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Fakultät für Wirtschaftswissenschaft
Name:
Vorname:
Modulklausur: Einführung in die Wirtschaftswissenschaft (31001)
Termin: 24.09.2010, 15.30 – 17.30 Uhr
Prüfer: Univ.-Prof. Dr. habil. Thomas Hering (40500) Univ.-Prof. Dr. Helmut Wagner (40501)
40500 40501 Gesamt
Maximale Punktzahl
50
50 100
Mindestens zu
erreichende Punktzahl
50
Erreichte Punktzahl
Note:
Datum Univ.-Prof. Dr. habil. Thomas Hering
Datum Univ.-Prof. Dr. Helmut Wagner
Matrikelnummer
- 1 -
Fakultät für Wirtschaftswissenschaft
Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Unternehmensgründung und Unternehmensnachfolge
Univ.-Prof. Dr. habil. Thomas Hering
Name:
Vorname: Modulklausur: Einführung in die Wirtschaftswissenschaft (31001) Teil: Einführung in die Betriebswirtschaftslehre (40500) Termin: 24.09.2010, 15.30 – 17.30 Uhr Prüfer: Univ.-Prof. Dr. habil. Thomas Hering
Aufgabe 1 2 3 4 Gesamt
Maximale Punktzahl
8
15
14
13
50
Erreichte Punktzahl
Matrikelnummer
Modulklausur: Einführung in die Wirtschaftswissenschaft (31001) Teil: Einführung in die Betriebswirtschaftslehre (40500)
- 2 -
Fakultät für Wirtschaftswissenschaft
Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Unternehmensgründung und Unternehmensnachfolge
Univ.-Prof. Dr. habil. Thomas Hering
Hinweise zur Bearbeitung der Klausur! 1. Die Klausur besteht inklusive Deckblatt aus 12 Seiten mit insgesamt 4 Aufgaben.
Prüfen Sie bitte vor Bearbeitungsbeginn die Vollständigkeit Ihres Klausurexem-plars!
2. Bitte tragen Sie Ihren Namen und Ihre Matrikelnummer auf dem Deckblatt ein! 3. Es sind maximal 50 Punkte zu erreichen. 4. Es sind alle Aufgaben zu bearbeiten. 5. Die Klausur muß komplett abgegeben werden. 6. Auf den Lösungsbögen ist die Matrikelnummer einzutragen. 7. Bitte beachten Sie, daß Sie zur Aufgabenlösung lediglich die den jeweiligen Aufga-
ben zugehörigen Lösungsbögen benutzen. Bei Bedarf können Sie auch die Rück-seite des entsprechenden Lösungsbogens benutzen.
8. Als Hilfsmittel ist ein Taschenrechner ohne Textverarbeitungsfunktion zugelassen. Wir wünschen Ihnen bei der Bearbeitung der Klausur viel Erfolg!
Modulklausur: Einführung in die Wirtschaftswissenschaft (31001) Teil: Einführung in die Betriebswirtschaftslehre (40500)
- 3 -
Fakultät für Wirtschaftswissenschaft
Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Unternehmensgründung und Unternehmensnachfolge
Univ.-Prof. Dr. habil. Thomas Hering
a) Führen Sie kurz aus, was ein Expansionspfad anzeigt! (2 Punkte)
b) Was wird unter einem Markt verstanden? (1 Punkt)
c) Wodurch ist ein vollkommener Kapitalmarkt gekennzeichnet? (2 Punkte)
d) Was sagt der interne Zinsfuß ökonomisch aus? (1 Punkt)
e) Ordnen Sie die folgenden Finanzierungsarten der jeweils richtigen Form der Finan-zierung zu, wenn diese nach der Herkunft des Kapitals unterteilt werden! (2 Punkte)
- Einlagenfinanzierung, - Rückstellungsfinanzierung.
Lösung Aufgabe 1 Matrikelnummer
Aufgabe 1 (Grundbegriffe): (8 Punkte)
Modulklausur: Einführung in die Wirtschaftswissenschaft (31001) Teil: Einführung in die Betriebswirtschaftslehre (40500)
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Fakultät für Wirtschaftswissenschaft
Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Unternehmensgründung und Unternehmensnachfolge
Univ.-Prof. Dr. habil. Thomas Hering
Lösung Aufgabe 1 Matrikelnummer
Modulklausur: Einführung in die Wirtschaftswissenschaft (31001) Teil: Einführung in die Betriebswirtschaftslehre (40500)
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Fakultät für Wirtschaftswissenschaft
Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Unternehmensgründung und Unternehmensnachfolge
Univ.-Prof. Dr. habil. Thomas Hering
Gegeben sei die folgende substitutionale Produktionsfunktion: ( )1 2M f r , r= .
a) Was versteht man unter der Grenzrate der Substitution des Faktors 2 durch den Faktor 1 (GRS2,1)? (2 Punkte)
b) Leiten Sie die Grenzrate der Substitution (GRS2,1) aus dem totalen Differential her! (5 Punkte)
c) Die Einsatzfaktoren mögen zum Preis von q1 bzw. q2 pro Einheit am Markt erhältlich sein. Formulieren Sie die Lagrange-Funktion zur Ermittlung der kostenminimalen Faktoreinsatzmengenkombination für die Produktion der gegebenen Ausbringungs-menge ( )1 2M f r , r= ! (3 Punkte)
d) Leiten Sie durch Differentiation der Lagrange-Funktion her, welche Beziehung zwi-schen den Faktorpreisen und der Grenzrate der Substitution (GRS2,1) im Kostenmini-mum gelten muß! (5 Punkte)
Lösung Aufgabe 2 Matrikelnummer
Aufgabe 2 (Minimalkostenkombination): (15 Punkte)
Modulklausur: Einführung in die Wirtschaftswissenschaft (31001) Teil: Einführung in die Betriebswirtschaftslehre (40500)
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Fakultät für Wirtschaftswissenschaft
Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Unternehmensgründung und Unternehmensnachfolge
Univ.-Prof. Dr. habil. Thomas Hering
Lösung Aufgabe 2 Matrikelnummer
Modulklausur: Einführung in die Wirtschaftswissenschaft (31001) Teil: Einführung in die Betriebswirtschaftslehre (40500)
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Fakultät für Wirtschaftswissenschaft
Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Unternehmensgründung und Unternehmensnachfolge
Univ.-Prof. Dr. habil. Thomas Hering
Lösung Aufgabe 2 Matrikelnummer
Modulklausur: Einführung in die Wirtschaftswissenschaft (31001) Teil: Einführung in die Betriebswirtschaftslehre (40500)
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Fakultät für Wirtschaftswissenschaft
Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Unternehmensgründung und Unternehmensnachfolge
Univ.-Prof. Dr. habil. Thomas Hering
Ein Monopolist sieht sich einer linearen Preisabsatzfunktion p(x) = a – b ⋅ x sowie einer linearen Kostenfunktion K(x) = Kf + kv ⋅ x gegenüber, wobei a, b, kv, Kf > 0.
a) Bestimmen Sie die gewinnmaximale Menge x* (Cournot-Menge) und den gewinn-maximalen Preis p* (Cournot-Preis) des obigen Monopolisten in allgemeiner Form!
(6 Punkte)
b) Berechnen Sie die Preiselastizität der Nachfrage für die gegebene Preisabsatzfunk-tion! (4 Punkte)
c) Wie hoch ist die Preiselastizität der Nachfrage im Umsatzmaximum? Begründen Sie Ihre Antwort! (4 Punkte)
Lösung Aufgabe 3 Matrikelnummer
Aufgabe 3 (Preispolitik im Monopol): (14 Punkte)
Modulklausur: Einführung in die Wirtschaftswissenschaft (31001) Teil: Einführung in die Betriebswirtschaftslehre (40500)
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Fakultät für Wirtschaftswissenschaft
Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Unternehmensgründung und Unternehmensnachfolge
Univ.-Prof. Dr. habil. Thomas Hering
Lösung Aufgabe 3 Matrikelnummer
Modulklausur: Einführung in die Wirtschaftswissenschaft (31001) Teil: Einführung in die Betriebswirtschaftslehre (40500)
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Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Unternehmensgründung und Unternehmensnachfolge
Univ.-Prof. Dr. habil. Thomas Hering
a) Was ist ein Betriebsabrechnungsbogen (BAB), und wozu dient er? (3 Punkte)
b) Ermitteln Sie die Zuschlagssätze der vier Hauptkostenstellen mit Hilfe der im nach-stehenden BAB angegebenen Daten! Im Beispiel gibt es eine Allgemeine Kosten-stelle (Kraftwerk) und vier Hauptkostenstellen (Material, Schlosserei, Montage, Ver-waltung). (4 Punkte)
Kostenstellen Kostenarten Summe Kraft-
werk Materi-alstelle
Schlos-serei
Mon-tage
Verwal-tung
Einzelkosten Materialeinzelkosten
Fertigungseinzelkosten 5.0008.000
5.000
3.000 Primäre Gemeinkosten
Hilfsstoffe Betriebsstoffe
Gehälter Kalk. Abschreibungen
Kalk. Zinsen Summe Gemeinkosten
1.4251.2155.600
57634
8.850
1401.0002.600
25010
4.000
20025
1.000705
1.300
130 80 0
38 2
250
230 50 0
18 2
300
72560
2.00020015
3.000Sekundäre Gemeinkosten
Umlage Kraftwerk 4.000 → 60
2.000
1.200 740Summe Gemeinkosten 8.850 1.360 2.250 1.500 3.740Zuschlagsbasis 5.000 5.000 3.000 18.110Zuschlagssatz ??? ??? ??? ???
c) Ein eingehender Auftrag verursacht Materialeinzelkosten von 250 und Fertigungsein-zelkosten in Höhe von 190 in der Schlosserei und 160 in der Montage. Berechnen Sie mit Hilfe der Zuschlagssätze aus Teilaufgabe b) sowohl die Herstellkosten als auch die Selbstkosten des Auftrags! (Sollten Sie Teilaufgabe b nicht lösen können, unterstellen Sie bitte folgende Zuschlagssätze: Materialstelle 20%, Schlosserei 40%, Montage 55%, Verwaltung 25%!) (6 Punkte)
Aufgabe 4 (Betriebsabrechnungsbogen): (13 Punkte)
Modulklausur: Einführung in die Wirtschaftswissenschaft (31001) Teil: Einführung in die Betriebswirtschaftslehre (40500)
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Fakultät für Wirtschaftswissenschaft
Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Unternehmensgründung und Unternehmensnachfolge
Univ.-Prof. Dr. habil. Thomas Hering
Lösung Aufgabe 4 Matrikelnummer
Modulklausur: Einführung in die Wirtschaftswissenschaft (31001) Teil: Einführung in die Betriebswirtschaftslehre (40500)
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Fakultät für Wirtschaftswissenschaft
Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Unternehmensgründung und Unternehmensnachfolge
Univ.-Prof. Dr. habil. Thomas Hering
Lösung Aufgabe 4 Matrikelnummer
Fakultät für Wirtschaftswissenschaft
Modulklausur:
„Einführung in die Wirtschaftswissenschaft“ (Modul 31001)
Termin:
24.09.2010, 15.30 – 17.30 Uhr
Teilgebiet:
„Einführung in die Volkswirtschaftslehre“ (Kurs 40501)
Prüfer:
Univ.-Prof. Dr. Helmut Wagner
© 2010
FernUniversität in Hagen
Fakultät für Wirtschaftswissenschaft
Alle Rechte vorbehalten
Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insb. Makroökonomik Univ.-Prof. Dr. Helmut Wagner
Hinweise zur Bearbeitung
1. Bitte lesen Sie diese Hinweise vollständig und aufmerksam durch, bevor Sie mit der Bearbeitung beginnen.
2. Der Aufgabenteil besteht aus 10 Aufgaben. Bitte kontrollieren Sie sofort, ob Sie
• einen beidseitig bedruckten Lösungsbogen und
• einen vollständigen Aufgabenteil mit 13 Seiten
erhalten haben.
3. Bevor Sie mit der Bearbeitung der Klausuraufgaben beginnen, tragen Sie bitte Ihren Namen und Ihre Matrikelnummer auf beiden Seiten des Lösungsbogens ein und unterschreiben Sie den Lösungsbogen in dem vorgesehenen Feld.
4. Hinweis:
Der Aufgabenteil wird nicht eingesammelt. Nur der Lösungsbogen ist abzugeben. Nur der Lösungsbogen wird bewertet. Beginnen Sie rechtzeitig mit dem Eintragen Ihrer Lösungen. Beachten Sie bitte auch die auf dem Lösungsbogen angegebenen Richtlinien zur richtigen Markierungsweise.
5. Bei jeder Aufgabe ist die maximal erreichbare Anzahl der Punkte angegeben. Sie können in dieser Teilklausur maximal 50 Punkte erreichen. Das Ergebnis dieser Teilklausur wird mit Ihrem Ergebnis der Teilklausur „Einführung in die Betriebswirtschaftslehre“ addiert.
6. Der Klausurteil zum Kurs 40501 umfasst ausschließlich Multiple-Choice-Aufgaben. Es werden
dabei zwei Aufgabentypen verwendet. a) Typ „1 aus n“: Aufgaben, bei denen genau eine der angegebenen Aussagen richtig ist. b) Typ „x aus n“: Aufgaben, bei denen mehrere der angegebenen Aussagen richtig sein können. Bei jeder Aufgabe ist angegeben, um welchen Aufgabentyp („1 aus n“ oder „x aus n“) es sich handelt.
7. Bewertung „1 aus n“:
Jede Aufgabe (bzw. Teilaufgabe), bei der ausschließlich die richtige Lösung auf dem Lösungsbogen markiert wurde, wird mit der vollen Punktzahl bewertet. In allen anderen Fällen wird die Aufgabe (bzw. Teilaufgabe) mit null Punkten bewertet.
8. Bewertung „x aus n“:
Für jede Markierung einer richtigen Aussage und für jede Nichtmarkierung einer falschen Aussage auf dem Lösungsbogen wird jeweils ein Punkt vergeben. Für jede Markierung einer falschen Aussage und für jede Nichtmarkierung einer richtigen Aussage auf dem Lösungsbogen wird jeweils ein Punkt abgezogen. Die Punkte und Minuspunkte aus einer Aufgabe werden zu einem Ergebnis zusammengefasst. Dieses Ergebnis beträgt mindestens null Punkte, negative Salden werden nicht übernommen.
9. Aufgaben, bei denen keine Antwort markiert wurde, werden immer mit null Punkten bewertet.
10. Ergänzende Kommentare zu den Lösungen sind nicht zulässig und werden in keinem Fall
bewertet.
11. Als Hilfsmittel sind ausschließlich Schreibutensilien und nichtprogrammierbare Taschenrechner zugelassen.
Wir wünschen Ihnen viel Erfolg!
© 2010
FernUniversität in Hagen
Fakultät für Wirtschaftswissenschaft
Alle Rechte vorbehalten
Fakultät für Wirtschaftswissenschaft
Modulklausur:
„Einführung in die Wirtschaftswissenschaft“ (Modul 31001)
Termin: 24.09.2010, 15.30 – 17.30 Uhr
Teilgebiet:
„Einführung in die Volkswirtschaftslehre“ (Kurs 40501)
Prüfer: Univ.-Prof. Dr. Helmut Wagner
Lösungsbogen
Es werden ausschließlich die auf dem Lösungsbogen eingetragenen Antworten bewertet!
Richtlinien zur Markierung:
Schreiben Sie deutlich und lesbar. Benutzen Sie keinen Bleistift.
Korrekturen müssen eindeutig als solche erkennbar sein.
Fügen Sie Ihren Lösungen keine ergänzenden Kommentare hinzu.
Matrikelnummer:
Name, Vorname:
Unterschrift des/der Studierenden:
Gesamtpunktzahl „Einführung in die Volkswirtschaftslehre“:
Unterschrift des Prüfers:
Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insb. Makroökonomik Univ.-Prof. Dr. Helmut Wagner
Lösungsbogen „Einführung in die Volkswirtschaftslehre“ Matrikelnummer: Name, Vorname:
Aufgabe 1 Punkte Aufgabe 2 Punkte
A B C D E A B C D E
Aufgabe 3 Punkte Aufgabe 4 Punkte
A B C D E A B C D E
Aufgabe 5 Punkte
A B C D E
Aufgabe 6 a) Punkte Aufgabe 6 b) Punkte
A B C D E A B C D E
Aufgabe 6 c) Punkte
A B C D E
Aufgabe 7 a) Punkte Aufgabe 7 b) Punkte
A B C D E A B C D E
Aufgabe 8 a) Punkte Aufgabe 8 b) Punkte
A B C D E A B C D E
Aufgabe 9 Punkte Aufgabe 10 Punkte
A B C D E A B C D E
- 1 -
Fakultät für Wirtschaftswissenschaft
Modulklausur:
„Einführung in die Wirtschaftswissenschaft“ (Modul 31001)
Termin: 24.09.2010, 15.30 – 17.30 Uhr
Teilgebiet:
„Einführung in die Volkswirtschaftslehre“ (Kurs 40501)
Prüfer: Univ.-Prof. Dr. Helmut Wagner
Aufgabenteil
- wird nicht mit abgegeben -
© 2010
FernUniversität in Hagen
Fakultät für Wirtschaftswissenschaft Alle Rechte vorbehalten
Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insb. Makroökonomik Univ.-Prof. Dr. Helmut Wagner
Teilklausur: Einführung in die Volkswirtschaftslehre Aufgabenteil
- 2 -
Aufgabe 1 5 Punkte
In der makroökonomischen Theorie gibt es mit der Neoklassik und dem Keynesianismus zwei konkurrierende Denkschulen, die sich in einigen grundsätzlichen Annahmen unterscheiden. Welche der folgenden Aussagen zu den beiden Denkschulen sind korrekt? Markieren Sie die richtigen Aussagen. (x aus n)
Lösung
A Die Neoklassik geht davon aus, dass immer der Vollbeschäftigungsoutput produziert wird.
B Der Keynesianismus geht davon aus, dass ein Unterbeschäftigungsgleichgewicht möglich ist.
C Die Neoklassik geht davon aus, dass eine automatische Markträumung nicht gesichert ist.
D Man kann die keynesianische Sichtweise als langfristige Perspektive und die Neoklassik als kurzfristige Sichtweise interpretieren.
E Keine der Aussagen A bis D ist richtig.
Teilklausur: Einführung in die Volkswirtschaftslehre Aufgabenteil
- 3 -
Aufgabe 2 5 Punkte
In der Volkswirtschaftslehre haben sich bestimmte Methoden herausgebildet, mit denen volkswirtschaftliche Erkenntnisse gewonnen werden. Welche Aussagen zu diesen Methoden sind korrekt? Markieren Sie die richtigen Aussagen. (x aus n)
Lösung
A Partialanalysen können ausschließlich zu mikroökonomischen Fragestellungen durchgeführt werden.
B Die Ceteris-Paribus-Annahme besagt, dass in einer Untersuchung die gleichzeitige Veränderung aller berücksichtigten Größen unterstellt wird.
C Ein dynamisches Modell liegt vor, wenn Größen in der betrachteten Periode von Größen der vorhergehenden Perioden abhängen.
D
Der berühmte Methodenstreit im 19. Jahrhundert zwischen Gustav Schmoller und Carl Menger drehte sich um die Frage, ob die Mikroökonomik oder die Makroökonomik die bessere Methode zur Gewinnung volkswirtschaftlicher Erkenntnisse sei.
E Keine der Aussagen A bis D ist richtig.
Teilklausur: Einführung in die Volkswirtschaftslehre Aufgabenteil
- 4 -
Aufgabe 3 5 Punkte
Auf einem Markt können die für eine Transaktion relevanten Informationen ungleich zwischen den Transaktionspartnern verteilt sein. Welche der folgenden Probleme können mit einer solchen Informationsasymmetrie einhergehen? Markieren Sie die richtigen Aussagen. (x aus n)
Lösung
A Hidden selection
B Hidden action
C Hidden utility
D Hidden characteristics
E Keine der Aussagen A bis D ist richtig.
Teilklausur: Einführung in die Volkswirtschaftslehre Aufgabenteil
- 5 -
Aufgabe 4 5 Punkte
Betrachtet wird ein Zeitraum, der sich über zwei Perioden t ( =t 1; 2) erstreckt. Ein Haushalt erzielt in beiden Perioden Einkommen ( 1y und 2y ), das ihm zu Konsumzwecken zur
Verfügung steht ( 1c oder 2c ). Er kann außerdem in der ersten Periode zu einem Zinssatz i
einen Teil von 1y als Ersparnis anlegen oder Kredite aufnehmen, die er aus seinem
Einkommen 2y zurückzahlen muss.
Welche Aussagen über die Konsummöglichkeiten des Haushaltes sind korrekt? Markieren Sie die richtigen Aussagen. (x aus n)
Lösung
A Wenn der Haushalt in der ersten Periode 11 yc > konsumiert, steht ihm in
der zweiten Periode nur 22 yc < zur Verfügung.
B Der größtmögliche Konsum in der zweiten Periode beträgt i
yyc
+
+=
11
22 .
C Der größtmögliche Konsum in der ersten Periode beträgt i
yyc
+
+=
12
11 .
D
Wenn der Haushalt in der ersten Periode 11 yc < konsumiert und den Rest
von 1y als Ersparnisse anlegt, kann er in der zweiten Periode maximal
( ) ( )112 1 cyic −⋅+= konsumieren.
E Keine der Aussagen A bis D ist richtig.
Teilklausur: Einführung in die Volkswirtschaftslehre Aufgabenteil
- 6 -
Aufgabe 5 5 Punkte
Der gesetzlich-institutionelle Rahmen einer Volkswirtschaft wird durch die Ordnungspolitik festgelegt. Welche der folgenden Politikbereiche lassen sich der Ordnungspolitik zuordnen? Markieren Sie die richtigen Aussagen. (x aus n)
Lösung
A Fiskalpolitik
B Geldpolitik
C Wettbewerbspolitik
D Infrastrukturpolitik
E Keine der Aussagen A bis D ist richtig.
Teilklausur: Einführung in die Volkswirtschaftslehre Aufgabenteil
- 7 -
Aufgabe 6 7 Punkte
Gegeben sei die folgende neoklassische Produktionsfunktion:
5
3
25
2
15 vvx ⋅⋅=
Dabei sei x die jeweils produzierte Menge, 1v die eingesetzte Menge des Produktionsfaktors
Arbeit und 2v die eingesetzte Menge des Produktionsfaktors Kapital.
a) Berechnen Sie die Grenzproduktivität des Produktionsfaktors Kapital für einen Arbeitseinsatz in Höhe von 32 und einen Kapitaleinsatz in Höhe von 32. Markieren Sie das richtige Ergebnis. (1 aus n)
Lösung (2 Punkte)
A 1,5
B 2
C 3
D 64
E Keines der Ergebnisse A bis D ist richtig.
b) Berechnen Sie die Durchschnittsproduktivität des Produktionsfaktors Kapital für einen Arbeitseinsatz in Höhe von 32 und einen Kapitaleinsatz in Höhe von 32. Markieren Sie das richtige Ergebnis. (1 aus n)
Lösung (2 Punkte)
A 3
B 5
C 6
D 160
E Keines der Ergebnisse A bis D ist richtig.
Teilklausur: Einführung in die Volkswirtschaftslehre Aufgabenteil
- 8 -
c) Bestimmen Sie die Produktionselastizität für den Produktionsfaktor Kapital für einen Arbeitseinsatz in Höhe von 32 und einen Kapitaleinsatz in Höhe von 32. Markieren Sie das richtige Ergebnis. (1 aus n)
Lösung (3 Punkte)
A 0,40
B 0,60
C 1,67
D 2,50
E Keines der Ergebnisse A bis D ist richtig.
Teilklausur: Einführung in die Volkswirtschaftslehre Aufgabenteil
- 9 -
Aufgabe 7 4 Punkte
An einem organisierten Wertpapiermarkt erhält der Makler folgende Aufträge:
Kaufaufträge in Mengeneinheiten
Kurs in €
Verkaufsaufträge in Mengeneinheiten
120 100 50 20 110 30 20 120 50 30 130 20 10 140 50
Jeder Käufer ist selbstverständlich auch bereit, zu einem niedrigeren als dem auf seinem Kaufauftrag angegebenen Kurs zu kaufen. Jeder Verkäufer würde selbstverständlich auch zu einem höheren als dem auf seinem Verkaufsauftrag angegebenen Kurs verkaufen. a) Berechnen Sie den Gleichgewichtskurs. Markieren Sie das richtige Ergebnis. (1 aus n)
Lösung (2 Punkte)
A 110
B 120
C 130
D 140
E Keines der Ergebnisse A bis D ist richtig.
b) Berechnen Sie die zum Gleichgewichtskurs auf dem Markt gehandelte Menge. Markieren Sie das richtige Ergebnis. (1 aus n)
Lösung (2 Punkte)
A 20
B 40
C 80
D 200
E Keines der Ergebnisse A bis D ist richtig.
Teilklausur: Einführung in die Volkswirtschaftslehre Aufgabenteil
- 10 -
Aufgabe 8 6 Punkte
Gegeben sind folgende Angaben aus einer VGR: Nettonationaleinkommen …………….……………….…..2130
Gütersteuern …………………………………….………….150
Subventionen vom Staat …………...……………………......90
Abschreibungen ………..………….…………….…………400
Exporte …………………………………………………….820
Importe …………………………………………………….710
Saldo der Primäreinkommen mit der übrigen Welt …….....+35
Investitionen …………………………………………….....590
Produktions- und Importabgaben an den Staat.. ………..….390
Produktionswert ……………………...…………………...3900
a) Berechnen Sie das Bruttoinlandsprodukt. Markieren Sie das richtige Ergebnis. (1 aus n)
Lösung (3 Punkte)
A 1765
B 2495
C 2565
D 2820
E Keines der Ergebnisse A bis D ist richtig.
b) Berechnen Sie das Volkseinkommen. Markieren Sie das richtige Ergebnis. (1 aus n)
Lösung (3 Punkte)
A 1830
B 1865
C 2430
D 2900
E Keines der Ergebnisse A bis D ist richtig
Teilklausur: Einführung in die Volkswirtschaftslehre Aufgabenteil
- 11 -
Aufgabe 9 5 Punkte
In einer Volkswirtschaft betragen der Mindestreservesatz 0,3 und die Bargeldquote 0,2. Berechnen Sie den Geldschöpfungsmultiplikator. Markieren Sie das richtige Ergebnis. (1 aus n)
Lösung
A 0,38
B 0,42
C 2,40
D 2,60
E Keine der Aussagen A bis D ist richtig.
Teilklausur: Einführung in die Volkswirtschaftslehre Aufgabenteil
- 12 -
Aufgabe 10 3 Punkte
Betrachtet wird das IS-LM-Modell. In welcher der folgenden Abbildungen ist eine Erhöhung der Geldmenge dargestellt?
i
Y
LM
1IS
0IS
Abbildung A
i
Y
Abbildung B
LM
1IS
0IS
Teilklausur: Einführung in die Volkswirtschaftslehre Aufgabenteil
- 13 -
i
Y
1LM
IS
Abbildung C
0LM
i
Y
0LM
IS
Abbildung D
1LM
Markieren Sie die richtige Abbildung. (1 aus n)
Lösung
A Abbildung A
B Abbildung B
C Abbildung C
D Abbildung D
E Keine der Abbildungen A bis D ist richtig.