Das Model of Human Occupation als Grundlage arbeitstherapeutischer Konzepte

1Petra Köser

Modell menschlicher Betätigung (Gary Kielhofner, USA)Projektauftrag durch BUSS 1999„Aktualisierung von Befunderhebung und Dokumentation in den arbeitstherapeutischen Abteilungen der Einrichtungen der stationären Suchthilfe“Seit 2002 Schulung von Teams aus 26 Institutionen mit je 3 Modulen

2Petra Köser

Thema „Arbeit und berufliche Eingliederung“ im FokusZunehmender Druck durch KostenträgerHeterogene Teams in arbeitstherapeutischen AbteilungenUndefinierter Auftrag der Arbeitstherapie innerhalb der Institutionen

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Gesellschaftliche Faktoren

•Veränderte demographische

Bedingungen

•Veränderte Therapieansätze

•Einführung der ICF

•Effizienznachweise für

Kostenträger

•Ambulant vor stationär

•Einsatz von Assessments zur

Befunderhebung

•Standardisierung vs.

Flexibilität

Institutionelle Faktoren

•Strukturen und Prozesse

•Personalstruktur

•Angebotsstruktur

•Klientenstruktur

•Zeitliche und räumliche

Bedingungen

Individuelle Faktoren

•Therapeut

•Klient

Model of Human OccupationDas menschliche System

• InteressenVolition • Selbstbild

• Werte

• verinnerlichte RollenHabituation • Gewohnheiten

• motorische FertigkeitenPerformanzvermögen • prozesshafte Fertigkeiten

• Kommunikations- und Interaktionsfertigkeiten

3 PerformanzbereicheArbeit / Produktivität

• Haushaltsversorgungo Kleiderpflegeo Putzeno Zubereitung v. Mahlzeiteno Einkaufeno Geldmanagemento Sicherheitsvorkehrungen• Versorgung anderer• Ausbildungsaktivitäten• Arbeitsaktivitäteno Arbeitsexplorationo Arbeitssucheo Arbeitsdurchführungo Rentenplanungo Ehrenamtlichkeit

Freizeit

• Identifizieren von Freizeitinteressen und Fertigkeiten• Planen und Teilnehmen an Freizeitinteressen

Selbstversorgung

• Körperpflege• Mundhygiene• Baden / Duschen• Toilettenhygiene• Ankleiden• Nahrungsaufnahme• Medikationseinnahme• Gesundheitserhaltung• Umgang mit Notfällen• etc.

Räumliche UmweltObjekte und Räume

Soziale UmweltSoziale Gruppen und

Betätigungsformen

Kultur

Kultur

Kultur

Kul

tur

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Betätigung : Funktion und Dysfunktion

Instrumente zur Befunderhebung

Das eigene Vorgehen besser begründen

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„Anamnestische“Diagnostik

Handlungsorientierte Diagnostik Dokumentation

Berufs- undArbeitsanamnese

Arbeitsplatzanalyse

Erhebung relevanter Umweltfaktoren

Erhebungen zu Volition und Habituation

Fortlaufendes Ermitteln und Trainieren von Arbeitsfähigkeiten (der Betätigungsfunktion und -dysfunktion) unter Beachtung der Zielsetzung und der Umweltfaktoren

SchriftlicheErgebnisauswertung

Dokumentation von Erst-und Verlaufsbefunden

Erstellung von Profilen

FragebögenInterviews

AufgabenbearbeitungBeobachtungSelbsteinschätzung

DokumentationsbögenProfilbögen

z.B. WEIS, OQ z.B. ACIS (Melba) Am Beispiel: MOHOST

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Weitere Instrumente:

WRI (Worker-Role-Interview) Interview zur Rolle des Arbeitenden

Ziel: Überprüfung der Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen (Re-) Integration an den bisherigen/neuen Arbeitsplatz

WEIS (Work-Environment-Impact-Scale)

Fragebogen zum Einfluss der Arbeitsumgebung auf den Stelleninhaber

Ziel: Überblick zum Einfluss von Umweltfaktoren am Arbeitsplatz

RC (Rollen-Checkliste) Fragebogen mit Interview

Ziel: Ermittlung der Klientenperspektivebezogen auf eigene Rollen in Lebensbereichen und deren Wertschätzung

Fragen?Meinungen?Ein Fazit?

Danke für Ihre AufmerksamkeitPetra Köser petrakoeser@aol.com

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In die deutsche Sprache übersetzte Handbücher erhalten Sie über:BTZ KölnVogelsanger Str. 19350825 KölnTel: 0221 – 954 4000Schulz-Kirchner Verlag – Idstein (WRI)Verlag modernes lernen – Dortmund (MOHOST)

Weitere englischsprachige Informationen zum Modell, relevanter Literatur und den Befunderhebungsinstrumenten finden Sie auf der Website des MOHO Clearinghouses www.uic.edu/ahp/ot/mohoc