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Liebe Kunden und Geschäftsfreunde Sie halten in der Hand die erste Ausgabe unserer Gazette mit Informationen zur 200-Jahr-Feier unseres Hauses im Jahre 2015. Was gibt es Schöneres, als dieses Jubiläum mit Ihnen und für Sie feiern zu dürfen? Zeigt es uns doch, wie nachhaltig sich unser Haus seit mehr als zwei Jahrhunderten für die Zukunft engagiert. «200 Jahre Zukunftsgestaltung» ist denn auch unser Wahlspruch für diesen Geburtstag, weil er unsere Ideen und Werte optimal reflektiert. Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und freue mich, zusammen mit Ihnen das dritte Jahrhundert der Banque Bonhôte & Cie SA in Angriff zu nehmen! DIE BANQUE BONHÔTE VERDANKT IHRE URSPRÜNGE DEN AB 1815 ENTWICKELTEN GESCHÄFTSAKTIVITÄTEN VON LOUIS AUGUSTE PETITMAÎTRE (1797-1874) Im Jahre 1815 steigt der aus La Neuveville stammende Louis Auguste Petitmaître im Alter von achtzehn Jahren in das Geschäft seines Onkels Jean Biolley ein. Als der angesehene und gut vernetzte Händler und Kaufmann 1824 einen Nachfolger sucht, ist es ganz selbstverständlich, dass sich Louis Auguste Petitmaître um die Übernahme des Geschäfts bemüht. In der Folge wird Petitmaître dank der Diversifizierung seiner Tätigkeit ein schwungvolles Geschäft aufbauen. Vom einfachen Verkäufer steigt er bis 1825 zum Geschäftsführer auf, wobei er sich namentlich auf den Handel mit Immobilien, Wein und Konkursabwicklungen spezialisiert. In dieser Zeit erwirbt er vermutlich seinen Ruf als einflussreicher Geschäftsmann… Fortsetzung auf Seite 3. 1815: GRÜNDUNG DER ERSTEN PRIVATBANK IN NEUCHÂTEL 200 JAHRE ZUKUNFTSGERICHTET Wie ein roter Faden begleitet dieses Thema die verschiedenen Aktivitäten während dem Jubiläum der Banque Bonhôte. Infor- mationen hierzu finden Sie insbesondere auf unserer Homepage www.bonhote.ch/200Jahre und in den sechs Ausgaben dieser Gazetten, die Ihnen regelmässig zugestellt werden.Wir be- gleiten Sie in sechs Etappen auf eine Reise durch die Geschichte unserer Bank und in- formieren dabei über verschiedene aktuelle Jubiläumsanlässe, insbesondere über einen Wettbewerb für junge Kunstschaffende. Auch wollen wir einen Blick in die Zukunft werfen, um zu ergründen, wie die Privat- bank von morgen aussehen wird. JEAN BERTHOUD PRÄSIDENT DES VERWALTUNGSRATES EDITORIAL Nummer 1 / Juli 2014 www.bonhote.ch/200Jahre 1815-2015 Die Gazette zum Jubiläum BANQUE BONHÔTE & CIE SA

Die Gazette zum Jubiläum Bonhôte - Juli 2014

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Page 1: Die Gazette zum Jubiläum Bonhôte - Juli 2014

Liebe Kunden und Geschäftsfreunde

Sie halten in der Hand die erste Ausgabe unserer Gazette mit Informationen zur 200-Jahr-Feier unseres Hauses im Jahre 2015.

Was gibt es Schöneres, als dieses Jubiläum mit Ihnen und für Sie feiern zu dürfen? Zeigt es uns doch, wie nachhaltig sich unser Haus seit mehr als zwei Jahrhunderten für die Zukunft engagiert. «200  Jahre Zukunftsgestaltung» ist denn auch unser Wahlspruch für diesen Geburtstag, weil er unsere Ideen und Werte optimal reflektiert.

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre und freue mich, zusammen mit Ihnen das dritte Jahrhundert der Banque Bonhôte & Cie SA in Angriff zu nehmen!

DIE BANQUE BONHÔTE VERDANKT IHRE URSPRÜNGE DEN AB 1815 ENTWICKELTEN GESCHÄFTSAKTIVITÄTEN VON LOUIS AUGUSTE PETITMAÎTRE (1797-1874)

Im Jahre 1815 steigt der aus La Neuveville stammende Louis Auguste Petitmaître im Alter von achtzehn Jahren in das Geschäft seines Onkels Jean Biolley ein. Als der angesehene und gut vernetzte Händler und Kaufmann 1824 einen Nachfolger sucht, ist es

ganz selbstverständlich, dass sich Louis Auguste Petitmaître um die Übernahme des Geschäfts bemüht. In der Folge wird Petitmaître dank der Diversifizierung seiner Tätigkeit ein schwungvolles Geschäft aufbauen. Vom einfachen Verkäufer steigt er bis 1825 zum Geschäftsführer auf, wobei er sich namentlich auf den Handel mit Immobilien, Wein und Konkursabwicklungen spezialisiert. In dieser Zeit erwirbt er vermutlich seinen Ruf als einflussreicher Geschäftsmann… Fortsetzung auf Seite 3.

1815: GRÜNDUNG DER ERSTEN PRIVATBANK IN NEUCHÂTEL

200 JAHRE ZUKUNFTSGERICHTETWie ein roter Faden begleitet dieses Thema die verschiedenen Aktivitäten während dem Jubiläum der Banque Bonhôte. Infor-mationen hierzu finden Sie insbesondere auf unserer Homepage www.bonhote.ch/200Jahre und in den sechs Ausgaben dieser Gazetten, die Ihnen regelmässig zugestellt werden. Wir be-

gleiten Sie in sechs Etappen auf eine Reise durch die Geschichte unserer Bank und in-formieren dabei über verschiedene aktuelle Jubiläumsanlässe, insbesondere über einen Wettbewerb für junge Kunstschaffende. Auch wollen wir einen Blick in die Zukunft werfen, um zu ergründen, wie die Privat-bank von morgen aussehen wird.

Jean BerthoudPRÄSIDENT DES VERWALTUNGSRATES

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Nummer 1 / Juli 2014www.bonhote.ch/200Jahre 1815-2015

Die Gazette zum Jubiläum

BANqUE BoNHôTE & CIE SA

Page 2: Die Gazette zum Jubiläum Bonhôte - Juli 2014

IM FoKUS: DIE PRIVATE VERMÖGENSVERWALTUNG IN NEUCHÂTEL

ARCHIVFoRSCHUNG

Nummer 1 / Juli 2014www.bonhote.ch/200Jahre

Von links nach rechts: Marinette Jeandupeux, Philippe Chatelain, Karen Soulange, Robin Richard, Béatrice Fernandez, Alexandre Vincent, Tânia Ribeiro, Benoît Cuche.

IN UNSEREM KERNGESCHÄFT, DER PRIVATEN VERMÖGENSVERWALTUNG, WIRD DIE KUNDSCHAFT VON UNSEREN MITARBEITERN BEI ALLEN ANLAGEENTSCHEIDUNGEN BETREUT.

Ein erfahrenes Team unter der Leitung von Robin Richard engagiert sich hundertprozentig für unsere Kundinnen und Kunden und berät sie unter Berücksichtigung der prägenden

WIR SUCHEN NACH HISTORISCHEN DOKUMENTENIN ZUSAMMENHANG MIT UNSEREM INSTITUT.

Das Jubiläum bietet Gelegenheit in unser Archiv einzutauchen und anhand von Dokumenten aus zwei Jahrhunderten die Vergangenheit unseres Instituts wiederaufleben zu lassen. Es geht um Recherchen und eine faszinierende Erinnerungsarbeit. Wir danken dem Historiker Patrice Allanfranchini für seine wertvolle Mithilfe. Falls Sie, liebe Leserinnen und Leser, Dokumente mit einem Bezug zu unserem Institut besitzen oder zu Personen, die dessen Geschichte geprägt haben, freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme. Herzlichen Dank im Voraus!

Ereignisse jeder Lebensphase. Es setzt alles daran, massgeschneiderte Lösungen für individuelle Bedürfnisse zu erarbeiten. Dank ihrer langen Erfahrung in der Vermögensverwaltung und ihrer vollkommenen Unabhängigkeit verfügen unsere Berater über grosse Handlungsfreiheit – wie sie Finanzakteure heute nur noch selten geniessen. Die Banque Bonhôte blickt mit Zuversicht in die Zukunft. Dafür bürgt vor allem die Zusammensetzung ihrer – mehrheitlich schweizerischen

– Kundschaft. Ihre Fähigkeit, sich dynamisch den Normen der Regulierungsbehörden anzupassen, erlaubt unserer Bank eine rasche und effiziente Positionierung. Garant für ein regelmässiges, fest etabliertes Wachstum ist das Geschäftsmodell der Bank, das eine ständig wachsende Zahl privater Anleger verzeichnet. Ob Unternehmer, Industrielle, Kaderleute oder Erben – sie alle finden bei der Banque Bonhôte eine echte Alternative zu den grossen Finanzhäusern.

« Dank unserer langjährigen Erfahrung in der Vermögensverwaltung und unserer vollkommenen Unabhängigkeit verfügen wir über grosse Handlungsfreiheit. »

Unser Geheimrezept: die überschaubare Grösse, Aktivitäten, die von A-Z kontrolliert werden und Berater, denen die persönliche Zufriedenheit jedes einzelnen Kunden am Herzen liegt.

Die Gazette zum Jubiläum der Banque Bonhôte & Cie SA

Zeitgenössische Ansicht der Liegenschaft der Banque Bonhôte & Cie SA (Aquarell – Privatsammlung der

Banque Bonhôte). Friedrich-Wilhelm MORITZ (1783-1855) - Le square devant le Collège latin (1843)

Page 3: Die Gazette zum Jubiläum Bonhôte - Juli 2014

(Fortsetzung von Seite 1)

... der nun auch die Organisation von Versteigerungen übernahm und als Vertreter von Neuchâtel für einige angesehene Fabrikanten auftrat. Im Jahre 1830 wurde er Bürger von Neuchâtel, was ihm 1833 den Eintritt in die Zunft der Kaufleute ermöglichte. In diese Zeit fällt auch das unternehmerische Abenteuer von Philippe Suchard mit dem Betrieb der L’Industriel, einem Dampfschiff, das doppelt so schnell wie seine Vorgänger fuhr und auf dem Neuenburger, Bieler und

Zu unserem Jubiläum wird eine neue Werbekampagne erscheinen. Ihr Thema sind die Unternehmer, welche die Zukunft gestaltet haben. Als Leserinnen und Leser werden Sie unseren neuen visuellen Werbeauftritt in jeder der sechs Gazetten als Erste entdecken. Die erste Darstellung (siehe Bild nebenan) bezieht sich auf 1815, also auf das Datum, an dem die grössten schweizerischen Kantone mit der Unterzeichnung der Bundesverfassung die Zukunft des Landes gestaltet haben. Stich (Gouache) von Henri Courvoisier-Voisin (Privatsammlung)

Murtensee verkehrte. Louis Auguste Petitmaître soll Aktionär der Firma gewesen sein. Seine Geschäftsräume liegen nun am Faubourg du Lac 7 (orangefarbenes Gebäude im Bild oben), d.h. ganz in der Nähe der damaligen Schiffsanlegestelle. Dies erlaubt ihm namentlich die Beteiligung an einem täglich durchgeführten Speditionsdienst zwischen Genf und dem Bodensee. Das Speditionsgeschäft wächst mit Hilfe der Solothurnischen Dampfschifffahrtsgesellschaft, die eine tägliche Verbindung zwischen Nidau, Neuchâtel und Yverdon betreibt, um den Gütertransport zwischen

Ortschaften ohne Bahnanschluss zu gewährleisten. Petitmaître diversifiziert seine Geschäfte weiter und sein Sohn, Louis Edouard, tritt in die Familienfirma ein. Als Letzterer 1858 als Bankier in die Zunft der Kaufleute aufgenommen wird, ist es nur logisch, dass fortan auch das Bankwesen zu den vielfältigen Aktivitäten dieser Zunft gehören wird. Louis Edouard Petitmaître wird 1872 die Nachfolge seines Vaters antreten und dafür sorgen, dass sich die Handelsfirma der Familie nach und nach zu einer hoch angesehenen Privatbank entwickeln wird.

Nummer 1 / Juli 2014www.bonhote.ch/200Jahre Die Gazette zum Jubiläum der Banque Bonhôte & Cie SA

Blick auf den Betrieb von Petitmaître (orangefarbenes Gebäude) mit dem Schiff L’Industriel (Mitte)Camillo DE VITO (19. Jh.), Porto de Neuchâtel (1828), Privatsammlung

DIE GESCHICHTE DER BANK IN SECHS ETAPPENETAPPE 1: 1815 – 1985 LoUIS AUGUSTE PETITMAÎTRE

WERBUNG Als der Bundesvertrag 1815 entstand, wurde im selben Jahr die Banque Bonhôte & Cie SA gegründet.

UNSERE GESCHICHTE IN SECHS ETAPPEN

1815 - 1858

www.bonhote.ch/200Jahre

Page 4: Die Gazette zum Jubiläum Bonhôte - Juli 2014

WIE SIEHT DIE PRIVATBANK VON MORGEN AUS?

Die Banque Bonhôte & Cie SA wird die technologische Entwicklung der nächs-ten zehn Jahre besonders aufmerksam verfolgen. Nachdem die digitale Technik die Foto- und Musikindustrie, den Buch-handel und den Reisemarkt revolutio-

Die 1815 in Neuchâtel gegründete Banque Bonhôte & Cie SA wird nächstes Jahr ihr 200-jähriges Jubiläum feiern. Mit ihrer Spezialisierung auf die Vermögensver-waltung ist es ihr in all den Jahren ihres Bestehens gelungen, eine überschaubare Grösse zu wahren: Dies macht ihren Charme und ihre Besonderheit aus. Ge-schichtsträchtig ist auch das Gebäude am Quai Ostervald, wo sich der Hauptsitz der Bank befindet. Zwischen 1836 und 1839 errichtet, stand das Gebäude zunächst im Privateigentum. 1925 wurde es von der Versicherungsgesellschaft La Neuchâteloise gekauft. Die Schweizerische Nationalbank

Unser Anlagefonds Bonhôte-Immobilier entwickelt sich erfreulich. Das Bauprojekt für ein Verwaltungsgebäude in Mont-sur-Lausanne wird demnächst abgeschlossen sein und mit dem Bau von 64 Wohnungen am Bahnhof von Delémont soll im nächsten Frühjahr begonnen werden. Bonhôte-Immobilier hat derzeit über 70 Immobilien im Gesamtwert von mehr als CHF 780 Mio. in ihrem Portfolio. Damit zählt Bonhôte-Immobilier zu den grössten Immobilienfonds in unserem Land.

Bauprojekt Mont-sur-Lausanne

DIE BANK DER ZUKUNFT

Jean Studer PRÄSIDENT DES BANKRATS

DER SCHWEIZERISCHEN NATIONALBANK

QUAI OSTERVALD 2, 2001 NEUCHÂTEL, T. + 41 (0) 32 722 10 00, F. + 41 (0) 32 721 43 42, [email protected], WWW.BONHOTE.CH

AKTUELL

Nummer 1 / Juli 2014www.bonhote.ch/200Jahre Die Gazette zum Jubiläum der Banque Bonhôte & Cie SA

DIE BANqUE BoNHôTE AUS DER SICHT VoN...

niert hat, wird sie auch im Bankgewerbe eine immer wichtigere Rolle spielen. In das Kapitel der neuen Technologien gehören Voice Recognition, intelligente Scanner und der Touchscreen-Bildschirm für PCs, aber auch der Ausbau der mit der Finanzwelt verbundenen Commu-nity auf den sozialen Netzwerken. Das Vermögensverwaltungsgeschäft ist davon

ebenso betroffen wie der Geschäftskun-denbereich, da vermögende Personen am häufigsten von Internet und Smart-phone Gebrauch machen. Wir freuen uns darauf, alle diese Entwicklungen aus nächster Nähe zu verfolgen und unserer Kundschaft damit weiterhin exklusive Dienstleistungen zu bieten.

erwarb die Immobilie im Jahre 1978. Sie liess das Gebäude unter Wahrung der historischen Fassade renovieren und passte die Inneneinrichtung an die Erfordernisse der Bargeldverarbeitung an. Danach beherbergte das Gebäude während zwanzig Jahren – bis zur Schliessung im Jahre 1998 – die Neuenburger Zweigstelle der SNB.

« Es gelang der Banque Bonhôte in all den Jahren ihres Bestehens eine überschaubare Grösse zu wahren: Das macht ihren Charme und ihre Besonderheit aus. »

Seit sechzehn Jahren dient das Gebäude nun der Banque Bonhôte als Geschäftssitz. Möge dieses schöne alte Stadthaus am See seinem prominenten Besitzer noch für mindestens weitere 200 Jahre die Fort-setzung seiner Geschäfte ermöglichen – im Zeichen der gleichen Durchsetzungskraft und Innovationsfreude, die bereits früher seinen Erfolg geprägt und für die positive Wahrnehmung im Kanton gesorgt haben. Dies wünsche ich mir von Herzen für dieses 200-Jahr-Jubiläum.