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MeCuM
MENTOR
Alles rund um die medizinische Doktorarbeit
Präsentiert von:
DoktaMed
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Programm
™ 24. Juni 2017, Klinikum Großhadern 1
Inhalt
Grußwort der Organisatoren 2
Grußwort der Fakultät 3
Wie funktioniert die DoktaMed? 4
Was ist die ScienceCon? 6
Grußwort ScienceCon 7
Förderprogramme 8
Strukturiert Promovieren an der LMU 9
Vorträge 10
Institute im Vergleich 16
Institute & Arbeitsgruppen 18
Notizen 26
DoktaBörse 29
Workshops 31
Checkliste zur Auswahl einer Doktorarbeit 32
Checkliste Doktorarbeit im Ausland 35
Über MeCuM-Mentor 36
Organisationsteam 38
Impressum 38
Danksagungen 39
Lageplan 40
DoktaMed und MMS ScienceCon 20172 ™
Grußwort der Organisatoren
Liebe DoktaMed Besucher,
zum neunten Mal öffnen sich die Türen zur größten Doktorarbeitsmesse Deutschlands.
Organisiert wird die Messe, die seit letztem Jahr eine offizielle Fakultätsveranstaltung
ist, von MeCuM-Mentor.
Unser Ziel ist es, einen umfassenden Überblick über das komplexe Thema Doktorarbeit
zu geben. Dafür finden wieder eine ganze Reihe Vorträge und Workshops statt, aus
denen ihr euch ein individuelles Tagesprogramm erstellen könnt.
Für alle, für die die Doktorarbeit noch weit weg erscheint gibt der Vortrag „Doktorar-
beit für Dummies“ einen Überblick über die verschiedenen Wege zum Dr. med. Andere
Vorträge informieren über Fördermöglichkeiten und die Möglichkeiten der klinischen
Doktorarbeit. Außerdem könnt ihr in Workshops Tipps für gute Präsentationen erfahren.
Erstmals findet dieses Jahr der wissenschaftliche Teil in Kooperation mit Lehre@LMU
im Rahmen der ScienceCon statt. Nachwuchswissenschaftler werden ihre Ergebnisse
im Hörsaal IV diskutieren. Schaut vorbei um zu erfahren, an welchen Themen eure
Kommilitonen forschen.
Um 14 Uhr wird Herr Professor Kerschensteiner für alle Besucher von seinem persönli-
chen Weg in die Wissenschaft am Beispiel der MS-Forschung berichten.
Wir möchten uns herzlich beim medizinischen Dekanat und dem Verein der Freunde
und Förderer des Klinikums für die finanzielle Unterstützung bedanken. So kann die
DoktaMed dieses Jahr erstmals ohne externe Sponsoren stattfinden.
Nutzt die Chance und informiert euch an den Messeständen über die vielfältige
Forschungslandschaft an der LMU. Die DoktaMed bietet euch darüber hinaus eine
einmalige Gelegenheit, von den Erfahrungen eurer Kommilitonen zu profitieren.
Viel Spaß auf der DoktaMed 2017!
Euer Team von MeCuM-Mentor
™ 24. Juni 2017, Klinikum Großhadern 3
Grußwort der Fakultät
Liebe DoktaMed Besucher,
Die DoktaMed wurde erstmalig 2009 von Medizinstudierenden für Medizinstudierende
organisiert und durchgeführt. Sie dient seit jeher als Plattform für alle Fragen zum
Thema „Promotion an der Medizinischen Fakultät“ und hat als Kombination aus Infor-
mationsveranstaltung und kleinem Fachkongress große Erfolge gefeiert, was durch die
hohen Besucherzahlen und die begeisterte Teilnahme der Institute und Kliniken der
letzten Jahre sichtbar wird.
Seit nun mehr zwei Jahren ist die DoktaMed als fester Bestandteil in den Verant-
wortungsbereich der Fakultät eingegliedert worden und dort in der Munich Medical
Research School, die sich an der Fakultät mit allem was mit dem Thema „Promotion“ zu
tun hat beschäftigt, aufgehängt. Um den Bezug zur Zielgruppe nicht zu verlieren, wird
sie weiterhin durch ehrenamtlich tätige Medizinstudierende geplant und organisiert,
nun aber mit zusätzlicher Unterstützung durch die Fakultät.
Dieses Jahr geht die DoktaMed in die 9. Runde und es stellen sich wieder Arbeits-
gruppen und Projekte aus 19 Instituten und Kliniken vor, es gibt Vorträge über die
Grundlagen zum Thema „Promotion“ und Fördermöglichkeiten, sowie Workshops zu
wichtigen Themen wie Statistik, Posterpräsentationen und wie man am besten seine
Karriere als Arzt plant.
Erstmalig findet parallel zur DoktaMed die MMS ScienceCon (Munich Medical Science
Conference) statt. Anstatt wie früher Poster auf der DoktaMed zu präsentieren, können
engagierte Nachwuchswissenschaftler ihre Arbeit nun hier zeigen. Natürlich wird
es auch in diesem Rahmen einen Abstract Wettbewerb geben, die Preisverleihung
findet dann bei einer gemeinsamen Abschlussveranstaltung der DoktaMed und der
ScienceCon statt.
Sollten bei der DoktaMed noch offene Fragen rund ums Thema „Promotion“ sein, so
könnt ihr euch an einen der zahlreichen Vertreter des Organisationsteams, der Institute
oder der Fakultät wenden.
Viel Spaß auf der DoktaMed 2017!
DoktaMed und MMS ScienceCon 20174 ™
Wie funktioniert die DoktaMed?
Im Zentrum der DoktaMed steht – wie der Name vermuten lässt – die medizinische
Doktorarbeit. Die Frage, ob und wo man promovieren soll, stellt sich jedem Medizin-
studenten im Laufe seines Studiums. Die Motive für eine Doktorarbeit sind dabei so
unterschiedlich wie die Doktorarbeiten selbst.
Wir, das Organisationsteam der DoktaMed, haben es uns zur Aufgabe gesetzt, die
Thematik aus so vielen Blickwinkeln wie möglich zu beleuchten. Im Wesentlichen
basiert die DoktaMed 2017 deshalb auf drei verschiedenen Säulen, welche wir euch im
Folgenden kurz erklären wollen.
Die Vorträge
Wir haben dieses Jahr eine Reihe von Vorträge für euch organisiert, bei denen unsere
Referenten versuchen werden, euch die wichtigsten Informationen zu ihrem Thema zu
vermitteln, und sich im Anschluss euren Fragen stellen werden.
Los geht es um 11:15 mit dem Vortrag „Doktorarbeit für Dummies“. Thema, Ort und
Zeit der übrigen Vorträge findet Ihr hier im Messebuch.
Die Messestände
19 Institute und Kliniken stellen sich auf der diesjährigen DoktaMed vor. Es bietet sich
euch also eine einmalige Gelegenheit, diese miteinander zu vergleichen und ein Gespür
dafür zu entwickeln, wie sich diese voneinander unterscheiden.
Wir ermuntern euch aber natürlich auch, euch selbstständig mit so vielen Instituten
und Doktoranden wie möglich zu unterhalten. Einen Lageplan und eine kurze Beschrei-
bung der Institute findet Ihr weiter hinten im Messebuch. Bedenkt dabei, dass es
primär um einen Kontakt zu den Instituten geht und nicht darum, schon auf der Messe
eine Doktorarbeit zu finden. Fragt nach, guckt was euch interessiert und nehmt im
Anschluss der Messe Kontakt zu den Instituten auf.
™ 24. Juni 2017, Klinikum Großhadern 5
Die Infostände
Infos zu Forschungs-Auslandsaufenthalten bekommt ihr am Stand Doktorarbeit im Ausland.
Am Stand von Lehre@LMU könnt ihr euch über Fördermöglichkeiten und Projekte der
Fakultät informieren.
MeCuM-Mentor ist das Mentorenprogramm der Medizinischen Fakultät der LMU
München. Unser Ziel ist es, Studierende, Ärzte und Mitarbeiter der Universität besser
zu vernetzen. Dazu unterstützen wir innovative studentische Projekte und medizin-
didaktische Forschung. An diesem Stand bekommst du alle Infos zu MeCuM-Mentor,
kannst dich beraten lassen oder dir direkt vor Ort einen Mentor suchen!
DoktaMed und MMS ScienceCon 20176 ™
Was ist die ScienceCon?
Die MMS ScienceCon ist die erste studentische Forschungskonferenz für alle Münchner
Studierenden der Gesundheitswissenschaften.
Die studentischen Präsentationen erfolgen zwischen 11:00 Uhr und 14:00 Uhr. Eine
Jury aus 9 Professoren/innen, wissenschaftlichen Mitarbeitern/innen und Ärzten/ innen
wählt den besten Vortrag.
Das beste Poster wird durch die Konferenzbesucher/innen gewählt. Dazu erhaltet ihr
am Eingang jeweils vier schwarze Klebepunkte, die ihr beliebig auf die Poster verteilen
könnt, welche euch am besten gefallen. An jedem Poster hängt ein Blatt auf welches die
Punkte geklebt werden können.
Dabei wird es zwei Talk Sessions von 11:00-12:00 Uhr und von 13:00-14:00 Uhr geben.
Genauere Informationen hierzu findet ihr im Programm und im Heft der ScienceCon.
Während der Poster Walks von 12:00-12:40 Uhr werden Studierende ihre Forschungs-
projekte vorstellen.
Die Preisverleihung für den besten Talk und das beste Poster findet um 15:00 Uhr im
Anschluss an den Keynote Talk von Herrn Prof. Martin Kerschensteiner statt.
™ 24. Juni 2017, Klinikum Großhadern 7
Grußwort ScienceCon
Dear participant, dear faculty, dear guests,
„Ich habe geforscht, nicht gedacht“, that is what Wilhelm Röntgen answered when
asked what he thought after having collected first evidence of his X-rays. I admit having
taken this quote from Barbara Goldsmith ‘s book on Marie Curie without any research
of my own into its authenticity and background. Thus we may feel rather free to think
about this remarkable statement.
Different from thinking, research means finding pleasure in looking into and trying to
understand the unknown. Shall we say trying hard? Trying hard and finding pleasure,
seemingly a weird combination. It is probably even worse: failure, good but failed expe-
riments are progress.
Research is also used in a broader sense: doing research as a prerequisite for a career.
This use is quite common in medicine in Germany where it was long believed that every
physician should carry the Dr. med. title. The mass production of Dr. meds. has not
been properly controlled by thesis supervisors and faculties. A huge number of rather
shallow shadowy work is hidden within this pile. During the last years this part has
been dragged to daylight by media and politics. There is no excuse and no question that
many of these theses do not qualify as a proof of the ability to do independent research
work aiming at novel insight in a circumscribed field. But do not forget, that there is also
the other Dr. med. work: true thesis work, true honest research.
Whereas I believe rethinking of the Dr. med. is necessary, I am skeptical with regard
to the measures this and other faculties are planning to take. Finding and unleashing
true research potential is unlikely to be an ideal task for large committees. How the idea
of peer-reviewed publication as a prerequisite for doctoral thesis submission – which
is earnestly discussed - fits into any modern idea of research is something I do not
understand. Similar doubts arise when considering the proposed link between quality
of research and peer-reviewed publication. Finally, a truly unscientific motivation for
change becomes visible in the attempts to use reforms to collect as large as possible a
part of the LOM (Leistungs-orientierte Mittelvergabe). Politics is said to be the motor
behind this process. Is it? Or is it rather scientists who dare not ask and propose alter-
nate models?
To all of you who are inclined to research work, who plan thesis work or are in process
of doing it goes my warmest sympathy. Just do it!
Yours
Michael Meyer
Associate Dean, Professor of Molecular Neurophysiology
DoktaMed und MMS ScienceCon 20178 ™
Förderprogramme
Das Projekt „Doktorarbeit“ birgt viele Überraschungen, lehrreiche Erfahrungen und
Vorteile. Aber es birgt eben auch schlecht kalkulierbare Risiken.
Um die negativen Seiten, gerade im Falle langwieriger und aufwendiger Doktorarbeiten
zu minimieren, bieten sich unterschiedliche Förderprogramme für die Promotion an.
Die an unserer Fakultät verfügbaren Kollegs wollen eine ideelle und teilweise auch
finanzielle Hilfe sowie eine strukturierte wissenschaftliche Ausbildung bieten. Auf der
Seite des Graduate Centers (graduatecenter.uni-muenchen.de) findet ihr eine Auflis-
tung der wissenschaftlichen Ausbildungsprogrammen, ihrer thematischen Auslegung
und weitere Details.
Förderprogramm für Forschung und Lehre (FöFoLe)
Das Förderprogramm für Forschung und Lehre (FöFoLe) dient der Förderung qualitativ
hochwertiger Forschung in der medizinischen Ausbildung.
Im Rahmen dieses Programms könnt Ihr als motivierte und qualifizierte Medizin- oder
Zahnmedizinstudierende ein Stipendium zur Durchführung einer anspruchsvollen
experimentellen Promotionsarbeit in den Bereichen Systembiologie und Molekulare
Medizin erhalten. Die finanzielle Förderung (ca. 330 €/Monat) eures Promotionsstu-
diums läuft über 18 Monate.
So funktioniert es: Verschiedene Forschungsgruppen stellen Projektanträge für Medi-
zindoktoranden. Diese werden von einem Expertenkomitee begutachtet und dann den
teilnehmenden Studierenden im Rahmen von Laborbesuchen vorgestellt. Studierende
und Forschungsgruppen werden nach jeweiliger Priorisierung zugeordnet. Neben der
experimentellen Arbeit im Labor sind auch regelmäßige Veranstaltungen, wie wöchent-
liche Ringvorlesungen, Methodenkolloquien und ein Statusseminar in Herrsching Teil
der Ausbildung.
Weitere Infos erhaltet ihr heute beim Vortrag FöFoLe von Herrn Prof. Gudermann ab
13:30 Uhr im Hörsaal 1.
™ 24. Juni 2017, Klinikum Großhadern 9
Strukturiert Promovieren an der lmu
Neben dem FöFoLe-Programm gibt es an der Medizinischen Fakultät noch weitere
Möglichkeiten strukturiert zu promovieren. Der Ph.D. Medical Research bietet ein
dreijähriges Forschungs- und Ausbildungsprogramm, mit sowohl finanzieller als auch
ideeller Förderung. Bislang gibt es vier verschiedene Schwerpunktbereiche, an denen
sich Veranstaltungen und Forschungsprojekte orientieren.
� International Health - Gesundheitsbezogene Forschung in Entwicklungskooperationen
� Oral Sciences – Interdisziplinäre Forschungsarbeiten im Bereich Zahnmedizin
� Epidemiology and Public Health – Epidemiologische Forschungsprojekte
� Lung Biology and Disease – Forschungsschwerpunkt Lungenerkrankungen, ist am
CPC angesiedelt und bietet zusätzlich zum Ph.D. auch ein einjähriges Programm für
den MD (Dr. med) an.
Doktoranden, die gern einen Ph.D. erlangen möchten, deren Forschungsarbeit aber
nicht in einen der oben genannten Schwerpunktbereiche passt, können sich individuell
für den Ph.D. Medical Research bewerben.
Zusätzlich gibt es noch Sonderforschungsbereiche (SFBs), die die Möglichkeit haben
ihre Studierenden im Rahmen eines Graduiertenprogramms zu unterstützen. Dies
bieten zum Beispiel der SFB 914, SFB 1054 und I-Target. Weitere Informationen zu
I-Target findet ihr auch am Stand der Klinischen Pharmakologie.
Weitere Informationen zum dem Thema „Strukturiert Promovieren an der LMU“
bekommt ihr im oben genannten Vortrag, sowie im Internet unter:
www.med.uni-muenchen.de/promotion/strukturiert
DoktaMed und MMS ScienceCon 201710 ™
Vorträge
10:30-11:00 EröffnungsveranstaltungHörsaal III, Klinikum Großhadern
Begrüßung und Einführung durch das Organisationsteam
Redner für die Fakultät:
Prof Dr med Martin Fischer leitet das Institut für Didaktik und
Ausbildungsforschung in der Medizin und ist zusätzlich seit 2012
Studiendekan des zweiten Studienabschnittes. Er ist Facharzt für
Innere Medizin, sowie Master of Medical Education (MME, Bern)
und setzt sich seit Jahren für die DoktaMed ein. Seine Forschungs-
schwerpunkte liegen auf Problem- und Fallbasiertem Lernen und
Prüfen und diagnostische Kompetenz in der Medizin. Außerdem
arbeitet Herr Prof. Fischer intensiv an der Weiterentwicklung der
Fakultät und des Curriculums mit.
Dr rer nat Alice Edler ist Leiterin der Munich Medical Research
School (MMRS), unter dessen Dach die Promotionsbelange der
Medizinischen Fakultät der LMU koordiniert und gebündelt wer-
den. Frau Dr. Edler studierte Biologie in Erlangen und Oldenburg
und machte nach ihrer Promotion 2009 eine Weiterbildung zur
Projektmanagementfachfrau. Seit 2010 ist sie in unterschiedlichen
Programmen als Wisschenschaftskoordinatorin tätig und leitet seit
2012 die MMRS. Seitdem ist sie Expertin in allen Themen rund
um die Promotion an der medizinischen Fakultät.
™ 24. Juni 2017, Klinikum Großhadern 11
11:15-11:45 Doktorarbeit für DummiesHörsaal I, Klinikum Großhadern
Du möchtest unbedingt promovieren, hast aber noch überhaupt keinen Plan, wie das
funktioniert, was es alles gibt und fühlst dich angesichts des breiten Angebots etwas
überfordert?
In diesem Vortrag möchten wir von der Basis beginnend erklären, welche Arten von
Doktorarbeiten es gibt, was eine retrospektive von einer experimentellen Arbeit unter-
scheidet und welche Aufgaben und Möglichkeiten sich bei welcher Form von Promo-
tion ergeben. Wir möchten mit dir deine persönlichen Fragen besprechen und dir damit
eine gute Orientierung für eine erfolgreiche Suche nach der richtigen Arbeit geben –
und natürlich Tipps, worauf bei der Suche besonders zu achten ist.
Dozenten:
Pawel Wrobel ist Doktorand an der Klinik für Kinder- und Jugend-
psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie. Im Frühjahr 2015
ging er für ein Jahr ins Psychiatry Neuroimaging Laboratory der
Harvard Medical School in Boston, um dort das Material für die
Promotion zu sammeln.
Nicola Schieferdecker ist Doktorandin im Institut für Schlag-
anfall- und Demenzforschung (ISD) im Rahmen des „Förderung
für Forschung und Lehre“ (FöFoLe) Programms. Seit Januar 2016
arbeitet sie an der Veränderung von zirkulierenden miRNAs bei
Patienten nach Schlaganfall.
Johannes Windel ist im 8. klinischen Semester und absolviert
gerade sein Modul 6. Seine klinische Doktorarbeit macht er in
der Anästhesie der LMU im Rahmen des Nationalen Thoraxregis-
ters (Koorperation mit der Gesellschaft für Thoraxchirugie) unter
Betreuung von Dr. Tobias Kammerer und PD Dr. Vera von Dossow.
DoktaMed und MMS ScienceCon 201712 ™
13:00-13:30 Klinische Doktorarbeiten - Was gibt es zu beachten?
Hörsaal I, Klinikum Großhadern
Viele Medizinstudierende sind auf der Suche nach einer klinischen Doktorarbeit,
da gerade klinische Fragstellungen sehr nah an ihrem späteren Berufsalltag liegen.
Dennoch stoßen sie dabei häufig auf Probleme, da der Begriff der klinischen Doktora-
beit sehr weitgefasst ist. Es kommen immer wieder Fragen auf, wie z.B „Auf was muss
ich bei der Suche nach einer passenden klinischen Promotion achten?“, oder „Welche
Punkte sind in der späteren Studiengestaltung wichtig?“. Diese und weitere Fragen
versuchen wir mit diesem Vortrag zu beantworten.
Dozent:
PD Dr phil Dipl -Psych Matthias Weigl, arbeitet am Institut für
Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin und hat als habilitierter
Diplom-Psychologe mehr als einen Doktoranden kommen und
gehen sehen. Er forscht seit 2006 zu Arbeit und Befinden von
Beschäftigten im Gesundheitswesen und leitet die Arbeitsgruppe
Angewandte Medizin und Psychologie in der Arbeit (AG AMPA).
Nach langjähriger Erfahrung mit medizinischen Doktoranden, wird
er versuchen zu erörtern auf was es wirklich ankommt, wenn man
sich für eine klinische Doktorarbeit entscheidet.
™ 24. Juni 2017, Klinikum Großhadern 13
12:00-12:30 Perfekt PräsentierenZEUS Seminarraum 13, Klinikum Großhadern
Gerhard Siebert
Tipps und Tricks zur Präsentation: Z.B. Modulation der Sprache,
Gestik, Mimik und Wege zur Vermeidung von Nervosität.
12:30-12:50 Wissenschaftliches PräsentierenZEUS Seminarraum 13, Klinikum Großhadern
Alisa Gschaidmeier
Von Qualitätskriterien über Auswahl und Menge der Inhalte bis
zum Sprechtempo geben wir eine gute Orientierung.
13:00-13:15 Rechtsstellung des Studenten im PJZEUS Seminarraum 13, Klinikum Großhadern
Ekaterina von Rauchhaupt
Was darf ich? Was muss ich? Was kann ich? Ein Leitfaden für ein
sorgenfreies PJ-Tertial.
DoktaMed und MMS ScienceCon 201714 ™
13:30-14:00 FöFoLe - Förderprogramm für strukturierte Doktorarbeiten
Hörsaal I, Klinikum Großhadern
Du möchtest eine strukturierte Doktorarbeit im Rahmen eines Förderprogramms
schreiben und weißt nicht genau, wohin du dich dafür wenden musst? Schon einmal
an FöFoLe gedacht?
FöFoLe (Förderung für Forschung und Lehre) bietet mit seinem Studiengang „Mole-
kulare Medizin und klinisch-translationale Forschung“ eine 18 monatige Förderung für
Doktoranden in ausgewählter Projekte, begleitet von wöchentlichen Vorlesungen zur
Vertiefung der Kenntnis von aktuellen Forschungsgebieten in der Medizin.
Dozent:
Univ Prof Dr med Thomas Gudermann leitet seit 2008 das
Walther-Straub-Institut für Pharmakologie und Toxikologie.
Nachdem sein Lehrstuhl auch einige Doktorarbeiten im Rahmen
von FöFoLe angeboten hat, wurde er vom Fakultätsrat der Medizi-
nischen Fakultät zum Vorsitzenden der Kommission bestellt
™ 24. Juni 2017, Klinikum Großhadern 15
14:00-15:00 Gemeinsame Abschlussveranstaltung DoktaMed und ScienceCon
Hörsaal V, Klinikum Großhadern
Den Abschluss der DoktaMed 2017 beschließen wir gemeinsam mit der ScienceCon im
Rahmen unseres Vortrages von Prof. Martin Kerschensteiner, dem Leiter des Institutes
für Klinische Neuroimmunologie der LMU. Herr Prof. Kerschensteiener studierte an
der RWTH in Aachen und an der LMU München. In seinem Vortrag wird er über seinen
Weg in die Wissenschaft berichten.
15:00-15:30 Verleihung Best Talk und Poster AwardsHörsaal V, Klinikum Großhadern
DoktaMed und MMS ScienceCon 201716 ™
Institute im Vergleich
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Medizinische Klinik und Poliklinik IIAG Mayerle X
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7Klinik und Poliklinik fürFrauenheilkunde und Geburtshilfe
X XExperiMed - Klinik für Allgemein-,Unfall- und Wiederherstellungschirurgie8
9
10
11
14
12
15
X X X
XDr. von Haunersches KinderspitalAG Klein
X
16
Walther-Straub-Institut fürPharmakologie und Toxikologie
X X XAbteilung für klinische Pharmakologie
Klinik für Anästhesiologie
Comprehensive Pneumology Center (CPC)
X X
X X X
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X X
Deutsches Schwindel- und Gleich-gewichtszentrum (DSGZ) München13 X X
X
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XInstitut für klinische Radiologie X
Institut für Schlaganfall- undDemenzforschung
X X
X XKlinik und Poliklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie X
X X X
X
X X XX
Medizinische Klinik und Poliklinik IIIAG Subklewe
X X X
Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- undTransplantationschirurgie
Klinik und Poliklinik für Orthopädie,Physikalische Medizin und Rehabilitation X X X X X X
Klinik für Allgemein- und Unfallchirurgie X X X
™ 24. Juni 2017, Klinikum Großhadern 17
Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Innerhalb der Institute können
die Art der Doktorarbeiten bzw. die Bedingungen sehr unterschiedlich sein. Dieses
Verzeichnis soll lediglich einen schnellen Überblick über das vielfältige Angebot ermög-
lichen. Für detailierte Infromationen erkundigt euch bei den jeweiligen Arbeitsgruppen.
Stand
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XCenter of International HealthTropeninstitut
X17
18 XInstitut für Didaktik undAusbildungsforschung in der Medizin
X
XLehrstuhl I AnatomieAG Waschke X19
Anästhesie/Chirurgie
Grundlagenforschung
Neurologie/Radiologie
Konservative Fächer
X
(X)
DoktaMed und MMS ScienceCon 201718 ™
Institute & Arbeitsgruppen
1
Comprehensive Pneumology Center (CPC) - Research School „Lung Biology and Disease“
Unter Zusammenschluss der LMU mit weiteren Partnern ist 2008 das Comprehensive
Pneumology Center (CPC) enstanden. Unter der Leitung von Prof. Eickelberg arbeiten
neun Arbeitsgruppen an biomedizinischen Grundlagen chronischer Lungenerkran-
kungen und der Translation dieser Erkenntnisse in die klinische Medizin. Das CPC
bietet für Interessierte außerdem im Rahmen der VoBi Veranstaltungen in Modul 23
sowie als mehrtägige Praktika spannende Einblicke in den Laboralltag. Darüber hinaus
wird ein MD/PhD Programm für Doktoranden mit einer Laufzeit von einem Jahr und für
PhD Studenten mit dreijähriger Forschungstätigkeit angeboten.
2
Medizinische Klinik und Poliklinik II AG Mayerle
Die Gastroenterologie ist ein Teilgebiet der Inneren Medizin und beschäftigt sich mit
verschiedenen Erkrankungen des Magendarmtraktes, der Leber und der Bauchspei-
cheldrüse. Die Forschungsschwerpunkte unserer Klinik umfassen die Karzinogenese
in Leber und Pankreas, Immunregulation, chronisch-entzündliche Darmerkrankungen
und cholestatische, entzündliche, zirrhotische und infektiöse Erkrankungen der Leber.
Neben vielen klinischen Studien werden in unserer Klinik exzellente wissenschaftliche
Projekte bearbeitet. Hierbei stehen uns eine Vielzahl an Tiermodellen, ein umfangrei-
ches Methodenspektrum und hervorragend ausgestattete Laborräume zur Verfügung.
Eine sehr gute Vernetzung der einzelnen Arbeitsgruppen, die kollegiale Zusam-
menarbeit der wissenschaftlichen Mitarbeiter und die kompetente Unterstützung
der technischen Assistenten schaffen ein kreatives, internationales und erfolgreiches
Forschungsumfeld.
3
Medizinische Klinik und Poliklinik III AG Subklewe
Die Arbeitsgruppe unter der Leitung von Prof. Dr. Marion Subklewe befasst sich mit
verschiedenen klinisch orientierten Fragestellungen der Immuntherapie. So gibt es
™ 24. Juni 2017, Klinikum Großhadern 19
z.B. Projekte zur Maturierung von Dendritschen Zellen, zur Transfektion Dendriti-
scher Zellen mit Tumorantigen-kodierender RNA, zu Regulatorischen T-Zellen unter
Chemotherapie und zur zellulären Immuntherapie bei Patienten mit AML oder MDS.
Dafür werden vor allem Zellbiologische Methoden, wie z.B. in vitro Zelldifferenzierung,
Isolierung von mononukleären Zellen aus peripherem Blut von Patienten, Durchfluss-
zytometrie, und Zytotoxizitätsanalysen verwendet. Doktoranden können z.B. über das
FöFoLe-Programm, i-Target oder durch Promotionsstipendien der Jose-Carreras Stif-
tung gefördert werden.
4
Dr. von Haunersches Kinderspital
Fast alle Abteilungen des Dr. von Haunerschen Kinderspitals unter der Leitung von
Prof. Dr. Dr. Christoph Klein betreiben intensive Klinische- oder Grundlagenforschung.
Mitarbeiter aus unterschiedlichen Fachrichtungen bearbeiten Projekte auf Gebieten der
funktionellen Gentherapie, Immunologie, Biochemie, Bioinformatik und Epidemiologie.
Ein besonderer Schwerpunkt der Arbeitsgruppe von Prof. Klein liegt dabei auf der Erfor-
schung besonders seltener genetischer Erkrankungen. Andere Schwerpunkte der Klinik
betreffen Projekte auf dem Gebiet der Therapie von cystischer Fibrose, Surfactantthe-
rapie, genetische Grundlagen von Asthma und Allergie, Verfahren wie Neugeborenen
Screening und Aufklärung genetischer Grundlagen von Stoffwechselerkrankungen.
5
Klinik für Anästhesiologie
Experimentelle, klinische oder statistische Arbeiten sind in großer Vielfalt der Klinik für
Anästhesiologie unter der Leitung von Prof. Dr. med. Bernhard Zwißler zu finden. So
sind etwa die semioperative Infusionstherapie, die Kardioanästhesie, die Immunologie
bei chronischem Schmerz oder die ARDS-Versorgung Gegenstand ihrer Forschung.
Methoden (wenn experimentell): molekularbiologische und biochemische Charakte-
risierung verschiedener Zellarten auf DNA-, RNA- und Proteinebene sowie hinsicht-
lich ihrer Oberflächeneigenschaften (z.B. Durchflusszytometrie, Immunhistochemie,
Western Blot).
DoktaMed und MMS ScienceCon 201720 ™
6
Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- und Transplantationschirurgie
Ohne intensive Forschungsaktivität sind Weiterentwicklungen in der Medizin nicht
denkbar. Die klinische Forschung repräsentiert das entscheidende Qualitätsmerkmal
einer Universitätsklinik. Wir betreiben grundlagen-, krankheits- und patientenorien-
tierte (translationale) Forschung. Die translationale chirurgische Forschung ist neben
der biomedizinischen Grundlagenforschung eine unerlässliche Voraussetzung für die
Verbesserung von Prävention, Diagnose, Prognose und Therapie onkologischer und
nicht-onkologischer Krankheitsbilder. Die an unserer Klinik durchgeführten klinischen
Studien sollen wissenschaftliche Fragestellungen zu operativen Eingriffen, zu periope-
rativen Therapien und perioperativem Management sowie die praktischen Prüfungen
neuer Medizinprodukte bearbeiten. Das Koordinationszentrum für Chirurgische Studien
berät operativ und perioperativ tätige Kliniker, zumeist an der LMU, bei der Durch-
führung klinischer Studien, partizipiert an Studienorganisation und Projektmanagement
und ist verantwortlich für die fundierte Aus- und Weiterbildung von Prüfern und Prüf-
gruppenmitgliedern für AMG- und MPG-konforme klinische Studien.
7
Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Geburtsheilkunde
Das Forschungslabor der Frauenklinik unter der Leitung von Prof. Dr. med. Udo
Jeschke hat viele verschiedene Arbeitsgruppen und bietet vielfältige Möglichkeiten
des wissenschaftlichen Arbeitens. So wird hier unter anderem an Mammakarzinomen,
Ovarialkarzinomen, an der Genexpression zirkulierender Tumorzellen, am Einfluss von
Zytokinen bei Schwangerschaftsproblemen oder an nichtsteroidalen Kernrezeptoren in
Gynäkologie und Geburtshilfe geforscht. Die Arbeiten sind experimenteller Natur und
als Methoden werden Zellkulturen, Immunhistochemie, TaqMan PCR, Immunfluores-
zenz oder molekularbiologische Verfahren verwendet. Ein Freisemester ist erforder-
lich, Publikationen und Präsentationen werden gefördert, eine finanzielle Förderung
ist möglich.
8
ExperiMed - Klinik für Allgemein- Unfall- und Wiederherstellungschirurgie
Die vier Arbeitsgruppen und der Leitung von Prof. Dr. Matthias Schieker sind an der
Klinik für Allgemein- Unfall- und Wiederherstellungschirurgie angesiedelt und arbeiten
™ 24. Juni 2017, Klinikum Großhadern 21
zu Fragestellungen in den Themenbereichen Knorpel, Sehnen, Geweberegeneration
und Knochenstoffwechselt. Dabei werden Zellbiologische, Molekularbiologische, Histo-
chemische und Histologische Methoden, sowie verschiedene Tiermodelle verwendet.
Außerdem arbeiten alle Arbeitsgruppen in Kooperationen mit Klinikern und anderen
Instituten zusammen. Doktoranden können durch das FöFoLe-Programm, MolMed
oder DFG Anträge gefördert werden.
9
Klinik und Poliklinik für Orthopädie, Physikalische Medizin und Rehabilitation
Von 1974 bis zum September 2013 bestand am Klinikum Großhadern die Orthopädi-
sche Poliklinik und Klinik sowie die Klinik für Physikalische Medizin und Rehabilita-
tion. Bereits in diesem Zeitraum arbeiteten diese Kliniken eng zusammen, da sich ihre
Krankheitsbilder und Therapien stark überschnitten. Die beiden Fachgebiete haben
nun einen neuen Rahmen erhalten: Zum 01.10.2013 wurde die Klinik und Poliklinik für
Orthopädie sowie die Klinik und Poliklinik für Physikalische Medizin und Rehabilita-
tion des Klinikums zusammengefasst, die gemeinsame Leitung als Ärztlicher Direktor
hat Prof. Dr. med. Dipl.-Ing. Volkmar Jansson übernommen. In der neuen Klinik und
Poliklinik für Orthopädie, Physikalische Medizin und Rehabilitation werden beide Fach-
gebiete noch enger vernetzt. Die Orthopädische Forschung findet im Labor für Biome-
chanik statt. Schwerpunkte sind die Untersuchung der mechanischen Festigkeit von
Implantaten und deren Haltbarkeit. Biologische Rekonstruktionsverfahren stellen einen
wesentlichen Bestandteil orthopädischer Forschungsprogramme dar. Die experimen-
telle Orthopädie ist im Bereich Tissue Engineering und Stammzellforschung sowie in
der experimentellen Untersuchung von Endoprothesenlockerungen und Partikelreak-
tionen seit mehreren Jahren aktiv. Die molekularbiologische Analyse bringt hier bei
Erkrankungen des Skelettapparates neue Erkenntnisse, die in innovative Forschungs-
projekte einfließen.
10
Klinik für Allgemein- und Unfallchirurgie
Unsere Klinik besitzt mehrere Forschungsschwerpunkte in den Bereichen Experimen-
telle Chirurgie und Regenerative Medizin, Computerassistierte Operationen und Simu-
lation chirurgischer Eingriffe sowie mehrere klinische Forschergruppen, die den klini-
schen Behandlungsschwerpunkten angegliedert sind.
DoktaMed und MMS ScienceCon 201722 ™
11
Institut für klinische Radiologie
Die Radiologische Abteilung unter der Leitung von Prof. Dr. med. Dr. h.c. Maximilian
Reiser bietet experimentelle, klinische oder statistische Doktorarbeiten, die sich mit
jeglicher Art der Bildgebung beschäftigen. Ob muskuloskelettal, onkologisch, kardivas-
kulär, interventionell oder physikalisch - das Angebot ist vielfältig. Als Methoden stehen
konventionelles Röntgen, CT, MRT oder die Sonographie zur Verfügung. Möglichkeiten
zur Publikation sind gegeben, Fördermöglichkeit und Notwendigkeit eines Freisemes-
ters sind projektabhängig.
12
Institut für Schlaganfall- und Demenzforschung
Die Abteilung um Prof. Dr. med. Martin Dichgans hat es sich als Teil des neuen
Centrums für Schlaganfall- und Demenzforschung (CSD) zum Ziel gesetzt, die
Methoden der Früherkennung, Prävention, Diagnostik und Behandlung von Schlagan-
fall und Demenz zu verbessern. Die Forschung beschäftigt sich mit der Identifizierung
neuer Targets, einem besseren Verständnis der Pathomechanismen, die der Mikroan-
giopathie zugrunde liegen, und mit jeglichen Formen der vaskulär bedingten, kogni-
tiven Beeinträchtigung.
13
Deutsches Schwindel- und Gleich- gewichtszentrum (DSGZ) München
Das Deutsche Schwindelzentrum ist ein integriertes Forschungs- und Behandlungs-
zentrum für Schwindel, Gleichgewichts- und Augenbewegungsstörungen. Es wird
vom Bundesministerium für Bildung und Forschung in Rahmen des IFB-Programms
gefördert. Als wichtiges Instrument in der translationalen Forschung verfügt das DSGZ
über eine breite Biodatenbank, mit deren Hilfe genetische Ursachen von Schwindel
sowie Gleichgewichts- und Augenbewegungsstörungen geklärt werden sollen.
Der Schwerpunkt liegt in der Rekrutierung einer möglichst großen Anzahl entspre-
chender Patienten sowie der Durchführung von genomweiten Assoziationsstudien,
Exom und Whole Genom Sequenzierung und Metabolomics.
™ 24. Juni 2017, Klinikum Großhadern 23
14
Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie
Das Institut unter der Leitung von Prof. Dr. Claus Belka, hat mehrere klinische Schwer-
punkte, wie die neue hochpräzise Bestrahlungstechnik IMRT, die Neuroonkologie,
das Bronchialkarzinom, das Prostatakarzinom, HNO-Tumore und Sarkome. So gibt es
viele verschieden experimentelle Projekte mit in vitro und in vivo Versuchen, sowie
klinische Projekte mit Bestrahlungsplanung und Analyse von Bilddaten. Dauer und Art
der Doktorarbeit sind dabei abhängig von der zu untersuchenden Fragestellung und
können individuell abgestimmt werden. Eine Förderung von Doktoranden ist z.B. durch
das FöFoLe-Programm möglich.
15
Walther-Straub-Institut für Pharmakologie und Toxikologie
Wie verschiedene Wirkstoffe den lebenden Organismus beeinflussen und wie diese
Effekte als therapeutische Prinzipien nutzbar gemacht werden können, dient als
übergeordnetes Ziel zahlreicher Arbeitsgruppen unter der Leitung von Prof. Thomas
Gudermann im Walther-Straub Institut. Thematisch befassen sich diese vor allem
mit Rezeptorpharmakologie und Signaltransduktion (AGs Breit, Boekhoff, Mühlich),
Kalzium-permeablen Kationenkanälen (AGs Chubanov, Storch, Zierler), Kalzium Signal-
ling (AG Schredelseker), Toxikologie (AG Mückter, AG Richter/Zwickenpflug), experi-
menteller Pharmakotherapie (AG Dietrich) und molekularer Pharmakologie und Toxi-
kologie (AG Nicke). Durch die hohe Komplexität der Fragestellungen ergibt sich die
Notwendigkeit eines Freisemesters mit angrenzenden Semesterferien und der Einsatz
von Tiermodellen. Eine Förderung durch FöFoLe ist durch viele Gruppen des Instituts
gegeben.
16
Abteilung für Klinische Phamakologie
Die Arbeitsgruppen der Abteilung für Klinische Pharmakologie unter der Leitung von
Prof. Stefan Endres beschäftigen sich mit Grundlagen der intrazellulären und adap-
tiven Immunität, vor allem im Kontext onkologischer Erkrankungen. Hauptforschungs-
gebiete stellen die Immunregulation durch regulatorische T-Zellen (AG Anz), intrazel-
DoktaMed und MMS ScienceCon 201724 ™
luläre Immunität (AG Rothenfußer), Biologie und Immuntherapie gastrointestinaler
Tumoren (AG Schnurr) sowie adoptiver Zelltransfer und anderer neuartigen Immun-
therapien maligner Erkrankungen (AG Endres/Kobold) dar. Neben der Förderung von
Doktoranden durch das FöFoLe-Programm bieten die Arbeitsgruppen der Abteilung
Plätze im Graduierten-Kolleg iTarget- immunotargeting of cancer an.
17
Center for International Health Tropeninstitut
Die Forschungsfelder des Tropeninstituts liegen in drei unterschiedlichen Bereichen:
Biomedizin, Epidemiologie und Public Health und Klinische Forschung. Schwer-
punkte sind dabei verschiedene Infektions- und Tropenerkrankungen wie z.b. Malaria,
HIV, Tuberkulose und andere. Dabei arbeiten die vier Arbeitsgruppen bereichsüber-
schneidend und in Zusammenarbeit mit Partnern und Instituten in den Tropen. Das
Tropeninstitut ist außerdem Mitglied des Center for International Health, das das
PhD-Programm Medical Research - International Health anbietet. In dessen Rahmen
werden Forschungsprojekte, die sich mit bestimmten Themen von Entwicklungslän-
dern beschäftigen, initiiert.
18
Institut für Didaktik und Ausbildungsforschung in der Medizin
Das Institut unter Leitung von Prof. Martin Fischer befasst sich mit der medizinischen
Fachdidaktik und Projekten der empirischen Bildungsforschung zur medizinischen Aus-,
Fort- und Weiterbildung. Dies erfolgt insbesondere in Kooperation mit dem Munich
Center of the Learning Sciences (MCLS) und den Kolleginnen und Kollegen der Psycho-
logie, der Erziehungswissenschaften, anderer Fachdidaktiken und der allgemeinen
Hochschuldidaktik. Die derzeitigen Forschungsschwerpunkte sind unter anderem die
klinische Entscheidungs- und Wissenschaftskompetenz, Kommunikationskompetenz
und der Einsatz und die Entwicklung von innovativen Lehr- und Prüfungsformaten.
19
Lehrstuhl I Anatomie AG Waschke
Der Schwerpunkt des Lehrstuhl I der Anatomischen Anstalt liegt auf der vegetativen
™ 24. Juni 2017, Klinikum Großhadern 25
Anatomie. Die vier Forschungsgruppen beschäftigen sich dabei unter anderem mit
Störungen von Epithel- und Endothelbarrieren, Zellkontakten und Tissue Engineering.
Im Speziellen versucht die Arbeitsgruppe von PD. Dr. Anja Horn-Bochtler Forschungs-
fragen zur Neuroanatomie des okulomotorischen und vestibulären Systems zu beant-
worten. Hierfür werden vor allem histologische Methoden, wie Routinefärbungen und
Immunfloreszenz angewendet. Hinzu kommt die Auswertung von Neuronenpopulati-
onen mittels spezieller Software.
Lehre@LMU
Im Rahmen des „Qualitätspakts Lehre“ von Bund und Ländern hat die LMU ein zent-
rales Konzept zur Weiterentwicklung der Qualität von Lehre und Studium aufgelegt
um Forschung und Praxis künftig noch systematischer in Lehrkonzepte zu integrieren.
Darunter fallen eine Vielzahl an Projekten, unter anderem geht es um Praxisorientierung
und Forschungsförderung. Am Stand könnt ihr euch über das Angebot informieren.
Doktorarbeit im Ausland
Ein Forschungsaufenthalt im Ausland ist eine besondere Herausforderung. Am Stand
erhaltet ihr Informationen über die Voraussetzungen und könnt Erfahrungen mit
Kommilitonen austauschen. Außerdem findet ihr hier im Messeheft eine Checkliste,
was es alles zu beachten gibt.
MeCuM-Mentor
MeCuM Mentor betreut das offizielle Mentoringprogramm der medizinischen Fakultät.
Darüber hinaus organisiert MeCuM Mentor neben der DoktaMed eine Vielzahl von
Veranstaltungen, welche die medizinische Ausbildung ergänzen und die Vernetzung an
der Fakultät fördern sollen. Du möchtest dich an der Fakultät engagieren? Dann komm
zu unserem Stand und bewirb dich als Juniormentor!
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DoktaMed und MMS ScienceCon 201726 ™
Notizen
™ 24. Juni 2017, Klinikum Großhadern 27
Notizen
DoktaMed und MMS ScienceCon 201728 ™
™ 24. Juni 2017, Klinikum Großhadern 29
DoktaBörse
Die DoktaMed findet einmal im Jahr statt - aber leider sind das Promotionsgeschäft
und die Suche nach einer geeigneten Doktorarbeit ganzjährige Angelegenheiten. Seit
wenigen Jahren gibt es aus diesem Grund die DoktaBörse, eine umfassende und stets
aktuelle Datenbank für medizinische Doktorarbeiten am Klinikum und der medizini-
schen Fakultät der LMU.
Dort kannst du nach selbst gewählten Suchkriterien die für dich passende Arbeitsgruppe
und Promotion finden. Wir nutzen hierbei die enge Zusammenarbeit mit den Instituten
und AGs im Rahmen der DoktaMed aus und haben uns bemüht, eine möglichst benut-
zerfreundliche Oberfläche zu schaffen. Aber probiere es selber aus:
www.doktamed.de/doktaboerse
Für alle Studierende ist der Zugang ohne Code möglich; du kannst dir direkt Ange-
bote ansehen und auf festgesetzte Informationen wie Dauer, Förderungsmöglichkeiten,
Freisemester, Art der Arbeit und eine Kurzbeschreibung zugreifen. Zusätzlich steht dir
eine Suchfunktion zur Verfügung.
Außerdem ist es über die Seite „Institute“ möglich, einen thematischen Überblick über
die Forschungslandschaft zu erhalten und die Beschreibungen der Institute bzw. der
erstellten Arbeitsgruppen zu durchforsten. Wir haben bereits zahlreiche Doktorarbeiten
vermittelt und es kommen wöchentlich neue AGs und Promotionsplätze hinzu!
Du bist bereits in der Forschung tätig? Hilf uns und deinen Kommilitonen, indem du
deine Arbeitsgruppe über die Vorteile und Chancen der DoktaBörse informierst. Insti-
tute und AGs können nach Registrierung selbstständig mit wenigen Klicks Doktorar-
beiten online stellen und verwalten. Unser Ziel ist es, langfristig alle Angebote zentral
zu bündeln, um das Leben für Studierende, Forschende und das Dekanat zu erleichtern.
Für die Inszenierung neuer Projekte auf der Onlineplattform oder bei Fragen zur Benut-
zeroberfläche stehen wir gerne den gesamten Messetag am MeCuM-Mentor Stand mit
Rat und Tat zur Seite.
Bewirb dich online bis 26. Juni 2017Alle Infos auf mecum-mentor.de
Du willst Dich engagieren?Du willst Deine Ideen realisieren?Und Deine Erfahrung weitergeben?
MeCuM
MENTOR
Werde Juniormentor.
MeCuM
MENTOR
Beteilige dich bei MeCuM-Mentor an
vielfältigen Projekten oder realisiere Deine eigene
Veranstaltung!
Zusätzlich kannst Duan einem Wochenende mit
Workshops zu Teamführung & Projektmanagement
teilnehmen
Du willst mehr?
™ 24. Juni 2017, Klinikum Großhadern 31
Workshops
Wie schreibe ich einen Abstract und wie designe ich ein Poster?Campus Innenstadt, 13.06.17, 18:00 - 20:00 Uhr, PD Dr. med. Sebastian Kobold
Du würdest gerne auf der DoktaMed ein Poster vorstellen oder einen Vortrag halten?
Du musst aber dafür ein Abstract schreiben und ein Poster designen aber weißt nicht,
wie das geht?
PD Dr. Sebastian Kobold erklärt Dir, was es beim „scientific writing“ zu beachten gilt.
In diesem Workshop bekommst Du außerdem Tipps und Tricks, wie Du schnell und
einfach ein preisverdächtig gutes Poster designst. Gerne darfst Du Dein eigenes Poster
mitbringen, um ein konkretes Feedback und gegebenenfalls Verbesserunfsvorschläge
direkt vom Experten einzuholen.
Umgang mit Daten und erste Schritte in SPSSInstitut für Statistik (zweiteilig) 06.07. und 13.07.17, 18:30 - 21:00 Uhr, Dr. Cornelia Oberhauser
Ihr wollt im Rahmen eurer Doktorarbeit oder eines anderen Projekts selbst Daten
erheben? Dann ist dieser Workshop genau der richtige Einstieg. Im Workshop suchen
wir nach Antworten auf die folgenden Fragen:
Welche Daten brauche ich eigentlich? Wie erhebe ich diese? Wie kodiere ich diese?
Wie gebe ich sie ein? Wie stelle ich eine hohe Datenqualität sicher? Wie prüfe ich
die eingegebenen Daten auf Plausibilität? Wie bekomme ich einen schnellen Überblick
über die bereits eingegebenen Daten?
Dazu wird als Hilfsmittel die Statistik-Software SPSS verwendet und erläutert.
Noch freie Plätze vorhanden! Jetzt anmelden unter www.doktamed.de/workshops
DoktaMed und MMS ScienceCon 201732 ™
Checkliste zur Auswahl einer Doktorarbeit
Hier ein paar Ideen und Überlegungen, die dir auf der Suche nach einem passenden
Projekt hilfreich sein können:
Welche Arten von Doktorarbeiten gibt es?Klinisch-retrospektive „statistische“ Arbeiten:
� Die Daten sind hier meist bereits dokumentiert. In der Regel zügig durchzuführen.
Die Zeit ist gut einzuteilen. Eventuell Arbeit von zu Hause möglich. Daten manchmal
unvollständig/unübersichtlich. Meist eher durchschnittliche Benotung.
Klinisch-prospektive Arbeiten:
� Klinische Forschung durch Erheben von medizinischen Befunden. Einbindung in
den Klinikbetrieb. Viel Patientenkontakt. Zeitliche Flexibilität nötig. Rekrutierung
von Patienten kann sich verzögern. Meist gute Benotung.
Experimentelle Arbeiten:
� Laborarbeit mit oder ohne Tierversuche. Wissenschaftlich anspruchsvoll. Hoher
Zeitaufwand und Frustrationstoleranz erforderlich. Hohe Abbruchquote und Gefahr
des Scheiterns. Erleichtert oft eine Karriere an der Uni/in der Forschung. Meist gute
bis sehr gute Benotung.
Theoretische Arbeiten:
� Zum Beispiel in der Medizingeschichte oder Medizindidaktik. Literaturstudium oder
sozialwissenschaftliche Forschung. Bewertung je nach Anspruch und Engagement.
Viele Misch- und Zwischenformen.
Fragen, die du dir selbst stellen solltest: � Warum möchte ich eine Doktorarbeit machen? Und welche Form (Kategorien s.o.)
bringt mich diesen Zielen näher?
� Welche Doktorarbeit möchte ich machen? Möchte ich mit Patienten arbeiten?
� Im Labor? Mit Tieren? Retrospektive Daten auswerten?
� Wie viel Zeit möchte ich investieren? Modul 6? Evtl. ein weiteres Freisemester? Wie
viel Zeit habe ich im Semester? Am Wochenende? In den Semesterferien?
� Gibt es ein Fach, das mich besonders interessiert? Möchte ich durch meine Doktor-
arbeit Kontakte zu meinem späteren Arbeitgeber knüpfen?
� Möchte ich an einer bestimmten Klinik promovieren? An außeruniversitären For-
schungseinrichtungen, z. B. Max-Planck-Institut? Im Ausland?
� Welche Note strebe ich an? Sind Publikationen wichtig? Karriere in der Forschung/an
der Uniklinik angestrebt? Oder möchte ich möglichst schnell den Titel?
™ 24. Juni 2017, Klinikum Großhadern 33
Fragen, die du vor Beginn klären solltest:
Betreuung: � Wer ist der Doktorvater? Wer betreut in inhaltlichen, wer in methodischen Dingen?
Dies kann dieselbe Person, es können aber auch drei verschiedene Personen sein.
� Ist der Betreuer rein wissenschaftlich oder auch klinisch tätig?
� Bleibt der Doktorvater/Betreuer für die Dauer der Doktorarbeit an der LMU?
� Gibt es eine MTA oder andere Mitarbeiter, die konstant im Labor arbeiten?
� Wer lernt dich an und ist immer ein Ansprechpartner in der Nähe?
� Wie verläuft die Kommunikation zwischen Betreuer und Doktorand? Persönliche
Treffen? E-Mails? Regelmäßige Treffen der Arbeitsgruppe?
� Gibt es aktuelle oder ehemalige Doktoranden? Was sagen sie zur Arbeitsgruppe?
� Gibt es die Möglichkeit einer finanziellen Förderung (FöFoLe-Promotionsstudien-
gang, Graduiertenkolleg, Vertrag als studentische Hilfskraft,...)?
� Hat der Doktorvater schon Doktoranden erfolgreich betreut?
� Wird ein Computerarbeitsplatz zur Verfügung gestellt?
� Besteht die Möglichkeit eines Schnuppertages, um die Arbeitsgruppe kennen zu
lernen?
Projekt: � Was ist die konkrete Fragestellung der Doktorarbeit?
� Ist die Finanzierung gesichert?
� Sind die nötigen Anträge bereits eingereicht/genehmigt?
� Gibt es Kooperationen mit anderen Arbeitsgruppen/Ausland?
� Was geschieht, wenn sich die Hypothese nicht bestätigt? Sind die Daten trotzdem als
Doktorarbeit verwendbar/publizierbar?
� Welcher Zeitrahmen ist realistisch? Ist Modul 6 oder sogar ein weiteres Freisemester
erforderlich?
� Welche Übersichtsartikel und Vorpublikationen eignen sich, um sich in das Thema
einzulesen?
Wissenschaftliche Ausbildung: � Gibt es Fortbildungsveranstaltungen, an denen Doktoranden teilnehmen können
(journal clubs, Gastvorträge, Kolloquien)?
� Ist eine Publikation in einer wissenschaftlichen Fachzeitschrift realistisch?
� Publiziert die Arbeitsgemeinschaft qualitativ und quantitativ gut?
� Wie sind die Autoren bei einer Publikation verteilt?
� Ermöglicht das Labor in der Regel eine Kongressteilnahme?
� Welche Note (summa/magna/cum laude/rite) ist realistisch?
DoktaMed und MMS ScienceCon 201734 ™
Bei experimentellen Arbeiten: � Welche Methoden sollen verwendet werden?
� Sind alle Methoden im Labor etabliert? Sind Tierexperimente geplant?
� Wie schnell sind die Methoden erlernbar?
� Wer arbeitet in die Methoden ein?
Bei klinisch-prospektiven Arbeiten: � Wie viele Patienten werden benötigt?
� Wie lange wird es realistischerweise dauern, diese zu rekrutieren?
� Wie oft sind die Patienten einzubestellen?
Bei klinisch-retrospektiven Arbeiten: � In welcher Form liegen die Daten vor? Gepflegte Datenbank? Handschriftliche
Akten?
Bevor du zusagst:Keine Doktorarbeit wird alle Punkte dieser Liste erfüllen. Und bei jeder Arbeit wird es
Höhen und Tiefen geben. Letzten Endes zählt vor allem:
� Habe ich ein gutes Bauchgefühl bei der Entscheidung für diese Arbeit?
� Sind mir die einzelnen Arbeitsgruppenmitglieder sympathisch?
Für weitere nützliche Informationen schaue dir unseren Promotionsguide auf
www.doktamed.de an.
™ 24. Juni 2017, Klinikum Großhadern 35
Checkliste zur Doktorarbeit im Ausland
Option 1: Teile der Doktorarbeit im AuslandOption 2: Gesamte Doktorarbeit im Ausland
Promotionssuche � Geeignetes Institut suchen
� Geeignete ausländische Forschungsgruppe suchen: LMU-Wissenschaftler auf Kon-
takte ins Ausland ansprechen
� Internetrecherche (Google, Pubmed)
� Initiativbewerbung
� Netzwerke der Begabtenförderungswerke nutzen
� Stellenausschreibungen des Klinikums der LMU beachten
� Vorlaufzeit bedenken (zur Modul 6-Anmeldung müssen bereits Projektbeschreibung
und Bestätigung des ausländischen Betreuers vorliegen)
� Zeit für die Suche inklusive Formulare einholen, Formalitäten klären, etc.: 6 Monate
Formale Bedingungen � Ein Doktorvater an der LMU ist zwingend notwendig (dieser muss laut Promotions-
ordnung das Votum Informativum verfassen)
� Doktorvater an der LMU muss beim Modul 6-Antrag angeben werden
� Promotion kann nach Absprache auch auf Englisch verfasst werden; andere Spra-
chen sind nicht zulässig
� Schriftliche Erlaubniserklärung der Arbeitsgruppe im Ausland ist für die Veröffentli-
chung der Daten an der deutschen Heimatuniversitität zwingend notwendig
� Mind. 2 Semester für eine experimentelle Arbeit einplanen
� http://www.med.uni-muenchen.de/promotion/humanmedizin/index.html
� eventuell Visumspflicht/Arbeitserlaubnis/Medizinische Unterlagen nötig
� Studiengebühren abklären
Finanzierung � Boehringer Ingelheim Fonds: www.bifonds.de
� Carl-Duisberg-Stipendien: www.bayer-stiftungen.de
� Scheringstiftung: www.scheringstiftung.de
� DAAD Stipendiendatenbank: www.daad.de
� Erasmusprogramm
� Individuelle Fördermöglichkeiten der Begabtenförderwerke (www.stipendiumplus.de)
� PROSA Stipendien der LMU
DoktaMed und MMS ScienceCon 201736 ™
Über MeCuM-Mentor
MeCuM-Mentor ist das offizielle Mentorenprogramm
MeCuM-Mentor ist das offizielle Mentorenprogramm der Medizinischen Fakultät der
LMU München. Das Programm besteht aus zwei Hauptkomponenten: dem Peer-Mento-
ring mit Juniormentoren und dem Eins-zu-Eins-Mentoring mit ärztlichen Mentoren.
Das Peer-Mentoring dient der horizontalen (innerhalb eines Semesters) und vertikalen
Vernetzung (über Ausbildungs- und Hierarchiestufen hinweg). Die Juniormentoren
sind Studierende aus allen Semestern, welchen ihren Kommilitonen als Ansprech-
partner rund um das Thema Medizinstudium zur Verfügung stehen. Zusätzlich organi-
sieren sie Projekte von und für Studierende, die für die Entwicklung der Kompetenzen
eines modernen Arztes notwendig sind und die es an unserer Fakultät bisher nicht gibt.
Prominente Beispiele sind das FacharztDuell, Project X, der Debattierclub, MeCuM-
SiGma und die DoktaMed.
Das Eins-zu-Eins-Mentoring hat es zum Ziel jedem Studierenden im klinischen
Abschnitt Zugang zu einem Arzt oder einer Ärztin als Mentor zu ermöglichen, um die
individuellen Wünsche und Vorstellungen zur Studiums- und Karriereplanung besser
umsetzen und ein Netzwerk ausbauen zu können. Mittlerweile engagieren sich etwa
500 ärztliche Mentoren aus allen Berufssparten und Positionen im Mentorenprogramm
und stehen Euch mit ihren Erfahrungen und mit Rat und Tat zur Verfügung.
Den Weg zum individuellen Lieblingsmentor und alle Infos zu MeCuM-Mentor gibt es
auf www mecum-mentor de. Solltet Ihr darüber hinaus noch Fragen oder Ideen haben,
könnt Ihr uns jederzeit unter buero@mecum-mentor de kontaktieren oder in unserem
Büro im ZeUS der Poliklinik vorbei kommen. Wir freuen uns auf euch!
™ 24. Juni 2017, Klinikum Großhadern 37
AuslandsDuellErasmus
Großer Hörsaal PhysiologieAlle Infos auf mecum-mentor.de
Geheimtippvs. Klassiker
29.06.201619:00 Uhr
MeCuM
MENTOR
DoktaMed und MMS ScienceCon 201738 ™
Organisationsteam
Koordination DoktaMed � Jonas Schaller
� Charlotte Meyer-Schwickerath
Vorträge � Sophie von Brauchitsch
Workshops � Katharina Müller
Aufbau und Helfer � Lilly Reik
Marketing und PR � Nils Krüger
� Malte von Hake
Einkauf und Evaluation � Sabine Ferch
Finanzen � Jonas Schaller
Messebuch � Nils Krüger
Impressum
DoktaMed 2017 MeCuM-Mentor
Projektbüro
Medizinische Poliklinik
Pettenkofer Str. 8a
80336 München
Tel.: 089 / 44005 2133
™ 24. Juni 2017, Klinikum Großhadern 39
Danksagungen
Für die tatkräftige Unterstützung, sowohl materiell wie auch ideell, danken wir:
Dekan � Prof. Dr. Reinhard Hickel
Forschungsdekan � Prof. Dr. Stefan Endres
Studiendekan „Klinik Humanmedizin“
� Prof. Dr. Martin Fischer
„Vorklinik Humanmedizin“ � Prof. Dr. Michael Meyer
Ärztlicher Direktor des Klinikums Großhadern
� Prof. Dr. Karl-Walter Jauch
Munich Medical Research School � Dr. Alice Edler
Vorträge und Workshops � Prof. Dr. Martin Fischer
� Dr. rer. nat. Alice Edler
� Prof. Dr. Thomas Gudermann
� PD Dr. Matthias Weigl
� Pawel Wrobel
� Nicola Schieferdecker
� Johannes Windel
� Gerhard Siebert
� Alisa Gschaidmeier
� Ekaterina von Rauchhaupt
Catering � Campus 4 Change
Besonderer Dank � Dr. Konstantinos Dimitriadis
� Dr. Philip von der Borch
� Dipl.-Päd. Tanja Pander
Ein großes Dankeschön auch an alle freiwilligen Helfer!
Freunde, Förderer und Alumni am Klinikum und der Medizinischen Fakultät der Universität München e.V.
Mit freundlicher Unterstüzung von:
DoktaMed und MMS ScienceCon 201740 ™
Klinikum
Straße
HörsaalIII
WeißwurstFrühstück
HörsaalII
1. Stock
HörsaalVI
HörsaalV
HörsaalIV
HörsaalI
HörsaalIII
2. Stock
HörsaalVIII
HörsaalVI
7
Chirurgie/Anästhesie
Grundlagenforschung
Neurologie/Radiologie
Konservative Fächer
MM
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DIA
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8Café
Postersessions
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DIA
MM
DoktaMed Infostand
Klinik und Poliklinik fürFrauenheilkunde und Geburtshilfe
Medizinische Klinik und Poliklinik IIIAG Subklewe
Dr. von Haunersches Kinderspital
Klinik für Anästhesiologie
Medizinische Klinik und Poliklinik IIAG Mayerle
Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- und Transplantationschirurgie
ExperiMed - Klinik für Allgemein-,Unfall- und Wiederherstellungschirurgie
Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie
Institut für klinische Radiologie
Institut für Schlaganfall- undDemenzforschung
Walther-Straub-Institut fürPharmakologie und Toxikologie
Abteilung für klinische Pharmakologie
Doktorarbeit im Ausland
MeCuM-Mentor
Institut für Didaktik undAusbildungsforschung in der Medizin
18
19
Center of International HealthTropeninstitut
Lehrstuhl I AnatomieAG Horn-Bochtler6
Comprehensive Pneumology Center(CPC)
Deutsches Schwindel- und Gleich-gewichtszentrum (DSGZ) München13
Klinik und Poliklinik für Orthopädie,Physikalische Medizin und Rehabilitation Lehre@LMU@
Klinik für Allgemein- und Unfallchirurgie