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Ergebnispräsentation

Destinationcamp 2011 - Ergebnispraesentation

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Page 1: Destinationcamp 2011 - Ergebnispraesentation

Ergebnispräsentation

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Kann Oberstaufen Coca Cola sein?

• DMO kann Marke nicht führen, wenn:– keine oder ungeklärte Markenhoheit (Politik)– unzureichende Entscheidungsmöglichkeit zur Markenführung– zu wenig Durchgriff auf wichtige Markenwerte im Angebot– Leistungsversprechen der Marke oder der Kommunikation– nicht immer wirtschaftlich sinnvoll

• DMO kann Marke optimal führen, wenn:– Verantwortung für die Marke festgelegt– dann ist Marke aber auch Teil der Region - nicht nur

Tourismus– langfristige Vision mit langfristigen Zielen fokussiert umgesetzt

werden kann

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Kann Oberstaufen Coca Cola sein?

• Wie kann Marke gebildet und geführt werden?– Leistungsversprechen / Angebot allgemein: "DMO Marken

geben dem Kunden die Sicherheit, dass seine Urlaubsbedürfnisse befriedigt werden."

– Klare Alleinstellungsmerkmale - davon sind die meisten historisch bedingt und nicht veränderbar.

– Emotionale Markenwerte, weil Reisebedürfnisse und Kaufanreize überwiegend emotional sind.

– Markenversprechen muss erlebbar sein: v.a. durch passende, starke Produkte & durch zur Marke passende Events, die

• über längeren Zeitraum die gleiche Botschaft transportieren• hohe Aufmerksamkeit für die Marke genutzt werden kann• dann können Events auch einen starken Einfluss auf die

interne Markenführung haben

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Kann Oberstaufen Coca Cola sein?

• Markeninszenierung ist wichtig– muss aber zum historischen Kern passen

(Gegenbeispiel: Dubai)– Markenimages sind oft Klischées – Förderung der Infrastruktur ist wichtiger Teil, das

Angebot für die Marke zu schärfen

• Einfluss Social Media & Marke– Destination kann nun auch vor dem Besuch erlebbar

gemacht werden– positives Verstärken der Markenwerte möglich, Kunden

können Marke mitgestalten

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Innovation als Motor

• Wer ist für Innovation verantwortlich?– Innovation beginnt bei den Machern– Leistungsträger sind in der Pflicht– Führungskräfte–Mitarbeiter – extern: technische Erneuerung– Netzwerke

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Innovation als Motor

• Rahmenbedingungen für Innovation– Leidenschaft–Wissenstransfer–Vertrauen–Mut– Fehlertoleranz–Scheitern als Möglichkeit

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Innovation als Motor

• Trendthemen– Digital

• Jeder ist immer online (Social Media ist Realität!)• Outernet• Technologie wird convenient

– Real• Nachhaltigkeit• Gesundheit• Spuren hinterlassen• Silversurfer• Werte & Lifestyle

• Nachhaltigkeit & Effizienz• Offlineurlaub (Sättigung durch Social Media?)

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Überlebenskampf Hotellerie

Statement:"Die Summe der Qualität der Leistungsträger macht die Qualität der Destination aus"

MANAGEMENT-KOMPETENZ• Fehlende Management-Kompetenz durch einen

hohen Anteil privater Gastgeber in der Hotellerie. -> „Lerne von den Großen!“

• Schwache betriebswirtschaftliche Ausbildung.-> Betriebswirtschaftliche Kenntnisse der Kettenhotellerie als Benchmark setzen

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Überlebenskampf Hotellerie

WISSENSTRANSFER

• Gastgeber an die Hand nehmen• Gegenseitige Anreicherung, Wertschätzung,

Anerkennung (der Eine kann nicht ohne den Anderen)

• AusbildungsniveauVermittlung der Komplexität des Wandels der Tourismuswirtschaft muss professionalisiert werden auf der „großen strategischen Ebene“.Kleine feine Praxisbeispiele im „lokalen Bereich“.

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Überlebenskampf Hotellerie

KOMMUNIKATION

• Intern:Verbesserung der Kommunikation zwischen LMO's, DMO's und Hotels.Praxisbeispiel Rheinland-Pfalz.Fit für die Zukunft: „Wir“ statt „Ihr“ oder „Euch“.Definition von Bring- und Holschuld.

• Extern:Destination muss Visionen schaffen.Kernthemen identifizieren und "spielen".

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Überlebenskampf Hotellerie

POSITIONIERUNG• fehlende Strategie / fehlende Planung / fehlende

Analyse führt zu Preis-Willkür

PREISPOLITIK• Starre Preise der DMO’s und RVA’s stehen im

Widerspruch zum gängigen, dynamischen Preismodell

• Hotels müssen eigene Qualität definieren und kommunizieren. Unterschiede werden nicht transportiert (Produktdifferenzierung). Viele Hotels werden deshalb stark über den Preis definiert.

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Teamplay Destinationsmarketing

• Ressourcen von DMOs werden politisch gesteuert und sind oft falsch allokiert, was eine mangelnde Effizienz und zu viele unnötige Strukturen geschaffen hat.

• Öffentliche, veraltete Strukturen haben im Vertrieb nichts mehr zu suchen - andere können dies besser und schneller.

• Koordinationsaufgabe (z.B. bei Neuentwicklung von Produkten) und der Verkauf von solchen als Profit-Center widersprechen sich.

• Zentrale (bezahlte) Dienstleistungen werden zukünftig ein neues Aufgabengebiet und Finanzierungsquelle sein.

• DMO soll auch Einnahmen haben und verdienen vs. die Kosten für die Strukturen und Dienstleistungen tragen, die die LTR

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Teamplay Destinationsmarketing

"Innen- und Außenmarketing müssen vernetzt sein"

CHANCE: Schaffung von Tourismusbewusstsein über z.B. Facebook als starkes Instrument in der Vernetzung

HERAUSFORDERUNG: Wenig Vernetzung im IT-Bereich zwischen TO, DMOs und LMOs, um Wettbewerb zu vermeiden

LÖSUNGSANSATZ: Konsolidierung von Tourismusorganisationen in größere Einheiten und „Neid als Treiber“ - erfolgreiche LTR erzeugen einen Sog auf Nicht-Aktive

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Zwischen Monarchie und Demokratie

• Rolle der öffentlichen Hand im Tourismus definieren– Ist es überhaupt sinnvoll und notwendig, Tourismus zu

finanzieren, wenn ja, warum, wie und mit welchem Rollenverständnis?

– klare Grundlage für öffentliche Aufgaben im Tourismus schaffen (es gibt nicht „den“ öffentlichen Auftrag, unterschiedliche Varianten denkbar).

– Politik systematisch auf diese Rolle hin qualifizieren (Lobbying, Leitfäden, Kommunikation, Qualifizierungsmaßnahmen etc.).

– Förderpolitik nach marktwirtschaftlichen Kriterien definieren, Förderung sinnvoll einsetzen, Ergebnisse der Förderung kontrollieren und daraus lernen.

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Zwischen Monarchie und Demokratie

• Ziele und Aufgaben gemeinsam mit Tourismuspolitik klar vereinbaren– exakte Formulierung und Abgrenzung des öffentlichen Auftrags

an die DMO, Unterlegung mit nachprüfbaren Zielen und deren Messung („Zielvereinbarung“)

– Abschluss in Form eines mehrjährigen, durchfinanzierten Vertrages („Werkvertrag“), möglichst antizyklisch zu Wahlen

– DMO „auswildern“ Politik lässt los, DMO setzt marktwirtschaftlich orientiert um

– Qualifizierte und qualitätsreiche Umsetzung sicher stellen– systematische Kommunikation und Monitoring der Umsetzung

(v.a. Mittelverwndung)– Politik als „Kunden“ verstehen, laufende Gegenwerte in der

Währung der Politik schaffen („Licht auf die Birne“ = Aufmerksamkeit, gute Botschaften, Wiederwahl)

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Zwischen Monarchie und Demokratie

• Tourismusbewusstsein verändern– systematische, konzertierte tourismuspolitische

„Aufklärungskampagne“ aller touristischen Interessenverbände und LMO (Kernzielgruppe: Tourismuspolitiker, politische Mandatsträger; ergänzende Zielgruppen: Wirtschaftsverbände, sonstige Interessensgruppen)

– Qualifizierung verbessern: mehr Touristiker in die Politik, systematische Qualifizierung (s.o,), gezieltes, umfassend abgestimmtes Lobbying

– Touristiker systematisch für den Umgang mit dem Auftraggeber Politik qualifizieren (Mechanismen, Handlungsmöglichkeiten, „To dos“

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Gäste = Käufer

• Substitutionsgefahr– neue Player substituieren DMO zunehmend im Vertrieb

– Polarisierung zwischen Professionalisierung und Rückzug

– Zentrale Frage: Ist Vertrieb künftig noch eine Aufgabe der DMO?

• Refinanzierung– noch ist Vertrieb wichtig zur Erzielung von

Deckungsbeiträgen– Wettbewerbsfähigkeit der DMO ungewiss

– Zentrale Frage: Wie finanziert sich die DMO in Zukunft?

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Gäste = Käufer

• Outsourcing vs. Eigenvertrieb Reservierungssystem– intensive Diskussion von pro und contro ohne

allgemeingültiges Ergebnis

– Wie behält DMO Einfluss und Steuerungsfähigkeit bei Betrieben?

• DMO als Inspirator und Buchungsnavigator– Eigenes Reservierungssystem dabei nicht

zwangsläufige Voraussetzung für Vertrieb

– Sichtbarkeit der Destination in relevanten Channels als zentrale Anforderung

– Zentrale Aufgabe: Das Interesse des Kunden an der Destination wecken!

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Gäste = Käufer

• DMO als Contentaggregator und -provider– DMO als Koordinator und Katalysator für Betriebe

– DMO versorgt Vertriebspartner mit hochwertigem Content

– Zentrale Frage: Wer zahlt das?

• DMO als Produktbündler mit Nähe zu Destination und Leistungsträgern– Positionierung als Insider/Spezialist

– Anstreben von Alleinstellungsmerkmalen

– Schaffung eigenständiger Produkte/Sortimente

• DMO als Enabler der Betriebe– Wissensmanagement und KnowHow-Transfer

– Qualitätssicherung anhand verbindlicher Kriterien