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Die Regionalzeitung für den Bezirk Brugg und angrenzende Gemeinden AZ 5200 Brugg • Nr. 43 – 22. Oktober 2020 Dieter Egli komplettiert die Regierung Bereits kurz nach 14 Uhr stand am Wahlsonntag fest, dass Dieter Egli (SP) die Wahl in den Aargauer Regierungsrat geschafft hatte. Sein Vorsprung auf Christiane Guyer (Grüne) betrug rund 10 000 Stimmen. Der 50-Jährige tritt damit die Nachfolge von Urs Hofmann (ebenfalls SP) an. Da den vier Bisherigen die Wiederwahl glückte, bleibt der Aargauer Regierungsrat ein rein männliches Quintett. Mit dem in Windisch aufgewachsenen Dieter Egli ist der Bezirk Brugg wieder im Regierungsrat vertreten. Er ist der zehnte Regie- rungsrat aus dem Bezirk Brugg. Seite 5 BILD: ZVG | BENI BASLER DIESE WOCHE ABWAHL Mit Martina Sigg (FDP, Schinznach) und Doris Iten (SVP, Birr) wurden zwei Frauen aus dem Grossen Rat abgewählt. Seite 3 ABSCHIED Dieter Bielmann ist seit 1981 Polizist in Brugg. Nun geht der Wachtmeister frühzeitig in Pension. Seite 5 AUS Der Verein Kulturclub Dampf- schiff gibt auf. Fast keine Einnah- men und eine ungewisse Zukunft das sind die Gründe. Seite 8 ZITAT DER WOCHE «Ich will keine frommen Reden halten, sondern etwas mitgeben.» Kristin Lamprecht ist Pfarrerin in Obersig- genthal und eine Stütze für viele. Seite 9 Aktuelles lesen Sie auch im GENERAL-ANZEIGER Effingermedien AG I Verlag Bahnhofplatz 11 · 5201 Brugg Telefon 056 460 77 88 (Inserate) Redaktion 056 460 77 98 [email protected] [email protected] · effingermedien.ch viel mehr als Druck. REGION: Roland Bodenmann ist Vizeammann von Lupfig und Lichtplaner Die langen N ä chte der Winterzeit Am kommenden Wochenende werden die Uhren um eine Stunde zurückgestellt. Licht- profi Roland Bodenmann schwärmt von der Dunkelheit. Roland Bodenmann ist Lupfiger Vize- ammann und Vorstandsmitglied von Dark-Sky Switzerland. Der Verein wehrt sich gegen die Lichtverschmut- zung. Zugleich arbeitet Bodenmann als Lichtplaner. Kein Widerspruch, sagt er. Professionelle Lichtplaner re- spektierten das Biotop des nat ürli- chen Dunkels. Im Gespräch zeigt Bodenmann auch Verständnis f ür die Weihnachtsbeleuchtung, wenn sie der Tradition folgt. Die Umstellung auf die Winterzeit, welche in der Nacht auf Sonntag erfolgt, macht ihm nichts aus. Dennoch kann der Experte f ür Licht und Dunkel auch der Sommer- zeit Gutes abgewinnen. Seite 13 Beleuchtung sorgt in der dunkleren Jahreszeit unter anderem für Sicherheit BILD: ARCHIV HAUSEN Römerleitung wurde entfernt Die in Hausen entdeckte 2000 Jahre alte Römerleitung wurde vor ein paar Tagen beseitigt. Die historisch wert- volle Ausgrabung wurde während der Bauarbeiten f ür das Wohn- und Ateli- erhaus «Romeo» entdeckt. Um den Er- halt des 42 Meter langen Teilstücks wurde intensiv gerungen. Da die Rö- merleitung aber eine «tote» Leitung, also nicht wasserf ührend, ist, geniesst sie keinen besonderen Schutz. Immer- hin konnte das Bauwerk von der Kan- tonsarchäologie vermessen, fotogra- fiert und kartiert werden. Dabei kam heraus, dass der Kanal ein minimales Gefälle von 3,5 Promille aufwies. Die Distanz zwischen dem Quellort am Südfuss des Guggerhübels zum Legi- onslager in Vindonissa beträgt 3,3, Ki- lometer. Wie die Römer dort auf Trink- wasser stiessen, bleibt wohl f ür immer ein Rätsel. Im Gegensatz zu dieser auf- gehobenen Leitung konnte die jüngere Römerleitung unter Schutz gestellt werden. Seite 11 HILFSMITTEL UND ZUBEHÖR www.fit60plus.ch AcuMax Med AG Promenadenstrasse 6 5330 Bad Zurzach Tel. +41 (0)56 511 76 00 Alltagshilfen Duschhilfen Badehilfen Toilettenhilfen Gehhilfen Gehstöcke Rollatoren Elektromobile Inkontinenz 112316 RSK Sie möchten Ihr frisches und jugendliches Aussehen be- wahren? Dann gönnen Sie sich die natürliche PRP-Behandlung. ANDREA MARTI · www.allergieundhaut.ch 056 450 20 60 · [email protected] 111768U GA Aarauerstrasse 50 5200 Brugg Mobile 079 201 66 70 www.bigjoe.ch 111400 GA Pop-Up Degustation 28.- 31. Oktober 4. - 7. November Kaufleuten Zürich Weinkeller Birrhard 114207 RSK Ablauf ver stopft? Wir sorgen für eine schnelle Lösung. 24/7 SERVICE 056 438 05 35 1122639 RSK www.naehkultur.ch Brugg & Frick 111891 GA das suchen hat ein ende. wernli-immo.ch Seit über 35 Jahren. 111890 GA 749.- Konkurrenzvergleich 1049.- 649.- Konkurrenzvergleich 949.- Atomic Redster S9 inkl. Atomic X12 GW Fischer RC4 Worldcup SC inkl. Fischer RC4 Z12 GW Auch online erhältlich. ottos.ch Auch online erhältlich. ottos.ch 399.- Konkurrenzvergleich 779.- Head WC Rebels I.SLR AB inkl. Head PR11 Auch online erhältlich. ottos.ch 649.- Konkurrenzvergleich 949.- Rossignol Hero Elite ST Ti inkl. Rossignol NX 12 Konect GW B80 Auch online erhältlich. ottos.ch 649.- Konkurrenzvergleich 1049.- Salomon Set X S/Race Rush SL inkl. Salomon X14 TL Auch online erhältlich. ottos.ch 111270GA RSK . 111780GA Mit «Campus»

Die langen N chte der Winterzeit wurde entfernt

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Page 1: Die langen N chte der Winterzeit wurde entfernt

Die Regionalzeitung fürden Bezirk Brugg undangrenzende Gemeinden

AZ 5200 Brugg • Nr. 43 – 22. Oktober 2020

Dieter Egli komplettiert die RegierungBereits kurz nach 14 Uhr stand amWahlsonntag fest, dassDieter Egli (SP) die Wahl in den Aargauer Regierungsratgeschafft hatte. Sein Vorsprung auf Christiane Guyer (Grüne)betrug rund 10000 Stimmen. Der 50­Jährige tritt damit dieNachfolge von Urs Hofmann (ebenfalls SP) an. Da den vier

Bisherigen die Wiederwahl glückte, bleibt der AargauerRegierungsrat ein rein männliches Quintett. Mit dem inWindisch aufgewachsenen Dieter Egli ist der Bezirk Bruggwieder im Regierungsrat vertreten. Er ist der zehnte Regie­rungsrat aus dem Bezirk Brugg. Seite 5 BILD: ZVG | BENI BASLER

DIESE WOCHE

ABWAHL Mit Martina Sigg (FDP,Schinznach) und Doris Iten (SVP,Birr) wurden zwei Frauen aus demGrossen Rat abgewählt. Seite 3

ABSCHIED Dieter Bielmann ist seit1981 Polizist in Brugg. Nun gehtder Wachtmeister frühzeitig inPension. Seite 5

AUS Der Verein Kulturclub Dampf­schiff gibt auf. Fast keine Einnah­men und eine ungewisse Zukunft –das sind die Gründe. Seite 8

ZITAT DER WOCHE

«Ich will keinefrommen Redenhalten, sondernetwas mitgeben.»Kristin Lamprecht ist Pfarrerin in Obersig­genthal und eine Stütze für viele. Seite 9

Aktuelles lesen Sie auch

im

GENERAL-ANZEIGEREffingermedien AG I VerlagBahnhofplatz 11 · 5201 BruggTelefon 056 460 77 88 (Inserate)Redaktion 056 460 77 [email protected]@effingermedien.ch · effingermedien.ch

viel mehr als Druck.

REGION: Roland Bodenmann ist Vizeammann von Lupfig und Lichtplaner

Die langen Nächte der WinterzeitAm kommenden Wochenendewerden die Uhren um eineStunde zurückgestellt. Licht­profi Roland Bodenmannschwärmt von der Dunkelheit.

Roland Bodenmann ist Lupfiger Vize­ammann und Vorstandsmitglied vonDark­Sky Switzerland. Der Vereinwehrt sich gegen die Lichtverschmut­zung. Zugleich arbeitet Bodenmannals Lichtplaner. Kein Widerspruch,sagt er. Professionelle Lichtplaner re­spektierten das Biotop des natürli­chen Dunkels. Im Gespräch zeigtBodenmann auch Verständnis für dieWeihnachtsbeleuchtung, wenn sie derTradition folgt. Die Umstellung auf dieWinterzeit, welche in der Nacht aufSonntag erfolgt, macht ihm nichtsaus. Dennoch kann der Experte fürLicht und Dunkel auch der Sommer­zeit Gutes abgewinnen. Seite 13 Beleuchtung sorgt in der dunkleren Jahreszeit unter anderem für Sicherheit BILD: ARCHIV

HAUSEN

Römerleitungwurde entferntDie in Hausen entdeckte 2000 Jahrealte Römerleitung wurde vor ein paarTagen beseitigt. Die historisch wert­volle Ausgrabung wurde während derBauarbeiten für das Wohn­ und Ateli­erhaus «Romeo» entdeckt. Um den Er­halt des 42 Meter langen Teilstückswurde intensiv gerungen. Da die Rö­merleitung aber eine «tote» Leitung,also nicht wasserführend, ist, geniesstsie keinen besonderen Schutz. Immer­hin konnte das Bauwerk von der Kan­tonsarchäologie vermessen, fotogra­fiert und kartiert werden. Dabei kamheraus, dass der Kanal ein minimalesGefälle von 3,5 Promille aufwies. DieDistanz zwischen dem Quellort amSüdfuss des Guggerhübels zum Legi­onslager in Vindonissa beträgt 3,3, Ki­lometer. Wie die Römer dort auf Trink­wasser stiessen, bleibt wohl für immerein Rätsel. Im Gegensatz zu dieser auf­gehobenen Leitung konnte die jüngereRömerleitung unter Schutz gestelltwerden. Seite 11

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Mit «Campus»

Page 2: Die langen N chte der Winterzeit wurde entfernt

2 General-Anzeiger • Nr. 4322. Oktober 2020

AMTLICHESBAUGESUCHE

NOTFALLDIENSTApotheken-Notfalldienst der Region BruggApotheke Süssbach AG,Fröhlichstrasse 7, 5200 Bruggwww.apothekesuessbach.ch

Öffnungszeiten:Montag bis Freitag 8.00–12.30/13.30–20.00Samstag 17.00–20.00Sonntag 10.00–13.00/17.00–19.00

Wir haben auch an den Feiertagen jeweils von10.00–13.00/17.00–19.00 Uhr geöffnet.

Zusätzlich, ausserhalb dieser Öffnungszeiten steht Ihnen die Nummer056 450 30 30 ganzjährig und jederzeit zur Verfügung.

Ärzte-Notfalldienst der Region BruggAls Erstes rufen Sie Ihren Hausarzt an:

– ist er erreichbar, berät er Sie über das weitere Vorgehen– ist er nicht erreichbar oder Sie haben keinen Hausarzt,wählen Sie 0900 401 501 (Fr. 3.23/Min. für Anrufe aus dem Fest-netz) und Sie bekommen rasch Hilfe: Medizinische Notfallberatungmit direktem Anschluss an Notfallarzt und Notfallstationen

Kinder (KSB Kindernotfallstation):– 0900 131 131 (Fr. 3.16/Min. für Anrufe aus dem Festnetz)ab 17.00–8.30 Uhr

Spitex-Dienste der Region BruggSpitex Region Brugg AG (keine Notfalleinsätze) ✆ 056 556 00 00Birr, Birrhard, Bözberg, Brugg, Brunegg, Habsburg, Hausen, Lupfig,Mönthal, Mülligen, Remigen, Riniken, Rüfenach, Schinznach, Thalheim,Veltheim, Villigen, Villnachern und Windisch

berät er Sie über das weitere Vorgehen

www.notfall-aargau.ch

Einwohnerrat Brugg

Einladung zur Sitzung des Einwohnerratesauf Freitag, 23. Oktober 2020, 19.00 Uhr, in den Campussaal

Traktanden

1. Einbürgerungen

a) Cagnazzo Sandro, italienischer Staatsangehörigerb) Cakir Nuray, türkische Staatsangehörigec) Cakir Nurgül, türkische Staatsangehöriged) Hefti Nadine, deutsche Staatsangehörigee) Sutisna Gilbert The, indonesischer Staatsangehöriger

2. Baukredit für die Sanierung der Reinerstrasse

3. Baukredit für die Sanierung der Schmutzwasserleitungen und für dieNeuerstellung der Regenwasserleitungen in der Reinerstrasse(GEP-Massnahmen 50a und 54a)

4. Budget 2021 der Einwohnergemeinde Brugg

5. Investitions- und Finanzplan der Einwohnergemeinde Brugg für die Jahre2021–2026 zur Kenntnisnahme

6. Postulat David Hunziker betreffend Wartehäuschen für Fahrgäste bei derBushaltestelle Bahnhof/Campus (wird vom Stadtrat abgelehnt)

7. Postulat Titus Meier betreffend Gebührenerlass für die Nutzung desöffentlichen Grunds durch Brugger Gewerbetreibende (wird vom Stadtratentgegengenommen)

8. Postulat Urs Bürkler betreffend Stellungnahme des Stadtrates zum Eintragder Zentrumsentlastung Brugg (OASE) in den Richtplan auf Stufe Festsetzung(wird vom Stadtrat abgelehnt)

9. Postulat Markus Lang betreffend Information der Öffentlichkeit in Bezugauf Vernehmlassungsantworten des Stadtrates (wird vom Stadtrat entgegen-genommen)

10. Postulat David Hunziker betreffend Campus-Passage (wird vom Stadtrat ent-gegengenommen)

11. Postulat Patrick von Niederhäusern betreffend Stellungnahme des Stadtrateszur OASE (wird vom Stadtrat entgegengenommen)

12. Postulat Titus Meier betreffend Vernehmlassungsverfahren (wird vom Stadtratabgelehnt)

13. Postulat Titus Meier betreffend Prüfung einer Überbauung/Überquerung überdie Bahngeleise (wird vom Stadtrat abgelehnt)

14. Postulat Barbara Geissmann betreffend Einführung einer öffentlichen Tages-schule (wird vom Stadtrat entgegengenommen)

Brugg, 16. Oktober 2020 NAMENS DES EINWOHNERRATES

114399 GA

Bauherr:

Projektverfasser:

Grundeigentümer:

Bauobjekt: Stützmauer und Sichtschutzwand

Ortslage: Parzelle Nr. 499, Bahnhofstrasse 135,5078 Effingen

Planauflage: 23. Oktober bis 23. November 2020während der offiziellen Öffnungszeiten in der Gemein-dekanzlei Effingen

Kant. Bewilligung: BVUAFB

Gegen das Bauvorhaben kann während der Auflagefrist beim Gemeinderat Effingenschriftlich Einwand erhoben werden; diese Frist kann nicht verlängert werden. DerEinwand muss vom Einwender selbst oder von einer von ihm bevollmächtigten Per-son verfasst und unterzeichnet sein. Sie hat einen Antrag und eine Begründungzu enthalten, d.h., es ist anzugeben, welchen Entscheid der Einwender anstelleder nachgesuchten Baubewilligung beantragt, und es ist darzulegen, aus welchenGründen der Einwender diesen anderen Entscheid verlangt. Auf einen Einwand, derdiesen Anforderungen nicht entspricht, kann nicht eingetreten werden.

Effingen

114415GA

Baugesuch Nr.: 2020-13

Bauherr (Bevollmächtigter):

Grundeigentümer:

Projektverfasser:

Bauvorhaben: Anbau zur Wohnzimmervergrösserung(30 m2)

Standort: Parzelle 194, Dorfstrasse 52, Habsburg

Öffentliche Auflage: Die Unterlagen zum Baugesuch lie-gen vom 26. Oktober bis 24. November 2020 zur Ein-sichtnahme bei der Gemeindekanzlei Habsburg auf.

Einsprachen: Einwendungen gegen das Bauvorhabensind innerhalb der Auflagefrist schriftlich und begrün-det beim Gemeinderat Habsburg, Dorfstrasse 41,5245 Habsburg, einzureichen.

GEMEINDERAT HABSBURG

Habsburg

114419GA

Bauherrschaft:

Projektverfasser:

Bauprojekt: Sitzplatzverglasung, Parzelle Nr. 693,Gebäude Nr. 536, Wydenstrasse 5, 5242 Lupfig

Bemerkung: Keine Profilierung

Die Pläne liegen vom 23. Oktober bis 23. November 2020 auf der Gemeindekanzleizur Einsichtnahme öffentlich auf. Einwendungen gegen das Bauvorhaben sind wäh-rend der Auflagefrist mit einem Antrag und dessen Begründung dem Gemeinderateinzureichen.

Lupfig, 19. Oktober 2020 Der Gemeinderat

114429GA

Einladung zur InformationsveranstaltungGestaltungsplan Sonne/Via Romana

Montag, 2. November 2020, 19.00 UhrEinwohnerratssaal 8. Stock, Gemeindehaus

Bitte beachten Sie, dass im ganzen Gemeindehaus eine generelle Maskenpflichtbesteht.

Abteilung Planung und Bau

114437 GA

1. Bauherr: WRZ Windisch AG, Wallweg 9,5210 Windisch

Grundeigentümer: WRZ Windisch AG, Wallweg 9,5210 Windisch

Projektverfasser: ro-ba plan GmbH, Hohestrasse 6,5107 Schinznach-Dorf

Bauvorhaben: Neubau Gewerbepark,Parzelle Nr. 1491, Mülligerstrasse, 5210 Windisch

2. Bauherr:

Grundeigentümer:

Projektverfasser:

Bauvorhaben: Anbau EFH,Parzelle Nr. 2248, Gebäude Nr. 899Bruneggstrasse 9, 5210 Windisch

Planauflage: vom 23. Oktober bis 23. November 2020auf der Abteilung Planung + Bau

Einwendungen: sind bis 23. November 2020 schriftlichund begründet dem Gemeinderat einzureichen

Windisch, 20. Oktober 2020 DER GEMEINDERAT

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Polizeieinsatzwegen RucksackAm Samstagabend, 17. Oktober, wur-den eine Zugskomposition sowie derBahnhof Brugg grossräumig evakuiertund für den Personenverkehr gesperrt.Grund war ein verdächtiger Rucksack.Nachdem sich dessen Inhalt als unver-dächtig herausstellte, konnte der Zug-und Busverkehr gegen 21 Uhr wiederaufgenommen werden. GA

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extra21 alsExpo-ErsatzSofern die Corona-Situation es erlaubt,wird am 10. und 11. September 2021der öffentliche Raum zwischen derNAB/Eisi (Brugg) und der Fachhoch-schule (Windisch) sowie auch der Neu-markt mit Präsentationsflächen exklu-siv für Gewerbetreibende aus Bruggund Windisch bespielt werden. Die Öff-nungszeiten: 10. September (11–21Uhr) und 11. September 2021 (10–19Uhr). Das verkleinerte OK der Expowird sich auch um die extra21 küm-mern. Es besteht aus Urs Keller (OK-Präsident), Didi Berger (Präsident Ge-werbeverein Brugg), Jörg Wüst (Präsi-dent Gewerbeverein Windischplus)und Markus J. Frey (Leiter Geschäfts-stelle Gewerbeverein Brugg). GA

Page 3: Die langen N chte der Winterzeit wurde entfernt

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Sitzverluste für FDP und SVP – die Grünliberalen holen ihren vor vier Jahren verlorenen Sitz zurück

Sie vertreten den Bezirk in AarauMit Martina Sigg (FDP) wurdeeine der bekanntesten Politi­kerinnen des Bezirks Bruggabgewählt. Die GLP erobertden zweiten FDP­Sitz.

STEFAN HALLER

Der Bezirk Brugg hat in der kommen­den Amtsperiode nur noch zehn Sitzeim 140­köpfigen Kantonsparlament.Er verliert aufgrund gesunkener Be­völkerungszahlen ein Mandat an denBezirk Lenzburg. Erwartungsgemässgeht dieser Sitzverlust zulasten derSVP. Diese konnte aber mit einem ver­hältnismässig kleinen Wähleranteil­Rückgang von 0, 6% im Bezirk (kleinerals im Gesamtkanton) ihre stärkstePosition problemlos halten. Über dieKlinge springen muss Doris Iten, Un­ternehmerin aus Birr, die im Laufedieser Amtsperiode für den zurückge­tretenen Dominik Riner nachge­rutscht war. Glänzend wiedergewähltwurden die Bisherigen Maya Meier(Auenstein, 3999 Stimmen), MartinWernli (Thalheim, 3979 Stimmen) so­wie Tonja Kaufmann (Hausen, 3904Stimmen). Auf dem Ersatzplatz landetDoris Iten (Birr, 3364 Stimmen).

Bei der SP erreichten ebenfalls diebeiden Bisherigen die Bestresultate:Dieter Egli (Windisch) holte 3672Stimmen und Martin Brügger (Brugg)3504 Stimmen. Da Dieter Egli aber inden Regierungsrat gewählt wurde,rutscht die Drittplatzierte LuziaCapanni (Windisch, 2770 Stimmen)nach.

Proporzpech für die FDPDie wohl grösste negative Überra­schung dürfte die FDP betreffen. Sieverliert einen ihrer zwei Sitze an dieGLP. Während Titus Meier (Brugg) mit3996 Stimmen wiedergewählt ist,wurde Martina Sigg, eine der profi­liertesten und bekanntesten Gesund­heitspolitikerinnen des Grossen Ratsabgewählt. Und dies, obwohl die Apo­thekerin aus Schinznach­Dorf mit

3581 Stimmen das sechstbeste Resul­tat im Bezirk erreichte. Der Grund:Ihre Partei, die FDP, musste mit 1,8%(grösser als im Gesamtkanton) denstärksten Wähleranteil­Rückgang al­ler Parteien im Bezirk hinnehmen. DieGLP hingegen verzeichnete mit 2,1%den stärksten Wähleranteil­Zuwachs.Deswegen und durch Proporzpechverloren die Freisinnigen ihren zwei­ten Sitz an die GLP. Die SP dagegenhatte Glück: Mit einem leicht geringe­ren Wähleranteil-Rückgang von 1,5%als die FDP rettete sie ihren zweitenSitz denkbar knapp.

Fünf Parteien mit je einem SitzKeine Überraschungen ergaben sichbei den anderen Parteien: Jürg Baur,Stadtrat aus Brugg, verteidigte deneinzigen CVP­Sitz im Bezirk problem­los und erreichte 2467 Stimmen. Erst

mit deutlichem Abstand folgt auf demCVP­Ersatzplatz Regula Zwicky mit1325 Stimmen.

Auch der grüne Grossrat RobertObrist aus Schinznach wurde prob­lemlos wiedergewählt. Um den Er­satzplatz duellierten sich die beidenNewcomerinnen aus Brugg, GinaSträuli (1675 Stimmen) und Julia Grie­der (1519 Stimmen).

Bei der EVP ist der Thalheimer Ge­meindeammann Roland Frauchigerein sicherer Wert. Seine 1622 Stim­men bringen ihn deutlich vor FrediBärtschi (Hausen, 1065) auf den ers­ten Rang bei der EVP, und somit kannFrauchiger weiterhin im Grossratsge­bäude arbeiten.

Dieses kennt auch Markus Langvon den Grünliberalen bestens. Vorvier Jahren wurde der Schulleiter ausBrugg aufgrund des GLP­Sitzverlus­

tes abgewählt. Nun schwang das Pen­del zurück, und die GLP holte sich denverlorenen Sitz zurück. Auf dem Er­satzplatz: Colette Degrandi Künzi(Brugg, 1059 Stimmen).

Kein Tsunami, aber eine grüneWelle auch im Bezirk BruggIm Vergleich zu den Grossratswahlen2016 konnten die Grünliberalen, dieGrünen, die CVP sowie die EVP ihrenWähleranteil im Bezirk Brugg ver­grössern. Die Grünen erreichten dies­mal 11,29% (+2,05%), die CVP 9,37%(+1,35%), die Grünliberalen 6,81%(+2,15%) und die EVP 6,5% (+0,6%)Wähleranteil. Nicht mehr angetretenwar die BDP. Die Partei hatte sichnach den letzten Wahlen mit der CVPzusammengeschlossen. Wähleranteileeingebüsst haben die FDP, die SP, dieSVP und die EDU. Die wählerstärksteSVP schaffte es im Bezirk Brugg auf28,84% (–0,6%), die SP auf 17,87%(–1,48%), die FDP auf 17,82% (–1,74%)und die EDU auf 1,49% (–0,16%).

Sitzverteilung im Bezirk BruggSomit präsentiert sich folgendes Bildim Bezirk Brugg:SVP: 3 Sitze (–1), SP: 2 Sitze (–), FDP:1 Sitz (–1), CVP: 1 Sitz (–), Grüne:1 Sitz (–), Grünliberale: 1 Sitz (+1), EVP:1 Sitz (–). Der Bezirk Brugg hat nur noch10 statt bisher 11 Grossratsmandate inAarau. Nach der Abwahl von MartinaSigg und Doris Iten beträgt der Frauen­anteil noch exakt 33 Prozent.

Maya Meier, SVP,Auenstein, 3999Stimmen (bisher)

Martin Wernli,SVP, Thalheim,3979 Stimmen(bisher)

Tonja Kaufmann,SVP, Hausen,3904 Stimmen(bisher)

Martin Brügger,SP, Brugg, 3504Stimmen (bisher)

Luzia Capanni,SP, Windisch,2770 Stimmen(neu)

Titus Meier, FDP,Brugg, 3996Stimmen (bisher)

Robert Obrist,Grüne, Schinz-nach, 2862 Stim-men (bisher)

Jürg Baur, CVP,Brugg, 2467Stimmen (bisher)

Markus Lang,GLP, Brugg, 1107Stimmen (neu)

Roland Frau-chiger, EVP,Thalheim, 1622Stimmen (bisher)

Reisfeld amWasserschloss

Die zweite Ernte steht bevorVoraussichtlich am kommen­den Montag oder Dienstagwird das Reisfeld am Wasser­schloss abgeerntet. Zuschauersind willkommen.

STEFAN HALLER

Rückblende: Vor einem Jahr konntenbei der Vogelsangbrücke Lauffohrvier Tonnen Reis der Sorte «Loto» ge­erntet werden. Die Max Schwarz AGtaufte ihn auf den Namen «Wasser­schlossreis». Nach dem Trocknen,Entspelzen und Polieren der Körnerblieben rund drei Tonnen Ertrag üb­rig. Dieser Reis war sehr begehrt undim Villiger Hofladen der Schwarz AGsowie im Gartencenter Weber Kirch­dorf rasch ausverkauft, wie JudithMeier, Produktionsleiterin Bio­Anbaubei der Schwarz AG, erzählt.

Wegen des grossen Erfolgs des Reis­projekts erweiterte man 2020 die An­baufläche von einer auf fünf Hektarenund holte weitere Landwirte ins Boot:Neu mit dabei sind Janis Looser (Wü­renlingen), Sandro Märki (Rüfenach)sowie Fredy und Pirmin Umbricht (Un­tersiggenthal). Dieses Jahr rechnet manmit bis zu zwanzig Tonnen Reisernte.

Weniger Unkraut dank SetzlingenBeim Anbau im Wasserschloss setzteman heuer auf eine neue Methode. Auf

dem Feld wurde einerseits Reis gesät,aber es wurden auch 200 000 Setz­linge gepflanzt. Der Grund: Die tradi­tionelle Risottoreissorte «Carnaroli»braucht länger zur Reife als die Stan­dardsorte «Loto». Deshalb wird dieseals Setzling gezogen, um einen Vor­sprung gegenüber der gesäten Sorte«Loto» zu erreichen. Zudem haben dieSetzlinge laut Judith Meier den gros­sen Vorteil, dass man das Feld deut­lich früher mit Grund­ oder Aarewas­ser fluten kann, wodurch deutlich we­niger Unkraut wächst. «Wir habenletztes Jahr sehr viel Zeit für das Jätender unerwünschten Hirse im Feld auf­

wenden müssen», so Judith Meierseufzend.

Das Reisfeldprojekt wird wissen­schaftlich begleitet. Bereits heutesteht gemäss Judith Meier fest, dasssich viele seltene Amphibien­ und In­sektenarten sowie auch rare Pflanzendarin wohlfühlen – auch im zweitenJahr des Versuchs sei dies der Fall ge­wesen. Das Reisfeld ist also gut fürdie Biodiversität.

Der Nassreisanbau ist ein Vorzei­geprojekt der Firma Max Schwarz,auch wenn der Reisanbau nur rundzwei Prozent der bewirtschaftetenFläche ausmacht. In Villigen und Um­

gebung wird nämlich eine breite Pa­lette an saisonalem Gemüse nach denRichtlinien von Suisse Garantie pro­duziert. Eisbergsalat, Bundzwiebelnund Lauch sind die Hauptprodukte.Schwarz­Bio produziert zudem di­verse Gemüsesorten in Bio­Knospe­Qualität. Neben Eichblatt­, Kopf­ undEisbergsalat wird auch Blumenkohl,Brokkoli und vieles mehr angebaut. InGewächshäusern und Folientunnelswachsen Tomaten, Gurken oder Nüss­lisalat. Aber keine Kultur lockte bis­her so viele Schaulustige an wie dasReisfeld. Das Interesse war so gross,dass man Führungen organisierte.Und: Auch Firmenchef Max Schwarz­Zurkinden sei ein grosser «Reis­Fan»,ergänzt Judith Meier lachend.

Moderner MähdrescherNun steht die zweite Ernte bevor. Siewird mit einem der modernen Mähdre­scher durchgeführt, die heutzutageauch ein Reisernteprogramm in ihrerSoftware gespeichert haben. Voraus­gesetzt, das Wetter ist trocken, sollder Reis bei der Vogelsangbrücke amkommenden Montag oder Dienstag ge­erntet werden. Trockene Ähren sindwichtig beim Einbringen der Ernte.Gestern wurden bereits die Felder inUntersiggenthal und Würenlingen ge­erntet. Genauere Infos wird die MaxSchwarz AG auf ihrer Homepage oderauf Facebook publizieren. Zuschauerbei der Ernte sind willkommen.

Judith Meier vor dem Reisfeld am Wasserschloss bei Lauffohr BILD: SHA

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4 General-Anzeiger • Nr. 4322. Oktober 2020

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5General-Anzeiger • Nr. 4322. Oktober 2020

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Pfeffer aus der Mühle1 Stk. Knoblauchzehe50 g Erdnüsschen geschält gesalzen

1 Bund Peterli8 Stk. Salbeiblätter8 Tr. Bratspeck1 TL Erdnussöl1 dl Bouillon

ZubereitungPouletbrüstchen mit einem scharfen Messer aufschneiden, auseinan-der klappen und flachklopfen. Mit Pfeffer würzen. Knoblauchzehepressen, Erdnüsse fein hacken, Peterli und Salbei fein schneiden undalles mischen. Auf die Pouletbrüstchen verteilen. Aufrollen und mitSpeck umwickeln. Im heissen Öl bei kleiner Hitze rundum ca. 15 Min.braten. Bratensatz mit Bouillon ablöschen und aufkochen.

Tipp: mit Ebly und Saisongemüse anrichten.

Weitere Rezepte finden Sie auf www.volg.ch/rezepte/

Das heutige Rezept:

Pouletvögel mit Erdnuss-Kräuterfüllung

Zubereitung: 25 Min.

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Inserat

WINDISCH: Regierungsratswahlen – ein Windischer in die Regierung gewählt

Im Schnellzug nach AarauDieter Egli (SP) schaffte dieWahl in den Regierungsrat aufAnhieb. Er erhielt rund 10000Stimmen mehr als ChristianeGuyer von den Grünen.

STEFAN HALLER

Kurz nach 14 Uhr stand am Wahlsonn­tag fest: Dieter Egli (50) ist neuer Re­gierungsrat des Kantons Aargau. Eglifreute sich im Grossratsgebäude sehrüber die Wahl: «Das ist ein grosser Er­folg für unsere Partei. Diese Wahl istauch eine Verpflichtung für mich, abJanuar in diesem neuen Amt alles zugeben. Jetzt beginnt die Arbeit.» Ererwähnte als Wermutstropfen abergleichzeitig auch die Nichtwahl vonChristiane Guyer, der Stadträtin ausZofingen und Regierungsratskandida­tin der Grünen. Egli zeigte sich über­zeugt, dass das Potenzial und der An­spruch für Rot­Grün für zwei Sitze imfünfköpfigen Aargauer Regierungsratgegeben wäre. Mit Eglis Wahl stehtfest, dass die Aargauer Regierung fürdie kommenden vier Jahre und seitdem Rücktritt von Franziska Roth(SVP) ein reines Männergremiumbleibt. Dieter Egli tritt die Nachfolgevon Innendirektor Urs Hofmann (SP)an, der nach zwölf Amtsjahren seinenRücktritt erklärt hat.

Bisherige schafften WiederwahlAlle vier Bisherigen im Regierungs­rat schafften die Wiederwahl prob­lemlos. Finanzdirektor MarkusDieth (CVP) schwang mit 95 611Stimmen obenaus, knapp gefolgt vonBaudirektor Stephan Attiger (FDP)mit 95 404 Stimmen. Bereits mit et­was Abstand folgten die beiden SVP­Regierungsräte. BildungsdirektorAlex Hürzeler erhielt 87 413 Stim­men und Gesundheitsdirektor Jean­Pierre Gallati holte 74 492 Stimmen.Der amtsjüngste Regierungsrat Gal­lati, der erst Ende November 2019ins Amt gewählt wurde, musstelange etwas um seine Wiederwahlzittern. Vor allem in den Städtenmachte er zum Teil weniger Stim­men als die beiden Kandidaten von

Links­Grün. Doch sein Rückhalt inden ländlichen Regionen warschliesslich gross genug für einedeutliche Wiederwahl.

Dieter Egli (SP) vereinigte 69 747Stimmen auf sich und übertraf dasAbsolute Mehr von 57 198 Stimmendeutlich. Dieses hätte auch ChristianeGuyer mit ihren 60 103 übertroffen,doch als Sechstplatzierte scheidet sieals Überzählige aus.

Vertretung der RegionenMit dem in Windisch aufgewachse­nen Dieter Egli ist der Bezirk Bruggwieder im Aargauer Regierungsratvertreten. Letztmals war dies beider Wahl von Franziska Roth derFall, die bei ihrer Wahl im Jahr 2016in Brugg wohnte, bereits kurz da­nach aber nach Rothrist zog.

Mit Dieter Egli ist auch wieder einWindischer im Regierungsrat tätig,der letzte war Kurt Wernli (parteilos),der von 1999 bis 2009 das Volkswirt­schaftsdepartement des Kantons Aar­gau führte.

In der aktuellen Aargauer Regierungist der Westaargau nach dem Rück­tritt des Aarauers Hofmann nichtmehr vertreten. Markus Dieth (Wet­tingen) und Stephan Attiger (Baden)kommen aus dem Bezirk Baden, AlexHürzeler (Oeschgen) aus dem BezirkLaufenburg, Jean­Pierre Gallati (Woh­len) wohnt im Bezirk Bremgarten undDieter Egli (Windisch) im BezirkBrugg.

Zehnter Regierungsrat aus demBezirk BruggDieter Egli ist gemäss Angaben desJournalisten Hans­Peter Widmer ausHausen der zehnte gewählte Regie­rungsrat aus dem Bezirk Brugg seitder Gründung des Kantons Aargau imJahr 1803 (siehe nebenstehendes Info-Kästchen).

Eine Wahlfeier in Eglis Wohnortentfällt. Dazu Stefan Wagner, Gemein­deschreiber II von Windisch: «Wir allefreuen uns über die Wahl von DieterEgli zum Regierungsrat des KantonsAargau! Gerne hätten wir mit ihm auf

sein neues anspruchsvolles Amt undseine Wahl angestossen und im klei­nen Rahmen gefeiert. Die aktuelle Co­rona­Situation lässt dies jedoch leiderim Moment nicht zu. Wir haben unsdeshalb, gestützt auf die Entscheidedes Bunderates, entschieden, dieWahlfeier für Dieter Egli abzusagen.Gerne werden wir dies zu einem spä­teren Zeitpunkt und in besseren Zei­ten nachholen.»

Bereits im ersten Wahlgang gewählt: Dieter Egli (SP) ist neuer Aargauer Regierungsrat BILD: ZVG

REGIERUNGSRÄTE AUSDEM BEZIRK BRUGG

Albrecht Rengger 1815–1821Johann Amsler 1831–1832Samuel Schwarz 1848–1868Johann F. Riniker, FDP 1887–1892Hans Müri, FDP 1895–1912Fritz Zaugg, BGB/SVP 1829–1953Ernst Schwarz, BGB/SVP 1953–1969Kurt Wernli, SP/partl. 1998–2009Franziska Roth, SVP 2016–2019Dieter Egli, SP 2020–

BRUGG: Regionalpolizist Dieter Bielmann geht in Pension

Verabschiedung nach 39 JahrenDieter Bielmann, Wachtmeis­ter mit besonderen Aufgabenbei der Regionalpolizei Brugg,geht mit Alter 63 vorzeitig inPension.

MAX WEYERMANN

Seit seiner Wahl am 15. April 1981durch den Stadtrat war Dieter Biel­mann – ausgenommen während einemzweijährigen Unterbruchs – für dieStadtpolizei im Einsatz. Zwischen1998 und 2008 hatte er je eine 50-Pro­zent­Anstellung in der Verwaltung beider Stadtpolizei und als EDV­Verant­wortlicher der Stadt Brugg. Seit Jah­resbeginn 2008 war er bis zu seinernun bevorstehenden Pensionierungbei der Regionalpolizei zu 50 Prozentals Polizist und zu 50 Prozent als Ver­waltungsangestellter tätig. 2008wurde er zum Wachtmeister und 2012zum Wachmeister mit besonderenAufgaben befördert. Am 23. Oktoberhat er seinen letzten Arbeitstag.

Dienstchef FlussrettungBei der Stadtpolizei übte Dieter Biel­mann diese Tätigkeiten aus: Allgemei­ner Polizeidienst (Nachtdienst, Pat­rouillendienst, Pikett), Betreuung des

Marktwesens, Geschwindigkeitskont­rollen, Administration im Bereich Ge­schwindigkeitskontrollen, Ordnungs­bussen. Zudem war er der erste EDV­Verantwortliche der Stadt Brugg. Seitder Schaffung der Regionalpolizei vorneun Jahren war er nach der Abgabedes Marktwesens und der EDV fürähnliche Aufgaben zuständig wie zu­vor bei der Stadtpolizei, allerdings alsDienstchef. Diese Funktion hatte erauch im Bereich der im Kontakt mitdem Waffenplatz aufgebauten undweiter entwickelten Flussrettunginne. Zudem trug er die Verantwor­

tung für technische Belange und dieVermietung des Parkhauses Eisi. Alsgeübter Hobbyfotograf lieferte er imWeiteren zuhanden der Stadtverwal­tung Bilder für Budget­ und Rechen­schaftsberichte sowie Porträts fürPersonalspiegel und Homepage.

In der Zeit seines Berufslebens hatsich das Umfeld recht stark verän­dert. So ist die Regionalpolizei inzwi­schen auf 22 Uniformierte und zweiVerwaltungsangestellte angewach­sen, und momentan sind zusätzlichdrei Ausschreibungen für Polizistenim Gange.

Im Dialog mit den MenschenDieter Bielmann hat sich immer für ei­nen anständigen und konstruktivenDialog mit den Menschen eingesetzt,aber nach all den Jahren mit immerwieder gleichen Themen, Fragen undAntworten möchte er in seinem Le­ben, das er seit seiner Geburt in Bruggverbracht hat, noch einige Jahrekürzertreten. Als Pensionär dürfte esihm kaum langweilig werden, dennsportliche Aktivitäten wie Jogging (erwar auch mehrmals Marathonteilneh­mer), das Flussschwimmen, aber auchdie Gartenpflege rund um das Eigen­heim in Lauffohr gehören zu seinenbevorzugten Tätigkeiten. Gerne hätteer zum Abschluss seiner Berufskarri­ere wie eh und je noch am diesjähri­gen Jugendfest teilgenommen, aberdieses fand leider wegen der Corona­Pandemie nicht statt.

Regionalpolizeichef Andreas Lü­scher würdigte die während Jahr­zehnten erbrachten Dienste von Die­ter Bielmann mit folgenden Worten:«Er war stets ein fleissiger undpflichtbewusster Mitarbeiter, der denWechsel von der Stadtpolizei zur Re­gionalpolizei positiv mitgestaltete.Sein grosses Fachwissen, seine aufge­stellte, hilfsbereite und offene Artmachten ihn zu einem beliebten Kolle­gen.»

Polizeichef Andreas Lüscher verabschiedet Dieter Bielmann (rechts) BILD: MW

WINDISCH

EinsetzungPfarrpersonenDie reformierte Kirchgemeinde lädtzur Einsetzung von Pfarrerin UrsinaBezzola und Pfarrer Dominik Fröh­lich­Walker ein. Am Gottesdienst wir­ken mit: Pfarrerin Christine Straberg,Dekanin des Dekanats Brugg, Pfarre­rin Ursina Bezzola, Pfarrer DominikFröhlich­Walker, Marc Urech, Klari­nette, Nicolas Venner, Orgel, sowiedie Kirchenpflege.

Sonntag, 25. Oktober, 10 UhrReformierte Kirche, Windisch

LESERBRIEF

■ Welche Maske darf es denn sein?Welche Maske darf es denn sein? EineStoffmaske? Leider Fehlanzeige. Vonneun amtlich getesteten haben achtden Test nicht bestanden! Dann haltdoch eine Hygienemaske? Doch bitteVorsicht! Hier sind vier von acht getes­teten Masken im Test durchgefallen.Wie und womit soll nun die Wahr­scheinlichkeit einer Infektion abge­wendet werden? Da steht den Mitglie­dern der Taskforce des BAG noch sehrviel Arbeit bevor. Meine Frau und ichjedenfalls werden weiterhin unsere seitMonaten gelebten Massnahmen beibe­halten. Die wurden vom BAG ja schonseit Beginn dieser Pandemie festge­legt. Nur werden wir uns noch intensi­ver bemühen, uns nicht in mögliche In­fektionsherde zu begeben, schon garnicht an grösseren Veranstaltungen.Warum? Weil wir es uns nicht leistenkönnen, infiziert zu werden. Wir habennicht nur uns gegenüber eine grosseVerantwortung – ich bin in der Risiko­gruppe und meine Frau in der Hochri­sikogruppe –, sondern auch unserer Fa­milie, den Verwandten, Bekannten,Freunden, Angestellten der Einkaufs­zentren oder den Mitreisenden im öVgegenüber. Wenn wir keinen oder nursehr geringen Schutz von aussen er­warten können oder dürfen, dannbleibt uns nur der Selbstschutz übrig.Auch wir haben den Wunsch, wiedereinmal ein Familienfest zu feiern. Aberder Preis, den wir in der jetzigen Situa­tion bezahlen müssten, der ist uns zuhoch. Hier und jetzt geht es nicht mehrum Altersgruppen. Hier geht es wirk­lich um mehr, um uns alle. Wir sitzenallesamt im gleichen Boot. Da bleibtnichts anderes übrig, als im Gleichtaktin die gleiche Richtung zu rudern. Allesandere ist unverantwortlich!

KURT BORN, WINDISCH

Page 6: Die langen N chte der Winterzeit wurde entfernt

6 General-Anzeiger • Nr. 4322. Oktober 2020

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BRUGG: Verein beschliesst Statutenänderungen

Weg in die ZukunftvorbereitetFür die Stadtbibliothek sindwichtige Änderungen ange­dacht oder bereits umgesetztworden. Dennoch hielt sichder GV­Aufmarsch in Grenzen.

Mit rund sechsmonatiger Verspätunglud der Verein der StadtbibliothekBrugg am 30. September im zweitenAnlauf zur Generalversammlung ein.Der erste Termin im März war demLockdown zum Opfer gefallen. Auchjetzt war die Teilnehmerzahl sehr ver­halten. Dies eigentlich zu Unrecht,sind doch für die Stadtbibliothekwichtige Änderungen angedacht oderbereits umgesetzt worden.

Bibliotheksleiterin Cécile Bernas­coni und ihr Team organisierten 140meist wiederkehrende Anlässe – auchin Zeiten von Corona. Die Bibliothekist, ihrem neuen Konzept folgend, heuteweit mehr als bloss ein Ausleihort vonBüchern geworden. Der Jahresberichtweist zahlreiche weitere Projekte undKooperationen aus und gibt Auskunftüber die gute Nutzung und Bewirt­schaftung der Medienbestände (einzu­sehen unter stadtbibliothek­brugg.ch).

Um die Weiterentwicklung derRahmenbedingungen kümmert sichder wiedergewählte Vorstand unterPräsidentin Käthi Süess. Leidermusste Ruth Fassbind (ehemalige Di­rektorin von «Bibliomedia Schweiz»)als wichtige Fachperson und Berate­rin gesundheitshalber aus dem Vor­stand verabschiedet werden.

Erhöhter Beitrag der StadtDie finanzielle Lage präsentiert sichin der Vereinsrechnung dank des An­fang Jahr erhöhten Beitrags derStadt nun ausgeglichen. Dass dievielseitigen Anlässe und weiter zurealisierenden Angebote einer ande­

ren Lage und erweiterter Räumlich­keiten bedürfen, ist von den Behör­den erkannt worden. Deshalb ist dieIntegration in die Überbauung «AltePost» vorgesehen; diese verzögertsich aber mittelfristig durch Projekt­einsprachen.

Zwischenstandort EffingerhofIn dieser Situation soll der innovativeSchwung der Stadtbibliothek nichtdurch Standorteinschränkungen un­terbrochen werden. Eine temporäreNutzung von Räumlichkeiten im Effin­gerhof rückt in den Bereich des Mög­lichen. Arbeitsgruppen mit Teilneh­menden der Stadtverwaltung und desVereinsvorstandes werden demnächstGrundlagen zum Zwischenstandort«Effingerhof» erarbeiten: Zu welchenBedingungen sind die Räume zu mie­ten und zu beziehen? Wie soll der Bib­liotheksbetrieb ausgestaltet sein?Welche Rolle spielt die Vereinsstruk­tur noch?

Zur letzten Frage legte der Vor­stand einzelne Statutenänderungenvor, die formal den Weg ebnen, umfür künftige Entscheide an der Ge­neralversamlung handlungsfähig zusein – bis hin zur möglichen Vereins­auflösung. Angesichts der Tatsache,dass der Bibliotheksbetrieb mittler­weile einem KMU gleicht, das aberzum grössten Teil durch die Stadt fi­nanziert wird, ist eine Integration indie städtische Verwaltung nahelie­gend. Dieser Meinung waren auchdie anwesenden Mitglieder und ga­ben grünes Licht zu ersten, vorbe­reitenden Anpassungen der Statu­ten.

Der Verein ist zuversichtlich, dassim Jahr 2021 die notwendigen positi­ven Entscheide gefällt werden, die ei­nen temporären Zwischenstandortder Stadtbibliothek im Effingerhof er­möglichen. GA

Bibliothek: Heute mehr als «nur» ein Ausleihort von Büchern BILD: ZVG

Musikalische Umrahmung der 200-Jahr-Feier der Kulturgesellschaft 2015

BRUGG: Kulturgesellschaft Bezirk Brugg löst sich nach 205 Jahren auf

Aus für die KulturgesellschaftDas Kulturleben in Bruggwird um eine Institutionärmer. Nach 205 Jahren be­schloss die KulturgesellschaftBezirk Brugg ihr Ende.

ANNEGRET RUOFF

Der vergangene Freitag war ein histo­rischer Moment für die ebenso histo­rische Kulturgesellschaft des BezirksBrugg. In einer ausserordenlichen Ge­neralversammlung beschloss die 1815gegründete Institution im Lesezim­mer der Stadt Brugg ihr Ende. LautPräsident Max Weyermann liegen dieHauptgründe für die Auflösung am of­fensichtlich fehlenden Interesse derMitglieder an Veranstaltungen undGeneralversammlungen sowie im Hin­schied des langjährigen Kassiers JosefMüller im März 2020 und die dadurchauf das Minimum reduzierte Beset­zung des Vorstandes. Ebenfalls zuschaffen machten der Gesellschaft diewegen geringen Einnahmen laufendentstandenen Rechnungsdefizite so­wie der Nachwuchsmangel. Als weite­ren Grund nennt Weyermann dieaktuell wieder verschärfte Situationin der Corona­Pandemie, deren weite­rer Verlauf nicht absehbar sei.

Historischer HintergrundDie Generalversammlung entschiedsich dafür, das verbleibende Vereins­vermögen auf die Muttergesellschaft,die Aargauische Gemeinnützige Ge­sellschaft (AGG), zu übertragen. Siebiete Gewähr für eine seriöse Verwal­tung und Verwendung des Geldes, soder Präsident. Diesen Weg hätten bis­her schon diverse Schwestergesell­schaften gewählt.

Mit der Auflösung der Kulturge­sellschaft des Bezirks Brugg wirdauch die im Jahresbeitrag inbegriffen

gewesene Abgabe der Neujahrsblät­ter an die Mitglieder hinfällig. Zudementfällt in Zukunft die finanzielle Un­terstützung der von der Kulturgesell­schaft initiierten und seit längererZeit zusammen mit der Stadt Bruggdurchgeführten Neujahrsempfänge.

Max Weyermann, der vor mehr alsvier Jahrzehnten zum Präsidenten ge­wählt wurde, hält fest, dass ihm dieBeendigung der Tätigkeit der traditi­onsreichen Kulturgesellschaft nichtleicht falle. Man sehe leider keinenHoffnungsschimmer für eine befriedi­gende Fortführung der Aktivitäten, soWeyermann.

In der 205­jährigen Geschichte derKulturgesellschaft des Bezirks Bruggwaren diverse «Highlights» zu ver­zeichnen. Dazu gehörten zum Beispielim 19. Jahrhundert die segensreichensozialen Engagements, die Mitglied­schaft des berühmten, 1827 in Bruggverstorbenen Pädagogen Johann Hein­rich Pestalozzi, die anno 1890 mitbe­gründeten Brugger Neujahrsblätteroder zuletzt die im Rahmen des Neu­jahrsempfangs 2015 über die Bühnegegangene, eindrückliche 200­Jahr­Jubiläumsfeier, welche vom einheimi­schen Geiger Sebastian Bohren und«seinem» Stradivari­Quartett beglei­tet wurde.

Kulturkommission fehltDas Ende der Kulturgesellschaft istbesonders einschneidend, weil es inBrugg nach wie vor keine Kulturkom­mission gibt. Leo Geissmann, für dasRessort Kultur zuständiger Stadtrat,bestätigt dies auf Anfrage des «Gene­ral­Anzeigers». Mit «Kulturkommis­sion» sei früher das Gremium bezeich­net worden, das heute in reduzierterForm für die Organisation der Kon­zerte im Zimmermannhaus zuständigist, bestehend aus den Musikern Ben­jamin Engeli und Martin Neukom so­wie Andrea Gsell, Leiterin der städti­

schen Kulturinstitution Zimmermann­haus Kunst & Musik.

Eine eigentliche Kulturkommissionsei aber Zukunftsmusik, so Geiss­mann. «Die Installation einer solchenist vermutlich Bestandteil des Kultur­konzepts», erläutert der Stadtrat. Die­ses befinde sich derzeit aber noch un­ter seinen Pendenzen und müsse ersterarbeitet werden. «Die Stadt unter­stützt jährlich vor allem längerfristigePlayer des kulturellen Lebens», sagtLeo Geissmann. Dies geschehe vor­wiegend nach dem Motto «Von Bruggfür Brugg». Den bestehenden Institu­tionen böte die Stadt damit eine Pla­nungssicherheit. «Für spontane Pro­jekte haben wir aufgrund des fixenBudgets aktuell wenig Spielraum», er­gänzt der Stadtrat.

Postulat zurückgezogenFür die Einrichtung einer Kulturkom­mission haben auch die Einwohner­räte Franzsika Rabenschlag und Pas­cal Ammann (beide SP) in ihrem Pos­tulat 2019 plädiert. Dieses wurdejedoch nach der Diskussion im Ein­wohnerrat zurückgezogen. Er müssezugeben, dass es unglücklich formu­liert war und deshalb nicht mehrheits­fähig schien, sagt Ammann auf Nach­frage. «Deshalb haben wir es zurück­gezogen in der Absicht, es zuüberarbeiten und erneut einzurei­chen.» In der Antwort des Stadtratssei jedoch der Vorschlag einer Ar­beitsgruppe erwähnt, mit Vertreten­den der hiesigen Kulturszene, welchediese Punkte erörtere und im Ergeb­nis allenfalls zu einer Kulturkommis­sion oder einem Kultursekretariatführen könne, so Ammann. «DieseChance des aktiven Handels wollteich dem Stadtrat geben», ergänzt er.Da sich bis jetzt noch nichts in dieserFrage getan habe, könne er sich gutvorstellen, im neuen Jahr erneut einenVorstoss einzureichen.

Max Weyermann BILDER: ARCHIV

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8 General-Anzeiger • Nr. 4322. Oktober 2020

Vorsorgehürden für Frauen

Finanzielle Situation imAlterGezielte gesetzliche Anstren-gungen und der kulturelleWandel haben in den letztenJahren die wirtschaftlicheStellung der Frauen in derSchweiz verbessert. Trotzdemhalten sich gewisse Unter-schiede zwischen Mann undFrau, zumindest statistisch,hartnäckig. Die Vermö-genslücke zwischen denGeschlechtern, der sogenann-te gender wealth gap, legt dieLatte für Frauen besondershoch. Dies hat nicht zuletztsignifikante Auswirkungenauf die finanzielle Situation imRuhestand. Frauen arbeitenöfter Teilzeit als Männer undlegen häufiger eine Familien-pause ein, die wegen hoher

Fremdbetreuungskostenbisweilen länger ausfällt alsgewünscht. Die damit ver-bundenen Erwerbsausfällekommen meist in einem Alter,das auch für den Karrierever-lauf von grosser Bedeutungist. Neben den resultierendentieferen Beiträgen an die1. und 2. Säule ergibt sichauch ein geringeres privatesSparpotenzial, was durch denfehlenden Zinseszinseffektüber die Jahrzehnte ver-stärkt wird. Frauen tendierenausserdem zu einem konser-vativeren Anlageverhalten,was in der Regel tiefereErträge zur Folge hat. DasLebensmodell beeinflusst diepersönliche Rentensituationstark – doch fast jede Vorsor-gesituation ist optimierbar.

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PUBLIREPORTAGE

Inserat

BRUGG: Fast keine Einnahmen seit der Corona-Pandemie stürzen Kulturclub in die Krise

Dampfschiff steht vor dem AusDer Schock in der BruggerKulturszene sitzt tief: DerVerein Dampfschiff beantragtseinen 80 Mitgliedern dieAuflösung per Mitte 2021.

STEFAN HALLER

An der 16. Mitgliederversammlungvom 9. September informierte derVorstand des Vereins Dampfschiff,dass die aktuelle Situation des Kultur­clubs sehr besorgniserregend ist. Diefinanzielle Situation sei angespannt,teilt Irene Simmen im Namen des Vor­stands den Medien mit. Sie ist verant­wortlich für die Kommunikation. DerVorstand besteht seit einem Jahr ausden Co­Präsidentinnen Susanne Mül­ler und Alexandra Dahinden, Mari­anne Barth (Leitung Kultur), MichaelBaumann (Verantwortlicher Technik)und Irene Simmen (Leitung Betrieb).

Fast keine Einnahmen seit MärzDie jüngste Mitteilung lässt aufhor­chen: «Seit dem am 17. März verhäng­ten Lockdown generieren wir kaumEinnahmenk.» Die Liquidität sei nurdank eines rückzahlbaren Darlehensdes Kantons Aargau sichergestellt.Dieses wurde im Rahmen der Sofort­hilfe an Kulturunternehmen gewährt.Dennoch habe man das Kulturbudgetmassiv gekürzt und veranstalte seit­her nur sehr zurückhaltend.» SeitMärz generiere man sozusagen keineEinnahmen mehr. Das Darlehen

müsse jedoch innert fünf Jahren zu­rückbezahlt werden, so der Vorstand.

Unsichere PerspektivenDie Perspektiven blieben höchst unsi­cher, fährt Simmen fort: «Wir wissennicht, ob das Publikum im Herbst/Win­ter unsere Events besuchen wird undob Privatpersonen das Dampfschiffwieder mieten werden. Beides sind

wichtige Einnahmequellen. Dennoch:Der Vorstand will nicht für alles alleinedie Pandemielage verantwortlich ma­chen. Problematischerweise gestaltees sich seit einiger Zeit schwieriger,Mitarbeitende zu finden, die sich frei­willig engagieren wollen, und auch derfehlende Nachwuchs bereitet Sorgen.«Wir fragen uns deshalb schon länger,ob der Betrieb unter diesen Umständen

weitergeführt werden kann», heisst esim Schreiben an die Presse.

Die Mitgliederversammlung erhieltdie Gelegenheit, sich zu äussern. Miternüchterndem Fazit: «Die intensivenDiskussionen zeigten, dass eine Wei­terführung aus der Sicht des Vorstandsweder verantwortbar noch leistbar ist.Zu gross sind die Unsicherheiten undfinanziellen Verpflichtungen.»

Auflösung beantragtDer Vorstand beantragt deshalb derausserordentlichen Mitgliederver­sammlung vom 19. November schwe­ren Herzens die Auflösung des Ver­eins spätestens per 30. Juni 2021, unddamit die Schliessung und Liquida­tion des Betriebs. Der Vorstand istlaut der Mitteilung bereit, im Amt zubleiben und die Liquidation sorgfältigdurchzuführen. «Leider sehen sichdie Mitglieder des aktuellen Vorstan­des nicht in der Lage, bei einer Ableh­nung der Auflösung die Geschäfteweiterzuführen und die Verantwor­tung zu übernehmen», schreibt derVorstand weiter. Natürlich bestehtlaut Irene Simmen die Möglichkeit,dass sich ein neuer Vorstand bildet,der das Ruder übernimmt. Diesermüsste an der ausserordentlichenMitgliederversammlung gewählt wer­den. Denkbar wäre auch, dass ein Teilder Crew erfolgreiche Veranstaltun­gen wie etwa die Vollmond­Tanznachtan einem anderen Ort weiterführt.

Auch Stadtrat Leo Geissmann be­dauert das drohende Aus des Kultur­clubs. Das Dampfschiff erhielt in derRegel jeweils 10 000 Franken jährlichvon der Stadt. Man sei mit den Verant­wortlichen in den letzten Wochen inengem Austausch gestanden, so Geiss­mann. Auf zusätzliche Unterstützungs­gelder verzichte man jedoch. Solchehätten laut Leo Geissmann nur Sinngemacht, wenn das Dampfschiff denErneuerungsprozess geschafft undauch in Zukunft realistische Überle­benschancen gehabt hätte.

Der Kulturclub Dampfschiff muss wohl nach 15 Jahren den Betrieb einstellen BILD: SHA

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9General-Anzeiger • Nr. 4322. Oktober 2020 IM FOKUS

RATGEBER: Heute mit Stefan Langenegger

Wenn gesunde Augen nicht zusammarbeitenDas Sehen wird in der frühes­ten Kindheit ausgebildet.Kinder bemerken aber Ein­schränkungen oft nicht, da sienichts anderes kennen.

Insgesamt sechs äussere Muskeln be­wegen jedes Auge. Die beiden horizon­tal wirksamen, die zwei vertikalen unddie beiden schrägen Augenmuskelnmüssen genau zusammenarbeiten, umdas Auge in die jeweilige Blickrichtungzu bewegen. Die Augenbewegungenmüssen fein aufeinander abgestimmtsein, damit unser binokulares (beid­äugiges) Sehen in alle Blickrichtungenund auch in verschiedene Distanzeneinwandfrei funktioniert.

Beidäugige SehstörungenFinden die beiden Augen nicht dasgleiche Ziel, oder können sie den glei­chen Punkt nur unter grosser An­strengung fixieren, kommt es zu soge­nannten binokularen Sehstörungen.Beide Augen sind gesund und funktio­nieren jedes für sich einwandfrei, je­doch ist das beidäugige Zusammen­spiel gestört. Die Ursachen dafür kön­

nen angeboren sein oder im Laufe desLebens zum Beispiel im Rahmen einerNervenlähmung, einer Durchblu­tungsstörung oder des Alterungspro­zesses auftreten. Ist das binokulareSehen gestört, kann es zu Doppelbil­dern, vermindertem 3­D­Sehen,schnellem Ermüden und Konzentrati­onsschwierigkeiten, Kopfschmerzenoder vermehrter Blendungsempfind­lichkeit kommen. Ist das Schielen zuBeginn latent vorhanden, treten dieSymptome anfänglich nur bei erhöh­ter Müdigkeit oder typischerweise un­ter Alkoholeinfluss auf; wir «sehendann doppelt».

BehandlungsmöglichkeitenWenn von der Augenärztin oder vomAugenarzt eine Störung im Zusam­menspiel beider Augen erkannt wird,untersucht meist die Orthoptistin dengenauen Winkel, in dem die Augenschielen. Ist der Winkel klein genugund in allen Blickrichtungen gleichgross, kann dies mit einem optischenPrisma korrigiert werden. Dabei wirddas Bild umgelenkt, sodass es in derkorrekten Orientierung auf das Augefällt, obwohl beide Augen nicht paral­lel stehen. Ist der Schielwinkel gross,

in verschiedenen Blickrichtungen un­terschiedlich ausgeprägt, oder sinddie schräg verlaufenden Augenmus­keln betroffen, kann eine Operationan den äusseren Augenmuskeln hel­fen.

In der Planung der Schieloperationwird die Dysbalance zwischen zweioder mehreren Augenmuskeln identi­fiziert und genau quantifiziert. Wäh­rend der Operation werden die Mus­

keln unter Zuhilfenahme verschiede­ner Techniken (Versetzen, Verstärken/Straffen, Transponieren) so beein­flusst, dass das Gleichgewicht zwi­schen den Augen hergestellt und dasungestörte Zusammenspiel beider Au­gen möglich ist.

Das Sehen und insbesondere dasbeidäugige Sehen werden in der frü­hesten Kindheit ausgebildet. Was wirin den ersten Lebensjahren nicht er­lernen oder durch eine nicht erkannteErkrankung oder einen Unfall verler­nen, können wir später nicht mehraufholen. Dies betrifft vor allem dieoptimale einäugige Sehschärfe, aberauch das beidäugige Sehen. Kinderbemerken Einschränkungen im Sehenoft nicht, weil sie nichts anderes ken­nen oder sich sehr leicht an einen Seh­fehler gewöhnen. Es ist deshalb be­sonders wichtig, dass gerade bei Kin­dern Störungen des beidäugigenSehens früh erkannt und behandeltwerden.

Dr. med. Stefan LangeneggerFacharzt für Augenheilkunde undAugenchirurgie FMH – FEBO – FICOMedizinisches Zentrum Brugg AG062 822 88 22, mz-brugg.ch

Stefan LangeneggerFacharzt für Augenheilkunde

QUERBEET

Herbst viral

«Aus den Träumen des Frühlingswird im Herbst Marmelade ge-macht», sagt Peter Bamm, Arzt undSchriftsteller. Und eine Bauernre-gel: «Im Herbst soll man nichtmehr von Rosen und Tulpen träu-men.»Beide Aussagen charakterisierenden Herbst, danken ihm einerseitsfür die Fülle und den Reichtum derErnte und zeigen anderseits, wiediese Jahreszeit eine leise Wehmut,ein Hauch des Abschieds vom War-men, Wohligen, Ferienhaften um-weht. Die Badi hat sich entvölkert,das Hallenbad lockt – es herbstelt.Kühle Frühnebel steigen aus dennoch lauen Flüssen und Teichen.Am Südpol erscheint die Sonnelangsam wieder, am Nordpol begin-nen die Monate der Dunkelheit …In der Dichtung nimmt der Herbstneben dem Frühling eine bevor-zugte Stellung ein. Er ist eben eineseelisch und emotional bewegendeJahreszeit. Alle Schattierungen vonEmpfindungen zeigen sich: Freudeam Farbigen, Erntefreuden, Dankfür den reichen Sommer. DieSonne macht sich jetzt rar. DerAusdruck Altweibersommer töntan, dass der Zenit des Jahres vor-bei ist. Noch gibt es lichte Tage,doch im Norden lauert die Kälte,das Ungewisse, der Zerfall. In derPoesie und im Alltag ist der Herbstalso auch eine Zeit der Melancho-lie, des Grübelns, des Trübsinns.Kommt nun noch dazu, dass eineDrohung ständig über uns schwebt,die so gar nicht zu poetischen Emp-findungen passt. Wir mögen dietäglichen Corona-Fallzahlen baldnicht mehr hören. Einerseits ver-stehen wir die jungen Leute, diedas Amusement vermissen und denKontakt. Anderseits fühlen wir – dieRisikogruppe der Gesellschaft –grossen Respekt vor der Pandemie,die den Erdball umkreist, nachlässtund wieder aufflammt … Wir ha-dern mit dem unsichtbaren Feind,möchten uns wieder mal frei fühlenzu tun und zu lassen, was uns be-liebt. Wir haben die Geduld satt!Aber die Vernunft, die uns seit je-her gepredigt worden ist, setzt sichschliesslich durch und befiehlt unszu warten und auf bessere Zeitenzu hoffen, so unspektakulär diesauch tönt. Nichts von Verschwö-rungstheorien, sondern Vertrauenin die Natur, die es irgendwie ir-gendwann wieder richten wird.

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WERNERKAUFMANN

Kristin Lamprecht – die Pfarrerin der etwas besonderen Art

Lebenshilfe statt frommer RedenKristin Lamprecht erlebt inihrer Funktion als Pfarrerinvon Obersiggenthal, wieschwerwiegend Corona für diePsyche betagter Menschen ist.

URSULA BURGHERR

«Der Lockdown von Frühjahr bis Som­mer war für Altersheimbewohnerin­nen und ­bewohner extrem belas­tend», erzählt Kristin Lamprecht imreformierten KirchgemeindezentrumNussbaumen. Das «Weggesperrtwer­den» gegen den eigenen Willen seizwar organisatorisch unumgänglichgewesen. «Aber wenn im Herbst dieCorona­Zahlen wieder steigen, sollteman sich nicht nur überlegen, wie vielSchutz sein muss, sondern auch, wieviel Leben in Heimen noch möglichist. Viele der Betagten waren schonvor der Krise einsam. Jetzt sind sie esnoch mehr.» Einige der Seniorinnenund Senioren sind gemäss Lamprechtim letzten halben Jahr sprunghaft ge­altert. «Die Lebensfreude war weg.Niemand durfte rein, sie konntennicht raus. Und viele stellten sich dieFrage: ‹Wofür existiere ich überhauptnoch?›» Die Fünfzigjährige kommtfürs Interview gerade von einem Al­tersheim­Gottesdienst. Sie hat ihn mitMaske und vorgegebenem Abstandgehalten. Eine für sie nötige Mass­nahme, auch wenn dadurch die Kom­munikation erschwert wird. «Viele äl­tere Menschen haben ein einge­schränktes Gehör. Für sie ist dieMimik ein wesentlicher Teil der Ver­ständigung.» Die Frage, wie viel An­gebote, Anregungen und Lebens­freude noch möglich sind, stellt sichauch im kirchlichen Leben. Mittagsti­sche oder das traditionelle Spaghetti­essen am 1. Advent sind aus Risiko­gründen gestrichen. Nach dem Got­tesdienst für Zwei­ bis Siebenjährigeam Samstagvormittag in der refor­mierte Kirche Nussbaumen gibt eskein gemeinsames Basteln mit den El­tern am grossen Einheitstisch mehr.Stattdessen werden die Familiengruppenweise platziert. Lamprechtmusste in der Krise auch über ihreneigenen Schatten springen: «Als Os­ter­ und Karfreitagsgottesdienste we­gen Corona ausfielen, haben wir siedigital aufgezeichnet und den Leuten

auf Youtube zur Verfügung gestellt.Ich stehe selber ganz ungern vor derKamera. Aber die Leute haben dassehr geschätzt.»

Ein Pfarrerehepaar –zwei DomizileKristin Lamprecht erblickte das Lichtder Welt in München. Ihr Theologie­studium absolvierte sie in ihrer süd­deutschen Heimat sowie in Marburgund Heidelberg. Nach dem Vikariatwurde sie in Murten ordiniert. Sie istmit Lutz Fischer­Lamprecht verheira­tet, der reformierter Pfarrer in Wettin­gen und Neuenhof ist und als EVP­Mit­glied im Einwohnerrat in Wettingenund im Grossen Rat politisiert. DasPaar hat fünf Kinder im Alter von10 bis 28 Jahren. Seit Oktober 2018 istsie Pfarrerin für die Teilkirchge­meinde Obersiggenthal. Weil beideResidenzpflicht in der jeweiligenKirchgemeinde haben, in der sie tätigsind, bewohnen sie zwei Domizile inWettingen und Nussbaumen. Dassorgte für Gesprächsstoff, doch derFamilienzusammenhalt ist auch dankdes Nachwuchses stark. Kristin Lamp­recht war ebenfalls politisch aktiv. Be­

vor sie reformierte Pfarrerin in Ober­siggenthal wurde, war sie Spitalpfar­rerin, engagierte sich zwischen 2014und 2017 im Einwohnerrat Wettingenund in der Finanzkommission. «Esheisst zwar in der Bibel: ‹Du kannstnicht zwei Herren dienen – Gott unddem Mammon›, aber ich finde es wich­tig, sich für Finanzfragen zu interes­sieren. Nicht nur als Politikerin, son­dern auch als Pfarrerin ist es entschei­dend, sorgfältig mit den Mittelnumgehen, die uns anvertraut sind.»

Von der Taufe zur BeerdigungAls Motivation für das Theologiestu­dium gibt Lamprecht ihre positivenErfahrungen an, die sie bereits in Ju­gendjahren mit der Kirche gemachthat. «Essenzielle Lebensfragen trie­ben mich schon als Teenager um. Ar­mut und Reichtum. Umweltschutz. Ge­rechtigkeit. Kapitalismus. Darüberkonnte sie in der kirchlichen Jugend­arbeit diskutieren. Nach der Konfir­mation beeindruckte sie ihr Pfarrer,der nach ihren Worten ein «phantasti­scher Seelsorger» war. «Er war meinVorbild. So wie er es tat, wollte ichden Leuten auf ihrem Lebensweg

auch einmal helfen.» Dass sie als Pfar­rerin Menschen von der Taufe bis zurBeerdigung begleiten kann, fasziniertsie noch heute. Lamprecht ist eineerdverbundene, pragmatische Theolo­gin. «Ich will keine frommen Redenhalten, sondern allen etwas mitgeben,das ihnen im Leben hilft.» JeglicheDoktrin oder moralisierende Aussa­gen wie «Wenn du mehr glaubst, dannhilft Gott dir» sind ihr zuwider. Siewill herausfinden, was ein Mensch ak­tuell braucht. Was ihm am meistenhelfen könnte, damit es besser geht.Sie beruft sich dabei auch auf die Bi­bel. «Jesus wird in einer Geschichteum Hilfe gebeten und er fragt: ‹Waswillst du, dass ich dir tue?›» Genausosollte für Kristin Lamprecht Seel­sorge funktionieren.

Die Feierlichkeiten zum 35­Jahre­Jubiläum der Kirchgemeinde Obersig­genthal mussten abgesagt werden.Stattdessen findet am Donnerstag,3. Dezember, ein Vortrag über denKirchenbau der Zukunft mit ThomasSchlag vom Zentrum für Kirchenent­wicklung der Universität Zürich undRico Merlo, Architekt des Kirchenzen­trums in Nussbaumen, statt.

Erdverbunden und pragmatisch: die reformierte Pfarrerin Kristin Lamprecht BILD: UB

Inserat

SchinznacherChristkindmarktEröffnung Freitag, 30. Oktober,14 Uhr, mit dem MarktKunst & Kulinarik

Zulauf AG, Schinznach-Dorf, zulauf.ch

112202GA

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10 General-Anzeiger • Nr. 4322. Oktober 2020

TIPPS UND TRENDS Die Texte in dieser Rubrik stehen ausserhalbder redaktionellen Verantwortung

Die erfolgreichen Naturheilmethodenvon Magnetopath René Gehrig1976 eröffnete der da-mals 20-jährige Magne-topath René Gehrigseine erste kleine Ein-Zimmer-Praxis.

Inzwischen sind über 40 Jahremit vielen tausend zufriedenenKlienten vergangen. Seinemehr als sechzigjährige Le-benserfahrung bringt RenéGehrig auch heute mit Freudeund Elan zum Einsatz. Genauwie an dem Tag, als er seineBegabung zum ersten Mal zumWohle und Erfolg seiner Klien-ten einsetzen durfte.«Meine Heilungsfelder sinddas Gleichgewicht des vegeta-tiven Nervensystems, die Stär-kung des Immunsystems unddie Aktivierung der Selbsthei-lungskräfte des Menschen. Ichhelfe dabei, Blockaden in die-sen wunderbaren Selbsthei-lungskräften, über die jedesLebewesen verfügt, aufzulö-sen. Ich bin kein Arzt, der Dia-gnosen erstellt oder Präparateverabreicht. Ich arbeite mitden Kräften der Natur. MeineVerbündeten sind die Urheil-kraft Magnetismus, die Bewe-gungen des Hirnwassers, dieSchwingungen des Lichts, dieTiefenentspannung und diemodernen Therapieformen, diedarauf aufbauen.»Ziel seiner Behandlungen istdie Heilung des momentanenZustands seiner Klienten, aberauch das Aufzeigen der lang-fristig wirkenden Massnahmen

für eine gesunde Balance desEnergiehaushalts.«Die Natur bietet alles, was derMensch braucht, um seineEnergiespeicher täglich neu zufüllen. In der heutigen Hochge-schwindigkeitszeit wissen vieleMenschen oftmals gar nichtmehr, wie sie ihr vegetativesNervensystem auftanken kön-nen. Auch wer Nicht-Raucherwerden möchte, ist bei RenéGehrig in seiner Praxis inGebenstorf gut aufgehoben.«Sehr wichtig ist, dass dieMenschen den festen Willenhaben, selber etwas zu ihrerHeilung beizutragen. Sie müs-

sen die nötige Verantwortungfür sich selbst übernehmenund dürfen nicht davon ausge-hen, dass jemand anders siegesund machen wird.»Die Seriosität dieser ganzheit-lichen Therapie beweist sichauch von offizieller Seite her.2015 erhielt er vom Vorstandder Naturärztevereinigung derSchweiz als Zeichen des Dankseine Jubiläumsurkunde, mitden Worten «für 25-jährige Mit-gliedschaft und den unermüdli-chen Einsatz für seine Patien-ten». Erste Informationen überdie Therapie mit der Urheil-kraft Magnetismus und dessen

Kombinationen finden sie aufder Homepage des Naturhei-lers. Die dortigen Aussagenvon Klienten bezeugen die Er-leichterung, endlich Hilfe ge-funden zu haben. Nehmen Siespontan Ihr Telefon zur Handund lassen sich von René Geh-rig im Gespräch von Mensch zuMensch beraten. ZVG

Naturheiler – MagnetopathRené GehrigMattenweg 16, 5412 GebenstorfTelefon 076 585 01 23www.gehrig-naturheiler.chTermine nach telefonischerVereinbarung

René Gehrig, Naturheiler und Magnetopath BILD: ZVG

Wie viel Lichtmuss sein?Tiere brauchen nachtsDunkelheit. Und waswollen wir?

Wie viel Licht braucht es amAbend, und wie lange? DieNacht in der Schweiz wird im-mer heller. Lichtstarke LED-Leuchten und fehlendes Be-wusstsein über die Wirkungvon Lichtverschmutzung be-günstigen dies. Strategien füreinen nachhaltigen Umgangmit Licht im Aussenraum sinddaher gefragt. Der Referent,Roland Bodenmann, ist Licht-planer und Vorstandsmitgliedvon Dark-Sky Switzerland undwird über folgende Themensprechen:‒ Einführung: Was wird unter

Lichtemission verstanden?‒ Die Auswirkungen von Licht

im Aussenraum auf denMenschen

‒ Störung der nachtaktivenFauna durch Kunstlicht

‒ Die Regulierung von Kunst-licht im Aussenraum

‒ Was können Gemeinden tun,worauf kann der Einzelneachten?

‒ Jeder Lichtpunkt zählt:öffentliches Lichtkonzept,Beispiele von Lösungsansät-zen

Anschliessend an den Vortragist Zeit für Fragen und eineDiskussion.

Kursleitung: Roland Boden-mann, Leiter KompetenzfeldLicht/Lichtplaner SLG und Vor-standsmitglied von Dark-SkySwitzerlandDatum: Mittwoch, 28.10.2020,19.30 bis 21.00 UhrAchtung neuer Kursort: zB.Zentrum Bildung Brugg, Indus-triestrasse 19, Brugg (Windi-scher Seite)Kursgeld: Fr. 25.–, MitgliederFr. 20.–Anmeldung: nicht notwendig,AbendkasseKursbetreuung: Astrid Baldin-ger, Riniken ZVG

Infos:Volkshochschule Region BruggSekretariatChristine Treichler BächliTelefon 056 451 12 [email protected]/brugg

Themen-Apéro beiHome Expo SuhrAm 25. Oktober findetdie Home Expo in Suhrstatt – diesmal unterdem Motto «Grundstückund Bebauung».

Vor der Realisierung des eige-nen Zuhauses stellen sich wich-tige Fragen, zum Beispiel zurArt und Nutzung des Grund-stücks, zur Grundrissplanungund dazu, was das künftige Ei-genheim alles «können» sollte.Angehende Baudamen undBauherren sind an diesem The-mensonntag von 11 bis 18 Uhreingeladen, bei freiem Eintrittein Glas Sekt zu geniessen undsich über die Aspekte der Bau-planung beraten zu lassen.Um 14 Uhr bietet die HomeExpo ihren Besuchern einenFachvortrag zum Thema

«Grundstück und Bebauung».Mathias Hirt, Bauberater beider Firma Schwörer, informiertvor Ort und beantwortet an-hand von Praxisbeispielen Fra-gen wie: Welche Bebauungs-möglichkeiten bietet ein Grund-stück? Welche Bauvorschriftenmüssen beachtet werden, undwelche Vorgaben sind durchdie Zonenpläne gegeben? Wiebringt ein Gespräch mit demBerater «Wunsch- und Pflich-tenheft» der Baufamilie in Ein-klang? Auch in den Musterhäu-sern auf dem Gelände der HomeExpo stehen die Fachberaterund Architekten der vertrete-nen Haushersteller beratendzur Seite. ZVG

Home Expo SuhrBernstrasse Ost 465034 Suhrwww.home-expo.ch

Kurs über die Schattenseiten des Lichts BILD: ZVG

In den Musterhäusern stehen am 25. Oktober Fachberater undArchitekten unterstützend zur Seite BILD: ZVG

Mit viel Elan indie AusbildungLara Margiotta undNico Burger absolvierenseit August ihre vierjäh-rige Lehre als Zimmer-mann und Zimmerin.

Lara Margiotta und Nico Bur-ger entschieden sich aus vollerÜberzeugung für eine Ausbil-dung als Zimmerin beziehungs-weise Zimmermann. Dass siedie Josef Lehmann Holzbau AGals Lehrbetrieb wählten, hatdamit zu tun, dass sie beim«Schnuppern» einen umfassen-den Einblick erhielten und kom-petent betreut wurden.Ein grosser Unterschied zurSchule ist das Thema Arbeitssi-cherheit im Betrieb und auf derBaustelle. In der Berufsschulewurden sie ausführlich von zweiSuva-Spezialisten geschult.

Auch für Frauen geeignetNatürlich ist der Beruf desZimmermanns zu einem gros-sen Teil eine Männerdomäne.Trotzdem ist Lara Margiottanicht die einzige Frau, die indiesem Jahr im Aargau dievierjährige Ausbildung zurZimmerin aufgenommen hat.Diese wird im Aargau von rund80 Betrieben angeboten. AmDonnerstag, 12. November, fin-det der «Nationale Zukunfts-tag» statt. Dann haben interes-sierte Jugendliche die Möglich-keit, sich in diversen Holz-baubetrieben von der facetten-reichen Ausbildung als Zim-mermann oder Zimmerin zuüberzeugen. ZVG

Geschäftsstelle HolzbauSchweiz, Sektion AargauTelefon 062 834 82 80www.holzbau.ag

Die Lernenden Nico Burger (15) und Lara Margiotta (16)sind von ihrer Ausbildung begeistert BILD: ZVG | CHRIS REGEZ

Fredy feiert sein30-Jahr-JubiläumFredy Amsler hät seinemBetrieb die Treue. Seit30 Jahren arbeitet er fürdie Holzbau Bühlmann AGin Mönthal.

Das exakte Jubiläumsdatumwäre Anfang Juli gewesen. ImJuli 1990 begann Alfred Amslernämlich seine Zweitausbildungzum Zimmermann in Mönthal.Und hält seinem Lehrbetrieb bisheute die Treue. Sehr zum Glückder Firma, wie sich alle im Be-trieb einig sind. «Fredy ist einäusserst zuverlässiger, genauerund sehr selbständiger Mitarbei-ter», weiss Inhaber Felix Bühl-mann zu loben. Mit Vorliebe istAmsler auf dem Dach zu findenoder bedient den Kran.Geschäftsführer Christoph Bühl-mann erinnert sich noch gut da-ran, wie er den «unmerklich äl-teren» Fredy als Kind kennenge-lernt und immer zu ihm auf-geschaut hat. «Diese Rolle alsVorbild nimmt er heute noch ein,bei den Lernenden, aber auchbei unseren eigenen Kindern. Soetwas ist unbezahlbar. Denn‹Fredel› ist nicht nur ein superArbeiter, er ist auch ein tollerMensch und Kamerad.» Der ge-sellige Bözer sei für jeden Spasszu haben und nicht selten auchUrsprung eines Schabernacks,der am Schluss auf die Jung-mannschaft zurückfalle.Natürlich gebe es auch ab undzu Meinungsverschiedenheiten,

denn einen eigenen Kopf habeFredy Amsler sehr wohl, genauwie seine Chefs auch. «Ich binnicht immer derselben Ansichtwie sie», grinst Amsler beimkleinen Fest, welches die Firmazu seinen Ehren Ende Septem-ber ausrichtete. Nach so vielenJahren gehört das dazu. Haupt-sache, man weiss, was man an-einander hat. Und das ist imTeam der Holzbau BühlmannAG offensichtlich der Fall. Soerhält Fredy bei der Gratulationunter anderem einen kleinen«Kräutergarten», ganz gemässdem Motto «Gegen Fredy istkein Kraut gewachsen». Undman hofft in Mönthal, dass dasnoch lange so bleibt. ZVG

Holzbau Bühlmann AG5237 Mönthalwww.holzbau-buehlmann.ch

Fredy Amsler undChristoph Bühlmann BILD: ZVG

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11General-Anzeiger • Nr. 4322. Oktober 2020

Neueröffnungzum 2. November

Ab November 2020 praktiziere ich nach einjährigem Unterbruchmit ausserkantonaler Tätigkeit wieder in der Region Brugg im MZB.Als Facharzt für Kardiologie und Innere Medizin bin ich beiHerzerkrankungen sowie in internistisch-hausärztlicher Tätigkeitwieder für Sie da.Aufgrund baulicher Massnahmen praktiziere ich vorerst zwei Tagepro Woche.Weitere Informationen finden Sie auf www.cardiomed.ch.

Eine Anmeldung zur Sprechstunde ist ab 26. Oktober 2020 möglich.

Praxis Cardiomed, Wolfgang EdeleMZB, Fröhlichstrasse 7, 5200 BruggE-Mail: [email protected] 056 442 44 45

114436GA

Kardiologisch-internistische Praxisim MZB

Wolfgang Edele

Inserat

HAUSEN: Plötzlich bewegt das Schicksal der ältesten Kulturdenkmäler die Gemüter

Nur jüngere Römerleitung ist geschütztVon den römischen Wasser­leitungen nach Vindonissa istdie wasserführende jetztgeschützt, die ältere ist esnicht.

HANS-PETER WIDMER

Am 8. Oktober beseitigte der Baggerauf der Bauparzelle des künftigenWohn­ und Atelierhauses «Romeo»der Stiftung Domino in Hausen ein42 Meter langes, in seinem Original­zustand erhaltenes Teilstück der soge­nannten toten, nicht mehr wasserfüh­renden Römerleitung. Vorher war das2000 Jahre alte, freigelegte Bauwerkvon der Kantonsarchäologie vermes­sen, fotografiert und kartiert worden(GA vom 24. September); nachher er­hoben sich aus der Bevölkerung kriti­sche Stimmen. «Die Zerstörung ist einStück weit kulturelle Barbarei undsollte mit allen Mitteln verhindertwerden», schrieb der Windischer ArztEric Ganzoni in einem Leserbrief. Undbei einer öffentlichen Besichtigungder Ausgrabungsstätte fragten sichmit Ganzoni etliche Leute: «Warumsteht dieses Meisterwerk antiker Bau­kunst nicht unter Schutz?»

Kleiner EntrüstungssturmEs gab selten so pointierte Reaktionenzur Existenz der zwei ältesten Kultur­denkmäler in unserer Region, obschondie beiden Römerleitungen seit JahrenFachleute, Behörden und betroffeneGrundeigentümer beschäftigen. Je­denfalls habe er einen kleinen «Shit­storm» erlebt, gesteht Peter Müller,langjähriger Stiftungspräsident derBauherrin Domino. Man habe die Rö­merleitung zwar beim Aushub erwar­tet, doch sei ihre Erhaltung unmöglichgewesen, weil sie die Tiefgarage desNeubaus auf halber Höhe durchquertund zu teuren Projektänderungen ge­führt hätte. Aber die Stiftung werdeden Fund auf einer Hinweistafel doku­mentieren. Sie habe ja auch schon diebeim Werkstattneubau am Wiesenwegin Hausen, 2008, tangierte Wasserlei­tung mit Unterstützung der regiona­len Lions, Kiwanis und Rotary Clubsmarkiert und einsehbar gemacht.

Die tote Wasserleitung ist nicht ge­schützt, obwohl es sich um ein exzel­lentes Kulturobjekt handelt, das im

1. Jahrhundert nach Christus für dieWasserzufuhr ins Legionslager er­richtet und vermutlich im 2. Jahrhun­dert wieder aufgegeben respektivedurch die bis heute existierende was­serführende Leitung ersetzt wurde.Das kanalähnliche Gerinne mit Ter­razzoverputz führte mit einem mini­malen Gefälle von 3,5 Promille überdie Distanz von 3,3 Kilometern vomQuellort am Südfuss des Guggerhü­bels, nahe der Grenze Lupfig­Hausen,nach Vindonissa. Wie die Römer dortdas Trinkwasser entdeckten, bleibtein Rätsel, doch wie sie es an den Be­stimmungsort leiteten, beweist ihreBaukunst.

An einzelnen Stellen ist der Lei­tungsverlauf noch nicht exakt ermit­telt, aber das Trassee ist dank etli­chen Aufschlüssen interpolierbar. InWindisch und Hausen stiess man wie­derholt auf das antike Bauwerk. Wennes Bauvorhaben behinderte, wurde esmeistens unter­ oder abgebrochen.Das war bereits bei der ersten Etappedes Domino­Wohnheims, 1999, derFall. Der Spezialist für Römerleitun­

gen, Jürgen Trumm, von der Kan­tonsarchäologie, schätzt, dass in Hau­sen schon 300 Leitungsmeter verlorengingen. Beim Bau des Huser Forums,1990, wurde in der privaten Tiefga­rage immerhin ein kleines Stück kon­serviert und letztes Jahr mit einerMauer leidlich vor Autos geschützt.Bei der Überbauung Piccadilly, 2016,blieb die Leitung dank einer mit demBauherrn gefundenen Lösung unan­getastet.

Die UnterschutzstellungIm Gegensatz zur wasserführendenLeitung, die jetzt gesichert wurde, istes für den generellen Schutz der älte­ren Römerleitung zu spät. Das hättefrüher geschehen müssen. Doch imVergleich zu heute mangelte es angriffigen Grundlagen, breitem Ver­ständnis und stringenter wissen­schaftlicher Begleitung. Damit etwasgeschützt werde, brauche es einenentsprechenden Zeitgeist, phantasie­volle, mutige Köpfe und geduldige po­litische Arbeit, betont der Historikerund ehemalige Windischer Gemeinde­

rat Jürg Stüssi­Lauterburg. JürgenTrumm verweist auf ein Beispiel An­fang des 20. Jahrhunderts im QuartierOberburg in Windisch, wo sich die bei­den Wasserleitungen kreuzen. Durchbauliche Massnahmen ohne Wissenund Abklärungen der Archäologenseien damals wertvolle Erkenntnisseverloren gegangen.

Seitdem förderten die intensivier­ten archäologischen Ausgrabungen inVindonissa viel Fundgut zutage. JürgStüssi­Lauterburg verweist auf eineReihe bedeutender Objekte des ehe­maligen Legionslagers, die mit Unter­stützung von Bund, Kanton und Ge­meinde restauriert beziehungsweiserekonstruiert und durch den Legio­närspfad der Öffentlichkeit erschlos­sen wurden: Amphietheater, Nordtor,Westtor, Bühlturm, Via et Porta Prae­toria, Therme, Offiziersküche, Contu­bernia (Mannschaftsunterkünfte),Töpferöfen sowie die im Keller des Al­tersheims Sanavita sichtbar gemachtejüngere Wasserleitung.

Ob jemals auch noch ein Zugangzur toten Wasserleitung möglich

wird, ist offen. Immerhin will derneue Kantonsarchäologe ThomasDoppler versuchen, Teilstücke durchGrundstücks­Servitute zu schützen.Das ist ein komplexer Prozess, wieder nun fast abgeschlossene Schutzder wasserführenden Leitung bestä­tigte. Mit Dutzenden Grundbuchein­tragungen wurde der Erhalt der Lei­tung sichergestellt. Sie wird jetztauch als Denkmalschutzobjekt inden Bau­ und Nutzungsordnungen(BNO) Hausen und Windisch veran­kert.

Wie lang fliesst noch Wasser?Immer noch werden neue Erkennt­nisse über die intakte Leitung gewon­nen. Sie speist bis heute den Spring­brunnen vor dem alten Hauptgebäudeder Klinik Königsfelden. Fest steht,dass das 1310 gegründete Kloster Kö­nigsfelden das eintausend Jahre zuvorerstellte römische Bauwerk wiederbenützte und die ab 1480 in Königsfel­den residierenden bernischen Hof­meister für die Instandhaltung, viel­leicht sogar die teilweise Erneuerun­gen besorgt waren. Darum sprichtman heute von einer römisch­mittelal­terlichen Leitung – in Abweichung zurälteren, garantiert echten römischenLeitung.

Die jüngere Leitung ist mit 2,7 Kilo­metern etwas kürzer. Sie bezieht dasWasser, das von den Hängen des Ei­tenbergs und des Rothübels in die Tal­sohle hinunterfliesst, aus Hausen. DieSchüttung wird heute durch ein Mess­gerät exakt erfasst und von den Fach­leuten mit dem Handy kontrolliert. InSpitzenzeiten beträgt der Durchflussbis zu einer Million Liter im Tag! DieLeitung vermag laut Jürgen Trummsogar noch mehr zu transportieren.Witterungsbedingte Schwankungensind normal, in niederschlagsarmenZeiten fiel das Gerinne auch schontrocken.

Mehr Sorgen macht Jürgen Trummeine andere Reduktion des Wasser­zuflusses: Die Überbauung und Ver­siegelung des Bodens im HauserQuellgebiet zwischen der Haupt­strasse und dem Süssbach. Deswe­gen werde mit der Gemeinde Hausengeprüft, ob man Dachwasser vonHäusern versickern lassen oder stattin die moderne Kanalisation in diejahrhundertealte Wasserleitung ein­leiten könnte.

Die sogenannte tote, also nicht wasserführende, Römerleitung bei der Stiftung Domino wird entfernt BILD: HPW

MUSIKSCHULE WINDISCH

■ Ein Abschied und ein Willkommen inder Musikschulleitung

Ende September musste sich die Mu­sikschule Windisch mit grossem Be­dauern von ihrer Musikschulleiterinverabschieden. Sylvia Gmür hat an ih­rem Wohnort Winterthur ein grösse­res Arbeitspensum bekommen unddeshalb entschieden, die Stelle inWindisch zu kündigen. Sie wurde vonder Musikschulkommission und demKollegium herzlich verdankt und ver­abschiedet.

Sylvia Gmür hat in den knapp dreiJahren in Windisch in allen Bereichender Musikschule wertvolle Arbeit ge­leistet. Mit Professionalität, Umsichtund grossem Einsatz hat sie die Mu­sikschule geführt, sich bestens ver­netzt und der Musikschule Gewichtund Gehör verschafft. Qualitativ gu­ter Musikunterricht für möglichstviele Kinder und Jugendliche warenihr ein grosses Anliegen. So hat SylviaGmür zusammen mit dem Kollegiumimmer wieder Aktivitäten geplant, umfür die Musikschule und den Musikun­terricht zu werben.

Mit Lars Hermann hat die Musik­schule seit dem 1. Oktober einenneuen Leiter. Lars Hermann wohnt inZürich und arbeitet neben seiner Tä­tigkeit in Windisch noch an der Musik­schule Einsiedeln. Er ist ausgebildeterGitarrenlehrer und Musikschulleiter.

Auch auf den neuen Musikschulleiterwarten mit den anstehenden Neue­rungen und politischen Entscheiden

auf regionaler wie kantonaler Ebenespannende und herausfordernde Auf­gaben. ZVG

Sylvia Gmür und Lars Hermann BILD: ZVG | JANINA ZÜND

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12 General-Anzeiger • Nr. 4322. Oktober 2020

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Inserat

WINDISCH: Ausstellung im SBB-Historic-Gebäude

Von Menschen und MaschinenDie Ausstellung nimmt dieBesucherinnen und Besuchermit auf einen Streifzug durchdie wechselvolle Industriege­schichte des Kantons Aargau.

Ein karg eingerichtetes Zimmer aufder einen Seite, ein grosszügigerSalon mit edlem Perserteppich und er­lesenem Mobiliar einer Villa auf deranderen: Gleich zu Beginn der Aus­stellung entscheiden sich die Besu­cherinnen und Besucher, wessen Weltsie zuerst betreten möchten. Jene derArbeiterinnen und Arbeiter? Oderjene der «Fabrik­Barone» und derenFamilie? Wer die Welt des Patronswählt, erhält anhand von Erzählungenlebhafte und zuweilen überraschendeEinblicke in die grossbürgerliche Le­benswelt: Wie führte der Patron seinUnternehmen zum Erfolg? Welche fer­nen Länder bereiste er? Und wie wares im Unternehmen um die Rechte derArbeiterschaft bestellt?

Wer hingegen zuerst die Welt derArbeiterinnen und Arbeiter betritt,fühlt sich unmittelbar in deren hartenLebensalltag versetzt: 15­Stunden­Arbeitstage, ungesunde Arbeitsbedin­gungen, knappe Entlöhnung, körperli­che Züchtigung und beengte Wohn­verhältnisse in sogenannten Kost­häusern auf dem Fabrikgelände. DieAusstellung zeigt, wie sich die Arbei­terschaft im Aargau organisierte, sichbessere Arbeitsbedingungen er­kämpfte, und wie die Arbeit von Kin­dern im Laufe des 19. Jahrhunderts

gewisse Einschränkungen erfuhr. Ge­sellschaftliche Meilensteine wie daserste Schweizer Fabrikgesetz von1877, die Einführung des Kranken­und Unfallversicherungsgesetzes von1912 und die Einführung der Alters­und Hinterlassenenversicherung(AHV) im Jahr 1947 geben einen Über­blick über die Errungenschaften derArbeiterschaft. Dieser erste Ausstel­lungsteil verdeutlicht auf anschauli­che Weise, dass die Industriege­schichte von Kontinuität und Trans­formation geprägt ist.

In einem spektakulären «Spiegel­saal der Objekte» zeigt die Ausstel­

lung zahlreiche Produkte, die der Aar­gau seit der Industrialisierung her­vorgebracht hat. Sei dies derWürfelzucker, die Alufolie, die Skibin­dung, die Teigknetmaschine oder derBleistiftspitzer: Die über 150 mehr­heitlich aus der Sammlung MuseumAargau stammenden Objekte lasseneinen staunen, wie viele bekannteProdukte aus dem Aargau stammenund welche Erfindungen hier gemachtwurden.

Firmengeschichten wie diejenigender Zimmerli Textil AG oder der Mö­belfirma Wogg werden aufgerollt undinteressante Einzelheiten zu den ge­

zeigten Objekten erzählt. So ist be­kannt, dass es gegenüber den Artofex­Teigknetmaschinen Vorbehalte gab,da das «gottgegebene Brot» mit deneigenen Händen hergestellt werdensollte. Aus diesem Grund lieferte Ar­tofex seine Maschine meistens in derNacht. Die Nachbarschaft erfuhr aufdiese Weise nicht, dass eine Maschineund nicht die Hände des Bäckers denTeig knetete. Die Spiegelsaal­Präsen­tation verweist auf das Wirtschafts­wunder des 20. Jahrhunderts, auf dasKonsumprodukt im Zeitalter seinerunbegrenzten Reproduzierbarkeitund auf den damit verbundenen Mas­senkonsum: Mit der Industrialisie­rung ist die Ökonomisierung des Le­bens gekommen, dessen oberstesCredo Schnelligkeit und somit Zeiter­sparnis ist.

Zukunftsraum: Was kommtdanach?Ausgehend von der Gegenwart wagtdie Ausstellung auch einen Blick indie Zukunft und regt die Besuche­rinnen und Besucher mit unter­schiedlichen Statements dazu an,sich mit der sich im Umbruch befin­denden Arbeits­ und Konsumweltauseinanderzusetzen. Sie stellt wei­ter Fragen zu den Auswirkungen vonDigitalisierung, künstlicher Intelli­genz und Automatisierung (Robotic)und lässt die Besucherinnen und Be­sucher darüber diskutieren, wie sichdie Arbeitswelt der Zukunft verän­dern wird. Welches Umfeld begüns­tigt dabei technologischen Fort­schritt? Wird es bald autofreie

Städte geben? Ist eine Wirtschaftohne Wachstum umsetzbar? DieseFragestellungen haben im Zuge derEnde 2019/Anfang 2020 weltweiteinsetzenden Corona­Krise an Aktu­alität und Brisanz gewonnen undwerden sowohl in der Ausstellungals auch im Begleitprogramm zurSonderausstellung vertieft.

Industriegeschichteauf Führungen entdeckenEs sind verschiedene thematischeFührungen buchbar, so etwa die Füh­rung «Vom Indiennedruck zum Indus­trieroboter», die den Erfindergeistvon Aargauer Firmen vorstellt. DieFührung «Blitzlicht auf die Industrie­geschichte» gibt eine kurze Einfüh­rung zu 150 Jahren Industriege­schichte und lässt die Besucherinnenund Besucher die Ausstellung an­schliessend auf eigene Faust erkun­den. Schulklassen lernen auf der Füh­rung «Schlaue Köpfe, flinke Finger»den Fabrikalltag von Kindern vor 200Jahren kennen oder nehmen bei «Andie Arbeit!» Industriegüter unter dieLupe. Wer die Ausstellung gerne selb­ständig erkundet, kann dies mithilfeeines digitalen Rundgangs tun. Dieserist via Smartphone­App zugänglich.Führungen sind auch ausserhalb derÖffnungszeiten möglich und könnenauf Wunsch mit einem Apéro kombi­niert werden. GA

23. Oktober 2020 bis 1. Mai 2021SBB Historic-Gebäude in Windischmuseumaargau.ch/menschen-und-maschinen

So verspiegelt präsentiert sich ein Teil der 1200 Quadratmeter umfassendenAusstellungsfläche VISUALISIERUNG: ZVG | RAUMPRODUKT ZUERICH

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13General-Anzeiger • Nr. 4322. Oktober 2020

Inserat

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LUPFIG: Interviewmit Roland Bodenmann, Lichtplaner und Vorstandsmitglied von Dark-Sky

«Die innere Uhr ist synchronisiert»Am kommenden Wochenendestellen wir die Uhren um aufWinterzeit. Lichtplaner RolandBodenmann erklärt, warumihn auch das Dunkel fasziniert.

ANNEGRET RUOFF

Roland Bodenmann, was mögen Sielieber: den Tag oder die Nacht?

Ich bin ein Frühaufsteher, ich magden frühen Morgen mit dem erstenSonnenlicht

Beruflich bringen Sie als Lichtplanerwortwörtlich Licht ins Dunkel, alsVorstandsmitglied von Dark-Sky plä-dieren Sie für mehr Nacht: Ist dasnicht ein Widerspruch?

Ich plane funktionales, möglichstnaturverträgliches Licht für das «Tag-tier» Mensch. Das ist ein gesellschaft-lich breit abgestütztes Bedürfnis undauch nicht verboten. Das bedeutetaber nicht, dass die Nöte der nacht-aktiven Fauna deshalb einfach igno-riert werden dürfen. Gerade als Licht-planer und Sachverständiger ist es fürmich professionelle Pflicht, auch dasBiotop der natürlichen Dunkelheit zurespektieren und, wo immer möglich,zu schützen. Wer bitte soll das tun,wenn nicht die Licht Planenden?

Am kommenden Wochenende beginntdie Winterzeit. Gelingt Ihnen persön-lich diese Umstellung immer leicht,oder kommen Sie aus dem Rhythmus?

Da hab ich keine Probleme. Ich be-wege mich oft draussen, deshalb istmeine innere Uhr gut synchronisiert.

Was halten Sie, auch mit einem Blickauf das Tierreich, insgesamt von derZeitumstellung: Macht sie Sinn, oderplädieren Sie für deren Abschaffung,wie sie derzeit ja auch auf politischerEbene diskutiert wird?

Eine gute Frage! Aus Sicht dernachtaktiven Fauna ist das natürlichgehupft wie gesprungen. Die Tieremüssen ja keine Uhren verstellen. Inder Schweiz gilt die SIA-Norm 491, diefür nicht funktionale Beleuchtung wiezum Beispiel Werbung oder Zierbe-leuchtung die Abschaltung zwischen22 und 6 Uhr empfiehlt. Analog derakustischen Nachtruhe ist das sozusa-gen eine visuelle Nachtruhezeit. Nunsorgt die Sommerzeit dafür, dass dieDämmerung sozusagen eine Stundespäter eintritt. Wird jetzt alles un-nütze Licht um 22 Uhr abgeschaltet,reduziert das im Frühling undFrühsommer die Lichtemissionen inder wichtigen Dämmerungsphase. Dasist sozusagen die Rushhour in derAktivitätsphase vieler Wildtiere. Mei-ner Meinung nach soll man die Som-merzeit also unbedingt beibehalten!

Bald beginnt wieder die Zeit der Weih-nachtsbeleuchtungen, nicht nur in denStädten und Dörfern, sondern auch inden Privatgärten. Ist Ihnen dieses

Lichtspiel, das mancherorts eindrück-liche Ausmasse annimmt, ein Dorn imAuge, oder freuen Sie sich drauf?

Hier möchte ich unbedingt einedifferenzierte Sicht empfehlen. Tra-ditionelle Weihnachtbeleuchtung istein fester Bestandteil unserer Kulturdes Lichts. Besinnliche Weihnachts-beleuchtung können wir nachhaltiggestalten. Das Bundesgericht hatsich auch schon dazu geäussert undfestgelegt, dass Weihnachtsbeleuch-tungen zwischen dem 1. Advent unddem Dreikönigstag nur zwischen1 und 6 Uhr abzuschalten seien. Imselben Urteil wurde aber auch fest-gehalten, dass übermässige Zierbe-leuchtung keiner Tradition folgt undkeine Weihnachtsbeleuchtung im tra-ditionellen Sinne darstellt. Tatsäch-lich ist im Handel viel visueller Son-dermüll für wenig Geld zu haben, unddas Wettrüsten im Lichtermeer führtzu immer abartigeren Auswüchsen.

Was halten Sie denn von Beleuchtun-gen bei Hauseingängen und inGärten, die mit einem Sensor ausge-stattet sind und sich automatisch ein-und ausschalten?

Das ist die zweitbeste Lösung. Besserwäre, wir würden die Beleuchtungmanuell einschalten, und sie würdesich nach einer einstellbaren Zeit au-tomatisch abschalten.

Was können Gemeinden besser ma-chen, um das Licht wieder umweltver-träglicher einzusetzen?

Erstens muss bei Baubewilligun-gen die SIA 491 als Regel der Bau-kunde konsequent eingefordertwerden. Zweitens muss die öffentli-che Beleuchtung angemessen ge-plant und interaktiv betrieben wer-den: so viel wie nötig, so wenig wiemöglich, und nur, wenn ein Nutzengegeben ist. Drittens können In-dustrie und Gewerbe aufgefordertwerden, ihre Reklamebeleuchtungund Aussenbeleuchtungen von 22bis 6 Uhr auszuschalten – was diebeiden orangen Grossverteilerheute schon tun. Letztlich abersind wir die Gemeinde, wir alle ha-ben den Lichtschalter sozusagen inder Hand.

Und was können Privatpersonen dazubeitragen?

Vor der eigenen Türe wischen und mitgutem Beispiel vorangehen.

Generell befinden wir uns aktuell in der«dunkleren Jahreszeit», die manchenMenschen, gerade ängstlichen und de-pressiven, auch zu schaffen macht.Welche Tipps haben Sie, die dem Dun-kel etwas den Schrecken nehmen?

Es gibt die Diagnose der saisona-len Depression durch zu wenig Licht.Hier hilft es, vor allem am Morgennach draussen zu gehen und eine«Lichtdusche» zu nehmen. Beischwerwiegenden Fällen kann aucheine spezielle Lichttherapie helfen.Aber das muss natürlich medizinischabgeklärt werden.

An Weihnachten feiert man die«heilige Nacht». Diese ist wohl aucheine Vision des Vereins Dark-Sky, beidem Sie sich engagieren. Was bedeu-tet Ihnen persönlich dieser mystische,spirituelle Aspekt der Nacht?

Die natürliche Dunkelheit ist einLebensraum, ein spezielles Biotop.Für mehr als die Hälfte aller globalenArten ist sie der natürliche Lebens-raum. Dieses Biotop zu respektierenund wo immer möglich vor vermeidba-rer Störung zu schützen, ist – um dieBrücke zu Weihnachten zu schlagen –christliche Pflicht.

Und was bedeutet Ihnen der Blick indie Sterne?

Ich weiss, dass sie da sind. Auchwenn ich sie leider kaum noch sehe.Aber das liegt auch daran, dass ich alsMorgenmensch früh schlafen gehe …

Wie viel Licht muss sein? Kurs vonRoland Bodenmann an der Volkshoch-schule BruggMittwoch, 28. Oktober, 19.30 UhrzB. Zentrum Bildung Brugg, Industrie-strasse 19, Brugg ( Windischer Seite)

Exkursion «Lichtverschmutzung» mitRoland Bodenmann, organisiert vonBirdlife Aargau13. November, 19 UhrBahnhof Brugg, AusgangFachhochschule

«Die natürliche Dunkelheit ist ein spezielles Biotop»: Roland Bodenmann BILD: ZVG

ROLAND BODENMANN, 61

hat das Handwerk des Elektropla­ners erlernt und sich als Lichtpla­ner SLG weitergebildet. Er ist Mit­eigentümer eines grösserenDeutschschweizer Elektroenginee­ring­Unternehmens und führt seit2020 sein eigenes Beratungsunter­nehmen für nachhaltige Aussenbe­leuchtung. Bodenmann istMitglied der Schweizer Licht Ge­sellschaft (SLG) und präsidiert dieFachgruppe 1 Innenbeleuchtung.Der Vizeammann von Lupfig istVorstandsmitglied des VereinsDark­Sky Switzerland, der sich fürumweltschonende Beleuchtungund den Schutz der Nacht einsetzt.

SCHINZNACH-DORF

HeimatmuseumDas Heimatmuseum Schinznach Dorflässt auch am letzten Öffnungstag derSaison, am 1. November, nicht locker.Ingeniös wurde Anfang Jahr auf dieCorona-Massnahmen reagiert, als dieAusstellung zu Reben und Rebsaft derSchenkenberger Rebgüter vertagtwerden musste und die Museums-mannschaft dafür eine unglaublich fa-cettenreiche Ausstellung von Fotoap-paraten und Lichspielgeräten auf dieBeine stellte. Die Ausstellung ist zwarein Erfolg, doch eben der bald 400Jahre alten Spycherstufen wegen nichtallen zugänglich. Dem hat nun das Bru-derpaar Hartmann abgeholfen: dereine als Konstrukteur einer Rampe,der andere als Testperson. Noch mehrTreppen führen dann hinauf in die per-manente Rebausstellung oder hinabins Gewölbe und damit hinab durch dieJahrmillionen zu den Stachelhäuterfos-silien, die sich in lebender Form einstin der Gegend im lauwarmen Meertummelten. Ein heisser Schluck Glüh-wein sorgt anschliessend für Stärkungund innere Desinfektion.

Sonntag, 1. November, 14 bis 17 UhrHeimatmuseum Schinznach-Dorf

VILLNACHERN

Info zur Gemein-deversammlungDie Einwohnergemeinde- und Ortsbür-gergemeindeversammlungen findennicht wie geplant am 26. November be-ziehungsweise 3. Dezember statt. Auf-grund der aktuellen Corona-Zahlenverzichtet der Gemeinderat, gestütztauf die Sonderverordnung des Regie-rungsrats, auf eine Durchführung derGemeindeversammlung. Aufgrund derDringlichkeit werden die Geschäfte di-rekt der Urnenabstimmung unterstellt.Diese findet am 29. November zusam-men mit der eidgenössischen und kan-tonalen Abstimmung statt. Ausführli-che Informationen können nach Zustel-lung der Einladungsbroschüren auf derHomepage villnachern.ch herunterge-laden werden, am Schalter der Gemein-dekanzlei zu den ordentlichen Öff-nungszeiten eingesehen und auf An-frage brieflich zugestellt werden. GA

BIRRHARD

Markt abgesagtDas Organisationskomitee des Birre-ter Weihnachtsmarkts hat den diesjäh-rigen Markt vom 21. November abge-sagt. Die einmalige Ambiance imWaldwürde durch Masken, Absperrungenund Distanzen erstickt. Ein Marktohne das freie Geniessen von heissenMarroni, würzigem Glühwein, herrlichduftenden Grilladen und Raclette seinicht ein Markt, wie er der Traditionentspreche, hält das OK fest. Dernächste Birreter Weihnachtsmarktfindet am 20. November 2021 statt. GA

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Seit 208 Jahren gilt:#WeLoveAargau

Das wird auch inZukunft so bleiben.

Die NEUE AARGAUER BANK stand schon immer für Nähe und lokales Engagement. Für im Aargaubestens vernetzte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und den vollen Einsatz für das gesellschaftliche,sportliche und kulturelle Leben im Kanton. Eine Verpflichtung, die wir gerne weitergeben.

Eines ist sicher: Auch unter neuem Namen setzen wir uns wie gewohnt voller Elan für Sie einund engagieren uns weiterhin für Gesellschaft, Sport und Kultur im Kanton. Darüber hinaus bietenwir Ihnen ein umfassendes Angebot, das sich ganz nach Ihren Bedürfnissen richtet – persönlich,digital oder telefonisch. Testen Sie uns. Wir freuen uns auf Sie.

IHRE ANSPRECHPERSONEN VOR ORT:

Dietrich BergerLeiter Privatkunden

Marktgebiet Brugg & Zurzibiet

Rolf WolfensbergerLeiter Firmenkunden

Marktgebiet Baden/Brugg

Das Firmenkundengeschäft ist ein integraler Be-standteil der CS Region Aargau. Es ist ein wichtigerPfeiler und Wachstumstreiber der Universalbank imAargau. Wie fühlt sich das an, wenn man plötzlichfür 12’000 Firmenkunden im Aargau zuständig ist?Robin Wasser (34), designierter Leiter des Firmen-kundengeschäfts der CS Region Aargau, sagt: «Esist eine Aufgabe mit viel Verantwortung – und einwunderbarer Job, der viel Fingerspitzengefühl ver-langt.» Gerecht werden will Wasser der Herausfor-derung mit grossem persönlichem Einsatz, Demutsowie gelebten ethischen und moralischen Werten.

18 Jahre Erfahrung bei der NAB und CS

Der in Oftringen aufgewachsene Robin Wasser istverheiratet, Vater eines Sohnes und in der Regionbestens verwurzelt. Seit 2018 leitet er die NAB-Region Zofingen und ist Mitglied der erweitertenNAB-Geschäftsleitung. Nach seiner kaufmänni-schen Bankausbildung bei der NAB in Zofingen warer Privatkundenberater und führte mehrere Jahre einPrivatkundenteam in Baden. Nach einem Internatio-nal Assignment bei der CS in London kehrte er 2015

«UNSERE FIRMENKUNDEN DÜRFEN SICH FREUEN»Ende November führt die Credit Suisse (CS) ihr Geschäft mit jenem der Neuen Aargauer Bank (NAB) zusammen.Die CS Region Aargau wird zur drittgrössten Region innerhalb der Credit Suisse Schweiz. Das im Wirtschaftskanton Aargau wichtigeFirmenkundengeschäft leitet Robin Wasser, der aktuelle NAB-Regionenleiter Zofingen. Lesen Sie, was die 12’000 Firmen- undGeschäftskunden von ihm und seinem Team erwarten können.

als Firmenkundenberater zur NAB zurück und über-nahm 2017 die Leitung des Firmenkundengeschäftsder Region Zofingen. Robin Wasser ist Bachelor ofScience in Betriebsökonomie FH und absolvierteden Master in Corporate Finance am IFZ in Zug.Sein Know-how kann er in seiner neuen Funktion alsLeiter des Firmenkundengeschäftes der CS RegionAargau ausspielen.

Gelebte KundennäheOberste Priorität hat bei Robin Wasser und seinenTeams in den Marktgebieten die Kundennähe. Dieseliegt ihm umso mehr am Herzen, weil die kommendeZusammenführung bei vielen Firmenkunden zu Fra-gen geführt hat. Robin Wasser versteht dies undsagt: «Es ist wichtig, dass unsere Kunden wissen,dass sich für sie im Grunde fast nichts ändert unddass sie derzeit nichts unternehmen müssen. DieVerträge werden eins zu eins übernommen. UnsereBeraterinnen und Berater sind derzeit daran, mit je-dem einzelnen Firmenkunden Kontakt aufzunehmen,um mögliche Fragen persönlich zu klären.»

Engagierter Partner mit klaren WertenAls Leiter des Firmenkundengeschäfts hat RobinWasser eine klare Philosophie: Zuerst will er mitseinem Team jeweils das Geschäftsmodell des Kun-den im Detail verstehen, um die genauen Bedürfnis-se zu erfahren. Der sich daraus entwickelnde strate-gische Dialog soll schliesslich zu individuellenBanklösungen führen.

Messbarer Mehrwert dank ZusammenführungWichtig ist Robin Wasser, dass die Firmenkundenvon den Vorteilen der Zusammenführung der NABmit der CS direkten Nutzen ziehen. «Unsere Kundin-nen und Kunden profitieren jetzt vom Zugang desenormen Know-hows der CS – von der Gründung

einer Unternehmung über die Wachstums- und Reife-phase bis hin zu einer erfolgreichen Nachfolgere-gelung. Dies schliesst auch die privaten finanziellenAspekte von Unternehmerinnen und Unternehmernmit ein.» Die Kundschaft kann neu zudem eine nochumfassendere Produkt- und Dienstleistungspalettesowie verschiedene digitale Lösungen nutzen.

40-köpfiges Firmenkundenteammit Aargauer DNAEinen zentralen Kundenvorteil sieht Robin Wasser inder grossen Erfahrung seines 40-köpfigen Teams:«Die Crew besteht aus bewährten NAB- und CS-Mitarbeitenden, die seit Jahrzehnten im Aargau ver-wurzelt und mit den Kunden und ihren Bedürfnissenbestens vertraut sind. Dies schafft die so wichtigeregionale Nähe und sorgt für Kontinuität.» Was er da-

«Es ist eine Aufgabemit viel Verantwortung – und

ein wunderbarer Job.»

Firmenkunden werden regional betreutNah bei den KMU und den Grosskunden: Umdie regionalen Bedürfnisse der Kunden opti-mal abzudecken, wird das Firmenkundenge-schäft der CS Region Aargau in vier Markt-gebiete unterteilt. Das Marktgebiet Aarau/Lenzburg/Zofingen wird von Hans Nauer,das Marktgebiet Baden/Brugg von RolfWolfensberger, das Marktgebiet Freiamt vonRené Heggli und das Marktgebiet Fricktalvon Matthias Frey geleitet. Das Fricktal istorganisatorisch der Region Nordschweiz un-terstellt. Dazu kommt das rund 10-köpfigeTeam von Christoph Villiger, das sich um dieGrosskunden im Aargau kümmert.

mit meint, zeigt die kürzlich erfolgte Verlängerung desVertrags mit dem Aargauischen Gewerbeverband(AGV) bis 2022. «Auch dies ist ein Ausdruck derstarken Verbundenheit mit unseren Firmen- und Ge-schäftskunden, die wir im Aargau betreuen dürfen.»

«Unsere Beraterinnen und Beratersind im Aargau verwurzelt

und mit den Kundenbedürfnissenbestens vertraut.»

Robin Wasser

114218GA/RSSACM2

INSERAT

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15General-Anzeiger • Nr. 4322. Oktober 2020 FACHHOCHSCHULE

Campus Brugg–Windisch

HOCHSCHULE FÜR TECHNIK : Ernest Weingartner, Leiter der Forschungsgruppe Partikelmesstechnik, gibt Auskunft

Vom Dieselruss zum CoronavirusBei der Beurteilung der Filter­wirkung von Masken zumSchutz vor Viren kommen Er­kenntnisse aus der Messungvon Russpartikeln zum Zug.

LOUIS PROBST

Bei der Verbreitung des Coronavirusspielt die Aerosolübertragung einewichtige Rolle. Dass hier MaskenSchutz bieten, dürfte naheliegendsein. Entscheidend ist neben einemdichten Sitz der Maske am Gesicht vorallem die Filterwirkung. Mit der Mes­sung dieser Filterwirkung befasstsich am Institut für Sensorik undElektronik der Hochschule für Tech­nik der FHNW im Campus Brugg­Win­disch die Forschungsgruppe Partikel­messtechnik. Zu ihren Kernkompe­tenzen gehört die Messung vonFeinstaub und Aerosolen in der Luft.

Herr Weingartner, durch Covid-19 istdie Arbeit der Forschungsgruppe inden Fokus der Öffentlichkeit gerückt.

Obwohl die Situation mit Coronaneu ist, fühlen wir uns auf diesem Ge­biet zu Hause. Wir arbeiten seit zwan­zig, dreissig Jahren mit verschiedenenfeinen Aerosolen – insbesondere im Be­reich der Russpartikel in Abgasen ausDieselmotoren und Holzfeuerungen.

Wie weit sind Russpartikel und Coro-naviren in Aerosolen vergleichbar?

Da bestehen viele Gemeinsamkei­ten. Viren weisen Grössen von 0,03 bis0,3 µm auf und verhalten sich alsAerosol ähnlich wie Nanopartikel, wiebeispielsweise Russ aus Verbrennun­gen, die wir mit Partikelfiltern mit ei­ner Effizienz von >99 Prozent ab­scheiden können. Russpartikel undCoronaviren befinden sich auch inTröpfchen – im Falle des Virus ausLungensekret oder Nasenschleim.Beide Aerosole weisen zudem ähnli­che aerodynamische Eigenschaftenauf: Sie bleiben lange in der Luft undverbreiten sich über grössere Distan­

zen. Das heisst, dass dieselbe Mess­technik angewendet werden kann.Auch die Massnahmen, die man er­greifen muss, um Coronaviren aus derLuft herauszufiltern, sind vergleich­bar mit den Massnahmen gegen Russ­partikel aus Dieselmotoren. Dasheisst, es muss eine Kombination ausMasken und guter Belüftung von In­nenräumen angestrebt werden.

Die Forschungsgruppe hat im vergan-genen Frühjahr eine Testeinrichtungfür Atemschutzmasken entwickelt.Wie ist es dazu gekommen?

Angesichts des Maskennotstandesim vergangenen Frühjahr ist das Eid­genössische Departement für Vertei­digung, Bevölkerungsschutz undSport (VBS) an uns gelangt. Die Fragewar damals: Gibt es alternative Mas­kenmaterialien? Wir haben daraufhinverschiedene Materialien – vom Me­litta­Kaffeefilter bis zum Wolldecken­stoff – auf ihre Filterwirkung getes­tet. Inzwischen ist vielenorts mit der

Herstellung von Stoffmasken, soge­nannten Community­Masken, begon­nen worden. Solche Masken werdenjetzt bei uns getestet.

Wie ist die Nachfrage nach dieserDienstleistung?

Die Nachfrage ist seit März vorhan­den. Wir haben immer wieder Anfra­gen von Privatpersonen, die solcheStoffmasken herstellen. In der Regelsind das sehr verantwortungsbe­wusste Leute, die sicherstellen wol­len, dass ihre Stoffmasken die ange­strebte Wirkung auch tatsächlich ha­ben. Wir machen auch Beurteilungenfür Firmen, die wissen wollen, wo siemit ihrem Produkt stehen.

Wie muss man sich die Tests vor-stellen?

Die Tests erfolgen in Anlehnung andie Europäischen Normen. Beim Testwird die Abscheideeffizienz der Fil­termaterialien an einer Rondelle desjeweiligen Filtermaterials bei einer

definierten Anströmungsgeschwin­digkeit bestimmt. Gleichzeitig wirdder durch die Luftströmung verur­sachte Druckabfall über dem Filtergemessen, der unter anderem bei derBeurteilung des Atemwiderstandseine zentrale Rolle spielt. Natürlichwerden keine Messungen mit Corona­viren durchgeführt. Wir benützenharmlose Test­Aerosole.

Wird für diese Tests eine Art Zertifi-zierung abgegeben?

Nein. Für Stoffmasken gibt es keineNormen. Unsere Tests lehnen sich andie Normen EN14683 und EN149 fürHygiene­ und Atemschutzmasken(FFP1–3, KN95, N95) an. Wir habenbei der Filterleistung von Stoffmaskensehr grosse Unterschiede festgestellt:Es gibt minderwertige Stoffmasken,aber auch solche, die beinahe so gutsind wie FFP2­Masken.

Wird es Normen auch für Stoff-masken geben?

Es ist wichtig, dass eine Norm ge­schaffen wird. Es gibt Gespräche.Eine Norm ist geplant, es braucht je­doch noch Zeit, bis diese ausgearbei­tet ist und in Kraft treten kann. Hof­fentlich eröffnet sich damit in Zukunftim Bereich Masken eine Chance fürden Industriestandort Schweiz mitseiner guten Textilindustrie.

Besteht eine Zusammenarbeit mitder Industrie?

Masken sind ein Thema. Wir arbei­ten mit der Industrie zusammen. Wirerhoffen uns weitere Industriepro­jekte. Die Kunst besteht darin, einMaterial herzustellen, das gut filtert,gleichzeitig aber wenig Druckabfallverursacht. Hierbei sind Engineeringund auch ein guter Kompromiss nötigund gefragt.

Die Forschungsgruppe arbeitet auchan einem Projekt für die Abscheidungvon Viren aus der Umgebungsluft.Wie muss man sich das vorstellen?

Ziel dieses Projekts ist, die Eig­nung dieser Filter für die Anwendungals Virenabscheider zu testen. Es istdenkbar, dass mit einem solchen Vi­renfilter die Gefahr einer Ansteckungin einem Raum minimiert werdenkann. Problemzonen treten beispiels­weise in Liften, Wartezimmern oderVerkehrsmitteln auf. Die Herausforde­rung besteht darin, die Luftführungso auszulegen, dass die belastete Luftmöglichst schnell in den Filter ge­langt. Wir tüfteln in der Forschungs­gruppe an einem solchen Filter. Auchein Spin­off ist auf diesem Gebiet ak­tiv. Die Aerosolübertragung von Virenist ein Problem. Abstandsregeln sindgut. Es ist aber noch nicht ins Be­wusstsein gelangt, dass sich Virenauch durch die Luft übertragen lassenund nicht einfach nach 1,5 Metern zuBoden fallen. Experimente haben ge­zeigt, dass wir als Menschen Virenbeim Atmen als feines Aerosol freiset­zen, ohne dass wir dabei husten oderniesen. Das war mir zu Beginn von Co­rona nicht bewusst. Man lernt mit je­dem Projekt Neues dazu.

KURSANGEBOT: Kombinierte Weiterbildung und Beratung für Lehrpersonen des Kindergartens

Purzelbäume: auch im Campus ein ThemaWeiterbildungstreffen gebenTeilnehmenden Anregungen,um die gesunde Entwicklungder Kinder im Vorschulalterfördern zu können.

EDGAR ZIMMERMANN

Am 22. August startete im CampusBrugg­Windisch der neue Kurs «Er­fahrungsräume für Purzelbäume» derPädagogischen Hochschule FHNW.Vierzehn Lehrpersonen, die an ver­schiedenen Kindergärten im Kanton –eine in Basel – unterrichten, nehmendie Gelegenheit zu einer Weiterbil­dung wahr. Angesetzt sind siebenKurstage, zweimal ganztags an einemSamstag (unter Beizug einer Fachper­son von Naturama Aargau und einerZirkuspädagogin) sowie fünfmal aneinem frühen Montagabend. Der Ab­schluss findet im Mai 2021 statt.

Die Projektleitung hat Claudia Su­ter inne. Sie ist wissenschaftliche Mit­arbeiterin an der Beratungsstelle Ge­sundheitsbildung und Prävention dererwähnten Hochschule und wird un­terstützt vom Dozenten DominiqueHögger sowie von Kathleen Panitz,Dozentin an der Professur Unter­richts­ und Schulkulturen. Claudia Su­ter gewährte dem «General­Anzei­ger» in einem Gespräch einen Ein­blick.

Wohlfühlen und sichgesund entwickelnDer Begriff Purzelbaum ist als Sinn­bild für vielfältige Bewegungsmög­lichkeiten gedacht. Das aktive Tun istwichtig für die körperliche Entwick­lung. Der Purzelbaum gilt aber auchals Sinnbild für Mut und Lebens­freude, die man jedem Kind für einegesunde psychische Entwicklungwünscht. Es soll also auch emotional

und geistig Purzelbäume schlagendürfen. Claudia Suter: «Wichtig ist,dass sich die Mädchen und Buben imKindergarten wohlfühlen, dass sie ihrSelbstvertrauen stärken, Kompeten­zen entwickeln, sich entfalten, neueErfahrungen sammeln, die Welt ent­decken können.» Weitere Stichwortezur Förderung: Konzentrationsvermö­gen, Handlungsplanung, Problemlöse­fähigkeit, sprachliche und soziale Fä­

higkeiten. Von Bedeutung sind sodannder spielerische Aspekt und das ei­gene Erfinden und Gestalten. Gleich­zeitig lernen sie, sich an eine Grup­penordnung zu halten. Der im Titel er­wähnte Begriff Erfahrungsraumbezieht sich also nicht nur auf dasRaumangebot im Chindsgi. Die Kin­der brauchen freien Raum, um sich zuentfalten, zum Beispiel mit einfachemMaterial kreativ umzugehen. Es gibtheute Kinder, die vor Kindergarten­eintritt noch nie eine Schere in derHand hatten! «Das Credo beim Mate­rialangebot darf durchaus lauten:‹Weniger ist mehr›. Selbst eine Bock­leiter oder ein Pneu regen die Phanta­sie an, etwas damit anzufangen. InWindisch konnten die Kinder bei derUmgebungsgestaltung ihrer Kinder­gärten Ideen einbringen und Hand an­legen. Auch solche Möglichkeiten sindGold wert.»

Wichtiger ErfahrungsaustauschDie Kurse sollen dazu beitragen, dassdie Lehrpersonen neue Anregungenund Ideen erhalten, wie der Kinder­garten eine gesunde Entwicklung desKindes unterstützen, lernreiche Er­fahrungen ermöglichen und damitdem Lehrplan 21 entsprechen kann.Der Kanton übernimmt die Kurskos­ten und leistet pro Teilnehmerin einenBeitrag von 500 Franken bei der An­schaffung von geeignetem Bewe­gungsmaterial. Auf Wunsch besuchen

die Kursleiter auch den Kindergartender Kursteilnehmerinnen, um die indi­viduelle Beratung vor Ort zu vertie­fen. Suter betont aber auch, dass derErfahrungsaustausch unter den Kurs­teilnehmerinnen äusserst wertvoll ist;im Durchschnitt sind sie seit zehn undmehr Jahren in diesem Beruf tätig undverfügen über grosse Erfahrungen.

Ist das Purzelbaum­Projekt neu lan­ciert worden? Suter verneint. Ab etwa2007 bis 2015 hatte Sportlehrer Hans­ruedi Baumann das Projekt «Kinder inBewegung» eingebracht. Dann wurdees in Richtung «Purzelbäume» ausge­weitet. National gibt es unter gleichemNamen ein Projekt mit gleicher Zielset­zung; es zieht sich über zwei Jahre hin.An der hiesigen Hochschule hat mandas heute vorliegende Konzept mit ei­gener Struktur erarbeitet. Auch derKanton Solothurn ist involviert. Allezwei Jahre beginnt ein neuer Kurs. Diebisherigen Teilnehmerinnen äussernsich überaus positiv zum Nutzen – mankönne enorm profitieren. Die Mund­zu­Mund­Propaganda gegenüber Kolle­ginnen ist denn auch die beste Propa­ganda – sicher auch für den nächsten,2022 startenden Kurs. Aufwand undEinsatz lohnen sich also, davon istClaudia Suter überzeugt: «Der Kinder­garten ist eine für das Kind, seine Ge­sundheit und Entfaltung überaus wert­volle Stufe. Hier wird Basisarbeit ge­leistet, die sich dann auch in der Schuleauswirken wird.»

Ernest Weingartner und Nadine Karlen von der Projektgruppe vor der Filtertestanlage BILD: LP

Claudia Suter: «Der Kindergarten ist eine für das Kind überaus wertvolle Stufe.»BILD: ZI

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16 General-Anzeiger • Nr. 4322. Oktober 2020

Corona und LiegenschaftenNeue Gefahr einer Immobilienblase

(mm) Bisher machte der durch Corona bedingte Wirtschaftsrückgang einenvergleichsweise grossen Bogen um den Immobilienmarkt. Die Grundfestendes Liegenschaftenmarkts scheinen (noch) nicht erschüttert. Aber es zeichnensich doch Trends ab, die durchaus von etwas längerer Dauer sein könnten.

Unter anderem hat sich der Druck auf den Büroimmobilienmarkt weiter ver-stärkt. Unternehmungen haben ihren Angestellten Homeoffice verordnet. Obder Trend zum Homeoffice langfristiger Natur ist oder nicht, weiss man nochnicht. Denn erstens lassen sich nicht alleWirtschaftshandlungen von zu Hauseaus verrichten und zweitens erlauben Platzverhältnisse insbesondere imMiet-wohnungsmarkt nicht überall vertretbare Homeoffice-Lösungen.

Nachfrage nach Einfamilienhäusern steigtBislang hat Homeoffice den Unternehmen Zusatzkosten auferlegt, indem Bü-roraum nicht kurzfristig abgestossen werden konnte, gleichzeitig aber Kostenfür die Einrichtung fürs Homeoffice aufgelaufen sind. Home-Office ist aber einTrend, der sich auch im privaten Immobilienmarkt bemerkbar zu machenscheint. Die Nachfrage nach demWohnen im städtischen Raum hält zwar an,aber ein weiterer Trend deutet darauf hin, dass die Nachfrage nach Wohnenausserhalb städtischer Gebiete wieder etwas am Zunehmen ist. Homeofficeerlaubt unternehmensstandort-ungebundenes Arbeiten. Die Nähe zumArbeitsplatz spielt nicht mehr dieselbe Rolle wie vor Corona. Doch fürsHomeoffice braucht es Platz. Deshalb steigt die Nachfrage nach Einfamilien-häusern wieder an. Da das Angebot knapp ist, steigen die Preise für Einfamili-enhäuser ungebrochen. Das korreliert negativ mit durch die Pandemie aus-gelöste Betriebsschliessungen, vermehrter Stellenlosigkeit und Kaufkraft-schwund. Wenn Wirtschaftsleistung und Kaufkraft sinken, die Verschuldunganhält, und dies insgesamt auf steigende Preise für Liegenschaften trifft, danndroht eine neue Immobilienblase.

Liegenschaften vermarkten:Hauseigentümerverband Aargau, Mitglied der SchweizerischenMaklerkammer,Stadtturmstrasse 19, 5400 Baden, Tel. 056 200 50 60, [email protected],www.hev-aargau.ch

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114269RSK

Der leicht behinderte Haifisch­jäger Kalmann Óðinnsson ausdem abgelegenen Raufarhövn inIsland ist ein ganz besondererMann. Er lebt alleine und ist ganzzufrieden mit seinem Leben. Alser erschöpft ins Dorf zurück­kehrt, erzählt er über die enormeBlutlache, die er im Schnee obengesehen hat. Nun kommt die Po­lizei ins Dorf, um zu ermitteln.Sie gelangt auch an Kalmann,schliesslich hat er das viele Blutentdeckt.

Kalmann steht im Rampenlicht.Das gefällt ihm nicht wirklich,und er weiss auch nicht so recht,wie er damit umgehen soll. Abereines weiss Kalmann: Er ist einMann und ein Jäger, und er istder Sheriff des Dorfes. Er weiss,was zu tun ist im richtigen Mo­ment, und weil er ein wahrerHeld ist, wird er es auch tun,nicht wahr?

Fazit: Island, Schnee, Gammelhaiund ein ganz aussergewöhnli­cher Held. Joachim B. Schmidtist ein ganz herausragender Ro­man gelungen, von hoher litera­rischer Qualität und zugleich ei­ner Süffigkeit, die man nicht sooft findet. Raufarhövn gibt eswirklich. Es handelt sich in die­sem Roman also auch um einStück Geschichte Islands. EinBestseller im besten Sinne istdieser Roman für mich. DerSchweizer Autor lebt seit 2007 inIsland, undmit Kalmann hat erseiner neuen Heimat alle Ehre er­wiesen. Was für ein Buch! Ichsehe schon den Streit um dieFilmrechte, und ich kann wirklichnur empfehlen, lest Kalmann,lernt den liebenswertesten Ein­zelgänger südlich des Polarkrei­ses kennen!

Manuela Hofstätterlesefieber.ch / buchbon.ch

BUCHTIPPSTADTBIBLIOTHEK BRUGG

KalmannRoman, Joachim B. SchmidtDiogenes Verlag, 2020

BRUGG: Bühne Odeon – Ticketverlosung

Ein literarischesKonzertFür «Gotthard» hat Daniel R.Schneider eine unverwechsel­bare musikalische Landschaftkomponiert. Zu hören ist sieam Freitag im Odeon.

Abgründig und komisch, sinnlich undraffiniert erzählt Zora del Buono in«Gotthard» von den Arbeitern amGotthardbasistunnel, von einer buch­stäblich heissen Arbeitsatmosphäreund einer Leiche im Keller. Fritz Berg­undthal, Eisenbahnfan aus Berlin undgepflegter fünfzigjähriger Jungge­selle, ist zum Gotthardtunnel ins Tes­sin gereist, um ein paar spektakuläreFotos schöner Lokomotiven zu machen.Aber im Laufe eines einzigen Tageswird er immer tiefer verstrickt in diefreundschaftlich­familiären und eroti­schen Verwicklungen der Arbeiterrund um die Baustelle des Gotthardba­sistunnels.

Daniel R. Schneider hat für «Gott­hard» eine unverwechselbare musika­lische Landschaft komponiert, in dersich ausgewählte Erzählstränge ausZora del Buonos Novelle entfalten und

überkreuzen. Mit Markus Keller,Sprache, Daniel R. Schneider, Gitarre,Banjo, Synthesizer, Martin Schuma­cher, Klarinette, Baritonsaxophon,Akkordeon, und Fredi Flükiger,Schlagzeug, Perkussion. GA

Freitag 23. Oktober, 20.15 UhrBühne Odeon, Brugg

Das Glauser-Quintett gastiert mit «Gotthard» im Odeon BILD: ZVG

TICKETVERLOSUNG

Gewinnen Sie Tickets für das Glau­ser­Quintett mit «Gotthard» in derBühne Odeon vom Freitag,23. Oktober, 20.15 Uhr.Schicken Sie uns eine E­Mail mitIhrem Namen und Ihrer Adressemit dem Betreff «Gotthard» [email protected].

Einsendeschluss:Freitag, 23. Oktober, 11 Uhr.Die Gewinner werden per E­Mailbenachrichtigt. Über die Verlo­sung wird keine Korrespondenzgeführt.

Viel Glück!

TICKETS

zugewinnen!

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17General-Anzeiger • Nr. 4322. Oktober 2020

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QUARTIERVEREIN ALTSTADT UND UMGEBUNG

■ Preisverleihung des Ballonwettflugsanlässlich 40-Jahre-Jubiläum

War es die Hitze an diesem heissen15. August oder vielleicht sogar Co­rona­bedingt, dass keiner der Ballonedes vom Quartierverein Altstadt undUmgebung lancierten Ballonwettflugsüber die Schweizer Grenze hinwegfliegen wollte? Man weiss es nicht!

Der längste Flug hat der Ballon vonAnnemarie Moos geschafft. Er istnach 59 Kilometern in Wiezikon TGgelandet. Sie erhielt dafür den ersten

Preis – einen Einkaufsgutschein vonBuono Spezialitäten Biofachhandel.Der zweite Preis – je ein Gutschein desRestaurants L‘ulivo und des CafésStadtklatsch – ging an Ruth Gross. IhrBallon hat 46,95 Kilometer geschafftund ist in Schlatt ZH aufgefundenworden.

Thomas Kuhn gewann den drittenPreis; sein Ballon flog 20,4 Kilometerbis nach Riedt­Nerach. Er darf sichebenfalls auf einen Gutschein des Re­staurants L‘ulivo freuen. ZVG

In der Mitte die Gewinnerinnen Annemarie Moos und Ruth Gross, umrahmt vonDominic Church und Elisabeth Brönnimann vom QVA und Umgebung BILD: ZVG

REMIGEN

Remiger Stigwird ausgebautDer Abschnitt «Stig» der Riniker­strasse in Remigen ist nicht breit ge­nug. Auf dem rund 350 Meter langenAbschnitt zwischen dem Schmitten­bach und der Alpergstrasse fehlt aucheine sichere Verbindung für den Fuss­und Veloverkehr. Ausserdem sind diebestehenden Bushaltestellen Stig we­der für den Fussverkehr erschlossen,noch sind sie hindernisfrei ausgebaut.Der Strassenbelag von 1978 hat diedurchschnittliche Lebenserwartungvon 25 Jahren überschritten und befin­det sich in einem entsprechend schlech­ten Zustand. Am 26. Oktober startenan der Rinikerstrasse die Bauarbeiten.In einer ersten Phase, die bis Mitte De­zember dauert, werden die beiden Bus­buchten im Stig und im Bereich der Al­pergstrasse sowie Werkleitungen imBereich der Alpergstrasse realisiert.Der Verkehr wird in dieser Zeit mitLichtsignalanlagen geregelt. In einerzweiten Phase, von Januar 2021 bis Juni2021, wird der Strassenabschnitt vomSchmittenbach bis zur Alperstrasse fürden Durchgangsverkehr gesperrt. Um­leitungen werden über Rüfenach undLauffohr signalisiert. Der Bus­ und Ve­loverkehr kann während der Bauarbei­ten den «Stig» weiterhin passieren. DieFirma Meier und Söhne, Schwaderloch,wird die Arbeiten unter der Führungder Baerlocher Partner AG, Lengnau,realisieren. Die Kosten belaufen sichinklusive Werkleitungen auf rund 2,5Millionen Franken; der Kanton steuertdavon rund 1 Millionen Franken bei.Bereits 2012 haben Gemeinde und Kan­ton im Hinblick auf eine Sanierung dieProjektierung gestartet. GA

GEMISCHTER CHOR RINIKEN

■ Der Gemischte Chor Riniken lebt!Kurz vor den im März geplanten Jubi­läumskonzerten musste der Ge­mischte Chor Riniken wegen der Co­rona­Pandemie seine Tätigkeit vorü­bergehend einstellen. Nichts wurdees mit dem Programm zum 75­Jahr­Ju­biläum. Erst Mitte Juni konnten unterstrengen Schutzmassnahmen wiederChorproben durchgeführt werden.

Nach der Sommerpause nahm derChor schrittweise seine Vereinstätig­keit wieder auf. Er besuchte auf seinerVereinsreise das Eisenerzbergwerk inHerznach. Die Teilnehmenden erhiel­ten an einer Führung Einblick in dieGeschichte des Bergwerks. Höhe­punkt war die Fahrt mit der «Gruben­bahn» sowie die Besichtigung desBergwerkstollens.

Mit dem traditionellen Ständli fürdie Jubilarinnen und Jubilare des

Dorfs erwachte auch die kulturelle Tä­tigkeit des Chors. Die Schar der Jubi­lierenden mit ihren Angehörigen warzwar kleiner als üblich, doch die An­wesenden freuten sich darüber, dassder Anlass stattfinden konnte. Ge­meinsam mit der MusikgesellschaftRiniken präsentierte der Chor einKonzert mit bekannten Melodien. Mu­sik und Gesellschaft gehören ebenauch zum Leben!

Nun plant der Chor ein kleines Kon­zert zum Abschluss seines Jubeljahrs –falls Corona keinen Strich durch dieRechnung macht, gelangt am Don­nerstag, 3. Dezember, im Zentrum Leein Riniken die «Kleine Weihnachts­messe für die Kaiserin» zur Auffüh­rung. Mit diesem adventlichen Kon­zert möchte der Chor für die Unter­stützung danken, welche er in diesemschwierigen Jahr erleben durfte. ZVG

Der Gemischte Chor in Corona-Aufstellung am Ständli BILD: ZVG

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18 General-Anzeiger • Nr. 4322. Oktober 2020

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Mit TCM das Immunsystem stärken

Coronavirus: Tipps zur Prävention

Zur momentanen Corona-Epidemie undden wieder ansteigenden Fallzahlenäussert sich Dr. Chuang von der TCM-San-He-Praxis in Brugg mit hilfreichenTipps und Hinweisen speziell zurPrävention gegen das Virus.

Er betont, dass es diesbezüglich wichtig ist, daseigene Immunsystem zu stärken. Menschenmit einem schwachen Immunsystem neigendazu, sich zu erkälten und krank zu werden,insbesondere bei einigen Infektionskrankhei-ten. Das Immunsystem älterer Menschen altert,und die Immunität ist geschwächt. Zum Bei-spiel sind viele der Menschen mit neuer Corona-Pneumonie ältere Menschen über 50 Jahre.Daraus können wir ableiten, dass das Alter ei-nen Einfluss auf die Immunität hat.Darüber hinaus gibt es einige Zustände, dieauch zu einer Verschlechterung der Immunitätführen können, wie emotionaler Stress, Alko-holismus, Angstzustände, schwere Infektionenund übermässige Müdigkeit. Während der Epi-demie müssen wir unsere Immunität stärkenund alle Faktoren minimieren, die diese verrin-gern können, damit wir eine ausreichend star-ke Immunität haben können, um die Epidemiezu bekämpfen und die Gesundheit zu erhalten.Als Beispiel kann hier die Traditionelle Chinesi-che Medizin wie Akupunktur helfen, Verspan-nungen zu lösen, den mentalen Zustand zustabilisiern und das körpereigene Immunsys-tem bei der Behandlung von Corona-Pneumo-nien zu verbessern.Dr. Chuang bemerkt, dass viele Menschen un-ter Schlaflosigkeit, Angstzuständen, verminder-tem Appetit, erhöhtem Blutdruck und be-schleunigtem Herzschlag leiden.Wenn Sie lange Zeit in einem Spannungszu-stand bleiben, kann dies zu psychischen undphysischen Schäden führen, die zu Bluthoch-druck, Diabetes und sogar Tumoren führenkönnen. Diese Situation ist in der klinischenPraxis häufig zu beobachten.Nebst einer ausgewogenen Ernährung, genü-gend Schlaf und Ruhe hilft auch ein gesundes

Mass an Sport. Regelmässige Behandlungen,Akupunktur und Massagen nach Methodender Chinesichen Medizin tragen dazu bei, einegute Immunität aufrechtzuerhalten sowie Ver-spannungen des gesamten Körpers zu lösen.

Herr Chuang promovierte an der Nanjing Uni-versity in China und hat sich später auf Aku-punkturbehandlung in der Traditionellen Chine-sichen Medizin spezialisiert. Er war zuvor einigeJahre als Arzt im Ausland tätig, um internationalErfahrung in medizinischen Bereichen zu sam-meln.Die TCM hilft in vielen weiteren gesundheitli-chen Belangen. Hierzu gibt Ihnen Dr. Chuanggerne persönlich Auskunft, wie die TraditionelleChinesische Medizin in Ihrem Fall helfen kann.

Dr. Chuang bei der Pulsdiagnose

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BIRR/LUPFIG● Kath. Kirchenzentrum Paulus, Birrfeldwww.kathbrugg.chSamstag: 10.00 «Fiire mit de Chliine», inder reformiertenKirche.17.00SantaMessa.Sonntag: 11.00 Gottesdienst (E.Lindner).Mittwoch: 9.30 Café international.● Reformierte Kirchgemeinde Birrwww.ref-kirche-birr.chBirr/Lupfig: Samstag: 10.00 Fiire mit deChliine in der Kirche. Sonntag: 10.10GOoD-NEWS-Gottesdienst im Pfrundhaus,Pfrn. E. Graf und Team. Montag: 9.00Chrabbeltreff. 14.00 Kleiderkarussell.Mittwoch: 14.00 Kleiderkarussell. 20.00Good Time. Donnerstag: 14.00 Kleiderka-russell.Schinznach-Bad: Dienstag: 11.45 Senio-renmittagstisch,Bistro Amag. 14.00Lismi-Treff.

BÖZBERG-MÖNTHAL● Reformierte Kirchgemeindewww.refkbm.chFreitag: 20.00 Kirchgemeindehaus, Ju-gendträff imChilebözberg. Samstag: 16.00Kirche Mönthal (bei Regen TurnhalleMönthal), Fiire mit de Chliine – bitte bringdein Fahrzeug mit. Sonntag: 10.15 KircheMönthal,GottesdienstmitTaufe,Pfr.Thors-ten Bunz und Isabel Zihlmann, Orgel.

BÖZEN● Reformierte Kirchgemeindewww.refkg-boezen.chSonntag: 10.00 Gottesdienst mit Pfr. PeterLüscher.

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diensten und Anlässen unter www.chrisch-ona-brugg.ch oder Telefon 056 441 14 84.● Freie Gemeinde Brugg, Krinnewww.krinne.ch● Gemeinde für ChristusAltenburgerstrasse 37, www.brugg.gfc.chSonntag: 9.45 Gottesdienst mit MichaelBüschlen zum Thema: «Erziehungsprinzi-pienundReifeprozess» oder Livestreamum10.00 unter www.gfc.ch/medien/online-predigt/ oder via Telefon 043 550 70 93mit Zugangscode 864043 #Mittwoch: 20.00 Gebetsabend.● Gospel Center BruggAarauerstrasse 71; Gottesdienste: JedenSonntag um 10.00 (mit Kinderbetreuung).Weitere Informationen unter www.gospel-center.ch oder 056 441 12 58.● Katholische Kirche St. Nikolaus Bruggwww.kathbrugg.chFreitag: 9.00 Eucharistiefeier mit A. Olowoin Windisch. Samstag: 18.00 Gottesdienstmit E. Lindner. Sonntag: 11.00 Eucharis-tiefeier mit A. Olowo und der Schola Gre-goriana. 12.30 Taufe mit S. Meier. 14.00Gebetsnachmittag der Legion Mariens.Dienstag: 9.00 Eucharistiefeier mit A.Olowo und dem Frauenverein, anschl. Ro-senkranz. Mittwoch: 19.30 Ökum. Männer-abend im ob. Pfarrsaal.Alle Infos unter www.kathbrugg.ch.● Pfingstgemeinde Bruggwww.pfimibrugg.ch, 0564422050, Büro:Habsburgerstrasse 22, Versammlungsort:Aegertenstrasse 7Samstag: 14.00 Jungschi beim Schützen-mattparkplatz. 18.30 Teenie. Sonntag:10.00 Gottesdienst; También: traducciónen español; Intro; Kidstreff. Dienstag:20.00 Lobpreis und Gebet. Mittwoch:18.00 Uhr Sporttreff.● Reformierte Kirche Bruggwww.refbrugg.chFreitag: 9.00 Kirchgemeindehaus, Chile-

zwärgli. 19.15 Salsa für junge Frauen.Sonntag: 10.00 Stadtkirche, Familiengot-tesdienst zum Erntedank mit Pfarrer RolfZaugg. Montag: 6.00 Stadtkirche, medita-tives Sitzen. Dienstag: 20.00Kirchgemein-dehaus, Probe Chor. Mittwoch: 19.15Kirchgemeindehaus, roundabout. 19.30Kath. oberer Pfarreisaal, ökumenischerMännerabend.

MANDACH● Reformierte Kirchgemeindewww.ref-mandach.chSonntag: 10.00 Böttsteiner Chilbi unter-wegs: Spaziergangmit Andacht. Wir treffenuns vor der Schlosskapelle Böttstein undspazieren gemeinsamzuden«Nünbrünne».Dort halten wir eine Andacht. Nach derRückkehr zur Schlosskapelle wartet einkleiner Apéro auf uns. Der Spaziergangfindet bei jedem Wetter statt. Wer nichtmitlaufen möchte, darf auch auf 11.45 Uhrzur Schlosskapelle kommen zumAbschlussder Andacht und zumAnstossen.NachdemApéro besteht die Möglichkeit zum gemein-samen Mittagessen im Burestübli in Bött-stein. Pfarrerin Noëmi Breda und Gemein-deleiterin Christina Burger. MusikalischeBegleitung durch ein Alphorntrio. Bitte ei-nen Becher mitbringen, wir kosten von derQuelle!

REIN● Reformierte Kirchgemeindewww.ref-rein.chSonntag: 9.30 Gottesdienst zum Ernte-dank, Kirche Rein, Mitwirkung der Land-frauen Lauffohr, Pfr. Michael Rust. Diens-tag: 14.30 Seniorennachmittag, Saal derKirche Rein, Thema «Mit 66 Jahren, dafängt das Schreiben an» mit Christina undChristian Boss, Pfr. Matthijs van Zwieten deBlom. Donnerstag: 12.05 Mittagstisch,Saal Kirche Rein. 18.30–19.00, Abendge-

bet in der Kirche Villigen, Pfr. Michael Rust.Amtswoche:PfarrerMichaelRust,Neuzelg-weg 12, 5234 Villigen, 056 450 10 58,[email protected].

RINIKEN● Kath. Kirchenzentrum Brugg-Nord Rinikenwww.kathbrugg.chSonntag: 9.00 Eucharistiefeier mit Amb-rose Olowo. Dienstag: 10.00 SESO-Kafi.19.30 Bibeltextemiteinander lesen und insGespräch kommen.

SCHINZNACH-DORF● Chrischona-Gemeinde SchinznachDegerfeldstrasse 13Jeden Sonntag Gottesdienst um 9.30 Uhr(mit Kinderbetreuung). Weitere Informatio-nen unter www.chrischona-schinznach.choder Telefon 056 443 04 16.● Katholische Kirchgemeindewww.kathbrugg.chFreitag: 14.00 Marionettentheater. Sams-tag:19.00JUBLA-Halloween-Anlass.Mon-tag: 20.00 Probe Franziskus-Chor imPfarreiheim. Mittwoch: 09.00 Eucharis-tiefeier mit A. Olowo und anschl. Klara-Kaffee.

THALHEIM● Reformierte Kirchewww.ref-thalheim.chSonntag: 9.30 Familiengottesdienst mitTauferinnerung, Pfr. Stefan Huber.

UMIKEN● Reformierte Kirchgemeinde Umikenwww.ref-umiken.chSonntag: 9.30 Sonntagsschule, Pfarr-scheune Umiken. 9.30 Gottesdienst inVillnachern, Mehrzweckgebäude Vill-nachern, Rahel Eggenberger. Weitere Infor-mationen zu unseren Gottesdiensten undAnlässen findenSie auf unsererHomepage:www.ref-umiken.ch

● Heilsarmee Aargau Ost, Umikenaargauost.heilsarmee.chSonntag: 9.30 Brunch, anschl. GottesdiestJeKaMi, Kinderprogramm. Dienstag: 9.30Babysong. 14.00 Hauskreis. Donnerstag:9.30 Babysong.

VELTHEIM-OBERFLACHS● Evangelisch-reformierte Kirchewww.ref-veltheim.chFreitag: 10.00 Fiire mit de Chliine «DeÄngel metem Füürschwärt». Sonntag: 9.30Abendmahlsgottesdienst mit 5. Klasse.

WINDISCH● Evangelisch-methodistische KircheKapellenweg 8, www.emk-windisch.ch,Telefon 056 441 20 74.Herzliche Einladung zu den Gottesdienstenjeweils am Sonntag um 10.00. Die ganzeAgendamit denaktuellenAnlässenunter derWoche ist auf der Webseite leicht zu finden.● Katholische Kirchgemeinde St. Marienwww.kathbrugg.chFreitag: 6.30 Pilgern – gemeinsam unter-wegs vonSalgeschnachSion (2Tage). 8.20Rosenkranz. 9.00 Eucharistiefeier (A.Olowo), in der Kirche. 18.30 Kochkurs«Schweizer Küche» der Frauengemein-schaft Windisch bei Heidi Ammon. Sams-tag: 17.30 Beichtgelegenheit. 18.30 Eu-charistiefeier (A. Olowo), in der Kirche,mitgestaltet von «Nice Weekend», Miniauf-nahme, anschl. Verkauf «Faire Welt». Sonn-tag: 9.30 Gottesdienst (E. Lindner), in derKirche, anschl. Verkauf «Faire Welt». 11.00Santa Messa. 17.00 Sonntig – zäme fiire.19.30 Ökum. Taizé-Gebet (ref.). Montag:17.00–19.00 Bücherannahme für Bücher-Cafè. 20.00 Kontemplation. Dienstag:17.00 Rosenkranzgebet. 19.30 Recita delSantoRosario.Mittwoch:8.20Rosenkranz-gebet. 9.00 Gottesdienst (M. Daetwyler), inder Kirche. Donnerstag: 19.00 Eucharis-tiefeier (A. Olowo), in der Kirche.

Freitag, 23. Oktober, bis Donnerstag, 29. Oktober 2020

KIRCHENZETTEL

● Reformierte Kirchgemeinde Windischwww.ref-windisch.chFreitag: 17.00 Probe des KIWI-Kinderchorsim Kirchgemeindehaus. Sonntag: 10.00Einsetzungsgottesdienst fürUrsinaBezzolaund Dominik Fröhlich-Walker in Windisch;anschliessend Zmittag (Voranmeldung) imKirchgemeindehaus; Anmeldung Fahr-dienst bis Samstagabend 076 738 08 74.19.30 Ökumenisches Taizé-Gebet in der

Kirche Windisch, Vorbereitung: StephanLauper. Montag: 19.30 Kreistanzen imKirchgemeindehaus. Dienstag: 9.30 Got-tesdienst im Lindenpark mit Pfrn. UrsinaBezzola. Donnerstag: 14.00 FrauentreffWindisch im Kirchgemeindehaus. 19.45Probe desKirchenchors imKirchgemeinde-haus. Amtswoche: Pfr. Dominik Fröhlich-Walker, 079 775 25 96.

Die Kandidaten im Werkhof der Firma Bingisser BILD: ZVG

BRUGG: «Mini Schwiiz, dini Schwiiz»

Public ViewingHeute wird die Folge mitBrugg von «Mini Schwiiz, diniSchwiiz» auf SF gesendet. ImExcelsior findet ein Public Vie-wing statt.

Die Aargau-Staffel der beliebten Serie«Mini Schwiiz, dini Schwiiz» läuft be-reits die ganze Woche – seit Montag,19. Oktober, und dauert noch bis Frei-tag, 23. Oktober. Erst am Freitag wirddann auch der Sieger bekannt gege-ben. Mit der Prophetenstadt duellie-ren sich Hornussen, Rheinfelden, BadZurzach und Klingnau. Auf Anregungvom Verein Tourismus Region Bruggkam die Teilnahme zustande. MonikaBingisser nahm für Brugg teil, und sieermuntert ihre Gäste unter anderem,

sich künstlerisch zu betätigen. Aberauch geschichtliche Themen habenPlatz. Die Freunde von historischenEisenbahnen kommen im BahnparkBrugg voll auf ihre Kosten. WeitereStationen sind die Altstadt, und aucheine Bootsfahrt auf der Aare darf na-türlich nicht fehlen.

Die Folge mit Brugg wird heuteDonnerstagabend, 22. Oktober, ab18.15 Uhr auf SF ausgestrahlt. DasPublic Viewing startet um 18.00 Uhrim Cinema Excelsior. Der Eintritt istfrei und Brugg Tourismus offeriert je-dem Besucher ein Getränk und eineTüte Popcorn. Es wird darum gebe-ten, das Gratisticket im Voraus auf ex-celsior-brugg.ch zu reservieren, dawegen Covid-19 nur eine beschränkteAnzahl Plätze im Kino zur Verfügungsteht. GA | SHA

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19General-Anzeiger • Nr. 4322. Oktober 2020

Inserat

Als 10-, 20- oder 50-Franken-Gutschein erhältlich. Bild: ZVG

AKTUELL

Das Geschenk für regionale Gaumenfreuden und fürs Wohlbefinden:

Der Genuss-Schein für den Jurapark AargauDie Wälder sind farbig, die Tage kürzer, die Luft ist kälter.Ein Hauch von Winter liegt bereits in der Luft. Ab und zuauch ein Anflug von einem Gedanken daran, dass die Weih-nachtstage gar nicht mehr so weit weg liegen, und wieschnell doch dieses Jahr wieder um unsere Ohren geflogenist. Dann folgt sofort der nächste: Was schenken wir dieses

Jahr unseren Mitarbeitenden, unseren Freunden und Be-kannten? Sicherlich eine gute Lösung, um jeglichen Stresszu vermeiden und Freude zu kreieren ist der Genuss-Schein.Er ist im Jurapark Aargau, dem Regionalen Naturpark ganzin Ihrer Nähe, einsetzbar für regionalen Genuss und ent-spannende Wohlfühlprodukte.

45 Betriebe der Genuss-Strasse durch den Jurapark Aargau,nehmen den Gutschein à 10, 20, 50 Franken als Zahlungsmittelan. Im Restaurant ihrer Wahl lassen sich die Beschenkten vonden Köchinnen und Köchen, die allesamt Wert auf eine regiona-le Küche legen, bekochen. Oder sie verwenden ihn für ein Ein-kaufsvergnügen in einem Spezialitätengeschäft, Weingut oderHofladen auserlesener Bauernhöfe, Weingüter, Bäckereien undMetzgereien. Beispielsweise im Laden von Obstbau Bründler inWittnau, wo es Kirschenbalsam, Zwetschgenessig, Trocken-früchte, Seppelino-Likör und zahlreiche weitere typische Pro-dukte des kirschenreichen Fricktals gibt.

Das Besondere daran: Die Genuss-Strasse führt durch die male-rischen Jurahügel und durch typische Kulturlandschaften wiedie Reben mit den Trockensteinmauern im Schenkenbergertal.Ideal also, den Genuss regionaler Kost mit einer Wanderung

oder Velotour zu verbinden – im Winter besonders zu empfeh-len, bevor einem die Decke auf den Kopf fällt!

Einsetzbar ist der Genuss-Schein neuerdings auch für Wohlfühl-produkte und sämtliche Veranstaltungen der Landschaftsmedi-zin, bei denen die Teilnehmenden zum Beispiel selber Kräuter-salben herstellen oder auf einem Spaziergang lernen, welcheessbaren Pflanzen in Wald und Hecke auf uns warten. Wohlfühl-produkte knüpfen daran an: Kräuterpeeling, HeublumenbadDuft-Roll-ons auf Rapsölbasis, herzerwärmende Tees oder Ba-dezusätze, allesamt mit Kräutern aus dem Jurapark und mit vielLiebe von Hand gemacht, warten auf Entspannungshungrige.

Weitere Informationen und Bestellung aufwww.genussstrasse.ch

114406RSK

BÖZBERG: Ausstellung mit Bildern von Kurt Hediger in Linn

Für sie ist Leben BegegnungMartha und Franz­FriedrichFischer sind nach zwanzigJahren in Fribourg wiedernach Linn zurückgekehrt underöffnen die erste Ausstellung.

CLAUDIA MAREK

Das Haus ist im beschaulichen Dorf­teil Linn leicht zu finden. Entlang derDorfstrasse stehen die liebevoll ge­pflegten Bauernhäuser mit ihrenschmucken Gärten; das mitten imDorf gelegene gehört Martha undFranz­Friedrich Fischer. Auf demSchild, das an der Fassade des umge­bauten Tenns angebracht ist, steht«Begegnung» und lädt die Besucherdazu ein, miteinander ins Gespräch zukommen.

Im hellen, offenen Raum des ehe­maligen Tenns findet die Kunstaus­stellung mit Malereien von Kurt Hedi­ger aus Reinach statt. Kurt HedigersBilder hängen in vielen Stuben und öf­fentlichen Gebäuden weit über denAargau hinaus und bereiten den Be­trachtern Freude. In der «Begeg­nung» zeigt der 88­jährige Künstlervorwiegend Landschaften, aber aucheinige Stillleben. Die Bilder zeugenvon grosser Tiefe und sind im impres­sionistischen Stil mit expressionisti­schen Elementen gemalt. Mit dieserAusstellung setzen Martha und Franz­Friedrich Fischer ihr kulturelles En­gagement in Linn fort, seit sie vorzwei Jahren von Fribourg wieder inihr ehemaliges Zuhause in Linn zu­rückgekehrt sind.

Alles ist möglichMartha und Franz­Friedrich Fischersind vor vierzig Jahren in Linn sess­haft geworden. «Wir waren damalsdie ersten ‹Fremden›, die nach Linnzogen», so Fischer schmunzelnd. Dasjunge Ehepaar aus dem Luzerner Hin­terland kaufte das alte, grosse Bau­

ernhaus. «Wir hatten noch keine Vor­stellung davon, was wir mit dem gros­sen Haus machen», erzählt MarthaFischer. «Hier ist alles möglich», wardas Ehepaar überzeugt. Zum Haus ge­hörten auch Schafe, Gänse, Enten undein grosser Gemüsegarten. Mit derUnterstützung von Freunden und Be­kannten wurde das Haus zu einem Bi­jou umgebaut. Sie genossen es, nebendem kopflastigen Beruf – Martha Fi­scher ist Pädagogin, Franz­FriedrichFischer Psychologe – mit den Händenzu arbeiten. Und weil Begegnungen,beruflich wie privat, schon immereine zentrale Rolle im Leben des Ehe­paars spielten, fanden schon baldKonzerte, Lesungen, Ausstellungenim kleinen Rahmen statt. Alles wargut. Mittlerweile waren die beidenKinder Kaspar und Lea­Nina da,Franz­Friedrich Fischer arbeitete alsPsychologe und übernahm zusätzlich

das Amt des Gemeindeammanns,Martha Fischer unterrichtete. Unddoch entschloss sich die Familie 1999,die Zelte in Linn abzubrechen undnach Fribourg zu ziehen.

Eine gute Entscheidung«Das war nicht einfach», so MarthaFischer rückblickend. Aber sie woll­ten Veränderung, schliesslich be­schäftigte sich Franz­Friedrich Fi­scher in seiner Arbeit als Therapeutständig mit Veränderungen, und sokam er eines Tages nach Hause undmeinte, vielleicht müsse man diesauch einmal ausprobieren. Klar war,dass es ein zweisprachiger Ort seinmuss, damit die Kinder eine zusätzli­che Sprache lernen können. Aber wiewürden sie auf den Wechsel reagie­ren? Die Kinder waren gerade elf undacht Jahre alt. Sie habe durchaus einpaar schlaflose Nächte gehabt, er­

gänzt Martha Fischer. «Es war einesuper Entscheidung», wirft Lea­NinaFischer ein; die mittlerweile erwach­sene Tochter war zum Zeitpunkt die­ses Gesprächs gerade bei den Elternauf Besuch. Sie und ihr Bruder sind inFribourg geblieben. Sie habe damalssehr schnell neue Freunde gefunden,erzählt Lea­Nina Fischer. Es war gut.Martha Fischer war Dozentin an derPH und Uni Fribourg, Franz­FriedrichFischer arbeitete als selbständigerPsychotherapeut, die Kinder schlos­sen ihre Studien ab.

Rückkehr nach LinnNach der Pensionierung von MarthaFischer entschied sich das Ehepaarfür die Rückkehr. «Es zog uns wiederzu unserem Haus und unseren Freun­den», erklärt Martha Fischer. An­fangs stand erneut das Projekt Umbauim Raum, diesmal mit der Hilfe vonSohn Kaspar, der mittlerweile Archi­tekt ist. Ihm ist es gelungen, mehrLicht in das Gebäude zu bringen, ohneden Charakter des Hauses zu verän­dern. «Wir fühlen uns sehr wohl hier»,sagt Martha Fischer. Franz­FriedrichFischer arbeitet weiterhin, mit einemreduzierten Pensum, als Psychothera­peut in Linn. Nun möchten die Fi­schers das kulturelle Leben auf demBözberg wieder etwas ankurbeln undeinen Raum für Begegnungen schaf­fen.

Franz-Friedrich und Martha Fischer im Tenn mit der Kunstausstellung BILD: CL

ÖFFNUNGSZEITEN DERAUSSTELLUNG

Samstag, 24., Sonntag,25., Samstag, 31. Oktober, undSonntag, 1. November, jeweils10.30 bis 17 Uhr.Kurt Hediger ist an beiden Sonn­tagnachmittagen anwesend.Parkmöglichkeiten: bei der LinnerLinde oder unterhalb des Mehr­zweckgebäudes Linn, Bözberg.

BÖZBERG

Wildkatzen inder SchweizDie Wildkatze bewohnte ursprünglichganz Europa, mit Ausnahme Skandi­naviens. Durch starke Verfolgung undLebensraumzerstörung wurde die Po­pulation stark dezimiert und zerstü­ckelt. Heute breitet sie sich in günsti­gem Lebensraum wieder aus. In derSchweiz besiedelt sie nun wieder denganzen Jurabogen, und in letzter Zeitwurden auch einige Vorkommen imMittelland und einzelne im Alpenraumnachgewiesen. Im Vortrag, organisiertvom Natur­ und VogelschutzvereinBözberg, des Biologen Darius Weberwird dem Publikum die Biologie derArt und die neuste Dynamik in derVerbreitung vorgestellt. Zudem er­fährt man, mit welchen Methoden mandie heimlich lebende Art untersucht.Darius Weber studierte Zoologie undBotanik. In seiner Diplomarbeit unter­suchte er die Verhaltensökologie vonFüchsen, in der Doktorarbeit Verhal­ten, Ökologie und Naturschutzbiolo­gie von Iltissen. 1983 gründete er mitUrs Hintermann die Firma Hinter­mann und Weber AG, welche im Be­reich Natur und Landschaft aktiv ist,und war darin bis 2015 aktiv. Seitherist er selbständiger Berater, Forscherund Gutacher im Bereich Wildtiere–Natur–Mensch. GA

Freitag, 23. Oktober, 20 UhrTurnhalle Linn, Bözberg

Wildkatze im Jura BILD: ZVG | DARIUS WEBER

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20 General-Anzeiger • Nr. 4322. Oktober 2020

KREUZWORTRÄTSEL: Wöchentlich ein attraktiver Preis zu gewinnen

Gehirnjogging für Rätselfreunde

Wochenpreis: Zentrum-Brugg-Gutschein imWert von Fr. 20.–, offeriert von der Effingermedien AG,Bahnhofplatz 11, 5201 Brugg.

Bitte senden Sie das Lösungswort mit Ihrer Adresse per E-Mail an:[email protected] (Betreff: Kreuzworträtsel General-Anzeiger) oder auf A-Postkarte anEffingermedien AG, Kreuzworträtsel General-Anzeiger, Bahnhofplatz 11, 5201 Brugg.

Einsendeschluss ist Montag, 26. Oktober 2020 (Datum des Poststempels).

Der Gewinnerwird schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosungwird keine Korrespondenzgeführt. Das Lösungswort wird in der nächsten Ausgabe publiziert. Teilnahmeberechtigt ist jedermann, ausser den Mitar-beitenden der Effingermedien AG.

KREUZWORTRÄTSEL:LÖSUNG UND GEWINNER

Lösungswort des letzten Rätsels:WINDLICHT

1 Gutschein imWert von Fr. 30.–vom Restaurant Röstifarm inSchinznach-Dorf, hat gewonnen:

Der Preis wird per Post zugestellt.

LÖSUNGSWORT:

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Kurz-waren

HarzevonTropen-bäumen

erprobt,bewährt

Ort imUnter-engadin

eh. spa-nischeWährung

Haupt-ort imWallis(Sitten)

liberaleVolks-partei(Abk.)

Geburts-stättevon Zeus

Fremd-wortteil:Gebirge

Halt!

Holz-schuh

Draht-schlinge

franzö-sisch:eins

Fisch-marder

sportlichfit

einMonats-name

eineHoch-schule(Abk.)

menschl.Aus-strah-lung

veraltet:jetzt

‚GrosserGeist‘ derIndianer

Höhen-zug beiBraun-schweigeh.Schweiz.Bobfahrer(Hans)öde,ein-tönig

‚trocken‘beiWeinen(franz.)

Ver-gnügen(engl.)

Abk.:Rhesus-faktor

Ver-hältnis-wort

Kantonin derZentral-schweiz

japani-scherPolitiker,† 1909

Abk.:Betrei-bungs-amt

Bedräng-nis

lauteAuf-regung

Pate

germa-nischerVolks-stammfranzö-sischeAtlantik-inseldt. Kfz-Z.Wies-baden

städtisch

musik.:gutgehalten

morsch

kaufm.:Bestand

dt. Reise-veran-stalter(Abk.)

franzö-sischerFrauen-name

rundeSchnee-hütte

NeffevonAbraham(A.T.)

MenschmitgutemAppetit

weidm.:Hirsch-kuh

Spreng-stoff(Abk.)

DP-GA20_CH-1119-43-‡

2 47 8 4 5

3 56 5 1 2

8 1 4 2 37 4 6

2 7 1 89 3 8 6 78 5 6 3

Sudoku leicht Sudoku schwierig

1 6 27 3 6 5

79 7

1 87 3 5 4

2 5 49 6 3 2

4 9 8

leicht schwierig

7 5 4 8 1 3 2 6 91 8 6 9 2 4 5 7 33 2 9 5 7 6 1 4 82 4 7 6 3 5 9 8 15 9 8 1 4 7 6 3 26 1 3 2 9 8 4 5 74 6 1 3 8 9 7 2 58 7 2 4 5 1 3 9 69 3 5 7 6 2 8 1 4

5 9 1 8 7 2 3 4 66 2 3 1 9 4 5 8 74 7 8 6 3 5 1 2 97 1 5 4 8 9 2 6 39 4 2 3 6 7 8 1 53 8 6 2 5 1 9 7 48 5 9 7 2 6 4 3 12 6 4 5 1 3 7 9 81 3 7 9 4 8 6 5 2

So gehts: Die fehlenden Zahlen im Gitter so ergänzen, dass jede Zahl zwischen 1 und 9 in jedemQuadrat und auf jeder Zeile (horizontal undvertikal) nur einmal vorkommt. Falls Sie zu keinem Ende kommen, nicht verzweifeln: Die Auflösung finden Sie nächste Woche auf dieserRätselseite.

IMPRESSUM

HerausgeberinEffingermedien AG I VerlagEin Unternehmen der Schellenberg-Gruppe

Bahnhofplatz 115201 BruggT +41 56 460 77 88effingermedien.che-journal.ch

Auflage26 748 Exemplare (WEMF-bestätigt)

Erscheint wöchentlichDonnerstag, Verteilung durch die Postin jede Haushaltung

Inserateschluss: Dienstag, 10.00 Uhr

TarifeMillimeterpreis farbig• Annoncen 0.99• Stellen/Immobilien 1.10

InserateverkaufTelefon 056 460 77 [email protected] Costa, AnzeigenverkaufRoger Dürst, Anzeigenverkauf

DispositionTelefon 056 460 77 84Franz StutzVreni Liebhardt

Leitung VerlagStefan Bernet

RedaktionTelefon 056 460 77 [email protected] Ruoff (aru), RedaktionsleitungStefan Haller (sha), ChefredaktorIlona Scherer (is), stv. ChefredaktorinBeni Frenkel (bf), RedaktorGabi Vonlanthen, ProduktionSilvia Wüthrich, Layout

VorstufeStefan BrandlMartina PfiffnerIngrid Scherzinger

Redaktionsschluss: Freitag, 9.00 Uhr

Ein Unternehmen der Schellenberg-GruppeVilligen

Rüfenach

Brugg

RinikenBözberg

Effingen

Villnachern

Schinznach

ThalheimVeltheim

Auenstein

Holder-bank

BirrBirr-hard

Brunegg

Mägen-wil

Lupfig

Hausen

Windisch

Habs-burg

Mülligen

Bözen

RemigenMönthalElfingen

Mandach

Hottwil

Lösungen

WOCHENHOROSKOP

Schonen Sie sich derzeit unbedingt nochweiter, Ihr Gesundheitszustand ist nichtder beste. Warten Sie mit neuen Unter-nehmungen, bis es wieder bergauf geht.

Vom 26. Oktober bis 1. November

WIDDER21.03. bis 20.04.

STIER21.04. bis 20.05.

KREBS22.06. bis 22.07.

JUNGFRAU24.08. bis 23.09.

ZWILLINGE21.05. bis 21.06.

LÖWE23.07. bis 23.08.

WAAGE24.09. bis 23.10.

SCHÜTZE23.11. bis 21.12.

WASSERMANN21.01. bis 19.02.

SKORPION24.10. bis 22.11.

STEINBOCK22.12. bis 20.01.

FISCHE20.02. bis 20.03.

Seien Sie nicht zu zaghaft. Momentansind die Voraussetzungen gut für kleine-re Investitionen. Sie sollten diesen Zeit-punkt auf jeden Fall für sich nutzen.

Sie können ruhig einmal Hilfe anfordern,wenn Ihnen so einiges über den Kopfwächst. Da auch Sie sonst hilfsbereitsind, wird man sich sicherlich gernrevanchieren.

Neue Bekanntschaften bringen nichtso viel Erfreuliches, wie Sie es erwartethaben. Machen Sie sich kein zu idealesBild von jemandem, den Sie noch nichtgut kennen.

Momentan ist einfach keine frucht-bare Zeit für Ihr Vorwärtskommen. Siesollten jetzt unbedingt Geduld habenund aufkommendeWiderstände schnellüberwinden!

Erfolge, auf die Sie warten, stellen sichüberraschend schnell ein. Bauen Sie IhreChancen weiter aus. Gesundheitsproble-me sind nun nicht zu leicht zu nehmen.

Beruflich läuftmomentan alles besserals jemals zuvor. Gehen Sie aber trotz-dem kein finanzielles Risiko ein. Über-legen Sie gut, bevor Sie Geld investieren.

Schenken Sie Ihr Vertrauen jetzt nichtleichtfertig jedermann. Es gibt leiderüberall Neider, die es nicht gerade gutmit Ihnenmeinen. Seien Sie also vor-sichtig.

Belastungen und Rückschläge werdenmomentan immer nervenaufreibender.Disponieren Sie vorsichtig. Lassen Siesich durch Spannungen nicht zu sehrbeanspruchen.

Reagieren Sie nicht zu gereizt, wennman Ihnen die Meinung sagt. BesondereVorsicht im Straßenverkehr ist aktuellangebracht, damit es nicht zu Unfällenkommt.

Sie bekommen überraschend Unter-stützung von einer Seite, von der Sie esgar nicht erwartet hätten. Freuen Siesich darüber und nehmen Sie die Hilfedankbar an!

Gegenwärtig läuft im häuslichen Be-reich nicht alles so glatt, wie Sie esmöchten. Sie sollten Unstimmigkeitenschnellstens beseitigen, damit es wiedervorwärtsgeht.

Ausgabe Nord

Ausgabe Süd

Page 21: Die langen N chte der Winterzeit wurde entfernt

21General-Anzeiger • Nr. 4322. Oktober 2020 VERANSTALTUNGEN

FREITAG, 23. OKTOBER

BRUGG15.00–18.00:Mal- und Zeichenausstellungvon Landschafts-, abstrakten und geometri-schenBildern imKupperhaus Brugg,Schulthess-Allee 4.

SAMSTAG, 24. OKTOBER

BADEN13.00–17.00:Kurs «Kraftdes Summens»mit RemoStücheli in der NaturheilpraxisN. Burkhart, Sonnenbergstr. 51.Infos: alevida.ch/summen15.00: «Besteste Freunde –DieNachbarn»,Theaterstückmit Schauspielern undPuppen für alle ab 6 Jahren. Thik TheaterimKornhaus. Infos: thik.ch19.30: «Ay!» – Zeitgenössischer FlamencoimKurtheater. Infos: kurtheater.ch

BRUGG15.00–18.00:Mal- und Zeichenausstellungvon Landschafts-, abstrakten und geometri-schenBildern imKupperhaus Brugg,Schulthess-Allee 4.

SONNTAG, 25. OKTOBER

BADEN11.00:Rundgang «Elektrisch» vomTreffpunkt Bahnhof Baden (Westseite) biszur Villa Langmatt. Die Geschichte derBBC-Gründung ist schon oft erzählt worden,aberwas hat sie in Baden ausgelöst, auchüber die Elektrizitätsbranche hinaus?Infos:melonenschnitz.ch

BRUGG13.00–17.00: Familiensonntag imVindonis-saMuseum. Ein Sonntag voller archäologi-scher Abenteuer und Spiele für Kinder ab4 Jahren. Infos:museumaargau.ch/vindonissa-museum15.00–18.00:Mal- und Zeichenausstellungvon Landschafts-, abstrakten und geometri-schenBildern imKupperhaus Brugg,Schulthess-Allee 4.

WINDISCH10.00–18.00: Familiensonntag imLegionärspfad Vindonissa. Brotbacken,Spieltouren, Basteln und vielesmehr fürFamilienmit Kindern ab 4 Jahren.Infos:museumaargau.ch/legionaerspfad10.00:Gottesdienst zur Einsetzung vonPfarrerin Ursina Bezzola undPfarrerDominik Fröhlich-Walter in der reformiertenKirche.

MONTAG, 26.OKTOBER

BRUGG15.00–18.00:Mal- und Zeichenausstellungvon Landschafts-, abstrakten und geometri-schenBildern imKupperhaus Brugg,Schulthess-Allee 4.

DIENSTAG, 27.OKTOBER

WINDISCH18.00:Referat undPodiumsdiskussion«Herausforderungen in Zeiten der Covid-19-Krise – PsychischeGesundheit beiKindern und Jugendlichen». PsychiatrischeDienste Aargau AG, Areal Königsfelden, O.1BZ, Restaurant. Infos: pdag.ch

AGENDA

SPOTLIGHT

Durch die Platzierung im Gefäss«Spotlight» findet Ihre Veran-staltung optimale Beachtung.

«Spotlight» ist kostenpflichtigund kann als Inserat gebuchtwerden unter 056 460 77 88oder per E-Mail [email protected]

KEINE GEWÄHR

Aufgrund der momentan gelten-den kantonalen Regelungen imVereins- und Veranstaltungsbe-reich können wir leider keineGewähr geben für die Korrektheitder Angaben und die Durchfüh-rung von Anlässen. Wir bitten Sie,im Zweifelsfall direkt die Veran-stalter zu kontaktieren.

Die Redaktion

Badenerstrasse 3-5 5200 BruggReservation: 056 450 35 60

www.excelsior-brugg.chPUBLIC VIEWINGDonnerstag 22. Oktober 18 Uhr (D)MINI SCHWIIZ, DINI SCHWIIZDie Brugger Folge mit Monika Bingisser. Freier Eintritt.Brugg Tourismus offeriert Popcorn & Getränk

NEU IM PROGRAMMDonnerstag/Samstag/Montag 20.15 UhrES IST ZU DEINEM BESTEND 2020 91 Min. D ab 12 Jahren Regie: Marc Rothemund

Eine Komödie zum Tränen lachen mit Hei-ner Lauterbach und Jürgen Vogel.LETZTE VORSTELLUNGENFreitag 23. Oktober 18 Uhr (D)THE SECRETUSA 2020 120 Min. ab 12 Jahren Regie: Andy TennantBestsellerverfilmung.

NOCH KURZE ZEIT IM PROGRAMMFreitag/Dienstag 20.15 UhrGOTT, DU KANNST EIN ARSCH SEIN!D 2020 90 Min. D. ab 12 Jahren. Regie: André Erkau

Mit Til Schweiger und Heike Makatsch.LETZTE VORSTELLUNGENSamstag 24. Oktober 13 Uhr (D)MEINE FREUNDIN CONNIED 2020 76 Min. D ab 2 J. Regie: Ansgar Niebuhr

Animationsfilm für die ganze Familie.WEITERHIN IM PROGRAMMSamstag 24. Oktober 15.15 UhrMittwoch 28. Oktober 17.15 UhrJIM KNOPF UND DIE WILDE 13D 2020 90 Min. D ab 6 J. Regie: Ansgar Niebuhr

Neue Abenteuer mit Jim Knopf.WEITERHIN IM PROGRAMMSamstag 24. Oktober 17.45 Uhr (D)DER GEHEIME GARTENUK 2020 96 Min. D ab 8/6 J. Regie: Marc MundenVerfilmung des Jugendbuchbestsellers.MULTIVISIONSSHOWSonntag 25. Oktober 11 Uhr (D)MULTIVISION – ISLANDFilm- und Fotoreportage von Corrado Filipponi

Island, wie es viele noch nie gesehen haben.WEITERHIN IM PROGRAMMSamstag 13.30 Uhr / Mittwoch 15 UhrYAKARIDE 2020 82 Min. D ab 6/4 Jahren Regie: Toby Genkel

Der erste grosse Kinofilm mit Yakari.Sonntag 25. Oktober 15.45 Uhr (D)DRACHENREITERD 2020 91 Min. D. ab 6/4 Jahren. Regie:Tomer Eshed

Animationsfilm nach dem Weltbestsellervon Cornelia Funke.WEITERHIN IM PROGRAMMSonntag/Dienstag 18 Uhr (O/df)WALL OF SHADOWSCH 2020. 94 Min. O/df ab 10 J. Regie: Eliza KubarskaDokfilm über eine Berg-Expedition in Tibet.KURZE ZEIT IM PROGRAMMSonntag 25. Oktober 20.15 Uhr (D)DARK WATERSUSA 2019 126 Min. D ab 12 Jahren Regie:Todd HeynesThriller mit Mark Ruffalo.

VORPREMIEREMittwoch 28. Oktober 20.15 Uhr (D)GREENLANDUSA 2020 120 Min. D ab 12 J. Regie: Ric WaughActionthriller mit Gerard Butler.

2 KINOTICKETS ZU GEWINNEN!Der General-Anzeiger verlost jede Woche zweiTickets für das CINEMA EXCELSIOR, Brugg,einlösbar jeweils bis Mittwoch der Folgewoche.Schicken Sie uns ein E-Mail mit dem Betreff«EXCELSIOR» [email protected]: Freitag 11 Uhr.Die Gewinner werden per E-Mail benachrichtigt.

Bahnhofplatz 11 5200 BruggReservation: 056 450 35 65

www.odeon-brugg.chWEITERHIN IM PROGRAMM

Donnerstag/Samstag 18 UhrI AM GRETASE 2020 102 Min. O/df ab 10 J Regie: Nathan Grossman

Der Dokfilm gewährt überraschende Einblicke.

NEU IM PROGRAMM

Donnerstag/Sonntag/Dienstag 20.15 UhrMISBEHAVIOUR – DIE MISSWAHLUK 2020 107 Min. E/df ab 8 Jahren Regie: Philippa Lowthorpe

Witzige Tragikomödie mit Keira Knightley.

NEU IM PROGRAMM

Samstag/Sonntag 11 UhrWHO˙S AFRAID OF ALICE MILLERCH 2019 101 Min. O/df ab 14 J. Regie: Daniel Howald

Dokfilm über eine Familiengeschichte.

WEITERHIN IM PROGRAMM

Samstag/Sonntag 13.15 UhrUNSER BODEN, UNSER ERBED 2020 79 Min. D ab 10 Jahren Regie: Marc Uhlig

Der Dokfilm versucht zu ergründen, wie wirunsere fruchtbaren Böden erhalten können.

WEITERHIN IM PROGRAMM

Samstag/Sonntag/Montag 15 UhrDienstag 27. Oktober 18 UhrEDEN FÜR JEDENCH 2020 90 Min. Dialekt Regie: Rolf Lyssy

Die erfrischende neue Komödie des Regis-seurs von DIE SCHWEIZERMACHER.

WEITERHIN IM PROGRAMM

Samstag/Mittwoch 20.15 UhrDARK WATERSUSA 2019 126 Min. E/df ab 12 Jahren Regie:Todd Heynes

Spannender Thriller über einen Umweltskandal.

ODEON OPERA

Sonntag 25. Oktober 17 UhrLA TRAVIATAD 2005 140 Min. Regie: Willy Decker Salzburger Festspiele

Traumbesetzung mit Anna Netrebko, RolandoVillazón und den Wiener Philharmonikern.

LETZTE VORSTELLUNGEN

Montag 26. Oktober 18 UhrZWISCHENWELTENCH 2019 87 Min. Dialekt ab 12 J. Regie: Thomas Karrer

Dokumentarfilm über das Heilen.

WEITERHIN IM PROGRAMM

Montag 26. Oktober 20.15 UhrPERSISCHSTUNDENRU, DE, BY 2020 128 Min. D ab 14 J. Regie: Vadim Perelman

Eine packende Geschichte, inspiriert vonwahren Begebenheiten, mit Lars Eidinger.

LUNCHKINO VORPREMIEREN

Dienstag/Mittwoch 12.15 UhrLA BONNE ÉPOUSEF 2020 110 Min. F/d ab 8 Jahren Regie: Martin Provost

Die neue Komödie mit Juliette Binoche.

WEITERHIN IM PROGRAMM

Dienstag 27. Oktober 15UhrTHE SINGING CLUBUK 2020 112 Min. E/df ab 12 Jahren Regie: Peter Cattaneo

Feelgood-Komödie aus England.

LETZTE VORSTELLUNGEN

Mittwoch 28. Oktober 15 UhrCITTADINI DEL MONDOI 2020 91 Min. I/df ab 10 Jahren Regie: Gianni Di Gregorio

Wunderbare italienische Komödie.

CAMPUSCINEMA

Mittwoch 28. Oktober 18 UhrINHABITUSA 2014 92 Min. E/df ab 12 Jahren Regie: Malik Bendjelloul

Film und Podium zum Thema Permakultur.

BÜHNE

Freitag 23. Oktober 20.15 UhrGLAUSER QUINTETT: GOTTHARD

Ein literarisches Konzert.

VEREINE | TREFFS | TRAININGS

SPOTLIGHT

Milya – Mittagsmusik am Gleis 1Die Reihe «Mittagsmusik am Gleis 1» startet neu im Salzhaus. Milya sind ein akusti-sches Trio mit nordisch inspirierten Klängen. Rahel Studer aus Winterthur schreibttiefgründige, träumerische Songs. Mit ihren Musikern lässt sie eine originale,eigene Klangwelt entstehen, die dem Zuhörer Bilder vor Augenmalt und ihn aufinnere Reisen mitnimmt. Einlass ist ab 12 Uhr; am Buffet stehen Sandwiches undGetränke zur Auswahl.Donnerstag, 29. Oktober, 12.30 Uhr, Mittagsmusik am Gleis 1neu im Salzhaus Brugg BILD: ZVG

MITTWOCH, 28.OKTOBER

BRUGG15.00–18.00:Mal- und Zeichenausstellungvon Landschafts-, abstrakten und geometri-schenBildern imKupperhaus Brugg,Schulthess-Allee 4.19.30–21.00: Vortrag «Wie viel Lichtmusssein?»mit RolandBodenmann, Lichtplanerund Vorstandsmitglied vonDark-SkySwitzerland, anschliessendDiskussion.

Berufs- undWeiterbildungszentrum,Annerstrasse 12. Abendkasse. Infos:vhsag.ch/brugg/

DONNERSTAG, 29. OKTOBER

BADEN19.30: «Geld, Parzival» – Stück von JoëlLászló nachWolframvon Eschenbach imKurtheater. Schweizer PremiereInfos: kurtheater.ch

SCHINZNACH-BAD

Neuer Turnverein Schinznach-Bad (NTV)Wir bieten versch. Riegen für jedes Alter!Infos unter: www.ntv-schinznach-bad.choder AuskunftbeimPräsidentenHansruediMarti, 056 443 29 79.

Fussballclub Schinznach-BadJuniorenobmann: Dario Abbatiello,056 442 44 66, 079 635 45 75,[email protected].

Quartierverein Schinznach-BadGemeinsames Erleben, sich treffen, sichaustauschen, Zusammengehörigkeitpflegen und fördern.www.quartiervereinschinznachbad.ch.

Spielgruppe «Chäferlitreff»Kontakt: Andrea Lindblom, 078 810 79 84.www.chaeferlitreff.ch.

Workout «Body andmind»Mo, 10.00–11.00, in der Aula Schinznach-Bad. Spezifisches Ganzkörpertraining zurErhaltung undKräftigung des «Muskel-Korsetts» für jedes Alter.Info: [email protected].

SCHINZNACH-DORF

Chor SchenkenbergertalKontakt: Armin Käser, 056 443 35 03.

FamilienNetz SchinznachSpielgruppe «zomchline Drache» undTagesstrukturen, Kontakt: Alin Kraaijenga,056 441 82 22.

FrauenturnvereinKontakt: Monika Kull, 056 443 33 21.

GemeindebibliothekÖffungszeiten: Di 17.00–20.00, Do 14.00–18.00, Sa 10.00–12.00.Schulferien: Di 17.00–20.00).

JUBLASchenkenbergertalKontakt: Othmar Steiger,[email protected].

JugendriegeKnabenTurnverein Jugend, Kontakt: KayaGüdel,[email protected].

Jugendspiel SchenkenbergertalKontakt: Jeannine Schneider, 056 443 06 22,www.jugendspiel-schenkenbergertal.jimdofree.ch.

KulturvereinigungGRUNDKontakt: SandraWiederkehr, Schinznach-Dorf, 056 443 20 33,[email protected].

TrachtengruppeKontakt:W. Rogenmoser, 056 443 31 65.

TurnvereinMännerTurnverein Aktive, Kontakt: MatthiasBrunner, [email protected].

Verein Jugend SchenkenbergertalInfos: DeniseMartin Käser, 056 443 03 35.

VereinNatur und LandschaftSchenkenbergertalKontakt: Silvia Urech, 056 443 17 57.

UMIKEN

GospelchorUmikenProbe zweimal imMonat: Mi 20.00 bis ca.21.30, PfarrscheuneUmiken. Leitung:Verena Eckert, www.unity-gospel.ch.056 442 32 34.

Natur- und VogelschutzvereinUmikenKontakt: Michel Kindler, 079 322 06 28 oderwww.thelochers.ch.

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22 General-Anzeiger • Nr. 4322. Oktober 2020

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