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SEARCHING EVA MIT EVA COLLÉ DOKUMENTARFILM 2019 REGIE PIA HELLENTHAL BUCH GIORGIA MALATRASI UND PIA HELLENTHAL

DOKUMENTARFILM 2019 REGIE PIA HELLENTHAL …...THE REASON THEY MADE A MOVIE OUT OF MY LIFE IS THAT ONE DAY I’M SHOOTING UP IN A PUBLIC TOILET AND THE NEXT I’M BLEACHING MY TEETH

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T H E RE ASO N T H E Y MAD E A M OV I E

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KONTAKTE

Dokumentarfilm84 min / Deutschland 2019 / 1:1,85 / 5.1 / 2KSprachen: Englisch, Deutsch, Italienisch mit englischen UntertitelnBuch Pia Hellenthal & Giorgia MalatrasiMontage Yana HöhnerbachProduziert von CORSO FilmWeltvertrieb Syndicado

Trailer

searchingeva.com

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Instagram

Pressematerial / Stills

Syndicado

SEARCHING EVA

WELTVERTRIEB

Syndicado Aleksandar Govedarica [email protected]

FESTIVALS

Jasmina Vignjevic [email protected]

PRODUKTION

CORSO [email protected] +49 221 20533700

PRESSE

[email protected]

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Eva – 25, Vagabundin, Model, Dichterin, Sex-Arbeiterin, Feministin, Musikerin, Sternzeichen Jungfrau – gab sich mit 14 Jahren den Namen selbst, erklärte Privatsphäre zu einem überholten Konzept und veröffentlichte ihren ersten Tagebucheintrag online. Seither teilt sie ihr Leben bis ins intimste Detail mit Kids aus aller Welt. 

Dies ist die Geschichte einer jungen Frau, die im Internet erwachsen wurde und aus ihrer Selbstsuche ein öffentliches Spektakel macht, das die Frage aufwirft, was „eine Frau denn genau zu sein hat“. Durch Evas viele wechselnden Personas offenbart sich eine Generation, für die das Konzept einer fixen Identität ausgedient hat.

Das Portrait eines modernen Menschen.

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Als 1996 der Grateful-Dead-Songwriter John Perry Barlow mit dem Cyberspace „eine Zivilisation des Geistes“ ankündigte – „möge sie humaner und gerechter sein als die Welt, die Eure Regierungen bislang errichteten“ – war F. vier Jahre alt. Ein paar Jahre später erklärte die junge Italienerin Privatsphäre zu einem überholten Konzept, gab sich den Namen Eva und stellte ihr Tagebuch auf ihrem ersten Blog online.

In den kommenden Jahren avancierte sie zu einer Underground-Ikone der Blogger-Welt, die jeden, der wollte an ihrem Reifeprozess teilhaben ließ. Heute ist Eva Anfang zwanzig und changiert zwischen ihrem momentanen Leben als anarchische Vagabundin und feministische Sexarbeiterin und dem Leben ihrer Internet-Persona, ikonisiert zur Leitfigur des Authentischen.

SEARCHING EVA begibt sich auf den Streifzug einer jungen Frau, die erwachsen wurde im Zeitalter des Internets und die ihre Selbstsuche zu einem öffentlichen Spektakel erklärt hat. Der Film folgt Evas unstetem Leben – offline und online – über den Zeitraum von drei Jahren. Wir springen von Berlin nach Italien, von Mexiko nach Athen, so als klickten wir uns durch ihr Instagram-Profil. Wir treffen ihre Lover, die neue Familie ihres Vaters und ihre Mutter, die noch im Kinderzimmer bei ihren Eltern wohnt. Eva läuft bei Fashion Shows in Paris, wird von Sugar Daddies in gutbürgerlichen Hotels massiert, spritzt sich Ketamin in der Badewanne, föhnt die Haare ihrer griechischen Freundin, spielt mit ihrer Katze. Anstatt einem narrativen Faden zu folgen, kreist der Film um Themen, die Evas Leben von sich aus aufwerfen:

Fragen nach Sexualität, Gender, dem Konzept von Arbeit und einer fixen Identität. All das wird stetig begleitet von ihren Online-Followern, die jede ihrer Lebensentscheidungen, jeden neuen Haarschnitt kommentieren. Eva wird in Zweifel gezogen, hoch gepriesen, für verrückt erklärt.

So bewegt sich SEARCHING EVA zwischen überhöhter Inszenierung und dokumentarischen Beobachtungen und kombiniert dabei Evas Blog – ihre Stimme führt als Voice Over durch ihr veröffentlichtes Innenleben – mit Szenen ihres Alltags, immer begleitet von ihren Followern. Offline und Online verweben sich so zu einer neuen Dimension: der Realität der Digital Natives.

Das Porträt eines modernen Menschen.

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2014 gab mir meine Co-Autorin Giorgia Malatrasi eine URL und sagte: „Lies das, ich weiß nicht, ob ich spinne, aber ich glaube das ist was Besonderes.“ Ich las und hörte nicht mehr auf.

Dort teilte eine junge, sehr kluge Frau ihr Leben – akribisch und brutal ehrlich – mit Kids überall auf der Welt. Es stieß mich ab und faszinierte mich zugleich. Etwas daran, wie Eva sich dort physisch und mental nackt machte, brachte für mich das Gefühl unserer Zeit auf den Punkt.

Als wir Eva das erste mal trafen, erzählte sie uns Dinge, die man einfach nicht erzählt, wenn man Leuten zum ersten Mal begegnet. Es hatte nichts damit zu tun, dass sie uns besonders vertraute – die Zensur der Privatsphäre existierte für sie schlicht nicht.

Das warf uns auf uns selbst zurück, auf unsere eigenen Vorurteile und Kategorien, in die wir sie zu stecken versuchten, um irgendwie aus ihr schlau zu werden. Da wir keine rechten Worte finden konnten, um zu beschreiben, was uns so gefangen nahm, beschlossen wir, einen Film zu machen.

Am Anfang war es ein Kampf, den Finger auf die Wunde zu legen. Es war paradox: Eva ändert sich pausenlos, entzieht sich jeder Definition. Sie verwischt jegliche Grenze, die helfen würde, sie als etwas, als jemand zu identifizieren. Wie sollten wir also einen Film über jemanden machen, der sich all unseren Versuchen, sie zu erzählen, entzog?

Eva war uns unterwegs immer einen Schritt voraus, postete immer schon eine neue Zusammenfassung des Films, wenn wir selbst noch nicht wussten, wo es lang ging.

Im Laufe des Prozesses beschäftigte mich immer mehr die Tatsache, dass mein Bild von mir als Frau, als Mensch – auch die letzte Ecke meines Privatlebens beherrschend – eine Konstruktion der Geschichte, der Gesellschaft ist. Mir wurde klar, wie sehr ich die Feindlichkeit gegen Frauen, gegen Sexarbeiterinnen, gegen queere, unangepasste Lebensformen … (the liste goes on) internalisiert hatte, wie tief sie mir in den Knochen saß, in meiner Sprache, und wie sie meine Weltsicht beherrschte. Erst nach Abschluss der Montage habe ich so richtig verstanden, dass es mir bei dem Film darum geht, sich vom Blick der anderen freizumachen, von ihren Erwartungen, wer wir sein sollten – besonders als Frau.

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Pia Hellenthal ist Autorin und Regis-seurin für fiktionale und dokumentarische Filme. 2013 diplo-mierte sie im Studium der medialen Künste

an der Kunsthochschule für Medien Köln. Ihre Kurzfilme wurden auf internationalen Festivals wie Karlovy Vary, New York und Oberhausen gezeigt und erhielten Preise wie den Prix H.R. Giger „Narcisse“ für den besten Kurzfilm. Neben ihren eigenen Filmen, arbeitet Pia Hellenthal für Publikationen wie VICE, wo ihre Arbeit für die Lovie Awards nominiert wurde.

Für ihren Debütfilm SEARCHING EVA erhielt sie das Gerd Ruge Stipendium, die Goethe Institut Film Residency in Beirut und nahm am dok.incu-bator Workshop 2018 teil.

SEARCHING EVA

Kino-Dokumentarfilm / 84 Min / 2019 / Produziert von CORSO Film / Co-

Produziert von ZDF/ Das Kleine Fernsehspiel, in Kooperation mit VICE.

Gefördert durch: Gerd Ruge Stipendium, Film- und Medienstiftung NRW,

BKM, Goethe Institut Libanon. 

ANONYMOUS ASKS 3 Kanal Video-Installation / 12 Min / 2018 / Fotomuseum Winterthur /

Situations

REBORN BABIES

Dokumentarfilm / 25 Min / 2015 / Nominierung Lovie Awards,lLizensiert für

TV Sender ( u.a. USA, Griechenland, Holland)

TRAUERKANTATE IN SECHS ARIEN Kurzspielfilm / 25 Min / 2014 / Cinema Ergo Sum / Gefördert von Film- und

Medienstiftung NRW / Premiere: Indie Lisboa, International Independent Film

Festival

PALIM PALIMKurzspielfilm / 23 Min / 2013 / DSCHOINT VENTSCHR & Kunsthochschule

für Medien Köln / Gefördert von Film- und Medienstiftung NRW, BKM,

Bundesamt für Kultur Schweiz, SF1

GANOVEN Kurzspielfilm2013 / 25 Min / 2012 / Kunsthochschule für Medien Köln /

Gefördert durch den Freundeskreis der KHM

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g e p oste d v o n Ev a Co l l é a m 31 . J u l i 201 8 @ 1 0 : 31 U h r

Es gab eine Zeit, in der ich in der Endlosschleife gefangen war, Evas Blog zu lesen, während ich im echten Leben mit ihr über den Film sprach. Die Vorstellung, dass sie irgendwann auch über mich schreiben würde, machte mir Angst. Das war der Moment, als ich begriff, dass sie die Macht hatte, Wahrheiten zu schaffen. Die Wahrheit war das, was zum jeweiligen Zeitpunkt auf dieser Seite stand. „Repräsentation ist eine Lüge“ – das war es, was mir persönlich den Schlüssel dafür an die Hand gab, unseren Film zu imaginieren und uneingeschränkt anzunehmen.

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„ AN D W HAT AM I E XCAC T LY ? “g e p oste d v o n Ev a Co l l é a m 22 . M a i @ 01 : 4 5 U h r

Searching Eva hat mich nicht nur im Schneideraum sondern auch außerhalb gefangen genommen. Während ich (teilweise verzweifelt) versuchte, eine Form für das Material zu finden, es irgendwie in Struktur zu bekommen, schlich der Film sich in mein Leben und begann nach und nach, dort jegliche Struktur in Frage zu stellen und langsam aufzulösen.

Searching Eva hat mir Möglichkeiten gegeben, eingestaubte Worte neu zu formulieren, Konzepte zu hinterfragen und manchmal einfach blind in ungewisse Richtungen zu gehen. Und ich gehe nie blind. Ich liebe Listen, ich habe zwei Beine und die sind immer auf dem Boden. Mein Kopf ist fest und hat in den Wolken nichts zu suchen.  Doch Searching Eva ließ mich tanzend, wild mit beiden Armen wedelnd, über all meine Zweifel und Ängste hinüber fegen.

Denn in Searching Eva ist ein Teil von mir und in mir ein Teil von Eva. 

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Während das Drehteam Eva rund um den Globus begleitete, war ich von ihrem Blog besessen, las ihn zwischen Bürobesprechungen, auf dem Spielplatz, mitten in der Nacht. Da ich eine der wenigen war, die ihr nicht persönlich begegnet waren, war es für mich wichtig, meine „Follower“-Perspektive beizubehalten, die eher auf meinen Projektionen als auf einer persönlichen Erfahrung mit Eva basierte. Wir alle durchliefen unseren eigenen, einzigartigen Prozess der Selbstreflexion, der zusammen genommen eine wichtige Rolle als experimenteller, unkonventioneller Ansatz im Laufe des kreativen Prozesses und der Montage spielte. Das Projekt ließ mich meine Selbstsicht infrage stellen und eröffnete einen weiter andauernden Dialog mit meiner Umgebung, was es bedeutet, eine Frau zu sein.

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Marcus Zilz, Medien-generalist aus Köln, beschäftigt sich mit Verwurzelung von Sounddesign, Musik, Experimentalton und Animationsfilm im

praktischen Sinne. Wird er beschäftigt, dann nur für die besten Projekte, die auf den besten Festivals laufen (Festivalliste). Zur Zeit baut er das Kölner Studio für Experimentalton, in dem alles möglich ist.

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MARCUS ZILZSET-TONMEISTER & SOUND DESIGNER

Yana Höhnerbach lebt und arbeitet als frei-schaffende Editorin und Dozentin in Köln. Seit ihrem Bache-lor-Abschluss an der ifs internationale

filmschule köln 2014 hat sie einige Langfilme montiert, hauptsächlich im Dokumentarfilmbe-reich. Auf die Frage, ob sie lieber dokumenta-rische oder szenische Filme editiert, antwortet sie: Ich editiere am liebsten Geschichten. 2018 wurde sie mit dem Bild-Kunst Schnitt Preis des Filmplus Festivals für ihre Arbeit an BRUDER JAKOB (R. Eli Roland Sachs) ausgezeichnet. Sie redet immerzu davon, dieses Jahr in Urlaub zu fahren, aber daraus wird nie etwas.

Lisa Reisch lebt und arbeitet in Berlin und steuert den Entwicklungsprozess von Dokumentarfilmen und Serien bei VICE Germany. Sie studierte

Ethnologie an der LMU München und Regie an der Hochschule für Fernsehen und Film in München.   Vom erzählenden Dokumentarfilm über klassische TV Dokumentationen, von Magazinbeiträgen über Factual Entertainment Serien bis zum erzählenden Arthouse-Film arbeitete sie als freie Autorin und Regisseurin, bevor sie als sendeverantwortliche Redakteurin zum ZDF ging.   Lisa hat Searching Eva als Dramaturgin und Executive Producer für VICE Studios Deutschland begleitet. Gegenwärtig verfolgt sie erfolgreich das Ziel, ihr Dasein als Mutter von zwei Kindern und als Producerin dialogisch und möglichst spannungsfrei über die Bühne zu bringen.

YANA HÖHNERBACHEDITORIN

LISA REISCHDRAMATURGIN

Giorgia Malatrasi ist eine in Berlin ansäs-sige Autorin und Kre-ativproduzentin mit einem Abschluss in Kommunikation und Semiotik an der Uni-

versität Bologna. Sie lebte und arbeitete in Mai-land und Berlin, wo sie zehn Jahre ihrer Lauf-bahn der Content Creation in den Bereichen Kurz- und Lang-Dokumentarfilm bei einem glo-balen Medienunternehmen widmete, während sie gleichzeitig ihren eigenen narrativen Arbei-ten im Bereich der Fotografie nachging. Sie hat einen dreijährigen Sohn, der zur Welt kam, wäh-rend Searching Eva hergestellt wurde. Derzeit schwebt sie zwischen einer Handvoll von Iden-titäten hin und her, während sie lernt, jede ein-zelne von ihnen uneingeschränkt anzunehmen.

GIORGIA MALATRASIAUTORIN & CREATIVE PRODUCER

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Daniela Dieterich stu-dierte Kommunikati-onswissenschaften mit Schwerpunkt Medien und Sound Studies an der Uni Bonn. Während

und nach Abschluss des Studiums verdiente sie ihren Lebensunterhalt als Musikerin. Zum Film kam sie 2015, als sie die Produktionsleitung für den Kurzfilm „Zu ihrer eigenen Sicherheit“ von Florian Heinzen-Ziob übernahm, der seine Welt-premiere auf dem Tribeca Film Festival feierte. Seitdem arbeitete sie als Produktionsleitung für unterschiedliche Kurz- und Langfilm-Pro-duktionen und für Film-Seminare an der Kunst-hochschule für Medien Köln. Seit 2017 ist sie als Producerin und Produktionsleiterin bei CORSO Film in Köln angestellt.

Erik Winker studierte TV Production an der University of Manches-ter und Filmregie an der Kunsthochschule für Medien Köln und ist seit über 15 Jahren als

Produzent und Regisseur tätig. Nach vier Jahren als Producer bei Lichtblick Film, in denen er in zahlreiche nationale und internationale Produk-tionen involviert war, gründete er gemeinsam mit zwei Partnern im Jahr 2008 die Produktionsfir-ma HUPE Film. 2016 erfolgte die Umfirmierung in CORSO Film mit Büros in Köln und Stuttgart.Erik Winker ist Lehrbeauftragter für Dokumen-tarfilm an verschiedenen Hochschulen wie der HS Mainz und der ifs Köln und arbeitet als Tutor für internationale Workshops wie Dok.Incubator oder Documentary Campus. Er ist ehemaliger Vorsitzender des Filmbüro NW und Mitglied der Deutschen Filmakademie.

Geboren 1977 in Kassel. Studium der Filmregie an der K u n s t h o c h s c h u l e für Medien Köln von 1999 bis 2004, das er mit dem Diplomfilm

„Böse“ abschloss, einem Kurzfilm für Kinder. Anschließend Tätigkeit als freier Produktionsleiter für verschiedene Kurzfilme und als Produzent von Musikvideos und Werbefilme. Im Jahr 2008 gründete er zusammen mit zwei Partnern die Produktionsfirma HUPE Film, die seit 2016 unter dem neuen Namen CORSO Film geführt wird. Neben seiner Arbeit als Produzent ist Martin außerdem als Theaterleiter des Odeon Kinos in Köln tätig.

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DANIELA DIETERICHPRODUCERIN CORSO FILM

ERIK WINKERPRODUZENT UND GESCHÄFTSFÜHRER CORSO FILM

MARTIN ROELLYPRODUZENT UND GESCHÄFTSFÜHRER CORSO FILM

JANIS MAZUCH lebt und arbeitet in Köln als Kameramann und Autor für szenische und dokumentarische Filmprojekte. Studium

„Audiovisuelle Medien“ an der Kunsthochschule für Medien in Köln 2004-2011. Sein Diplomfilm „Tage in der Stadt“ feierte seine Uraufführung auf der Berlinale 2012, wurde im WDR ausgestrahlt und lief auf zahlreichen internationalen Festivals. Das gemeinsam mit Julia Keller entwickelte Spielfilm-Debüt JETZT.NICHT. feierte seine Premiere im Wettbewerb des Max-Ophüls-Preises 2017. 2018 arbeitete er neben SEARCHING EVA an Tamer Jandalis EASY LOVE (Eröffnungsfilm Perspektive Deutsches Kino, Berlinale 2019).

JANIS MAZUCHKAMERA

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Die Anfänge von CORSO Film liegen im Jahr 2008, als Erik Winker, Martin Roelly und Andreas Brauer die Firma HUPE Film in Köln gründeten. Mit zunehmendem Erfolg produzierte die Firma Dokumentar- und Spielfilme für den nationalen und internationalen Markt. Besonderes Augenmerk liegt bis heute auf der intensiven und sorgfältigen Stoffentwicklung und einer engen Zusammenarbeit mit den Autoren. Die Filme der Firma laufen regelmäßig auf nationalen und internationalen Festivals und sind vielfach ausgezeichnet. Seit August 2016 führen Martin Roelly und Erik Winker die Geschäfte unter der neuen Firmierung CORSO Film fort. Im Dezember 2017 eröffnete die Firma ein neues Büro in Stuttgart unter der Leitung von Ümit Uludag.

Die Credits von CORSO Film umfassen erfolgreiche Filme wie WORK HARD PLAY HARD von Carmen Losmann (FIPRESCI Preis DOK Leipzig, Preis der ökumenischen Jury DOK Leipzig, Grimme Preis u.v.a.), DIE MIT DEM BAUCH TANZEN von Carolin Genreith (Berlinale, Publikumspreis Festival des deutschen Films Ludwigshafen), FIGHTER von Susanne Binninger (Deutscher Kamerapreis, Vorauswahl Deutscher Filmpreis) oder HAPPY von Carolin Genreith (Publikumspreis Duisburger Filmwoche, Dokumentarfilmpreis Filmfestival Bozen, Preis der deutschen Filmkritik, Vorauswahl Deutscher Filmpreis) sowie internationale Co-Produktionen wie A WOMAN CAPTURED von Bernadett Tuza-Ritter (Sundance Film Festival, Hauptwettbewerb IDFA, Nominierung für den Europäischen Filmpreis) 15 CORNERS OF THE WORLD von Zuzanna Solakiewicz (Preis der Semaine de la Critique Locarno, Internationaler Wettbewerb DOK Leipzig) oder AIDA´S SECRETS von Alon Schwarz (HOT DOCS Toronto, Publikumspreis Doc Aviv).

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REGIE Pia Hellenthal

BUCH Giorgia Malatrasi Pia Hellenthal DRAMATURG Lisa Reisch

PRODUZENTEN Erik Winker Martin Roelly

PRODUCERIN Daniela Dieterich

CREATIVE PRODUCER Giorgia Malatrasi

KAMERA Janis Mazuch TON Marcus Zilz Stephan Bergmann Frank Bubenzer MONTAGE Yana Höhnerbach

SOUNDDESIGN Marcus Zilz

MISCHUNG Falk Möller

FARBKORREKTUR Felix Hüsken

GRAFIK akaMALO

DI SUPERVISOR UND CONFORMING Raoul Nadalet, espera

VFX UND DCP MASTERING Michel Dimmer, Paul Thiltges Distributions

PRODUKTIONSLEITUNG Florian-Malte Fimpel Daniela Dieterich

HEAD OF PRODUCTION VICE Katja Siegel

REDAKTION Lucas Schmidt Christian Cloos Max Schäffer ZDF - Das kleine Fernsehspiel

PROTAGONISTIN Eva Collé

Eine Produktion von CORSO FilmIn Koproduktion mit dem ZDF/Das Kleine FernsehspielIn Zusammenarbeit mit VICE Studios und Ryot Films sowie Pia Hellenthal und Giorgia Malatrasi

Gefördert von:Film- und Medienstiftung NRWDie Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien

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