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Informationsblatt des OÖ Landesjagdverbandes Hohenbrunn 1 · 4490 St. Florian Die Bedeutung von Brachen für die Besatzentwicklung Die Afrikanische Schweinepest eine neue alte Bedrohung? Vollgebrauchsjagdhund oder Jagdbegleithund? Die Bedeutung von Brachen für die Besatzentwicklung Die Afrikanische Schweinepest eine neue alte Bedrohung? Vollgebrauchsjagdhund oder Jagdbegleithund? MÄRZ 2014 41. JAHRGANG · NR. 142

Der OÖ Jäger N°142

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Der OÖ Jäger dient der Bildung und Information der OÖ Jägerschaft; er erscheint vierteljährlich und gelangt an alle oberösterreichischen Jäger zur Verteilung. Beiträge, welche nicht der offiziellen Meinung des OÖ Landesjagdverbandes entsprechen, sind ausdrücklich als solche gekennzeichnet.

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Informationsblatt des OÖ Landesjagdverbandes

Hohenbrunn 1 · 4490 St.Florian

Die Bedeutung von Brachen für die Besatzentwicklung

Die Afrikanische Schweinepesteine neue alte Bedrohung?

Vollgebrauchsjagdhund oder Jagdbegleithund?

Die Bedeutung von Brachen für die Besatzentwicklung

Die Afrikanische Schweinepesteine neue alte Bedrohung?

Vollgebrauchsjagdhund oder Jagdbegleithund?

MÄRZ 2014

41. J

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142

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Unbenannt-1 1 12.02.2014 11:49:19

4 OÖ JÄGER MÄRZ 2014

Zu einem lukullischen Jagdkulturfest aufSchloss Hohenbrunn lädt der Oö Landesjagdverbandam 24. Mai 2014. Grillspezialisten zeigen die schmackhafte und einfache Zubereitung von Wildbret auf dem Grill. Unter fachlicher Beratung wird hier nach Herzenslust gegrillt und angerichtet.Weiters erwarten Sie musikalische Darbietungen der Jagd-hornbläser, Hundepräsentationen und Falknervorführungen.

Wir freuen uns darauf viele Freunde der Oö Jagd zu diesem gemütlichen Fest begrüßen zu dürfen.

Wann: Samstag, 24. Mai 2014von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr

Wo: Park und Hof Schloss Hohenbrunn

Übrigens: Jagdhund mitnehmen erwünscht

JAGDKULTURFEST auf SCHLOSS HOHENBRUNNJägerinnen- und Jägertreffen im MaiJAGDKULTURFEST auf SCHLOSS HOHENBRUNNJägerinnen- und Jägertreffen im Mai

Museum abKarsamstag, 19. Aprilwieder geöffnet!

5MÄRZ 2014 OÖ JÄGER

40 Jahre OÖ JÄGER40 Jahre Information und

Berichterstattung

Im April 1974 erschien der erste OÖ Jäger.

Von Anfang an gedacht als Mitteilungsblatt seitens des

Landesjagdverbandes an alle seine Mitglieder, bildete sich

in den folgenden Jahren ein gut eingespieltes Redakti-

onsteam um den damaligen Landesjägermeister ÖR Hans

Reisetbauer heran. Der OÖ Jäger fand von Beginn weg

überaus großen Anklang bei den Jägerinnen und Jägern.

Anfänglich halbjährlich herausgegeben, erscheint das Info-

blatt seit 1984 viermal im Jahr und mit färbigem Einband.

Inhaltlich laufend verbessert und mit zahlreichen farbigen

Bildberichten aufgewertet, entwickelte sich Der OÖ Jäger

zu einem vielbeachteten Verbandsorgan, das aus dem Jä-gerleben nicht mehr wegzudenken ist.

142 Ausgaben sind seither erschienen und das Redakti-

onsteam hat sich professionell entwickelt: Wissenschaft,

Forschung, Jagdpraxis und jagdlicher Alltag finden in jeder

Nummer ihren Niederschlag.

Der Landesjägermeister berichtetÖkonomierat Sepp Brandmayr

Foto: S. Manigattererwww.maniga.at

Dem Jagdrecht wird so, wie der Biologie, dem Naturschutz,

dem Jagdhundewesen, dem Brauchtum, dem Schießwe-

sen, der Aus- u. Weiterbildung, der Öffentlichkeitsarbeit

und dem Jagdmuseum entsprechend Beachtung geschenkt

und Platz eingeräumt.

Viele Stunden ehrenamtlicher Arbeit, geleistet von einer

kleinen Gruppe von Idealisten, stecken in der erfolg-

reichen Entwicklung während der letzten vier Jahrzehnte

und wir alle wünschen uns, dass der Elan nicht abreißen

möge.

Ich wünsche dem OÖ Jäger und seinem Mitarbeiterteam

für die nächsten Jahre viel Erfolg und Ausdauer und den

Jägerinnen und Jägern viel Freude beim Lesen mit Weid-

mannsheil und Weidmannsdank!

Ihr

6 OÖ JÄGER MÄRZ 2014

Titelfoto:Vor allem für Jungtiere ist die Witterung im Frühjahr entscheidend. Alle hoffen daher heuer auf trockenes und nicht zu kaltes Wetter.

Foto: N. Mayr

Liebe Leserin,geschätzter Leser!Zahlreiche jagdliche Themen beschäftigen uns Jäger im neuen Jagdjahr wieder - seien es die zurückgehenden Gamswildbestände oder die schwierige Aufgabe der Rotwildreduktion, oder beispielsweise die Abschuss-planverordnung, die Besätze des Niederwildes oder des Schwarzwildes und vieles mehr.

Wie die Witterung heuer im Frühjahr wird, kann nicht gesagt werden, aber den Einsatz im Lebensraum, dem „Superfaktor“ für Hase, Rebhuhn und Co., können wir positiv beeinflussen. Jagende Bauern haben dabei wich-tige Vorbildfunktion und die GAP-Reform 2015 mit der Brachenverpflichtung wird dem Wild hoffentlich auch helfen. Im Zuge dessen sind auch die Hundeführer betroffen, die Niederwildbesätze benötigen, um ihre Hunde abführen und prüfen zu können.

Bei der Raubwildbejagung sind wir Jäger auf uns allein gestellt und tragen gleichzeitig hohe Verantwortung: einerseits, weil es eine wichtige Tätigkeit ist, um an-gepasste Beutegreiferarten zu regulieren. Andererseits, weil wir auch das Raubwild weidgerecht bejagen müs-sen.

Ein weiteres Thema sind Krankheiten. Nicht nur beim Niederwild, sondern auch beim Schwarzwild – die afri-kanische Schweinepest steht vor der Tür. Panik ist aller-dings nicht angesagt...

Viel Spaß beim Lesen!

Ihr

Mag. Christopher Böck Geschäftsführer, Wildbiologe,

Redaktionsleiter

EDITORIAL

Der Landesjägermeister berichtet ÖR Sepp Brandmayr 5

Die Bedeutung von Brachen für die Besatzentwicklung 8

Die Afrikanische Schweinepest – eine neue alte Bedrohung? 16

Unfallfreie Wildbergung – auch ein jagdliches Ziel! 20

Jagd- und Waffenrecht: Weiser- und Vergleichsflächenbeurteilung Abschussplanerstellung und -erfüllung 22

wild auf Wild: Rosa Filet vom Maibock 36

AUS DER GESCHÄFTSSTELLE. ab 38

Jagdmesser „OÖ-LJV Black Edition“ 38

Fristgerechte Registrierung von Jagdwaffen 40

JBIZ: Kurse und Seminare 2014 ab 43

LEBENSRAUMGESTALTUNG. ab 46

Wertvolle Sträucher im Revier: Der Besenginster 46

Kleine Naturkunde: Der Mink 47

8

22 50

16

7MÄRZ 2014 OÖ JÄGER

SCHULE & JAGD. ab 48 HUNDEWESEN. ab 50

Vollgebrauchsjagdhund oder Jagdbegleithund? 50

Einladung 16. erschwerte Schweißprüfung 54 BRAUCHTUM & JAGDKULTUR. ab 59

Landestagung der OÖ Jagdhornbläser 59

Das war der oberösterreichische Jägerball 60 SCHIESSWESEN. ab 65

Benefizschießen am Schießplatz des OÖ. Landesjagdverbandes 65 AUS DEN BEZIRKEN. ab 69

Bezirksjägertage Braunau, Perg, Ried im Innkreis, Schärding ab 70 NEUE PRODUKTE AUF DEM JAGDSEKTOR. ab 82 NEUE BÜCHER. ab 84Kleinanzeigen 89Impressum, Sonne u. Mond 90

60

20

70

WUSSTEN SIE, DASS… flügge Junguhus bis zu 230 Kilometer von ihren Ge-

burtsorten wegfliegen und dabei Gebirgsketten von über 3000 Metern Höhe überqueren – ein Hinweis, dass auch zwischen weit entfernten Populationen ein genetischer Austausch stattfinden kann (Teleme-triedaten aus der Schweiz).

SEITENBLICKEAUF‘S JAGDMUSEUM

Jagdkynologische Sammlung „Der Jagdhund – Helfer und Begleiter des Jägers in vier Jahrhunderten“ Die wohl kompletteste Sammlung dieser Art befindet sich im 1.Raum des Obergeschosses. Sie zeigt Hundehalsbän-der, sogenannte „Halsungen“ in vielen Variationen aus der Zeit von 1580-1804. Z.B. Schutzhalsungen aus Ei-sen, Gebrauchshalsungen für zwei miteinander laufende Hunde und verzierte Renommierhalsungen. Kleingeräte für Dressur und Pflege, Jagdrufe, Ketten, Peitschen und Halsungsschlösser, ebenso wie wertvolle Stiche von Ri-dinger, J.Aman u.a. ergänzen diese Spezialsammlung. Die zum Teil außerordentlich seltenen Objekte - meist altösterreichischen Ursprungs - geben Auskunft über die wesentliche Rolle, die dem Jagdgebrauchshund auch in der Vergangenheit zukam. Diesen historischen Überblick kann das Jagdmuseum Schloss Hohenbrunn wie kaum ein anderes europäisches Museum bieten.Das Jagdmuseum ist nach der Winterpause ab 19. April wieder für Sie geöffnet.

Fr, 28. März 2014

Das sichere KugelschießenDer Schuss auf die laufende Wildsau

Mi, 2. April 2014

Die Abschussplanung auf der Grundlage des Wildeinflusses

KURSE & SEMINARE

… mehr ab Seite 43.

Jagdliches Bildungs- und

InformationsZentrum

8 OÖ JÄGER MÄRZ 2014

ten her einwanderte, die Wälder rodete und Ackerbau und Viehzucht betrieb. Die landwirtschaftliche Kulturlandschaft bot damit Ersatzlebensräume an, die sogar in manchen Aspekten deutlich besser waren als die ursprünglichen Steppenlebensräu-me. Während es in den Wintermonaten in der Steppe kaum grüne Äsung gibt, bietet der Ackerbau mit dem Wintergetreide eine vitale und nährstoffreiche Nahrung. Es ver-wundert daher nicht, dass z.B. Feldhasen-dichten in Mitteleuropa ein Hundertfaches dessen erreichen können, was in der Step-pe möglich ist. Oder anders herum ausgedrückt: die Feld-hasendichten in der europäischen Kultur-landschaft haben durch die optimalen Le-bensraumbedingungen unnatürlich hohe Dichten der Lagomorphenart ermöglicht, die eine jagdliche Nutzung nicht nur im großen Stil zuließ, sondern diese auch er-forderlich machte, um Wildschäden gering zu halten. Der Feldhase hat also ursprüng-lich von der agrarischen Aktivität des Men-schen profitiert und ist ein Kulturfolger par excellence.

Das Blatt hat sich offenbar gewandeltEine genaue Analyse der Jagdstrecken-entwicklungen zeigt, dass der Rückgang vor allen Dingen in jenen Regionen am dramatischten war, in denen zuvor die höchsten Dichten vorgefunden wurden. Dort, wo die Landwirtschaft zu höch-sten Erträgen kam (lockere, fruchtbare Böden mit geringen bis mittleren Nie-derschlägen) fühlten sich nicht nur die Landwirte, sondern auch Feldhasen wohl. Gleichzeitig war der Rückgang in generell schlechten Hasengebieten auch kaum spürbar. Wie stark Feld-hasen in ihrer Dichte anwachsen kön-nen, ist durch die Möglichkeiten des Lebensraums in Bezug auf Überleben und Fortpflanzung bedingt. Dabei wir-ken vier Faktorenkomplexe auf die Be-satzdynamik ein: Zu allererst seien hier die menschlichen Aktivitäten genannt, die nicht nur die Landnutzung, sondern auch die Jagd oder den Straßenverkehr beinhalten. Die niederwildfreundlichste Landwirtschaft kann ihr Potential nicht

V ielerorts sind die Böhmische Streife oder die Kreisjagd Jagd-methoden aus vergangenen

Zeiten. Was sind die Ursachen hierfür und worin liegt das Problem? Bei der Suche nach den Hintergründen für den Rückgang wird die Sicht durch eine in-tensive Diskussion über aktuelle Gegen-maßnahmen getrübt. In der Jägerschaft wird heftig darüber debattiert, welche Mittel erfolgversprechender sind: Le-bensraumverbesserungsmaßnahmen wie Blühstreifen und Hecken oder intensive Raubwildbejagung. Dabei wird oft völlig übersehen, dass aktuelle Probleme für Feldhasen nicht unbedingt mit den Rück-gangsursachen identisch sind. Symptom-behandlungen helfen eventuell kurzfri-stig, packen das Problem aber nicht an der Wurzel.Doch zurück zu Beginn der Geschichte: Unsere typischen Niederwildarten der Agrarlandschaft stammen ursprünglich aus der Eurasischen Steppe und ero-berten Europa in der Jungsteinzeit, als der Mensch ca. 5000 v. Chr. von Südos-

Europaweit sind in den letzten Jahrzehnten die Feldhasenstrecken

dramatisch zurückgegangen und die Art wird auf manchen nationalen Roten Listen

der vom Aussterben bedrohten Tierarten geführt.

VON Univ.-Prof. Dr. Klaus Hackländer

FOTOS Ch. Böck

THEMA

Nahrungsökologie und Lebensraumnutzung von Feldhasen:

Die BeDeutung von Brachen für Die Besatzentwicklung

9MÄRZ 2014 OÖ JÄGER

kumente statistisch analysiert und festge-stellt, dass die Dichte dieser Hasenart vor allen Dingen durch den Grad der Intensi-

vierung in der Landwirtschaft bestimmt wird. Andere negative Faktoren wie un-günstige Witterung oder hoher Prädati-onsdruck spielen eine wesentliche Rolle, bleiben aber in ihrer Bedeutung hinter der Lebensraumqualität zurück. Man kann dem Niederwild also durch vieler-lei Maßnahmen helfen, die Verbesserung der Lebensraumsituation würde aber den größten Erfolg bringen. Der Schlüssel zum Erfolg einer nachhal-tigen Feldhasenhege liegt also im Lebens-raummanagement. Was hat sich in der Landnutzung in den letzten Jahrzehnten eigentlich getan? Tatsächlich produzieren

die ganzjährig oberirdisch leben, wird dies zur Herausforderung. Nicht zuletzt spielen Krankheiten als vierter Komplex eine wesentliche Rolle, die leider oft von klassischen Wildbiologen aus Mangel an Kenntnissen unterschätzt wurde. Hohe Feldhasendichten bieten für Krankheits-erreger eine ideale Situation, vor allem, wenn die Hasen durch ungünstige Wit-terung oder giftige Pflanzenschutzmittel ohnehin schon geschwächt ist.

Über den Tellerrand schauenBei der Suche nach den Rückgangsursa-chen kommt erschwerend hinzu, dass die genannten Faktorenkomplexe untereinan-der in engen Beziehungen stehen, und diese Wechselwirkungen trüben die Sicht auf das Wesentliche. Der Trübungsgrad nimmt zu, wenn man seine Schlüsse nur aus einer kleineren Untersuchungsfläche (z.B. auf Revierebene) zieht und diese fälschlicherweise als repräsentativ für ganze Regionen oder Länder einschätzt. In einer europaweiten Studie zu Feldha-sen wurden alle wissenschaftlichen Do-

ausschöpfen, wenn die Bejagung nicht zuwachsorientiert geplant und durch-geführt wird oder der Lebensraum von stark frequentierten Straßen mehrfach durchkreuzt wird. Ein zweiter Komplex wird durch die zahlreichen Beutegreifer geprägt, die ebenfalls Kulturfolger sind und als Nahrungsopportunisten deut-liche Zuwächse zu verzeichnen haben. Es ist anzunehmen, dass die Dichten an Fuchs und Krähenvögel heutzutage auf Rekordniveau liegen. Als dritter Kom-plex muss das Klima und die Witterung genannt werden. Als ursprüngliche Step-penbewohner ist der Feldhase an trocken-heiße Sommer und trocken-kalte Winter, also kontinentales Klima, angepasst. Sind die Sommer etwas niederschlagsreicher, profitiert davon die Vegetation und damit Meister Lampe. Aber zuviel des Guten kann wiederum schaden. Durch den Kli-mawandel finden wir heutzutage in den früher optimalen Hasengebieten immer mehr atlantisch geprägte Jahre mit hohen Niederschlagsmengen, auch im Winter. Für trockenheitsangepasste Wildarten,

Es ist anzunehmen, dass die Dichten an Fuchs

und Krähenvögel heutzutage auf Rekordniveau liegen.

10 OÖ JÄGER MÄRZ 2014

wir heute in der EU auf gleicher Fläche beinahe doppelt so viel Winterweizen. Dahinter stehen größere Schläge, schnel-lere Maschinen und mehr Düngemitte-leinsatz. Die Nachteile der Intensivie-rung der Landwirtschaft machen also die ursprünglichen Vorteile für Niederwild wieder wett. Interessanterweise wird der Beginn des Niedergangs des Feldhasen in Europa mit den 1970er und 1980er Jah-ren festgelegt, ja man nennt diese Phase sogar die „goldenen Zeiten“. Dabei sollte man annehmen, dass die Intensivierung bereits Jahrzehnte vorher eingesetzt hat und damit weitaus früher den Rückgang der Feldhasenstrecken eingeläutet haben müsste. Seit dem Mittelalter wurde in der Landwirtschaft die sogenannte Dreifel-derwirtschaft betrieben, bei der in Rota-tion ein Feld jährlich wechselnd mit Som-mergetreide, Wintergetreide und Brache bewirtschaftet worden ist. Die Brache im dritten Jahr ermöglichte eine Regenerati-on des Bodens. Somit lag über Jahrhun-derte ein Drittel der landwirtschaftlichen Fläche unter dieser Strategie brach. Mit der Industrialisierung der Landwirtschaft nahm die Dreifelderwirtschaft ihr jähes Ende.

Der Wendepunkt wird durch das Jahr 1910 markiert, als das Patent für das Haber-Bosch-Verfahren erteilt wurde, mit dem aus Luftstickstoff Kunstdünger ge-wonnen wurde. Es gab damit keinen Grund mehr, Feld-er brach liegen zu lassen. Gleichzeitig konnten durch den maschinellen Einsatz größere Felder in immer schnelleren Ver-fahren bearbeitet werden. Flurbereini-gungen und Kommassierungen trugen ihren Teil dazu bei. Dies führte zu einem deutlichen Verlust an Strukturvielfalt und damit zu fehlender Deckung und Äsung. Und tatsächlich beginnt der Rückgang der Niederwildstrecken bereits zu Beginn des letzten Jahrhunderts und nicht erst in dessen letzten Viertel. Jagdstreckensta-tistiken aus Niederösterreich und Irland belegen dies eindrücklich für Hasen und Rebhühner.

Was ist für den Jäger heute zu tun?Der Niederwildjäger von heute kann di-ese Entwicklung nicht zurückdrehen. Was bleibt ihm also übrig? Er kann an den verbliebenen Faktorenkomplexen arbeiten und das ihm Mögliche tun. Das naheliegendste stellt dabei die Bejagung

von Fuchs & Co dar. Hier kann der Jäger sein gelerntes Handwerkt ausüben und bei entsprechendem Einsatz auch Erfolge erzielen. Das Problem dabei ist nur, dass diese Symptombehandlung nicht die Ursache bekämpft und damit nicht nachhaltig ist: Sobald die Raubwildbejagung nach-lässt (z.B. wenn sie nur von einem Jäger durchgeführt wird und dieser irgendwann aufhört oder wenn Schwarzwild im Re-vier auftaucht und sich die Interessensla-ge verschiebt), fällt das Niederwild in ein noch tieferes Loch. Es bleibt dem Freund des Niederwildes also nichts anderes üb-rig, als sich mit der Frage auseinanderzu-setzen, wie man dem Lebensraum wie-der etwas unter die Arme greifen kann. Nicht mit dem Ziel, flächendeckend die Böhmische Streife wieder einzuführen, sondern um in den Gunstlagen wieder die jagdliche Bewirtschaftung von Feld-hasenbesätzen zu ermöglichen und nicht nur zu Weihnachten den Küchenhasen zu erlegen. Die Auseinandersetzung mit dem Thema Lebensraum führt in Europa unweigerlich zu einer Beschäftigung mit der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der EU.

Die Bedeutung von Brachen für die Besatzentwicklung

THEMA

Kleinstrukturierte Landwirtschaft finden wir in zahlreichen Jagdgebieten Oberösterreichs noch.Doch es fehlen im Wesentlichen die Bracheflächen.

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12 OÖ JÄGER MÄRZ 2014

THEMA

Hilfe von „oben“? Die europäische LandwirtschaftsstrategieDie GAP ist eine politische Strategie, die momentan drei Hauptziele hat: 1.) Faire Lebensbedingungen für europä-ische Landwirte, 2.) Stabiler und sichere Nahrungsversorgung zu erschwing-lichen Preisen für die Konsumenten und 3.) Eine ausgewogene Entwicklung der ländlichen Räume. Zur Zielerreichung verwendet die EU verschiedene Instru-mente. So zahlt sie den Landwirten di-rekte Förderungen, die an Lebensmittel-sicherheit, Umweltschutz und Tierschutz gekoppelt sind (ca. 70% des aktuellen GAP-Budgets). Daneben nimmt die EU Mittel in die Hand, damit Landwirte ihre Betriebe modernisieren können, um sie sowohl wettbewerbsfähig, als auch um-weltfreundlich zu machen (ca. 20% des GAP-Budgets). Nicht zuletzt wird auch der Markt bei unvorhersehbaren Kata-strophen (z.B. Missernten durch Dürren) gestützt. Doch die Agrarpolitik in Euro-pa war im Laufe der letzten Jahrzehnte durch ständig wechselnde Ziele und Ausrichtungen geprägt. Ging es in den

1950er Jahren noch darum, die Ernäh-rung der Bevölkerung sicher zu stellen, sah man sich in der 1980ern bereits vor dem Problem, dass eine Überproduktion landwirtschaftliche Erzeugnisse bewältigt werden musste. Schlagworte wie Milch-seen und Butterberge gingen durch die Medien. Seit der Reform 1992 stehen erst-mals die Umwelt und die Wettbewerbsfä-higkeit im Vordergrund. Mit der Agenda 2000 kam noch die Nachhaltigkeit hin-zu. Eine der Errungenschaften der GAP-Reform 1992 war die Einführung eines verpflichtenden Brachflächenanteils von 15% der genutzten Fläche. Zahlreiche

Studien belegen den positiven Einfluss dieser Brachflächen auf die Biodiversität in der Agrarlandschaft. Die Pflanzen der Brachflächen bringen mehr Vielfalt in die landwirtschaftliche Fläche und bie-ten Wirbeltieren und Wirbellosen wieder verlorengegangenen Lebensraum. Auch für das Niederwild brachte die Brachflä-chenverpflichtung einen positiven Effekt.

Feldhasen-Studien aus NiederösterreichFür Feldhasen wurden diese Zusammen-hänge im Detail in Niederösterreich un-tersucht. Auch hier wurde ein positiver Zusammenhang zwischen Feldhasen-dichte und Brachflächenanteil festge-stellt. Ein Hauptgrund hierbei war die höhere Junghasenüberlebensrate in Ge-bieten mit höherem Brachflächenanteil. Doch warum profitieren Junghasen von Brachflächen? Brachflächen bieten den Junghasen wohl die eingangs erwähnten Effekte der extensiven Landwirtschaft: Deckung und Äsung. Von allen Säugetie-ren, die in Europa ganzjährig oberirdisch leben, sich also bei Gefahr oder schlech-

ter Witterung nicht in einen schützenden Bau verstecken können, sind Hasen die kleinsten. Damit die Jungtiere nach dem Setzen so rasch wie möglich aus dieser misslichen Lage entwachsen können, müssen sie schnell an Gewicht und Grö-ße zunehmen. Doch die Häsin kommt nur einmal am Tag zu ihren Jungen und säugt diese für 2-3 Minuten. In dieser kurzen Zeit müssen also all jene Nähr-stoffe von den Junghasen aufgenommen werden, die es ihnen ermöglichen, inner-halb von vier Wochen ihr Gewicht zu ver-zehnfachen. Dieses Wachstum wird vor allen Dingen durch den hohen Fettgehalt

in der Milch ermöglicht. Die Häsinnen produzieren diese fetthaltige Milch durch die gezielte Aufnahme von fetthaltigen Pflanzenteilen. Diese finden Häsinnen vor allen Dingen auf Brachflächen, ins-besondere dann, wenn die umliegenden Felder bereits abgeerntet sind und Bra-chen neben der Deckung auch noch hochwertige Äsung bieten. Brachflächen bieten also fetthaltige Pflanzen, die die Häsinnen benötigen, um ihre Jungtiere mit den notwendigen Nährstoffen zu versorgen. Daher profitieren Junghasen zumindest indirekt von Brachflächen.

Dieser Zusammenhang ist natürlich stark davon abhängig, wie die Brachflächen bewirtschaftet werden. Hasen bevorzu-gen Brachflächen mit lückigem Bewuchs mit ca. 25 cm Wuchshöhe und einem überwiegenden Anteil an Kräutern.Die Nutzung von Brachflächen durch Feldhasen wurde in den letzten Jahren auch durch intensive Telemetriestudien belegt. So sind Brachflächen ganzjährig Zentren der Lebensraumnutzung. Wo di-ese fehlen, zeigen Feldhasen ein größeres Streifgebiet, müssen also mehr Strecken zurücklegen und damit Energie umsetzen und sich Gefahren aussetzen. Insbeson-dere rund um die Getreideernte, die im Sommer die Agrarlandschaft innerhalb zwei Wochen radikal verändern kann, zeigen Hasen in brachereichen Gebieten kaum eine Erhöhung ihrer Streifgebiets-größen. Nicht zuletzt bieten Brachflä-chen im Winter, wenn alle Kulturflächen abgeerntet sind oder nur eine niedrige Vegetationshöhe haben, ein Herzstück für Feldhasenhabitate. In dieses Bild pas-sen auch die Jagdstreckenstatistiken aus Niederösterreich. Nach der GAP-Reform 1992 und der damit verbundenen Brach-flächenverpflichtung konnte der Rück-gang der Feldhasenstrecken aufgehalten werden. Doch nach Missernten und eine starken globalen Nachfrage nach Getrei-de hob die EU die Bracheverpflichtung 2008 auf und ein dramatische Verschlech-terung der Lebensraumqualität für Feld-hasen setzte ein, gefolgt von einem wei-teren Rückgang der Feldhasenstrecken.

Abbildung 1: Mit zunehmendem Brachenanteil steigt der Feldhasenbesatz im Frühjahr.

Der Schlüssel zum Erfolg einer nachhaltigen Feldhasenhege liegt also

im Lebensraummanagement.

Die Bedeutung von Brachen für die Besatzentwicklung

Unter diesen Bedingungen ist selbst ein starker Jagddruck auf Beutegreifer nicht mehr erfolgversprechend, denn schließ-lich lauern in der ausgeräumten Agrar-

landschaft zahlreiche Gefahren und ohne ausreichende Äsungsqualität wird das Überleben zudem erschwert und der Fort-pflanzungserfolg bleibt aus.

Ohne Fleiß kein Preis!Aktuell wird die GAP 2015+ vorbereitet, ein Prozess, der mit Juni 2013 eingeläutet wurde und u.a. eine grünere Landwirt-schaftspolitik zum Ziel hat. Die Brache-verpflichtung ist wieder im Gespräch und aktuelle Verhandlungen für das Österrei-chische Programm für eine umweltge-rechte Landwirtschaft weisen auf etwas Licht am Horizont hin, die uns zwar nicht zu Niederwildstrecken zurückführt, wie wir sie vor 1910 kannten, aber we-nigstens in günstigen Lagen eine jagdlich bewirtschaftbare Feldhasenpopulation er-möglichen sollte. Aber auch unter diesen Bedingungen ist und bleibt Niederwild-hege Knochenarbeit. Will man sich die Möglichkeit der Niederwildjagd in den Agrarlandschaften erhalten, müssen he-gerische und jagdliche Maßnahmen Hand in Hand geplant und durchgeführt wer-den. Raubwildbejagung in ausgeräumten Landschaften ist ein Kampf gegen Wind-mühlen. Lebensraumverbesserungsmaß-nahmen, die von einer intensiven Raub-wildbejagung begleitet werden, führen

Abbildung 2: Insbesondere rund um die Getreideernte, die im Sommer die Agrarlandschaft innerhalb zwei Wochen radikal verändern kann, zeigen Hasen in brache-reichen Gebieten kaum eine Erhöhung ihrer Streifgebiets-größen. Sie setzen sich damit weniger Gefahren aus.

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14 OÖ JÄGER MÄRZ 2014

zum Erfolg. Die Jägerschaft ist also gut beraten, sich aktiv in den Diskurs mit der Landwirtschaft(spolitik) einzubringen, ihr Interesse an einer ökologisch ausge-richteten Landnutzung zu unterstreichen und sich auch in scheinbar aussichts-losen Auseinandersetzungen mit ande-ren Landnutzungsinteressen zu begeben. Damit trägt die Jagd zu einem flächen-deckenden Naturschutz und dem Erhalt von charakteristischen Arten der Feldflur bei.

Weiterführende Literatur:- Hackländer, K. (2005): Was ist mit dem

Feldhasen los? Vom Fruchtbarkeitssym-bol zur „Rote-Liste-Art“. Wildbiologie 4: Jagd und Hege, Naturschutz, Band 31: 1-8

- Hackländer, K. (2006): Lebensraum Agrarlandschaft für den Feldhasen. In: Höhere Bundeslehr- und Forschungs-anstalt für Landwirtschaft Raumberg-Gumpenstein (Hrsg.), 12. Österrei-chische Jägertagung, 14.-15.02.2006, Aigen im Ennstal: 29-31

- Kowalczyk, C., Klansek, E., Hacklän-der, K. (2009): Feldhase: Nachhal-tige Bejagung. Österreichs Weidwerk, 10/2009:18-19

- Schai-Braun, C.; Hackländer, K. (2012): Feldhasen: Was uns die GPS-Ortung sagt. Österreichs Weidwerk, 10/2012: 13-15

- Schai-Braun, S; Hackländer, K (2013): Aktivitätsmuster von Feldhasen im Sommer. St. Hubertus, 6/2013: 8-11

Die Bedeutung von Brachen für die Besatzentwicklung

In einer europaweiten Studie zu Feldhasen wurden alle wissenschaftlichen Dokumente statistisch analysiert und festgestellt, dass die Dichte dieser Hasenart vor allen Dingen durch den Grad der Intensivierung in der Landwirtschaft bestimmt wird.

THEMA

15MÄRZ 2014 OÖ JÄGER

u �Der Präsident des grünen Kreuzes, KR Leo Nagy, hob bei derBegrüßung den Einsatz der Jäger hervor.

v �Rege Diskussionen in den Pausen und nach der Veranstaltung.

w �Die Referenten Torsten Hamberger, Dr. Miroslav Vodnansky,Dr. Heinz Spittler und Univ.-Prof. Dr. Klaus Hackländer mit LJM ÖR Sepp Brandmayr

x �Auch die beiden Landesräte, die für Jagd und Lebensraum zuständig sind waren am Vormittag dabei: Jagdlandesrat Max Hiegelsberger und Naturschutzlandesrat Dr. Manfred Haimbuchner.

aktuellen und brennenden Fragen rund um unser Niederwild und versuchte die Fragen um dessen Rettung und Hege zu beantworten. Die rege Teilnahme unserer Mitglieder, aber auch vieler Besucher aus den umliegenden Bundesländern und aus Deutschland zeigte, wie wichtig die The-matik ist und wir hoffen, dass damit ein Beitrag zum Wohle unseres Niederwildes und zur Erhaltung der Artenvielfalt in Oberösterreich geleistet wurde. Jetzt liegt es an uns, unsere jägerischen

Fähigkeiten in den Revieren im Rahmen der Gesetze für unser Niederwild einzu-setzen!Die Tagungsunterlagen bzw. die einzel-nen Präsentationen der Referenten kön-nen Sie als pdf-Datei auf unserer Website www.ooeljv.at unter Ak-tuelles/News downloaden oder als Broschüre gedruckt in der Geschäftsstelle oder im Online-Shop um € 2,00 erwerben.

E ine sehr erfolgreiche Veranstal-tung des OÖ Landesjagdver-bandes mit dem Grünen Kreuz

und freundlicher Unterstützung der Zen-tralstelle österreichischer Landesjagd-verbände lockte über 350 Jägerinnen und Jäger am 22. Jänner 2014 nach Vöcklamarkt. Die Tagung befasste sich in Fachbeiträgen und Diskussionen mit

Oö Niederwild-Symposium

hat Das nieDerwilD noch zukunft?

OÖ Niederwild-Symposium:Hat das Niederwild noch Zukunft?

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16 OÖ JÄGER MÄRZ 2014

REPORT

VON Dr. Anna Kübber-Heiss und Dr. Christoph BeiglböckForschungsinstitut für Wildtierkunde und Ökologie

Veterinärmedizinische Universität Wien

Die afrikanischeschweinepest

– eine neue alte Bedrohung?

17MÄRZ 2014 OÖ JÄGER

werden und ist äußerst widerstandsfähig gegenüber thermischen oder chemischen Einflüssen. So kann es in gekühlten Blut-proben bei 4 Grad Celsius bis zu 18 Mo-nate, im Schweinekot bei kühlen Außen-temperaturen ca. 60 – 100 Tage infektiös bleiben. Ebenso kann der Erreger in rohen Lebensmitteln, wie zum Beispiel in Roh-schinken, über ein Jahr, in rohem Fleisch, gekühlt bei 4 Grad, bis zu einem halben

Jahr überleben. Sämtliche Ausbrüche der ASP außerhalb Afrikas sind nach-weislich auf das (inzwischen verbotene) Verfüttern von Le-bensmitteln aus dem internatio-nalen Flug- und Schiffsverkehr an Schweinebestände zurückzufüh-ren. Der Verschleppung der ASP über Nahrungsmittel kommt – insbesondere über große Ent-fernungen – somit eine große Bedeutung zu.

Ausbrüche der Afrikanischen Schweinepest gab es in Europa wiederholt: In Spanien bis 1994 und in Portugal bis 1999. Bei Wildschweinen auf Sardinien verläuft die Seuche endemisch und Bekämpfungsmaß-nahmen sind bis dato ohne Erfolg. Eine erfolgreich verlaufende Bekämpfung kann nur durch massive Sperr- und Keulungs-maßnahmen von Schweinebeständen er-reicht werden.

Ein neuer Seuchenzug in Europa begann 2007 von Georgien ausgehend in Osteuro-pa. In der Russischen Föderation ist seit-her die Afrikanische Schweinepest über 10.000 mal bei Haus- und Wildschweinen nachgewiesen worden. Betroffen davon ist

der Westen Russlands. In weiterer Folge wurde das Virus auch in Schweinepopu-lationen in der Ukraine (2012) und seit Jänner dieses Jahres auch in Litauen, und damit in der EU, nachgewiesen.

Wie äußert sich die ASP?Die klinischen Symptome der ASP sind unspezifisch und reichen von Fieber, Rötungen der Haut (besonders Ohren, Bauch und Beine) bis zu Blutungen aus Nase und Anus. Erkrankte Wild-schweine suchen vermehrt Suhlen und Wasserläufe auf und können die Scheu vor Hunden und Mensch verlieren. Die Erkrankung führt in den meisten Fällen nach 2 bis 10 Tagen zum Tod. Patholo-gisch dominieren eine hochgradig ge-schwollene und blutreiche Milz, hoch-

gradig vergrößerte Lymphknoten (vor allem Magen- Darmlymphknoten), die auch blutig sein können, sowie unter-schiedlich stark ausgeprägte Blutungen im Bereich der Schleimhäute und der Nieren. Andere Erkrankungen, wie ESP, PRRS (porcines reproductive and respiratory syndrome), Salmonellose, Pasteurellose und Circovirusinfektionen können jedoch ähnliche Erscheinungen verursachen. Eine sichere Diagnose

E nde Jänner wurde die gefähr-liche Tierseuche bei zwei Wild-schweinen in Litauen nach-

gewiesen. Bei den positiv getesteten Stücken handelte es sich um einen Tot-fund mit einem Alter von ca. drei Jahren, sowie ein einjähriges Stück, das im Rah-men der Jagd erlegt wurde.

Was bedeutet dies für die heimischen Schwarzwildbestände, den einzelnen Jäger und vor allem: Was ist die Afrika-nische Schweinepest überhaupt?Die ASP ist eine Viruserkrankung bei Schweinen und zählt aufgrund ihrer hohen Ansteckungsgefahr und der ho-hen Sterblichkeit in den betroffenen Schweinebeständen zu den gefährlichsten Tierseuchen. Sie verursacht enorme sozi-oökonomische Schäden, einerseits durch die hohe Anzahl an Todesfällen, anderer-seits durch die - im Falle eines Ausbruchs – einzuleitenden seuchenrechtlichen Maßnahmen, durch die Produktion und Handel mit Schweinen und tierischen Produkten in den betroffenen Regionen massiv beeinträchtigt werden.

Wie der Name schon andeutet, stammt die Erkrankung ursprünglich vom afri-kanischen Kontinent. Bei den dort vor-kommenden Warzen-, Pinselohr- und Buschschweinen verläuft die Infektion meist ohne nennenswerte Krankheitser-scheinungen, während sie bei europä-ischen Wild- und Hausschweinen zu fast 100% tödlich verlaufen kann. Die ASP ist weder für andere Tierarten, noch für den Menschen gefährlich. Im Gegensatz zur Europäischen Schweinepest (ESP) gibt es keine Impfung gegen ASP.

Die Übertragung von Schwein zu Schwein erfolgt durch direkten Kontakt, über Aus-scheidungen und infiziertes Blut. Im Ge-gensatz zur ESP kann die Erkrankung aber auch über Lederzecken übertragen werden. Das Virus kann in allen Organen und Körperflüssigkeiten nachgewiesen

Was Tierseuchenexperten schon seit längerem erwartet hatten,

ist nun zur Gewissheit geworden:

Die Afrikanische Schweinepest (ASP) hat die EU erreicht.

Bei den in Afrika vorkommenden Wildschweinarten

verläuft die Infektion meist ohne nennenswerte

Krankheitserscheinungen.

In der Saulosung können die Viren 60 bis 100 Tage infektiös bleiben.

18 OÖ JÄGER MÄRZ 2014

cken illusorisch erscheint. Sollte eine wei-tere Ausbreitung nicht rasch eingedämmt werden können, wird im Frühjahr die vermehrte Aktivität von Zecken, die eben-falls die Krankheit übertragen können, er-schwerend hinzukommen.

Aufgrund der indirekten Übertragungs-möglichkeit durch Zecken oder durch tierische Erzeugnisse wird dringend an-geraten, nach Jagdreisen in osteuropä-ische Länder sämtliches Jagdequipment gründlich zu reinigen und zu desinfizie-ren, insbesondere jenes das mit Schweiß in Berührung gekommen ist.

Trophäen sind unbedenklich, solange sie ordentlich ausgekocht wurden, unbehan-delte Andenken wie Saubärte und Fleisch-

waren – insbesondere Rohwürste – sollten keinesfalls mitgebracht werden.

Die ASP ist ein gutes Beispiel dafür, wie sich eine Tierseuche im heute eng ver-netzten internationalen Handelsverkehr ausbreiten und sowohl Nutztier- als auch Wildtierbestände massiv gefähr-den kann, sei es durch die hohe Sterb-lichkeit oder die vorgeschriebenen seu-chenrechtlichen Maßnahmen. Sie zeigt aber auch die Wichtigkeit der Einbin-dung der Jägerschaft in der Bekämpfung von Tierseuchen und die Verantwortung jedes einzelnen Jagdausübungsberech-tigten bei der Gesunderhaltung sowohl der Wild-, als auch der Nutztierbe-stände.

kann daher nur in Labors gestellt wer-den. In Österreich erfolgen diese Untersu-chungen im Nationalen Referenzlabor für ASP in der AGES Mödling.

Wie sollen wir nun auf diese Be-drohung reagieren? Momentan ist nicht davon auszugehen, dass sich Fälle von ASP in Österreich ereignen. Eine kritische Beobachtung der Situation und des Erfolges der einge-leiteten seuchenrechtlichen Maßnahmen in den betroffenen Gebieten erscheint aber auf jeden Fall angebracht. Neben den Keulungsmaßnahmen bei Haus-schweinen plant Litauen eine Reduktion seiner Schwarzwildbestände um 90%, was allerdings bei einem geschätzten Be-stand zwischen 65.000 und 120.000 Stü-

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20 OÖ JÄGER MÄRZ 2014

REPORT

VON DI. Waldemar Stummer

FOTOS T. Kukla, Fotolia.com

Unfallfreie WildbergUng –auch ein jagdliches Ziel!

21MÄRZ 2014 OÖ JÄGER

U ngefähr ein Viertel der Lan-desfläche Oberösterreichs wird vom Gebirgszug der Alpen

(Nördliche Kalkalpen) eingenommen, die ihrerseits wiederum vielfach und auch großflächig mit Wald bedeckt sind. In Folge dessen spielt sich ein nicht un-erheblicher Teil der heimischen Jagd im montanen, alpinen und hochalpinen Gebirgsbereich ab. Die Verschlechte-rung der dortigen Wildlebensräume, vor allem jener des Rot- und Gamswildes durch teils übertriebene Tourismusak-tivitäten und eine Unzahl von Outdoor-freaks unterschiedlichster Kategorien verbunden mit regional überhöhten Schalenwildbeständen führen häufig zu angespannten Wald-Wildsituationen - vor allem im Schutzwaldbereich. Gerade die Bedeutung eines stabilen und intakten Schutzwaldes für die Sicherheit und die Lebensqualität der Bevölkerung (ob Ein-heimische oder Erholungsuchende) wird auf Grund unterschiedlichster Interessen und Standpunkte vielfach unterschätzt oder überhaupt vernachlässigt. Meist wird dem Schutzwald und insbesondere seiner rechtzeitigen Verjüngung erst nach Lawinen- und Murenabgängen, welche

oft mit viel menschlichem Leid verbun-den sind, wieder mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Die Erhaltung funktionsge-rechter Schutzwälder setzt in erster Linie eine funktionierende wald- und wild-schonende Bejagung des Schalenwildes voraus. Steigender Jagdruck als Reaktion auf zu hohen Wildverbiss verbunden mit falschen Bejagungsmethoden sind in vie-len Bereichen des Schutzwaldes die Ursa-che für den Rückzug des Schalenwildes in unwegsamere Geländebereiche, wo es dann nichts desto trotz auch bejagt, er-legt, versorgt und abtransportiert werden muss. Hinzu kommt auch der Lebens-raumverlust durch Freizeitaktivisten.

Diese Jagd im Steilgelände erfordert häu-fig schwierige und anstrengende Wildber-geaktionen, die immer wieder zu Unfällen – im schlimmsten Fall sogar mit Todes-

folge – führen, wie wir im vergangenen Herbst am Beispiel des bei der Gamsjagd tödlich verunglückten Jägers aus dem Be-zirk Steyr zur Kenntnis nehmen mussten. Um solche Vorfälle künftig zu vermei-den und betroffenen und interessierten Jägern eine praxisnahe Hilfestellung bei der Wildbergung zu geben, bietet der OÖ. Landesjagdverband im kommenden Som-mer ein Seminar zum Thema „Wildber-gung im schwierigen Gelände“ mit einem erfahrenen, staatlich geprüften Berg- und Schiführer als Gastreferenten an.

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22 OÖ JÄGER MÄRZ 2014

drei beurteilbaren Vergleichs- oder Wei-serflächen kann auch die Bewertung der Vergleichs- und Weiserflächen angren-zender Jagdgebiete mit ähnlichen Le-bensraumbedingungen mitberücksichti-gt werden.

b) Festlegung von Vergleichs- und Weiserflächen

Der forsttechnische Dienst der Behör-de hat im Einvernehmen mit den über das Waldgrundstück Verfügungsberech-tigten, dem Jagdausschuss und den Jagdausübungsberechtigten die Ver-

gleichs- und Weiserflächen örtlich fest-zulegen.

Für jedes Jagdgebiet ist je angefangene 100 Hektar Waldfläche mindestens eine Vergleichsfläche anzulegen, wobei die Anzahl der Vergleichsflächen pro Jagd-gebiet mindestens drei und höchstens zwanzig zu betragen hat. In genossen-schaftlichen Jagdgebieten kann der forsttechnische Dienst der Behörde im Einvernehmen mit den über das Wald-grundstück Verfügungsberechtigten, dem Jagdausschuss und den Jagdaus-übungsberechtigten bei Bedarf weitere Vergleichsflächen festlegen. Die Ver-gleichsflächen haben ein Mindestaus-maß von sechs mal sechs Metern aufzu-weisen. Die Mindesthöhe des Zaunes hat

für Reh- und Gamswild 1,50 Meter, für Hochwild 1,90 Meter zu betragen.

Die Jagdausübungsberechtigten haben die festgelegten Vergleichsflächen ent-sprechend einzuzäunen und während der Verwendungsdauer schalenwilddicht und schalenwildfrei zu halten. Bestehen-de Zaunflächen können als Vergleichs-flächen angerechnet werden.

Im Bereich der festgelegten Vergleichs- und Weiserflächen sind Handlungen, die geeignet sind, das Ergebnis der Be-urteilung des Vegetationszustandes des Waldes zu verfälschen, verboten. Dazu zählen insbesondere das Aufbringen von Duftstoffen, Fetten oder anderen, das Wild abhaltenden Stoffen sowie das Pflanzen oder Entfernen von Jungbäu-men.

In Fällen wie störende übermäßige Frei-zeitnutzung, Gülleausbringung neben

einer Vergleichsfläche und Abdeckung mit Reisig ist eine objektive Beurteilung vermutlich nicht möglich, weshalb diese Flächen als Vergleichs- und Weiserflä-chen nicht geeignet sind.

Wenn eine Vergleichs- oder Weiserflä-che keine objektive Beurteilung zulässt, kann (muss) der Jagdausübungsberech-tigte verlangen, dass eine andere Fläche gesucht wird. Es besteht hier meines Er-achtens die Pflicht des forsttechnischen Dienstes, einvernehmlich eine andere Fläche zu suchen. Sollten der Vertreter des forsttechnischen Dienstes oder der Vertreter des Jagdausschusses hiefür kein Verständnis zeigen, müsste der JL die Zustimmung zum Ergebnis der Beur-teilung verweigern, eine kurze Begrün-

1. Probleme bei der Weiser- und Vergleichsflächenbeurteilung

Die Verordnung über den Abschussplan und die Abschussliste regelt im Wesent-lichen die Vorgangsweise bei der Beurtei-lung der Vergleichs- und Weiserflächen.

a) Vergleichs- und WeiserflächenVergleichsflächen sind schalenwild-dicht eingezäunte Waldflächen, die der Beurteilung der natürlichen Waldver-jüngung innerhalb und außerhalb des Zaunes dienen.

Weiserflächen sind nicht gegen Wild-verbiss geschützte Naturverjüngungs- oder Aufforstungsflächen, deren Verbiss-grad einwandfrei beurteilt werden kann.

Die Vergleichs- und Weiserflächen müs-sen den naturräumlichen Verhältnissen im jeweiligen Teil des Jagdgebietes best-möglich entsprechen und eine objektive Beurteilung des Wildeinflusses auf die natürliche und künstliche Waldverjün-gung sowie die übrige Vegetation zulas-sen.

Kleinere, isolierte Waldflächen unter drei Hektar (z. B. Feldgehölze) sind für die Festlegung von Vergleichs- und Weiserflächen nicht heranzuziehen. In waldarmen Jagdgebieten mit weniger als

VON Dr. Werner Schiffner MBAFOTO G. Diwold

RECHT

weiser- und vergleichsflächenbeurteilungabschussplanerstellung und -erfüllung

23MÄRZ 2014 OÖ JÄGER

dung im Formular anführen und an die Jagdbehörde übermitteln bzw. die be-hördliche Beurteilung verlangen.

c) Beurteilung von Vergleichs- und Weiserflächen

Für die Abschussplanung sind jedenfalls das Verhältnis des Vegetationszustandes innerhalb und außerhalb von Vergleichs-flächen sowie der Verbissgrad auf son-stigen Weiserflächen zu beurteilen.

Die Vergleichs- und Weiserflächen sind daher nach Erfordernis gemeinsam von den Jagdausübungsberechtigten, der Verpächterin oder dem Verpächter (Jagd-ausschuss oder EigenjagdbesitzerIn) und dem forsttechnischen Dienst der Behör-de zeitgerecht vor der Abschussplanung zu besichtigen. Je später im Frühjahr die Besichtigung erfolgt, desto wahrschein-licher ist eine höhere Verbissbeurteilung. Die Besichtigung der einzelnen Jagdre-viere sollte daher zeitlich abwechselnd (einmal früher einmal später) geplant werden.

Diese Beurteilung und eine (allenfalls getroffene) Einigung über die Verbiss-situation stellen keinesfalls eine Eini-gung über einen Abschussplan dar, auch wenn im Zuge der Begehung einver-

nehmlich eine Gesamtabschusszahl fest-gelegt wird, sondern sie bildet einerseits eine Grundlage für die Erstellung des Abschussplanes für den Jagdausübungs-berechtigten, andererseits eine Beurtei-lungsgrundlage für die Entscheidung der Jagdbehörde. Die Höhe des Gesamtzahlabschusses be-stimmt nicht der forsttechnische Dienst, auch nicht der Jagdausschussobmann oder der Jagdleiter, sondern über Vor-schlag des Jagdleiters (im Abschussplan-formular) die Jagdbehörde, die im Falle einer Abänderung gegenüber den einge-reichten Abschussplanzahlen dies auch begründen muss. Der Abschussauftrag wird in Form eines Bescheides (= Ab-schussplan) von der Bezirksverwal-tungsbehörde erteilt.

Die Verweigerung der Unterschrift un-ter das Ergebnis der Verbissbeurteilung durch den Jagdausübungsberechtigten bedeutet nur, dass keine einvernehm-liche Feststellung der Verbisssituation erfolgt ist.

Sowohl der Verpächter (Jagdausschus-sobmann) als auch der/die Jagdausü-bungsberechtigte (Jagdleiter) können eine behördliche Begehung/Feststellung zur Beurteilung der Verbisssituation

verlangen. Diese Forderung ist durch Unterschrift zu bestätigen und zutreffen-denfalls der zuständigen Jagdbehörde mitzuteilen.

Punkt 3 des Abschussplanformulars (Be-urteilung der Verbisssituation) ist daher erst nach Durchführung der gemein-samen bzw. einer eventuell erforder-lichen behördlichen Begehung auszufül-len und von den jeweiligen Teilnehmern zu unterfertigen. Sollte hinsichtlich der Verbisssituation kein Einvernehmen er-zielt werden, so ist darauf mit kurzer Be-gründung im Raum für Stellungnahmen hinzuweisen.

d) VerbissbewertungDie Zählung der verbissenen/unverbis-senen Pflanzen sollte möglichst objektiv vorgenommen werden. Dazu empfiehlt sich eine • gemeinsame (durch Forstdienst, JL,

allenfalls Vertreter Jagdausschuss) • genaue Zählung der verbissenen/un-

verbissenen Pflanzen (jedenfalls Ver-meidung einer Schätzung)

• auf einem abgesteckten quadratischen Areal (keine lineare Waldrandzäh-lung)

• nach Verbissverursacher (Rotwild/Rehwild/Feldhase/Maus etc.).

24 OÖ JÄGER MÄRZ 2014

Eine solche objektive Form der Vor-gangsweise kann vom JL verlangt wer-den. Wird der Forderung nach objektiver Vorgangsweise nicht entsprochen, dann sollte der JL wie oben beschrieben han-deln (kein einvernehmliches Ergebnis – Forderung nach einer behördlichen Be-urteilung/Feststellung etc.)

Der Jagdausübungsberechtigte könnte daher den Abschussplan grundsätzlich nach seinen Vorstellungen (angenom-men: mit einer geringeren Gesamtab-schusszahl) erstellen, nur müsste er aus-reichend Argumente für seine Meinung liefern (zB. Hochwasser, Mähverluste, Strassenverkehr usw.), damit die Jagd-behörde den angezeigten Abschussplan zur Kenntnis nehmen wird.

2. Abschussplanerstellung

Grundsätzlich ist der Abschussplan für Schalenwild durch den Jagdausübungs-berechtigten im Interesse der Landeskul-tur so zu erstellen, dass eine ökologisch und wirtschaftlich tragbare Wilddich-te hergestellt und erhalten wird. Diese ist dann erreicht, wenn Waldbestände einschließlich der Weißtanne und der Laubhölzer auf für diese Baumarten geeigneten Standorten nach natürlicher Verjüngung oder Aufforstung ohne Flä-chenschutz, jedoch mit begleitenden forstlichen Pflegemaßnahmen, inner-halb der forstrechtlichen Fristen gesi-chert aufwachsen können. Vor allem sind der Verbissgrad und die Fegeschä-den an forstlichen Gehölzen in größeren zusammenhängenden Waldflächen zu berücksichtigen.

Der Abschussplan ist daher unter Be-rücksichtigung des Waldzustands, ins-besondere anhand (des Zustandes) der Vergleichs- und Weiserflächen, und der in den letzten drei Jahren getätigten Ab-schüsse in vierfacher Ausfertigung zu erstellen.

Der Abschussplan ist nach Beginn des Jagdjahres längstens bis zum 15. April jeden Jahres der Bezirksverwaltungsbe-hörde anzuzeigen. Von der Behörde sind der Jagdausschuss und der Bezirksjagd-beirat anzuhören.

Der Abschuss von Schalenwild (mit Aus-nahme des Schwarzwildes) ist nur auf Grund und im Rahmen der Bezirksver-waltungsbehörde angezeigten oder von ihr festgesetzten Abschussplans zuläs-sig. Bestehen gegen den angezeigten Ab-schussplan vom Standpunkt der In-teressen der Jagdwirtschaft und der Landeskultur Bedenken, so hat die Be-zirksverwaltungsbehörde den Abschuss-plan festzusetzen. Erfolgt die Festset-zung nicht binnen acht Wochen ab Einlangen bei der Bezirksverwaltungsbe-hörde, gilt der angezeigte Abschussplan. Bis zu einer abweichenden Festsetzung bzw. zum Ablauf der achtwöchigen Frist sind die Abschüsse nach Maßgabe der Anzeige durchzuführen.Reichen nach Ansicht der Behörde die angezeigten Abschusszahlen nicht aus, dass eine ökologisch und wirtschaftlich tragbare Wilddichte hergestellt und er-halten wird, wird sie den Abschussplan behördlich festsetzen. Ob sie dabei den Ausführungen des Bezirksforstdienstes, allenfalls des Jagdausschusses oder des Jagdausübungsberechtigten folgt, oder ob sie die Entscheidung auf Grund ei-gener behördlicher Ermittlungen (Loka-laugenschein mit Sachverständigen) vor-nimmt, muss sie im Abschussplan, der einen Bescheid darstellt, entsprechend nachvollziehbar begründen. Die Behörde hat alle Möglichkeiten – sie kann Ausnahmen vom Kirrverbot, Bewe-gungsjagden, Schwerpunktbejagungen usw. im Abschussplan bescheidmäßig vorschreiben.

3. Abschussplanerfüllung

Die angezeigten oder festgesetzten Ab-schusszahlen des Abschussplanes gelten als Mindestabschuss, der nicht unter-, jedoch überschritten werden darf. Beim männlichen Rot- und Rehwild sowie beim weiblichen und männlichen Gams-wild jeweils ab dem vollendeten zweiten Lebensjahr dürfen die Abschussplanzah-len weder unter- noch überschritten wer-den. Dies bedeutet, dass die Abschuss-zahlen verbindlich sind. Um die Erfüllung sicherzustellen, ist im § 6 Abs. 2 der Verordnung über den Ab-schussplan und die Abschussliste festge-

legt: Beim Rotwild ist bis 31. August we-nigstens ein Drittel des Abschusses von weiblichem Wild und Hirschen der Klas-se III, beim Gamswild bis 15. September wenigstens ein Drittel des Abschusses und beim Rehwild bis 15. Oktober we-nigstens die Hälfte des Abschusses von weiblichem Wild und Kitzen durchzu-führen. Bis 15. November sind von sämt-lichen abschussplanpflichtigen Schalen-wildarten wenigstens 80 Prozent der Abschüsse durchzuführen.

Können bereits die oben angeführten Fristen zur Erfüllung des Abschusses nicht eingehalten werden, ist jedenfalls ein Herabsetzungsantrag sinnvoll, denn die Nichterfüllung des Abschussplanes ist ein Ungehorsamsdelikt, und es trifft in einem solchen Fall die Beweislast hinsichtlich des Verschuldens den Be-schuldigten. Ein Verschulden an der Nichterfüllung des vorgeschriebenen Abschusses ist jedenfalls dann nicht gegeben, wenn seine Erfüllung objektiv unmöglich war. Eine bloße (zB. telefonische) Meldung befreit meines Erachtens daher nicht von der Strafbarkeit und erscheint nur sinnvoll, wenn der Abschussplan – nach Einhaltung der obigen Abschusserfül-lungsfristen – im unteren einstelligen Prozentbereich liegt.Die Behörde kann einen Herabsetzungs-antrag nicht mit dem Hinweis abtun, dass sich nichts geändert habe, oder erst nach einer Beurteilung der Vergleichs- und Weiserflächen im nächsten Jahr er-folgen könne.

Die Bezirksverwaltungsbehörde hat nach Anhören des Bezirksjagdbeirates und des Jagdausschusses während des Jagdjahres Änderungen des Abschuss-planes anzuordnen, wenn sich die da-für maßgeblichen Verhältnisse geändert haben oder wenn sonst aus zwingenden Gründen die Einhaltung des Abschuss-planes unmöglich ist.Die Beantwortung der Frage, ob der nach dem Abschussplan bewilligte oder von der Behörde festgesetzte Abschuss auf Grund der tatsächlichen Gegebenheiten im Revier erfüllbar ist oder nicht, erfor-dert jagdfachliche Kenntnisse, weshalb ein entsprechend ausführliches Sachver-ständigengutachten (von der Behörde) einzuholen ist.

RECHT

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26 OÖ JÄGER MÄRZ 2014

Der Verwaltungsgerichtshof argumen-tiert dabei wie folgt: „Wie hoch der Wildstand sein soll, um als wünschens-wert, nämlich allen Interessen, die zu berücksichtigen sind, gleichermaßen entsprechend angesehen werden zu können, ist eine regionale Gegeben-heiten berücksichtigende Frage, die unter Beiziehung von jagd-, land- und forstwirtschaftlichen Sachverständigen beantwortet werden muss, soll die Frage der Gesetzmäßigkeit eines vom Antrag des Jagdinhabers abweichend von Amts wegen festgesetzten Abschussplanes be-antwortet werden. Vermeint daher die Jagdbehörde, dass ein vom Jagdinhaber beantragter Abschuss zu hoch etc. sei, so hat sie sich Gewissheit darüber zu verschaffen, wie hoch für das betreffen-de Jagdgebiet einerseits die wünschens-werte Wilddichte und andererseits der tatsächliche Wildstand ist, und weiters zu prüfen, welches Wild unter Berück-sichtigung der für das Schalenwild fest-gelegten Klasse bzw. des dort genannten erstrebenswerten Geschlechterverhält-nisses zum Abschuss bestimmt werden soll (VwGH. 10.9.1986, 84/03/0283).Die Behörde muss über den Herabset-zungsantrag mit Bescheid entscheiden. Tut sie es nicht zeitgerecht binnen 6 Mo-naten, kann Säumnisbeschwerde an das Verwaltungsgericht des Landes erhoben werden.

4. Beschwerdeverfahren vor dem Verwaltungsgericht

a) AllgemeinesMit der Einführung der neuen Verwal-tungsgerichtsbarkeit wurde die Kontrol-le, Abänderung, Aufhebung von Beschei-den (Abschussplan ist ein Bescheid) im administrativen Instanzenzug (Berufung an das Amt der Oö. Landesregierung) abgeschafft und es kann Beschwerde an das Verwaltungsgericht des Landes er-hoben werden. Das Verwaltungsgericht entscheidet über die Beschwerde.

b) Beschwerde gegen den Abschuss-plan:Das Verwaltungsgericht hat in der Sache selbst zu entscheiden. Sind die behörd-lichen Ermittlungen (zB. hinsichtlich Verbissbeurteilung, Reviereinstufung

etc.) mangelhaft oder sind ergänzende Feststellungen erforderlich, hat das Ver-waltungsgericht eigene Sachverhaltser-mittlungen vorzunehmen, sofern dies rasch und kostensparend möglich ist. Die Sachverhaltsfeststellung kann dabei innerhalb oder außerhalb einer münd-lichen Verhandlung stattfinden.Sollte dies rasch und kostensparend nicht möglich sein, kann es aber auch den angefochtenen Bescheid aufheben und die Angelegenheit zur ergänzenden Sachverhaltsermittlung und Erlassung eines neuen Bescheides an die Behörde zurückverweisen.

c) Strafverfahren wegen Nichterfül-lung des Abschussplans:In diesen Verfahren ist das Verwaltungs-gericht nicht nur zur reformatorischen Entscheidung und Sachverhaltskontrolle verpflichtet, sondern infolge des Unmit-telbarkeitsgrundsatzes auch gehalten, die zur Entscheidung in der Sache er-forderlichen Beweise (Verbisssituation, Verschulden etc.) selbst aufzunehmen. Eine Aufhebung des Strafbescheids und Zurückverweisung kommt hier nicht in Betracht.

d) Säumnisbeschwerdeverfahren:Das Verwaltungsgericht hat diese Ver-fahren durch Entscheidung in der Sache selbst zu erledigen, womit ihm die volle Sachverhaltsfeststellung obliegt. Es steht ihm frei, das erforderliche Ermittlungs-verfahren entweder zur Gänze selbst durchzuführen oder es auf Grundlage eines Teilerkenntnisses von der Verwal-tungsbehörde durchführen oder ergän-zen zu lassen.

e) Wie ein Verfahren vor dem Landes-verwaltungsgericht Oberösterreich ab-läuft:Am Beginn jedes Verfahrens steht eine Bescheidbeschwerde, welche grund-sätzlich 4 Wochen nach Zustellung des Bescheides bei der (Jagd-)Behörde ein-zubringen ist, die den Bescheid erlassen hat. Interessant in diesem Zusammen-hang ist, dass die Jagdbehörde im Ver-fahren vor dem Verwaltungsgericht Par-tei ist und daher auch eingeladen wird, eine Stellungnahme abzugeben. Im Verfahren vor dem Landesverwal-tungsgericht besteht kein Anwaltszwang, die Beiziehung eines Rechtsanwalts ist

aber zulässig. Im Verwaltungsstrafver-fahren kann der Beschuldigte bei Vor-liegen bestimmter Voraussetzungen die Beigabe eines Verfahrenshilfeverteidi-gers beantragen.In der Regel erkennt das Landesverwal-tungsgericht durch Einzelrichter. Ge-setzlich kann vorgesehen werden, dass durch Senate entschieden wird. Welche Einzelrichterin/welcher Einzelrichter bzw. welcher Senat im Einzelfall zustän-dig ist, ergibt sich aus der Geschäftsver-teilung.Vor dem Landesverwaltungsgericht fin-det auf Antrag oder von Amts wegen eine öffentliche mündliche Verhandlung statt. In bestimmten gesetzlich vorgese-hen Fällen kann die Verhandlung ent-fallen. In Rahmen der mündlichen Ver-handlung haben der Rechtsmittelwerber und alle sonstigen Parteien das Recht, Fragen an die Zeugen und Sachverstän-digen zu stellen. Ist die Sache entscheidungsreif, ent-scheidet das Landesverwaltungsgericht Oberösterreich durch Erkenntnis oder Beschluss. Darin spricht es in der Re-gel zudem aus, ob eine Revision an den Verwaltungsgerichtshof zulässig ist. Das Erkenntnis bzw. der Beschluss ist den Parteien des Verfahrens zuzustellen.Gegen Entscheidungen des Landesver-waltungsgerichts kann innerhalb von sechs Wochen ab dem Tag der Zustel-lung Beschwerde an den Verfassungsge-richtshof und/oder (außer-)ordentliche Revision an den Verwaltungsgerichtshof erhoben werden. Die Beschwerde bzw. Revision ist innerhalb von sechs Wochen ab dem Tag der Zustellung des Erkennt-nisses bzw des Beschlusses durch einen bevollmächtigten Rechtsanwalt bzw. eine bevollmächtigte Rechtsanwältin abzufassen und einzubringen. Die Be-schwerde an den Verfassungsgerichts-hof ist beim Verfassungsgerichtshof, die Revision an den Verwaltungsgerichts-hof ist beim Landesverwaltungsgericht Ober österreich einzubringen. Für die Be-schwerde bzw. Revision an die Höchst-gerichte ist eine Eingabegebühr von je 240,– Euro zu entrichten.Kosten:Eingabegebühr (ausgenommen Verwal-tungsstrafverfahren): € 14,90Beilagengebühr 3,90 Euro je Bogen, maximal 21,80 Euro je Beilage

RECHT

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28 OÖ JÄGER MÄRZ 2014

Viele hundert Jagdgebiete wurden in den letzten Wochen von den jeweiligen Jagd-ausübungsberechtigten, den Vertretern der Grundbesitzer und Vertretern des Forstdienstes begangen. Grund ist die Er-stellung der Abschusspläne für Rehe, und dort, wo sie vorkommen, für Hirsche, sogenanntes Rotwild, und Gämsen. Die Zahl der zu erlegenden Tiere ist nicht zufällig gewählt und entspringt nicht der sooft zitierten „Schießwut“ der Jäger. Vielmehr wird der Einfluss der Pflanzen-fresser auf die für die Forstwirtschaft rele-vanten Baumarten erhoben und aufgrund dessen die Abschusshöhe erstellt. Doch nicht alleine die Abschusshöhe ist da-bei relevant. Es muss vielmehr auch auf die Struktur der Wildbestände achtgege-ben werden, denn wichtig ist auch, dass mittelalte und erfahrene Tiere geschont, junge und alte dagegen vermehrt erlegt werden.

Dahinter stecken eigentlich nur „natür-liche“ Überlegungen, denn die Natur zeigt den Menschen vor, welche Alters-klassen früher sterben. So ist eben die Jungensterblichkeit zum Teil erheblich und natürlich verenden auch ältere Tiere eher als die vitalen in der sogenannten Mittelklasse. Diese Vorgehensweise ist aber nicht nur für die Sozialstruktur der einzelnen Wildarten wichtig, sondern in weiterer Folge profitiert auch der Mensch davon. Denn durch die richtige Bejagung wird Verbiss, also das Abbeißen der klei-nen Baumwipfel durch Rehe, Hirsche oder Gämsen im Wald, aber auch das Schälen (der Rinde von größeren Bäu-men) durch Rotwild minimiert.

Wie kann der Naturfreund helfen?Sie als Naturliebhaber und Naturnutzer können auch helfen! Wie? Ganz einfach: Bleiben Sie auf Wegen und Routen, mei-

den Sie Wildfütterungen und die Wohn-zimmer des Wildes – gerade wenn Schnee liegt. Denn bei Kälte und Schnee benöti-gen die Wildtiere Ruhebereiche, um sich auf die Situation einstellen und mit ihrer Energie haushalten zu können. Das ist nicht nur überlebensnotwendig, sondern dient indirekt auch der Forstwirtschaft, denn Stress und kräfteraubende Fluch-ten erzeugen Hunger. Hunger, der unter Umständen an den kleinen Forstbäumen gestillt wird...Die Tatsache, dass Oberösterreich eine Kulturlandschaft ist – und keine unbe-rührte Natur, wo andere Gesetze herr-schen –, lassen einfach weniger Tiere bestimmter Arten zu, die dann reguliert werden müssen. Die Jagd ist aber sicher mehr als „Schädlingsbekämpfung“ und hat auch Aufgaben zu erfüllen, die der Allgemeinheit zugutekommen. Zu aller erst hervorragende Lebensmittel!

Abschuss von Rehen, Hirschen und Gämsen – Muss das sein?

Sehr geehrte Jagdleitung!

Dieser Beitrag kann im Rah-men Ihrer Öffentlichkeitsar-beit Gemeindezeitungen oder lokalen Medien angeboten werden. Den Artikel samt Foto können Sie auf unserer Website unter www.ooeljv.at/medien/artikel downloaden oder per Mail an [email protected] in der Geschäftsstelle anfordern.

VON Mag. Christopher Böck, Wildbiologe

FACE ernennt neuen Generalsekretär

Lockjagdexperte Klaus Demmel begeisterte Jägerinnen und Jäger

Der Zusammenschluss der Verbände für die Jagd und Wildtiererhaltung in der EU (FACE) ernennt Filippo Segato zu seinem neuen Generalsekretär. Der öffentliche Auswahlprozess für die Position wurde im September 2013 umfangreich ausge­schrieben. BrüSSel. Der Einstellungsausschuss von FACE freut sich, die Berufung von Filippo Segato zum neuen Generalsekre-tär von FACE bekanntzugeben. Filippo ist Italiener, genoss seine Ausbildung in Deutschland, hat weitreichende Erfah-rungen im Kommunikationsbereich und arbeitete bereits seit 2006 in Brüssel als Interessenvertreter verschiedener Grup-pen bei der EU. Filippo ist seit langem mit der Jagd verbunden. Nach Erlangung

Die Reiz- und Lockjagd auf den Fuchs und die Jagd mit dem Rehblatter übte immer schon eine Faszination auf die passionierte Jägerschaft aus.

So war es verständlich, dass zum Vortrag des Lockjagdexperten Klaus Demmel die Säle in den Bezirken Linz-Land, Steyr und Vöcklabruck voll besetzt waren und die interessierten Jägerinnen und Jäger gespannt seinen Ausführungen folgten.

Mit hochwertigen Naturaufnahmen und Kurzfilmen belegte der Lockjagdexperte seine theoretischen Ausführungen zu folgenden Fragen:n Wie bereite ich eine gute Reiz- und

Lockjagd vor?n Was ist bei der Auswahl und dem An-

legen der Reiz- bzw. Lockstände zu beachten?

n Wann sind die besten Zeiten für diese Jagdart?

n Welche Rolle spielt das Wetter? n Wie wird gereizt bzw. gelockt?

seines Jagdscheins 1995 arbeitete er als Freiwilliger für den Jagdverband in sei-ner Heimat und nahm an verschiedenen Projekten zur Wildbewirtschaftung, Wildstudien und Schadensbewertung teil. Filippo geht mit Leidenschaft auf die Wasservogeljagd, interessiert sich sehr für alle Jagdmethoden und Wildarten und ist Begründer des italienisch-franzö-sischen Pointer-Zuchtverbandes.

n Wie verwende ich die Lockinstru-mente?

n Wie verhalte ich mich am Reiz- bzw. Lockstand? Sepp Nöbauer

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30 OÖ JÄGER MÄRZ 2014

Legale Schusswaffen in der EUwar Thema der jüngsten Intergruppensitzung „Nachhaltige Jagd“ im EU-Parlament – die Europäische Kommission vermittelte dabei einen kläglichen Eindruck

D ie parlamentarische Intergrup-pe im Europäischen Parlament „Nachhaltige Jagd, Biodiver-

sität, Ländliche Aktivitäten und Forst-wirtschaft“ tagte am 11. Februar 2014 im Europäischen Parlament in Brüssel zum Thema „Legale Schusswaffen in der EU“ und veranstaltete eine Podiumsdis-kussion mit hochrangigen Vertretern der Europäischen Kommission. Unter dem Vorsitz der österreichischen Europaab-geordneten Frau Elisabeth Köstinger (ÖVP), die diese Intergruppen-Sitzung in Vertretung der Präsidentin und Koordi-natorin der Intergruppe, Frau Véronique

Mathieu (Frankreich/UMP), leitete, waren zu diesem wichtigen und hoch-brisanten Thema von den jagdlichen Interessenvertretungen unter anderen FACE-Experte Dr. Yves LECOCQ, Gen.Sekr. Dr. Peter Lebersorger (Zentral-stelle Österr. Landesjagdverbände) und viele Mitarbeiter der einzelnen Landes-jagdorganisationen Europas anwesend. Herr Fabio Marini von der Europäischen Kommission, Leiter der Task Force Schusswaffen (GD für Inneres), bot ein eher erbärmliches Bild der Kommissi-on, die an der Realität offenbar vorbei-schaut. Seine Aussage, dass „die legalen

Schusswaffen den illegalen Markt – etwa durch Diebstahl oder Raub der schlecht verwahrten Waffen – nähren würden“ stieß auf heftigen Protest und Wider-spruch. Die Behauptung der Kommisson schien in der Diskussion eher „völlig un-bewiesen und weit hergeholt zu sein“, denn FACE-Experte Manuel Esparago konterte mit detailliertem Zahlenmateri-al aus Deutschland, England, Schweden und Spanien, das die fadenscheinigen Behauptungen der Kommission wider-legte. Fabio Marini ruderte in der Folge zurück, hielt fest, dass alles „vorerst ge-prüft werden müsse“ – und dass „sich die

Kommission überhaupt noch nicht auf eine Vorgehen festgelegt hätte. Worum geht es dabei? EU-Innen-Kommissarin Cecilia Malmström wollte Vorschläge bearbeitet wissen, die das in Europa ge-meinschaftliche Waffenrecht verschärfen sollten. Dabei – und das wurde von Frau Sylvia Kainz-Hubert aus der GD Unter-nehmen und Industrie der EU-Kommissi-on bestätigt, sollte die EU-Waffenrichtli-nie vor allem mehr Sicherheit über einen geregelten und funktionierenden Handel mit Schusswaffen und Munition brin-gen, indem dem illegalen Waffenhandel damit das Wasser abgegraben wird. Sie

stellte fest, dass „der von Kommissarin Malmström jetzt geforderte Minimum-standard längst in der Waffenrichtlinie Platz gefunden hätte – und dass im Rah-men der Subsidiarität jeder Staat selbst das eigene Waffenrecht umsetzten müs-se“. Abgeordnete Elisabeth Köstinger dazu: „Die EU-Waffenrichtlinie wurde 2008 mit großer Mehrheit (588 zu 14 Stimmen) sinnvoll und umfassend ab-geändert. Alle Mitgliedstaaten setzten diese Neuerungen bis 2013 um. Es liegt überhaupt kein Grund und kein Anlass vor, die Richtlinie nach nur wenigen Mo-naten neuerlich aufzuschnüren. Europa hat durch die im gesamten Raum der EU geltenden Mindeststandards genau je-nen Forderungen entsprochen, die auch von unserer Gesellschaft gefragt waren: Zugang unbescholtener Bürger zu le-galen Waffen, Eindämmung des illega-len Waffenhandels und die Etablierung eines Zentralen Waffenregisters, um Waffe und Besitzer zusammenführen zu können. Es gibt keinen Anlass, jetzt aus ideologisch-motivierten Gründen eine Neuordnung des Waffenrechts zu for-dern – dafür haben die Europäerinnen und Europäer auch kein Verständnis!“. Abgeordneter Dr. Paul Rübig (ÖVP) hielt dazu fest: „In Österreich gibt es ne-ben der Waffenindustrie vor allem klein- und mittelständische Büchsenmacher-meister, die mitunter Weltruf genießen. Persönlich bin ich der Meinung, dass die geltenden Bestimmungen des Waffen-gesetzes ausreichend sind. Ich bin vom verantwortungsvollen Umgang unserer Waffenbesitzer überzeugt und aus die-sem Grund finde ich eine Verschärfung des Waffenrechts in Europa und in Ös-terreich nicht zielführend.“ Die Diskus-sion war interessant und scharf geführt, die Fakten waren wohl auf der Seite der Jäger, Sportschützen und Waffensamm-ler!

Dr. Peter Lebersorger als Vertreter der

Österr. Landesjagdorganisationen

POLITIK

Abgeordneter Dr. Paul Rübig (Bild Mitte) ist der Meinung, dass die geltenden Bestimmungen des Waffengesetzes ausreichend sind.

31MÄRZ 2014 OÖ JÄGER

17 Schülerinnen und 158 Schüler der hlfs St. Florian haben seit 2003 die Jagd-prüfung erfolgreich abgelegt. Zuletzt wurden sieben Jungjägerinnen und 15 Jungjäger, anlässlich des 10-Jahrjubilä-ums gebührend gefeiert.

180 Unterrichtsstunden und 10 Refe-renten bilden die Grundlage für dieses erfolgreiche Modell der Jagdausbildung. „Das Jagdrecht ist mit dem Grundrecht eng verbunden und die Land- und Forst-wirtschaft ist auf eine funktionierende Jagdausbildung angewiesen, somit freut es mich besonders, dass wir mit diesem begehrten Angebot an unsere Schüle-rinnen und Schüler ein Beitrag für eine ganzheitlich denkende Land- und Forst-wirtschaft leisten können“, so Direktor DI Dr. Hubert Fachberger.

Landesjägermeister Sepp Brandmayr wies in seinen Ausführungen auf die große und sensible Verantwortung der Jägerschaft in der heutigen Gesellschaft hin. „Die Inhalte der Jagdausbildung sind sehr vielseitig und anspruchsvoll und diesem Anspruch wird in der 10-jährigen

Worin begründen sich die Beiträge dieser Serie? Ausschließlich im Zuhören, in Dialogen oder in Gesprächen mit Jägern. Worauf stützen sich die Antworten? In der traditionellen Jägersprache, in Fachgesprächen, in Knaurs Jagdlexikon oder im Österr. Jagdprüfungsbehelf.

Gallenblase besitzen die Hornträger Gams-, Stein- und Muffelwild sowie das Schwarzwild.

Immunität wird durch körpereigene Abwehrstoffe nach überstandener Infektionskrankheit bewirkt.

Inkubationszeit ist die Zeit vomEindringen des Krankheitserregers bis zum Beginn der Krankheits-erscheinung.

Sukzession ökologische S. bedeutet, dass sich z.B. nach einem Waldbrand oder auf einer aufgelassenen Weide zuerst ganz bestimmte Pflanzenarten (Pionierpflanzen) ansiedeln, die nach und nach von anderen Pflanzenge-sellschaften abgelöst werden.

Wiederkäuer zeichnen sich durch fehlende obere Schneidezähne aus und besitzen einen vierteiligen Magen: Pansen, Netz-, Blätter- u. Labmagen.

Schwarzwild ist kein Wiederkäuer, besitzt obere Schneidezähne und einen Allesfressermagen.

Wildbestand und Wildpopulati-on: Die Summe jener Einzeltiere einer Art, die sich innerhalb der Jagdgrenze in einer bestimmten Zeit aufhält, ist der Bestand. Eine Wildart im Sinne einer Fortpflanzungsgemeinschaft, die sich in einem bestimmten Gebiet mit natürlichen Grenzen angepasst hat, bildet eine Population.

Zoonosen werden Krankheitengenannt, die vom Tier auf den Menschen (oder umgekehrt) übertragbar sind.

BJM Kons. Gerhard Pömer

JÄGERSPRACHEVON A – Z

10 Jahre Jagdkurs an der hlfs St. FlorianEin erfolgreiches Modell in Zusammenarbeit mit dem OÖ Landesjagdverband und dem Land OÖ

Zusammenarbeit mit der hlfs St. Florian voll und ganz nachgekommen“, so der Landesjägermeister.

Landesrat Max Hiegelsberger bedank-te sich bei allen Verantwortlichen und

Mitwirkenden an dieser Jungjägerausbil-dung und freut sich, dass viele zukünf-tige Verantwortungsträger im ländlichen Raum die Interessen und Aufgaben der Jagd, Land- und Forstwirtschaft kennen und vertreten werden.

Die Jaghornbläser aus Bad Wimsbach-Neydharting umrahmten mit ihrer mu-sikalischen Gestaltung die Feier in wür-diger Weise. Ing. Franz Kastenhuber, hat mit dem von ihm speziell für diesen Anlass komponierten „Florianer Jäger-marsch“ ein besonderes Geschenk an die hlfs St. Florian mitgebracht.

Ein köstliches regionales Rehragout, zu-bereitet und serviert von der Schulkü-che, geleitet von Edelgard Pfistermüller, setzte einen genussvollen Ausklang die-ser 10. Jahrfeier.

Die sieben Jungjägerinnen und 15 Jungjäger der hlfs St. Florian 2013 mit Arno Draxler (Kursleiter), Direktor DI Dr. Hubert Fachberger, HR DI Alfred Söllradl (Referent), BJM Engelbert Zeilinger (Vorsitzender der Prüfungskommission), Michael Goluch (Referent), OStR. Mag. Josef Nöbauer (Gesamtkoordination).

32 OÖ JÄGER MÄRZ 2014

ABSEITS DES REVIERS

Wildbretplakette verliehen

Der „WIRT Z’WÖGING“ in Herrnberg, Gemeinde Diersbach, gilt seit mehreren Generationen als „das Jägerwirtshaus“. Dazu gehört natürlich, dass gute Wild-gerichte auf der Speisekarte stehen. Nun hat der OÖ Landesjagdverband dem Gasthaus die Wildbretplakette „Ausge-zeichnete Wildgerichte aus oö. Jagdre-vieren“ verliehen.

Seit Jahrzehnten ist es außerdem Tradi-tion, dass sich die Jägerschaft von Diers-bach am Abend vor dem Drei-Königs-Tag beim „Wirt z’Wöging bei einem Rehbra-ten zu einem „Jägerabend“ trifft. Heuer

Die Wildbretplakette des OÖ. Landes-jagdverbandes wurde an das HOTEL DONAUSCHLINGE in Haibach ob der Donau verliehen. LJM-Stv. Ing. Volk-mar Angermeier, Bezirksjägermeister von Eferding und Franz Konrad Stadler, Bezirksjägermeister von Schärding über-reichten der Inhaberin Eva Gugler diese Auszeichnung.

Umrahmt wurde der feierliche Akt durch die JHBG Schaunburg. Das Gasthaus Donauschlinge bezieht das Wildbret aus den umliegenden Jagd-revieren, unter anderem auch von der Jagdgesellschaft Waldkirchen am We-sen, deren Jagdleiter Josef Sigl ebenfalls anwesend war.

In diesem Kurs an der hlfs St. Florian lernen die Teilnehmerinnen und Teilneh-mer in Theorie und Praxis, das Aus-der-Decke-schlagen bis zur Zerlegung des Rehes in die küchenfertigen Teile.Die selbst zerlegten Rehwildteile werden dann ordnungsgemäß vakuumiert.Jede Teilnehmerin, jeder Teilnehmer zerwirkt unter fachlicher Anleitung.das eigene Reh.

Veranstalter: OÖ. Landesjagdverband, Bezirksgruppe LinzARGE Wildbret Linz Land und das Florianer Bildungszentrum1. Termin: Freitag, 09. Mai 2014,

17:30 – ca. 20:302. Termin: Freitag, 16. Mai 2014,

17:30 – ca. 20:30Veranstaltungsort: hlfs St. Florian, Fernbach 37, 4490 St. FlorianTeilnehmerzahl: max. 8; mindestens 6 TL/ TerminKursbeitrag: € 45,00;wird vor Ort bezahltReferent: Fleischermeister BEdR. VoggenederLeitung: BJM E. Zeilinger,Mag. Josef Nöbauer,Anmeldung: Mag. Josef Nöbauer, 0664 5804576; [email protected] ;

Reh-Zerwirkkurshaben Bezirksjägermeister Franz Konrad Stadler und Jagdleiter Johann Steinmann diesen Jägerabend zum Anlass genom-men, um im Namen des OÖ Landesjagd-verbandes an die Wirtsleute Maria und Alois Peterbauer die Auszeichnung zu überreichen. Die Jagdhornbläsergruppe Pramtal hat diese Gourmetfeier musika-lisch umrahmt.

Bei diesem Jägerabend wurden übrigens zwei Jungjäger mit dem Jägerschlag durch Bezirksjägermeister Franz Konrad Stadler in die Gemeinschaft der Diersba-cher Jäger aufgenommen.

BJM Franz Konrad Stadler, LJM-Stv. Ing. Volkmar Angermeier, Inhaberin Eva Gugler mit Küchenchef Herbert Ledermüller und Waldkirchens Jagdleiter Josef Sigl.

33MÄRZ 2014 OÖ JÄGER

Die Lösungen finden Sie auf Seite 57.

Erstellt von Helmut Sieböck

Wie kann man Waldschnepfe und Bekassine am Kopfgefieder einwandfrei unterscheiden?

1

Die Waldschnepfe weist eine helle Färbung, die Bekassine eine dunkle Färbung des Kopfgefieders auf

Das Kopfgefieder der Waldschnepfe ist längsgestreift,bei der Bekassine quergebändert

Die Waldschnepfe weist eine dunkle, die Bekassine eine helle Färbung auf

Das Kopfgefieder der Waldschnepfe ist quergebändert,bei der Bekassine längsgestreift

Was bezeichnet der Niederwildjäger als „Paarhühner“ und in welcher Jahreszeit treten sie auf?

2

„Paarhühner“ sind Blesshühner (Hahn und Henneim Frühjahr)

„Paarhühner“ sind Fasanhennen im Sommer, welche sich zu zweit ein Territorium teilen

„Paarhühner“ sind Rebhühner (Hahn und Henne) imFrühjahr, sobald sie sich nach Auflösung der Ketten verpaart haben

„Paarhühner“ sind Teichhühner im Frühjahr, welche ge-meinsam ein Nest für das Ausbrüten des Geleges bauen

Was ist die ökologisch-biologische (biotische) Tragfähigkeit eines Biotops?

4

Maximale Anzahl der Pionierpflanzen im Biotop

Das Äsungsangebot im Revier

Die maximale Anzahl von Wildtieren einer Art, die über-haupt in einem bestimmten Gebiet leben können

Die maximale Anzahl der Wildtiere, die tragbareWildschäden zulässt

Wo sitzen die Larven der Dasselfliege am Wild?5 Im Bereich der Läufe unter der Decke

Im Bereich des Trägers unter der Decke

Im Bereich der Lauscher

Meistens im Rückenbereich (Widerrist, Ziemer)unter der Decke

Im Rachenraum

Welches ist die kleinste bei uns vorkommende Eulenart?3 Steinkauz Zwergohreule

Raufußkauz Sperlingskauz

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34 OÖ JÄGER MÄRZ 2014

Der Micheldorfer Jagag‘sang hat einen neuen Obmann

Die JÄGERSCHAFT ALTENBERG ver-anstaltete am 5. und 6. November einen

sehr gelungenen Kochkurs rund um die perfekte Zubereitung von Hasen. Kulina-

rische Genüsse und eine tolle Stimmung lassen auf eine baldige Fortsetzung hoffen.

ABSEITS DES REVIERS

In der Generalversammlung Anfang Fe-bruar wurde Fvw. Ing. Markus Pernkopf zum neuen Obmann des Micheldor-fer Jagag`sangs gewählt. Er folgt damit Adolf Lanz, vulgo „Demmelbauer“ nach, der nach 15-jähriger Obmannschaft, den Micheldorfer Jagag`sang in jüngere Hän-de legte.1998 gründeten Adolf Lanz und Ing. Werner Gaul gemeinsam mit 6 weiteren Jägern aus der Region, denen es nicht genug war nur ein Weidmanns Heil am Stammtisch zu singen, den Micheldorfer Jagag`sang. Waren es am Anfang nur eine handvoll sangesbegeisterter Jäger, besteht der Verein heute aus 15 aktiven Sängern und mehr als 140 unterstüt-zenden Mitgliedern. Bereits im Zuge der Jubiläumsveranstaltung im Herbst 2013,

wurde Adolf Lanz für seine Verdienste, vom Präsidenten des Chorverbandes Herbert Scheiböck mit dem „Abzeichen

in Gold“ ausgezeichnet. In der General-versammlung wurde er zum Ehrenob-mann ernannt. Die weiteren Vorstands-mitglieder sind Joseph Hebesberger (Obmann-Stv.), Lukas Ulbing (Schrift-führer), Johanna Rohrauer (Kassier), Siegfried Hofinger (Schriftführer-Stv.) und Leopold Klausner (Kassier-Stv.).

v.l.n.r.: Markus Pernkopf, Adolf Lanz (mit der Urkunde für die Ehrenobmannschaft), Kons. Herbert Scheiböck (Präsident des OÖ Forum Volkskultur und Regionalobmann der Chorregion Traunviertel), Gerald Greimel (G‘sangsleiter)

Oberförster i.R. Emmerich Schellnast ein „Hunderter“

Der allseits beliebte und bekannte Oberförster Emmerich Schellnast begann im Dezember 2013 sein 100. Lebensjahr. Nach seinem Dienst in der Fürstlich Schwarzenberg´schen Forstverwaltung trat er 1945 als Revierleiter in das Lan-desforstrevier Leonstein ein. Über viele Jahre war er als Jungjägerausbildner und Jagdprüfer im Bezirk Kirchdorf tätig. Für seine Verdienste im Bezirksjagdausschuss erhielt er das bronzene Ehrenzeichen des OÖ. Landesjagdver-bandes. Bereits 1979 wurde ihm das Goldene Verdienst-zeichen der Republik Österreich verliehen.

Im Revier Zell am Pettenfirst beobachtete Rudolf Hiegel-sperger jun. Mitte Juni ein auffälliges Reh und bemerkte, dass es nicht setzen konnte. Am erlegten Stück stellte sich dann heraus, dass das Kitz bereits in Verwesung übergegangen war und im Geburts-kanal steckte. Beim Reh handelte es sich tatsächlich, wie das Gebiss eindeutig zeigte, um ein Schmalreh! Der dazu befragte Biologe Dr. Roman Auer bestätigte, dass der Beschlag eines Kitzes durch eine Nachbrunft und das Aussetzen der Keimruhe möglich sei.

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Eigelb und Butter schaumig schlagen, Topfen, Kartoffel und Bärlauch dazu ge-ben und Schnee unterheben.

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„INNVIAdLA WEIN“ füR IHR WILdGERICHtIm Jahr 2006 wurde am Betrieb Költrin-ger der erste Wein gekeltert. Seit dieser Zeit wird die Anbaufläche ständig erwei-tert und die Sortenvielfalt steigt. Vom Grünen Veltliner der „innviad-la weddlina“ bezeichnet wird bis zum „schadonee“ und „gonsroda“ gibt es ver-schiedene Weiß-, Rosé- und Rotweine.

Der Rotwein Cuvee „innviadla gonsro-da“ 2012 aus Zweigelt + Blauburger ist dabei ein idealer Wildspeisenbegleiter.

Mit 12,5 Vol. % Alkohol ist er mittel-kräftig im Alkohol. Trocken ausgebaut mit wenig Säure, ladet der Rotwein gern auf ein zweites Glas ein. Viel Duft nach Waldbeeren und einen angenehmen Ab-gang lassen das Erlebnis ausklingen. Den „innviadla cuvee“ gibt es entweder ab Hof zu genießen oder in der im Inter-net vermerkten Gastronomie.

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Zucker karamellisieren, mit Rotwein ab-löschen und Schalotten dazu geben und

die Flüssigkeit ein reduzieren lassen. tIPP: Gewürze wie Zimtstange, Nelken, Anis, Wacholder & Lorbeerblätter am besten in ein Teesieb geben und mit den Schalotten ziehen lassen. Dadurch kann man diese Gewürze wieder leicht aus der Masse herausnehmen.Mit Salz, Pfeffer und Muskat noch Ab-schmecken.

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38 OÖ JÄGER MÄRZ 2014

Jagdmesser “OÖ-LJV Black Edition“ mit DLC-Beschichtung – handgefertigt von Messermacher Roland MayrDie neue, limitierte Auflage der “OÖ-LJV Black Edition“ besticht diesmal durch die Auswahl aus sieben verschiedenen Griffmaterialien:n Thuja Maser Marokkon Makassar Ebenholzn Birken Korkeichen Mooreichen Olivenholzn AhornDer KLINGENSTAHL ist von der Marke Böhler und trägt die Bezeichnung K110, Werkstoff-Nr. 1.2379. Er wurde bei der Firma Rübig vakuumgehärtet und weist eine Härte von ca. 60 HRC auf, wie sie auch für Stanzwerkzeuge verwendet wird. Die Gesamtlänge wurde mit etwa 20 cm angesetzt, wobei die Klingenlän-ge 9.5 cm beträgt und äußerst scharf geschliffen wird. Das Messer ist sehr leicht, da der Griff ausgebohrt wurde.Die BESCHICHTUNG, die bei der Fa. Rübig in Wels aufgebracht wird, nennt sich diamond-like-carbon, kurz DLC, und ist eine amorphe Hartstoff-schicht auf Kohlen-stoffbasis. Sie wird in Rübig-Plasma Beschichtungsanla-gen auf den Klin-gen mittels PACVD (plasma assisted chemical vapour de-position) Verfahren abgeschieden. Die Schicht besteht aus einer Mischung von Diamant und Graphit und ähnelt somit Struk-turen des Kohlenstoffes. Trotz der sehr hohen Härte, besitzt die Schicht eine für

eine Hartstoffschicht gute Zähigkeit und kann etwaiges Durchbiegen der Klin-ge ohne Absplitterung mitmachen! Die Vorteile der Schicht sind die hohe Ver-schleißbeständigkeit, die sehr hohe Kor-rosionsbeständigkeit und, für den täg-lichen Jagdgebrauch nicht unwesentlich, die leichte Reinigung, da die Oberfläche wasser- und schmutzabweisend ist! Oberflächenhärten sind bis zu 1800HV mit dieser Schicht möglich.Die ebenfalls handgefertigte LEDER-SCHEIDE aus Satteleder samt OÖ LJV Logo und ein Zertifikat werden mitgelie-fert.Das Jagdmesser „OÖ-LJV-Black-Edition“ ist in der Geschäftsstelle bzw. im Online Shop unserer Website www.ooeljv.at er-hältlich und kostet Euro 159,00

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Wildbretanhänger, 100 Stk. 20,00

Trophäenanhänger grün u. rot, 100 Stk. 4,00

Qualitätsanhänger Wildbretvermarktung, 100 Stk. 10,00

BROSCHÜREN

Leitfaden Niederwildhege 1,50

Hecken 1,50

Wer war es 3,65

Falter Greifvögel 0,80

Falter Wasserwild 0,80

Wildschäden im Wald 6,90

Heilkraft der Tiere 10,00

Richtlinien f. Rehwild, Rotwild, Gamswild 1,00

Liederbuch 2,00

DVD‘s / CD‘s / VIDEOS

Im Rhythmus der Jahreszeiten 14,00

CD‘s div. Jagdhornbläsergruppen 15,00

DIVERSES

Polo-Shirt „OÖ LJV“ 25,00

Kochschürze „OÖ LJV“ 17,00

Hutsignalbänder 1,00

Hundehalsbänder 5,00

AUFKLEBER

OÖ. Landesjagverband (Logo) kostenlos

OÖ. Landesjagverband (Wappen) kostenlos

Jagdmuseum Schloss Hohenbrunn kostenlos

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und vieles mehr … auch im Online-Shop!

39DEZEMBER 2012 OÖ JÄGER

Schusszeiten in Oberösterreich.

Stand März 2014

Waschbär 01. 01. – 31. 12.Wiesel Mauswiesel 8

Hermelin 01. 06. – 31. 03.Wildenten Stock-, Krick-, Reiher-, Tafel- und Schellente1 16. 09. – 31. 12.Wildgänse Grau- und Saatgans 2 01. 09. – 31. 12.Wildkaninchen 01. 01. – 31. 12.Wildkatze 8

Wildschweine Keiler 01. 01. – 31. 12. Bache 3 01. 01. – 31. 12. Frischling 01. 01. – 31. 12.

Wildtauben Hohltaube 8

Ringeltaube 01. 09. – 31. 01. Türkentaube 21. 10. – 20. 02. Turteltaube 8

Wolf 8

Sonderverfügungen der Jagdbehörden sind zusätzlich zu berücksichtigen.

8 Ganzjährig geschont

1 Knäk-, Schnatter-, Pfeif-, Spieß-, Löffel-, Kolben-, Berg-, Moor-, Eis-, Samt- und Eiderente ganzjährig geschont.

2 Bläss-, Zwerg- und Kurzschnabelgans ganzjährig geschont.

3 Führende Bache vom 01. 03. – 15. 06. geschont.

4 Ausnahmebewilligungen im Frühjahr sind zu berücksichtigen.

www.ooeljv.at

OÖ LandesjagdverbandHohenbrunn 1, 4490 St. FlorianTelefon 0 72 24/200 83-0, Fax DW 15E-Mail LJV: [email protected] OÖ Jäger: [email protected]: www.ooeljv.at

Bürozeiten:Montag bis Donnerstag:

7.30 bis 12 Uhr und 12.45 bis 17 UhrFreitag: 7.30 bis 12.30 Uhr

Ab dem neuen Jagdjahr (1. April 2014) wird eine kostenlose anwaltliche Erst-beratung im Schloss Hohenbrunn ange-boten! An jedem ersten Freitag im Monat (Ausnahmen dieser Zeiten sind möglich – z.B. Feiertage, Zwickeltage etc.) stehen Ihnen Anwälte zur Verfügung, die in einem Gespräch von 15 Minuten rechts-kundige Erstberatung geben.

Um die Termine koordinieren zu können, wird gebeten, sich beim Sekretariat des OÖ. Landesjagdverbandes telefonisch

bzw. per email an [email protected] an-zumelden. Nächste Termin: 4. April, 9. Mai und 6. Juni; jeweils 9 bis 12 Uhr.

Danach wird ein elektronisches An-meldeformular zugesandt, in dem Sie bitte kurz den Sachverhalt oder/und die Fragestellung schildern, damit beim Gespräch schon konkret auf diese einge-gangen werden kann.Die Kosten der Rechtsberatung über-nimmt unser Geschäftspartner, die Ober-österreichische Versicherung.

Kostenlose Rechtsberatung für alle Jägerinnen und Jäger beim OÖ Landesjagdverband

Service

AUS DER GESCHÄFTSSTELLE

OÖ JÄGER MÄRZ 201440 OÖ JÄGER MÄRZ 2013

Alpenhase/Schneehase 16. 10. – 31. 12.Auerhahn 4 8

Auerhenne 8

Bär 8

Birkhahn 4 8

Birkhenne 8

Blesshuhn 21. 09. – 31. 12.Dachs 01. 07. – 15. 01.Damwild Hirsch 01. 09. – 31. 01. Tier & Kalb 16. 10. – 31. 01.Elch 8

Fasanhahn 16. 10. – 31. 12.Fasanhenne 16. 11. – 31. 12.Feldhase 16. 10. – 31. 12.Fischotter 8

Fuchs 01. 01. – 31. 12.Gamswild Jährlinge 01. 05. – 31. 12. Sonstige 01. 08. – 31. 12.Graureiher 8 Goldschakal 01. 10. – 15. 03.

Habicht 8 Haselhahn 01. 09. – 31. 10.Haselhenne 8

Höckerschwan 8

Iltis 01. 06. – 31. 03.Luchs 8

Marder Edelmarder 01. 07. – 30. 04. Steinmarder 01. 07. – 30. 04.Marderhund 01. 01. – 31. 12.Mäusebussard 8

Mink 01. 01. – 31. 12.Muffelwild Widder 01. 07. – 15. 01. Schaf & Lamm 01. 07. – 31. 12.Murmeltier 16. 08. – 31. 10.Rackelhahn 01. 05. – 31. 05.Rackelhenne 8

Rebhuhn 21. 09. – 31. 10.Rehwild Ier Bock, Geweihgewicht bis 300g 01. 06. – 30. 09. über 300g 01. 08. – 30. 09.

IIer Bock 01. 06. – 30. 09.

IIIer Bock 01. 05. – 30. 09.

Schmalreh 01. 05. – 31. 12.

Geiß & Kitz 16. 08. – 31. 12.

Rotwild Hirsch

(I, II, & III) 01. 08. – 31. 12.

Schmalspießer 01. 05. – 31. 12.

Schmaltier 01. 05. – 31. 12.

Führendes & nichtführendes Tier 16. 07. – 31. 12.

Kalb 16. 07. – 31. 12.

Schneehuhn 8

Sikawild Hirsch 01. 09. – 31. 01.

Tier & Kalb 16. 10. – 31. 01.

Sperber 8

Steinadler 8

Steinhuhn 8

Steinwild 8

Waldschnepfe 11. 09. – 19. 02.

Registrierung von Jagdwaffen

RegistrierungspflichtDie Richtlinie 2008/51/EG des Europä-ischen Parlaments und des Rates zur Änderung der Richtlinie 91/477/EWG des Rates über die Kontrolle des Erwerbs und des Besitzes von Waffen verpflichtet die Mitgliedstaaten zur Einführung eines computergestützten Waffenregisters in dem alle Schusswaffen zu registrieren sind. Seit 1. Oktober 2012 hat das neue Zentrale Waffenregister (ZWR) seinen Betrieb aufgenommen.

In Österreich werden damit erstmals alle Kategorien an Schusswaffen (Kategorien A bis D), auch jene Langwaffen, die bis-her bloß meldepflichtig oder frei erhält-lich waren, in einem zentralen, von allen Waffenbehörden verwendeten, Waffen-register erfasst.

Registrierung des AltbestandesDies bedeutet, dass alle Jäger, die seit 1.10.2012 im Besitz von bereits gemel-deten Schusswaffen der Kategorie C

ACHTUNG – Frist läuft nur noch bis 30. Juni 2014

(Schusswaffen mit gezogenem Lauf) sind, müssen diese Waffen erneut re-gistrieren lassen. Jedenfalls gilt der bisherige Besitz als Begründung für den Besitz dieser Waffen.

Der „Altbestand“ der Flinten (D-Waf-fen) wird grundsätzlich nicht registriert (keine Nacherfassung und keine Mel-depflicht für bisher besessene Flinten). Diese Waffen müssen nur im Falle eines Besitzerwechsels oder bei Neuerwerb registriert werden oder wenn man die Waffe im Europäischen Feuerwaffenpass eintragen lassen will.

Die bisherige Meldung beim Waffenfach-händler (zwischen 1995 und 2012) oder die Eintragung in einem Europäischen Feuerwaffenpass ist keine Registrierung bzw. ist für diese irrelevant Die Registrierungspflicht gilt für den Fin-der, den Erben oder Vermächtnisnehmer einer Schusswaffe der Kategorie C oder

D erst ab dem Erwerb des Eigentums. Die Registrierung bedarf beim Erben und Vermächtnisnehmer keiner weiteren Begründung.Die Frist für die Registrierung des Alt-bestandes endet am 30.6.2014.

Formen der Registrierung1) Registrierung beim Waffenfach-händler bis 30.6.2014 unter Heranzie-hung eines Registrierungsformulars oder unter Heranziehung der bisherigen Mel-debestätigung nach § 30 Waffengesetz. Der Waffenfachhändler trägt die Perso-nendaten des Bürgers und die Daten der Schusswaffe in das ZWR ein. Ein amt-licher Lichtbildausweis ist erforderlich. Der Waffenfachhändler übergibt eine Registrierungsbestätigung. Ein ange-messenes Entgelt kann vom Waffenfach-händler dafür eingehoben werden.

2) „Online-Rückerfassung“ der Schuss-waffen der Kategorie C (nur des Altbe-standes) über den Zugang der Home-

VON HR Dr. Werner Schiffner MBA

AUS DER GESCHÄFTSSTELLE

41MÄRZ 2014 OÖ JÄGER

AUS DER GESCHÄFTSSTELLE

page www.help.gv.at bis 30.6.2014. Voraussetzung dieser Selbst-Registrie-rung im ZWR ist eine elektronische Un-terschrift („Handy-Signatur) oder eine aktivierte Bürgerkarte. Der Bürger druckt dann – nach erfolgter Registrierung sei-ner Schusswaffe im ZWR – seine Regis-trierungsbestätigung selbst aus.

ACHTUNGDie Registrierung eines Besitzerwech-sels von Schusswaffen der Kategorien C oder D (Kauf, Verkauf, Schenkung etc.) ist „online“ nicht möglich. Hier führt der Weg zur fristgerechten Registrierung (Frist von 6 Wochen für den Erwerber) immer über den Waffenfachhändler!

Ausnahmen von der RegistrierungspflichtAlle Schusswaffen der Kategorien A (verbotene Waffen, Kriegsmaterial) und B (Faustfeuerwaffen – Revolver, Pisto-

len) wurden von den Waffenbehörden bereits automatisch registriert. Die Besit-zer brauchen nichts weiter zu tun.

Historische Waffen der Kategorie C und D, die vor 1871 entwickelt wurden, fallen auch nicht unter die Registrie-rungspflicht. Historische Schusswaffen der Kategorie B, deren Modell vor 1871 entwickelt wurde, werden künftig nicht mehr in die Anzahl genehmigungspflich-tiger Schusswaffen, die jemand besitzen darf, eingerechnet.

Den Leitfaden zum zentralen Waffenre-gister, das Formular zur Registrierung sowie einen Infofolder bzgl. Anwendung Handy-Signatur finden Sie auf unserer Website unter www.ooeljv.at unter Ak-tuelles/News

In Kooperation mit:

Zentrales Waffenregister (ZWR) www.help.gv.at

Meldebestätigung/Meldeauskunft https://formulare.zmr.register.gv.at

Strafregisterbescheinigung www.help.gv.at/Content.Node/30/Seite.300020.html

Forstschutzorgan – Bestellung www.help.gv.at/Portal.Node/hlpd/public/formulare

Diebstahlsanzeige www.help.gv.at/Portal.Node/hlpd/public/formulare

E-Tresor www.e-tresor.at

FinanzOnline www.finanzonline.at

Online-Services der Österreichischen Sozial- versicherung www.sozialversicherung.at

PDF-Dokumente online signieren www.buergerkarte.at/pdf-signatur

Unternehmensserviceportal www.usp.gv.at

Zugelassene elektronische Zustelldienste Die Liste der zugelassenen Zustelldienste finden Sie unter www.zustellung.gv.at

Anwendungen der Handy-Signaturfür Jäger und Schützen

ImpressumHerausgeber, Eigentümer und Verleger:

Digitales Österreich/Bundeskanzleramt

Ballhausplatz 21014 Wien

www.digitales.oesterreich.gv.at © BKA, Jänner 2014

...für private Nutzung und Behördenwege!

www.buergerkarte.at

Ihre persönliche Unterschrift im Internet…

MiT DER HANDy-SigNATUR iNS

ZENTRAlE WAFFENREgiSTERUND NOcH viEl MEHR…

Die vollständige Liste derAnwendungen finden Sie unter:

http://www.buergerkarte.at/

anwendungen-handy.html

Weil Jagd mehr ist…! So lautet die Bot-schaft unserer Imagekampagne, die im Zuge der Öffentlichkeitsarbeit des OÖ Landesjagdverbandes im Oktober und November begann und im Mai und Juni seine Fortsetzung findet.Die Plakataktion in den Statutar- und Bezirkshauptstädten Oberösterreichs, die in den Gemeinden im ganzen Land unterstützt wird, besteht wieder aus zwei weiteren Themenschwerpunkten: „Natur erleben“ und „Verantwortung tragen“.Gerne können Sie ab Mai wieder über Ihren Bezirksjägermeister oder die Ge-schäftsstelle die neuen Plakate beziehen, die in Absprache mit Gemeindeämtern, Gasthäusern und dergleichen aufhängt werden. Zeigen wir, dass Jagd mehr ist – helfen Sie in den Jagdgebieten Oberöster-reichs mit, unsere Jagd ins rechte Licht zu rücken! Ein kräftiges Weidmannsdank allen Jägerinnen und Jägern, die sich ge-meinsam dafür einsetzen!

Imagekampagne desOÖ Landesjagdverbandes

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Weil Jagd mehr ist.

Die OÖ Jägerinnen und Jäger!

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02.09.13 13:43

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Die OÖ Jägerinnen und Jäger!

Weil Jagd mehr ist.

OOeLJV-ImageKampagne-Reinzeichnung_4Sujets-print.indd 4

02.09.13 13:43

4242 OÖ JÄGER MÄRZ 2014

Personen, die zur Prüfung nicht antre-ten, müssen, wenn sie die Prüfung zu einem späteren Termin ablegen wollen, erneut um Zulassung zur Prüfung ansu-chen.

Die im Zusammenhang mit der Jagd-dienstprüfung anfallenden Gebühren und Abgaben werden im Zulassungsbe-scheid aufgeschlüsselt angeführt bzw. vorgeschrieben. Die reine Prüfungsge-bühr beträgt für die Jagdhüterprüfung 210 Euro und für die Berufsjägerprüfung 230 Euro.

Für allfällige Rückzahlungen wird emp-fohlen, im Ansuchen auch die Bankver-bindung (IBAN und BIC) anzugeben.

Die Vollendung der Diplomstudien der Studienzweige Forstwirtschaft oder Wildbach- und Lawinenverbauung der Studienrichtung Forst- und Holzwirt-schaft an der Universität für Bodenkultur Wien oder der erfolgreich abgeschlos-sene Besuch einer Höheren Lehranstalt für Forstwirtschaft ersetzen als abge-schlossene Ausbildung zu einem Beruf im Sinn des § 45 Abs. 5 des Oö. Jagdge-setzes die Ablegung der Jagdhüter- bzw. Berufsjägerprüfung.

Der Vorsitzende der Prüfungskommission:

HR Dr. Helmut Mülleder

Jagddienstprüfungen

D ie Jagddienstprüfungen (Jagd-hüter- bzw. Berufsjägerprü-fungen) finden jedes Jahr im

Mai und im November statt. Der jeweils genaue Prüfungstermin, insbesondere die Anzahl der Prüfungstage, wird nach Kenntnis der Anzahl der Bewerbungen festgelegt. Anmeldungen zu den beiden Prüfungsterminen sind bis längstens 31. März (Frühjahrstermin) bzw. 30. September (Herbsttermin) beim Amt der Oö. Landesregierung, Direktion für Landesplanung, wirtschaftliche und ländliche Entwicklung, Abtei-lung Land und Forstwirtschaft, 4021 Linz, Bahnhofplatz 1, einzubringen. Unter www.land-oberoesterreich.gv.at Themen Land- und Forstwirtschaft Formulare Jagd- und Fischerei Jagdhüterprüfung/Berufsjägerprüfung kann ein Antragsformular herunterge-laden werden. Verspätet einlangende Anmeldungen können jeweils erst zum nächsten Termin berücksichtigt werden.

Zur Prüfung zugelassen werden nur Per-sonen, die • die österreichische Staatsbürger-

schaft besitzen, • das 21. Lebensjahr vollendet haben

und • mindestens drei Jahre im Besitz

einer gültigen Jagdkarte sind (und nicht bloß im Besitz der 3. Jahresjagdkarte).

Hiebei werden Jagdkarten aus einem anderen Bundesland anerkannt, wenn für deren erstmalige Ausstellung die er-folgreiche Ablegung einer Jagdprüfung erforderlich war. Für die Berufsjägerprü-fung ist darüber hinaus der erfolgreiche Besuch eines von der Landesregierung bewilligten oder anerkannten Fach-kurses erforderlich. Bei der Prüfung sind ausreichende Kenntnisse in folgenden Prüfungsgegenständen nachzuweisen:a) Vorschriften über die Ausübung der

Jagd;b) Vorschriften über den Natur- und

Tierschutz;c) jagdlicher Waffengebrauch;d) Jagdhundehaltung und Jagdhunde-

führung;

e) Wildkunde und Wildhege;f) Verhütung von Wildschäden;g) Jagdgebräuche (jagdliches

Brauchtum);h) Erste Hilfe bei

Unglücksfällen.

Die Berufsjägerprüfung umfasst neben dem mündlichen Teil auch eine schrift-liche Arbeit über ein vom Vorsitzenden gestelltes Thema aus der Jagdverwal-tung.

Die für die Entscheidung über die Zu-lassung zur Prüfung erforderlichen An-gaben müssen im Antrag enthalten und belegt sein. Aus diesem Grund sind dem Antrag bei-zuschließen: • Staatsbürgerschaftsnachweis (im Ori-

ginal oder in Fotokopie), • Nachweis über den mindestens drei-

jährigen Besitz der Jagdkarte (Foto-kopie der Jagdkarte und der Einzah-lungsbelege).

• Zusätzlich bei Bewerbungen für die Berufsjägerprüfung: Nachweis über den Besuch des Fachkurses (Berufsjä-gerschule in Rotholz/Tirol).

Die zur Prüfung zugelassenen Personen werden mindestens vier Wochen vor dem festgesetzten Prüfungstermin unter Angabe des Prüfungsortes mit Bescheid zur Prüfung zugelassen bzw. geladen.

43MÄRZ 2014 OÖ JÄGER

AUS DER GESCHÄFTSSTELLE

Jagdliches Bildungs- und

InformationsZentrum

Das Jagdliche Bildungs- und Informationszentrum Schloss Hohenbrunn (JBIZ)Plattform der Wissens- und Informationsvermittlung

Die nächsten Kurse und Seminare:

Kurse und Seminare mit Themen rund um die Jagd und dasJagdland Oberösterreich werden mit hervorragenden und anerkannten Referenten und Verbandsfunktionären in der Geschäftsstelle laufend vorbereitet und in und um Hohenbrunn angeboten.

1 Fr, 28. März 20149.00 Uhr bis 15.00 Uhr

Landeshauptschießstand Auerhahn Linz

Wiener Straße 441 (Nähe Ebels-berg), 0732/301646

Das sichere KugelschießenDer Schuss auf die laufende Wildsau

Interessantes und praxisbezogenes Schießen mit fachmännischer Beglei-tung. Für Jägerinnen und Jäger eine aus-gezeichnete Gelegenheit, den sicheren Umgang mit der Jagdwaffe auf einer professionell betriebenen Schießstätte auf die Bockscheibe und auf den lau-fenden Keiler mit den eigenen Waffen zu perfektionieren.

Das Seminar wird mit einem theore-tischen Teil eingeleitet und anschließend auf den Schießständen weitergeführt. Auf die ordnungsgemäße und sichere Handhabung der Waffen ist stets Be-dacht zu nehmen und die Schießplatz-ordnung streng einzuhalten.

Refernt und Betreuer:Rupert Halbartschlager Manfred Weitgasser sen.Seminarleitung:BJM Kons. Gerhard Pömer, BJM Engelbert Zeilinger und BJM Franz Burner

Seminargebühr: EUR 30,–Jagdwaffen und Patronen sind mitzubringen.

2 Mi., 2. April 2014 (neuer Termin)

18.30 Uhr Schloss Hohenbrunn

Die Abschussplanung auf der Grundlage des WildeinflussesWas hat die Abschussplanung mit Wildschaden zu tun?

Viel Information und eine spannende Auseinandersetzung mit der Abschuss-planung lässt das Thema dieses Semi-nars nach 20 Jahren Anwendung der Ab-schussplanverordnung erwarten.

Referenten: LWK-Forstdir. Dipl.-Ing. Johannes Wall, FD-Stv. HR Dipl.-Ing. Alfred Söllradl, Ao. Univ.-Prof. Dr. Friedrich ReimoserSeminarleiter: BJM Kons. Gerhard PömerSeminargebühr: EUR 15,–

Es werden hier insbesondere fachlich fundierte, gut begründete Beiträge eine spannende Diskussion zulassen.

Anmeldung an den OÖ LandesjagdverbandE-Mail: [email protected] oder telefonisch unter: 0 72 24/200 83-0.Die Seminargebühr ist jeweils direkt Vorort zu bezahlen!

44 OÖ JÄGER MÄRZ 201444 OÖ JÄGER MÄRZ 2014

3 Fr, 4. April 201415.00 Uhr

Schloss Hohenbrunn

Die Welt der Singvögel im oberösterreichischen Frühlingsrevier - die Vogeluhr

Für Jägerinnen und Jäger und alle ande-ren Naturliebhaber eine hervorragende Gelegenheit, die Vogelwelt der Heimat näher kennenzulernen. Sehr gut geeig-net auch für Jungjägerinnen und Jung-jäger.

Wissen Sie, welche Vogelstimmen den Frühlingsmorgen einleiten? Welche Vögel waren über den Winter hier und welche kommen im Frühling zu uns zurück?

Referent:Norbert Pühringer, Ornithologe

Seminarleitung: BJM Kons. Gerhard Pömer

Seminargebühr: EUR 15,–

4 Fr., 25. April 2014 9.00 Uhr

Schloss Hohenbrunn

Die artgerechte Fütterung des Rot- und RehwildesLebensraumgestaltung im Jagdrevier

Was kann der Jäger mit einer artge-rechten Fütterung zum Wohlbefinden und zur Gesundheit seines Wildes bei-tragen? Welche Auswirkungen hat gut-gläubiges, jedoch fehlerhaftes Füttern auf die Entwicklung von Hirsch und Reh? Wird der Begriff „Hege“ richtig ver-standen?

Referent: Univ.-Doz. Dr. Armin Deutz

Seminarleitung: BJM Kons. Gerhard Pömer

Seminargebühr: EUR 15,–

Fragen über Fragen, die gemeinsam mit einem anerkannten Referenten dis-kutiert und gelöst werden sollen. Hier wird auch die Frage geklärt, wo und wie der Jäger an artgerechtes Futter für sein Wild kommt.

5 Di, 10. Juni 2014 18.00 Uhr

Schloss Hohenbrunn

Die Jagdwaffe, Waffenrecht und Registrierung

Mit der Pflicht, bis 30.6.2014 alle C-Waf-fen (D freiwillig) in das zentrale Waf-fenregister einzutragen, wird sich dieses Seminar befassen.

Referent: HR Dr. Werner Schiffner MBA

Seminarleitung: BJM Kons. Gerhard Pömer

Seminargebühr: EUR 15,–

Dabei werden die verschiedenen Mög-lichkeiten der Registrierung vor Ablauf der Frist nochmals besprochen.

Anmeldung an den OÖ LandesjagdverbandE-Mail: [email protected] oder telefonisch unter: 0 72 24/200 83-0.Die Seminargebühr ist jeweils direkt Vorort zu bezahlen!

45MÄRZ 2014 OÖ JÄGER

AUS DER GESCHÄFTSSTELLE

6 Fr., 13. Juni 20149.00 Uhr bis 14.00 Uhr Revier im Mühlviertel

Angebot an Jungjägerinnen und Jungjäger:Grüne Praxis: Aufbrechen und Versorgen von Wild(Wiederholung auf vielfachem Wunsch)Das Aufbrechen und Versorgen von Wild sowie den Umgang mit Wildbret wird hier in einem Mühlviertler Revier ein-

schließlich Reviergang mit Pirsch und Ansitz gezeigt.

Referenten: BJM Franz Burner und BJM Kons. Gerhard Pömer

Seminargebühr: EUR 15,–

7 Sa., 14. Juni 20148.00 Uhr bis 18.00 Uhr

Schießpark Viecht

Das sichere Schrotschießen auf Flugscheibe und Rollhase und der sichere Kugelschuss mit der Hand- und FaustfeuerwaffeEin fachlich betreutes Übungsschießen für jede Jägerin und jeden Jäger

Im Schießpark Viecht des OÖ Landes-jagdverbandes wird dieses Übungsschie-ßen für die Jägerinnen und die Jäger unseres Landes unter fachmännischer Leitung ausgerichtet.Erfahrende Schützen stehen hier mit Rat und Tat zur Seite und garantieren einen erfolgreichen Verlauf dieser Veranstal-tung.

Die Niederwildsituation macht insbe-sondere das Üben mit Schrot unabding-bar und jede/r verantwortungsbewusste Schütze/Schützin möge diese günstige Möglichkeit wahrnehmen!Es kann natürlich auch in Fahrgemein-schaften (Bussen) angereist werden.

Referenten: Ing. Reinhard Mayr

Seminarleiter:BJM Kons. Gerhard Pömer und BJM Johann Enichlmair

Seminargebühr: EUR 30,–Standgebühr lt. Tarif Waffen und Patronen sind mit-zubringen (Ersatz im Schießpark vorhanden)

8Fr. 11. und

Sa. 12. Juli 2014 (Anmeldeschluss 27.06.2014)

Fr. 22. und Sa. 23. Aug. 2014

(Anmeldeschluss 08.08.2014)Raum Bad Goisern

Termine jeweils zweitägigWildbergung in schwierigem GeländeDie Jagd im Steilgelände kann immer wieder mit schwierigen und anstren-genden Wildbergeaktionen verbunden sein. Dies nicht zuletzt deshalb, weil der Jagddruck in vielen Bereichen des Schutzwaldes aufgrund der dort oft angespannten Wald-Wild-Situation im Zunehmen ist und sich das Schalen-wild deshalb häufig in unwegsamere Geländebereiche zurückzieht, wo es dann auch erlegt werden muss. Um betroffenen und interessierten Jägern eine praxisnahe Hilfestellung zu geben, nach Möglichkeit die Wildbergung selbst durchzuführen ohne dabei Leib und Le-ben zu riskieren, wird dieses Seminar

angeboten. Im Zuge der zweitägigen und im wesentlichen praktischen Ausbil-dung wird von jedem Kursteilnehmer die Wildbergung auch selbst durchgeführt. Die erfolgreiche Teilnahme wird mit der Ausstellung eines entsprechenden Zerti-fikates bestätigt. Zu erwähnen ist allerdings, dass Wild-bergungen in extrem schwierigen Gelän-debereichen jedoch nach wie vor von Alpinspezialisten durchgeführt werden sollten. Auf Grund der begrenzten Teilnehmer-zahl wird um rechtzeitige Anmeldung ersucht.

Referenten: Thomas Kuklastaatlich geprüfter Berg- und Schiführer (www.alpenalpin.com)

Seminarleiter:Dipl-Ing. Waldemar Stummer

Seminargebühr: EUR 130,–(Ausrüstung wird kostenlos beigestellt)

46 OÖ JÄGER MÄRZ 2014

VerwendungFrüher hat man aus den Zweigen Besen gefertigt, so erhielt der Strauch auch sei-nen Namen.In der Medizin findet der Besenginster Anwendung bei Herzrhythmusstörungen und als Kreislaufmittel.In der Homöopathie setzt man eine Es-senz aus den Blüten bei Erkrankung von Herzmuskel und der Herznerven ein. Das Alkaloid Spartein (vorwiegend in den Samen und Blättern) gilt als stark giftig und wird als harntreibendes Mittel sowie zur Einleitung der Geburt medizi-nisch genutzt.

Nutzen im RevierTrotz seiner Giftigkeit wird der Besengin-ster als Winterfutter von Hase und Reh gern genutzt und stark verbissen (siehe Foto links).Weiters dient der Besenginster als „Bo-denverbesserer“ und Bodenfestiger, weil der Besenginster eine Symbiose mit be-stimmten Bodenbakterien (Knöllchen-bakterien) eingeht, welche Stickstoff für die Pflanze zur Verfügung stellen und nebenher auch den Boden mit Stickstoff anreichern.

Der Besenginster, auch Besenstrauch oder Rehweide genannt, gehört zur Fa-milie der Fabaceae (Schmetterlingsblüt-ler). Obwohl der Wortbestandteil „-gin-ster“ im Namen enthalten ist, gehört er nicht zu den echten Ginstern (Gattung Genista), sondern zur Gattung Cytisus (Geißklee).

Verbreitung und BeschreibungDer Besenginster ist in ganz Mitteleuro-pa heimisch. Sein Verbreitungsgebiet er-streckt sich bis Südskandinavien, Polen und Rumänien.Er bevorzugt sonnige Abschnitte an Wald rändern oder Wiesen und wächst eher auf nährstoffarmen Böden. Er fehlt in reinen Kalkgebieten.Der Besenginster ist ein Strauch von 50 – 200 cm Höhe. Er besitzt lange, besenför-mige, fünfkantige Zweige. Die wechsel-ständigen, dreiteiligen Laubblätter sind seidig behaart.

Der Besenginster (Cytisus scoparius)

Er trägt seine goldgelben Schmetterlings-blüten einzeln oder zu zweit in den Ach-seln der Blätter. Die Blütezeit erstreckt sich von Ende April bis Juni. Die gelben Blüten fallen durch ihren eingerollten Griffel auf. Die Bestäubung erfolgt durch Insekten. Selbstbestäubung ist erfolglos.Die dunkelbraunen Samen reifen in ei-ner 3 – 5 cm langen, schwarzbraunen Hülse heran. Die Früchte besitzen un-terschiedlich stark geschrumpfte Gewe-beschichten. Bei Sonnenschein springen diese auf und die Samen werden im Um-kreis einiger Meter verteilt (ähnlich dem

Springkraut). Daher knistert es im Sommer bei starkem Sonnenschein oftmals in den Ginsterbüschen. Die hartschaligen Samen reifen Ende August bis Anfang September, sie keimen erst im 2. Jahr und bleiben Jahrzehnte keimfähig. Die Keimung erfolgt nur im Licht und wird durch Brand gefördert.Der Besenginster ist schnellwüchsig und wird etwa 15 Jahre alt. Der Blüh-beginn liegt meist im 3. Jahr. In stren-gen Wintern friert der eher frostemp-findliche Strauch bis auf den dicken Stamm zurück, was aber nicht zum Absterben der Pflanze führt.

wertvolle strÄucher.VON Dipl.-Ing. Andreas Teufer

BFZ- Bäuerliche Forstpflanzenzüchter, 4264 Grünbach, Helbetschlag 30, www.bfz-gruenbach.at

LEBENSRAUMGESTALTUNG.

47MÄRZ 2014 OÖ JÄGER

LEBENSRAUMGESTALTUNG

markiert. Die Größe seiner Territorien ist variabel, wobei die Fähen ca. 10 – 20 ha in Anspruch nehmen. Die Reviere der Rüden sind wesentlich größer. Der Mink ist ein Fleischfresser (bei Nahrungseng-pässen begnügt er sich auch mit Aas) und ernährt sich von einer Vielzahl von Beutetieren. Fische spielen dabei, ge-folgt von Kleinsäugern (hauptsächlich Nagetiere wie Bisam etc.), eine bedeu-tende Rolle. Aber auch Wassergeflügel, Frösche und Krebse stehen auf seinem Speiseplan. Ähnlich wie der Iltis kann auch der Mink im Winter Vorratslager anlegen, in denen meist verschiedene Arten von Fischen zu finden sind.

FortpflanzungDer Mink lebt polygam und hat seine Ranzzeit meist im März. Die Fähe bringt im April/Mai nach einer Tragzeit von ca. 40 – 80 Tagen (inklusive Keimru-he) durchschnittlich ca. 5 blinde Jung-tiere zur Welt. Die unterschiedlich lange Tragzeit liegt möglicherweise in einer verzögerten Einnistung der befruchteten Eizelle. Der Wurfkessel ist mit trockenen Gräsern und Haaren ausgepolstert. Nach ungefähr einem Monat öffnen die Wel-pen die Augen. Minke werden ca. mit einem Jahr geschlechtsreif, ihre Lebens-erwartung wird auf maximal 10 Jahre geschätzt.

AllgemeinesWie schon vorne erwähnt, ähnelt der Mink in seiner Größe dem Iltis und auch die Spuren der beiden weisen keine mar-kanten Unterschiede auf. Im Baltikum wird der Mink in mondhellen Nächten an eisfreien Stellen von Bächen bejagt. Der Mink gehört bei uns in Oberöster-reich, ebenso wie Waschbär und Mar-derhund, zum jagdbaren Wild und er ist – wie diese auch – ganzjährig schussbar. Zu den Feinden des Mink in Mitteleuro-pa gehören der Fischotter und der Luchs (wo diese vorkommen), sowie eventuell der Fuchs und von den Greifvögeln der Uhu.

Traditionell wurde der Amerikanische Nerz zusammen mit dem Europäischen Nerz und einigen Wieseln in die Gattung Mustela eingeordnet. Jüngeren Untersu-chungen zufolge ist er jedoch nur ent-fernt mit diesen verwandt und wurde deshalb zusammen mit dem ausgestor-benen Seenerz in eine eigene Gattung namens Neovison klassifiziert. Der Amerikanische Nerz oder Mink ge-hört zur Familie der Marder und war ursprünglich nur in Nordamerika ver-breitet. Anfangs des 20. Jahrhunderts wurde er in Europa in Pelztierfarmen ge-züchtet. Aus diesen Farmen sind immer wieder einzelne Exemplare entkommen, welche sich dann großflächig verbreitet und ihre europäischen Verwandten vie-lerorts verdrängt haben. Alle europä-ischen Minkpopulationen gehen somit auf entwichene Farmtiere zurück. Schon in den 1930er Jahren besiedelten ausge-brochene Tiere Norwegen und Schwe-den und anschließend Finnland, Däne-mark und Großbritannien. Als Neuling erwünscht war der Ameri-kanische Nerz nur in der Sowjetunion, wo er durch Aussetzungsaktionen das Einkommen der Pelztierjäger verbessern sollte. Jedenfalls ist der Europäische Nerz, der heute nur noch in geringen Restpopulationen im wesentlichen im europäischen Teil der ehemaligen So-wjetunion und Südfinnland vorkommt, mit dem Amerikanischen Nerz nicht sehr nahe verwandt und mit diesem auch nicht kreuzbar. Der Mink kann übrigens auch viel schwerer werden als sein europäischer Vertreter.

Merkmale und AussehenBeim Mink handelt es sich um ein ur-sprünglich dunkelbraun gefärbtes Tier in der Größe des Iltis, dessen Farbvari-

Der Mink (Neovison vison)

oder Amerikanischer Nerz

ationen (mittlerweile von schwarz bis silbergrau) durch Züchtung in Pelztier-farmen entstanden sind. Das Kinn ist weiß gefärbt, manchmal sind auch wei-ße Flecken an der Kehle und am Bauch sichtbar. Der Mink erreicht eine Kopf-Rumpf-Länge von ca. 30 – 40 cm, eine Rutenlänge von ca. 15 – 20 cm und ein Gewicht von ca. 0,7 – 2 kg (der Euro-päische Nerz hingegen nur ca. 0,4 – 0,7 kg). Rüden werden deutlich schwerer als Fähen. Der Körper des Mink ist lang-gestreckt mit relativ kurzen Gliedmaßen. Sein Gesicht ist flach und zugespitzt, die jeweils 5 Zehen sind in Anpassung an seine Lebensweise am Wasser, insbe-sondere an den beiden hinteren Pranken mit Schwimmhäuten verbunden. Sein Geruchssinn ist sehr gut ausgebildet, die Lautäußerungen sind ein „Keckern und Kichern“. Die Losung enthält häufig Schuppen und Gräten von Fischen.

Lebensraum, Lebensweise und NahrungDer Mink bewohnt vorwiegend schilf- und fischreiche Stillgewässer mit na-turbelassenen Ufern, sowie auch solche Fließgewässer. Wie bei den meisten Raubwildarten haben die Rüden größere Streifgebiete als die Fähen (Rüden bean-spruchen ca. 2 – 5 km Flusslänge, Fä-hen hingegen nur ca. 0,1 – 3 km ). Zum Problem für den Mink kann in strengen Wintern das Zufrieren von Gewässern werden, wonach oft Wanderungen un-vermeidlich sind. Die überwiegend däm-merungs- und nachtaktiven Tiere leben außerhalb der Paarungszeit einzelgänge-risch und ruhen tagsüber in Bauen von Bisamratten, unter Steinen oder in unter-spültem Wurzelwerk. An ihren Lebens-raum am Wasser angepasst, schwimmen und tauchen Minke ausgezeichnet. Der Mink ist jedoch weder unbedingt an das Wasser, noch an vorhandene Baue oder Unterschlupfe gebunden. Er wan-dert gelegentlich über Land und gräbt seine Baue auch selbst. Mit dem Sekret der Analdrüse werden die Reviergrenzen

kleine naturkunDe.VON Dipl.-Ing. Waldemar Stummer

48 OÖ JÄGER MÄRZ 2014

SCHULE & JAGD.

Mit dem Jäger in den Wald, so hieß das Motto für einen Re-vierrundgang mit einer Kindergruppe des Freistädter Eltern-Kind-Treff Purzelbaum und deren Begleitern. Die Jägerfamilie Ottensamer aus Kerschbaum/Rainbach gestaltete diesen Nach-mittag. Besonders interessant fanden die Kinder das Anfertigen eines „Waldgesichtes“, das Rehe füttern und die Besichtigung eines Fuchsbaus. Zum Schluss wurden noch Präparate ange-schaut und es gab die Kinderbücher des LJV als Geschenk.

Vor dem Ansturm der Kinder war beim Kinder- und Jugend-fest in Gutau noch Zeit zu fotografieren, dann nicht mehr... Denn die Jägerschaft beteiligte sich am 2. September 2013 mit einer Ausstellung. An verschiedenen Stationen wurden unter anderem Abwurfstangen, Sträucher und Äste, gegerbte Felle und Schwarten, Präparate und Gegenstände des jagdlichen Ge-brauchs präsentiert. Die Jagdhornbläser sorgten für die musika-lische Umrahmung.

Ottnangs Jagdleiter Ing. Kirchberger besuchte die Kinder der 1. Klasse der VS Bruckmühl. Anhand von Tierpräparaten und Folien erklärte er in kindgerechter Form die freilebende Tier-welt im Hausruckgebiet. In einem Frage-Antwortspiel wurden die Aufgaben eines Jägers näher gebracht. Zum Abschluss be-kamen Klassenlehrerin VOL Claudia Hofinger und die Schüler Wildtierkalender.

Mit den Jägern im Wald unterwegs war eine Kindergarten-gruppe aus Linz/Ebelsberg. Dabei lernte sie viel Interessantes über die heimische Natur, das richtige Verhalten im Wald; auch die Aufgaben des Jägers wurden erklärt.

49MÄRZ 2014 OÖ JÄGER

38 Kinder und auch einige Eltern folgten im Sommer der Ein-ladung der Jagdgesellschaft Niederthalheim zu einer Führung durchs Revier. Bei herrlichem Wetter und unter der Führung von JL Hermann Wagner erklärten Fritz Schiller und Hans Mayrhofer Wissenswertes über unsere heimische Wildtier- und Pflanzenwelt sowie den Sinn eines nachhaltigen Jagdbetriebes. Höhepunkt war wie so oft natürlich die Arbeit mit dem Jagd-hund. Mit Begeisterung sahen alle zu, als MF Gerhard Huemer mit dem DK Rüden „Eros“ zeigte, wie universell ein fermer Jagdhund eingesetzt werden kann.

Einen interessanten und lehrreichen Vormittag verbrachten die Schüler der 1. Klassen der NMS Luftenberg im Rahmen eines projektorientierten Schultages. Nach einer zweistündigen theoretischen Einführung, wobei die Schüler über die Tiere im Wald, über die Aufgaben des Jägers etc. informiert wurden, ging es hinaus in die freie Natur. Unter fachkundiger Führung entdeckten sie Futtereinrich-tungen, Fuchs- und Dachshöhlen und vieles mehr. Alle Schüle-rinnen und Schüler waren begeistert, wissen nun, wie sie sich im Wald und gegenüber Tieren verhalten sollen und nehmen vor allem die Erkenntnis mit, dass Jäger vor allem Heger sind, die sich um einen gesunden Bestand der Tiere im Wald bemü-hen.

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SCHULE & JAGD

50 OÖ JÄGER MÄRZ 2014

HUNDEWESEN.

vollgebrauchsjagdhund oderJagdbegleithund?

Einige Gedanken aus der Praxis

E in Jagdleiter erzählte bei einer Revierbesichtigung für eine Hundeprüfung, dass in seiner

Jagd (über 3000 ha) acht Hunde jagd-lich geführt werden und nur einer die „Schneid“ hat, Rehwild abzutun! Da stellt sich die Frage: „Wie viel Schärfe muss ein Vorstehhund mitbringen, um den tierschutzgerechten Anforderungen zu entsprechen?“ Beginnend beim Kauf eines Hundes, bei der Ausbildung und in der Praxis zieht sich diese Frage wie ein roter Faden durch ein Hundeleben.

Fall 1: Anruf vom Jagdleiter: „Servas, 20 Meter vor der Schulbushütt‘n aus Richtung Linz kommend hod a Frau a Reh agfoarn, sie is nun dort und woart bis dos wer kimmt.“ Der Hundeführer packt seinen Vorsteh-hund und die dafür notwendige Ausrü-stung zusammen und fährt los. Beim „Tatort“ angekommen, steht ein älterer Herr, der gerade spazieren war, bei der jungen Autolenkerin (etwa 20 Jahre alt). Er hat den Hergang des Unfalls gesehen und beruhigt die junge Dame, die leicht geschockt ist. Es ist Winter, kalt, die Stra-ße teils vereist, teils frei. Der Spaziergän-ger und der Jäger kennen sich gut. Laut Angaben des Augenzeugen kam das Reh

aus Sicht der Lenkerin links vom Wald und sie hatte keine Chance auszuwei-chen oder zu bremsen. Das Reh wurde 10 Meter mitgeschleift und „es ist min-destens ein Vorderlauf, wenn nicht beide gebrochen und es ist dort in den Wald

hinein“. Schweiß ist da, aber nicht viel; mittlerweile hat es leicht zu schneien be-gonnen. Es herrscht Abendverkehr und dämmert bereits. Der Hundeführer steht vor keiner leich-ten Aufgabe: Hund mit Bringsel schnallen

VON Peter Hofstadler

FOTOS P. Weißböck, Ch. Böck

51MÄRZ 2014 OÖ JÄGER

HUNDEWESEN

oder wegen dem Verkehr doch mit dem Riemen suchen? Er weiß aus Erfahrung, dass das Reh zu 99% noch lebt. In Sekun-den ruft er seine Erlebnisse und ähnliche Situationen aus seinem doch schon in die Jahre gekommenes Gehirn ab. Fragen über Fragen, die ihn beschäfti-gen: Was geschieht, wenn der Hund im Wald das Reh hochmacht, links herunter hetzt und nicht schnell genug zum Grei-fen kommt? Dann ist das verletzte Reh und der Hund auf der stark befahrenen Bundesstraße im Abendverkehr. Er darf weder heimfahrende Autofahrer, noch seinen vierbeinigen Freund gefährden! Wie weit stimmen die Angaben des Au-genzeugen? Ist das Reh wirklich so krank wie geschildert? Flüchtet das Stück gera-de oder rechts, so hat der erfahrene Vor-stehhund Platz, denn da sind die Felder. Inzwischen ist ein Jäger und Freund des Hundeführers stehengeblieben, der ihm seine Hilfe anbietet. Das kommt diesem gelegen. Er bittet den Freund links neben den Wald hinunter zu gehen und die Au-tofahrer mittels Handzeichen zum lang-sam fahren zu bewegen (Pannendreiecke wurden aufgestellt). Nun entschließt sich der Hundeführer den Hund mit dem Bringsel zu schnallen, er setzt den Hund zehn Schritte weiter im Wald mit dem Befehl „FASS“ an, wo noch ein wenig Schweiß zu finden ist. Der Hund zieht in der beschriebenen Rich-tung des Zeugen zügig an, die Nase am

Boden, der Hundeführer geht mit schnel-len Schritten in linker Richtung, sollte die Hatz doch links Richtung Bundesstraße gehen, so könnte er, falls genug Abstand zwischen Hund und Reh ist, mit der Flin-te schießen. Dieser geht aber gerade aus, gibt Laut und „spannt voll ein“ und nach wenigen Sekunden ist der Klagelaut des Rehs zu hören. Mit mächtigen Sätzen eilt der Hundeführer zu seinem vierbeinigen Freund, welcher sich am Träger des abge-worfenen Bocks verbissen hat. Der starke Rehbock schlägt mit den Läufen wild um sich, die Schulter zertrümmert und der andere Vorderlauf im unteren Drittel gebrochen. Von unten blickt er seinen Herrn mit treuen Augen an, ihre Blicke treffen sich, beide wissen was zu tun ist. Der Hundeführer zückt das Jagdmesser, er hilft dem armen Rehbock und seinem treuen Gefährten. Der Tod kam hier an-ders als beim Ansitz mit guter Auflage auf einer Kanzel, wo ein friedlich äsendes Reh in einer Entfernung von 100 Schrit-ten auf der Wiese steht, das Fadenkreuz ruhig hinterm Blatt und das Wild im Ge-schoßknall oder nach kurzen Fluchten verendet.

Nun, es ist alles gut gegangen und der Jagdhund wird gelobt. Der Augenzeuge ist erschüttert über die Verletzungen des Bocks und teilt dem Hundeführer mit: „Gut, dass ihr ihn habt! Denn das Tier wäre elend zu Grunde gegangen“.

Fall 2:Der Anruf kommt zeitig in der Früh vom Jagdkollegen: „Du, ich habe gestern am Abend mit der Kombinierten, mit den Schroten auf rund 30 Meter auf einen Fuchs geschossen. Er hat schwer gezeich-net, ist dann 50 Meter langsam davon und ist dann gelegen. Ich habe geglaubt, ich hole ihn in der Früh und jetzt ist er nicht mehr da. Hast Du Zeit, kannst Du mit Deinem Hund kommen?“ Gut, den Hund und die dafür nötigen Sachen schnell hinein ins Auto und los geht`s zum vereinbarten Treffpunkt. Der Freund wartet schon, der Anschuss ist verbrochen. Der Jagdhund wird am An-schuss angesetzt, der Vorstehhund „fa-delt“ rasch ein, wird immer schneller. Plötzlich sehen die beiden Jagdfreunde in einer Entfernung von ca. 200 Meter den kranken Fuchs über ein Feld flüchten, der Hund hat ihn noch nicht erblickt, aber ist voll auf der Spur, wobei sich der Ab-stand verkürzt. Jetzt hat er ihn erblickt und nach einer Hatz packt der Hund den Fuchs und tötet ihn in wenigen Sekun-den. Der Vorstehhund apportiert den Fuchs, die Freude des Schützen ist groß und mit Lob wird nicht gespart.

Fall 3:Entenjagd, es ist Mitte Dezember und kalt. Die Jäger werden angestellt. Der Vorstehhund sitzt neben seinem Führer, wobei sein muskulöser Körper an diesem

wird der Überläuferkeiler sauber erlegt. Der Vorstehhund wird überschwänglich gelobt! Jetzt schnell die erste Telefon-nummer eines bei der Jagd anwesenden Jägers gewählt und den Fall geschildert. Ende gut, alles gut.

Vier Fallbeispiele, die immer wieder vor-kommen können. Wenn ein Vorstehhund das Reh annimmt, den Fuchs tötet, die Ente aus dem kalten Wasser bringt und die Sauverwundfährte ohne Zögern an-fällt, dann ist er es, der Vollgebrauchs-jagdhund. Die angefahrenen oder an-geschossenen Wildtiere haben alle das gleiche Recht, nachgesucht zu werden, sei es das Reh, der Fuchs, der geflügelte Fasanhahn oder die grobe Sau.

Was motiviert so einen „Zehnkämpfer“, was treibt ihn an, unter Lebensgefahr auf wehrhaftes Wild loszugehen? Es ist der Wille zu töten, der über ihn bestimmt; er ist das Raubtier, das töten muss, um zu überleben. Entscheide ich mich beim Kauf eines Jagdhundes wie der oben beschriebene, so ist der Leidensdruck höher, dem man ausgesetzt ist, man muss ständig wach-sam sein und sorgfältiges Abführen ist unumgänglich. Wie oft passiert es, dass Nachbars Katze fast Opfer wird, da man zu wenig aufgepasst hat? Man nimmt`s zähneknirschend zur Kenntnis. Aber nur

52 OÖ JÄGER MÄRZ 2014

Dezembertag vibriert. Die Anspannung ist ihm anzusehen, dennoch bleibt er ru-hig. Die ersten Schüsse fallen, oberhalb des Hundeführers wird ein Erpel getrof-fen. Die „weichgeschossene“ Ente landet etwa 40 Meter vor dem Hund in Augenhöhe im Wasser. Endlich kommt der erlösende Befehl „APPORT“ und der Vorstehhund springt ins Wasser. Die Strömung hat den Erpel bereits 40 Meter abgetrieben. Mit kräftigen Schwimmbewegungen zieht der Hund der Ente nach, wobei sich der Ab-stand zusehends verkürzt. Nach 100 Me-tern hat der Hund die Ente erreicht und bringt sie zurück zum Führer. Nach wenigen Minuten sitzt der damp-fende Hund mit apportierter Ente vor dem Führer - Befehl: „AUS“ und danach „BRAV“.

Fall 4:November, erster Schnee in Oberöster-reich in den nördlichen Regionen. „Die Sauen sind da!“ Vier Sauen im Trieb, um 14:00 Uhr geht’s los. Hund und Büchse - los geht`s. Es folgen die üblichen Un-terweisungen des Jagdleiters bei solchen Drückjagden. Alle Jäger sind angestellt, Treiber und Hunde bereit und nach ei-ner Zeit fallen die ersten Schüsse. Eine gute Stunde später ist alles vorbei, drei Wildschweine zwischen 40-50 kg liegen auf der Strecke und man beginnt mit dem Aufbrechen. Was ist mit der vierten Sau? Die ist angeblich gefehlt worden. Der

Schütze hat, nachdem er eine Sau sau-ber niedergestreckt hat, nur mehr einen Schuss durch die Stauden auf das von ihm wegflüchtende Schwein antragen können. Schweiß ist keiner da, obwohl mehrere Jäger gesucht haben. Die Sau wurde lt. ihren Aussagen eindeutig gefehlt. Eine Jägerin und Hundeführerin ist mit ih-rem Vorstehhund dabei und beharrt da-rauf, eine Kontrollsuche durchzuführen, die ihr gewährt wird. Der Vorstehhund sucht am vermeintlichen Anschuss ru-hig und konzentriert, er fädelt sich ein und man sieht im Buchenlaub, wo die Sau geflüchtet ist. Schweiß ist keiner da, doch der Hund hängt gut im Riemen und die Hundeführerin folgt dem Jagdhelfer. Plötzlich, nach 150 Schritten, ein Tropfen Schweiß! Der Jagdhund arbeitet hoch-

konzentriert, nimmt den Sauschweiß an. Nach weiteren zehn Schritten wieder Schweiß, dann laufend. Die Hundefüh-rerin hängt die Büchse anders um, denn es kann sein, dass sie schnell schießen muss. Es ist jetzt „gut Schweiß“ vorhan-den, welcher immer mehr wird. Nach weiteren 100 Schritten fehlt bei einer Fichte 10 cm der Rinde und der Bereich ist voll Schweiß; hier ist die Sau gegen den Baum gerannt - jetzt wird`s span-nend! Nach weiteren 70 Schritten „sitzt“ die Sau im Wundbett. Ein leises, scharfes Platz, die Büchse fliegt an die Wange und auf eine Entfernung von 15 Schritten

zu halten und erst nach längerer und wiederholten Versuchen erlegt werden kann. Wie schwierig ist es, aufgemüdetes krankes Wild mit einem, meist erst nach längerer Zeit mühsam aufgetriebenen Zweithund, zur Strecke zu bringen, ist zur Genüge bekannt. Eine Nachsuche mit einem nicht wildscharfen Hund ist ausschließlich dann verantwortungsbe-wusst möglich, wenn ein scharfer Bei-hund mitgeführt werden kann. Ähnlich abstoßend ist der Anblick, wenn bei einer Stöberjagd auf Schalenwild ein Hund ein laufkrank geschossenes Stück Rehwild, dem er körperlich überlegen ist, endlos begleitet, ins Nachbarrevier, eine ausge-dehnte, wildreiche Dickung etc. In den geschilderten und erlebten Fällen wirken Hund und Führer wie Behinderte und die Hunde sind es tatsächlich. Denn was verharmlosend „fehlende Wildschärfe“ genannt wird, ist eine künstlich herbeigeführte Deformation des natürlichen Verhaltensrepertoires, die erbfeste Verankerung einer wider-natürlichen Beißhemmung gegen der potenziellen Beute, die es dem Raub-tier Hund unmöglich machen würde, in Freiheit zu überleben. Die Durchfüh-rung einer Nachsuche mit einem Hund mit „Beißhemmung“ ist eine persön-liche Gewissensfrage.Mit den tiefsten Gedanken hat wohl der spanische Philosoph Ortega y Gasset ver-sucht, das Jagen und Töten zu rechtfer-tigen. Seine Überlegungen gipfeln in der Aussage: „Ich muss töten, um gejagt zu haben.“ Aber diese Begründung greift heute zu kurz, wenn nicht gleichzeitig auf die Verantwortung vor jedem einzel-nen Schuss hingewiesen wird. Heute ist das Tier im europäischen Kulturkreis kei-ne empfindungslose Sache mehr, sondern es wurde erkannt als ein empfindsames, uns eng verwandtes Mitgeschöpf - die Ursache dafür, dass das Tierschutzrecht Verfassungsrang gewonnen hat. Diese Tatsache hat unser Handeln als Jäger und Hundeführer zu bestimmen und kann gar nicht ernst genug genommen werden.“

Dem kann nichts hinzugefügt werden, wir müssen uns nur dazu bekennen.

53MÄRZ 2014 OÖ JÄGER

HUNDEWESEN

diese Jagdhunde können es. Sie entspre-chen den tierschutzgerechten Anforde-rungen, unterscheiden nicht zwischen Nachbars Katze und dem angebleiten Fuchs im Revier. An erster Stelle steht der Tierschutzgedanke, d.h., verletztes Wild so schnell wie möglich zu finden und zu erlösen. Oft ärgere ich mich, wenn ich erfahre, dass Hundeführer angepflaumt werden, weil es im Zuge der Nachsuche zu einer Wildbretentwertung kam. Der scharfe Jagdhund greift eben bei der Hatz in die Flanken und arbeitet sich bis zur Drossel vor. Wenn verletztes Wild nach-gesucht wird, dieses hoch wird und der Hund mit einem Fassbefehl geschnallt werden muss, dann ist vorher sowieso einiges „danebengegangen“. Dann steht allerdings nur mehr die Erlösung der Kre-atur im Vordergrund, nicht das Wildbret.

Rechtzeitig beginnenZurück zum Abführen eines solchen Hundes: Die Abrichtung muss im Wel-penalter beginnen, zuerst Stuben- und Gartengehorsam, wobei der Führerbezug hergestellt werden muss. Erst dann geht es in die Felder, denn absoluter Gehor-sam ist notwendig, sonst ist das Desaster absehbar. Abrichten oder abführen muss ich den Hund selber, unsere Ausbildungs-leiter geben nur die dafür notwendigen Tipps oder Anweisungen.

Die andere SeiteJetzt aber zu den „Jagdbegleithunden“: Jagdbegleithunde sind genauso liebens-werte Hunde wie die vorher erwähnten, aber jagdlich nur bedingt einsetzbar. Reagiert der „Härtling“ mit Schneid und Schärfe, so empfindet der andere mit Angst und Unbehagen. Ich habe einen Freund, der bewusst solche Hunde wählt, mit der Begründung, dass er ihm Enten, Fasane und Hasen bringe und alle zehn Jahre, wo er einmal Bedarf hat, holt er sich einen scharfen Hund. Außerdem in-teressiere ihn das „Reh aufbrechen“ bei den Gesellschaftsjagden nicht. Problematisch wird es aber, wenn solche Hunde, die man bei Treibjagden sieht und dort ihre Aufgaben großteils brav erfüllen, als „Superhunde“ angepriesen werden. Ein Jäger der mit Hunden keine Erfah-rung hat, hört das und kauft sich einen aus dieser Zuchtlinie oder Rasse. Dann wird der Hund ausgebildet, Zeit und Geld investiert, Prüfungen absolviert. Die Frau

und die Kinder lieben den Jagdhund, er ist Familienmitglied und voll integriert. Dann kommt die erste Nachsuche auf Rehwild und somit das böse Erwachen: ein um sich schlagendes Reh gehört zum wehrhaftem Wild und beim Hund reicht die „Schneid“ nicht. Der Hundeführer, der eigentlich auch krankes Rehwild nachsuchen will, kann das nicht und den Hund hergeben, ist unmöglich, da ihn die Familie liebt. Furchtbar wird es, wenn Hundeführer es nicht wahrhaben wol-len, dass ihr Hund nicht geeignet ist, und trotzdem Schalenwild nachsuchen.

Rainer Ludwig schreibt in einer deut-schen Jagdzeitung:„Das wichtigste Merkmal eines zuver-lässigen Nachsuchen-Hundes ist – ne-ben den selbstverständlichen Vorausset-zungen von guter Nase und sorgfältiger Abführung – eine sichere Wildschärfe, die ungleich höher zu bewerten ist, als Schussfestigkeit oder Laut. Diese Vo-raussetzung wurde bisher offensichtlich als (zu) selbstverständlich angenommen. Leider ist diese Annahme inzwischen ein Trugschluss geworden, der zu großer Be-sorgnis Anlass gibt. Im Zusammenhang mit den verhängnisvollen Beißattacken gestörter, d.h. züchterisch deformierter „Kampfhunde“, ist eine durch die Medien geschürte Hysterie entstanden, die auch die Wildschärfe der Jagdhunde in ein schiefes Licht geraten ließ, was in bedau-erlicher Weise sogar von eilfertigen Funk-tionären bestimmter Jagdhunderassen öffentlichkeitswirksam gefördert wurde, anstatt sich dieser Tendenz mutig und verantwortungsbewusst entgegenzustel-len. Aus Unkenntnis oder Interessenlosig-keit wurde dabei übersehen, man kann auch sagen, verachtet, welch immenser jagdlicher Schatz es ist, einen wesens-fest-wildscharfen Hund zu züchten und zu führen, wie mühsam es ist, diese Ei-genschaft zu prüfen und züchterisch zu stärken und zu erhalten. Aus Wildschärfe eine Gefahr für Kinder zu konstruieren, ist nur möglich, wenn man von der Ma-terie keinerlei Ahnung besitzt. In Bezug auf einen wesensfesten Hund ist das ein sinnloses Gerede. Was ist es doch für eine elende Schin-derei, wenn sich ein wehrloses, schwer getroffenes Stück Schalenwild immer tiefer in die Dickung schiebt, weil sich der Hund scheut, es zu würgen oder

54 OÖ JÄGER MÄRZ 2014

Einladung und Ausschreibung

Der Oberösterreichische Landesjagdverband richtet mit dem

Österreichischen Jagdgebrauchshundeverband und dem

Österreichischen Verein für rauhaarige Vorstehhunde am

Samstag, 30. August 2014in Sandl

in den Revieren des Czernin-Kinsky‘schen

Forstgutes Rosenhof die

16. Erschwerte Schweißprüfungals Schweißsonderprüfung ohne

Richterbegleitung aus.

Der OÖ. Landesjagdverband hat für diese Verbandsschweißprüfung

das Schweißleistungsabzeichen

„Silberner Fährtenbruch“ gestiftet.

Österreichischer­Jagdgebrauchs­hundeverband

Gültige OÖ Jagdkarte, Einzahlungsbeleg, Abstammungsnachweis und Tollwut-Impfzeugnis sind vor Prüfungsbeginn dem Prüfungsleiter vorzulegen.

Nennschluss: 14. Juni 2014Nennungen: Nur mit ÖJGV Nennformu-lar vom Spezialverein an:OÖ Landesjagdverband, 4490 St.Florian, Hohenbrunn 1, E-Mail: [email protected]

Mindestalter des Hundes: Vollendetes 18. Lebensmonat.Bei Führung eines kupierten Hundes hat der Führer ein entsprechendes tierärzt-liches Attest mitzuführen.

Quartiermöglichkeit: Gasthaus Biebl (Kirchenwirt) 4251 Sandl 51, Tel:. 0664/2223543 (bitte selbst organisieren)

Prüfungsordnung: Prüfungsordnung für Einzelleistungen, Schweißprüfung ohne Richterbegleitung = „SPOR“ des Ös-terreichischen Jagdgebrauchshundever-bandes i.d.g.F.; Mindeststehzeit der mit Hochwildschweiß getupften Fährten: 20 Stunden. Fährtenlänge um 1600 Schritt, 3 Wundbette und 5 Verweiserpunkte. Arbeitszeit max. 2 Stunden, mindestens zwei Verweiserpunkte müssen beim zu-stande gebrachten Stück vorgewiesen werden.

Richter: ÖJGV-Leistungsrichter sowie BezirksjagdhundereferentenJagdhornbläser: Jagdhornbläsergruppe Freiwald-St. LeonhardPrüfungsabschluss: ca. 16.00 Uhr vor dem Jagdhaus Schöllerbruck

Mit dem Wunsch, dass auch diese 16. Verbandsschweißprüfung, die nun zum zwölften Mal als Prüfung ohne Richterbe-gleitung ausgerichtet wird, der Förderung des Jagdhundewesens in Oberösterreich dient und der Pflege jagdlicher Kamerad-schaft gerecht werden möge, grüßen mit

Weidmannsheil und Ho Rüd ho LJM ÖR. Sepp BrandmayrLHR-Stv. Max Brandstetter

Jeder Spezialverein des Österreichischen Jagdgebrauchshundeverbandes ist einge-laden, einen in Oberösterreich geführten Jagdhund zu dieser Prüfung zu melden. Die Prüfung ist auf 16 Hunde begrenzt. Falls bei Nennschluss noch Plätze frei sind, kann pro Spezialverein noch je ein weiterer Hund in der Reihenfolge des Einlangens genannt werden. Zur Prüfung sind ausschließlich Hunde zugelassen, die noch keine SPoR (Schweißprüfung ohne Richterbegleitung) absolviert haben und die beim BHR gemeldet sind.

Zweck dieses Bewerbes ist die Vorstel-lung der Vielfalt unseres Rassehundewe-sens und die Präsentation der hohen Lei-stungsfähigkeit des Jagdhundes auf der Wundfährte.

Diese Schweißprüfung ohne Richterbe-gleitung wird nach der Prüfungsordnung des ÖJGV gerichtet. Erfolgreiche Hunde werden in das Leistungsbuch des ÖJGV eingetragen.

Ehrenschutz:Landesjägermeister ÖR. Sepp BrandmayrÖJGV Präsident Mf. Johannes SchiesserBJM Mf. Kons. Gerhard PömerPräsident Mf. Rudolf Sonntag

Prüfungsleiter:LHR-Stv. Max Brandstetter Prüfungsleiter-Stv.: Herbert Rammer

Standquartier und Prüfungsrevier:Gasthof „Kirchenwirt“, Inh. Bernhard Biebl, 4251 Sandl 51, Tel.: 0664/2223543.Czernin-Kinsky Forstgut Rosenhof, Sandl

Prüfungstag:Samstag, 30. August 2014Richterbesprechung: 7.00 UhrEintreffen der Hundeführer im Stand-quartier um 7.30 Uhr, anschließend gemeinsame Abfahrt Prüfungsbeginn: 9.00 UhrSchweißfährte: HochwildschweißNenngeld (Reugeld): 40.- Euro

55MÄRZ 2014 OÖ JÄGER

HUNDEWESEN

Gesch.Stelle: Peter Friedl5280 St.Peter/Hart, Aching 1 Tel: 0650 8301767, e-mail: [email protected]

PuDelPOINTerkluB

Der Österreichische Pudelpointer Klub und die Landesgruppe Bayern des VPP luden vom 19. bis 22.9.2013 zur8. Internationalen und64. Edgar-Heyne Herbstzucht- prüfung (ohne Hasenspur)in Rainbach, Bezirk Schärding unter der Schirmherrschaft der Ehrenvorsitzenden des ÖPPK Baron Theodor Stimpfl-Abele und Dr. Gottfried Gruber

Der ÖPPK hatte erstmals die Ehre, die traditionsreiche Edgar-Heyne-HZP ge-meinsam mit der Landesgruppe Bayern ausrichten zu dürfen. Unter der Prü-fungsleitung von Eckart Schäff (Landes-gruppe Bayern) und Karl Kapfhammer

(Zuchtwart des ÖPPK) wurde in Rain-bach eine sehr selektive Herbstzuchtprü-fung abgehalten. Von 21 angetretenen Hundegespannen, konnten 14 die Prü-fung erfolgreich ablegen. Vor allem das Prüfungswasser in Eberschwang forderte den Hunden alles ab. Günther Haslinger

mit Josef Pötzl und Johann Wallner, die in jeder Situation als gute Geister im Hin-tergrund fungierten, sei besonderer Dank ausgedrückt.Die ganze Prüfung wäre nicht möglich gewesen, hätten nicht die umliegenden Reviere uns die Möglichkeit gegeben un-sere Pudelpointer in Einsatz zu bringen. Ein herzlicher Dank gilt daher allen Jagd-leitern und Revierführern.

Besonders leistungsstark präsentierten sich die österreichischen Vertreter. Martin Schuch aus Retz heimste mit seinem Balu (Benno vom Oberland) mit 193 Punk-ten den Suchensieg ein. Dieses Gespann zeigte sowohl die beste Feldarbeit als auch die beste Wasserarbeit. Er gewann somit sowohl den Wanderpreis für die beste Feldarbeit, als auch den Holland-Pokal. Hervorzuheben ist auch der zweite österreichische Vertreter, Hans Weichsel-berger aus Andorf, der mit seinem Neg ze Strazistskych Lesu mit 188 Punkten und dem dritten Platz eine ausgezeichnete Leistung bot. Die österreichische Phalanx wurde lediglich durch den neu gewählten ersten Vorsitzenden des Vereines Pudel-pointer e.V., Uwe Steinhauer gesprengt, der mit seinem Akon vom Loßplatz aus-gezeichnete 188 Punkte erreichte.

Gemütlich war auch der Festabend des ÖPPK am Samstag, der von zahlreichen Ehrengästen, darunter Landesjägermei-ster ÖR Sepp Brandmayr, besucht wurde. Geehrt wurden die erfolgreichen Pudel-pointer-Hundegespanne der diesjährigen Vollgebrauchsprüfung. Die Gambrinus Buam sorgten für eine ordentliche Stim-mung.

Name des Hundes / Führer/eigentümer/Züchter Feld Wasser Wald Gesamt Preis

PP-R- 5759 Bacchus vom FalkenbergF./E.: Walter Reif, 4681 RottenbachZ.: Marion Pospisil, D-65239 Hochheim/Main

174 76 149 399 I A

PP-H-5790 Kira vom FürstenbergF./E.: Barbara Primisser, 6881 MellauZ. Jakob H. Schraven, D-46509 Xanten

168 76 147 391 I B

PP –R-5758 Baron vom FalkenbergF./E. : Hans Fischerlehner, 4224 Wartberg/AistZ.: Marion Pospisil, D-65239 Hochheim/Main

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ANLAGENPRÜFUNG(im Raum Lohnsburg)Termin: Samstag, 26. April 2014 Treffpunkt: 7 Uhr, GH Fruhstorfer,Unterdorf 2., 4923 Lohnsburg, Tel: 07754/2108Prüfungsleiter: Heinrich Floß,Ramerding 13, 4932 Kirchheim, Tel.: 0664/9995900Prüfungsleiter-Stv: Wilhelm Puttinger, Magetsham 52, 4923 Lohnsburg, Tel.: 0664/4400963Nenngebühr: 30 €/Nichtmitglieder 45 €Nenn-/Einzahlungsschluss:1. April 2014; spätere Nennungen werden nicht berücksichtigt; Nennungen sind ausnahmslos an den PL zu schicken; Einzahlungen auf Oberbank-Kto.: AT98 1509 0002 0122 4300; BIC: OBKLAT2LZugelassen sind: alle Vorstehhunde-rassen; Mitzubringen sind: Flinte und genügend Patronen; Ahnentafel, gültiger Impfpass, Einzahlungsbestätigung

SCHWEISSSONDERPRÜFUNGmit und ohne Richterbegleitung (im Revier Eberschwang) Termin: Samstag, 28. Juni 2014 Treffpunkt: 7 Uhr, Wirt Straß,GH Mayr, Straß 8, 4906 Eberschwang, Tel.: 07753/2798Prüfungsleiter: Franz Lobmaier;Pesenreith 2, 4911 Tumeltsham, Tel.: 07750/3570Prüfungsleiter-Stv.: Adolf Hellwagner, Leiten 8, 4680 Haag/H., Tel.: 0699/10551964 Nenngebühr: 30 € / Nichtmitglieder 45€ Nenn-/Einzahlungsschluss:1. Juni 2014, die Nennungen sind an den PL zu schicken. Einzahlung auf Oberbank-KtoNr.: AT98 1509 0002 0122 4300; BIC: OBKLAT2LZugelassen sind: alle Jagdhunderassen, Mindestalter: 18 Monate; Mitzubringen sind: Ahnentafel, gültiger Impfpass, Einzahlungsbestätigung. (es wird Rehschweiß gespritzt)

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Geschäftsstelle: Adolf Hellwagner, 4680 Haag am Hausruck, Leiten 8, Telefon: 0699 10551964, E-Mail: [email protected]

56 OÖ JÄGER MÄRZ 2014

Anlagenprüfung im Revier AltschwendtTermin: Sonntag, 27. April 2014

Zusammenkunft: 7.00 Uhr, Gasthaus Doblinger, AltschwendtNenngeld: € 30,00 /Nichtmitglieder € 43,00Mitzubringen sind: Ahnentafel, Impfzeugnis, gültige Jahresjagdkarte, Flinte + PatronenPrüfungsleitung: Siegfried Demelbauer, 4762 St. Willibald, Tel. 0664/570 53 16Stellvertreter: Manfred Lang, Kenading 5, 4761 Enzenkirchen, Tel. 07763/2311Nennungen sind spätestens 2 Wochenvor dem Prüfungstermin an die Geschäftsstelle zu richten.

Vollgebrauchsprüfung im Revier Kopfing(Wasserrevier in St. Marienkirchen bei Schärding)Termin: Samstag, 13. undSonntag, 14. September 2014

Zusammenkunft: 7.00 Uhr, Gasthaus Grüneis-Wasner, KopfingNenngeld: Für Mitglieder € 55,00 /Aufpreis Schweiß-Zusatzarbeit € 20,00Aufpreis für Nichtmitglieder: € 13,00Prüfungsleiter: Franz Reinthaler,Straß 16, 4794 Kopfing, Tel. 07717/7739Stellvertreter: Herbert Ringer, 4773 Eggerding, Hof 13, Tel.07767/325Zugelassene Anzahl: 16 HundeSchweißarbeit: Rehwildschweiß gespritztPrüfungsfachfach „Fuchs über

Hindernis“ = Naturhindernis.Mitzubringen sind: Ahnentafel, Impfzeugnis, Schleppwild (Haar- und Federwild, Fuchs) Jagdkarte, Gewehr + PatronenNennungen sind spätestens 2 Wochenvor dem Prüfungstermin an die Geschäftsstelle zu richten.

Feld- und Wasserprüfung im Revier St. MarienkirchenTermin: Samstag, 6. September 2014

Zusammenkunft: 7.00 Uhr,Gasthaus Kriegl in AndiesenNennschluss: 2 Wochenvor Prüfungstermin – Meldungen an die Geschäftsstelle.Nenngebühr: Für Mitglieder € 40,00 / Nichtmitglieder € 53,00Prüfungsleiter: Karl Gruber,Lindenweg 10, 4774 St. Marienkirchen,Tel. 07711/2633Stellvertreter: Manfred Witzeneder,4761 Enzenkirchen 65, Tel. 07762/3101Zugelassene Anzahl: 20 HundeMitzubringen sind: Ahnentafel, Impfzeugnis, Schleppwild, Jagdkarte,Gewehr + PatronenNennungen sind spätestens 2 Wochenvor dem Prüfungstermin an die Geschäftsstelle zu richten.

Schweisssonderprüfung im Revier EnzenkirchenTermin: Samstag, 21. Juni 2014

Zusammenkunft: 7.00 Uhr,Gasthaus Kislinger, Enzenkirchen

Nennschluss: 2 Wochen vor Prüfungstermin – Meldungen an die Geschäftsstelle.Nenngebühr: Für Mitglieder € 30,-- / Nichtmitglieder € 43,--Fährten: Rehwildschweiß, gespritztPrüfungsleiter: Manfred Lang,Kenading 5, 4761 Enzenkirchen, Tel. 07763/2311Prüfungsleiter-Stv.: Karl Kapfhammer, 4792 Münzkirchen, Hofmark 23, Tel. 07716/7247Zugelassene Anzahl: mind. 4 – max. 10 HundeMitzubringen sind: Ahnentafel,ImpfzeugnisTeilnahmeberechtigt: Jagdgebrauchs-hunde aller Rassen, die im Stammbuch ihrer Rasse eingetragen sind. Mindest-alter der Hunde ist 18 Monate.Nennungen sind spätestens 2 Wochenvor dem Prüfungstermin an die Geschäftsstelle zu richten.

WICHTIG FÜR ALLE PRÜFUNGEN! Nenngelder sind auf das Konto der Raiffeisenbank Region Schärding – Zweigstelle St. MarienkirchenIBAN: AT60 3445 5000 0470 1025,BIC: RZOOAT2L455 – zu überweisen (spätestens 14 Tage vor der Prüfung)!

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Tollwutschutzimpfung ist Pflicht!Für Schäden, welche vom Hund verursacht werden, haftet der Hunde-führer. Geprüft wird nach der derzeit gültigen Prüfungsordnung des ÖJGV.

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57MÄRZ 2014 OÖ JÄGER

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Die Anlagenprüfung des ÖFK findet am 3. Mai 2014 statt. Treffpunkt: 7:00 Uhr, Gasthaus Schmidbauer in Ruprechtshofen 1, 4491 Niederneu-kirchen Prüfungsanmeldungen bei Ingrid Gatterbauer, E-Mail: [email protected]; Anmeldeschluss: 5. April 2014Vorbereitungsseminar zur Anlagenprü-fung auf der Homepage www.foxterrierklub.at

Übungstage zur Anlagenprüfung:5. April, 12. April, 19. April und 26. April; Beginn 9:00 Uhr, Anmeldung erbeten bei Florian Schmidbauer, Tel: 0699/12035910

VGP: Termin am 28. September oder 4. Oktober wird noch bekanntgegeben!

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Die ANLAGENPRüFUNG findet am Samstag, den 12. April 2014 im Revier Hippersdorf und Umgebung statt. Treff-punkt ist um 8:00 Uhr und Beginn des Richtens um 8:30 Uhr in 3462 Bierbaum am Kleebühel NÖ., Landesstraße 51, Landgasthaus zum goldenen Hirschen (Familie Solich). Die Teilnehmeranzahl ist auf 12 Vorstehhunde beschränkt. Nennungsschluss ist Montag der 31. März 2014. Nenngeld = Reugeld € 35,00. Nenngeld für Mitglieder des NÖL-JV wie für Vereinsmitglieder. Jagdliche Kleidung erforderlich. Bitte vergessen Sie nicht den Abstammungsnachweis so-wie den gültigen Impfpass Ihres Hundes und Ihre gültige Jagdkarte und eine Flinte mit Patronen mitzunehmen. Prü-fungsleiter ist Herr Mag. Rudolf Bron-eder. Ich weise darauf hin, dass, so Ihr vierbeiniger Jagdkamerad später einmal zur Zucht verwendet werden soll, unbe-dingt laut der ÖKDUV – Zuchtordnung, die vereinseigenen Prüfungen zu absol-vieren sind. Die 14. NÖ. HUBERTUSPRüFUNG,die der ÖKDUV als Bringtreue- und Schweißprüfung ohne Richterbegleitung ausrichtet und offen für alle Jagdhunde-rassen mit FCI – Abstammungsnachweis ist, findet am Samstag, den 24. Mai 2014 in Maissau in dem Revier EJ. Traun statt. Meldeschluss 01.04.2014.

AnlagenprüfungSamstag, 26. April 2014 imRaum Fraham Prüfungsleiter: Gottfried Weiß Fasangasse 5, 4070 Fraham Tel. 07272/3152 oder 0664/8962557Zusammenkunft: 7:00 Uhr Gasthaus Lindenhof Simbach 1, 4070 Fraham Tel. 07272/2317Nenngeld = Reugeld: Mitglieder, sowie Inhaber einer NÖ: JK: € 30,00 Nichtmitglieder: € 45,00 Nennungen inklusive Kopie Ahnen-tafel sind bis längstens 12. April 2014

unter gleichzeitiger Bezahlung des Nenn-geldes an den Prüfungsleiter schriftlich zu senden. Konto Nr.: 0500-701819, Allgemeine Sparkasse Linz, BLZ 20320 Tollwutimpfung ist Pflicht! Kranke oder krankheitsverdächtige Hunde sind nicht zugelassen! Die Teilnehmeranzahl ist auf max. 16 Hunde beschränkt. Geprüft wird nach der Prüfungsordnung des ÖJGV! Mitzubringen sind: Abstammungsnach-weis, Impfzeugnis, Gewehr und Patronen, Kopie des Einzahlungs-scheines

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Samstag, 14. Juni 2014 - 19.00 Uhr bis 21.30 UhrDIE EINARBEITUNG DES JAGDHUNDESGrundlagen für die optimale Ausbildung eines möglichst perfekten Jagdbegleiters – Gehorsam, erstes Apportieren, …

Sonntag, 15. Juni 2014 - 09.00 Uhr bis 17.00 UhrBINDUNG – BEUTE - DISZIPLINUwe Heiss – Das neue Programm

Ein drei Stufen Programm, um in Zukunft noch systematischer einen freudig arbeitenden und gehorsamen Hund zu formen. Motivation und Disziplin sicher in ein ausgewogenes Verhältnis zu bringen, ist ein Gewinn für Mensch und Hund.

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MÄRZ 2014 OÖ JÄGER 59

BRAUCHTUM & JAGDKULTUR.

Am 11. Jänner fand im Schloss Ho-henbrunn die Landestagung der OÖ Jagdhornbläser statt. Jagdhornklänge und Jägerlieder gaben der Tagung den gebührenden musikalischen Rahmen. Zum Gedenken für alle im letzten Jahr verstorbenen Jagdhornbläserkameraden wurde das Signal Jagd vorbei mit Halali geblasen.Der Bericht des Obmannes für das Jagd-liche Brauchtum in OÖ, BJM Rudolf Kern, umfasste neben dem Dank an alle Jagdhornbläser für ihr Wirken im letz-ten Jahr, vor allem auch der Abwick-lung des Internationalen Bläserwettbe-werbes 2013 im Stift Reichersberg und er beglückwünschte alle teilnehmenden Gruppen zu ihrem Erfolg.Um weiterhin ein gedeihliches und gutes Nebeneinander und Miteinan-der der JHBG zu gewährleisten, wurde ein Zusatz im Text der Bläserordnung vorgebracht und erläutert. Dieser Än-derungsvorschlag der Bläserordnung wurde einstimmig angenommen und befürwortet.

Landesobmann Rudolf Jandrasits ging in seinen Ausführungen ebenfalls im Be-

sonderen auf den Jagdhornbläserwett-bewerb im Stift Reichersberg ein und dankte allen teilnehmenden Gruppen für das hohe musikalische Niveau, welches geboten wurde und der Erfolg natürlich auch auf die hohe Beteiligung bei den in den einzelnen Landesvierteln abgehal-tenen Jagdhornbläserseminaren zurück-zuführen war.

Terminvorschau:3. Mai 2014: 2. Jagdmusikkonzert im Brucknerhaus Linz13./14. Juni 2014: Bläserwettbewerbin Zeilern/NÖ24. Juni 2014: Rathauskonzert in Wien (Vorsitzes unseres LJM in der Jägermeisterkonferenz)3. – 7. September 2014: Welser Messe7. Dezember 2014: Einladung zum Weihnachtskonzert in Prag10. Jänner 2015: nächste Landestagung

LJM ÖR Sepp Brandmayr berichtete über aktuelle Neuerungen und Herausfor-derungen für die Jagd und brachte den Jagdhornbläsern Achtung und Anerken-nung zum Ausdruck. Für seinen uner-müdlichen und zielstrebigen Einsatz für

die OÖ Jagdhornbläser wurde LO Rudi Jandrasits für seine Leistungen das Bron-zene Ehrenabzeichen des OÖ LJV verlie-hen. Mit dem Signal Ehrenfanfare wurde die Ehrung von Prof. Georg Viehböck, wel-cher am 13.11.2013 von LH Dr. Josef Pühringer den Titel Konsulent verliehen bekam, eingeleitet. In seiner Laudatio erwähnte Bgm. Robert Zeitlinger u.a., dass Prof. Viehböck sein Leben der Mu-sik gewidmet hat und nicht nur seit 35 Jahren als Hornmeister der Florianer Jagdhornbläser tätig ist, sondern auch für das gesamte Jagdhornbläserwesen in OÖ bedeutende Akzente gesetzt hat.Vom OÖ LJV erhielt Prof. Georg Vieh-böck ein schönes, in Bronze gestaltetes Ehrengeschenk.

Mit den gemeinsamen Klängen des OÖ Jägermarsches und der Einladung zum anschließenden Imbiss, wo in freund-licher Atmosphäre noch eifriger Aus-tausch erfolgte, klang die Landestagung 2014 aus. BJM Rudolf Kern

Obm. f. Jagdl. Brauchtum in OÖ

Landestagung der OÖ Jagdhornbläser Ehrung von Konsulent Prof. Georg Viehböck undLandesobmann Rudi Jandrasits

60 OÖ JÄGER MÄRZ 2014

1) LJM Stv. Herbert Sieghartsleitner, LJM Sepp Brandmayr, der Tiroler Landes jägermeister Anton Larcher und LJM Stv. Volkmar Angermeier

2) Die beiden Altmeister Michael Gugler (Jagdclub Diana) und Manfred Herbsthofer (Hubertusclub) mit Claudia Wiesinger

3) Jäger unter sich: Militärkom-mandant Generalmajor Kurt Raffetseder, LJM Sepp Brandmayr, Landesfeuerwehrkomman-dant Wolfgang Kronsteiner und LH-Stv Franz Hiesl.

4) Reinhard und Birgit Schwendtbauer, LH-Stv. Franz Hiesl, Gabi Pröll, LJM Sepp Brandmayr, LJM von NÖ Josef Pröll, Landtags-präs. Viktor Sigl und Georg Starzer

2

D er Oö Jägerball gehört zu den Highlights der Ballsaison und so machten am 18. Jänner zahl-

reiche Jäger und Jagdfreunde das Palais des Kaufmännischen Vereins zu ihrem „Revier“.

Organisiert wurde der bis auf die letz-te Karte ausverkaufte Ball in bewährter Weise wieder von den Linzer Jagdclubs Diana und Hubertus mit Unterstützung des OÖ Landesjagdverbandes.

Unter den zahlreichen Besuchern war auch viel Prominenz aus Politik und Wirtschaft vertreten.

Die Jagdhornbläsergruppen Bad Wims-bach-Neydharting und St. Magdalena sorgten für musikalische Unterhaltung.

1

61MÄRZ 2014 OÖ JÄGER

BRAUCHTUM & JAGDKULTUR

Text Anita RatzenböckFotos F.J. Schenk/Cityfoto.at

4

Die JAGDHORNBLÄSERGRUPPE FREIWALD/ST.LEONHARD, gegründet 1964, bestehend aus derzeit 21 Jagdhornbläsern unter der Leitung von Obmann Martin Stitz und Hornmeister Stefan Elmer konnte im vergangenen Jahr 42 Proben und 32 Auftritte verzeichnen. Das Foto zeigt die Bläsergruppe Freiwald – St.Leonhard beim Weihnachtsmarkt in Gutau mit dem Jägerstand im Hintergrund.

Rudolf Freudenthaler

Am 27. Oktober fand bei herrlichem Wetter am Lichtenberg bei der Kapelle von Familie Rauchenzauner die Hubertusmesse, veranstaltet durch die JÄGERSCHAFT ATTERSEE und BERG IM ATTERGAU, statt. Die gut besuchte Feier wurde von Pfarrer Johannes Teufl zelebriert und musikalisch von den Attergau-er Jagdhornbläsern umrahmt. Bezirksjägermeister Bgm. Anton Helmberger unterstrich in seiner Ansprache wie wichtig den Jägern Brauchtum und Jagdkultur ist.

GESUCHT:Kameradschaftlich florierende Jagdhornbläsergruppe sucht für die musikalische Weiterentwicklung einen Hornmeister. Auskünfte bei Obmann Christian Weiss0676 / 860 71 18 71 (JHBG Sipbachzell, Bez. WL)

3

62 OÖ JÄGER MÄRZ 2014

Der Verein „Grünes Kreuz“ lud am Mon-tag, 27. Jänner zum bereits 93. Jägerball in die historischen Ballsäle der Wiener Hofburg, die Redoutensäle und in die Spanische Hofreitschule. Auch diesmal war der Ball bereits innerhalb Minuten nach Öffnung des Bestellsystems restlos ausverkauft. Somit konnten auch in die-sem Jahr wieder 6.600 Besucher tanzend auf die Pirsch gehen.Mit Vorarlberg hat in diesem Jahr unser westlichstes Bundesland die Patronanz übernommen.

Die musikalisch zünftige Untermalung lieferten die Jagdhornbläsergruppen aus Feldkirch, Bludenz und Kleinwalsertal und als besonderes Highlight die Mon-

tafoner Alphornfreunde. Die Harmo-niemusik und Trachtengruppe Schruns sowie der „Holstuonar-Musig-Bigband -Club“ sind weitere Höhepunkte im Rah-men der Eröffnung.Die große Vorarlberger Delegation aus Politik, Wirtschaft und Jägerschaft wur-de angeführt von Landeshauptmann Mag. Markus Wallner, Landtagspräsi-dentin und Landesrätin Dr. Gabrielle Nußbaumer, den Landesräten Dr. Ber-nadette Mennel und Ing. Erich Schwärz-ler, dem Abg. zum Nationalrat Oberst

Dr. Reinhard E. Bösch sowie dem Lan-desjägermeister Dr. Ernst Albrich. Die Landesjägermeister aller Bundeslän-der und zahlreiche Funktionäre waren

als Repräsentanten der österreichischen Jägerschaft und deren Zusammenhalts auch in diesem Jahr wieder am Ball. Be-sonders freuten sich die Organisatoren über die Zusagen des Landwirtschafts-ministers DI Andrä Rupprechter, des So-zialministers Rudolf Hundstorfer sowie des Staatssekretärs Mag. Jochen Dannin-ger. Als weitere besondere Gäste wurden begrüßt: Bauernbunddirektorin Mag. Klaudia Tanner, Wirtschaftskammerprä-sidentin KR Brigitte Jank, Casino Ge-neraldirektor Dr. Karl Stoss, Prof. Peter Weck, Hutspezialist Leo Nagy und viele mehr. Domkapitular Prälat Dr. Christoph Kühn und Dompfarrer Toni Faber sorgten für den nötigen kirchlichen Segen.

Der Reinerlös des Balls wird vom Ver-ein „Grünes Kreuz“ gemäß den Statuten ausschließlich für die Unterstützung und Förderung von schuldlos in Not ge-ratenen bzw. hilfsbedürftigen Personen des Jagd- und Forstwesens, deren Kinder und Witwen verwendet. Außerdem für die Förderung, Erhaltung und Nutzung der frei lebenden Tierwelt unter Beach-tung des Umwelt-, des Landschafts-, des Natur- und des Tierschutzes sowie für die jagdliche Öffentlichkeitsarbeit.

Einladung zurBezirksmaiandachtam Freitag, 23.Mai 2014, Beginn um 19.00 Uhr beim Marterl des OÖ. LandesjagdverbandesSchloss Hohenbrunn/St. Florian

Liturgische Leitung: Landesjäger-Pfarrer Hermann Scheinecker

Musikalische Gestaltung:Jagdhornbläser St. MagdalenaJägerchor Linz-Land

Für das leibliche Wohl sorgt dieARGE Wildbret Linz Land.Die Veranstaltung findet bei jeder Witterung statt.

93. Jägerball in Wien

Dr. Karl Stoss, Minister DI Andrä Rupprechter mit Gattin, Präs. KR Leo Nagy und OÖ LJM ÖR Sepp Brandmayr

Mit vielen originellen Fuhrwerken starteten über 600 Teilneh-mer aus den Bezirken Urfahr-Umgebung, Freistadt und Rohr-bach am 22.9.2013 den Bezirkserntedank-Festzug der Region Sterngartl/Gusental im Rahmen der Landesausstellung „Alte Spuren - Neue Wege“ in Bad Leonfelden rund um den Stadt-platz. Für die Organisation dieser sehr gelungenen Veranstal-tung zeichneten der Bauernbund Urfahr-Umgebung, die Lea-der-Region und der Kurverband Bad Leonfelden verantwortlich. Der Umzug stellte die vier Jahreszeiten dar und bot einen Ein-blick in die bäuerlichen Tätigkeiten über das ganze Jahr.

Mittendrin auch ein jagdlich geschmückter Traktoranhänger der Jägerschaft mit Jagdhornbläsern und den beiden Bad Le-onfeldener Jagdleitern Anton Gabauer und Johannes Huemer. Das herrliche Herbstwetter lockte tausende Zuschauer in die Kurstadt. Am farbenprächtigen Umzug nahmen neben BM Dr. Reinhold Mitterlehner, LH Dr. Josef Pühringer, NR Mag. Michael Hammer, LR Dr. Michael Strugl, BH Dr. Paul Gruber, LK-Präsi-dent ÖR Franz Reisecker, BBK-Obmann Josef Gossenreiter und vielen weiteren Ehrengästen auch BJM Franz Burner und BJM-Stv. DI Josef Rathgeb teil.

Erntedankfest der Region Sterngartl/Gusental

63MÄRZ 2014 OÖ JÄGER

BRAUCHTUM & JAGDKULTUR

In der adventlichen Bezirksstadt Gmunden erschallte am Sams-tag, 14. Dezember 2013 jagdlicher Hörnerklang. Bürgermeister Heinz Köppl lud die fünf Jagdhornbläsergruppen des Bezirks im Rahmen der Sonderausstellung „Hofjagd und Schützenkönig“ zu einer Abendveranstaltung in den Kammerhof. Nach den Spieldarbietungen der Bläser, erfolgte durch Muse-umsdirektorin Ingrid Spitzbart eine Sonderführung durch die Ausstellung „Hofjagd und Schützenkönig“ in bewährter Weise. Ergänzend dazu erzählte Mag. Karl Viertbauer von der Jagd-hornbläsergruppe Laakirchen in launiger Art, Geschichten und Anekdoten aus dem Jägerleben. Bei Punsch und noch mancher lustigen Jagdgeschichte klang die Feierstunde gemütlich aus.Die Sonderausstellung „Hofjagd und Schützenkönig“ kann noch bis 21. April 2014 im Kammerhofmuseum Gmunden be-sucht werden. BOM Ing. Sepp Amering

Das PARFORCEJAGDHORNBLÄSERCORPS NORDWALD trat im Jahr 2013 u.a. am 19.1. beim Ball der Oberösterreicher in Wien, am 20.7. beim Nachbarschaftstreffen der Jagdhornblä-ser in Weinberg, am 7.9. beim Jagdmusikkonzert auf Schloss Waldreichs mit Kons. Josef Hiebeler und am 19.10. bei der in-ternationalen Falkenjagd in Falkenstein (NÖ) auf.Das Foto zeigt einen Teil der Bläsergruppe beim Jagdmusikkon-zert in Waldreichs mit Falken und Pferden.

Rudolf Freudenthaler

Die JÄGERSCHAFT ESTERNBERG veranstaltete auch heuer wieder einen Jägerball. Dieser stand unter dem Ehrenschutz des Bezirksjägermeisters Franz Konrad Stadler und wurde durch die Jagdhornbläsergruppe Pramtal eröffnet. Erfreulich war, dass ne-ben den Jägern des Bezirkes zahlreiche Grundbesitzer und vor allem die Jugend sehr stark vertreten war. Danke allen Mitwir-kenden und Helfern. Albert Langbauer

Adventliches Jagdhornbläsertreffen im Kammerhof Museum Gmunden

64 OÖ JÄGER MÄRZ 2014

OÖJägertrachtKollektion Hohenbrunn

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65MÄRZ 2013 OÖ JÄGER

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Samstag: 08.00 bis ca. 17.00 Uhr

BITTE BEACHTENDer Veranstalter haftet für keinerlei Schäden! Der Schütze ist für seinen abgegebenen Schuß selbst verantwortlich und hat selber für ausreichenden AUGEN-; OHREN- und KOPFSCHUTZ zu sorgen! Den Anweisungen der Schießleitung ist unbedingt Folge zu leisten! Munition der Kaliber 12/16/20 ist am Schießplatz erhältlich. Es dürfen nur Patronen mit max. 2,6 mm Schrotgröße und 36 g Schrotgewicht verwendet werden! Verwendung einer „Pumpgun“ ist am Schießplatz nicht er-wünscht! Für Verpflegung ist gesorgt! Die Veranstaltungen finden bei jeder Witterung statt! Für INFO oder VORANMELDUNG

von größeren GRUPPEN:0699/11454933

2014

Am 3. und 4. Jänner 2014 fand bereits zum 16.Mal am Schießplatz des OÖ LJV-Viecht das schon traditionelle „Sauschie-ßen“ statt. Der Sieger durfte sich über ein halbes, der Zweit- und Drittplatzierte jeweils über ein viertel Hausschwein freuen. Weiters wurden sehr viele Sach- und Warenpreise verlost.Auch dieses Jahr lockte diese Veran-staltung mehr als 450 Schützinnen und Schützen von München bis Wien auf den „Schießpark Salzkammergut-Viecht“. Bei der Preisverteilung am Abend konnten

von Jagdleiter Willi Stockhammer un-ter anderem LJM Sepp Brandmayr, Frau Bgm. Ulli Hille aus Desselbrunn, Bgm. BJM Anton Helmberger aus Rutzenham, Bgm. BJM-Stv. Franz Wampl aus Gsch-wandt sowie Vbgm. Ortner aus Ohlsdorf begrüßt werden.Musikalisch gestaltet wurde der Abend von den „Hubertusbläsern der Jagdge-sellschaft Laakirchen“. Ein besonderer Dank gilt Jagdleiter Willi Stockhammer mit der Jägerschaft Des-selbrunn für die Organisation und Stand-

aufsicht sowie dem „Team Viecht“ für die Betreuung und Verköstigung. Die gesamten Einnahmen der Veranstal-tung kamen einer vom Schicksal schwer getroffenen Familie aus Desselbrunn zu-gute.

Benefizschießen am Schießplatz des OÖ. Landesjagdverbandes

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Österreichische Jägerschafts-schießen in Viecht/OÖQualifikationsschießen am 17. 05. 2014 in Viecht für das Österreichische Jägerschaftsschießen in Viecht/OÖ von 29. – 30. August 2014Als Qualifikation gilt: Die OÖ Meisterschaft in der jagdlichen Kombination.

Die 10 besten Schützen dieses Bewerbes schießen an einem weiteren Termin am Schießstand der Firma Waffen Ortner, in Grieskirchen, Schlüßlberg, eine Aus-scheidung in der jagdglichen Kugel.Aus dieser Ausscheidung werden dann die sechs Schützen für das Österrei-

chische Jägerschaftsschießen nominiert.Die endgültige Aufstellung wird von Landesschießreferent Hans Payreder und Mannschaftsführer Thomas Ortner bestimmt.

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68 OÖ JÄGER MÄRZ 2014

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September Dezember

69MÄRZ 2014 OÖ JÄGER

AUS DEN BEZIRKEN.

LJM ÖR Sepp Brandmayr:Ob im Jahr 2030 in unserem Land noch mit Freude gejagt werden kann, liegt zuallererst an den Jägerinnen und Jägern selbst. Die vielerorts unerfreuliche Situation beim Niederwild war ein Hauptthema in den Referaten von LJM Sepp Brandmayr bei den bisher abgehaltenen Bezirksjä-gertagen 2014. Schließlich hat sich das vergangene Jahr durch heftige Wetterka-priolen (nasses Frühjahr, Hochwasser u. a.) besonders schwierig gestaltet.

Daher dankte er allen Revieren, die bei den Herbstjagden Zurückhaltung ge-zeigt haben. Raubwildbejagung – aktiv, intensiv, aber nur mit erlaubten Mit-teln – sei für die Niederwildhege unver-zichtbar; sie sei allerdings nur ein Teil der notwendigen Maßnahmen. Brand-mayr verwies darauf, dass sich im Ge-folge gesellschaftlicher Veränderungen unaufhaltsam auch die Landwirtschaft verändert habe, in vielen Bereichen zum Nachteil des Niederwilds. Die anstehende Reform der Gemein-samen Agrarpolitik (GAP) auf EU-Ebene biete die Chance, durch Stilllegungen wieder Lebensräume für das Niederwild zu schaffen. Der Landesjägermeister appellierte besonders an die jagenden Landwirte, in dieser entscheidenden Phase mit gutem Beispiel voranzugehen.

Was das Rehwild betrifft, so unterstrich Brandmayr, dass in den vorjährigen Hochwassergebieten bei der Erstellung der Abschusspläne nun besonders sorg-

sam und vernünftig vorgegangen wer-den müsse. Generell wird die Abschuss-planerstellung in waldarmen Gebieten von Prof. Friedrich Reimoser hinsichtlich möglicher Optimierungen der Abschuss-planverordnung bearbeitet werden. Das Schwarzwild bereite nach wie vor Sorgen. Der von Land OÖ., Landwirt-schaftskammer OÖ. und OÖ. Landes-jagdverband gemeinsam erstellte Leit-faden zur Schwarzwildbejagung sei ein Versuch, Lösungswege zu finden. Auch der Schwarzwildausschuss des OÖLJV werde dazu geeignete Maßnahmen aus-arbeiten.

Ein Jubiläum steht heuer insofern an, als das OÖ. Jagdgesetz, das 1964 beschlos-sen wurde, 50 Jahre alt wird. Ein Beweis dafür, dass es ein gutes Gesetz sei, so Brandmayr, denn sonst wäre es wohl nicht so alt geworden. Schon damals habe es Leute gegeben, die nach vor-ne dachten. Genau darum gehe es auch heute, mehr denn je. „Ich bin überzeugt, dass wir in Oberösterreich auch im Jahr 2030 noch jagen gehen können. Ob wir es auch noch mit Freude tun können, das liegt an uns!“

Jeder Jäger entscheide mit seinem per-sönlichen Handeln, wie Jagd in der Öf-fentlichkeit wahrgenommen werde. Da-bei ist der Landesjägermeister überzeugt, dass das Bild von Oberösterreichs Jägern kein so schlechtes ist: „Wir stehen weit besser da, als viele meinen – vor allem dort, wo ordentlich gejagt wird und die Jäger sich am gemeinschaftlichen Leben beteiligen!“, unterstrich der LJM.

Einmal mehr rief er Jäger und Grundbe-sitzer dazu auf, bei Problemen miteinan-der zu reden und aufeinander zuzuge-hen. Für die Jäger sei entscheidend, mit der Bauernschaft zusammenzustehen: „Wir brauchen Verbündete - weil die Ge-sellschaft uns braucht!“

Josef Haslinger

Bezirksjägertage 2014:„Die Jagd in Oberösterreichsteht besser da, als viele meinen!“

70 OÖ JÄGER MÄRZ 2014

LJM Sepp Brandmayr ehrte Josef Steinberger und Johann Frauenhuber für 70 Jahre Jagdausübung. JL Martin Erhard und BJM Johann Priemaier gratulierten dazu herzlich.

LJM Sepp Brandmayr übereichte Franz Baier (eh. Bezirkshundereferent), Herbert Burgstaller (42 Jahre Jagdleiter) Johann Pfaffelmoser, (18 Jahre Jagdleiter) und Georg Reichinger (54 Jahre Jagdleiter) eine Ehrenurkunde für besondere Verdienste rund um die Jagd.

Bezirksjägertag BRAUNAU

Über 800 Jägerinnen und Jäger be-suchten den Bezirksjägertag des Bezirkes Braunau am Inn, am 01.02.2014 in Aspach.

Unter den zahlreichen Ehrengästen aus der Politik waren LR Max Hiegelsberger, NR Ing. Manfred Hofinger, BR BBK Ob-mann Ferdinand Tiefnig und Landtag-Abg. Bgm. Franz Weinberger.Neben Landesjägermeister ÖR Josef Brandmayr waren die Mitglieder des Landesjagdvorstandes LJM-Stv. Ing. Volkmar Angermeier, BJM von Gmun-den Johann Enichlmair, BJM von Perg BR h.c. KR DI Dr. Ulf Krückl anwesend. Von der BH Braunau waren Hofrätin Mag. Angela Stoffner, Dipl. Ing. Peter Kölblinger und Fr. Köckerbauer vertre-ten. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von der Jagdhornbläser-gruppe Adenberg.Nach der Begrüßung durch BJM Johann Priemaier fand der Hausherr Bürgermei-ster von Aspach Dr. Karl Mandl lobende Worte für die Arbeit des Bezirksjagdaus-schusses. Bundesrat Bezirksbauernkammerob-mann Ferdinand Tiefnig betonte die ausgezeichnete Zusammenarbeit von Grundbesitzern und Jägern auf Bezirk-sebene.

Bezirkshundereferent Walter Schanda lieferte den Tätigkeitsbericht zum Jagd-hundewesen.

Die Abschusszahlen der jeweiligen Wildarten wurden von BJM Johann Prie-

maier im Zuge des Tätigkeitsberichtes der Bezirksgruppe verkündet. Hier sind die eklatanten Rückgänge der Abschuss-zahlen bei Feldhase und Fasan zu er-wähnen. Zum einen war das nasse und

kalte Frühjahr 2013 sicherlich ausschlag-gebend für die Reduktion dieser beiden Niederwildarten, zum anderen hat die Jägerschaft des Bezirks mit entspre-chender Zurückhaltung bei der Bejagung im Herbst reagiert.Beim Schwarzwild konnten nach der Rekordstrecke von 589 Stk. im Jagdjahr 2012/13 im laufenden Jagdjahr bis dato 131 Stk. Stück erlegt werden. Die Aus-wirkungen einer intensiven Bejagung,

ebenfalls das nasse und kalte Wetter im Frühjahr 2013 und das Hochwasser haben eine entsprechende Reduktion dieser Wildart zur Folge. Beim Rehwild konnte der Abschuss mit wenigen Aus-

nahmen in den Jagden des Bezirkes zu 100 % erfüllt werden. Erwähnenswert ist die Erlegung von je-weils einem Goldschakal, Marderhund und Waschbär.

EHRUNGEN UND AUSZEICHNUNGEN wurde von LJM ÖR Josef Brandmayr und BJM Johann Priemaier überreicht.Jeweils drei Rehbocktrophäen wurden mit Goldmedaille, drei mit Silbermedaille

2013 2012

Rotwild 36 26

Rehwild 6172 6221

Schwarzwild 131 589

Hase 1722 3382

Schnepfe 53 72

Fasane 531 1788

Wildtauben 1094 1378

Enten 3200 4229

Gänse 51 78

Dachs 112 218

Fuchs 644 912

Baummarder 120 122

Steinmarder 201 320

Iltis 68 115

Wiesel 231 228

Waschbär 1 1

Goldschakal 1

Marderhund 1

Jahresstrecke

71MÄRZ 2014 OÖ JÄGER

AUS DEN BEZIRKEN

und drei mit Bronzemedaille ausgezeich-net. Karl Faschang jun. aus Weng ist der Erleger des besten Rehbockes des Be-zirkes.Die Raubwildnadel wurde an Jürgen Frauscher, Josef Thaler, Walter Winkler und Markus Zechmeister überreicht.Das Umweltdiplom wurde an Andreas und Josef Bachleitner (vlg. Reschbauer) für die entsprechenden Aktivitäten in ihrer Eigenjagd in Maria Schmoll verge-ben.Sieben Weidkammeraden wurde der Goldene Bruch für 50 jährige Ausübung des Weidwerkes überreicht: Kurt Dat-tendorfer, Roßbach; Josef Häuslschmid, Franking; Johann Huber, Pischelsdorf; Johann Kinz, St. Johann/Walde; Otto Lindlbauer, Ostermiething; Andreas Schober, Lochen am See; Oskar Schwab, Franking; Johann Wolfgruber, Übera-ckern;Insgesamt elf Jäger des Bezirkes wurde die Ehrung für 60 Jahre Jagdausübung zu teil: Josef Bernroitner, Treubach; Franz Deubler, Ach; Stefan Gamperer, Uttendorf; August Habl, St. Radegund; Johann Hagn, Friedburg; Josef Haigerer, Feldkirchen/M.; Rudolf Mayer, Lengau; Ludwig Scharinger, Handenberg; Josef Schwaiger, Kirchberg/M.; Alois Som-merauer, Tarsdorf; Ferdinand Stockham-mer, Polling;Erstmals konnte an drei Weidkameraden – Johann Czermak aus Ach, Johann Frauenhuber und Josef Steinberger (bei-

de aus Höhnhart) – die Ehrung für 70 Jahre Jagdausübung überreicht wer-den.Altbürgermeister und Ehrenbezirksjä-germeister Georg Reichinger wurde für seine 54 jährige Funktion und Verdienste als Jagdleiter der Genossenschaftsjagd Aspach geehrt. Weitere Ehrenurkunden wurden an Franz Baier, Herbert Burgstal-ler (beide St. Veit i.I), Anton Holzner aus Hochburg-Ach, Johann Pfaffelmoser aus Überackern und Johann Webersberger aus Lochen am See überreicht.

Das Totengedenken galt: Franz Kastin-ger, St. Georgen(79); Franz Spatzen-egger, Munderfing (83); August Buch-mayr, Eggelsberg (87); Franz Strasser, Moosbach (86); Fritz Kugler, Schalchen (83); Johann Pieringer, Burgkirchen(76); Erhard Sixtl, Uttendorf (89); Johann Stöger, Feldkirchen (59); Franz Preiser, Pischelsdorf (81); Ludwig Dirmayr, Pol-ling (77); Rudolf Schmitzberger, Übera-ckern(73); Michael Leitner, Überackern (101); Gerhard Maier, Munderfing (51); Franz Gradl, Moosdorf (84); Hermann Vitzhum, Uttendorf(76); Franz Gann, Pi-schelsdorf (91); Erich Sommavilla, Brau-nau (89); Friedrich Hammerschmied, Schalchen (92); Heinrich Kletzl, Mattig-hofen (79);

In seiner Rede hebt LJM ÖR Josef Brandmayr, die Wichtigkeit der Zu-sammenarbeit von Grundbesitzern und

Jägerschaft sowie die Bereitschaft zur Veränderung in der Jagd hervor. Einen hohen Stellenwert hat für den Landesjä-germeister die Lebensraumverbesserung für unser Niederwild sowie die intensive Raubwildbejagung unter Einhaltung der entsprechenden Gesetze.Sichtlich zufrieden zeigte sich die Füh-rung des Landesjagdverbandes mit der Arbeit der Bezirksgruppe unter der Lei-tung von BJM Johann Priemaier.

LR Max Hiegelsberger spricht das ge-meinsam von Landwirtschaftskammer OÖ, Land Oberösterreich und OÖ Lan-desjagverband ausgearbeitete Strategie-papier zur Schadensminderung durch Schwarzwild an. Er informiert die ver-sammelte Jägerschaft auch darüber, dass der Schwarzwildunterausschuss des Landesjagdverbandes den Auftrag hat, eine optimierte Schwarzwildbejagungs-richtlinie zu erarbeiten, welche bereits kurz vor Fertigstellung ist. Martin Erhart gibt einen Rückblick be-treffend der Veranstaltungen der Bezirks-gruppe seit Amtsantritt und informiert, welche Aktivitäten in den nächsten Mo-naten im Bezirk für die Jägerschaft orga-nisiert werden.

BJM Johann Priemaier wünschte in sei-nen Schlussworten allen Jägerinnen und Jägern guten Anblick und ein kräftiges Weidmannsheil für das kommende Jagd-jahr und bittet die Jagdhornbläser um das Signal „Auf Wiedersehen“.

Bezirksjägertag PERG

Der diesjährige Bezirksjägertag stand unter dem Motto „Jagdberechtigte & Jagdausübungsberechtigte – eine kon-fliktfreie Interessensgemeinschaft oder Zielobjekte subjektiver Einzelinteres-sen“.

Unter den Klängen der Jagdhornbläser-gruppe Machland eröffnete Bezirksjäger-meister Dr. Ulf Krückl am 25. Jänner vor nahezu 500 anwesenden Weidmännern den Bezirksjägertag 2014.

An der Spitze der Ehrengäste konnten Landtagspräsident Viktor Sigl, Bezirks-hauptmann HR Mag. Werner Kreisl und LJM ÖR Sepp Brandmayr begrüßt werden, weiters als Vertreter des BBK-

Obmanns Josef Wimmer sowie Forstbe-rater Ing. Georg Kolodziejcak, von der BH Perg HR Mag. Rupert Mitter, OFR DI Elfriede Moser sowie Jagdsachbearbeite-rin Aloisia Froschauer, die LJM-Stv. Her-bert Sieghartsleitner und Ing. Volkmar Angermeier, die BJM Johann Enichlmayr und Johann Priemeier, die Alt-BJM Ing. Reumann und Dierneder, Verbandsge-schäftsführer Mag. Böck, Bgm. Rupert Wahlmüller sowie Vertreter der Presse.

Das Totengedenken galt den im abge-laufenen Jahr verstorbenen Weidkame-raden: Anton Aigner, Karl Breitschuh, Johann Derntl, Anton Kiehas, Ing. Ro-bert Muhr, Josef Scheuchenegger, Ernst Walch.

Bezirkshauptmann HR Mag. Kreisl dankte für die 98-prozentige Erfüllung der Abschusspläne beim Rehwild. Die Hochwasserflut 2013 hat in den Mach-landrevieren zu hohen Wildverlusten geführt; Herabsetzungsanträge von 17 Revieren wurden einvernehmlich gere-gelt. Der Bezirkshauptmann appellierte an alle Verantwortlichen, auch in Zu-kunft bei jagdlichen Angelegenheiten gemeinsame Lösungen zu suchen.

Josef Wimmer dankte in Vertretung des BBK-Obmanns für die Erfüllung der Abschusspläne beim Rehwild. Bei den gemeinsamen Begehungen von Beurtei-lungsflächen sollten einvernehmliche Abschusspläne erstellt werden. Weiters

72 OÖ JÄGER MÄRZ 2014

hob er hervor, dass zur Vermeidung gro-ßer Wildschäden auch weiterhin eine intensive revierübergreifende Schwarz-wildbejagung notwendig ist.

OFR DI Moser berichtete, dass 2013 von 25 im Bezirk bewerteten Revieren 9 in Stufe I und 16 in Stufe II beurteilt wur-den (nachhaltige Ier-Jagden hatten 2013 keine Begehung. Heuer erfolgt wiede-rum eine Vollerhebung aller Reviere. DI Moser betonte, dass in Zukunft die Jä-gerschaft gefordert ist, die erstellten Ab-schusspläne zu erfüllen. BJM Dr. Krückl wies darauf hin, dass die Außerachtlas-sung der nicht begangenen 24 nachhal-tigen Ier-Flächen zu einer völligen Ver-zerrung der statistischen Aussage führt und ersuchte, in Zukunft diese bei der Darstellung zu berücksichtigen.

BJM Dr. Krückl gab eine historische Darstellung der Entstehung der Jagdge-setzgebung und zeigte dabei den lang-wierigen Weg auf, den es brauchte, bis das Jagdrecht als ein Ausfluss des Grundeigentumsrechtes anerkannt und letztendlich in der Bundesverfassung

verankert wurde. Er erläuterte auch ei-nen Ausschussbericht zur Schaffung des Gesetzes über die Regelung des Jagdwe-sens in OÖ. von 1965, der klar definierte, dass zur Selbstverwaltung der Grundei-gentumsrechte die Jagdgenossen den Jagdausschuss bilden und über diesen ihre privaten Rechte grundsätzlich selbst besorgen sollen. Diese Privatrechte der Grundeigentümer würden zunehmend und mit Hinweis auf (teilweise auch nicht normierte) öffentliche Interessen beschnitten werden, so Krückl. Der Einfluss der Forstbehörde entziehe den Grundeigentümern zunehmend das Mit-

gestaltungs- und Mitentscheidungsrecht bei der Erstellung der Abschusspläne. Das Recht auf einen möglichst hohen Anteil auf Selbstbestimmung, wie es im Ausschussbericht von 1965 noch als selbstverständlich betrachtet wurde und verfassungsrechtlich auch gestützt ist, werde immer weiter beschnitten. Der BJM zeigte auch auf, dass dort, wo es im heurigen Jahr hohe Kitzverluste wegen kalter und nasser Witterung während der Setzzeit gegeben hat und versucht wurde, einen Teil des nichterfüllbaren Kitzabschusses durch vermehrten Alt-gaisenabschuss oder durch einen un-angemessen hohen Eingriff in den Kitz-

bestand auszugleichen, ein Konflikt bei der Abschussplanerstellung für das fol-gende Jahr bei strikter Einhaltung der Abschussplanverordnung bereits vorpro-grammiert ist. Die Jagdausübung werde zunehmend durch Einschränkungen – nicht lenk-bare Naturnutzer, zwangsweise verän-derte landwirtschaftliche Bedingungen, stellenweise unzulängliche forstliche Aufarbeitung usw. – behindert bzw. oft sogar verhindert. Landwirtschaftliche Tätigkeit sei selbstverständlich vorran-gig, und auch die Naturnutzer sollten herumtoben, wie sie wollen – die Folgen

davon lasse sich die Jägerschaft aber nicht mehr aufrechnen, so Krückl. Der BJM wies weiter darauf hin, dass es ein Grundsatz aller anständigen Jäger ist, die Jagd nach ethischen und weidgerechten Grundsätzen auszuüben. Die Einhaltung rigoroser Abschussplanvorgaben führe dazu, diese Grundsätze vernachlässigen zu müssen.

Der neue Bezirkshundereferent Hubert Reumann bat um gute Zusammenarbeit mit den Hundeführern und den Revier-verantwortlichen im Bezirk und erstat-tete den Tätigkeitsbericht über das abge-laufene Jagdjahr.

EHRUNGENGoldener Bruch: Karl Wöhrer, Ing. Herbert Ebner, Franz Sickinger, Josef Nader, Karl Palmetshofer, Gottfried Ren-ner, Georg Achleitner, Karl Ebenhofer, Josef Pöcksteiner, Franz Trauner, Rudolf Hochreiter, Ernst Schnaiter.60 Jahre: Alois Lindner, Josef Mayrhofer,Johann Schweiger, Josef Dierneder, Jo-hann Hackner, Johann Bodingbauer, Karl Neugeschwandtner, Johann Puchner.70 Jahre: Franz DorningerJagdhornbläser: Horst Haider (50 Jah-re), Franz Pointner (50), Ing. Martin Sevcik (25).

2013 2012

Rehwild 4702 4838

Schwarzwild 58 163

Füchse 551 674

Marder 276 391

Dachse 136 186

Iltisse 40 45

Hasen 730 1432

Fasane 401 1886

Wildenten 1692 1721

Jahresstrecke

Landtagspräsident Viktor Sigl im Gespräch mit BJM DI Dr. Krückl Die neuen Träger des Goldenen Bruches

73MÄRZ 2014 OÖ JÄGER

AUS DEN BEZIRKEN

Gastronomieplakette: Gasthaus Geyr-hofer, Schwertberg

Landtagspräsident Sigl zeigte auf, dass Landwirte und Jäger in OÖ zusammen ca. 4% der Bevölkerung stellen. Ein Zu-sammenhalt beider Gruppen und eine offensive Darstellung der erbrachten Leistung zum Erhalt unserer Kulturland-

schaft sei notwendiger denn je. In der Land- und Forstwirtschaft habe es in den letzten Jahren große Veränderungen gegeben, von denen auch jeder Jäger bei der praktischen Jagdausübung betroffen sei. Es gelte Kontakte zu den Grundbe-sitzern zu suchen und zu pflegen, damit Synergien gemeinsam genutzt werden können.

Allfälliges: In Rechberg wird ab Anfang Mai eine von der örtlichen Jägerschaft gestaltete Jagdausstellung präsentiert.

Dipl­HLFL­Ing. Klaus Reindl

BJM DI Dr. Ulf Krückl

Bezirksjägertag RIED

Starke Rückgänge beim Niederwild kennzeichnen auch im Bezirk Ried das aktuelle Jagdjahr, das von jagdlicher Zurückhaltung bei den Herbstjagden geprägt war. Die Schwarzwildstrecke war ebenfalls stark rückläufig.

BJM Rudolf Wagner begrüßte zum Be-zirksjägertag 2014 am 8. Februar im Kei-ne-Sorgen-Messesaal in Ried zahlreiche Ehrengäste, im besonderen NRAbg. Manfred Hofinger, LAbg. KR Alfred Frau-scher, LJM ÖR Sepp Brandmayr, Bezirks-hauptmann Hofrat Dr. Franz Pumberger, Abteilungsleiter Dr. Gerhard Obermair und Jagdreferent AR Josef Hörandner, DI Hanspeter Haferlbauer vom Forstdienst, BBK-Obmann Josef Diermayer, BBK-Leiter DI Dr. Max Schneglberger und BBK-Forstreferent DI Stefan Rechberger, die BJM Johann Priemaier (Braunau), Franz Stadler (Schärding), Rudolf Kap-sammer (Grieskirchen), Anton Helmber-ger (Vöcklabruck), Kons. Gerhard Pömer (Freistadt) und Franz Burner (Urfahr), Albert Roßmeier (stv. Vorsitzender Jagd-schutz- und Jägerverband Griesbach/Rottal) sowie Ehren-BJM Hermann Kraft (Schärding),

Das Totengedenken galt: Jakob Schweighofer (80), Lohnsburg; Franz Miesenberger (89), Eberschwang; Alfred Schönbauer (70), Weilbach; Anton Gott-halmseder (58), Mettmach; Karl Itzinger (84), Pattigham; Josef Reitsberger (72), Senftenbach; Alfons Meier (75), Lamb-rechten; Franz Topf (63), Pattigham; Franz Knasmüller (87), Eberschwang; Alois Esterer (71), Pattigham; Karl Wei-dinger (82), Reichersberg; Alois Wein-

berger (84), Gurten; Felix Dirnberger (84), Utzenaich.

Bezirkshauptmann Dr. Franz Pum-berger teilte mit, dass in 28 Revieren Verbissbeurteilungen stattfanden. Das Ergebnis – 18 in Stufe I, 10 in Stufe II – stellt eine Verschlechterung gegenüber der außerordentlich guten Beurteilung des vorangegangenen Jahres dar. Die daraufhin durchwegs einvernehmlich erhöhten Abschusspläne beim Rehwild wurden zu 98 Prozent erfüllt. „Das zeigt, dass die Jägerinnen und Jäger Verständ-nis haben für die Notwendigkeiten, aus denen wir Entscheidungen treffen“, so Pumberger. Die Jagd leiste einen wesent-lichen Beitrag zur Artenvielfalt und sei Ausdruck einer positiven Einstellung zu Natur, Tier- und Umweltschutz, schloss der Bezirkshauptmann.

DI Hanspeter Haferlbauer, Leiter des Forsttechnischen Dienstes bei der Be-zirkshauptmannschaft, ging auf das

bundesweite Wildeinflussmonitoring ein, das für den Bezirk Ried zuletzt deutlich schlechter als bei der Erhe-bung 2006 ausgefallen ist. „Das passt mit meinem Eindruck nicht zusammen“, erklärte Haferlbauer, der den Jägern für die 98-prozentige Erfüllung der Ab-schusspläne seinen Dank aussprach.

BBK-Obmann Josef Diermayer dankte ebenfalls für die Bemühungen, die fest-gelegten Rehwildabschüsse zu erfüllen. Dort, wo diese Vereinbarungen nicht ein-gehalten worden seien, werde man künf-tig genau hinschauen und gemeinsam Lösungen suchen. Auch die Schwarz-wildproblematik speziell im Süden des Bezirks sei nur durch gute Zusammenar-beit zu lösen. Diermayer erwähnte auch, dass den Landwirten zunehmend Biber Probleme machen.

BJM Rudolf Wagner berichtete von ei-ner regen Veranstaltungstätigkeit der Be-zirksgruppe, u. a. mit Erntebockvorlage,

2013 2012

Rehwild 4623 4390

Schwarzwild 33 103

Hasen 2413 4292

Füchse 403 455

Marder 247 249

Dachse 92 104

Iltisse 49 48

Wiesel 77 89

Fasane 568 2432

Rebhühner 5 8

Wildenten 2119 2436

Wildgänse 17 16

Wildtauben 166 332

Waldschnepfen 17 60

Jahresstrecke

74 OÖ JÄGER MÄRZ 2014

Raubwildstreckenlegung, einem Vortrag zur Krähenbejagung und erstmals einem Schießtraining auf den laufenden Keiler, das sehr gut angenommen wurde und heuer im August wiederholt werden soll. Die Jagdfläche des Bezirkes von insge-samt 55.175 ha verteilt sich auf 37 Genos-senschafts- und neun Eigenjagdreviere. Heuer stehen 13 Jagden zur Vergabe an. Bei der Trophäenbewertung wurden un-ter insgesamt 1265 erlegten Rehböcken 69 Fehlabschüsse festgestellt, das sind 5,5 %. Starke Rückgänge gab es witte-rungsbedingt beim Niederwild: Die Ha-senstrecke sank auf 2413 Stück (- 1879), die Fasanstrecke auf 568 Stück (-1864). Bei den Herbstjagden zeigten zahlreiche Reviere große Zurückhaltung bzw. ver-zichteten ganz. Auch die Schwarzwild-strecke war stark rückläufig, sie sank von 103 Stück im Vorjahr auf nunmehr 33 Stück (sowie drei Stück Fallwild) und

entspricht damit in etwa der Strecke von 2012 (26 Stück).

Bezirkshundereferent Adolf Hellwag-ner ließ das umfangreiche Prüfungs-geschehen im Bezirk Revue passieren (Anlagenprüfung in Neuhofen, Brauch-barkeitsprüfung in Utzenaich, VGP in Antiesenhofen, Schweiß-Sonderprüfung in Pramet). Heuer werden u. a. eine VGP in Taiskirchen und eine Schweiß-Sonder-prüfung in Eberschwang abgehalten.

Ludwig Ortmaier, Hornmeister der Jagdhornbläsergruppe Innkreis und Viertelobmann für das jagdliche Brauch-tum, blickte u. a. auf das erfolgreiche Antreten der drei Jagdhornbläsergrup-pen Innkreis, Gurten und St. Georgen/O. beim internationalen Jagdhornbläser-wettbewerb vor heimischer Kulisse im Stift Reichersberg im Juni 2013 zurück.

Für heuer kündigte er ein Hornmeister-seminar für alle drei Innviertler Bezirke an.

LAbg. Alfred Frauscher unterstrich namens der Landespolitik die wichtige Funktion, die den Jägerinnen und Jä-gern zusammen mit der Landwirtschaft bei der Pflege und Erhaltung der Kultur-landschaft und der heimischen Wälder zukommt. Diese verantwortungsvolle Aufgabe werde im Bezirk Ried gewis-senhaft und exzellent wahrgenommen. „Daher braucht die Jagd auch keine un-gerechtfertigten Anfeindungen aus dem Tierschutzbereich und keine ewige Bes-serwisserei“, so Frauscher. AUSZEICHNUNGENBeste Rehbocktrophäen: Wuchsge-biet I: Gold Paul Seiringer, Andrichsfurt (132,95 IP); Silber Josef Gattermair, Mühlheim (132,00); Bronze Josef Itzin-ger, Hohenzell (131,75). - Wuchsgebiet II: Gold Leopold Obermair, MSc, Eber-schwang (125,48); Silber Andreas Krittl, Eberschwang (113,45); Bronze Georg Haider, Pattigham (105,50).

Goldene Brüche: Rudolf Reifeltsham-mer, Andrichsfurt; Franz Hatzmann, Andrichsfurt; Alois Gast, Eberschwang; Rudolf Reitböck, Geiersberg; Gottfried Hofinger, Lambrechten; Gottfried Krugl-huber, St. Marienkirchen/H.; Franz Hangl, Taiskirchen; Friedrich Vorhauer, Taiskirchen; Franz Mayr, Utzenaich; Dr. Karl Sulzbacher, Weilbach.

Ehrennadel für 60-jährige Jagdausü-bung: Ludwig Strobl, Antiesenhofen; Hermann Weilhartner, Ried; Alois Pe-ham, Lambrechten; Georg Senzenberger, Lohnsburg; Franz Gruber, Utzenaich; Jo-hann Schrems, Utzenaich.

Raubwildnadel: Lukas Hütter, Neuh-ofen; Josef Penninger, Pramet; Walter Schoibl, Schildorn.

Nach einem umfassenden Referat von LJM ÖR Sepp Brandmayr klang der sehr gut besuchte Bezirksjägertag traditionell mit dem gemeinsam gesungenen „Hoa-matland“ aus.

Josef Haslinger

Die stolzen Erleger der besten Rehbocktrophäen im Bezirk

Zehn Weidkameraden wurde der Goldene Bruch für 50 jährige Jagdausübung verliehen

75MÄRZ 2014 OÖ JÄGER

AUS DEN BEZIRKEN

Bezirksjägertag SCHÄRDING

Unter den Klängen der Jagdhornbläser-gruppe Pramtal wurde der diesjährige Bezirksjägertag am 8. Februar in Taufkirchen/Pram eröffnet.

BJM JL Franz Konrad Stadler begrüßte als Ehrengäste u. a. NRAbg. August Wöginger, Bgm. Josef Gruber, LJM Sepp Brandmayr, LJM-Stv. Ing. Volkmar An-germeier, BJM Rudolf Wagner, BJM Bgm. Anton Helmberger, BJM-Stv. Gottfried Huber, BJM-Stv. Robert Schweifer, BJM-Stv. Gerhard Schmid, BJM-Stv. Alois Langbauer, Del. JL Leopold Wiesinger, die Vorsitzenden der Jägerverbände Pas-sau und Griesbach, Ernst Gerauer und Herrn Krautsamer, Ehren-BJM Kons. Hermann Kraft, Mag. Ernst Maier, DI Hanspeter Haferlbauer, Bezirkspoli-zeikommandant-Stv. Erwin Eilmanns-berger, Amtsarzt Dr. Josef Froschauer, Amtstierärztin Mag. Sonja Schirz, GF Johannes Gruber, Alois Wallner, Alois Ketter, BBK-Obmann Peter Gumpinger, BOFö. Ing. Albert Langbauer, BOFö. i.R. Johann Lengfellner, BOFö. i.R. Ing Heinz Anschober, die JHBG Pramtal mit Obmann Ernst Siegetsleitner und Horn-meister Peter Joos.

Eine Gedenkminute galt 20 verstor-benen Jagdkameraden.

Bgm. Gruber dankte für die Einladung der Taufkirchner Jägerschaft für die gute Zusammenarbeit.

DI Haferlbauer bedankte sich dafür, dass die Jägerschaft sich bemühte, die vereinbarten Abschusspläne einzuhal-ten.

BJM Stadler informierte ausführlich über das abgelaufene Jagdjahr und gab bekannt, dass Amtstierarzt Dr. Josef Stö-ger am 29. März 2014 in der landwirt-schaftlichen Fachschule in Otterbach einen Beschaukurs für die Bezirke Brau-nau, Ried und Schärding abhalten wird.

Er teilte mit, dass bei der Geschäftsstelle noch ein Sparbuch für in Not geratene

Jäger aufliegt und über diesbezügliche Anträge der Bezirksjagdausschuss ent-scheidet.Bezirkshundereferent MF Rainer Schlipfinger informierte über die wich-tigsten Themen betreffend Haltung und Ausbildung von Jagdhunden.

Ing. Albert Langbauer erwähnte im Jahresbericht der JHBG Pramtal viele Einsätze, u. a. 17 Beerdigungen.

EHRUNGENGoldener Bruch: Albert Glas, Hans Fekter, Anton Rothböck, Anton Kamme-

Abschuss Vorjahr Fallwild Gesamtabgang

Rehböcke 1583 1526 123 1706

Rehgeißen 1861 1810 208 2069

Rehkitze 1925 2017 412 2337

Schwarzwild 24 11 0 24

Feldhasen 2039 4147 1119 3158

Kaninchen 0 1 0 0

Füchse 237 462 13 250

Marder 252 340 8 260

Dachse 40 49 5 45

Iltisse 52 63 1 53

Wiesel 68 103 6 74

Waschbären 0 0 0 0

Fasane 508 2618 452 960

Rebhühner 0 15 40 40

Wildenten 1379 1411 22 1401

Wildtauben 926 1171 11 937

Waldschnepfen 50 121 0 50

Blesshühner 0 10 0 0

Jahresstrecke

Ehrung für 65 Jahre Jagdausübung: NRAbg. August Wöginger, BJM-Stellv. Gerhard Schmid, Mag. Ernst Meier, Friedrich Hellwagner, LJM Brandmayr, Karl Gahbauer, BJM Stadler, BBKO. Peter Gumpinger.

Die Erleger der besten Trophäen mit Gratulanten.

76 OÖ JÄGER MÄRZ 2014

rer, Ehrenbezirksjägermeister Kons. Her-mann Kraft, Josef Stöckl, DI Wolfgang Peherstorfer.60 Jahre Jagdausübung: Johann Mayr, Karl Schauer, Karl Buchinger, Alois Hau-er, Alfred Koller, Leopold Kreuzer. 65 Jahre Jagdausübung: Friedrich Hell-wagner, Josef Kasbauer, Karl Gahbauer.

Medaillenböcke: Wuchsgebiet Pramtal: Gold JL Josef Kaltenböck, Dorf/Pr. (140,21 Punkte); Silber Franz Huemer, Dorf/Pr. (131,20); Bronze Johann Wilf-lingseder, Dorf/Pr (127,78).

Wuchsgebiet Sauwald: Gold Manfred Lang, Enzenkirchen (124,51); Silber Ma-thias Wallner, Münzkirchen (114,99); Bronze Gerhard Grüneis-Wasner (114,36).

NRAbg. August Wöginger betonte, dass die Jäger in Natur- und Tierschutz eine sehr wichtige Rolle einnehmen und viel zur Lebensraumerhaltung beitragen.

Mit dem OÖ. Jägermarsch wurde der Be-zirksjägertag geschlossen.

Am 27. November 2013 feierte Alois Stumptner vulgo „Schützenberger Lois“ aus Pürach bei guter Gesundheit seinen 100. Geburtstag. Bei einer gemütlichen Feier gratulierten die Jägerschaft Luften-berg, die Feuerwehrkameraden und eine Vielzahl an Ehrengästen, unter ihnen LJM ÖR Sepp Brandmayr und BJM Dr. Ulf Krückl ganz herzlich. Bereits 2010 wurde Stumptner für 80 Jahre Jagdaus-übung auszeichnet. Dem Jubilar jeden-falls viel Gesundheit und noch viele Jah-re im Kreise seiner Familie!

Die Jägerschaft Luftenberg

Kurz nach Vollen-dung seines 84. Lebensjahres ist FRANZ GRADL SEN., Mitglied der Jagdgesell-schaft Moosdorf

und Träger des Goldenen Bruches sowie des Ehrenzeichens für 60-jährige Mitgliedschaft im OÖ Landes-jagdverband verstorben. Die Verabschie-dung des weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannten Jägers, der bis zuletzt die Jagd mit großer Freude und Leiden-schaft ausübte, fand unter Anteilnahme zahlreicher Jagdkameraden in der Pfarr-kirche statt. Jägerschaft Moosdorf

Anm. der Redaktion: Durch einen Feh-ler wurde der Beitrag leider nicht in der Dezember-Ausgabe abgedruckt. Wir ent-schuldigen uns dafür und holen dies an der Stelle nach.

Auf Grund des heurigen Eismangels musste die Bezirksmeisterschaft der Jäger im Stockschiessen am 25.1.2014 nicht wie vorgesehen am Panholzteich in Altenfelden, sondern in der Stock-halle in Sarleinsbach veranstaltet wer-den. 16 Moarschaften ritterten in zwei Gruppen um den Titel des diesjährigen Bezirksmeisters. Unter der fachkundigen Organisation von Gemeindearzt und Jagdleiter Dr. Karl Schaubmayr, VS-Dir Reinhard Lehner und Pepi Lindorfer (alle aus Altenfelden) wurden im friedlichen Wettstreit die besten (Asphalt-)Schüt-zen-Moarschaften ermittelt.

Die Preisverleihung wurde anschließend durch BJM Dr. Hieronymus Spannocchi und Dr. Karl Schaubmayr vorgenommen.Die Wandertrophäe, ein aus Granit ge-meißelter Hund, gewann die heurige Siegermannschaft aus St. Martin. Die weiteren Plätze belegten die Jäger aus Hörbich (2.), Atzesberg (3.) und Arnreit (4.).Die Gastgeber aus Altenfelden haben sich für nächstes Jahr vorgenommen, den „Granithund“ wieder zurückzuero-bern.

R. Brunnthaler

Bezirksmeisterschaft der Jägerim Stockschiessen

Ein jagdliches Urgestein wird 100

Die Siegermannschaft aus St. Martin bei der Preisverleihung mit BJM Dr. Spannocchi und Dr. Schaubmayr

REDAKTIONSSCHLUSSDer Oö Jäger

Jeweils am 1. Februar (März-Ausgabe), 1. Mai (Juni-Ausgabe), 1. August (September-Ausgabe) und 1. November (Dezember-Ausgabe)

77MÄRZ 2014 OÖ JÄGER

AUS DEN BEZIRKEN

Der langjährige Jagdleiter der Genos-senschaftsjagd Tragwein-Hinterberg, Friedrich Inreiter vulgo Klamhofer in Zudersdorf, der über die Reviergrenzen hinaus bekannt ist, feierte kürzlich sei-nen Achtziger. Inreiter, Träger des Goldenen Bruches und „60 Jahre Jäger“, wuchs in der el-terlichen Landwirtschaft auf und legte mit 18 Jahren die Jagdprüfung ab. 1979 nach dem Ableben von JL Rudolf Him-melbauer sen. übernahm der die Jagd-leitung, welche er 29 Jahre innehatte. Er war immer sehr um das gute Einver-nehmen zwischen den Grundbesitzern und der Jägerschaft bemüht. Im Jahre 2004 erhielt das Revier das Diplom für Umwelt und Jagd. 2008 übergab er die Jagdleitung in jüngere Hände. Jagdleiter Rudolf Himmelbauer bedankte sich bei dem jagdlich noch immer aktiven Jubi-lar und überreichte einen Geschenkkorb und Gutscheine.

Das Juni-Hochwasser 2013 hat auch einige Jägerfamilien im Bezirk Urfahr-Umgebung privat sehr schwer getroffen und geschädigt. Ein Zeichen des Zu-sammenhalts setzte die Bezirksgruppe Urfahr-Umgebung am 22.10.2013: Die betroffenen Jägerfamilien wurden von der gastgebenden Familie von BJM-Stv. Franz Plöderl, der zugleich Jagdleiter in Feldkirchen ist, auf deren Hof zu ei-

Im Rahmen seiner Weihnachtsfeier hat der Jagdklub Steyr erstmalig eine Tom-bola zu Gunsten karitativer Zwecke ver-anstaltet und dabei einen Erlös von EUR 1.800.- erzielt.„Uns war sehr wichtig, dass wir eine Familie aus der Region unterstützen“, sagt Obmann Mag. Johannes Mayr. Ge-meinsam mit Bezirksjägermeister Rudolf Kern und Jagdkursleiter Rudolf Pressl wurde der Tombola-Erlös am 24.Dezem-ber 2013 an Gertraud Auinger und ihre drei Kinder Melanie, Mario und Tobias übergeben. Die Familie bewirtschaftet in Reichraming einen Bergbauernhof; der Vater ist im September 2012 völlig un-erwartet verstorben. Der Jagdklub Steyr bedankt sich bei allen Unterstützern der Tombola.

ner zünftigen Jause eingeladen. Dort überreichten BJM Franz Burner und sei-ne beiden BJM-Stv. Sepp Rathgeb und Franz Plöderl eine symbolische Spen-de, die beim heurigen Bezirksjagdfest in Oberneukirchen erlöst wurden. Ein kräftiges Weidmannsdank der gesamten Jägerschaft des Bezirkes für ihre freiwil-ligen Spenden und für die gegenseitige Unterstützung!

Jagdklub Steyr spendet an Reichraminger Bergbauernfamilie

Die Jägerschaft im Bezirk Urfahr-Umgebung hält zusammen

Friedrich Inreiter feierte 80er

Gertraud Auinger mit Melanie, Mario und Tobias; hinten v.l.n.r.: BJM Rudolf Kern, Obmann Mag. Johannes Mayr und Jagdkursleiter Rudolf Pressl

78 OÖ JÄGER MÄRZ 2014

u ��Diesen abnormen Rehbock mit 612 g Geweihgewicht erlegte Hans Hamet-ner in Unterweitersdorf.

v �Ein wohlverdientes Weidmannsheil wurde dem Jagdleiter der GJ Waldkir-chen am Wesen, Josef Sigl, im letz-ten Sommer zuteil, als er in seinem Revier einen für die „Donauleiten“ guten Abnormen erlegen konnte.

w �Nach sechsstündigem Ansitz bei Mi-nusgraden konnte Otto Ziegler im Dezember in Großraming, Revier Rodelsbach (ÖBF) seinen ersten Rot-hirsch - einen ungeraden 8er vom 5. Kopf - strecken. Revierpächter Win-fried Hackl schlug ihn am Abend zum weidgerechten Hirschjäger.

x Johann Walchshofer aus Schlägl er-legte in seiner Jagdkarriere in der JG Lichtenau schon 94 Stück Schwarz-wild. Mitte November hatte er ein besonders außergewöhnliches Jag-derlebnis: Der erlegte Keiler hatte ein auffälliges „Dalmatinermuster“.

y Gemeinsam mit seinen Enkeln Lukasund Julia konnte sich Ludwig Kappl-müller sen. von der Jagdgesellschaft Lebing über das seltene Weidmanns-heil einer etwa 5-jährigen aufha-benden Geiß freuen, die er Mitte No-vember in seinem Revier erlegte.

AUS DEN BEZIRKEN

79MÄRZ 2014 OÖ JÄGER

u ��Beim Morgenansitz Anfang August konnte Stefan Knoll in der Gemein-dejagd Unterach am Attersee diesen echten Dreistangenbock (drei Rosen-stöcke) erlegen.

v �Ein besonderes Weidmannsheil hatte Anton Scharrer zu seinem 50sten Geburtstag. Er erlegte Anfang Okto-ber 2013 in Kleinreifling diesen guten Brunfthirsch.

w �Dr. Christian Schöller erlegte diesen Rehbock mit Pendelstange Anfang Juni 2013 im genossenschaftlichen Jagdgebiet Pabneukirchen.

x Gut genutzt hat Jagdleiter-Stv.Berthold Meiringer von der Jagd-gesellschaft Vöcklabruck den ersten Schnee Ende Jänner, als er in seinem Revier bei nur einem Ansitz gleich drei Füchse erlegen konnte.

y Erfolgreich verlief Mitte Jänner die Baubejagung der Aspacher Jäger-schaft mit Unterstützung der Hun-deführer aus Altheim, Roßbach und Maria Schmolln. Fünf Füchse konn-ten erlegt werden.

80 OÖ JÄGER MÄRZ 2014

u ��Mit beachtlichen 19 Jahren wurde die älteste Gamsgeiß aus dem Be-zirk Steyr-Land von Sepp Ebenfüh-rer (am Foto rechts) im ÖBf-Revier Hehenberg erlegt. Dr. Werner Beu-telmeyer (links) konnte in diesem Revier in der Brunft einen kapitalen zehnjährigen Gamsbock zur Strecke bringen. Die Freude an den Stücken teilte auch Bezirksjägermeister Rudi Kern.

v �Ein seltenes Weidmannsheil hat-te Klaus Wimmer jun. Ende Juli im Jagdrevier Asten-Fisching. Beim nächtlichen Ansitz bekam er einen kapitalen Keiler in Anblick, den er auch erlegen konnte. Interessant war auch, dass der Keiler nur einen Ho-den und keinen Pinsel hatte.

w �Zu einem Wildschweinriegler lud die Jagdgesellschaft Gramastetten II Ende November. Nach dem Aus-neuen einer Rotte Sauen wurden kurzfristig fast 40 Jäger aus den um-liegenden Revieren organisiert, um eine zielführende Bejagung in dem etwa vier Hektar großen Dickicht zu ermöglichen. Nach nur einer Stunde konnte die Jagd erfolgreich abge-schlossen werden, da die gesamte Rotte mit sechs starken Sauen zur Strecke gebracht wurde. Die Jagd-gesellschaft Gramastetten II bedankt sich nochmals für die gute Zusam-menarbeit mit den Nachbarrevie-ren bei der Saujagd. Schäden in der Landwirtschaft wurden dadurch ver-mieden.

SAURIEGEL-JAGD

KROATIENwww.riegeljagd-kroatien.at

81MÄRZ 2014 OÖ JÄGER

In einem Maisfeld in Gunskirchen ent-deckte Drescherfahrer Martin Grillmair ein Stück Schwarzwild. Unverzüglich wurden JL Helmut Steinhuber und Franz Sikic verständigt, der den 92 kg schweren Keiler innerhalb kürzester Zeit zur Strecke bringen konnte.

Nachdem eine Rotte Wildscheine in der Nacht von 27. auf 28. Oktober 2013 im Gemeindegebiet von Wernstein ihre Spu-ren durch diverse Flurschäden hinter-ließ und von den ortansässigen Jägern in einem Senffeld festgemacht werden konnte, wurde eine gezielte Bejagung sofort durchgeführt. Die Wernsteiner Jägerschaft erlegte mit der Unterstüt-zung mehrere Weidmänner aus den um-liegenden Gemeinden insgesamt sieben Sauen. Darunter ein rund 90 kg schwerer Keiler, eine Überläuferbache und mehre-re Frischlinge. Die zunehmend wahrnehmbaren Schä-den in der Landwirtschaft und vermehrte Sichtungen von Wildschweinen machen die Forderung nach intensiver Bejagung im gesamten Innviertel verständlich.

AUS DEN BEZIRKEN.

Auf Raubwild und Krähen

BJM Rudolf Wagner bei der Streckenlegung der Raubwildwoche 2014

BJM-Stv. Manfred Schabetsberger, BJM Rudolf Wagner und Krähenjagd-Experte Martin Sperl (v. l.).

Der weitgehend schneelose Winter hin-terließ auch bei der Raubwild-Strecken-legung des Bezirks Ried am 17. Jänner in Tumeltsham seine Spuren: Trotz des pas-sionierten Einsatzes zahlreicher Jäger während der bezirksweiten Raubwild-

woche rund um den Jänner-Vollmond la-gen am Ende mit neun Füchsen deutlich weniger Rotröcke auf der Strecke als in den Vorjahren.

Dazu kamen 15 Marder und vier Iltisse. BJM Rudolf Wagner verband sein Weid-

mannsheil an die Erleger mit der Fest-stellung, dass konsequente Raubwildbe-jagung gerade angesichts der aktuellen Situation beim Niederwild enorm wich-tig und unverzichtbar ist. Eine wichtige Rolle bei der Erhaltung der Artenvielfalt

kommt auch der Krähenbejagung zu. Sie stand anschließend im Mittelpunkt eines Vortrags beim Kirchenwirt Zwingler, bei dem der Krähenjagd-Experte Martin Sperl wertvolle Tipps aus der Praxis gab.

CK LABRUCK

ww

w.s

alzkammergut-jagd.at

82 OÖ JÄGER MÄRZ 2014

Ziel gesetzt. „Bereits die Beratung rund um den Erwerb einer Jagdausstattung soll frei von Hektik und ein Erlebnis für unsere Kunden sein. Ähnlich wie bei der Jagd: die Vorfreude macht´s“, so GF Frit-zenwallner.Und weiter: „Uns ist es wichtig, unsere Leidenschaft für die Jagd und unseren gesunden Umgang mit dieser Jahrhun-derte alten Tradition in die heutige Zeit auch hier im Geschäft umzusetzen. Dazu gehört ein kompetenter Service, eine hervorragende Beratung und der Austausch des einen oder anderen Jag-derlebnisses.“

Neben Jagd- und Sportwaffen, funktio-naler, hochwertiger Jagdbekleidung und einer großen Auswahl an Jagdzubehör, stößt man in der Salzkammergut Jagd auf kompetente Ansprechpartner für Reparaturen, Montage- und Restaura-tionsarbeiten sowie für Bewertung und Beratung rund um den An- und Verkauf von Jagdwaffen. Meldungen zum ZWR, Ein- bzw. Probeschiessen von Waffen oder die Durchführung von Kursen zum Waffenführerschein werden ebenfalls angeboten. Ein breites Angebot an Neu- und Gebrauchtwaffen sowie lagernder Optik runden das Angebot ab.

Die derzeitige jagdliche Winterruhe hat man genützt, um unter anderem attrak-tive Jungjäger-Pakete und Komplettange-bote zu schnüren.Gerne berät das Team der Salzkammer-gut Jagd auch außerhalb der Geschäfts-öffnungszeiten gegen telefonische Ter-minvereinbarung.

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Am 23. November 2013 eröffnete ein neuer Treffpunkt für Jäger und Jäge-rinnen im Zentrum von Vöcklabruck, in der Dr. Anton Brucknerstraße 1a seine Pforten.Der gewählte Name des Jagdfachge-schäfts „Salzkammergut Jagd“ verheißt bereits einiges über das Traditionsbe-wusstsein und die Leidenschaft zur Jagd der Inhaber und des Teams. Gestartet wurde mit einem sorgfältig ausgesuchten Produkt- und Markensor-timents rund um die Jagd und das Sport-schützenwesen.Schon beim Betreten des Geschäfts spürt man deutlich, dass hier, wie der Name schon verrät, der Kunde nicht nur Kö-nig, sondern Kaiser ist. Dieses Credo hat sich das Team bestehend aus GF Simon Fritzenwallner und Birgit Bischof zum

Ein Waldspaziergang ist immer ein be-sonderes Erlebnis. Es knarzen die Äste, sanft rascheln die Blätter im Wind, in der Ferne ruft ein Uhu und da huscht ein Reh vorbei. Doch welche Tiere wohnen eigentlich im Wald? Die Antwort liefert die Kinder-App „Erlebnis Wald“. Spiele-risch lernen Kinder die Säugetiere, Vö-gel, Lurche, Insekten und ihr Zuhause kennen.41 Tierarten stellt die App in liebevollen Zeichnungen vor. Die Bedienung ist denkbar einfach: Per Fingertipp wird auf dem Startbild in Wimmelbildoptik ein Tier ausgewählt, schon folgen detail-lierte Informationen und ein Steckbrief des Waldbewohners. Außerdem kann die Lautäußerung des Tieres abgespie-lt werden. Mit dem Tierstimmen-Quiz wird das Erlernte schließlich vertieft und erweitert.Die Wissens-App „Erlebnis Wald“ ist ein vergnügliches, informatives und anspruchsvolles Klangerlebnis und un-verzichtbares Nachschlagewerk für den nächsten Waldspaziergang.Die App „Erlebnis Wald“ ist für das iPhone, iPod Touch und iPad optimiert, kostet 5,99 € und ist ab sofort in App-les iTunes Store zu erhalten – siehe https://itunes.apple.com/de/app/erleb-nis-wald/id730031476?mt=8. Weitere Apps in der Folge sind „Erlebnis Zoo“, „Erlebnis Bauernhof“ und „Erlebnis Meer“.

Neues Geschäft für Jäger – „Salzkammergut Jagd“

Zu Besuch bei Buchfink und EichhörnchenNeue Wissens-App bringt den Wald ins Kinder-zimmer

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83MÄRZ 2014 OÖ JÄGER

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85MÄRZ 2014 OÖ JÄGER

NEUE BÜCHER.

Sämtliche Angaben ohne Gewähr.

Verlag J. Neumann-Neudamm AGSchwalbenweg 1, D-34212 MelsungenTelefon: +49 (0) 5661/9262-26 E-mail: [email protected]

Hardcover, 32 SeitenFormat 29,7 x 21 cmISBN: 978-3-7888-16179Preis: € 12,95Für Kinder von 6 bis 10 Jahren

Dieses Buch schließt endlich die Lücke in der Reihe hübscher Kinder-bücher, die doch immer dann versagen, wenn es zum Kern der Sache mit der Jagd kommt. Der alte Mann und das kleine Mädchen gehen zum ersten Mal zusammen hinaus ins Revier. Sie lauschen gemein-sam in die Natur und erleben ihre wunderschönen Bilder. Sie machen Beute. Am erlegten Rehbock sprechen sie über das Entscheidende in der Welt, über Werden und Vergehen, über Leben und Sterben. Der alte Mann, selbst an der Schwelle zum Tod, erklärt seiner jungen Begleiterin, dass der Tod nicht unser Feind ist, sondern der Schlüssel zu einer immerwährenden Erneuerung, ein Weltprinzip.

Hardcover, 120 SeitenFormat 21 x 20 cmISBN: 978-3-7888-1627-8Preis: € 14,95

In deutschen Küchen sind sie ziemlich selten geworden – Gerichte aus Innereien. Dabei lassen sich aus Herz und Zunge, Leber und Lunge wie auch aus Pansen und Nieren die köstlichsten Leckereien zaubern, deren Qualität und Geschmack einem zünftigen Steak oder einem herzhaften Braten in nichts nachstehen.Ernst Rehren hat schon vielen Köchen über die Schulter geschaut und nicht zuletzt selbst den Kochlöffel geschwungen. Hier trägt er nun die besten Rezepte zusammen, die er über die Zubereitung von Innereien für sich entdeckt hat. Lassen Sie sich von seiner Experi-mentierfreude anstecken und probieren Sie doch mal wieder etwas Neues! In diesem Buch werden Sie zahlreichen Anregungen dafür finden.

Hardcover, 160 Seitenzahlr. FarbfotosFormat 21 x 20 cmISBN: 978-3-788-81171-6Preis: € 14,95

Kochen auf offenem Feuer mit den einfachen Hilfsmitteln, die eine Jagdhütte eben bietet. Das heißt jedoch nicht, dass es nur noch Bratkartoffeln gibt! Magdalene schafft es wieder einmal, klar und nachvollziehbar zu zeigen, wie mit den einfachen Gegebenheiten der Hüttenkochstelle abwechslungsreiche und geschmacklich anspre-chende Gerichte zubereitet werden können. Nebenbei gibt es jede Menge Tipps & Tricks zur Wildbretverarbeitung und der besten Art sich auf der Jagd ordentlich zu verpflegen, denn gegessen werden muss immer.

Hardcover, ca. 96 Seitenzahlr. FarbfotosFormat 21 x 20 cmISBN: 978-3-788-1554-7Preis: € 14,95

Rohes Fleisch symbolisiert Energie und Lebenskraft. Das könnte der Grund sein, warum das männliche Essverhalten nicht von Obst und Gemüse geprägt ist. Den Genuss des Ursprünglichen, davon viel und lecker, das wollen Männer auf ihrem Teller! Dabei widmen sie sich gerne nach wie vor ihrer archaischen Hauptaufgabe, der Nahrungsbe-schaffung, wenn nicht in der freien Wildbahn, dann ebenan Metzgers Fleischtheke.Was Männer außer frischen Mettbrötchen oder einem ordentlichen, blutigen Steak glücklich macht, hat der Autor anhand vieler leckerer Rezepte in diesem Buch zusammengetragen.

Florian Asche und Brigitte Leuchtenberger

Kannst du mal die Leber halten?Mein erster Tag auf der Jagd

Ernst Rehren

Inneres aus Tieren

Magdalene und Wolfgang Grabitz

Das Hüttenkochbuch3. Auflage

Wolfgang Angsten

Rohes FleischMänner essen anders

86 OÖ JÄGER MÄRZ 2014 Sämtliche Angaben ohne Gewähr.Sämtliche Angaben ohne Gewähr.

Hardcover, 192 Seiten 136 Farbabbildungen Format 16,8 x 23,5 cmISBN 978-3-7888-0970-6Preis: € 29,95

Der präzise, möglichst sofort tödliche, Büchsenschuss ist die Visitenkarte des Jägers. Dazu sind drei Dinge nötig: Eine wirk-lich genau schießende Waffe, eine perfekte Schießtechnik und die Kenntnis der tödlichen Trefferzonen bei den verschiedenen Wildarten. Diese drei Grundvoraussetzungen werden hier de-tailliert behandelt. Zunächst geht es um die Waffentechnik und die damit verbundenen Komponenten wie Abzug, Lauf, Schaft, Zielfernrohre und Zielfernrohrmontagen, die ursächlichen Ein-fluss auf die Präzision der Waffe haben. Neben dem Tuning von Serienwaffen wird auch der Bau einer Custom-Büchse bespro-chen. Im praktischen Teil geht es um die optimale Schießtech-nik. Der jagdliche Anschlag in den unterschiedlichen Positionen wird ebenso behandelt wie das so wichtige Einschießen der Büchse. Wenn ein Schuss daneben geht, hat das meist einen sehr konkreten Grund. Der nächste Abschnitt setzt sich mit der Ursache von Fehlschüssen auseinander. Oftmals sind es nur Kleinigkeiten an der eigenen Büchse oder leicht abzustellende Handhabungsfehler, die zu Fehlschüssen oder vermeidbaren Nachsuchen führen. Präzision ist keine Zauberei sondern nur eine Frage des „Gewusst wie“.

272 Seiten Efalineinband mit Goldprägung Format 16,8 x 23,5 cmISBN 978-3-7888-1578-3Preis: € 19,95

Glücklich der Mensch, dessen Leidenschaft ihm Erfolg und Heil gebracht und, wie mir, schließlich sogar die Passion zum Le-bensberuf wurde. Ich danke der Vorsehung, die mich auf dieser schönen Erde in Wald, Feld und Flur sowie auf Bergeshöhen bis in mein spätestes Alter wandeln ließ und mich dadurch auch zu ihren bevorzugten Kindern zählte. Am Abend meines Lebens sehe ich auf einen Stoß fein säuberlich geführter Tagebücher nieder, in welche ich gewissenhaft all meine Erinnerungen in Jägers Freud und Leid geschrieben habe, oft müde des Abends und bei Nacht, nach beschwerlichen Touren, Märschen und sonstigen Erlebnissen ... Der meiste Erfolg muss errungen sein, und so findet der Leser oft Schilderungen, aus denen ich selbst eine Lehre zog und die vielleicht manch jungem Hubertusjünger in Zukunft eine Richtung sind ...

Norbert Klups

Das 1 × 1 der Präzision2. überarbeitete und stark erweiterte Auflage

August Roland von Spieß

Aus den Tagebuchblättern eines alten Jägers

Hardcover, 320 Seiten 150 Farbillustrationen von René G. Phillips Format 16,8 x 23,5 cmISBN 978-3-7888-1553-0Preis: € 24,95

Jagdliche Passion und bewusstes Erleben sind die Zutaten, die die Tiefe von Quadts Jagderzählungen ausmachen. In seinem dritten Buch nimmt er uns wieder mit in die reichen Reviere seines jagdlichen Schaffens, lässt schrullige Jägergestalten und einmalige Begebenheiten miterleben und nachfühlen. Dabei sind es oft die kleinen, ganz persönlichen Geschichten am Rande des großen Geschehens, die den Leser zum Nachdenken bringen und dazu einladen, sich selbst wiederzufinden in den Erinne-rungen an Drückjagdstände, fordernde Pirsch und der liebe-vollen Auseinandersetzung mit dem, was wir zum Jagen alles so zu brauchen glauben.

Bertram Graf Quadt

Miniaturen und drei, vier größere GemäldeIllustrier von René G. Phillips

192 Seiten Efalineinband mit Goldprägung Format 16,8 x 23,5 cmISBN 978-3-7888-1399-4Preis: € 29,95

In Arthur Achleitners 3-bändigem Werk „Büchsenspanner – Erinnerungen aus dem Hofjagdleben“ lässt der Autor Leibjäger und Büchsenspanner zu Wort kommen, deren Tugend eigentlich die taktvolle Diskretion ist, und so erleben wir die Großen der Zeitgeschichte auch in den privaten und sehr persönlichen Mo-menten des gemeinsamen Jagens.

In diesem Band:• König Friedrich August III;• Kronprinz Friedrich Wilhelm von Preußen und• Kronprinz Rupprecht von Bayern.

Arthur Achleitner

Büchsenspanner – Band IIIErinnerungen aus dem Hofjagdleben

87MÄRZ 2014 OÖ JÄGER

NEUE BÜCHER.

Sämtliche Angaben ohne Gewähr.

Hardcover, 336 Seiten ca. 400 Abbildungen Format 16,8 x 23,5 cmISBN 978-3-7888-1409-0Preis: € 49,90

Der dritte Band der Hirschjagd-Reihe enthält die von vielen Lesern mit besonderem Interesse erwarteten Jagdgeschichten ausgewählter unechter und echter Mehrstangenhirsche sowie alter und uralter Rothirsche, die in heimischen Revieren zur Strecke kamen. Durch umfangreiche Recherchen und gezielte »Nachsuchen im Blätterwald« ist es Dr. Wolfgang Schulte gelun-gen, die mitunter geheimnisvollen Fährten dieser Hirsche wieder aufzunehmen und die mit ihnen verbundenen Jagderlebnisse und Trophäendaten der Nachwelt zu erhalten. Auf diese Weise entstand ein jagdhistorisch und zeitgeschichtlich hochinteres-santes Werk.

Hardcover, 256 Seiten 69 Farbfotos Format 14,8 x 21 cmISBN 978-3-7888-1613-1Preis: € 19,95

Thomas Hinterecker ist ein bodenständiger Jäger aus der Steier-mark. Zusammen mit Freunden jagt er in Österreich und Ungarn auf den Spuren der k.u.k. Monarchie. Dem Steirer, der bereits zahlreiche Geschichten für Österreichs schönste Jagdzeitschrift „Anblick“ geschrieben hat, ist das seltene Talent zu eigen, Stim-mungen und Gefühle auf eine unglaublich nahegehende Art zu schildern und so das Besondere der Jagd darzustellen, als würde man mit ihm zusammen auf Pirsch gehen.

Hardcover, 224 Seiten Format 16,8 x 23,5 cmISBN 978-3-7888-1305-5Preis: € 29,95

Ein neues Praxisbuch, das alle wichtigen Aspekte des Gams-wildes in Bejagung und Habitat anspricht. Sie finden von einer Übersicht der heutigen Gamsvorkommen bis zum »Who is Who« in der Gamsgesellschaft alles Wissenswerte. So werden auch die verschiedenen Alters- und Sozialklassen vorgestellt: Zum Ansprechen in der Praxis und zum Verständnis ihres jeweiligen Verhaltens und ihrer Funktion im gesamten Bestand.

Hardcover, 320 Seiten190 Farbfotos Format 14,8 x 21 cmISBN 978-3-7888-1616-2Preis: € 19,95

Der Thüringer Autor widmet sich in seinem Buch einer alten Leidenschaft: der Jagd auf das urige Schwarzwild. Nächtelang sitzt er an, pirscht, arbeitet mit seinen Hunden und nie wird die Jagd auf die schlauen Borstenviecher langweilig. In seinen Texten präsentiert er uns ungeschminktes, bodenständiges Jagd-handwerk. In lebendiger Sprache nimmt er uns mit, um im Licht der Schweinelaterne aufregendes zu erleben. Brilliante Farbfotos runden das Buch ab. In den letzten Jahren hat er sich als Fach- und Bildjournalist bei vielen europäischen Jagdmagazinen einen Namen gemacht.

Dr. Wolfgang Schulte

Hirschjagd IIIMehrstangenhirsche, alte und uralte Rothirsche aus heimischen Revieren

Thomas F. Hinterecker

Jagd erlebenmit und bei Freunden in Österreich und Ungarn

Christine Miller und Luca Corlatti

Das GamsbuchFür Einsteiger und Profis2. überarbeitete Auflage

Jörg Fischer

Füchse, Mond und dicke Keiler

88 OÖ JÄGER MÄRZ 2014 Sämtliche Angaben ohne Gewähr.

Hardcover, 192 Seiten Format 13,2 x 21 cmISBN 978-3-7888-1043-3Preis: € 19,95

Selten hat ein Autor so gekonnt seine Erlebnisse mit und ohne Hund geschildert wie Rudolf Nohles. Selbst Autorenkollegen wie Bernd Krewer – ebenso erfahrener Nachsuchenführer – ließ sich von den Erzählungen seines Kollegen fesseln. Und so gehört Rudolf Nohles‘ Erstlingswerk zu den Büchern, die ein Jäger und Hundeführer gelesen haben muss. Wer die kurzweiligen Geschichten verschlungen hat, wird am Ende merken, dass er ganz nebenbei etwas gelernt hat.

148 SeitenISBN 978-3-940593-16-0Preis: auf Anfrage

Schon konnte man Bewegungen im Buschwerk ausmachen, von links näherte sich tatsächlich Wild, rot blitzte es durch die Äste, war er das?Ich verfolgte seinen Weg hinter dem Geäst, dann plötzlich, stand das Reh frei auf der Lichtung, nur das Haupt äsend versteckt im hohen Gras. Zwei, drei Schritte dann warf er das Haupt sichernd hoch, ich sah ihm in die Lichter, erkannte – nein – ein unbe-kannter Bock! Einen Augenblick wog ich blitzschnell ab, der oder der Ab-norme. Ich entschied, Finger weg vom Abzug, die Waffe sichern, der Abnorme wäre die richtige Wahl. Mit vor Aufregung klop-fendem Herzen stellte ich die .243er ab. Heute nicht! Als würde er meine Entscheidung erkennen äugte mich der Bock vertraut an und zog vorsichtig weiter …

Rudolf Nohles

Der FangschussErlebnisse und Erfahrungen auf roter Fährte

Evelyn Strizsik

Die Jagd „ist weiblich“!

Buchbestellung unter: [email protected]

Hardcover, 160 Seiten Format 13,2 x 21 cmISBN 978-3-7888-1612-4Preis: € 19,95

Wer als Nachsucheführer über 50 Jahre auf der roten Fährte gearbeitet hat, weiß, was es heißt, Geduld und Ausdauer zu ha-ben. Rudolf Nohles gehört zu den großen Namen des deutschen Nachsuchewesens und hat mit seiner Arbeit mehr als einmal bewiesen, wie viel dazu gehört, bis zum Ende der Fährte – und manchmal darüber hinaus – zu arbeiten.

Rudolf Nohles

Bis zum Ende der Fährte

160 Seiten Efalineinband mit Goldprägung Format 16,8 x 23,5 cmISBN 978-3-7888-1361-1Preis: € 19,95

Wenn ein schwarzborstiger, wehrhafter Urian vor die Büchse wechselt, schlägt das Herz eines jeden Saujägers rasend schnell, pocht das Blut heftig in seinen Schläfen. Wird die Zeit reichen, um dem groben Bassen eine sichere Kugel anzutragen? Die Jagd auf uriges Schwarzwild – sie steht im Mittelpunkt der frisch-lebendig erzählten Erlebnisse des Oberförsters Hans Hoffmann. Hoffmann war ein leidenschaftlicher, ja besessener Weidmann, der so viele kapitale Keiler in Mecklenburg und Pommern auf die Schwarte streckte, dass er den legendären Beinamen „Sautö-ter“ erhielt. Hoffmann lässt uns Leser an dramatischen Jagdsitu-ationen teilhaben. Zudem gibt er manchen Tipp aus der Praxis, den sich ein passionierter Saujäger nicht entgehen lassen sollte.

Hans Hoffmann

Ansitz auf graue Schatten5. Auflage

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89MÄRZ 2014 OÖ JÄGERSämtliche Angaben ohne Gewähr.

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90 OÖ JÄGER MÄRZ 2014 Sämtliche Angaben ohne Gewähr.

IMPRESSUMredaktion, Geschäftsführung und Anzeigenverwaltung:OÖ Landesjagdverband, Schloss Hohenbrunn, Hohenbrunn 1, 4490 St. Florian, Telefon: 0 72 24/20 0 83, Fax: Durchwahl 15. E-Mail Landesjagdverband: [email protected] E-Mail OÖ Jäger: [email protected]; Homepage: www.ooeljv.at

redaktionsausschuss:Leiter Mag. Christopher Böck, Geschäftsführer und Wildbiologe des Landesjagdverbandes;

Mitglieder (in alphabetischer Reihenfolge):LJM-Stv. Ing. Volkmar Angermeier, Dr. Roman Auer, LJM ÖR Sepp Brandmayr, DI DI Gottfried Diwold jun., BJM Johann Enichlmair, Josef Haslinger, SR Jörg Hoflehner, OFM DI Josef Kerschbaummayr, BJM Dr. Ulf Krückl, Prof. Dr. Ernst Moser, Elisabeth Pfann-Irrgeher, BJM Kons. Gerhard M. Pömer, HR Dr. Werner Schiffner MBA, Josef Seyr, GF a.D. Helmut Sieböck, LJM-Stv. Herbert Sieghartsleitner, BJM Franz Konrad Stadler, BBKO Bgm. Heinrich Striegl,OFR DI Waldemar Stummer, Mag. Michael Teml, Kons. Helmut Waldhäusl

Herausgeber, Medien-Alleininhaber, Verleger:OÖ Landesjagdverband, 4490 St. Florian. Landesjagdvorstand: LJM ÖR Sepp Brandmayr, LJM-Stv. BJM Herbert Sieghartsleitner, LJM-Stv. BJM Ing. Volkmar Angermeier, alle 4490 St. Florian, Hohenbrunn 1.

Grafik: Christof Neunteufel, www.9teufel.at

Druck: hs Druck GmbH, 4921 Hohenzellbei Ried im Innkreis

Druckauflage: 19.500 Exemplare

Der OÖ Jäger dient der Bildung und Information der OÖ Jägerschaft; er erscheint vierteljährlich und gelangt an alle oberösterreichischen Jäger zur Verteilung. Beiträge, welche nicht der offiziellen Meinung des OÖ Landesjagd- verbandes entsprechen, sind ausdrücklich als solche gekennzeichnet.

„Dieses Produkt wurde auf PEFC zertifiziertem Papier gedruckt; PEFC steht für die nachhaltige Nutzung von Wäldern.“

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