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Die Energie der Zukunft Entwicklung der Energiewende in Deutschland

Die Energie der Zukunft · FO146: Energiewende: Übersicht Indikatoren für Energiepreise und Energiekosten FO147: Entwicklung von Welt-Rohölpreisen sowie fossilen Energie-Einfuhrpreisen

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  • Die Energie der ZukunftEntwicklung der Energiewende in Deutschland

  • Impressum

    Herausgeber:Dieter Bouse*

    Diplom-Ingenieur

    Werner-Messmer-Str. 6, 78315 Radolfzell am Bodensee

    Tel.: 07732 / 8 23 62 30

    E-Mail: [email protected]

    Internet: www.dieter-bouse.de „Portal Energiewende Baden-Württemberg plus weltweit“

    Kontaktempfehlung:Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg (UM)Kernerplatz 9; 70182 Stuttgart

    Tel.: 0711/ 126 – 0; Fax: 0711/ 126 - 2881

    Internet: www.um.baden-wuerttemberg.de;

    E-Mail: [email protected]

    Besucheradresse:

    Willy-Brandt-Str. 41, 70173 Stuttgart

    Abteilung 6 „Energiewirtschaft“

    Leitung: MDgt. Karl Greißing

    Sekretariat: Birgit Seidel, Tel.: 0711 / 126-1201

    Referat 61 „Grundsatzfragen der Energiepolitik“

    Leitung: MR‘in Nadja Milkoswski

    Tel.: 0711 / 126-1209, Fax: 0711/ 126-1258

    E-Mail: [email protected]

    Kontakt: Baudirektor Claus Selbmann

    Tel.: 0711 / 126-1208, Fax: 0711/ 126-1258

    E-Mail: [email protected]

    * Energiereferent a.D., Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg (WM)

    Letzte Aktualisierung: 21. Januar 2020

  • Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau

    Baden-Württemberg (WM), Stand September 2016

    HausanschriftNeues Schloss

    Schlossplatz 4; 70173 Stuttgartwww.wm.baden-wuerttemberg.de

    Tel.: 0711/123-0; Fax: 0711/123-4791E-Mail: [email protected]

    Amtsleitung, Abt. 1,3 und Ref. 60-62

    WM-DienststelleTheodor-Heuss-Str. 4

    70174 StuttgartAbt. 2,4, Ref. 63,64

    Haus der Wirtschaft Geschäftsstelle Ref. 15Willi-Bleicher-Straße 19

    70174 StuttgartTel.: 0711/123-2700Fax: 0711/123-2577

    Kongress-, Ausstellungs- und Dienstleistungszentrum

    Quelle: WM BW aus www.wirtschaftsministerium.baden-wuerttemberg.de vom September 2016

    WM-Neues Schloss

    WM-DienststelleWM-Haus der Wirtschaft

  • Inhalt

    Einleitung und AusgangslageIntegrierte Energie- und Klimaschutzkonzepte

    Derzeitige Situation Energie- und Stromversorgung in Deutschland Energiebilanz: Energieflussbilder, Nettoimporte;

    Energie- und Stromerzeugung: Primärenergiegewinnung & Einsatz PEV zur Bruttostromerzeugung, BSE

    Energie- und Stromverbrauch: Primärenergieverbrauch, Brutto- und Endenergieverbrauch, Bruttostromverbrauch und SVE

    Stand und Ziele der Energiewende in Deutschland in der Energie- und Stromversorgung - Senkung der Treibhausgase - Klimaziele - Politische Vorgaben

    - Ausstieg aus der Kernenergie - Energieziele - Politische Vorgaben

    - Wettbewerbsfähigkeit & Versorgungssicherheit Energieziele - Politische Vorgaben

    - Ausbau erneuerbare Energien - Kernziele - Tragende Säule der Energieversorgung

    - Steigerung Energieeffizienz - Kernziele - Reduktion Energieverbrauch & Steigerung der Energieeffizienz

    - Energiepreise & Energiekosten Bezahlbare Energiepreise und Energiekosten „Mehr aus Energie machen“

    - Kraftwerke & Pumpstromspeicher Anpassen und Optimieren

    - Netzbestand und Netzausbau Anpassen und Optimieren

    - Stand und Ziele der Energiewende in Deutschland im Gebäudebereich

    - Stand und Ziele der Energiewende in Deutschland im Sektor Verkehr

    Energiewende in Deutschland im internationalen Vergleich

    Nationale und internationale Verfügbarkeit von Energieträgern Zukünftige Verfügbarkeit der Energieträger Fossile, Kernenergie und Erneuerbare

    Fazit und Ausblick

    Anhang zum FoliensatzBegriffe, Einheiten, Umrechnungen

  • Folienübersicht (1)

    FO 1: Titelseite

    FO 2: Impressum

    FO 3: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg (WM), Stand September 2016

    FO 4: Inhalt

    FO 5: Folienübersicht (1-6)

    Energiewende: Einleitung und Ausgangslage

    FO 12: Übersicht wichtige Ziele des Energiekonzepts zur Energiewende

    der Bundesregierung vom Jahr 2010 mit jährlicher Anpassung,

    Stand 11/2014 (1-4)

    FO 16: Zielarchitektur des Energiekonzepts zur Energiewende der

    Bundesregierung 2010: Von politischen Zielen bis zu

    Einzelmaßnahmen (1-4)

    FO 20: Energie- und Klimaschutzziele nach dem Energiekonzept der

    Bundesregierung zur Energiewende vom Jahr 2010 mit jährlicher

    Anpassung bis 2020/50

    FO 21: Status Quo 2013 und quantitative Ziele der Energiewende der Bundesregierung Deutschland bis 2020/50

    Aktuelle Situation Energie- und Stromversorgung in Deutschland

    FO 23: Einleitung und Ausgangslage zur Energie- und Stromversorgung

    in Deutschland 2012

    Aktuelle Situation Energiebilanz

    Energieträger, Energieflussbilder, Nettoimporte

    FO 25: Energierohstoffe und Energiequellen zur Energie- und

    Stromversorgung nach der Energiebilanz in Deutschland

    FO 26: Primärenergiebilanz für Deutschland im Jahr 2014 (1,2)

    FO 28: Energieflussbild für die Bundesrepublick Deutschland 2014 (1,2)

    FO 30: Nettoimportanteile ausgewählter Energieträger am Primärenergieverbrauch (PEV) in Deutschland 2014

    FO 31: Primärenergiebilanz Mineralöle in Deutschland im Jahr 2012, Aufkommen und Verwendung

    FO 32: TOP 6-Länder-Rangfolge bei den Rohöleinfuhren nach Deutschland 2014

    FO 33: Primärenergiebilanz Erdgas u.a. in Deutschland 2012,Aufkommen und Verwendung

    FO 34: Rangfolge der deutschen Erdgas-Bezugsquellen 2014

    FO 35: Energiebilanz von Steinkohlen in Deutschland 2012,Aufkommen und Verwendung

    FO 36: 6-Länder-Rangfolge der Einfuhren von Steinkohlen, Steinkohlenkoks

    und Steinkohlenbriketts nach Deutschland 2013

    FO 37: Energiebilanz von Braunkohlen in Deutschland 2012,Aufkommen und Verwendung

    FO 38: Strombilanz für Deutschland 2014 (1,2)

    FO 40: Stromfluss für Deutschland 2013

    FO 41: Importabhängigkeit nach Energieträgern der deutschen Energie-

    versorgung in Prozent vom Primärenergieverbrauch (PEV) 2014

    Aktuelle Situation Energie- und Stromerzeugung

    Primärenergiegewinnung & Bruttostromerzeugung

    FO 43: Primärenergiegewinnung nach Energieträgern in Deutschland 2014

    FO 44: Einsatz von Energieträgern zur Brutto-Stromerzeugung (BSE) in Deutschland 2014

    FO 45: Brutto-Stromerzeugung (BSE) nach Energieträgern mit Beitrag Erneuerbare (EE) in Deutschland 2014

    FO 46: Entwicklung der Prozentanteile bei der Brutto-Stromerzeugung (BSE) aus der Kernenergie und den Erneuerbaren in Deutschland 1990-2014

    Aktuelle Situation Energie- und Stromverbrauch

    Primärenergieverbrauch, Brutto-Endenergieverbrauch und Endenergie-

    verbrauch sowie Bruttostromverbrauch & Stromverbrauch Endenergie

    FO 48: Primärenergieverbrauch (PEV) nach Energieträgern mit Beitrag erneuerbare Energien in Deutschland 2014

    FO 49: Entwicklung Brutto-Endenergieverbrauch (B-EEV) mit Beitrag EE und Endenergieverbrauch (EEV) im Vergleich in Deutschland 2005-2012

    FO 50: Endenergieverbrauch (EEV) nach Energieträgern in Deutschland 2013 (1,2)

  • Folienübersicht (2)

    FO 52: Brutto-Stromverbrauch (BSV) nach Verbrauchssektoren in Deutschland 2013

    FO 53: Stromverbrauch Endenergie (SVE) nach Verbrauchssektoren und

    Anwendungsbereichen in Deutschland 2012

    FO 54: Entwicklung Stromanteil am Endenergieverbrauch in Deutschland

    1990-2013

    Ausgewählte Zielbereiche der Energiewende

    FO 56: Übersicht der Ziele zur Energiewende nach Energiekonzept der Bundesregierung Deutschland 2010, Stand 12/2014

    Energiewende: 1. Klimaziele zur Senkung der Treibhausgasemissionen

    Gesamte Treibhausgasemissionen, energiebedingte CO2-THG, vermiedene

    Emissionen durch Erneuerbare

    FO 58: Status Quo 2013 und quantitative Ziele der Energiewende der

    Bundesregierung Deutschland bis 2020/50 (1,2)

    FO 60: Übersicht Indikatoren zu den Treibhausgasemissionen (THG)

    FO 61: Entwicklung der Treibhausgas-Emissionen in Deutschland

    1990-2014 sowie Ziele für 2008 bis 2012 (Kyoto Protokoll),

    2020 und 2050 (Bundesregierung) (1-5)

    FO 66: Entwicklung der Treibhausgasemissionen (THG) pro Einwohner und

    Bruttoinlandsprodukt (BIPreal 2010) in Deutschland 1990-2013

    FO 67: Reduktion der Treibhausgase mit Maßnahmenkatalog in Deutschland 1990 bis 2020

    FO 68: Entwicklung vermiedene Treibhausgas-Emissionen (THG) durch erneuerbare Energien in Deutschland 1990-2013

    FO 69: Ausgewählte CO2-Emissionsfaktoren nach Energieträgernin Deutschland 2012 (1,2)

    FO 71: Entwicklung energiebedingte Kohlendioxid (CO2)-Emissionen nach Energieträgern in Deutschland 1990-2013 (1,2)

    FO 73: Entwicklung der direkten Kohlendioxid-Emissionen (CO2) der Strom-

    erzeugung nach Energieträgern in Deutschland 1990-2013 (1,2)

    FO 75: Entwicklung CO2-Emissionsfaktor (Strommix) in Deutschland

    1990-2013

    Energiewende: 2. Ausstieg aus der Kernenergie

    FO 77: Energiewende: Ausstieg aus der Kernenergie in Deutschland bis 2022

    FO 78: Bruttostromerzeugung (BSE) aus Kernkraftwerken in

    Deutschland 2013

    FO 79: Inbetriebnahme und Abschaltplan der Kernkraftwerke in Deutschland bis Ende 2022

    Energiewende: 3. Wettbewerbsfähigkeit und Versorgungssicherheit

    FO 81: Wettbewerbsfähigkeit und Versorgungssicherheit

    Energiewende: 4. Ausbau Erneuerbare Energien

    Tragende Säule der Energieversorgung

    Zielsetzungen, Anteil erneuerbare Energien am Bruttoendenergieverbrauch,

    Endenergieverbrauch für Wärme, Bruttostromverbrauch, im Verkehrssektor,

    EEG Förderkosten, Merit-Order-Effekt durch erneuerbare Energien

    FO 83: Status Quo 2014 und Ziele der Energiewende „Erneuerbare Energien

    - Tragende Säule zur Energieversorgung in Deutschland 2020/50 (1,2)

    FO 85: Energiewende: Übersicht Indikatoren zum Ausbau erneuerbare

    Energien

    FO 86: Entwicklung der Anteile erneuerbare Energien (EE) am Primärenergieverbrauch (PEV) in Deutschland 1990-2014

    FO 87: Entwicklung der Anteile erneuerbare Energien (EE) am Brutto-End-

    energieverbrauch (B-EEV) in Deutschland 1990-2014, Ziele 2020/50

    FO 88: Entwicklung Anteile erneuerbare Energien am Bruttostromverbrauch

    (BSV) in Deutschland 1990-2014, Ziele 2020/50

    FO 89: Entwicklung Endenergieverbrauch Erneuerbare Energien (EEV-EE) nach Nutzungsarten in Deutschland 1990-2014

    FO 90: Entwicklung Brutto-Stromerzeugung (BSE) aus erneuerbaren

    Energien in Deutschland 1990-2014 (1-3)

    FO 93: Entwicklung Endenergieverbrauch Wärme (EEV-Wärme) aus erneuerbaren Energien (EE) in Deutschland 1990-2014 (1-4)

    FO 97: Entwicklung Endenergieverbrauch Verkehr (EEV-Verkehr)

    aus erneuerbaren Energien (EE) in Deutschland 1990-2014 (1-4)

  • Folienübersicht (3)

    FO101: Entwicklung der Anteile der erneuerbaren Energien (EE) nachwichtigen Nutzungsarten in Deutschland 1990-2013, Ziele 2020

    FO102: Energiebereitstellung aus erneuerbaren Energien in Abhängigkeit

    von den erzielten Fortschritten im Bereich Energieeffizienz

    1990-2013-2020

    FO103: Entwicklung des EEG-Umlagebetrags nach Technologien in Deutschland 2001-2015 (1,2)

    Energiewende: 5. Energieverbrauch & Energieeffizienz

    Mehr aus Energie machen

    FO106: Status Quo 2013/14 und Ziele der Energiewende „Energieeffizienz

    und Energieverbrauch“ in Deutschland 2020/50 (1,2)

    FO108: Energiewende: Übersicht Indikatoren zur Energieeffizienz und zum

    Energieverbrauch

    FO109: Entwicklung Primärenergieverbrauch (PEV) in Deutschland 1990-

    2014, Ziele 2020/50 FO 23: Status Quo 2013 und quantitative Ziele

    der Energiewende der Bundesregierung Deutschland bis 2020/50

    FO110: Entwicklung Endenergieverbrauch (EEV) in Deutschland

    1990-2013

    FO111: Entwicklung Brutto-Stromverbrauch (BSV) 1) mit Anteil erneuer-

    bare Energien (EE) in Deutschland 1990-2014, Ziele 2020/50

    FO112: Entwicklung der gesamtwirtschaftlichen Primär- und Endenergie-

    produktivität in Deutschland 1990-2013, Ziele 2020/50

    FO113: Entwicklung der Energieproduktivität Gesamtwirtschaft

    in Deutschland 1990-2013

    FO114: Entwicklung der Endenergieeffizienz in Deutschland 1990-2013

    FO115: Entwicklung Energieeffizienz der Stromerzeugung (BSE) in Deutschland 1990-2013

    FO116: Entwicklung Energieeffizienz – Stromproduktivität

    Gesamtwirtschaft (SPGW-BSV) in Deutschland 1990-2013

    Energiewende : 6. Kraftwerke & PumpspeicherkraftwerkeKraftwerksbestand und Kraftwerksplanung

    FO118: Energiewende: Übersicht Indikatoren für Kraftwerke und

    Pumpspeicherkraftwerke

    FO119: Entwicklung installierte Nettoleistung der an das deutsche

    Stromnetz angeschlossenen Kraftwerke 2008-2013 (1-4)

    FO123: Anteil Kraft-Wärme-Kopplung an der Nettostromerzeugung

    in Deutschland 2003-2013

    FO124: Anteil der vier größten Stromerzeuger an der Kraftwerksleistung

    und an der Stromerzeugung im konventionellen Markt in

    Deutschland 2007-2013

    FO125: Bau und Planung konventioneller Kraftwerke inklusiv

    Pumpspeicherkraftwerke in Deutschland 2008-2013 (1,2)

    FO127: Stromerzeugung nach Technologien und Stromverbrauch

    in Deutschland vom 9. bis 17. August 2014

    Energiewende: 7. Netzbestand und NetzausbauStromnetzbestand, Stromnetzausbau, Netzinvestitionen und Netzentgelte, Stabilität und Qualität der Stromnetze, Erdgas

    FO129: Status Quo 2013 und Ziel der Energiewende „Strommarkt und

    Netzausbau“ in Deutschland 2020 (1,2)

    FO131: Energiewende: Übersicht Indikatoren für Strom- und Erdgasnetze

    FO132: Stromkreislänge der Höchst- und Hochspannungsnetze in Deutschland 2007-2013

    FO133: Das zukünftige deutsche Höchstspannungsnetz, Stand 3/2015 FO134: EnLAG-Projekte in Deutschland, Stand 30.09.2014

    FO135: Verteilung der erneuerbaren Energien nach Technologien auf die

    Strom-Spannungsebenen in Deutschland 2008-2013

    FO136: Investitionen in Neu- und Ausbau sowie Erhalt und Erneuerung von Stromnetzen in Deutschland 2007-2014

    FO137: Entwicklung der durchschnittlichen Netzentgelte nach

    Kundengruppen in Deutschland 2007-2014

    FO138: Kosten für Systemdienstleistungen zur Strom-Netzstabilität

    in Deutschland 2007-2013

  • Folienübersicht (4)

    FO139: Entwicklung des SAIDI-Strom (Netzunterbrechungen) beim Letztverbraucher in Deutschland 2006-2013

    FO140: Internationale Vergleich des SAIDI-Strom (Netzunterbrechungen) beim Letztverbraucher nach EU-Ländern 2012, Stand 2/2012

    FO141: Entwicklung des SAIDI-Erdgas (Netzunterbrechungen) beim Letztverbraucher in Deutschland 2006-2013

    FO142: Entwicklung des Arbeitsgasvolumens von Erdgasspeichern in Deutschland 2001-2013

    FO143: Entwicklung Bau und Planung von Erdgasspeichern in Deutschland 2001-2013

    Energiewende: 8. Energiepreise & Energiekosten

    FO145: Status Quo 2013 und Ziel der Energiewende

    „Energiepreise und Energiekosten“ in Deutschland 2020/50

    FO146: Energiewende: Übersicht Indikatoren für Energiepreise und

    Energiekosten

    FO147: Entwicklung von Welt-Rohölpreisen sowie fossilen Energie-

    Einfuhrpreisen in Deutschland 1991 bis 2013 (1,2)

    FO149: Entwicklung Verbraucherpreise für Mineralölprodukte in Deutschland 1991-2013

    FO150: Entwicklung Ausgaben für den Primärenergieverbrauch (PEV) in Deutschland 1996-2013

    FO151: Börsenstrompreise im Spotmarkt und Terminhandel in Deutschland von 1/2007 bis 7/2014

    FO152: Entwicklung der Strompreise für Haushaltskunden nach Preisbestandteilen in Deutschland 4/2007 bis 4/2014

    FO153: Entwicklung Strompreise für nicht-begünstige Industriekunden

    nach Preisbestandteilen in Deutschland 4/2007 bis 4/2013

    FO154: Entwicklung Strompreise für kleine Gewerbe- und Industriekunden in EU-Mitgliedstaaten 2. HJ 2007 bis 1. HJ 2014 (1,2)

    FO156: Strompreise für stromintensive Unternehmen nach Preisbestandteilen im internationalen Vergleich 10/2014

    FO157: Entwicklung jährliche Energieausgaben eines Ein-Personen-

    Musterhaushalts nach Energieträgern in D 1991-2014 (1-4)

    FO161: Entwicklung Energiekosten nach Energieträgern in der Industrie in Deutschland 1996-2013

    FO162: Außenwirtschaftliche Energierechnung Deutschland 2012

    FO163: Einnahmen aus der Besteuerung von Energie und Stromin Deutschland 2013

    FO164: Entwicklung der CO2-Preise in Deutschland 1/2008 bis 7/2014

    Energiewende: 9. Gebäudebereich

    Energetische Gebäudesanierung & Energieeffizientes Bauen

    Gebäuderelevanter Endenergieverbrauch, Primärenergiebedarf, Sanierung

    des Gebäudebestands und Investitionen in den Gebäudesektor

    FO166: Energiewende: Übersicht Indikatoren für den Gebäudebereich

    mit Energieeffizienz

    FO167: Übersicht Status Quo 2013 und Ziele der Energiewende

    „Gebäudebereich“ in Deutschland 2020/50

    FO168: Status Quo 2013 und Ziele der Energiewende „Gebäudebereich“ in

    Deutschland 2020/50 (1-4)

    FO172: Novellierte Energieeinsparverordnung - EnEV 2014

    FO173: Gesetz zur Förderung Erneuerbarer Energien (EE) im Wärmebereich-

    Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG 2009) (1,2)

    FO175: Entwicklung Primärenergiebedarf bei der Gebäudesanierung

    in Deutschland 2008-2013, Ziel 2050

    FO176: Anteil gebäuderelevanter Endenergieverbrauch (EEV-Gebäude) in

    private Haushalte, Industrie und GHD am gesamten

    Endenergieverbrauch (EEV) 2013

    FO177: Entwicklung Endenergieverbrauch (EEV) im Gebäudebereich

    in Deutschland 2008-2013, Ziel 2020

    FO178: Mögliche Entwicklung des Endenergieverbrauchs für Raumwärme

    und Warmwasser der privaten Haushalte in Deutschland 2008-2013,

    Ziel bis 2020

    FO179: Wohnflächenentwicklung und spezifische Endenergieverbräuche

    (Raumwärme und Warmwasser) der privaten Haushalte in

    Deutschland 1996-2013

    FO180: Entwicklung des spezifischen Endenergieverbrauchs zur Erzeugung

    von Raumwärme in privaten Haushalten in Deutschland 1996-2013

  • Folienübersicht (5)

    FO181: Primärenergiefaktoren für verschiedene Energieträger nach der

    Energieeinsparverordnung (EnEV 2014) in Deutschland

    FO182: Energieausweis für Wohngebäude nach Muster der EnEV 2014 (1-5)

    FO187: Europäische Energieeffizienzkennzeichnung für Heizungs-Wärme-

    erzeuger mit Wärmepumpen für Gebäude, Energielabelpflicht

    ab 26.09.2015

    Energiewende: 10. Sektor VerkehrSteigerung der ElektromobilitätEnergieverbrauch senken, Verkehrsleistung im Personen- und Güterverkehr, Bestand an mehrspurigen Fahrzeugen mit elektrifiziertem Antrieb, durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch neu zugelassener Pkw/Kombis

    FO189: Status Quo 2013 und Ziele der Energiewende im Sektor Verkehrin Deutschland 2020 (1,2)

    FO191: Energiewende: Übersicht Indikatoren für den Sektor Verkehr

    FO192: Entwicklung Rahmendaten zur Energieversorgung im Sektor Verkehrsleistung in Deutschland 1990-2013

    FO193: Entwicklung Verkehrsleistungen im Personen- und Güterverkehr nach Verkehrsträgern in Deutschland 1990-2013 (1-3)

    FO196: Ziele und Förderung der Bundesregierung zum beschleunigten

    Ausbau von Elektrofahrzeugen in Deutschland bis 2020/30

    FO197: Entwicklung des Bestandes an mehrspurigen Elektrofahrzeugen mit der Antriebsart „Elektro“ (Strom) in Deutschland 1990-2013

    FO198: Entwicklung Endenergieverbrauch (EEV) im Sektor Verkehr nach Verkehrsträgern in Deutschland 1990-2013, Ziel 2020

    FO199: Energieeffizienz im Sektor Verkehr in D 1990-2014, Entwicklung

    des spez. Energieverbrauchs im Personen- und Güterverkehr

    FO200: PKW-Energieverbrauchskennzeichnungsverordnung vom 22.08.2011 Gestaltung des Labels

    Energiewende in Deutschland im internationalen Vergleich

    Am Beispiel Erneuerbare: EU-28

    FO202: TOP 10-Rangfolge der Anteile erneuerbare Energien am Brutto-Endenergieverbrauch (B-EEV) in der EU-28 im Jahr 2012

    FO203: TOP 10-Rangfolge der Anteile erneuerbare Energien am Brutto-

    Endenergieverbrauch Strom (B-EEV-Strom) in der EU-28 2012

    Nationale und internationale Verfügbarkeit von Energieträgern

    Fossile, Kernenergie und Erneuerbare

    FO205: Globale Energievorräte von nicht erneuerbaren Energierohstoffen

    Ende 2013 (1-3)

    Energieträger Erdöl

    FO209: Stand und Ausblick:

    Globaler Beitrag Erdöl zur Energieversorgung, Stand 12/2014

    FO210: TOP 10 Länder-Rangfolge bei Produzenten, Exporteuren und

    Importeuren von Ölprodukten weltweit im Jahr 2012/13

    FO211: TOP 6-Länder-Rangfolge bei den Rohöleinfuhren nach Deutschland 2013

    Energieträger Erdgas

    FO213: Stand und Ausblick: Globaler Beitrag Erdgas zur Energieversorgung, Stand 12/2014

    FO214: TOP 10-Länder-Rangfolge bei Produzenten, Exporteuren und Importeuren von Erdgas weltweit im Jahr 2013

    FO215: Rangfolge der deutschen Erdgas-Bezugsquellen 2013

    Energieträger Kohlen

    FO217: Stand und Ausblick: Globaler Beitrag Kohle zur Energieversorgung, Stand 12/2014

    FO218: Top 10-Rangfolge nach Produktion, Export und Import von Kohlen weltweit im Jahr 2013

    FO219: 6-Länder-Rangfolge der Einfuhren von Steinkohlen, Steinkohlenkoks

    und Steinkohlenbriketts nach Deutschland 2013

    Energieträger Kernenergie

    FO221: Stand und Ausblick: Globaler Beitrag Kernbrennstoffe zur Stromversorgung, Stand 12/2014

    FO222: Top 10 Länder-Rangfolge zur Brutto-Stromerzeugung (BSE) aus Kernenergie in der Welt 2012

  • Folienübersicht (6)

    FO223: TOP 10-Anteile Kernenergie an der Gesamtstromerzeugung (BSE) in Ländern der EU-28 im Jahr 2012, Stand 4/2015

    FO224: Globale Rangfolge der Natururanförderung nach Regionen, Ländern

    und wirtschaftspolitischen Gliederungen 2013

    FO225: Globale Rangfolge des Uranverbrauchs nach Regionen, Ländern

    und wirtschaftspolitischen Gliederungen 2013

    Erneuerbare Energien

    FO227: Einleitung und Ausgangslage: Globaler Beitrag erneuerbare

    Energien zur Energieversorgung, Stand 6/2014

    FO228: Globales Angebot natürlicher Energieströme und technisches

    Potenzial erneuerbarer Energien

    FO229: Geschätzter Anteil erneuerbarer Energien an der globalen Brutto-Stromerzeugung (BSE) im Jahr 2014

    FO230: Struktur des globalen Primärenergieverbrauchs (PEV)

    mit Anteile erneuerbarer Energien im Jahr 2012

    Energiewende: Fazit und Ausblick

    FO232: Fazit zur Energieversorgung in Deutschland von 1990 bis 2016 (1,2)

    FO234: Vergleich ausgewählter Ergebnisse des EW-Szenarios mit den Zielen

    der Bundesregierung, Angaben 2011/12-2020 gemäß

    2. Monitoring-Bericht 2014

    FO235: Globale Entwicklung des Primärenergieverbrauchs nach

    Energieträgern mit Betrag Kernenergie 1980-2013/2015-2040

    FO236: Energieszenarien für Deutschland bis 2040 (1,2)

    Anhang zum FoliensatzGlossar, Begriffe, Einheiten, Umrechnungen und Anschriften FO239: Glossar zur Energiewirtschaft (1,2) FO241: Glossar zum Klimaschutz FO242: Ausgewählte Begriffe zur Energie- und Stromversorgung (1-3)FO245: Energieinhalte im Vergleich zu Mengeneinheiten von

    ausgewählten Energieträgern zur Energiebilanz Deutschland 2012FO246: Umrechungstabellen von EnergieeinheitenFO247: Typische Eigenschaften von ausgewählten EnergieträgernFO248: Relatives Treibhauspotenzial der Treibhausgase (THG) nach

    Kyoto-ProtokollFO249: Ausgewählte Internetportale FO250: Ausgewählte Informationsstellen (1-6)FO256: Ausgewählte Infomaterialien (1,2) FO258: Übersicht Foliensätze zu den Energiethemen

    Märkte, Versorgung, Verbraucher und Klimaschutz

  • Energiewende

    Einleitung und AusgangslageIntegrierte Energie- und Klimaschutzkonzepte

  • Übersicht wichtige Ziele des Energiekonzepts zur Energiewende der Bundesregierung

    vom Jahr 2010 mit jährlicher Anpassung, Stand 11/2014 (1)

    Das Energiekonzept zur Energiewende der Bundesregierung vom Jahr 2010 mit Ergänzung

    2011 hat im wesentlichen fünf Ziele:

    1. Aus der Kernenergie aussteigen.

    2. Die Abhängigkeit von internationalen Öl- und Gasimporten zu reduzieren.

    3. Neue Technologien entwickeln und dabei ein neues Wachstumsfeld mit neuen

    Arbeitsplätzen erzeugen

    4. Den Klimaschutz verbessern und

    5. Nachahmer in Europa und international finden, die diesen Weg mitgehen.

    Bundesminister Gabriel nannte diese fünf Ziel bei der Handelsblatt-Jahrestagung "Energiewirtschaft 2014“,

    deshalb, weil die Frage, ob ein modernes und erfolgreiches Industrieland bei der Energiewende Erfolg hat

    und Erfolg heißt, die Energiewende mit wirtschaftlichem Erfolg zu verbinden, die zentrale Voraussetzung

    dafür ist, dass irgendjemand in der Welt uns international folgen wird.

    Z.B. wurden unsere klimapolitischen Vorstellungen bereits an der Grenze zu osteuropäischen Ländern -

    sagen wir es mal freundlich - kritisch diskutiert.

    Quelle: Auszug aus der Rede von Bundesminister Gabriel bei der Handelsblatt-Jahrestagung "Energiewirtschaft 2014,

  • Die politischen Ziele bilden den Handlungsrahmen für die Umsetzung der Energiewende. Diese sind ein ambitionierter Klimaschutz, der Ausstieg aus der Kernenergie bis 2022, die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und die Versorgungsicherheit mit Energie.

    1. KlimaschutzEin ambitionierter Klimaschutz bleibt entscheidender Treiber für den Umbau unserer Energieversorgung. Für Deutschland gelten im nationalen, europäischen und internationalen Zusammenhang ambitionierte Treibhausgas-minderungsziele. Das internationale Treibhausgas-minderungsziel nach dem Kyoto-Protokoll beträgt 21 Prozent bis 2012 gegenüber 1990. Dieses Ziel hat Deutschland mit etwa minus 24 Prozent im Durchschnitt der Jahre 2008 bis 2012 übererfüllt.Das europäische Treibhausgasminderungsziel geht über das Jahr 2012 hinaus. Es beträgt für das Jahr 2020 20 Prozent und für das Jahr 2030 mindestens 40 Prozent EU-interner Treibhausgasminderung gegenüber dem Stand von 1990. Deutschland hat sich in diesem Zusammenhang ein nationales Klimaziel von mindestens 40 Prozent bis zum Jahr 2020 und 80 bis 95 Prozent bis zum Jahr 2050 gegenüber dem Stand von 1990 gesetzt. Die Bundesregierung hält an diesen nationalen Zielen fest.Der Europäische Emissionshandel ist das zentrale Instrument für den Klimaschutz in Europa.Er bildet zugleich einen wichtigen Baustein für die Umsetzung der Energiewende in Deutschland. Mit der beabsichtigten Reform soll der europäische Emissionshandel in seiner Funktion gestärkt werden.

    2. WettbewerbsfähigkeitEine wirtschaftlich vernünftige Umsetzung der Energiewende trägt maßgeblich dazu bei, die Akzeptanz der Bevölkerung zu erhalten und die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes zu stärken. Die Energiewende fordert auch finanzielle Anstrengungen von privaten Verbrauchern und Unternehmen, insbesondere mit Blick auf die Energiekosten. Sie bietet aber auch die Chance auf eine wirtschaftlich effiziente und bezahlbare Energieversorgung der Zukunft und kann zum Impulsgeber für Innovationen, Wachstum und Beschäftigung werden. Hoch effiziente Kraftwerke, Spitzen-technologie in der Windkraft, die IT-basierte Steuerung einer komplexen Stromversorgung, Smart Grid und Smart Meter, moderne Übertragungstechnologien und Speicher - all das sind Technologien und Fähigkeiten, die weltweit für eine moderne Energieversorgung nachgefragt werden. Neue Geschäftsmodelle, etwa für Lastmanagement und Energieeffizienz, sind damit verbunden. Mit der Energiewende ist Deutschland auf dem Weg, als erste große Industrienation die Wende zu einem hoch effizienten, erneuerbaren Energiesystem zu vollziehen. Entscheidend kommt es darauf an, dass zu jedem Zeitpunkt die Versorgungssicherheit gewährleistet ist und es bei bezahlbaren Energiepreisen bleibt. Das ist wichtig, damit die Umsetzung nicht zu Nachteilen für die energieintensive und im internationalen Wettbewerb stehende Industrie und die privaten Haushalte führt. Deshalb war es richtig, in einem ersten Schritt mit der Reform des EEG die Kostendynamik bei der EEG-Umlage zu brechen. Insgesamt verlangt der Umbau unserer Energie-versorgung Planungs- und Investitionssicherheit für die Unternehmen und Kosteneffizienz bei der Umsetzung der Energiewende. Versorgungssicherheit und die Entwicklung der Energiepreise sind zentrale Herausforderungen für die Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandortes Deutschland.

    3. VersorgungssicherheitDie jederzeit sichere und verlässliche Versorgung mit Energie ist für eine moderne Industriegesellschaft unverzichtbar.Mit dem Umbau der Energieversorgung auf erneuerbare Energieträger gehen neue Herausforderungen einher. Dazu gehört beispielsweise die fluktuierende Stromerzeugung aus Wind und Sonne. Gleichzeitig liegen im Umbau der Energieversorgung aber auch Chancen. So kann mit Effizienzmaßnahmen bei Gebäuden, im Gewerbe und bei Privathaushalten die Abhängigkeit von Energieimporten vermindert werden. Bei einer grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im europäischen Binnenmarkt müssen im Strombereich insgesamt weniger Erzeugungs-kapazitäten vorgehalten werden, als dies bei einer rein nationalen Herangehensweise der Fall wäre. Werden diese neuen Möglichkeiten genutzt, eröffnen sich neue Geschäftsfelder und Marktchancen und Kosten könnengesenkt werden.

    Quelle: BMWI - Die Energie der Zukunft, Erster Fortschrittsbericht zur Energiewende, Kurzfassung S. 5,6, 12/2014

    Politische Ziele des Energiekonzepts zur Energiewende

    der Bundesregierung Deutschland, Stand 11/2014 (2)

  • Wesentliche Ziele des Energiekonzepts zur Energiewende

    der Bundesregierung Deutschland, Stand 11/2014 (3)

    Energiepolitische ZieldreieckDas energiepolitische Zieldreieck mit den gleichwertigen Kernzielen Versorgungssicherheit, Bezahlbarkeit

    und Umweltverträglichkeit bleibt Ausgangspunkt und Maßstab für alle energiepolitischen Instrumente.

    Die Entwicklung zu einer Energieversorgung ohne Kernenergie und mit stetig wachsendem Anteil

    erneuerbarer Energien und steigender Energieeffizienz wird konsequent und planvoll fortgeführt.

    Neben dem Ausstieg aus der Kernenergie bis zum Jahr 2022 haben die energiepolitischen Ziele in der

    nachfolgenden Aufstellung weiterhin Bestand.

    Allgemeine Ziele- Reduzierung der Treibhausgasemissionen

    - Ausbau der erneuerbaren Energien

    - Verbesserung der Energieeffizienz

    - Ausstieg aus der Kernenergie bis Ende 2022

    - Verringerung der fossilen Energien, insbesondere Kohle, Mineralöl und Erdgas

    - Verstärkte Anstrengungen beim Energiesparen

    Gebäudebereich Energetische Gebäudesanierung und energieeffizientes Bauen

    - Verringerung Primärenergieverbrauch

    - Verringerung des Wärmebedarfs- Erhöhung der Sanierungsrate

    VerkehrssektorSteigerung der Elektromobilität

    - Senkung Primärenergieverbrauch und Endenergieverbrauch - Erhöhung Anzahl der Elektrofahrzeuge

    Quelle: BMWI – Zweiter Monitoring-Bericht „Energie der Zukunft“ in Deutschland, S. 11, März 2014

  • Die Energiewende und das energiepolitische Zieldreieck Kernziele

    der Bundesregierung Deutschland 2010/11, Stand 11/2014 (4)

    Quelle: BMWI – Zweiter Monitoring-Bericht „Energie der Zukunft“ in Deutschland, S. 6, März 2014

  • Zielarchitektur des Energiekonzepts zur Energiewende der Bundesregierung 2010

    Von politischen Zielen bis zu Einzelmaßnahmen (1)

    Auf Basis der Empfehlungen der Experten-Kommission zum Monitoring-Prozess wurde eine Zielarchitektur zum Umbau

    der Energieversorgung entwickelt.

    Das Energiekonzept der Bundesregierung vom 28.September 2010) und die Beschlüsse des Bundeskabinetts vom 6. Juni

    2011 bilden den Kompass für die Energiewende. Auch das Zieldreieck einer zuverlässigen, bezahlbaren sowie umweltschonenden

    Energieversorgung bleibt Richtschnur der Energiepolitik.

    Die Zielarchitektur priorisiert die unterschiedlichen quantitativen Ziele des Energiekonzeptes der Bundesregierung und verleiht

    ihnen eine klare Struktur (siehe Grafik).

    - Politischer Rahmen: Was wollen wir bei der Energiewende erreichen?

    Die oberste Ebene der Zielarchitektur bildet der politische Rahmen für den Umbau der Energieversorgung:

    Eine Senkung der Treibhausgasemissionen um 40 Prozent bis 2020 (Bezug 1990), den Ausstieg aus der Kernenergie bis 2022

    sowie die Sicherstellung von Versorgungssicherheit und Wettbewerbsfähigkeit.

    - Strategische Ebene: Wie erreichen wir die Ziele der Energiewende?

    Das Energiekonzept verfolgt zwei grundlegende Strategien - die sogenannten "Kernziele" - um die Energiewende voranzubringen:

    Wir wollen die erneuerbaren Energien ausbauen und die Energieeffizienz erhöhen.

    - Steuerungsebene: In welchen Bereichen arbeiten wir an den beiden Kernzielen?

    Wir wollen die beiden Kernziele in den zentralen Bereichen Strom, Wärme und Verkehr erreichen.

    Denn sowohl die Steigerung des Anteils erneuerbarer Energien am Endenergieverbrauch (erstes Kernziel) als auch eine

    Verbesserung der Energieeffizienz (zweites Kernziel) sind komplexe Arbeitsfelder.

    Sie werden daher nochmals in sogenannten "Steuerungszielen" für die drei genannten Bereiche konkretisiert.

    - Maßnahmenebene: Was wird konkret unternommen?

    Die Steuerungsziele in den drei Bereichen Strom, Wärme und Verkehr sollen durch verschiedene Maßnahmen erreicht werden,

    z. B. Gesetze, Verordnungen oder Förderprogramme.

    Bei der Zielarchitektur der Energiewende und den konkret unternommenen Maßnahmen orientiert sich die Bundesregierung

    daran, kostengünstige Lösungen und eine optimalen Systemintegration zu erzielen. Damit schaffen wir die Voraussetzung,

    um die Bezahlbarkeit von Energie für die Verbraucherinnen und Verbraucher zu erhalten.

    Quellen: BMWI - Die Energie der Zukunft, Erster Fortschrittsbericht zur Energiewende, Kurzfassung S. 5, 12/2014 und BMWI - Energiewende aus www.bmwi.de, 8/2015

  • Strukturierung der Ziele des Energiekonzepts zur Energiewende

    der Bundesregierung 2010 mit jährlicher Anpassung bis 2020 (2)

    Quelle: BMWI - Die Energie der Zukunft, Erster Fortschrittsbericht zur Energiewende, Kurzfassung S. 5, 12/2014 und BMWI – Energiewende aus www.bmwi.de, 8/2015

  • Strukturierung der Indikatoren des Energiekonzepts zur Energiewende

    der Bundesregierung von 2010 (3)

    Quelle: BMWI - Die Energie der Zukunft, Erster Fortschrittsbericht zur Energiewende, Langfassung S. 10/11, 12/2014

  • Strukturierung der Indikatoren des Energiekonzepts zur Energiewende

    der Bundesregierung vom Jahr 2010 (4)

    Quelle: BMWI - Die Energie der Zukunft, Erster Fortschrittsbericht zur Energiewende, Langfassung S. 10/11, 12/2014

  • Energie- und Klimaschutzziele nach dem Energiekonzept der Bundesregierung

    zur Energiewende vom Jahr 2010 mit jährlicher Anpassung bis 2020/50

    * THG = Treibhausgase nach Kyoto-Protokoll sind Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), Lachgas (N2O), Schwefelhexafluorid (SF6), wasserstoffhaltige Fluorkohlenwasserstoffe (H-FKW) sowie perfluorierte Kohlenwasserstoffe (FKW).

    Quelle: Zweiter Monitoring-Bericht „Energie der Zukunft“, April 2014 aus BMUB – Klimaschutz in Zahlen, S. 15, Broschüre 6/2014

    *

    Zielbezugsjahr THG 1990 BSV BEEV PEV 2008 BSV 2008 2008 2008 EEV 2005

    EEV

    - 10%

    - 40%

    EEV

  • Status Quo 2013 und quantitative Ziele der Energiewende

    der Bundesregierung Deutschland bis 2020/50

    Quelle: BMWI - Die Energie der Zukunft, Erster Fortschrittsbericht zur Energiewende, Langfassung S. 11, 12/2014

  • Aktuelle Situation

    Energie- und Stromversorgung

    in Deutschland

  • Einleitung und Ausgangslage

    zur Energie- und Stromversorgung in Deutschland 2012 Rahmendaten

    Wichtige Bestimmungsfaktoren für die Energieversorgung in Deutschland ist die Bevölkerungszahl mit 80,4 Mio. Einwohner,

    die Wirtschaftsleistung Bruttoinlandsprodukt BIP real 2005 mit 2.472 Mrd.€ und beim Klimaschutz die Gesamttreibhausgas-

    emissionen THG nach Kyoto mit 940 Mio. t CO2 äquiv sowie weitere Bestimmungsfaktoren, z.B. Zahl der Haushalte 40,7 Mio.

    und der PKW-Bestand mit 42,9 Mio.

    Energiebilanz

    Die Primärenergiebilanz in Deutschland weist beim Aufkommen von 15.405 PJ (4.279,2 Mrd. kWh) einen Anteil von 72,7%

    aus dem Export und einen Anteil von 26,8% aus einheimischen Energiequellen und den Bestandsentnahmen von 0,5% aus.

    Bei der Verwendung dominiert der Anteil für den Primärenergieverbrauch mit 87,3% vor dem Export und den Hochsee-

    bunkerungen und Bestandaufstockungen mit 12,7%.

    Das Energieflussbild zeigt die Umwandlung des Primärenergieverbrauchs zur Endenergie mit 66,3% Anteil einschließlich

    des nichtenergetischen Verbrauchs mit 7,3% sowie die weitere Umwandlung zur Nutzenergie wie Wärme, Kraft, Beleuchtung

    sowie Information & Kommunikation mit einem Primärenergieverbrauchsanteil von 34,6% sowie den Nutzungsgrad von 52,1%.

    Energieverbrauch

    Der Primärenergieverbrauch (PEV) liegt bei 13.447 PJ (3.735 Mrd. kWh). Die Aufteilung nach fossilen Energien, der

    Kernenergie, den erneuerbaren Energien und sonstigen Energieträgern ergaben die Anteile 79,7% / 8,1% / 10,3% und 1,1%

    Der Endenergieverbrauch (EEV) liegt bei 8.919 PJ (2.478 Mrd. kWh). Die Aufteilung nach Energieträgern ergaben folgende

    Anteile: Mineralöle 37,4%, Gase 24,5%, Strom 21,1%, Direkte EE 6,4%, Fernwärme 4,8%, Kohlen 4,8% und Sonstige 1,0%.

    Die Aufteilung nach Verbrauchssektoren ergaben folgende Anteile: Industrie 29,0%, Verkehr 28,7%, Haushalte 27,2% und

    GHD 15,1%. Die Aufteilung nach Anwendungsbereichen ergaben folgende Anteile: Mechanische Energie 37,0%, Raumwärme

    28,5%, Prozesswärme 26,6% (WW 5,2%) Beleuchtung 3,4%, Kommunikation & Informationstechnik 2,3% und Kälte 2,2%.

    Der geschätzte Nutzungsgrad als Verhältnis Nutzenergie zu Endenergie 52,1%.

    Energiepreise

    Die Energieverbrauchspreise mit MwSt für Privathaushalte betrugen durchschnittlich bei Heizöl 89 Ct/l (9 Ct/kWh),

    Erdgas 7 Ct/kWh, Strom 26 Ct/kWh, Diesel 149 Ct/l (15 Ct/kWh) und Superbenzin 165 Ct/l (18 Ct/kWh).

    Energie & Wirtschaft, Energieeffizienz

    Die Energieproduktivität Gesamtwirtschaft (EPGW) = BIP real 2005 / PEV betrug in Deutschland 183,8 €/GJ bzw. 661 €/MWh

    Energie & Klimaschutz, Treibhausgase

    Der energiebedingte Ausstoß mit 760 Mio. t CO2war somit mit 80,9 % an der gesamten Treibhausgasemission beteiligt.

    Quellen: AGEB bis 8/2014; BMWI – Energiedaten bis 11/2014, BDEW 2014;

  • Aktuelle Situation EnergiebilanzEnergieträger, Energieflussbilder, Nettoimporte

  • Energierohstoffe und Energiequellen zur Energie- und Stromversorgung

    nach der Energiebilanz in Deutschland

    Fossile Energien Nukleare Energien Erneuerbare Energien

    Kohle & TorfBraunkohle

    Steinkohle

    Torf

    Erdöl & MineralölprodukteErdöl (roh),

    Heizöl, Kraftstoffe,

    Flugturbinenkraftstoffe,

    Flüssiggas, Raffineriegas,

    Petrolkoks u.a.

    ErdgasNaturgas

    Erdölgas

    Grubengas

    Kokereigas

    Gichtgas

    Kernenergie

    Uran

    BioenergienBiogene Festbrennstoffe

    Biogene flüssige Brennstoffe

    Biogas

    Deponie- und Klärgas 3)

    Abfall biogener Anteil 1)

    Geothermie

    SolarenergieSolarthermie

    Photovoltaik

    Wasserkraft 2)

    Lauf- und Speicherwasser

    Windenergie

    1) Der biogene Anteil des Abfall in Abfallverbrennungsanlagen wird in der Energiestatistik seit 1990 mit 50% angesetzt (Ausnahme BW erst ab 2010, vorher 60%)2) Wasserkraft einschließlich der Stromerzeugung aus natürlichen Zufluss in Pumpspeicherkraftwerken (PSP) sowie Meeresenergie3) einschließlich Direktnutzung von Klärgas

    Quellen: AGEB 2014, Stat. LA BW 2014, IEA 2014

    Abfall nicht biogener Anteil

    Abwärme

    Pumpspeicherwasserstrom

    Sonstige Energien

  • Primärenergiebilanz für Deutschland im Jahr 2014 (1)

    73,7% 25,8% 0,5%

    Aufkommen

    100%

    Verwendung

    100%

    PEV = 86,6% 13,4%

    Bestandsentnahmen60 PJ = 16,7 Mrd. kWh = 1,4 Mtoe

    15.265 PJ = 4.240,3 Mrd. kWh (TWh) = 364,6 Mtoe*

    Einfuhr11.213 PJ = 3.114,7 (TWh) Mrd. kWh = 267,8 Mtoe

    Inlandsgewinnung3.992 PJ = 1.108,9 Mrd. kWh = 95,4 Mtoe

    Primärenergieverbrauch (PEV)13.132 PJ = 3.647,8 TWh (Mrd. kWh) = 313,7 Mtoe

    Ausfuhr, Hochseebunkerungen,

    Bestandsaufstockungen2.133 PJ = 592,5 TWh (Mrd. kWh) = 50,9 Mtoe

    * Energieeinheiten: 1 PJ /3,6 = 0,2778 TWh (Mrd. kWh); 1 PJ / 41,868 = 0,0239 Mtoe

    Quelle: AGEB – Energieflussbild D 2014, Ausgabe 8/2015

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  • Primärenergiebilanz für Deutschland im Jahr 2013 (2)

    Aufkommen Verwendung

    Inlandsgewinnung 25,8%

    Erdöl (Rohöl) 24,3%

    Mineralölprodukte 10,1%

    Erdgas 21,6%

    Steinkohlen (BK

  • Energieflussbild für Deutschland 2014 (1)

    Primärenergieverbrauch

    100%

    Endenergieverbrauch

    65,9%

    Nutzenergie

    34,4% 2)

    PEV13.132 PJ

    3.648 Mrd. kWh

    313,7 Mtoe

    EEV8.648 PJ

    2.545 Mrd. kWh

    218,8 Mtoe

    NE4.523 PJ

    1.256 Mrd. kWh

    108,0 Mtoe

    PEV 162,1 GJ/Kopf

    45,0 MWh/Kopf

    EEV 106,8 GJ/Kopf

    29,7 MWh/Kopf

    NE 55,8 GJ/Kopf

    15,5 MWh/Kopf

    * Daten vorläufig, Stand 8/2015; Energieeinheiten: 1 PJ /3,6 = 0,2778 TWh (Mrd. kWh); 1 PJ / 41,868 = 0,02388 Mtoe;Bevölkerung (Jahresdurchschnitt Basis Zensus 2011) 81,0 Mio.

    1) Umwandlungs-, Fackel- und Leitungsverluste sowie Verbrauch in den Energiesektoren 2) Nutzenergie (NE) ohne nichtenergetischen Verbrauch; Nutzenergiegrad = NE / EEV = 52,3% in Anlehnung nach FfE Forschungsstelle für Energiewirtschaft, München

    Informationen zum Energieverbrauch in Deutschland 2012, 11/2013 (Nutzungsgrad 2012 = 52,1%)Quellen: AGEB „Energieflussbild für die BRD 2014, 8/2015, Stat. BA 8/2015,

    Wärme, Kälte, mechanische Energie, Licht, Information & Kommunikation

    - Verlustenergie 26,6%1)

    Energiesektoren

    - Nichtenergetische

    Verbrauch 7,5%

    (z.B. Öl-Chemieprodukte)

    - Verlustenergie 31,5%Verbrauchssektoren

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  • Energieflussbild für Deutschland 2014 (2)

    0,4% 26,1% 73,4% vom Energieaufkommen

    29,0% 30,4% 25,6% 15,0% vom EEV

    * Daten vorläufig, Stand 8/2015 Energieeinheiten: 1 PJ /3,6 = 0,2778 TWh (Mrd. kWh); 1 PJ / 41,868 = 0,02388 Mtoe;Nachrichtlich: Der Anteil der erneuerbaren Energieträger am Primärenergieverbrauch (PEV) liegt bei 11,3 %, beim Brutto-Endenergieverbrauch (BEEV) bei 12,5%

    Quellen: AGEB – Energieflussbild D 2014, Ausgabe 8/2015

    7,5%

    Energieeinheit: PJ

    (EEV)

  • Nettoimportanteile ausgewählter Energieträger

    am Primärenergieverbrauch (PEV) in Deutschland 2014

    100 97,787,2 86,8

    -1,9

    70,3

    -20,0

    0,0

    20,0

    40,0

    60,0

    80,0

    100,0

    120,0

    An

    teile

    (%

    )

    * Daten vorläufig Energieeinheiten:1 PJ = 0,2778 Mrd. kWh (TWh) = 0,0341 Mio. t SKE = 0,0239 Mio. t RÖE (Mtoe) 1) Nettoimporte = Anteil der Summe aus Einfuhr minus Ausfuhr minus Bunker am Primärenergieverbrauch (PEV)

    Entwicklung der Netto-Importanteile 1990 = 56,8%, 2000 = 72,0%, 2010 = 69,8%2) Erdgas, Erdölgas, Grubengas und andere Gase

    Quellen AGEB aus BMWI Energiedaten, gesamt, Tab. 3,4; 11/2014; AGEB 3/2015

    Nettoimportanteile 1) am PEV mit 70,3% weiterhin sehr hoch!

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    Gesamt 13.077 PJ, davon Inlandsgewinnung 3.880 PJ (Anteil 29,7%)

  • Primärenergiebilanz Mineralöle in Deutschland im Jahr 2012

    Aufkommen und Verwendung

    Aufkommen Verwendung

    Inlandförderung 2,0%

    Erdöl = Rohöl 72,3%

    Mineralölprodukte 24,9%

    Industrie 1,9%

    Verkehr 43,4%

    Umwandlungsverluste 2) 6,1%

    1) Energieeinheit: 1 Mio. t RÖE (Mtoe) = 1,429 Mio. t SKE = 11,63 Mrd. kWh (TWh) = 41,868 PJ; Heizwerte PEV = 42.712 kJ/kg; EEV = 43.061kJ/kg 2) Umwandlungsverluste, z.B. Raffinerie-Eigenverbrauch/Verarbeitungsverluste, Kraftwerke3) Primärenergieverbrauch PEV = 4.526,5 PJ = 105,977 Mtoe , PEV-Aufteilung in EEV-Verbrauchssektoren + Verluste u.a.4) Endenergieverbrauch EEV = 3.331,4 PJ = 77,364 Mtoe = 100%, davon Anteile Verkehr 71,6%, Haushalte 16,1% , GHD 9,3% und Industrie 3,0% 5) Bestandsaufstockungen + Hochseebunkerungen Quelle: AG Energiebilanzen, Energiebilanz BR-Deutschland 2012, Stand Mai 2014

    Gesamt 129,3 Mio. t = 5.497,9 PJ = 1.527,2 Mrd. kWh = 100% 1)

    Einfuhr

    97,2%

    Ausfuhr 14,4%

    PEV

    82,3% 3)

    GHD 5,6%

    Bestandsentnahmen 0,8% Bestandsaufstockungen 5) 3,3%

    Haushalte 9,7%

    EEV

    60,6% 4)

    Nichtenergetischer Verbrauch 15,6%

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  • TOP 6-Länder-Rangfolge bei den Rohöleinfuhren

    nach Deutschland 2014

    1) Weitere Rangfolge: Libyen, Saudi-Arabien, Dänemark2) Einfuhren von Rohöl und Mineralölprodukten abzüglich der Erlöse für Rohöl- und Produktexporte sowie Bunkerungen an ausländische Schiffe und Flugzeuge

    Quellen: MWV, Bafa aus BMWI – Energiedaten, Tab. 13, 2/2014; MWV – Jahresbericht 2013, S. 7/42, 7/2014; AGEB – Energieverbrauch in D 2014, 3/2015

    Gesamteinfuhr 88,6 Mio. t; Veränderung 1990/2014 + 0,6%

    OPEC-Anteil 18,0%

    4,1

    6,6

    6,7

    9,7

    15,0

    29,9

    0 5 10 15 20 25 30 35

    Algerien 6

    Kasachstan 5

    Nigeria 4

    Großbritannien 3

    Norwegen 2

    Russland 1

    Rohölmenge (Mio. t)

    Anteile

    33,7%

    16,9%

    10,9%

    7,6%

    7,4%

    4,6%

    TOP 6 -

    Länderanteil

    80,5% 1)

    Gra

    fik

    Bo

    use

    20

    15

    Jahr 2013: Nettorechnung Mineralölimporte 66,3 Mrd. Euro 2)

  • Primärenergiebilanz Erdgas u.a. in Deutschland 2012

    Aufkommen und Verwendung

    e

    Aufkommen 1) Verwendung 2)

    Förderung 11,4%

    Wesentliche

    Herkunftsländer

    - Russland

    - Norwegen

    - Niederlande

    GHD 16,7%

    Haushalte 41,9%

    Umwandlungsbereich 1) 18,6%

    Nichtenergetischer Verbrauch 2,6%

    * Energieinhalt bezieht sich auf den unteren Heizwert Hu der Gase ; 1 m3 = 9,77 kWh; 1) Kraftwerke, Heizwerke, KWK-Anlagen, Eigenverbrauch und Verluste u.a.2) PEV = 2.933,2 PJ, Aufteilung nach Gasen: Erdgas 99,5%, Grubengas 0,5%3) EEV = 2.185,5 PJ, Aufteilung nach Gasen: Erdgas 95,2% Kokerei/Stadtgas 1,6%, Gichtgas/Konverter Gas 3,2%;

    Aufteilung nach Verwendung: Haushalte 41,9%, Industrie 41,0%, GHD 16,7%, Verkehr 0,4%Quelle. AGEB – Energiebilanz in Deutschland 2012, 5/2014

    Gesamt 3.532 PJ = 981,1 TWh (Mrd. kWh) = 100%*

    Ausfuhr 16,9%

    PEV 2)

    83,1%

    Bestandsentnahme 0,5%

    EEV 3)

    61,9%

    Gra

    fik

    Bo

    use

    20

    14

    Bestandsaufstockung 0,0%

    Verkehr 0,4%

    Industrie 41,0%

    Einfuhr

    88,1%

  • Rangfolge der deutschen Erdgas-Bezugsquellen 2014

    38

    26

    22

    10

    4

    Russland 1

    Niederlande 2

    Norwegen 3

    Deutschland 4

    Sonstige 5 1)

    Herkunft (%)

    * Energieinhalt bezieht sich auf den oberen Heizwert Ho Brutto (einschließlich Abfacklungen und Verarbeitungsverluste)1) Sonstige Länder: Dänemark, Großbritannien u.a.

    Quellen: AG Energiebilanzen, Stat. BA , BMWI, BAFA aus BMWI - Energiedaten, Gesamtausgabe, Tab./Grafik 17; 11/2014; AGEB 3/2015

    Gesamt 3.748 PJ = 1.041 TWh (Mrd. kWh)*; Veränderung 1991/2014 + 39,6%

    Gra

    fik

    Bo

    use

    20

    15

  • Energiebilanz von Steinkohlen in Deutschland 2012

    Aufkommen und Verwendung

    Aufkommen Verwendung

    Einfuhr 81,1%

    Ruhr 13,9%

    Saar 0,8%

    Wärmemarkt u.a. 0,9%

    Umwandlungsbereich 76,6%

    Kraftwerke 1)

    * Durchschnittlicher Energieinhalt Aufkommen/Verwendung : 1 t Steinkohlen = 1,058 t SKE1) Öffentliche Kraftwerke und Grubenkraftwerke und sonstige Abnehmer 2) Primärenergieverbrauch PEV = 58,9 Mio. t SKE = 1.725 PQuellen: AGEB – Energiebilanz der BR Deutschland 2012, 5/2014; Statistik der Kohlenwirtschaft aus BMWI – Energiedaten gesamt ; Tab. 18, 7/2014

    Gesamt 1.797 PJ = 499,0 Mrd. kWh = 61,3 Mio. t SKE = 100% (64,9 Mio. t )

    Inlands-

    förde-

    rung

    18,1%

    PEV

    96,0% 2)

    Stahlindustrie 18,1%

    Ibbenbüren 3,4%Ausfuhr 4,0%

    Bestandsentnahmen 0,8%

    EEV

    19,0%

    Bestandsaufstockungen 0,0%

    Nichtenergetische Nutzung 0,4%

    Gra

    fik

    Bo

    use

    20

    15

  • 6-Länder-Rangfolge der Einfuhren von Steinkohlen, Steinkohlenkoks und

    Steinkohlenbriketts 1) nach Deutschland 2013

    13,1

    12,0

    10,0

    4,7

    4,3

    2,5

    8,4

    Frühere SU (GUS) 1

    USA 2

    Kolumbien 3

    Australien 4

    Polen 5

    Südafrika

    EU-28

    Einfuhren (Mio. t) 1)

    Nachrichtlich: Steinkohlenförderung in Deutschland: 7,6 Mio. t v. F. = 7,8 Mio. t SKE, davon 25% Ibbenbüren und 75% Ruhr

    1) Ohne andere Steinkohlenprodukte2) Durchschnittlicher Heizwertfaktor für gesamte Steinkohleneinfuhr: 1 Mio t = 1,02 Mio t SKE3) In der EU-28 ist neben Polen die Tschechische Republik wichtiger Lieferant

    Quellen: Verein der Kohlenimporteure e.V., Hamburg aus BMWI – Energiedaten gesamt, Grafik/Tab. 18/19, 4/2015; GVSt – Jahresbericht Steinkohle 2014 – Statistiken, 10/2014, www.gvst.de

    Gesamt:

    52,9 Mio. t 2)

    6-Länderanteil:

    88,5%

    Gra

    fik

    Bo

    use

    20

    15

    Anteile:

    24,8%

    22,8%

    18,9%

    9,0%

    8,2%

    4,8%

    15,8% 3)

    Gesamt 61,0 Mio. t SKE, davon 13% heimische und 87% importierte Steinkohle

  • Energiebilanz von Braunkohlen in Deutschland 2012

    Aufkommen und Verwendung

    Aufkommen Verwendung

    Einfuhr 0,1%

    Rheinland 54,8%

    Mitteldeutschland10,3%

    Helmstedt 1,1%

    Umwandlungsbereich 91,5%

    Kraftwerke 1)

    Durchschnittlicher Energieinhalt Aufkommen/Verwendung: 1 t Braunkohlen = 0,308 t SKE 1) Öffentliche Kraftwerke und Grubenkraftwerke und sonstige Abnehmer 2) Primärenergieverbrauch (PEV)= 56,1 Mio. t SKE = 1.645 PJ Quellen: AGEB – Energiebilanz der BR Deutschland 2012, 5/2014, Statistik der Kohlenwirtschaft aus BMWI – Energiedaten gesamt, Tab. 16, 7/2014

    Gesamt 1.677 PJ = 465,9 Mrd. kWh = 57,2 Mio. t SKE = 100% (185,5 Mio. t)

    Inlands-

    förde-

    rung

    99,9%

    Ausfuhr 2,0%

    PEV

    98,0% 2)

    Industrie 4,3%

    Lausitz 33,7%

    Bestandsentnahmen 0,0% Bestandsaufstockungen 0,0%

    EEV

    5,5%Haushalte & GHD 1,2%

    Nichtenergetischer Verbrauch 1,0%

    Gra

    fik

    Bo

    use

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    15

  • Strombilanz für Deutschland 2014 (1)

    BSE = 94,1% 5,9%

    Aufkommen

    100%

    Verwendung

    100%

    BSV = 88,8%

    664,2 Mrd. kWh*

    Bruttostromerzeugung (BSE) Stromeinfuhr 2)

    625,3 Mrd. kWh 38,9 Mrd. KWh

    Gra

    fik

    Bo

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    20

    15

    11,2%

    Bruttostromverbrauch (BSV) 1) Stromausfuhr 2)

    589,8 Mrd. kWh 74,4 Mrd. kWh* Daten 2014 vorläufig, Stand 8/2015

    1) Bruttostromverbrauch (BSV) = Endenergie-Stromverbrauch (ESV) + Netzverluste + Eigen- und Pumpstromverbrauch Kraftwerke sowie Raffinerie-Stromverbrauch im Sektor Industrie

    2) Stromaustauschsaldo = 35,5 Mrd. kWh (5,3% vom Strom-Aufkommen/Verwendung).

    Quellen: AGEB – Bruttostromerzeugung in Deutschland 1990-2014, Ausgabe 8/2015

  • Strombilanz für Deutschland im Jahr 2014 (2)

    Aufkommen Verwendung

    Brutto-Strom-

    erzeugung

    94,1% 1)

    Verkehr 1,8%

    Industrie 33,8%

    Eigenverbrauch Kraftwerke, 10,4%Pumpstromverbrauch, Netzverluste

    * Daten 2014 vorläufig, Stand 8/20151) Bruttostromerzeugung (BSE) 625,3 TWh (Mrd. kWh) 2) Bruttostromverbrauch (BSV) 589,8 TWh(Mrd. kWh)3) Stromverbrauch Endenergie (SVE) 509,2 TWh (Mrd. kWh) = 100%, davon Industrie 44,1%, GHD 28,1%, Haushalte 25,5% und Verkehr 2,3%

    Quellen: BMWI - Energiedaten, Gesamausgabe, Tab. 21, 4/2015, AGEB - Energieverbrauch in Deutschland 2014, Ausgabe 3/2015, AGEB – Auswertungstabellen zur Energiebilanz Deutschland 1990- 2014, 8/2015

    Gesamt 664,2 TWh (Mrd. kWh) = 100%*

    Einfuhr 5,9% Ausfuhr 11,2%

    BSV

    88,8% 2)

    Haushalte 19,5%

    GHD 21,6%

    SVE

    76,7% 3)

    Fossile Energien

    (Kohlen, Mineralöl,

    Erdgas)

    Kernenergie

    Erneuerbare

    Sonstige

    (Abwärme, Abfall 50%

    Pumpstrom)

    Eigenverbrauch Raffinerien 1,7%

  • Stromfluss für Deutschland 2013

    Stromeinfuhr38,4 Mrd. kWh (5,7%)

    EE *

    24,1%

    Brutto-Stromerzeugung (BSE)633,2 TWh (Mrd. kWh) (94,3%)

    davon Nettostromerzeugung (NSE) 596,7 TWh, Eigenverbrauch Kraftwerke 36,5 TWh

    Aufkommen und Verwendung

    671,6 TWh (Mrd. kWh) (100%)

    Brutto-Stromverbrauch (BSV)599,4 TWh (Mrd. kWh) (89,2%)

    Stromausfuhr72,2 Mrd. kWh (10,8%)

    Eigenverbrauch Kraftwerke,

    Pumpstromverbrauch,

    Netzverluste

    70,2 Mrd. kWh

    Industrie 1)

    43,3%

    GHD 2)

    28,1%

    Verkehr

    2,3%

    Haushalte

    26,3%

    * EE Erneuerbare Energien ** Fossile Energien (Stein- und Braunkohle, Erdgas, Öl); *** Sonstige Energien (50% Abfall, Abwärme, Pumpstrom) 1) Stromverbrauch Endenergie (SVE) enthält nicht Raffinerie-Stromverbrauch beim Sektor Industrie2) GHD Gewerbe, Handel, Dienstleistungen und übrige Verbraucher (z.B. öffentliche Einrichtungen, Militär, Landwirtschaft, Fischerei)

    Quellen: BMWI-Energiedaten, Gesamtausgabe, Tab. 6,21,22, 4/2015; AGEB - Energiebilanz für D, 6/2015; AGEB – Energieverbrauch in Deutschland 2014, 3/2015

    Netto-Stromverbrauch (NSV)529,2 TWh (Mrd. kWh)

    Stromverbrauch

    Raffinerien

    11,1 Mrd. kWh

    Stromverbrauch Endenergie (SVE)518,1 TWh (Mrd. kWh) (100%)

    Gra

    fik

    Bo

    use

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    15

    bezogen auf BSE = 100%

    Kernenergie

    15,4%

    Fossile Energien**

    56,4%

    Energiebilanz für D 2013, Stand Juni 2015

    Sonstige

    4,1%***

  • Importabhängigkeit nach Energieträgern der deutschen Energie-

    versorgung in Prozent vom Primärenergieverbrauch (PEV) 2014

    * Daten vorläufigQuelle: AG Energiebilanzen - Infografik Importabhängigkeit 8/2015

    Gesamt 13.132 PJ, davon Beitrag Nettoimporte 9.140 PJ (Anteil 69,6%)

    Beitrag Inlandsgewinnung 3.992 PJ (Anteil 30,4%)*

    PEV-Anteile 34,4% 20,5% 13,1% 11,3% 12,0%

  • Aktuelle Situation

    Energie- und StromerzeugungPrimärenergiegewinnung & Bruttostromerzeugung

  • Primärenergiegewinnung nach Energieträgern

    in Deutschland 2014

    * Daten 2014 vorläufig Bevölkerung (Jahresdurchschnitt nach Zensus 2011) 2014: 81,0 Mio. Energieeinheiten: 1 PJ = 0,2778 Mrd. kWh (TWh) = 0,0341 Mio. t SKE = 0,0239 Mio. t RÖE (Mtoe)

    1) Erneuerbare Energien: Wasserkraft, Windenergie , Solarenergie, Biomasse, Geothermie, biogener Abfall (50%) u.a. 2) Sonstige: Grubengas, nichtbiogene Abfälle (50%) und Abwärme u.a.

    Quelle: AGEB – Infografik 3/2015

    Braunkohle41,7%

    Erneuerbare 1)

    37,4%

    Erdgas8,3%

    Steinkohle5,9%

    Mineralöl2,7%

    Sonstige 2)

    4,0%

    Fossile Energien dominieren weiter mit 58,6%

    Gesamt 3.880 PJ = 938,9 TWh (Mrd. kWh) = 92,7 Mtoe; Veränderungen 1990/2014 – 37,7%

    Gra

    fik

    Bo

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    15

  • * Daten 2014 vorläufig, Stand 8/2015 Bevölkerung (Jahresdurchschnitt nach Zensus 2011) 2014: 81,1 Mio. Energieeinheiten: 1 PJ = 0,2778 Mrd. kWh (TWh) = 0,0341 Mio. t SKE = 0,02388 Mio. t RÖE (Mtoe) Nachrichtlich Bruttostromerzeugung (BSE) 625,3 TWh; Verhältnis PEV/ BSE = 1.382 TWh / 625,2 TWh = 2,21

    1) Braunkohle 28,8%, Steinkohle 20,7% 3) Gase, davon Erdgas 7,3%2) Erneuerbare Energien: Wasserkraft, Windenergie, Photovoltaik-Solarenergie, Biomasse, Geothermie, biogener Abfall (50%) u.a. 4) Sonstige: Nichtbiogene Abfälle (50%), Abwärme (1,7%) Pumpstrom (0,7%)

    Quellen: AGEB – Auswertungstabellen zur Energiebilanz für Deutschland 1990-2014, 8/2015; Stat. BA 8/2015

    Braun- und Steinkohle

    49,5% 1)

    Kernenergie 21,3%

    Erneuerbare 2)

    16,4%

    Gase 3)

    9,3%

    Mineralöl1,2%

    Sonstige 4)

    2,3%

    Fossile Energien dominieren weiter mit 61,9%

    Einsatz von Energieträgern zur Brutto-Stromerzeugung (BSE)

    in Deutschland 2014

    Gra

    fik

    Bo

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    15

    Gesamt 4.974 PJ = 1.382 TWh (Mrd. kWh), Veränderung 1990/2014 – 8,1%

    Anteil am gesamten Primärenergieverbrauch (PEV) von 13.132 PJ = 37,9%

  • EE25,8%

    Braunkohle24,9%

    Steinkohle 18,9%

    Kernenergie15,5%

    Erdgas9,6%

    Mineralöl1,0% Sonstiges

    4,3%

    Anteil fossile Energien 54,4%

    Gra

    fik

    Bo

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    15

    Windenergie9,2%

    Biomasse6,9%

    Photovoltaik5,6%

    Wsserkraft3,1%

    Abfall1,0%

    Brutto-Stromerzeugung (BSE) nach Energieträgern

    mit Beitrag Erneuerbare (EE) in Deutschland 2014

    Gesamt 625,3 TWh (Mrd. kWh); Veränderung 1990/2014 +13,7%

    Ø 7.710 kWh/Kopf

    * Daten 2014 vorläufig Energieeinheit: 1 Mrd. kWh = 1 TWh Bevölkerung 2014 (Jahresdurchschnitt nach Zensus 2011) = 81,1 MioHinweis: Bruttostromverbrauch (BSV) 589,8 TWh, der Gesamtanteil erneuerbarer Energien am BSV lag bei 27,3 Prozent

    Quellen: AGEB – BSE nach Energieträger in D ab 1990, 8/2015; Stat. BA 8/2015

    Beitrag EE 161,1 TWh Anteil an der BSE 25,8%

    Anteil Windenergie 9,2%

  • Entwicklung der Prozentanteile bei der Brutto-Stromerzeugung (BSE)

    aus der Kernenergie und den Erneuerbaren in Deutschland 1990-2014

    27,728,7

    29,5

    26,2

    22,2

    17,6 15,815,4

    15,8

    3,64,7

    6,6

    10,0

    16,6

    20,2

    22,824,1 26,2

    0

    5

    10

    15

    20

    25

    30

    35

    1990 1995 2000 2005 2010 2011 2012 2013 2014*

    Kernenergie Erneuerbare

    An

    teil

    e(%

    )

    * Daten 2014 vorläufig

    Quellen: AGEB aus BMWI – Energiedaten, Gesamtausgabe, Grafik /Tab. 22, 4/2015

    Anteile erneuerbare Energien größer als Kernenergie seit dem Jahr 2011

  • Aktuelle Situation

    Energie- und StromverbrauchPrimärenergieverbrauch, Brutto-Endenergieverbrauch und Endenergieverbrauch sowie

    Bruttostromverbrauch & Stromverbrauch Endenergie

  • Primärenergieverbrauch (PEV) nach Energieträgern

    mit Beitrag erneuerbare Energien in Deutschland 2014

    Gesamt 13.077 PJ = 3.633 TWh (Mrd. kWh) = 312,3 Mtoe; Veränderung 1990/2014 = - 12,3%

    161,4 GJ/Kopf = 44,8 MWh/Kopf = 3,9 t RÖE/Kopf*

    * Daten 2014 vorläufig Bevölkerung (Jahresdurchschnitt nach Zensus 2011) 2014: 81,0 Mio. Energieeinheiten: 1 PJ = 0,2778 Mrd. kWh (TWh) = 0,0341 Mio. t SKE = 0,0239 Mio. t RÖE (Mtoe)

    1) Erneuerbare: Wasserkraft, Windenergie , Solarenergie, Biomasse, Geothermie, biogener Abfall (50%) u.a. 2) Andere: Nicht erneuerbare Abfälle (50%), Abwärme, Außenhandelssaldo Strom

    Quellen: AG Energiebilanzen aus BMWI – Energiedaten, Grafiken, Stand 4/2015; Stat. BA 3/2015

    Fossile Energien dominieren mit 80,1%

  • Entwicklung Brutto-Endenergieverbrauch (B-EEV) mit Beitrag EE

    und Endenergieverbrauch (EEV) im Vergleich in Deutschland 2005-2012

    Jahr 2012: Gesamt B-EEV 9.232 PJ (2.566 TWh); EEV 8.919 PJ (2.478 TWh) 2)

    114,8 GJ (31,9 MWh)/Kopf bzw. 110,9 GJ (30,8 MWh)/Kopf

    aus AGEB – Energieverbrauch in Deutschland, 3/2014

    2 Aktualisierung nach AGEB – Auswertungstabellen zur Energiebilanz in Deutschland 1990-2012, 8/2014

    Bevölkerung (Jahresdurchschnitt nach Zensus 2011) 2012: 80,4 Mio.EE-Anteil am B-EEV: 6,6% 10,3% 11,4% 12,2%

  • Endenergieverbrauch (EEV) nach Energieträgern

    in Deutschland 2013 (1)

    37,7

    24,9

    20,4

    6,9 4,7 4,7

    0,7

    En

    erg

    ietr

    äg

    era

    nte

    ile

    (%

    )

    Gra

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    * Bevölkerung (Jahresdurchschnitt nach Zensus) 2013: 80,6 Mio. Energieeinheiten:1 PJ = 0,2778 Mrd. kWh (TWh) = 0,0341 Mio. t SKE = 0,0239 Mio. t RÖE (Mtoe)

    1) Gase: Erdgas einschließlich Erdölgas (23,8%) sowie Kokereigas, Gichtgas, Grubengas (1,1%)2) Sonstige: Klärschlamm, nicht biogener Müll (50%), Abwärme3) Gesamte EE 12,3%, davon direkte erneuerbare Energien wie Biomassenutzung mit Biokraftstoffen, biogener Abfall, Wärmepumpen, thermische Solarenergie,

    Geothermie (6,9%) und indirekte erneuerbare Energien, die im Strom und in der Fernwärme enthalten sind (6,0%) 4) Kohlen: Steinkohle 3,7%, Braunkohle 1,0%

    Quellen: AG Energiebilanzen - Energiebilanz der BR Deutschland 2013, 6/2015; Stat. BA 3/2015

    Gesamtanteil erneuerbare Energien 12,9% 3)

    Diesel15,3%

    Benzin8,2%

    Flugturbinen-Kraftstoff

    4,1%

    Heizöle9,0%

    Flüssiggas0,9%

    Sonstige Produkte*

    0,2%

    Mineralölanteile

    37,7%

    * Petrolkoks, Raffineriegas und andere Mineralölprodukte

    Gesamt 9.162 PJ = 2.545 TWh (Mrd. kWh); Veränderung 1990/2013 - 3,3%

    113,7 GWh/Kopf = 31,6 MWh/Kopf

  • Übersicht Aufteilung Endenergieverbrauch (EEV)

    in Deutschland 2013 (2)

    Mineralöl37,7%

    Gase24,9%

    Strom20,4%

    Kohlen 4,7%

    Fernwärme4,7%

    Direkte EE

    6,9% 2)

    Sonstige 2)0,7%

    * Daten vorläufig Bevölkerung (Jahresdurchschnitt, Zensus 2011) 2013: 80,6 Mio. 1) Übriger Bergbau und Verarbeitendes Gewerbe 2) Klärschlamm, nichtbiogener Müll (50%), Abwärme 3) GHD = Gewerbe, Handel, Dienstleistungen u.a. 4) Informations- und Kommunikationstechnik 5) Direkte EE: Biomassenutzung, Solarthermie, Geothermie + WP

    Quellen: AG Energiebilanzen aus BMWI – Energiedaten gesamt, Grafik/Tab. 7, 4/2015; AGEB – Energiebilanz der BR Deutschland 2013, 6/2015, Stat. BA 3/2015

    Gra

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    15

    Aufteilung nach Energieträgern 2) Aufteilung nach Sektoren

    Verkehr28,5%

    Haushalte27,9%

    Industrie 1)

    27,8%

    GHD 3)

    15,8%

    Aufteilung nach Anwendungsbereichen

    Fazit:- Bei den Energieträgern dominiert das Mineralöl

    mit einem Anteil von 37,7%- Bei den Verbrauchssektoren haben Industrie und

    GHD einen Anteil von 43,6%- Bei den Anwendungsbereichen ist der gesamte

    Wärmeverbrauch führend mit einem Anteil von 55,8%

    Kraftstoffe/

    Heizöl u.a.

    27,6/10,1%

    Erdgas 23,8%

    Mecha-nische Energie36,5%

    Raum-wärme 29,2%

    Sonstige Prozess-wärme21,1%

    PWWarm-wasser

    5,5%

    Beleuchtung3,3%

    IuK 4)

    2,3%

    Kälte2,1%

    Gesamt 9.162 PJ = 2.545 TWh (Mrd. kWh); Veränderung 1990/2013 - 3,3%

    113,7 GWh/Kopf = 31,6 MWh/Kopf

  • Brutto-Stromverbrauch (BSV) nach Verbrauchssektoren

    in Deutschland 2013

    Industrie 1)

    37,4%

    GHD 2)

    24,3%

    Haushalte22,7%

    Verkehr(Schienen)

    2,0%

    Eigen- und Pumpstrom-Verbrauch,

    Netzverluste 3)

    13,6%

    Gra

    fik

    Bo

    use

    20

    15

    Anteil Stromverbrauch Endenergie (ESV) am Bruttostromverbrauch (BSV) 86,4%

    * Daten vorläufig Energieeinheit: 1 TWh = 1 Mrd. kWh = 1.000 Mio. kWh Bevölkerung (Jahresdurchschnitt, Zensus 2011) 2013: 80,6 Mio.1) Industrie = Bergbau & Verarbeitendes Gewerbe (Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 und mehr Beschäftigten) 2) GDH = Gewerbe, Handel, Dienstleistungen und übrige Verbraucher3) Eigenverbrauch einschließlich Stromverbrauch der Raffinerien (10,3 TWh), Pumpstromverbrauch, Netzverluste (gesamt 81,3 TWh)

    Quellen: AGEB, BDEW aus BMWI Energiedaten, Gesamtausgabe, Tab. 21,22, 4/2015, Stat. BA 3/2015, AGEB – Energiebilanz der BR Deutschland 2013, 6/2015

    Jahr 2013: 599,4 TWh (Mrd. kWh), Veränderung 1990/2013 + 8,8%

    Ø 7.437 kWh/Kopf

  • Stromverbrauch Endenergie (SVE) nach Verbrauchssektoren und

    Anwendungsbereichen in Deutschland 2012

    Industrie43,5%

    GHD 1)

    28,3%

    Haushalte 26,2%

    Verkehr2,3%

    Aufteilung nach

    Verbrauchssektoren AnwendungsbereicheGesamt 523,3 TWh (Mrd. kWh) = 1.884 PJ ; Veränderung 1990/2012 = + 15,0%

    6.509 kWh/Kopf; EEV-Anteil Strom 21,1%

    * Grafik-Aufteilung Anwendung vorläufig, Stand 11/2013; Energieeinheiten:1 TWh = 1 Mrd. kWh; Bevölkerung (Jahresdurchschnitt, Zensus 2011) 2012: 80,4 Mio. 1) GHD = Gewerbe, Handel, Dienstleistungen und übrige Verbraucher2) IKT = Information & Kommunikationstechnik

    Quellen: AG-Energiebilanzen, Anwendungsbilanzen für die Energiesektoren in Deutschland 2008-12; 3/2013, Stat. BA 3/2014; BMWI- Energiedaten, Tab. 5; 7,7a, 7/2014

    Gra

    fik

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    20

    14

    Mecha-nische Energie 38,9%

    Sonstige Prozess-wärme 16,3%

    Beleuch-tung

    16,0%

    IKT 2)

    10,9%

    Kälte 10,1%

    PWWarm-wasser

    4,9%

    Raumwärme 2,9%

  • Entwicklung Stromanteil am Endenergieverbrauch

    in Deutschland 1990-2013

    17,3 17,2 17,7

    19,320,4 20,4

    21,1 21,120,4

    1990 1991 1995 2000 2005 2010 2011 2012 2013

    Str

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    teil a

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    EV

    (%

    )

    * Energieeinheit: 1 Mio. PJ = 1/3,6 Mrd. kWh (TWh) Bevölkerung (Jahresdurchschnitt, Zensus 2011) 2012: 80,4 Mio.

    Quelle: AGEB – Energiebilanz der Bundesrepublik Deutschland 2013, 6/2015

    Gra

    fik

    Bo

    use

    20

    15

    Jahr 2013: Beitrag Strom 518,1 TWh am EEV von 2.545 TWh (Mrd. kWh) =

    20,4%

  • Ausgewählte Zielbereiche

    der Energiewende

  • Übersicht der Ziele zur Energiewende nach Energiekonzept

    der Bundesregierung Deutschland 2010, Stand 12/2014

    Politische Ziele:

    1. Klimaziele: Senkung der Treibhausgasemissionen

    2. Ausstieg aus der Kernenergie

    3. Wettbewerbsfähigkeit und Versorgungssicherheit

    Kernziele:

    4. Ausbau erneuerbare Energien

    5. Energieverbrauch & Energieeffizienz

    Steuerungsziele:

    6. Kraftwerke & Pumpspeicherkraftwerke

    7. Netzbestand und Netzausbau

    8. Energiepreise & Energiekosten

    Bereichs- und Sektorenziele:

    9. Gebäudebereich: Energetische Gebäudesanierung & Energieeffizientes Bauen

    10. Sektor Verkehr: Steigerung der Elektromobilität

    Sonstige Ziele:

    11. Energieforschung und Innovation

    12. Gesamtwirtschaftliche Aspekte

  • Energiewende

    1. Klimaziele zur Senkung

    der TreibhausgasemissionenGesamte Treibhausgasemissionen, energiebedingte CO2-THG, vermiedene Emissionen durch Erneuerbare

  • Klimaschutzziele bis zum Jahr 2020/50:Bei der UN-Klimakonferenz 2010 in Cancún einigten sich die Mitgliedstaaten darauf, die Erderwärmung auf maximal 2 Grad Celsius

    gegenüber vorindustriellen Werten zu begrenzen, da so die schlimmsten Folgen der Klimaerwärmung noch verhindert werden

    können. Deutschland strebt national eine Reduktion der klimaschädlichen Treibhausgase gegenüber dem Basisjahr 1990 von mindestens

    40 Prozent bis 2020, sowie 80 bis 95 Prozent bis 2050 an.

    Damit gehen die nationalen deutschen Ziele über die internationalen und europäischen Anforderungen hinaus. Ein ambitionierter Klimaschutz

    ist einer der entscheidenden Treiber für den durch das Energiekonzept eingeleiteten Umbau der deutschen Energieversorgung sowie für die

    damit ausgelösten Innovationen und den technologischen Fortschritt.

    - Reduktion der Treibhausgasemissionen im Jahr 2020 um 40% gegenüber dem Jahr 1990

    - Reduktion der Treibhausgasemissionen im Jahr 2050 um 80 bis 95% gegenüber dem Jahr 1990

    Wo stehen wir im Jahr 2013/14? Die globale Erwärmung beträgt bereits mehr als 0,8 Grad Celsius.

    - Die gesamten Treibhausgasemissionen betrugen im Jahr 2014 912 Mio. t CO2-Äquivalent; Veränderung 1990/2014 – 27,0%,

    - Die Anteile der Gase 2013: Kohlendioxid (CO2) 87,7%, Lachgas = Stickoxid (N2O) 5,9%, Methan (CH4) 5,0%,

    Flurkohlenwasserstoffe HFCs, PFCs und SF6 (1,4%)

    - Die spezifischen Treibhausgasemissionen betrugen im Jahr 2014 11,3 gegenüber 15,7 t CO2-Äquivalent/Kopf

    Erste Erfolge sind zu verzeichnen.

    Im Rahmen seiner internationalen Verpflichtung durch das Kyoto-Protokoll hat Deutschland seine Treibhausgasemissionen stärker

    gemindert als nach dem Kyoto-Ziel der ersten Verpflichtungsperiode (21 Prozent) erforderlich. Im Durchschnitt der Jahre 2008 bis 2012 hat

    Deutschland eine Minderung von insgesamt etwa 24 Prozent gegenüber dem Basisjahr 1990 erreicht.

    Es werden jedoch wieder leicht mehr Emissionen ausgestoßen.

    Die Emissionsberechnungen für das Jahr 2013 gehen von einem leichten Anstieg der Emissionen aus. Dies liegt insbesondere an einer

    vermehrten Verstromung von Steinkohle, einem gestiegenen Nettostromexport sowie Witterungseffekten.

    Wie geht es weiter beim Maßnahmenmix?Aktuelle Projektionen gehen davon aus, dass durch die bisher beschlossenen und umgesetzten Maßnahmen bis 2020 eine Minderung der

    Treibhausgase um etwa 33 bis 34 Prozent erreicht werden kann. Um das 40-Prozent-Ziel zu erreichen, sind also erhebliche zusätzliche

    Anstrengungen in allen Sektoren und von allen Akteuren erforderlich. Daher hat die Bundesregierung mit dem Aktionsprogramm

    Klimaschutz 2020 zusätzliche Maßnahmen beschlossen, um das 2020-Ziel zu erreichen.

    Die Bundesregierung wird die Umsetzung des Aktionsprogramms Klimaschutz 2020 in einem kontinuierlichen Prozess bis 2020 begleiten.

    Dazu erstellt das Bundesumweltministerium einen jährlichen Klimaschutzbericht.

    Quellen: BMWI - Die Energie der Zukunft, Erster Fortschrittsbericht zur Energiewende in Deutschland 2013, Kurzfassung 12/2014; UBA – Daten zur Umwelt in Deutschland 2015, Stand Juni 2015

    Status Quo 2014 und Ziel der Energiewende

    „Treibhausgasemissionen (THG)“ in Deutschland 2020/50 (1)

  • Übersicht Status Quo bis 2013 und Ziele der Energiewende

    bei den Treibhausgasemissionen in Deutschland 2020-2050 (2)

    Quelle: BMWI – Monitoringbericht „Energie der Zukunft“, Zusammenfassung 2013, Ausgabe 11/2014

  • Energiewende

    Übersicht Indikatoren zu den Treibhausgasemissionen (THG)

    1. CO2- und Treibhausgasemissionen nach Gasen, Quellgruppen und Sektoren

    2. Energiebedingte CO2-Emissioen nach Energieträgern und Sektoren

    3. Treibhausgasemissionen bezogen auf Bevölkerung (BV) und Bruttoinlandsprodukt (BIP)

    4. Vermiedene Treibhausgasemissionen durch erneuerbare Energien

    Quelle: BMWI - Die Energie der Zukunft, Erster Fortschrittsbericht zur Energiewende in Deutschland 2013, Langfassung, S. 10, 12/2014

  • Entwicklung der Treibhausgas-Emissionen in Deutschland 1990-2014*sowie Ziele für 2008 bis 2012 (Kyoto Protokoll), 2020 und 2050 (Bundesregierung) (1)

    Jahr 2014: 912 Mio. t CO2 äquiv. , Veränderung 1990/2014 - 27,0%

    11,3 t/ CO2äquiv.

    (aus Landnutzung, Landnutzungsänderung und Forstwirtschaft)

    Bevölkerung (Jahresdurchschnitt nach Zensus 2011) 2014: 81,0 Mio.

    Quellen: Umweltbundesamt, Nationale Treibhausgas-Inventare 1990 bis 2013 und Zeitnahprognose für 2014 (Stand: 03/2015) aus UBA – Daten zur Umwelt in Deutschland 2015, Stand Juni 2015

    Ziele der Bundesregierung

    - 40% 80-95%- 21%

  • Entwicklung der Treibhausgas-Emissionen (THG) in Deutschland

    1990-2013, Ziele der Bundesregierung 2020/50 (2)

    Gra

    fik

    Bo

    use

    20

    15

    1.232 1.248 1.2011.118

    1.041995

    947 929 940974 951

    912

    62-749

    250

    Basisjahr1)1990 1991 1995 2000 2005 2010 2011 2012 Ziel 08-122013* 2014* 2020* 2050*

    Em

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    Mio

    . t

    CO

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    .)

    Kyoto-Budget

    - 21% - 40% - 80 bis 95%

    gegenüber gegenüber 1990

    Basisjahr 1)

    ohne CO2 aus Landnutzung, Landnutzungsänderung und Forstwirtschaft

    * Daten 2013 vorläufig, Ziele der Bundesregierung 2020/50 Bevölkerung (Jahresdurchschnitt, Zensus 2011) 1990/2012: 79,4 / 81,0 Mio.1) Für das Treibhausgas-Minderungsziel 2008-12 von -21% im Rahmen des Kyoto-Prozesses wird je nach emittierten Gas das BJ = Basisjahr 1990 bzw.1995

    zugrunde gelegt.Quellen: Umweltbundesamt (UBA) aus BMWI – Energiedaten gesamt, Tab. 10; 4/2015, BMWI – 1. Fortschrittsbericht zur Energiewende in D 2013,

    Datenübersicht 11/2014, UBA – Daten zur Umwelt in Deutschland 2015, Stand Juni 2015

    Jahr 2014: 912 Mio. t CO2 äquiv. , Veränderung 1990/2014 - 27,0%

    11,3 t/ CO2äquiv.

  • Entwicklung der Treibhausgas-Emissionen (THG) nach Quellgruppen

    in Deutschland 1990-2013 und Ziele der Bundesregierung bis 2020 (3)

    * Daten 2013 vorläufig Bevölkerung (Jahresdurchschnitt nach Zensus 2011) 2013: 80,6 Mio.

    Quellen: UBA Inventarbericht THG 2012 vom 15.Januar 2014 aus www.bmub.bund.de und BMWI – Energiebericht gesamt, Tab. 10, 4/2015; Stat. BA 3/2015

    Jahr 2013: Gesamt 951 Mio. t CO2-Äquivalent; Veränderung 1990/13 – 23,8%

    11,8 t CO2-Äquivalent/Kopf

    ohne CO2 aus Landnutzung, Landnutzungsänderung und Forstwirtschaft

    750

    2013

    951

  • Treibhausgas-Emissionen (THG) nach Quellgruppen

    in Deutschland 2013 (4)

    * Daten 2013 vorläufig Bevölkerung (Jahresdurchschnitt nach Zensus 2011) 80,6 Mio.

    Quellen: Umweltbundesamt (UBA) aus BMWI Energiedaten gesamt, Tab. 10; 4/2015 und BMWI – 1. Fortschrittsbericht zur Energiewende in D 2013,Datenübersicht 11/2014, Stat. BA 3/2015

    Energie hat den größten Anteil mit 83,9%

    Gesamt 951 Mio. t CO2-Äquivalent; Veränderung 1990/2013 – 23,8%

    11,8 t CO2-Äquivalent/Kopf

    Gra

    fik

    Bo

    use

    20

    15

    Energie83,9%

    Landwirtschaft7,3%

    Industrieprozesse7,2%

    Abfall1,4%

    Lösemittel u.a.Produktverwendung

    0,2%

  • Treibhausgas-Emissionen (THG) nach Gasen

    in Deutschland 2013 (5)

    Kohlendioxid CO2

    87,7%Lachgas = Stickoxid

    N2O5,9%

    Methan CH45,0%

    HFC's1,0%

    SF60,4%

    PFC's0,0%

    ohne CO2 aus Landnutzung, Landnutzungsänderung und Forstwirtschaft 2)

    * Daten 2013 vorläufig; Bevölkerung (Jahresdurchschnitt nach Zensus 2011) 80,6 Mio. 1) Die Emissionen des Basisjahres setzen sich zusammen mit CO2, CH4, N2O aus 1990 und HFCs, PFCs und SF6 aus 1995.

    Die Basisdaten wurden 2007 durch internationale Experten geprüft und danach für die Erfolgskontrolle des Kyoto-Protokolls als Bezugsgröße fixiert. 2) Mit CO2 aus Landnutzungsänderung und Forstwirtschaft: Gesamt 951 -4,0 = 947 Mio t CO2 äquiv.

    Quelle: Umweltbundesamt (UBA) aus BMWI Energiedaten, Tab. 10; 7/2014 und BMWI – 1. Fortschrittsbericht zur Energiewende in D 2013,Datenübersicht 11/2014, Stat. BA 3/2015; Stat. BA 3/2015

    Treibhausgas Kohlendioxid dominiert mit 87,7%

    Gra

    fik

    Bo

    use

    20

    15

    Gesamt 951 Mio. t CO2-Äquivalent; Veränderung 1990/2013 – 23,8%

    11,8 t CO2-Äquivalent/Kopf

  • Entwicklung der Treibhausgasemissionen (THG) pro Einwohner und

    Bruttoinlandsprodukt (BIPreal 2010) in Deutschland 1990-2013

    0

    2

    4

    6

    8

    10

    12

    14

    16

    18

    0,0

    0,1

    0,2

    0,3

    0,4

    0,5

    0,6

    0,7

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    rd. €

    THG-Emissionen pro BIP THG-Emissionen pro Einwohner

    0,64

    15,7

    11,8

    0,35

    Jahr 2013: THG/EW = 11,8 t CO2 Äquiv. /Kopf; Veränderung 1990/2013 - 24,8%

    THG/BIPreal 2010 = 0,35 Mio. t CO2 Äquiv./Mrd. €; Veränderung 1990/2013 - 45,3%

    * Daten 2013 vorläufig; Jahr 2013: Treibhausgasemissionen (THG) 951 Mio. t CO2 Äquiv.; Bruttoinlandsprodukt (BIP real 2010) 2.682 Mrd. €; Bevölkerung (Jahresmittel nach Zensus 2011) 80,6 Mio.

    Quellen: Umweltbundesamt (UBA) aus BMWI – 1. Fortschrittsbericht zur Energiewende 2013, Datenübersicht 11/2014; Stat. BA 3/2015

  • Reduktion der Treibhausgase mit Maßnahmenkatalog

    in Deutschland 1990 bis 2020

    1.232 1.248

    1.041947

    940974 951

    750

    0

    200

    400

    600

    800

    1.000

    1.200

    1.400

    Basisjahr*1990 2000 2010 20122008-2012*2013 2020**

    Entwicklung Treibhausemissionen Reduzierungs - Maßnahmenkatalog

    1990 bis 2020 der Bundesregierung 2008 bis 2020in Mio. t CO2-Äquivalent mit 219,4 Mio. t CO2-Äquivalent

    54,4

    36,4

    33,6

    31,0

    25,5

    15,0

    14,3

    9,2Ausbau EE 1) im Wärmesektor

    Ausbau Kraft-Wärme-Kopplung

    Erneuerung fossiler Kraftwerke

    Stromeinsparung

    Gebäudesanierung, effiziente Heizungen

    Steigerung der E-Effizienz Verkehr

    Emissions-Reduktion Methan, N2O & F-Gase(FCKW)

    Ausbau EE 1) bei der Stromerzeugung

    Gra

    fik

    Bo

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    20

    15

    Reduktion von

    21%* 40%**

    * Kyoto-Ziel für Deutschland bis 2008-2012 = - 21% gegenüber Basisjahr (1990/95 je nach Treibhausgas); Jahr 2012 mit – 24,4%, Kyoto-Ziel weit überfüllt. ** Ziel der Bundesregierung für das Jahr 2020 = - 40% gegenüber 19901) EE = Erneuerbare Energien

    Quellen: Umweltbundesamt 2/2013; BMWi – Energiedaten gesamt, Tab. 10, 4/2015; UBA aus BMWI – 1. Fortschrittsbericht zur Energiewende in D 2013, Datenübersicht 11/2014

  • Entwicklung vermiedene Treibhausgas-Emissionen (THG)

    durch erneuerbare Energien in Deutschland 1990-2013

    0

    20

    40

    60

    80

    100

    120

    140

    160

    Mio

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    Erneuerbare Strombereitstellung Erneuerbare Wärmebereitstellung Erneuerbare Kraftstoffbereitstellung

    Jahr 2013: Gesamt 145,8 Mio. t CO2-Äquivalenten; Veränderung 1990/2013 + 366%

    Ø 1,8 t CO2 äquiv. /Kopf

    * Daten 2013 vorläufig; Bevölkerung (Jahresdurchschnitt, Zensus 2011) 1990/2013: 79,4 / 80,6 Mio.

    Quelle: Umweltbundesamt (UBA) aus BMWI – 1. Fortschrittsbericht zur Energiewende in Deutschland 2013, Datenübersicht 11/2014

    31,3 (1990) 52,4 (2000) 111,5 (2010)

    Jahr 2013

    3,3%

    24,4%

    72,3%

  • 576

    202

    230

    266

    335

    378

    410

    Strommix*

    Erdgas L, H

    Flüssiggas

    Heizöl EL

    Steinkohle D

    Steinkohlenkoks

    Rohbraunkohle Rh

    CO2-Emissionsfaktoren (g/kWh)

    * Daten vorläufig

    Quelle: UBA – Emissionsfaktoren in Deutschland 2012

    Gra

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    20

    15

    Ausgewählte CO2-Emissionsfaktoren nach Energieträgern

    in Deutschland 2012 (1)

  • CO2- und THG-Emissionsfaktoren für die verwendeten Energieträger

    im Verkehr in Deutschland, Stand 12/2013 (2)

    Quelle: Öko-Institut e.V. aus UBA - Treibhausgas-Emissionen durch Infrastruktur und Fahrzeuge des Straßen-, Schienen- und Luftverkehrs sowie der Binnenschifffahrtin Deutschland, S. 172, 12-2013

  • Entwicklung energiebedingte Kohlendioxid (CO2)-Emissionen

    nach Energieträgern in Deutschland 1990-2013 (1)

    Daten 2013 vorläufig Bevölkerung (Jahresdurchschnitt nach Zensus) 1990/2013: 79,4 / 80,6 Mio1) Feste Brennstoffe einschl. Kokerei-, Stadt- und Brenngas 2) Flüssige Brennstoffe einschl. Flüssig- und Raffineriegas; ohne Flugtreibstoff für den internat. Verkehr3) Erdgas, Erdölgas und Grubengas 4) Sonstige einschl. statistischer Differenzen

    Quellen: Umweltbundesamt (UBA) aus BMWI Energiedaten, Gesamtausgabe, Grafik/Tab. 4/2015; Umweltbundesamt aus BMWI – 1. Fortschrittsbericht zur Energiewende 2013, Datenübersicht 11/2014; Stat. BA 3/2015; IEA 9/2014

    978 (1990) 828 (2000) 774 (2010)

    Jahr 2013: Gesamt 779 Mio. t CO2; Veränderung 1990/2013 – 20,3%

    9,7 t CO2 /Kopf

  • Entwicklung energiebedingte Kohlendioxid (CO2)-Emissionen

    nach Sektoren in Deutschland 1990-2013 (2)

    978 (1990) 828 (2000) 774 (2010)

    Jahr 2013: Gesamt 779 Mio. t CO2; Veränderung 1990/2013 – 20,3%

    9,7 t CO2 /Kopf

    Daten 2013 vorläufig Bevölkerung (Jahresdurchschnitt nach Zensus) 1990/2013: 79,4 / 80,6 Mio

    Quellen: Umweltbundesamt (UBA) aus BMWI Energiedaten, Gesamtausgabe, Grafik/Tab. 4/2015; Umweltbundesamt aus BMWI – 1. Fortschrittsbericht zur Energiewende 2013, Datenübersicht 11/2014; Stat. BA 3/2015; IEA 9/2014

  • 0

    50

    100

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    200

    250

    300

    350

    400

    Mio

    . t C

    O2

    Braunkohlen Steinkohlen Erdgas Mineralöle Müll (fossil) Sonstiges

    357 (1990) 319 (2000) 305 (2010)

    Jahr 2013: Gesamt 317 Mio. t CO2; Veränderung 1990/2013 – 11,2%

    3,9 t CO2 /Kopf

    Entwicklung der direkten Kohlendioxid-Emissionen (CO2)

    der Stromerzeugung nach Energieträgern in Deutschland 1990-2013 (1)

    * vorläufige Daten 2013 Bevölkerung (Jahresdurchschnitt nach Zensus 2011) 2013: 80,6 Mio.Daten zur Entwicklung der spezifischen Kohlendioxid-Emissionen des deutschen Strommix in den Jahren 1990 bis 2013.

    Quelle: UBA-Datenbank "Zentrales System Emissionen" (ZSE) aus BMWI – 1. Fortschrittsbericht zur Energiewende 2013, Datenübersicht 11/2014

  • Gra

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    Direkte Kohlendioxid-Emissionen (CO2) der Stromerzeugung

    nach Energieträgern in Deutschland 2013 (2)

    Jahr 2013: Gesamt 317 Mio. t CO2; Veränderung 1990/2013 – 11,2%

    3,9 t CO2 /Kopf

    * vorläufige Daten 2013 Bevölkerung (Jahresdurchschnitt nach Zensus 2011) 2013: 80,6 Mio.Daten zur Entwicklung der spezifischen Kohlendioxid-Emissionen des deutschen Strommix in den Jahren 1990 bis 2013.

    Quelle: UBA-Datenbank "Zentrales System Emissionen" (ZSE) aus BMWI – 1. Fortschrittsbericht zur Energiewende 2013, Datenübersicht 11/2014

    Braunkohle; 52,7%

    Steinkohle32,2%

    Erdgas7,2%

    Müll4,1%

    Mineralöl1,3%

    Sonstige2,5%

    Dominant ist der Anteil Kohlen mit 84,9%

  • Entwicklung CO2-Emissionsfaktor (Strommix) in Deutschland 1990-2013

    Strommix 744 (1990) 696 (1995) 627 (2000) 597 (2010) 559 (2013)

    Jahr 2013: Strommix 559 g/kWh, Veränderung 1990-2013 – 24,9%

    Quellen: UBA – Entwicklung der Emissionsfaktoren in Deutschland 1990-2012, 7/2013, BMWI – 1. Fortschrittsbericht zur Energiewende in D, 12/