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Departement für Bau und UmweltGeneralsekretariat
IVHB
Auswirkungen auf die Gemeinden
Gemeindeorientierung, 17. November 2010 2
Departement für Bau und UmweltGeneralsekretariat
Übersicht – IVHB
11 Warum ist der Kanton Thurgau der IVHB beigetreten?
2 Welche Auswirkungen hat der Beitritt zur IVHB für die Thurgauer Gemeinden?
3 Weiteres Vorgehen
Gemeindeorientierung, 17. November 2010 3
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Ausgangslage
1. LU, ZG
2. OW
3. VS
4. AI, AR, SG
5. NW
6. AG, SZ, TG, ZH
7. BE, FR, GL, SO
Gemeindeorientierung, 17. November 2010 4
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Gründung der IVHB
1 Genehmigung der IVHB durch die BPUK am 22. September 2005
2 Beschluss der BPUK vom 15. Januar 2009, Beitritt zur IVHB auch ohne die Übernahme des Begriffs der „Geschossflächenziffer“ möglich
3 Stand der Beitritte: AG, BL, BE, FR, GR und TG beigetreten, SH tritt im Januar 2011 bei
IVHB formell in Kraft gesetzt (ausgelöst durch den
Beitritt des Kantons Thurgau, Gründungsversammlung am
26. November 2010)
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Beitritt zur IVHB ≠ Inkrafttreten der IVHB im Thurgau
1 Beitritt vom Grossen Rat am 21. April 2010 definitiv beschlossen; Regierungsrat muss über Zeitpunkt des Beitritts beschliessen
2 Referendumsfrist gegen den Beschluss des Grossen Rates am 31. Juli 2010 ungenutzt abgelaufen
3 Beschluss Nr. 777 des Regierungsrates vom 5. Oktober 2010:
- Beitritt per 1. November 2010
- Inkrafttreten zusammen mit revidiertem PBG, voraussichtlich per 1. Januar 2012
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Ziele der IVHB
1. Beseitigung volkswirtschaftlicher Nachteile
2. kein Bundesbaugesetz
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Formelle Harmonisierung
Inhaltlich wird nicht in die kantonale
resp. kommunale
Baurechtsgesetzgebung eingegriffen!
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30 Baubegriffen
- massgebendes Terrain
- Gebäude
- Klein- und Anbauten
- unterirdische Bauten
- Unterniveaubauten
- Fassadenflucht
- Fassadenlinie
- projizierte Fassadenlinie
- vor- und rückspringende
Gebäudeteile
- Gebäudelänge und –breite
- Gesamt- und Fassadenhöhe
- Kniestockhöhe
- lichte Höhe
- Geschosshöhe
- Voll-, Unter-, Dach- und
Attikageschosse
- Grenz- und Gebäudeabstand
- Baulinien und –bereich
- anrechenbare Grundstücksfläche
- Geschossflächenziffer
- Baumassenziffer
- Überbauungsziffer
- Grünflächenziffer
Gemeindeorientierung, 17. November 2010 9
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Wesentliche Änderungen des Thurgauer Rechts
1 Gebäudehöhe Gesamt- und Fassadenhöhe
2 Attikageschoss, neue Definition
3 Ausnützungsziffer Geschossflächenziffer
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Gesamthöhe (in Metern)
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Fassadenhöhe (in Metern)
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Attikageschoss
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Geschossflächenziffer: Vereinfachung
Geschossfläche, vgl. SIA 421/416
Bastelraum
Heizung
Bastelraum
TankraumWaschen
KellerKeller
Heizung
Waschraum Tankraum
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Ausnützungsziffer
Bastelraum
Heizung
anrechenbare Bruttogeschossfläche
nicht anrechenbare Fläche
Bastelraum
TankraumWaschraumKeller
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Anrechenbare Grundstücksfläche
1 Tiefgaragenbonus nach § 11 Abs. 2
Ziff. 3 PBV entfällt
2 Minergiebonus gemäss § 12a PBV wird im neuen PBG beibehalten
Gemeindeorientierung, 17. November 2010 16
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Handlungsbedarf der Gemeinden nach dem Beitritt zur IVHB
Festlegung der Masse der Gesamt- und Fassadenhöhe sowie der Geschossflächenziffer bedingt zwingend eine Gesamtrevision des Baureglements und des Zonenplans
bei Beibehaltung der Masse der AZ drastische Reduktion der Nutzungsmöglichkeiten!
Gemeindeorientierung, 17. November 2010 17
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Automatische Aufhebung aller der IVHB widersprechenden kommunalen Baureglementsbestimmungen mit Inkrafttreten der IVHB (formelle Berichtigung innert fünf Jahren).
Übergangsrecht Grundsatz:
Gemeindeorientierung, 17. November 2010 18
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Ausnahme: Anpassungsfristen der kommunalen Nutzungspläne sowie der Bestimmungen über Nutzungsziffern und Höhenbegrenzungen von Gebäuden in den Baureglementen
Inkrafttreten der revidierten Planungs- und Baugesetzgebung per 1. Januar 2012
Frist: 5 Jahre
Ablauf der Anpassungsfrist per 31.12.2017
t
Pläne und Bestimmungen bleibenbis zur Anpassung in Kraft.
Gemeindeorientierung, 17. November 2010 19
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Weiteres Vorgehen:
Umsetzung und Auslegung der neuen Baubegriffe durch die Gemeinden
- Unterstützung des Kantons bei der Revision der Nutzungspläne sowie der Baureglemente (Vollzugshilfen)
- Rückgriff auf SIA-Normen / Richtlinien IOHB
- neu: Austausch mit Gemeinden in anderen beigetretenen Kantonen
Gemeindeorientierung, 17. November 2010 20
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Weiteres Vorgehen:
An- und Kleinbauten, unterirdische Bauten, Unterniveaubauten, vor- und rückspringende Gebäudeteile, Kniestockhöhe, lichte Höhe sowie Geschosshöhe:
- zulässige Masse werden in der PBV geregelt
- Politische Gemeinden werden im Rahmen der PBV-Revision zur Vernehmlassung eingeladen
Gemeindeorientierung, 17. November 2010 21
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Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit!