertig zur Fahrt nachSchopfheim: Die Behältersind fertig verladen undwarten auf das Begleit-fahrzeug der Polizei.ready for the journey to schopfheim: The vesselshave been fully loaded andare waiting for the policeescort vehicle

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funktionale interdisziplinaritätexplosionsgeschützter Laboreinrichtungen

Explosionsschutz ist ein sehr komplexes Thema, mit

dem man sich in den letzten Jahren mehr und mehr

beschäftigt. Durch die zunehmenden technischen Fra-

gestellungen zum Explosionsschutz im Labor, deren

theoretischen Betrachtungen inkl. Lösungsansätze und

letztendlich die praktische Umsetzung im Laborbau

gewinnen die ATEX (ATmosphère EXplosive) – Richtli-

nien immer mehr an Bedeutung.

Laboratorien unterliegen, wie andere Arbeitsstätten auch, gesetzlichen Regelungen (z.B. GefStoffV, TRBS, TRGS,

BGR, VDE, Richtlinien für Laboratorien, GUV 19,17, DIN, usw.). Beim Hantieren mit gefährlichen Stoffen bedarf es eindeutigen Regelungen zum Schutz der Menschen, die mit diesen Stoffen arbeiten. Vor allem, wenn man bedenkt, dass bereits kleine Mengen brennbarer Flüssigkeiten bei ihrer Verdampfung zu großen Mengen brennbarer Dämpfe wer-den können.

Ein Beispiel dafür lässt sich an verflüssigtem Propan zei-gen: 1 Liter Flüssigpropan ergibt, wenn es im gasförmigen Zustand mit Luft bis zur unteren Explosionsgrenze verdünnt wird, 13000 Liter explosionsfähige Atmosphäre. Werden die oben genannten Vorschriften beachtet, so ist bereits ein hohes Sicherheitsniveau in den Laboratorien erreicht. Im experimentellen Bereich der Laborarbeit wird dieses Basis-Niveau an Sicherheit aber nicht jeder Situation gerecht. So

Ein rückwandig installierter Tischabzug in explosionsgeschützter Ausführung. Er ist geeignet zum Betrieb in der Zone 1, entspricht also der Kategorie 2 für Gase der Gruppe II B und der Temperaturklasse T6. Die verwendeten Mate-rialien sind elektrostatisch ableitfähig und halten den Wert von < 106 Ω ein. Die elektrischen Betriebsmittel, wie z. B. die montierten Steckvorrichtungen, erfüllen die Anforderungen der Kategorie 2 für Gase und Stäube. Neben den Explosionsschutzanforderungen bedingt die Einhaltung bestimmter Nor-men für Laboratorien sowie das Thema Säurebeständigkeit und thermische, mechanische Belastungen intensive und komplexe konstruktive Maßnahmen.

An explosion-proof bench-mounted fume cupboard installed on the rear panel. It is suita-bleforoperationinZone1,thereforecomplieswithCategory2forGroupIIBgasesandTemperature class T6. The materials used are electrostatically dissipative and conform toafigureof<106Ω.Theelectricaloperatingequipment,suchas thefittedpluggingdevices,complywiththerequirementsofCategory2forgasesanddust.Specificstan-dards for laboratories have to be complied with in terms of explosion protection, but the issuesofacidresistanceandthermalandmechanicalstressesrequireequally intensiveand complex construction measures.

von [email protected] (english version see page 27)

Tischabzug für den Betrieb in Zone 1.Bench-mounted fume cupboard foroperation in zone 1.

25e v e n t s & n e W s

bedeuten Reaktionen, bei denen es zu einer unbeabsich-tigten spontanen Energiefreisetzung kommen kann, eine besondere Gefahr. Entsteht zum Beispiel eine solche Explo-sion, so übersteigt der wirtschaftliche Schaden zumeist noch den materiellen.

Aus Gründen der Sicherheit ist es deshalb für jeden Labor-betreiber ratsam zu prüfen, ob der Explosionsschutz in seinem Labor ausreichend gegeben ist. Wird in einem Labor beispielsweise mit einer geringen Menge an Gefahrstoffen gearbeitet, von denen nur eine geringe Gefährdung im Sinne des Explosionsschutzes ausgeht, ist Explosionsschutz nicht vonnöten. Eine „geringe Menge“, im Sinne der Gefahrstoff-verordnung (GefStoffV 12.2010), kann z.B. eine Menge von 2,5 l sein. Damit eine „geringe Menge“ aber auch als „geringe Gefährdung“ beurteilt werden kann, muss auch die Exposi-tion der Gefahrstoffe (siehe Seite 26 oben rechts) nach Art und Umfang gering sein. In der Regel wird nur eine geringe Exposition vorliegen, wenn in Laboratorien nach den Regeln

der Technik und den einschlägigen Vorschriften gearbeitet wird. Expositionsszenarien im Havariefall müssen bei der Gefährdungsprüfung jedoch berücksichtigt werden. Dabei ist außerdem zu beachten, dass Brand- und Explosionsge-fahren in der Regel zusätzliche Maßnahmen bedingen.

Für die sichere Durchführung eines Versuchs ist es deshalb unabdingbar, mögliche Gefahren bereits bei der Planung des Labors zu erkennen und entsprechend explosionsge-schützte Laboreinrichtungen auszuwählen. Damit kann das Gefährdungspotenzial auf ein vertretbares Maß herab-gesenkt werden und für den Laboranten ist ein sicheres Arbeiten gewährleistet. Hierfür ist die Sach- und Fachkunde des Laborbetreibers bzw. des Laborplaners essenziell. Aber auch für die qualitativ hochwertige Umsetzung dieses Wis-sens in der Laboreinrichtung bzw. in der Produktion der Einrichtung ist die Erfahrung des Herstellers gefragt.

26 e v e n t s & n e W s

WALDNER Laboreinrichtungen hat frühzeitig die Vorschriften des Explosionsschutzes in die Laboreinrichtung integriert. Das Laboreinrichtungsprogramm SCALA profitiert aus den Erfahrungen vorheriger Waldner Einrichtungsprogramme und hat deshalb von Anfang an Komponenten in explosions-geschützter Ausführung im Sortiment.

Die Richtlinien schreiben vor, dass in explosionsgefährdeten Bereichen der Zone 0/1 oder 20/21 bei Stoffen mit einer Mindestzündenergie <3mJ der Ableitwiderstand der Labor-einrichtungen einschließlich der eingesetzten Schichtstoff-platten einen Wert von 108 Ω nicht überschreiten darf. Um diesen Wert einzuhalten, sind bei Waldner Laborabzüge und Medienzellen in unterschiedlichen elektrostatisch-ableit-fähigen Materialien erhältlich. Darüber hinaus war bei der Konstruktion von explosionsgeschützten Komponenten von

SCALA eine hohe Säurebeständigkeit der Materialien ebenso maßgeblich, wie die Reduzierung des Energieverbrauchs: z.B. ist ein Secuflow-Abzug mit Stützstrahltechnologie auch in Ex-Ausführung erhältlich. Das bedeutet, dass der Secuflow zusätzlich mit elektrostatisch ableitfähigem Keraion und fle-xibel angepasstem thermodynamischem Volumenstrom für die Zonen 1/21 sowie 2/22 ausgestattet ist. Auf Grund des neu entwickelten thermodynamischen Volumenstroms kann sogar ein Herabsetzen der Ex-Zonen erreicht werden. Um den individuellen Kundenanforderungen bei der Auswahl der geeigneten Laboreinrichtungen in explosionsgeschützter Ausführung gerecht zu werden, steht bei Waldner ein Team von Experten für die Planung und Realisierung solcher Laboratorien zur Verfügung.

EXPOSITION IM GEFAHRSTOFFRECHTDas Expositionsszenario beschreibt die Verfahren, die mit der Produktion, Weiterverarbeitung und Verwendung eines Stoffes verbunden sind und nennt die zu erwartenden Emissionen, deren Dauer und Häufigkeit sowie die für einen sicheren Umgang mit dem Stoff erforderlichen Risikobeherrschungsmaß-nahmen. Die Szenarien müssen vom Hersteller oder Importeur (natürliche oder juristische Person mit Sitz in der Gemeinschaft, die für die Einfuhr ver-antwortlich ist) von Stoffen erstellt und in einem Anhang des Sicherheitsdaten-blattes zusammengefasst werden.

exPosure in LegisLaTion governing hazardous maTeriaLsThe exposure scenario describes the pro-cesses associated with the production, pro-cessing and use of a material and stipulates the anticipated emissions, their duration and frequency and the risk control mea-sures needed for the safe handling of the material. The scenarios have to be created by the manufacturer or importer (natural or legal person registered in the community responsible for the import) of the materials and summarised in an appendix of the safety data sheet.

27e v e n t s & n e W s

Explosion protection is an ultra-complex topic with which companies have increasingly

had to deal with in recent years. ATEX (ATmosphère EXplosive) guidelines have been

growing in importance, due to increasing technical issues relating to explosion protection

in laboratories alongside the theoretical considerations and solutions associated with this

and ultimately their practical implementation in laboratory construction.

Functional interdisciplinarityof ex-proof laboratory furniture

by [email protected] (deutsche Version siehe Seite 24)

Laboratories, like all other places of work, are governed by statutory regulations, like the Edict for Harmful Sub-

stances (GefStoffV), German Technical Rules on Operating Safety (TRBS), Technical Rules for Hazardous Substances (TRGS), German Explosion Protection Guidelines (BGR), Association for Electrical, Electronic and Information Tech-nologies Guidelines (VDE), Guidelines for Laboratories, Acci-dent Prevention Regulations (GUV 19,17), DIN, etc. Clear regulations are needed when handling hazardous mate-rials to protect the people working with these materials, especially when you consider that even small quantities of flammable liquids can evaporate to become large volumes of flammable fumes.

For safety reasons, it is therefore advisable for all labora-tory operators to examine whether there is adequate explo-sion protection in their laboratories. Explosion protection is not needed in laboratories where only modest quantities of hazardous materials are used and where there is only a modest risk in terms of explosion protection. In terms of the Edict for Harmful Substances (GefStoffV 12.2010), "modest quantities" can be quantities of as little as 2.5 litres for instance, however to ensure that a "modest quantity" can also be assessed as a "modest hazard" requires that the type and extent of exposure to the hazardous materials is also modest (see page 26).

It is therefore imperative that potential hazards are iden-tified when a laboratory is being planned that appropriate ex-proof laboratory furniture is selected to ensure that tests can be performed safely, thereby ensuring that potential hazards can be minimised to a reasonable level and that lab users can work safely.

WALDNER Laboreinrichtungen integrated explosion protec-tion specifications into its laboratory furniture at an early stage. The SCALA laboratory furniture range benefits from the experience gained from earlier Waldner furniture ranges and therefore included ex-proof components in its range from the very start. A team of experts is on hand at WALD-NER to assist with the planning and installation of labora-tories like this from the start in order to meet individual customers' requirements in terms of the selection of suitable ex-proof laboratory furniture.

28

vakuum-trockenschränkefür die Produktion pharmazeutischer Produkte

Bereits auf der ACHEMA 2009 ist ein Kunde auf uns zugekommen und hat sich

nach einer sinnvollen Möglichkeit erkundigt, seine verschiedenen Pharma-Produkte

besser und effektiver zu trocknen, als er es zum damaligen Zeitpunkt mit seinen

Umluft-Trockenschränken getan hat. Im Dialog mit dem Kunden kristallisierte sich

schnell die Trocknung im Vakuum-Trockenschrank als geeignete Methode heraus,

die insgesamt ca. 300 sowohl wasser- als auch lösemittelfeuchten Produktsorten

zu verarbeiten. Nach Vorversuchen auf unserer Versuchsanlage und nach einem

Referenzbesuch bei einer ähnlichen Anlage wurden wir von unserem Kunden aus

dem niedersächsischen Wendland in Norddeutschland, mit dem Bau von zwei Va-

kuum-Trockenschrank-Anlagen beauftragt.

Kernstücke der zwei identischen, nebeneinander ste-henden Anlagen sind unsere bereits an einige Kunden

gelieferten Vakuum-Trockenschränke vom Typ VTW mit jeweils 15,0m² Trocknungsfläche. Das charakteristische an diesen Trockenschränken sind die in die Seitenwände verschweißten, beheizbaren Stellflächen, wodurch große Trocknungsflächen bis nahezu 30m² realisierbar sind. Die für den Betrieb beider Vakuum-Trockenschränke notwen-dige Peripherie besteht aus zwei Vakuumpumpen, hier als Flüssigkeitsring-Vakuumpumpe mit geschlossenem Kreis-lauf ausgeführt, und zweier elektrisch beheizter Temperier-anlagen. Über zwei Steuerungsanlagen können beide Tro-ckenschränke unabhängig voneinander betrieben werden. Wie in vielen Fällen, so möchte der Kunde auch hier einige Forderungen erfüllt sehen, die Produktionssicherheit bieten und dem Kunden Vorteile beim Prozess verschaffen. Hierzu zählen die möglichst einfache Beschickung der Schränke mit speziell angepassten Hordenwägen, die beheizbare Tro-ckenschrank-Türe zur Vermeidung unerwünschter Konden-satbildung, die In-Place-Produktfeuchtemessung während des Prozesses sowie die automatisierte Nassreinigung der Schränke mit einer Washing-In-Place- oder WIP-Anlage.

von [email protected]

P r O J e C t s

Einer der beiden Vakuum-Trockenschränke währendder Endmontage im Werk. Die stabilen Hebelverschlüsse sparen Zeit beim vakuum-dichten Verschließen derTrockenschranktüren.one of the two vacuum drying cabinets during final assembly in the plant. The strong lever locks save time when vacuum-locking the drying cabinet doors.

©Digitalpress–Fotolia.com

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vakuum-trockenschränkefür die Produktion pharmazeutischer Produkte

vacuum drying cabinets for theproduction of pharmaceuticalproducts

Wie bei unseren Horden-Trockenschränken werden die gefüllten Hordenbleche mit den Hordenwägen an den geöff-neten Trockenschränken angedockt. Der Bediener kann nun die Hordenbleche von den niveaugleichen Etagen der Hor-denwägen auf die Trockenschrank-Stellflächen schieben. Die In-Place-Produktfeuchtemessung geschieht mit einem spezi-ell konstruierten Wägerahmen mit Wägezellen und Pneu-matikzylindern. Im Wägerahmen liegt eine Musterhorde gefüllt mit Produkt, dessen aktuelle Produktfeuchte in frei wählbaren Zeitabständen gravimetrisch ermittelt wird. Die im Schaltschrank integrierte Auswerte-Elektronik errechnet aus dem aktuellen Gewicht des Produktmusters und anderen Eingabeparametern die aktuelle Produktfeuchte.

Nach Beendigung des Trocknungsprozesses kann der Bedie-ner mit einem Knopfdruck den automatischen Waschvorgang der Trockenschränke starten. Mit einer vorab über Schnell-verschlüsse zu montierenden WIP-Lanze mit rotierenden Waschdüsen werden die Zwischenräume der Stellflächen und der Trockenschrank-Innenraum in vier Schritten gewa-schen. Falls gewünscht, können Additive zur Verbesserung der Reinigungswirkung dosiert hinzugefügt werden, die von der WIP-Pumpe frei angesaugt werden.

Da bei Bedarf mit lösemittelhaltigen Produkten gefahren wird, sind der Bedienbereich vor dem Trockenschrank, der Trockenschrank-Innenraum und die Vakuum-Pumpe explo-sionsgefährdete Bereiche nach ATEX Zone 1 –II 2G IIC T3. Die Komponenten in diesen Bereichen sind entsprechend Ex-geschützt ausgeführt.

Last year we were awarded the contract for the supply and commissioning of two identical vacuum drying

cabinet systems from a North German pharmaceutical con-tractor. In addition to providing the peripheral equipment required for the process, such as electrical heating and a vacuum pump unit, we also fitted the systems with useful additional equipment at the customer's request. This inclu-ded, for instance, weighing systems for recording product humidity during processes, by means of which products can be dried to the required target humidity, meaning that there is no longer a need to take samples from the cabinet, with the associated interruptions to production. Special rack trolleys are also available for convenient handling of the 96 racks.

When the drying cabinets are ready for cleaning, at the end of the drying process and once the drying cabinet has been emptied, this is done at the push of a button using a Washing-In-Place unit. Occasional operation with products containing solvents required an explosion-proof version and so the system has been designed to be explosion-proof in compliance with ATEX.

by [email protected]

P r O J e C t s

Installation der Vakuum-Trockenschränke im Reinraum beim Kunden. Spezi-elle Hordenwägen erleichtern das Beschicken der Vakuum-Trockenschränke mit den gefüllten Hordenblechen.installation of the vacuum drying cabinets in the customer's clean room. special rack trolleys simplify charging of the vacuum drying cabinets with the filled rack trays.

Die Vakuumtrockenschrankanlagen sind in unserer Multifunktionshalle kom-plett installiert worden und stehen für den Funktionstest im Haus bereit.The vacuum drying cabinet equipment has been fully installed in our multifunctional plant and is ready for functional testing in-house.

30

WALDNER Brief: Herr Springer, Sie sind ja eigentlich schon ein alter „Waldner-Hase“. Wann haben Sie bei WALDNER Labor- einrichtungen angefangen und welche Herausforderungen stellten sich Ihnen in dieser Zeit bei Waldner?

Steffen Springer: Ich gehe mittlerweile auf mein 10-jähriges Jubiläum zu, da ich 2003 bei Waldner begonnen habe. In dieser Zeit hat sich Waldner Limited in Grossbritannien und Irland als anerkannter Marktführer für Laboreinrichtungen etabliert. Die größten Herausforderungen waren zweifellos von ökonomischer Natur: zum einen mußten wir über die Dauer von zwei Jahren die 25% Abwertung des Sterling verdauen und zum anderen arbeiten wir seit dem Ausbruch der Finanzkrise und Rezession in einem schwierigen Markt. Trotzdem ist es uns im abgelaufenen Geschäftsjahr gelun-gen, eine Umsatz- und Ertragssteigerung zu erzielen. Das wäre ohne ein marktführendes Produkt und internationale Projektimplementierungskompetenz (robuste und überregi-onale supply chain) nicht möglich gewesen.

WALDNER Brief: Was hat Sie an der Position „Leiter Global Markets“ gereizt? Welche Chancen sehen Sie hier für sich und für WALDNER Laboreinrichtungen?

Steffen Springer: Die Kombination der Geschäftsentwick-lung im internationalen Kontext mit Umsatz- und Ertrags-verantwortung ist für mich besonders interessant. Ich habe bisher nur einen kleinen Teil meiner beruflichen Laufbahn in Deutschland verbracht und freue mich nun, diese Erfah-rungen zur weiteren Geschäftsentwicklung in den ent-fernteren Märkten einbringen zu können.

Diese Märkte geben uns die Chance, an makroökonomischen Tendenzen zu partizipieren und zukünftiges Wachstumspo-tenzial zu erschließen. Die größten Investitionsvolumen in Forschung und Entwicklung sind derzeit im Arabischen Raum, in Russland und in China zu verzeichnen. In die-sen Regionen sehe ich auch kurz- und mittelfristig unsere größten Entwicklungschancen.

WALDNER Brief: Welche Projekte stehen im Export in naher Zukunft an?

Steffen Springer: Neben dem konsequenten Ausbau der Wachstumsmärkte arbeiten wir auch an der Erschließung der uns noch unbekannteren Gebiete, wie z.B. Südamerika. In den etablierteren Märkten wie z.B. Südost- und Nord-osteuropa, oder Indien geht es um den Ausbau unserer Marktstellung durch die Erhöhung unserer lokalen Prä-senz, Flexibilität und unserem Service vor Ort. Es ist unser Ziel, die Marke Waldner als anerkannter Systempartner für unsere Kunden vor Ort zu etablieren.

WALDNER Brief: Was passiert mit Waldner Ltd.? Wer wird hier die Leitung übernehmen?

Steffen Springer: Waldner Ltd. wird zum Geschäftsbereich Global Markets gehören und ich werde die Gesellschaft weiter als Geschäftsführer betreuen. Um das tägliche operative Geschäft vor Ort zu organisieren, gibt es einen neuen Verkaufsleiter, Roland Triance, und einen neuen Technischen Leiter, Ingmar Paul. Ich bin sicher, dass wir mit dieser Organisation die bisherige Erfolgsgeschichte fortschreiben können.

aus dem allgäu in die Welt

von [email protected]

Die Ausrichtung auf die Exportmärkte steht bei WALDNER Laboreinrichtungen im-

mer noch im Vordergrund. Das Potenzial, das außerhalb Deutschlands und Euro-

pas für Laboreinrichtungen überdimensional groß ist, wollen wir mehr und mehr

für uns erschließen. Dazu braucht man ein gutes Team, Visionen, pfiffige Ideen

und einen Kopf, der das alles zusammenführt und leitet. Steffen Springer ist dieser

Kopf. Bis jetzt für das Waldner Tochterunternehmen Waldner Ltd. in Großbritannien

und Irland zuständig, wird er nun den weltweiten Export von WALDNER Labor-

einrichtungen weiterentwickeln. Welche Ideen er hat und welche Projekte anstehen

erzählt er im Gespräch mit der Redaktion des WALDNER Briefs.

i n t e r n a L

Steffen SpringerLeiter Global Marketshead of global markets

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WALDNER Brief: Mr. Springer, you are really a veritable "Waldner trouper" aren't you? When did you join WALDNER Laboreinrichtungen and what challenges have you faced during your time with Waldner?

Steffen Springer: I am now coming up to my 10th anniversa-ry, as I joined Waldner in 2003. During this time, Waldner Limited has become established as the acknowledged market leader for laboratory furniture in Great Britain and Ireland. Our biggest challenges have undoubtedly been of economic nature: firstly we had to cope with a 25% devaluation of sterling over a period of two years and, secondly, we have been operating in a difficult market since the start of the financial crisis and recession. Nevertheless, we have mana-ged to increase our turnover and profit during the business year just finished, something that would not have been pos-sible without a market-leading product and international project implementation expertise, including a solid cross-regional supply chain.

WALDNER Brief: What excited you about the position of "Head of Global Markets"? What opportunities do you see here for yourself and for WALDNER Laboreinrichtungen?

Steffen Springer: What is particularly attractive to me is the combination of growing the business within an international context together with P/L. Up to now I have only spent a small part of my professional career in Germany and I am now looking forward to utilising this experience to develop our business in more remote markets. These markets offer us an opportunity to be part of macro-economic trends and to develop the potential for future growth. The major investments in research and development are currently being made in the Middle East, in Russia and in China. It is in these regions, in particular, that I view our best opportunities for short to medium-term development and growth.

WALDNER Brief: What export projects are in the pipeline in the near future?

Steffen Springer: Apart from systematically expanding the growth markets, we are also working on opening up regions that are currently unknown to us, like South America. In our established markets, like South-east and North-east Europe or India, it is all about expanding our position in the market by increasing our local presence, improving our flexibility and on site service. We aim to establish the Wald-ner brand as an acknowledged local system partner for our customers.

WALDNER Brief: What is happening to Waldner Ltd.? Who will take over the management of this company?

Steffen Springer: Waldner Ltd will become a business unit of Global Markets and I will continue to look after the com-pany as Managing Director. There is a new Sales Director, Roland Triance, and a new Technical Director, Ingmar Paul, to look after day-to-day operations. I am confident that this new organisational structure will enable us to continue the success we have enjoyed up to now.

From the Allgaeu region out into the world

by [email protected]

WALDNER Laboreinrichtungen continues to focus on international markets. We increasingly now want to tap

the massive potential for laboratory furniture outside of Germany and Europe and, to do so, we need a good

team, vision, clever ideas and a clever mind to bring it all together and manage it. Steffen Springer has the cle-

ver mind we need. Up to now he has been responsible for Waldner's subsidiary, Waldner Ltd., in Great Britain

and Ireland but he will now be responsible for expanding the export side of WALDNER Laboreinrichtungen. He

discusses his ideas and future projects with the WALDNER Brief editorial team.

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WALDNER Brief: Herr Holler, seit wann macht WALDNER Laboreinrichtungen eine Kundenzufriedenheitsbefragung und was war der Anlass dafür?

Stefan Holler: Unsere Kunden befragen wir sicherlich schon die letzten zehn Jahre regelmäßig darüber, wie zufrieden sie mit uns und unserer Leistung waren. Umgesetzt haben wir dies meistens auf Messen, wie z.B. der ACHEMA in Frankfurt. Wir hatten diese Befragungen aber damals nicht in einen kontinuierlichen Prozess eingebunden. Im Rahmen unserer turnusmäßigen Auditierung haben wir beschlossen, eine systematische Kundenbefragung einzuführen, um messbare und vor allem vergleichbare Zahlen zu erhalten und so die Abfrage der Kundenzufriedenheit zu systematisieren und zu dokumentieren. Nun können wir aussagekräftig messen, wo wir uns verbessert haben oder was der Kunde als Verbes-serungspotenzial in unseren Prozessen wahr nimmt. Diese Auswertungen sind inzwischen für Waldner ein unglaublich wichtiges Instrument geworden, auf das sich viele unserer Grundsatzentscheidungen stützen.

WALDNER Brief: Haben wir uns seit der ersten Messung verbessert oder – was wir nicht hoffen wollen – verschlechtert?

Stefan Holler: Die Befragung und die Ergebnisse der letzten sieben Jahre zeigen die eindeutige Tendenz nach oben – von der Note 2,2 haben wir uns zu einer 1,9 hingearbeitet. Diese Durchschnittsnote setzt sich aus mehreren Einzelnoten, von der Zufriedenheit mit unserem Vertrieb allgemein, mit unserer Projektabwicklung, aber auch mit unserer Rekla-mationsbearbeitung, über unsere Reaktionszeit bis hin zur Qualität unser Laboreinrichtung zusammen. Natürlich gibt es von Jahr zu Jahr kleinere Schwankungen in den Bereichen – aber meistens können wir uns diese erklären und dann auch entsprechend gegensteuern. Unsere Kunden-befragung ist deshalb auch ein wichtiger Wegweiser, der uns sagt, ob wir richtig unterwegs sind oder nicht.

WALDNER Brief: Wie werden die zu befragenden Kunden ermittelt?

Stefan Holler: Wir befragen generell alle maßgeblichen Ent-scheider bei Projekten ab 50.000 E in Deutschland: vom Pla-ner und Nutzer über den Architekten bis hin zum Entschei-der in der Geschäftsleitung oder im Einkauf. Das bedeutet, dass wir schon mehrere 100 Projekte und weit über 1.000 Ansprechpartner abgefragt haben – das gibt unserer Aus-wertung eine breite Basis. Grundsätzlich erfahren wir aber aktuell, dass unsere Kunden mit unserem neuen Laborein-richtungssystem SCALA sehr zufrieden sind.

Kunden geben WaLDner Laboreinrichtungengute noten

von [email protected]

Seit einigen Jahren lässt sich WALDNER Laboreinrichtungen von den Kun-

den bewerten, was alle Mitarbeiter bei WALDNER Laboreinrichtungen zur

Verbesserung dieser Wertung anspornt. Den Noten wird regelrecht entge-

gengefiebert: wie sehen uns die Kunden? Haben wir uns verbessert? Wo

können wir noch besser werden? Über die Chancen einer Kundenzufrie-

denheitsbefragung sprechen wir mit Marketingleiter Stefan Holler.

i n t e r n a L

Stefan HollerLeiter Marketingmarketing director

33

WALDNER Brief: Mr. Holler, how long has WALDNER Labor- einrichtungen been running a customer satisfaction survey and what was the reason for initiating it?

Stefan Holler: We have certainly been asking our customers regularly how satisfied they were with us and our perfor-mance for the past ten years. We generally did this at trade fairs, like ACHEMA in Frankfurt, however we had never integrated these surveys into a continuous process. We then decided as part of our ISO 9001 audit, to introduce a regu-lar, systematic customer survey to obtain a measurable and, above all, comparable variable and to systematise customer satisfaction. Only by doing so would we be able to measure where we have improved or what our customers regard as potential areas for improvement in our processes. These ratings have now become an unbelievably important tool for our management team upon which many of our fundamental policy decisions are based.

WALDNER Brief: Have we improved since the first survey or – as we certainly hope not – worsened?

Stefan Holler: The surveys and results of the last seven years show a clear upward trend – improving from a 2.2 rating to a 1.9. This average rating is made up of several individual marks, covering customer satisfaction with sales in general, with our project management and also with our processing of complaints, our reaction times and the quality of our laboratory furniture.

WALDNER Brief: How are the customers surveyed identified?

Stefan Holler: We generally survey all key decision-makers on projects worth more than about 50,000 euros – up to now only in Germany. Basically we establish again and again that our customers are very satisfied with our new SCALA laboratory furniture system.

Customers give WALDNER Laboreinrichtungengood grades

by [email protected]

For some years, customers have been rating WALDNER Laboreinrichtungen, a

factor that ultimately motivates all WALDNER Laboreinrichtungen employees to

improve this rating year on year. The rating is truly eagerly awaited: how do our

customers view us? Have we improved? Can we improve further? We talk to Mar-

keting Manager Stefan Holler about the opportunities offered by a customer sa-

tisfaction survey.

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34 i n t e r n a L

WALDNER Firmengruppe, den Verstorbenen. „Wir sprechen seiner Familie, seinen Angehörigen und allen Freunden unser tiefstes Beileid aus.“

WerDegang vOn MiCHaeL Putz

Michael Putz studierte nach seiner Ausbildung zum Außen-handelskaufmann an der „Fachschule für Außenhandel“ in Berlin und schloss das Studium als Außenwirtschaftsöko-nom im Jahr 1979 ab. Danach war er beim VEB (volkseige-ner Betrieb) Lamed Laborbau tätig, zu deren Verkaufsleiter er nach wenigen Jahren ernannt wurde. Am 1. April 1995 kam Herr Putz als Key Account Manager zu Waldner mit der Aufgabe, ein Ingenieur- und Verkaufsbüro für Schulein-richtungen in Ostdeutschland aufzubauen und zu führen. Im Jahr 1997 wurde die Firma WALDNER Labor- und Schulein-richtungen GmbH gegründet und Herr Putz wurde zu deren alleinvertretungsberechtigtem Geschäftsführer berufen. Mit seinem Engagement, seiner Beharrlichkeit und Zielstrebig-keit hat er aus einem defizitären Bereich ein Erfolgsunter-nehmen gemacht, das inzwischen technischer Marktführer von Schuleinrichtungen in Europa ist.Michael Putz wurde 57 Jahre alt. Er hinterlässt seine Ehe-frau und zwei erwachsene Söhne.

Die WALDNER Firmen-gruppe trauert um den

langjährigen Geschäftsfüh-rer der WALDNER Labor-und Schuleinrichtungen GmbH, Herrn Michael Putz. Am 8. Juli 2011 ist Michael Putz völlig unerwartet ver-storben.„Herr Putz hatte ein sehr gutes Gespür für unser Geschäft und war ein all-seits geschätzter Kollege und Vorgesetzter“, sagt Helmut

Hirner, Gesamtgeschäftsführer der WALDNER Firmengrup-pe. „Er hinterlässt bei uns eine schmerzlich empfundene Lücke. In Gedanken sind wir bei allen Menschen, die Herrn Putz persönlich und beruflich nahestanden.“ „Herr Putz setzte seine ganze Kraft ein, um das Unterneh-men jeden Tag ein Stück erfolgreicher zu machen. Er war eine wichtige Säule unserer Schuleinrichtungs-GmbH. Sein Tod ist für jeden Mitarbeiter der WALDNER Schuleinrich-tungen und in der gesamten Firmengruppe ein großer Ver-lust“, ehrt Dr. Heinz-Uli Waiblinger, Beiratsvorsitzender der

The WALDNER corporate group mourns the death of the long-standing Managing Director of WALDNER Labor-und

Schuleinrichtungen GmbH, Mr. Michael Putz, who died very unexpectedly on 8 July 2011.

"Mr. Putz had a very good feel for our business and was a colleague and manager appreciated by everyone“, states Helmut Hirner, Chief Executive Officer of the WALDNER cor-porate group. "He leaves behind a painful gap. Anyone who was close to Mr. Putz, personally or professionally, is very much in our thoughts."

"Mr. Putz did everything in his power to make the company a bit more successful every day. He was a key pillar of our com-pany for school furniture. His death is a great loss to every employee of WALDNER Schuleinrichtungen and throughout the entire corporate group,“states Dr. Heinz-Uli Waiblinger,

Chairman of the Advisory Board of the WALDNER corporate group, honouring the deceased. "We should like to express our deepest sympathy to his family, relatives and all friends."

MiCHaeL Putz's Career

Following an apprenticeship as an Export Merchant, Micha-el Putz studied at the "Institute of Higher Education for Export Trade" in Berlin and graduated as an Export Eco-nomist in 1979. He was then employed in the state-owned company Lamed Laborbau and, within a few years, was promoted to the position of Sales Manager. Mr. Putz joined Waldner as a Key Account Manager on 1 April 1995 with the task of setting up and managing an engineering and sales office for science labs for schools and colleges in East Germany. WALDNER Labor- und Schuleinrichtungen GmbH was set up in 1997 and Mr. Putz was appointed Managing Director with sole power of representation. With his commit-ment, perseverance and single mindedness, he transformed a loss-making division into a successful company that went on to become the market leader for science labs for schools and colleges today.Michael Putz was 57 years old. He leaves behind a wife and two grown-up sons.

WaLdner schuleinrichtungenmourns the death of itsmanaging director

von/by [email protected]

WALDNER Schuleinrichtungentrauert um Geschäftsführer

Michael Putz †

Wir gratulieren zum40-jährigen JubiläumOur congratulations ontheir 40th anniversaryHubert Egger 07.06.2011Ivan Antunovic 16.08.2011Erich Boneberg 01.09.2011Anton Natterer 01.09.2011Klaus Fischer 04.10.2011Albert Bodenmüller 25.10.2011Walter Matheis 08.11.2011

…zum 25-jährigen Jubiläum...on their 25th anniversaryGeorg Bodenmiller 07.07.2011Wolfgang Mast 21.07.2011Rolf Wohlrab 28.07.2011Adolf Ohlinger 18.08.2011Otto Kohler 19.08.2011Ruth Dollrieß 18.08.2011Jürgen Völk 01.09.2011Herbert Scherer 01.09.2011Bernhard Riese 01.09.2011Martin Proksch 01.09.2011Reinhold Buchner 01.09.2011Alfred Herz 01.10.2011Gebhard Hagg 01.10.2011Friedrich Krcsmar 10.11.2011

…zum 10-jährigen Jubiläum...on their 10th anniversaryFerdinand Ihler 05.06.2011Christoph Talkowsky 05.06.2011Benedikt Rothkegel 02.07.2011Manfred Harlacher 09.07.2011Elke Langgartner 02.07.2011Manfred Helmling 01.08.2011Michael Zodel 01.09.2011Elmar Kempter 01.09.2011Aydogan Metin 01.09.2011Andreas Wenzler 01.09.2011Andreas Zeh 01.09.2011Frank Reufer 01.09.2011Gunther Funke 01.09.2011Anja Kühnel 01.09.2011Sebastian Prinz 01.09.2011Ralf Schneider 01.09.2011Patrik Furlan 01.09.2011Harald Michalka 03.09.2011Edwin Schöllhorn 08.10.2011Michael Fuchs 01.11.2011Christoph Eggers 05.11.2011

Wir begrüssen...Our congratulations onthe new arrival...…LabOrStephanie Mennig 01.06.2011Markus Mägerle 01.08.2011Markus Rauch 01.08.2011Christian Rast 01.08.2011Robin Fischer 01.09.2011Christian Jörg 01.09.2011Matthias Meroth 01.09.2011Daniel Müller 01.09.2011Martin Rasch 01.09.2011Dirk Steffen 01.09.2011Steffen Zeh 01.09.2011Carolin Bentele 01.09.2011Florian Nägele 01.09.2011Marcel Leitner 01.10.2011Benedikt Richter 01.10.2011Tatjana Müller 01.10.2011Marc Fimpel 01.10.2011Andreas Holzschuh 04.10.2011Alexander Von Au 01.11.2011Ursula Volkmer 01.12.2011

…HOLDingManfred Kennerknecht 16.05.2011Andras Wölk 01.06.2011Benedikt Geßler 01.09.2011Lisa Gottschling 01.09.2011Thomas Held 01.09.2011Irina Schleicher 01.09.2011Issoninam Kansoukou 12.09.2011Nadine Benzinger 01.10.2011Johannes Engstler 01.10.2011

…MetaLLFabian Gegenbaur 01.06.2011Timo Riedel 01.06.2011Harald Rist 01.06.2011Robert Rothenhäusler 14.06.2011Matthias Flax 01.07.2011Manuel Reutlinger 01.08.2011Peter Gumboldt 01.08.2011Christian Spöcker 22.08.2011Cetin Kocager 01.09.2011Simon Baumeister 01.09.2011Sebastian Deiß 01.09.2011Maik Fessler 01.09.2011Marc Kempter 01.09.2011Daniel Kieble 01.09.2011Tom Knittel 01.09.2011Samuel Weber 01.09.2011Emre Pürlüpinar 01.09.2011Anton Achberger 01.09.2011Michael Kristen 01.10.2011Steffen Martin 01.10.2011Christoph Kern 01.10.2011

Marian Rundel 01.10.2011Timo Rölli 21.11.2011Mario Vinkovic 21.11.2011Huber Fischermann 01.12.2011

…sCHuLeCarmen Batticciotto 17.10.2011

Wir gratulieren zur Hochzeit...Our congratulations ontheir wedding...Katy Reichelt (ehemals Bauer)Anja Kühnel (ehemals Brillisauer)Maik KöhlerJens Uwe PowelskiJürgen FuchsChristian Joos

Wir gratulieren zumNachwuchs…Congratulations on thebirth of your son/daughter...Joachim Niess *Hannes 20.04.2011Birgit Spiess *Filip 25.05.2011Thomas Ruderer*Leo Johannes 09.06.2011Marina Gasser *Eline 27.06.2011Saban Demircan*Önder Sofu 30.06.2011Thomas Köhler *Lea 21.07.2011Wolfgang Kempter *Moritz 27.07.2011Agata Blasco Obrzut*Adriana 10.08.2011Anton Pfeiffer *Ben Luis 17.08.2011Sofia de Antonio Morrissey *Alicia 21.08.2011Thomas Sinz *Anna 31.08.2011Thomas Scheck *Linus Tom 31.08.2011Michael Hänsler *Laura 02.09.2011Christoph Eggers*Lars und Linda 13.09.2011Michael Lindebacher*Mila Sophie 07.11.2011

Wir gedenken...In memory of...Michael PutzFranz Moosmann

Herzlichen glückwunsch | Congratulations

WALDNER Holding GmbH & C0. KG | Anton-Waldner-Straße 10–16 | D-88239 Wangen im AllgäuTelefon +49 7522 / 986-0 | Telefax +49 7522 / 986-280 | [email protected] | www.waldner.de

Vordere Reihe von links/Front row from left: Brigitte Blenk (Personalrefe-rentin/HR Consultant), Samuel Weber, Irina Schleicher, Lisa Gottschling, Carolin Bentele, Johannes Engstler, Daniel Kieble, Martin Rasch, Wolfgang Sailer (Leiter Personal/HR Manager), Josef Schattmaier (Meister Lehrwerkstatt Metall/Foreman of the metalworking apprentice workshop) Mittlere Reihe von links/Middle row from left: Klaus Bihler (Ausbilder Technische Zeichner/TechnicalDraughtsmanTrainer), Hans Abt (Mei-ster Lehrwerkstatt Holz/Foreman of the timber apprentice workshop), Marian Rundel, Willi Ermisch, Simon Baumeister, Emre Pürlüpinar, Maik Fessler, Thomas Held, Florian Nägele, Benedikt Richter Vorletzte Reihe von links/Penultimate row from left: Sebastian Deiß, Nadine Benzinger, Issoninam Kansoukou, Marcel Leitner, Benedikt Geßler, Tom Knittel, Daniel Müller, Robin Fischer, Steffen Zeh Letzte Reihe von links/Final row from left: Mathias Meroth, Marc Kempter.

über 14 Berufe können Jugendliche bei Waldner erlernen – vom Holzmechaniker über Metallschleifer bis hin zum

DH (Duale Hochschule) Student für International Business. Trotzdem liegt der Schwerpunkt immer noch sehr stark auf den handwerklichen Berufen (ca. 50 Prozent), aber auch wieder auf der Internationalität. Nicht nur, dass dieses Jahr eine junge Frau aus Togo bei Waldner zur Industriekauffrau ausgebildet wird, auch die Lehrstellen mit Schwerpunkt Sprachen wurden doppelt besetzt.Mit insgesamt knapp 80 Azubis haben wir ein großes Poten-zial an künftigen eigenen Facharbeitern: „Für uns ist es wichtig, den Nachwuchs selbst auszubilden. Wir arbeiten im Projektgeschäft und brauchen deshalb qualifizierte Fachar-beiter, die man nicht so einfach auf dem Arbeitsmarkt fin-det“, erklärt Personalleiter Wolfgang Sailer den Stellenwert der Ausbildung bei Waldner.Zu Beginn steht die allgemeine Informationsvermittlung auf dem Programm. Über fünf Ausbilder nehmen sich an diesem Tag Zeit für die „Fachkräfte der Zukunft“ und stehen für alles Rede und Antwort. „Die Freundlichkeit und Mensch-lichkeit der Ausbilder ist mir gleich positiv aufgefallen“, erzählt Willi Ermisch, Anlagenmechaniker-Azubi. Und er muss es wissen. Schließlich hat er bei Waldner schon eine Lehre zum Metallschleifer abgeschlossen und startet jetzt in seine zweite Ausbildung bei Waldner. „Mich begeistert am Werkstoff Metall, dass dieser Werkstoff so vielseitig ist und man darum viele Möglichkeiten hat, ihn zu bearbeiten. Ich freu mich schon darauf, alles über die Metallverarbeitung hier in der Lehrkwerkstatt Metall zu lernen.“

26young people started their apprenticeships with the Waldner corporate group on 1st September – over

twice as many as in 2010. By investing in apprentices, we are hoping to prepare ourselves for the future and secure a qualified source of young talent for Waldner. Young people can learn over 14 professions with Waldner – from Wood Technician and Metal Grinder right through to the so-called DH ("Dual" university degree) in International Business. In spite of this, the focus continues to be very much on technical professions (around 50 percent), but again on internationa-lism. Not just the fact that a young woman from Togo trained this year with Waldner to become an Industrial Clerk, but there were twice as many apprenticeships focussing on languages. With just under 80 apprentices, we have mas-sive potential for in-house skilled employees in future: "It is important for us to train our young members of staff oursel-ves. Our work is predominantly project-based and we the-refore need qualified skilled employees who are not as easy to find on the labour market," states HR Manager Wolfgang Sailer, explaining the importance of training within Waldner. At the start, it is all about providing the apprentices with general information. Over five trainers take time out on this day for the "specialists of the future" and are on hand to answer any questions the apprentices put to them."I was immediately struck in a positive way by the friendli-ness and kindness of the trainers," comments Willi Ermisch, apprentice Plant Mechanic. And he should know. After all, he has already completed one apprenticeship as a Metal Grinder and is now embarking on his second apprenticeship with Waldner. "I am always impressed by metal as a materi-al, the fact that it is so versatile and that there are therefore so many ways of working with it. I am really looking forward to learning everything there is to know about metal proces-sing here in the Metalworking apprentice workshop.

ausbildungsstart bei Waldner – ausbildungsplätze verdoppelt

start of vocational training atWaldner’s – training places doubled

von/by [email protected]

26 Jugendliche starteten am 1. September ihre Ausbildung bei der Firmengruppe Waldner – über doppelt so

viele als 2010. Damit möchten wir uns für die Zukunft rüsten und den qualifizierten Nachwuchs selbst sichern.