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Kazys Grinius Gymnasium, Kazlų Rūda 29-11-2012

Die bedeutung historischer123

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Kazys Grinius Gymnasium, Kazlų Rūda

29-11-2012

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Agnė Ša lkev ič iūtė , G aja G re i fenbergerytė , Mi lda Vai šnora i tė , Justė Jankauska i tė , Justė Rutkauska i tė und Live ta Buragai tė

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Archäologie– Kunde als solche kann auf viele Fragen der alten Geschichte antworten, weil sie mit den konkreten Gegenständen zu tun hat.

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Tausch und Handel mit den Nachbarländern begann natürlich viel früher. Das wurde durch bequeme geographische Lage und Bernstein beeinflusst, der das Interesse der Händler in weiten Ländern geweckt hat.

Römische s Kai se rre i ch und Barbarenstämme im 1 .-2. Jh.u .Z.i s t auf d i e ser und n ächst er Karte zu sehen

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In der (neuen) Steinzeit – Neolitis (4. Jn. v. u. Z. – 2. J. v. u. Z.) begannen die Bewohner Litauens mit der Schmuck und Amule t tanfert igung aus Bernstein. Diese Erzeugnisse verbreiteten sich auf dem ganzen bewaldeten Territorium von Litauen. Von diesem Tauschhandel blieben aber sehr wenige Zeugen.

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Die Bronzezeit ermöglicht mehr über den Tauschhandel zu urteilen. In d i e ser Ze i t führt man in Li tauen Bronze a l s Rohstof f für Waffen , Werkzeug, Schmuck und Menschenf iguren e in . Heute zeugen diese Gegenstände vom

Handel auf den Territorien von Poland, Skandinavien, Tschechischer Republik und Deutschland.

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Man ist der Meinung, class Bronze a l s Rohsto l f f nach Litauen aus Österreich kam. Als Tauschgegenstand gegen Bronze dienten Bernstein, Tierpelze und Wachs (für Metallbearbeitung).Baltischer Bernstein erreichte damals Kleinasien, Egypten und mitteleuropäische Regione .

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Zu der frühen Eisenzeit (500 v. u. Z.- Grenze zu unserer Z.) kann man auch die Entwichlung der Handelsbezeihungen verfolgen. Keltisch griechishe Beziehungen standen im Mittelpunkt. Davon zeugen griechische Münzen als Funde.

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In der Epoche des frühen Imperiums haben die Römer Expansion nach Norden entwickelt. Der Kaiser Augusto (27 vor Chr.-14 u.Z.) erweiterte sein Territorium von Karpaten

bis Dnestr und die Grenzen verliefen von England bisKaspischem Meer. Die Straßen wurden zu strategischen Zwecken gebaut, aber auch zu Handels- und Tausch-Zwecken.

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Im römischen Kaiserreich entwickelt sich das Interresse für “Bernsteinsstämme”, die nördlicher wohnhaft waren. Im 1.-2 Jh. u. Z. gab es viel Informatives über die Lebensweise der “Barbarenstämme”, z. B. sowohl Historiker Korne l ius Tac i tus (55-10) in seinem Werk “Germania ” als auch Astronome Klaudius Pto lomeus zeichnen das Bild der in Europa lebenden Völker.

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Berichte und Botschaften kamen meistens durch d i e See- und Hande l s l eut e . In diese Zeit sind auch weiterfolgende Informationen über die baltischen Stämme und ihren Bernsteinhandel zurückzuführen.

Diese Botschaften begründeten underweiterten auch die archäologischen Funde, Schmuckstücke, Geschirr und Münzen, entdeckt größtenteils in Litauen.

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Historiker und Forscher der uralten Geschichte stellen sich die Aufgabe: Die Hande l sbez i ehungen der baltischen Stämme mit damaligen Zivilisationszentren genauer zu definieren und zu bezeichnen: Wie we i t s i e entwicke l t waren und we lchen Einf lus s auf d i e Kul tur der h i e s igen Bewohner hat t en .

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Römisches Kaiserreich entwickelte Handelsbeziehungen mit ringsum liegenden Nachbarländern, Vökern und Stämmen. Römische See - und Handelsleute ließen sich auf weite Reisen und erreichten wenig bekannte Zentral-, Nord-und Ost-Gebiete Europas.

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K.Taci tus schrieb in seinen Analen: ,, Am rechten Ufer des Meeres Sweb wohnen d ie Barbaren , die ihren Nutzen auch aus dem Meer ziehen und nur sie allein sammeln am Ufer Bernstein und nennen ihn g lesum. Nie haben sie danach geforscht und wissen nichts von seiner Herkunft. In ihren Augen ist er wertlos: Sie sammeln ihn so, wie sie ihn finden,

bringen uns her und nehmen mit Erstaunen die Belohnun an“.

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In der: “Historia naturalis” von Plinius dem Älteren (23/24- 79 u, Z.) erzählt man, dass zur Neron-Zeit ein Ritter zu den Ostseeufern geschickt wurde, um Bernstein zu holen. In Karnuntum (e ine Stadt in Panon ien) machte er sich auf den Weg. Er umwanderte alle in weitem Ostsee -Land anwesenden Handelsstätten und brachte so viel Bernstein, dass er nicht nur für das ganze Amphitheater sondern auch für Gladiatorenrüstung und ihren Waffenschmuck reichte.

Der größte Bernstein wog 4,2 kg.

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Galinden und Sudinen waren Stämme, die Pto lomeus erwähnte . Aber Aisten (2 u. Z.)als Stamm waren der antiken Welt mehr bekannt. Staatsfuntionär und Schreiber der Ostgoten Kas iodoro (490-575) wiedergibt den Inhalt des Briefes des ostgotischen Königs Teodorik an die Aisten wegen der gemeinsamen Handelsplanug: “Durch eure Boten haben wir er fahren, das s ihr euch mi t uns verbunden fühl t , was uns s ehr er freut .

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Mit Dankbarke i t empfangen w ir Bernst e in , dass ihr uns über Zo l l sammler s ch i ck t .

Besucht uns ö f t er , denn e s l ohnt s i ch , mi t r e i chen Königen, d i e für k l e ine Geschenke re i ch be lohen , in Eintracht zu l eben ” .

Römer und Aisten (Balten) waren also an dem gemeinsamen Handel interessiert.

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Vie l mehr Informat ive s geben aber n i cht d i e Schr i f t en , sondern d i e archäo log i schen Funde .

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