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Buschfunk trumpft auf Unterhält und berichtet im Netz 1. April 2017 0,00 € Diese Zeitung wurde einmalig von der Buschfunk Redaktion für junggebliebene Menschen gegründet BUSCH UND FUNK BUSCH UND FUNK 010417 BF Neues Bürogebäude fertiggestellt Internet. - Interviews und Repor- tagen über das Kirchenleben, Talks über Religion und Bibel- filme oder einfach nur Ulk und Entertainment – seit Februar 2016 ist das alles auf der neuen Internetplattform „Buschfunk“ zu finden. Jede Woche Freitag erscheint ein neuer Beitrag, der aktuelle Themen der Kirche aufgreift, zu Diskussionen an- regt oder nur zum Schmunzeln bringt. Veröffentlicht werden die Beiträge in Form von Podcasts. Pod… bitte was? Dabei handelt es sich um eines dieser neumo- dischen Medien, die besonders vom Internet befeuert werden. Kurz erklärt sind es Radio-Bei- träge, ohne viel Musik, aber län- ger und dauerhaft abspielbar. Hören kann man Sie beim Put- zen, in der Bahn oder auf dem Weg zum nächsten Kirchentag – quasi „nebenbei“. Also schon wieder ein zusätzliches Projekt, das weitere Arbeitskraft erfor- dert. Doch wir vier hatten in unserer Übermotivation Lust auf ein gemeindeübergreifen- des, frisches Projekt, das das Kirchenleben aus einer anderen Perspektive zeigt, Begeisterung vermittelt und auch von Au- ßenstehenden einsehbar ist. Wir laden Euch ein vorbei- zuschauen, reinzuhören und mit uns zu diskutieren. Gerne gesehen sind auch Themenvor- schläge, Kritik und Anregungen jeder Art. Kontakt zu uns könnt Ihr per Mail und über unsere In- ternetseite aufnehmen, oder Ihr sprecht uns einfach an... Robin Köhler, Dimitri Müller, Rüdiger Auerbach & Janosch Stein (Dieser Text wurde aus dem Gößweinsteiner Gemeindebrief Ausgabe - Nr. 04/2016 entnom- men. ) Buschfunkstadt. - Endlich geschafft! In erstaun- lich kurzer Zeit entstand ein neuer Bürokomplex für die Buschfunk-Redaktion. „Wenn wir was sagen, meinen wir dies meistens ernst“, so der Chefredakteur Robin Köhler. Das muss man den vier Jungs wohl zugestehen. Keine Budget Über- schreitung und vorbildliche Einhaltung der kal- kulierten Bauzeiten. Auch Janosch Stein betonte in der Hausführung, nochmals, dass er nichts von „Berliner-Baugeschwindigkeit“ hält. (Foto: bf) Motivation in tausend Worten Das Leben ist kein Wunschkonzert Von Robin K. & Janosch St. Freunde des gesprochenen Wortes, ja wir wissen es ist Winter- pause… Wir können trotzdem nicht unsere Finger vom Mikro oder Schreibblock lassen. Die folgende Kolumne erscheint diese Tage im neuen Gemein- debrief der Gemeinde Göß- weinstein. Die herausragende Zusammenarbeit dieser beiden Redaktionen äußert sich so, dass der Buschfunk den Beitrag für den Gemeindebrief verfasst hat, dieser aber auch bei uns online erscheint. Viel Spaß beim Lesen und schaut gerne auch in den Gemeindebrief rein! Samstag, endlich Wochen- ende. Der Wecker geht um 7:30 Uhr, wir wollen ja pünktlich zum Arbeitseinsatz da sein. Irgendwas wird ja immer ge- schafft. Nachmittags noch Pla- nungssitzungen oder letzte Vor- bereitungen für morgen… Sonntag, der Tag des Herrn: Ausschlafen bis acht. 9:30 Uhr Treffen zum gemeinsamen Ge- bet, danach in die Religions- und Konfirmandengruppen, außerdem stehen Sakrament und Chor stehen. 11 Uhr Got- tesdienst. Sollen aber schon 10:45 Uhr im Andachtsraum sitzen. Still. Zum Runterkom- men. Nach dem Amen gemein- sames Mittagessen, Kinder- gruppen und Tagungen. Ein ganz normales Wochenende also. Nach den Tagen des Kraft Tankens dann zurück an die Arbeitsstelle, bis Montagabend, da ist nämlich Chorprobe… Ja, als eifriger Gläubiger hat man kein leichtes Leben (#Jammertal). Was zu tun gibt es immer. Je kleiner die Kirche, desto mehr Projekte. Eine neue Aufgabe steht an? Da wird das Abwägen zwischen Ja und Nein sagen schnell zum Spießruten- lauf. Faule Nein-Sager haben ein Motivationsproblem, chro- nische Ja-Sager sind schnell die Deppen. Wir alle pendeln wohl irgendwo dazwischen. Wie sieht es aus mit unserer Motivation? Nun mancherorts hat diese schon ganz schön gelitten. Das menschliche Aufreiben (manch- mal auch Aneinanderreiben) hinterlässt bei jedem Spuren. Besonders wenn Erfolge für uns Menschen nicht immer gleich sichtbar sind. Auch jahrelanges Bemühen hat sich vielleicht nicht so ausgezahlt, wie wir es uns erhoffen. Nerven liegen blank und Enttäuschung macht sich breit. Der Blick in die Zu- kunft sieht aus mancher Sicht nicht rosiger aus. Da braucht dann nur noch einer kommen und Kritik anbringen und alle Zutaten für eine explosive Frus- trationsbombe sind zusammen. Eine Frage schießt in den Kopf: warum tun wir uns den ganzen *Piep* überhaupt an? Um intelligent zu klingen, flüchten wir uns in die Psycho- logie: Motivation ergibt sich aus der Erwartung, bestimmte Ziele und Zustände mit dem ei- genen Handeln zu erreichen. Je besser die Chancen des Erfolgs, desto höher die Motivation. Die Ziele können dabei von außen her (Lob, Geld, Prestige) oder von innen her (Erfolg, Gestal- tung, Beschäftigung) kommen. Auch in der Kirchen- und Ge- meindearbeit gilt also für jeden einzelnen: Warum helfe ich mit (oder nicht)? Was ist meine per- sönliche Motivation? Ausreden sind schnell ge- funden: keine Zeit, mir hilft ja keiner, ich kann eh nichts be- wirken, nicht finanzierbar, ich kann das nicht und das Ganze bringt doch sowieso nichts. Was kann man dem gegenüber stel- len? Da müssen auch wir nach- denken. Bei den einen ist es das Pflichtbewusstsein mal “Ja” zum Ganzen gesagt zu haben, bei den anderen vielleicht die Verantwortung die Kirche wei- tergestalten zu dürfen oder die Begeisterung für’s Werk. Und für manch einen auch nur das Feierabendbier in fröhlicher Gemeinschaft. Kasus Knack- tus (für die Deutschlehrer im Publikum) ist aber auch ein gemeinsames Ziel. Ein Ziel, das uns verbindet und so manchen Knatsch am Wegesrand verges- sen lässt. “Das Ziel heißt Überwin- den.” Moment, das ist jetzt et- was theoretisch. Und mit der Moral wollen wir schon gar nicht kommen. Aber eine Vision auch für jede Gemeindearbeit, kann hilfreich sein und Motiva- tion schaffen, wo sie manchmal fehlt. Wo wollen wir hin mit Dings? Was ist die Vision für Bumms? Deshalb gilt: Ziele set- zen, manchmal auch nur kleine. Und natürlich die Frage: Was ist es mir wert, diese Ziele auch zu erreichen? Von dem irischen Litera- turnobelpreisträger George Bernhard Shaw stammt der folgende Satz: “Man gibt im- mer den Verhältnissen die Schuld für das, was man hat. (Fortsetzung Seite 2) Aus dem Inhalt Seite 2: Seite 3: Seite 4: Seite 4: Hier steht der Titel der zweiten Seite. Und noch eine Info Hier steht der Titel der dritten Seite. Hier steht der Titel der vierten Seite. Und noch eine Info Hier steht der Titel der vierten Seite. Busch und Funk, Am Tower 1, 010417 Buschfunkdorf Emailvertriebsstück, 010417 BF Nr. 01/04. Jg.

Diese Zeitung wurde einmalig von der Buschfunk Redaktion ... · eine Harley Davidson Maschine sie nicht zurück. Ganz im Ge-genteil: was außen dranhängt, kann drinnen nicht sein

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Buschfunk trumpft aufUnterhält und berichtet im Netz

1. April 2017 0,00 €

Diese Zeitung wurde einmalig von der Buschfunk Redaktion für junggebliebene Menschen gegründet

BUSCH UND FUNKBUSCH UND FUNK 010417 BF

Neues Bürogebäude fertiggestelltInternet. - Interviews und Repor-tagen über das Kirchenleben, Talks über Religion und Bibel-filme oder einfach nur Ulk und Entertainment – seit Februar 2016 ist das alles auf der neuen Internetplattform „Buschfunk“ zu finden. Jede Woche Freitag erscheint ein neuer Beitrag, der aktuelle Themen der Kirche aufgreift, zu Diskussionen an-regt oder nur zum Schmunzeln bringt.

Veröffentlicht werden die Beiträge in Form von Podcasts. Pod… bitte was? Dabei handelt es sich um eines dieser neumo-dischen Medien, die besonders vom Internet befeuert werden. Kurz erklärt sind es Radio-Bei-träge, ohne viel Musik, aber län-ger und dauerhaft abspielbar. Hören kann man Sie beim Put-zen, in der Bahn oder auf dem Weg zum nächsten Kirchentag

– quasi „nebenbei“. Also schon wieder ein zusätzliches Projekt, das weitere Arbeitskraft erfor-dert. Doch wir vier hatten in unserer Übermotivation Lust auf ein gemeindeübergreifen-des, frisches Projekt, das das Kirchenleben aus einer anderen Perspektive zeigt, Begeisterung vermittelt und auch von Au-ßenstehenden einsehbar ist.

Wir laden Euch ein vorbei-zuschauen, reinzuhören und mit uns zu diskutieren. Gerne gesehen sind auch Themenvor-schläge, Kritik und Anregungen jeder Art. Kontakt zu uns könnt Ihr per Mail und über unsere In-ternetseite aufnehmen, oder Ihr sprecht uns einfach an...

Robin Köhler, Dimitri Müller, Rüdiger Auerbach & Janosch Stein

(Dieser Text wurde aus dem Gößweinsteiner Gemeindebrief Ausgabe - Nr. 04/2016 entnom-men. )

Buschfunkstadt. - Endlich geschafft! In erstaun-lich kurzer Zeit entstand ein neuer Bürokomplex für die Buschfunk-Redaktion. „Wenn wir was sagen, meinen wir dies meistens ernst“, so der Chefredakteur Robin Köhler. Das muss man den

vier Jungs wohl zugestehen. Keine Budget Über-schreitung und vorbildliche Einhaltung der kal-kulierten Bauzeiten. Auch Janosch Stein betonte in der Hausführung, nochmals, dass er nichts von „Berliner-Baugeschwindigkeit“ hält. (Foto: bf)

Motivation in tausend WortenDas Leben ist kein Wunschkonzert

Von Robin K. & Janosch St.Freunde des gesprochenen Wortes,

ja wir wissen es ist Winter-pause… Wir können trotzdem nicht unsere Finger vom Mikro oder Schreibblock lassen. Die folgende Kolumne erscheint diese Tage im neuen Gemein-debrief der Gemeinde Göß-weinstein. Die herausragende Zusammenarbeit dieser beiden Redaktionen äußert sich so, dass der Buschfunk den Beitrag für den Gemeindebrief verfasst hat, dieser aber auch bei uns online erscheint. Viel Spaß beim Lesen und schaut gerne auch in den Gemeindebrief rein!

Samstag, endlich Wochen-ende. Der Wecker geht um 7:30 Uhr, wir wollen ja pünktlich zum Arbeitseinsatz da sein. Irgendwas wird ja immer ge-schafft. Nachmittags noch Pla-nungssitzungen oder letzte Vor-bereitungen für morgen…Sonntag, der Tag des Herrn: Ausschlafen bis acht. 9:30 Uhr Treffen zum gemeinsamen Ge-bet, danach in die Religions- und Konfirmandengruppen, außerdem stehen Sakrament und Chor stehen. 11 Uhr Got-tesdienst. Sollen aber schon 10:45 Uhr im Andachtsraum

sitzen. Still. Zum Runterkom-men. Nach dem Amen gemein-sames Mittagessen, Kinder-gruppen und Tagungen. Ein ganz normales Wochenende also. Nach den Tagen des Kraft Tankens dann zurück an die Arbeitsstelle, bis Montagabend, da ist nämlich Chorprobe…

Ja, als eifriger Gläubiger hat man kein leichtes Leben (#Jammertal). Was zu tun gibt es immer. Je kleiner die Kirche, desto mehr Projekte. Eine neue Aufgabe steht an? Da wird das Abwägen zwischen Ja und Nein sagen schnell zum Spießruten-lauf. Faule Nein-Sager haben ein Motivationsproblem, chro-nische Ja-Sager sind schnell die Deppen. Wir alle pendeln wohl irgendwo dazwischen. Wie sieht es aus mit unserer Motivation?

Nun mancherorts hat diese schon ganz schön gelitten. Das menschliche Aufreiben (manch-mal auch Aneinanderreiben) hinterlässt bei jedem Spuren. Besonders wenn Erfolge für uns Menschen nicht immer gleich sichtbar sind. Auch jahrelanges Bemühen hat sich vielleicht nicht so ausgezahlt, wie wir es uns erhoffen. Nerven liegen blank und Enttäuschung macht sich breit. Der Blick in die Zu-

kunft sieht aus mancher Sicht nicht rosiger aus. Da braucht dann nur noch einer kommen und Kritik anbringen und alle Zutaten für eine explosive Frus-trationsbombe sind zusammen. Eine Frage schießt in den Kopf: warum tun wir uns den ganzen *Piep* überhaupt an?

Um intelligent zu klingen, flüchten wir uns in die Psycho-logie: Motivation ergibt sich aus der Erwartung, bestimmte Ziele und Zustände mit dem ei-genen Handeln zu erreichen. Je besser die Chancen des Erfolgs, desto höher die Motivation. Die Ziele können dabei von außen her (Lob, Geld, Prestige) oder von innen her (Erfolg, Gestal-tung, Beschäftigung) kommen. Auch in der Kirchen- und Ge-meindearbeit gilt also für jeden einzelnen: Warum helfe ich mit (oder nicht)? Was ist meine per-sönliche Motivation?

Ausreden sind schnell ge-funden: keine Zeit, mir hilft ja keiner, ich kann eh nichts be-wirken, nicht finanzierbar, ich kann das nicht und das Ganze bringt doch sowieso nichts. Was kann man dem gegenüber stel-len? Da müssen auch wir nach-denken. Bei den einen ist es das Pflichtbewusstsein mal “Ja”

zum Ganzen gesagt zu haben, bei den anderen vielleicht die Verantwortung die Kirche wei-tergestalten zu dürfen oder die Begeisterung für’s Werk. Und für manch einen auch nur das Feierabendbier in fröhlicher Gemeinschaft. Kasus Knack-tus (für die Deutschlehrer im Publikum) ist aber auch ein gemeinsames Ziel. Ein Ziel, das uns verbindet und so manchen Knatsch am Wegesrand verges-sen lässt.

“Das Ziel heißt Überwin-den.” Moment, das ist jetzt et-was theoretisch. Und mit der Moral wollen wir schon gar nicht kommen. Aber eine Vision auch für jede Gemeindearbeit, kann hilfreich sein und Motiva-tion schaffen, wo sie manchmal fehlt. Wo wollen wir hin mit Dings? Was ist die Vision für Bumms? Deshalb gilt: Ziele set-zen, manchmal auch nur kleine. Und natürlich die Frage: Was ist es mir wert, diese Ziele auch zu erreichen?

Von dem irischen Litera-turnobelpreisträger George Bernhard Shaw stammt der folgende Satz: “Man gibt im-mer den Verhältnissen die Schuld für das, was man hat.

(Fortsetzung Seite 2)

Aus dem InhaltSeite 2:

Seite 3:

Seite 4:

Seite 4:

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Nr. 01/04. Jg.

1. April spektakuläre GeschichtenInformationen zu einem Irrtum

1. April 2017

Das Ende vom Anfang

Erstmals überliefert ist die Redensart „in den April schicken“ in Deutsch-

land 1618 in Bayern. Mit den europäischen Auswanderern gelangte diese Tradition auch nach Nordamerika. Der Begriff Aprilscherz bürgerte sich jedoch erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein. In Grimms Deutschem Wörterbuch von 1854 ist zwar der „Aprillsnarr“ verzeichnet, aber noch nicht der Aprilscherz.

Als Aprilscherz bezeichnet man den Brauch, am 1. April die

Mitmenschen durch erfundene oder verfälschte Erzählungen „hereinzulegen“ und so „zum Narren zu halten“. Zur Auflö-sung des Schwindels dient zu-meist der Ruf April, April.

Auch bei Zeitungen, Zeit-schriften, Radio- und Fern-sehsendern und bisweilen auf Webseiten ist es üblich, die Le-ser bzw. Hörer durch glaubhaft klingende, erfundene Beiträge „in den April zu schicken“. Oft liefern übertrieben dargestellte Details der Meldungen Hinweise auf den fehlenden Wahrheitsge-

Motivation in tausend Worten

Das Leben ist kein Wunschkonzert

Das kann doch nicht Dein Ernst sein. Was hast Du Dir dabei gedacht?“ Ich

stammele vor mich hin. Es rat-tert, zischt und pfeift. Lautlos hoffentlich. Nach viel zu kurzer Zeit eröffne ich mein Plädoyer: „Jugend ist…

…eine Definitionssache? Eine Empfindung und nicht mehr? Ein Altersabschnitt oder ein Gefühl? Oder einfach das perfekte Alibi? In meinem Kopf umkämpfe ich Wort für Wort. Irgendetwas Erklärbares müss-te es doch geben. Sogar ich muss mich diesem Thema mal stellen. Ich will schließlich auch mal mit verklärtem Blick von „frü-her“ oder „damals“ sprechen. Als ich noch jung war.

Aber man wird halt älter – oder reifer? Horizonte ver-schieben sich und Sehstärken wandern munter durch die Ge-gend. Jugend ist aus und vor-bei. Mit 25 wie wir wissen. Und nach dem Aufstehen bin ich ein anderer. Viel erlebt und trotz-dem gerade erst ausgebildet, um richtig durchzustarten. Aus meinen Fehlern gelernt… mal sehen. Aber ist jetzt wirklich alles anders?

Jugend darf sich ausprobie-ren. Muss sich ausprobieren. Und scheitern, wie gewinnen. Jugend ist flexibel, unver-braucht, dynamisch, kreativ, naiv, motiviert, frisch, mutig, auf der Suche, neugierig und vor allem sexy. Das alles eben bis 25. Danach… na das werden wir jetzt sehen. Ich bin bereit mich vielen neuen Adjektiven in den Weg zu stellen.

Theorie abgeschlossen. Doch nach der Tagung kommt das Leben. Es gibt sie: die Frei-geister, Frischdenker und heimlichen Vorbilder, deren Namen man nicht zu sprechen wagt. Die auch mit 68, 54 oder aufwärts ihren jugendlichen Schaffensdrang keinesfalls in der Garderobe abgeben. Die Dampfwalzen der mitwirken-den Ehrenamtlichkeit. Sie zei-gen uns, dass zwischen 25 und 75 für den Herrn auch nur ein Wimpernschlag liegt.

Das lässt ja hoffen. Motiviert bin ich ja schon. Motiviert ju-gendlich zu bleiben. Nicht auf meine Jugendzeit zurückschau-en, sondern weiter bauen. Hab eigentlich schon vergessen, was in meiner Jugend war. Ab jetzt wird abgeliefert. Ordentlich.

Genauso frisch, naiv und dyna-misch wie bisher. Und vor allem sexy.

Wer seine Jugend vermisst, hat sich zu früh selbst erzo-gen. Abgegeben um Erwach-sen zu werden. Doch wenn sie erstmal weg ist, bringen auch bonbonfarbende Haare oder eine Harley Davidson Maschine sie nicht zurück. Ganz im Ge-genteil: was außen dranhängt, kann drinnen nicht sein. Jeder Hobby-Schamane wird dassel-be erzählen.

Drum blicke ich nicht zu-rück. Die Zeit war gut und schlecht und kommt vor allem nicht wieder. Wenn Stillstand Rückgang ist, dann ist der Wunsch nach dem Vergangenen wohl ein kompletter Holzweg. Mit allem jugendlichen Leicht-sinn und charmanter Selbstü-berschätzung geht’s volle Möh-re nach vorn. Deshalb bleibe nicht stecken mit deinem Fuß im Aschehaufen, sondern stei-ge mit mir wie ein Phönix aus den Trümmern Deiner Jugend empor.

Dimitri, Robin & Janosch

4 BUSCH UND FUNKBUSCH UND FUNK

halt. Wie es dazu kam, dass der 1. April zum Tag für besondere Scherze wurde, ist bislang un-bekannt. Gesichert ist dem The-ologen Manfred Becker-Huberti zufolge einzig, dass es schon im Volksglauben der Antike eine Vielzahl von angeblichen Un-glückstagen gab (Freitag, der 13.), zu denen regelmäßig auch der 1. April zählte.

Janosch Stein

Nächste Buschfunk Konferenz (nur für Redakteure)Donnerstag, 13. April, 22 Uhr

Ressort Größenwahn und OhrenschmerzRobin Köhler: [email protected]

Ressort Illustration und UlkDimitri Müller: [email protected]

Ressort Schnappschuss, Brint und KaffeeJanosch Stein: [email protected]

Ressort Film, Flora und VerführungRüdiger Auerbach: [email protected]

Ressort PraktikantHerr/innen Praktikant: [email protected]

- Fortsetzung Seite 2 - Ich glaube nicht an Ver-

hältnisse. Diejenigen, die in der Welt vorankommen, ge-hen hin und suchen sich die Verhältnisse, die sie wollen.

Und wenn sie sie nicht fin-den können, schaffen sie sie selbst.”

Was hält uns also ab? Zu oft auch noch die Angst etwas falsch zu machen, egal ob sie von uns kommt oder von außen!

Dabei ist Angst die schlechteste Motivationshilfe. Neugier, Mut und Begeisterung sind viel bes-sere Helfer, von einem gesunden Gottvertrauen mal abgesehen. Wir alle haben unsere Talente (ja auch die biblischen, knick-knack) mitbekommen. Und wer scheitert, hat es zumindest pro-biert. Eine Tat statt noch mehr Worte.

WER BUSCHFUNK

HÖRT VERGISST DEN LÄRM

DER WELT.BUSCHFUNK

MELDUNGEN

SENIORENWASSER

GYMNASTIK (Himmelsbären)

Ab sofort im Russensee.Immer freitags, 18 Uhr

Ihre Aufgaben:- Hinter vier krankhaft , unordentlichen Redakteuren aufräumen- Beantwortung von Beschwerden und Kriti k- Abweisung von Geldeintreibern und Finanzhaien- Alles was liegen bleibt…

Assistenzstelle Buschfunk-Redakti onab sofort gesucht

Ihr Profi l:- Gering ausgeprägte eigene Lebensziele- Chronisches Überengagement

Bewerbung jetzt an buschfunk.redakti [email protected]

Arbeitseinsatz:Neue Bierlieferung kam. Bitte um Mithilfe diese zu verräumen. (5 l)1. April, Treffpunkt Biergarten

Arbeitseinsatz:Wir brauchen eure Hilfe nochmal. Nur mal kurz mit anpacken.1. April, Treffpunkt: wird noch abgekündigt.

Arbeitseinsatz & Kaffeetrinken:Dringend werden noch Helfer für etwaige Arbeiten benötigt. Bitte meldet euch rechtzeitig.1. April, Treffpunkt: Wie immer

Kaffeetrinken & Arbeitseinsatz:Für den Frühjahrsputz suchen wir noch fleißige Ehrenamtliche. 1. April, Treffpunkt: wird noch bekannt gegeben.

ERÖFFNUNG:

1 . A P R I L 2 0 1 7

In Kürze eröffnet unser neues Geschäft. Wir su-chen noch ein Konzept, Mitarbeiter & Spender.

B&F-WIRTSCHAFT

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Wir vom Buschfunk bitten euch Hörer wieder den schönsten literarischen

Spendenaufruf für uns zu verfassen!

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DANKE!

Wir bedanken uns bei allen die Humor haben und uns

bei der Umsetzung des einmaligen Aprilscherzes

geholfen haben.

Zuletzt sei gesagt:Wer hört nicht gern Busch-

funk!?11!!!

Folgende Rubriken bietet Buschfunk kostenlos aber nicht umsonst an:Podcasts, Interviews, Biblinema, Kolumnen, Wurfsen-dungen, jjbgf-NEWS, und weitere folgen ...

Wir bedanken uns bei allen Hörer/innen die uns unterstüt-zen, verteidigen, inspirieren, schimpfen und loben. Wir stürzen uns nun in die nächsten Beiträge!

Euer Buschfunkteam!