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Die Einleitung des Sahgitisutra Von Eenst Waldschmidt, Göttingen Unter den 1954 durch A. von Gabain pubhzierten ahtiu-kischen Texten aus Chinesisch-Turkistan' finden sich als Manuskript G (S. 48—53) vier Blattfragmente, die von der Herausgeberin als zur gleichen Handschrift gehörig erkannt worden sind. Sie enthalten sanskrit-alttürkische Bilinguen der von mir in einer früheren Betrachtung'^ behandelten eigentümlichen Kompositionsart, bei der nur einzelne Stichwörter oder kurze Phrasen des Sanskrittextes ausgehoben und ins Alttürkische übersetzt werden*. Einen unmittelbar zusammenhängenden Text vermitteln die Auszüge also nicht, was zu Schwierigkeiten bei der Identifizierung und dem Ver¬ ständnis solcher Texte führt. Deimoch lassen sich im vorliegenden Fall drei der vier Blätter mit Sicherheit als Auszüge aus dem Dirghägama der Sarvästivädins-Mülasarvästivädins erkennen, und zwar enthält das von A. VON Gabain an erster Stelle wiedergegebene Blatt (Z. 1—18) Wörter vmd Phrasen aus der Einleitung des Sangitisütra, das an zweiter Stelle stehende (Z. 19—36) Entsprechendes aus den Vor- gängen 1—5 des Catusparisatsütra und das an vierter Stelle behandelte (Z. 55—72) Gleiches aus dem Mahävadä- nasütra (Vorgang 6). Blattfragment 3 (Z. 37—54) bleibt noch zu bestimmen. Die Blätter mit Auszügen aus dem Catusparisatsütra und dem Mahävadä- nasütra werden in den im Erscheinen begriffenen zweiten Teilen meinei' Ausgaben dieser Sütren Berücksichtigung finden. Hier soll nur das Blatt mit Stichwörtern aus dem Sangitisütra, einem noch nicht herausgegebe¬ nen buddhistischen Lehrtext in Sanskrit, von dem größere Teile unter den Handschriftenbruchstücken aus Chinesisch-Turkistan aufgefunden worden sind, behandelt werden. Ich gebe damit einen Beitrag zu einer durch meine Schülerin Fräulein Dr. Kusum Mittal vorbereiteten Text¬ ausgabe dieses Sütra. ' Türkische Turfan-Texte VIII. Abhandlungen der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berhn, Jahrgang 1952, Nr. 7, Berlin 1954. ^ Zu einigen Bilinguen aus den Turfan-Funden, NGAW, Philolog.-Histor. Klasse 1955, Nr. 1. ' Gleichartige Bilinguen gibt es auch im Tocharischen, wie a. a. O. gezeigt worden ist.

Die Einleitung Des Saṅgīti Sūtra

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Ernst Waldschmidt

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  • Die Einleitung des Sahgitisutra

    Von Eenst Waldschmidt, Gttingen

    Unter den 1954 durch A. von Gabain pubhzierten ahtiu-kischen Texten

    aus Chinesisch-Turkistan' finden sich als Manuskript G (S. 4853) vier

    Blattfragmente, die von der Herausgeberin als zur gleichen Handschrift

    gehrig erkannt worden sind. Sie enthalten sanskrit-alttrkische Bilinguen

    der von mir in einer frheren Betrachtung'^ behandelten eigentmlichen

    Kompositionsart, bei der nur einzelne Stichwrter oder kurze Phrasen des

    Sanskrittextes ausgehoben und ins Alttrkische bersetzt werden*. Einen

    unmittelbar zusammenhngenden Text vermitteln die Auszge also

    nicht, was zu Schwierigkeiten bei der Identifizierung und dem Ver

    stndnis solcher Texte fhrt. Deimoch lassen sich im vorliegenden Fall

    drei der vier Bltter mit Sicherheit als Auszge aus dem Dirghgama der

    Sarvstivdins-Mlasarvstivdins erkennen, und zwar enthlt das vonA. VON Gabain

    an erster Stelle wiedergegebene Blatt (Z. 118) Wrter vmd Phrasen

    aus der Einleitung des Sangitistra, das

    an zweiter Stelle stehende (Z. 1936) Entsprechendes aus den Vor-

    gngen 15 des Catusparisatstra und das

    an vierter Stelle behandelte (Z. 5572) Gleiches aus dem Mahvad-

    nastra (Vorgang 6).

    Blattfragment 3 (Z. 3754) bleibt noch zu bestimmen.

    Die Bltter mit Auszgen aus dem Catusparisatstra und dem Mahvad-

    nastra werden in den im Erscheinen begriffenen zweiten Teilen meinei'

    Ausgaben dieser Stren Bercksichtigung finden. Hier soll nur das Blatt

    mit Stichwrtern aus dem Sangitistra, einem noch nicht herausgegebe

    nen buddhistischen Lehrtext in Sanskrit, von dem grere Teile unter

    den Handschriftenbruchstcken aus Chinesisch-Turkistan aufgefunden

    worden sind, behandelt werden. Ich gebe damit einen Beitrag zu einer

    durch meine Schlerin Frulein Dr. Kusum Mittal vorbereiteten Text

    ausgabe dieses Stra.

    ' Trkische Turfan-Texte VIII. Abhandlungen der Deutschen Akademieder Wissenschaften zu Berhn, Jahrgang 1952, Nr. 7, Berlin 1954.

    ^ Zu einigen Bilinguen aus den Turfan-Funden, NGAW, Philolog.-Histor.Klasse 1955, Nr. 1.

    ' Gleichartige Bilinguen gibt es auch im Tocharischen, wie a. a. O. gezeigtworden ist.

  • Die Einleitung des Sangitistra 299

    Wie der entsprechende Plitext, das Sangitisuttanta des Dighanikya,^

    und das Chung-tsi-king in dem in chinesischer bersetzung erhaltenen

    Dirghgama^ der Dharmaguptas besteht das Sangitistra aus einer Zu

    sammenstellung von Lehrbegriffen nach Zahlenkategorien. Diesen Auf

    stellungen geht in ahen drei Texten eine Einleitung vorauf, die den

    Grcgenstand meiner Betrachtung bildet. Im Chung-tsi-king wird darin

    berichtet, da der Buddha whrend eines Aufenthalts in der Stadt Pp

    (Pli: Pv) eines Nachts von Rckenschmerzen befallen wird und seinen

    Jnger Sriputra (Pli: Sriputta) beauftragt, an seiner Stelle zu den

    Mnchen zu sprechen. Sriputra kommt dem Auftrag nach und begirmtseine Rede mit dem Hinweis auf Zwistigkeiten unter den Schlern

    des eben verstorbenen Jaina-Fhrers Mahvira, dessen Name

    in den buddhistischen Texten Nirgrantha Jntiputra bzw. (Pli) Ni

    gantha Nthaputta lautet. Er ermahnt die Mnche unter Aufzeigung

    dieses warnenden Beispiels zur Einigkeit und zur einmtigen Festlegung

    auf die Lehrbegriffe, die er sodarm vortrgt.

    Der Dighanikya schickt einem entsprechenden Bericht Sriputras*

    ber das Schisma unter den Schlern des Nirgrantha Jntiputra und den

    anschlieenden Ermahnungen eine Geschichte voraus, die mit dem In

    halt des Stra kaum etwas zu tun hat. Es wird von dem Bau einer

    Versammlungshalle durch die Mallas von Pp (Pv) erzhlt, der

    bei der Ankunft des Buddha in der Stadt eben beendet ist, und von einer

    Einladung an den Meister, sie mit seinen Mnchen als erster zu bewohnen,

    um ihnen damit Glck und religises Verdienst zu sichern. Der Buddha

    folgt der Einladung auch und bezieht die Halle, wobei umstndlich dar

    gelegt wird, in welcher Weise der Buddha, seine Mnche und die Mallas in

    der Hahe zu einer Predigt Platz nehmen. Nach dem Fortgang der Mallas

    im Laufe der Nacht bergibt der von Rckenschmerzen belstigte Buddha

    das Wort, wie oben geschildert, an Sriputra.

    Diese Geschichte von einer neuerbauten Versammlungshalle und der

    Einweihung durch den Buddha und seine Gemeinde wird im gleichen

    Wortlaut im Sekhasutta des Majjhimanikya* erzhlt, doch sind die

    Skyas von Kapilavastu (Pli: Kpilavatthava Sakya) die Bauherren.

    Der Buddha, der hier ebenfalls von Rckenschmerzen befallen whd,

    bergibt das Wort an seinen Jnger nanda, und dieser predigt ber ein

    ganz anderes Thema als Sriputra im Sangitisuttanta. Auch werden die

    1 Nr. 33, ed. PTS. Bd. III, S. 207271.2 Stra Nr. 9, von Sieofbied Behbsing 1932 (Asia Major, Vol. VII, S. 1

    bis 149) unter dem Titel Das Chung-tsi-king des chinesischen Dirghgama"bersetzt und mit Anmerkimgen versehen.

    Ich verwende der Einheitlichkeit halber auch bei der Besprechung vonPlitexten meist die Namensformen des Sanskrit.

    * Sutta 53; ed. PTS. Bd. I, S. 353359.

  • 300 Ernst Waldschmidt

    Skyas nicht wie die Mahas im Sangitisuttanta vor der Predigt des

    Jngers entlassen.i

    Andererseits kommt der Bericht des Sangitisuttanta ber das Schisma

    unter den Jngern des Nigantha Nthaputta in gleichem Wortlaut auch

    zur Einleitung andersartiger Pli-Texte vor, so zu Anfang des Psdika-

    suttanta^ und des Smagmasutta*, ohne da hier die Erzhlung von

    einer neuerbauten Versammlungshalle voraufginge. Die Vermutung, da

    die Kombination der beiden Geschichten, wie wir sie in der Einleitung des

    Sangitisuttanta vorfinden, eine sekundre Eigentmlichkeit des Pli-

    textes sei, lag nahe, und man konnte gespannt sein, auf welche Seite sich

    der Sanskrittext stehen wrde, ob darin etwa wie im Chung-tsi-king die

    Geschichte ber den Neubau einer Versammlungshalle und die Ein

    weihung durch den Buddha fortgelassen sei. Dies ist nicht der Fall,

    sondern die Altertmhchkeit der Pli-berlieferung wird aufs beste be

    sttigt, und zwar nicht nur durch die erhaltenen Sanskritbruchstcke des

    Sangitistra, die dem Sangitisuttanta im ahgemeinen viel nher als dem

    Chung-tsi-king stehen, sondem auch durch einen in chinesischer ber

    setzung berlieferten Text des Abhidharmapitaka der Sarvstivdins,

    den Sahgitiparyya, ber dessen Inhalt Takakusu schon 1905 im

    Journal of the Pli Text Society referiert hat*. Dieser Text hat sich bei

    nherem Zusehen als ein Kommentar zum Sangitistra erwiesen.

    Die Vorgnge zu Beginn des Sahgitiparyya^ spielen sich an der gleichen

    rtlichkeit wie die in der Einleitung zum Sangitistra ab sie ist eine

    andere als die im Sangitisuttanta und stimmen im Gedankengang und

    vielfach auch im Wortlaut weitgehend damit berein, wie durch die

    unten in Anmerkungen vorgenommenen Vergleiche einzelner Stze mit

    dem Sanskrittext klar werden wird. ber die nicht wemger beachtlichen

    bereinstimmungen in der Anordnung der Begriffskategorien wird die

    Textausgabe des Sangitistra einen berblick gestatten.

    Ich gebe nunmehr I. die Stichwrter der Bilingue, II. den Text der

    Einleitung zum Sangitistra, soweit er in Bruchstcken erhalten oder

    ' Das Sekhasutta hat eine Entsprechung im chinesischen Sarnyuktgama(Kap. 43, Nr. 1176); die Parallele zm Eileitung steht: T. I. Bd. 2, S. 316a,Z. 9v. r. S. 316b, Z. 11 v. r. Der Mnch, dem der Buddha das Wort erteilt,ist nicht nanda, sondem Mahmaudgalyyana.

    ^Dighanikya Bd. III, S. 117f. Behrsing hat a. a. O. S. 35 auch die

    chinesische Entsprechung zm Einleitung ausgezogen und bersetzt.' Majjhimamkya Bd. II, S. 243f. Eme Entsprechung dazu im chmesi-

    schen Madhyamgama s. T. I. Bd. 1, S. 752c, Z. 184 v. 1. (Emleitung zuStra 196).

    * On the Abhidharma Literature of the Sarvstivdins, JPTS 19041905,London 1905, S. 67146, ber den Sangitiparyya speziell S. 99103.

    ' T. I. Bd. 26, S. 367ab.

    chrisHervorheben

  • Die Einleitung des Safigitistra 301

    rekonstruierbar ist ; dabei sind die in der Bilingue vorkommenden Wrter

    durch Fettdruck hervorgehoben, III. die zur Einleitung beitragendenSanskritbruchstcke aus Ostturkistan im handschriftlichen Befund.

    I

    Stichwrter der BUingue

    Zehe 1 dort antar udhhtahe caitye^ Absatz 22 und mal{l)ena^ selbst wenn es durch ist mal(l)aku-

    mrena m* 2

    3 {jalk)vanasande* samsthgra tam 4 te vayarn krtgra^ krtakusal^ 4

    5 samght samgham pgt pgarn sarngamya 5

    6 samdpayati anekaparyyena 6

    7 divasvasesena sakataih> 11

    8 bei allen Gelegenheiten ist man bereit. niakamar}ayd? 12

    9 puraskrto durch die Gemeinde 13

    10 der Nacht {rtryh)^ 16

    11 (pratibh)tu te* avUyatV-" 18

    12 dya (dhyaY^ smrt samprajnd^^ 20

    13 durch .... nirgranth jntipvirik hhinrwP 22

    14 oder durch verschiedenes miteinander Reden naitarn

    tvam jnsi^* a{ham) 23

    15 und diesen tvam jnsi 23

    16 das zu Sprechende (Akk.) pascd avocalj, abhicrnam te^^ 23

    17 apahara vdam vdavipramo{ksya)^^ 23

    18 einer dem anderen mukhasaktikaya^'' 23

    ^ Ausgabe bersetzt: in dem entstandenen Caitya.* Ausgabe : malena, bersetzt : dm'ch Umeiiiheit.* Ausg. bers. : oder dmch einen imreinen Kmaben.* Ausg. bers. : im Walde ; trk. : in einem Wald mit .. . Wlfen.* Ausg. bers. : Spitze des Getanen.* Ausg. bers. : zmn Tim geschickte.' Ausg. bers. : Wasseredelsteie ( ?).* (r)tryh hat nach der Wiedergabe der Zeilen 1018 auf Tafel II vor

    der trkischen bersetzung gestanden. Nur .. . tu te erhalten. Trk. bers. : deine Beredsamkeit soll sein

    deine (d. h. du mgest Beredsamkeit haben).

    Ausg. liest : adhilyati.Ausg. : dya (so das Ms. deutlich) ; richtiger dhya.Ausg. liest: smrtsarnprajta und will zu smrti verbessern.Ausg. bers. : die zerbrochenen. '* Ausg. : ajnsi.

    ''Ausg. liest: abhicurnamte, was zu "crnarnte verbessert und mit ,,beimsehr Feinen" bersetzt wird. Ausg. liest: vdcipramo ....

    " Ausg. bers. : durch die Kraft des Mundes.

  • 302 Ebnst WALDScnraDT

    II.

    Text und bersetzung der Einleitung zum Sangitistra^

    1 (evam may srutam |) So habe ich gehrt.

    (ekam samayarn bhagavn Einstmals erreichte der Erhabene, der

    mallesu) (1. 1) janapadesu im Lande der Mallas auf Wanderung be -

    carym cara(n) ppm anu- griffen war, Pp und hielt sich in Pppr()pta(h pp)ym viha- im Jalkvanasanda auf.

    rat(i) jalkvana(san)d(e |)-

    2 (tena khalu samayena Zu eben dieser Zeit war von den

    ppiyakair mallair antar* Mallas zwischen dem stlichen

    ca prv)(l. 2)m* und dem westhchen (Teile von) Pp,

    antar ca pascimm ppm dazwischen, beim Udbhtaka-Caityaatr(ntaro)dbhtake caitye ein neues Versammlungshaus eben er-

    navasamsthgro 'cira(k- baut, eben fertiggestellt worden, das

    rito^ 'ciranisthito 'cir- kaum^ (besser: noch nicht) zur ber-

    bhyusitah ramanena v nachtung benutzt worden war von

    br)(1.3)hmanena v mal- einem Sramana, Brahmanen, Malla,

    lena v mallakum(rena Mallajngling oder irgend einem

    v kena)cid v loke menschlichen Wesen in der Welt,

    manusyabhtena |'

    ' Textergnzungen stehen in runder Klammer. Nicht ganz sichere Lesungen, die im handschriftlichen Befund imten S. 315 ff. in eckige Klammergesetzt sind, wurden nicht noch einmal als solche kennthch gemacht. Zahlenin Klammer innerhalb der Zeilen weisen auf Nummer und Zeile im handschriftlichen Befimd hin.

    * Nach dem Sangitisuttanta hlt sich der Erhabene in Pv im Mangohainedes Schmiedes Cunda auf (cundassa kammraputtassa ambavane) ; ebenso nach

    dem Chung-tsi-king. Im Sangitiparyya dagegen ist die rtlichkeit wie imSanskrittext das Jalkvana^anda. Dieses Waldgebsch ist auch im Mah

    parinirvnastra ( = MPS, Vorgang 26. 3; 31. 2) und Gilgit Manuscripts III, 1S. 282 (vgl. MPS, S. 252, Anmerk. 6 und 8) bei anderer Gelegenheit als Aufent

    haltsort des Buddha in Pp angegeben. Die Plitexte kennen denNamen nicht.^ ber die sehr gebruchliche Konstruktion antar ca . .. antar ca mit

    folgendem atrntar vgl. MPS, Vorg. 3. 2 und Edoebton BHSD. s. v. antar.

    * Die Ergnzung nach Sangitiparyya, wo es (T. I. Bd. 26, S. 367 a, Z. 7 bis

    8 V. r.) heit: ,, Damals hatten die Mallas in jener Stadt zwischen dem Heng-ch-hsi fl^^) ( = stndig sich sammeln und spielen) dem sthchen unddem westlichen Dorf, am Udbhtaka-Caitya eine gemeinsam erbaute Versammlungshalle, eine glnzend ausgestattete, soeben vollendet."

    ' Ergnzungen nach Absatz 8." Die Lesart acirbhyusitah (gegenber Pli an-ajjhvuttharn) ist auf das

    voraufgehende zweimalige acira" zurckzufhren und wohl als Verderbnisanzusehen. Ich habe daher in Klammem noch nicht" hinzugefgt.

    ' Sangitisuttanta: tena kho pana samayena pveyyaknm mallnamuhhhatakarn nma navam santhgram acirakritarn hoti anajjJivuttham

    samanena v brhmanena v kenaci v manussabhtena. Im Sangitiparyya

  • Die Einleitung des Sangitistra 303

    3 (asrausuy pplyakmal-

    l bhagavn mallesu jana

    padesu) (1.4) cary(in) ca-

    ran ppm anuprptah p-

    pyrn (v)ihar(ati jal-

    kvana)ande |

    4 a(tha2 ca) s(miciprati-

    paminin* mallnm etad

    abhavat | asmkam udbh-

    ta)(1.5)ke cait(y)e nava-

    (sam)s(th)g(ro) 'cira(k-rito* 'ciranisthito 'cir-

    bhyusitah sramanena vbrhmanena v mahena

    v mallakumrena v ke

    nacid v loke manusya

    bhtena I tarn bhagavn

    prathamatah paribhumjita

    bhiksusamghas ca | sa bha

    gavat prathamatah pari-

    bhukto bhiksusarnghena

    ca te vayam krtgrah

    Die Mallas von Pp hrten, da der

    Erhabene, der im Lande der Mallas auf

    einer Wanderung begriffen sei, Pp

    erreicht habe und sich in Pp im Ja-lkvanasanda aufhalte.

    Da kam den des rechten Verhaltens

    teUhaftigen Mallas folgender Gedanke:

    Von uns ist beim Udbhtaka-Caitya

    ein neues Versammlungshaus eben er

    baut, eben fertiggesteUt worden, das

    kaum (besser: noch nicht) zm Uber-

    nachtung benutzt worden ist von einem

    Sramana, Brahmanen, Malla, Malla

    jngling oder irgend einem mensch

    lichen Wesen in der Welt. Dies (Ver

    sammlungshaus) sollte der Erhabene an

    erster Stelle in Gebrauch nehmen und

    die Mnchsgemeinde. (Weim) es vom

    Erhabenen und der Mnchsgemeinde an

    erster Stelle in Gebrauch genommen

    worden ist, knnen wir hier es spter als

    werden wie im Sanskrittext auch die Mallas unter denen genannt, welchedie Halle noch nicht benutzt haben. Sehr nahe im Wortlaut steht dem Sans

    krittext Stra 1176 im chin. Sarnyuktgama (T. I. Bd. 2, S. 316a, Z. 11 bis

    12 V. r. ; vgl. Anmerk. 1 S. 300). Es heit dort, da die neue Halle, die von denSkyas gebaut wurde, weder von Sramanas noch Brahmanas, noch vonkyas, die an Jahren jung waren, oder von sonstigen Menschen bei Ankunft des Buddha bewohnt gewesen sei.

    ' Sagitisuttanta : assosum kho pveyyak mall usw. Beispiele fr diefeste Redewendung arausuh bzw. arausii mit Wiederholung voraufgehenderTextteile s. MPS, S. 515 s. v.

    ^ Im Pli fehlt die berlegung, welche die MaUas in diesem Absatz an

    stellen. Sie begeben sich auf die Kunde von der Ankunft des Buddha zu ihm,ohne ihre Absichten vorher zu errtern. Im chines. Sangitiparyya (a. a. O.

    Z. 1114 V. r.) ebenso wie im Stra 1176 des chines. Sarnyuktgama (a. a. O.Z. 1316 V. r.) dagegen finden sich ziemhch genaue Entsprechungen zu diesem Absatz des Sanskrittextes, nur handelt es sich im Stra 1176 nicht um

    die Mallas von Pp, sondern um die Skyas von Kapilavastu.

    ' Die Ergnzung smiciprat'vpannnrn ist unsicher. Im chin. Sangitiparyya heit es (a. a. O. Z. 1011 v.r.): Miteinander Glckwnsche austauschend erwogen sie alle gemeinsam". Man knnte auch an sammodamn-nm denken, atha . .. (Gen.) ... etad abhavat gehrt zu den festen Redewen

    dungen; vgl. MPS, S. 517.* Ergnzung nach der Wiederholung in Absatz 8.

    20 ZDMG 105/2

  • 304 Ernst WAiiDSCHMiDT

    krtakusal) (2.5) labdho-

    day( labdhalbhs tatah

    pact paribhoksymahe

    I tad asmkam bhavisyati

    dirghartram arthya hi-

    tya sukhya |)

    (atha'^ ppiyak mah)

    (2. 6) (sam)ght samgham

    (pgt pgam) 8a(m)gam-

    ya samgamya ppy

    ni(skramya yena bhaga-

    vms tenopajagmuh |

    upetya bhagavatpdau 6i-

    ras vanditv tripradaksi-

    nikrtvaiknte^ nyasidan |)

    (2. 7) (ekn)t(ani)sannn

    pp(iya)kn (ma)hn bha

    gavn (dh)rmy kathay

    (sandarayati* samdpa

    yati samuttejayati sam-

    praharsayati | atha bhaga

    vn ppiyakn mahn ane-

    kaparyyena) (2.8) (dh)-

    rmy kathay sandars(ayi-

    tv* samd)payi(tv sa-

    solche, die etwas Vorzghches getan

    haben, die Heilbringendes getan haben,

    die Aufsteigen und Gewinn erlangthaben, in Gebrauch nehmen. Das wird

    ims lange Zeit ber zum Nutzen, zumHeil und zum Glck sein.

    Dann verheen die MaUas von Pp,

    nachdem sie sich korporations- imd

    gUdenweise vereinigt und zusammen

    geschlossen hatten, Pp und begaben

    sich zum Aufenthaltsort des Erhabenen.

    Eingetroffen neigten sie sich mit dem

    Kopf bis auf die Fe des Erhabenen,

    umwandelten ihn dreimal nach rechts

    und setzten sich beiseite nieder.

    Die zur Seite sitzenden MaUas von

    Pp unterwies, belehrte, frderte imd

    erfreute der Erhabene mit einer Predigt,und nachdem der Erhabene die Mallas

    von Pp auf mannigfache Weise mit

    einer Predigt unterwiesen, belehrt, gefrdert und erfreut hatte, verhielt er

    sich schweigend.

    ' Sangitisuttanta: atha kho pveyyak mall yena bhagav ten" upasam-kamimsu \ upasamkamitv hhagavantam abhivdetv ekamantam nisidimsu.Whrend hier im Pli also nicht zum Ausdruck gebracht wird, da sich die

    Mallas korporationsweise zusammenschlieen, berichtet der Sangitiparyya(a. a. O. Z. 13 v. 1.) in Anklang an den Sanskrittext, da jeder der MaUasseine Gefolgsleute, Genossen und Familienangehrigen sammelt. Zur

    Phrase samght samgham pgt pgam sarngamya samgamya vgl. MPS, Vorg.4.4.

    ^ Die Bemerkung, da der Erhabene dreimal nach rechts umwandelt wird,fehlt in der Redensart hufig. Sie fidet sich aber an unserer Stelle im chin.Sangitiparyya (a. a. O. Z. 12 v. 1.) und ist darum hier mit ergnzt worden,obwohl sie in Stra 1176 des chin. Madhyamgama (a. a. O. Z. 13 v. 1.) rchtvorkommt.

    ' Zm Ergnzung der hufig belegten Phrasen dieses Absatzes vgl. MPS,S. 517f., unter ekntanisanna ... dhrmy kathay sandarayati ... undanekaparyyena dhrmya kathay ... Im Sangitisuttanta ist nicht davondie Rede, da der Buddha den Mallas eine Predigt hlt ; die Besucher wenden

    sich unmittelbar mit ihrer Einladung an den Erhabenen. Der chin. Sangitiparyya und das Stra 1176 dagegen folgen der Ausdrucksweise unseres Sanskrittextes.

  • Die Einleitung des Sangitistra 305

    mu)ttejayi(tv samprahar-

    sayitv tsnim abht |)

    7 (atha' ppiyak mall

    bhagavato bhsitam abhi-

    nandynumodyotthysa-

    nd ekmsam uttar)(3.1)-

    s(an)g(ain) krtv y(ena

    bhagavms tennjalim pra

    namya hhagavantam idam

    avocan |)

    8 (asmkam^ antar ca .. ..

    .. prvm antar ca pasci

    mm pp)(4.1)m atrn-

    taro(3.2)dbhtake caitye

    navasamsthgro 'cirak-

    rito 'ciranisthito 'cirbhyu-

    sitah sramanena (v brh

    manena v mahena v

    maUakumrena v kenacid

    v) (4.2) loke manusya-

    (3. 3)bhtena | tarn* bha

    gavn prathamatah pari

    bhumjita bhiksusamghaS

    ca I sa bhagavat pratha-

    Da standen die MaUas von Pp,nachdem sie an der Rede des Erhabe

    nen sich erfreut und ihr BeifaU gezoUt

    hatten, vom Sitze auf, legten verehrend

    die Hnde in Richtung auf den Er

    habenen zusammen und sprachen fol

    gendes zum Erhabenen:

    Von uns ist zwischen dem stlichen

    und dem westhchen (TeUe von)

    Pp, dazwischen, beim Udbhtaka-

    Caitya ein neues Versammlimgshaus

    eben erbaut, eben fertiggesteht worden,

    das kaum (besser: noch nicht) zur ber

    nachtung benutzt worden ist von einem

    ramana, Brahmanen, Maha, MaUa-

    lngling oder irgend einem mensch

    lichen Wesen in der Welt. Dies Ver

    sammlungshaus sohte der Erhabene an

    erster SteUe in Gebrauch nehmen und

    die Mnchsgemeinde. (Weim) es vom

    Erhabenen und der Mnchsgemeinde an

    ' Die Ergnzung beruht auf dem chin. Sangitiparyya, wo es heit (a. a. O.Z. 98 V. 1.): ,,Al8 die Mallas die Predigt des Buddha gehrt hatten, freuten

    sie sich (und) hpften (vor Vergngen), erhoben sich darauf von ihren Sitzen,

    legten die Hnde zusammen, verneigten sich und sprachen alle ehrerbietigzum Buddha", und auf chin. Sarn5mktgama Stra 1176 (a. a. O. Z. 1110

    V. 1.): Da erhoben sich die Skyas von ihren Sitzen, ordneten ihre Gewnderund bezeigten dem Buddha Verehrung. Mit dem rechten Knie berhrtensie den Boden, legten die Hnde zusammen imd sprachen ehrerbietig zumBuddha". Zum Wortlaut vgl. MPS, S. 518 (feste Redewendungen), unter

    utthysand ekmsam . . . Im Sangitisuttanta heit es viel ki'zer und inZusammenfassung von Absatz 6 und 7: ekamantam nisinn kho pveyyak

    mall hhagavantam etad avocum." Zum Wortlaut vgl. die Abstze 2 und 4. Auch im chin. Sangitiparyya

    und im Sutra 1176 des chin. Saipsrnktgama finden sich entsprechendeWiederholungen des Wortlauts bei der nun folgenden Einladung an denBuddha.

    Hier bietet das Sangitisuttanta, das die berlegungen der Mallas in Absatz 4 nioht enthlt, zum ersten Mal den entsprechenden, aber wesenthch

    krzer gehaltenen Wortlaut : tarn bhante bhagav pathamam paribhunjatubhagavat pathamarn paribhuttarp, pacch pveyyaknm nvxllnam digharattam hitya sukhyti.

    20*

  • 306 Ernst Waldschmidt

    10

    11

    erster Stelle in Gebrauch genommen

    worden ist, knnen wir hier es spter

    als solche, die etwas Vorzgliches getan

    haben, die Heilbringendes getan haben,

    die Aufsteigen und Gewinn erlangthaben, in Gebrauch nehmen. Das wird

    uns lange Zeit ber zum Nutzen, zumHeil und zum Glck sein.

    Der Erhabene nahm die Einladung

    der Mallas von Pp durch Schweigend-verhalten an.

    Als nun die Mallas von Pp erkann

    ten, da der Erhabene durch Schwei

    gendverhalten ihre Einladung amiahm,

    neigten sie sich mit dem Haupt bis auf

    die Fe des Erhabenen und begaben

    sich aus der Nhe der Erhabenen fort.

    Da stellten^ bereit und transportierten

    die Mallas von Pp den Rest des

    gleichen Tages ber mit Karren

    ' Sangitisuttanta : adhivsesi bhagav tunhibhvena. Der chin. Sangitiparyya, der bis hierher im Wortlaut mit dem Sanskrittext gut bereingestimmt

    hat, weicht nunmehr ab, indem er, vielleicht der vielen Wiederholungenmde, fr die Abstze 913 eine bloe Zusammenfassung bietet: ,,Zu der

    Zeit" heit es nm noch ,,nahm der Tathgata aus Erbarmen mit jenen(d. h. den ihn einladenden Mallas) alle Schler mit sich, begab sich (zm Versammlungshalle) und hielt sich darin auf" (a. a. O. Z. 43 v. 1.). Stra 1176

    im chin. Sarnyulitgama bietet dagegen weiterhin enge Parallelen zu unserem Sanskrittext.

    ^ Die Ergnzung des phra;Senhaften Wortlautes kann sich auch auf Stra1176 sttzen, wo die Stelle (a. a. O. Z. 76 v. 1.) folgendermaen lautet: Daerkannten die Skyas, da der Erhabene die Einladung angenommen hatte.

    Sie neigten sich mit dem Haupt bis auf die Fe des Buddha, und ein jederkehrte nach Hause zmck". Das Pli fat den Inhalt von Absatz 10

    strker mit dem von 11 zusammen: atha kho pveyyak mall bhagavatoadhivsanarn viditv utthy' san hhagavantam abhivdetv padakkhinamkatv yena santhgrarn ten' upasarnkamirnsu.

    ' Sangitisuttanta: upasamkamitv sahbasantliarim santligrarn santhar-petv sanni pannpetv udakamanikam patitthpetv telappadipam ropetvyena bhagav ten' upasarnkamirnsu \ upasarnkamitv hhagavantam abhivdetv

    ekamantam attharnsu \ ekamantarn thit kJvo pveyyak mall hhagavantam etadavocum. Es ist bedauerlich, da wir fr die Rekonstruktion dieses Ab

    satzes auf den Sangitiparyya verzichten mssen, doch bietet Stra 1176des Sarnyuktgama eine gengend enge Parallele, um das uns in der Bilingue

    matah paribhukto bhiksu-

    (samghena ca te vayam

    krtgrh krtaku)(4.3)sal

    labdhoda(3.4)y labdha

    lbhs tatah pasct pari

    bhoksymahe I tad asm

    kam bhavisyati dirghar

    tram arthya hitya

    sukhya I

    (adhivsayati' bhaga

    vn) (3.5) (ppi)yak-

    (4.4)nm mal(l)nm ts-

    nlmbhvena |

    atha pp(I)ya(k ma)l-

    (l) bhagavatas tsnim-

    bhvendhivsanm vidi-

    tv(^ bhagavatp)dau si-

    (ra)s( vanditv bhagava

    to 'nikt prakrnth |)

    (atha* ppiyak) (4.5)

    (ma)l(l)s tenaiva divas

    vasesena sakataih

  • Die Einleitung des Sangitistra 307

    12

    und Wagen Gegenstnde aller Art,

    schmckten die neue Halle, stellten Betten

    und Sitze auf, bestreuten den Boden mit

    weichem Grase,

    machten Lampen mit (duftendem) l

    zurecht und, nachdem sie diese ange

    zndet hatten, begaben sie sich zum

    Aufenthaltsort des Erhabenen. Einge

    troffen neigten sie sich mit dem Kopf

    bis auf die Fe des Erhabenen, um

    wandelten ihn dreimal nach rechts,

    legten verehrend die Hnde in Rich

    tung auf den Erhabenen zusammen und

    sprachen folgendes zum Erhabenen :

    ,,Das neue Versammlungshaus, o

    Herr, ist auf alle Art zurechtgemacht,

    Wasserbehlter sind aufgesteht, l

    lampen angebracht. (Es geschehe,) wo

    fr der Erhabene es jetzt fr an der

    Zeit hh."

    Da begab sich der Erhabene, um

    geben von der Mnchsgemeinde, an der

    Spitze der Mnchsgemeinde, zum Ver

    sammlungshaus der Mallas von Pp.

    Eingetroffen wusch er sich auerhalb

    erhaltene Sakataih zu sichem und verstndhch zu machen ; denn wir hren

    dort, da die Mallas am gleichen Tag mit Karren und Wagen Inventar undAusschmckungsgegenstnde zur Halle fahren (vgl. Anmerk. 4).

    * (Zu S. 306) Das kursiv Gesetzteistaus Stra 1176 (a. a. O.Z. 64 v.l.) alsungefhre Inhaltsangabe des im Sanskrit Fehlenden bersetzt.

    ' Ob eine dreifache Umwandlung nach rechts im Text erwhnt war, bleibt

    imsicher; das Stra 1176 enthlt sie nicht. Vgl. Anmerk. 2 zu Absatz 5.

    ^ Saftgisuttanta : sabbasantharirn santhatam bhante santhgram sannipannattni udakamaniko patitthpito telappadipo ropito \ yassa dni bhantebhagav klarn rnannatiti. Stra 1176 im chin. Sarnyuktgama verzichtet aufeine Wiederholung und lt die Skyas einfach melden (a. a. O. Z. 3 v. 1.):

    Alle Dinge sind bereit".* Sangitisuttanta: atha kho bhagav nivsetv pattacivaram dya saddhirn

    bhikkhusamghena yena santhgrarn ten' upasarnkami \ upasarnkamitv pdepakkhletv santhgrarn pavisitv majjhimatthamhharn nissya puratthbhi-mukho nisldi. Entsprechend wird weiter auch von den Mnchen und denMallas berichtet, da sie sich setzen, in der gleichen Art, doch etwas krzer

    als es der Sanskrittext tut. Im Stra 1176 des chin. Sarnyuktgama findetsich eine analoge Darstellung (a. a. O. Z. 3 v. 1. b, Z. 2 v. r.).

    13

    (tailapradipn ropya)

    (5. 1) tn dipya yena bha-

    gavm(s tenopajagmuh |

    upetya bhagavatp)dau si-

    ras vanditv (triprada-

    ksinikrtv' yena bhaga

    vms tennjalim pranam

    ya hhagavantam idam avo

    can |)

    (5.2) sarvkrasamskr-

    to^ bhadanta navas(am)-

    sth(g)r(a) udakamana-

    yah pratisthpits taila-

    pra(dip ropith | yasye-

    dnim bhagavn klarn

    manyate |)

    (atha)* (5.3) bhagavn

    bhiksusamgha(6. a)parivr-

    to bhiksusamghapuraskrto

    yena ppiyaknm mall

    nm samsthgras tenopa-

  • 308 Eenst Waid Schmidt

    14

    jagma | upetya (bahih.

    samsthgrasya pdau

    pra)(5.4)klya samsthg-

    ram (6. b) pravisya sar

    vam samsthgram vya-

    valokya madhyamam (8.1)

    stambham nisrtya nisan-

    nah prvmmukhah | bhi-

    ksusamgho 'pi bahih sam-

    (sthgrasya pdau pra-

    kslya samsthgram pra)-

    (4.5)visya (6. c) sarvam

    samsthgram vyavalokya

    pascimm bhittim ni(8. 2)-

    rtya nisarmah prvm-

    mukho hhagavantam sam-

    p(u)raskr(tya | ppiyak

    mall) api (bahih sam-

    sthg)(10. a)rasya p-

    d(au prakslya samsth

    gram pravisya sarvam

    samsthgram) (8. 3) vya

    valokya prvm bhittim

    iii(rtya nisannh pa-

    cnmukh hhagavantam)

    (10. b) puraskrtya bhiksu-

    samgham (ca |)'

    (atha^ bhagavn ppiya

    kn mahn dhrmy ka

    thay sandaraya)(8.4)ti

    samdpay(ati samutteja

    yati sampra)(10. c)(ha)rsa-

    yati I anekaparyyena

    dh(rmy) kathay s(an-

    darayitv samdpayitv

    des Versammlungshauses die Fe, be

    trat das Versammlungshaus und nahm,

    nachdem er das ganze Versammlungs

    haus genau angesehen hatte, Platz, in

    dem er sich an den Mittelpfosten lehnte.

    Sein Antlitz war nach Osten gewandt.

    Auch die Mnchsgemeinde wusch

    sich auerhalb des Versammlungshauses

    die Fe, betrat das Versammlungs

    haus und nahm, nachdem sie das ganze

    Versammlungshaus genau angesehen

    hatte, Platz, indem sie sich an die West

    wand lehnte. Ihr Antlitz war nach

    Osten gewandt. Den Erhabenen hattensie vor sich.

    Die MaUas von Pp wuschen sich

    ebenfalls auerhalb des Versammlungshauses die Fe, betraten das Ver

    sammlungshaus und nahmen, nachdem

    sie das ganze Versammlungshaus genau

    angesehen hatten, Platz, indem sie sich

    an die Ostwand lehnten. Ihr Antlitz

    war nach Westen gewandt. Den Er

    habenen und die Mnchsgemeinde hat

    ten sie vor sich.

    Da unterwies, belehrte, frderte und

    erfreute der Erhabene die MaUas von

    Pp mit einer Predigt, und nachdem

    er sie auf mannigfache Weise mit einer

    Predigt unterwiesen, belehrt, gefrdert

    und erfreut hatte, verabschiedete er sie :

    ' Vgl. Oilgit Manuscripts III, 1, S. 257: paScimrn disarn nihsrtya nisannobkagavantam sarnpuraskrtya hhiksusarnghara ca.

    " Zum Wortlaut vgl. Absatz 6. Sagitisuttanta : atha kho bhagav pveyya-ke malle bahud eva rattim dhammiy kathya sandassetv samdapetv samutte-jetv sarnpaharnsetv uyyojesi. Stra 1176 des chin. Sarnyuktgama (a. a. O.316b, Z. 34 V. r.) : , .Damals predigte der Erhabene den Skyas ausfhrhchdie wesenthchen Lehren, vmd nachdem er (sie) ihnen erklrt, sie belehrt,

    erleuchtet und erfreut hatte, sprach er zu den Skyas".

  • Die Einleitung des Sangitistra ' 309

    samuttejayitv sainpra-

    harsa)(8. 5)yltvodyo(ja-

    yati |)

    15 (atikrnto' rtryh pra- Die erste Wache der Nacht ist

    thamo ymah | yasyed- vorber. (Es geschehe,) wofr ihr es

    nim klam manyadhve |) jetzt fr an der Zeit haltet".

    16 (evam^ bhadanteti ppi- ,,So sei es Herr" erwiderten die MaUas

    yak mall bhagavatah von Pp dem Erhabenen, standen von

    pratirutyotthysand ihren Sitzen auf, neigten sich mit dem

    bhagavatpdau siras van- Kopf bis auf die Fe des Erhabenen

    ditv bhagavato 'ntikt und begaben sich aus der Nhe des Er-

    prakrnth |) habenen fort.

    17 (atha* bhagavn acira- Als der Erhabene festgestellt hatte,

    prakrntn ppiyakn mal- da die Mallas von Pp sich eben fort-

    ln viditvyusmantam - begeben hatten, redete er den ehr-

    riputram mantrayate |) wrdigen Sriputra an:

    18 (pra) (9. 2)tibhtu* (te) ,, Auf leuchten soll dir, o Sriputra,

    s()r(iputra bhiksnm eine Predigt fr die Mnche. Mein

    ' Sangitisuttanta : abhikkant kho vaetth ratti \ yassa dni tumhe klam ma-nnathti. Es ist mghch, da in unserem Text hinter atikrnto der Vokativvsi^th gestanden hat, der im MPS mehrfach belegt ist. Stra 1176 deschin. Sarnyuktgama (a. a. O. Z. 45 v. r.) begiimt auoh mit einem Vokativ:,, Gautamas, die erste Wache der Nacht ist vergangen. Nun ist es Zeit, nach

    Kapilavastu zmckzukehren". Im chin. Sangitiparyya, der mit der Erwhnung der Predigt des Buddha an die Mallas (d. h. zu Absatz 14) wiedereinsetzt, wird die direkte Rede nicht verwandt, sondem nm gesagt, da dererste Teil der Nacht mit Predigt und in Frage und Antwort vergeht und dadie Mallas sich dann davonbegeben (a. a. O. Z. 2 v. 1. b, Z. 1 v. r.). DerAusdruck rtryh prathamo ymah ist Gilgit Mamiscripts III, 1. S. 56 u.

    belegt.* Sagitisuttanta: evam bhante ti kho pveyyak mall bhagavato papissu-

    tv utthy' san bhagavantarn abhivdetv padakkhinarn katv pakkamimsu.ber die festen Redewendungen evam bhadanteti, utthysant, bhagavatpdau Siras vanditv, bhagavato 'ntikt prakrnth vgl. MPS, S. 518.

    ^ Sangitisuttanta : atha kho bhagav acirapakkantesu mallesu tunhibhtamtunhibhtarn bhikkhusamgham anuviloketv yasmantam sripuMarn mantesi.Die Bemerkung des Plitextes ber die in Schweigen versunkene Mnchs

    gemeinde hat weder im chin. Sangitiparyya noch im Stra 1176 eine Parallele. Es heit dort einfach : Zu dieser Zeit sprach der Erhabene zu Sriputra"(a. a. O. S. 367b, Z. 2 v. r.), bzw. ,,als der Erhabene damals erkannte, da

    die Skyas davongegangen waren, sprach er zu Mahmaudgalyyana"(a. a. O. Z. 67 v. r.).

    * Sangitisuttanta : patibhtu tarn sriputta bhikkhnarn dhammikath \ pitthime gilyati tam aharn yamissmiti. Vorauf geht : vigatathinamiddho kho sriputta bhikkhusamgho. Diese Hervorhebung der noch vorhandenen Aufnah

    mebereitschaft der Mnchsgemeinde hat weder im ohin. Sangitiparyya nochim Stra 1176 des chin. Sarnyuktgama eine Parallele. Im Sangitiparyya

  • 310 Ernst Waldschmidt

    dhrml kath | prsthi' ma

    vilyali tm tvad y-

    mayisye |)

    19 (adhivsayaty^ yusmn

    sriputras t)(9.3)(s)n(Im)-

    bhv(e)na |

    20 atha* bhaga(vm catur-

    gunam uttarsangam pra-

    jnapya ganagunip sam)-

    (9.4)ghtim sirasy upa-

    dhy(a* daksinena prve-

    na sayym kalpayati pde

    pdam dhylokasamjni

    smrtah)* (ll.b) sampra-

    jna utthnasamjnm ma-

    n(asi) kurvn(ah |)

    21 (ath)(9.5)yusmm*

    sriputro bhiksn (man

    trayate |)

    Rcken schmerzt mich; ich will ihn

    eine Weile ausstrecken".

    Der ehrwrdige Sriputra willigte

    durch Schweigcndverhalten ein.

    Da breitete der Erhabene sein Ober

    gewand, vierfach zusammengefaltet,

    aus, schob den Mantel, vielfach zu

    sammengefaltet, unter sein Haupt und

    legte sich auf die rechte Seite, indem er

    einen Fu auf den anderen deckte:

    Klarheit empfindend, besonnen, voll

    bewut, die Absicht des Aufstehens im

    Geiste bewahrend.

    Da sprach der ehrwindige Sriputrazu den Mnchen:

    heit es (a. a. O. Z. 23 v. r.): Ich habe jetzt Bckenschmerzen und mu

    fiu eine Weile ruhen. Du knntest als mein Stellvertreter der Mnchsgemeinde das Wesentliche der Lehre, erklren und predigen. (Man) darf (dieZeit) nicht vertrdeln", und im Stra 1176 (a. a. O. Z. 78) ,,du mut den

    Mnchen die Lehre predigen. Mir bereitet jetzt der Rcken Schmerzen, undich mu mich ausruhen".

    ' Dieser Satz kommt auch im MPS, Vorg. 27.6 und 30.5 vor.^ Sangitisuttanta: evam bhante ti kho yasm sriputta bhagavato paccassosi.

    Dagegen Sangitiparyya (a. a. O. Z. 34 v. r.): ,,Da nahm Sriputra dieAnweisung schweigend an", und Sutra 1176 (a. a. O. Z. 8 v. r.) ,,da nahmMahmaudgalyyana die Anweisimg schweigend an".

    ' Sangitisuttanta: atha kho bliagav catu^ggunarn sarnghtirn pannpetv

    dakkhinena passena slhaseyyarn kappesi pde pdarn accdhya sato sampa-jno utthnasannarn manasikaritv. Stra 1176 (a. a. O. Z. 811 v. r.):Damals faltete der Erhabene das Obergewand (uttarsanga) vierfach zusammen und legte es sich unter die Flanken, rollte die Sanghti zusammenimd legte sie sich unter den Kopf. Auf der rechten Seite legte er sich hin,deckte bei gekrmmten Knien die Fe aufeinander. Er war besonnen, von

    klarer Empfindung und hatte den Vorsatz des Aufstehens gefat". hnhchSangitiparyya (a. a. O. Z. 47 v. r.). Der Sanskrittext hat eine wrtliche

    Entsprechung im MPS, Vorg. 27. 79 und 30. 68, doch ist es dort nanda,der fr den Buddha das Lager bereitet.

    ' MPS, Vorg. 27. 9 und 30. 8, ist irasi pratisthpya bzw. pratismrtah ergnzt worden, was nach dem Ausweis der Handschrift 9.4 bzw. der Bilingue

    durch Hrasy upadhya und smrtah zu ersetzen ist.' Sangitisuttanta: atha kho yasm sriputta bhikkh mantesi. Der An

    sprache Sriputtas geht im Plitext eine Erzhlung ber die Streitigkeiten

  • Die Einleitung des Sangitistra 311

    22 (nirgrantho' jntipvitrah

    klakrtah p)(ll.c)(p)-

    y(m I tasya k)lakriyay

    nir(gra)nth intipu(t)r-

    (ik bhinnh kalahakra-

    k^ viharanti bhandana-

    krak vigrhit vivdam

    pannh |)

    23 (naitam* tvam dharma-

    vinaya)(ll.d)m jn(si |)

    Der Nirgrantha Jntiputra ist in P

    p gestorben. Infolge seines Todeshaben

    sich (seine Gefolgsleute) die Nirgran-

    thas Jnatiputrikas entzweit, streiten

    sich und zanken sich, sind miteinander

    verfeindet und in Auseinandersetzung

    geraten :

    ,, Nicht kennst du diesen Dharma und

    Vinaya. Ich kenne diesen Dharma und

    imter den Niganthas in Pv voraus, welche die Form eines Tatsachenberichtshat. Dann leitet Sriputta mit einer wrtlichen Wiederholung der vorher

    geschilderten Vorgnge in Pv (vgl. bei uns die Abstze 2223) seinePredigt an die Mnche ein. Der Sagitiparyya enthlt keinen voraufgehenden Tatsachenbericht, sondem stimmt in diesem Punkt mit unserem Text

    berein. Das Chung-tsi-king steht ebenfalls auf der Seite des Sanskrittextes.

    1 Sangitisuttanta: nigantho vuso nthaputto pvym adhun Icdlakato \tassa klakiriyya bhinn nigantha, dvedhikajt bhandanajt kalahajt

    vivdpann annamarinam niukhasattihi vitudant viharanti (so statt virahantizu lesen!). Sangitiparyya (a. a. O. Z. 8-11 v. r.) ,,In diesem Dorfe Ppwohnte der Nirgrantha Jntiputra, der keine Schamgefhle kannte und sichselbst zum Meister erklrte. Noch nicht einmal zehn Monate nach dem Tode

    dieses Menschen schlieen sich seine Schler paarweise zu Genossen zu

    sammen, streiten, disputieren, geraten in Unordnung, belstigen und miachten einander. Jeder sagt . . .". Chung-tsi-king (bersetzung Behbsing

    S. lf.) : ,, Jetzt ist in dieser Stadt Pv der Nigantha (Ntha)putta unlngst

    gestorben. Danach haben sich (seine) Schler in zwei Lager gespalten. Fortwhrend miteinander in Streit, suchen sie gegenseitig ihre Vorzge undNachteile (herauszufinden), wechselweise schmhen sie einander, und ein

    jeder (sagt) dem anderen (da er selbst) recht (habe und der andere) unrecht".Vgl. auch ebendort S. 35 den Auszug aus der Parallele zum Psdikasuttanta.Die Parallele zum Smagmasutta des Majjhimanikya (II, S. 243ff.) imchines. Madhyamgama findet sich T. I. Bd. 1, S. 752c, Z. 10 v. r.

    ^ Die Phrase kalahakrak viharanti hhandanakrak vigrhit vivdam

    pannh ergnze ich nach Bruchstcken zur Vorgeschichte von Ptayantika-dharma 4 (s. die im Erscheinen begriffene Arbeit von Valentina Rosen,

    Der Vinayavibhanga zum Bhiksuprtimoka der Sarvstivdins, Sanskrit-texte aus den Tmfanfunden II), doch ist daraufhinzuweisen, da Absatz 24

    bhandanajt nicht "kraka belegt ist.' Die in diesem Absatz belegten Wrter stammen berwiegend aus der

    Bilingue; in Handschriften stehen nm wenige Aksaras. Ich habe daherkeinen zusammenhngenden Text zu rekonstruieren versucht. Es ergibt sichaber sowohl aus der Bilingue wie aus Handschrift 13.1, da das im Pli unmittelbar vor den direkten Redewendungen zu findende anamarinarn mu-

    khasattihi vitudant viharanti im Sanskrittext erst am Ende eine Entsprechung gehabt hat. Ebenso ist es im Sagltiparyya, wo es am Schlu unseres

    Passus heit (a. a. O. Z. 1516 v. r.) Mit den aus dem Munde hervorgehenden Schwertern und Lanzen verletzten sie einander". Im brigen hat der

  • 312 Ebnst Waldschmidt

    aham etam (dharmavina-

    yam jnmi | kim etam

    dharmavinayam tvam

    jnsi |) (sahitam

    mama | asahi)(7.a)t(am)

    t(a)v(a I p)rvam yacani-

    yam pascd avocah |

    pacd vacaniyam p(r-

    vam avocah | abhicirnam'

    te) .... (apahara ydam

    vda)(7. b)vipramok5ya

    (ity anyonyam) (13.1)

    mukh(asak)t(i)k(ay) v(i)-

    tud(anto viharanti |)* .. ..

    Vinaya. Wie soUtest du diesen Dharma

    und Vinaya kennen

    Von iimerem Zusammenhang ist

    meine (Rede), ohne inneren Zusammen

    hang ist deine. Was zu Anfang zu sagen

    ist, sagst du spter. Was spter zu

    sagen ist, sagst du frher. Dein (Wort)

    ist nicht getreu Nimm die

    Rede zurck. Zum Loslassen von Gle-

    rede "

    In dieser Weise stechen sie mit Wor

    ten, die spitz sind wie Speere^, aufeinander ein.

    24 (ye 'pi)* n(ir)gr(an)tha- Sogar die Hrer des Nirgrantha

    sya jn(ti)(12.3)(pu-) Jntiputra, die als Hausvter, wei-

    Plitext mit dem Sanskrit starke Berhnmgspunkte : na tvam imam dhamma-

    vinayam jnsi | aharn imam dhammavinayam jnmi \ kim tvam imamdhammavinayam jnissasi | micchpatipanno tvam asi aham asmi sammpa-tipanno \ sahitam me asahitan te \ pure vacaniyarn paceh avaca \ pacch vaca-niyarn pure avaca | avicinnan (sio!) te viparvattarn \ ropito tevdo \ niggdhito'si cara vdappamokkhya nibbethehi v sace pahosUi. IJbersetzimgen des entsprechenden Stclies aus dem Chimg-tsi-khig und der chinesischen Ent

    sprechung zum Psdikasuttanta gibt Behesing a. a. O. S.2 und 35.Vgl. auchdie Streitreden der Mnche Gilgit Manuscripts III, 2, S. 173f.

    ' Ich mchte abhicirnam anstelle von abhicurnarn in der Bilingue lesen

    imd darin das part, praet. von abhicar ,,sich vergehen", ,, untreu sein" sehen.Es besteht wohl kein Zweifel, da es dem Ph avicinnarn entspricht, das mitden Lesarten cinnatn und adhicinriarn (s. Dighanik. Bd. III, S. 117 und 210;Majjhimark. II, S. 244) vorkommt. (PTSD s. v. vicirina .thought out' bera: better to be taken as adhicirma.) Fr das unmittelbar neben awcinnam

    stehende viparvatta gibt PTSD als Bedeutung reversed, changed".^ mukhasatti ist im PTSD unter satti als piercing words" angegeben.' Das Pli hat hier noch : vadho yeva kho manne niganthesu nthaputtiyesu

    vattati. Zu dem im Sanskrit Fehlenden, das ich nicht zu ergnzen wei, wird

    7c .. dako'py e. . gehren.* Sagitisuttanta: ye pi te niganthassa nthaputtassa svak gihl odtava-

    san te pi niganthesu nthaputtiyesu nibbinnariip pativna/rp yath tarndurakkhte dhammavinaye duppavedite aniyynike anupasamasarnvattanikeasammsambuddhappavedite bhinnathpe appatisarane. Die Parallele im chin.Madhyamgama (T. I. Bd. I, S. 752c, Z. 84 v. 1.) lautet: Die im Haus

    leben befindlichen, weigekleideten Schler des Nirgrantha Jntiputra,

  • Die Einleitung des Safigitistra 313

    25

    trasya rvak grli(ino 'va-

    dtavasa)(13. 2)n pp-

    yrn prativasainti te 'pi

    ni(r)gra(nthesu jntiputri-

    kesu bhinnesu vivdam

    pannesu kalahajtesu)

    (12.4) bhandanajtesu

    vigrhlt(esu nirvinnarph'

    prativnirp a)(13. 3)sa-

    mnarp apakrnt ya

    th (dharmavinayd dur-

    khytd^ duspraveditd

    a)(12.5)nirynikd asam-

    bodhagmino bhinnd

    as(ainstpd apratisara-

    nt |)

    (ayam khalu tath)(13.

    4)gato 'rhan samyaksarn-

    buddho 'smkarn (st |

    svkhyta* cyam dhar-

    gekleidet, in Pp wohnten, empfanden

    Widerwihen gegenber den Nhgrantha

    Jntiputrikas, die sich entzweit hatten,

    in Auseinandersetzungen geraten wa

    ren, sich stritten, zankten und mit

    einander verfeindet waren. Sie steUten

    sich in Gegensatz zu ihnen, stimmten

    nicht mit ihnen berein und wandten

    sich ab als von einer Lehre und Ordens

    zucht, die schlecht verkndet und

    schlecht mitgeteilt sei, die nicht (aus

    dem Daseinselend) hinaus- und nicht

    zur vollkommenen Erleuchtung fhre,

    zerstckelt sei, keine Geschlossenheit

    zeige und keinen Rckhalt biete.

    Der Tathgata, der Heige, der voll

    kommen Erleuchtete hier jedoch ist

    unser Meister, und diese Lehre und

    Ordenszucht hier ist wohl verkndet

    welche es gab, die empfanden Mifallen und waren betrbt ber diese

    (streitenden) Schler des Nirgrantha Jntiputra. Und warum das ? Weil die

    von jenem gepredigte eine sohlechte Lehre imd Zucht war, die nichts Wertvolles hervorbrachte, nicht zur rechten Erleuchtung fhrte, auch kein gutes

    Sterben (bewirkte). Ihre Predigt war zu Ruinen zerfallen, ohne Sttze, ohneRckhalt. Ihr Meister war auoh nicht der Tathgata, der Arhat, der voll

    kommen Erleuchtete". Im chin. Sangitiparyya wird die Konstrulction desAbsatzes dmch nochmalige Nennung Sriputras verndert. Es heit (a. a. O.Z. 14^10 V. 1.): Die, welche weie Gewnder trugen und an die Lehre

    jenes glaubten, sahen diese Schler derart nach Krften miteiander streiten,imd sie alle schauten darauf mit rger, empfanden Mifallen, erhoben Vor

    wrfe und gingen davon. Da wandte sich Sriputra wiedermn an die Gemeinde und sprach: Der Dharma und Vinaya, den der Nirgrantha Jfiti-

    putra in diesem Dorf Pp besa, ist schlecht gepredigt, schlecht aufgenommen, vermag loht hinauszubringen, fhrt lcht zur rechten Erleuchtung;es ist eine Lehre, die zu zerbrechen vermag, die keinen Fortgang und keinenRckhalt hat".

    ' Ergnzt nach dem Pli.^ Die Ergnzungen der positiven Wendung im nchsten Absatz und damit

    auch die in diesem sind dmch die Mahvyutpatti im Wortlaut gesichert.' Der Wortlaut der folgenden Phrase lt sich mit Sicherheit nach Mah

    vyutpatti (ed. Sakaki) 12981302 ergnzen: svkhyto bhagavato dharmavi-nayah supra/veditah nairynikah usw. wie oben bis st csya tathgata 'rhansamyaksambuddhah. Chin. Sangitiparyya (a. a. O. Z. 108 v. 1.): DieLehre und Ordenszucht unseres groen Meisters, des Tathgata, Arhat, voll

    kommen Erleuchteten ist wohl verkndet, wohl aufgenommen, vermag

  • 314 Ebnst Waldschmidt

    mavinayah suprave)(12. 6)-

    d(i)to nirynikah' sambo-

    dhagmy abhinnah sa(m-

    stpah sapratiaranah |

    sst csya tath)(13. 5)-

    gato 'rhan samyaksam

    buddhah I

    26 te'^ vayam sa(mhith

    saraagrh sammodamn

    bhtv samayya na vi-

    va)dmahe yathedam brah

    macaryam c(ira)sthi(ti-

    kam syt | tad bhavisya) -

    (14.1)ti* bahujanahit(13.

    6)ya bahujanasukhya

    loknu(kampyrthya

    hitya sukhya devama

    nusynm |)

    Nach dieser Einleitung beginnt Sriputra mit der eigentlichen Lehr

    verkndigung, nmlich der Aufzhlung der verschiedenen Gruppen der

    Lehrbegriffe, beginnend mit der Einergruppe: ,,Ein Ding, ihr Ehr

    wrdigen, ist von dem Erhabenen verkndet worden, nachdem er selbst

    dauernd hinauszubringen, vermag zur rechten Erleuchtung zu fhren, isteine Lehre, die nicht zu zerbrechen vermag, die Fortgang imd Rckhalt hat".Sangitisuttanta : ayam kho pan' vuso asmkarn bhagavat dhammo svkkhtosuppavedito niyyniko upasamasamvattaniko sammsambuddhappavedito.

    ' In 12.6 ist nair{ynika) gegenber nirynika in 12.4 gelesen, wie in derMahvyutpatti .

    ^ Die Ergnzungen in diesem Absatz sind gesichert, da der Wortlaut amSchlu der einzelnen Abschnitte des Sangitistra voll oder abgekrzt wiederholt wird. Sangitisuttanta: tattha sabbeh' eva samgyitabbam na vivaditabbam

    yatJiayidam brahmacariyarn addhaniyarn assa ciratthitikam \ tad assa bahuja-nahitya bahujanasukhya loknukampya atthya hitya sukhya deva-

    manussnarn. Chin. Sangitiparyya (a. a. O. Z. 85 v. 1.): Wir mssen jetztauf den Buddha hren, der noch in der Welt weilt, eintrchtig den Dharma

    und den Vinaya sammeln, um zu verhindern, da nach dem Parinirvna desTathgata die Schler des Erhabenen etwas haben, worber sie sich nach

    Krften streiten. (Wir) mssen veranlassen, da man den reinen Wandel

    befolgt, damit Lehre und Zucht lange bestehen bleiben, zum Nutzen, zumGlck fr unendliche Lebewesen, aus Mitleid mit der Welt, damit die Scharender Gtter imd Menschen veranlat werden, hchste Rechtlichkeit, Nutzen,

    Frieden und Glck zu erlangen."' Von 14.1 (=Sg. 668a) ist erhalten: .. . ti bahujanahitya bahujanasu

    khya [lok]{)[nu] ...

    und wohl mitgeteilt. Sie fhrt (aus dem

    Daseinselend) hinaus und zur voll

    kommenen Erleuchtung, sie ist unzer-

    stckelt, zeigt Geschlossenheit und

    bietet Rckhalt. Ihr Lehrer ist der

    Tathgata, der Heilige, der vollkommen Erleuchtete.

    Wir hier (wollen) einig, einmtig, in

    bereinstimmung sein und uns nicht

    aus Zweifelsucht streiten, damit dieser

    reine Wandel lange Bestand hat. Das

    wird dem Heile vieler Menschen dienen,

    dem Glck vieler Menschen, der (Ent

    faltung von) Mitleid fr die Welt, dem

    Nutzen, dem Heil und dem Glck der

    Menschen und Gtter.

  • Die Einleitung des Safigitistra 315

    es intuitiv erfat und vllig verstanden hatte, nmlich : alle Wesen be

    ruhen auf Nahrung" usw.III

    Handschriftlicher Befund der fr den Text der Einleitungbenutzten Bruchstcke'^

    77 (vorlufige Nummer) V

    1 !/// [ja]napadesu caryn=cara(m) p[]pm=a]nupr()pta(]i

    pp)[ym vi]harat(i) ja[l]k[vana](san)[d](e) .. ///

    2 1/1 m=antar ca pacimm ppm =a[tr]

    (u)[dbh]take caitye navasamsthgrah^ aci ///

    3 /// .. hmanena v mallena v maUakum cid =

    v loke ma[nu]syabhtena* .. ///

    4 /// [cary](in) caram ppain=anuprpta ppym (v)i[har] . ..

    [sa]n[d]e a .. .. [s] .. .. ///

    5 /// [k]e cait(y)e nava(sam)[s](th)[g](rah)* [acira] .. ///

    484 Si + ra + q4 V

    2 1-4 ///

    5 /// labdhoday. o [y]. ///

    6 /// (sam)[gh]t=[s]am[gha]rn (pgt=pgam) [sa](m)gamya

    samgamya ppy ni ///

    7 /// (ekn)[t](ani)sannm p[p](iya)[k][n](=ma)l[l]n=bhaga-

    vrn (dh)rmy kathay ///

    8 /// (dh)[rmy] kathay samdar[s](ayitv samd)[pa]yi(tv

    samu)ttejayi(tv) ///

    R

    3 1 /// [rs](am)g(am) krtv y. .. ///

    2 /// [d](bh)take caitye navahsam(sthgrahaci)[r](a)krita[h]

    (acira)nisthitah a ///

    3 III .... bhtena [t](a)m (bhagav)(m) prathamatah pari-

    bhu(m)jlta bhiksu ///

    4 /// .. y[] labdha[l](bhs=tata)hpactparibhoksyma(he)///

    5 /// (ppl)[ya]knm [m]. ///

    6-8 ///

    ' Auf eine Beschreibung der Bruchstcke und Hinweis auf die Fundumstnde wird verzichtet, da diese Angaben der Textausgabe des Sangitistra

    vorbehalten bleiben soUen. Aus demselben Grunde wird von Anmerkungenber Schreibfehler und sprachliche Besonderheiten der Handschriften ab

    gesehen. In der Textherstellung ist ein einigermaen korrektes Sanslcrit

    gegeben. Ergnzungen stehen in runder, unsichere Lesungen in eckigerKlammer. ^ sam von samsthgrah ist unter der Zeile eingefgt.

    nu von manusya ist unter der Zeile eingefgt.* nava ist unter der Zeile eingefgt.

  • 316 Ebnst Waldschmidt

    Sg 676 V

    4 1 /// [m=atr=]ntar[] udbhtake caitye navasamsthgrah ac[ira]-

    karita ac(i)ran[i]sthi[ta]h acira [abhyusijtah [r]aman[e]na

    2 /// .. loke manusyabhtena | tarn bhagavm pratha[ma]tah

    paribhumjita bhiksusa[m]gha[=]ca [sa] bhagavat | pratha

    matah pari[bhukto] bhi[ksu]

    3 /// O al labdhoday labdhalbhs=tatah pa[c]t=paribho-

    ksymahe tad=asmkain bha[viyat]i dirghartram=arth[]ya

    [hitjya sukh[ya]

    4 /// .. .. [nm mal](l)nm tsnimbhvena | ath [pp](i)[ya](k

    ma)l(l) [bhaga]vatas=tsnimbhven=dhivsanm vidi[tv]{.

    bhagavatp)[dau si](ra)[s]()

    5 III (ma)[l](l)s=ten=aiva di[va]svae[]e[na]. . ..

    ai [tve] .. .. r[va]rriah prabh[]

    E,

    5 1 /// [t]n=di[pya y]ena bhagavm .. ..

    (p)dau [i]ras vanditv .. ..

    2 /// [sa]rvkrasamskrto bhadanta nava[s] (am) [sth]-

    (g)[r](a) udakamanayah pratisthpith taUapra

    [y]. ..

    3 /// .. bhagavm bhiksusamghapari[vr]to bhiksusamghapuraskrto

    yena ppiyaknm mallnm samsthgrains=ten=opajag[]ma

    upetya

    4 /// [ks]lya samsthgram pravisya sarvam samsthgram vya

    valokya madhyamam stambham nirtya nisamnah pr-

    vmmukho bhik8usamgho=pi bahisam

    5 /// v[i]ya sarvm samsthgram vyavalokya pacim bhittim

    nihrtya nisanah prvmmukho hhagavantam samp(u)ra[s] .

    [ap]i

    484 1 V R

    6 a /// ..(pa)[r](i)vrt(o) [bh](i) /// 7 a /// .. t(am) t(a)va p ///

    b /// [pra]viya sarvam sam /// b /// vipramoksya ///

    a III .. [sa]rvam sams[th] /// c ///.... dako=p[y=]e ///

    551 (vorlufige Nummer) V

    8 1 /// stambham nirtya niann . [p] .. ///

    2 /// o rtya nisanna prvmmukho ///

    3 /// O vyavalokya prvam bhittim [ni] ///

  • Die Einleitung des Sangitistra 3I7

    4 /// O ti samdpa[y] . ///

    5 Hl [yijtv ud[y]o ///

    E

    9 1 ///

    2 Hl O tibhtu .. []()[r]. ///

    3 /// O (s)[n](im)bliv(e)na | ath bhaga ///

    4 III O ghtn sirasy=upadhy. ///

    5 /// =yusmrn sriputro bhiks[n]= ///

    484,. + . V

    10 a III rasya p[d]. ///

    h III puraskr[tya bhijksusarngham ///

    c Hl (ha)[r]sayati anekaparyyena [dh]. .. [ka]thay [s]. ///

    d /// -[] ///

    E

    11 a /// .. .. . V ///

    b /// samprajnah utthnasainjnm ma(nasi) kurv[n]. ///

    c /// (p)[y](m).. ..(k)[lakriyayn]i[r](gra)n[th] jntipu(t)[r].///

    d III (m)=[j][n](si) aham=etam ///

    e III sm .... III

    628g VI

    12 1 ///

    2 /// [r]

    3 /// (pu)trasya srvak gr[h](i) ///

    4 /// [bha]ndanajtesu vigr[h]i(tesu) ///

    5 /// niryni[k](d=a)sambodha ///

    6 /// [d](i)[t]o [n]ai[r](y). ///

    7 ///

    605a V

    13 1 (m=)mu[kh](aak)t(i)[k](ay) [v](i)tu[d] . ..

    .. .. [n](ir)[g]r{an)th[asya jn](ti) .. ..

    2 n ppym prativasarnti t[e]=pi ni(r)gr.

    na[j]te[su] vigrhi[t]

    [bhajnda-

    ' Die Rckseiten der Bruchstcke 528 g und 605a kommen fr die Her-

    steUimg des Textes der Einleitung nicht mehr in Betracht.

  • 318 Ernst Waldschmidt, Die Einleitung des Sangitistra

    3 [sajmnarph apakrnt yath

    [ry]ni[k]d=as(m)bo[dha]g[]minah

    bhinnd=a[s]

    4 [gato]=rham samyak[sa]rnbuddhah [a]sm[ka]m

    [nijrynikah sambo-

    dha[g]mi abhinnah [sa]

    5 gat[o]=r[ha]m sa[m]yaksambuddhah [te] vayam [sa]

    [dmajhe

    yath=edam brahmacaryam [c](ira)[sthi]

    6 ya bahuja[nasu]khaya lok(nu)

    [yusman](t)[o] (dharm)o

    hhagava(t) [sva]

  • Sanskrit- Renaissance

    Von Vittobb Pisani, Mailand

    Mit den folgenden Zeilen^ mchte ich einige neue Gesichtspunkte zum

    Problem der sogenannten Sanskrit-Renaissance geben, die den Gegen

    stand einer langen, von Max Mllee angefangenen und von Mobitz

    Wintebnitz in seiner Geschichte der indischen Literatur III, 34 A, provi

    sorisch abgeschlossenen Diskussion gebdet hat.

    Bekanntlich handelt es sich um folgendes: die Literatur in Sanskrit-

    Sprache scheint ein paar Jahrhunderte vor der Zeitwende mit ihren

    Werken religisen oder wenigstens technischen Inhalts aufzuhren, um

    erst mit dem Rmyaria und mit Asvaghosas Dichtungen, d. h. im ersten

    oder zweiten Jahrhundert unserer Zeitrechnung, wieder anzufangen;

    whrend dieser Periode blht eine herrliche Literatur in Prkrit, wovon

    wir einen beachtenswerten Rest in Hlas Sattasai besitzen und der u. a.

    Gundhyas Brhatkath angehrt. Das sind zwei Werke, die den grten

    Einflu auf die sogenannte klassische Sanskrit-Literatur ausgebt haben.

    Das zweite als Quelle fr verschiedene Gegenstnde und Einzelzge^,

    das erstere als Muster fr jenen Vorgang der RediJstion der lyrischen und

    epischen Poesie auf die Einzelstrophe, der fr die klassische Literatur

    charakteristisch ist und demzufolge die Strophe nicht mit Hinsicht auf

    die Dichtung, deren Bestandteil sie ist, entsteht, sondern entsprechend

    dem Gegenstand, dem sie dienen soll. Hla drfte zwischen dem 1. und

    dem 2. Jahrhundert gelebt haben, aber manche Strophen seiner Antho

    logie stammen doch sicher aus einer frheren Zeit; Gundhya wird

    zwischen dem 2. und dem 3. nachchristlichen Jahrhundert gelebt haben.

    Im Hinblick darauf, da das Bmyana sicher in brahmanischen,

    traditionalistischen Kreisen entstanden ist, whrend die Sattasai und die

    Brhatkath zweifellos weltlichen, hfischen Kreisen entstammen, werden

    wir zwei literarische Strmungen unterscheiden drfen : die erstere bei den

    Brahmanen, wobei ,, Brahmane" nicht nur im Sinne der Kastenordnung

    zu verstehen ist, sondern auch und berhaupt im Shme eines Bewahrers

    der alten Religion, sei es auch unter dem neuen, in jener Zeit auf-

    ' Dieser Aufsatz iat eine revidierte Fassimg meines in der indologischen

    Abteilung des XXIII. Orientalisten-Kongresses zu Cambridge 1954 gehaltenen Vortrags.

    2 Bhsa, die Bomanschreiber usw. ; die Wichtigkeit der Brhatkath ist auch

    dmch deren berarbeitungen in Sanskrit von Budhasvmin, Ksemendra,Somadeva, erwiesen.

    21 ZDMG 105/2

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