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Dossier Gesundheit Die Medizin der Zukunft ZWEI SPEZIALISTEN ERLÄUTERN DIE HERAUSFORDERUNGEN Xavier Comtesse Autor von Santé 4.0 Le tsunami du numérique Nicolas Loeillot Chief Innovation Officer, Groupe Mutuel Geschäftsergebnisse Solide Finanzlage Seiten 2 und 3 Event LeClub 18 Attraktionen und Museen, für Kinder gratis Heftmitte Schweizer Sporthilfe Für junge Schweizer Talente Seite 13 Nummer 3 – Juni 2018 JAB 1920 Martigny Code scannen und das digitale LOGIN lesen Versichert. Genau jetzt.

Die Medizin der Zukunfta03bd477-ecc5-458f...Versicherte 1’322 Behandlungen dieser Art im Spital unterzogen. Kosten in der allgemeinen Abteilung: Fr. 4’076.– plus Anteil des Kantons

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Dossier

GesundheitDie Medizin der Zukunft

ZWEI SPEZIALISTEN ERLÄUTERN DIE HERAUSFORDERUNGEN

Xavier ComtesseAutor von Santé 4.0Le tsunami du numérique

Nicolas Loeillot Chief Innovation Officer, Groupe Mutuel

GeschäftsergebnisseSolide FinanzlageSeiten 2 und 3

Event LeClub18 Attraktionen und Museen, für Kinder gratisHeftmitte

Schweizer SporthilfeFür junge Schweizer TalenteSeite 13

Nummer 3 – Juni 2018 JAB 1920 Martigny

Codescannenund dasdigitale

LOGIN lesen

Versichert. Genau jetzt.

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Scannen Sie den QR-Code auf der ersten Seite und lesen Sie so das eLogin, die digitale Ausgabe von Login. Erscheint am Ende eines Login-Artikels eines dieser Symbole, können Sie im eLogin dazu exklusive Zusatzinformationen in Form von Videos, Diashows und Websites sowie E-Mail-Adressen und direkte Telefonnummern aufrufen.

Hauptsitz: Rue des Cèdres 5, Postfach, 1919 Martigny

Agenturen: 7.45 bis 12.00 Uhr und 13.30 bis 17.30 Uhr (freitags und vor Feiertagen bis 17.00 Uhr)

5000 Aarau Buchserstrasse 12 5400 Baden Stadtturmstrasse 19 4052 Basel St. Alban-Anlage 46 1996 Basse-Nendaz Chemin de la Place 30 3011 Bern Waisenhausplatz 25 2502 Biel/Bienne Mühlebrücke 2 3902 Brig-Glis Gliserallee 10 1630 Bulle Rue de Vevey 11 7000 Chur Grabenstrasse 9 2800 Delémont Quai de la Sorne 22 1700 Freiburg Rue de Locarno 9 1201 Genf Rue Argand 3 1218 Grand-Saconnex Route de Ferney 211 1914 Isérables Place de l’Eglise 3 1006 Lausanne Av. de la Rasude 8 1010 Lausanne Route d’Oron 1 6900 Lugano Viale Stefano Franscini 40 6003 Luzern Hirschmattstrasse 40 1870 Monthey Avenue du Théâtre 4 2000 Neuenburg Faubourg de l’Hôpital 9 4600 Olten Ringstrasse 15 1937 Orsières Route du St-Bernard 61 3960 Siders Rue de Pradec 1 4500 Solothurn Lagerhausstrasse 1 9000 St. Gallen Poststrasse 12 7500 St. Moritz Via Maistra 24 3600 Thun Frutigenstrasse 24E 1872 Troistorrents Place du Village 24 1752 Villars-sur-Glâne Route du Petit-Moncor 6 8400 Winterthur Tösstalstrasse 7 8001 Zürich Widdergasse 1 8152 Glattbrugg Alpenstrasse 3 BIS 13. JULI 2018

8050 Zürich-Oerlikon Birchstrasse 117 AB 16. JULI 2018

Call-CenterDas Call-Center der Groupe Mutuel

ist von Montag bis Freitag, durchgehend von 8.00 bis 18.00 Uhr für Sie da.

Paul Rabaglia, Generaldirektor

Stärkung und Diversifizierung

Die Ergebnisse 2017 der Groupe Mutuel sind erfreulich. Generaldirektor Paul Rabaglia erklärt die Zahlen

und die Unternehmensstrategie.

Zum 1. Januar 2018 hat die Groupe Mutuel 160’000 Versicherte in der Grundversicherung verloren.Ein Verlust ist nie erfreulich. Dieser Rückgang war jedoch vorhersehbar. Die Prämien haben die Kosten der vergangenen Jahre nicht gedeckt und wurden für 2018 erhöht, was sich sofort auf den Versichertenbestand in der Grundversicherung ausgewirkt hat. Doch wir mussten die gesetzlich vorgeschriebene Reservequote stärken.

Das Geschäftsjahr 2017 hat mit einem Gesamtüberschuss von 179 Millionen Franken abgeschlossen.Ja, und darüber freuen wir uns, da die Finanzlage der Groupe Mutuel dadurch in allen Geschäftsbereichen gestärkt wurde. Unser hervorragendes Kostenmanagement bei den Verwaltungskosten und ein für Finanzanlagen sehr günstiges Jahr 2017 haben auch zu einem Überschuss in der Grundversicherung geführt. Er konnte jedoch nicht die vorhin erwähnte Erhöhung der Prämien für 2018 verhindern. Ich möchte daran erinnern, dass diese Überschüsse in den Folgejahren den Versicherten zugutekommen und nicht an Aktionäre fliessen.

Am 1. Januar 2018 hat sich die Groupe Mutuel auch eine neue Rechtsform gegeben.Neu hat die Groupe Mutuel eine Holdingstruktur, welche von einer nicht gewinn-orientierten Stiftung kontrolliert wird. Damit vereinfachen wir unsere Organisation und gestalten ihre Funktionsweise klarer. Sie macht auch die Diversifizierung, ein strategi-sches Ziel unseres Unternehmens, einfacher.

Wie sind die Zukunftsaussichten für die Groupe Mutuel?Ein wichtiges Element ist die Aufrechterhaltung dieser finanziellen Solidität, die langfristig den Unternehmenserfolg garantiert. Wir wollen vor allem bezüglich Qualität unseres Kundendienstes und unserer Versicherungsleistungen führend sein. Das dürfen unsere Versicherten von uns erwarten. Mit dem Erreichen dieses Ziels werden wir eine Wachstumsstrategie verfolgen können, die auf weiterer Diversifizierung insbesondere in den Bereichen «Leben», «Unternehmen» und «Vermögen» basiert.

LOGIN ist eine Veröffentlichung der Groupe Mutuel

Redaktion: Jean-Christophe Aeschlimann, Christian Feldhausen

Erscheinungsweise: vierteljährlich auf Deutsch, Französisch und Italienisch

Internet: www.groupemutuel.ch/login

E-Mail: [email protected]

Fotos: Thinkstock

Druck: CIR, Sitten – Gesamtauflage: 850’000 Exemplare

Krankenversicherung: 0848 803 111 – [email protected]

Vermögensversicherungen: 0848 803 222 – [email protected]

Lebensversicherung: 0848 803 999 – [email protected]

Paul RabagliaGeneraldirektor

LOGIN 3/2018

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Ergebnisse 2017 der Groupe Mutuel

Finanzielle Solidität und neue Rechtsform

Der Umsatz der Groupe Mutuel stieg auf 5,66 Milliarden Franken (+5,8%). Nach zwei schwierigen Geschäftsjahren belief sich das Gesamtergebnis auf 179 Millio-nen Franken. Damit wird das Eigenkapital des Unternehmens gestärkt.

1,4 Millionen Privatkunden2017 konnte die Groupe Mutuel die Versichertenzahl in der obligatorischen Kran-kenpflegeversicherung stabilisieren. Erst nach der Prämienanpassung für 2018, die zur Erreichung der gesetzlichen Reserven nötig war, ist die Anzahl Versicherte um 13% zurückgegangen. Trotz der Prämienerhöhung vertrauen der Groupe Mutuel am 1.1.2018 weiterhin 1’074’748 Grundversicherte. Die Gesamtzahl der privaten Einzelkunden bleibt mit rund 1,4 Millionen Kunden (–4,6%) stabil.

Neue RechtsformDie Umwandlung des Vereins Groupe Mutuel in eine Aktiengesellschaft unter einer Holding, die von einer nicht gewinnorientierten Stiftung kontrolliert wird, ist ein entscheidender Schritt. Die Anfang 2018 eingeführte Holdingstruktur ist einfacher, effizienter und transparenter. Sie erleichtert die Diversifizierung und räumt der Innovation eine Schlüsselrolle ein. Mit dieser Neuausrichtung strebt die Groupe Mutuel auch einen herausragenden Kundendienst an.

Erfolg der DiversifizierungDie Resultate 2017 der Bereiche «Leben», «Vermögen» und «Unternehmen» sind gut bis ausgezeichnet.

In einem Umfeld niedriger Zinssätze und schwieriger Marktverhältnisse blieb das Bruttoprämienvolumen des Bereichs «Leben» stabil. Dieser verzeichnete 3’073 Neukunden.

Der Bereich «Vermögen», bestehend aus Rechtsschutz, Haftpflicht und Hausrat-versicherung, ist weiter gewachsen.

Der Bereich «Unternehmen» mit Krankentaggeldversicherung, Unfallversicherung und beruflicher Vorsorge für die Mitarbeitenden von 22‘000 Unternehmenskun-den verzeichnete ein sehr erfreuliches Wachstum. Die beiden beruflichen Vor-sorgestiftungen, Groupe Mutuel Vorsorge und Walliser Vorsorge, entwickeln sich gut und weisen ausgesprochen solide Deckungsgrade auf. Dies erlaubt eine grosszügige Verzinsung der Versichertenguthaben – 2018 mit 3%, was über dem BVG-Mindestzinssatz liegt.

Die erfreulichen Ergebnisse der Groupe Mutuel stärken ihre finanzielle Solidität. Mit der neuen Rechtsform, welche die Organisation vereinfacht, kann die Groupe Mutuel weiter diversifizieren und die Innovation fördern.

Gleichzeitig strebt sie eine erstklassige Qualität ihres Kundendienstes an.

Groupe Mutuel – Schlüsselkennzahlen 2016 2017

Bereich Gesundheit

Versicherung KVG

Versichertenbestand OKP per 1.1. des Folgejahres 1'235'583 1'074'748

Umsatz KVG* 4’477,2 4’703,5

Technische Ergebnisse OKP* -125,1 +23,3

Eigenkapital KVG (in % der Netto-Prämien) 25,9% 27,3%

Eigenkapital KVG* 1’387,0 1’546,0

Verwaltungskosten KVG pro Versicherten (in CHF) 134 134

Private Zusatzversicherungen VVG

Umsatz* 616 647

Bereich Leben

Umsatz Lebensversicherung* 88,6 89

Bereich Vermögen

Umsatz Vermögensversicherungen* 16,7 19,5

Bereich Unternehmen

Umsatz Krankentaggeldversicherungen* 241,9 298,6

Umsatz Unfallversicherungen* 80,4 101,1

Umsatz Berufliche Vorsorge BVG* 144,6 147,4

Groupe Mutuel, Association d’assureurs

Anzahl Mitarbeitende per 31.12. 2'122 2'243

Rechnungskontrolle senkt Kosten um 10,5% zugunsten der Versicherten

Die Rechnungskontrolle zeigt den täglichen Einsatz des Versicherers für moderate Prämien. 2017 sind bei der Groupe Mutuel Rechnungen für medizinische Leistungen in der Höhe von insgesamt über 6 Milliarden Franken eingegangen. Die durchgeführten Kontrollen und Korrekturen ermöglichten es, die Leistungskosten um 10,5% zu senken, was nahezu 630 Millionen Franken entspricht.

Gruppen der Leistungserbringer Erzielte Einsparungen

Ambulante Spitalleistungen und Ärzte 157,2 Mio. Fr.

Andere ambulante Leistungen 150,5 Mio. Fr.

Spitäler stationär und Pflegeheime 130,4 Mio. Fr.

Medikamente 29,9 Mio. Fr.

*in Mio. Fr.

LOGIN 3/2018 INFORMATION

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Digitale Revolution

Durch die Digitalisierung und künstliche Intelligenz beschleunigt sich die Innovation im Bereich Gesundheit, Grenzen werden neu gesetzt.

Innovationsspezialist Xavier Comtesse erläutert zusammen mit Nicolas Loeillot, Chief Innovation Officer der Groupe Mutuel, einige Herausforderungen.

Was ist die technologische Revolution in der Medizin?Die Daten sind der Angelpunkt dieser digitalen Revolution. Daten, die von meist unsichtbaren Maschinen erfasst und gespeichert werden. Diese Revolution ist Teil unseres Alltags, Sie tragen sie bereits am Handgelenk. Eine Smart Watch kann eine unglaubliche Anzahl von Informationen über Ihre Gesundheit sammeln. Ihr Auto wird das auch können. Eine Computertastatur wird Ihnen zwei Jahre im Voraus sagen, ob Sie an Parkinson erkranken werden – durch die Analyse der Art, wie Sie die Tasten anschlagen. Ihre Brille wird sagen, ob Ihre Sehschärfe abnimmt. Sie erkennt Sie durch Visualisierung, erfasst Ihr Auge sowie Ihre Haut und teilt Ihnen mit, was gerade vor sich geht. Solche Daten werden kontinuierlich gesammelt und zu einer allgegenwärtigen Medizin führen. Kontrolluntersuchungen, die alle drei Jahre durchgeführt werden, gehören bald der Vergangenheit an. Dank der Daten werde ich alles über mich wissen. Wenn sich eine Erkrankung anbahnt, erfahre ich das sofort, nicht erst nach einer Untersuchung. Dies ist ein Paradigmenwechsel – wir gehen von der Fotografie zum Kino über, wir wechseln in ein anderes Universum.

Innovation Lab

«Die Zukunft ist mit Innovation verbunden und umgekehrt. Aus diesem Grund hat die Groupe Mutuel 2018 den nächsten Schritt gewagt und nur wenige hundert Meter vom Sitz in Martigny eine unabhängige Organisationseinheit gegründet, die sich ganz auf die Entwicklung innovativer Projekte in den Bereichen Gesundheit und Versicherung ausrichten wird. Das Innovation Lab erfasst, evaluiert und begleitet neue Projekte im Zusammenhang mit dem digitalen Umbau der Gesundheit und wird ausgewählte Projekte umsetzen. Jedes Jahr werden rund zehn Startups ausgewählt. Ab Oktober 2018 lassen sie sich physisch in Martigny nieder, in einem Gebäude unweit des Sitzes der Groupe Mutuel, mit der nötigen Unabhängigkeit und dem erforderlichen Handlungsspielraum, ohne den laufenden Betrieb zu stören. Das Innovation Lab besteht aus zwei Bereichen: einer eher internen Ausrichtung mit Inkubation, Co-Creation und Realisierung von Pilotprojekten, die auf internen Ideen der Groupe Mutuel basieren. Der andere Bereich ist völlig nach aussen gerichtet und befasst sich mit Beschleunigung und Investitionen in Startups. Die Innovationsprojekte befassen sich mit vielfältigen Themen im Zusammenhang mit den Zukunftsherausforderungen und -veränderungen des Gesundheitsversicherungssystems, wie beispielsweise Wettbewerbsfähigkeit und Leistung, Sicherheit, Experimente, Kundenerfahrung, Gesundheitstechnologie, Smart Objects, Genetik, Prävention, Behandlungsweg der Patienten und künstliche Intelligenz.»

www.innopeaks.ch

Heute ist die Genetik mit den Neurowissenschaften, sind Daten mit Algorithmen, soziale Netzwerke mit dem Internet der Dinge verbunden. Eine technologische Innovation folgt der nächsten und definiert neu, was man unter Prävention und Behandlungsweg des Patienten versteht und lässt somit die Medizin von morgen erahnen: eine personalisierte Medizin oder Präzisionsmedizin. Xavier Comtesse, Innovationsspezialist und Autor des kürzlich erschienenen Buches «Santé 4.0 – Le tsunami du numérique», teilt hier einige (visionäre?) Ansichten zum Gesundheitswesen. Ein Bereich, der im Begriff ist, von der technologischen Revolution umgewälzt zu werden.

Auch Nicolas Loeillot, Chief Innovation Officer bei der Groupe Mutuel, greift diese Themen auf – Innovation, künstliche Intelligenz und Prävention. Wir wünschen Ihnen eine spannende Lektüre.

«Die Gesundheit von morgen

Xavier ComtesseInnovationsspezialist

Nicolas LoeillotChief Innovation Officer, Groupe Mutuel

DOSSIER LOGIN 3/2018

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Müssen sich alle Akteure neu positionieren?Selbstverständlich. Und kleine Akteure, flexible, mobile und schnelle Startups, werden Neuheiten vorstellen. Daher stammt auch die gute Idee der Groupe Mutuel, das Innovation Lab zur Inkubation und Beschleunigung von Startups zu gründen. Ein Unternehmen muss heutzutage Trends und Entwicklungen erfassen und künftige Möglichkeiten erkennen können. Andernfalls ist das Risiko gross, im Dunkeln zu tappen, und wenn dann plötzlich das Licht angeht, ist es oft zu spät.

Was ist eigentlich künstliche Intelligenz (KI)?Künstliche Intelligenz ist heute im Wesentlichen Machine Learning: selbstlernende Algorithmen, die anstelle des Menschen automatisch und mit hoher Geschwindigkeit zahllose Szenarien analysieren können. Sie existiert schon in Produktionsbetrieben und dient dazu, defekte Teile ausfindig zu machen. Es ist bereits bekannt, dass sie in der Medizin in Bereichen wie Radiologie und Dermatologie eingesetzt werden wird. Im Versicherungsbereich kann man ein KI-System einsetzen, um falsche Schadenmeldungen – in der Schweiz sind das 10% – festzustellen. Für den Menschen ist es oft schwierig, Zweifelsfälle zu erkennen. Die künstliche Intelligenz kann das, mit einer Erfolgsquote von 100%. Wir wissen, dass die künstliche Intelligenz im Bankensystem dazu verwendet werden kann, bei Kartenzahlungen in Echtzeit und in Sekundenbruchteilen die unrechtmässige Nutzung einer Karte festzustellen. Die Versicherungen beginnen nun mit der Anwendung. Ein anderes Beispiel aus der Medizin sind unnötige oder sogar gefährliche Tätigkeiten. Wenn ein KI-System Ihnen sagt oder dazu rät, etwas nicht zu tun, könnten diese unnötigen Tätigkeiten reduziert werden.

«Ein Unternehmen muss heutzutage Trends und Entwicklungen erfassen und künftige Möglichkeiten

erkennen können. Andernfalls ist das Risiko gross, im Dunkeln zu tappen, und wenn dann plötzlich das Licht

angeht, ist es oft zu spät.»

International Create Challenge (ICC)«Künstliche Intelligenz ist einer der wichtigsten Faktoren für den Fortschritt im Gesundheitswesen, insbe-sondere im Bereich der Vorhersage, der Prävention und der Begleitung des Patienten. Sie wird zu einer deutlichen Verbesserung der Leistungsfähigkeit des Gesundheitssystems beitragen. Daher richtet die Groupe Mutuel ihre Innovationsstrategie auf künstliche Intelligenz aus und co-organisiert im August diesen Jahres die 7. Ausgabe des «Hackathons» International Create Challenge ICC (Anm. d. R.: Ein Hackathon ist ein Event, bei dem Spezialisten während mehrerer Tage an einem Programmierungs- oder Entwicklungs-Projekt im IT-Bereich zusammenarbeiten).

Das Thema 2018 lautet «AI for Health», künstliche Intelligenz für das Gesundheitswesen. Bei einem Hackathon kommen während eines bestimmten Zeitraums, in diesem Fall während drei Wochen, Spezia-listen zusammen, um Prototypen für technische Lösungen zu entwickeln, die anschliessend implemen-tiert werden können. Xavier Comtesse erklärt: «Künstliche Intelligenz ist ein Schritt in Richtung personali-sierte Gesundheit oder Präzisionsmedizin: eine Medizin, in der jeder Mensch als einmalig angesehen und entsprechend behandelt wird; eine prädiktive und präventive Medizin, wie wir sie uns heute wünschen, die jedoch ohne diese neue Technologie unmöglich ist.»

www.createchallenge.org/healthtech

Nicolas Loeillot, Chief Innovation Officer, Groupe Mutuel

steht vor der Tür»

DOSSIERLOGIN 3/2018

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Was ändert sich für den Patienten?Die Position des Patienten wird sich ändern, bald wird man hören: «Herr Doktor, der Patient empfängt Sie jetzt.» Diese Umkehr hat schon begonnen, wir erhalten bereits SMS zur Erinnerung an Termine von Zahnärzten und Ärzten. Die Ära, in welcher der Arzt oder Zahnarzt bei Ihnen klingelt, hat bereits begonnen. Dieser Trend startete in den USA. Bisher herrschte in der Medizin ein Modell mit Warteschlange. In Zukunft wird es jedoch keine Warteschlangen mehr geben. Nicht nur, weil die Termine des Tages besser durchgeplant sind, sondern vor allem, weil bei Ärzten heute eine Nachfrage nach Patienten besteht. In der Schweiz herrscht ein Überangebot. Oft wird gesagt, der Patient konsumiere zu viel, doch auch der Arzt bietet zu viel an. Dieses Ungleichgewicht wird korrigiert werden. Als Patient, auch dank dem Web, verfügen Sie über bessere Informationen, Ihre Erwartungen steigen. Die Organisation von Angebot und Nachfrage, die sich vollständig um den Arzt dreht, ist bald beendet. Es ist wie im Spital: Sie können ohne Unterschrift des Arztes nicht ein- oder austreten. Die gesamte Organisation dreht sich um ihn. Morgen dreht sich alles um die künstliche Intelligenz.

Wird dank KI der Leistungserbringer dem Patienten hinterherrennen?Heute ist der Patient vom Ziel getrieben, den richtigen Arzt zu finden. Morgen wird er sagen, dass er sich einer Knieoperation unterziehen will und dann drei oder vier Angebote erhalten. Das ist es, was sich ändern wird.

Man redet immer häufiger von personalisierter Medizin, die im Kommen ist.In den USA spricht man von Präzisionsmedizin. Wie gesagt, diese Daten, die Sie permanent auf sich tragen, beispielsweise mit einer Smart Watch, spielen eine wichtige Rolle. Sie messen nicht nur Ihre körperlichen Tätigkeiten, sondern werden bald auch so ziemlich alles wissen, was in Ihrem Körper passiert, indem sie Ihren Schweiss prüfen. Was haben die Ärzte während zweitausend Jahren als Erstes berührt? Das Handgelenk. Die Uhr befindet sich ständig am Handgelenk, sie wird Ihr Arzt sein – rund um die Uhr. Auch hier kehrt sich die Medizin um und der Patient rückt in den Mittelpunkt.

Diese Smart-Objects erzeugen viele Daten.Indem man diese Daten, die sich nonstop ansammeln, mit der DNS verbindet, wird etwas Grosses passieren. Auch hier gilt die bekannte Unterscheidung zwischen angeboren oder erlernt. Die Vernetzung Ihres Lebensverlaufs mit Ihrer DNS wird der Kernpunkt der Präzisionsmedizin sein, an der Kreuzung dieser beiden Universen. Der Lebensverlauf, das ist Big Data. Die DNS, auch eine Art von Big Data, ist das Angeborene. Erneut steht die Bearbeitung der Information im Zentrum der Herausforderungen. Die DNS ist angeborene Information, Big Data erlernte Information.

Wird Prävention wichtiger werden?Die Prävention wird kontinuierlich, ständig erfolgen. Auf eine Behandlung folgt die Nachsorge. Bezüglich Nachsorge sind wir noch nicht sehr weit. Die Rolle aller bisherigen Akteure wird sich in diese Richtung entwickeln. Der Versicherer wird zum Begleiter, zum Lebenscoach. Dies hat mit Tipps zu Gesundheit, Bewegung und Wohlbefinden bereits begonnen. Wir haben schon angefangen, die Leute zu mehr Bewegung und besserer Ernährung anzuspornen. Aber wir sind noch weit entfernt von dem, wozu wir morgen fähig sein werden.»

Prävention und die Groupe Mutuel

«Die Prävention wird im Zentrum einer Strategie zur Kontrolle der Gesundheitskosten in der Schweiz stehen. Allerdings handelt es sich dabei um eine komplexe Herausforderung, die sich nur langfristig auszahlt. Sie erfordert die gleichzeitige Umsetzung von zahlreichen Lösungen, um alle Risiken abzudecken, denen ein Versicherter im Lauf seines Lebens ausgesetzt ist. Künstliche Intelligenz wird die Realisierung der personalisierten Gesundheit ermöglichen und sie zugleich möglichst vielen Menschen zugänglich machen. Sie wird Informationen aus zahlreichen Quellen wie Smart Watches, Smartphones, unserem Smart Home und vielleicht sogar intelligenten Pillen empfangen und analysieren. Diese Daten ermöglichen individuelle Vorhersagen sowie die Schaffung personalisierter Präventionsprogramme. Mit dem Innovationsprogramm der Groupe Mutuel werden Ideen erfasst und verwirklicht, um sie in Projekte und anschliessend in Präventionsprogramme zu verwandeln. So möchte sich die Groupe Mutuel sowohl als Pionierin als auch als Marktführerin im Präventionsbereich positionieren.»

«Der Versicherer wird zum Begleiter, zum Lebenscoach. Dies hat mit Tipps

zu Gesundheit, Bewegung und Wohlbefinden bereits begonnen. Wir haben schon angefangen,

die Leute zu mehr Bewegung und besserer Ernährung anzuspornen. Aber wir sind noch

weit entfernt von dem, wozu wir morgen fähig sein werden.»

DOSSIER LOGIN 3/2018

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Wie wird sich das System als Ganzes weiterentwickeln?Die Lebenserwartung wird beträchtlich steigen. Der letzte grosse Sprung nach vorne in diesem Bereich ist auf zwei aufeinanderfolgende Faktoren zurückzuführen: die Hygiene und das Penicillin. Penicillin und andere Antibiotika haben stark zum Anstieg der Lebenserwartung beigetragen – diese hat sich in 150 Jahren verdoppelt. Das einzige Ziel der hier aufgeführten Entwicklungen ist die Steigerung der Lebenserwartung. Meine Zuhörer wenden dann ein: «Ja, aber in welchem Zustand werden wir mit 100 Jahren sein?» Mit 120 Jahren werden wir uns ungefähr so fühlen, wie ein 60-Jähriger heute.

(lacht) Ob dies eintreffen wird oder nicht sei dahingestellt, die Möglichkeit ist jedenfalls interessant.Es ist keine Möglichkeit, die Herausforderung liegt genau da. Wenn man die Menschheit allgemein betrachtet, hat sie zwei Ziele: 1. weniger arbeiten, 2. länger leben. Damit können Sie alles erklären.

Wir können nicht vermeiden, über die Ethik zu sprechen: 80% der Gesundheitskosten entstehen in den letzten beiden Lebensjahren.Die beiden letzten Lebensjahre hat jeder. Ob jemand 50, 80 oder 90 Jahre alt wird, die grösseren Beschwerden treten am Ende des Lebens auf – das hat nichts mit der Lebensdauer zu tun. Dann steigen die Kosten sprunghaft an, denn grundsätzlich kämpfen wir. Das Ziel ist, das Leben zu retten, da wenden wir die nötigen Mittel auf. Meiner Meinung nach werden die Dinge auch so bleiben.

Hingegen werden Probleme mit sehr teuren chronischen Krankheiten gelöst werden. 60% der Gesundheitskosten gehen auf chronische Krankheiten zurück, die andauern und sehr viel kosten. Warum sind sie teuer? Weil sie andauern.

Werden wir diese Krankheiten dank Datenmanage-ment und Technologie besser kontrollieren können?Das ist die grosse Herausforderung der Zukunft. Von chronischen Krankheiten betroffene Personen werden die grossen Gewinner sein, denn während ihrer gesamten Betreuung verfügen wir über die Daten dieser

Krankheiten. Wenn wir es schaffen, das Problem der chronischen Krankheiten zu lösen, haben wir viel erreicht. Das zuvor erwähnte Beispiel mit der Uhr und die Vorbeugung von Herzinfarkten fällt auch in die Kategorie der chronischen Krankheiten, denn die betroffene Person hat in ihrem Leben oft mehrere Herzvorfälle erlebt.

Eine allgemeine Feststellung: Man hat den Eindruck, dass neun von zehn Innovationen aus den USA stammen.Bisher war das so. Aber nun holt China auf, obwohl dieses Land im Bereich Gesundheit immer sehr hinterherhinkte. Dabei geht es nicht um chinesische Medizin, sondern um umfangreiche Investitionen der Chinesen in die künstliche Intelligenz. Man sagt, dass China sich heute in diesem Bereich auf gleichem Niveau wie die USA befindet – zum ersten Mal. Ich denke, das stimmt. Sind Sie sich dessen bewusst? Man vergisst es manchmal, doch China hat sich stark verändert.

«Mit 120 Jahren werden wir uns ungefähr so fühlen, wie ein

60-Jähriger heute.»

Innovation und die Groupe Mutuel

Ob in den Bereichen Medien, Konsum, Banken, Versicherungen oder Gesundheit, die Digitalisierung schreitet voran. Wie können wir die Erwartungen der Versicherten und Patienten noch besser erfüllen? Uns der Art und Weise anpassen, wie sie Versicherungen konsumieren? Ihren erhöhten Bedarf an individualisierten Angeboten und Produkten vorwegnehmen? Die Antwort auf diese Fragen heisst Innovation.Allerdings fallen den Kundenerwartungen entsprechende Geschäftsmodelle, ob in Verbindung mit digitalen Tools, Daten oder Verhalten, nicht vom Himmel. Sie müssen erdacht, erfunden, umgesetzt, getestet und finanziert werden. Die Groupe Mutuel hat den Weg der Innovation gewählt, um den Herausforderungen und Veränderungen gerecht zu werden, die durch den Wandel entstehen und sich wie Unterströmungen bereits auf den Gesundheits- und Versicherungsbereich auswirken. Die Baustellen sind zahlreich und die Herausforderungen spannend. Und es bedeutet, eine echte Innovationskultur innerhalb des Unternehmens zu schaffen. Womit die Groupe Mutuel bereits angefangen hat, auch durch die Stärkung und Schaffung von technologischen Tools für die Versicherten. Zudem hat sie spezifische Strukturen in Zusamme-narbeit mit Startups und externen Partnern geschaffen (siehe Äusserungen von Nicolas Loeillot auf den vorherigen Seiten).Nicolas Loeillot, Chief Innovation Officer bei der Groupe Mutuel: «Innovation bedeutet, die Gegenwart herauszufordern und die Zukunft zu planen. Aus den Bedürfnissen der Kunden heraus sind wir in der Lage, Ressourcen, Ideen, Technologien und Menschen zu mobilisieren und neue Geschäftsmodelle und Produkte zu entwickeln.»

In den 1970er- und 1980er-Jahren war Xavier Comtesse an der Gründung von drei Genfer Startups beteiligt: dem Verlag Editions Zoé, dem Lokalradio Tonic und «Le Concept Moderne». Anschliessend war er als hoher Beamter in Bern beim Staatssekretariat für Wissenschaft tätig, bevor er die Schweiz als Diplomat in der Botschaft in Washington vertrat. Im Jahr 2000 gründete er das erste Swissnex-Netzwerk in Boston und stiess dann zum Think Tank «Avenir Suisse». 2015 lancierte er mit einigen Experten «HEALTH@LARGE», einen neuen Think Tank zur digitalen Gesundheit. Er ist Mathematiker und promovierter Informatiker. Zuletzt erschien sein Buch (2017): Santé 4.0 – Le tsunami du numérique (Georg Editeur).

Vor dem Verkauf seines Unterneh-mens mit Niederlassungen in Tokio, Singapur und New York war Nicolas Loeillot, heute Chief Innovation Officer bei der Groupe Mutuel, Unternehmer im Bereich der künstlichen Intelligenz. Er half hunderten von grossen Unter-nehmen bei der Bewältigung des digi-talen Wandels und der Einführung von Innovationen, namentlich im Bereich der Kundenbeziehung, mit dem Motto, «den Kunden mithilfe der Technologie ins Zentrum der Aufmerksamkeit zu rücken». Der Ingenieur, der zudem einen MBA besitzt, ist Mitbegründer des Tokyo Interaction Center, eines Startup-Inkubators mit Sitz in Tokio. Er unterstützt zahlreiche junge Unternehmen als Coach und wirkt an interaktiven zeitgenössischen Kunstprojekten mit (seine Arbeiten wurden bereits im Pariser Centre George Pompidou, in Tokio und in Hongkong ausgestellt).

Xavier Comtesse

Nicolas Loeillot

DOSSIERLOGIN 3/2018

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Datenschutz

Auskünfte an Dritte nur mit VollmachtOft sind die Versichertendaten, die im Rahmen

der Krankenversicherung bearbeitet werden, sehr sensibel. Das Datenschutzgesetz stellt diese Informationen unter besonderen Schutz.

Die Groupe Mutuel gibt telefonisch nur Versicherten selbst Auskunft und kontrolliert zuvor die Identität des Anrufers. Wenn Sie die Groupe Mutuel anrufen, und keine Informationen über Ihre/n Ehepartner/in erhalten, mag dies auf den ersten Blick unbefriedi-gend erscheinen. Das Datenschutzgesetz untersagt es uns jedoch, persönliche Daten weiterzugeben, wenn die versicherte Person dem nicht explizit zugestimmt hat.

Braucht eine Drittperson – beispielsweise ein Familien mitglied, ein Anwalt, ein Beistand oder eine Sozialbehörde – Informationen über Versicherte, wird eine Vollmacht der versicherten Person benö-tigt.

Dokumente der Versicherten, die besonders ver-trauliche Informationen wie Diagnosen, Arztberichte oder Gutachten enthalten, werden vom vertrauens-ärztlichen Dienst – auch medizinischer Dienst genannt – bearbeitet. Damit eine Drittperson diese besonders schützenswerten Daten einsehen kann, muss die/der Versicherte den vertrauensärztlichen Dienst zudem vom Berufsgeheimnis befreien.

Auf der rechten Seite finden Sie ein Beispiel einer Vollmacht, die beispielsweise Ihre/n Ehepartner/in dazu berechtigt, Ihr Dossier einzusehen oder Sie zu vertreten. Diese Vorlage für eine Vollmacht ist auf der Website der Groupe Mutuel verfügbar. Die Voll-macht genügt nicht, um auch medizinische Daten des vertrauensärztlichen Diensts einzusehen. Das Dokument wurde absichtlich so gestaltet, dass Dritt-personen keine Dossiers des vertrauensärztlichen Diensts einsehen können, um den Datenschutz zu gewährleisten.

Wir stellen Ihnen diese Vorlage zur Verfügung, da-mit Sie einer Drittperson die Berechtigung erteilen können, Sie zu vertreten oder Informationen zur Kontrolle des Zahlungsverkehrs, der Leistungs-abrechnungen etc. zu erhalten. Es ist wichtig, den Grund für die Vertretung oder für die Einsicht der Daten anzugeben. Eine Vertretung ist nur zum genannten Zweck möglich und Auskünfte können dem Vollmachtnehmer nur im Rahmen des angege-benen Grundes erteilt werden.

Laden Sie die Vorlage auf unserer Website herunterwww.groupemutuel.ch/dokumenteUnter dem Buchstaben V (Vollmacht), Rubrik Gesundheit

Vorlage für die Vollmacht:

INFORMATION LOGIN 3/2018

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Wie hoch sind die Kosten?

Bauchdeckenstraffung – Medizin oder Ästhetik?Bei der Bauchdeckenstraffung werden überschüssige Haut und Fettgewebe im Unterbauch entfernt. Handelt es sich dabei

um einen medizinischen Eingriff oder eine Schönheitsoperation? Für den Krankenversicherer ist die Unterscheidung wichtig. Die Bauchdeckenstraffung kann – je nach gewähltem Spitalkomfort – bis zu Fr. 21’146.– im Durchschnitt kosten.

Überschüssiges Fettgewebe und Haut, die einer starken Gewichtsabnahme trotzt und mit dem Alter, Schwangerschaften, aber auch dem früheren Lebensstil zusammenhängen, können durch eine Bauchdeckenstraffung korrigiert werden.

1’322 Spitalaufenthalte im Jahr 2017Die Analysen der Groupe Mutuel für das Jahr 2017 ergeben 1’118 Spitalaufenthalte für eine Bauchdeckenstraffung in der allgemeinen Abteilung und 204 in der halbprivaten oder privaten Abteilung. Insgesamt haben sich Groupe-Mutuel-Versicherte 1’322 Behandlungen dieser Art im Spital unterzogen.

Kosten in der allgemeinen Abteilung: Fr. 4’076.– plus Anteil des KantonsBei der Bauchdeckenstraffung ist ein stationärer Spitalaufenthalt nötig, der mit einer Fallpauschale (SwissDRG), die von der Komplexität des Eingriffs abhängt, abgerechnet wird. Im Jahr 2012 ist die neue Spitalfinanzierung in Kraft getreten. Ab 2017 finanzieren deshalb die Krankenversicherer (und somit die Prämienzahler) sowie die Kantone (die Steuerzahler) diese Pauschale zu 45%, respektive 55%.

2017 haben die 1’118 Eingriffe in der allgemeinen Abteilung durchschnittlich Fr. 4’076.– zulasten der obligatorischen Krankenpflegeversicherung (OKP) gekostet. Dazu kommt der Anteil des Kantons von Fr. 4’982.–, der von den Steuerzahlern finanziert wird.

Rund Fr. 21’146.– in der halbprivaten oder privaten AbteilungWenn der Patient über eine Zusatzversicherung für Spitalbehandlungen in der privaten oder halbprivaten Abteilung verfügt, steigt der Rechnungsbetrag. Die 204 Eingriffe, welche die Groupe Mutuel im Jahr 2017 betrafen, kosteten durchschnittlich Fr. 16’164.– zulasten der Versicherer (OKP Fr. 4’076.– und private Zusatzversicherungen Fr. 12’088.–). Mit dem Kantonsanteil erreichen die durchschnittlichen Kosten insgesamt Fr. 21’146.– pro Eingriff.

Sorgfältige Prüfung jedes DossiersNach Bundesgesetz über die Krankenversicherung (KVG) muss der Versicherer jedes Dossier betreffend eine Bauchdeckenstraffung einzeln durch seinen vertrauensärztlichen Dienst prüfen lassen, bevor über eine Kostenübernahme entschieden wird.

Die Artikel 25 (Definition der Pflegeleistungen im Krankheitsfall) und 32 (die Leis-tungen müssen wirkungsvoll, zweckmässig und wirtschaftlich sein), umschreiben

den gesetzlichen Rahmen. Dazu kommen Bestimmungen des Bundesamts für Gesundheit (BAG) und die Rechtsprechung über die praktische Anwendung des Gesetzes. Folglich muss der Krankenversicherer die Kostenübernahme einer Bauchdeckenstraffung ablehnen, welche die gesetzlichen Kriterien nicht erfüllt, da sie als ästhetische Operation gilt.

Die Rechnungskontrolle ist wichtig

Diese Aufgabe der Versicherer, die durch rund 4% der Prämien der Versicherten finanziert wird, ist nicht unbedeutend: Wenn die Kosten der medizinischen Leistungen stärker ansteigen als die Prämien, müssen die Prämien von Gesetzes wegen im Folgejahr erhöht werden, um das Gleichgewicht zwischen den Prämien und den Kosten der medizinischen Leistungen sicherzustellen. Wenn die Kostenübernahme einer Behandlung oder eines Eingriffs in der OKP nicht vorgesehen ist, muss sie der Versicherer ablehnen. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) führt als Aufsichtsbehörde der OKP regelmässig Audits bei den Krankenversicherern durch und vollzieht auch ad hoc Kontrollen.

Solidarität der Gesunden mit den KrankenDas System der obligatorischen Krankenpflegeversicherung (OKP) basiert auf der Solidarität zwischen allen Versicherten. Die von allen bezahlten Prämien dienen dazu, die medizinischen Leistungen für Personen zu finanzieren, die an einer Krankheit leiden. Bei der Rechnungsprüfung verteidigt der Versicherer die Interessen aller Versicherten. Aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen und der Rechtsprechung ist der Krankenversicherer verpflichtet, die medizinischen Kosten entweder zu bezahlen oder abzulehnen.

GESUNDHEITLOGIN 3/2018

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3. Säule

Amortisieren Sie Ihre HypothekMit der gebundenen Vorsorge das Darlehen amortisieren und gleichzeitig Steuern sparen –

so verwirklichen Sie Ihren Traum vom Eigenheim.

Immobilienbesitzer können ihre Hypothek auf zwei Arten amortisieren.

Bei der direkten Amortisation wird die Schuld in Raten bezahlt (das Hypothekar-darlehen muss innerhalb von 15 Jahren auf 2/3 des Werts der Immobilie zurück-geführt werden). Indem Sie regelmässig einen vereinbarten Betrag zurückzahlen, reduzieren Sie die Hypothek sukzessive. Die zur Rückzahlung Ihrer Schuld ver-wendeten Beträge können Ende Jahr nicht vom steuerbaren Einkommen abge-zogen werden.

Ihre Hypothekarschuld wird kleiner und somit verringern sich auch die Zinsen. Die Schuldzinsen sind jedoch von Ihrem steuerbaren Einkommen abziehbar. Da sich die Zinsen verringern, steigt Ihr steuerbares Einkommen und somit auch Ihre Steuerlast, sowohl auf dem Einkommen als auch auf dem Vermögen. Ausserdem ist es für Eigentümer besonders wichtig, im Fall von Erwerbsunfähigkeit oder frühzeitigem Tod finanziell gut abgesichert zu sein. Bei der direkten Amortisation bezahlen Sie für diesen Schutz jedoch zusätzlich.

Die indirekte Amortisation wird heute von vielen Eigentümern bevorzugt. Jene Beträge, die Sie direkt zur Rückzahlung Ihrer Hypothek verwenden würden, können Sie in eine Lebensversicherung mit der Option «Sparen» investieren und decken dabei die Risiken für Erwerbsunfähigkeit oder Tod. Das angesparte Kapital kann später zur teilweisen oder vollständigen Tilgung der Hypothek verwendet werden. Wenn Sie Ihre Lebensversicherung in Form einer gebundenen Vorsorge (Säule 3a) abschliessen, können Sie auch die Prämie vom steuerbaren Einkommen abziehen.

Ihre Hypothekarschuld bleibt immer gleich, die Zinsen konstant, und Ihr steuerbares Einkommen steigt nicht. Sollte sich der Zinssatz erhöhen, ist Ihre

Ver sicherungslösung flexibel genug, um während des Vertrags Kapital zur so-fortigen Begleichung eines Teils Ihrer Schulden freizugeben. Damit reduzieren Sie die Zinsbelastung durch Ihre Schulden.

Während der Dauer der Finanzierung Ihrer Lebensversicherung sparen Sie dank der indirekten Amortisierung viele Steuern, denn sowohl die Schuldzinsen als auch die Prämien Ihrer Lebensversicherung können vom steuerbaren Einkom-men abgezogen werden. Bei der Rückzahlung Ihrer Hypothek (Ende der Lebens-versicherung) steigt Ihre Steuerlast. Diese wird jedoch durch andere Faktoren abgeschwächt (z. B. weniger Einkommen, da Sie pensioniert sind, und folglich geringere Besteuerung).

Unsere Berater nehmen sich gerne Zeit für Sie, um auf Ihre Wünsche einzuge-hen und Ihre Ziele und Mittel zu berücksichtigen. In einer umfassenden Beratung erhalten Sie innert kurzer Zeit einen Lösungsvorschlag, der Ihren Bedürfnissen bezüglich der Finanzierung Ihrer Hypothek entspricht.

Erfahren Sie mehr auf:www.groupemutuel.ch/erwerb-wohneigentum

Kontaktieren Sie uns:Groupe Mutuel Leben GMV AGRue des Cèdres 5Postfach – 1919 MartignyTel. 0848 803 999E-Mail: [email protected]

Direkte AmortisationProgressive Besteuerung

Indirekte AmortisationKonstante Besteuerung

LEBEN LOGIN 3/2018

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Team Groupe Mutuel 2018

Start des Laufprojekts für die Versicherten

Die Läuferinnen und Läufer des Teams Groupe Mutuel haben ihr Training 2018 aufgenommen. Am Kick-Off sowie am GP Bern als ersten Lauf

haben die Versicherten das neue Material schon ausgiebig getestet.

Nur für die Versicherten der Groupe Mutuel

Nur das Beste für Ihre Augen

Refraktive Chirurgie Fr. 1’800.– pro Auge

MV SANTE VISION SAAv. de Rhodanie 701007 LausanneTel. 021 613 10 30

MV SANTE VISION AGBahnhofstrasse 406210 Sursee/LUTel. 021 613 10 30

*Um das Angebot einzulösen, kontaktieren Sie MV Santé Vision per Telefon oder über die Website www.santevision.ch.Das Angebot gilt für Operationen mit Femtolaser-Technik zur Korrektur von Kurz-, Alters-, Weit- oder Stabsichtigkeit.

SCHLUSS MIT BRILLEN UND KONTAKTLINSEN!

Anfang April kam das neue Team Groupe Mutuel aus Versicherten zum ersten Mal zusammen. Die Teammitglieder konnten sich kennenlernen, haben das Material von Mizuno ausprobiert und die ersten Kontakte mit den Coaches geknüpft.

Nach dem individuellen Leistungstest beim Swiss Olympic Medical Center erhielten alle Teammitglie-der per 1. Mai ihren individuellen Trainingsplan,

um sich ideal auf das erste Highlight, den GP Bern, vorzubereiten.

Am 19. Mai war es dann soweit: Das Team Groupe Mutuel ging mit 48 Läuferinnen und Läufern in der Hauptstadt an den Start. Alle erreichten das Ziel – zum Teil sogar mit persönlicher Bestzeit. BRAVO für euer Engagement, für euren Durchhaltewillen (vor allem bei Hagel und starken Gewittern) und für die

super Stimmung im Vorfeld. Wir freuen uns auf die weiteren Monate!

Folgen Sie unserem Team in den sozialen Medien oder auf unserer Homepage unter www.groupemutuel.ch/unserengagement

SPONSORING

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Das SummerDays Festival in Arbon (TG) direkt am See richtet sich an Musikfans zwischen 25 und 50 Jahren. Das idyllische Festival bietet den Besuchern mit seinem Mix aus Musiklegenden, nationalen Bands und neuen Pop-Acts ein breites Angebot. Geniessen Sie die einmalige Atmosphäre!

24.08.2018 Van Morrison, Gotthard unplugged, The Gipsy Kings, 10CC, The Sweet25.08.2018 Amy Macdonald, Bligg, Lo&Leduc, Seven, Joris, Dabu Fantastic

SummerDays Festival

Das Festival am Bodensee

Die Groupe Mutuel ist neu Partner des SummerDays Festival in Arbon (TG). Das Festival am Bodensee bietet für jedermann und jederfrau etwas:

international etablierte Stars aber auch Schweizer Künstler. Profitieren Sie als Versicherter von vergünstigten Tages- und Zweitagestickets.

«Coop Andiamo» von schweiz.bewegt

Die Groupe Mutuel bewegt die Schweiz

Das Herbst-Projekt von schweiz.bewegt möchte Jung und Alt zu mehr Bewegung im Freien animieren und so die Gesundheit verbessern.

Die Groupe Mutuel ist seit 2015 nationaler Partner.

Datum Region Standort

19. August 2018 Frauenfeld Auenfeld Halle

26. August 2018 Chur Quaderwiese

2. September 2018 Rheinfelden Sportplatz Schiffacker

9. September 2018 Dielsdorf Anlage Erlenpark

16. September 2018 Martigny Patinoire / Piscine du Forum

23. September 2018 Emmen Sportanlage Gersag

30. September 2018 La Tour-de-Peilz Place des Anciens Fossés

Vorteile für Groupe-Mutuel-VersicherteVersicherte der Groupe Mutuel profitieren von einer 20%-Ermässigung auf Stehplatz-Tickets. Weitere Informationen finden Sie unter www.groupemutuel.ch/unserengagement

Weitere Informationen finden Sie unter: www.coopandiamo.ch

Seit jeher setzt sich die Groupe Mutuel für mehr Bewegung der Bevölkerung ein: Bewegung hält fit und ist die beste Gesundheitsvorsorge! Deshalb ist sie Sponsor bei schweiz.bewegt und engagiert sich an allen Daten mit Spiel und Spass für mehr Gesundheit vor Ort.

Alle Veranstaltungen mit kostenlosen, sportlichen Aktivitäten für Gross und Klein finden Sie in der Box. Nicht das Resultat steht dabei im Zentrum, sondern ganz allein der Spass.

PARTNERSCHAFT LOGIN 3/2018

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Die Groupe Mutuel unterstützt die Sporthilfe

Für junge Schweizer TalenteSchon seit jeher fördert die Groupe Mutuel Sport und gesunde körperliche Betätigung für jeden.

Als Partnerin der Sporthilfe unterstützt sie ab sofort den nationalen Nachwuchs.

Die ausgewählten Athletinnen und Athleten

Die für 2018 ausgewählten Schweizer Nach-wuchstalente stammen aus der ganzen Schweiz:

Thibaud Bucher, Freiburg (FR), Wasser-springen

Julie Franconville, Orbe (VD), Badminton Aline König, Giebenach (BL), Biathlon Carina Patt, Hirzel (ZH), Schwimmen Jacopo Scornaienghi, Comano (TI), Segeln Damian Toutsch, Zernez (GR), Skilanglauf

Vier weitere Nachwuchstalente werden in Kürze ausgewählt und vervollständigen die Liste der 10 Athleten, die unterstützt werden.

Reservieren Sie sich jetzt Ihren Platz für den Super10Kampf der Sporthilfe zugunsten der Schweizer Nachwuchstalente: Die Versicherten der Groupe Mutuel profitieren von vergünstigten Eintrittstickets. Kommen Sie am Freitag, 2. November 2018, ab 18.00 Uhr, ins Hallenstadion Zürich.

Sport trägt zu einer guten Gesundheit bei. Laufsport, Sportübungen in der Stadt (Urban Training), Schnupper- Orientierungsläufe mit der Familie (schweiz.bewegt) oder die digitale Coachingplattform (Ignilife): Das Wohl ihrer Versicherten liegt der Groupe Mutuel am Herzen. Deshalb unterstützt sie zahlreiche Laufsportveranstaltungen und setzt sich aktiv für körperliche Betätigung, ausgewogene Ernährung und Wohlbefinden ein. Nun baut die Groupe Mutuel ihr Engagement im Sportbereich aus und unterstützt als neue Partnerin der Sporthilfe die Nachwuchstalente unseres Landes.

Seit 48 Jahren fördert die Stiftung Schweizer Sporthilfe mit Sitz in Ittigen (BE) Schweizer Athlet innen und Athleten auf ihrem Weg an die Weltspitze. Besonders im Nachwuchsalter und in Randsport arten, über die wenig berichtet wird, hilft die Sporthilfe jungen Talenten und ihren Familien, die finanzielle Herausforderung zu bewältigen.

Mit individuellen Förderbeiträgen und Paten schaften unterstützt die Schweizer Sporthilfe heute rund 924 Schweizer Sporthoffnungen in über 50 Sport-disziplinen.

Die Fördergelder erhält die Stiftung durch Spenden, Mitgliedschaften und Wohltätigkeits-Aktionen aus der breiten Bevölkerung sowie durch Partnerschaften mit der Sport-Toto-Gesellschaft, Unter nehmen und Stiftungen.

Über die Partnerschaft mit der Stiftung unterstützt die Groupe Mutuel jedes Jahr zehn Nachwuchs-talente. Diese werden nach verschiedenen Kriterien ausgewählt: Region, Alter, Geschlecht und Sportart (siehe Kasten). Dabei ausgeschlossen sind Extrem-sportarten, Kampf- und Mannschaftssport.

Erleben Sie den Super10Kampf der Schweizer Sporthilfe live!

Dank ihrer Partnerschaft mit der Stiftung ist die Groupe Mutuel auch beim Super10Kampf der Sporthilfe präsent. Der Super10Kampf verspricht einen Abend voller Showeinlagen, Spannung und Emotionen. Jedes Jahr messen sich Schweizer Sportstars in witzigen und originellen Duellen vor rund 12’000 Zuschauerinnen und Zuschauern im Zürcher Hallenstadion.

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Die Groupe Mutuel sucht für August 2019:

Lernende als «Kauffrau/Kaufmann», «Kundenberater/in», «Informatiker/in» und BM-Praktikant/innen (kaufmännische Berufsmaturität) für unsere ServiceCenter in Zürich-Oerlikon, Sitten, Villars-sur-Glâne bei Freiburg, Martigny und Lausanne.

Alle Bewerbungen müssen über die e-Rekrutierung eingereicht werden: www.groupemutuel.ch/erekrutierung

Neues ServiceCenter Sitten

Alle Dienstleistungen an einem Ort

ServiceCenter Zürich

Rückkehr nach Oerlikon in renovierte Räumlichkeiten

Die bisher auf drei Gebäude in Sitten verteilten Mitarbeitenden der Groupe Mutuel sind im April in ein brandneues ServiceCenter umgezogen.

Im Juli 2018 werden die Mitarbeitenden der Groupe Mutuel in Zürich in das ServiceCenter Oerlikon zurückkehren, das den neusten Anforderungen bezüglich Energie und Ergonomie entspricht.

Das neue ServiceCenter Sitten befindet sich an der Rue de la Blancherie 41 und bietet den Kunden eine qualitativ hochstehende Betreuung. Zentral dabei ist die bessere Erreichbarkeit für persönliche Beratungen. Die Zusammenlegung von rund 600 Mitarbeitenden verschiedenster Abteilungen an einem Ort begünstigt den Austausch und Synergien zur optimalen Kunden-beratung und verbessert die Kostenkontrolle.

Synergien und EnergieeffizienzAls Innovator im Versicherungsbereich hat die Groupe Mutuel auf Zukunftsenergien gesetzt. So entspricht das neue ServiceCenter vollständig dem Minergie-Standard und ist mit fotovoltaischen Solarzellen ausgestattet, die rund 20% des Energiebedarfs des Gebäudes decken.

Das ServiceCenter an der Birchstrasse 117 in Zürich-Oerlikon, das von der Groupe Mutuel im Mai 2004 eingeweiht wurde, hatte nach diesen Jahren eine Renovierung in Sachen Energieeffizienz und Büroaufteilung nötig. Nach 18 Monaten Intermezzo in Glattbrugg werden die 240 Mitarbeitenden ab Montag, 16. Juli 2018, erneut in Zürich-Oerlikon für die Einzel- und Unternehmens-kunden da sein.

Grosser Erfolg in der DeutschschweizIn den vergangenen 15 Jahren hat sich die Groupe Mutuel in der Deutschschweiz stark entwickelt, so dass heute dort rund 44% ihrer Einzelkunden leben. Dies sind mehr als 600’000 Personen mit ihren Familien, die der Groupe Mutuel vertrauen. Zudem hat auch die massgeschneiderte Beratung der Unternehmen für die Krankentaggeldversicherung, die Unfallversicherungen nach UVG und die berufliche Vorsorge ihrer Mitarbeitenden Früchte getragen.

© GUTKNECHT JÄGER ARCHITEKTUR GmbH

INFORMATION LOGIN 3/2018

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Neuer Wettbewerb in dieser AusgabeBeantworten Sie die drei Fragen in der LeClub-Beilage und gewinnen Sie einen Preis unseres Partners MrLens:

1. Preis: ein Gutschein im Wert von CHF 200.– 2. bis 10. Preis: ein Gutschein im Wert von CHF 20.–

Die Antworten finden Sie in den Login-Artikeln oder in der LeClub-Beilage. Benutzen Sie für die Teilnahme am Wettbewerb den Antwortcoupon in der LeClub-Beilage oder gehen Sie auf www.groupemutuel.ch/wettbewerb.

Wir gratulieren den Gewinnerinnen und Gewinnern unseres letzten Wettbewerbs! (Login-Ausgabe April 2018)

Folgende 16 Gewinnerinnen und Gewinner der Verlosung erhalten ein Geschenk von unserem Partner Eni/Agip: 1. Preis, ein Gutschein für Treibstoff im Wert von CHF 200.–: Anne-Catherine Gras (VD) 2. bis 6. Preis, ein Gutschein für Treibstoff im Wert von CHF 100.–: Bernard Isoz (VD), Daniel Lüthi (OW), Emil Brander (AR), Fritz Berger (BE), Isabelle Bucher (BL) 7. bis 16. Preis, ein Gutschein für Treibstoff im Wert von CHF 50.–: Manfred Lenzin (AG), Michel Remy (VD), Milena Vanetti (TI), Nicole Dubuis (VD), Parisi Alfio (TI), Pascale Pignat (VS), Pierre Déglon (VD), René Gotti (GE), Richard Baratto (GR), Rolf Schlecht (BL)

Schweizer Attraktionen und Museen

Event LeClubSamstag, 15. September 2018 – die Groupe Mutuel bringt Sie

an 18 ausgewählte Orte in der Schweiz. Sie profitieren dabei von exklusiven Vorteilen auf die Eintrittspreise.

Lust auf unvergessliche Momente mit Familie oder Freunden?Die Groupe Mutuel hat für Sie 18 tolle Attraktionen und Museen in der Schweiz ausgewählt.

Freizeitparks, Museen, Zoos – lassen Sie sich begeistern!

Spannende Momente erwarten SieAlpamare, aquabasilea, Heididorf, Tierpark Bern, Maestrani’s Chocolarium, Glasi Hergiswil, Ballenberg, Schweizer Kindermuseum, Aquaparc, Swiss Vapeur Parc, Fondation Barry, Grottes de Vallorbe, Papiliorama, Aquatis Aquarium-Vivarium, Nest Museum, Chaplin’s World, Swissminiatur und Splash & Spa

Entdecken Sie diese Orte zu vorteilhaften Preisen am Samstag, 15. September 2018

Als Versicherte/r der Groupe Mutuel profitieren Sie vom kostenlosen Eintritt für Kinder und einem Rabatt von 50% auf Eintritte für Erwachsene.

Wie löse ich das Angebot ein?Wählen Sie auf www.groupemutuel.ch/club das Angebot «Event LeClub» und gehen Sie wie beschrieben vor.

Angebot gültig bis 7. September 2018, solange Vorrat. Maximal 4 Tickets pro Versicherte/n.

Login lesen und tolle Preise

gewinnen!

Login-Wettbewerb

LECLUBLOGIN 3/2018

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Erklärung zur Kostenübernahme

Verfügt ein Gast über unzureichende finanzielle Mittel, kann die Schweizer Vertretung im Ausland vor der Erteilung des Visums verlangen, dass sich der Gastgeber in der Schweiz bereit erklärt, für anfallende Unfall- oder Krank-heitskosten während des Aufenthalts bis zu maximal Fr. 30’000.– aufzu-kommen. Mit der Versicherung «Heilungskosten für Gäste» können Sie dies vermeiden.

Heilungskosten für Gäste

Versichern Sie Ihre Gäste aus dem AuslandDie Versicherung «Heilungskosten für Gäste» bietet Ihren Gästen aus dem Ausland einen optimalen Versicherungsschutz,

falls sie während des Aufenthalts in der Schweiz unerwartet erkranken oder einen Unfall erleiden.

Ein Onkel aus Amerika ist für zwei Wochen mit seiner Frau und seinem Sohn bei Ihnen zu Besuch, um seiner Familie die Orte seiner Kindheit zu zeigen. Oder Sie beherbergen für ein paar Tage Freunde aus Schweden. Wenn Ihre Familie und Freunde aus dem Ausland zu Gast sind – sei es für bestimmte Anlässe wie eine Hochzeit oder ein Familienfest oder einfach während der Ferien –, möchten Sie ihnen den Aufenthalt so angenehm wie möglich gestalten.

Allerdings ist ein Unfall oder eine Erkrankung nie ausgeschlossen und kann hohe Kosten verursachen, die womöglich Sie als Gastgeber tragen müssen (siehe Kas-ten). Als Schutz vor den finanziellen Folgen solcher Risiken empfiehlt die Groupe Mutuel deshalb die Versicherung «Heilungskosten für Gäste». Diese übernimmt insbesondere die Kosten für notfallmässige Behandlungen durch den Arzt oder im Spital, die Such- und Rettungskosten sowie die Kosten für die Repatriierung der versicherten Person in ihren Wohnstaat.

Medizinische Notfallhilfe – 7 Tage die Woche, rund um die UhrIn der Versicherung «Heilungskosten für Gäste», die wir in Partnerschaft mit Alli-anz Global Assistance anbieten, sind zudem umfassende Assistance- und Repat-riierungsleistungen vorgesehen. So wissen Sie Ihre Gäste in guten Händen, denn bei medizinischen Notfällen, in denen die versicherte Person in ihren Wohnstaat verlegt werden muss, leitet unser Partner alle praktischen und administrativen Massnahmen ein.

Die perfekte «Schengen-Visum-Versicherung»Besucher aus bestimmten Ländern sind verpflichtet, für den Erhalt eines Schen-

gen-Visums eine Reiseversicherung für medizinische Kosten abzuschliessen: die sogenannte Schengen-Visum-Versicherung. Die Versicherung «Heilungskosten für Gäste» der Groupe Mutuel erfüllt die Bedingungen der Behörden für die Er-teilung des Visums vollumfänglich, sofern die Deckung mit einer Versicherungs-summe von Fr. 50’000.– abgeschlossen wird (siehe Tabelle unten).

Europaweite Gültigkeit (Schengen-Raum)Der Versicherungsschutz gilt in der Schweiz sowie bei Ausflügen und Reisen während des Aufenthalts in andere europäische Staaten des Schengen-Raums, mit Ausnahme des Wohnlandes der versicherten Person. Die Wahlmöglichkeiten für die Versicherungsdauer sind in der Abbildung unten ersichtlich.

Abschluss der Versicherung neu auch online Der Beitritt zur Versicherung «Heilungskosten für Gäste» ist bis zum 80. Le-bensjahr möglich.

Sie kann vom Gastgeber in der Schweiz oder vom Gast selbst abgeschlossen werden.

Zwei Deckungsoptionen sind verfügbar: Einzelperson oder Familie. Es ist kein medizinischer Fragebogen erforderlich. Sie oder Ihr Gast können sich in eine Agentur der Groupe Mutuel begeben; die Adressen finden Sie auf Seite 2.

Neu besteht auch die Möglichkeit, die Versicherung direkt online unter www.groupemutuel.ch/gaeste abzuschliessen.

Der Abschluss ist vor der Anreise des Gastes oder innerhalb von 5 Tagen nach seiner Ankunft in der Schweiz möglich.

* Die Familienversicherung kann nur mit dieser Versicherungssumme abgeschlossen werden.

Ab 10 Personen gibt es 20% Gruppenrabatt. Die Groupe Mutuel bietet die Versicherung «Heilungskosten für Gäste» in Partnerschaft mit Allianz Global Assistance an.

Risikoträger ist die AWP P&C S.A., Saint-Ouen (Paris), Zweigniederlassung Wallisellen (Schweiz).

Individuelle Versicherung

Versicherungsdauer (in Tagen)

1 bis 4 Tage 1 bis 17 Tage 1 bis 31 Tage 1 bis 62 Tage 1 bis 92 Tage 1 bis 185 Tage

Fr. 10’000.– Fr. 32.– Fr. 107.– Fr. 172.– Fr. 290.– Fr. 385.– Fr. 1’065.–

Fr. 20’000.– Fr. 38.– Fr. 123.– Fr. 200.– Fr. 336.– Fr. 446.– Fr. 1’152.–

Fr. 50’000.– Fr. 47.– Fr. 145.– Fr. 238.– Fr. 400.– Fr. 531.– Fr. 1’256.–

Familienversicherung (bis max. 2 Erwachsene und 4 Kinder) 1 bis 4 Tage 1 bis 17 Tage 1 bis 31 Tage 1 bis 62 Tage 1 bis 92 Tage 1 bis 185 Tage

Fr. 50’000.–* Fr. 132.– Fr. 406.– Fr. 666.– Fr. 1’120.– Fr. 1’487.– Fr. 2’828.–

PRÄVENTION LOGIN 3/2018