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b-rathke
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Fluoreszenz wurde durch eine ICCD-Kamera erfasst. Aus der Intensität derFluoreszenz können unter Anwendungnumerisch bestimmter KorrelationenMischungsbruchprofile im Freistrahl be-stimmt werden.
Der verwendete Aufbau ermöglichtes, Mischungsbruchprofile bei einerTaktrate von 1 Hz mit hoher Reprodu-zierbarkeit zu bestimmen. Variiert wur-den in den vorgestellten Untersuchun-gen der Düsendurchmesser im Bereich
von 1 – 3,2 mm, der Vordruck des FSI-Ventils sowie die Größe des Laminisie-rungsvolumens.
P2.26
Optimierung eines Kationentauscherschritts mit Hochdurch-satzverfahrenDipl.-Ing. K. Treier1) (E-Mail: [email protected]), P. Diederich1), Dipl.-Ing. S. Hansen1), Dr. E. von Lieres2), Prof. Dr. J. Hubbuch1)
1)Institut für Bio- und Lebensmitteltechnik, Universität Karlsruhe, Engler-Bunte-Ring 1, D-76131 Karlsruhe2)Institut für Biotechnologie 2, Forschungszentrum Jülich, D-52425 Jülich
DOI: 10.1002/cite.200750773
In den letzten Jahren konzentrierte sichdie biopharmazeutische Forschung undEntwicklung auf die Verbesserung desUpstream-Prozesses und der Fermenta-tion. Dies führte dazu, dass der bisherunkritische Downstream-Prozess zumbegrenzenden Faktor in der biopharma-zeutischen Produktion wurde. Wegendes steigenden Wettbewerbs innerhalbdieses Industriezweigs sind die Unter-nehmen gezwungen, Zeit und Geldzu sparen, insbesondere im kosten-treibenden Downstream-Bereich. Eine
schnelle Prozessentwicklung ist zwin-gend notwendig. Hochdurchsatz-Scree-ning (HTS) auf Roboterplattformensenkt durch parallel, miniaturisiertund automatisiert durchgeführte Experi-mente Zeit und Ausgaben für die Down-stream-Prozess-Entwicklung.
In dieser Präsentation wird eineneue Prozessentwicklungsmethode vor-gestellt. Ein genetischer Algorithmuswurde mit roboterbasierten HTS ver-knüpft, um einen optimalen Kationen-tauscherschritt in kurzer Zeit auszu-
legen. Dieses chromatographischeVerfahren wurde auf einer Roboterplatt-form unter der Verwendung von Robo-columns® automatisiert und miniaturi-siert. In diesen Experimenten testeteman verschiedene Salz- und Adsorberty-pen. Ein breiter pH-Wert- und Salz-konzentrationsbereich im Elutions- undWaschschritt wurden untersucht. Opti-male Prozessbedingungen unter Be-rücksichtigung der Produktreinheit undder -ausbeute wurden gefunden.
P2.27
Das Phasenverhalten der Systeme n-Heptan/P666,14Cl und n-Heptan/P666, 14BrDr. rer. nat. B. Rathke1) (E-Mail: [email protected]), J. Milchsack1), Prof. Dr.-Ing. S. Will1)
1)Technische Thermodynamik, Universität Bremen, Badgasteiner Straße 1, D-28359 Bremen
DOI: 10.1002/cite.200750630
In den letzten Jahren ist die Bedeutungionischer Flüssigkeiten (IL) aufgrundihrer Umweltverträglichkeit und Variabi-lität für die technische Nutzung zuneh-mend erkannt worden. In vielen indus-triellen Anwendungen sind Temperatur-und Druckänderungen ein Bestandteilder Prozessführung. Das Phasenverhal-ten innerhalb des relevanten Druck-und Temperaturbereichs stellt dabei dieGrundlage für die Auslegung bzw. dieOptimierung dieser Prozesse dar. Bisherist nur bei vereinzelten Systemen dastemperatur- bzw. druckabhängige Flüs-sig/Flüssig-Phasenverhalten mit ILs alsKomponenten systematisch experimen-tell untersucht worden. Löslichkeits-
daten sind auch bei großtechnisch ein-gesetzten Systemen unzureichendbekannt. Derzeit besteht ein akuterMangel sowohl an Löslichkeitsdatenbzw. Gleichgewichtsphasendiagrammenals auch an Verständnis dieser binärenStoffsysteme. Im Rahmen dieser Ar-beit werden Phasendiagramme der bi-nären Systeme Trihexyl(tetradecyl)phos-phoniumchlorid (P666,14Cl) bzw.Trihexyl(tetradecyl)phosphoniumbromid(P666,14Br) mit n-Heptan vorgestellt.Dabei wird ein neuer experimentellerAufbau verwendet, der die BestimmungdesFlüssig/Flüssig-Phasenverhaltens biszu einem Druck von 700 bar im Tem-peraturbereich von 15 – 60 °C ermög-
licht. Die binären Systeme zeigen eineMischungslücke mit einem oberen kriti-schen Entmischungspunkt. Bei hohenDrücken wird die Mischungslücke zuniedrigen Temperaturen verschoben,gleichzeitig verringert sich die Ausdeh-nung des Flüssig/Flüssig-Koexistenzbe-reichs. Mischsysteme aus PR3-Halogeni-den und n-Alkanen zeigen ein Ising-kritisches Verhalten [1]. Auf der Basisdieser Beobachtung wird eine Formana-lyse der Phasendiagramme angewendet,um die kritische Linie in dem jeweiligenSystem zu bestimmen.
[1] D. Saracsan, C. Rybarsch, W. Schroer,Z. Phys. Chem. 2006, 220, 1417.
1322 Chemie Ingenieur Technik 2008, 80, No. 9Fluiddynamik und Trenntechnik
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