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GdW Bundesverband deutscher Wohnungs-
und Immobilienunternehmen e.V.
Die Wohnungswirtschaft in Deutschland
GdW Jahres-Pressekonferenz am 27. Juni 2018
Daten und Trends der
Wohnungs- und
Immobilienwirtschaft
2017/2018
Axel Gedaschko
Präsident des GdW Bundesverband deutscher
Wohnungs- und Immobilienunternehmen
GdW Bundesverband deutscher Wohnungs-
und Immobilienunternehmen e.V.
13,8
14,9
17,7
5,7
6,4
8,18,18,6
9,6
2
4
6
8
10
12
14
16
18
20
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
Entwicklung der Investitionsleistungen 2000 – 2018 bei den vom GdW repräsentierten Unternehmen
Quelle: GdW-Jahresstatistik 2017, Jahr 2018 eigene Schätzung auf Grundlage von Planzahlen der Unternehmen
Investitionen insgesamt
Bestandsinvestitionen
Neubau
Milliarden EUR+18,6 %
Prognose
+ 11,9 %
+5,2 %
+8,0 %
+12,4 %
+27,0 %
4© GdW Schrader – 25.06.2018
GdW Bundesverband deutscher Wohnungs-
und Immobilienunternehmen e.V.
Anteil Investitionen in Neubau und Bestandder vom GdW vertretenen Unternehmen
Neubau
Bestand
Quelle: GdW-Jahresstatistik
5
2016 2018
© GdW Schrader – 25.06.2018
2017
(8,1 Mrd. Euro) (9,1 Mrd. Euro)
(7,0 Mrd. Euro)(5,7 Mrd. Euro)
46%
54%
43%
57%
41%
59%
(8,1 Mrd. Euro)(9,6 Mrd. Euro)
(5,7 Mrd. Euro) (8,1 Mrd. Euro)(6,4 Mrd. Euro)
(8,6 Mrd. Euro)
GdW Bundesverband deutscher Wohnungs-
und Immobilienunternehmen e.V.
25
.02
5
19
.33
2
15
.72
8
14
.38
7
15
.21
5
11
.71
1
12
.71
2
12
.33
6
12
.88
6
11
.95
8
11
.00
4
13
.29
8
12
.11
0
13
.03
6
14
.72
9
17
.38
2
19
.99
4
23
.87
9
31
.08
8
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
Fertig gestellte Wohnungen
GdW Unternehmen 2000 – 2018 bei den vom GdW repräsentierten Unternehmen
Quelle: GdW-Jahresstatistik, Jahr 2018 eigene Schätzung auf Grundlage von
Planzahlen der Unternehmen
Wohnungen
Prognose
+30 %
+19 %
7© GdW Schrader – 25.06.2018
GdW Bundesverband deutscher Wohnungs-
und Immobilienunternehmen e.V.
348.128
353.000
284.816
300.000
0
50.000
100.000
150.000
200.000
250.000
300.000
350.000
400.000
450.000
500.000
Baugenehmigungen
Baufertigstellungen
Derzeitige Bautätigkeit und zukünftiger
Wohnungsbedarf bis 2020Fertigstellungen und Baugenehmigungen seit 2002
Quelle: Statististisches Bundesamt, FS 5 - Reihe 1 Bautätigkeit,
2017/2018 eigene Prognose.
Neubaubedarf p.a.
(2015-2020)
bei Berücksichtigung
des aufgestauten
Nachholbedarfs
und der Flüchtlings-
zuwanderung
400.000
Bautätigkeit Bedarfsprognose
8© GdW-Schrader - 25.06.2018
Wohnungen
GdW Bundesverband deutscher Wohnungs-
und Immobilienunternehmen e.V.
Vergleich Bautätigkeit 2017 mit dem mittelfristigen
Wohungsbaubedarf
9
400.000
140.000
80.000
284.800
59.000
25.000
Jährlicher Wohnungsbau Mietwohnungsbau (Neubau) Sozialmietwohnungen
Temporärer jährlicher Bedarf von 2016 bis 2020
Fertigstellungen 2017
Wohnungen
31 %
71 %
42 %
© GdW-Schrader - 25.06.2018
GdW Bundesverband deutscher Wohnungs-
und Immobilienunternehmen e.V.
In Deutschland fehlen
rund 1,1 Millionen Wohnungen,die im Zeitraum 2009 bis 2017 zu wenig gebaut wurden.
10© GdW-Schrader - 25.06.2018
Quelle: Prognos (2017): Wohnungsbedarf in Deutschland und den regionalen Wohnungsbaumärkten.
Fortschreibung auf Basis der Bautätigkeitsstatistik
Die Bevölkerung hat
zugenommen (2,8 Mio. Einwohner*)
Die Nettozuwanderung ist
deutlich gestiegen (3,5 Mio. Einwohner*)
Binnenwanderung konzentriert
sich immer stärker auf wenige
wachsende Verdichtungsräume (Schwarmstädte)
Die Bautätigkeit war gering,
insb. Im Vergleich zur Nachfrage(1,8 Mio. Wohnungen wurden gebaut statt notwendigen 2,9 Mio.)
In Deutschland
sind seit 2009
1,1 Mio.
Wohnungen zu
wenig gebaut
worden
*) inkl. Schätzung der Bevölkerungsentwicklung im 4. Quartal 2017
GdW Bundesverband deutscher Wohnungs-
und Immobilienunternehmen e.V.
Bautätigkeit in den großen Städten reicht aktuell
immer noch nicht aus.In den 14 größten Städten entstehen nur zwei Drittel des
notwendigen Wohnungsneubaus
11
12.00020.000
14.000 6.500
4.6004.000
84.000
GdW Bundesverband deutscher Wohnungs-
und Immobilienunternehmen e.V.
Mietwohnungen mit Mietpreis- oder
Belegungsbindung bei den Unternehmen im GdW1
.88
2.9
36
1.7
43
.82
2
1.5
77
.75
9
1.4
67
.45
9
1.4
34
.78
0
1.3
32
.66
6
1.2
52
.58
2
1.1
31
.64
3
1.0
53
.42
0
1.0
21
.89
0
92
9.9
63
89
9.1
97
85
5.0
55
84
0.8
73
81
2.2
56
75
8.2
70
2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017
Mio. Wohnungen
Rückgang 2002 – 2017 :
mehr als 1,1 Millionen Wohnungen
Gesamtbestand 2017 schätzungsweise
rd. 1,24 Mio. WE im Vergleich
zu 2,57 Mio. WE in 2002.
Unternehmen im GdW
bewirtschaften knapp 61 % der
Sozialwohnungen in Deutschland.
Quelle: GdW Jahresstatistik 13© GdW Schrader – 25.06.2018
GdW Bundesverband deutscher Wohnungs-
und Immobilienunternehmen e.V.
Kostenentwicklung für Neubau Mehrfamilienhaus
Entwicklung Bauwerkskosten 2000 bis 2017
15
Quelle: Statistisches Bundesamt, Controlling ARGE eV und
Erhebungen in Zusammenarbeit mit der Wohnungswirtschaft © GdW-Schrader - 25.06.2018
300 Bauwerk – Baukonstruktionen
400 Bauwerk – technische Anlagen
GdW Bundesverband deutscher Wohnungs-
und Immobilienunternehmen e.V.
2,0%
1,7% 1,7%1,6% 1,6% 1,6%
1,6% 1,6% 1,7%
2,1% 2,1%2,2%
2,6%
2,8%
3,1%
3,4%
4,0%
Februar
Mai
August
November
Februar
Mai
August
November
Februar
Mai
August
November
Februar
Mai
August
November
Februar
2014 2015 2016 2017 2018
Kapazitätsengpässe schlagen sich in den
Baupreisen niederPreise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude in Deutschland,
Veränderung zum Vorjahr in %
16© GdW-Schrader - 25.06.2018Statistisches Bundesamt, Fachserie 17, Reihe 4, 02/2018
Februar 2018: + 4,0 % höchster Anstieg der Baupreise seit zehn JahrenRohbauarbeiten an Wohngebäuden + 4,4 %
Erdarbeiten + 6,0 %, Betonarbeiten + 5,1 %, Gerüstarbeiten + 4,9 %,
Entwässerungskanalarbeiten + 4,8 %
Ausbauarbeiten + 3,6 %
Gas-, Wasser- und Entwässerungsanlagen + 4,9 %,
Nieder- und Mittelspannungsanlagen + 4,5 %,
Estricharbeiten, Tischlerarbeiten und Metallbauarbeiten + 3,9 %
GdW Bundesverband deutscher Wohnungs-
und Immobilienunternehmen e.V.
Kapazitätsauslastung der Bauwirtschaft
ist höher als im Bauboom der NachwendezeitKapazitätsauslastung (Hochbau, Tiefbau) in Prozent sowie
Auftragsreichweite bei Architekten in Monaten
17Quelle: DIW Berlin; Datengrundlage Konjunkturumfrage ifo Institut. ifo
KONJUNKTURPERSPEKTIVEN 5-2018.
GdW Bundesverband deutscher Wohnungs-
und Immobilienunternehmen e.V.
Entwicklung der Brutto-Bauzeit
Projektierung bis Baufertigstellung
18
2829
32
48
© GdW-Schrader - 25.06.2018
Nach aktuellen
Untersuchungen
dauert der Bau
eines Mehr-
familienhauses
von der Projek-
tierung bis zur
Baufertigstellung
rund vier Jahre.
Im Vergleich
zum letzten Jahr
benötigt man
aktuell sogar
12 Monate
länger.Quelle: Controlling ARGE eV und
Erhebungen in Zusammenarbeit
mit der Wohnungswirtschaft
GdW Bundesverband deutscher Wohnungs-
und Immobilienunternehmen e.V.
Grundstückspreise für Bauland für
Mehrfamilienhäuser
19
Quelle: AK Oberer
Gutachterausschüsse:
Immobilienmarktbericht
Deutschland 2017
Regionale Preisspannen des mittleren
Preisniveaus sind erheblich:
München: 2.550 Euro/qm
Düsseldorf: 1.100 Euro/qm
Stuttgart: 1.017 Euro/qm
Berlin: 880 Euro/qm
Hamburg: 850 Euro/qm
Grundstückspreise
bedingen
17 % des Anstiegs
der Herstellungs-
kosten
seit 2000
Im Schnitt haben sich
die Baulandpreise seit
2000 verdoppelt
(+108 %)
und damit weit stärker
verteuert als die
Bauwerkskosten
(+55 %)
GdW Bundesverband deutscher Wohnungs-
und Immobilienunternehmen e.V.
Kostentreiber für den WohnungsbauInvestitions- bzw. Gesamtkosten von Wohnungsneubauten
in deutschen Großstädten im Median bei rund 3.250 €/m² Wohnfläche
Bildquelle: ARGE-Kiel. Studie Kostentreiber2
0
Investitionskosten und Verteilung der erfassten Kostentreiber für den Wohnungsbau auf die jeweiligen
Verursacher am Beispiel von Wachstumsregionen bzw. Ballungsgebieten, Bezug: Typengebäude
3.250 €/m² Wohnfläche
20
GdW Bundesverband deutscher Wohnungs-
und Immobilienunternehmen e.V.
(Schmerz-)Grenzen des Wachstums
21
GdW Bundesverband deutscher Wohnungs-
und Immobilienunternehmen e.V.
Die große Mehrheit der Deutschen zieht es nicht in
die Großstadt
22Quelle: Bundesstiftung Baukultur, Bevölkerungsbefragung zur Baukultur 2015
GdW Bundesverband deutscher Wohnungs-
und Immobilienunternehmen e.V.
80
100
120
140
160
180
200
220
Verbraucherpreise für das Wohnen im Überblick Nettokaltmieten, Wohnungsbetriebskosten, Haushaltsenergie, Indexwerte
Verbraucherpreise für Gas, Heizöl und andere Haushaltsenergie (ohne Strom)
Verbraucherpreise für Wasserversorgung, Müllabfuhr und weitere Dienstleistungen
Nettokaltmiete
Index Januar 2000 = 100;
allg. Preisentwicklung 01-2000 bis 05-2017 = 28 %
Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 17, Reihe 7, Verbraucherpreisindex; Monatswerte bis 04/2018
+25 %
Veränderung
01/2000 bis
04/2018
+81 %
+25 %
2000 2001 2003 2004 20062005 20072002 2008 2009 2010 2011 2012
Strompreis
+108 %
2013 2014
24
2015 bis 04/ 2018
2016
Zum Vergleich: Inflation +30 %
© GdW Schrader – 25.06.2018
2017
GdW Bundesverband deutscher Wohnungs-
und Immobilienunternehmen e.V.
Nettokaltmiete und Vorauszahlungen
für warme und kalte Betriebskostenbei Unternehmen im GdW 2010 – 2017
4,86 4,96 5,04 5,15 5,27 5,36 5,51 5,64
1,36 1,39 1,39 1,41 1,43 1,47 1,49 1,53 1,08 1,09 1,08 1,12 1,13 1,11 1,10 1,09
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017
warme Betriebskosten
kalte Betriebskosten
Nettokaltmiete
EUR pro qm
-1,4 %
+2,5 %
+2,3 %
25Quelle: GdW-Jahresstatistik© GdW Schrader – 25.06.2018
GdW Bundesverband deutscher Wohnungs-
und Immobilienunternehmen e.V.
Mietenniveau bei GdW Unternehmen 2017
fast 20 % unter dem Mietspiegelniveau
26
5,64 €/m²
6,78 €/m²
Quelle: GdW Jahresstatistik 2017, F+B Mietspiegelindex 2017 Durchschnitt aller Städte mit
Mietspiegel, 347 Städte und Gemeinden in Deutschland
Mietspiegeldurchschnitt
Deutschland
GdW©
fota
lia
, n
_e
ri
©fo
talia
, n
_e
ri
© GdW Schrader – 25.06.2018
€GdW-Mietvorteil
1.109 €/Jahrrd. 18 % Ersparnis
(80 qm große Wohnung)
GdW Bundesverband deutscher Wohnungs-
und Immobilienunternehmen e.V.
Mietvorteil bei GdW-Unternehmen regional
27
5,94 €/m²
6,40 €/m²
Mietspiegel-
durchschnitt
GdW
€
7,15 €/m²
10,22 €/m²
Mietspiegel-
durchschnitt
GdW
€GdW-Mietvorteil
2.580 €/Jahr
GdW-Mietvorteil
390 €/Jahr
6,42 €/m²
8,39 €/m²
Mietspiegel-
durchschnitt
GdW
€
6,34 €/m²
8,43 €/m²
Mietspiegel-
durchschnitt
GdW
€GdW-Mietvorteil
1.750 €/Jahr
Berlin Hamburg
München Köln
Quelle: GdW Jahresstatistik 2017, F+B Mietspiegelindex 2017 Durchschnitt aller Städte mit
Mietspiegel, 347 Städte und Gemeinden in Deutschland
© GdW Schrader – 25.06.2018
GdW-Mietvorteil
1.650 €/Jahr
GdW Bundesverband deutscher Wohnungs-
und Immobilienunternehmen e.V.
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und Immobilienunternehmen e.V.
Daten und Trends der Wohnungs- und
Immobilienwirtschaft 2016/2017
Nachrichtlich: Ergänzungen
29
GdW Bundesverband deutscher Wohnungs-
und Immobilienunternehmen e.V.
Leerstand
Daten und Trends der Wohnungs- und
Immobilienwirtschaft 2017/2018
GdW Bundesverband deutscher Wohnungs-
und Immobilienunternehmen e.V.
3,0 % 2,9 % 2,9 % 3,0 % 2,9 % 2,7 % 2,3 %
1,9 % 1,7 % 1,6 %
16,2 %
17,1 % 17,0 %
16,0 %
14,4 %
13,2 %
12,3 %11,6 %
10,5 %10,0 %
9,7 % 9,4 %9,1 % 9,1 %
8,5 % 8,3 % 8,2 % 8,1 %
0 %
4 %
8 %
12 %
16 %
20 %
2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
Wohnungsleerstand in Ost und West 2001 - 2018Leer stehende Wohnungen bezogen auf den insgesamt bewirtschafteten
Wohnungsbestand der durch den GdW vertretenen Unternehmen
Leerstandsquote in %
Quelle: GdW-Jahresstatistik, 2017 Prognose
Leerstandsquote
neue Länder (ohne Berlin)
Leerstandsquote
alte Länder
Prognose
31© GdW Schrader – 13.06.2018
GdW Bundesverband deutscher Wohnungs-
und Immobilienunternehmen e.V.
3,6%
1,7%
8,2%
0,9%
1,0%
1,4%
1,4%
1,5%
1,6%
1,6%
1,8%
2,0%
2,0%
3,1%
5,3%
7,5%
8,1%
8,7%
10,5%
Deutschland
Alte Länder
Neue Länder (ohne Berlin)
Hamburg
Schleswig-Holstein
Bremen
Baden-Württemberg
Hessen
Bayern
Berlin*
Niedersachsen
Nordrhein-Westfalen
Rheinland-Pfalz
Saarland
Mecklenburg-Vorpommern
Brandenburg
Thüringen
Sachsen
Sachsen-Anhalt
Leerstandsquoten nach Bundesländern 2017bei den vom GdW vertretenen Unternehmen
Quelle: GdW Jahresstatistik 32
2017
2016
Leerstandsquote
© GdW Schrader – 13.06.2018
*erste Hochrechnung