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Die Sicht eines Trägers sozialer Infrastruktur › Frau Horbank Landesarbeitsgemeinschaft Soziale Stadt, Quartiersmanagement Jena Lobeda

Die Sicht eines Trägers sozialer Infrastrukturüringen.de/docs... · Die Sicht eines Trägers sozialer Infrastruktur Seite 3 1966‐1984 Errichtung eines neuen Wohngebietes am Stadtrand

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Die Sicht eines Trägers sozialer Infrastruktur

› Frau Horbank

Landesarbeitsgemeinschaft

Soziale Stadt, Quartiersmanagement Jena Lobeda

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Seite 2Die Sicht eines Trägers sozialer Infrastruktur

Von der Anlaufstelle zum Quartier‐ und Projektmanagement

Stadtteilbüro Lobeda 1998‐2009

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Seite 3Die Sicht eines Trägers sozialer Infrastruktur

1966‐1984 Errichtung eines neuen Wohngebietes 

am Stadtrand  

1984‐1989Wohnungen und Infrastruktur für 

35.000 Einwohner

1990‐1994Wegzüge und Rückgang der 

Bevölkerung

1995‐19981. Rahmenplan zur  Stadtentwicklung

1999‐2004Abriss von  1.200 Wohnungen und 

Umgestaltungen im Wohnumfeld

2009Stabilisierung der Einwohnerzahlen 

und geringer Leerstand

Jena‐Lobeda – „Vom Plattenbaugebiet zum grünen Universitätsstadtteil"

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Seite 4Die Sicht eines Trägers sozialer Infrastruktur

1995 Studentische Stadtteil‐analyse: 2/3 

der Bewohner lebt gern in Lobeda

1996 1. Bürgerversammlung:   

Stadtteilstudie und Rahmenplan werden vorgestellt

1998 Eröffnung des Stadtteilbüros und erste 

Stadtteilzeitung

1999Bürger informieren: Planungscafés vor 

Ort, Rundgänge durchs Wohngebiet, Feste

Kalender, Postkarten

Die Anfänge in der Stadtteilarbeit

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Seite 5Die Sicht eines Trägers sozialer Infrastruktur

Sanierung und Umgestaltung ‐ Bürger informieren und beteiligen

1999Skateranlage – Bewohner überzeugen 

und mit Jugendlichen  planen 

2000 Höhepunkt ‐ Feste und 

Veranstaltungen zur Übergabe der EXPO‐2000 Projekte 

2001 Wie weiter im Stadtteil ? Kontroverse 

Diskussion des Rahmenplanes in  Planungswerkstätten 

2002Abriss notwendig ?  Gespräche und 

mit Bewohnern und Bekenntnis der Lokalpolitik

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Seite 6Die Sicht eines Trägers sozialer Infrastruktur

1998Leerstand in der Lobedaer Mitte –

Planungen zum Abriss in Bürger‐versammlungen und bei Stadtteilfesten vorgestellt

1999Abriss der ersten Wohnblöcke beginnt

2000Wie weiter mit dem Rahmenplan? –

Fragen der Bewohner

2001Planungswerkstatt Lobeda: Foren und 

Arbeitsgruppen 

2002Auslegung des Stadt‐

entwicklungskonzeptesGespräche mit über 400 Mietern

Thema Abriss – Herausforderung für Planer und Betroffene

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Seite 7Die Sicht eines Trägers sozialer Infrastruktur

Projekte und Initiativen – Kooperation mit Akteuren

1998Wanderausstellung über Projekte und 

Aktionen in der Jugendarbeit

seit 1998Stadtteilfeste und 

Öffentlichkeitsarbeit 

seit 1999„Lobedaer Ferien“ mit 

Vernetzungsgruppe  Kinder‐ und Jugendarbeit

2001„Sprachtreff“ für Migrantinnen ‐

Kooperation mit JMD

2002 Aktionen im Wohngebiet:  

Frühjahrsputz, Lobeda‐Cup etc.

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Seite 8Die Sicht eines Trägers sozialer Infrastruktur

(Sozio) Kultur ins Wohngebiet holen

2000EXPO 2000 in Lobeda

seit 2002Ausstellungen, Vorträge  und 

Veranstaltungen in der Galerie

Sommerliche Konzertreihe

im Drackendorfer Park

seit 2004 Konzerte im Stadtteilzentrum und Klassik‐

Arenaouvertüre

seit 2006Jugendkulturprojekte wie „Theater im 

Karton“

2007 40 Jahre Lobeda – Chronik, Ausstellung, 

Erzählcafé

2009 Highlight Schillers Räuber _Rap´n 

Breakdance Opera“

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Seite 9Die Sicht eines Trägers sozialer Infrastruktur

Kooperation, Projektmanagement ‐ Soziale Stabilisierung

2002XENOS Projekt „Werkstatt für 

Demokratie und Toleranz“

seit 2003Koordinierung und Begleitung des 

Bundesprogramms „LOS‐Lokales Kapital für soziale Zwecke“

seit 2004 Projekte mit dem AK Junge 

Migrant/innen

seit 2006AG Generationen im Familienbündnis 

2009Modellvorhaben „Multifunktionales 

Zentrum KuBuS“

Projektmanagement für „STÄRKEN vor Ort“

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Seite 10Die Sicht eines Trägers sozialer Infrastruktur

Herausforderung als Träger vor Ort

• Von der Anlaufstelle  zum  Projektmanagement  ‐Stadtteilmoderation 

• Kooperation, Vernetzung und Ressourcenbündelung auf lokaler Ebene 

• Entwicklung von verbindlichen Strukturen vor Ort

• generationen‐ und themenübergreifende Arbeit  

• Intensiver fachlicher Austausch in der LAG Soziale Stadtentwicklung Thüringen

Anregungen aus der Praxis :

Quartiermanagement ‐ erfolgreicher Ansatz   zur Erreichbarkeit von Bewohnern 

Finanzielle und personelle Sicherung der Stadtteilbüros/Quartiermanagements weiterführen

inhaltlichen und finanziellen Rahmen der  Städtebauförderung in Thüringen erweitern

parallele Förderprogramme und deren bessere Verknüpfung auf Landesebene 

Anknüpfung von Förderprogrammen im Bereich Arbeitsmarkt an Quartiermanagements 

Ausreichung unbürokratischer Projektfonds (Gesundheit, Kultur, Migration...)

Unterstützung beim fachlichen Austausch‐ Förderung einer Kontaktstelle

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Seite 11Die Sicht eines Trägers sozialer Infrastruktur

Idee der „Sozialen Stadt“ weiter umsetzen ...

...mit starken Partnern vor Ort sowie der 

Landesarbeitsgemeinschaft    Soziale 

Stadtteilentwicklung u. 

Gemeinwesenarbeit Thüringen 

Mehr Infos unter:

www.jenalobeda.de

www.stadtteilarbeit‐ thueringen.de

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!