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Der Kanton St.Gallenund seine Menschenin Zahlen
2005
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Gebäudeversicherungsanstaltdes Kantons St.Gallen
Staatskanzlei
Fachstelle für Statistik Kanton St.Gallen
2
Der Kanton St.Gallen und seine Menschen in Zahlen 2005
Der Kanton St.Gallen und seine Menschen in Zahlen – 2005
HerausgeberinnenFachstelle für Statistik Kanton St.Gallen und Staatskanzlei,mit finanzieller Unterstützung der
September 2005
ImpressumRedaktionFachstelle für Statistik Kanton St.Gallen (FfS-SG)
QuellenDaten und Hintergrundinformationen haben zur Verfügung gestellt:Amt für Gemeinden, Amt für Sport, Amt für Umweltschutz, Bundesamtfür Statistik (BFS), Fachstelle für Statistik Kanton St.Gallen (FfS-SG),Kantonales Steueramt, Kantonsarzt-Amt, Staatskanzlei
Grafik und SatzFachstelle für Statistik Kanton St.Gallen
DruckDruckerei Flawil AG
Weitere AuskünfteFachstelle für Statistik Staatskanzlei/KommunikationTelefon 071 229 77 77 Telefon 071 229 32 [email protected] [email protected] www.sg.ch
Nachbestellungen bei der Staatskanzlei
Gebäudeversicherungsanstaltdes Kantons St.Gallen
3
Inhalt
BevölkerungAnteil der Betagten steigt stetig ................................................................4
GesundheitWas beeinflusst das Geburtsgewicht?.......................................................6
ErziehungSport ist nach wie vor populär...................................................................8
Arbeit und ErwerbLohnniveau unter nationalem Schnitt ....................................................10
Pensionsalter wird flexibler ......................................................................12
WohnenGrosse Wohnungen besonders zahlreich...............................................14
UmweltLuftqualität: Besser, aber nicht gut genug..............................................16
Politik und StaatModerat konservative Haltung dominiert..............................................18
Kantonsrat: Erneuerungswahlen vom 14.März 2004 ..........................18
Gemeinden, Regionen (Wahlkreise), KantonKennzahlen.................................................................................................20
Kartenübersichten und Gremien ............................................................26
Der Kanton St.Gallen und seine Menschen in Zahlen 2005
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Der Kanton St.Gallen und seine Menschen in Zahlen 2005
Anteil der Betagten steigt stetigDie Zahl der Personen im Pensionsalter steigt seit Jahren kontinuier-lich an. Der Anteil der über 65-Jährigen an der Gesamtbevölkerung er-höhte sich im Kanton St.Gallen von 11,5 Prozent im Jahr 1970 auf14,4 Prozent im Jahr 2000. Im gleichen Zeitraum verdoppelte sich derAnteil der Hochbetagten (über 80-jährige Personen) von 2,0 auf 3,9Prozent. Waren 1970 nur gerade sieben Personen im Kanton St.Gallenüber 100 Jahre alt, konnten im Jahr 2000 bereits 27 Personen auf einvolles Lebensjahrhundert zurückblicken.
Männer verbringen Lebensabend oft mit Partnerin Die Lebenssituationen von Frauen und Männern über 65 Jahren unter-scheiden sich deutlich: So sind 80 Prozent der Männer im Alter zwi-schen 65 und 79 Jahren noch verheiratet, 70 Prozent der Männer lebenmit der Partnerin in einem gemeinsamen Haushalt. Ein Drittel derFrauen ist in diesem Lebensabschnitt bereits verwitwet und lebt alleine(vgl. Grafik 1).
Diese Unterschiede nehmen mit zunehmendem Alter noch zu: beiden über 80-jährigen Frauen sind zwei Drittel verwitwet gegenüber ei-nem Drittel bei den Männern. Nur gerade 14 Prozent der Frauen indiesem Alter leben noch mit dem Partner gemeinsam in einem Haus-halt, während bei den über 80-jährigen Männern noch mehr als dieHälfte den Lebensabend zusammen mit der Partnerin verbringt.
Oft alleine, aber selten einsamObwohl knapp ein Drittel der 65- bis 79-Jährigen und knapp die Hälftealler über 80-jährigen Personen alleine lebt, scheint Einsamkeit seltenThema zu sein. Auf die Frage, wie häufig es vorkommt, dass sie sicheinsam fühlen, antworten über zwei Drittel der 65- bis 79-Jährigen mit„nie“ (vgl. Grafik 2). Auch bei den über 80-Jährigen fühlen sich rundzwei Drittel nie einsam. Manchmal einsam fühlen sich rund ein Fünftelder 65- bis 70-Jährigen. Bei den über 80-Jährigen sind es 15 Prozent,die angeben, sich manchmal einsam zu fühlen.
Regelmässige Kontakte mit den eigenen KindernSoziale Kontakte der Betagten finden vor allem im Rahmen der Fami-lie statt (vgl. Grafik 3). Über ein Viertel der Personen zwischen 65 und79 Jahren sieht die eigenen Nachkommen täglich, ein weiteres Dritteleinmal pro Woche. 20 Prozent der über 80-Jährigen haben täglichKontakt zu den eigenen Kindern, weitere 40 Prozent einmal wöchent-lich und weitere 23 Prozent einmal im Monat. Nur gerade 3 Prozentder Hochbetagten sehen ihre Kinder nur einmal pro Jahr oder weniger.
Zwei Drittel der Personen zwischen 65 und 79 Jahren sind Mitgliedin einem Verein. Mindestens einmal im Monat an Anlässen des Vereinsnehmen jedoch nur 24 Prozent der Personen dieser Altersgruppe teil.Noch weniger soziale Kontakte im Rahmen von Vereinsanlässen ha-ben Personen über 80 Jahren: Ein Viertel dieser Personen sind Aktiv-mitglieder eines Vereins, mindestens einen Anlass pro Monat besuchennoch 13 Prozent der Personen in diesem Lebensabschnitt.
Bevölkerung
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Der Kanton St.Gallen und seine Menschen in Zahlen 2005
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1. Zivilstand und Wohnform der über 65-jährigen Personen, Kanton St.Gallen, 2000
2. Häufigkeit, sich einsam zu fühlen: Antworten der Betagten, Kanton St.Gallen, 2002
Bevölkerung
3. Häufigkeit von Familienkontakten, Teilnahme an Vereinsan-lässen: Antworten der Betagten, Kanton St.Gallen, 2002
selten/nie
ein paar Mal jährlich
mind. 1 x pro Monat
weniger als 1 x im Jahr
1 x im Jahr
1 x im Monat
1 x pro Woche
täglich
0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50
über 80-jährige
65- bis 79-jährige
Prozentanteile
Kontakt zu den eigenen Kindern
Teilnahme an Anlässen einesVereins, in dem man Mitglied ist
Quelle: Bundesamt für Statistik,Gesundheitsbefragung 2002 © FfS-SG
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
über 80-jährige
65- bis79-jährige
nie einsam manchmal häufig k.A.
Quelle: Bundesamt für Statistik,Gesundheitsbefragung 2002 © FfS-SG
Prozentanteile
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Der Kanton St.Gallen und seine Menschen in Zahlen 2005
Was beeinflusst das Geburtsgewicht?Die Bedeutung des Geburtsgewichtes für die Lebenschancen einesneugeborenen Kindes ist in der Literatur reichlich dokumentiert. Seit1979 wird in der Schweiz das Geburtsgewicht aller Lebendgeburtenauf der Geburtenkarte eingetragen.
Neugeborene legen seit 1979 an Gewicht zuSeit Erfassung des Geburtsgewichtes im Jahr 1979 bis heute hat sichdas durchschnittliche Geburtsgewicht nach oben verschoben (vgl.Grafik 1). Waren die Kinder im Jahr 1979 bei der Geburt durchschnitt-lich 3 315 Gramm schwer, wogen sie im Jahre 2004 im Schnitt 49Gramm mehr (3 364 Gramm). Die meisten Kinder wurden im Jahr2004 wie auch im Jahr 1979 in der „Gewichtsklasse“ 3 000 bis 3 499Gramm geboren.
Soziodemografische Einflussfaktoren Nicht nur medizinische1, sondern auch soziodemografische Merkmaleder Mutter scheinen bezüglich des Geburtsgewichts ihres Kindes vonBedeutung zu sein (vgl. Grafik 2). Der Anteil der Kinder, welche miteinem niedrigen Geburtsgewicht (unter 2 500 Gramm) zur Welt kom-men, unterscheidet sich insbesondere nach dem Zivilstand der Mutter:Von allen verheirateten Gebärenden bringen rund 5 Prozent Kindermit einem niedrigen Geburtsgewicht zur Welt. Bei den verwitwetenund geschiedenen Frauen liegt der Anteil bei über 8,5 Prozent, bei le-digen Müttern bei knapp unter 8 Prozent. Auch zwischen dem Alter derMutter und dem Geburtsgewicht des Kindes ist ein Zusammenhang zubeobachten: Bei Frauen unter 20 Jahren liegt der Anteil der Kinder mitniedrigem Geburtsgewicht bei knapp 7 Prozent, bei Gebärenden mit40 und mehr Jahren bei 6,6 Prozent und somit bei diesen beiden Al-tersgruppen über dem Schnitt aller Geburten von rund 5 Prozent.
Mehrlinge oft mit niedrigem GeburtsgewichtDie Fortschritte im Bereich Reproduktionsmedizin und Neonatologiewirken sich auf die Anzahl Zwillings- und Mehrlingsgeburten aus: ImKanton St.Gallen ist – wie in der gesamten Schweiz – deren Zahl seit1980 angestiegen (vgl. Grafik 3). Wurden zwischen 1980 und 1984 253Zwillingsgeburten (1 Zwillingsgeburt = 2 Kinder) registriert, waren es imZeitraum von 2000 bis 2004 bereits 338. In den beobachteten 24 Jah-ren kam es im Kanton St.Gallen zu 41 Drillingsgeburten und einer Vier-lingsgeburt. Während bei den Einzelgeburten rund 5 Prozent der Kindermit einem niedrigen Geburtsgewicht zur Welt kommen, liegt dieserAnteil bei Zwillingen bereits bei knapp 50 Prozent. Bei 5 Prozent derZwillingskinder liegt das Geburtsgewicht sogar unter 1 500 Gramm.Von den 129 Drillingen und Vierlingen sind nur gerade zwei Kindermit einem Geburtsgewicht von über 2 500 Gramm zur Welt gekom-men, über ein Drittel (36,4 Prozent) erreicht nicht einmal ein Geburts-gewicht von 1 500 Gramm (vgl. Grafik 4).
1 Das Gewicht eines Neugeborenen ist beispielsweise abhängig vom Gestationsalter(Dauer der Schwangerschaft in Wochen). Da auf der Geburtenkarte jedoch nur dasGeburtsgewicht, aber nicht das Gestationsalter erfasst wird, kann dieses für die fol-genden Auswertungen nicht mit berücksichtigt werden.
Gesundheit
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Der Kanton St.Gallen und seine Menschen in Zahlen 2005
unter 2000 g
2000 - 2499 g
2500 - 2999 g
3000 - 3499 g
3500 - 3999 g
4000 - 4499 g
4500 g und mehr
0 5 10 15 20 25 30 35 40 45
1979
2004
Quelle: Bundesamt für Statistik, BEVNAT © FfS-SG
Prozentanteile
1. Geburtsgewichtsverteilung aller Geburten, Kanton St.Gallen, 1979 und 2004
2. Anteil der Kinder mit niedrigem Geburtsgewicht an allen Geburten nach ausgewählten soziodemografischen Merk-malen der Mutter, Kanton St.Gallen, 1979-2004
Gesundheit
3. Anzahl Mehrlingsgeburten, Kanton St.Gallen, 1980-2004
40 Jahre und älter
30 bis 39 Jahre
20 bis 29 Jahre
unter 20 Jahren
Ausländerin
Schweizerin
geschieden
verwitwet
verheiratet
ledig
Total
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
unter 1500 Gramm
1500 bis 2499 Gramm
Prozentanteile
Quelle: Bundesamt für Statistik, BEVNAT © FfS-SG
Mehrlinge
Zwillinge
Einzel-geburten
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90100
unter1500 g
1500 bis2499 g
Prozentanteile
80-84 85-89 90-94 95-99 00-04
0
50
100
150
200
250
300
350
400Zwillinge Drillinge
Anzahl Geburten
80-84 85-89 90-94 95-99 00-04
0
50
100
150
200
250
300
350
400Zwillinge Drillinge
Anzahl Geburten
Quelle: Bundesamt für Statistik, BEVNAT © FfS-SG
4. Anteil Kinder mit niedrigem Geburtsgewicht nach Ge-burtstyp, Kanton St.Gallen, 1979-2004
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Der Kanton St.Gallen und seine Menschen in Zahlen 2005
Sport ist nach wie vor populärSport ist im Kanton St.Gallen eine sehr beliebte Freizeitbeschäftigung.Rund ein Fünftel der Bevölkerung ist Mitglied in einem der über tau-send Sportvereine. Dies geht aus den Mitgliederzahlen der Verbändehervor, die das Amt für Sport erhebt.1 Der Kanton unterstützte imJahr 2004 Vereine und Verbände mit drei Millionen Franken aus Mit-teln von SWISSLOS. Im Jahr 2004 nahmen überdies weit über 50 000Jugendliche aus dem Kanton St.Gallen an einem Jugend+Sport-Kurs(J+S-Kurs) oder an einem Lager teil. J+S wird vom Bund getragen.
Turnen, Fussball und Armbrust als VereinssportartenDie beliebtesten Vereinssportarten im Kanton St.Gallen sind Turnen,Fussball und Tennis, mit jeweils über 10 000 Aktiven (vgl. Grafik 1),wobei „Turnen“ ein Sammelbegriff für verschiedenste Sportarten ist.Tennis hat endgültig die Bedeutung einer Breitensportart erreicht.Ebenfalls sehr populär sind Schiessen, Skifahren und Leichtathletikmit mehr als 5 000 eingeschriebenen Mitgliedern. Auf Tells Spurenwandeln einige hundert Personen im Armbrustschützenverband.Ebenfalls eher zu den Randsportarten zählen Boccia, Kegeln und Mi-nigolf, in denen rund 300 Aktive in total 17 Vereinen organisiert sind.
Jugend+Sport-Angebote werden rege genutzt Eine ausgezeichnete Möglichkeit für Jugendliche, sich intensiv mit ei-ner Sportart auseinanderzusetzen, sind J+S-Kurse und -Lager. Im Jah-re 2004 wurden 3 327 solcher Angebote organisiert. 57 187 Jugendli-che, davon gut 60 Prozent Knaben, nutzten eines oder mehrere dieserAngebote. Die J+S-Anlässe wurden von insgesamt 7 686 Leiterinnenund Leitern betreut.
Knaben suchen die „Action“, Mädchen eher die BewegungBei den männlichen Jugendlichen ist und bleibt der Fussball mit gros-sem Abstand am beliebtesten (vgl. Grafik 2). 13 245 oder mehr als einDrittel aller Knaben eiferten Ronaldo & Co. nach. Bei den Mädchenstehen die schulischen Winterlager an erster Stelle. Allerdings gewinntFussball auch bei den Mädchen an Bedeutung. Immerhin 1 293 weibli-che Jugendliche besuchten ein entsprechendes Angebot.
Typisch „weibliche“ Sportarten, die kaum ein Knabe wählte, sindGymnastik und Tanz, Rhythmische Sportgymnastik, Synchron-schwimmen oder Voltigieren. Umgekehrt hielten sich die Mädchenweitgehend von Schwingen, Radball, Ringen oder Fechten fern. Pro-zentual mehr Mädchen als Knaben wählten Volleyball oder Turnen,während sich die Knaben in höherem Mass für Eishockey oder Judoentschieden (vgl. Grafik 3).
In der Tendenz legen Mädchen auf die körperliche Bewegung ansich Wert, während bei den Knaben der Körperkontakt und „Action“im Vordergrund stehen. Eine Ausnahme bildet der körperbetonteHandball, wo die geschlechterspezifischen Unterschiede gering sind.Ebenfalls gleichermassen beliebt sind Leichtathletik, Badminton, Win-tersport, Tennis, Bergsteigen und Basketball.
1 Die meisten Zahlen sind per Ende 2004 aktualisiert, einige per 2003 oder 2001. Anden Grössenordnungen hat sich allerdings wenig geändert.
Erziehung
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Der Kanton St.Gallen und seine Menschen in Zahlen 2005
Nur im Kanton St.Gallen wohnhafte Personen. Kantonsweit und regional
aktive Verbände der gleichen Sportart wurden zusammengefasst
Leichtathletik
Sport Union
Ski
Schützen
Tennis
Fussball
Turnen
Alle Sportverbände
0 20 40 60 80 100 120
Anzahl Mitglieder in Tausend
Quelle: Amt für Sport © FfS-SG
1. Sportverbände mit mehr als 5'000 Mitgliedern, Kanton St.Gallen, 2001
2. Am häufigsten gewählte Jugend+Sport-Angebote nach Geschlecht, Kanton St.Gallen, 2004
Erziehung
3. Geschlechtsspezifische Unterschiede bei der Wahl eines Jugend+Sport-Angebots, Kanton St.Gallen, 2004
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10
Der Kanton St.Gallen und seine Menschen in Zahlen 2005
Lohnniveau unter nationalem Schnitt Das Lohnniveau liegt im Kanton St.Gallen unter dem SchweizerischenSchnitt, was vielfach mit den ebenfalls tieferen Lebenshaltungskostenin Verbindung gebracht wird (vgl. Ausgabe 2004, Mietpreisniveau).Durch die Aufstockung der Stichprobe für die Lohnstrukturerhebungim Jahr 2002 können erstmals nicht nur auf der Ebene der GrossregionOstschweiz sondern auch auf der Ebene des Kantons St.Gallen diffe-renzierte statistische Angaben zum Lohnniveau gemacht werden.
Unterdurchschnittliche Löhne im Kanton St.GallenGemäss den Ergebnissen der Lohnstrukturerhebung 2002 weist derKanton St.Gallen mit einem Zentralwert1 von CHF 5 182 ein rund 235Franken tieferes Lohnniveau auf als die Gesamtschweiz, jedoch ein umrund 100 Franken höheres Niveau als die Ostschweiz (vgl. Grafik 1).Die Differenz zum Kanton Zürich2 macht fast 800 Franken aus.
Ein Viertel der Lohnbeziehenden im Kanton St.Gallen verdientweniger als CHF 4 187, ein Niveau, das nur wenig unter dem gesamt-schweizerischen Wert von CHF 4 333 liegt.
Im Gegensatz dazu liegt der Lohnbetrag, über dem die Löhne der25 Prozent Bestverdienenden liegen, im Kanton St.Gallen um rund570 Franken unter demjenigen der Gesamtschweiz und rund 1 500Franken unter demjenigen des Kantons Zürich2.
Enger Zusammenhang zwischen Ausbildung und Löhnen In der Schweiz wird der Ausbildung grosse Bedeutung beigemessen.Neben besseren Chancen auf dem Arbeitsmarkt und als Vorausset-zung für Weiterbildungen beeinflusst die Ausbildung nicht zuletzt auchdie Löhne. Darauf deutet auch die Spannweite des Zentralwertes1 vonüber 5 300 Franken zwischen der Ausbildungskategorie ohne abgeschlos-sene Berufsausbildung (CHF 4 203) und Universität, Hochschule (CHF 9 516)hin (vgl. Grafik 2).
Bei den verschiedenen Ausbildungsformen der Sekundarstufe IIweist die Kategorie Matura mit CHF 5 716 den höchsten Zentralwert1auf. Auffallend ist die grosse Streuung innerhalb der Ausbildungskate-gorie Lehrpatent: der Lohnbetrag, über dem die Löhne der 25 ProzentBestverdienenden liegt, ist fast doppelt so hoch wie der Lohnbetrag,bei dem ein Viertel der Lohnbeziehenden darunter liegt.
Männerlöhne insgesamt höherDas Lohnniveau der Männer ist insgesamt höher als dasjenige derFrauen. Gesamtschweizerisch liegt der Zentralwert1 der Männer beiCHF 5 831 gegenüber CHF 4 625 bei den Frauen. Im Kanton St.Gal-len ist die Differenz noch grösser, bei einem Zentralwert1 der Männervon CHF 5 608 gegenüber dem Wert von CHF 4 187 bei den Frauen.Ein Teil der Lohndifferenzen sind durch Unterschiede bei der Qualifi-kations- und Tätigkeitsstruktur von Männern und Frauen bedingt.Weitere Informationen zum Lohnniveau im Kanton St.Gallen findenSie auf der Website der Fachstelle für Statistik unter: www.statistik.sg.ch/home/themen/b03.html
1 50 Prozent der Werte liegen unterhalb, 50 Prozent oberhalb dieses Betrages.2 Der Kanton Zürich ist identisch mit der Grossregion Zürich.
Arbeit und Erwerb
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Der Kanton St.Gallen und seine Menschen in Zahlen 2005
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1. Bruttolöhne Kanton St.Gallen und Grossregionen, 2002
2. Bruttolöhne nach Ausbildung, Kanton St.Gallen 2002
Arbeit und Erwerb
3. Bruttolöhne nach Geschlecht, Kanton St.Gallen und Gross-regionen, 2002
Tessin
Ostschweiz
Kanton St.Gallen
Zentralschweiz
Zentrales Mittelland
Genferseeregion
Gesamtschweiz
Nordwestschweiz
Zürich
0 1'000 2'000 3'000 4'000 5'000 6'000 7'000 8'000 9'000 10'000
Bruttomonatslohn in CHF (auf Vollzeit standardisiert)
MännerFrauen
Legende und Quelle siehe Grafik 1 © FfS-SG
Ohne abgeschl. Berufsausb.
And. Ausbildungsabschlüsse
Unternehmensint. Ausbildung
Lehrpatent
Total
Abgeschl. Berufsausbildung
Matura
Höhere Berufsausbildung
Höhere Fach(hoch)schule
Universität, Hochschule
0 2'000 4'000 6'000 8'000 10'000 12'000
Bruttomonatslohn in CHF (auf Vollzeit standardisiert)
Legende und Quelle siehe Grafik 1 © FfS-SG
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Der Kanton St.Gallen und seine Menschen in Zahlen 2005
Pensionsalter wird flexibler Sich vor dem Erreichen des gesetzlich festgelegten Rentenalters pen-sionieren zu lassen, ist heute keine Seltenheit mehr, aber auch nicht dieRegel. Aufgrund der Angaben aus der Volkszählung 2000 lässt sich fürden Kanton St.Gallen die Häufigkeit des Auftretens frühzeitiger Pen-sionierungen zahlenmässig bestimmen. Wir gehen, gemäss dem dama-ligen Gesetzesstand, von einem Pensionsalter von 62 Jahren für dieFrauen und von 65 Jahren für die Männer aus.
Männer sind häufiger frühpensioniertDie Frühpensionierungsquote wird als Anteil der Rentnerinnen undRentner, die das gesetzliche Pensionsalter noch nicht erreicht haben,am Total der Erwerbspersonen und Frühpensionierten berechnet.Grafik 1 macht deutlich, dass der Anteil frühpensionierter Frauendeutlich geringer ist als derjenige der Männer. Ein Jahr vor der Pensio-nierung beträgt die Frühpensionierungsquote der Frauen 27 Prozent,diejenige der Männer jedoch bereits 47 Prozent. Dies hängt mit demhöheren Pensionsalter der Männer zusammen. Drei Jahre vor der Pen-sion, also ab 62, steigen die Werte bei den Männern markant an. Inter-essant wird es sein zu beobachten, ob im Zuge der Erhöhung des Ren-tenalters der Frauen eine Angleichung stattfindet.
In Bezug auf den Bildungsgrad zeigt sich eine klare Abstufung. DieFrühpensionierungsquote von Personen mit Universitäts- oder Fach-hochschulabschluss beträgt bei Männern und Frauen fünf Jahre vorder Pensionierung weniger als zehn Prozent, bei Personen, die höch-stens über einen Berufsabschluss verfügen, mehr als das Doppelte(vgl. Grafik 2)
Personen mit hoher Bildung arbeiten längerDas Gegenstück zur Frühpensionierung ist die Erwerbstätigkeit nachErreichen des gesetzlich festgelegten Pensionsalters. Die Erwerbsquo-te (Anzahl Erwerbstätige gemessen an der Gesamtbevölkerung glei-chen Alters) ist bei den Frauen ein Jahr nach der Pensionierung umfünf Prozent höher (19%) als bei den Männern (14%), gleicht sich da-nach aber an und sinkt noch vor dem siebzigsten Lebensjahr auf unterzehn Prozent (vgl. Grafik 3).
Personen, die über eine tertiäre Bildung verfügen, sind unter denErwerbstätigen im Rentenalter generell übervertreten. Dies gilt fürMänner wie für Frauen während acht Jahren nach dem gesetzlich fest-gelegten Pensionsalter. In diesem Lebensabschnitt liegt der Anteil Er-werbstätiger bei den Personen mit höherer Bildung mit Werten zwi-schen 15 und 25 Prozent rund zehn Prozentpunkte höher als beiPersonen mit einem Abschluss auf Sekundarstufe I und II, wo dieseWerte kaum mehr als zehn Prozent betragen.
Akademikerinnen und Akademiker, die häufig in freien Berufenund in Kaderpositionen arbeiten, gestalten den Übergang zwischenErwerbsleben und Ruhestand fliessender als andere Gruppen. Das hatwohl auch damit zu tun, dass Berufe, in denen Personen mit einemkleineren Bildungsrucksack arbeiten, häufig auch körperlich anstren-gender sind, so dass Erwerbstätige mit niedrigerem Bildungsstand öf-ter zur Aufgabe des Berufs vor dem Pensionsalter gezwungen sind.
Arbeit und Erwerb
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Der Kanton St.Gallen und seine Menschen in Zahlen 2005
Frühpensionsquoten für Frauen und Männer
nach Dauer bis zum Erreichen des
Pensionsalters, Kanton St.Gallen, 2000
Prozentanteile an allen Erwerbspersonen und Frühpensionierten
50
Quelle: Bundesamt für Statistik © FfS-SG
Prozentanteile an allen Erwerbspersonen und Frühpensionierten
5 4 3 2 10
10
20
30
40
50
Anzahl Jahre bis zur Pensionierung
Männer
Frauen
1. Frühpensionierungsquoten von Frauen und Männer nach Altersjahren und Dauer bis zur Pensionierung, Kanton St.Gallen, 2000
2. Frühpensionierungsquote nach Geschlecht und Bildung, Kanton St.Gallen, 2000
Arbeit und Erwerb
3. Erwerbsquoten für Frauen und Männer vor und nach dem gesetzlich festgelegten Pensionsalter, Kanton St.Gallen, 2000
-5 0 5 10 15+0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100
Quelle: Bundesamt für Statistik © FfS-SG
Frauen
Männer
Prozentanteile an der Gesamtbevölkerung
Anzahl Jahre vor/nach dem gesetzlichen Pensionsalter
Männer
Frauen
Quelle: Bundesamt für Statistik © FfS-SG
ObligatorischeSchulbildung
Sekundarstufe 1
Sekundarstufe 2
Tertiäre Stufe
ObligatorischeSchulbildung
Sekundarstufe 1
Sekundarstufe 2
Tertiäre Stufe
0 10 20 30 40 50 60
5 Jahre
1 Jahr
Prozentanteile
Dauer bis zum Erreichen
des Pensionsalters:
Frühpensionsquoten für Frauen und Männer
nach Dauer bis zum Erreichen des
Pensionsalters, Kanton St.Gallen, 2000
Prozentanteile an allen Erwerbspersonen und Frühpensionierten
40
50
Quelle: Bundesamt für Statistik © FfS-SG
Prozentanteile an allen Erwerbspersonen und Frühpensionierten
5 4 3 2 10
10
20
30
40
50
Anzahl Jahre bis zur Pensionierung
Männer
Frauen
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Der Kanton St.Gallen und seine Menschen in Zahlen 2005
Grosse Wohnungen besonders zahlreichGemäss den Ergebnissen der Volkszählung 2000 weist der KantonSt.Gallen einen überdurchschnittlich hohen Anteil an Wohnungen mitfünf oder mehr Zimmern auf. Dieser beträgt 36,7 Prozent und ist da-mit um 10 Prozentpunkte höher als der gesamtschweizerische Durch-schnitt. Dies hängt auch damit zusammen, dass sich im Kanton St.Gal-len 35,4 Prozent der Wohnungen in Einfamilienhäusern (EFH)befinden. Gesamtschweizerisch trifft dies nur auf 30,0 Prozent derWohnungen, im Kanton Zürich gar nur auf 21,5 Prozent zu (vgl.Grafik 1).
Im Rheintal über die Hälfte der Wohnungen in EFHDie Unterteilung nach dem Gebäudetyp in den verschiedenen Regio-nen im Kanton St.Gallen zeigt deutlich, dass in den urbanen Regionenwie St.Gallen, Rorschach und Wil der Anteil an Wohnungen in Mehrfa-milienhäusern höher ist als in den ländlich geprägten Regionen wie demToggenburg, dem Werdenberg und dem Rheintal. Die Region St.Gal-len besitzt mit 78,7 Prozent den höchsten und die Regionen Toggen-burg und Rheintal mit 38,8 bzw. 39,3 Prozent den niedrigsten Anteil anWohnungen in Mehrfamilienhäusern.
Bei der Verteilung der Anzahl Wohnungen in Einfamilienhäusernlässt sich das umgekehrte Bild erkennen. Der Anteil der Wohnungenin Einfamilienhäusern ist in der Stadt St.Gallen mit 17,1 Prozent amniedrigsten und in der Region Rheintal mit 52,7 Prozent am höchsten.
Der Anteil der Wohnungen in Zweifamilienhäusern ist im Vergleichmit den anderen Gebäudetypen gering. Der höchste Wert mit 14,5Prozent lässt sich in der Region Sarganserland feststellen und den nied-rigsten Anteil an Wohnungen in Zweifamilienhäusern besitzt mit 4,3Prozent die Region St.Gallen.
Diese markanten Unterschiede lassen sich unter anderem dadurcherklären, dass in den ländlichen Regionen mit einem vergleichsweiseniedrigerem Bodenpreis gebaut werden kann. Zudem werden ländli-che Regionen von vielen Familien, den häufigsten Bewohnern vonEinfamilienhäusern, gegenüber Städten bevorzugt.
Anteil grosser Mietwohnungen überdurchschnittlich Der überdurchschnittliche Anteil an grossen Wohnungen besteht imKanton St.Gallen auch bei den Miet- und Genossenschaftswohnun-gen. Im Jahr 2000 hatten hier 17,7 Prozent der Mietwohnungen fünfoder mehr Zimmer. Das sind 5,7 Prozentpunkte mehr als der gesamt-schweizerische Schnitt von 12,0 Prozent. Im Vergleich dazu liegt derKanton Zürich mit einem Prozentsatz von 11,1 Prozent an grossenMietwohnungen unter dem nationalen Schnitt.
Zwischen den Gemeinden des Kantons St.Gallen streut der Anteilgrosser Mietwohnungen beträchtlich, zwischen 10,9 Prozent in Sar-gans und 41,9 Prozent in Hemberg (vgl. Grafik 2). Der Anteil sinkt mitder Grösse der Gemeinde.
Das heisst nun, dass der Anteil grosser Wohnungen im ländlichenRaum überdurchschnittlich ist, einerseits weil die Einfamilienhäuserdort zahlreicher sind und weil andererseits auch die Mietwohnungen inder Tendenz über mehr Zimmer verfügen.
Wohnen
15
Der Kanton St.Gallen und seine Menschen in Zahlen 2005
Region Rheintal
Region Werdenberg
Region Toggenburg
Region Sarganserland
Region See-Gaster
Region Wil
Region Rorschach
Region St.Gallen
Kanton SG
Kanton ZH
Schweiz
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
Prozent
Balkenhöhe in den Regionen proportional zur Anzahl Wohnungen
Quelle: Bundesamt für Statistik, Eidg.Volkszählung 2000 © FfS-SG
Zweifamilien-häuser
Mehrfamilien-häuser
Einfamilien-häuser
1. Wohnungen in reinen Wohngebäuden, nach Gebäudetyp, Stand Jahr 2000
2. Anteil grosser Mietwohnungen (5 und mehr Zimmer) am Total der Mietwohnungen, Kanton St.Gallen, 2000
Wohnen
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16
Der Kanton St.Gallen und seine Menschen in Zahlen 2005
Luftqualität: Besser, aber nicht gut genug Vor allem in den frühen 90er Jahren haben – gestützt auf die eidgenös-sische Luftreinhalte-Verordnung (LRV) – zahlreiche Massnahmen zurVerminderung des Ausstosses von Luftschadstoffen die Qualität derUmgebungsluft im Kanton St.Gallen messbar verbessert. Allerdingshat sich dieser Belastungsrückgang in den letzten fünf Jahren insbe-sondere an stark befahrenen Strassen und in dicht besiedelten Gebie-ten nicht fortgesetzt.
Stickoxide und Feinstaub: Vor allem aus dem VerkehrDie Belastung mit Stickstoffdioxid (NO2) ist in den 90er Jahren je nachStandort um bis zu 30 Prozent zurückgegangen. In ländlichen und anverkehrsarmen städtischen Wohnlagen werden die NO2-Grenzwerteüberwiegend eingehalten. An Standorten mit hoher Verkehrsbelastungist dies nicht der Fall. So wurde 2004 beispielsweise am Blumenberg-platz in der Stadt St.Gallen der Jahresmittelgrenzwert für Stickstoffdi-oxid von 30 Mikrogramm je Kubikmeter Luft mit einem gemessenenWert von 49 Mikrogramm deutlich überschritten; im witterungsmässigaussergewöhnlichen Jahr 2003 waren es sogar 52 Mikrogramm (vgl.Grafik 1). Ähnlich sieht es bei lungengängigem Feinstaub (PM10) aus.Grafik 2 zeigt eine typische Zunahme der Feinstaubbelastung in Tief-lagen während winterlichem Hochdruckwetter.
Zu viel Ozon in bodennahen LuftschichtenAuch beim Ozon sind die Vorgaben der LRV nicht erreicht. Der Stun-denmittel-Grenzwert von 120 Mikrogramm pro Kubikmeter Luftdürfte höchstens einmal im Jahr überschritten werden. In der StadtSt.Gallen war dies im Jahr 2004 am Standort Rorschacher Strasse je-doch an 41 Tagen während insgesamt 177 Stunden der Fall, bei deroberhalb der Stadt gelegenen Station Stuelegg gar an 72 Tagen wäh-rend 738 Stunden. Grafik 3 zeigt das Ansteigen der Spitzenbelastun-gen beider Stationen im Verlauf einer sommerlichen Hochdrucklage.Im Zentrum der Stadt wird das Ozon in der Nacht stärker abgebaut alsin der Höhenlage, da paradoxerweise schadstoffbelastete Luft Ozonschneller abbaut als „saubere“ Luft.
Weiteres Verbesserungspotential, vor allem beim VerkehrZur Senkung der Luftbelastung beitragen können die Weiterführungder bisherigen Massnahmen im Rahmen der LRV sowie strengere Ab-gasvorschriften bei den Verbrennungsmotoren, insbesondere beimkrebserzeugenden Dieselruss aus Fahrzeugen, Arbeitsmaschinen undZweitaktmotoren. Neben technischen Massnahmen liegt ein grossesPotenzial zur Schadstoffminderung auch beim individuellen Verhalten.Laut Mikrozensus „Verkehrsverhalten 2000“ wurden im Jahr 2000 59Prozent der Arbeitswege mit dem Auto zurückgelegt. Wer das Auto fürseinen Arbeitsweg nutzt, legt damit in rund 42 Prozent der Fälle Wegevon unter 5,1 Kilometer zurück. Im Vergleich dazu: 12,8 Prozent derArbeitswege werden mit dem öffentlichen Verkehr und 7,2 Prozentmit dem Velo bewältigt. Ein Umdenken in diesem Bereich würde einenwichtigen Beitrag zur Reduktion der Luftbelastung durch den motori-sierten Individualverkehr leisten.Weitere Informationen zur Ostschweizer Luftqualität finden Sie unter www.ostluft.ch.
Umwelt
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Der Kanton St.Gallen und seine Menschen in Zahlen 2005
89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 .
0
10
20
30
40
50
60
Jahresmittelgrenzwert
Eschenbach
Herrenweg 2
Wil Wilenstrasse 1
Jona Rütistrasse 1
St. Gallen
Blumenbergplatz 1
Stickstoffdioxid (NO2
) Jahresmittelwerte
Mikrogramm/m3
1) verkehrs- und siedlungsbeeinflusst
2) ländliche Lage abseits Verkehr
00 01 02 03 04
Quelle: Ostluft © FfS-SG
1. Jahresmittelwerte für Stickstoffdioxid an ausgewählten Standorten im Kanton St.Gallen, 1989 bis 2004
2. Beispiel einer winterlichen Belastungssituation im St.Galler Rheintal (PM10-Messung Station Vaduz)
Umwelt
3. Beispiel einer sommerlichen Belastungssituation: Ozon-konzentration in der Stadt St.Gallen und Umgebung
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Politik und Staat Politik und Staat
Der Kanton St.Gallen und seine Menschen in Zahlen 2005
Moderat konservative Haltung dominiertVolksabstimmungen sind ein fester Bestandteil der politischen Kulturder Schweiz. Die Resultate der Abstimmungen bringen zudem zumAusdruck, welche Einstellungen zu Lebensstilen und Traditionen vonder Mehrheit der Bevölkerung einer Region geteilt werden. Sie zeigenauf, ob die Bevölkerung einer Gemeinde beispielsweise eher eigentum-sorientiert ist oder eher für sozialen Ausgleich stimmt, respektive obsie eher weltoffen ist oder sich vor Fremdem abgrenzt.
Anhand der Resultate ausgewählter Abstimmungen, welche dieAchse liberal-konservativ1 besonders deutlich abbilden, wurde ein „Li-beral-Konservativ-Index“ berechnet. In den Index eingeflossen sindAbstimmungsresultate von 15 Urnengängen zwischen 1992 und 2004,beispielsweise vom Referendum über die erleichterte Einbürgerungfür junge Ausländer 1994 oder über die Regierungs- und Verwaltungs-reform 1996. Die Achse reicht von Werten zwischen -2 Punkten (sehrliberal) bis zu 2 Punkten (sehr konservativ). Der Wert 2/-2 wurde ver-geben, wenn mindestens drei Viertel der Stimmenden einer Gemeindeeine Vorlage angenommen beziehungsweise abgelehnt haben, derWert 1/-1 bei Ja- oder Nein-Anteilen zwischen 50 und 75 Prozent.
St.Galler Gemeinden mehrheitlich moderat konservativDie Mehrheit der St.Galler Gemeinden liegt auf dem Liberal-Konser-vativ-Index im Bereich Null bis ein Punkt, das bedeutet, ihre Grund-haltung ist mehrheitlich moderat konservativ (vgl. Grafik). Neun, vorallem urbane Gebiete, wie beispielsweise die Städte St.Gallen, Rap-perswil oder Wil, können als gemässigt liberal eingestuft werden. FünfGemeinden, drei davon im Rheintal, gehören nach diesem Index zuden konservativeren des Kantons.
Die Grafik verdeutlicht ebenfalls, dass hohe Werte, die eine ausge-prägt liberale oder ausgeprägt konservative Werthaltung einer Mehr-heit der Bevölkerung einer Gemeinde anzeigen würden, fehlen. 1 Definition liberal: Befürwortung von aussenpolitischer Öffnung, Integration von
Fremden und Reform der staatlichen Institutionen; Definition konservativ: Befür-wortung der nationalen Souveränität, der Abgrenzung gegen Fremde und der Be-wahrung der bestehenden Ordnung
Kantonsrat: Erneuerungswahlen 14. März 2004Total Total CVP SVP FDP SP Grüne/LdU Übrige Total
Wahlkreise Man-date
Partei-stimmen1
1 Die Parteistimmen bilden die 100%-Basis für die Berechnung des Wähleranteils. 2 Total Wähleranteil aller Listen der gleichen Partei
Wähler-anteile2
Man-date
Wähler-anteile2
Man-date
Wähler-anteile2
Man-date
Wähler-anteile2
Man-date
Wähler-anteile2
Man-date
Wähler-anteile2
Man-date
Stimmbe-teiligung
St.Gallen 45 1 034 829 25,8 12 20,4 9 15,5 7 23,0 11 8,3 4 7,0 2 34,6Rorschach 15 116 227 26,8 4 26,0 4 21,8 3 24,9 4 0,0 0 0,5 0 32,7Rheintal 25 314 698 31,7 9 27,9 7 20,4 5 13,8 3 6,2 1 0 0 34,1Werdenberg 13 89 062 13,9 2 26,0 3 23,8 3 26,1 4 0,0 0 10,2 1 33,8Sarganserland 14 115 475 35,9 5 29,1 4 15,9 2 19,1 3 0,0 0 0 0 36,9See-Gaster 23 281 062 35,2 9 24,7 6 15,5 3 15,1 3 8,0 2 1,5 0 32,8Toggenburg 18 213 231 29,5 6 25,8 5 23,1 4 13,3 2 5,2 1 3,1 0 41,7Wil 27 349 223 28,4 8 23,1 7 19,7 5 17,0 5 8,1 2 3,7 0 31,4Total 180 2 513 807 28,4 55 23,5 45 17,9 32 19,3 35 6,7 10 4,2 3 34,5
18 19Politische Landschaft im Kanton St.Gallen 2004: Einordnung der Gemeinden auf der Achse liberal-konservativ anhand von ausgewählten Abstimmungsresultaten
17
23
16
9
15
1314
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53
8586
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71
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25
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505556
47
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8
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2122
20
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34
32
36
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49
51
48
5857 54
62
61
69
70
67
68
66
7674
75
79
77
88
89
84
24
3
Liberal-Konservativ-Index
-0.3 bis 0 Punkte (9)0.1 bis 0.5 Punkte (38)0.6 bis 1 Punkt (37)1.1 bis 1.3 Punkte (5)
Legende zu Gemeindenummern siehe Seite 20ff
Quelle: Bundesamt für Statistik, Abstimmungsstatistik © FfS-SG
Gemeindekennzahlen Gemeindekennzahlen
1 Statistik des jährlichen Bevölkerungsstandes ESPOP, Bundesamt für Statistik
2 inkl. Teilzeitarbeitsplätze; Eidg. Betriebszählungen 2001 (Sektoren 2+3) und 2000 (Sektor 1)
3 Arealstatistik der Schweiz 1992/97, Bundesamt für Statistik
5 Gemeindesteuern der natürlichen Personen bei einem Steuerfuss von 100. Quelle: Amt für Gemeinden. Bei der Steuerkraft der Regionen handelt es sich um bevölkerungsgewichtete Mittelwerte
Region (Wahlkreis) Wohnbevölkerung1 Arbeitsplätze2 Fläche3 Steuerfüsse Steuerkraft52004 Gemeindepräsident/-präsidentin
Gemeinde 31.12.2004 Veränderung2004-1994
2001 (ohneSeen)
natürliche Personen(ohne Kirchensteuer)
in Frankenpro
Index(Kanton
(S=Stadtpräsident)
Anzahl Anzahl Anzahl in ha Jahr 2005 Einwohner =100) Stand August 2005
Kanton St.Gallen 458 821 + 18 077 237 314 195 056 115 1 760 100St.Gallen 113 469 + 1 192 78 769 15 756 1 953 111
1 Gossau (SG) 17 100 + 765 11 266 2 753 127 1 869 106 Alex Brühwiler (S)2 Andwil (SG) 1 704 + 398 733 629 144 1 736 99 Walter Rickenmann 3 Waldkirch 3 157 + 252 1 427 3 125 162 1 465 83 Franz Müller 4 Gaiserwald 7 929 + 631 1 898 1 264 133 2 251 128 Andreas Haltinner 5 St.Gallen 70 533 - 1 972 59 564 3 941 159 2 025 115 Dr. Franz Hagmann (S)6 Wittenbach 8 592 + 682 2 788 1 222 145 1 701 97 Albert Etter7 Häggenschwil 1 186 + 181 310 910 162 1 223 69 Thomas Huber 8 Muolen 1 117 + 132 417 1 030 162 1 338 76 Bernhard Keller 9 Eggersriet 2 151 + 123 366 882 154 1 788 102 Markus Peter
Rorschach 39 709 + 1 672 17 060 5 028 1 826 10410 Untereggen 1 016 + 265 233 712 162 1 488 85 Roger Böni 11 Mörschwil 3 345 + 654 922 984 100 2 894 164 Paul Bühler 12 Berg (SG) 875 + 42 166 374 145 1 579 90 Paul Huber13 Steinach 3 293 + 589 1 679 447 122 1 712 97 Guido Wüst 14 Tübach 1 120 + 35 633 199 105 2 228 127 Roger Hochreutener 15 Goldach 8 993 + 702 3 894 468 120 1 924 109 Thomas Würth16 Rorschacherberg 6 586 + 126 1 491 711 137 1 858 106 Ernst Tobler 17 Rorschach 8 515 - 1 029 5 051 175 162 1 435 82 Thomas Müller (S)18 Thal 5 966 + 288 2 991 958 160 1 679 95 Robert Raths
Rheintal 63 263 + 3 939 32 016 13 883 1 603 9119 Rheineck 3 211 - 77 1 552 218 162 1 450 82 Hans Pfäffli 20 St. Margrethen 5 312 - 60 3 505 685 159 1 405 80 Paul Gerosa 21 Au (SG) 6 627 + 597 4 388 469 122 1 837 104 Walter Giger 22 Berneck 3 411 + 85 1 703 562 123 2 040 116 Jakob Schegg 23 Balgach 4 037 + 54 3 073 656 122 2 039 116 Ernst Metzler 24 Diepoldsau 5 393 + 955 2 388 1 123 125 1 677 95 Rolf Eyer 25 Widnau 7 849 + 882 2 836 423 135 1 588 90 Dr. Christa Köppel 26 Rebstein 4 147 + 300 1 007 433 155 1 461 83 Max Reich 27 Marbach (SG) 1 828 + 235 671 443 162 1 355 77 René Zünd 28 Altstätten 10 510 + 180 6 151 3 943 162 1 607 91 Josef Signer (S)29 Eichberg 1 296 + 189 274 543 162 1 328 75 Andreas Eggenberger 30 Oberriet (SG) 7 688 + 539 3 398 3 451 155 1 367 78 Walter Hess 31 Rüthi (SG) 1 954 + 60 1 070 934 162 1 395 79 Thomas Ammann
20 21Gemeindekennzahlen
Gemeindekennzahlen Gemeindekennzahlen
1 Statistik des jährlichen Bevölkerungsstandes ESPOP, Bundesamt für Statistik
2 inkl. Teilzeitarbeitsplätze; Eidg. Betriebszählungen 2001 (Sektoren 2+3) und 2000 (Sektor 1)
3 Arealstatistik der Schweiz 1992/97, Bundesamt für Statistik
5 Gemeindesteuern der natürlichen Personen bei einem Steuerfuss von 100. Quelle: Amt für Gemeinden. Bei der Steuerkraft der Regionen handelt es sich um bevölkerungsgewichtete Mittelwerte
Werdenberg 33 771 + 1 996 16 497 20 644 1 589 9032 Sennwald 4 700 + 536 3 052 4 153 152 1 380 78 Hans Appenzeller 33 Gams 3 014 + 250 959 2 228 159 1 533 87 Werner Schöb34 Grabs 6 361 + 365 2 801 5 459 158 1 565 89 Rudolf Lippuner 35 Buchs (SG) 10 406 + 316 5 815 1 596 141 1 813 103 Ernst Hanselmann 36 Sevelen 4 319 + 127 1 831 3 034 145 1 635 93 Roman Zogg 37 Wartau 4 971 + 402 2 039 4 174 162 1 343 76 Beat Tinner
Sarganserland 35 901 + 1 331 15 892 51 789 1 471 8438 Sargans 4 960 + 119 2 997 945 142 1 618 92 Erich Zoller39 Vilters-Wangs 4 006 + 204 1 224 3 270 162 1 489 85 Peter Kalberer 40 Bad Ragaz 5 041 + 269 2 604 2 537 145 1 954 111 Guido Germann 41 Pfäfers 1 604 - 52 1 034 12 853 162 1 083 62 Ferdinand Riederer42 Mels 7 907 + 799 3 222 13 916 153 1 353 77 Markus Zimmermann 43 Flums 4 920 + 60 2 217 7 503 162 1 213 69 Vincenz John44 Walenstadt 4 712 + 114 1 743 4 575 152 1 539 87 Arnold Bühler 45 Quarten 2 751 - 182 851 6 190 162 1 201 68 Balz Manhart
See-Gaster 59 325 + 4 749 26 317 24 566 2 045 11646 Amden 1 584 + 87 524 4 297 162 1 805 103 Thomas Angehrn 47 Weesen 1 422 + 144 437 539 143 2 086 119 Mario Fedi48 Schänis 3 427 + 59 1 244 3 990 162 1 497 85 Erich Jud 49 Benken (SG) 2 345 + 148 966 1 648 162 1 292 73 Roland Tremp 50 Kaltbrunn 3 768 + 207 1 323 1 868 160 1 341 76 Markus Schwizer 51 Rieden 711 + 82 130 1 142 162 1 524 87 Martin Bosshard52 Gommiswald 2 757 + 141 788 1 186 140 1 603 91 Peter Göldi53 Ernetschwil 1 322 + 191 335 1 026 162 1 321 75 Hugo Kessler54 Uznach 5 504 + 326 3 435 755 149 1 725 98 Erwin Camenisch 55 Schmerikon 3 296 + 166 1 339 416 139 1 824 104 Richard Koller 56 Rapperswil (SG) 7 593 + 422 6 359 174 120 2 412 137 Walter Domeisen (S)57 Jona 17 598 + 2 079 6 447 2 043 109 2 833 161 Benedikt Würth58 Eschenbach (SG) 5 209 + 572 2 128 1 325 162 1 436 82 Alois Bühler 59 Goldingen 1 050 + 11 384 2 211 162 1 355 77 Daniel Gübeli 60 St.Gallenkappel 1 739 + 114 478 1 946 162 1 394 79 Heribert Hubatka
Region (Wahlkreis) Wohnbevölkerung1 Arbeitsplätze2 Fläche3 Steuerfüsse Steuerkraft52004 Gemeindepräsident/-präsidentin
Gemeinde 31.12.2004 Veränderung2004-1994
2001 (ohneSeen)
natürliche Personen(ohne Kirchensteuer)
in Frankenpro
Index(Kanton
(S=Stadtpräsident)
Anzahl Anzahl Anzahl in ha Jahr 2005 Einwohner =100) Stand August 2005
22 23
Gemeindekennzahlen Gemeindekennzahlen
1 Statistik des jährlichen Bevölkerungsstandes ESPOP, Bundesamt für Statistik
2 inkl. Teilzeitarbeitsplätze; Eidg. Betriebszählungen 2001 (Sektoren 2+3) und 2000 (Sektor 1)
3 Arealstatistik der Schweiz 1992/97, Bundesamt für Statistik
5 Gemeindesteuern der natürlichen Personen bei einem Steuerfuss von 100. Quelle: Amt für Gemeinden. Bei der Steuerkraft der Regionen handelt es sich um bevölkerungsgewichtete Mittelwerte
Toggenburg 45 358 - 1 028 19 127 48 871 1 304 7461 Wildhaus 1 212 - 54 659 3 443 160 1 707 97 Rolf Syz62 Alt St. Johann 1 446 - 73 700 5 310 162 1 261 72 Alois Ebneter 63 Stein (SG) 388 - 39 163 1 223 162 847 48 Ueli Schärer 64 Nesslau-Krummenau 3 437 - 193 1 644 8 063 162 1 206 69 Rolf Huber65 Ebnat-Kappel 4 916 - 163 1 939 4 357 162 1 268 72 Arthur Lieberherr 66 Wattwil 8 223 - 126 4 264 4 393 162 1 454 83 Markus Haag 67 Lichtensteig 1 906 - 220 702 282 148 1 976 112 Thomas Kleger (S)68 Oberhelfenschwil 1 343 - 28 469 1 268 162 1 332 76 Jerry Martin Holenstein 69 Brunnadern 894 - 23 279 669 162 977 55 Adolf Fäh 70 Hemberg 933 - 61 346 2 015 162 1 117 63 Walter Fischbacher 71 St. Peterzell 1 190 - 86 471 938 162 1 110 63 Vreni Wild72 Krinau 283 - 2 104 724 162 925 53 Madlen Früh-Grob 73 Bütschwil 3 469 - 242 1 352 1 379 162 1 344 76 Karl Brändle74 Lütisburg 1 373 + 3 476 1 405 162 1 276 72 Hans-Peter Eisenring 75 Mosnang 2 909 + 59 1 026 5 046 162 971 55 Bernhard Graf 76 Kirchberg (SG) 8 087 + 357 4 078 4 259 162 1 327 75 Christoph Häne 77 Mogelsberg 2 192 - 108 876 3 296 162 991 56 Hans Bütikofer 78 Ganterschwil 1 157 - 29 385 801 157 1 201 68 Othmar Gerschwiler
Wil 68 025 + 4 226 30 830 14 518 1 842 10579 Jonschwil 3 255 + 445 1 195 1 102 162 1 544 88 Stefan Frei 80 Oberuzwil 5 628 + 170 1 471 1 411 159 1 681 96 Cornel Egger 81 Uzwil 12 073 + 741 6 694 1 449 153 1 618 92 Werner Walser 82 Flawil 9 656 + 187 3 671 1 145 157 1 610 91 Werner Muchenberger 83 Degersheim 3 800 - 206 1 672 1 449 162 1 462 83 Reto Gnägi 84 Wil (SG) 16 829 + 727 9 873 763 131 2 398 136 Dr.iur. Bruno Gähwiler (S)85 Bronschhofen 4 491 + 478 1 500 1 316 141 1 694 96 Max Rohr 86 Zuzwil (SG) 4 212 + 831 1 271 896 122 2 106 120 Roland Hardegger87 Oberbüren 3 994 + 400 1 989 1 771 137 1 779 101 Andrea Taverna 88 Niederbüren 1 419 + 69 769 1 582 162 1 456 83 Niklaus Hollenstein 89 Niederhelfenschwil 2 668 + 384 725 1 634 155 1 560 89 Lucas Keel
Region (Wahlkreis) Wohnbevölkerung1 Arbeitsplätze2 Fläche3 Steuerfüsse Steuerkraft52004 Gemeindepräsident/-präsidentin
Gemeinde 31.12.2004 Veränderung2004-1994
2001 (ohneSeen)
natürliche Personen(ohne Kirchensteuer)
in Frankenpro
Index(Kanton
(S=Stadtpräsident)
Anzahl Anzahl Anzahl in ha Jahr 2005 Einwohner =100) Stand August 2005
24 25
Der Kanton St.Gallen und seine Menschen in Zahlen 2005
Amtsnotariate Kreisgerichte (Amtsdauer 03/09)Wahlkreis-Zuständigkeit
Leitung Amtssitz
Gerichtskreise gemäss sGS 941.1
GerichtspräsidiumAmtssitz
St.Gallen/Rorschach
Armin JudMarco Tronco9001 St.Gallen
St.Gallen Dr. Christine Ackermann SchwendenerDr. Peter HoldDr. Thomas MettlerJutta OsterwalderDr. René SuhnerBrigitta Vogel9004 St.Gallen
Rheintal/Werdenberg/Sarganserland
Walter Gimmi9471 Buchs
Rorschach Dr. Dominik ScherrerAndreas Hildebrand9400 Rorschach
Rheintal Dr. Urs Peter CaveltiDr. Walter WürzerMark SchärzDr. Christian Schöbi9450 Altstätten
See-Gaster Jürg Eberle8640 Rapperswil
Werdenberg-Sargans
Paul SchlegelRegula Widrig SaxJohannes Wyss8887 Mels
Wil/Toggenburg
Marcel Kreienbühl9501 Wil
Gaster-See Ursula AffolterDr. Martin KaufmannHans Keller8730 Uznach
Obertoggenburg-Neutoggenburg
Kurt Hürlimann9620 Lichtensteig
Alttoggenburg-Wil
Edi SchnellmannDominik Weiss9500 Wil
Untertoggenburg-Gossau
Stefan HaltinnerDr. Walter PfisterPeter Frei9230 Flawil
Wahlkreise und Justizbehörden 26
St. Gallen
Rorschach
Sarganserland
Rhein-
tal
Toggenburg
See-
Gaster Werden-
berg
Wil
WahlkreiseWahlkreise und Justizbehörden
Der Kanton St.Gallen und seine Menschen in Zahlen 2005
KantonsratAmtsdauer: 1. Juni 2004 bis 31. Mai 2008; 180 MitgliederPräsident 2005/06: Prof. Dr. Silvano Möckli, Rorschach Vizepräsident 2005/06: Paul Meier, ErnetschwilStimmenzähler 2005/06: Christoph Kempter, Au
Andreas Eggenberger, HinterforstPeter Boppart, Andwil
Fraktionspräsidenten: Armin Eugster, Wil CVP (55 Mitglieder)Markus Straub, St.Gallen SVP (45 Mitglieder)Fredy Fässler, St.Gallen SP (35 Mitglieder)Dr. Andreas Hartmann, Rorschach FDP (32 Mitglieder)Bosco Büeler, Flawil GRÜ (12 Mitglieder)
Parteilos (1 Mitglied)
RegierungAmtsdauer: 1. Juni 2004 bis 31. Mai 2008Regierungspräsident 2005/2006: Willi Haag, FDP, BaudepartementÜbrige Mitglieder: Hans Ulrich Stöckling, FDP, Erziehungsdepartement
Peter Schönenberger, CVP, FinanzdepartementKathrin Hilber, SP, Departement des InnernDr. Josef Keller, CVP, VolkswirtschaftsdepartementKarin Keller-Sutter, FDP, Justiz- und PolizeidepartementHeidi Hanselmann, SP, Gesundheitsdepartement
StaatskanzleiStaatssekretär: Martin Gehrer
Präsidenten oberster kantonaler GerichteKassationsgericht: Prof. Dr. Reinhold HotzKantonsgericht: Dr. Martha Niquille-EberleVerwaltungsgericht: Prof. Dr. Ulrich Cavelti
St.Gallische Mitglieder der Bundesversammlung (Stand Aug. 2005)
Nationalrat ParteiElmar Bigger, Vilters SVPToni Brunner, Ebnat-Kappel SVPJakob Büchler, Rufi CVPHildegard Fässler, Grabs SPPia Hollenstein, St.Gallen GrüneJasmin Hutter, Altstätten SVPDr. Lucrezia Meier-Schatz, St.Peterzell CVPWalter Müller, Azmoos FDPTheophil Pfister, Flawil SVPPaul Rechsteiner, St.Gallen SPDr. Felix Walker, St.Gallen CVPPeter Weigelt, St.Gallen FDP
StänderatDr. Eugen David, St.Gallen CVPErika Forster, St.Gallen FDP
Kanton27Funktionsträger/-innen Kanton
Der Kanton St.Gallen und seine Menschen in Zahlen 2005
Kartenübersicht Kanton und Gemeinden
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Kantonskarte mit Gemeinden