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1 Delhi – Nationalpark Ranthambore – Jaipur –Fort Amber - Nationalpark Bharatpur - Fatehpur Sikri - Agra Nationalpark Bhandavgarh Nationalpark Kanha - Mumbai Die schönsten Tiger-Nationalparks und Goldenes Dreieck, 18 Tage

Die schönsten Tiger-Nationalparks und Goldenes Dreieck, 18 ... · 3 Reiseübersicht: Unsere Reise bietet Ihnen eine ausgezeichnete Möglichkeit, Königstiger in freier Wildbahn in

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Delhi – Nationalpark Ranthambore – Jaipur –Fort Amber - Nationalpark Bharatpur - Fatehpur Sikri - Agra – Nationalpark Bhandavgarh –

Nationalpark Kanha - Mumbai

Die schönsten Tiger-Nationalparks und Goldenes Dreieck, 18 Tage

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Die Reise zeichnet sich aus durch:

4 Nationalparks: Ranthambore (3 ÜN) – Bharatpur (Tagesbesichtigung)- Bhandavgarh (2 ÜN) –Kanha (3 ÜN) sehr gute Chancen, Tiger in freier Wildbahn zu beobachten sowie Gaur, Wildbüffel, Hirsche, Antilopen, Gazellen, Affen und zahlreiche Vogelarten Ausführliche Naturbeobachtungen Jeep-Safaris mit maximal 4 Teilnehmern pro Jeep optimale Fotografier- und Filmmöglichkeiten Kulturelle Höhepunkte: Delhi, Jaipur, Fort Amber, Fatehpur Sikri, Taj Mahal, Mumbai Lebende Kulturen: Kontakte zur Bevölkerung ausgewählte 4-Sternehotels und Lodges 3-4* 2 Zugfahrten (englischsprachiger Scout als Begleitung) Optimales Preis- Leistungsverhältnis

Herr Sommer, ihr Reiseveranstalter, hat die Nationalparks vor Ort persönlich besucht und für gut befunden.

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Reiseübersicht:

Unsere Reise bietet Ihnen eine ausgezeichnete Möglichkeit, Königstiger in freier Wildbahn in den drei besten Tiger-Nationalparks zu beobachten sowie die artenreiche Flora und Fauna vor Ort zu entdecken. Zusätzlich lernen Sie das Vogelparadies Bharatpur kennen. Die vom Reiseveranstalter persönlich ausgesuchten (und besuchten!) Nationalparks ergänzen sich landschaftlich und

inhaltsmäßig. Sie können unter anderem Leoparden, Löwen, Büffel; Gaur, Hirsche, Antilopen, Gazellen, Hyänen, Rhesusaffen, Languren und eine große Vielfalt von Vögeln und exotischen Schmetterlingen beobachten. Unsere Safaris in den Parks werden grundsätzlich max. 4 Teilnehmern pro Jeep durchgeführt, um Ihnen ein optimales fotografieren und beobachten zu ermöglichen. Zusätzlich bietet diese Naturreise kulturelle Höhepunkte wie das "Goldene Dreieck" (Delhi - Jaipur - Agra), sowie auf der Fahrt von einem Nationalpark zum anderen gute Einblicke in das unverfälschte ursprüngliche Dorfleben Indiens. Sie bekommen Kontakte zur Bevölkerung, zum täglichen Leben und haben die

Möglichkeit die vielfältige Küche Indiens zu probieren. Der Bogen der Reise endet in der Metropole Mumbai, die als multikulturelle Stadt mit Überraschungen und verschiedenen Sehenswürdigkeiten auf Sie wartet. Diese hochwertige Reise ist inhaltlich und leistungsmäßig optimal konzipiert.

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Reiseverlauf:

Abkürzungen: F=Frühstück, M=Mittagessen, A=Abendessen

1. Tag: Flug nach DelhiFlug mit Qatar oder einer anderen renommierten Fluglinie von Frankfurt/Main über Doha nach Delhi.

2. Tag: Ankunft in Delhi – Stadtrundfahrt New-Delhi, (F)Ankunft morgens in Delhi, eine der bekanntesten Millionenstädte dieser Welt. Einreiseformalitäten und Gepäckausgabe funktionieren schnell. Unser Repräsentant erwartet Sie am Ausgang und bringt Sie mit dem Wagen durch die unglaublich lebhaften Straßen zu Ihrem Hotel, wo Sie schon am Morgen Ihr Zimmer beziehen (je nach Verfügbarkeit) und sich akklimatisieren. Nach einem stärkenden Frühstück und einer Erholungs- pause geht es nachmittags los mit einer Tour durch das atemberaubende New-Delhi.

New-Delhi - die Hauptstadt Indiens mit seiner tausendjährigen Geschichte, ist auch die Stadt mit den meisten Sehenswürdigkeiten. Sie liegt am Westufer des Yamuna-Flusses, am Rande der Ganges-Ebene.

Sie besuchen zuerst den Birla-Tempel "Lakshmi-Narayan", aus rotem Sandstein errichtet. Er ist das Heiligtum der Göttin Lakshmi (Frau von Gott Vishnu) und des Gottes Narayan (Vishnu in seiner Form als Weltenhüter). Die Tempelanlage ist mit einer Vielzahl von weiteren Götterfiguren bunt verziert Eine besondere Erfahrung bietet sich Ihnen danach mit dem Besuch des Sikh-Tempels "Gurdwara Bangla Sahib", aus Marmor erbaut und mit vergoldeten Kuppeln verziert. Beeindruckend ist die spirituelle Atmosphäre im Inneren. Die Sikhs glauben an einen einzigen allmächtigen Gott, den Gott der Gnade und nicht an das hinduistische Kastensystem oder an Idole und Rituale. Sie haben Gelegenheit, die Gemeinschaftsküche, Backstube und den Essraum kennen zulernen und mit den Gläubigen zusammen ein einfaches Mahl einzunehmen. Danach fahren Sie zum historischen India Gate, den Triumphbogen New Delhis sowie zum Präsidentenpalast Rashtrapati Bhawan, bevor sie mit dem Parlamentsgebäude eine beeindruckende Stadtbesichtigung beenden. Übernachtung im Hotel.

3. Tag: Delhi - wo Vergangenheit undGegenwart sich vereinen, (F) Morgens unternehmen Sie eine weitere Stadtrundfahrt und lernen dabei zuerst den Stadtteil Old-Delhi kennen. Ihr erster Halt ist "Jama Masjid", Indiens größte Moschee. Anschließend entdecken Sie auf einer Fahrrad-Rikscha-Tour den Basar Chadni Chowk, bevor Sie durch das Rote Fort (Lal Quila) fahren. Als dieses von dem berühmten Mogul Shah Jahan erbaut wurde, soll er ausgerufen haben "Wenn es ein Paradies gibt, ist es hier“. Heute jedoch wirkt die Anlage weniger attraktiv, da 80% Prozent von Verwaltungen und Militärs belegt sind. Die Tour durch Old-Delhi wird mit dem Besuch Raj Ghat, am Ufer des Jamuna gelegen, dem Einäscherungsort von Mahatma Gandhi, des Vaters der Nation, beendet.

Nachmittags führt Sie der Weg wieder nach New-Delhi, wo Sie zuerst den Lotustempel erkunden, der in Form einer Lotusblüte erbaut wurde. Er dient der Bahai-Religionsgemeinschaft als Muttertempel für den ganzen indischen Subkontinent. Die Bahai-Religion, erst Mitte des 19. Jh. gegründet, hat keine Vorurteile gegenüber Rasse und Geschlecht. Im Tempelinneren kommen Menschen verschiedener Nationen zusammen, die friedvoll miteinander beten und meditieren. Zum Abschluss eines kulturell anspruchsvollen Tages besuchen Sie das 72,5 m hohe Minarett Qutab Minar – das majestätisch über die Fläche Delhis ragt.

Hinweis für Individualreisende: Rote Fort hat montags geschlossen.

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Das jetzige Delhi besteht aus zwei deutlich voneinander getrennten Teilen: dem Old Delhi (altes Delhi), mit seinen typisch orientalischen Stadtvierteln, engen Gassen und Basaren, Tempeln, Moscheen und anderen historischen Monumenten, und dem New Delhi (neues Delhi). Hier, zwischen den Gräbern und Mausoleen, Erinnerungsstätten edler Herrscher und Könige, ist Delhi so, wie es von den Briten gestaltet wurde: breite Prachtstraßen, unberührte Gärten, weit verstreuteSommerhäuser im Kolonialstil und schattige Alleen.

4. Tag: Von Delhi zum Nationalpark Ranthambore, (350km Zug, 5 Std.), (F/M/A) Nach dem Frühstück werden Sie zum Bahnhof von Delhi gebracht. Mit dem Zug (klimatisierter Wagen) geht es durch schöne Landschaften nach Swai Mahdopur (350 km), das Sie in ca. 5 Stunden erreichen. Während der Zugfahrt werden Sie von einem englischsprachigen Scout begleitet, der dafür sorgt, dass Sie Ihre Sitzplätze bekommen, problemlos ein- und aussteigen können und dass Ihr Gepäck vom Zielbahnhof zum Fahrzeug getragen wird. Von hier werden Sie zu Ihrem Hotel gebracht (ca. 20 Minuten), welches beim Nationalpark liegt. Der Nationalpark Ranthambore ist einer der bekanntesten Tigerreservate Indiens. In einer hügeligen Landschaft mit steilen Felswänden und niedrigem trockenem Laubwald, Dorngebüschen und Seen liegt ein beinahe tausend Jahre altes Fort, bestehend aus Palästen, Sommergärten, Moschen, Gräbern und Jagdtürmen, vom Mogulherrscher Akbar erbaut. Heute sind diese von der Wildnis zurückerobert worden und bieten mit den umliegenden Wäldern, Seen und Savannen vielen Tierarten und vor allem den Tigern ein ideales Habitat. Unterbringung in einer Lodge in Nationalparknähe.

5. Tag: Nationalpark-Safari in Ranthambore, (F/M/A)Morgens und nachmittags geht es in den Nationalpark Ranthambore zur Wildlife-Safari in einem privaten Jeep. Die Chance, einen Tiger in freier Wildbahn zu erleben, ist groß, kann aber nicht garantiert werden. Mit Ihrem Naturführer entdecken Sie die abwechslungsreiche Natur und den Wildreichtum. Viele mächtige Banyanbäume mit Luftwurzeln und andere Arten von Fikusbäumen halten alte Gemäuer fest. Sambarhirsche, Sumpfkrokodile, Wildschweine, Pfauen, Nilgaiantilopen, Goldschakale, Rohrkatzen, Streifenhyänen und Leoparden sind zu beobachten. Die Liste der Vögel umfasst 270 Arten, die den Ornithologen begeistern, darunter Zugvögel wie Schwarzstörche und Streifengänse. Gelbfußtauben, Weißstirn-Fächerschwänze, Dschungeldrosslinge Wanderelstern, Fischuhus, Alexandersittiche, Bankivahühner, Seeadler, Habichtsadler und Schlangenweihen sind häufig zu beobachten. Unterbringung in Ihrer Lodge.

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6. Tag: Ranthambore, (F/M/A)

Heute genießen Sie nochmals in einer Morgen- und Nachmittagssafari den Nationalpark Ranthambore mit seinen bezaubernden Naturoasen, die sich in der kontrastreichen Bergkette

verbergen. Die Wahrscheinlichkeit, einen Tiger zu beobachten, wächst mit jeder Safari. Der Nationalpark wird von einem niedrigen trockenen Laubwald bedeckt und von Dorngebüschen unterbrochen. Entlang von Wasserläufen konnten sich immergrüne Laubwälder üppig entwickeln. Ausgedehnte Grasflächen, unterbrochen von Seen und lichte Wälder gewähren einen Einblick in die Tierwelt. Die individuellen Jeep-Safaris bieten Ihnen beste Beobachtungsmöglichkeiten. Unterbringung in Ihrer Lodge.

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7. Tag: Von Ranthambore zur Rosaroten Stadt Jaipur (175 Kilometer, 4 Std.), (F/A)Morgens fahren Sie in ca. 4 Stunden nach Jaipur, der Rosaroten Stadt. Dieser Name wurde Jaipur wegen der rötlichen Bemalung der Stadtmauer und Häuserfassaden gegeben. Unterwegs gewinnt die

Landschaft mehr und mehr Wüstencharakter. Nach der Ankunft in Jaipur am frühen Nachmittag bleibt noch Zeit für einen Bummel über den ausgedehnten Bazar, bevor Sie bei einer adligen Familie in Sankotra Haveli (traditionelles Handelshaus der marwarischen Kaufleute mit mehreren Innenhöfen), zu Abend essen, um die "lebenden Kulturen" kennen zu lernen. Übernachtung in einem Haveli-Hotel, um die für Jaipur so typische Atmosphäre vergangener Zeiten mit dem Reichtum ihrer Havelis (Handelshäuser) nachvollziehen zu können.

8. Tag: Jaipur und Fort Amber, (F)Morgens besuchen Sie die 11 km nördlich von Jaipur gelegene mittelalterliche Festung Amber, die zu den schönsten Festungen Indiens gehört. Sie liegt auf dem Kamm einer Bergkette und ist von allen Seiten natürlich geschützt. Auf dem Rücken eines Elefanten erreichen Sie vom Bergfuß aus nach ca. 20 Minuten die Palast- und Festungsanlage der Kachchwaha-Dynastie, die auf das 11. Jh. n. Chr. Alternativ können Sie die Strecke auch mit einem Jeep zurücklegen. Zurückdatiert werden kann und sechs Jahrhunderte lang deren Hauptstadt war. Sie besichtigen den mit tausenden von Spiegeln besetzten Spiegelsaal. Die Außenfassade des Palastes ist aus weißem Marmor und rotem Sandstein erbaut. Am Nachmittag besuchen Sie mit Ihrem Führer das Stadtzentrum von Jaipur. Sie besuchen den Stadtpalast mit seinen vielen Höfen, Gärten und unterschiedlichsten Gebäuden, die Anlagen des historischen Observatoriums und den Palast der Winde. Übernachtung im Hotel.

9. Tag: Vogelparadies Bharatpur – Fatehpur Sikri - Agra (235 Kilometer), (F)Schon am frühen Morgen geht es nach Agra, da Sie ein anspruchvolles Programm erwartet. Unterwegs erkunden Sie auf einer 2–stündigen Rickschafahrt das Vogelparadies Bharatpur (Keoladeo-Ghana). Besonders in den Wintermonaten werden in diesem Nationalpark viele Zugvögel

von den Wasserflächen angelockt, aber auch im Juli/August wird es von Brutkolonien von Wasservögeln bevorzugt. Danach fahren Sie weiter zur Geisterstadt Fatehpur Sikri. Sie wurde im 16. Jahrhundert auf Befehl des Herrschers Akbar von den besten Künstlern und Handwerkern des Landes erbaut und schon wenige Jahre später wieder verlassen. Die Abgeschiedenheit der Paläste und Festungsmauern konservierte die Schönheit bis in unsere Tage. Die Einsamkeit innerhalb der gepflegten Anlagen lädt zum Träumen von tausendundeiner Nacht ein. Gegen Abend erreichen Sie nach einer erlebnisreichen Überlandfahrt Ihr Hotel in Agra.

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10. Tag: Agra - die Stadt des Taj Mahals, (F)Am Morgen brechen Sie auf, um Agra unter professioneller Führung zu erleben. Auch Agra verfügt über ein Rotes Fort, dessen Innenleben noch die ganze Pracht der einstigen Herrscher zeigt. Am schönsten jedoch ist am Morgen der Blick von den Balkonen und Fenstern auf das Taj Mahal, wenn es wie auf einem See aus Dunst und flirrender Hitze in der Ferne zu schweben scheint. Die Liebeserklärung Shah Jahans an seine verstorbene Frau Mumtaz ist das wohl großartigste, je aus Marmor geschaffene Bauwerk, das den Staat nahe an den Bankrott brachte. Am Nachmittag werden Sie zum Bahnhof von Agra gebracht, wo Sie im klimatisierten Nachtzug (Schlafabteil) nach Umeria fahren (ca. 16:00 – 05:00 Uhr, 691 km). Auf dieser Fahrt begleitet Sie ebenfalls ein Scout, der um Ihr Wohl besorgt ist und Ihnen beim Ein- und Aussteigen behilflich ist.

Hinweis für Individualreisende: Taj Mahal ist freitags geschlossen.

11. Tag: Fahrt zum Bandhavgarh Nationalpark(60 Kilometer, 1 Std.), (F/M/A) Morgens gegen 05.00 Uhr kommen Sie in Umeria an, wo Sie in einer 1-stündigen Fahrt zum Bandhavgarh Nationalpark gebracht werden. Am Nachmittag unternehmen Sie eine Jeep-Safari durch den von Tigern gut besiedelten Nationalpark. Dabei können Sie die Flora im halbfeuchten Laubwald bestaunen, der aus Salbäumen und Bambus besteht; an den Berghängen finden Sie einen Trockenwald aus Mathi- und Weihrauchbäumen vor. Auf den Bäumen siedeln sich verschiedene Orchideenarten an. Die am häufigsten vorkommenden großen Säugetiere sind Königstiger, Axishirsche, Wildschweine, Rhesusaffen und Hanuman-Languren. Seltener können Dekkan-Rothunde, Streifenhyänen, Leoparden, Lippenbären, Chinkaras oder Vierhornantilopen beobachtet werden. Gelegentlich lassen sich auch Rohrkatzen, Goldschakale oder Nilgaiantilopen entdecken. An Vögeln sind Keilschwanztokos, Gelbfuß- und Perlhalstauben, Pflaumenkopfsittiche, Mango- und Dschungelkauze und viele mehr zu beobachten. Der eindrucksvollste Vogel jedoch ist der Hornvogel, dessen Auftreten eng mit dem Reifen bestimmter Früchte zusammenhängt. Übernachtung in der Lodge in der Nähe des Nationalparks.

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12. Tag: Safaris im Nationalpark Bandhavgarh, (F/M/A)Auch dieser Tag gehört voll und ganz der Erkundung des Nationalparks Bandhavgarh. Es stehen zwei

Jeep-Safaris auf dem Programm, die eine früh am Morgen, die andere am Nachmittag. Vielleicht bekommen Sie einen der Tiger zu Gesicht, für die der Nationalpark berühmt ist. Abwechslungsreiche Landschaftsformen und das Bandhavgarh Fort, das nahezu 2.000 Jahre alt ist und auf der höchsten Erhebung der Bergkette steht, bestimmen das Landschaftsbild. Über den Park verteilt und vor allem rund um das Fort befinden sich zahlreiche Höhlen mit Schreinen, deren Wände mit Sanskrit-Inschriften verziert sind. Einige der Höhlen beherbergen Kolonien von Fledermäusen. Die Wälle des Forts bieten Geiern, Blue Rock

Drosseln und Felsenschwalben einen gut besuchten Rastplatz. Das sumpfige Grasland mit Seen und die Sal-Wälder sind das Zuhause von vielen Wildarten. Übernachtung in der Lodge in der Nähe des Nationalparks.

Hinweis für Individualreisende: Nationalpark Bandhavgarh hat mittwochs Nachmittag geschlossen.

13. Tag: Morgensafari im NP Bandhavgarh und Fahrt zum NP Kanha, (265 Km, 6 Std.),(F/M/A)

Am Morgen unternehmen Sie eine weitere Safari im Nationalpark Bandhavgarh, um Tiere zu entdecken, die Sie bisher noch nicht gesehen haben. Damit steigert sich auch Ihre Möglichkeit, Tiger zu beobachten. Anschließend fahren Sie (ca. 6 Std., 250 km) zum Nationalpark Kanha, im Dekkan-Hochland, zwischen 450 m und 900 m ü.d.M. gelegen. Kiplings "Dschungelbuch" spielte dort, und das nicht umsonst: es ist ein idyllisches Waldgebiet mit vielen Bächen und Flüssen. Der Kanha Nationalpark ist Teil des "Project Tiger", einem der wichtigsten und erfolgreichsten Programme Indiens, die vom Aussterben bedrohten Tigerarten zu schützen. Der Park bietet somit ausgezeichnete Möglichkeiten, Tiger zu beobachten, wie auch den sonst seltenen Barasingha (Zackenhirsch), der sich in der Regel im ausgedehnten Grasland aufhält. Die Kernzone von 1.945 km² ist gleichzeitig Nationalpark und somit einer der größten Indiens. Schon vor 1973 wurden in Kanha mehrere Dörfer aus der Nationalparkzone ausgesiedelt. Die verlassenen Felder verwandelten sich in wertvolle Grasflächen; die damals künstlich angelegten Dorfteiche sind heute beliebte Wasserstellen für das Wild. Übernachtung in der Lodge in der Nähe des Nationalparks.

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14. Tag: Nationalpark Kanha, (F/M/A)Am frühen Morgen beginnen Sie Ihre Jeep-Safari. Das Tigerschutzgebiet Kanha weist vier Vegetationsformen auf: halbfeuchten Laubwald, trockenen Laubwald, Grasland und

Hochlagen-Grasland. Die am meisten vorkommenden Bäume sind der Salbaum, Mathibaum und Padoukbaum. Außerdem wachsen verstreut viele Bambusarten. Im Grasland kommen häufig Barasinghas (Zackenhirsche) vor; in ihrer Brunftzeit, die zwischen Dezember und Januar liegt, kann deren melodisches Röhren vernommen werden. Kanha hat außerdem eine beachtliche Anzahl von Gaurs, dem größten Wildrind der Welt. Es lässt sich bei seinen täglichen fast konstanten Wanderungen gut beobachten. Außerdem können Sie ggf. den mächtigen Sambarhirsch sichten. Der

Sambarhirsch auch Pferdehirsch genannt, ist ein im Süden Asiens verbreiteter Hirsch. Den Namen "Pferdehirsch“ trägt er wegen seiner beachtlichen Größe, denn nach dem Elch und dem Wapiti ist er

der drittgrößte Hirsch. Außerdem finden Sie hier noch die Chausingha-Antilope, dem einzigen wildlebenden Paarhufer, bei dem es zur Ausbildung von vier Hörnern kommen kann. Mit etwas Glück besteht die Möglichkeit, die sonst seltene Nilgaiantilope und den Lippenbären zu erspähen. Gelegentlich kann man auch den asiatischen Wildhund und den Panther beobachten. Bisher wurden in Kanha 220 Vogelarten beobachtet, darunter zum Beispiel, Pfaue, Tropfenfrankoline, Königsmeisen, Scharlachmennigvögel, Waldpieper, Wespenbussarde, Heckenkuckuck und Russbülbül.

Bei der Morgen- und Nachmittagsafari durchstreifen Sie mit Ihrem Führer im Jeep verschiedene Landschaftsformen, um Wild und Vögel zu beobachten. Von "Bamni Dadar", einem sehr beliebten Aussichtspunkt, können Sie mit etwas Glück den Sonnenuntergang in einer faszinierenden Szenerie von grasenden Sambarhirschen und Gaurs genießen. Abendessen und Übernachtung in der Lodge in der Nähe des Nationalparks.

Hinweis für Individualreisende: Nationalpark Kanha hat mittwochs Nachmittag geschlossen.

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15. Tag: Nationalpark Kanha, (F/M/A)Der heutige Tag steht mit einer Morgen- und Nachmittagsafari für weitere Wildbeobachtungen zur Verfügung. Der Nationalpark liegt zwischen 450 m und 900 m Höhe in den Malika Hills der Satpura Range. Seit Beginn des Tigerprojektes hat sich die Anzahl der Tiger auf 100 Tiere verdoppelt. Genießen Sie nochmals diesen Nationalpark, der der ursprünglichste und schönste in Zentralindien ist (Wir können dieser Wertung nur beipflichten!).Abendessen und Übernachtung in der Lodge in der Nähe des Nationalparks.

16. Tag: Nach Nagpur (260 Kilometer, 7 Std.) und weiter nach Mumbai, (F)Nach dem Frühstück brechen Sie nach Nagpur auf, dem geographischen Mittelpunkt Indiens, das wir am Spätnachmittag erreichen. Unterwegs bieten sich mehrere Fotostopps an. Am Abend fliegen Sie von dort nach Mumbai. Übernachtung im Hotel.

17. Tag: Mumbai (Bombay) - eine Stadt im Aufschwung, (F)Nach dem Frühstück unternehmen Sie eine ganztägige Entdeckertour in Mumbai. Sie beginnen mit

dem "Gateway of India", jener geschichtsträchtigen Stelle, an der König George V zum ersten mal indischen Boden betrat. Später wurde der 26 m hohe Triumphbogen zum Wahrzeichen Mumbais. Sie besuchen den Jain-Tempel mit seinen silbernen Toren. Er ist ein perfektes Beispiel für die künstlerische Brillanz und ist wegen seiner Architektur und Innenausstattung berühmt. Die Jains können den Tempel nur barfuss betreten. In dem Tempel sind Blumen für Rituale nicht gestattet, da die Jains glauben, dass es ein Akt der Grausamkeit gegen die Blumen ist.

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Danach besuchen Sie den Kamala Nehru Park und die sogenannten Hängenden Gärten (Ferozshah Mehta Gärten) von wo aus Sie einen Blick auf die Türme des Schweigens werfen können, zu denen die Parsen verstorbene Familienmitglieder bringen. Danach besuchen Sie das Mahatma Gandhi Museum Mani Bhavan und das Prince of Wales Museum mit verschiedenen interessanten Ausstellungen. Nach einer umfangreichen Stadtbesichtigung kehren Sie zurück zu Ihrem Hotel.

Hinweis für Individualreisende: Prince of Wales Museum hat montags geschlossen.

18. Tag: Abreise nach DeutschlandHeute werden Sie bereits früh morgens zum Flughafen von Mumbai gebracht, um mit Qatar oder einer anderen renommierten Fluglinie nach Deutschland zu fliegen. Ankunft am selben Nachmittag in Frankfurt/Main. Ende einer erlebnisreichen Naturreise.

Wir empfehlen Ihnen im Anschluss an die Reise die Verlängerungsprogramme für den Süden Indiens, siehe unsere Internetseite www.indien-discover.de