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EBNER STOLZ - WIR STELLEN UNS VORUniversität Siegen
6. November 2017
2
IHRE REFERENTIN
DR. ANKE SCHMALENBACH
Wirtschaftsprüferin – Steuerberaterin– Partnerin
Tel. +49 271 66056-34Mobil +49 152 22540104
Tätigkeitsschwerpunkte
› Prüfung und Erstellung von Jahres- und Konzernabschlüssen nachHGB sowie Sonderprüfungen
› Interdisziplinäre Beratung von mittelständischen, internationaltätigen Unternehmen und Unternehmensgruppen
› Prüfung und Beratung im Bereich der (rechnungslegungsrelevanten)Prozessorganisation
Branchenexpertise
› Maschinen- und Anlagenbau
› Metallverarbeitung
› Druck- und Verlagswesen
› Dienstleistungen
› Informationstechnologie
KARRIERE GEHT AUCH OHNE HAIFISCHBECKEN.
VIER DISZIPLINEN, EIN ZIEL.DEN MANDANTEN VORANBRINGEN.
WIR LEBEN DEN MULTIDISZIPLINÄREN ANSATZ
STEUERBERATUNG
RECHTSBERATUNG UNTERNEHMENSBERATUNG
WIRTSCHAFTSPRÜFUNG
› Jahres- und Konzernabschlussprüfung› Internationale Rechnungslegung› Sonderprüfungen und sonstige Bestätigungsleistungen› Externe Qualitätskontrolle› Corporate Finance› Unternehmensbewertung› IT-Prüfung und IT-Beratung› Interne Revision› Risiko- und Compliance Management› Restrukturierung
› Steuerdeklaration› laufende Steuerberatung
› Gestaltungsberatung› Nachfolgeplanung
› Internationales Steuerrecht› Vermögende Privatpersonen
› Steuerstreit- und Steuerstrafrecht› Jahresabschlusserstellung und
Finanzbuchhaltung› Lohn- und Gehaltsbuchhaltung
› Arbeitsrecht› Erbrecht› Gesellschaftsrecht› Immobilienrecht› Kapitalmarktrecht› Corporate Finance› Sanierung und Insolvenz› Steuerstrafrecht› Wettbewerbsrecht und gewerblicher Rechtsschutz
› Corporate Development› Corporate Finance
› Performance Management› Controlling und Unternehmenssteuerung
› Restrukturierung
WIRTSCHAFTS-PRÜFUNG
RECHTS-BERATUNG
STEUER-BERATUNG
UNTERNEHMENS-BERATUNG
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STEUERBERATUNG
RECHTSBERATUNG UNTERNEHMENSBERATUNG
WIRTSCHAFTSPRÜFUNG
› Jahres- und Konzernabschlussprüfung› Internationale Rechnungslegung› Sonderprüfungen und sonstige Bestätigungsleistungen› Externe Qualitätskontrolle› Corporate Finance› Unternehmensbewertung› IT-Prüfung und IT-Beratung› Interne Revision› Risiko- und Compliance Management› Restrukturierung
› Steuerdeklaration› laufende Steuerberatung
› Gestaltungsberatung› Nachfolgeplanung
› Internationales Steuerrecht› Vermögende Privatpersonen
› Steuerstreit- und Steuerstrafrecht› Jahresabschlusserstellung und
Finanzbuchhaltung› Lohn- und Gehaltsbuchhaltung
› Arbeitsrecht› Erbrecht› Gesellschaftsrecht› Immobilienrecht› Kapitalmarktrecht› Corporate Finance› Sanierung und Insolvenz› Steuerstrafrecht› Wettbewerbsrecht und gewerblicher Rechtsschutz
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› Performance Management› Controlling und Unternehmenssteuerung
› Restrukturierung
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RECHTS-BERATUNG
STEUER-BERATUNG
UNTERNEHMENS-BERATUNG
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STEUERBERATUNG
RECHTSBERATUNG UNTERNEHMENSBERATUNG
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STEUERBERATUNG
RECHTSBERATUNG UNTERNEHMENSBERATUNG
WIRTSCHAFTSPRÜFUNG
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WIRTSCHAFTS-PRÜFUNG
RECHTS-BERATUNG
STEUER-BERATUNG
UNTERNEHMENS-BERATUNG
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Rund 1.300 Mitarbeiter an15 Standorten deutschlandweit
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LOKALE NÄHE - BUNDESWEIT 15 STANDORTE
Hamburg
HannoverBerlin
München
Stuttgart
Reutlingen
Frankfurt
SolingenKöln
Düsseldorf
BonnSiegen
Bremen
Leipzig
Karlsruhe
10
Umsatz EUR 181 Mio. in 2016
11
Quelle: Lünendonk®-Liste 2017 „Führende Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungs-Gesellschaften in Deutschland 2016“www.luenendonk.de; Stand 21. Juli 2017
TOP TEN-LISTE FÜHRENDER WIRTSCHAFTSPRÜFUNGS- UNDSTEUERBERATUNGSGESELLSCHAFTEN IN DEUTSCHLAND
UNTERNEHMEN
2016 2015 2016 2015 Veränd. 2016 2015 Veränd. 2016 Rang
1 1 PwC 1.898,0 1.636,0 16,0% 10.364 9.804 5,7% 228 2
2 3 KPMG 1.600,0 1.506,0 6,2% 10.464 9.800 6,8% 309 1
3 2 Ernst & Young 1.573,0 1.531,0 2,7% 9.437 8.854 6,6% 153 3
4 4 Deloitte 963,4 789,6 22,0% 5.731 5.098 12,4% 45 4
5 5 BDO 214,9 212,2 1,3% 1.690 1.694 -0,2% 24 6
6 6 Rödl & Partner 201,9 183,2 10,2% 1.810 1.667 8,6% 3 10
7 7 Ebner Stolz 180,7 167,8 7,7% 1.178 1.080 9,1% 26 5
8 8 Baker Tilly Roelfs 139,8 137,5 1,7% 1.030 1.025 0,5% 17 7
9 9 Roever Broenner Susat Mazars 124,4 114,0 9,1% 1.163 993 17,1% 8 9
10 10 Warth & Klein Grant Thornton 87,8 85,9 2,2% 749 692 8,2% 10 8
MITARBEITERZAHL INDEUTSCHLAND
RANG NACHUMSATZ
UMSATZ IN MIO. EURO ANZAHL MANDATENACH § 319a HGB
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NEXIA WELTWEIT
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JETZT LIEGT DER BALL BEI IHNEN.
NETWORKING
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15
Digitalisierung in der Wirtschaftsprüfung undSteuerberatung
6. November 2017
Agenda
ƒ Digitalisierung – Was heißt das eigentlich?
ƒ Warum interessiert sich der Wirtschaftsprüfer/Steuerberater für Digitalisierung?
ƒ Ein Beispiel aus der Praxis - Elektronischer Rechnungsaustausch und-verarbeitung
ƒ Was erwartet den Wirtschaftsprüfer/Steuerberater in der Zukunft?
17
„Digitalisierung“ – was heißt das eigentlich?
Wie Technologie verändert
2000er 2010er
19
Ursprung und Fortentwicklung
Internet of Things KünstlicheIntelligenz
Cloud ComputingBig Data
3D-Druck
Industrie 4.0
Definition (ursprünglich): Überführung von analogen Größen in diskrete (abgestufte) Werte zu dem Zweck, sieelektronisch zu speichern oder zu verarbeiten
Augmented Reality
…
20
„Digital Disruption Has Already Happened“(nach Sandy Carter, IBM)
Die größte Taxifirma der Welt besitzt keine Taxen (Uber)
Der größte Anbieter von Übernachtungen besitzt keine Immobilien (Airbnb)
Die größten Telefonfirmen besitzen keine Netze (Skype, WeChat)
Der wertvollste Einzelhändler besitzt keine Vorräte (Alibaba)
Die größte Medienfirma produziert keine Inhalte (Facebook)
Die schnellstwachsenden Banken haben kein Geld (SocietyOne)
Das größte Kinounternehmen besitzt keine Kinos (Netflix)
Die größten Softwareverkäufer schreiben die Software nicht selbst (Apple, Google)
21
ƒ Internet ist immer und überall –
Digitalisierung des Handels (Digital
Commerce)
ƒ Smartphone-Intensivnutzer beschleunigen
das Online- & Mobile-Wachstum enorm
(2007: iPhone; 2010: iPad )
ƒ Grenze zwischen Online und Offline
verschwindet
ƒ Konsument denkt nicht in Einkaufskanälen
und verlangt nach einem unterbrechungs-
freien Einkaufserlebnis in all seinen
Facetten; Kunde kauft nicht mehr über
einen Kanal, sondern parallel (Omni-
Channel)
Digitalisierung am Beispiel „Handel im Wandel"
22
Stationärer Einkaufsprozess der nahen Zukunft
ƒ Besuch im „Showroom“
ƒ Bei Blickkontakt mit „Mustern“
Darstellung von Produktinformation
ƒ Bestätigung von Kaufvorgängen
via „Mobile Commerce“
ƒ Bezahlvorgang durch biometrische
Identifizierung („Payment by Face“)
ƒ „Erzeugung“ der Ware sofort via 3D-Drucker
oder sofortige Drohnenanlieferung vom
Verteilzentrum
ƒ Weit in der Zukunft?
23
Warum interessiert sich derWirtschaftsprüfer/Steuerberater für Digitalisierung?
Darüber wird gesprochen …
25
„Baustellen“ der Digitalisierung aus Sicht des WP/StB
Auswirkungen aufKennzahlen,
Finanzberichterstattungetc.?
Auswirkungen auf denUnternehmenswert des
Mandanten?
Möglichkeit für neueDienstleistungen?
Digitalisierung betr.der eigenen
Dienstleistungen?
Auswirkungen auf dasGeschäftsmodell des
Mandanten?
Kanzleiorganisation undFortbildung?
rechtlicherRahmen?
IT-Risiken/Datensicher-
heit und-schutz?
Nutzungneuer
Techniken?
Rolle des WP undStB (in) der Zukunft?
26
Typische Tätigkeit des WP – Abschlussprüfung
Die nachhaltigste und effektivste Methode, ein Unternehmen zugrunde zu richten, kann der Einsatzvon Informationstechnologie sein.
Die nachhaltigste, effektivste und sicherste Methode, ein Unternehmen zugrunde zu richten, ist dasIgnorieren eines technologischen Wandels (Schreibmaschinen, Briefpost, Videotheken ...).
Prüferweisheit
Neue Risiken durch Digitalisierung?
Kommt nach dem selbstfahrenden Auto die selbstprüfende Bilanz?
Abgabe eines hinreichend sicheren Prüfungsurteils betr. Bestätigung der Verlässlichkeit (inkl.Ordnungsmäßigkeit) der in Jahresabschluss und Lagebericht enthaltenen Informationen
sog. „Prüfungsrisiko“: wesentliche Fehler in Jahresabschluss / Lagebericht werden nicht erkannt
Ziel der Abschlussprüfung
Neue Arbeitsweisen durch Digitalisierung?
27
Typische Tätigkeit des WP – Abschlussprüfung
Geschäftsmodell des Mandanten, immaterielle
Werte, höhere Unsicherheit, IT-Risiken …
Der risikoorientierte Prüfungsansatz
höhere Anforderungen an Prozesse/Internes
Kontrollsystem des Mandanten, fehleranfällige
automatische Kontrollen, …
Anpassungen der Prüfungshandlungen:
Automatisierung, Datenanalysen (Data Analytics,
Big Data) statt Belegprüfung,
Stichprobenumfänge (Vollprüfung?) …
28
Aktueller Stand des Gesetzgebungsverfahrens: Es gibt noch viele Details zu klären, aber dieUmsetzung wird in sehr naher Zukunft erfolgen.
Umfeld des Steuerberaters – Die Finanzverwaltung wird digital
ElektronischeÜbermittlung von
BelegenE-Bilanz
Elster
GoBD
ElektronischeBetriebsprüfung
ElektronischeAbgabe von
Steuererklärungen
ElektronischeEinspruch- undKlageeinlegung
ElektronischerAustausch von
Schreiben
29
AutomatisiertePrüfung von
Steuererklärungen ElektronischeBekanntgabe von
Bescheiden
Veränderte rechtliche Rahmenbedingungen am Beispiel SteuernB
IGD
ATA
ind
erSt
euer
! ƒ Steuer(prüfungs)vereinfachungsgesetzvom 1. Juli 2012
ƒ Förderung der E-Rechnung(Abgleich Ein- mit Ausgangs-rechnungen)
ƒ GoBD + E-Bilanz + E-Rechnung +
ƒ Zahlungsverkehrsdaten +(Geldwäschebekämpfungsgesetz)
ƒ Außenhandelsdaten +(Anti-Terror-Liste etc.)
ƒ CD-Ankauf +
ƒ Systematische Auswertung aller Daten
ƒ Big Data! = Vollständige steuerlicheTransparenz
30
Neue Herausforderungen – Datenschutz und Datensicherheit
ƒ Grundgesetz Art. 10
ƒ AktG § 91 Abs. 2 und § 93 Abs. 2
ƒ HGB § 317 Abs. 4
ƒ StGB § 203
ƒ KonTraG
ƒ IT-Sicherheitsgesetz
ƒ IT-Sicherheitskatalog gemäߧ 11 Abs. 1a ENWG
ƒ EU-Datenschutzgrundverordnung (ab 25.05.2018)
ƒ IT-Sicherheitsverordnung(ITSVO) der EKD
ƒ Bundesdatenschutzgesetz(BDSG)
ƒ MaRisk AT 7.2
ƒ GoBD
ƒ …
Informationssicherheit(IT-Sicherheit, Datenschutz, Verschwiegenheitspflicht)
IT bringt neue Risiken und damit neue rechtliche Regelungen.
⇓ Ergeben sich hieraus neue Beratungsfelder? – Ja!
⇓ Ergeben sich Auswirkungen auf die eigene Organisation?– Ja!
31
Aktuelles im Markt … (Beispiele, keine Werbung!)
32
Ein Beispiel aus der Praxis
Elektronischer Rechnungsaustausch und -verarbeitung
Digitalisierung – Die Veränderung der Welt am Beispiel desRechnungswesens
offene Posten
Anlagen
Hauptbuch
Grundbuch Anwendung 1
Anwendung 2
Anwendung 3
Anwendung 4
1980erInsellösungen mit
Schnittstellen
1990erIntegration der
Prozesse in einemUnternehmen
2000erProzessintegration überUnternehmensgrenzen
2010erVernetzung und Cloud
Computing
Integrierte Software – vernetzte Unternehmen
⇓ Der elektronische Datenaustausch hat sich über die Jahrzehnte massiv vermehrt.
34
Die elektronische Rechnung
ProzesseProzesse ƒ Zentralisierung/Konzentration bei gleichzeitiger Informationstransparenzƒ Einrichtung von elektronischen Workflowsƒ Verschlankung/Beschleunigung von Prozessen,
Senkung der Prozesskostenƒ Elektronische/automatische Rechnungskontrolleƒ Fehlerreduktion (z. B. durch Automatisierung)ƒ Moderne Medien/Systeme integrierbar
KundeKunde ƒ Schneller Zugriff auf alle Bestandteile des Geschäftsprozessesƒ Reduktion der Ansprechpartner („one-face-to-the-customer“)ƒ Mehr Service und mehr Sicherheit für den Kunden
SonstigesSonstiges ƒ Umwelt wird geschont
Empfangs-wegeEmpfangs-wege
ƒ Auf Papier/Fax (eventuell Weiterverarbeitung mittels Scan)ƒ Als E-Mail (eingebettet)ƒ Als PDF (mittels E-Mail als Transportmittel oder per Download)ƒ Als XML/EDI(FACT)/iDoc
35
Digitalisierung durch elektronischen Rechnungsaustausch
Erheblicher Anstieg des elektronischen Rechnungsaustausches in den letzten Jahren
Folge: erhöhte Anforderungen an IT-Systeme und IT-Verfahren
Warum? – rechtliche Anforderungen sind zu erfüllen
Beispiele:
• Anforderungen des HGB an dieFührung von Handelsbüchern:Vollständigkeit, Richtigkeit, Zeitgerechtigkeit,Ordnung, Nachvollziehbarkeit, Unveränderlichkeit
• Steuerrechtliche Vorschriften,insbesondere GoBD
ƒ IT-Sicherheit sorgt für Gewährleistungder vom HGB geforderten Grundsätze
ƒ Ohne Sicherheit der IT keineOrdnungsmäßigkeit der Buchführung
ƒ Einsatz von IT ist auch für steuerlicheZwecke zu dokumentieren (z. B. sog.Verfahrensdokumentation)
ƒ internes Kontrollsystem36
Steuerrechtliche Vorschriften – GoBD
ƒ GoBD: „Grundsätze zur ordnungsgemäßen Führung und Aufbewahrung von Büchern,Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff“(BMF-Schreiben vom 14.11.2014)
ƒ ersetzt seit 1.1.2015, GoBS (Grundsätze ordnungsgemäßer DV-gestützter Buchführungssysteme)
, GDPdU (Grundsätze zum Datenzugriff und zur Prüfbarkeit digitaler Unterlagen)
, Fragen- und Antwortenkatalog der Finanzbehörden zum Datenzugriffsrecht
⇓ Anforderungen an ordnungsgemäße Buchführung, Aufbewahrung, Kontrolle,Dokumentation und Sicherstellung des Datenzugriffs
Problemfelder der Praxis mit IT-Bezug:
, Unveränderlichkeit: Protokollierung von Stamm- und Steuerungsdaten, monatliche Datenfestschreibung, Durchführung interner Kontrollen und Protokollierung dieser Kontrollen, Verfahrensdokumentationen, Aufbewahrung, insbesondere Scans, Umgang mit E-Rechnungen, progressive und retrograde Nachvollziehbarkeit, Archivierung über gesamten Aufbewahrungszeitraum
37
Internes Kontrollsystem | Beispiel: Rechnungseingangsprozess
Jede Eingangsrechnung….
ƒ Automatische Prüfung UStG §14, Vollständigkeit (Prüfung Dialogschnittstelle)
ƒ Automatische Zuordnung Rechnung zu FiBu-Kreditor (keine CPD)
ƒ Automatische Abstimmung Rechnung zu Bestellung
ƒ Automatische Buchung FiBu/Warenwirtschaft etc. (Logistische Rechnungsprüfung)
ƒ Freigabe Rechnung durch Leistungsempfänger (z. B. SAP-Workflow)(Elektronische Unterschrift)
ƒ Automatischer Zahlungsvorschlag
…. muss auch (genau einmal) „verbucht“ werden.
Die „große Kontrollklammer“ - alles was rein kommt wird einmal verarbeitet!
38
Wie kann dies der Wirtschaftsprüfer prüfen?
Lösung:
(moderner) IT-Audit
39
IT – Relevante Standards des IDW
Unternehmen, Wirtschaftsprüfung und Informationstechnologie
IDW RS FAIT 1
GoB bei Einsatz vonInformationstechnologie
IDW RS FAIT 2
GoB bei Einsatz von ElectronicCommerce
IDW RS FAIT 3
GoB beim Einsatz elektronischerArchivierungsverfahren
IDW RS FAIT 4
Anforderung an die Ordnungs-mäßigkeit und Sicherheit IT-gestützter Konsolidierungsprozesse
IDW PS 261
IDW PS 330
Abschlussprüfung bei Einsatz vonInformationstechnologie
IDW PS 951
Die Prüfung des internen Kontroll-systems beim Dienstleistungs-unternehmen für auf dasDienstleistungsunternehmenausgelagerte Funktionen
IDW PS 880 nF
Die Prüfung von Softwareprodukten
IKS
IKS
IKS-
IT
Anw
endu
ng
Prüfungsstandards Bescheinigungen
Feststellung und Beurteilung vonFehlerrisiken und Reaktionen desAbschlussprüfers auf die beurteiltenFehlerrisiken
PH.9.330.1
Checkliste zur Abschluss-prüfung bei Einsatz vonInformationstechnologie
PH.9.330.2
Prüfung von IT-gestütztenGeschäftsprozessen imRahmen der Abschluss-prüfung
PH.9.330.3
Einsatz von Datenanalysenim Rahmen der Abschluss-prüfung
!
IDW RS FAIT 5
GoB bei Auslagerung vonrechnungslegungsrelevantenProzessen und Funktioneneinschließlich Cloud Computing
IDW EPS 860
IT-Prüfung außerhalb derAbschlussprüfung (März 2017)
40
Was erwartet den WP/StB in der Zukunft?
Was erwartet uns in der Zukunft?
ƒ WP/StB als Sparringspartner für den Mandanten in Sachen Digitalisierung
ƒ zusätzlich zum „klassischen“ Wissen ist Verständnis für und Wissen über IT gefragt
ƒ Veränderte Art der (Zusammen-)Arbeit – keine Arbeitsteilung, sondern Arbeitsintegration/Kollaboration
ƒ Automatisierung von Standardprozessen zu Gunsten von mehr Zeit für neue Beratungsleistungen
ƒ Techniken zur Datenanalyse gewinnen erhebliche Bedeutung
⇓ Digitalisierung stellt den WP/StB vor Herausforderungen, bietet aber auch große Chancen
⇓ Das Berufsfeld ist und bleibt spannend! 42
Und zu guter Letzt …
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