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Die Geheimnisse des Forex Tradings!
Ihr Einstieg in den Billionen schweren Devisen Handel
Von
Robert Sasse, Yannick Esters
ISBN:
Impressum:
Verantwortlich für den Inhalt
Kompendio ein Unternehmensbereich der YES Investmedia GmbH
Dietkirchenstr. 32
D-53111 Bonn
Mail: [email protected]
Web: www.yes-investmedia.de
Geschäftsführer
Yannick Esters, Robert Sasse
Nummern
Finanzamt: Bonn Innenstadt
Handelsregister: HRB 19706
Amtsgericht: Bonn
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Vervielfältigungen, auch auszugsweise, nicht gestattet.
Der Inhalt dieses Handbuches drückt die Ansichten des Autors aus, die er während er seiner
Erfahrung auf dem in diesem Buch thematisierten Forex-Markt erworben hat.
Haftungsansprüche gegen den Autor, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art
beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die
Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich
ausgeschlossen, sofern seitens des Autors kein nachweislich vorsätzliches oder grob fahrlässiges
Verschulden vorliegt.
Der Autor ist nicht berechtigt, Rechtsberatung zu leisten. Es wird empfohlen, professionellen Rat
einzuholen, wenn Rechtsberatung oder Rechtshilfe benötigt wird.
Der Autor übernimmt keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität
der bereitgestellten Informationen. Da die hier zitierten Quellen als vertrauenswürdig zur Zeit der
Veröffentlichung angesehen wurden, sind weder der Verfasser noch der Herausgeber für spätere
Veränderungen verantwortlich.
Dieses Handbuch ist nur ein Ratgeber und sollte als solcher nur für Basisinformationen genutzt
werden.
Verdienste oder Profite, die daraus entstehen, dass Sie dem hier dargestellten Programm folgen,
werden nur durch den Ehrgeiz, die Wünsche und Fähigkeiten des jeweiligen Lesers generiert.
Das Copyright für die hier veröffentlichten, vom Autor selbst erstellten Inhalte bleibt allein beim
Autor dieses Buches. Eine Vervielfältigung, Veränderung, Verleihung oder der Verkauf dieses
Buches oder von Teilen davon in anderen elektronischen oder gedruckten Publikationen ist ohne
ausdrückliche Zustimmung des Autors nicht gestattet.
Der Autor ist bestrebt, in allen Publikationen die Urheberrechte der verwendeten Bilder, Grafiken
und Texte zu beachten. Alle innerhalb des Buches genannten und ggf. durch Dritte geschützten
Marken- und Warenzeichen unterliegen uneingeschränkt den Bestimmungen des jeweils gültigen
Kennzeichenrechts und den Besitzrechten der jeweiligen eingetragenen Eigentümer. Allein
aufgrund der bloßen Nennung ist nicht der Schluss zu ziehen, dass Markenzeichen nicht durch
Rechte Dritter geschützt sind!
Text und Bilder, die aus dem Internet stammen und in diesem Handbuch benutzt werden, sind
möglicherweise dem Urheberrecht unterworfen und dürfen nicht vervielfältigt werden.
Inhaltsverzeichnis: 1. Einleitung
2. Aktienmarkt vs. Forex-Markt
3. Handelsbegriffe, die Sie kennen müssen
4. Allgemeines Konzept
5. Technische Analyse ist das Zauberwort
6. Entwicklung Ihrer Strategie
7. Die Grundlagen des Risikomanagements
8. Warum 90% aller Trader verlieren und wie Sie zu den 10%, die
GEWINNEN, gehören
9. Fazit 1. Einleitung
Herzlich willkommen zu „Die Geheimnisse des Forex Tradings“!
Ich hoffe, dass Sie bereits freudig aufgeregt sind, die
Geheimnisse zu entdecken, die erfolgreiche Händler jeden Tag
zum Aufbau von Portfolios, auf die selbst die sturmerprobten
Händler stolz wären, nutzen.
Wenn Sie diesen Kurs beendet haben, werden Sie mit den
Informationen gewappnet sein, die Sie brauchen, um Ihr
eigenes
erfolgreiches Portfolio zu erstellen. Ich habe diese in ein einfach
zu verstehendes Format gegossen, dem Sie einfach folgen
können.
In den folgenden Kapiteln lernen Sie den Unterschied zwischen
dem traditionellen Aktienmarkt und dem Forex-Markt kennen.
So
können Sie beginnen, die Markttrends und -statistiken zu
verstehen. Ich sage, „fangen Sie an zu verstehen“, denn Sie
ändern sich ständig, daher handelt es sich um etwas, dass Sie
kontinuierlich lernen und weiterentwickeln müssen, je
erfahrener
Sie werden. Sie werden entdecken, warum die technische
Analyse so wichtig ist und wie man sie benutzt, um die
bestmöglichen Handelsentscheidungen zu treffen.
Dieses eBook wird Ihnen die besten Wege zeigen, Ihre
Strategie
zu bestimmen und Ihnen erlauben, Ihre Risiken zu managen,
indem wir Ihnen beibringen, Ihr Geld zu managen.
Ich werde Ihnen auch zeigen, wieso 90 % der Trader
draufzahlen
müssen und warum die anderen 10 % nachhaltig gewinnen.
Allein diese Information ist das Dreifache dieses eBooks wert!
Ich rate Ihnen dringend dazu, sich jetzt Ihren Lieblingsdrink zu
mixen, sich zurückzulehnen und aufmerksam zuzuhören. Dann
hören Sie es noch einmal und machen Sie sich Notizen.
Also, auf zum Geschäft!
Yannick Esters
2. Aktienmarkt vs. Forex-Markt
Der Unterschied zwischen dem Aktienmarkt und dem Forex
Markt ist signifikant. In diesem Kapitel werde ich sowohl die
allgemeinen Definitionen dieser beiden diskutieren als auch
deren Pro und Kontra.
Was ist der Aktienmarkt?
Die Definition des Aktienmarkts ist verhältnismäßig einfach: Es
handelt sich dabei um dem Kauf und Verkauf von Aktien für den
finanziellen Aspekt des Geschäfts. Aktien stehen für
Geldvorräte,
die eine Firma auf dem Finanzmarkt sammelt. Investoren (oder
Shareholder) geben der Firma dieses zusätzliche Geld, um ihr
Wachstum zu unterstützen und somit den Wert Ihrer Aktien zu
erhöhen und in der Folge Gewinn zu machen.
Der Aktienmarkt ist einer der traditionellsten Wege, Geld durch
Investitionen zu verdienen … sogar ohne viel Wissen über den
Markt. Eine Person mit wenig oder gar keiner Erfahrung kann
mit
traditionellen Investitionen, wie Aktien, Bonds und Bluechips,
ein
paar Kröten zu verdienen.
Aber mit Tausenden von Firmen, aus denen Sie die richtige
aussuchen müssen, kann diese Aufgabe einen ziemlich schnelle
überfordern … und Sie wissen niemals, ob eine Firma Pleite
geht
oder gänzlich zusammenbrechen wird.
Es gibt viele Risiken und Unsicherheiten, wenn Sie in kurzer
Zeit
große Profite erzielen wollen. Es kann schwierig sein, ein
System
zu entwickeln, das Ihnen einen dauerhaften Profit von 10 bis
15 % pro Jahr bereitstellen kann.
Der Aktienmarkt ist länderspezifisch und umfasst nur Firmen
und
Währungen aus der jeweiligen Region. Es gibt festgelegte
Geschäftszeiten, die normalerweise dem traditionellen
Arbeitstag
folgen, und der Markt ist an Feiertagen und Wochenenden
geschlossen.
Schauen wir uns nun den Forex-Markt an …
Die Definition des Forex-Markts
Der Forex-Markt, auch unter dem Namen Devisen- oder FX
Markt bekannt, ist der Ort, an dem mit Währungen gehandelt
wird. Es ist der größte und liquideste Markt der Welt mit einem
Durchschnitthandelsvolumen von mehr als vier Billionen Dollar
pro Tag und umfasst alle Währungen der Welt.
Verglichen mit den 25 Milliarden Dollar pro Tag, die auf der
New
Yorker Börse gehandelt werden, können Sie leicht sehen, wie
riesengroß der Forex-Markt ist. Es kommt tatsächlich dem
Dreifachen des Handelsvolumens des Aktien- und des
Futuremarkts gleich. Forex ist also einfach unglaublich!
Sie fragen sich, was genau auf dem Forex-Markt gehandelt
wird?
Die einfache Antwort ist: Geld. Es handelt sich um den
gleichzeitigen Kauf einer Währung und den Verkauf einer
anderen. Währungen werden mittels eines Brokers gehandelt
und zwar immer in Paaren.
Stellen Sie sich dies wie den Kauf eines traditionellen
Staatsanleihens eines bestimmten Landes vor. Sagen wir z. B.
Sie hätten vor, britische Pfund zu kaufen, dann hätten Sie
eigentlich vor, einen Anteil der britischen Wirtschaft zu kaufen,
denn der Preis des Pfunds ist eine direkte Reflexion dessen, was
der Markt über den gegenwärtigen und kommenden Zustand
der
britischen Wirtschaft denkt.
Marktöffnungszeiten
Im Gegensatz zum traditionellen Aktienmarkt ist der Forex-
Markt
24 Stunden pro Tag geöffnet. Irgendein Finanzzentrum ist
irgendwo auf der Welt für Geschäfte immer geöffnet und so
werden Währungen Tag und Nacht gehandelt.
Der Markt folgt dem Lauf der Sonne, sodass Sie von
spätabends bis frühmorgens handeln können. Behalten Sie im
Sinn, dass
diese Zusatzöffnungszeiten auch zusätzlich Risiken für uns
bergen, schließlich sind wir nicht in der Lage, unsere
Investitionen 24 Stunden pro Tag überwachen. Es gibt
allerdings
verschiedene Sicherheitsoptionen, wie das Limit, das wir in
einem anderen Kapitel besprechen werden.
Forex-Handel mit verschiedenen Währungen
Einer der kritischsten Punkte, den Sie beherrschen müssen, ist
wie man korrekt den Wert verschiedener Währungen bestimmt.
Denn bekanntermaßen handelt nicht jeder in Euro.
Aber mit so vielen Variablen, wie kann man eine gute Kauf-
oder
Verkaufsmöglichkeit ermitteln, ohne dass man den Wert aller
Fremdwährungen kennt?
Ihr erster Schritt muss also sein, die Wechselkurse der
betreffenden Währungen herauszufinden. Ich rate Ihnen zu
folgendem Gratiswährungsrechner: www.oanda.com.
Er ist sehr vertrauenswürdig und hält für Sie Haufen von
Informationen bereit, die Ihnen auch sehr nützlich sein können.
Vergessen Sie nicht, dass diese Währungsrechner nicht immer
den Wert der Währungen bis auf die dritte Kommastelle zu
jeder
Tageszeit angeben können, aber es wird ein guter Startpunkt
für
Sie sein.
Währungsumrechnung wird normalerweise in einem Verhältnis
ausgedrückt, das man auch als Kreuzkurs (Cross Rate)
bezeichnet. Normalerweise werden sie in Paaren (xxx/yyy)
angegeben, wobei „xxx“ die Basiswährung oder Landeswährung
bezeichnet.
Diese ist gewöhnlicherweise als ganze Zahl angegeben,
während
die umgerechnete Währung als Dezimalzahl ausgegeben, die
dem Basissatz so nah wie möglich kommt. Sie werden
feststellen, dass die Grundwährung fast immer in
Einzeleinheiten
dargestellt wird (z. B. 1 anstatt 10 Dollar).
Da die ganze Zahl (oft auch „große“ Zahl genannt) der zweiten
Währung fast nie wechselt, wird sie üblicherweise nur mit der
Dezimalzahl ausgedrückt.
Da der größte Teil des europäischen Markts den Euro benutzt,
sind viele Währungen wie die Lira und der Franc verschwunden,
was den Devisenhandel viel einfacher macht. Es wird ein
bisschen Zeit brauchen, aber wenn Sie einmal die Grundwerte
jeder Währung kennen, werden Ihnen die Veränderungen viel
schneller auffallen, was es wiederum einfacher macht, den
Markt
zu überwachen und profitable Handelsentscheidungen wie die
Profis zu treffen.
3. Handelsbegriffe, die Sie kennen müssen
Sie werden zwar vermutlich nicht zwischen den paar hundert
schreienden Aktienhändler an der Wall Street anfangen, aber es
ist wichtig, dass Sie einige Begriffe kennen, denen Sie
begegnen
werden. Um Handel betreiben zu können, müssen Sie diese
Begriffe auf jeden Fall verstehen.
Folgende am meisten verbreitete Begriffe sollten Sie kennen:
• Bid-Ask-Spread – auch bekannt als Geld-Brief-Spanne,
ist die Preishöhe, bei der die betroffenen Parteien kaufen
oder verkaufen wollen der Angebotspreis ist der Preis, den
eine Partei bereit ist zu zahlen, während der
Nachfragepreis
der Preis ist, an dem die Partei bereit ist zu verkaufen. Der
Unterschied zwischen den beiden Preisen wird als Spread
bezeichnet.
Wenn der Spread nicht geschlossen werden kann, ist kein
Geschäftsabschluss möglich. Der Terminpreis (oder
Fowardpreis) und alle Details der Transaktion werden in
einem Vertrag festgehalten und auch Forward-Punkte
genannt. Die meiste Zeit gilt es bis zu einem gewissen
Datum als verfügbar und, wenn die Transaktion zu diesem
Zeitpunkt (Transaktionsdatum) nicht vervollständigt wird,
muss sie neu verhandelt werden.
• Währungspaar – Da der Wert einer Währung nur
relevant
ist, wenn er mit einem anderen verglichen wird, müssen
Forex-Händler immer in Währungspaaren handeln.
Wie bereits erwähnt wird die erste Währung in dem Paar
als
„Grundwährung“ bezeichnet.
Die zweite Währung des Paars ist die sog.
„Gegenwährung“.
• Leverage und Margin – Margin ist eine in treu und
Glauben hinterlegte Sicherheitsleistung, die ein Händler
als
Pfand für das Anlegen einer Position, hinterlegt. Die Höhe
der Margin bestimmt Ihr Leverage.
In anderen Worten, wenn ein Trader eine größere Position
als die ihm verfügbaren Geldmittel eröffnet, muss er eine
Margin hinterlegen, um die entsprechende Leverage zu
erhalten.
Während der Begriff „Margin“ den Betrag bezeichnet, den
ein Händler als Rücklage hinterlegt hat, bezeichnet
Leverage den Betrag, den er im Verhältnis zu der Margin
kontrolliert.
• PiP – (Percentage in Point) bezeichnet die letzte
Kommastelle des Währungspreises. Um dies zu
illustrieren,
nehmen wir als Beispiel Euro/USD bei 1.2635. Wenn der
Verkaufspreis bei 1.2638 lag, dann haben wie einen 3-PIP
Anstieg. Sollte der Verkaufspreis bei 1.3635 liegen, dann
haben wir einen 100-PIP-Anstieg.
• Stop-Limit-Order – Hierbei handelt es sich um eine
Order,
eine bestimmte Anzahl einer bestimmten Sicherheit zu
einem bestimmten oder besseren Preis zu kaufen oder zu
verkaufen, aber erst wenn der bestimmte Preis erreicht
ist.
Eine Stop-Limit-Order ist grundsätzlich eine Kombination
einer Stop Order und eines Limit Order.
• Rollover/ Carry Trade – Eine bekannte
Handelsstrategie,
die häufig auf dem Forex-Markt benutzt wird. Sie
garantiert
den Tradern zumindest einige Renditen aus ihren mittel-
und langfristigen Positionen.
Im Carry Trade kaufen Spekulanten Währungen mit hohen
und verkaufen Währungen mit niedrigen Zinsen. Diese
Positionen sorgen dafür, dass jeder Rollover-Zins pro
Geschäftstag auf das Traderkonto überwiesen wird. Der
Carry Trade hat das Potenzial, die Rendite signifikant zu
erhöhen. Als Rollover wird manchmal die Reinvestition von
Gewinnen in zusätzliche Aktien oder Währungen
bezeichnet.
• Bärenmarkt – Dies bezeichnet einen starken
Abwärtstrend
in einigen Marktbereichen.
• Bullenmarkt – Es bezeichnet einen starken Aufwärtstrend
in einigen Marktbereichen.
• Bis auf Widerruf gültige Order – Ihre Order bleibt
schwebend so lange, bis sie entweder ausgeführt oder
aufgelöst wird.
• Stop Order – Löst alle schwebende Orders auf, die bei
dem
Broker aufgegeben wurden.
• Market Makers – Aktienhändler, die Sicherheiten halten
oder zu geringen Preisen kaufen, um sie Händlern auf
einem
höherpreisigen Markt verkaufen, sodass der Händler sie
mit
Gewinn verkaufen kann … und grundsätzlich einen
separaten Markt schaffen, nennt man auch Market Makers
(auch als Marktpfleger bekannt).
• Whipsaw – Ein Begriff dafür, was passiert, wenn der
Markttrend in eine bestimmte Richtung tendiert und somit
einen Kauf oder Verkauf auslöst und plötzlich passiert der
gegensätzliche Effekt. Dies geschieht gelegentlich und Sie
können es nicht wirklich erwarten, bei jedem Kauf zu
gewinnen. Mein bester Rat ist, sollte dies passieren, es
auszusitzen. Der Markt wird sich wieder rappeln und Sie
können immer noch Gewinn machen oder zumindest eine
schwarze Null, wenn Sie nur geduldig sind.
Das waren nur einige der am meisten verwendeten Begriffe,
mit
denen ich Sie bekannt machen wollte. Sie sollten Ihnen helfen,
einen Teil der Marktsprache zu verstehen, bevor wir in medias
res gehen, wo Sie die Details vieler der oben genannten
Begriffe
kennenlernen werden.
4. Allgemeines Konzept
Der Forex-Markt ist bei Weitem der größte und beliebteste
Finanzmarkt auf der Welt. Auf ihm wird weltumspannend
sowohl
von Einzelpersonen als auch von Banken und großen
Organisationen gehandelt.
Die folgende Tabelle stellt die Handelstätigkeit auf dem Forex
Markt dar, wobei der Dollar (USD) die am meisten gehandelte
Währung ist, mit dem Euro auf dem zweiten und dem Yen auf
dem dritten Platz.
Die Natur des Forex-Markts
Der Forex-Markt ist ein außerbörslicher Markt, was einfach
heißt,
dass es keine zentrale Börse oder kein Clearinghouse gibt, wo
die Orders gesammelt und die Transaktionen abgewickelt
werden.
Große Handelsbanken handeln miteinander durch das Electronic
Brokerage System (EBS). Solche Banken machen ihre Angebote
nur für andere Banken verfügbar, mit denen sie handeln. Dieser
Markt ist nicht für Privatpersonen oder Kleinhändler geöffnet.
Dann gibt es die Online-Market Makers. Nur über Online-Market
Makers, die größtenteils in Großbritannien oder in den USA
stationiert sind, können Einzelhändler den Forex-Markt
betreten.
Forex: Vergangenheit und Gegenwart
Bis zum Ende der 90er Jahre war der Forex-Markt nur für ‘BIG
Player’ geöffnet. Sie konnten auf Ihm nur handeln, wenn Sie
mindestens 10 Millionen Dollar Startkapital hatten!
Er war ursprünglich dafür gedacht, von Bankiers und großen
Institutionen genutzt zu werden, nicht von uns, den „kleinen
Leuten“.
Durch das Aufkommen des Internets sind Online-Forex
Handelsfirmen nun in der Lage, Handelskonten für Leute wie
uns
anzubieten. Alles, was Sie jetzt nun brauchen, um auf dem
Forex-Markt zu handeln, ist ein Computer, eine schnelle
Internetverbindung und dieses eBook.
Was ist ein „Spread”?
Wir haben bereits definiert, dass ein Spread die Differenz
zwischen dem Geld- und dem Briefpreis bedeutet, was
gewissermaßen die Handelskosten darstellt. Eigentlich haben
alle
Handelsformen Spreads, der Aktien-, Future- und Warenmarkt
etc.
Sie sollten sich klar sein, dass viele Onlinehandelsfirmen den
Forex-Marginhandel als virtuell kostenfrei bewerben, keine
Kommissionen, keine Bearbeitungsgebühr, keine versteckten
Kosten usw. Doch der Spread SIND die Handelskosten UND die
Haupteinkommensquelle der Handelsfirmen.
Der Spread mag nur eine kleine Ausgabe zu sein, aber wenn
Sie
alle Kosten des Handels addieren, kann es Ihren Teil der
Gewinne
verdammt schnell aufbrauchen!
Andererseits, wenn Sie den geringstmöglichen Spread finden
möchten, ist alles, was unter dem Üblichen liegt,
problematisch.
Da der Spread die Haupteinnahmequelle der Handelsfirmen ist,
könnten irgendwo versteckte Kosten in der Transaktion
verborgen sein.
Verschiedene Ordertypen
Im Folgenden werden einige der verschiedenen Orders, die
Ihnen
dabei helfen können, sich in Ihren Handelsunternehmungen zu
schützen. Diese Liste ist nicht erschöpfend, aber hier handelt es
sich um die grundliegenden Orders, aus denen Sie das meiste
machen können. Benutzen Sie sie auf intelligente Weise!
Market Orders – Eine Kauf- oder Verkaufsorder, bei der
die
Forex-Firma gebeten wird, die Order zum besten
verfügbaren Preis aufzuführen.
GTC – (Good Until Cancelled) Eine Order, die bis zu einem
Widerruf gültig bleibt, ganz egal welche Handelssitzung
herrscht. (Allgemein sind Entry Orders, Stop Loss Orders
und Take Profit Orders alles GTC-Orders für den Online
Forex-Handel).
Entry Orders – Eine Order eines Händlers an eine Forex
Firma eine bestimmte Menge eines bestimmten
Währungspaars zu einem festgelegten Preis zu kaufen
oder
zu verkaufen. Die Order wird erfüllt, wenn der gewünschte
Preis erreicht ist.
Take Profit Orders – Eine Order, die platziert wird, um eine
Position zu schließen, wenn sie einen bestimmten Preis
erreicht. Sie ist dazu gedacht, die Verluste eines Traders
auf
einer bestimmten Position zu beschränken.
Es funktioniert folgendermaßen: wenn eine Position durch
den Kauf eines Währungspaars eröffnet wird, wäre eine
Stop Loss Order ein Auftrag, diese Position zu verkaufen,
wenn der Wert auf ein festgelegtes Niveau fällt und vice
versa.
Es wird Tradern dringend angeraten, Stop Loss Orders zu
benutzen, um Ihre Verluste zu beschränken. Es ist
genauso
wichtig, diese Orders zu benutzen, wenn Investoren in
eine
Situation geraten, in der Sie nicht in der Lage sind, ihre
Portfolios für eine längere Zeit zu verfolgen.
Wie man Margins benutzt
Ein Marginkonto erlaubt Kunden, Positionen von höherem Wert
als dem ihrer Einlagen zu eröffnen.
Das ist auch als Handel auf Leverage-Basis bekannt. Die
meisten
Online-Firmen bieten bis zu 200:1 Leverage auf einem
Minivertragskonto an. Der Forex-Markt bietet die höchste
Leverage unter allen Handelsinstrumenten mit einer
Marginerfordernis von 0.5 % für offene Positionen an.
Die Eigenkapitaldeckungsquote der geforderten Margin dient als
Sicherheitsnetz für den Trader. Wenn ein Händler in einer
Position so viel verliert, dass das Sicherheitsnetz reißt, wird es
zu einem Margin Call kommen. Der Händler sollte dann seine
Einlagen vor dem Margin Call erhöhen oder die Position wird
geschlossen werden. Das Konto wird „ausgestoppt“, was
bedeutet, dass alle Positionen geschlossen werden, wenn das
Gleichgewicht hinter die Marginerfordernisse zurückfällt.
Die meisten Handelsfirmen bieten maßgeschneiderte Leverage-
Lösungen an, aus denen die Trader das Leverage-Verhältnis,
mit
dem sie sich wohlfühlen, aussuchen. Sie sollten wissen, wie Sie
sich vor dem „Überhandeln“ Ihres Kontos bewahren und ihre
Risiken managen können, aber das werden wir eingehender in
Kapitel 6 behandeln.
5. Technische Analyse ist das Zauberwort
Fundamentalanalyse und technische Analyse sind die beiden
Herangehensweisen, um den Devisenmarkt zu studieren und zu
analysieren. Die erste konzentriert sich auf die Gründe, die den
Preisbewegungen zugrunde liegen … wie wirtschaftliche, soziale
und politische Kräfte, die Angebot und Nachfrage antreiben.
Technische Analyse fokussiert sich auf die Untersuchung der
Preisbewegungen an sich.
Ich glaube, dass die Voraussetzung der technischen Analyse ist,
dass sich alle Marktinformationen in den Preisschwankungen
ausdrücken, worum wir uns später kümmern werden.
Im folgenden Kapitel werde ich die wichtigsten Instrumente, die
für die technische Analyse verwendet werden, kurz erklären
und
Sie so mit dem Wissen der Profis auszurüsten. Nutzen Sie
diese,
um mit Ihrer Handlungsfirma Ideen, Vorschlägen und
Ratschläge
auszutauschen.
Auf geht’s!
Benutzung von Charts
Charts sind das wichtigste Instrument in Ihrem Verständnis der
Gesamtsumme dessen, was auf dem Markt passiert. Sie sind
einfach eine verbildlichte Darstellung der Preisbewegungen …
eine Reflexion der Marktpsychologie und eine Visualisierung der
Interaktion zwischen Käufern und Verkäufern. Sie zeigen, wie
der Markt ein bestimmtes Asset auf der Basis der verfügbaren
Informationen bewertet.
Aus diesem Grund gilt es als ein unverzichtbares Instrument im
Arsenal eines jeden Traders.
Es gibt drei Hauptcharts: Säulendiagramme, Kerzendiagramme
und Liniendiagramm.
Wir werden bezüglich der Kerzendiagramme später konkreter
werden, da sie die bei aktiven Händler am weitesten
verbreiteten
Charts sind.
1. Säulendiagramme – Säulendiagramme versorgen Trader
mit vier zentralen Informationskernstücken für einen
gegebenen Zeitraum:
• den Eröffnungspreis in diesem Zeitraum
• der Schlusspreis
• der Höchstpreis
• der niedrigste Preis
Säulendiagramme können auf alle Zeiträume angewendet
werden und daher kann eine einzelne Säule die Preisaktivität
der letzten Minute oder der letzten Monate abbilden.
Eine gute Faustregel ist, dass je länger der Zeitraum ist, desto
bedeutender ist er, denn er umfasst mehr Daten und wird
daher
ein besseres Abbild der Marktpsychologie sein.
2. Kerzendiagramme – Wie ein Säulendiagramm enthält ein
Kerzendiagramm die Eröffnungs-, Schluss-, Niedrig- und
Höchstpreispunkte eines bestimmten Zeitpunkts. Der
wichtigste Unterschied liegt darin, dass die „Kerze“ den
Abstand zwischen dem Öffnungs- und dem Schlusspreis
während dieser bestimmten Zeit zeigen wird.
Kerzendiagramme sind beliebter als die Säulen- oder
Liniendiagramme, da Sie mehr ins Auge fallen und besser bei
der Ermittlung von Informationen helfen.
3. Liniendiagramme – Sie zeigen viel weniger Informationen
als die beiden oben genannten Charttypen. Sie bilden nur
den
Schlusspreis für einen Zeitraum dar, dienen daher am besten
dazu, die allgemeine Richtung von Langzeittrends zu
ermitteln.
Liniendiagramme sind für die meisten Trader nur von
beschränktem Nutzen, aber sie zeigen einfach und klar die
Richtung des Trends, was extrem nützlich sein kann.
Support & Resistance
Support Level sind Preise, an denen die Käufer Stärke gezeigt
haben oder es wahrscheinlich tun werden.
Resistancelinien sind Preise, bei denen Verkäufer
gewöhnlicherweise stark sind.
Supportlinien geben dem Markt grundsätzlich eine Untergrenze,
denn dies ist der Bereich, in dem Käufer dazu neigen, stark zu
sein. Wenn der momentane Preis auf einem hohen Support
Level
liegt, dann können Trader erwarten, dass Käufer einsteigen und
den Preis nach oben treiben – oder ihn wenigstens davor
bewahren, weiter zu sinken.
Resistance Level bewirken gewissermaßen genau das Gegenteil.
Sie sind daher eigentlich eine „Decke“ für den Markt. Wenn der
Preis auf einem solchen Niveau ist oder darauf steigt, könnten
Verkäufer in Kurzzeitpositionen den Markt betreten, während
Verkäufer in Langzeitpositionen ihre Positionen abdecken, um
ihre Gewinne mitzunehmen.
Häufig, wenn ein Preis eine Resistancelinie durchbricht, wird er
eine große Zahl von Stop Orders auslösen und somit die
Kaufkraft enorm erhöhen. Sie sollten hier vorsichtig sein, denn
nicht jeder Breakout hält, was er verspricht. Dieselbe Gefahr
von
falschen Breakouts gilt auch für Support Level.
Trends ausmachen
Ein Trend stellt einfach nur die allgemeine Richtung des Markts
dar.
Es gibt ein physikalisches Gesetz, das besagt, dass sich ein
Objekt in Bewegung so lange in eine Richtung bewegt, bis
starke
Kräfte es dazu bringen, seine Richtung zu wechseln. Preise
machen hierbei keine Ausnahme. Ein starker Preistrend wird so
lange in der jetzigen Richtung weiterlaufen, bis er auf
Anzeichen
für einen Preisumschwung stößt, was sich in Ihrer technischen
Analyse oder sogar Ihrer Fundamentalanalyse zeigen wird.
Es existieren drei Trendphasen, die Sie in Ihrer Analyse
berücksichtigen sollten: Akkumulation, öffentliche Beteiligung
und Distribution.
Die Akkumulationsphase ist der erste Teil des Trends, an dem
die gut informierten Händler kaufen oder verkaufen. Das heißt,
dass gut informierte oder erfahrene Händler erkennen, wann
ein
Abwärtstrend zu Ende geht, dann kaufen Sie – und umgekehrt.
Die öffentliche Beteiligung, der zweite Trend, ist von
essenzieller
Bedeutung, wenn die Massen dasselbe merken und folgen.
Die dritte und letzte Phase, die Verteilungsphase, tritt ein,
wenn
alle Welt es verstanden hat und die öffentliche Beteiligung noch
weiter wächst. An diesem Punkt beginnen die gut informierten
und erfahrenen Investoren, die während der
Akkumulationsphase gekauft haben, zu verkaufen oder
umgekehrt.
Höhen und Tiefen
Als allgemeine Faustregel gilt, dass die Existenz eines Trends
von
einer Reihe von Höhen und Tiefen abhängt. Zwei
aufeinanderfolgende Höhen, jede höher als die
vorangegangene,
und zwei darauf bezogene Tiefen bilden einen möglichen
Aufwärtstrend. Eine dritte dazugehörige Höhe würde diesen
Trend bestätigen. Es ist sehr wichtig, sich daran zu erinnern,
dass Märkte nicht immer nach Trends funktionieren!
Während langer Zeitspannen befinden sich die Märkte auch in
„Ranges“, indem sie zwischen bereits bestehenden Höhen und
Tiefen hin- und herschwanken. Ein sich in Ranges befindlicher
Markt wird oft als Seitwärtsmarkt bezeichnet, da er weder
einem
steigenden noch einem fallenden Trend folgt.
Der Preis auf solch einem Markt baut häufig einfach den
Support
für eine weitere Bewegung in die Ursprungsrichtung auf.
Trendlinien ziehen
Trendlinien werden von historischen Preisniveaus aus gezogen,
welche die allgemeine Richtung, in die sich der Markt bewegt,
zeigen und Anzeichen für Support oder Resistance aufweisen.
Trendlinien zu ziehen ist, bedingt durch die hohe Anzahl an
Variablen, sehr subjektiv.
Es funktioniert folgendermaßen: bei einem Aufwärtstrend, sollte
eine Trendlinie die relativ niedrigen Punkte auf einem Chart
miteinander verbinden. Die Linie, welche die Tiefpunkte in einer
Langzeitposition miteinander verbindet, ist die Supportlinie, die
das Fundament für Teilkorrekturen darstellen kann. Die
Trendlinie bei einem fallenden Trend, welche die Höhepunkte
auf
dem Chart miteinander verbindet, wird als Support für kurze
steigende Bewegungen dienen.
Beim Ziehen und Verändern ist die Flexibilität von Trendlinien
sehr wichtig.
Wie man Price Channels benutzt
In einem Markt mit einem Trend kann häufig ein Price Channel
zwischen zwei parallelen Support und Resistance Levels
eingerichtet werden. Der Schlüssel zu diesem Preiskanal ist,
dass
die Linien zueinander parallel sind und der Wert des Kanals
davon abhängt.
Im Unterschied zu Trendlinien sollen Price Channels nicht auf
Teufel komm raus auf dem Chart eingezeichnet werden, wenn
man sie nicht auf den ersten Blick sieht.
Die Einrichtung eines Price Channels funktioniert so: Wenn Sie
die Trendlinie erstellt haben, ziehen Sie eine zweite, parallele
Linie. Dann platzieren Sie sie entweder über der Trendlinie bei
den relativen Höhen oder bei den relativen Tiefen unter der
Trendlinie.
Wenn zwei oder mehr der Linie entsprechen, dann ist es
möglich,
dass Sie einen funktionsfähigen Preiskanal ausgemacht haben.
Ansonsten ist der Markt vermutlich zu volatil – sogar inmitten
eines starken Trends –, um einen Price Channel aufzustellen.
Einführungen in die Kerzendiagramme
Kerzendiagramme enthalten die Öffnungs-, Schluss-, Niedrig-
und Höchstpreise auf einem Markt zu einer bestimmten Zeit.
Auf einem Tageschart repräsentiert eine Kerze eine Periode von
24 Stunden und enthält alle o. g. Informationen. Auf einem
Stundenchart bedeutet eine Kerze eine Stunde usw.
Da aber der Forex-Markt niemals schläft, wie kann es da einen
Öffnungs- und Schlusspreis geben? Um diese Information zu
erhalten, setzt der Chartanbieter eine beliebige Zeit fest als
Öffnungs- und Schlusszeit, z. B. 17:00 (EST).
Sie sollten im Sinn behalten, dass die verschiedenen
Chartanbieter verschiedene Öffnungs- und Schlusszeiten haben
können.
Chartpattern und ihre Bedeutung
Es gibt verschiedene, immer wiederkehrende Formen des
Kerzendiagramms, die man durch technische Analyse erhält.
Diese Modelle sind wie immer wiederkehrende Bilder, die dazu
neigen aufzutreten, wenn ein Trend beginnt oder endet oder
sogar seine Richtung wechselt.
Sie sind eine exzellente Visualisierung der Preisbewegungen
und
können uns eine präzise Idee von dem Marktgeschehen geben.
Diese Modelle sind das beste Mittel, um Trends auf dem Markt
zu
identifizieren.
Mit ein bisschen Übung schließlich lassen sich diese Modelle
dazu
nutzen, potenzielle Markttrends zu ermitteln – vor allem, wenn
sie in Verbindung mit anderen Indikatoren benutzt werden, was
Ihnen erlaubt, den Markt unter engem Bezug zu diesen Mustern
zu betreten.
Es folgen nun die wichtigsten Modelle, nach denen Sie die
Augen
Beispiel: Wenn eine Kerze sehr kurz ist, bedeutet dies, dass
die Handelsrange an diesem Tag sehr eng war. Wenn diese
Kerze nach einem starken steigenden Trend auftaucht, kann
dies darauf hindeuten, dass die Verkäufer beginnen,
aggressiver in den Markt einzusteigen und der Preis daher auf
dem Rückweg nach unten ist.
offen halten sollten:
Doji/Doppel-Doji
Dieses Modell zeigt Unentschiedenheit auf dem Markt an, da
der
Preis eine große Range, aber keine erkennbare Richtung
aufweist
Hammer – Hanging Men
Dies ist ein Anzeichen für ein gutes Reversal Pattern nach
einem schwierigen Trend. Es steht für einen schwächelnden
Markt. Das Modell wird nach einem fallenden Trend als Hammer
bezeichnet und als Hanging Man bei einem steigenden Trend.
Evening Star
Reversal Pattern zeigen einen Trend, der nach neuen Höhen
seine Richtung geändert hat.
Morning Star
Das ist der Gegensatz des Evening Star-Reversal Pattern. Er
zeigt, dass der Trend seine Richtung nach neuen Tiefpunkten
seine Richtung ändert.
Bärenmarkt
Hierbei handelt es sich um ein gewöhnliches Modell nach
starken
Aufwärtstrends. Es bedeutet, dass die Verkäufer die Kontrolle
verloren haben.
Bullenmarkt
Normales Modell nach dramatisch fallenden Trends. Dies
bedeutet, dass die fallenden Trends ihr Momentum verloren
haben.
Harami
Harami stellt einen Trend dar, der sein Momentum verloren hat
und sich umdrehen kann.
Shooting Star
Reversal pattern, das nach Lücken auftritt. Die Käufer können
neue Höhen erreichen, aber sie vielleicht nicht halten.
Piercing Line
Bullenartige Reversal Pattern, die zeigen, dass die Verkäufer
ihre
Dominanz verlieren.
Dark Cloud Cover
Bärenartige Pattern zeigen ein langsamer werdendes
Käufermomentum. Sie werden diese Modelle erkennen, wenn
Sie
an Erfahrung gewonnen haben. Hier wurden nur einige der
Modelle angegeben, nach denen Sie suchen sollten.
Benutzung von Fibonacci-Retracements
Fibonacci-Retracements beruhen auf mathematischen Zahlen,
die sich selbst wiederholen, und versuchen, die Punkte, die ein
Währungspaar wahrscheinlich durchlaufen wird oder in deren
Range es zurückziehen wird, darzustellen.
Da ich nun nicht tiefer in das verwendete mathematische
System
einsteigen möchte (Seeeeehr langweilig!), verrate ich Ihnen,
dass Sie ein Chartingprogramm benutzen können, das Ihnen
mit
der Fibonacci-Funktion helfen kann, oder einfach Ihre Forex
Firma mit dem Charting beauftragen.
Sie sollten auch wissen, dass Fibonacci-Retracements einerseits
auf Bullen- (steigender Trend) und Bärenmärkten (sinkender
Trend) Sie müssen nach Retracement Levels suchen und sie mit
ihren Kerzendiagrammen benutzen, um ihre Geschäfte zu
bestätigen.
Technische Indikatoren
Auf verschiedenen Berechnungen basierend, sind technische
Indikatoren Statistiken, die aus früheren Marktdaten erstellt
werden. Trader benutzen sie häufig in ihrer technischen
Analyse,
um Währungstrends zu prognostizieren.
Die beiden wichtigsten technischen Indikatoren sind:
Die Trendfolger-Indikatoren bilden die Richtung und die Stärke
eines bestehenden Trends ab. Händler können eine Position
betreten, wenn die Trendfolger-Indikatoren den laufenden
Trend
in einem starken Momentum in beide Richtungen zeigen.
Die am weitesten verbreiten Trendfolger-Indikatoren sind
gleitende Mittelwerte und Bollinger-Bänder.
Oszillatoren sind zwischen zwei Extremwerten verbundene
Indikatoren, die kurzfristige überkaufte und überverkaufte
Bedingungen reflektieren. Die bekanntesten Oszillatoren sind
der
RSI (relative strength index), der MACD (moving average
concergence difference) und Stochastik.
Die meisten Chartingpakete beinhalten normalerweise die
üblichen technischen Indikatoren oder Sie können sich ein
Charting-Paket suchen und die Indikatoren, die Sie wünschen,
hinzufügen, wenn Sie bereits im Charting-Paket enthalten sind.
Sie werden wahrscheinlich einen Mix aus Trend folgenden
Indikatoren und den Oszillatoren benutzen. Nutzen Sie das
System, mit dem Sie sich wohlfühlen.
6. Entwicklung Ihrer Strategie
Jetzt nachdem Sie ein bisschen verstanden haben, wie der
Forex
Markt funktioniert, müssen Sie eine Handelsstrategie
entwickeln.
Es gibt wirklich nur eine Methode : Trial and Error.
Ich kann Ihnen nur nahelegen, ein Demokonto (davon gibt es
viele) zu eröffnen, obwohl ich glaube, dass es ein großer
Unterschied zu der Verwendung von echtem Geld macht.
Öffnen Sie also ein Demokonto, wenn Sie es wünschen, aber
benutzen Sie es, um die Begriffe o. ä. zu lernen – dann
versuchen
Sie es wirklich. Denken Sie aber daran, dass in der Ruhe die
Kraft
liegt!
Um ehrlich zu sein, hat jede erprobte Forex-Strategie das
Potenzial für große Gewinne. Manche haben ein größeres
Potenzial als andere, aber bergen auch ein höheres Risiko und
umgekehrt.
Jede Strategie kann eine der zwei Hauptkategorien zugeordnet
werden … langfristige oder kurzfristige.
Langer Rede kurzer Sinn
Im Grund sind langfristige und kurzfristige Positionen selbst
erklärend, denn die Wahrheit ist, dass Sie beide Typen in Ihre
Strategie einbinden können.
Kurzfristige Forex-Strategien neigen dazu, mehr Potenzial für
größeren Profit zu bieten. Davon abgesehen weisen sie auch ein
größeres Risikopotenzial auf. Außerdem erfordern sie
Wachsamkeit: Sie müssen regelmäßig den Markt beobachten,
sodass Sie dazu fähig sind, den besten Kauf- oder
Verkaufszeitpunkt oder den Zeitpunkt für bestimmte Order zu
bestimmen.
Hingegen neigen langfristige Positionen dazu, stabiler und
bedeutend sicherer zu sein, sie generieren aber daher nicht so
schnell Gewinne. Dadurch sind Sie jedoch in der Lage,
geringere
Schwankungen auszusitzen und abzuwarten, wenn die richtige
Zeit zu kaufen oder verkaufen kommt.
Darüber hinaus sind Langzeitpositionen gemütlicher und
erfordern viel weniger Aufmerksamkeit. Die Entscheidung, die
man trifft, ist jedem selbst überlassen und mein Ratschlag ist,
beide auszuprobieren und herauszufinden, welche am besten
funktioniert.
7. Die Grundlagen des Risikomanagements
Nun wissen sie hoffentlich, dass sich der Forex-Markt ein
bisschen anders verhält als andere Märkte. Devisenmärkte sind
von hochspekulativer und flüchtiger Natur.
Jede Währung kann sehr teuer oder sehr billig in wenigen
Tagen,
Stunden oder manchmal sogar Minuten werden.
Der vorhersagbare Charakter dieses Marktes ist eines der
Dinge,
die Trader auf den Devisenmarkt lockt.
Davon abgesehen ist das Geldmanagement entscheidend und
stellt den Unterschied zwischen Gewinnern und Verlierern dar.
Geldmanagement
Geldmanagement ist der bedeutendste Tag jedes
Handelssystems. Die meisten Händler verstehen nicht, wie
wichtig dies ist.
Es ist elementar, das Konzept des Geldmanagements und den
Unterschied zwischen ihm und den Handelsentscheidungen zu
verstehen. Geldmanagement stellt den Geldbetrag, den Sie in
ein
Geschäft investieren und das Risiko, das sie dafür bereit sind
einzugehen, dar.
Zuerst einmal sollte Ihr Risiko niemals 3 % pro Geschäft
übersteigen. Es ist besser, ihr Risiko auf 1 % oder 2 % zu
beschränken, aber wenn Sie Ihrem Handelssystem vertrauen,
können Sie es auf 3 % erhöhen.
Zweitens sollten Sie ihr Stop Loss so einrichten, dass Sie
niemals
mehr verlieren, als Sie für ein Geschäft verkraften können.
Sie sollten außerdem dafür sorgen, dass Sie ihre Geschäfte auf
verschiedene Währungen verteilen und nicht nur mit einem
Paar
handeln. Genauso wichtig ist es, dass Sie Ihre Orders auf
Währungen verteilen, die nur eine geringe Korrelation
untereinander haben.
Es gibt verschiedene Geldmanagementstrategien. Es ist wichtig,
dass Sie die Strategien, die Ihnen helfen, annehmen und dass
Sie sie unablässig dabei unterstützen, Ihr Risiko zu managen.
Benutzung von Limit Orders
Wir wissen, dass die Forex-Märkte flüchtig und schwierig
vorauszusagen sind. Während sie den Einfluss jeder
ungünstigen
Preisbewegung einschränken, können Ihnen Limit Orders
dabei helfen, die kurzfristigen Preisbewegungen ausnutzen.
Ein Limit Order ist einfach ein fest stehender Betrag, an dem
Sie Ihre Forex-Firma angewiesen haben, eine Position zu
kaufen
oder zu verkaufen. Diese Grenzen schützen Sie und Ihre
Investitionen.
Weil es keine Garantie gibt, dass die Nutzung dieser Ordertypen
Ihre Verluste beschränkt und Ihre Gewinne unter allen
Marktbedingungen sichert, wird Ihnen eine disziplinierte
Verwendung von Market Orders dabei helfen, das von Ihnen
eingegangene Risiko zu verringern. Es wird Ihr Gewissen bei
Ihrer Handelstätigkeit beruhigen.
Wir haben viele der Market Orders bereits behandelt, die es auf
dem Forex-Markt gibt. Sie sollten sich jedoch daran erinnern,
dass nicht alle von allen Forex-Brokern angeboten werden.
Wenn Sie also ein Konto bei einem Makler oder einer Forex-
Firma
einrichten, versichern Sie sich, dass die Orders, die Sie
wünschen, auch wirklich verfügbar sind.
8. Warum 90 % aller Trader verlieren und wie Sie zu den
10 %, die GEWINNEN, gehören!
Wieso verlieren Trader? Die Statistiken zeigen, dass 90 % aller
Händler Geld verdienen.
Es ist eine Frage, die sich seit langer Zeit stellt, da es keine
Zauberformel gibt und keine Garantie, dass Sie kein Geld
verlieren. Es gibt fünf grundlegende Dinge, die Sie tun können,
um zu den 10 % zu gehören, die NACHHALTIG PROFITE
MACHEN!
Wie geht das?
1. Eine klare und prägnante Methode entwickeln
Wenn es Ihr Ziel ist, ein nachhaltig erfolgreicher Händler zu
werden, müssen Sie eine klare und prägnante Handelsmethode
haben.
Um dies zu erzielen, müssen Sie eine klare und präzise
Betrachtungsweise auf die Märkte haben und sie lesen können.
Raten oder seinem Bauchgefühl vertrauen mag hin und wieder
funktionieren, aber ohne besondere Methode, haben Sie nicht
die
Möglichkeit zu wissen, was ein Kauf- oder Verkaufssignal
darstellt und sind nicht in der Lage, einen Trend zu
identifizieren.
Die beste Vorgehensweise ist es, die Methode
niederzuschreiben.
Sie müssen schriftlich definieren, welche Ihre
Analyseinstrumente sind und wie man sie benutzt. Es ist nicht
wirklich wichtig, welche Charts Sie benutzen, solange Sie sich
bemühen, sie zu definieren.
Mit anderen Worten, ein Beispiel:
• woraus besteht ein Kauf?
• woraus besteht ein Verkauf?
• woraus besteht ein Stop?
• Orders, wie man eine Position verlässt,
• wann man eine Limit Order verwendet.
Bestimmen Sie ganz klar Ihre Methoden und zwar, indem Sie
sie
niederschreiben und zwar ganz einfach! Machen Sie es nicht zu
kompliziert … wenn Sie sie nicht auf einen Bierdeckel schreiben
können, ist sie wahrscheinlich zu kompliziert.
2. Sie müssen die entsprechende Disziplin haben, um
dieser Methode zu folgen
Wenn Sie einmal ihre Methodik definiert haben, müssen Sie
absolut genug Disziplin zeigen, um der Methode Wort für Wort
zu folgen.
Wenn Sie ein Preischart anders lesen als noch vor zwei
Monaten,
dann sind Sie entweder Ihrer Methode nicht konsequent genug
gefolgt oder Sie haben sie nicht genug ausgearbeitet.
Die Erfolgsformel ist eine erprobte Methode anzuwenden und
ihr
konsequent zu folgen.
3. Haben Sie realistische Erwartungen
Seien Sie nicht gierig!
Wir haben alle diese Werbungen gesehen, die unser Blut in
Wallung bringen, weil sie uns versprechen, im Schlaf reich zu
werden oder durch die Investition von wenig Geld eine Million in
einer Woche gewinnen können, was einfach viel zu gut ist, um
wahr zu sein.
Jetzt ist es möglich, überdurchschnittliche Renditen zu erzielen,
obwohl es schwierig sein kann, es ohne ein
überdurchschnittliches Risiko zu tun.
Das Ziel jedes Traders, vor allem im ersten Jahr, ist kein Geld
zu
verlieren! Jeder Prozent Rendite, den Sie einkassieren, ist das
Tüpfelchen auf dem I.
Mit anderen Worten werden Sie nicht gierig! Das ist der
Stolperstein für viele Händler. Sie beginnen zu selbstbewusst zu
sein und nehmen zu hohe Risiken in Kauf und es endet mit sehr
hohen Verlusten!
4. Seien Sie geduldig
Einer der Gründe, warum die meisten von uns mit dem Handel,
vor allem auf dem Forex-Markt beginnen ist, weil es aufregend
ist. Ich meine, machen wir uns nichts vor, handeln ist
gewissermaßen wie Glücksspiel, und immer wenn Geld im Spiel
ist, schlägt unser Herz schneller.
Daraus ergibt sich, dass Sie dazu verleitet werden könnten,
Abkürzungen zu nehmen oder Geschäfte von immer geringerer
Qualität anzunehmen, ihr Risikoniveau ernsthaft zu erhöhen
und
zwangsläufig ohne Deckung zu handeln!
Ich habe während meiner Händlerkarriere herausgefunden,
dass
ich keinen Grund hatte, Angst zu haben, die nächste
Möglichkeit
zu verpassen, denn es kommt garantiert immer eine neue.
5. Managen Sie Ihre Risiken, indem Sie Ihr Geld
managen
Ich könnte ernsthaft ein ganzes Buch darüber schreiben, wie
wichtig es ist, sein Geld zu managen. Es gibt so viele Faktoren
im Geldmanagement, wie z. B. Analyse von Risiken und
Chancen,
die Möglichkeiten von Erfolg- bzw. Misserfolg u.v.m.
Wenn Sie das wissen, werde ich nun das Geldmanagement
unter
besonderer Berücksichtigung auf dem Risiko für das gesamte
Portfolio und nicht für jede einzelne Transaktion behandeln. Sie
werden schnell verstehen, was ich meine.
Ich denke, dass viele Trader dazu neigen, zu aggressiv in ihrem
Geschäftsgebaren zu sein. Eine gute Faustregel ist, niemals
mehr
als 1-3 % Ihres Portfolios zu riskieren. Wenn Sie ein kleines
Konto haben, handeln Sie auf kleinem Niveau.
Unterm Strich ist das Entscheidende, um ein erfolgreicher
Händler zu werden, die Dauerhaftigkeit! Halten Sie das Risiko
klein und Sie werden in der Lage sein, auch schwere Zeiten
durchzustehen.
Wenn Sie bei jedem Geschäft 25 % Ihres Portfolios riskieren,
brauchen Sie nur vier Verluste hintereinander und Sie sind
pleite.
Denken Sie an die Geschichte vom Hasen und dem Igel … was
lange währt, wird endlich gut!
Obwohl ich fest daran glaube, dass das Geldverdienen auf dem
Devisenmarkt einfacher ist als auf jedem anderen Markt,
funktioniert es sicherlich nicht, wenn Sie Ihre Augen nicht offen
halten.
Ich kann Ihnen garantieren, wenn Sie die oben genannten fünf
Schritte beachten, sind Sie sicherlich nicht unter den 90 %
Verlierern auf dem Markt.
Packen wir’s an!
9. Fazit
Fassen wir zusammen:
• Der Forex-Markt stellt die elektronischen OTC-Märkte dar,
auf denen Währungen weltweit 24 Stunden pro Tag
gehandelt werden, fünfeinhalb Tage die Woche. Die
typischen Mittel des Forex-Handels sind Spot- und
Forwardmärkte.
• Währungen werden in Währungspaaren gerechnet und sind
entweder direkt oder indirekt notiert.
• Währungen haben normalerweise zwei Preise, den Angebot-
(der Betrag, den der Markt für die Angebotswährung in
Beziehung zu einer Grundwährung zahlen wird); und den
Nachfragepreis (der Betrag, zu dem der Markt eine Einheit
der Grundwährung verkaufen will in Beziehung zu der
Angebotswährung). Der Angebotspreis ist immer kleiner als
der Nachfragepreis.
• Im Gegensatz zu den konventionellen Aktien- und
Rentenmärkten haben Forex-Investoren Zugang zu großen
Leverage-Summen, die erlauben, bedeutende Positionen
einzunehmen, ohne stark in Vorleistung zu treten.
• Die Annahme und das Verschwinden verschiedener
Weltwährungssysteme führten im Laufe der Zeit zur
Herausbildung des heutigen Systems, in dem die meisten
Länder einen freien Wechselkurs erlauben.
• Regierungen, Zentralbanken, Banken und andere
Finanzinstitutionen, Hegder sowie Spekulanten sind die
Hauptakteure auf dem Forex-Markt.
• Die wichtigsten ökonomischen Theorien, die auf den Forex
Markt angewendet werden, behandeln die
Paritätsbedingungen wie z. B. jene, die Leitzinsen und die
Inflation betreffen. Im Großen und Ganzen werden die
qualitativen und quantitativen Faktoren als große
Einflussfaktoren auf die jeweiligen Währungen auf dem
Forex-Markt angesehen.
• Forex-Trader benutzen die Fundamentalanalyse, um die
Länder und ihre Währungen wie Firmen zu betrachten, dafür
benutzen sie Wirtschaftsnachrichten, um eine Idee von dem
wirklichen Wert der Währung zu erhalten.
• Forex-Händler wenden die technische Analyse an, um
Währungen so zu betrachten, wie sie es bei anderen
Vermögenswerten täten, und benutzen daher technische
Instrumente wie Trends, Charts und Indikatoren in ihrer
Handelsstrategie.
• Im Unterschied zu Aktiengeschäften beinhalten Forex
Geschäfte nur geringe Kommissionen und damit Gebühren.
Aber neue Forex-Trader sollten eine konservative
Herangehensweise wählen und Take-Profit- oder Stop-Loss
Orders benutzen, um ihre Verluste zu minimieren.
Behalten Sie im Hinterkopf, dass Geldmanagement immer mit
Risikomanagement Hand in Hand geht, was der Schlüssel jeder
Art von Investition ist. Denken Sie außerdem immer daran,
nicht
gierig zu werden. In der Ruhe liegt die Kraft!
Auf zu Ihrem Erfolg!
Yannick Esters