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BOPPLISSER ZYTIGAusgabe 4/2001

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MaiacherRäbeliechtli 8 Jugendgruppe 14Elternverein 10 Infos der Schulpflege 15Elternverein Gründerfest 12 Ein neues Gesicht 17

MaieriesliHerbstmarkt 25 Leserbriefe 31Wyberschüsse 2001 26 Bopplisser Rätsel 33Machen Engel auch Ferien? 29 Steckbrätt 35FDP Maieriesli 29 Kalender 36IG Postauto 30

INHALTSVERZEICHNIS

AktuellesProjekt Turnhalle 4 Sanierung der ARASwissair... 4

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Michaela Maria DruxErika Venner

Kulturelles18 Gospelchor21 Bibliothek

2424

GemeindehüsliAus dem Gemeindehaus 37 Dorfinformationen 46AHV 42 Impressum 47Gemeindeversammlung 45

Bopplisser Zytig 3/2001

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EDITORIAL

Liebe BOZY - LeserInnenDas BOZY-Jahr geht dem Ende zu. Sie halten die vierte Ausgabe unserer Zeitung in diesemJahr in den Händen.

Ein Höhepunkt ist für uns im November immer der BOZY-Anlass. Dass es ein Höhepunkt ist,verdanken wir insbesondere dem Bopplisser Publikum sowie den zahlreichen Besuchern ausden umliegenden Dörfern.Dieses Jahr war unser Anlass ein Wagnis in doppelter Hinsicht. Einerseits steht immer dieFrage im Raum, ob wir mit den Einnahmen alle Ausgaben bestreiten können. Andererseitshaben wir uns dieses Jahr entschlossen, eine etwas extreme Künstlerin einzuladen. Lesen Siemehr über Maria Michaela Drux und ihren speziellen Auftritt im Bund „Kulturelles". Sovielsei vorweggenommen: Das Wagnis hat sich in beiderlei Hinsicht als Erfolg erwiesen. Unddeshalb bedanken wir uns an dieser Stelle ganz herzlich bei Ihnen.

Was in unserem Schulhaus mit einem irreparablen Duschkopf begann, für den keine Ersatz-teile mehr aufzutreiben waren, hat in der Zwischenzeit grössere Dimensionen angenommen.Und deshalb müssen wir Stimmbürgerinnen am 13. Dezember 2001 zum Projektierungskreditfür den Um- und Ausbau unserer Turnhalle ja oder nein sagen. Neben der Kostenfrage unddem Einfluss auf unsere Steuerprozente würde dieses Projekt neue Möglichkeiten öffnen: Esentsteht Platz für einen Mittagstisch, für Vereine, für einen Kinderhort und die Spielgruppe.Im Bund „Aktuelles" finden Sie dazu weitere Informationen.Andere aktuelle Themen sind natürlich das Swissair-Debakel, welches auch vor unseremDorf nicht Halt gemacht hat. Frau Monika Widmer berichtet, wie sie davon ganz persönlichbetroffen wird. Im Artikel über die Abwasserreinigungsanlage können Sie sich als Stimmbe-rechtigte informieren, um was es bei dieser Sache geht. Denn auch hier ist Ihre Meinunggefragt.Ein Highlight der anderen Art war wie jedes Jahr der Räbeliechtliumzug. Leider meinte esPetrus nicht so gut mit den grossen und kleinen Teilnehmern und drehte den Regenhahn auf.Aber gerade die Kinder liessen sich dadurch nicht erschüttern. Aus gut informierter Quelleweiss ich, dass sogar Fieber die Kleinen bei unserem Umzug nicht im Bett halten kann.

Diese eine Seite, die für das Editorial gedacht ist, ist fast zu klein, um alle Themen dieserBOZY zu berücksichtigen. Vielleicht ist das auch gut so. Sie lassen sich am besten überra-schen, was Sie auf den folgenden Seiten finden werden. Für alle, die schon jetzt ein bisschen„gwundrig" sind, ein paar Stichworte: Gründerfest des neuen Elternvereins, unsere Jugend-gruppe, die neue Vikarin im Maiacher, Rückblick auf den Herbstmarkt. So, alles weitere wirdan dieser Stelle nicht mehr verraten.Ausser vielleicht noch dies: Manchmal passiert auch Komisches bei uns auf dem Lande. Daverwandeln sich hübsche Frauen in grauslige Gestalten. Was das ist? Das Wyberschiessenoder der Tag, an dem die Hexen los sind. Die Fotos im Bund „Maieriesli" belegen, dass sichder immense Aufwand gelohnt hat. Selten hat man so schöne Hexen gesehen!

Liebe Leserinnen! Für uns geht ein spannendes BOZY-Jahr zu Ende. Es hat uns allen vielSpass gemacht, für Sie zu schreiben. Gefreut und angespornt haben uns die vielen lobendenWorte. Kritische Bemerkungen nehmen wir zum Anlass, in Zukunft noch besser zu werden.In diesem Sinne wünschen wir Ihnen eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Rutsch insneue Jahr. Dass Sie auch im 2002 wieder von uns hören werden, darauf dürfen Sie wetten

Fürs BOZY -TeamSusi Hotz

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AKTUELLES

Projekt TurnhalleFür die Zukunft? ODER

Kleine Gemeinde - Grosses Projekt!Dafür oder dagegen?

Das Interesse schien gross zusein, viele folgten der Einlad-

ung der Schulbehörde Boppelsen zudiesem Informationsanlass, und derMehrzweckraum im Schulhaus Mai-acher war sehr gut besucht.

Auffallend war auch, dass von allenBevölkerungsschichten (Familien / älterenPersonen / Parteien / Behörden....) das In-teresse nach mehr Informationen zu unse-rem „harzigen" Projekt bestand. Gespanntdurfte man auf die Projektvorstellung sein,da bis anhin für die Bevölkerung vieles inder Luft hing, und alle schon lange greifba-re, konkrete Vorschläge und Zahlen sehenund hören wollten. Das ausgewählte Pro-jekt wurde vom Bopplisser Architekten A.Mäder präsentiert und die Raumaufteilungenerläutert. Anschliessend wurden von derSchulpflege die Zahlen aufgezeigt. Jeder derAnwesenden hatte nach einer Fragerundedie Möglichkeit, die verschiedenen Projekteanzuschauen. Spannend waren dann auchdie Diskussionen einzelner Gruppen, die sichmit den aufgelegten Plänen beschäftigten.Es wurde begutachtet, hinterfragt, kritisiertund gelobt, aber, was auch wichtig ist, eswurde erkannt, dass nun unbedingt etwasgehen muss.

Fragen wir uns doch, was wir brauchen! Essind Räume nötig, in denen wir unsere wach-

sende Kinderzahl unterbringen können. Essind Mehrzweckräume wünschenswert, dieauch oder gerade für ältere Leute gut zu-gänglich sein sollten. Es sind Räume nötig,die den wachsenden Bedürfnissen in denkommenden Jahren angepasst werden kön-nen. Ich glaube, dies alles wünschen sichauch viele Bopplisser/Innen.

Damit sind auch die Vereine und Interes-sengruppen aufgerufen, nicht alles vorbei-ziehen zu lassen, sondern im Falle einerAnnahme des Projektes ihre Bedürfnisseauch bei der Baukommission zu deponieren.Meine Familie wird von den schulischen Ein-richtungen nicht mehr allzu lange profitie-ren können, aber ich denke auch an die vie-len Kinder, die noch kommen werden undan die Anlässe, die der eine oder andere inder Schulanlage durchführen möchte, sowiean die vielen Vereine und Gruppierungen inunserem Dorf, welche zusätzlichen Raumbrauchen und sinnvoll nützen.

Wenn wir zu der Turnhallenerweiterung Jasagen ist dies nicht gratis, es kostet viel Geld,aber ist es Ihnen, liebe Leserinnen, dies nichtauch wert? Mit dieser Frage möchte ichmeinen Artikel beenden, und hoffe, Siewieder an der Gemeindeversammlung an-zutreffen.

Erika Zahler

Swissair, SAir, Crossair... Swisscross? New Swissair?Swiss Airlines oder nichts mehr?

Unsere Gemeinderätin Monika Widmerist vom Swissairdebakel gleich doppeltbetroffen – als Flight Attendant wie alsMitglied der Gemeindebehörde. Siewurde befragt, was sich mit demSwissair-Debakel für sie und für unserDorf verändert hat.

Der Zusammenbruch der Swissair lässt sichfür mich mit einigen wenigen Worten be-schreiben: unglaublich, unnötig, peinlich–einChaos und Versagen der Entscheidungs-träger auf den ganzen Linie. Gewiss, Ent-lassungen und Konkurse gibt es leiderüberall, man denke nur an den Abbau bei

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AKTUELLES

den Telekommunikationsfirmen oder an denKonkurs der Kindt AG in unserem Nach-bardorf. Doch die Swissair, die als Begriffweltweit bekannt ist, wurde zuerst durchinterne, später durch externe Fehlentscheidevöllig unnötigerweise zugrundegerichtet. DerHub Zürich Kloten war immer rentabel. Bisvor wenigen Jahren hatte die Swissair ca. 2Mia. Reserve – und jetzt ebenso viele Schul-den.Dass Emotionen freigesetzt wurden, mitdenen vorher nicht gerechnet wurde, hat si-cher damit zu tun, dass die Schweiz, die inden letzten Jahren den Ausverkauf und Nie-dergang so vieler bekannter Marken erlebthat, an der Swissair hängt, Fluglärm hin oderher.Als wir am 1. Okt. im Radio erfuhren, dassdie Swissair sozusagen zahlungsunfähig ist,waren wir schockiert und verbrachten fastden ganzen Abend vor dem TV. Dort wurdevon den Banken versichert, die Swissair ret-ten zu wollen. Am nächsten Tag fuhr ich zumFlughafen, um mich für einen Flugeinsatzvorzubereiten und etwas Geld vom Spesen-konto zu holen. Fast 100 Personen warte-ten bereits im Operationszentrum, um an ihrGeld von der Depositenkasse zu kommen.Die Stimmung war sehr bedrückt und ver-stärkte sich, als man vernahm, dass keinGeld über der Limite von CHF 5000.- mehrausbezahlt wurde und sich die Lage für un-sere Flugzeuge von Stunde zu Stunde mehrzuspitzte. Am nächsten Tag war die ganzeFlotte am Boden. Als sich in den Mediendie Parlamentarier zu dem Debakeläusserten, als bekannt wurde, dass Passa-giere einfach stehen gelassen wurden undsich ihre Tickets teilweise neu kaufen muss-ten, war ich traurig, beschämt und wütendzugleich. Man konnte nur ohnmächtig zu-schauen, wie etwas in sich zusammenfiel,das einst in der ganzen Welt einen guten Rufhatte: die Swissair stand für Qualität, guteKundenbetreuung und Heimatgefühl im Aus-land. Die Flüge für meinen Mann und michwurden gestrichen und wir verbrachten diefolgenden Tage als Reserve zuhause. Dasbedeutet 12 Stunden ständige Verfügbarkeitzuhause, um bei Bedarf innerhalb von einerStunde am Flughafen bereitzustehen.

Später konnte ich immerhin noch an zweiFlügen teilnehmen. Viele Passagiereäusserten die Hoffnung, auch in Zukunft mitSwissair fliegen zu können, sprachen unsimmer wieder auf die Situation an undliessen uns ihre Solidarität spüren. Dies warein echter Lichtblick. Auch die vielen Leuterund um den Flughafen, die den gestrande-ten Passagieren eine Mahlzeit und Unter-kunft boten, verdienen ein grosses Kompli-ment.Durch das EU-Nein waren die Verwaltungs-räte der Swissair gefordert, für die SwissairLanderechte und neue Partnerschaften ein-zugehen. Mit einer etwas weniger starkenExpansionspolitik und den richtigen Partnernwäre das durchaus zu schaffen gewesen.Natürlich kann man einwenden, imNachhinein alles besser zu wissen. Nur solltees auch höheren Entscheidungsträgern nichtunbekannt sein, dass man nicht endlos Geldaus dem Portemonnaie nehmen kann unddarf.Später mag man verstehen, dass die Ban-ken zögerten, in eine durch unrentable Be-teiligungen an ausländischen Fluggesell-schaften ausgehöhlte Swissair Geld einzu-schiessen – dennoch bin ich der Ansicht,dass der Vertrauensverlust und Image-schaden uns ein vielfaches davon gekostethat. Immerhin beinhaltet das Ganze aucheine Chance für einen Neuanfang, eineNeupositionierung. Ich hoffe, dass sämtli-che verbliebenen Angestellten mit vollemEinsatz eine neue Schweizer Airline, wieauch immer sie in Zukunft heissen mag, zudem machen, was sie einmal war: ein Sym-bol für Zuverlässigkeit, Kundenfreundlich-keit und Qualität.

In unserem Dorf sind relativ wenig Perso-nen von Kündigungen direkt betroffen. Wirhoffen natürlich, dass alle eine neue Stellefinden beziehungsweise frühzeitig in denRuhestand treten können. Es ist aber nochnicht sicher, ob in Zukunft noch mehr Stel-len – vor allem bei den Zulieferern – abge-baut werden.

Am 17. Januar 2002 wird von der Uniqueeine Informationsveranstaltung über das

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AKTUELLES

zukünftige Betriebsreglement durchgeführt.Dort wird über die mögliche Strecken-führung der Pisten und Anflugs-/Abflugs-routen informiert.Die Informationsbroschüre dazu wurdebereits Mitte November in alle Haushalte

verteilt. Wer sich noch anmelden möchte(Platzzahl beschränkt) sende diese bitte an:Unique, Monika Hofer, Postfach, 8058 Zü-rich Flughafen.

Eva Maisch

Sanierung der ARA Unteres FurttalDie 25 -jährige gemeinsame Abwasser-Reinigungsanlage (ARA) der Gemein-den Boppelsen, Otelfingen, Dänikonund Hüttikon muss für 5.5 MillionenFranken saniert und vergrössertwerden.

Die Behörden haben uns eingeladen, an ei-nem Behördenapro über die Sanierung derARA teilzunehmen. Tatsächlich waren wohldie meisten der nur 25 anwesenden Perso-nen in einer Behörde der vier Gemeindentätig, obwohl nochmals alle Einwohner ineiner zweiten Einladung ermuntert wurdenteilzunehmen. Der Präsident der ARA-Kom-mission, Herr Markus Feier, leitete die In-formations-Veranstaltung. Er und HannesEhrensberger, Projektleiter vom Ingenieur-büro Gujer, zeigten auf, warum die Sanie-rung nötig ist und welche Schritte dazu not-wendig sind:

Die Belastung nimmt zu. Die ARA wur-de für ca. 3000 Einwohnergleichwerte(EGW, Einwohner und Arbeitsplätze ) aus-gelegt. Dieser Wert wurde längst überschrit-

ten. Es sind bereits gegen 5000 Einwohnerund die Zahl der Gewerbebetriebe ist auchangestiegen. Die Reserven sind verbraucht.

Verschärfte Einleitbedingungen: Dasgereinigte Abwasser wird in den Furtbacheingeleitet. Durch neue Gewässerschutzvor-schriften sind die Einleitbedingungen ver-schärft worden. Mit der jetzigen Qualität deseingeleiteten Wassers können diese Wertenicht mehr über das ganze Jahr eingehaltenwerden.

Die Klärbecken sind alt, werden sie un-dicht, ist man gezwungen, für eine Repara-tur die ganze Anlage ausser Betrieb zu neh-men. Zusätzlich müssen diverse Installatio-nen modernisiert oder ausgewechselt wer-den, bevor sie den Dauerbetrieb der ARAdurch Ausfälle gefährden.

Die nötigen Investitionen sind gross. Um dieSanierung zu realisieren, wurden fünf Un-ternehmen eingeladen, Vorprojekte einzuge-ben. Schliesslich erhielt das IngenieurbüroGujer, Rümlang, welches die bestehendeARA projektiert hatte, den Zuschlag. 2002wird das Bau- und Detailprojekt erarbeitetund die auszuführenden Arbeiten ausge-schrieben. 2003 soll mit den Bauarbeitenbegonnen werden. Dabei werden die dreialten Klärbecken saniert, umgebaut und miteinem neuen Beckenblock für das Nachklär-becken ergänzt. Die Vorklärbecken,Belebungsbecken und Nachklärbecken sinddann alle in Teilbecken unterteilt. So kannjedes einzelne dieser Becken ohne Betriebs-unterbruch der gesamten Anlage für Repa-raturen ausser Betrieb genommen werden.

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AKTUELLES

Anfang dieses Jahres ist die ARA in denBesitz des Zweckverbandes ARA UnteresFurttal übergegangen. Er ist der Bauherr undhat die Investitionen von 5.5 Millionen Fran-ken zu übernehmen.

In der neuen Verbandsordnung wird derKostenverteiler nach der gemessenen Ab-wassermenge erstellt. Bisher wurde mit Ein-wohnergleichwerten gerechnet, Boppelsenmusste 13%, Hüttikon 17%, Dänikon 33%und Otelfingen 37% tragen. Dieses Verfah-ren benachteiligte aber diejenigen Gemein-den, welche ihre Abwassermenge mit eige-nen baulichen Massnahmen schlank hielten:So ist es möglich, Regenwasser über ein vomHaushaltsabwasser getrenntes System direktin die Bäche zu leiten. Auch gesammeltesSicker- oder Quellwasser (Fremdwasser)sollte nicht mit dem Schmutzwasser ver-mischt und zur teuren Klärung geleitet wer-den. In Boppelsen besteht hier noch einigerHandlungsbedarf, welcher im Rahmen derGenerellen Entwässerungsplanung (GEP)

untersucht wird.

Am Schluss wurde die Frage gestellt, obdurch den Ausbau die Abwassergebührensteigen würden. Dies wird von Herrn Feiernicht befürchtet, denn die ARA ist ja eineher kleiner Teil der ganzen Anlagen für dieAbwasserentsorgung. Die Gemeinden müs-sen nicht die Finanzierung der Sanierungübernehmen, nur die Zinsen davon und dielaufenden Betriebskosten. Einen grösserenEinfluss auf die Betriebskosten und somitAbwassergebühren wird die Beseitigungdes Klärschlamms haben. Dieser darf inwenigen Jahren nicht mehr auf die Felderausgebracht werden, sondern muss ge-trocknet und zur Verbrennung transportiertwerden.Auch der neue Kostenverteiler kann sichauf die Gebühren auswirken, bis die Pro-bleme mit dem Fremdwasser gelöst wer-den.

Ruedi Schmid

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MAIACHER

Als ich letztes Jahr zumersten Mal vom Räbe-liechtliumzug hörte unddiesen mit den Schülernmitgestalten und -er-leben durfte, interes-

sierte mich natürlich sofort der Ur-sprung dieses Brauches. Vielleicht gehtes einigen von Ihnen ähnlich und siewissen auch nichts genaueres über denBrauch. Ich habe dazu folgende zweiBerichte gefunden.

RäbeliechtliNaturgemäss sind Lichterbräuche imWinterhalbjahr besonders beliebt: Sie erhel-len das Dunkel der kürzer werdenden Tage.Früher verwendete man dabei die Mittel,welche die bäuerliche Ökonomie zur Verfü-gung stellte. In diesen Zusammenhang ge-hören die Räbenlichterumzüge, wie sie umdie Martinizeit im Kanton Zürich stattfinden.Allerdings gehörte das Schnitzen der Rübenzu Lichtträgern weitherum zum ländlichenBrauchtum. Der seit dem Ende des 19. Jahr-hunderts für Richterswil belegte Brauch hatnach dem Zweiten Weltkrieg auch in den

RäbeliechtliQuartieren der Stadt Zürich Nachahmunggefunden. Der Zauber der so illuminiertennächtlichen Strassen zieht jeweils vor allemin Richterswil grosse Scharen von auswär-tigen Schaulustigen an. Das städtische Bei-spiel belegt, dass nicht immer die StadtVorbildcharakter hat, sondern dass auch das„Land" entsprechende Impulse gebenkann.(Feste im Alpenraum, Migros-Presse,Zürich, 1997)

RèèbechilbiGeradezu berühmt ist die RichterswilerRèèbechilbi, die auch viele Auswärtige an-zieht. Schon Wochen vorher haben Kinderund Erwachsene Räben innen ausgehöhltund aussen Ornamente eingeschnitzt. AmSonntag vor Martini ziehen dann, sobald esdunkel ist, Wagen mit grossartigen Bildernaus Rèèbenlichtern durch Richterswil.Dazwischen tragen Kinder ihre selbst-geschnitzten Rèèbeliechtli, von einer Kerzeerleuchtet, an Stecken durch das Dorf. Un-zählige Rèèbeliechter sind auf Fenster-simsen, Balkonen und Veranden aufgestellt.Und über allem schwebt ein eigenartiger,unvergesslicher Duft.(Zürich 1997, Zürcher Kantonalbank)

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MAIACHER

In Richterswil wurde Kirchweih früher amSonntag vor Martini gefeiert (St. Martin warder Kirchenpatron); als um 1870 die Chilbiauf einen früheren Sonntag verlegt wurde,behielt man die Rèèbechilbi am alten Ter-min bei. Der Brauch wurde weit den 1920erJahren auch anderswo wieder aufgenom-men.

Martini, der 11. November, war früher nichtder Auftakt zur Fasnacht, sondern wichtigs-ter Zinstermin der Bauern; wenn die Ernteeingebracht war, konnte man bezahlen. Biszur Einführung der EDV gab es übrigens beider Kantonalbank noch eine ganze AnzahlHypotheken, deren Zins nicht am 1., son-dern am 11.November fällig war. Dieser Tagwar auch einer der Termine, wo man dieDienstboten, Knechte und Mägde wechsel-te. An Martini halten verschiedene Zünfteihr Martinimahl und nehmen die Jahres-rechnung ab. Um Martini feiert die Herren-stube in Winterthur ihr Hühnermahl.

Für mich und die anderen Lehrerinnen wares auch dieses Jahr ein tolles Erlebnis. AmMorgen die friedliche Atmosphäre, wenn dieGrossen den Kleinen beim Räbenschnitzenbehilflich sind, und am Abend der fröhlicheLichterzug.

Für das LehrerteamEliane Dreyer

eifrige Räbeliechtli-Schnitzer

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MAIACH ER

Aus der Elterngruppe Boppelsen wurde derElternverein Boppelsen

Am 5. September 2001 war es endlichsoweit. Nach vielen Vorarbeiten,Abklärungen und Diskussionen hattensich die Mitglieder der ElterngruppeBoppelsen entschlossen, ihrerGruppierung ein neues Kleid zuverpassen und gründeten denElternverein Boppelsen (EVB).

Die Elterngruppe entstand vor ca. 5 Jahren.Im Sommer 1996 wurde die damalige Schul-pflege Boppelsen von einer Gruppe von El-tern dahingehend informiert, dass sich an denTätigkeiten der Schule interessierte Elternzusammengefunden hatten. Die BopplisserSchulpflege begrüsste diese Interessenge-meinschaft und bot Hand zu Gesprächen.Die Themen, welche den Eltern damals un-ter den Nägeln brannten, waren nebst der

Organisation des Räbeliechtli-Umzuges undder Helmtragepflicht bei Velofahrten imZusammenhang mit dem Schulbetrieb, auchein Blockzeitenmodell, Abklärungen betr.Mittagstisch sowie auch Themen, welchedas Lehrpersonal betrafen.I m Mai 1997 fand dann auch das Leitbildder Elterngruppe Boppelsen eine schriftli-che Form. Angepasst an die heutigen Be-dürfnisse, finden sich Teile des Leitbildes derfrüheren Elterngruppe auch wieder in denStatuten des Elternvereins (Artikel 2; Zweckdes EVB).Der Elternverein engagiert sich für die Be-lange der Jugend und deren Familien. Neudazu gekommen sind die Chrabbelgruppeund die Babysitter-Vermittlung. In naherZukunft wird eventuell auch ein Mittags-tisch ins Leben gerufen. Es ist dem Verein

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MAIACHER

auch wichtig, mittels einiger weniger Anlässeim Jahr durch geselliges, freundschaftlichesBeisammensein von Eltern, Kindern, Leh-rerschaft und Schulbehörde, ein gutes Kli-ma im Dorf zu schaffen und zu pflegen.Der Elternverein Boppelsen sieht sich nachwie vor als dritte Kraft neben Lehrerschaftund Schulpflege im Feld der schulischenBelange. Der Verein fördert die Verständi-gung zwischen Schule und Eltern durch Zu-sammenkünfte mit Schulbehörden und Lehr-kräften sowie mittels Einreichen von Anträ-gen an die Schulbehörden. Ebenso sucht derVerein die Zusammenarbeit mit der Schuleund bietet Schulbehörde und LehrerschaftUnterstützung bei Anlässen an.Es ist dem Verein auch wichtig, Eltern einemögliche Anlaufstelle zum Sammeln, Aus-tauschen von Gedanken, Informationen undErfahrungen zu bieten. Er will die Anliegender Eltern aufgreifen, abklären und koordi-nieren sowie die Eltern über geeignete Wegezur Lösung von Problemen im schulischenBereich beraten.Mit dem Gründerfest vom 27. Oktober 2001wurde der Verein gebührend gefeiert.

Für den Elternverein BoppelsenChristine Esslinger

Elternverein ist keine„Motzigruppe"!

Wir hoffen, dass diejenigen, welche die ehe-malige Elterngruppe gerne als „Motzigruppe"bezeichneten, inzwischen spüren konnten,dass der neugegründete Elternverein Bopp-elsen die konstruktive Zusammenarbeit zwi-schen allen Vereinen, Behörden und derBevölkerung sucht und pflegt. Sie dürfensich gerne selber davon überzeugen, wie sichder Elternverein engagiert und was er fürunsere Jugend und Familien bewirkt.

Unsere Türen stehen allen Interessiertenoffen. Knapp 2 Monate nach der Gründungdes Vereins haben sich bereits 20 Familienals Aktiv- oder Passivmitglieder im Eltern-verein eingeschrieben. Das freut uns natür-lich sehr.

Wir möchten uns an dieser Stelle aber auchbei denjenigen bedanken, die uns zurVereinsgründung alles Gute gewünscht unduns am Gründerfest tatkräftig unterstützthaben. Dies und das Vertrauen der bereitsbeigetretenen Mitglieder ist ein Antrieb zuunserem zurkünftigen Wirken.

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MAIACHER

Elternverein-Gründerfest im Schulhaus MaiacherWenn etwas Neues entsteht, dann istdas immer auch ein guter Grund zumFeiern. Und eine Fest gibt Gelegenheit,die Neuigkeit vorzustellen.

Ein richtiger Gumpispass eben, der bei denKindern grossen Anklang fand. Damit beidiesem Herumgetolle nichts passiert, schau-te immer eine erwachsene Person zu.

Bei wunderschönem Herbstwetter fandensich am 27. Oktober 2001 bereits um 11 UhrEltern und Kinder ein, um sich nach einerkurzen Begrüssung durch ChristineEsslinger, der Co-Präsidentin, dem unterhalt-samen Programm zuzuwenden. Vor allemdie Kinder konnten es nicht erwarten, bisum 11.15 Uhr der Gumpispass eröffnet wur-de.

Vom Atelier Blasio in Zürich wurden eineaufblasbare Röhrenmatte und einePilzlilandschaft gemietet und in der Turnhalleaufgestellt. Da mit einem Generator laufendLuft zugeführt wird, bleibt der Druck in denKammern stabil und hält auch den wildes-ten Sprüngen der Kleinen problemlos stand:

Am Infostand informierten sich viele Besu-cher, wer der neu gegründete Verein ist, waser will und was er in Zukunft für Boppelsenmachen wird.

Um 11.30 Uhr ging pünktlich für den klei-nen Hunger die Festwirtschaft auf. Die Mit-glieder des Elternvereines hatten keine Mü-hen gescheut, um die Besucher auch kuli-narisch verwöhnen zu können. Da gab esselbstgemachte Kürbissuppe mit Würsten,Hot Dogs und eine grosse Auswahl an Ku-chen. Gross und Klein fanden hier wiederzusammen. Wer nach dem Besuch der Fest-wirtschaft noch nicht genug hatte, konntesich am Popcorn-Stand gütlich tun. Der fei-ne Duft nach frischem Popcorn füllte dasganze Schulhaus. Essen, plaudern, neue Kon-takte knüpfen: An diesem Anlass in einerlockeren Atmosphäre kein Problem. Aberschon nahte der nächste Höhepunkt: DieLogoeinweihung des ElternvereinesBoppelsen.

So ein Logo zu finden ist nicht einfach. Die-se Erfahrung machte auch der Elternverein.Nachdem ein Aufruf in der BOZY zu nureinem Vorschlag geführt hatte, ging mandaran, der Zangengeburt nun endlich auf dieWelt zu helfen. Die richtige Idee lieferte dieCo-Präsidentin Erika Zahler. Was aus die-ser Idee entstand, wurde nun öffentlich ein

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MAIACHER

geweiht und dem interessierten Publikumfeierlich präsentiert.

Das neue Logo sagt viel aus, wahrschein-lich denkt jeder Betrachter dabei wieder anetwas anderes. Es ist ein Scherenschnitt.Eine alte Kunst, die vermittelt, dass die tra-ditionellen Werte der Familie nicht verges-sen werden dürfen. Die Darstellung der klei-nen und grossen Familienmitglieder, die aus-gestreckten Hände, das Baby im Arm derMutter: Ein Abbild von Harmonie, die Fami-lie als sicherer Hort. Frau Zahler hat für dasgelungene Logo einen Geschenkgutscheinüber 100 Fr. vom Büecherstübli, gesponsortvon Frau Miriam Fischer, erhalten.

Am nachfolgenden Ballonwettbewerb konn-ten die Kinder Ballone fliegen lassen. Dieausgefüllten Karten wurden aber gleich ein-gesammelt und nicht in die Lüfte geschickt.So konnte der Gewinner unverzüglich fest-gestellt werden. Der Eifer der Kinder, dieBallone an den Bäumen vorbei in den freienHimmel steigen zu lassen, war nicht immervon Erfolg gekrönt. Hier musste der Haus-meister, Herr Hanspeter Brogli, Retter in derNot spielen und mit Besenstil und Leiter diewiderspenstigen Ballone befreien.

Zum Abschluss wurde der Gumpispass

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MAIACHER

nochmals geöffnet, so dass sich auch nochdas letzte Kind müdeturnen konnte. Wemder Geist mehr nach Kreativem stand, fandsich beim Farbtumbler ein: Eine Art Zentri-fuge, in welche man verschiedene Farbenreingiesst. Durch die Zentrifugalkraft zau-bern sich auf dem Papier am Rand wunder-schöne Farbbilder.

Der Elternverein hat an diesem Tag ein ab-wechslungsreiches Programm für diegrossen und kleinen Besucher zusammen-gestellt. Ein gelungenes Gründerfest und einesehr angenehme Art, einen neuen Verein so-wie dessen Logo vorzustellen, und in denKöpfen der Bewohner von Boppelsen zu ver-ankern.

Für das BOZY -TeamSusi Hotz

Eine Jugendgruppe in Boppelsen?Haben auch Sie sich über die ominöse frei-tägliche Konzentration von Mofas (und ev.deren Lärm?) im Dorfkern gewundert? -Wir können Sie beruhigen; es hat sich we-der die erste furchteinflössende „BopplisserTöffligang", noch ein verschworenerGeheimzirkel gebildet, nein, es ist dieJugendgruppe, welche hier schon seit Jah-ren besteht! Wir, momentan gut 25 Jugend-liche zwischen 13 und 21 Jahren ausBoppelsen, Otelfingen und Hüttikon (Kirch-gemeinde), treffen uns jeden Freitagabendim Jugiraum Boppelsen. Dort gehen wir zu-sammen mit Diskussionen, Filmen und In-puts den Fragen des Glaubens, der Bibel unddes Lebens an den Grund und suchen dabeivor allem den direkten Bezug zu unseremjugendlichen Alltag.Es ist uns wichtig, dass wir eine total offe-ne und bunte Gruppe bleiben, worin die ver-schiedensten Meinungen Platz finden. Wasneben dem gedanklichen Teil sicher nie zukurz kommt ist die 'intensive Pflege derGemeinschaft': Wir plaudern, essen, hörenMusik, spielen Tischfussball und Billard, trei-ben Sport, erleben Feuerstellenromantik,schauen Filme, unternehmen Ausflüge ins

Alpamare, ins Kino, an Konzerte, zum Ke-geln, organisieren Parties, tragen jedes Jahrviel zum Gelingen des Bikerennens bei, füh-ren im Februar das zweite Jugi-Snowcampdurch...

Das gesamte Programm wird ausschliesslichvon Teilnehmern organisiert und auch gelei-tet, ganz nach dem Motto „Von Jugendlichenfür Jugendliche".

Was einzelne „Jugianer"denken:

„Dank de Jugi lauft öppis im Dorf!"Andy

„Ich find d'Jugi mega geil und luschtig. Ichfinds au guät, das mier jedesmal öppis andersmached und das mier änand alles verzelächönd!"Selina

„D'Jugi Bopplisse beschtaat nöd nur usumehocke und dumm schnurre, mer unter-nimmt au sehr vil gmeinsam, das findi cool!"Pia

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MAIACHER

„D'Jugi isch voll de Hammer und d'Lüütdete sind voll zwäg!”Luc

Jugendgruppe:Jeden Freitag von 19.30 bis 22.00 Uhrim Jugiraum Boppelsen,

für Jugendliche ab der 2. Oberstufe.

Für Fragen, Reklamationen, Wünsche, Spen-den, Halbjahresprogramm und Anregungen:

Stefan Peyer (844 '21 '55)

Infos aus dem MaiacherAuf Wiedersehen undherzlich Willkommen

Alle Jahre wieder geht eine Lehrerin in dieBabypause. Wir möchten der FamilieLeisinger herzlich gratulieren zu ihrem klei-nen Sohn Simon und wünschen viel Freudeund gute Nerven mit dem neuen Erdenbür-ger. Für die gute Arbeit und das angenehmeZusammenarbeiten mit Frau DorotheeLeisinger bleibt uns nur noch übrig, herzlichzu danken und auf Wiedersehen zu sagen.Frau Barbara Schulthess hat die 1. und 2.Klasse als Vikarin übernommen. Ihr ein herz-liches Willkommen in Boppelsen.

5. und 6. Klasse

Frau Simone Hübscher unterrichtet unsere5. und 6. Klässler bis zu Weihnachten. Abdem neuen Jahr dürfen wir Herrn BeatKappeler wieder bei uns begrüssen. Er bleibtuns bis zu den Sommerferien treu; darüberfreut sich das ganze Maiacherteam.

Räbenliechtliumzug

Vielen Dank an den Elternverein für dieOrganisation der Verpflegung im Schulhaus.

Endlich ein Trottoir

Super, endlich sind die Neuwieskinder imVerkehr besser geschützt!Die Schulpflege samt Lehrerschaft möchteHerrn Ueli Mäder ein herzliches Danke-schön aussprechen für die Realisierung desTrottoirs auf seinem Land.

Projekttage im Maiacher

Die Hydranten sind frisch bemalt und ma-chen den Bopplissern viel Freude. Mit Lei-terwagen voll Farben und Pinseln zogen dieSchülergruppen vor den Herbstferien durchsDorf und verwandelten 24 Hydranten inherzige Männchen. Nur an einem Ortstiessen die eifrigen Kinder auf Widerstandund mussten sich einem anderen Hydrantenzuwenden. Dies stimmte sie etwas traurig,aber hielt sie nicht davon ab, das Dorfbildweiter mit Kinderkunst aufzufrischen. DieSchulpflege dankt allen freiwilligen Eltern,die das Projekt tatkräftig unterstützt haben.

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MAIACHER

Turnhalle

Zum Ersten möchte sich die Schulpflege beiden Architekten A. Mäder und P. Waltherherzlich für die guten Arbeiten bedanken.Wir gratulieren Herrn Adrian Mäder zumersten Preis. Das Beurteilungsgremium unddie Schulpflege haben sich aus folgendenGründen für dieses Projekt entschieden: Diegeforderten Räume sind kompakt in die An-lage integriert und die Architektur gut derDorfsituation angepasst. Die dringend not-wendigen Erweiterungen für die Schule(Turnhallenvergrösserung, neues Klassen-zimmer, mehr Gruppenräume) sind in die-sem Projekt erfüllt und zugleich können vieleBedürfnisse der Vereine abgedeckt werden.

Die Vereinsräume sind gut von innen undaussen in die Anlage eingebunden und kön-nen somit von der vorhandenen Infrastruk-tur Gebrauch machen. Die genaue Eintei-

lung wird von der Baukommission, die nachder Bewilligung des Projektierungskreditsgegründet werden kann, gemeinsam mit denVereinen besprochen und geplant.Der Platz der Abwartswohnung wird fürSchulraum neu genutzt. Mit der FamilieBrogli wurden intensive Gespräche geführtund unser Abwart unterstützt die Schulpflegeim Entscheid, die Abwartswohnung aufzu-heben. Auf längere Zeit geplant erscheintes uns eine gute Lösung, weil der Verzichtauf die Wohnung (was bei Neubautenmeistens der Fall ist) Platz schafft für einegrosszügige und übersichtliche Eingangs-partie, die auch im Abend- und Festbetriebfunktioniert. Die verlangten zusätzlichenSchulräume bilden mit dem bestehendenKlassentrakt eine betriebliche Einheit. DerVorschlag, das alte und sehr kleine Lehrer-zimmer in einen Gruppenraum umzuwandelnund dafür ein neues Lehrerzimmer im Be-reich der Abwartswohnung zu planen, ge-fällt uns.

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MAIACHER

Die Bühne wird immer mehr zum Dorf-gespräch und darum möchten wir nocheinmal Stellung nehmen zu unserem Ent-scheid, auf eine feste Bühne zugunsten ei-ner mobilen zu verzichten. Die Schulpflegeprüfte die Bedienerfreundlichkeit der mobi-len Bühnen und kam zum Entschluss, diesedem Volk zu empfehlen. Eine mobile Bühneist in 10 Minuten aufgestellt. Wir haben unsgegen eine feste Bühne entschieden, weildie Mehrkosten von Fr. 500'000.00 sehr hochsind, vor allem wenn man bedenkt, dass dieBühne nicht mehr als fünfmal im Jahr be-nutzt wird. Uns liegt viel daran, eine Bühnezu bieten, möchten aber genauso viel Wertauf die Vereinslokale unter der Turnhallelegen.Bei der Beurteilung des Projektes stellte dieSchulpflege mit Freuden fest, dass derWunsch nach mehr öffentlichem Raum er-

füllt werden kann.Die Primarschulpflege Boppelsen bittet dieSchulgemeindeversammlung, dem Kreditan-trag von Fr. 240'000.00 (Umbau und Erwei-terung Turnhallentrakt inkl. mobiler Bühneund Vereinsräume) zuzustimmen.

Am Donnerstag, 13.12.2001, findet dieGemeindeversammlung statt. Dort habenSie die Möglichkeit, über den Projekt-ierungskredit abzustimmen.

Wir freuen uns über Ihr Interesse und IhreUnterstützung.

Die Schulpflege wünscht allen Schülern,Eltern und Lehrern eine besinnliche Advents-zeit.

Primarschulpflege Boppelsen

Ein neues Gesicht imMaiacher

Im Schulhaus hats ein neues Gesicht,das stellt sich vor mit diesem Gedicht.Als Bauernkind aus Gutenswil,könnt ich erzählen gar so viel.

Mit Karte und Kompass kenn ich michaus,drum find ich von überall nach Haus.Ich bin gereist durch manches Land,bis ich das Dörflein Boppelsen fand.

Hier wirk ich mit der 1. und 2. Klass,und habe mit ihnen meinen Spass.Ich hoffe auf gute Zusammenarbeit,ein liebes Wort zur rechten Zeit.

Ich bin keine Fee und keine Prinzess,heisse ganz einfach Barbara Schulthess.

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KULTURELLES

Ein ungestümes und ungehemmtes Erlebnis:Michaela Maria Drux

November ist BOZY-Anlass-Zeit. Auch dieses Jahr habenwir im Vorfeld verschiedene

Künstler getestet. Die Wahl fiel aufMichaela Maria Drux. Aber wie werdendie Bopplisser auf diese gnadenlosextreme Künstlerin reagieren? Werdenes unsere Männer verdauen, wenn sieauf die Schippe genommen werden?

Die Einstimmung auf diesen gewagtenAbend begann gemütlich und genüsslich. Ab18.00h wurde geschlemmt. DerLägernstübliwirt Ettore Salza kochte für unsSchweinsgeschnetzeltes und Penneall' arrabiata. Dass das Essen schmeckte undder Service gut funktionierte (wir dankendem Inline-Team Furttal für die Unterstüt-zung), sah man an den vielen zufriedenenGesichtern. Die Turnhalle war schon fast bisauf den letzten Sitz besetzt.

Und dann gings los. Eine Frau trägt einenMann durch die Publikumsreihen auf dieBühne. Ein nicht ganz einfaches Unterneh-men bei der engen Bestuhlung! Dann stan-den sie auf der Bühne: Michaela Maria Druxmit wildem, dunklem Haar und ihr Pianist,Johannes Schläpfer. Sofort wird das starkeGeschlecht in die Mangel genommen. EinLied über die Vorteile vom grossen, starkenNeandertalermann folgt, den sich diese Frauso sehnlichst wünscht. Oder betrifft das garalle Frauen? Dem man die Schulterhaarekämmen kann. Dem Neandertalermann mitdem kleinen Lendenschurz, was frau wasch-technisch wenig Arbeit bringt.

Blitzschneller Szenenwechsel: Eine Festre-de ans Bopplisser Publikum wird gehalten.Rechts die freche Göre, die spricht, wie ihrder Schnabel gewachsen ist. Links der ge-setztere ältere Herr, der die schrillen Wortedem Anlass entsprechend übersetzt: „Wirbegrüssen die müde Laberrunde.." – „Wirbegrüssen in dieser frühen Abendstunde".Trotz Brille kann die Göre ihren Text wohlnicht lesen. „Die hier vereinsamt vergam-

meln" – „zusammen sich versammeln".Oder verdreht sie bloss die Worte ganz ge-konnt und bewusst? „Im Karton hin und zu-rück" – „Im Kanton Zürich". Es ist zum ver-zweifeln.... „Sie schlürfen und fressen" –„Sie dürfen nicht vergessen". Aber wir ku-geln uns vor Lachen, zumal Festreden sel-ten so lustig sind. „Europa schnell zu Breizertreten" – „Europa schnell beizutreten".„So liebes Publikum. Das dürfte an Unsinnwohl vorerst genügen, wir wünschen Ihnenviel Vergnügen."

Jetzt kommt das Publikum erst richtig dran:Es wird gesanglich eingesetzt. Wir sind dieSoundpercussion zum drux'schen Mitmach-Rap. Die Frauen verwandeln sich in karibi-sche Wellen „schschschsch...", die Männerziehen sich ein Beachboy-Image über undverkünden: „Schon in den Haarspitzen kanndie Gefahr sitzen". Die Publikumsmöveschreit auf Kommando. Die erste Bankreiheintoniert: „Bum, bum, bum, das Milleniumgeht um". Die 4. Reihe kontert: „Wir sindim Rausch und händ dä Plausch". „Komm,komm ins Kabarett, statt immer nur insInternet", meldet sich die 2. Reihe zu Wort.Und als Sahnehäubchen erklärt die 3. Rei-he: „Das ist super, das macht Spass, derBozy-Kultur-Anlass". Eine wahrhaft tolleLeistung. Leider sass kein Plattenproduzentim Publikum. Der Druxvirus hatte uns be-fallen und wir fragten uns, was noch folgenwürde. Bei Maria Michaela schien allesmöglich...

Diebstahlgesang ist angesagt. Durchs Pu-blikum wandernd und mit ihrer vollen Stim-me singend klaut sie Handtaschen, die un-schuldig über Stuhllehnen drapiert wurden.Dazwischen kitzelt sie kleine Buben underkürt die Bopplisser Boygroup – fünfzugegebenermassen bereits etwas ältereHerren. Natürlich kann sie es nicht lassen:In Handtaschen muss man reinschauen undfeststellen, dass eine gute Frau immer Ta-schentücher bei sich hat.

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KULTURELLES

Liese tritt auf. Das kleine Mädchen singtdas Lied vom Tod. Unglaublich dieser ab-rupte Wechsel. Aber eben, so ist die Drux.Nichts ist vor ihr sicher. Auch Übergängevon einem Thema zum anderen nicht. Werversucht eine Erklärung für dieses Lied zufinden, muss aufgeben. Vielleicht sollen wiralle nach dem vielen Lachen wieder etwasbesinnlicher werden. Das kleine Mädchensingt: „Wenn ich 'mal tot bin, dann fällt dieSchule aus, dann mach' ich, was ich will..."Damit ist der melodramatische Moment auchschon vorbei und es geht im Schnellzugs-tempo zum....

postmodernen Mann: „Ob Doofmann oderDandy, er hat ein Handy. Wenn das allesist, dann Mist. Wenn ich mich nach ihmverreisse, scheisse..." Da kommen dieMänner nicht gut weg. Etwas übertriebenscheint das schon, denkt sich wohl jetztmanche Frau. Aber aufgepasst ihr Damen,auch ihr kommt zur Kasse. „Die postmo-derne Frau, ein Strich von Mensch, kurzesHaar, was Busen und Arsch angeht, fastnichts da. Ist das das neue Weib von Rasseund Klasse?" Uuups. Sie teilt auch Schlägegegen ihr eigenes Geschlecht aus (nicht ganzso häufig wie gegen die Männer natürlich).Nur so fürs geschlechtliche Gleichgewicht.„Verfügen Sie über ein digitales Nervensys-tem? Stottern Sie manchmal, ohne es vorherzu programmieren?" Sorry, habe ich wiedereinen Übergang verpasst? Nein, das ist hiereinfach so. La Drux schlüpft so blitzschnellin andere Rollen, dass eine Überleitungüberflüssig ist. Irgendwie soll das Publikumkeine Zeit haben, das satirische Menü zuverdauen.

In der Pause steht fest: So etwas hat mannoch nie erlebt. Ich schnappe Wörter aufwie „gnadenlos", „ordinär", „hemmungslos",„fantastisch", „sehr unterhaltend", „schrill".Mein Eindruck verstärkt sich, dass man dieseDarbietung und diese Frau nicht einfachschubladisieren kann.

Frau Drux plaudert mit ihrer Mama. Undzwar übers Puderdöschen. Atemlos wirdunsere Stressgesellschaft angeprangert „und

am Samstag nicht vergessen, zumEntspannungsklub zu stressen". Angesporntvom Erfolg der ersten Nummer muss dasPublikum – cari boppelsiani - wieder gesang-lich herhalten. Sie mimt die Operndiva undsucht Unterstützung von Männern, die dashohe C treffen. Mann Nr. 1 kommt – nachihren Aussagen - immer zu früh. Mit Num-mer 2 – il biondo - baut sie eine „situazioneconcorrenziale" auf. „Statt im Opernhaussitzt du in der Turnhalle und gehst noch nichtnach Haus", ist das Motto. Und als sie sichnoch auf die Tische schwingt, entdeckt sieMann Nr. 3. Dieser verweigert allerdings dashohe C und singt: „Es ist so wunderbar". Sieist entzückt: „Incredibile, coraggioso!". Mit„non lasciate mich im Stich" wird das Publi-kum aufgefordert, DO-RE-MI zu singen.Viel Applaus sind il primo, il secundo und ildrittes Talento gewiss.

Nachdem unsere Turnhalle und ihr Ausbau– „das wird eine riesige Halle" – zur Spra-che gekommen sind, scheint der Pianist plötz-lich durchzudrehen. Haben wir ihm zu we-nig Beachtung geschenkt? Er macht allerleikomische Gesten, malträtiert das Klavier,springt wie wild auf der Bühne herum underhält dafür einen Extra-Applaus vom Pu-blikum.

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KULTURELLES

Vielleicht zur Strafe für seine Eskapadenoder weil der Abend schon fortgeschrittenist, wird der hyperaktive Pianist zum ruhi-gen Mondgesicht umgestaltet. Frau Drux legtihm eine riesige Manschette um den Kopf,so dass nur noch sein Gesicht sichtbar bleibt.Der Mond pfeift „nur der Mann im Mondschaut zu" und La Drux singt: „Besoffen gehich entlang des Katzensees nach Hause .... "Sie erklimmt das Klavier und räkelt sich beimweiteren Gesang. „Ich versuche mich hierschmal zu halten. Das ist ja kein Flügel".Das Klavier schwankt bedenklich. Dannwagt sie es, singend auf dem Klavier aufzu-stehen. „Über mir hats Staub – äh nein, Ster-ne." Das Lied ist zu Ende. Sie steht schwan-kend auf dem Klavier. Was jetzt? Das Pu-blikum schreit nach der Möve: „Hilf ihr run-ter!". Und wahrlich – der Mövenmann ret-tet durch sein heldenhaftes Eingreifen die„Ehre des ganzen Dorfes". Obwohl dieSternenanbeterin Sekunden später wiederauf dem Klavier hockt.

Mit der geheimnisvollen Mona Lisa und ei-nem vertonten Gedicht von Kurt Tucholskyverlässt uns Michaela Maria Drux. Sie ver-wandelt sich vor unseren Augen in MonaLisa und singt: „Wer viel von dieser Weltgesehen hat, lächelt und schweigt".

Mit vielen Eindrücken bin ich an diesemAbend heimgegangen. Diese in eine Reihezu bringen, ist nicht einfach. Aber geradedeshalb ist diese Kabarettistin so eindrück-lich. Sie zieht das Publikum in ihren Bannund spielt mit ihm Katz und Maus. Sie hältuns den Spiegel vor, übertreibt, provoziert,philosophiert und ist nicht immer leicht zuverstehen. Dadurch unterscheidet sie sichvon der leichten Muse, die man konsumiertund vergisst. Vielleicht gibt die Künstlerinuns so den einen oder anderen Denkanstoss?

Für das BOZY -TeamSusi Hotz

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KULTURELLES

Erika VennerFrau Venner wohnt erst seit ein paarJahren in unserem Dorf, bei ihrerTochter Silvia Muggli-Venner undihrem Schwiegersohn Kurt Muggli.Lebensfreude, Arbeit und Fleiss sindwohl das Rezept, die Jugendlichkeit zuerhalten. Frau Erika Venner jedenfallsist ihr hohes Alter von neunzig Jahrenüberhaupt nicht anzusehen. Gepflegtund munter empfängt sie michzusammen mit ihrer Tochter in derenEinfamilienhaus an der Regensberg-strasse.

Ein Portrait von Ruth Jaisli

Im Oktober 1911 wurde Erika Venner alsälteste Tochter der Emma und des JakobEggmann in St. Gallen geboren. Zu ihr ge-sellten sich der Bruder Arnold und dieSchwester Trudi, und im trauten Kreise ih-rer Familie verbrachte Erika eine glücklicheKindheit. Sie besuchte die Primarschule inSt. Gallen und anschliessend die Sekundar-

Familie Eggmann v.l.: Arnold, Erika, MutterEmma, Trudi und Vater Jakob

schule im Kloster St. Gallen. Sie liebte Kin-der und hätte nach dem Schulabschlussgerne eine Ausbildung in diese Richtung odereine Ladenlehre absolviert. Das kam abernicht in Frage, denn Ausbildungen kostetendamals viel, und da der Vater im Elektrizi-tätswerk nicht so viel verdiente, musste siesofort mitarbeiten. Die St. Galler Stickerei

lag auf der Hand, weil ihre Mutter schonfür diese Firma stickte und so trat Erika dieStelle sofort an. Jeden Morgen (sechs Tagein der Woche) einen einstündigen Marschzur Arbeit, mittags mit dem Tram hin undzurück und abends wieder zu Fuss nachHause.Ein besonders harter Schicksalsschlag trafErika schon in jungen Jahren, als ihreSchwester erst 19-jährig an den Folgen vonmehreren Brustfellentzündungen sterbenmusste. Noch heute erinnert sie sich daran,wie sie völlig erstarrt am Totenbett ihrerSchwester Trudi gestanden hat und es ein-fach nicht glauben konnte.

Nach etwas mehr als zwei Jahren verleide-te ihr das Sticken und es zog Erika ins Gast-gewerbe. In Davos lernte sie das Servierenvon der Pike auf. Damals durfte sich derGast das Essen selber schöpfen, das Perso-nal hatte aber strenge Regeln zu befolgen,wie man die Platte präsentierte. Auch aufperfektes Tischdecken, kunstvolles Serviet-ten falten und auf den höflichen Umgang mitden Gästen wurde grossen Wert gelegt. Alssie nach ihrer Ausbildung von Davos wiedernach Hause kam, traf sie zufällig eine Freun-din, die sie fragte, ob sie nicht Lust hätte,mit ihr zusammen im Welschland Französichzu lernen. Das fand Erika toll, sie hattesowieso Veränderungsgelüste, und inFribourg trat sie eine Stelle als Buffet-Damean, wo sie sich ihre Wein- und übrigen Ge-tränke-Kenntnisse erwarb. Mit dem Fran-zösisch klappte es allerdings nicht so gut, dieStammgäste (hauptsächlich Deutsch-schweizer Studenten) und natürlich auch ihreFreundin unterhielten sich in Deutsch mit ihr.Einer dieser Studenten vermittelte Erikadann ihre nächste Arbeitsstelle in Aarau, wosie im Aarauerhof die Hotelgäste betreute.In der Bar lernte sie von der Barmaid, dersie oft zur Hand ging, nun auch noch dienotwendigen Handgriffe im Barbetrieb.

Im Aarauerhof lernte sie später ihren Mannkennen, sie lacht und erzählt: „Das ersteRendezvous mit ihm hatte ich am Morgen

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KULTURELLES

um fünf Uhr!"Ihrem späteren Mann Werner (ein Ur-Berner, sein Nachname Venner taucht in derBerner-Geschichte bereits bei der Gründungder Stadt Bern auf) zuliebe suchte sie sichanschliessend Arbeit in Bern, wo Erika dannin mehreren grösseren Hotels beschäftigtwar. Kurze Zeit führte sie ihr Beruf auchnoch nach Interlaken, das war eine sehranstrengende Zeit mit dem Servieren imgrossen Garten, sie spürte abends nach demvielen Gehen auf Kieselsteinen die Füssekaum mehr.

1938 heiratete sie ihren Werner und wohntemit ihm im Spiegel in Bern. 1944 kam dieTochter Silvia zur Welt, und somit war dieFamilie vollständig. Erika hätte gern weite-re Kinder gehabt, aber ihr Mann war Dia-betiker und der Vererbungsgefahr wegenverzichtete sie auf weiteren Kindersegen.1950 bauten sie im Liebefeld ein Haus.Während der Woche war ihr Mann als Rei-sender immer unterwegs, und Erika küm-merte sich allein um Kind, Haus und Gar-

1938 - die Hochzeit

ten. An den Wochenenden erinnert sie sichan die langen Spaziergänge der Aare entlangund auf den Gurten.

Mit 55 Jahren musste sich Werner beruflichneu orientieren, sein Patron starb und dieFirma wurde geschlossen. Bei einem Be-kannten, der Kunststoff-Artikel herstellte,fand er wieder eine neue Herausforderung.Im In- und Ausland besuchte er Kunden undarbeitete sehr erfolgreich. Nur sieben Jah-re später hatte sein Chef plötzlich das Ge-fühl, er könnte den Aussendienst auch sel-ber erledigen, und setzte Werner Venner aufdie Strasse. Das war eine schwierige Zeit,er fühlte sich noch zu jung für den Ruhe-stand und machte sich kurzerhand selbst-ständig. Mit zehn verschiedenen Vertretun-gen baute er sich wieder einen neuenKundenstamm auf und arbeitete hart bis zuseinem 75. Lebensjahr.

Nur zwei Jahre später, 1988, starb WernerVenner an Krebs und Erika bewohnte ihrHaus in Bern von nun an allein.Frau Venner ärgert sich: „Wenn man so einhohes Alter erreicht wie ich, muss man Be-kannte, Freunde und Verwandte begrabenund steht am Schluss allein da!" Sie hatteein Super-Verhältnis zu ihrer SchwägerinGritli, als auch sie starb, kannte sie fast nie-manden mehr in Bern. Die Reiserei nachBern und zurück wurde der Tochter mit derZeit zur Belastung. Deshalb verkaufte Eri-ka ihr Haus in Bern und zog 1997 inBoppelsen ein.

Frau Venner ist immer noch sehr aktiv undrüstig, sie kocht täglich das Mittagessen(Tochter Silvia ist auswärts berufstätig),strickt Socken und bügelt die Wäsche. Umgeistig nicht einzurosten, löst sie Kreuzwort-rätsel. Sie geht regelmässig ins Turnen undzu den „S eniore-Z 'Morge", unternimmtöfters kleinere und grössere Reisen, dieseAbwechslungen sind ihr sehr willkommen.Eben ist sie ganz begeistert von einer Mittel-meer-Kreuzfahrt mit ihrer Tochter Silvia zu-rückgekehrt. Sie starteten in Venedig (we-gen des Swissair-Debakels fuhren sie mitdem Bus), liefen Malta an, besichtigten Si-

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KULTURELLES

zilien, Neapel, Rom sowie Villefranche undflogen schliesslich von Barcelona wiedernach Hause zurück.

Am 13. Oktober 2001 feierte Erika Vennerim Kreise ihrer Lieben ein rauschendes Fest;ihren 90. Geburtstag! Sie genoss ihre Gästeund den Gesang der zwei anwesendenMännerchöre sehr.

Wir von der BOZY gratulieren nachträglichganz herzlich und wünschen Frau Erika Ven-ner noch viele erfüllte, gesunde und glückli-che Jahre hier in Boppelsen.Auf der Kreuzfahrt - Erika Venner und Tochter

Silvia mit dem Kapitän

Aus dem Fotoalbum

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KULTURELLES

Gospelchor FurttalMit zwei erfolgreichen Konzerten hat der Gospelchor Furttal unter der Leitung vonNicholas Plain im Frühling das Projekt 2001 abgeschlossen. Alle Mitwirkenden hattengrossen Spass und freuen sich auf die Fortsetzung, die voraussichtlich auf dieWintersaison 2002 / 03 geplant ist.Zu Ihrer Information hier die Abrechnung:

Abrechnung Projekt 2001:

Einnahmen: CHF 6785.35Aufwand: Werbung, Musiker, Konzertkosten CHF 3591.50Spenden: CHF 2500.00Rückstellungen für Projekt 2002: CHF 693.85

Summen CHF 6785.35 CHF 6785.35

Die Spenden aus dem Erlös gehen zu gleichen Teilen (je CHF 1250.00) an dieSOS Kinderdörferund an dieStiftung Menschen für Menschen

Wir danken Nicholas Plain und allen SängerInnen; wir von der BOZY bleiben am Ball undwerden Sie rechtzeitig über das nächste Gospel-Projekt informieren.

Rolf ArnoldRuth Jaisli

BibliothekSchul- und Regionalbibliothek OtelfingenEllenbergstrasse 2, 8112 Otelfingen

Öffnungszeiten: Dienstag 19.30 - 20.30Mittwoch 14.00 - 16.00Donnerstag 19.30 - 20.30Samstag 09.45 - 11.30

An der Oberstufenschulgemeindeversammlung im Juni dieses Jahres wurde der Kreditvor-lage für die Einführung der EDV in unserer Bibliothek zugestimmt. Die grosse Arbeit derErfassung der rund 11000 Medien läuft momentan auf Hochtouren und wird auch im nächs-ten Jahr das Bibliotheksteam stark in Anspruch nehmen. Trotz dieser Mehrbelastung ist esuns ein Anliegen, unseren Benützern, ein attraktives und aktuelles Angebot an Büchern,Zeitschriften,Videos/DVDs, Spielen und Kindercassetten weiterhin zur Verfügung zu stellen.Im Dezember beispielsweise finden Sie bei uns eine grosse Anzahl von Weihnachts- undBastelbüchern mit einer Fülle von Ideen rund um die Adventszeit.

Die Bibliothek bleibt über Weihnachten/Neujahr vom 24.12.01 bis 02.01.02 geschlossen.Wir nehmen den Betrieb ab Donnerstag, den 03.Januar 02 wieder auf.Wir wünschen unseren Lesern schöne Festtage!

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MAIERIESLI

Herbstmarkt - Nicht nur das Wetterspielte mit...

Auch wenn Petrus es den ganzenSeptember regnen liess, so war er sicheram Bopplisser Herbstmarkt gnädig.

Ein abwechslungsreiches Angebot locktezahlreiche Leute an die Stände und auch dieFestwirtschaft war bis zu später Stunde gutbesetzt.Der Kindermarkt muss hier sicher ganz spe-ziell erwähnt werden, denn bis anhin war esnie so richtig klar, ob Kinder überhaupt dazu-

gehören. Klar gehören sie dazu! Sie sindunsere Zukunft. Es hat uns ausserordentlichgefreut, dass ihr so zahlreich erschienenseid. Hoffentlich hat es euch Spass gemachtund ihr konntet so euer Sackgeld ein wenigaufpolieren.Natürlich hatten wir auch bei den Markt-ständen wieder ein reichhaltiges Angebot anSüssigkeiten, selbstgebackenen Kuchen undZöpfen, Konfitüren. Sirup aus Früchten vom

Garten, eine vielseitige Gemü-sepalette sowie Würste undBopplisser Wein.Auch wurden uns wieder Handarbeiten ge-boten, die mit viel Freude und Engagementangefertigt werden. Weiter konnte man aberauch die Nase in diverse Bücher steckenoder sich durch eine Vielfalt von Karten stö-bern. Sogar das Rezept für eine fast falten-freie Haut wurde von einer Fachfrau preis-gegeben.

Für den EVB (Elternverein Boppelsen) warder Auftritt am Herbstmarkt eine gute Mög-lichkeit, sich nach der Gründung (5.9.2001)mit der Bevölkerung auf ein konstruktivesGespräch einzulassen, ihre Ideen aufzuzei-gen und eine Tasse Kaffee zu trinken.Auch hatten die BesucherInnen die Mög-lichkeit, für Amerika oder die KinderhilfeSternschnuppe zu spenden.Die Aktivitäten für Gross und Klein warendieses Jahr sehr zahlreich. Immer wiederwurden Jung und Alt aufgefordert, etwas zutun. Nüsse treffen, fischen, turnen oder beieinem Wettbewerb mitmachen, und somitwar die Gelegenheit, neue Kontakte zu knüp-fen, gegeben. Aber auch während der Fahrtauf Ruedis Rössliwagen ergab sich die Mög-lichkeit, mit dem einen oder anderen zu plau-dern.Etwas durfte natürlich nicht fehlen - richtig,der Billettverkauf für den inzwischen mitErfolg durchgeführten BOZY-Anlass.

Allen Teilnehmerinnen recht herzlichenDank für die Treue und alles Gute bis Sep-tember 2oo2.

Fürs Ok-Herbstmarkt

Claudia Isepponi-Rutschmann

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MAIERIE SLI

Wyberschüsse 2001Alle Jahre wieder...kommt nicht nur das Christus-Kind...Dieses Jahr kamen auch die Hexennach Boppelsen. Am 01. September2001 versammelten sich die Hexen des„Wyberschüssvereins" Boppelsen aufdem Dorfplatz.Welch ein Anblick! Selbst genähteHexen-Gwändli, aufgeklebte Warzen,krumme Nasen, geplatzte Adern undtoupierte Haare.

Nachdem sich die Presse (BOZY und un-zählige andere...) um die besten Fotos ge-rissen hatten, erhielt jede Hexe von BeatJaisli einen Glücksbringer in Form einerHexenbrosche. Darüber haben wir uns rie-sig gefreut. Nochmals vielen Dank.Dann gings los. Wir kletterten auf unsereBesen und flogen Richtung Niederhasli, wodas Wyberschüsse dieses Jahr stattfand.Dort wurden wir mit grosser Begeisterungempfangen. Es hat sich nämlich längst her-um gesprochen, dass die Bopplisser Wyberimmer etwas Verrücktes aushecken. TrotzMaskottchen hielt sich unser Schiess-Erfolgin Grenzen. Aber bei uns gilt das Motto:„Mitmachen kommt vor dem Rang!"Dennoch schaffte unsere beste Hexen-gruppe immerhin den elften Rang.Insgesamt haben 24 Bopplisser Hexen ge-schossen:

1. Rang: Kohli Ursula2. Rang: Hess Susanna3. Rang: Schaub Bea

Als in Niederhasli ausser der Bomben-Hexenstimmung nichts mehr los war, mach-ten wir einen Abstecher ans Raclette-Festin Otelfingen, wo wir zwischen Käse-Ge-nuss und Weinkonsum unser Hexenlied kre-ierten, das wir dann später am SPOBO-Ju-biläum in der Bopplisser Turnhalle vorzutra-gen gedachten.In Boppelsen wurden wir vom SPOBO herz-lich begrüsst und auf die liebevoll vorberei-tete Ehrentribühne geführt. Leider hielten ei-nige Hexen nach dem anstrengenden Tagnicht mehr durch und flogen davon. Scha-de, denn wir Zurückgebliebenen brachtendann leider den Mut nicht mehr auf, unserHexenlied vorzutragen:

Wir sind so schön, wir sind so toll,Wir sind die Hexen wundervoll.Unsere Waden sind so dickeUnd wir schiessen in die MitteFindens toll,und auch so wundervoll.Wir mögens heiss und eisgekühltUnd unsere Gläser voll gefüllt.Wehe wenn wir losgelassenNehmt die Männer von den GassenDenn wir kriegen sie ganz bestimmt zufassen.

Für die Bopplisser Hexen:

Angie Spengler

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MAIERIESLI

Wir sind so schön,wir sind so toll,

Wir sind dieHexen wundervoll .....

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MAIERIE SLI

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MAIERIESLI

Machen Engel auch Ferien?Eine scheinbar überflüssige Frage.Kinder bringen uns oft mit ihremNachbohren in Verlegenheit. Wir wollenihnen eine hieb- und stichfeste Antwortgeben und überfordern uns damitmeistens. Gibt es eine Alternative zurfrustrierten, diskriminierenden Antwort„Frag' nicht so dumm!"?

Spannende Bücher als Aufhänger fürKinderfragen, philosophisches Handwerks-zeug bei der Diskussion über Werte undNormen bei Jugendlichen. Herausfordern-de Gespräche über die eigenen Antworten.Das alles erwartet uns an den fünf Kursab-enden mit Eva Zoller Morf . Sie hat in denletzten 10 Jahren Tausende von Eltern, Leh-rer und am konstruktiven Gespräch interes-sierten Personen im partnerschaftlichenNachdenken über die Grundfragen des Le-bens angeleitet. Sie führt die Schweizer

Fachstelle für Kin-der- und Alltags-philosophie, hatzwei Bücher zumThema geschriebenund ermutigt durchihr Wissen und ihreHaltung die Kurs-teilnehmer zumNachdenken, Fra-gen und Antworten.

Im Pfarrhaus Otelfingen können Sie sieerleben:Infoabend: Montag, 4. Februar 19-22 Uhr(Eintritt frei, freiw. Unkostenbeitrag)Kurs: Montags, 25. Febr. 4.,11.,18.,25.März(Kurskosten: 120.-, Paare 180.-)

Weitere Infos erhalten Sie bei ThomasKarcher, sozialdiakonischer Mitar-beiter, Tel. 844 55 54

Ein Maieriesli für Miriam FischerDie FDP Boppelsen überreicht jedesJahr ihr Maieriesli an Personen, diesich um unser Dorf besonders verdientgemacht haben – dieses Jahr ging es anMiriam Fischer.Es ist schon einige Zeit her, dass Mi-riam Fischer für die lesehungrigenBopplisser Leseratten das „Büecher-stübli" eingerichtet hat. Eine schöneIdee und eine Bereicherung zumindestfür den Teil unserer Dorfbevölkerung,der ab und zu gerne ein neues Buchliest. Auch wer sich über Aktuellesinformieren möchte, einen guten Ratbeim Geschenkekauf sucht oder eineAuswahl Bücher vorab beschnuppernwill, ist bei ihr an der richtigen Adresse.

E.M.: Wie bist du auf die Idee gekommen,ein Büecherstübli einzurichten?M.F.: Das hatte mit meinem eigentlichenBerufswunsch zu tun. Schon mit 15 Jahrenwollte ich gerne Buchhändlerin werden.Daraus ist nichts geworden. Mit dem

Büecherstübli konnte ich mir einen lang-gehegten Traum erfüllen. Es macht mirgrossen Spass, die Besucher zu beraten undauf Neues aufmerksam zu machen.Besonders schön ist es, wenn die Leutegenau das finden, wonach sie vielleichtschon lange gesucht haben. Ich freue michsehr, dass ich das Maieriesli für eine Tätig-keit erhalte, die mir soviel Freude bereitet.

E.M.: Was für Besucher kommen in dasBüecherstübli?M.F.: Zuerst einmal die Leute, die mich ken-nen, aber gerade in der letzten Zeit auchNeuzuzüger. Es kommen auch ältere Kin-der und Mütter mit kleinen Kindern - kurzgesagt, es hat sich zu einem Treffpunkt fürdie verschiedensten Leute entwickelt. Zusagen, dass ich von Besuchern überranntwerde, wäre übertrieben, doch es kommenimmer mehr. Zum Teil hat es sicher damitzu tun, dass sich das Büecherstübli in einemPrivathaus befindet, was sicher für einigePersonen eine Hemmschwelle darstellt.

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MAIERIE SLI

E.M.: Wir erfahren dank regelmässig ver-teilter Flugblätter immer, was gerade „in"oder lesenswert ist. Auf welche Weise wer-den die Leute zusätzlich auf dich aufmerk-sam gemacht?M.F.: Der Bopplisser Herbstmarkt bieteteine gute Gelegenheit, neue Kontakte zuknüpfen und mein Angebot vorzustellen.Besonders Kinderbücher werden dort gernegekauft. Mit der Verteilung der Flugblätterhabe ich manchmal etwas Mühe. Was tun,wenn an einem Briefkasten der Kleberhängt, dass man keine Werbung wünscht?Bei mir bekannten Leuten, bei denen ichweiss, dass sie am Angebot des Büecher-stüblis interessiert sind, werfe ich das Flug-blatt trotzdem ein. Wer einen Stopp-Kleberhat und das Flugblatt trotzdem erhaltenmöchte, kann sich bei mir melden.

E.M.: Wie finden die Besucher dein An-gebot?M.F.: Sie finden es zum allergrössten Teilinteressant und erstaunlich umfangreich. FürVorschläge, wie man das Sortiment ergän-zen könnte, bin ich immer offen.Erstaunlicherweise fragen einige Leuteimmer wieder, ob das Büecherstübli eine Bi-bliothek sei. Dem ist aber nicht so. Ab undzu erhalte ich telefonische oder schriftlicheBestellungen, ohne dass die Besucher dasBüecherstübli jemals betreten hätten. Einmal

traf sogar eine weitgereiste Bestellung ausKanada bei mir ein.

Besten Dank für das Interview!

Zur Erinnerung: die Öffnungszeitensind: Dienstag- und Donnerstag-nachmittag von 14.00 – 18.00 Uhr. Wertelefonisch bestellen oder das Büecher-stübli an der Bingertstr. 8 ausserhalbdieser Zeiten besuchen möchte,erreicht Miriam Fischer unterTel. 844 44 22.

Eva Maisch

IG PostautoFinden sich Vereine und/oder Personenfür eine Interessen Gruppe Postauto?

Wie Sie vielleicht bemerkt haben, gehörenzum Bopplisser Fuhrpark auch zwei Post-autos. Diese befinden sich in privatem Be-sitz und gehören als Relikte aus einervergangenen Zeit zum Kulturerbe derSchweiz.Ueli Mäder, Besitzer eines der beiden Fahr-zeuge, unterhält seinen gelben Riesen seitJahren und stellt diesen hin und wieder ver-schiedenen Gruppierungen zur Verfügung.Anlässlich einer Gruppenreise entstand dieIdee, das Fahrzeug besser auszulasten und

die anfallenden Kosten auf mehrere Benut-zer bzw. über die gefahrenen Kilometer zuverteilen. Sollten Sie hin und wieder Bedarfan einem Fahrzeug mit der Kapazität vonbis zu 34 Fahrgästen haben, so könnte dieseIG Postauto vielleicht für Sie interessantsein.

Die IG Postauto soll eine „Non Profit Or-ganisation" sein, sie müsste den Besitzer or-ganisatorisch unterstützen und in der Betreu-ung des Fahrzeuges entlasten. Die angespro-chenen Kreise können sich als Aktiv-mitglieder gegen eine kleine Jahresgebühreinschreiben lassen und ihre Bedürfnisse

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MAIERIESLI

anmelden. Das Fahrzeug wird zum Selbst-kostenpreis über die gefahrenen Kilometerund den Treibstoff abgerechnet. AuchPassivmitglieder wären denkbar.

Ueli Mäder kann zur Zeit auf fünf Perso-nen zurückgreifen, die in der Lage sind, seinPostauto zu fahren.Es ist nicht beabsichtigt, den Einsatz desFahrzeuges gewerbsmässig zu betreiben.Der Spass- und Plauschfaktor ist obersteMaxime.

Vielleicht haben wir Ihr Interesse geweckt?Wenn ja, sind wir in einem ersten Schrittdaran interessiert, Ihren allfälligen Bedarfzu erfahren, um das weitere Vorgehen an-gehen zu können.

Bitte melden Sie sich doch bei einer der fol-genden Personen:

Ruth Jaisli Tel. 01 – 844 28 33

Rolf Arnold Tel. 01 – 845 36 00

LESERBRIEFE...Dieser Platz ist für Sie freigehalten. SolltenSie Lust verspüren, sich öffentlich kurz undprägnant zu äussern, sind Sie herzlich dazueingeladen.In dieser Rubrik legen Sie als VerfasserInihre Meinung dar, die nicht unbedingt mitjener der Redaktion übereinstimmen muss.

Liebe Bürger von BoppelsenAm 11. September 2001 geschah dasUnfassbare in New York. Terrorerschütterte die ganze Nation. Zu jenerZeit war ich auch in den VereinigtenStaaten in San Francisco. DiesesEreignis hatte auch großen Einfluss aufmich, da wir Verwandte in den USAhaben.Bei meiner Rückkehr in die Schweiz hatteich die Idee, einen Spendenaufruf amHerbstmarkt zu veranstalten. Es gab Ge-bäck, Taschen und vieles mehr. Die Solida-rität der Bopplisser hat mich sehr gefreut.Besonders am Nachmittag wurde ich mitSpenden „bombardiert".Zum Schluss des ganzen Tages hatte ich391.65 Franken in der Kasse (inklusive die10 Franken der Standmiete, die für diesenZweck erlassen wurde). Dieser Betrag

wurde auf 400 Franken aufgerundet unddem Roten Kreuz für New York einbezahlt.(Mit einem bei der BOZY vorliegendemSchreiben bedankt sich das Rote Kreuz beiStefan Wanner)

Besonders bedanken möchte ich mich beiallen Personen, die Geld gespendet haben.Frau Silvia Krucker, Metzgerei in Otelfingen,stellte die Berliner zur Verfügung. FrauHelene Tobler hat mit Leidenschaft Taschenaus alten Kalendern zum Thema USA an-gefertigt. Euch allen nochmals vielen herz-lichen Dank, auch für die Naturalgaben.

Freundliche Grüsse und frohe Festtagewünscht

Stefan Wanner

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MAIERIESLI

FORTSETZUNG LESERBRIEFE...

Hydranten -Dorfverschönerungdurch Kinderhand

Auf einem Spaziergang durch Boppelsensahen wir, mit wie viel Liebe und Begeiste-rung die Kinder diese tristen, grauen Hy-dranten bemalten. Jeder für sich ist sehrschön geworden und sie passen gut in dasLandschaftsbild. Eine super Idee! Wir möch-ten allen LehrerInnen, Kindergärtnerinnenund Kindern ein grosses Kompliment aus-sprechen.

Maja Knobel und Rita Wanner

In den Gemeinderat BoppelsenErika ZahlerJahrgang 1960verheiratet, 2 KinderFamilien- /GeschäftsfrauEDV Schulungen (selbständig)Co-Präsidentin Elternverein Boppelsen

Überall liest und hört man, es fehle an „Frei-willigen", die sich für öffentliche Arbeiteneinsetzen. Unter dem Motto „Taten stattWorte" möchte ich mich in der nächstenUmgebung für die Anliegen der Dorf-bevölkerung einsetzen.

am Samstag 15. Dezember 2001, vonFalls Sie mehr über mich wissen möchten, 9.00 -11.00 Uhr vor dem Volg zu beant-würde es mich freuen, Ihnen Ihre Fragen worten.

3 2 Bopplisser Zytig 4/2001

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MAIERIESLI

Bopplisser RätselWo befinden sich diese markanten Punkte? Bitte die entsprechenden Koordinaten auf einePostkarte schreiben und ab damit an die BOZY-Redaktion.

Foto 1 Foto 2

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Foto 6

MAIERIESLI

Der Lösung des letzten Rätsels (46) am nächsten gekommen ist Lorenz Stecher.Herzliche Gratulation!

Viel Spass bei dieser Rätselrunde wünscht Ihnen

Eva Maisch

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3 4 Bopplisser Zytig 4/2001

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incl. 1 Verstärker 100 Watt Peavey (x R 500)1 Echo-Hall Gerät FBT extern2 Dynacord Lautsprecher Boxen je 80 Watt1 Mikrophon + Ständer + Kabel10Watt Verstärker intern(Rhythmus + Instrumental)Sustain Pedal-Kabel

Zu verkaufen in gutem Zustand:

1 Lautsprecher Gesangs-Anlage

1 Keyboard Roland E 70 mit

1 Digital Piano Roland RD 2001 kl. Kontroll-Verstärker, Speaker 10 Watt1 Roland Keyboard Pro E, Rhythmus + Instrumental1 Ständer f. 2 Instrumente1 Vocorder (gute Strings drauf)div. andere Möglichkeiten

Interessierte wenden sich bitte an: Paul KleberBuchserstrasse 78113 Boppelsen Tel.: 844 19 22

Gratis abzugeben:

1 Rattenkäfig Marke Eigenbau(aus grünem Plastik-Harass)

Frau P. Walter - Gassmann856 09 37

Gesucht: Babysitter

Der Elternverein Boppelsen sucht Mädchen und Jungs, welche interessiert sind, bei uns imDorf die Kleinen und Kleinsten zu betreuen. Wir vermitteln Euch an suchende Familien, be-treuen und unterstützen Euch vor und nach den Einsätzen.

Auskunft erteilt C. Bourquin Tel.: 844 37 05

„STECKBRÄTT"Das BOZY-Team möchte mit dieser Rubrikvermehrt dazu beitragen, Dinge, die nichtmehr gebraucht werden, weiterzugeben.Am „STECKBRÄTT" können Sie etwasverschenken, tauschen, verkaufen oderDienstleistungen anbieten.

Bitte melden Sie sich bei:FrauKatharina Schneider - HauserOtelfingerstrasse 38113 BoppelsenTel. Privat 845'00'91

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TERMINE

Kalender

22.02.2002 Vogelschutz-Verein Boppelsen27.02.2002 Mütter- und Väterberatung

Datum Veranstalter

08.12.2001 Schiessverein Boppelsen11.12.2001 SVP12.12.2001 Mütter- und Väterberatung

13.12.2001 Gemeindeversammlung19.12.2001 Christbaumverkauf

07.01.2002 Wählerinformation09.01.2002 Mütter- und Väterberatung

26.01.2002 Männerchor01.02.2002 Schiessverein Boppelsen03.02.2002 Abstimmungen/Wahlen

13.02.2002 Mütter- und Väterberatung

03.03.2002 Abstimmungen/Wahlen

08.03.2002 SVP13.03.2002 Mütter- und Väterberatung

27.03.2002 Mütter- und Väterberatung

Grüngut

Ereignis

ChlausschiessenVorbesprechnung GemeindeversammlungPfarrhaus Otelfingen von14.00 bis 16.00 UhrDonnerstag, 20.00 Uhrbei Zimmerei Gebr. Hauser, Boppelsen

Montag, 20.00 Uhr Schulhaus MaiacherPfarrhaus Otelfingen von14.00 bis 16.00 Uhrkantonale AbstimmungArbeitstag Bopplisser WeidPfarrhaus Otelfingen von14.00 bis 16.00 UhrGeneralversammlungGeneralversammlungGemeindewahlen (Gemeinderat,RPK, Wahlbüro, Betreibungsamt)Pfarrhaus Otelfingen von14.00 bis 16.00 UhrGeneralversammlungPfarrhaus Otelfingen von14.00 bis 16.00 Uhr

Ev. 2. Wahlgang Gemeindewahlen,1. Wahlgang Primarschulpflege,Oberstufenschulpflege, ref. Kirchenpflege,Notarwahlenkant.und eidg. AbstimmungenGeneralversammlungPfarrhaus Otelfingen von14.00 bis 16.00 UhrPfarrhaus Otelfingen von14.00 bis 16.00 Uhr

wöchentlich bis zum 06.12., dann ab 20.12.alle 14 Tage bis 21.3.02 (immer Donners-stag); ab 4.4.02 wieder wöchentlich!!

13.01.2002 Abstimmungen/Wahlen19.01.2002 Vogelschutz-Verein Boppelsen23.01.2002 Mütter- und Väterberatung

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GEMEINDEHÜSLI

Aus dem GemeindehausBaubewilligungenFolgende Baubewilligungen wurden erteilt an:Zanchetta William und Lori, Ifangstr. 8, Boppelsen; WindfangMäder Hans, Sonnhaldenstr. 9, Boppelsen; Neubau 6 Reihenhäuser an der Sonn-haldenstrasseDübendorfer Thorsten und Christine, Ifangstr. 18, Boppelsen; Anbau GeräteschopfEggerschwiler Urs, Regensbergstr. 53, Boppelsen; Änderung Kanalisationsein-laufHauser Hans, Otelfingerstr. 3, Boppelsen; Verglasung zwischen zwei BalkonenBerger Urs A. und Kieren Berger Traudel, Rebbergstr. 23, Boppelsen; ProjektänderungFrischknecht Brigitte, Lägernstr. 18, Boppelsen; Umbau WohnhausSager-Gertsch Peter, Rebbergstr. 25, Boppelsen; Umbau EinfamilienhausSager Evi und Peter, Pächterriedstr. 63, Watt; Neubau Einfamilienhaus Rebbergstr. 27

GeschwindigkeitskontrollenAn der Regensbergstrasse(29. August 2001)Total 234 Fahrzeuge kontrolliert, 48 Verzeigungen, Höchstgeschwindigkeit 85 km/h!

PatenterteilungDer Gemeinderat hat an Herrn Fritz Hauser, Dänikon, das Patent zur Führung der Wald-schenke Buechenegge in der Erbischt erteilt. Der Betrieb ist auf Zusehen hin bewilligt in derZeit vom April bis Oktober.

Beiträge der GemeindeDer Gemeinderat unterstützte das Knabenschiessen in der Stadt Zürich mit Fr. 200.— und andie Schweizerische Bibliothek für Blinde und Sehbehinderte wurden Fr. 310. überwiesen.

Stechende Insekten im WeiherWie schon früher mitgeteilt, handelt es sich bei den stechenden Tierchen im Bopplisser Wei-her um Rückenschwimmer. Diese Tiere bewegen sich hauptsächlich unter der Wasser-oberfläche. Dabei ist die Körperunterseite gegen oben gekehrt. Sie sind recht aggressiv aufalles was sich im Wasser bewegt. Nimmt man sie aus dem Wasser, so sind innert kürzesterZeit ihre Flügel trocken und sie fliegen fort. Nachforschungen haben ergeben, dass sie ihreEier gerne auf im Wasser liegende Weidezweige legen. Der Gemeinderat verteilte nun imWeiher einige Büschel dieser Zweige, in der Hoffnung, dass die Rückenschwimmer die Eierdort ablegen. Die Büschel werden gelegentlich entfernt und vernichtet und man hofft, so dieFortpflanzung zu unterbrechen. Ob das Ganze funktioniert wird sich weisen.

WählerorientierungTraditionsgemäss findet jeweils zu Beginn des Wahljahres eine Wählerorientierung statt, anwelcher sich die Kandidatinnen und Kandidaten für die verschiedenen Ämter in den Behör-den den anwesenden Stimmbürgerinnen und Stimmbürger vorstellen werden. Der Gemeinde-rat hat für diese Veranstaltung den Montag, 7. Januar 2002 (20.00 Uhr im Mehrzweckraumdes Schulhauses Maiacher) ausgewählt.

Wohnungen, Häuser oder BaulandDie Gemeindeverwaltung ist nach wie vor Anlaufstelle für Anfragen betr. freien Wohnungen,zu verkaufenden Häusern oder Bauland. Wir können Ihnen vielleicht eine Adresse vermitteln

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GEMEINDEHÜSLI

oder Ihre direkt weitergeben, wenn Sie etwas zu veräussern oder zu vermieten haben. TeilenSie uns doch Objekt und Kontaktadresse mit, wir geben sie den Interessenten gerne weiter.Gleichzeitig sind wir dankbar für eine Meldung, wenn das Objekt wieder vermietet oder ver-kauf ist.

Pumpensteuerung im Pumpwerk Tätsch und Wartungsvertrag für die Wasserver-sorgungI m Pumpwerk Tätsch wurde eine zyklische Pumpensteuerung eingebaut. Diese führt dazu,dass die beiden Pumpen automatisch alternierend arbeiten. Bisher musste dies stets von Handumgestellt werden. Der Kredit von Fr. 3'392.65 wurde bewilligt.Gleichzeitig schloss der Gemeinderat mit der Firma Rittmeyer, Zug, einen Wartungsvertragfür die Anlagen der Wasserversorgung Boppelsen ab. Damit wird sichergestellt, dass alleAnlageteile mindestens einmal pro Jahr fachmännisch überprüft werden. Bislang konnte immererst auf bereits eingetretene Störungen reagiert werden. Durch die ständige Kontrolle wer-den Schwachstellen bereits früh erkannt und könnten so dementsprechend früh behoben wer-den. Die Versorgungssicherheit wird dadurch mit Bestimmtheit erhöht.

Ersatz und Ergänzung von SitzgelegenheitenDie Brunnenanlage beim Reservoir Kohlholz ist nicht mehr funktionstüchtig. Der Gemeinde-rat erteilte dem Förster den Auftrag, die defekten Holzteile der Brunnenanlage zu ersetzen.I m Frühjahr werden auch die morschen Sitzgelegenheiten ersetzt und mit einem Tisch er-gänzt. Bänke und ein Tisch sowie eine Feuerstelle sind auch im Bereich des ReservoirsLochmoss (altes Reservoir) und beim Weiher vorgesehen.

Abfuhrwesen (Haushaltkehricht) über die FeiertageErsatzdatum für Mittwoch, 26. Dezember 2001 ist der Donnerstag, 27. Dezember 2001Ersatzdatum für Mittwoch, 2. Januar 2002 ist der Donnerstag, 3. Januar 2002Christbäume werden im Januar 2002 sowohl mit dem Haushaltkehricht, als auch mitder Grünabfuhr mitgenommen (bitte Christbaumschmuck entfernen).

Ausflug Gemeinderat 2001Am 20. September 2001 begab sich der Gemeinderat samt Personal auf den alljährlichenGeschäftsausflug. Diese Reise führte in den Jura. Hans-Peter Schläpfer, der seit 3 Jahrenstets für eine hervorragende Organisation sorgt, wollte uns endlich einmal den Jura etwasnäher bringen. Das Wetter, naja - durchzogen. Auf Programm standen zwei Besichtigungen.Wer kennt „les moulin souterrains du Col-des-Roches" in Le Locle? Wir kennen dieses sehrinteressante, unterirdische Mühlensystem jetzt. Ehrgeizige Privatpersonen erhalten dieses„Kulturgut", dessen Anfang auf das Jahr 1549 zurückgeht, in Fronarbeit am Leben und ma-chen es der Öffentlichkeit auf sehr eindrückliche Art und Weise zugänglich. Nach einer Carfahrtüber die Juraweiden und La Brvine gelangen wir ins Val de Travers und nehmen dort imChäteau de Mötiers das Mittagessen ein. Ganz in der Nähe befinden sich die Mines d'Asphaltede Travers, die wir am Nachmittag besuchten. Ein Führer bringt uns mit seinen humorvollenund interessanten Ausführungen die Geschichte dieser nicht mehr betriebenen Asphaltminennäher. Unsere Reise führte abschliessend über Neuenburg, dem Bielersee entlang, Grenchenusw. nach Oberzeihen, wo der Zabig serviert wird. Wir haben an diesem Tag sehr viel gese-hen, das wir bis anhin nicht kannten, und wie üblich bei Ausflügen, auch wieder einiges ge-lernt.

Jungbürgerfeier 2001Zur Jungbürgerfeier 2001 waren insgesamt 27 Einwohnerinnen und Einwohner mit den Jahr-gängen 1982 und 1983 eingeladen. Der Gemeinderat war von sage und schreibe 21 Anmel-

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dungen für das Nachmittagsprogramm sehr überrascht. Öffentlicher Verkehr war themati-siert und wir begaben uns, chauffiert von Ueli Mäder mit seinem Postauto (an dieser Stellenochmals ganz herzlichen Dank für den Transport), zur grössten Baustelle Europas auf dieAllmend Brunau Zürich. Dort entsteht bekanntlich ein grosser Verkehrsknotenpunkt, wo Ei-senbahn und Strasse sich kreuzen. Der uns präsentierte Ausblick in die Bauvorhaben desTiefbauamtes und der SBB war sehr eindrücklich. Zurück in Boppelsen wurde im Gemeinde-haus der Apro eingenommen und die Arbeit der Gemeindeverwaltung in kurzen Zügen erläu-tert.Anschliessend begaben wir uns ins Rest. Lägernstübli, wo uns Ettore Salza mit einem feinenNachtessen verwöhnte. Die Gemeinderäte machten zwischen Essen und Dessert noch Aus-führungen über die Arbeiten in den verschiedenen Ressorts. Gleichzeitig wurde die Möglich-keit wahrgenommen, um die jungen Stimmberechtigten zur Teilnahme und Mitarbeit am öf-fentlichen Leben zu ermuntern. Öffentlicher Verkehr war dann auch wieder das Thema inder Diskussion. Vor allem wurde von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die zum grösstenTeil Benutzer des öffentlichen Verkehr sind, die Busverbindung von und nach Boppelsen anden Wochenenden und Abenden bemängelt. Der Gemeinderat wird in der nächsten Fahrplan-runde wieder alles daransetzen, um Verbesserungen erreichen zu können. Um in den Ver-handlungen Erfolg zu haben, müssen aber unbedingt grössere Frequenzzahlen erreicht wer-den.Alles in Allem war die Jungbürgerfeier 2001 ein gelungener Anlass. Der Gemeinderat und dieVerwaltung lernten in einem ungezwungenen Rahmen sehr anständige, interessierte und nettejunge Leute kennen. Vielen Dank für die Teilnahme.

Militärische Entlassungsfeier 2001Am 23. November 2001 wurden nachstehende Wehrmänner aus Boppelsen aus der Militär-pflicht entlassen:Sdt Bearth Franz, Unterdorfstr. 1Gfr Demelius Rolf-Peter, Regensbergstr. 19Four Gmür Alfred, a. Buchserstr. 8bSdt Zahler Kurt, Hofwiesenstr. 47.Das „Abrüstungsprozedere" fand wie jedes Jahr in Oberglatt statt. Die Wehrmänner wurdenmit einem Händedruck durch Frau Regierungsrätin Furrer verabschiedet. Der Gemeinderatdankt den Entlassenen ebenfalls für den geleisteten Dienst.

Gesetz über die Politischen RechteDie Politischen Rechte werden neu geordnet. Ein entsprechender Gesetzesentwurf liegt zurZeit zur Stellungnahme in den Gemeinden vor. Der Gemeinderat ist der Ansicht, dass einigeheute geltenden Bestimmungen veraltet sind und überholt werden müssen. Dieser Ansichtsind auch der Gemeindepräsidentenverband und der Verband der Gemeindeschreiber undVerwaltungsfachleute. In einer gemeinsamen Stellungnahme werden verschiedene Änderun-gen gefordert. Der Gemeinderat schliesst sich dieser Stellungnahme an.

Siedlungsabfälle richtig bewirtschaften....Papier und Karton weiterhin verwerten oder verbrennen? Dies eine der Kernfragen aneiner Veranstaltung des Amtes für Abfall, Wasser, Energie und Luft in Regensdorf. Die Ant-wort auf diese Frage lautet nach wie vor: Altpapier weiterhin sammeln und der Wieder-verwertung zuführen. Die Oeko-Bilanz sowie die Kosten-/Nutzenrechnung zeigen hier einklares Bild. Das Papiersammeln ist in der Gesellschaft verankert. Es bringt vielen Vereineneinen Erlös und liefert den Rohstoff für die Papierindustrie. Das Umweltbewusstsein wirdgefördert. Verbrennen des Altpapiers und des Kartons verursacht vor allem Verbrennungs-kosten.

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GEMEINDEHÜSLI

Das gleiche Prinzip gilt fürs Altglas. Auch hier muss das separate Sammeln weiterhin beibe-halten werden. Vor allem weisses und braunes Glas ist sehr gefragt. Grünes Glas ist in sehrgrosser Menge vorhanden und deshalb eigentlich minderwertig. Neu soll auf Getränke-verpackungen aus Glas eine vorgezogene Entsorgungsgebühr erhoben werden. Die Basishiezu liegt in der Verordnung über Getränkeverpackungen. Die Gebühr wird via Zoll direktvon Herstellern und Importeuren verlangt.Auch Elektro- und Elektronikschrott muss gemäss Verordnung über die Rückgabe, die Rück-nahme und die Entsorgung elektrischer und elektronischer Geräte einem Händler, Herstelleroder Importeur oder einer Entsorgungsunternehmung zurückgegeben werden. Weil das Re-cycling durch vorgezogene Gebühren beim Kauf neuer Geräte vorfinanziert wird, könnenfolgende Geräte zurückgegeben werden.

Büro-, Telekommunikations- und Informatikgeräte (z.B. Computer, Bildschirme, Tastatu-ren, externe Speicher, Modems, Scanner, Drucker, Plotter, Bänder, Kassensysteme, Telefon-apparate, Handys, Fax sowie deren Zubehör).

Unterhaltungselektronik (z.B. Fernseher, Radio, Stereoanlagen, Lautsprecher, Camcorder,Projektoren, Digital- und Analogkameras, CD-Spieler sowie deren Zubehör).Nähere Auskünfte erteilt: SWICO, Zürich, Tel. 445 38 00 (www.swico.ch)Für folgende Gerätegruppen gibt es noch keine Vorfinanzierung. Deshalb ist die Rückgabekostenpflichtig bei:

Haushaltklein- und -grossgeräte und Elektrogeräte des Bau-, Garten- und Hobby-marktes. Beim Kauf von Kühlgeräten und Boilern kann eine Entsorgungsvignette erworbenwerden. Diese ist auf der Rückseite des Gerätes anzubringen. Wenn keine Vignette vorhan-den ist, wird bei der Entsorgung eine Gebühr erhoben.Nähere Auskünfte erteilt: S.EN.S, Zürich, Tel. 254 50 30 (www.sens.ch)Sondermüll-SammlungDer gesammelte Sondermüll ist im Jahre 2001 gegenüber dem Vorjahr stark zurückgegangen.Im Jahr 2000 wurden 555, im Jahr 2001 noch 236 Kilos abgegeben. Der Rückgang ist auf denEntrümpelungseffekt der Sammlung 2000 zurückzuführen. Die gemeinsame Sammlung mitden anderen Furttalgemeinden wird weitergeführt. Die nächste Sammlung in Boppelsen fin-det am 4. April 2002, 10.00-12.00 Uhr statt. Sie können gleichzeitig auch in Otelfingen (4.4.02,14.30-18.00 Uhr), in Regensdorf (5.4.02, 09.00-12.30 Uhr) und in Dällikon (6.4.02, 08.30-12.00 Uhr) Sondermüll deponieren.

Ablagerung von Blumenerde und AltpapierLeider muss verschiedentlich festgestellt werden, dass es gewisse Leute gibt, die ihren Abfallder Allgemeinheit überlassen. So wurde Blumenerde samt Töpfen bei der Hofwiesenstrassein den Hulligenbach gekippt. Wer dies war, wissen wir nicht. Aber Freude soll der Täter obseiner Tat keine haben - im Gegenteil plagt ihn jetzt vielleicht sein schlechtes Gewissen. DerGemeinderat liess die Ablagerung auf Kosten der Allgemeinheit beseitigen.Weniger geschickt stellt sich ein Mitmensch an, der Altpapier „gentlemenlike" beseitigte (Auto-türe auf, Abfallsack raus und tschüss). Leider entging ihm eine Adressaufschrift, sodass hiervermutlich der grösste Teil der Kosten mittels Busse und Kostenauflage wieder vereinnahmtwerden kann.

Entsorgungssammelstelle im Hinterdorf - AufrufVermehrt wird festgestellt, dass der Zaun bei den Sperrgutmulden im Hinterdorf überklettertwird und die Mulden so zum Kinderspielplatz werden. Die Mulden werden geöffnet und derInhalt wird zum Teil zum Spielzeug.

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GEMEINDEHÜSLI

Hiezu einige Bemerkungen:1. Die Deckel der Mulden arbeiten z.T. unter erheblichem Druck. Springt einer auf, kann

dies schlimme Folgen haben für die danebenstehenden Personen.2. Die Deckel können nicht so arrettiert werden, dass sie Kinderhände festklemmen,

da sie sonst auch für die eigentlichen Benützer kaum zu lösen sind.3. Der ausgeräumte Inhalt ist vielmals spitzig und kantig - Abfall eben. Dieser eignet sich

nicht als Kinderspielzeug.4. Wünschenswert wäre sehr, wenn Kinder, die dafür vorgesehenen Spielplätze benutzen

würden.5. Für die Anwohner ist die Unordnung im Hof, bedingt durch das Liegenlassen des Abfal

les, eine Zumutung. Auch ist es nicht die Arbeit des Abwartes, die Gegenstände zusam-menzulesen.

6. Falls beobachtet wird, wer, was ausgeräumt hat, muss von derselben Person wiederOrdnung hergestellt werden.

7. Die Gemeinde und sämtliche Mitarbeiter lehnen jede Verantwortung und Haftung füretwaige Unfälle ab.

8. Ehrliche Personen bringen ihre Ware zum Entsorgen und bezahlen auch die bescheidene Gebühr. Sie tun das im Vertrauen darauf, dass die Ware an ihren Bestimmungsortgelangt und nicht in Einzelteilen im Areal verstreut herumliegt und nachher zusammengesucht werden muss.

9. Die Gemeinde hat kein Interesse daran, das vom Stimmbürger gutgeheissene Budgetfür zusätzliche und unnötige Aufräumarbeiten zu belasten.

10. Appell an Eltern: Die Mulden sind mit einem hohen Gitter eingezäunt. Der Zaun ist eineunübersehbare Schranke, die auch von Kindern zu respektieren ist. Bitte machen siedies ihren Kindern klar, bevor ein Unfall geschieht.Karin Norinelli undGemeinderat Boppelsen

Fremdwasserzulauf im HinterdorfUm das in die Kanalisation fliessende Frischwasser im Hinterdorf dem Bach zuführen zukönnen, muss ein separater Sammelschacht geschaffen werden, wo mittels Förderpumpe dasWasser in den rund 1.5 m höher liegenden Bachkanal gepumpt wird. Eine andere Lösung, diebezahlbar ist, ist im Moment nicht in Sicht. Erkennbar sind eigentlich nur die massiven Kos-ten, die der ARA-Zweckverband der Gemeinde Boppelsen verrechnen wird, wenn das Frisch-wasser nicht ausgeschieden und dem Bach zugeführt wird. Aufgrund des neuen Verrechnungs-systems, das auf der Abwassermenge basiert, müsste Boppelsen rund ein Drittel des Defizi-tes übernommen werden. Der Grund liegt eben darin, dass an verschiedenen Orten sehrgrosse Mengen von Frischwasser in die Kanalisation geleitet werden.

Sanierung der Erschliessungswerke in der SonnhaldenstrasseDie Sonnhaldenstrasse samt den Kanalisations- und Wasserleitungen wird saniert. Die Fahr-bahn wird verbreitert, defekte Kanalisationsleitungen werden ersetzt und erweitert und desVersorgungsnetz der Wasserversorgung wird ebenfalls verbessert. Die Grundeigentümer undder Gemeinderat konnten die anfallenden Arbeiten und Kosten problemlos und in kurzer Zeitauf einen Nenner bringen. Die Zusammenarbeit wurde in einem Vertrag formell besiegelt.Die Arbeiten beginnen im Frühjahr 2002 und sollten gegen Oktober 2002 beendet sein.

Verschiedene Varianten BetriebsreglementIn einer Sonderausgabe zum Thema Betriebsreglement offeriert die UNIQUE den Gemein-den Informationsveranstaltungen. Der Gemeinderat empfiehlt der Bevölkerung, sich zu die-ser Veranstaltung anzumelden. Als Datum ist für Boppelsen der Donnerstag, 17. Januar 2002,vorgesehen. Bitte melden Sie sich mit dem Talon, der in der Sonderzeitung abgedruckt ist, an.

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GEMEINDEHÜSLI

Nutzen Sie die Gelegenheit zum direkten Gespräche mit den Verantwortlichen!!!InternetDer Gemeinderat hat den Auftrag für den Internetauftritt der Firma PXE GmbH Zürichvergeben. In dieser Firma ist ein Einwohner aus Boppelsen tätig. Das junge Team hinterliesseinen sehr guten Eindruck und der Gemeinderat ist überzeugt davon, dass auch die Homepageeinen ebenso guten Eindruck über Boppelsen vermitteln wird. Die Arbeiten für die Homepagewerden anfangs 2002 aufgenommen.

LärmVerschiedene Klagen und Anfragen aus der Bevölkerung machen es nötig, dass an dieserStelle die Vorschriften der Polizeiverordnung in Bezug auf Lärm wieder einmal in Erinnerunggerufen werden:BaugewerbeVon 12.00 bis 13.00 Uhr und von 19.00 bis 07.00 Uhr sind lärmige Arbeiten verboten. DerGemeinderat kann Ausnahmen erteilen.Landwirtschaft, Haus und GartenLärmige Haus- und Gartenarbeiten (insbesondere Rasenmähen) dürfen nur von 08.00 bis12.00 Uhr und von 14.00 bis 20.00 Uhr ausgeführt werden.Diese Aufzählung ist nicht abschliessend. Grundsätzlich möchte der Gemeinderat aber an dieRücksichtnahme gegenüber dem Nachbarn appellieren.

AHV-Beitragspflicht

Der Alters- und Hinterlassenversicherung (AHV), der Invalidenversicherung (IV) und derErwerbsersatzordnung (EO) sind alle Personen obligatorisch angeschlossen, die ihren gesetz-lichen Wohnsitz in der Schweiz haben oder in der Schweiz eine Erwerbstätigkeit ausüben.Die Beitragspflicht beginnt am 1. Januar des Kalenderjahres, das der Vollendung des 17. bzw.20 Altersjahres folgt, und endet für Personen, die eine Erwerbstätigkeit ausüben, mit derAufgabe derselben, frühestens jedoch mit der Erreichung des ordentlichen Rentenalters.Schweizer Bürgerinnen und Bürger, die ihren Wohnsitz ins Ausland verlegen, erkundigen sichvor ihrer Ausreise mit Vorteil bei der Ausgleichskasse oder der AHV-Zweigstelle ihres Wohn-ortes nach der freiwilligen Versicherung für Auslandschweizer. Mit dieser Versicherung kön-nen Beitragslücken und damit allfällige Rentenkürzungen vermieden werden.Arbeitgebende, die Arbeitnehmer im Ausland beschäftigen, sollten sich bezüglich Beitrags-pflicht bei der zuständigen Ausgleichskasse informieren und die im Ausland tätigen Personenmit dem Merkblatt „Arbeitnehmende im Ausland und ihre Angehörigen" auf die bestehendeRechtslage aufmerksam machen.

Meldepflicht

Arbeitgebende, Hausdienst- und Hauswartarbeitgebende, Selbständigerwerbende (im Haupt-oder Nebenberuf sowie im Rentenalter), Nichterwerbstätige und versicherte Arbeitnehmendenicht beitragspflichtiger Arbeitgebender, die von keiner Ausgleichskasse erfasst wurden, sindgesetzlich bei der AHV-Zweigstelle ihres Wohn- bzw. Betriebsortes oder bei der kantonalenAusgleichskasse (SVA) zu melden.

I. Erwerbstätige

Die Beitragspflicht für Erwerbstätige beginnt am 1. Januar des Kalenderjahres, das der

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GEMEINDEHÜSLI

Vollendung des 17. Altersjahres folgt.a) Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer

Die Arbeitgebenden sind verpflichtet, 10,1% AHV/IV/EO-Beiträge von den ausbezahlten Bar- und Naturallöhnen an die zuständige Ausgleichskasse zu entrichten. Fernersind zusätzlich ALV-Beiträge von 3% für Löhne bis zu einer jährlichen Höchstgrenzevon Fr. 106'800.00 sowie 2% für Löhne ab Fr. 106'801.00 bis Fr. 267'000.00 abzurech-nen.Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer eines im Ausland domizilierten Arbeitgebendenleisten folgende Beiträge:AHV/IV/EO: 9.5% des vollen Erwerbseinkommens; ALV 3% für Erwerbseinkommenbis zu einer jährlichen Höchstgrenze von Fr. 106'800.00, sowie 2% ALV für Erwerbs-ein kommen ab Fr. 106'801.00 bis Fr. 267'000.00.

b) SelbständigerwerbendeDie Selbständigerwerbenden haben der Ausgleichskasse einen persönlichen Beitragvon höchstens 9,5 % ihres Einkommens aus selbständiger Erwerbstätigkeit zu entrichten.

2. Nichterwerbstätige

Nichterwerbstätige haben ab 1. Januar des Kalenderjahres, das der Vollendung des 20. Al-tersjahres folgt, Beiträge zu entrichten. Das gilt namentlich auch für Studierende an Mittel-und Hochschulen, Arbeitslose, Bezügerinnen und Bezüger einer Invalidenrente, vor dem AHV-Rentenalter Pensionierte und „Weltenbummler".Seit 1. Januar 1997 unterstehen auch nichterwerbstätige Ehefrauen und Witwen der Beitrags-pflicht. Die Beiträge der nichterwerbstätigen Ehefrauen und Ehemänner gelten jedoch alsbezahlt, wenn ein Ehegatte im Sinne der AHV als erwerbstätig gilt und Beiträge (zusammenmit einem allfälligen Arbeitgebenden) von mindestens dem doppelten Minimalbeitrag von Fr.780.-(Bruttolohn von Fr. 7'722.-) pro Kalenderjahr entrichtet.Geschiedene Personen (Frauen und Männer) ohne Erwerbstätigkeit haben spätestens ab 1.Januar, welcher der Rechtskraft des Scheidungsurteils vorangeht, AHV/IV/EO-Beiträge zubezahlen.Ebenfalls der Beitragspflicht als Nichterwerbstätige unterstehen Personen, die im Kalender-jahr aus einer Erwerbstätigkeit nicht mindestens AHV/IV/EO-Beiträge von Fr. 390.— (ent-spricht einer Lohnsumme von Fr. 3'861.—) entrichten. Auch Versicherte, die nicht dauerndvoll erwerbstätig sind und je nach Vermögen oder Renteneinkommen vom Erwerbseinkommenals Selbständigerwerbende oder Arbeitnehmende (mit Einschluss des Beitrages des Arbeit-gebenden) nicht mindestens bestimmte Jahresbeiträge leisten, haben als NichterwerbstätigeBeiträge zu bezahlen. Über die geltenden Grenzbeträge erteilt die AHV-Zweigstelle oder diekantonale Ausgleichskasse (SVA) Auskunft. Für weitere Auskünfte sowie den Bezug vonMerkblättern und Anmeldeformularen stehen die zuständigen AHV-Ausgleichskassen unddie AHV-Zweigstellen zur Verfügung.

SVA ZürichRöntgenstr. 178087 ZürichTel. 01/448 50 00

oder

Gemeindeverwaltung BoppelsenChristine Meier (Tel. 01/849 70 00)

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VoranschlägeDer Gemeinderat genehmigte nachstehende Voranschläge für das Jahr 2002:Politische GemeindeLaufende RechnungAufwandErtragAufwandüberschuss

InvestitionsrechnungFr. 2'659'850. Aufwand Fr. 382'200.—Fr. 1'793'930.— Ertrag Fr. 152'200.—Fr. 865 '920.— Nettoinvestitionen Fr. 230'000.—

Der Aufwandüberschuss soll durch die Erhebung einer Gemeindesteuer von 31% (Vor-jahr 33% ) gedeckt werden.

Friedhof OtelfingenLaufende RechnungAufwand Fr. 68'600.—Ertrag Fr. 3'300.—Aufwandüberschuss Fr. 65'300.

Anteil Boppelsen gern. Kostenverteiler insgesamt Fr. 19'525.—.

Kläranlage ARA OtelfingenLaufende RechnungAufwand Fr.Ertrag Fr.Aufwandüberschuss Fr.

422'500.—3'000.419'500.

InvestitionsrechnungAufwand Fr. 145'000.—Ertrag Fr.Nettoinvestitionen Fr. 145'000.

Anteil Boppelsen gern. Kostenverteiler

Feuerwehr unteres Furttal (FUF), OtelLaufende RechnungAufwand Fr. 366'000.—Ertrag Fr. 38'000.—Aufwandüberschuss Fr. 328'000.—

Anteil Boppelsen gem. Kostenverteiler

Bibliothek OtelfingenLaufende RechnungAufwand Fr. 50'850.—Ertrag Fr.Aufwandüberschuss Fr. 50'850.

Anteil Boppelsen gem. Kostenverteiler

Forstrevier Furttal, BoppelsenLaufende RechnungAufwand Fr. 701'750.45Ertrag Fr. 571'698.30Aufwandüberschuss Fr. 130'052.15

Anteil Boppelsen gem. Kostenverteiler

insgesamt Fr. 152'425.30.

insgesamt Fr. 93'000. .

insgesamt Fr. 4'700.—.

insgesamt Fr. 34'507.89.

fingenInvestitionsrechnungAufwand Fr. 180'000.Ertrag Fr.Nettoinvestitionen Fr. 145'000.—

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Gemeindeversammlung vom 13. Dezember 2001

An der Gemeindeversammlung vom 13. Dezember 2001 gelangen folgende Geschäfte zurBehandlung:

Politische Gemeinde

1. Antrag auf Erhöhung der Entschädigungen für die Behörden- und Kommissionsmitgliedersowie die nebenamtlichen Funktionäre der Gemeinde Boppelsen (Änderung der Besoldungsverordnung vom 1. Januar 2000)

2. Antrag auf Zustimmung zu einem Projekt- und Gesamtkredit von Fr. 5'500'000.— fürdie Sanierung der Kläranlage unteres Furttal (Zweckverband ARA Otelfingen)

3. Genehmigung des Voranschlages und des Steuerfusses von 31% (Vorjahr 33%) für dasJahr 2002

4. Allfällige Anfragen gemäss § 51 Gemeindegesetz

Primarschulgemeinde

1. Antrag auf Genehmigung einer 20%-Stelle für das Schulsekretariat2. Antrag auf Genehmigung des nachstehenden Projektierungskredites von:

Fr. 240'000.— für die Planung, die Baueingabe und das Submissionsverfahren desUmbaus und die Erweiterung des Turnhallentraktes sowie einer mobilen Bühne im Schul-haus Maiacher

3. Genehmigung des Voranschlages und des Steuerfusses von 49% (Vorjahr 38%) für dasJahr 2002

4. Allfällige Anfragen gemäss § 51 Gemeindegesetz

Abstimmungsdaten 2002Im Jahre 2002 wird an folgenden Daten abgestimmt oder gewählt:13. Januar 2002 Kantonale Abstimmung3. Februar 2002 Gemeindewahlen/3. März 2002 Kreis- u. Gemeindewahlen/Kant. u. Eidg. Abstimmung2. Juni 2002 ev. Gemeindewahlen/Kant. u. Eidg. Abstimmung22. September 2002 Kant. u. Eidg. Abstimmung24. November 2002 Kant. u. Eidg. Abstimmung

BevölkerungsbarometerStand am 31.12.00 15.05.01 23.08.01 16.11.01Schweizer 944 962 965 979Ausländer 102 115 116 109Total Einwohner 1046 1077 1081 1088

Pro SenectuteOrtsvertretung: Frau Susanne Hänggi, Regensbergstr. 49, Boppelsen (Tel. 844 26 09)

Öffnungszeiten Apotheke zum Gerichtshaus DielsdorfMontag-Freitag 08.00-12.30 Uhr

13.30-18.30 UhrSamstag 08.00-16.00 UhrSonntag 10.00-14.00 UhrDies gilt während 365 Tagen im Jahr!!

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Schalteröffnungszeiten der Gemeindeverwaltung

Montag, Mittwoch und Donnerstag 08.00 bis 11.30 Uhr und 14.00 bis 16.00 UhrDienstag 07.00 bis 11.30 Uhr und 14.00 bis 18.00 UhrFreitag 07.00 durchgehend bis 14.00 Uhr

Die Schalteröffnungszeiten über Weihnachten und Neujahr.Über die bevorstehenden Weihnachts- und Neujahrsfeiertage ist die Gemeindeverwaltung wiefolgt geöffnet:

Donnerstag, 27. Dezember 2001 08.00 bis 11.30 Uhr und 14.00 bis 16.00 Uhr;Freitag, 28. Dezember 2001 07.00 bis 14.00 Uhr durchgehend;Donnerstag, 3. Januar 2002 08.00 bis 11.30 Uhr und 14.00 bis 16.00 Uhr;Freitag, 4. Januar 2002 07.00 bis 14.00 Uhr durchgehend.

Der Gemeinderat und das Personal der Gemeindeverwaltung wünschen derEinwohnerschaft besinnliche Weihnachten, einen guten Rutsch ins neue Jahr und imJahr 2002 stets gute Gesundheit und viel Erfreuliches.

Telefonnummern der GemeindeverwaltungHauptnummer 01/849 70 00Fax 01/849 70 01Direktwahl-Nummern und E-Mail-Adressen Tel.-Nrn. E-Mail-AdressenFrank Blindenbacher Gemeindeschreiber 01/849 70 00

[email protected]

Karin Graf

Christine Meier

BauamtSozialdienstVormundschaftssekretariatSteueramt 01/849 70 05

[email protected] 01/849 70 06

einwohnerkontrolle@boppelsen.zh.chZivilstandsamtAHV-ZweigstelleMilitärsektion

Gemeindeverwaltung BoppelsenFrank Blindenbacher

DorfinformationenStand 09. November 2001Neuzuzüger

Baumann-Voser, Franziska Selina, Buchserstrasse 10Bertozzi, Daniela, Sonnhaldenstrasse 1Heer Mafli, Hedwig, Otelfingerstrasse 2Koch, Richard und Koch-Tobler, Sandra mit Dominic und Sebastian, Bühlstrasse 10Laager, Erika, Alte Buchserstrasse 8 CLüber, Susanne, Otelfingerstrasse 2Mauch, Rolf, Sonnhaldenstrasse 1Weber, Daniel, Regensbergstrasse 51Wegmüller, Monika, Sonnhaldenstrasse 1Wipf-Wiedmer, Elisabeth, Rebbergstrasse 27

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Wegzüger

Geburten26.08.2001

10.09.200112.09.2001

08.10.2001

16.10.2001

Ernst, Patrick, Stapflenstrasse 6Gonzenbach, Rolf und Gonzenbach-Fischer, Irina, Sonnhaldenstrasse 1Ramser Jeker, Inez, Regensbergstrasse 21Ramser, Stephanie, Regensbergstrasse 21Schönknecht, Volker und Schönknecht-Lutzenberger, Gerda, Hofwiesenstrasse 15

Thoma, Tamara, Tochter des Thoma, Iwan und der Thoma-Hug, Monika,Alte Buchserstrasse 10 AGehriger, Yannik Luca, Sohn der Gehriger-Hutzli, Sandra, Hofwiesenstrasse 5Widmer, Nadja Alessandra, Tochter des Widmer, Kurt und der Widmer-Ruchti, Andrea,Stapflenstrasse 9Eugster, Aileen Samuia, Tochter des Eugster, Beat und der Wolffram Eugster, Anette,alte Buchserstrasse 11Hagger, Tabea, Tochter des Hagger, Stefan und der Hagger-Fiechter, Rebekka,Hofwiesenstrasse 3 C

Todesfälle23.10.2001 Brunner, Erich, geb. 1933, Im Weidstöckli 2

Trauungen22.06.2001 Eggerschiler, Urs und Sommer-Wyss, Suzanne, Regensbergstrasse 5322.09.2001 Eugster, Beat und Wolffram, Anette, alte Buchserstrasse 1119.10.2001 Jeker, Peter und Ramser, Inez, Regensbergstrasse 2120.10.2001 Mauch, Rolf und Bertozzi, Daniela, Sonnhaldenstrasse 103.11.2001 Popovic, Zoran und Stankovic-Urosevic, Natasa, wohnhaft in Nürensdorf

Jubilare07. Januar Hählen, Paul, Bergstrasse 28, 81 Jahre13. Januar Gassmann, Gottfried, Sonnhaldenstrasse 5, 83 Jahre17. Januar Schmid-Spengler, Frieda, Otelfingerstrasse 7, 92 Jahre26. Januar Wiederkehr, Otto, Alterswohnheim Wehntal, Schöfflisdorf, 90 Jahre07. Februar Gassmann-Wettstein, Lily, Hofwiesenstrasse 14, 83 Jahre11. März Schmid, Lina, Klinik Schlössli, Oetwil am See, 88 Jahre

IMPRESSUM

Erscheinungsweise:Auflage:Verteilung:Redaktionsschluss Ausgabe 1/2002:

AKTUELLESMAIACHERKULTURELLESMAIERIESLIGEMEINDEHÜSLISTECKBRÄTT

FREISCHAFFENDER MITARBEITER

LAYOUT UND VERSANDDRUCKFINANZEN

vierteljährlich500 ExemplareZustellung per Post05.03.2002

Ruedi SchmidSusi HotzRuth JaisliEva MaischKatharina SchneiderKatharina SchneiderAdrian MäderRolf Arnold, Katharina SchneiderHuser Druck AGHildegard Stecher

Redaktionsadresse:Ruth JaisliRohracherstrasse 78113 BoppelsenTel. 01 - 844 28 33

Boppelsen, ZürichPC-Kto. 80-70570-0

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