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22.11.2011
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Diagnostik im Kindes‐ und Jugendalter
Stephanie Schürmann Dipl.Psych., PP
17.11.2011
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Kindes‐ und Jugendalters &Ausbildungsinstitut für Kinder‐ und Jugendlichenpsychotherapie
am Klinikum der Universität zu Kölnstephanie.schuermann@uk‐koeln.de
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Diagnostik im Kindes‐ und Jugendalter
© S. Schürmann
Diagnostisches Handeln kann als Problemdefinitions‐, Problemlöse‐ und Entscheidungsprozess beschrieben werden
Indikationsstellung und differenzierte Planung von psychologischen, psychosozialen und medizinischen Interventionen zur Verminderung der psychischen Auffälligkeiten
© S. Schürmann
Hauptziel der Diagnostik
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Fragen:
Hat das Kind eine psychische Auffälligkeit?
Welche klinische Diagnose?
Welche Ursachen? Wie stark sind deren Einflüsse?
Welche Faktoren tragen zur Aufrechterhaltung bei?
Stärken und Kompetenzen des Kindes / Umfeldes?
Ist eine Intervention notwendig? Wie ist der zu erwartende Verlauf?
© S. Schürmann
Hauptziel der Diagnostik
Diagnostik im Kindes‐ und Jugendalter
Exploration der Eltern und anderer Bezugspersonen (EPSKI)
Exploration und psychopathologische Beurteilung des Kindes / Jugendlichen (CASCAP)
Fragebogenverfahren zur Verhaltens‐ und Psychodiagnostik
Projektive Verfahren zur Verhaltens‐ und Psychodiagnostik
Spezielle Verfahren der Familien‐ und Interaktionsdiagnostik
Intelligenz‐, Leistungsdiagnostik, Teilleistungsdiagnostik
© S. Schürmann
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Intelligenz‐ und Leistungsdiagnostik
Wie wird Intelligenz definiert? Was ist Intelligenz?
Keine einheitliche Intelligenzdefinition
Intelligenz: von lat. intellegere 'verstehen‚
Begriffe, die zur Intelligenz gehören:kognitive Leistungsfähigkeit, allgemeines Denken, logisch‐schlussfolgerndes Denken, fluides Denken, schnelles Erfassen von Beziehungen, Fähigkeit sich in neuen Situation zurecht zu finden, Regelhaftigkeit erkennen
Faktoren der Intelligenz:räumliches Vorstellungsvermögen, Umgang mit Zahlen – Buchstaben, Schnelligkeit, KZG (visuell – auditiv), LZG, verbales Verständnis, Reihenbildungsfähigkeit, visuelle Wahrnehmung, auditive Wahrnehmung, Mengen‐Zahlen‐Verständnis… Konzentration, Motivation, Instruktionsverständnis
© S. Schürmann
Intelligenz‐ und Leistungsdiagnostik
Wozu brauchen wir Intelligenz‐ und Leistungsdiagnostik in der Kinder‐ und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie?
Diagnose im Allgemeinen
Teilleistungsdiagnose
Verhaltensbeobachtung – Planen von Fördermöglich‐keiten, Erklärungen des Problemverhaltens und Planen der Therapie
Schullaufbahnberatung – „richtige Platzierung“
© S. Schürmann
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Intelligenz‐ und Leistungsdiagnostik
Testbedingungen, Kontaktaufnahme, Verhaltens‐beobachtung
versuchen, das Maximale aus dem Kind herauszuholen
möglichst entspannte, angstfreie, lockere Situation, Motivation aufbauen, Anstrengungsbereitschaft verstärken
keine Testinterpretation ohne Verhaltensbeobachtung
© S. Schürmann
Intelligenz‐ und Leistungsdiagnostik
Testleistung intellektuelle Fähigkeit
intellektuelle Fähigkeit Testleistung
Motivation / Ehrgeiz
Arbeitshaltung
Konzentration / Ausdauer
Instruktionsverständnis beeinflusst
Testangst Testleitung
“Wohlbefinden“
kognitive Impulsivität
Frustrationstoleranz
© S. Schürmann
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Intelligenz‐ und Leistungsdiagnostik
© S. Schürmann
Eindimensionale Intelligenz‐ und Leistungstests
Mehrdimensionale Intelligenz‐ und Leistungstests
Entwicklungsdiagnostik
Teilleistungstests
Konzentrationstests
Intelligenz‐ und Leistungsdiagnostik
© S. Schürmann
Eindimensionale Intelligenztests
CFT 1 Grundintelligenztest, Skala 1, Culture Fair Intelligence Test
von Cattell, Weiss & Osterland (1997)
• Gruppentest• 5‐9 Jahre• 2 Paralleltestformen (identische Items, geänderte Reihenfolge)
• 5 Untertests in zeichnerischer Darstellungsform• visuomotorische Fähigkeiten (UT 1+2)allgemeine Denkfähigkeit (UT 3‐5)
• weitgehend sprachfreies und kulturunabhängiges Verfahren
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CFT 1 – UT 1+2
CFT 1 – UT 3+5
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CFT 1 – UT 4
Intelligenz‐ und Leistungsdiagnostik
© S. Schürmann
Eindimensionale Intelligenztests
CPM / SPM / APM – Raven Matrizen
• Gruppentest, sprachfreies Verfahren• erfasst „wahrnehmungsgebundenes Schließen“, farbige, geometrische Figuren werden ergänzt durch vorgegebene Alternativen
• CPM Raven‐Matrizen‐Test Couloured Progressive Matrices von Raven, Bulheller & Häcker (2002) für 3;9‐11;8 Jahre
• SPM Standard Progressive Matrices von Raven (1998) für 10‐15 Jahre; 5‐19 jährige Hörgeschädigte
• APM Standard Progressive Matrices von Raven (1998) ab 16 Jahre
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BM+CM – (aus TBGB) Beispiele
CPM – Beispiele
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SPM – Beispiele
CPM – Beispiele
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Intelligenz‐ und Leistungsdiagnostik
© S. Schürmann
Mehrdimensionale Intelligenztests
K‐ABCKaufman – Assessment Battery for ChildrenDeutschsprachige Fassungvon Melchers und Preuß (1992)
Alan S. Kaufman & Nadeen L. Kaufman
Intelligenz‐ und Leistungsdiagnostik
© S. Schürmann
Mehrdimensionale Intelligenztests
K‐ABCKaufman – Assessment Battery for ChildrenDeutschsprachige Fassung von Melchers und Preuß (1992)
• Individualtest• 2;5 – 12;5 Jahre• Skala intellektuelle Fähigkeiten und Fertigkeitenskala• geht auf die Verarbeitungsdichotomie von Luria zurück: simultane vs. sukzessive Verarbeitungsstrategie
• 16 Untertests, von denen max. je nach Alter 13 angewendet werden
• Profilinterpretation: sign.ind.Stärken und Schwächen mit Hypothesenbildung
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© S. Schürmann
K‐ABC
Skala einzelheitlichen Denkens:
Handbewegungen
Zahlennachsprechen
Wortreihe
© S. Schürmann
K‐ABC
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Skala ganzheitlichen Denkens:
Zauberfenster
Wiedererkennen von Gesichtern
Gestaltschließen
© S. Schürmann
K‐ABC
Skala ganzheitlichen Denkens:
Dreiecke
Bildhaftes Ergänzen
Räumliches Gedächtnis
Fotoserie
© S. Schürmann
K‐ABC
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Fertigkeitenskala:
Wortschatz
Gesichter & Orte
Rechnen
© S. Schürmann
K‐ABC
Fertigkeitenskala:
Rätsel
Lesen & Buchstabieren
Lesen & Verstehen
© S. Schürmann
K‐ABC
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© S. Schürmann
K‐ABC
© S. Schürmann
K‐ABC
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Intelligenz‐ und Leistungsdiagnostik
© S. Schürmann
Mehrdimensionale Intelligenztests
HAWIK‐IVHamburg Wechsler Intelligenztest für Kindervon Petermann & Petermann (2007)
• Individualtest• 6 – 16;11 Jahre• Bildung von vier Index‐Werten: SV, WLD, AGD, VG • 15 Untertests, davon 5 fakultativ• Durchführungs‐ und Auswertungsobjektivität bei den Aufgaben schwierig, bei denen verbal geantwortet wird.
Sprachliches Verständnis (SV) :
Gemeinsamkeitenfinden
Wortschatz
Allgemeines Verständnis
© S. Schürmann
HAWIK IV
Item 1: Füller – Bleistift
Item 7: Winter – Sommer
Item 13: Dichter – Maler
Item 18: Gummi – Papier
Item 22: Wirklichkeit – Traum
Item 1-4: Bilder benennen (z.B. Blume)
Item 5: Uhr
Item 19: nachahmen
Item 25: Konkurrenz
Item 30: Altertum
Item 1: Warum müssen wir Zähne putzen?
Item 7: Was sollst du tun, wenn ein Junge dich
schlägt, der viel kleiner ist als du?
Item 14: Warum bilden Ärzte sich weiter, nachdem
sie schon eine Weile gearbeitet haben?
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Wahrnehmungsgebundenes logisches Denken (WLD) :
Mosaik‐Test
Bildkonzepte
Matrizen
© S. Schürmann
HAWIK IV
Arbeitsgedächtnis (AG) :
Zahlennachsprechen
Buchstaben‐Zahlen‐Folgen
© S. Schürmann
HAWIK IV
8 – 4 – 2 – 3 – 9
B – 1 – 2 1 – 2 – B
5 – A – 2 – B 2 – 5 – A – B
1 – D – 4 – E – 9 – G 1 – 4 – 9 – D – E – G
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Arbeitsgeschwindigkeit (AGS) :
Zahlen‐Symbol‐Test
Symbolsuche
© S. Schürmann
HAWIK IV
HAWIK IV
Yelda9;07 Jahre
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Intelligenz‐ und Leistungsdiagnostik
© S. Schürmann
Mehrdimensionale Tests
K‐TIMKaufman – Test zur Intelligenzmessung Deutschsprachige Fassung von Melchers, Schürmann & Scholten (2006)
• Individualtest
• 11;0 – über 80 Jahre• Skala kristalliner Intelligenz und Skala fluider Intelligenz (Modell
Cattell & Horn)• Vergleich v. unmittelbarer mit verzögerter Erinnerung möglich• 10 Untertests, von denen 2 fakultativ sind (Messung verzögerter
Erinnerung)• Profilinterpretation: sign.ind.Stärken und Schwächen mit
Hypothesenbildung
Intelligenz‐ und Leistungsdiagnostik
© S. Schürmann
Mehrdimensionale Tests
WIEWechsler Intelligenztest für Erwachsenevon Aster, Neubauer & Horn (2006)
• Individualtest• 16 – 89 Jahre• Verbalteil vs. Handlungsteil• des Weiteren Bildung von vier Index‐Werten• 16 Untertests, von denen 11 zur „Grundversion“ gehören• Profilinterpretation: sign.ind.Stärken und Schwächen ohne
Hypothesenbildung• ACHTUNG: falsche Einteilung der IQ‐Werte bei der
Normalverteilungskurve
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Intelligenz‐ und Leistungsdiagnostik
© S. Schürmann
Mehrdimensionale Tests
SON‐R Snijders‐Oomen Nonverbaler Intelligenztest
• Individualtest• SON‐R 2 ½ ‐7 von Tellegen et al. (1996) mit insgesamt 6 Subtests zur
Erfassung von logischem Denken und räumlichem Vorstellungsvermögen
• SON‐R 5 ½‐17 von Snijders (1997) mit insgesamt 7 Subtests zur Erfassung von abstraktem Denken, konkretem Denken, räumlichem Vorstellungsvermögen
• besonders geeignet bei sprachge‐störten, mutistischen oder gehörlosen Kindern
SON‐R 2 ½ ‐ 7: UT 2 Kategorien
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SON‐R 2 ½ ‐ 7: UT 3 Puzzle
© S. Schürmann
SON‐R 2 ½ ‐ 7: UT 4 Analogien
© S. Schürmann
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SON‐R 2 ½ ‐ 7: UT 5 Situationen
© S. Schürmann
Intelligenz‐ und Leistungsdiagnostik
© S. Schürmann
Entwicklungsdiagnostik
idsIntelligence and Development ScalesA. Grob, C.S. Meyer und P. Hagmann‐von Arx (2009)
• 5;0 bis 10;11 Jahren• geht auf Binet und Kramer zurück• Unterscheidet zwischen kognitivem und allgemeinem
Entwicklungsstand• 6 Funktionsbereiche mit 19 Untertest – kogn.Entwicklung /
Kognition; Sozial‐emotionale Kompetenz; Mathematik; Sprache; Leistungsmotivation
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Intelligenz‐ und Leistungsdiagnostik
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Entwicklungsdiagnostik
Sprachtests
• SETK 3‐5• HSET• AWST 3‐6• LBT• Teddy‐Test• PET• KISTE• ADST
Intelligenz‐ und Leistungsdiagnostik
© S. Schürmann
Entwicklungsdiagnostik
Motorische Tests
feinmotorischer Bereich:• FEW II• DTVP‐2
grobmotorischer Bereich:• KTK• MOT 4‐6
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Intelligenz‐ und Leistungsdiagnostik
© S. Schürmann
Teilleistungstests Bereich Rechnen (Dyskalkulie)ZAREKI‐R• Testverfahren zur Dyskalkulie• 1.‐4.Klasse• differentielle Erfassung von verschiedenen mathematischen Fertigkeiten
und Vorstellungen
DEMAT• Deutscher Mathematiktest• 1.‐6.Klasse (pro Klasse ein Test, z.B. DEMAT 1+)• Neun Inhaltsschwerpunkte (z.B. Mengen‐Zahlen; Zahlenraum;
Ungleichungen)
HRT 1‐4• Heidelberger Rechentest • 1.Klasse bis Anfang 5.Klasse• 11 Untertest über mathematische Grundlagen, die zum Erwerb von
mathematischen Wissen und Fertigkeiten darstellen
Intelligenz‐ und Leistungsdiagnostik
© S. Schürmann
Teilleistungstests Bereich Schreiben (Legasthenie)
HSP• Hamburger Schreib‐Probe• Mitte 1.‐ Ende 9.Klasse (z.B. HSP 4/5)• sehr kindgerechte Gestaltung• wird in Schulen oft zur Leistungsstanderhebung benutzt, keine
Paralleltestversionen (!!!)
DRT• Diagnostischer Rechtschreibtest• Mitte 1.‐5.Klasse (z.B. DRT3)
WRT• Weingarten Grundwortschatz Rechtschreibtest• Mitte 1.‐6.Klasse+ (z.B. WRT 6+)
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Intelligenz‐ und Leistungsdiagnostik
© S. Schürmann
Teilleistungstests
BUEGABasisdiagnostik Umschriebener Entwicklungsstörungen im Grundschulaltervon G. Esser, A. Wyschkon, K. Ballaschk
• 40‐60 min.• Erfassen von relevanten Teilleistungsstörungen sowie
Aufmerksamkeitsstörungen (verbale Intelligenz, nonverbale Intelligenz, expressive Sprache, Lesen, Rechtschreibung, Rechnen und Aufmerksamkeit)
• Klasse 1‐5
WRT 4/5 HSP 4/5
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Intelligenz‐ und Leistungsdiagnostik
© S. Schürmann
KonzentrationstestsKLT‐R• Konzentrations‐Leistungs‐Test• ab 4.Klasse alle Altersstufen
TAP• Testbatterie zur Aufmerksamkeitsprüfung• noch nicht durchgehend normiert• Computerversion
d2 • Aufmerksamkeits‐Belastungs‐Test• misst die selektive Aufmerksamkeit• 9‐60 Jahre
DL‐KG• Differentieller Leistungstest ‐ KG Test zur Erfassung des
Leistungsverhaltens bei konzentrierter Tätigkeit• 7‐10 Jahre
Fragebogenverfahren
© S. Schürmann
• Unterteilung in Fremd- und Selbstbeurteilungsfragebogen
• Allgemeine, störungsübergreifende Fragebogen(z.B. Achenbach-Bögen)
• Störungsspezifische Fragebogen- DISYPS-II: fragt Symptome eines bestimmten
Störungsbildes ab (nach ICD10, DSM IV)- AFS: Angstfragebogen für Schüler (Prüfungsangst,
allgemeine Angst, Schulunlust) - DIKJ: Depressionsinventar für Kinder und Jugendliche
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Achenbachbogen
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• YSR - Selbsturteil ab 11 Jahre (Youth Self Report)
• CBCL – Elternurteil (Child Behavior Check List)
• TRF – Lehrerurteil (Teacher Report Form)
• Skalen:- Sozialer Rückzug (Internalisierend)- Körperliche Beschwerden (Internalisierend) - Ängstlich-depressiv (Internalisierend) - soziale Probleme- Schizoid / zwanghaft- Aufmerksamkeitsprobleme- Dissoziales Verhalten (Externalisierend)- Aggressives Verhalten (Externalisierend)
XXX
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XXX
XXX
XXX
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DISYPS II ‐ störungsspezifisch
© S. Schürmann
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DISYPS II
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Instrumente Abkürzung Beurteiler
Diagnose-Checklisten
DCL Klinischer Beurteiler
Fremdbeurteilungs-bogen
FBB Eltern, Lehrer oder Erzieher
Selbstbeurteilungs-bogen
SBB Kinder und Jugendliche im Alter von 11-18 Jahren
Döpfner, Görtz-Dorten & Lehmkuhl (2008). Diagnostiksystem (DISYPS-II), Göttingen: Hogrefe.
DISYPS II
© S. Schürmann
Döpfner, Görtz-Dorten & Lehmkuhl (2008). Diagnostiksystem (DISYPS-II), Göttingen: Hogrefe.
Diagnose-Bereich Diagnose-Checkliste
Fremd-beurteilungs-bogen
Selbst-beurteilungs-bogen
Hyperkinetische Störungen DCL-ADHS FBB-ADHS SBB-ADHS
FBB-ADHS-V
Störungen des Sozialverhaltens DCL-SSV FBB-SSV SBB-SSV
Angststörungen DCL-ANG FBB-ANZ SBB-ANZ
Zwangsstörungen DCL-ZWA
Depressive Störungen DCL-DES FBB-DES SBB-DES
Tiefgreifende Entwicklungsstörungen
DCL-TES FBB-TES
Tic-Störungen DCL-TIC
Störungen sozialer Funktionen DCL-SSF
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DISYPS II – z.B. ADHS
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Döpfner, Görtz-Dorten & Lehmkuhl (2008). Diagnostiksystem (DISYPS-II), Göttingen: Hogrefe.
ADHS TOTAL20 Items
Unauf-merksamkeit
9 Items
Hyperaktivität7 Items
Impulsivität4 Items
Funktions-einschränkung
4 Items
Kompetenzen6 Items
Hyperaktivität & Impulsivität
11 Items
Funktionseinschränkung: Leidensdruck, Familie, Schule, Gleichaltrige
Kompetenzen: Aufmerksamkeit, Reflexivität und Selbst-Kontrolle
DISYPS II – z.B. ADHS
© S. Schürmann
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DISYPS II – z.B. ADHS
© S. Schürmann
DISYPS II – z.B. ADHS
© S. Schürmann
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DISYPS II – z.B. ADHS
© S. Schürmann
Döpfner, Görtz-Dorten & Lehmkuhl (2008). Diagnostiksystem (DISYPS-II), Göttingen: Hogrefe.
DISYPS II – z.B. ADHS
© S. Schürmann
Döpfner, Görtz-Dorten & Lehmkuhl (2008). Diagnostiksystem (DISYPS-II), Göttingen: Hogrefe.
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DISYPS II – z.B. ADHS
© S. Schürmann
Döpfner, Görtz-Dorten & Lehmkuhl (2008). Diagnostiksystem (DISYPS-II), Göttingen: Hogrefe.
DISYPS II – z.B. ADHS
© S. Schürmann
Döpfner, Görtz-Dorten & Lehmkuhl (2008). Diagnostiksystem (DISYPS-II), Göttingen: Hogrefe.
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weitere störungsspezifische Fragebogenverfahren
© S. Schürmann
AFSAngstfragebogen für Schülervon Wieczerkowski et al. (2001)
Skalen:
• Prüfungsangst• Manifeste Angst• Schulunlust• Soziale Erwünschtheit
weitere störungsspezifische Fragebogenverfahren
© S. Schürmann
PHOKIPhobiefragebogenfür Kindervon Döpfner, Schnabel, Goletz und Ollendick (2006)
Skalen:• Angst vor Gefahren und Tod• Trennungsängste• Soziale Ängste• Angst vor Bedrohlichem und Unheimlichem• Tierphobien• Angst vor medizinischen Eingriffen• Schul- und Leistungsängste
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weitere störungsspezifische Fragebogenverfahren
© S. Schürmann
DIKJDepressionsfragebogen für Kinder und Jugendlichevon Stiensmeier-Pelser et al. (2000)
weitere störungsspezifische Fragebogenverfahren
© S. Schürmann
LAVILern- und Arbeits-verhaltensinventar (LAVI)von Keller & Thiel (1998)
Skalen:• Arbeitshaltung• Stressbewältigung• Lerntechniken
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weitere diagnostische Verfahren
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Projektive Verfahren
• TAT• Schweinchen Schwarzfuß• Familie in Tieren• Satzergänzungs-Test
Familiendiagnostische Verfahren• FRT