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Dokumentation zur Sitzung des Hamburger Integrationsbeirates am 09. April 2016 Hamburger Integrationskonzept „Teilhabe, Interkulturelle Öffnung und Zusammenhalt“ Sitzung des Hamburger Integrationsbeirats am 09. April 2016 1

Dokumentation zur Sitzung des Hamburger ... · Indikator Datenquelle Vergleichs wert 2011 Zielwert 2015 Ergebnis 2015. Anzahl der durchschnittlich in einer Beratungsangeboten in Eltern-Kind-Zentren

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Dokumentation zur Sitzung des Hamburger Integrationsbeirates

am 09. April 2016

Hamburger Integrationskonzept

„Teilhabe, Interkulturelle Öffnung und Zusammenhalt“

Sitzung des Hamburger Integrationsbeirats am 09. April 2016

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Sitzungsprogramm

9.30 Ankommen

10.00 Begrüßung durch die BASFI (AI)

10.10 Verabschiedung des Protokolls der Plenumssitzung am 2.2.2016 und der Geschäftsordnung des Integrationsbeirats

10.50 Begrüßung und Einführung durch die Moderation Frau Schmalriede / Herr Gillner (Lawaetz Stiftung)

11.00 ‐ 11.30 Grundsätzliches zur Integrationspolitik der Stadt Hamburg (AI) Wie definieren wir „Integration“? Integrationspolitische Grundsätze der FHH Wo stehen wir? Wo wollen wir hin? Rolle des Integrationsbeirates in diesem

Prozess Dualität von integrationspolitischen Ansätzen („Alt‐ und Neuzuwanderung“) Wie steuert die BASFI als Querschnittsbehörde den Umsetzungsprozess Einbindung der Behörden über Planungsgespräche Einbindung des Integrationsbeirates und andere Interessengruppen in den

Weiterentwicklungsprozess

11.30 Kaffeepause

11.45 Grundsätzliches zum Integrationskonzept (AI 211)

Aufbau und Gliederung Von der strategischen Zielsetzung zu Teilzielen und Indikatoren (AI 211) Operationalisierung von Zielsetzungen / Ableitung von Teilzielen und

Indikatoren

12.45 Mittagspause

13.30 Einführung in die Leitziele der Themenfelder / Thematischen AG

14.00 Gruppenarbeit Erarbeitung von Teilzielen und Indikatoren in den Handlungsfeldern:

Sprachförderung Gesundheit und Pflege Arbeitsmarkt

15:00 Austausch mit der Senatorin der BASFI (im Walk and Talk durch die Ausstellung der Ergebniswände)

15.30 Vorstellung des „Zentralen Koordinierungsstabs Flüchtlinge“

16.00 Ende der Veranstaltung

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Grundsätzliches zur Integrationspolitik der Stadt Hamburg

(Input Frau Petra Lotzkat)

Grundsätze

„Teilhabe, Interkulturelle Öffnung und Zusammenhalt“:

• Integration verstanden als gleichberechtigte messbare Teilhabe – erstmals Indikatoren mit Zielwerten für alle Bereiche

• Inklusiver Gedanke – „Wir-Konzept“

• Flüchtlinge als Zielgruppe ausdrücklich einbezogen

• Partizipationsprozess (Integrationsbeirat, Fachbehörden

www.Hamburg.de/BASFI

Grundsätze (2)

• Zentrale Strategien: Interkulturelle Öffnung und Antidiskriminierung

• Integration als Querschnittsthema aller Behörden; alle Behörden und Bezirksämter sind zuständig

• Ausrichtung an Zielen (nicht konkrete Maßnahmen)

• Das Konzept umfasst ca. 140 Indikatoren

• „Dynamisches“ System, d. h. das Konzept befindet sich in ständiger Weiterentwicklung

www.Hamburg.de/BASFI

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Grundsätze (3)

Umsetzung und Controlling:

• Umsetzung auf der örtlichen Ebene: Bezirksämter (ggf. in Abstimmung mit der jeweils zuständigen Fachbehörde)

• Controlling:

• jährliche Überprüfung der Zielerreichung (Umfrage bei den zuständigen Behörden) ►Sharepoint

• jährliche Planungsgespräche zwischen der BASFI und den zuständigen Behörden

• Staatsräte-Lenkungsgruppe „Integration“ (siehe „TOP 13“)

www.Hamburg.de/BASFI

Integrationspolitische Debatte aktuell

• Erarbeitung des Integrationskonzepts in 2012

• Flüchtlinge sind bereits ausdrücklich „mitgemeint“ …

aber:

• Neue Debatte angesichts der aktuellen Zuwanderungszahlen durch Flüchtlinge:

• Integration von Flüchtlingen als Schwerpunkt der öffentlichen Debatte,

• Berücksichtigung im Integrationskonzept,

• Bemühungen um die Integration der sog. „Altzuwanderer“ dürfen nicht nachlassen.

www.Hamburg.de/BASFI

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Frage an das Plenum:

Was gefällt Ihnen an der Integrationspolitik der Freien und Hansestadt

Hamburg?

Aktion der Stadt wie Hamburg bekennt

Farbe und Antidiskriminierung

Wir‐Idee

Politik und Zivilgesellschaft haben

Verständnis für die Vielfalt in HH

Teilhabe‐ Ansatz

Dass es den Versuch der Messbarkeit im

Konzept gibt

Bereitschaft der Stadt und Bürger zur

Mitwirkung an der Integration

Veraltung handelt bewusst und politisch

Antidiskriminierungsstelle

Politik aufmerksam

Konkrete Zielwerte und Überprüfung

Integration ist keine Einbahnstraße

Barrierefreiheit

Unterkunftsorganisation für Flüchtlinge

Sprachkurse

Viele Integrationsprojekte

Mitspracherecht

Förderung von Initiativgruppen

Niedrigschwellige Angebote /

Beschwerdemöglichkeit

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Frage an das Plenum:

Warum ist die Hamburger Integrationspolitik für Sie persönlich, und als

Mitglied des Integrationsbeirates, wichtig?

Wir wollen positive Veränderungen

mitmachen als Mitbürger

Um eines Tages nicht mehr über

Integration sprechen zu müssen

Wie werden als Akteure als Vorbild

gesehen, damit ermutigen wir unsere

Landsleute

Gerechtigkeit

Wir als Teil der Gesellschaft können

unsere Ideen, Kultur, Vorschläge

beibringen und weiterentwickeln

Weil es der Diskussion um Integration

eine Sachlichkeit gibt

Hoch die Vielfalt

Wichtig, weil beide Seiten die

Verantwortung tragen

Gesellschaft mitgestalten

Sprachrohr von Minderheiten sein

Friedensansatz

Migranten als Ansprechpartner

Eine Brücke schaffen

Thema: Inklusion (auch Behinderte)

Eigeninitiative wichtig

Gleichberechtigung bei Bildung/

Arbeitsmarkt

Friedliches zusammenleben

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Grundsätzliches zum Integrationskonzept der Stadt Hamburg

(Input Herr Burkhard Strunk)

Hamburger Integrationskonzept

Aufbau des Konzepts (Hauptteil):

7 Themenschwerpunkte

Gliederung nach Kapiteln

Zu jedem Kapitel ein Leitziel („Wir wollen…“)

Zu jedem Kapitel konkrete Teilziele

Zu jedem Teilziel mindestens ein Indikator

Zu jedem Indikator Angabe der Datenquelle

Zielwerte und Vergleichswerte

www.Hamburg.de/BASFI

7 Themenschwerpunkte

I. Einbürgerung und politische Mitgestaltung II. Bildung von Anfang an (Frühkindliche Förderung, Schule,

Sprachförderung für Erwachsene ,Hochschulbildung, Weiterbildung, Politische Bildung)

III. Ausbildung und Arbeitsmarkt IV. Zusammenhalt stärken (Medien, Kinder- und Jugendarbeit,

Seniorenarbeit, Sport, Kultur, Bürgerschaftliches Engagement und Nachbarschaft, Partizipation in der integrierten Stadtteilentwicklung)

V. Gesundheit, Rehabilitation, Pflege und

Verbraucherschutz

VI.Wohnungsmarkt

VII.Interkulturelle Öffnung und Antidiskriminierung www.Hamburg.de/BASFI

7

  

 

 

II. Bildung von Anfang an

1. Frühkindliche Förderung

„Wir wollen, dass alle Kinder in Hamburg gleichberechtigt an der frühen Förderung partizipieren!“

www.Hamburg.de/BASFI

II. 1 Frühkindliche Förderung

Teilziel Indikator Zuständigkeit

1. Verbesserung der Sprachkenntnisse vor Schuleintritt

Anteil der (…) Kinder, die zum Zeitpunkt des Vorstellungs­gesprächs (…) mind. ein Jahr in der Kita gefördert wurden und einen besonderen Sprachförder- bedarf haben

Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB)

2. Verstärkte Ausbildung von pädagogischen Fachkräften mit einem Migrationshintergrund (MH)

Anzahl der Schüler/innen mit einer nicht deutschen Familiensprache an den Fachschulen für Sozialpädagogik

Behörde für Schule und Berufsbildung (BSB)

3. Inanspruchnahme frühkind. Bildungsange­bote durch Kinder mit MH

Anteil der 0-3 Jahre alten Kinder mit MH, der ein Angebot der Kitabetreuung nutzt [Auswahl]

BASFI / Amt für Familie (FS)

www.Hamburg.de/BASFI

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II. 1 Frühkindliche Förderung (2)

Teilziel Indikator Zuständigkeit

4. Stärkung der Erzie- hungs- und Förderkom- petenz von Eltern mit Migrationshintergrund

Anzahl der durchschnittlich in einer Woche an Bildungs- und Beratungsangeboten in Eltern­Kind-Zentren teilnehmenden Eltern [Auswahl]

BASFI / Amt für Familie (FS)

5. Interkulturelle Öffnung von Einrichtungen der Familienförderung

Anteil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (inkl. Honorarkräfte) mit Migrationshintergrund [Auswahl]

BASFI / Amt für Familie (FS)

6. Verbesserung der Personalausstattung in Kitas gemäß Kita-Plus-Programm

Anzahl der Kita-Plus-Kitas BASFI / Amt für Familie (FS)

7. Verbesserte Teilhabe von Flüchtlingskindern an der frühen Förderung

Anzahl der Kinder, die Leistungen nach §§ 2,3 Asylbewerber­leistungsgesetz beziehen

BASFI / Amt für Familie (FS)

www.Hamburg.de/BASFI

II.1 Frühkindliche Förderung (3)

Teilziel: Verbesserung der Sprachkenntnisse vor Schuleintritt

Indikator Datenquelle Vergleichs wert 2011

Zielwert 2015

Ergebnis 2015

Anteil der (…) Kinder, die zum Zeitpunkt des Vorstellungsgesprächs (…) mind. ein Jahr in der Kita gefördert wurden und einen besonderen Sprachförderbedarf haben

Ins tut für Bildungs‐

monitoring (IFBM)

9,5 % 8,0 % 8,9 %

Teilziel: Verstärkte Ausbildung von pädagogischen Fachkräften mit MH

Indikator Datenquelle Vergleichs wert 2011

Zielwert 2015

Ergebnis 2015

Anzahl der Schüler/innen mit einer nicht deutschen Familiensprache an

den Fachschulen für Sozial-

pädagogik

Schulsta s k / BSB

358 400 507

www.Hamburg.de/BASFI

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II.1 Frühkindliche Förderung (4)

Teilziel: Inanspruchnahme frühkindl. Bildungsangebote durch Kinder mit Migrationshintergrund

Indikator Datenquelle Vergleichs wert 2011

Zielwert 2015

Ergebnis 2015

Anteil der 0‐3 Jahre alten Kinder mit MH, der ein Angebot der Kitabe‐treuung nutzt [Auswahl]

Integra ons‐monitoring der Länder

20 % 25 % 26 % (2013!)

Teilziel: Stärkung der Erziehungs- und Förderkompetenz von Eltern mit Migrationshintergrund

Indikator Datenquelle Vergleichs wert 2011

Zielwert 2015

Ergebnis 2015

Anzahl der durchschnittlich in einer Woche an Bildungs- und

Beratungsangeboten in Eltern-Kind-

Zentren teilnehmenden Eltern [Auswahl]

BASFI 675 1.000 1.125

www.Hamburg.de/BASFI

II.1 Frühkindliche Förderung (5)

Teilziel: Interkulturelle Öffnung von Einrichtungen der Familienförderung

Indikator Datenquelle Vergleichs wert 2011

Zielwert 2015

Ergebnis 2015

Anteil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (inkl. Honorarkrä e) mit Migra onshintergrund [Auswahl]

Globalricht‐

linie Familien‐

förderung

./. 29 % 14 % (2014!)

Teilziel: Verbesserung der Personalausstattung in Kitas gemäß Kita-Plus-Programm

Indikator Datenquelle Vergleichs wert 2011

Zielwert 2015

Ergebnis 2015

Anzahl der Kita‐Plus‐Kitas BASFI Geschä s‐sta s k

0 300 287

www.Hamburg.de/BASFI

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II.1 Frühkindliche Förderung (6)

Teilziel: Verbesserte Teilhabe von Flüchtlingskindern an der frühen Förderung

Indikator Datenquelle Vergleichs wert 2011

Zielwert 2015

Ergebnis 2015

Anzahl der Kinder, die Leistungen nach §§ 2,3 Asylbewerberleistungsgesetz beziehen

??? ./. kein ???

www.Hamburg.de/BASFI

II. Bildung von Anfang an

2. Sprachförderung und Bildung in Allgemein Bildenden Schulen

„Wir wollen eine Schule, in der alle Schülerinnen und Schüler auf dem Weg zu einem – insbesondere auch höheren – Bildungsab- schluss gleichberechtigte Chancen haben!“

Thema TT.MM.JJJJ 15 von 0 www.Hamburg.de/BASFI

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II. 2 Allgemein Bildende Schulen

Teilziel Indikator Zuständigkeit

1. Erhöhung des Anteils jugendl. Schulabgänger/innen mit Migrationshintergrund mit Hochschulreife

Anteil jugendl. Schulab- gänger/ innen mit MH mit Hochschulreife an allen Schulabgänger/innen mit MH eines Jahrgangs

BSB

2. Senken des Anteils jugendl. Schulabgänger/- innen mit MH ohne Hauptschulabschluss

Anteil jugendl. Schulab- gänger/ innen mit MH ohne Hauptschulabschluss

BSB

3. Herstellung von Chancen­gleichheit im Zugang zu den verschiedenen Schulformen

Anteil der Schüler/innen mit Migrationshinweis und einer Gymnasialempfehlung am Ende der Grundschulzeit

BSB

www.Hamburg.de/BASFI

II. 2 Allgemein Bildende Schulen (2)

Teilziel Indikator Zuständigkeit

4. Erhöhung des Anteils qualifizierten pädagogischen Personals mit MH

Anteil der Referendar/ innen mit Migrationshintergrund (Auswahl)

BSB

5. Sicherung einer engen Kooperation von Schule und Eltern

Anteil der Eltern mit Migrationshintergrund in Elterngremien

BSB

6. Erhalt und Erweiterung mehrsprachiger Kompetenzen von Schüler/ innen

Anzahl der Schüler/innen mit einer erfolgreich absolvierten Sprachfeststellungsprüfung in der Herkunftssprache

BSB

www.Hamburg.de/BASFI

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II. 2 Allgemein Bildende Schulen (3)

Teilziel Indikator Zuständigkeit

7. Steigerung des Anteils interkulturell qualifizierten Personals in Schulen und schulischen Unterstützungs- und Aufsichtssystemen

Teilnahmezahlen an Interkulturellen Fortbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen des Landesinstituts für Lehrerbildung und Schulentwicklung (LI)

BSB

8. Erhöhung der Wirksamkeit von schulischer Sprachbildung und Sprachförderung

Anteil der Schüler/innen mit ausgeprägtem Sprachförderbedarf, die nach einem Jahr keiner additiven Sprachförderung mehr bedürfen (Auswahl)

BSB

www.Hamburg.de/BASFI

II. 2 Allgemein Bildende Schulen (4)

Teilziel 1: Erhöhung des Anteils jugendl. Schulabgänger/innen mit Migrationshintergrund mit Hochschulreife

Indikator Daten­quelle

Vergleich 2011

ZW 2015 Erg. 2015

Anteil jugendl. Schulabgänger/ innen mit MH mit Hochschulreife an allen Schulabgänger/innen mit MH eines Jahrgangs

Herbst- statistik

36 % 40-50 % 40,4 %

Teilziel 2: Senken des Anteils jugendl. Schulabgänger/- innen mit MH ohne Hauptschulabschluss

Indikator Daten­quelle

Vergleich2 011

ZW 2015 Erg. 2015

Anteil jugendl. Schulabgänger/- innen mit MH ohne Hauptschul­abschluss

Herbst-statistik

11,8 % 7-10 % 7,1 %

www.Hamburg.de/BASFI

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II. 2 Allgemein Bildende Schulen (5)

Teilziel 3: Herstellung von Chancengleichheit im Zugang zu den verschiedenen Schulformen

Indikator Daten­quelle

Vergleich 2011

ZW 2015 Erg. 2015

Anteil der Schüler/innen mit Migrationshinweis und einer Gymnasialempfehlung am Ende der Grundschulzeit

Herbst- statistik

19,3 % 25-30 % 40,4 %

Teilziel 4: Erhöhung des Anteils qualifizierten pädagogischen Personals mit MH

Indikator Daten­quelle

Vergleich2 012

ZW 2015 Erg. 2015

Anteil der Referendar/ innen mit Migrationshintergrund (Auswahl)

BSB 21,2 % 22 % 24,3 %

www.Hamburg.de/BASFI

II. 2 Allgemein Bildende Schulen (6)

Teilziel 5: Sicherung einer engen Kooperation von Schule und Eltern

Indikator Daten­quelle

Vergleich 2011

ZW 2015 Erg. 2015

Anteil der Eltern mit Migrationshintergrund in Elterngremien

BSB kein kein 38,9 %

Teilziel 6: Erhalt und Erweiterung mehrsprachiger Kompetenzen von Schüler/innen

Indikator Daten­quelle

Vergleich2 012

ZW 2015 Erg. 2015

Anzahl der Schüler/innen mit einer erfolgreich absolvierten Sprachfeststellungsprüfung in der Herkunftssprache

Auswertung Sprachfest­stellungs- prüfungen

205 250 298 (2014!)

www.Hamburg.de/BASFI

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II. 2 Allgemein Bildende Schulen (7)

Teilziel 7: Steigerung des Anteils interkulturell qualifizierten Personals in Schulen (…)

Indikator Daten­quelle

Vergleich 2011

ZW 2015 Erg. 2015

Teilnahmezahlen an Interkulturellen Fortbildungs- und Qualifiz.maßnahmen des LI

Teilnahme­statistik

kein 1.500 1.536 (2014!)

Teilziel 8: Erhöhung der Wirksamkeit von schulischer Sprachbildung und Sprachförderung

Indikator Daten­quelle

Vergleich2 010

ZW 2015 Erg. 2015

Anteil der Schüler/innen mit ausgeprägtem Sprachförderbe­darf, die nach einem Jahr keiner additiven Sprachförderung mehr bedürfen (Auswahl)

Auswertung Sprachfest­stellungs- prüfungen

31,9 % 40 % 30,1 % (2014!)

Erhebung 2015??

www.Hamburg.de/BASFI

II. Bildung von Anfang an

Weitere Teilkapitel:

3. Sprachförderung für Erwachsene

4. Hochschulbildung

5. Weiterbildung

6. Politische Bildung

www.Hamburg.de/BASFI

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I. Einbürgerung u. politische Mitgestaltung

1. Einbürgerung

„Wir sind für rechtliche Gleichstellung und politische Teilhabe durch Einbürgerung!“

2. Parteien, Bürgerschaft, Bezirksversammlungen und Deputationen

„Wir wünschen uns ein demokratisches Gemeinwesen, in dem alle Hamburgerinnen und Hamburger die Chance haben, mitzumachen und gehört zu werden!“

www.Hamburg.de/BASFI

III. Ausbildung und Arbeitsmarkt

1. Ausbildung

„Wir wollen, dass alle Jugendlichen in Hamburg gleichberechtigten Zugang zu Ausbildungsberufen haben!“

2. Arbeitsmarkt

„Wir wollen eine chancengerechte Beteiligung am Erwerbsleben und mit der Entwicklung der Fachkräftestrategie den Hamburger Arbeitsmarkt auf die Herausforderungen des demographischen Wandels vorbereiten.“

www.Hamburg.de/BASFI

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IV. Zusammenhalt stärken

1. Medien

„Wir wollen, dass ein reales Bild unserer vielfältigen Einwanderungsgesellschaft durch die Medien vermittelt wird!“

2. Kinder- und Jugendarbeit

• Offene Kinder und Jugendarbeit:

„Wir wollen, dass Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit weiterhin Orte gelingender Integration sind.“

• Jugendverbandsarbeit:

„Wir wollen, dass es für alle jungen Menschen attraktiv ist, sich in Jugendverbänden zu organisieren und zu engagieren!“

www.Hamburg.de/BASFI

IV. Zusammenhalt stärken (2)

3. Seniorenarbeit

„Wir wollen, dass alle älteren Menschen in Hamburg gleichberechtigten Zugang zu Seniorenvertretungen sowie zu Angeboten der Seniorenarbeit haben!“

4. Sport

„Wir wollen alle Hamburgerinnen und Hamburger für den Sport begeistern!“

5. Kultur

„Wir wollen die kulturelle Teilhabe aller Hamburgerinnen und Hamburger unabhängig von ihrer sozialen oder kulturellen Herkunft stärken!“

www.Hamburg.de/BASFI

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IV. Zusammenhalt stärken (3)

6. Bürgerschaftliches Engagement und Nachbarschaft

„Wir wollen, dass sich mehr Menschen mit und ohne Migrationshintergrund gemeinsam bürgerschaftlich engagieren! Wir wollen Toleranz und Zusammenhalt durch Begegnungen in der Nachbarschaft stärken!“

7. Partizipation in der Integrierten Stadtteilentwicklung

„Wir wollen, dass alle Hamburgerinnen und Hamburger das Gemeinwesen und ihren Lebensraum mitgestalten können!“

www.Hamburg.de/BASFI

V. Gesundheit, Rehabilitation, Pflege (…)

(…) und Verbraucherschutz

1. Gesundheit:

„Wir wollen, dass alle Hamburgerinnen und Hamburger die

Angebote und Leistungen des Gesundheitssystems kennen(lernen) und nutzen !“

2. Pflege

„Wir wollen, dass alle Menschen in Hamburg gleichberechtigten Zugang zu Angeboten der pflegerischen Versorgung haben!“

3. Verbraucherschutz

„Wir wollen, dass alle Menschen in Hamburg gleichberechtigten Zugang zu den Angeboten des Verbraucherschutzes erhalten!“

www.Hamburg.de/BASFI

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VI. Wohnungsmarkt

„Wir wollen die Wohnraumversorgung und das Zusammenleben von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund verbessern!“

www.Hamburg.de/BASFI

VII. Interkult. Öffnung u. Antidiskriminierung

„Wir wollen, dass die hamburgische Verwaltung die Bevölkerung entsprechend ihrer kulturellen Vielfalt widerspiegelt, um eine gleichberechtigte Teilhabe und Gestaltung des beruflichen Werdegangs von Menschen mit Migrationshintergrund zu ermöglichen! Gleichzeitig wollen wir auch die Leistungen kultursensibel planen und umsetzen, damit unsere Dienstleistungsqualität weiter erhöht werden kann:

Alle Einrichtungen und Angebote sollen inklusiv auf spezifische Bedürfnisse eingestellt sein!“

www.Hamburg.de/BASFI

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7

Umsetzungsstand der Top 13 S. 1

Top 13 Teilziel Indikator Zielwert

1 Anzahl der Einbürgerungen Anzahl der Einbürgerungen stei-gern

2 Inanspruchnahme frühkindlicher Anteil der 0-3 Jahre alten Kinder mit 25% Bildungsangebote durch Kinder einem Migrationshintergrund, der ein mit Migrationshinter-grund Angebot der Kindertagesbetreuung nutzt

Erhöhung des Anteils jugendli- Anteil jugendlicher Schulabgängerinnen cher Schulabgän-gerin-nen und und Schulabgänger mit Migrations-Schulabgänger mit Mig-rations- hintergrund mit Hochschulreife an allen hinter-grund mit Hoch- Schulabgängerinnen und Schulabgängern

schulreife mit Migrationshintergrund eines Jahrgangs

Senken des An-teils jugendli- Anteil jugendlicher Schulabgängerinnen cher Schulabgängerin-nen und und Schulabgänger mit Schulab-gänger mit Migrations- Migrationshintergrund ohne hintergrund ohne Hauptschulabschluss

Hauptschulab-schluss

40-50%

7-10%

03.09.2014 Seite 1 www.Hamburg.de/BASFI

Umsetzungsstand der Top 13 S. 2

Top 13 Teilziel Indikator Zielwert

Verbesserung des Zugangs zu Anzahl neuer Teilnehmerinnen und 3.000 den Integrationskursen Teilnehmer an Integrationskursen

Verbesserung der Studienerfolgsquote von Studierenden mit Migrationshintergrund

Steigerung der Erfolgsquote in der dualen Aus-bildung von Jugendlichen und Jungerwachse-nen mit Migra­

tions-hintergrund

Studienerfolgsquoten von Bildungsinländern und –ausländern

Quote des erfolgreichen Berufsabschlusses bei Jugendlichen und Jungerwachsenen mit Migrationshintergrund

65%

(bezogen auf die Kohorte 2006)

Langfristig gleicher Anteil wie bei

Jugendlichen und Jungerwachsenen

ohne Migrations­hintergrund

8 Steigerung der Teil-nahme am Erwerbstätigenquote von Menschen mit 65-70% Erwerbs-leben Migrationshintergrund

9 Abbau von Arbeitslo-sigkeit Arbeitslosenquote von Ausländerinnen <12 % und Ausländern

03.09.2014 Seite 2 www.Hamburg.de/BASFI

20

  

 

 

   

www.Hamburg.de/BASFI

Umsetzungsstand der Top 13 S. 3

Top 13 Teilziel Indikator Zielwert

10 Zusammenhalt stärken: Förderung von Begegnungen von Menschen/ Familien mit und ohne Migrationshintergrund

Anzahl der Begegnungen von Menschen/ Familien mit und ohne Migrationshintergrund

--­

11 Erhöhung des Anteils von Men­schen mit Migrationshinter­grund in den kollegialen öffentlich-rechtlichen

Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund in den kollegialen öffentlich-rechtlichen Beschluss- und Beratungsorganen

Mind. 20% bis 2018

Beschluss- und Beratungs­organen

12 Erhöhung der Einstellungsan­teile junger Menschen mit Migra-tionshintergrund im Be­reich der Nachwuchskräfte-

Einstellungsanteile junger Menschen mit Migrationshintergrund in der hamburgischen Verwaltung, auch differenziert nach Ausbildungsgängen

20 %

gewin-nung der hamburgischen Verwaltung

und Laufbahngruppen

13 Diskriminierungsfreie Beratung in Behörden und Ämtern mit Kundenkontakt

Kundenzufriedenheit in Beratungssituationen in Behörden und Ämtern mit Kundenkontakt

steigend

03.09.2014 Seite 3 www.Hamburg.de/BASFI

Vielen Dank!

21

  

        

                 

     

     

       

     

         

         

         

 

 

               

             

     

             

         

   

         

       

           

   

             

 

           

             

 

   

 

 

Fragen an das Plenum:

Was ist Ihnen hinsichtlich Aufbau und Struktur des Integrationskonzepts

klarer geworden ?

Selbststruktur klarer geworden

Bessere Einordnung der Lebensbereiche

systematisch, strukturiert, Messbarkeit

Schwierigkeit, die Daten zu erfassen

Dass der Integrationsbeirat wenig Einfluss

auf Struktur, Indikatoren und Zielwerte

hat.

Welche Fragen haben Sie zur Systematik des Integrationskonzepts?

Wird die Integration der Flüchtlinge in das

IK konkret eingeführt?

Wir wird der IB in die Zielwertesetzung

(und Veränderung) mit einbezogen? Auch

bei Zielsetzungen?

Wie werden neue Indikatoren entwickelt

und wer entscheiden darüber?

Wie werden die Vorschläge des IB’s

umgesetzt/ aufgenommen?

Wer ist für die Umsetzung des IK

verantwortliche?

Wer bewertet die Erreichung der Ziele

Ist die Struktur des IK offen für

Veränderungen?

Indikatoren wichtig

Fachforen?

22

  

                

 

Gruppenarbeit Erarbeitung von Teilzielen und Indikatoren in drei Handlungsfeldern

Fachveranstaltung des Integrationsbeirats zum „Hamburger Integrationskonzept“ am 09.04.2016

Ihr Auftrag für die Arbeitsgruppen

1. Bitte ordnen Sie sich einer thematischen Arbeitsgruppe zu Sprachförderung

Arbeitsmarkt

Gesundheit und Pflege

2. Bitte recherchieren Sie in Ihrem ausgedruckten Integrationskonzept dasLeitziel für den Themenbereich und die Liste der Teilziele, Indikatorenund Zielwerte

3. Bitte diskutieren Sie in der Gruppe folgende Fragen:

Welche Prioritäten würden Sie hinsichtlich der Teilziele undIndikatoren setzen?

Setzen Sie andere Schwerpunkte, als es der vorigeIntegrationsbeirat getan hat?

Welche Themen und/ oder Teilziele fehlen aus Ihrer Sicht?

4. Bitte halten Sie Ihr Diskussionsergebnis auf einer Moderationswand fest.Sie wird nach den Arbeitsgruppen von einem Mitglied Ihrer AGvorgestellt.

23

24  

 

         

 

 

 

 

 

   

Ergebnisplakat der Arbeitsgruppe 1: Sprachförderung

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Ergebnisplakat der Arbeitsgruppe 2: Gesundheit und Pflege

  

         

 

    

Ergebnisplakate der Arbeitsgruppe 3: Arbeitsmarkt

26

  

          

 

           

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vorstellung des „Zentralen Koordinierungsstabs Flüchtlinge“

Mündlicher Vortrag von Herrn Anselm Sprandel

27

  

       

 

 

         

 

Themenspeicher für allgemeine Anmerkungen

Themenspeicher zur Weiterentwicklung des Integrationskonzepts

28