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MOTOREX – EIN GESUNDER MIX AUS HIGH-TECH UND TRADITION 12 MARZ 1/00

Deco Mag-F/D (Page 3)...Pflegeprodukte,Sprays,Additives usw. das Angebot. Grösste Auf-merksamkeit schenkt man in Lan-genthal auch dem Faktor Umwelt – so haben biologisch abbauba-re

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MOTOREX – EIN GESUNDER MIX AUS HIGH-TECH UND TRADITION

12M A R Z1/00

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Editorial – Anton Menth 3

MOTOREX – une parfaite combinaison de haute technologie et de tradition 4

Nouvelle fonctionnalité de G913:Ebavurage de la chute par interpolation des axes Z et X 6

Position d’extraction sur MULTIDECO 7

Options : Palette de plus en plus vaste! 8

MULTIDECO: Mise en train et travail optimalisés 10

DECO 13 basic i : Diversification de la famille DECO 2000! 13

Le système DECO 2000 au service du médical 14

DECO 2000: Une réelle alternative aux machines à cames! 16

MULTIDECO 20/8: Et de trois MULTIDECO! 21

Editorial – Anton Menth 23

MOTOREX – ein gesunder Mix aus High-Tech und Tradition 24

Neue Funktion des G 913: Stangenende-Entgratungdurch Zwischenschaltung der Achsen Z und X 26

Auswurf-Position auf der MULTIDECO 27

Optionen: Die Auswahl wird immer grösser ! 28

MULTIDECO: Inbetriebnahme und Zerspanung optimiert 30

MULTIDECO 20/8: Und noch eine MULTIDECO! 32

DECO 2000: Eine reelle Alternative zu den Kurven-Automaten! 34

DECO 13 basic i : Erweiterung der Serie DECO 2000! 37

Das System DECO 2000 im Dienste der Medizin 38

Editorial – Anton Menth 41

MOTOREX – the perfect combination of high technology and tradition 42

Options : An ever expanding range! 44

New functionality of the G913:Chip deburring by interpolating axes Z and X 46

Extraction position on the MULTIDECO 47

DECO 13 basic i: Diversification of the DECO 2000 family! 49

MULTIDECO: Optimum setting up and working 50

The DECO 2000 system serving the medical industry 53

DECO 2000: A real alternative to cam-operated machines? 56

MULTIDECO 20/8: And three MULTIDECO machines! 59

Editoriale – Anton Menth 61

Il sistema DECO 2000 al servizio del medicale 62

Opzioni : una gamma sempre più vasta ! 64

Nuova funzionalità del G913:Sbavatura dello spezzone per interpolazione degli assi Z e X 66

Posizione d’estrazione sul MULTIDECO 67

MOTOREX – una perfetta combinazione dell’alta tecnologia e della tradizione 68

MULTIDECO: Messa a punto e lavoro ottimizzati 70

MULTIDECO 20/8: E le MULTIDECO sono tre! 72

DECO 13 basic i : Diversificazione della famiglia DECO 2000! 73

DECO 2000: Una realtà alternativa alle macchine a camme! 74

IMPRESSUMDECO-MAGAZINE 1/00

Industrial magazine dedicatedto turned parts:

TORNOS-BECHLER SARue Industrielle 111CH-2740 Moutier, SwitzerlandInternet: http://www.tornos.chE-mail: [email protected] +41 (32) 494 44 44Fax +41 (32) 494 49 07

Editing Manager:Pierre-Yves KohlerCommunication Manager

Graphic & Desktop Publishing:Georges RapinCH-2603 PéryPhone +41 (32) 485 14 27

Printer:Roos SA, CH-2746 CréminesPhone +41 (32) 499 99 65

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MAGAZINE

12 / DECO-MAGAZINE 1/2000

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EDITORIAL

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Geschätzte Leserinnenund Leser

Das Jahr 1999 darf rückblickendfür die TORNOS-BECHLERGruppe als ein ereignisreiches undgutes Jahr bezeichnet werden. Ineinem stark umkämpften Marktmit sinkender Gesamtnachfragehat es TORNOS-BECHLER er-neut geschafft, mit dem überzeu-genden DECO-Konzept seinenMarktanteil weiter auszubauen.Der konsolidierte Bruttoumsatzkonnte um 7% auf CHF 286 Mil-lionen erhöht werden, auch dieProfitabilität konnte wesentlichverbessert werden.

Als Markstein gilt es insbesonderedie erfolgreiche Einführung vonSAP in unserem Stammhaus inMoutier anzuführen.Seit anfangsOktober arbeiten wir mit einemvollintegrierten Informations-system für sämtliche betrieblichenWertschöpfungsstufen, angefan-gen beim Materialeinkauf und derMaterialverwaltung, über die Tei-lefertigung, der Montage bis zumVerkauf sowie dem After-sale ser-vice. Im Verlaufe des Jahres 2000wollen wir SAP auch in unseren6 Tochtergesellschaften einführen.

Der vielerorts angekündigte Pau-kenschlag «Y2K» beim Jahres-wechsel ist ausgeblieben. Auchbei TORNOS-BECHLER stehendie Uhren nicht still, es wird kon-tinuierlich und beharrlich am«Renouveau» der Unternehmungweitergearbeitet.

Auf den Jahresbeginn hat TOR-NOS-BECHLER die Maschi-nenaktivität Dreh- und Fräszen-tren von der Firma Schaublin SA,Bévilard, mit rund 120 Mitarbei-tern übernommen. Im Rahmender betrieblichen Neugliederungunserer Organisation nach «bu-siness units», wird die neue

Geschäftsaktivität als Tornos-Schaublin neben den traditionel-len Einspindlern und Mehrspind-lern als drittes Standbein der Grup-pe etabliert. Wir sind überzeugt,dass die klare Aufgabenzuweisungund die Ausrichtung der Gruppenach selbständigen Produkte-gruppen zu einer markanten Er-höhung der Qualität der betrieb-lichen Leistungserstellung führenwird.

Ganz nach dem Bonmot,dass «werrastet,der rostet» wird TORNOS-BECHLER auch in diesem Jahrmittels Einführung neuer und in-novativer Produkte,basierend aufder bewährten DECO Technolo-gie, seinem Ruf als innovativesund kundenorientiertes Unter-nehmen gerecht werden. MitteMärz 2000 wollen wir anlässlichder SIMODEC die neue MULTI-DECO 20/8 sowie die Merkma-le einer Neuentwicklung der er-

folgreichen DECO 13 präsentie-ren.Als DECO 13 Basic wird die-ses Modell die Befürfnisse imMarktsegment für mittelkomple-xe, aber dennoch sehr preissensi-tive Drehteile einen neuen Stan-dard darstellen.Mehr informatio-nen finden Sie im nachfolgendenBeitrag.

TORNOS-BECHLER hat sich fürdas Jahr 2000 anspruchsvolleZiele gesetzt.Wir wollen uns denHerausforderungen des Marktesstellen und mit überzeugendenProdukten und zielgerichtetenServiceleistungen Sie von denVorzügen der MarktleistungTORNOS-BECHLER überzeu-gen.

Anton MenthGeneraldirektor

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VORSTELLUNG

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Heute ist MOTOREX der grössteSchweizer Oelveredelungsbetrieb,der sich auf die Forschung, Ent-wicklung und Produktion von weg-weisenden Schmierstoffen undPflegeprodukten für das Gewer-be und die metallbearbeitende In-dustrie spezialisiert hat.

Langenthal : Denkfabrikund Produktionsstandort

Im Hauptsitz in Langenthalherrscht stets eine innovations-beflügelte Atmosphäre;hier wer-den die komplexen Formulierun-gen erforscht und entwickelt,neueProdukte ins Leben gerufen, pro-duziert und ideenreich vermark-

tet.Letzteres übrigens so gut,dassMOTOREX im Jahre 1998 mitdem Marketingpreis der GfM(Schweizerische Gesellschaft fürMarketing) ausgezeichnet wurde.

Die Kernkompetenz von MO-TOREX liegt klar in den tribolo-gischen Weiter- und Neuentwick-lungen von hochwertigen Schmier-mitteln.Daneben bereichern aberauch eine Vielzahl von verwand-ten Produkten wie z.B. Reiniger,Pflegeprodukte,Sprays,Additivesusw. das Angebot. Grösste Auf-merksamkeit schenkt man in Lan-genthal auch dem Faktor Umwelt– so haben biologisch abbauba-re Produkte bereits seit einigen

MOTOREX – une parfaite combinaison de

Basisoele werden umweltgerecht mit Bahnwagen in das mit 7,6 Millionen LiternSpeicherkapazität grösste Schmieroellager der Schweiz transportiert.

Das Familienunternehmen begann 1917 mit der Produktionvon Leder- und Bodenpflegemitteln der Marke REX. Mit zu-nehmender Motorisierung verlagerte sich die Geschäfts-tätigkeit. So wurde 1947 aus REX die Marke MOTOREX.

MOTOREX – ein gesunder Mix aus High-Tech und Tradition

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VORSTELLUNG

Jahren in das Sortiment Einzuggehalten und stellen zusammenmit der Verwendung von nach-wachsenden Rohstoffen eine op-timale Ergänzung dar.

SegmentorientierteProduktelinien

D ie komplette MOTOREX-Palette umfasst gegenwärtig weitmehr als 1500 Produkte. Diesesind übersichtlich in bedürfnis-orientierte Produktelinien einge-teilt. Die BUCHER AG MO-TOREX bietet heute über 13 um-fassende Linien für alle Mobilitäts-und Gewerbebereiche an;von derSchneemobil- bis zur Lastwagen-Produktelinie. Eine grosse Zahldieser MOTOREX-Produkteli-nien ist heute weltweit in mehrals 50 Ländern erhältlich und derExportanteil weist eine stark stei-gende Tendenz auf.

Die MOTOREX AG hingegen hatsich über eine lange Zeit auf dieBesonderheiten der industriellenVerwendung von Schneidoelen,Kühlschmierstoffen, Reinigernusw.ausgerichtet.Das Resultat istdie wegweisende MOTOREXSWISSLINE - eine komplette Pro-duktelinie, welche das breiteKnow-How von MOTOREX inder Metallbearbeitung widerspie-gelt.

Gross genug, aber kein Multi

Als langjähriger Partner von re-nommierten Unternehmen ausallen Industriesparten hat MO-TOREX die ideale Grösse,um aufdie Bedürfnisse anspruchsvollerKunden exakt einzugehen. Sowerden bei Bedarf zusammen mitUhrenherstellern,Decolletage-Be-trieben und anderen Spezialpro-dukte entwickelt, die nicht seltender Beginn einer neuen Produk-tereihe und einer langen Zusam-menarbeit bedeuten. Werte, diebei multinationalen Grosskonzer-nen häufig etwas zu kurz kommen.

Hinter der Marke MOTOREXstehen 185 Mitarbeiter und Mit-arbeiterinnen, hochspezialisierte

Techniker, Chemiker, Ingenieureund Marketingfachleute.

Qualität auf allen Ebenen

Die messbare MOTOREX-Qua-lität ist auf jeder Stufe präsent undentspricht der strengen ISO-Norm9001. Zusammen mit dem ho-hen persönlichen Engagement al-ler Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter entstehen so Synergieef-fekte, die gerne mit dem «beson-deren Etwas» beschrieben werden.

MOTOREX erforscht und entwickelt neue Produkte in den eigenen Laboratorien und arbeitet weltweit mitSpezialisten in Erfahrungsaustauschgruppen zusammen.

Das Endprodukt im grün-silbernenMOTOREX-Fass : stellvertretendfür höchste Anforderungen in dermodernen Metallbearbeitung.

Lesen Sie in der Nummer 12

des DECO MAGAZINE den

Fachbeitrag von MOTOREX

über Kühlschmierstoffe und

deren Pflege!

MOTOREX – Oil of Switzerland

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TRICKS UNDKNIFFE

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Dank der Leistungssteigerung derTB-DECO und auf Anfrage un-serer Kunden haben wir die Proze-dur der Stangenende-Entgratunggeändert. Das Makro G 913 gibtuns die Möglichkeit, die Entgra-tung des Stangenendes mit TB-DECO 5.01,auf zwei verschiedeneWeisen zu realisieren.

1.Auf klassische Art, durch einfa-ches Einstechen in X (bis heu-te gültige Standard-Methode).

2.Oder durch Interpolation derAchsen Z und X (Längsdrehen)um einen Anschnitt mit para-metrabler Länge und Winkel-wert.

Diese zweite gebotene Möglich-keit ist sehr interessant, z.B. beiVerwendung eines rechten Dreh-meissels.

Aus folgendem Grund : dieStangenende-Standard-Entgratungdurch Einstechen (siehe oben),entfernt zwar die Stangenende-Grate, jedoch könnte es unwill-kürlich zu anderen Unsauberhei-ten kommen (Fig. 1).

Diese zweiten Unsauberkeitenkommen vom fehlenden Winkelauf dem Schneidmeissel. Wenndie zweite Möglichkeit angewandtwird (Interpolation XZ), werdenam Stangenende Unsauberkeitenausgeschlossen. In keinem Fallwird der Rückstoss zum Ladender neuen Stange durch ein un-sauberes Stangenende gestört wer-den.

Eine neue Kniffe-Serie !

bavure

DECO 2000 und MULTIDECO mit neuen Ideen, die Ihnen die Arbeit erleichtern werden.

Neue Funktion des G 913: Stangenende-Entgratungdurch Zwischenschaltung der Achsen Z und X

P3

P4

P5 = F [mm/t]

sens du mouvement

• Fig. 1

Einzig der Parameter P3 ist obli-gatorisch, für die Parameter P4und P5 können die Standard-Wertebenutzt werden (siehe links).

P5 = F (mm/T)

Programmierung: drei Parameter können nach dem G 913programmiert werden um die zu realisierendeLänge und den Anschnitt-Winkel zu bestimmen.

P3 = AnschnittlängeP4 = Anschnittswinkel (Standard = 30º)P5 = Anschnitts-Vorschub (Standard = #3002)

Bewegungsrichtung

Grat

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TRICKS UNDKNIFFE

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Mit der neuesten Version der TB-DECO ist die Auswurf-Position(Variable #3013) flexibel ein-stellbar.

Zur Gedächtnis-Auffrischung:dieAuswurf-Position der Achse Z 26befindet sich zwischen 335 mmund 337 mm für die MULTIDECO26/6 und zwischen 299 mm und301 mm für die MuLTIDECO20/6. Diese Auswurf-Positionkonnte sich auf die Stückzeitnegativ auswirken, wenn die Be-arbeitung in Gegen-Operationstückzeitbestimmend war.

Die Werkstück-Auswerfer-Ein-stellung wird mit der Zylinder-schubstange in der Referenzposi-tion der Gegenspindel durchge-führt.Hierbei wird ein Spielraumzwischen der Zylinderschubstan-ge und dem Auswerfer von 1 mmbenötigt, um einer Kollision vor-zubeugen.

Der hier vorgestellte Kniff hatzum Ziel :

1.Die Gegen-Spindel zum Aus-werfen des Werkstücks mit ei-nem Minimal-Weg nach Bear-beitung in Gegen-Operationpositionieren zu können.

2.Während einer Werkstück-Pro-grammierung von einem Teilohne Gegen-Operation-Bear-beitung den Weg der Gegen-spindel zu verringern.

Diese beiden Eingriffe sollen vorallem Stückzeit einsparen.

Kniff

Indem wir den Hub der Zylin-derschubstange und des sich inder Gegenspindel befindlichenWerkstücks kennen, (Variable#3009), können wir die restlicheDistanz ausrechnen, um einenZusammenstoss zwischen demAuswerfer und dem Werkstückwährend der Referenz der AchseZ26 zu vermeiden.

Die Auswurf-Position des Makro910 wurde geändert. Die neuePosition befindet sich zwischen257 mm und 337 mm für MULTIDECO 26/6 und zwischen221 mm und 301 mm für MULTI-DECO 20/6.Wir wissen, dass derHub der Zylinderschubstange inbeiden Fällen 80 mm beträgt.

Der Zyklus 921 berechnet die rest-liche Distanz zwischen dem sichin der Gegenspindel befindlichemWerkstück und der gewünschtenAuswurf-Position. Falls diese Di-stanz es nicht gestattet, die vomVerwender gewählte Auswurfpo-sition zu erreichen,wird ein Alarmausgelöst.

Einstellung

Die Achse Z26 manuell auf die ge-wünschte Auswurf-Position brin-gen.Die Werkstück-Rutsche sowieden Auswerfer auf vordere Po-sition einstellen ! Die Funktiondes Teileauffangbehälters mit demPosten 1 (X1; Z11) in Arbeits-stellung überprüfen,dies um eineeventuelle Kollision zwischen demAuffangbehälter und dem Schlit-tengehäuse zu kontrolieren. DenWert der Auswurf-Position in dieVariable #3013 einfügen.

Bemerkung

Wenn die Auswurf-Position nachder Bearbeitung in Gegen-Ope-ration näher als die Freifahr-Position ist, besteht das Risikoeines Zusammenstosses mit demWerkzeug T17. Der Zyklus be-rechnet automatisch die Positio-nen und hinterlässt dem Benutzereine Information. In diesem Fallmuss der Benutzer ein Wegfahrendes Werkzeugs T17 vor dem Aus-wurf programmieren.

Auswurf-Positionauf der MULTIDECO

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AKTUELL

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Die Palette der Möglichkeiten allerModelle der DECO 2000 undMULTIDECO’s erweitert sich stän-dig.Das DECO 2000 System wirdimmer benutzerfreundlicher,bie-tet immer mehr Einsatzbereiche,Sicherheit, usw.

In dieser Ausgabe finden Sie zweiNeuheiten für DECO 2000 Ka-pazität 13 mm und zum ersten Malim DECO-Magazin eine neueOption für die MULTIDECO.

Option 5255

Berieselungspumpe 20 bar mitZusatzbecken.

Anwendung

Diese Option besteht aus einemZusatzbecken mit einer Pumpe,diedurch einen Frequenz-Konvertergesteuert wird.Diese Vorrichtunggestattet eine bessere Werkzeug-Berieselung beim Bohren von Öl-bohrungen und bei grossen Span-volumen.

Der Anschluss wird auf einemWerkzeug oder einem Werkzeug-system des Automaten vorge-nommen. Der Schneidöl-Kreis-lauf ist auf einem beliebigen Postenanpassbar und gestattet somit dieKühlung/Schmierung und Eva-kuierung der Späne zielsicher.

Bemerkung

Wenn der Automat mit einemSpäneförderer Sermeto (Option5420) ausgerüstet wird,dann wirddie Option 5255 durch die Option5250 ersetzt. Es handelt sich um

die Montage der Motorpumpe derOption 5255 auf das Ölbecken desSpäneförderers Option 5420.

Kompatibilität

DECO 2000 Kapazität 13 mm.

Optionen: die Auswahlwird immer grösser !

Durchflussmenge: 1 bis 25 Liter/min, stufenloseinstellbar

Max. Druck: 20 bar

Nennleistung: 1,5 kW Asynchronmotor

Fassungsvermögen des Beckens: ca. 60 Liter

Technische Merkmale

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Option 4900

Aussttoss- und Abfuhr-Einrich-tung für lange Werkstücke.

Anwendung

Die pneumatische Entnahmeein-richtung mit langem Schaft ge-stattet das Herausstossen der Werk-stücke durch die Gegenspindel anihr Ende und Ablage auf eineWippe. Diese fährt dann zurück,bringt das Werkstück aus demArbeitsraum und schwenkt es aufeine geneigte Ablagefläche.

Eine integrale Schutzhaube decktdie gesamte Ablageeinrichtung ab.Diese Einrichtung gestattet dieBearbeitung/Ablage langer Werk-stücke auf rationelle Weise ohnewesentlich mehr Platzbedarf.

Die Montage dieser Einrichtung istmit dem Schwanenhals-Spachtel-förderband (vorgestellt im DECOMagazin Nr. 11) kompatibel.

Kompatibilität

DECO 2000 Kapazität 13 mm.

Anwendung

Diese Standard-Bohrer sind für den Einsatz in den Positionen2, 3, 4 und 5 vorgesehen, sie sind auf allen Automaten-versionen, die über den Spindelstopp verfügen, ein-setzbar. Jedoch entwickeln sie ihre ganze Palettean Möglichkeiten auf den Versionen mit dempositioniertem Spindelstopp (Position 4). Mitdiesem Bohrer ausgerüstet, ist es z.B. möglich,folgendes zu realisieren: zwei Transversal-Bohrungenzu 90º oder zwei Bohrungen zu 60º, drei Bohrungen zu 120º (mit der Ver-sion positionierter Spindelstopp auf MULTIDECO 26/6 in Position 4).

Kompatibilität

MULTIDECO 26/6.

Technische Merkmale

Durchmesser der herauszustossenden Werkstücke: 4 - 16 mm

Max. Werkstücklänge: 565 mm

Max. Ausspannlänge in der Gegenspindel : 100 mm

Technische Merkmale

Motorleistung: 0,75 kW

Drehzahl des Bohrers : mit elektronischem Drehzahlreglervon 1’000 bis 6’000 U./Min.

Spindelgehäuse: E25 (nutzbarer Durchmesser 0,5 - 16 mm)

Reduzierbuchse: E25/E20 (nutzbarer Durchmesser0,5 - 13 mm)

Realisierung von 6 exzentrischen Bohrungen zu 60°

Realisierung von 3 Querbohrungen zu 120°

Realisierung von 2 Querbohrungen zu 90°

Realisierung von 2 Querbohrungen zu 60°

6

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Optionen 2420, 2430, 2440 und 2450

Querbohrer für MULTIDECO 26/6.

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DOSSIER

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MULTIDECO:Inbetriebnahme

und Zerspanung optimiert

In diesem Artikel versuchen wir,die ganze Programmierungs- undHerstellungs- Prozudur einesneuen Werkstücks zu verfolgen,um schliesslich die Stärken desMULTIDECO Systems zu analy-sieren.

Arbeitsmethode

Nach Eingang einer Anfrage mussder Automatenbesitzer die Ver-fügbarkeit seines Maschinenparksund die Möglichkeit der Realisie-rung des von seinem Kunden ge-wünschten Werkstücks analysierenund eventuell eine Investition inKauf nehmen. Er muss ebenfallsdie Stückzeit, sowie die unpro-duktiven Zeiten abschätzen oderberechnen, um einen Preis fest-setzen zu können,der den Auftraglohnend macht.

Mit der TB-DECO ist es einfach,das Werkstück zu programmieren

und die reelle Bearbeitungszeitauszurechnen.Die Festlegung derHerstellungsleistung stimmt nungenau und wird nicht mehr abge-schätzt,was vor Fehleinschätzun-gen bewahrt, die die Rentabilitätbeträchtlich vermindern können.Die Generierung des Teilepro-gramms kann sofort durchgeführtwerden ; die gesamte Program-mierung läuft ausserhalb derMaschinenzeit ab.

Nach Abschluss des Teilepro-gramms muss das Projekt praktischumgesetzt werden. Auf MULTI-DECO genügen handelsüblicheStandard-Wendeplatten,daher fal-len Lieferfristen und Herstel-lungskosten für Form-Werkzeugeweg. Die enormen Möglichkeitendes Langdrehens bringen den Vor-teil, längere Werkstücke sowie dienumerische Korrektur der Durch-messer realisieren zu können.

MULTIDECO lässt also die Form-werkzeuge vergessen und verbes-sert zudem noch die Leistungen.Die angetriebenen Werkzeuge derFronteinheiten besitzen unab-hängige Antriebsmotoren. Wennerst einmal die Werkzeugträgerbestückt sind,wird das Programmübertragen.

Gehen wir von der Annahme aus,dass das Werkstück brandneu istund einen totalen Rüstungswech-sel benötigt. Die voreinstellbarenWerkzeuge und die grosse Stan-dardisierung verbessern die Rüst-zeit sehr,die,wir geben es zu, sub-jektiv immer zu lange dauert. MitHilfe der Werkzeug-Voreinstel-lung und der TB-DECO ist diereelle Rüstungszeit auf der MULTI-DECO so gering wie möglich,aber vor allem stimmt das erste be-arbeitete Werkstück praktisch biszu 0,05 mm.

Das Hybrid-Konzept der Mehrspindel-Drehautomaten von TORNOS-BECHLER,verbunden mitder Leistung des Konzepts DECO 2000 bringt bedeutende zeitliche und Arbeitsmethoden-Vorteile. In allen Stadien des Fertigungsprozesses vereinfachen Konzeptions-Funktionenenorm die zu realisierenden Bearbeitungen und bringen somit den Besitzern dieser Auto-matentypen zeitliche und finanzielle Gewinne.

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Das Teileprogramm ist eingespielt,die Bearbeitung beginnt.Und jetztheisst es,den Fertigungsablauf vordem Serienstart zu optimieren.Mit Hilfe der Werkzeugkorrek-toren müssen nur noch die Tole-ranzen festgelegt werden. DieMöglichkeit, verschiedene Werk-zeugschlitten zu aktivieren oder zudeaktivieren gestattet, alle Werk-zeuge beim Rüsten auf den Auto-maten zu montieren und sie zumrichtigen Moment zu aktivieren.Dies erleichtert auch die Klärungeines Problems während der Op-timierung, denn es besteht dieMöglichkeit, jedes Werkzeug zudeaktivieren ohne es ausbauen zumüssen. Die zur Feineinstellungbenötigten Parameter werden di-rekt auf der Automatensteuerunggeändert, ohne dass die Maschineabgestellt werden muss.

Die Zerspanung beginnt Durchdie Werkzeugabnutzung wird eineKorrektur unausweichlich. DieseOptimierung in Mikron ist dankder Werkzeugkorrektoren (Off-set) einfach und präzis, ohne denAutomaten stoppen zu müssen(im Gegensatz zu einer Skala).Die Option «Verwaltung derWerkzeugstandzeit» gestattet den

Bediener zu warnen, wenn einevorbestimmte Anzahl Werkstückedurch ein Werkzeug realisiert wor-den ist und es nötig wäre, es aus-zuwechseln oder neu einzustellen.Wenn nichts getan wird,stoppt derAutomat dank eines anderen,eben-falls programmierbaren Zählers.

Diese Option kann ebenfalls be-nutzt werden, um z.B. die Zan-genreinigung oder jede andereperiodische Wartung zu pro-grammieren. Die integrierte Be-rieselung vereinfacht und garan-tiert die Kühlung genau am rich-tigen Ort, was zur Erhöhung derWerkzeug-Standzeit beiträgt.

Rüstungswechsel

Die Herstellung des ersten Werk-stückes ist beendet, und wir müs-sen in unserem Beispiel umrüsten.Welches sind in dieser Hinsicht dieVorzüge der MULTIDECO ?

Der grosse Schlittenweg (80 oder100 mm) bietet den Vorteil,Stan-dard-Wendeplatten-Werkzeugeam selben Ort zu montieren undverschiedene Werkstücke reali-sieren zu können, ohne die Werk-zeuge auswechseln oder verset-zen zu müssen.Die Voreinstellungund die Standard-Werkzeugeschaffen auch das zeitraubendeNachschleifen ab.Das Werkzeug-system braucht also beim Wech-sel von einem Werkstück auf dasfolgende weniger Werkzeug-wechsel (beim Werkstückwech-sel tauscht man nur die Bohrer undwerkstückspezifische Werkzeugeaus,die Bearbeitungs-Unterschie-de kommen vom Programm).BeimEinstellen ist es möglich, jedesWerkzeug auszublenden. DieseFunktion erlaubt es,einzelne Ope-rationen getrennt vom Gesamt-programm durchzuführen, ohnedie Werkzeuge ausbauen zu müs-sen.

Bei Werkstücksserien mit glei-chem Durchmesser ändert mannur das Programm und wenn nötigdie Vorschubwege.Das heisst prak-tisch, binnen weniger Minutenvon einem Werkstück auf ein an-deres umzusteigen.

Die Anwendung eines integriertenStangenladers erhöht die Automa-tenkapazität (von 26 auf 32 undvon 20 auf 22 mm).Die Vorschub-Zangen gibt es dort auch nichtmehr, und bei einem Wechsel derStangendurchmesser sind großeZeitgewinne möglich.Zudem be-seitigt dieser Stangenlader die mit

den Vorschub-Zangen zusam-menhängenden Probleme (Ab-nutzung,Preis,kurze Werkstücke).Um noch mehr Zeit beim Um-rüsten zu sparen, besteht dieMöglichkeit, Schnellwechsel-Spannzangen zu verwenden(Heimbuch, Unilock). Auch diesspricht zu Gunsten der MULTI-DECO-Technik.

Und wieder kann ein neues Tei-leprogramm gestartet werden

In unserer vorigen Ausgabe desDECO Magazins haben wir dieMULTIDECO unter dem Aspektder Präzision vorgestellt. In dieserAusgabe dreht sich alles um denRüstungswechsel. Diese beidenElemente sind sehr wichtig, undim Hinblick auf die Herstellungs-leistung des Automaten laufen alldiese Faktoren zu einem einzigenreellen wichtigen Ziel hin :die ge-fordete Werkstückzahl zur gefor-derten Zeit liefern zu können.

Die Anwendung von MULTIDECOund alle entsprechenden Gewin-ne (siehe Umrandung) bedeutenalso einfach mehr realisierte Werk-stücke!

Also Erhöhung der Rentabilitätund Wettbewerbsfähigkeit derMULTIDECO-Benutzer.

Programmierung parallel zur Produktionszeit (außerhalbder Maschine)

Voreinstellung und Standard-Werkzeuge

Numerische Verwaltung (keine Herstellung und Montagevon Kurven)

Standardisierte Automateneinstellung

Schnelle Korrekturen und Optimierungen

Hohe Herstellungsleistung und Präzision

Verwaltung der Werkzeugstandzeit

Schneller Rüstungswechsel

Weniger Investitionen für das Einrichten der Teileprogramme(Kurven, Zahnräder, Formwerkzeuge)

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NEWS

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Die Palette der TORNOS-BECHLER Produkte erweitert sich ständig und wird so im-mer besser allen Kundenbedürnissen gerecht. Heute ist unser Unternehmen stolz,Ihnen seinen Automaten des DECO 2000 Konzepts mit acht Spindeln vorstellen zukönnen!

Das DECO 2000 Konzept, ange-wandt auf einen Automaten mitacht Spindeln: Die einfache Pro-grammierung, verbunden mit derabsoluten Leistung eines Mehr-spindlers mit acht Spindeln, er-möglicht Ihnen alle Bearbeitungen,die komplexesten, die anspruch-vollsten bezüglich Qualität undPräzision.

Acht Spindeln bringen mehr Po-sitionen, das heisst noch mehrOperationen und Möglichkeiten,alle Arten von Werkstücken ferti-gen zu können, und sie bringenebenfalls eine bessere Fertigungs-qualität ! Dies gestattet letztend-lich TORNOS-BECHLER, einenAutomaten vorzustellen für dieBearbeitungen, die bis heute mit

dieser Anpassungsfähigkeit un-möglich zu realisieren waren.

Der mechanische Teil des Auto-maten basiert auf Elementen, diesich schon an der DECO 20/6und 26/6 bewährt haben (HirthVerzahnung, dreifache Wälzlage-rung und Mineralguss-Sockel).Auch hier wieder das Hybrid-Konzept : parallele numerischeSteuerung PNC-DECO und Kur-ventrieb zur Einsparung von Ne-benzeiten.

Im Gegensatz zu einer MULTI-DECO 20/6, bringt die MULTI-DECO 20/8 zwei Spindelposi-tionen mehr mit,was die Realisie-rung sehr komplexer Werkstückemöglich macht (z.B. Querbear-beitungen auf den zusätzlichenPositionen) sowie die anspruchs-vollsten Endbearbeitungen durchAufteilung der Spindelzahl (Roh-teil-Fertigung auf zwei Posten).

Dieser neue Mehrspindel-Vertre-ter des Konzepts DECO 2000 istoffiziell während der SIMODEC2000 in La Roche sur Foron (14.Bis 18. März) vorgestellt worden.

MULTIDECO 20/8: Und noch

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NEWS

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Technische Daten

Stangendurchlass : 20 mm

Werkstücklänge ohne Gegenspindel : 100 mm

Werkstücklänge mit Gegenspindel : 80 mm

Spindeldrehzahl Max: 5’000 U/min.

Anzahl numerischer Achsen: 23

Spindelstopp: ja

Anzahl Quer-Schlitten: 3

Max. Kreuzschlitten: 5

Vorschübe in Gegenoperation: 1

Front-Einheiten: 7

Anzahl Gegenspindel : 1

Steuerung: PNC DECO

Verriegelung der Spindeltrommel : Hirth-Verzahnung

Anschliessend werden wir sie inEngland (MACH), in Deutsch-land (METAV, AMB), in Italien(BIMU), in Spanien (MAQUI-TEC) und in den Vereinigten Staa-ten (IMTS) vorstellen. So habenSie viele Gelegenheiten, diesen«Kapazitätsriesen» zu entdecken.

Dieser neue Automat wird selbst-verständlich durch TB-DECO ge-steuert.Eine einzige Software,umeinen ganzen Maschinenpark vonDECO 2000 und MULTIDECO’seinheitlich zu programmieren.Eine harmonische und hochwirt-schaftliche Integrierung.

Immer mehr Werkstückformensind möglich, in hoher Qualitätund Komplexität, unvergleich-bar schneller Rüstungswechsel imGegensatz zu den «klassischen»Technologien. Die totale Zu-kunftsorientierung des Konzeptsmachen die MULTIDECO 20/8 zueinem grossartigen Werkzeug IhresRentabilität.

Wir geben Ihnen weltweit Rendez-vous, damit Sie die MULTIDECO20/8 entdecken können!

eine MULTIDECO!

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INTERVIEW

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DECO 2000:Eine reelle Alternative zuden Kurven-Automaten!

Vor drei Jahren brachten wir den Katalog für «Besitzer kurvenbe-triebener Automaten» heraus, mit der Überzeugung, diese seienunersetzbar. Dieses Dokument sollte unsere Verbindlichkeit be-kräftigen, diese kurvenbetriebenen Automaten tatsächlich durchdie DECO 2000 Technologie zu ersetzen.

Ein «Austausch-Vertrag» wurdeausgearbeitet. Er enthielt alle unswichtig erscheinenden Aspekte,d.h. die Präzision, die Herstel-lungsleistung,der Raumbedarf,dieVielseitigkeit, die Zuverlässigkeitund sogar den Preis. Zu diesenPunkten kam noch die Leistungdes Konzepts DECO 2000 hinzu.

Waren wir auf den richtigen Weg?Ist ein vollkommener Austauschder Herstellungsmittel tatsächlichmöglich? Ist es möglich, alle kur-venbetriebenen Automaten durchDECO’s zu ersetzen?

Herr Alain Tappaz, Leiter derTornos-Technologies France, teil-te uns vor kurzem mit,dass ein Un-ternehmen seines Kundenkreisestatsächlich diesen Sprung ins kal-te Wasser gewagt und seinen ge-samten Maschinenpark AR 10,hunderprozentig durch DECO2000 Automaten Kapazität 7 mmersetzt hat. Solch einen Glücks-fall konnte sich unser Reporternatürlich nicht entgehen lassen!Er nahm sofort mit der GesellschaftHugard in Magland Kontakt auf,um diese Umstellung mit eigenenAugen zu sehen.

Aufgeregt wie nie, eilte unser Re-porter am 7. Januar dieses Jahreszu Tornos-Technologies Franceund dann weiter bis zu der klei-nen Ortschaft Magland, etwa50 Kilometer von Genf entfernt,um dort die Herren Robert undMaurice Hugard General-Direk-toren der Gesellschaft Hugard,zutreffen.

Schon beim Betreten der Ge-schätsräume ist man sofort imBilde, Exzellenz- und Qualitäts-Auszeichnungen schmücken dieWände.Das Gebäude ist ein sym-pathischer Holzbau ; iMac undhochtechnologische PC’s sind all-gegenwärtig. Es ist offenbar : wirsind in einem hochentwickeltemUnternehmen.

Nach einem freundlichen Emp-fang stellt uns Herr Robert Hu-gard auf einem winzigen hochmo-dernen Laptop das Unternehmenvor.Es wurde 1953 gegründet undist in der hochpräzisen und hoch-wertigen Drehteil-Industrie aktiv.Die Spezialitäten des Hauses? DieHerstellung der Komponenten fürkoaxiale Steckverbindungen. Es

handelt sich um kleine komplexeDrehteile mit zahlreichen Schlit-zen oder Krümmungen. In denmeisten Fällen kommen noch par-tielle oder komplette thermischeBehandlungen hinzu. Diese fran-zösische Gesellschaft exportiertmehr als 99% ihrer Produktion,87% gehen davon in die USA.

Im Jahre 1992, verfügte die Ge-sellschaft über 17 AR 10, und ihrUmsatz betrug 11 Mio FF. Heutebesitzt sie 17 DECO 2000 und rea-lisiert einen Umsatz von 40 MioFF!

Beim Betrachten dieser Zahlenahnt man den Grund des kom-pletten Austausches des Maschi-nenparks.

Der Besuch der Werkstätte warebenfalls beeindruckend. 27 Mit-arbeiter kümmern sich um dieHerstellung, und nicht wenigerals 7 Personen sind allein mit Qua-litätssicherung befasst.Alle Auto-maten-Einsteller sind mit Laptopsausgerüstet, die kabellos mit demZentral-Computer, die Datenba-sis der Berechnungen, kommuni-zieren. In der Kontrolle verfügtjeder Operator über ein iBook,das ebenfalls kabellos mit demZentral-Computer verbunden ist.

In diesem kompromisslos zu-kunftsorientierten Unternehmennimmt das DECO 2000 Konzeptden ersten Rang ein. Diese Aus-tausch-Prozedur der Kurven-Au-tomaten schliesst seit Beginn dasgesamte Personal mit ein.Die Un-ternehmens - Ausbildung und -Kul-tur sind so hochstehend, dass diePersonen, die noch auf kurvenbe-triebenen Automaten arbeiteten,den Wechsel beschleunigten, umebenfalls mit der neuen Methodearbeiten zu können.

Heute ist jeder Automat mit einerÖlnebelabsaugung versehen, unddie klimatisierten Werkstätten sindschallisoliert.Der Arbeitskomfortund die Mitarbeiter-Aufwertungsind somit sehr verbessert worden.

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INTERVIEW

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Abgesehen von der Verbesserungder Arbeitsbedingungen, gebenuns die Herren Hugard die we-sentlichen Gründe dieser tief-greifenden Änderung:

◆ 100% Programmierung ausser-halb der produktiven Zeitendurch die Abteilung «Arbeits-vorbereitung».

◆ Die Automaten fertigen sehrkomplizierte Werkstücke beieinfacher Programmierung.

◆ Wesentlich niedrigere Rüstzei-ten.

◆ Integrierung aller Automatenin einem kommunizierendemEDV-Konzept.

◆ Automaten-Standardisierungund Anpassungsfähigkeit, dasdie Produktion sehr vielseitigmacht.

◆ Hohe Zuverlässigkeits-Quote,die eine reelle just-in-time-Lo-gik zulässt.

◆ Gleiche oder höhere Stücklei-stung gegenüber den leistungs-stärksten kurvenbetriebenen Au-tomaten.

◆ Benutzerfreundliche Bediener-oberfläche und erhöhter Ar-beitskomfort.

◆ Verringerung des Kapitalein-satzes durch Wegfallen von Kur-ven und speziellen Werkzeu-gen.

◆ Die Motivation der Mitarbeiter.

Herr Hugard unterstreicht auch diesehr grosse Vereinfachung der Ma-terial-Logistik (Lager und Kurven-Wartung) sowie der Informations-Logistik.Alle Fertigungsdaten so-wie die Kunden-Angaben sind inden Programmen erfasst.

Seit drei Jahren haben die Un-ternehmens-Fachmänner etwa500 Programme realisiert, diese

werden auf Festplatten gespei-chert und natürlich auf einem ex-ternen platzsparenden Datenträ-ger gesichert ; nicht vergleichbarmit den 1’200 Litern (6 volle Ton-nen) evakuierter Kurven nach Aus-scheiden des letzten Kurven-Au-tomaten.

Da die Losgrössen schon ab 100Stück beginnen, zeigten wir na-türlich grosses Interesse an demRentabilierungs-Rezept des Un-ternehmens Hugard. Um solchkleine Mengen rentabel zu ma-chen, verfügt das UnternehmenHugard über eine grosse Anzahlvoreinstellbarer und ausserhalbder Maschine voreingestellterWerkzeuge. Somit steht der Au-tomat nur während der Zeit desEinsetzens der neuen Werkzeugeund der Programmladung still.Da-her laufen die DECO 2000 desUnternehmens Hugard etwa 8’000Stunden pro Jahr! Während un-seres Besuches hatte die ersteDECO bereits 24’675 Bearbei-tungs-Stunden auf dem Buckel.

Ausser dieser Optimierung durchdas DECO 2000 Konzept undseiner maximalen Ausnutzungschaffte das Unternehmen Hu-gard die Möglichkeit, allen An-forderungen ihres Marktes entge-

genkommen zu können, indemintra-muros eine komplette Bear-beitungslösung angeboten wird.Das heisst auch Nachbearbeitungs-Operationen wie z.B. Polieren,Ausschneiden, thermische Be-handlungen und partielles Aus-glühen. An die 90% der angefer-tigten Herstellung wird thermischbehandelt (Härtung, partiellesGlühen). Die Kontrolle mit Hilfeeines Nikon-Scherenfernrohrs wirddirekt auf dem Notebook erfasst,das in Echtzeit das Verwaltungs-System des Unternehmens ver-sorgt.

Die gesamte Herstellungs-Proze-dur wird somit in Echtzeit und ka-

bellos verfolgt, das Unternehmenbietet damit ein reelles zukunfts-orientiertes Bild.Man kann es sichsehr gut vorstellen, in einiger Zeiteine Herstellung aus der Ferne be-obachten zu können und somit denKunden zu gestatten, die Produk-tion ihrer Werkstücke zu verfol-gen: eine Dienstleistung in Echt-zeit, ein Traum aller Marketing-Fachleute!

Die wesentliche Ware des Unter-nehmens Hugard ist Zeit, undoffenbar ist alles getan worden,umso viel wie möglich davon zu spa-ren.

Zu der Frage,wie Sie Ihre Zukunftsehen, sind die Brüder Hugardüberzeugt davon,dass die Echtzeit-Information und der Informations-Austausch, unübergehbare Punk-te zum Gelingen darstellen.

Zu der Frage der DECO-2000-Entwicklung, waren unsere Re-porter erstaunt,überthaupt keine«mechanischen» Klagen zu hören,sondern eher Fragen nach EDV-Entwicklungen wie z.B. Statistik-Auslesungen der Automaten,Übertragbarkeit der Software aufandere Plattformen (Mac,Linux),eine noch benutzerfreundlichere

Robert Hugard

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INTERVIEW

Umrahmung: Austauch-Vertrag für Kurven-Automaten

1. TORNOS-BECHLER arbeitet daran, alle Kurven-Automatenam Ende ihrer Lebensdauer durch eine leistungsfähigereoder sogar besseren Lösung zu ersetzen.

2. Die berechneten Herstellungsleistungen sind gleichwertigund oft höher als die der Kurven-Automaten.

3. Die Präzision der neuen Automaten ist mindestens jenerder Kurven-Automaten gleichwertig.

4. Die neuen Lösungen bringen eine unbekannte Vielseitigkeitin die Kurven-Automaten-Welt, um den allgemeinen Tendenzeneiner Verkleinerung der Losgrössen perfekt entgegenzukommen.

5. Die Preise sind knapp berechnet, damit jeder von dieser neuenLösung profitieren kann.

6. Der Raumbedarf des Automaten ist derselbe.7. Die Zuverlässigkeit der neuen Alternativen gestattet

den Automaten-Gruppen, eine 24-Stunden-Herstellung,ohne Einschränkungen.

8. Die Anwendung sowie die Programmierung sind gemässder Erfahrung der Kurven-Automaten-Besitzer realisiert worden.

9. Alle Möglichkeiten der modernen Technologie wurdenangewandt, um die Dauerhaftigkeit der vorgeschlagenenLösungen garantieren zu können.

10. Gemäss ihrer sozialen Rolle, schlägt TORNOS-BECHLERLösungen vor, die angetan sind, das Interesse der Jugend zuGunsten der Drehteil-Industrie-Berufe zu wecken, die einzigeFortbestand-Garantie dieses schönen Berufes.

Bedieneroberfläche, Automaten-Verbindungsfähigkeit, usw.

Indem wir alle Elemente unseresAustausch-Vertrages der Kurven-Automaten nochmals durchlesen(siehe Umrahmtes rechts), be-merken wir die Stichhaltigkeit un-serer Argumente, die uns nochsehr vernünftig scheinen.Vor dreiJahren wagten wir es noch nichteinmal, von der Möglichkeit zureden, eine ganze Werkstatt vollvon Kurven-Automaten, die Luftvollgesogen von Öl und in ohren-betäubendem Lärm einer nichtschalldichten Werkstatt, in einelupenreine Werkstatt zu verwan-deln, in welcher jeder Bedienerüber einen kabellosen Laptop ver-fügt, der ihn mit dem Zentral-Computer verbindet und in dervollkommen abgedeckte undnahezu geräuschlose Automatenarbeiten.

Zum Schluss möchten wir denHerren Hugard für ihre Aus-kunftsbereitschaft und ihren herz-lichen Empfang danken.Wir wün-schen ihnen viel Erfolg für ihrekünftige Entwicklung.

Stellen wir uns gemeinsam denHerausforderungen der Zukunft.

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Während der SIMODEC wirdTORNOS-BECHLER in einer vir-tuellen weltweiten Vorpremieredie erste Vertreterin einer neuenSerie von Einspindlern mit be-weglichem Spindelstock mit deminzwischen klassischen (aber im-mer noch bahnbrechenden) Kon-zept 2000, vorgeführt.Dieser neue Drehautomat,DECO13 basic i genannt, hat zum Ziel,eine rationelle und günstigeAlterna-tive zu den schon existierendenLösungen zu bieten.Und zwar fürdie Realisierung einfacher Werk-stücke mit geringem Wert undvon mittlerer Komplexität.Mit einem neuen revolutionären,integrierten Stangenlader-Konzeptversehen, zieht diese Konzeptionaus der ganzen von der DECO2000 gesammelten Erfahrung,Nutzen, d.h. :◆ Die Komponenten-Rationali-

sierung.◆ Die Elemente-Standardisierung.◆ Die angepasste Qualität (die

Übertechnisierung vermeidet).◆ Die Integrierung der PNC-

DECO.◆ Die Simultanverwaltung aller

Achsen.◆ usw.

Auch auf dem neuen Automatenkönnen Sie das grosse Sortimentder schon auf DECO 2000 Ka-pazität 13 mm existierendenOptionen und Peripherie-Gerä-ten nutzen.Diese Elemente gestatten TOR-NOS-BECHLER einen preiswer-ten Drehautomaten mit 6 AchsenPNC mit einem voreinstellbaremWerkzeugsystem und mit der Soft-ware TB-DECO anzubieten.

Allgemeine Merkmale

◆ Werkzeugsystem mit 5 Positio-nen (Typ Kamm) für Drehwerk-zeuge und angetriebene Werk-zeuge.

◆ Frontapparat auf 3 Achsen(Möglichkeit der Werkzeug-zentrierung auf 3 Achsen) spartjede Menge Rüstungszeit.

◆ Auf dem Frontapparat inte-grierte Gegenspindel.

◆ Drehen mit mehreren Durch-läufen und Stangen-Gewinde-schneiden ohne Spindelstock-rückstoss in die Führungsbüch-se (Bauart fester Spindelstock).

◆ Einfache Konzeption.◆ Verminderter Platzbedarf mit

integriertem Stangenlader Ka-pazität 3 bis 16 mm.

◆ Rasches Herausfahren des Werk-stücks aus der Bearbeitungs-zone.

◆ Bedeutende Schneid-/Kühl-mittelmenge.

◆ Optimale Späneförderung.

Sortiment

Mit diesem neuen Automatenliefert TORNOS-BECHLER eineinteressante Alternative zu derDECO 2000 Kapazität 13 (16)mm für alle Werkstücke, die biszu 6 Achsen auf 4 Werkzeug-systemen benötigen.DECO 13 basic, das ist ebenfallseine neue schlüsselfertige Lösungs-Philosophie. Die Basismaschineist perfekt ausgerüstet, um denüblichen Anforderungen der Dreh-teilfertigung gerecht zu werden.Es ist von nun an nicht mehr nötig,eine grosse Menge Optionen zu-zufügen um den Automaten an-zupassen und um über ein leis-tungsstarkes Herstellungsmittelzu verfügen, das allen Bedürfnis-sen entspricht ; mit einem Wort :eine wirtschaftlich interessanteLösung.Während der SIAMS 2000 alsWeltpremiere zu entdecken.Ab August 2000 lieferbar!

DECO 13 basic i :Erweiterung

der Serie DECO 2000!Die Serie der Einspindler mit beweglichem Spindelstock, ausgestattet mit dem

DECO 2000 Konzept entwickelt sich zur Einfachheit hin.

Technische Merkmale

Stangendurchlass : 13 (16) mm

Drehlänge in einer Einspannung: 160 mm

Max. Spindeldrehzahl : 12’000 U./min

Max. Spindelleistung: 3,7 kW

Max. Werkzeugzahl an der Führungbüchse: 8

Max. Werkzeugzahl am Frontapparat : 3

Werkzeugzahl in Gegenoperation: 3

Max. Werkzeugzahl : 14

Max. Drehzahl der Gegenspindel : 12’000 U./min

Max. Achsenzahl : 6 (8 Achsen C)

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In Châterellault, 500 Meter vomStadtzentrum entfernt, inmitteneines Wohnviertels, öffnet unsHerr COULOT die Tür zu seinemUnternehmen. Die GesellschaftCOULOT ist Gabriel COULOT’sganze Leidenschaft und sein Le-bensinhalt.

Herr Gabriel COULOT, 44 Jahrealt, leitet die Gesellschaft zusam-men mit seiner Frau. Er besitzteinen Fachbrief für Allgemein-Mechanik und fing mit 17 Jahrenin diesem Beruf an. Schnell ginges die Karriereleiter hinauf,und mit30 Jahren besass er bereits seineigenes Unternehmen. Die Ge-sellschaft COULOT ist im Jahre1985 durch den Pachtkauf einerkleinen Gesellschaft gegründetworden. Im Jahre 1987 hat HerrCOULOT den Restbestand auf-gekauft.Zu dieser Zeit beschäftigtedie Gesellschaft eine einzige Per-son.Herr COULOT selber war ineinem anderen regionalen mittel-ständischem Betrieb angestellt undlegte in seinem eigenen Betriebnach seinem Arbeitstag Hand an.

Im Jahre 1988 verlässt Herr COU-LOT seine Stelle und kümmertsich ausschliesslich um seine Ge-sellschaft. Seinen ersten nume-risch gesteuerten Automaten kauf-te er im Jahre 1989. Es handeltesich um eine ENC-16 mit einer

Frau Christiane obliegt die Fi-nanz- und Geschäftsführung.Un-terstützt werden sie von GérardANTOINE,dem sie die technischeLeitung, sowie die Werktattlei-tung übertragen haben; seit 1998ist er ebenfalls für die Qualitäts-sicherung zuständig. Die Gesell-schaft ist in der Endphase zur ISO9000 Zertifizierung.

Maschinenpark

Heute ist das Unternehmen COU-LOT ein reines Drehteile-Unter-nehmen, wie man seinem Ma-schinenpark entnehmen kann:

◆ 1990: Kauf einer ENC-164 undeiner zweiten ENC-162

◆ 1991: Kauf einer ENC-164

◆ 1994: Kauf einer ENC-162

◆ 1997: Kauf einer DECO-10

◆ 1998: Kauf einer DECO-10

◆ 1999: Kauf einer DECO-20und einer DECO-13.

Ausser dem TORNOS-BECH-LER-Park verfügt die GesellschaftCOULOT noch über einen Dreh-automaten mit beweglichem Spin-delstock, Stangendurchlass 7 mmund über einen höchstpräzisenNachbearbeitungs-Automaten mitC-Achse,über einen kontaktfreien

Das System DECO 2000im Dienste der MedizinDie Gesellschaft COULOT, ein dauerhaftes Partnerschaftsverhältnis.

Im Mittelwesten Frankreichs, in der Stadt Châtellerault,ausserhalb der traditionellenDrehteil-Zentren gelegen,hat sich das Unternehmen COULOT im Bereich der Medizin-Werkstücke einen bedeutenden Namen gemacht.

Lieferfrist von sechs bis acht Mo-naten, ausgerüstet in Moutier.Seine damalige Aktivität war diePräzisions-Feinmechanik.Zu jenerZeit hatte Herr COULOT nochkeine Erfahrung in der Drehteil-Herstellung. Er kaufte diesen Au-tomaten, weil er mit einem auto-matischen Stangenlader ausge-stattet war, so musste er nichtmehr neben dem Automaten ste-hen um bei Stangenende nachzu-laden. Zu dieser Zeit beschäftigtedie Gesellschaft von Herrn COU-LOT gerade drei Personen. Herrnund Frau COULOT und einenArbeiter.

Heute leitet Herr Gabriel COU-LOT das Unternehmen und agiertebenfalls als Verkaufsleiter.Seiner

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3D-Mess-Automaten mit Monitorund über diverse kleine Automa-ten.

Herstellung

Das Unternehmen verfügt über700 m2 und beschäftigt heute21 Personen. Der Umsatz beträgt12 Millionen Francs. Seine Akti-vität teilt sich wie folgt auf :50 bis60% für die Medizintechnik,25%für die Luft- und Raumfahrt,10 bis15% gehen an die Verbindungs-technik und verschiedene höchst-präzise Werkstücke.

Qualität und Liefertreue machenseine Stärke aus. Gegenüber denälteren Drehautomaten-Genera-tionen haben die verkürzten Lie-ferfristen der DECO 2000 es demUnternehmen COULOT gestat-tet, seinen Maschinenpark denAufträgen schnell anpassen zukönnen. Leader auf ihrem Marktmit sehr kurzen Lieferfristen,ihrem Maschinenpark und ihrerleistungsvollen Organisation,kanndiese Gesellschaft nach «Erhaltder Post» allen Kundenwünschenentgegenkommen. In diesem Fallsteht die Zufriedenstellung derKunden bezüglich Lieferfristenund Qualität an erster Stelle.

Die Gesellschaft COULOT hatsich besonders auf schwierigeMaterialien spezialisiert : TitanTA6V, Inox 316L, usw. Dafür be-schäftigt das Unternehmen quali-fizierte Fachleute, die fast alle in-tern geschult worden sind,da HerrCOULOT auf dem Arbeitsmarktkein ausgebildetes Personal fin-den konnte.

Mit der Serie ENC-16 ermöglichteTORNOS-BECHLER der Gesell-schaft COULOT eine sehr grosseAnpassungsfähigkeit für die klei-nen Losgrössen und eine hohe Fer-tigungsgenauigkeit, da alle Werk-stücke im Toleranzbereich unter

5/100 mm liegen. Mit durch-schnittlich drei Serienwechsel proTag nimmt das UnternehmenCOULOT einen bedeutendenPlatz in der Medizin-Technik ein.

Warum DECO 2000?

Am Anfang wurde vor allem fürdie Herstellung der Verbindungs-technik-Werkstücke in die DECO2000 investiert. Es stellte sichtatsächlich heraus, dass die Wett-bewerbsfähigkeit auf den klas-sischen numerisch gesteuertenAutomaten begrenzt war.Mit Ein-sparungen der Produktionszeit von30 bis 50% gestattete DECO2000, auf diesem Markt wiederwettbewerbsfähig zu werden.

Da der Medizin-Technische Marktim Unternehmen einen immerwichtigeren Platz einnimmt, hatHerr COULOT einen Teil derWerkstück-Herstellung auf dieDECO 2000 verlagert. Dies er-möglichte ihm Zeiteinsparungenvon 50% pro Stück, eine bessereQualität zu erreichen und immerkomplexere Werkstücke anfertigenzu können.

Herr ANTOINE, technischerLeiter,hat in TB-DECO ein wert-volles Werkzeug gefunden. Tat-sächlich lässt die Programmierungauf einem unter Windows lau-fendem Computer eine einfachereProgrammierung zu, das graphi-sche Umfeld und die Einfachheitder Bearbeitungs-Synchronisie-rungen bringen einen grossen Be-dienerkomfort. Das System mitden Kollisions-Tests sichert eine op-timale Arbeits-Vorbereitung undmindert somit durch Loswechselbedingte Automatenstopps. Die-ses System gestattet ebenfalls,mitder Daten-Basis (Werkzeug-Datei,Testprogramme,usw.) zu arbeitenund das Unternehmens-Fachwis-sen zu speichern.

Zusammenfassung

Die Gesellschaft COULOT wirdbald den angeforderten DECO2000-13 mm in Empfang neh-men sowie die TB-DECO Versi-on 5, der den Programmierungs-und Benutzer- Komfort gegenüberder bisher installierten Versionnoch verbessern wird.

Wie Sie es sicher bemerkt haben,ist TORNOS ein wichtiger Part-ner. Tatsächlich ist Herr COU-LOT’s Wahl am Anfang aufTORNOS gefallen wegen seinerBekanntheit und auch deshalb,weil der Name TORNOS kunden-anziehend wirkt. Dafür hat er inTORNOS einen ansprechbarenPartner gefunden, der ihm tech-nische Lösungen und passene Au-tomaten liefern konnte und dersich mit seinen Bedürfnissen mit-entwickelt hat.

Die Partnerschaft mit der FilialeTORNOS TECHNOLOGIESFRANCE erweist sich als sehr pro-duktiv, und Herr COULOTschätzt die Seriosität,die Qualitätund die Verfügbarkeit ihres Kun-dendienstes.

Raymond Paget

Verkaufsleiter TTF