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2011/2 Downhill RACE FAHRTECHNIK - SPECIAL

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2011/2

Downhill – RACE

FAHRTECHNIK - SPECIAL

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Im Downhill gilt es – analog dem Skisport eine abgesperrte, ausschließlich bergab führende Strecke so schnell wie möglich zu fahren. In gröbstem Gelände, gespickt mit natürlichen Hindernissen und bei Geschwindigkeiten bis über 70 km/h muss das Sportgerät zu jeder Sekunde unter voller Kontrolle sein. Die Schwierigkeit besteht darin, den schmalen Grat zwischen maximalem Tempo und geringer Sturzgefahr zu finden

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Fahrtechnik - Special

Downhill

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Bergab

FALSCHAngsthaltung: Arme durchgedrückt, Kopf im Nacken – das spricht nicht fürs Selbstbewusstsein

Angst vorm Überschlag – viele Biker sitzen in steilem Gelände fast auf dem Hinterrad. Die Folge: Kein Druck auf dem Vorderrad

Bereit sein: Arme, Hüfte und Knie beugen (Körperschwerpunkt nach unten), Kurbeln waagerecht stellen – so fährt man in steilePassagen ein Steiler werdendes Gefälle gleicht man aus, indem man die Beugung in den Armen etwas reduziert und das Gewicht leicht nach hinten verlagert Lenker gerade, keine hektischen Lenkbewegungen. Blick immer in Fahrtrichtung, das Gelände beobachten, die Bewegungen ruhig und gleichmäßig ausführen, dosiert bremsen

Überfahre hohe Wurzeln im 90-Grad-Winkel.

Entlaste in schlammigen Passagen das Vorderrad.

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Der Sattel wird gegen den Oberschenkel gedrückt. Das erhöht die Fahrstabilität. In der Kurve selbst darf man nur dosiert und gleichmäßig bremsen. Zum Kurvenende hin wird das Bike wieder aufgerichtet

Auf dem äußeren Pedal lastet das ganze Fahrergewicht, das Knie drückt an den Rahmen das gibt Kurvengrip

Schon vor dem Einlenken, muss die Linie durch die Kurve feststehen. Der Blick gibt die Fahrtrichtung vor, Schulter und Hüfte folgen der Bewegung des Kopfes.

Anlieger

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Blick zum Landepunkt Vor dem Absprung werden Arme und Beine gebeugt der Körperschwerpunkt liegt tief. In der Flugphase bleibt der Körperschwerpunkt zentral über dem Bike, das Bike lässt man hängen. Die Landung erfolgt zuerst mit dem Hinterrad, unmittelbar danach setzt das Vorderrad auf und wird mit Beine und Arme abgefedert.

GELÄNDESPRUNG

Northshore - Sprung

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Vor dem Absprung Beine und Arme beugen, wandert der Körperschwerpunkt nach unten.

Vor der Landung fahren Beine und Arme aus Damit verfügen Sie über maximalen Federweg, um die Landung abzufangen.

Arme strecken: Unmittelbar bevor das Vorderrad über die Kante rollt, strecken Sie Ihre Arme. So verhindern Sie, dass das Vorderrad nach unten kippt – das darf auf keinen Fall passieren!

Auf beiden Rädern gleichzeitig landen

Nicht zögern und sich an der Kante anders entscheiden

Geländekante

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Downhill ist grundsätzlich kein gefährlicher Sport. Der Downhiller ist gut gepanzert und steckt selbst grobe Stürze weg, Verletzungen sind aber trotzdem nicht selten. Gefährlich kann es werden, wenn unerfahrene Fahrer sich überschätzen.

Stürze gehören leider zum Downhill Sport dazu

Die Schwierigkeit besteht darin, den schmalen Grat zwischen maximalem Tempo und geringer Sturzgefahr zu finden

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Schutzausrüstung

Eine komplette Schutzausrüstung besteht aus Integralhelm, Nackenstütze, Oberkörperpanzer, Handschuhen und Knie-Schienbeinschonern.

Hohe Geschwindigkeiten und grobes Gelände stellen besondere Anforderungen an die Technik dieser Fahrräderund beschränken ihren Einsatzbereich auf das Bergabfahren:

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www.spilauer-sport.at