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Donaueschingen – Den Wandertag kennt jeder, doch die Trekkingklassen der Realschule sind etwas Besonderes: Jene Schüler, die sich für den Schul- landheimaufenthalt in Wanderschu- hen entscheiden, bereiten sich auf die- se Expedition auf dem Westweg ein gan- zes Jahr lang vor. 24 Schüler sind mit Lehrer Andreas Gottschling bei der Auf- lage 2011 dabei und werden besonders in den Bereichen Personal-, Sozial-, Fach- und Methodenkompetenz ge- schult. Und nicht zuletzt gehört eine gute Kondition dazu, wenn es im Juli 16 Tage zu Fuß von Pforzheim über 318 Ki- lometer nach Basel geht. Der „Trekkingunterricht“ erfolgt als zusätzliche AG-Stunde, die einmal wö- chentlich zweistündig während des zweiten Halbjahres durchgeführt wird. Die Schüler behandeln während dieser Zeit Themen wie Kartenlesen oder praktisches Orientieren im Gelände. Die positiven Rückmeldungen von Eltern und Schülern nach den Wande- rungen der Vorjahre zeigen, dass sich der große Vorbereitungsaufwand und die lange Aufenthaltsdauer für eine Er- fahrung dieser besonderen Art des Ler- nens lohnen. Das Projekt wird von allen Lehrern, die diese Klasse unterrichten, unter- stützt – mit dem Ziel, das Thema „Schwarzwald“ soweit es der Bildungs- plan zulässt, in allen Fächern zu thema- tisieren. Zudem werden die Schüler in Zweiergruppen eingeteilt, die jeweils eine Tagestour organisieren, das heißt, sie planen die Wanderstrecke und füh- ren die Gruppe. Zudem beziehen sie se- henswerte Objekte entlang der Strecke ein. Die Tour muss am Vorabend der Klasse präsentiert werden. Falls es reg- net, sollte ein Alternativprogramm vor- liegen. Die Tagesereignisse müssen letztlich dokumentiert und auf der Homepage der Realschule eingestellt werden. Die Hin- und Rückreise erfolgt mit der Bahn. Untergebracht ist die Gruppe in verschiedenen Wanderheimen und der Gepäcktransfer während der Wan- derung erfolgt durch ein Begleitfahr- zeug. Um die Kosten von rund 500 Euro pro Person, die deutlich über denen ei- nes „gewöhnlichen“ Schullandheim- aufenthaltes liegen, für jeden ein wenig zu senken, werden im Vorfeld verschie- dene Finanzierungsprojekte wie Ku- chenverkauf von der Klasse durchge- führt. Zudem werden Sponsoren ge- sucht. Der Weg ist ihr Ziel 24 Realschüler starten im Juli auf 318-Kilometer-Tour Trekkingklasse sucht noch Sponsoren für Projekt So wie die Schüler der Trekkingklasse 2008 werden sich wieder 24 Schüler der Realschu- le Donaueschingen im Juli auf die 318 Kilo- meter Westweg ma- chen. ARCHIVBILD Die Trekkingklasse besteht aus Schüle- rinnen und Schülern der Realschule Donaueschingen, die sich im Laufe der siebten Klasse auf eine ganz andere und besondere Art des Schullandheimauf- enthaltes vorbereiten: die Wanderung auf Deutschlands erstem Fernwanderweg – dem Westweg. 2003 ergriff Gerhard Maier die Initiative zum Schullandheimaufenthalt dieser besonderen Art – die einmalig in Deutschland ist. Das Projekt kostet aber auch eine Menge Geld. Zudem würde man sich über das Sponsoring eines Begleit- fahrzeugs freuen. Spenden an: Förderver- ein der Realschule, Kennwort Trekking- klasse; Sparkasse Schwarzwald-Baar; Konto 240 074 013; BLZ 694 500 65. Trekkingklasse

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24 DonaueschingenS Ü D K U R I E R N R . 1 2 2 | D N E

F R E I T A G , 2 7 . M A I 2 0 11

Donaueschingen – Den Wandertagkennt jeder, doch die Trekkingklassender Realschule sind etwas Besonderes:Jene Schüler, die sich für den Schul-landheimaufenthalt in Wanderschu-hen entscheiden, bereiten sich auf die-se Expedition auf dem Westweg ein gan-zes Jahr lang vor. 24 Schüler sind mitLehrer Andreas Gottschling bei der Auf-lage 2011 dabei und werden besondersin den Bereichen Personal-, Sozial-,Fach- und Methodenkompetenz ge-schult. Und nicht zuletzt gehört einegute Kondition dazu, wenn es im Juli 16Tage zu Fuß von Pforzheim über 318 Ki-lometer nach Basel geht.

Der „Trekkingunterricht“ erfolgt alszusätzliche AG-Stunde, die einmal wö-chentlich zweistündig während deszweiten Halbjahres durchgeführt wird.Die Schüler behandeln während dieserZeit Themen wie Kartenlesen oderpraktisches Orientieren im Gelände.

Die positiven Rückmeldungen vonEltern und Schülern nach den Wande-rungen der Vorjahre zeigen, dass sichder große Vorbereitungsaufwand unddie lange Aufenthaltsdauer für eine Er-fahrung dieser besonderen Art des Ler-nens lohnen.

Das Projekt wird von allen Lehrern,die diese Klasse unterrichten, unter-stützt – mit dem Ziel, das Thema„Schwarzwald“ soweit es der Bildungs-plan zulässt, in allen Fächern zu thema-tisieren. Zudem werden die Schüler in

Zweiergruppen eingeteilt, die jeweilseine Tagestour organisieren, das heißt,sie planen die Wanderstrecke und füh-ren die Gruppe. Zudem beziehen sie se-henswerte Objekte entlang der Streckeein. Die Tour muss am Vorabend derKlasse präsentiert werden. Falls es reg-net, sollte ein Alternativprogramm vor-liegen. Die Tagesereignisse müssenletztlich dokumentiert und auf derHomepage der Realschule eingestelltwerden.

Die Hin- und Rückreise erfolgt mit

der Bahn. Untergebracht ist die Gruppein verschiedenen Wanderheimen undder Gepäcktransfer während der Wan-derung erfolgt durch ein Begleitfahr-zeug. Um die Kosten von rund 500 Europro Person, die deutlich über denen ei-nes „gewöhnlichen“ Schullandheim-aufenthaltes liegen, für jeden ein wenigzu senken, werden im Vorfeld verschie-dene Finanzierungsprojekte wie Ku-chenverkauf von der Klasse durchge-führt. Zudem werden Sponsoren ge-sucht.

Der Weg ist ihr Ziel➤ 24 Realschüler starten im

Juli auf 318-Kilometer-Tour➤ Trekkingklasse sucht noch

Sponsoren für Projekt

So wie die Schüler derTrekkingklasse 2008werden sich wieder 24Schüler der Realschu-le Donaueschingen imJuli auf die 318 Kilo-meter Westweg ma-chen. A RC H I V B I L D

Realschüler erhalten ZertifikatDie drei Realschüler Matthias Frick, Oliver Geringer undMustafa Sert (v.l.) freuen sich über die Auszeichnung derJunior-Ingenieur-Akademie. Sie erhielten ein Zertifikat fürihre technische Leistungen. Im Rahmen eines Akademie-projekts bauten sie einen elektronischen Weihnachtssternund Taschenlampen. Insgesamt 120 Stunden verbrachtensie außerhalb der Schulzeit mit der Entwicklung und demBau. Ziel des Projekts ist die Auseinandersetzung und die

Erfahrung mit der Technik. Zudem soll es einen Einblick intechnische Problemfelder ermöglichen und technischeBerufe und Studiengänge schmackhaft machen. RudolfGwinner und Rektor Gerhard Lauffer (rechts) unterstützendieses Projekt. Die Berufswahlvorbereitung wird in derRealschule Donaueschingen groß geschrieben und auchaußerhalb des Unterrichts werden Schüler auf ihren späte-ren Berufsweg entsprechend vorbereitet. B I L D : HO RN U N G

Die Trekkingklasse besteht aus Schüle-rinnen und Schülern der RealschuleDonaueschingen, die sich im Laufe dersiebten Klasse auf eine ganz andere undbesondere Art des Schullandheimauf-enthaltes vorbereiten: die Wanderung aufDeutschlands erstem Fernwanderweg –

dem Westweg. 2003 ergriff Gerhard Maierdie Initiative zum Schullandheimaufenthaltdieser besonderen Art – die einmalig inDeutschland ist. Das Projekt kostet aberauch eine Menge Geld. Zudem würde mansich über das Sponsoring eines Begleit-fahrzeugs freuen. Spenden an: Förderver-ein der Realschule, Kennwort Trekking-klasse; Sparkasse Schwarzwald-Baar;Konto 240 074 013; BLZ 694 500 65.

Trekkingklasse

FÖRDERVEREIN

Adolf Huchlergibt den Vorsitz abDonaueschingen – Der Vereinder Freunde und Förderer dergewerblichen Schulen Donau-eschingen muss sich einenneuen Vorsitzenden suchen,denn Adolf Huchler wird beider 16. Mitgliederversammlungam Dienstag, 7. Juni, 18 Uhr,im „Bräustüble“ seinen Postenaufgeben.

KUNSTAKTION

Lustige Zwerge imBräunlinger WaldBräunlingen – „Ein Männleinsteht im Walde …“ lautet derText eines Kinderliedes. BeimSchacherhof in Bräunlingen istgleich eine ganze Gruppe vonZwergen, die den vorbeifah-renden Betrachter erfreuen.Aus Bäumstümpfen schuf dieSchacherbäuerin Wilma Riebedie Figuren.

WELTLADEN

Heute gibt es die letzten Mangos Donaueschingen (tom) Werseine Mangos aus Burkina Fasonicht vorbestellt hat, sondernim freien Verkauf beim Welt-laden erwerben will, sollte sichsputen: Die dritte und fürdieses Jahr letzte Lieferung isteingtroffen und wird erfah-rungsgemäß wieder reißendenAbsatz finden. Der Weltladenin der Wöhrdenstraße hatheute von 8 bis 12.30 Uhrgeöffnet.

DORFTREFF BRUGGEN

Hanoren feiern mit Hock am Sonntag Bräunlingen (pm) Schon zurTradition geworden ist dasBruggener Dorffest, ein gemüt-licher Hock im Dorftreff. DieHanoren feiern nun wieder amkommenden Sonntag ab 10.30Uhr mit Mittagstisch. Die dreigrößten Besuchergruppen, diebis 15 Uhr anwesend sind undsich bei der Kasse angemeldethaben, werden wieder prä-miert. Sie müssen aber ein-deutig als Gruppe erkennbarsein, zum Beispiel gleichesT-Shirt, gleiches Outfit. DiePreisverleihung findet um 16Uhr statt. Für die Kinder ist einKinderkarussell aufgestellt.

Nachrichten

Diese lustigen Gesellen sind beimSchacherhof in Bräunlingen zusehen. B I L D : M U RR

Gottes Wortin Schultes Ohr

Kommunalpolitik folgt – soll sie keinBiotop der Zufälligkeit sein – strik-

ten Regeln. Dazu gehört, dass ein Be-schluss, den der Gemeinderat per Ab-stimmung festgenagelt hat, eigentlichnicht wieder einfach so missachtetoder gar revidiert werden kann. Abermanchmal greift sogar der OB als Vor-sitzender und oberster Bewahrer die-ses Tabus dann doch mal zur Kneifzan-ge – und zieht den schiefen Abstim-mungs-Nagels. Zum Beispiel dann,wenn der Beschluss von außerparla-mentarischen Experten die Rote Kartebekommt.

Vor wenigen Tagen ist das der Fall ge-wesen – im Nachgang zu der Mitte Aprileinstimmig getroffenen Rats-Entschei-dung über den Text, den eine Ehrenta-fel zum Gedenken an die im Dienst ge-töteten deutschen und französischenSoldaten der Garnison tragen wird.„Niemand hat größere Liebe als die,dass er sein Leben lässt für seine Freun-de“, so sollte nach dem Willen des Ge-meinderates auf der Tafel im Allmends-hofener Ehrenfriedhof stehen.

Kaum war das Vorhaben verkündet,sträubte sich an kompetenter StelleWiderspruch. Ein vom Johannes-Evan-gelium überliefertes Jesus-Wort habeman da gewählt – und das sei eigentlichnicht geboten in diesem Kontext, rüg-ten Geistliche und engagierte Christenbeider Konfessionen. Und bekamen ei-nen Termin zur Vorsprache beim OB.

Der zeigte sich einerseits kompetentin Sachen Rats-Geschäftsordnung undreklamierte, einen einmal gefasstenBeschluss nicht einfach wieder aufhe-ben zu können. Aber Thorsten Freimusste auch Kompetenz-Defizite desRathauses einräumen darin, was ge-nau konform sei mit der klerikalen Pra-xis. Und einräumen: Jesus-Zitate aufsolchen Tafeln seien es offenbar nicht.

Also gab der Schultes im Einverneh-men mit den Fraktionssprechern amEnde den kirchlichen Geboten Vorrangvor den weltlichen, wie die Vorsitzendedes katholischen Pfarrgemeinderates,Maria Schmitt, am Mittwochabend alsVollzugs-Erfolg ihrer Intervention ver-kündete. „Gott wird alle Tränen trock-nen und der Tod keine Macht mehr ha-ben“, werde die Inschrift jetzt lauten.Und die Tafel wird auch ein „Gedenk-stein“ sein dafür, dass manchmal welt-liche Regenten doch empfänglich sindfür himmlische Eingebungen.

Akzent

V O NW O L F G A N G L O S E R T.................................

[email protected]

Mit der Entscheidung zu einem neuenEhrenmal für Soldaten stellt sichgrundsätzlich die Frage nach derBeziehung Kirche und Militär. Wenn SieIhre Meinung dazu äußern wollen, dannschreiben Sie uns. Am schnellsten perE-Mail an [email protected]

Und was meinen Sie?

Donaueschingen – Lukas Barth, DavidBaumann, Lisa Behrend, Pascal Benz,Tobias Bertsch, Daniel Blank, JonathanButschle, Markus Callenbach, Paul Cer-venak, Christopher Deutsch, JeannetteDorfhuber, Manuel Draxler, LorenzDühning, Sarah Eckert, Tobias Efinger,Maximilian Egender, Jan Egger, KathrinEgy, Furkan Ekinci, Jonas Engeßer,Christian Feichtinger, Timon Fiedler,Nicola Fink, Alicia Franz, Daniel Fri-cker, Zana Gashi, Stephan Gilli, SimonGlunz, Vanessa Göpfert, Evelyn Götz,Alexander Graf, Julia Grode, SebastianGulde, Franziska Gut, Natalie Gut-

owski, Clemens Haas, Ina Hartmann,Hassan Hassoun, Juliana Heer, PhilippHeinze, Julia Held, Tim Helder, LenaHeni, Julia Herrmann, Sven Herrmann,Andreas Herzog, KatjaHinninger, KatharinaHofer, Katharina Höfflin,Ann-Katrin Hoffmann,Bettina Höfler, SabineHöfler, Dominic Hofmei-er, Maximilian Hör, KimHovingh, Tom Hubrig,Corinna Hummel, ZehraJusic, Lukas Kaminski,Franziska Kapust, Fabian Keller, NiklasKern, Steffen Kindler, Lisa Kleinhans,Robin Koch, Helena Kock, Maren Koff-ler-Siehl, Robert Konze, Julian Köpfler,Johann Körner, Simone Krieger, LenaKunz, Lukas Landen, Robert Lang, Phi-lipp Lendle, Christoph Lienhard, Fa-

bienne Lind, Lisa Makowe, Sabine Ma-medov, Simon Männlin, Manuel Mar-tin, Sarina Mattner; Patrick Maus, OnurMavis, Jakob Mayer, Tobias Mayer, Sas-

kia Meier, Daniel Menzer,Pascal Messmer, TobiasMettler, Klaus Meyer, LarsMeyer, Antonia Müller; InaMüller, Tobias Müller, JuliaMünzer, Emilia Neuwirt,Paul Nowok, Pascal Öster-reich, Maren Peschke,Marlene Quéant, NicoleRademacher, Mandy Re-

ble, Paula Reichel, Juliane Rist, Jan Rö-gele, Lisa Roth, Dominik Rudolf, Maxi-milian Sauter, Philipp Schandelmaier,Philipp Schedler, Kevin Scheier, Kai-Fa-bian Schenk, Svea-Annika Schenk, JanaSchirmer, Julika Schmidle, MathiasSchneider, Fabienne Schreiber, Ayla

Schröder, Jan Schröder, Celia Schubert,Simon Schubert, David Schulz, JanHendrick Schulze, Silvia Schwarz, AnitaSiebler, Alexander Stadler, Solveig Stad-ler, Marius Strohmayer, David Strom,Joseph Suppanz, Tamara Teubert, Fran-ziska Thäter, Jonas Trenz, Alec Trojan,Tobias Tröndle, Bastian Ulrich, Susan-na Völker, Eleonore Weber, Robin Wee-ber, Elisabeta Wegelin, Isabel Weh,Dennis Weißer, Rafael Wesle, JohannaWetzel, Isabel Wild, Anja Winterhalter,Surya Wöhrle, Matthias Wolf, SarahZeitvogel, Larissa Zimmermann, Ma-nuel Zürcher.

Der Abiball des Fürstenberg-Gymna-siums findet kommenden Mittwoch, 1.Juni, in der Donaueschinger Donauhal-le statt. Start der Veranstaltung ist um 17Uhr, das offizielle Programm beginntum 18 Uhr.

Sie haben das Abitur in der TascheNach den mündlichen Prüfungenhaben diese 152 Schüler des Fürs-tenberg-Gymnasiums das Abiturbestanden

Sie haben’s geschafft und allen Grund zumJubeln: die Schüler des Abijahrgangs 2011.