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Die neuen Reporting-
Tools für SAP® BW
(Design Studio, Analysis
Office und Lumira)
Andreas Krause, Christoph Kretner, Christian Metzger
INHALTSVERZEICHNIS
3
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 5
1 Business Objects BI-Plattform 9
2 SAP BusinessObjects Design Studio 15
2.1 Überblick 15
2.2 Erste Schritte in Design Studio 22
2.3 Anwendungsdesign 36
2.4 Arbeiten mit Variablen 66
2.5 Arbeiten mit Skripting 70
2.6 Verwenden von Cascading Style Sheets (CSS) 80
2.7 Verwendung von Templates 94
2.8 Design Studio Software Development Kit 99
2.9 Planungsszenarien 100
2.10 Nutzen von Design Studio-Anwendungen 106
2.11 Integration anderer Tools 111
2.12 Debugging and Tracing 114
2.13 Performance Best Practices 123
3 SAP BusinessObjects Analysis für Microsoft Office 137
3.1 Überblick 137
3.2 BEx Analyzer versus SAP BusinessObjects Analysis für MS Excel 142
3.3 Datenquellen 147
3.4 Arbeiten mit dem Analysis für Microsoft Excel Add-In 150
3.5 Die Integrationsmöglichkeiten von SAP BusinessObjects Analysis 180
INHALTSVERZEICHNIS
4
3.6 Tipps und Tricks 196
3.7 Beispiel Arbeitsmappen 217
3.8 Ausblick 221
4 SAP Lumira 225
4.1 Die Zielsetzung von SAP Lumira 225
4.2 Die Arbeitsoberfläche von SAP Lumira 226
4.3 Einstellungen in Lumira 230
4.4 Datenanbindung 234
4.5 Datenvorbereitung 249
4.6 Datenvisualisierung 258
4.7 Story erstellen 263
4.8 Freigabe 271
4.9 Lumira Server und Lumira Cloud 275
4.10 Ausblick 279
5 Nachwort 281
A Die Autoren 285
B Index 289
C Hilfreiche Informationsquellen zu den vorgestellten
Anwendungen 294
D Disclaimer 297
Weitere Bücher von Espresso Tutorials 298
15
2 SAP BusinessObjects Design Studio
In diesem Kapitel wollen wir uns mit SAP BusinessObjects De-
sign Studio (im Folgenden Design Studio) beschäftigen. Wir wer-
den das Tool kurz vorstellen, ein erstes Dashboard erstellen und
dann viel Raum lassen für Tipps und Tricks zum Einsatz in der
Praxis. Auf diese Weise sollen sowohl SAP-affine Einsteiger als
auch Reporting-Experten auf ihre Kosten kommen.
2.1 Überblick
2.1.1 Positionierung
Design Studio ist für Kunden von SAP BW – mit oder ohne SAP HA-
NA – das Tool der Wahl zum Erstellen von Dashboards oder webba-
sierter BI Applikationen, insbesondere, wenn diese auch mobil ver-
fügbar sein sollen.
In der offiziellen SAP-Kommunikation wird Design Studio als Premi-
umalternative zum SAP BEx WebApplication Designer (WAD) geführt
und soll mittelfristig auch SAP BusinessObjects Dashboard (ehemals
Xcelsius) ablösen.
2.1.2 Komponenten und Varianten
Design Studio besteht aus einer Client-Komponente, dem »Designer«
zum Erstellen von Anwendungen und einer Serverkomponente, die
zum Ausführen der Anwendung auf dem jeweiligen Server erforder-
lich ist. Unter Anwendungen oder Applikationen verstehen wir dyna-
mische Berichte mit einem hohen Grad an Endanwender-Interaktion.
SAP BUSINESSOBJECTS DESIGN STUDIO
16
Der Endanwender schließlich benötigt lediglich einen Webbrowser
zur Anzeige der Anwendungen. Eine vollständige Liste aller von De-
sign Studio unterstützten Browser inkl. Versionen finden Sie in der
Product Availability Matrix (PAM) im SAP Service Marketplace2.
Die Client-Komponente für den Anwendungs-Entwickler ist aus-
schließlich für Windows und als 32-bit-Anwendung verfügbar. Sie
benötigen außerdem Internet Explorer 9 oder höher, sowie eine Java
Runtime 1.6 oder neuer, beides ebenfalls in der 32-bit-Version.
Auf der Serverseite stehen unterschiedliche Versionen für die SAP
BusinessObjects-Plattform, SAP BW und SAP HANA zur Verfügung.
Alle Komponenten finden sich im SAP Service Marketplace3 und sind
dort über den Menüpfad SAP SUPPORT PORTAL • SOFTWARE DOWN-
LOADS • INSTALLATIONS AND UPGRADES unter »SBOP Design Studio« zu
erreichen (im A-Z-Index unter D).
Arbeiten im lokalen Modus
Die Client-Installation beinhaltet eine lokale Laufzeitumgebung, die
das Ausführen von Anwendungen auch ohne Zugriff auf einen Server
ermöglicht.
Allerdings können dabei die eigentlichen Reportdaten aus der Daten-
quelle nicht zusammen mit dem Report gespeichert werden, sodass
ein Offline-Arbeiten nur ohne Daten möglich ist.
Dieses Arbeiten im lokalen Modus hat in einem produktiven Einsatz
zwar keine Relevanz, eignet sich aber im Rahmen der Entwicklung
z. B. zum schnellen Testen neuer Versionen.
2 http://service.sap.com/pam
3 http://service.sap.com
SAP BUSINESSOBJECTS DESIGN STUDIO
17
Lokale Projekte werden immer im Windows-Verzeichnis des Anwen-
ders abgelegt, und zwar unter:
C:\Users\<user>\Analysis-workspace\com.sap.ip.bi.zen\
repository
Im lokalen Modus lässt sich dieser Ordner auch einfach aus dem
Menü über APPLICATION • OPEN REPOSITORY FOLDER erreichen. Links
auf externe Files, wie Bilder oder CSS-Dateien, müssen relativ zu
diesem Verzeichnis angegeben werden.
Publizieren lokaler Projekte
Lokale Projekte können wie folgt zu einem späteren
Zeitpunkt auf dem Server publiziert werden: TOOLS •
UPLOAD LOKAL APPLICATION. Umgekehrt können Ser-
ver Anwendungen über HILFE • SUPPORT • DOWNLOAD
APPLICATION lokal gesichert werden. In beiden Fällen
müssen die Pfade von Datenquellen und externen Inhalten (z. B.
Bildern, CSS-Dateien) angepasst werden.
Arbeiten mit der SAP BusinessObjects BI-Plattform
Die Nutzung der SAP BusinessObjects BI-Plattform (BIP) als Spei-
cherort für Design Studio-Anwendungen bietet aktuell die meisten
Möglichkeiten, da die verwendeten Daten aus unterschiedlichen
Quellen (BW, HANA, Universen) und Systemen stammen können.
Dabei können auch Daten aus unterschiedlichen Systemen in einem
Report genutzt werden. Außerdem ist es momentan das einzige Sze-
nario, das ein Konsumieren der Anwendung über die SAP Business-
Objects Mobile App ermöglicht.
Die Reports werden auf der SAP BI-Plattform abgelegt und über Life-
cycle Management (LCM) transportiert (aktuell erkennt Promotion
Management noch keine Abhängigkeiten von verwendeten OLAP-
Datenquellen; dies ist aber für spätere Releases geplant). Die Zu-
SAP BUSINESSOBJECTS DESIGN STUDIO
18
griffsberechtigungen werden ebenfalls über Plattform-Berechtigungen
(Rechte) gesteuert, die Datenberechtigungen hängen vom Typ der
Datenquelle und der Art der Verbindung ab. Ist die Datenquelle ein
SAP BW, so nutzt man in der Regel Single Sign-On (SSO) in Kombi-
nation mit den BW-Analyseberechtigungen.
Kriterien für eine Entscheidung zur Nutzung der BIP sind:
beliebige Datenquellen (BW, HANA, Universen) nutzbar,
unterschiedliche Datenquellen in ein und derselben Anwen-
dung möglich,
volle Mobile BI App-Integration.
Weiterführende Informationen zur Nutzung der BIP für Design Studio
finden Sie im entsprechenden Design Studio Administrator Guide4.
SAP NetWeaver BW
Insbesondere für Kunden ohne BI-Plattform ist die Möglichkeit inte-
ressant, SAP BW als Server zu nutzen, analog zu den klassischen
BEx-Tools. Voraussetzung sind ein JAVA Stack sowie die Installation
eines zusätzlichen Design Studio Add-Ins. Zur Anzeige im Enterprise
Portal werden iViews verwendet (für Design Studio existiert ein eige-
nes Template). Die Anwendung selbst wird als TLOGO-Objekt ge-
speichert und über das Standard-Transportwesen transportiert, exter-
ne Dateien wie Bilder werden im MIME Repository abgelegt und
müssen ebenfalls auf einen entsprechenden Transportauftrag ge-
schrieben werden. Die Berechtigungen zum Erstellen oder Anzeigen
einer Anwendung werden über das Berechtigungsobjekt S_RS_ZEN
gesteuert. Datenberechtigungen, also, wer welche Inhalte sehen darf,
werden in diesem Fall über die BW-Analyseberechtigungen abgebil-
det. Außerdem benötigt der Anwender Zugriff auf den entsprechen-
den InfoProvider oder die BEx Query.
4 http://help.sap.com/boad
SAP BUSINESSOBJECTS DESIGN STUDIO
19
Als Datenquelle kommen grundsätzlich nur Daten desselben BW-
Systems infrage, auf dem der Server läuft, also insbesondere auch
keine weiteren Datenquellen wie SAP HANA oder Universen. Nicht
möglich ist eine Integration mit der Mobile BI App. Allerdings können
Sie sich die Reports per URL-Direktzugriff oder über die mobile Ver-
sion des NetWeaver-(NW-)Portals auch auf mobilen Endgeräten an-
zeigen lassen, wenn Ihr Gerät mit dem jeweiligen Netzwerk, in dem
sich der Server befindet, verbunden ist.
Kriterien für eine Entscheidung zur Nutzung der NW-Plattform sind:
keine separate BIP-Instanz notwendig,
ausschließlich Datenverbindungen aus dem jeweiligen SAP
BW möglich,
keine Mobile BI App-Integration.
Weiterführende Informationen, Voraussetzungen und Hinweise zur
Konfiguration bei Nutzung der Netweaver-Plattform finden Sie im
entsprechenden Design Studio Administrator Guide für SAP
NetWeaver5.
SAP HANA
Seit Version 1.3 unterstützt Design Studio auch SAP HANA als mögli-
che Plattform.
Als Datenquellen kommen in diesem Fall wiederum nur Calculation
oder Analytic Views desjenigen HANA-Systems infrage, auf dem die
Anwendung läuft. Um die Views für Design Studio sichtbar zu ma-
chen, muss die Eigenschaft MULTIDIMENSIONAL REPORTING im SAP
HANA Studio auf »true« gesetzt werden. In einem BW on HANA-
System kann es sich bei dem View auch um ein automatisch aus der
BW-Modellierung heraus generiertes Objekt auf Basis eines InfoPro-
5 http://help.sap.com/boad
INDEX
289
B Index
A
Additional Properties 25
Analysis for Office 111, 243
Analysis OLAP 111
analytische Views 237, 238
Ansicht 226
Anwendungsdesign 36
Arbeitsbereich 138
Arbeitsmappenmigration 173
Assoziative Analyse 257
automatische Aktualisierung
29
automatische Berechnung
261
B
Background Processing 126
bedingte Formatierung 60,
139, 206, 207, 216, 220
berechnete Kennzahl 111
Berechnung 250
Berechtigung 235
Best Practice 123
BEx Query 18, 28, 131, 135
BI-Plattform 141
BI-Plattform 17, 110
Bookmark 107
Business Warehouse Ac-
celerator 148
Button 33, 88
BW 234, 235, 237, 243, 279
BW Workspace 151
BW Workspace-Umgebung
151
by data source 204
by sheet 204
C
Caching-Optionen 42
Central Provider 153, 157
Chart 30, 51, 93
CheckBox 61
Client 15, 23, 122
Components View 23
CompositeProvider 153
Container 38
Create Web Application 189
Crosstab 44, 90
CSS 59, 80
Klassen 86
Prioritäten 85
D
Data Bar-Bereich 219
Daten anhängen 246, 248
Daten exportieren 110
Daten zusammenführen 246
INDEX
290
Datenbearbeitungsbereich
227
Datenbereich 227
Datenquelle 20, 23, 26, 124,
128, 131, 134, 147
Datensätze kombinieren 246
Datenselektion 61, 129
mit Diagrammen 55
mit Tabellen 47
Datenvorbereitung 249
Debugging 114
Demo Content 22, 27
Deployment Optionen 20, 110
BI-Plattform 17
HANA 19
NetWeaver 18
Design Studio 15, 22, 237,
279
Komponenten 15
Designbereich 138
Developer Tools 83
Diagramm 30, 51, 93, 258,
260, 263
Diagrammbereich 228
Diagrammfamilie 258
Dimension Filter 35, 63
Drillpfad 251, 253
Dropdown-Box 33, 61
drucken 109, 273
dynamic grid 222
E
Einfügen über die Zwischen-
ablage 208
eingabebereite BEx Query
166, 167
Einstellung 230
Einstiegsseite 226
Error-Log 25, 115
erweiterte Optionen 243
Event 34, 73
Excel 243
Exceptions 91
Explorer 272
F
Facettendarstellung 256
Feederbereich 259
Filter 61, 132, 134, 259, 265
Filter Panel 63
Filterbox 202, 204
Formatvorlage 212, 214
Freigabe 230, 271, 272
Freigabeart 230
Freigabeobjekt 230
Funktion Berechnen 249
Funktion Create a slide 185
Funktion Dimensions 160
Funktionsbaustein 22
Funktionsleiste 229
G
Geohierarchie 252
globale Variablen 69, 113
Grafikfelder 228
Grid Layout 39
Gruppieren von Daten 255
Gruppieren von Merkmalswer-
ten 141, 161
INDEX
291
H
HANA 19, 111, 237, 239, 272
HANA 148
Help View 25
Hichert-Richtlinien 219
Hilfe 250
I
Infofelder 139
Infografik 266
InfoProvider 153
Informationsgrafik 264, 268
Initial View 28
Integrierte Planung 49, 100,
140
J
JAVA Virtual Machine 122
K
kompakte Darstellung 164
Komponenten 30, 38
Größe von Komponenten
37
Komponentenbereich 178
Komponenten-Tab 172
Konvertierung 115, 177
Konvertierungslog 170, 178
L
Layout 36
lineare Regression 262
Listbox 61
lokale Variablen 69
lokaler Modus 16
Lokaler Provider 153
Lumira 225
Lumira Cloud 272, 274, 275
Lumira Server 273, 274, 275
M
Migration 171, 172
Migrationsprozess 176
Mobile Device 33
mobilfähige Berichte 141
MS Excel Add-In 137, 139
MS PowerPoint Add-In 137,
139
Multiple Chart 53
Multisource-Universum 240
N
NetWeaver 18, 110
Neuberechnung 165
O
Objektauswahl 227
Offline-Datenanbindung 234,
237, 239, 242
Online-Datenanbindung 234,
237
Open Document 113
Option 229
Outline View 23
P
Pagebook 41
Panel Container 39
INDEX
292
Parameter 232
Performance 123, 134
Personalisierung 109
Plandaten 165
Planungsanwendung sperren
106
Popup-Container 43
Positionierung 15
Profiling 117
Prognoseberechnung 262
Promotion Management 17
Prompts-Funktionalität 199,
200
Properties 31, 50, 58
Properties View 25
Q
Query 235, 242, 279
Query Designer 237
Quick Styles 88
R
Radiobutton Group 61
Ranking 261
Rasteransicht 259
Rasterdarstellung 256
Rekursion 74
Report 264, 271
Reset Data Source-
Funktionalität 205
Ribbonbereich 138, 222
S
SAP BI 273, 274
SAP BO Analysis-
Kalkulationsfunktion 184
SAP BusinessObjects BI-
Plattform 240
SAP BusinessObjects Mobile
278
SAP BusinessObjects Mobile
App 17
SAP HANA View 155
scrollen 48
Search Results View 25
Seiteneinstellung 266
selbstdefinierte Hierarchie
253
Selection Mode 56
Skalierung 59
Skript Problems View 25
Skript-Editor 70
Skripting 70, 114, 125
Smart Copy 189, 192, 195
Software Development Ki 279
Software Development Kit 99
Spaltenbreiten 45
Speicherlimitierung 177
Speicherung 165
Sprache 110
Statement Wizard 70
Story 229, 263, 271
Storyboard 229, 264, 266
Streamwork 273
T
Tabelle 44, 90
Tabelle aufteilen 186
Tabelle kürzen 186
INDEX
293
Tabstrip 42
Templates 94
Themes 81
TLOGO 18
TOP-N-Filterung 216
TOP-n-Regel 182
Trace 114, 116, 120, 121
TransientProvider 153
Trellis Chart 54
Troubleshooting 122
U
Überführung 181
Universum 240
URL-Parameter 69, 113
V
Variablen 66, 105, 134
BEx-Variablen 66, 133
Design Studio Variablen 69
Variablenscreen 66
Verkaufsorganisation 226,
231, 258, 261, 266, 268
Vertriebsweg 226, 231, 258,
261, 266, 268
Views 23
Visualisierung 227
Vorbereitung 227, 239
Vorhersageberechnung 262
Vorschau 269
W
Wasserfall-Chart 53
Workspace 140
Workspace Designer 151
Z
Zeithierarchie 253
Zwischenablage 244