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EFM 200 DS Technisches Handbuch Aufstellung Bedienung Instandhaltung Reinigung und Wartung Service Fräsmaschine

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EFM 200 DSTechnisches Handbuch

AufstellungBedienungInstandhaltungReinigung und WartungService

F r ä s m a s c h i n e

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Technisches Handbuch EFM 200 DS

Die Informationen in diesem Dokument können ohne vorherige An-kündigung geändert werden.Ohne ausdrückliche schriftliche Erlaubnis der Firma ROTWERK darfkein Teil dieser Unterlagen für irgendwelche Zwecke vervielfältigt oderübertragen werden, unabhängig davon, auf welche Art und Weiseoder mit welchen Mitteln, elektronisch oder mechanisch, dies ge-schieht.

© 2001 by ROTWERK Elektrowerkzeuge und Handelsmarketing GmbH& Co. KG. Alle Rechte vorbehalten.

Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenzei-chen usw. in diesem Dokument berechtigt auch ohne besondereKennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sin-ne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu be-trachten wären.

Das Technische Handbuch entspricht dem derzeitigen technischenStand unserer Fräsmaschine EFM 200 DS. Änderungen und Irrtümerbehalten wir uns vor.

GA15600.2

Ausgabe: 10-2001

ROTWERK Service-CenterAm Wallgraben 142D-70565 StuttgartTel.: 0180 5 368 368

ROTWERK Elektrowerkzeuge undHandelsmarketing GmbH & Co. KGKesselbodenstraße 11D-85391 Allershausen

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Technisches Handbuch EFM 200 DS

Inhaltsverzeichnis

Kapitel 1: Einführung ..........................4Einleitung ............................................. 4Zeichenerklärung ................................. 5Sicherheitshinweise ............................. 6Funktions- und Wirkungsweise .............. 9

Der Anwendungsbereich ....................... 9Allgemeine Funktionsbeschreibung ...... 10

Kapitel 2: Transport, Inbetriebnahme12Transport und Lagerung...................... 12

Transport ........................................... 12Lager- und Transportumgebung ........... 12

Aufstellung und Erstinbetriebnahme ..... 13Umgebungsbedingungen..................... 13Aufstellung ........................................ 13Erstinbetriebnahme ............................ 13

Kapitel 3: Bedienung ........................ 15Bedienelemente ................................. 15Bedienungs- und Arbeitsanleitung ...... 16

Spannen der Werkstücke .................... 16Spannen mit einem Maschinen-schraubstock ....................................... 16Weitere Spannmöglichkeiten ................. 16

Spannen der Werkzeuge ..................... 17Fixieren der Arbeitsspindel .................... 17Spannen der Werkzeugeim Zahnkranzbohrfutter ......................... 17Verwendung von Spannzangen .............. 18Direktes Spannen in der Arbeitsspindel .. 18

Ein- und Ausschalten ....................... 19Drehzahleinstellung ............................ 19Die richtige Drehzahlwahlund Schnittgeschwindigkeit ................. 19

Der Vorschub ..................................... 20Vorschub des Fräskopfes:Normalvorschub ................................... 20Vorschub des Fräskopfes: Feinvorschub . 20Vorschub des Kreuztisches .................... 21

Fräskopf schwenken ........................... 21Arbeitshinweise .................................. 22

Fräsen .............................................. 22Zentrieren, Bohren, Senken und Reiben .... 23

Das Zentrieren der Werkstücke .............. 23Das Bohren ......................................... 23Das Senken ......................................... 23Das Reiben.......................................... 23

Kapitel 4: Reinigung, Instandhaltung 24Reinigung, Wartung, Instandhaltung ... 24

Reinigung .......................................... 24Schmierung ....................................... 25Instandhaltung ................................... 26Justieren der Führungen ..................... 26

Anhang ............................................. 27Garantie ............................................ 27Service .............................................. 28CE-Konformitätserklärung ................... 29Sonderzubehör .................................. 30Ersatzteile ......................................... 31Montagezeichnungen ......................... 32Schnittgeschwindigkeit ....................... 36Technische Daten............................... 38

Stichwortverzeichnis ........................ 39

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Technisches Handbuch EFM 200 DS

Einleitung

Über das Vertrauen, das Sie in unsere Produkte setzen, freuen wiruns sehr. Es ist uns ein großes Anliegen, dass Sie viel Freude, Arbeits-erleichterung und hohen Nutzen an den Produkten der Firma ROT-WERK haben.Deshalb möchten wir Sie bitten, lesen Sie vor dem Aufstellen undder Inbetriebnahme des Geräts das vorliegende technische Handbuchgenau durch. Es wird Ihnen helfen, Ihr neues Produkt so schnell wiemöglich kennenzulernen und mit der größtmöglichen Effizienz zu nut-zen.

Dieses technische Handbuch stellt Ihnen die Fräsmaschine EFM 200 DSvor, hilft Ihnen bei der Aufstellung und Inbetriebnahme des Geräts undzeigt Ihnen den sicheren und effektiven Umgang mit der Maschine.Dieses Handbuch ist folgendermaßen aufgebaut:

Kapitel 1 stellt Ihnen das Konzept der EFM 200 DS vor und gibtIhnen wichtige Sicherheitshinweise für einen sicherenUmgang mit dem Gerät.

Kapitel 2 beschreibt den Transport, Lagerung und die Erstinbe-triebnahme.

Kapitel 3 beschreibt Ihnen den Umgang mit der Maschine.Kapitel 4 gibt Ihnen eine Anleitung zur sicheren Wartung und Rei-

nigung. Außerdem finden Sie hier Adressen und Hinwei-se über Service und Kundendienst.

Anhang liefert Ihnen alle notwendigen technischen Daten,Zeichnungen, Teilelisten und Tabellen.Dort finden Sie auch ein ausführliches Stichwortver-zeichnis, welches Ihnen bei der Suche nach bestimm-ten Abschnitten in diesem technischen Handbuch sehrhilfreich ist.

Wir wünschen Ihnen viel Freude und gutes Gelingen beim Umgangmit der EFM 200 DS.

Kapitel 1: Einführung

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Technisches Handbuch EFM 200 DS

Zeichenerklärung

In dem vorliegenden technischen Handbuch werden immer wiederSymbole und Piktogramme verwendet, deren Bedeutung Sie sich guteinprägen sollten.Diese Symbole helfen Ihnen, die Informationen in diesem techni-schen Handbuch schneller zu verstehen und machen Sie auf Gefah-ren oder wichtige Hinweise aufmerksam.

Gefahrenzeichen! Warnung vor Personenschäden!Beachten Sie die Hinweise bei diesen Symbolen bittebesonders sorgfältig. Bei Nichtbeachtung besteht die Ge-fahr von Verletzungen oder sogar Lebensgefahr!

Verbotszeichen!Die bei diesen Verbotszeichen stehenden Verbote müssenauf jeden Fall eingehalten werden, da sonst die Gefahrvon Personen- oder Sachschäden besteht.

Gebotszeichen!Die Anweisungen bei diesen Gebotszeichen müssen be-folgt werden. Sie helfen Ihnen durch festgelegte RegelnPersonenschäden zu vermeiden.

Gefahr! Warnung vor Sach- oder Personenschäden!Beachten Sie die Hinweise bei diesen Symbolen bitte be-sonders sorgfältig. Bei Nichtbeachtung besteht Gefahr fürPersonen oder die Gefahr von Sachschäden an der Ma-schine, am Werkstück oder an sonstigen Teilen.

Information / Hinweis / Tipp!Kennzeichnet einen im Umgang mit dem Gerät hilfreichenTip oder eine hilfreiche Information zum besseren Umgangmit dem Gerät.

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Kapitel 1: Einführung

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Technisches Handbuch EFM 200 DS

ZeichenerklärungS

icherheitshinweise

Achten Sie auf Beschädigungen!

Ordnung halten!

Kapitel 1: Einführung

Sicherheitshinweise

Achtung! Beim Gebrauch der Fräsmaschine EFM 200 DS sind zumSchutz des Bedieners und der Maschine folgende grundsätzliche Si-cherheitsmaßnahmen zu beachten.Bei der Entwicklung und beim Bau der Maschine wurden die Regelnder Technik sowie die anerkannt gültigen Normen und Richtlinien be-rücksichtigt und angewendet. Außerdem wurde die EFM 200 DS soentwickelt und konstruiert, dass Gefährdungen durch die bestim-mungsgemäße Anwendung weitgehendst ausgeschlossen sind. Den-noch sehen wir uns verpflichtet, Ihnen die folgenden Sicherheitsmaß-nahmen zu beschreiben, damit Restgefährdungen ausgeschlossenwerden können.

Warnung! Wenn elektrische Maschinen eingesetzt werden, müssendie grundlegenden Sicherheitsvorkehrungen befolgt werden, um Ri-siken von Feuer, elektrischem Schlag und Verletzungen von Perso-nen auszuschließen. Deshalb lesen und beachten Sie die Anleitun-gen zum Gebrauch, zur Reinigung, Wartung und zur Instandhaltungin diesem technischen Handbuch, bevor Sie mit Ihrer Arbeit begin-nen. Bewahren Sie dieses technische Handbuch in Reichweite desBedieners auf und geben Sie dieses Handbuch gegebenenfalls anNachfolger weiter.

Der Umgang und das Arbeiten mit der EFM 200 DS ist nurPersonen über 18 Jahren gestattet, die mit dem Umgangund der Wirkungsweise der Maschine genau vertraut sind.Jugendlichen zwischen 16 und 18 Jahren ist das Arbeitenan der Maschine nur unter Aufsicht eines Erwachsenen ge-stattet. Kindern und Jugendlichen bis 16 Jahren ist das Ar-beiten an der Maschine untersagt.

Überprüfen Sie vor Arbeitsbeginn die korrekte Funktion derSchutzeinrichtungen und die Funktion der EFM 200 DS.Überprüfen Sie das Werkzeug auf Beschädigungen und obdie beweglichen Teile einwandfrei funktionieren und nichtklemmen!

Sämtliche Teile müssen richtig montiert sein und alle Bedingungenerfüllen, um den einwandfreien Betrieb der Maschine sicherzustel-len. Sollte die Maschine in irgendeiner Form beschädigt sein, darf mitihr nicht mehr gearbeitet werden. Sorgen Sie in diesem Fall dafür,dass die Maschine fachgerecht repariert wird. Kennzeichnen Sie denDefekt und die Maschine deutlich, damit mit der EFM 200 DS biszur Reparatur nicht mehr gearbeitet wird.

Halten Sie Ihren Arbeitsbereich in Ordnung! Unordnung imArbeitsbereich kann Unfälle zur Folge haben. Sichern Siebeim Verlassen Ihren Arbeitsplatz! Dadurch können Unbe-fugte versehentlich keinen Schaden verursachen.

Gebrauchsanleitung beachten

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Technisches Handbuch EFM 200 DS

Tragen Sie eine geeignete Schutzbrille! Schützen Sie IhreAugen, damit Splitter und fliegende Späne keinen Scha-den verursachen können. Bei Nichtbeachtung könnenschwere Augenverletzungen die Folge sein!

Achtung rotierende Teile! Tragen Sie geeignete Arbeits-kleidung, keinen Schmuck und bei langen Haaren eineKopfbedeckung. Haare, weite Kleidung und Schmuckkönnten sonst von beweglichen Teilen erfasst werden. Fas-sen Sie unter keinen Umständen in die rotierenden Werk-stücke oder Maschinenteile. Es besteht Verletzungsgefahr!

Achtung! Scharfkantige Späne! Entfernen Sie Späne nie-mals mit bloßer Hand. Es besteht Verletzungsgefahr. Be-nutzen Sie zum Entfernen von Spänen einen geeignetenSpänehaken. Bei ausgeschalteter Maschine entfernen SieSpäne am besten mit einem Handfeger oder einem Pin-sel.

Berücksichtigen Sie Umgebungseinflüsse! Setzen Sie dieMaschine nicht dem Regen aus. Benutzen Sie die Maschi-ne nicht in feuchter oder nasser Umgebung. Sorgen Siefür gute Beleuchtung.

Benutzen Sie die Maschine nicht in der Nähe von brennbaren Flüs-sigkeiten oder Gasen. Bewahren Sie Ihre Werkzeuge sicher auf! Be-wahren Sie Ihre unbenutzten Werkzeuge an einem trockenen, ver-schlossenen Ort und außerhalb der Reichweite von Kindern auf.

Überlasten Sie die Maschine nicht! Sie arbeiten besserund sicherer im angegebenen Leistungsbereich. BenutzenSie das richtige Werkzeug! Achten Sie darauf, dass dieWerkzeuge (Fräser, Bohrer etc.) nicht stumpf oder abge-brochen sind.

Verwenden Sie die Netzanschlussleitung nicht für Zwek-ke, für die sie nicht bestimmt ist. Benutzen Sie das Kabelnicht, um den Stecker aus der Steckdose zu ziehen. Zie-hen Sie den Stecker am Steckergehäuse aus der Steck-dose. Schützen Sie das Kabel vor Hitze, Öl und scharfenKanten.

Sichern Sie Werkzeug und Werkstück! Achten Sie darauf,dass beim Arbeiten das Werkstück fest im Bohrfutter ein-gespannt ist und Fräser oder Bohrer richtig befestigt sind.

Vermeiden Sie abnorme Körperhaltungen! Sorgen Sie für sicherenStand und halten Sie jederzeit das Gleichgewicht.

Geeignete Arbeitskleidung undpersönliche Schutzausrüstungtragen!

Achtung bei drehenden Teilen!

Schnittverletzungen durchscharfe Späne!

Nur zur Verwendung inRäumen!

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Kapitel 1: Einführung

Leistungsbereich beachten!

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Technisches Handbuch EFM 200 DS

In Gefahrensituationen oder bei technischen Störungen sofort dieMaschine am Ausschalter ausschalten und Netzstecker ziehen.

Pflegen Sie die Maschine und Ihre Werkzeuge mit Sorg-falt! Halten Sie die Werkzeuge scharf und sauber, um bes-ser und sicherer arbeiten zu können. Befolgen Sie dieWartungsvorschriften und die Hinweise über den Werk-zeugwechsel.

Seien Sie aufmerksam! Achten Sie darauf, was Sie tun.Gehen Sie mit Vernunft an die Arbeit. Benutzen Sie die Ma-schine nicht, wenn Sie unkonzentriert oder müde sind. Be-sonders unter Einfluss von Alkohol, Drogen oder Medika-menten ist das Arbeiten mit der Maschine verboten!

Im Innern der EFM 200 DS befinden sich elektrische Einrichtungen.Kontrollieren Sie vor Arbeitsbeginn die Maschine auf äußere Beschä-digungen. Achten Sie besonders darauf, ob Leitungen und Kabelbeschädigt sind. Lassen Sie beschädigte Teile von einer anerkann-ten Elektrofachkraft reparieren.

Bei Beschädigungen darf mit dem Gerät nicht mehr ge-arbeitet werden. Netzstecker ziehen! Ziehen Sie denNetzstecker bei Reparatur- und Wartungsarbeiten, undwenn die Maschine nicht benutzt wird, grundsätzlich ausder Steckdose.

Achtung! Arbeiten an der elektrischen Einrichtung dürfennur von einer Elektrofachkraft vorgenommen werden. Esdürfen nur Originalersatzteile verwendet werden. Bei Nicht-beachtung können Unfälle für den Benutzer entstehen.

Warnung! Der Gebrauch anderer Einsatzwerkzeuge, Er-satzteile und anderen Zubehörs, als in dieser Gebrauchs-anleitung angegeben, kann eine Verletzungsgefahr für Siebedeuten.

Maschine pflegen!

Gefahr durch elektrische Energie!

Nur Originalteile verwenden!

Kapitel 1: Einführung

ZeichenerklärungS

icherheitshinweise

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Technisches Handbuch EFM 200 DS Kapitel 1: Einführung

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Funktions- und Wirkungsweise

Geeignet für Hobbyund Heimwerker

Der Anwendungsbereich

Die Fräsmaschine EFM 200 DS ist eine Senkrechtfräsmaschine kon-zipiert zum Fräsen und Bohren von Werkstücken aus Metall, Kunst-stoff oder ähnlichen Materialien.

Die EFM 200 DS ist konzipiert zur Aufnahme von Bohr- und Fräswerk-zeugen mit zylindrischem Schaft von max. 16 mm. Der Bohrdurch-messer in Metall (St37) sollte nicht mehr als 13 mm betragen. Beigrößeren Bohrungen muss vorgebohrt werden, der maximale Werk-zeugdurchmesser darf 30 mm nicht überschreiten.Zudem können Werkzeuge mit kegeligem Schaft (MK3) direkt in derArbeitsspindel aufgenommen werden.

Weitere Maschinendaten entnehmen Sie bitte den technischen Da-ten im Anhang dieses Handbuches.

Die Maschine ist für den Gebrauch durch Erwachsene be-stimmt.

Achtung! Mit der Maschine dürfen keine gesundheitsge-fährdenden Materialien wie zum Beispiel Teflon® etc. be-arbeitet werden.Bei der Bearbeitung von stauberzeugenden Materialien(z. B. Holz) ist grundsätzlich ein geeigneter Atemschutz zuverwenden.

Die Fräsmaschine EFM 200 DS zeichnet sich durch ihre hohe Arbeits-genauigkeit, kompakte Konstruktion, leichte Bedienung und großeZuverlässigkeit aus. Dadurch kann die Maschine in fast allen Berei-chen wie zum Beispiel im Modellbau, im Laborbereich, in Schulen,für Hobby und Heimwerker eingesetzt werden.Die Maschine wurde nicht für den gewerblichen Bereich konzipiert!

Wichtig! Die EFM 200 DS darf nur für die in diesem Kapi-tel beschriebenen Arbeiten und mit den genannten Mate-rialien eingesetzt werden. Für jede andere unsachgemäßeAnwendung übernimmt die Firma ROTWERK Elektrowerk-zeuge und Handelsmarketing GmbH & Co. KG keine Haf-tung. Ebenso erlischt damit jeder Garantieanspruch.

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Technisches Handbuch EFM 200 DS

Allgemeine Funktionsbeschreibung

Die Fräsmaschine EFM 200 DS ist eine Senkrechtfräsmaschine kon-zipiert zum Fräsen und Bohren von Werkstücken aus Metall, Kunst-stoff oder ähnlichen Materialien. Für diesen Zweck ist die Maschinefolgendermaßen aufgebaut:

Elektromotor

Fräskopf

Maschinensäule

Vorschubkreuz(Normalverstellung)

Stellrad für Feinvorschub

Kreuztisch mit Quer- undLängsschlitten

Zubehör:1. Zugstange2. Hakenschlüssel3. Gabelschlüssel4. 1 Satz Doppelmaulschlüssel5. Bohrfutterschlüssel6. Fixierstange7. Nutensteine8. Ölflasche9. 1 Satz Inbusschlüssel

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Kapitel 1: Einführung

Funktions-beschreibung

Elektrischer Schaltkasten

Bedienteil

Arbeits-spindel

Maschinenfuß

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Technisches Handbuch EFM 200 DS

Die Hauptkomponenten der Maschine bestehen aus dem Fräskopf,der schwenkbaren Maschinensäule, dem Kreuztisch, dem Maschi-nenfuß, dem Elektromotor, dem elektrischen Schaltkasten und demBedienteil.

Auf dem Fräskopf ist der Elektromotor für den Antrieb der Arbeits-spindel angebracht. Der Antrieb hat ein zweistufiges Getriebe, mitdem die beiden Drehzahlbereiche eingestellt werden können. DieDrehzahl kann im jeweiligen Drehzahlbereich stufenlos eingestelltwerden. Hierzu ist die Maschine mit einer von ROTWERK entwickel-ten Drehzahlelektronik ausgestattet.

Die Drehzahlelektronik ist auf den verwendeten Antriebsmotor genauoptimal eingestellt. Sie verfügt über eine elektronische Lastabschal-tung, welche bewirkt, dass bei Überlastung die Maschine abgeschal-tet wird. Zudem ist ein Softanlauf integriert. Durch den Softanlaufmuss die Drehzahl der Maschine beim Ein- und Ausschalten derMaschine nicht auf Null gesetzt werden.

Alle Vorschubbewegungen werden manuell ausgeführt.Der Fräskopf verfügt über zwei unterschiedliche Vorschubarten:den Normalvorschub und den Feinvorschub. Mit dem Normalvor-schub kann das Werkzeug schnell an das Werkstück herangeführtwerden. Dieser Vorschub wird auch zum Bohren verwendet.Mit dem Feinvorschub erfolgt die genaue Zustellung beim Fräsen.

Der Kreuztisch ist in zwei senkrecht zueinander stehenden Achsenmanuell verfahrbar. Die Schlitten des Kreuztisches werden mit Hilfeder Handkurbeln bedient. Zum genauen Zustellen und Verfahren derSchlitten sind an den Handkurbeln einstellbare Skalenringe ange-bracht. Hierdurch läßt sich der Nullpunkt einstellen und der Verfahr-weg genau ablesen.

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Kapitel 1: Einführung

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Technisches Handbuch EFM 200 DS

Transport-und Lage

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Transport und Lagerung

Transport

Die Maschine wird in der Regel in einem speziellen Transportkartonmit Styroporkern angeliefert. Zum Schutz vor Feuchtigkeit und Ver-schmutzung sind alle blanken Metallteile eingefettet.Achtung! Die Geräte nicht stapeln. Um Beschädigungen zu vermei-den, stellen Sie bei Transport und Lagerung keine anderen Gegen-stände auf der Maschine ab.Schützen Sie die Maschine vor Nässe und Regen. Achten Sie beson-ders darauf, dass die elektrische Ausrüstung nicht feucht wird.

Lager- und Transportumgebung

Temperatur ...................................................... -10 °C bis 50 °CRelative Luftfeuchtigkeit (ohne Kondensation) .........10 bis 90% rFHöhe ü. d. M. ........................................................... 11.000 m

Um Beschädigungen zu vermeiden, Gerät trocken lagern!

Beachten Sie bitte bei Transport und Aufstellung das Gewicht der Ma-schine! Das Gewicht der EFM 200 DS beträgt ca. 50 kg. Achten Siedarauf, dass die Transportmittel und der Unterbau, auf denen dieMaschine abgestellt wird, diese Last aufnehmen können.

Achtung! Bewahren Sie die Verpackung unbedingt auf.Um Transportschäden zu vermeiden, darf die Maschine nurin der Originalverpackung transportiert werden! Für Trans-portschäden, die aufgrund unzureichender Verpackungentstanden sind, übernimmt die Firma ROTWERK kei-ne Haftung.

Gewicht beachten!

Kapitel 2: Transport, Inbetriebnahme

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Technisches Handbuch EFM 200 DS

Aufstellung und Erstinbetriebnahme

Die Maschine wird steckerfertig ausgeliefert. Kontrollieren Sie bittebei Erhalt der Maschine, ob sie Transportschäden aufweist. In die-sem Fall informieren Sie sofort das entsprechende Transportunter-nehmen und den Verkäufer.

Umgebungsbedingungen

Temperatur ........................................................15 °C bis 40 °CRelative Luftfeuchtigkeit (ohne Kondensation) .........10 bis 75% rFHöhe ü. d. M. ............................................................. 2.000 m

Aufstellung

Das Gerät darf nur in trockenen, belüfteten Räumen aufgestellt undbetrieben werden.Die EFM 200 DS muss auf einen ebenen Unterbau gestellt werden.Achten Sie unbedingt darauf, dass der Unterbau das Gewicht der Ma-schine (ca. 50 kg) tragen kann und ausreichend stabil ist, damit beimBearbeiten keine Schwingungen auftreten können.Achten Sie beim Aufstellen auf genügend Arbeitsraum, damit derKreuzschlitten und die Maschinenneigung eingestellt werden können.

Die Maschine muss unbedingt fest mit dem Unterbau ver-schraubt werden. Benutzen Sie zum Befestigen der Ma-schine die vier Befestigungslöcher im Maschinenfunda-ment.

Ist die Maschine sicher auf ihrem Untergrund befestigt, müssen alsnächstes die mitgelieferten Handräder zur Verstellung des Arbeitsti-sches und die Griffhebel der Höhenverstellung angebracht werden.

Erstinbetriebnahme

Zum Schutz vor Korrosion sind alle blanken Teile der Maschine werk-seitig stark eingefettet. Reinigen Sie die Maschine vor der Erstinbe-triebnahme mit einem geeigneten, umweltfreundlichen Reini-gungsmittel. Verwenden Sie zum Reinigen keine säurehaltigenReinigungsmittel, Nitroverdünnung oder andere Reinigungsmittel,die den Lack der Maschine angreifen könnten.Beachten Sie Angaben und Hinweise des Reinigungsmittelherstellers.Achten Sie auf gute Belüftung während der Reinigungsarbeiten, umGesundheitsgefährdungen durch giftige Dämpfe zu vermeiden.

Achtung! Viele Reinigungsmittel sind feuerge-fährlich und leicht entzündlich. Während desUmgangs mit Reinigungsmitteln darf nicht ge-raucht werden, Feuer und offenes Licht sindverboten!

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Kapitel 2: Transport, Inbetriebnahme

Maschine verschrauben!

Maschine reinigen!

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Technisches Handbuch EFM 200 DS

Nachdem die Maschine gründlich gereinigt wurde, müssen alle blan-ken Maschinenteile leicht eingeölt werden. Benutzen Sie ein säure-freies Schmieröl. Fragen Sie hierzu am besten Ihren Fachhändler undbeachten Sie die Hinweise des Herstellers.

Achtung! Öl, Fett und Reinigungsmittel sind umweltgefähr-dend und dürfen nicht ins Abwasser oder in den norma-len Hausmüll gegeben werden. Entsorgen Sie diese Mit-tel umweltgerecht. Die mit Öl-, Fett- oder Reinigungsmittelgetränkten Putzlappen sind leicht brennbar. Sammeln Sie diePutzlappen oder Putzwolle in einem geeigneten, geschlos-senen Behältnis und führen Sie diese einer umweltgerech-ten Entsorgung zu - nicht in den Hausmüll geben!

Kontrollieren Sie den Winkel und die Befestigung der Maschinensäuleund ob sich die Arbeitsspindel leicht von Hand drehen lässt. Lässtsich die Arbeitsspindel nicht leicht von Hand drehen, so muss vor In-betriebnahme kontrolliert werden, ob die Maschine beschädigt ist.Nachdem die Funktion der beweglichen Teile überprüft wurde, kanndie Maschine an die elektrische Spannungsversorgung angeschlos-sen werden.

Die Maschine muss an eine Schutzkontaktsteckdose mitvorschriftsmäßig installiertem und funktionsfähigemSchutzkontakt angeschlossen werden. Überprüfen Sie vordem Anschluss, dass die Netzanschlussleitung und derStecker nicht beschädigt sind. Achten Sie darauf, dass dieNetzspannung mit den Angaben auf dem Typenschild über-einstimmt. Die Maschine darf nur an eine Spannung von230 V~/ 50 Hz angeschlossen werden. Hausseitig mussder Stromkreis mit maximal 16 A abgesichert sein.

Empfehlung: Zu Ihrer eigenen Sicherheit gegen elektri-schen Schlag sollte der Stromkreis mit einem FI-Schutz-schalter (Fehlerstromschutzschalter) abgesichert sein.

Die Maschine kann nun, wie im Kapitel �Bedienung� beschrieben,betrieben werden.

Erst-

inbetrie

bnahme

Funktion der beweglichen Teileund Befestigung des Spann-futters kontrollieren!

Auf richtige Spannungs-versorgung achten!

Kapitel 2: Transport, Inbetriebnahme

Maschine ölen!

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Technisches Handbuch EFM 200 DS Kapitel 3: Bedienung

Bedienelemente

Drehzahlwahlschalter

Stellrad für Feinvorschub

Ein- und Ausschalter

Kontrolllampe

Vorschubdrehkreuz

Zahnkranzbohrfutter

Tiefenanschlag

Handkurbel für Längsschlitten

Handkurbel für Querschlitten

Steuerungskasten

Getriebeschalter schnell/langsam

Klemmhebel für Kreuztisch

Befestigungsmutter für Fräskopfneigung

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Technisches Handbuch EFM 200 DSKapitel 3: Bedienung

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dienungs- und

Arbe

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Bedienungs- und Arbeitsanleitung

Mit der Fräsmaschine EFM 200 DS können unterschied-liche, spanende Bearbeitungsmethoden durchgeführt wer-den. Beachten Sie bitte die folgenden Arbeitshinweise,damit Ihre Arbeit den erwarteten Erfolg aufweist.

Bitte beachten Sie: Die EFM 200 DS ist mit hoher Genauigkeit ge-fertigt. Sie erfordert sachgemäße und schonende Behandlung!

Achtung! Rotierende Teile! Gehen Sie mit Vernunft andie Arbeit, achten Sie darauf, was Sie tun. Achten Sie be-sonders auf die rotierenden Teile. Tragen Sie enganliegen-de Kleidung und keinen Schmuck. Achten Sie darauf, dassHaare oder Kleidungsstücke nicht von rotierenden Teilenerfasst werden! Tragen Sie bei langen Haaren eine Kopf-bedeckung.

Achtung! Fliegende Späne und wegschleudernde Teile!Tragen Sie unbedingt eine Schutzbrille! Schützen Sie IhreAugen vor fliegenden Spänen und anderen Splittern.

Spannen der Werkstücke

Die Werkstücke müssen fest und sicher gespannt werden. Die Maß-haltigkeit und Sauberkeit der Arbeit sowie die Betriebssicherheit hän-gen davon ab. Ist das Werkstück nicht fest eingespannt, kann esdurch die Schnittkraft des Fräsers aus der Vorrichtung herausgeris-sen werden.

Spannen mit einem MaschinenschraubstockZum sicheren Spannen der Werkstücke eignet sich am besten einMaschinenschraubstock (nicht im Lieferumfang enthalten).Der Maschinenschraubstock wird mit Hilfe von Nutensteinen undSpannschrauben fest auf den Maschinentisch gespannt. Achten Sieauf die richtige Länge der Spannschrauben. Zu kurze Spannschrau-ben können aus dem Gewinde ausbrechen, zu lange Spannschrau-ben spannen den Schraubstock nicht richtig fest.Richten Sie den Schraubstock mit Hilfe einer Messuhr so aus, dassdie Spannbacken genau parallel zu den Schlittenführungen verlau-fen.Das Werkstück kann jetzt im Maschinenschraubstock eingespanntwerden.

Weitere SpannmöglichkeitenEine weitere Möglichkeit Werkstücke sicher zu spannen ist, mit Hil-fe von Spannpratzen die Werkstücke direkt auf den Maschinentischzu pratzen. Hierbei ist darauf zu achten, dass die richtigen Spann-pratzengrößen verwendet werden und die Spannpratzen richtig an-gewendet werden.

Maschinenschraubstock

Spannpratzenset

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Technisches Handbuch EFM 200 DS Kapitel 3: Bedienung

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Bei der Verwendung eines Teilapparates werden die Werkstücke ineinem Backenfutter, ähnlich einer Drehmaschine, eingespannt. DerTeilapparat wird auf den Maschinentisch gespannt. Mit Hilfe einesTeilapparates kann man das Werkstück teilen, das heißt, man kannam Werkstück Anfräsungen oder Ausfräsungen anbringen, um zumBeispiel einen Vierkant, Sechskant oder auch kreisförmige Nuten zuerhalten.

Spannen der Werkzeuge

In der Arbeitsspindel dürfen nur Werkzeuge, Werkzeugauf-nahmen und Spannwerkzeuge mit Morsekegel MK3 undInnengewinde M12 zur formschlüssigen Befestigung ver-wendet werden. Reduzierhülsen sind beim Fräsen grund-sätzlich verboten!

Fixieren der ArbeitsspindelUm Werkzeuge oder Spannmittel in der Arbeitsspindel zu montierenoder zu lösen, kann diese fixiert werden. Hierzu wird die Fixierstangeverwendet. Stecken Sie die Fixierstange in die seitliche Bohrung imFräsmaschinenkopf. Drehen Sie die Arbeitsspindel von Hand, bis dieFixierstange einrastet und sich die Arbeitsspindel nicht mehr drehenlässt. Jetzt können Werkzeuge oder Spannmittel gelöst oder ange-zogen werden. Ziehen Sie die Fixierstange vor dem Arbeiten ab.

Spannen der Werkzeuge im ZahnkranzbohrfutterMit Hilfe des mitgelieferten Zahnkranzbohrfutters lassen sich Werk-zeuge zum Bohren und Fräsen mit zylindrischem Schaft spannen.Zuerst muss das Zahnkranzbohrfutter richtig montiert werden. Dasmitgelieferte Bohrfutter ist fest mit einem MK3 Kegeldorn verbunden.Zuerst muss der Kegeldorn und die MK3 Werkzeugaufnahme derArbeitsspindel fettfrei sauber gemacht werden. Verwenden Sie zumReinigen des MK3 Innenkegels der Arbeitsspindel am besten einenMK3 Kegelwischer. Der Kegeldorn wird jetzt mit etwas Schwung indie Arbeitsspindel gestoßen. Das Zahnkranzbohrfutter muss vonselbst in der Arbeitsspindel halten. Ist dies nicht der Fall, so ist derKegeldorn oder der Innenkegel der Arbeitsspindel nicht sauber oderfettfrei. Nachdem das Bohrfutter in die Arbeitsspindel eingeführtwurde, wird es jetzt noch zusätzlich mit Hilfe der Zugstange angezo-gen.

Achtung! Sichern Sie Bohrfutter und Werkzeuge unbedingtmit der mitgelieferten Zugstange. Nur so wird sicherge-stellt, dass sich das Bohrfutter beim Arbeiten nicht lösenkann.

Nehmen Sie dazu die Spindelabdeckung ab. Sie ist aufgesteckt undkann einfach nach oben abgenommen werden. Die Zugstange wirdvon oben in die Arbeitsspindel gesteckt. Jetzt muss die Zugstange mitmindestens 6-8 Umdrehungen in den Kegeldorn geschraubt werden.

Fixieren der Arbeitsspindel mitHilfe der Fixierstange

Zugstange

Spindelabdeckung

Kegel-dorn

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Technisches Handbuch EFM 200 DSKapitel 3: Bedienung

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Anschließend Unterlagscheibe anbringen und Zugstange mit derSechskantmutter (Schlüsselweite SW19) anziehen. Bringen Sie dieSpindelabdeckung wieder an.Das Zahnkranzbohrfutter ist nun richtig montiert. Jetzt kann ein Bohr-oder Fräswerkzeug mit zylindrischem Schaft in das Bohrfutter einge-steckt werden. Stecken Sie den Werkzeugschaft ganz ein und ziehensie das Bohrfutter mit Hilfe des Futterschlüssels fest. Beachten Sieunbedingt die zulässigen Schaftquerschnitte der Werkzeuge. Informa-tionen hierzu entnehmen Sie bitte den Technischen Daten diesesHandbuchs.

Achtung! Bohrfutterschlüssel grundsätzlich abziehen! Ver-letzungsgefahr durch wegschleudernde Teile.

Achtung! Verwenden Sie nur Bohrfutter, die mit dem Kegeldorn eineEinheit bilden, oder die sich z. B. mit Hilfe einer Befestigungsschraubefest mit dem Kegeldorn verbinden lassen. Reine Kegelverbindungensind verboten, da diese sich durch den beim Fräsen entstehendenseitlichen Druck lösen können. Verletzungen durch wegfliegende Teilekönnten die Folge sein.

Verwendung von SpannzangenDer Vorteil bei der Verwendung von Spannzangen zur Aufnahme vonFräswerkzeugen ist die höhere Bearbeitungstoleranz. Wenn auf kleineToleranzen Wert gelegt wird, sollte vorwiegend mit Spannzangen ge-arbeitet werden.Hierbei wird der Spannzangenhalter ähnlich dem Bohrfutter in derArbeitsspindel befestigt. Auch hierbei ist darauf zu achten, dass derSpannzangenhalter unbedingt mit der Zugstange gesichert wird.Jetzt kann das Werkzeug in der Spannzange befestigt werden. Es istdarauf zu achten, dass für jeden Schaftdurchmesser des Werkzeugsauch die entsprechende Spannzange verwendet wird. Ist die Spann-zange für den Schaftdurchmesser zu klein oder zu groß, so ist dasWerkzeug nicht sicher befestigt und es kann sich beim Bearbeitenlösen.

Direktes Spannen in der ArbeitsspindelWerkzeuge mit einem Kegelschaft MK3 (Morsekegel 3) können di-rekt in der Arbeitsspindel gespannt werden. Gehen Sie beim Span-nen der Werkzeuge so vor wie im Kapitel �Spannen der Werkzeugeim Zahnkranzbohrfutter� beschrieben. Achten Sie unbedingt darauf,dass auch Werkzeuge mit Kegelschaft mit Hilfe der Zugstange gesi-chert werden.Es dürfen nur Werkzeuge verwendet werden, die den zulässigen Ma-ßen der EFM 200 DS entsprechen (siehe �Technische Daten�).

Spannzangenset

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Technisches Handbuch EFM 200 DS Kapitel 3: Bedienung

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Ein- und Ausschalten

- Maschine einschalten: Die EFM 200 DS wird durch Drücken dergrünen Taste eingeschaltet. Die grüne Kontrollleuchte leuchtet unddie Maschine läuft an.

- Maschine ausschalten: Durch Drücken der roten Taste wird dieMaschine gestoppt. Die grüne Kontrollleuchte erlischt.

Hinweis: Ziehen Sie den Netzstecker beim Werkzeug-wechsel, bei allen Reinigungs- und Wartungsarbeiten undwenn die Maschine längere Zeit nicht benutzt wird.

Drehzahleinstellung

Die EFM 200 DS ist mit einer Drehzahlsteuerung zum einfachen Ein-stellen der Drehzahl ausgerüstet.

Achtung! Stellen Sie die Drehzahl nur bei Stillstand derMaschine ein.

Durch den Schalthebel zur Drehzahlwahl auf der linken Maschinen-seite können Sie zwei Drehzahlbereiche voreinstellen:�schnell� für den Drehzahlbereich ..............300 bis 2500 min-1

�langsam� für den Drehzahlbereich ..............150 bis 1100 min-1

Die endgültige Drehzahl wird durch den Drehzahlwahlschalter amBedienteil eingestellt.

Hinweis: Die Drehzahl der Maschine muss beim Abschal-ten nicht unbedingt auf �0� gestellt werden. Um die An-triebskomponenten zu schonen, sollte jedoch die Motor-drehzahl vor dem Wiedereinschalten zurückgenommenwerden und erst nach dem Hochlaufen des Motors wiedereingestellt werden.

Die richtige Drehzahlwahlund SchnittgeschwindigkeitEin wichtiger Faktor beim Fräsen ist die Wahl der richtigen Drehzahl.Die Drehzahl bestimmt die Schnittgeschwindigkeit v, mit der dieFräserschneiden in den Werkstoff schneiden. Durch die Wahl der rich-tigen Schnittgeschwindigkeit wird die Standzeit des Werkzeugs erhöhtund das Arbeitsergebnis optimiert.Die optimale Schnittgeschwindigkeit ist im wesentlichen vom Werk-stoff und vom Material des Werkzeugs abhängig. So können z. B.Werkzeuge aus Hartmetall oder Schneidkeramik mit einer höherenSchnittgeschwindigkeit arbeiten als Werkzeuge aus hochlegiertemSchnellarbeitsstahl (HSS-Stahl).Die richtige Schnittgeschwindigkeit erhalten Sie durch die richtigeWahl der Drehzahl.

Ein- und Ausschalter

Schalthebel zum Einstellen desDrehzahlbereiches.

Drehzahlwahlschalter

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Technisches Handbuch EFM 200 DSKapitel 3: Bedienung

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Die Drehzahl wird wir folgt berechnet:n = v / (p x d). Dabei ist:n = Drehzahl in min-1

v = Schnittgeschwindigkeit in m/minp = 3,14d = Werkzeugdurchmesser in mDie Werte für die Schnittgeschwindigkeit entnehmen Sie dem Anhangoder einem Tabellenbuch (z. B. Tabellenbuch Metall, Europa Lehrmittel).

Der Vorschub

Zur Bearbeitung der Werkstücke besitzt die EFM 200 DS zwei unter-schiedliche Vorschubeinrichtungen:- Mit dem Vorschub des Fräskopfes (Normal- und Feinvorschub)

wird die Frästiefe bestimmt. Der Normalvorschub kann gleichzei-tig auch zum Bohren von Werkstücken verwendet werden.

- Der Vorschub des Kreuztisches wird in Richtung der x- und y-Achse ausgeführt.

Vorschub des Fräskopfes: NormalvorschubZiehen Sie das Drehkreuz des Vorschubes ganz nach außen, derNormalvorschub wird dadurch eingestellt. Mit dem Normalvorschubkann der Fräser schnell an das Werkstück herangeführt werden. Auchwird der Normalvorschub zum Bohren verwendet.

Tipp: Wenn der Fräser oder der Bohrer öfter auf die glei-che Fräs- bzw. Bohrtiefe eingestellt werden muss, so kannzur Hilfe der Tiefenanschlag verwendet werden. Stellen Sieden Tiefenanschlag so ein, dass der Fräskopf auf demAnschlag aufliegt, wenn die gewünschte Tiefe erreicht ist.

Vorschub des Fräskopfes: FeinvorschubSchieben sie das Drehkreuz des Vorschubes ganz ein, so dass dieZähne der Klauenkupplung ganz ineinander eingreifen. Jetzt kann derFräskopf mit Hilfe des Feinvorschubes genau positioniert werden.

Achtung! Solange der Feinvorschub aktiviert ist, kann derNormalvorschub nicht verwendet werden!

Das Stellrad für den Feinvorschub hat einen verstellbaren Skalenring.Damit kann die Null-Position des Werkzeugs eingestellt werden, wennz. B. die Werkstückoberfläche angefahren wurde. Der Skalenring istin 30 Teilstriche unterteilt. Ein Teilstrich entspricht 0,05 mm Zustell-tiefe. Wird das Stellrad einmal um 360° (30 Teilstriche) gedreht, wirdder Fräskopf um genau 1,5 mm bewegt.Ist zum Fräsen die gewünschte Frästiefe eingestellt, so sollte derFräskopf mit dem Klemmhebel gegen Verstellen gesichert werden.Achten Sie darauf, dass beim Verfahren des Fräskopfes der Klemm-hebel gelöst ist.

Vorschubdrehkreuz für denNormalvorschub

Stellrad für den Feinvorschub

ziehen:Normalvorschub

drücken:Feinvorschub

Wahl des Vorschubes durchHerausziehen oder Hinein-drücken des Drehkreuzes

Berechnung derrichtigen Drehzahl

Klemmhebel

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Technisches Handbuch EFM 200 DS Kapitel 3: Bedienung

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Vorschub des KreuztischesMit den Kurbeln für den Kreuztisch wird der Vorschub beim Fräsenausgeführt.Die Handkurbeln des Kreuztisches haben einen verstellbaren Skalen-ring. Damit kann die Nullposition des Verfahrweges eingestellt wer-den. Der Skalenring ist in 75 Teilstriche unterteilt. Ein Teilstrich ent-spricht 0,02 mm Verfahrweg in y- oder x-Richtung. Wird dieHandkurbel einmal um 360° (75 Teilstriche) gedreht, wird der Kreuz-tisch um 1,5 mm in der entsprechenden Achse verfahren.

Hinweis: Wird zum Fräsen nur eine Achse des Kreuz-tisches verwendet (z. B. zum Nutenfräsen) so sollte dienicht benutzte Achse mit dem entsprechenden Klemm-hebel geklemmt werden.

Fräskopf schwenken

Der Fräskopf kann nach links und rechts um 0-45° geneigt werden.Dadurch ist es möglich, Fasen oder V-Nuten mit Hilfe eines Schaft-fräsers zu fräsen.Zum Schwenken des Fräskopfes muss die Befestigungsmutter auf derMaschinenrückseite gelöst werden. Jetzt kann der gewünschte Nei-gungswinkel eingestellt werden. Der Neigungswinkel kann am Skalen-ring abgelesen werden. Ist der Fräskopf in der gewünschten Positi-on, muss die Befestigungsmutter wieder fest angezogen werden.

Achtung! Die Maschine muss unbedingt auf der Arbeits-fläche verschraubt sein.

Handkurbeln des Kreuztisches

Befestigungsmutter zum Ver-stellen der Fräskopfneigung

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Technisches Handbuch EFM 200 DSKapitel 3: Bedienung

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Arbeitshinweise

Fräsen

Die EFM 200 DS ist eine Senkrechtfräsmaschine zur Aufnahme vonSchaftfräsern. Schaftfräser gibt es für die unterschiedlichsten Anwen-dungen in verschiedenen Ausführungen.

Überblick:Langlochfräser: 3-Schneider oder 2-Schneider, z. B. für die

Erstellung von Keilnuten und TaschenSchaftfräser: für tiefe Nuten und KonturenT-Nutenfräser: zum Fräsen von T-NutenSchlitzfräser oderScheibenfräser: zum Fräsen von dünnen Schlitzen oder zum

Erstellen von ScheibenfedernutenWinkelfräser: zum Fräsen von WinkelführungenWalzenstirnfräser: zum Fräsen von Ecken und Planflächen.

Schneidstoffe:Die Fräser gibt es in unterschiedlichen Schneidstoffen:Schnellarbeitsstahl (HSS) ist ein günstiger und sehr gebräuchlicherSchneidstoff mit hoher Zähigkeit und Kantenfestigkeit. Gegenüberdem Hartmetallstahl (HM) sind größere Spanwinkel möglich. DieSchnittkraft bei HSS-Stählen ist geringer als bei Hartmetallstahl. DieStandzeit von Werkzeugen aus Schnellarbeitsstahl ist jedoch kleinerals bei HM-Werkzeugen.Entsprechend der Fräseranwendung bei verschiedenen Werkstoffenwerden HSS-Fräser in sogenannte Werkzeug-Anwendungsgruppen N,H, und W eingeteilt:N - Stahl und Gusseisen mit normaler FestigkeitH - Harte, zähharte oder kurzspanende WerkstoffeW - Weiche, zähe oder langspanende Werkstoffe

Schneidstoffe aus Hartmetall (oder auch aus Keramik) erhöhen diemögliche Schnittgeschwindigkeit. Diese Schneidstoffe besitzen einehöhere Standzeit. Aufgrund der Härte des Hartmetalls werden die-se Werkzeuge selten nachgeschliffen. Meist werden Einweg-Werkzeu-ge mit aufgelöteten Schneidplatten oder Werkzeuge mit Wende-schneidplatten verwendet. Ist die Schneidplatte abgenutzt oderausgebrochen, wird das Werkzeug entweder komplett ersetzt oder nurdie Schneidplatte ausgetauscht.

Schaftfräser

Hartmetall Wende-schneidplattenfräser

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Technisches Handbuch EFM 200 DS Kapitel 3: Bedienung

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Zentrieren, Bohren, Senken und Reiben

Die EFM 200 DS ist durch die besondere Konstruktion des Fräskopfesauch als Bohrmaschine einsetzbar. Zum Bohren gehören die Verfah-ren Zentrieren, Bohren, Senken und Reiben. Zum Bohren wird nurder Normalvorschub mit dem Vorschubkreuz verwendet.

Achtung! Der Fräskopf kehrt beim Bohren nicht automa-tisch in die obere Ausgangslage zurück. Die Rückführungdes Fräskopfes muss manuell mit dem Vorschubkreuz desNormalvorschubes erfolgen.

Das Zentrieren der WerkstückeDie Zentrierbohrung besteht aus einem Zentrierloch und der An-senkung, die in der Regel 60° beträgt. Eine Zentrierbohrung ist er-forderlich beim Bohren, um den Bohrer genau zentrisch zu fixieren.

Achtung! Zentrierbohrspitzen brechen leicht. Deshalb ach-ten Sie darauf, dass die Zentrierbohrer in einwandfreiemZustand sind. Zentriert wird mit hoher Drehzahl, kleinemVorschub und reichlich Kühlung!

Das BohrenBohrer mit zylindrischem Schaft werden im Bohrfutter gespannt.Wählen Sie die Drehzahl in Abhängigkeit zum Bohrerdurchmesser undzum Werkstoff anhand eines Tabellenbuchs aus. Bei großen Bohrun-gen sollte zuerst mit einem kleineren Bohrerdurchmesser vorgebohrtwerden. Wählen Sie die Vorschubkraft so, dass eine gute Span-bildung entsteht. Bei tiefen Bohrungen sollten Sie den Bohrer öfterszurückziehen, damit das Bohrloch frei von Spänen wird.

Das SenkenBohrungen sollten entgratet oder angesenkt werden. Dazu werdenKegelsenker in der Regel mit 60° verwendet. Diese werden im Bohr-futter gespannt.Gesenkt wird mit kleinem Vorschub und kleiner Drehzahl.

Das ReibenReiben ist eine Feinbearbeitung zur Herstellung von Passmaßen anBohrungen. Zum Reiben verwendet man spezielle Reibahlen.Die Reibzugabe, d.h. das Bohrungsuntermaß, sollte je nach Boh-rungsdurchmesser zwischen 0,2 bis 0,5 mm betragen.Zum Reiben verwendet man eine kleine Drehzahl, kleinen Vorschubund reichlich Kühlmittel.

Achtung! Die Reibahle darf niemals rückwärts gedrehtwerden, da durch die Späne sonst Riefen und Schneiden-ausbrüche entstehen. Bohrungen, die durch Nuten unter-brochen sind, dürfen nur mit gewendelten Reibahlen ge-rieben werden.

Zentrierbohren

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Technisches Handbuch EFM 200 DSKapitel 4: Reinigung, Instandhaltung

Reinigung, Wartung, Instandhaltung

Damit die Genauigkeit und Funktionalität der EFM 200 DS erhaltenbleibt, ist es unbedingt erforderlich, die Maschine mit Sorgfalt zubehandeln, sauber zu halten und regelmäßig abzuschmieren und ein-zuölen. Nur durch gute Pflege wird erreicht, dass die Arbeitsqualitätder Maschine erhalten bleibt.

Öl-, Fett- und Reinigungsmittel sind umweltgefährdendund dürfen nicht ins Abwasser oder in den normalen Haus-müll gegeben werden. Entsorgen Sie diese Mittel umwelt-gerecht. Die mit Öl-, Fett- oder Reinigungsmittel getränk-ten Putzlappen sind leicht brennbar. Sammeln Sie Putzlappenoder Putzwolle in einem geeigneten, geschlossenen Be-hältnis und führen Sie dieses einer umweltgerechten Ent-sorgung zu - nicht in den Hausmüll geben!

Vor allen Reinigungs- und Instandhaltungsarbeiten grund-sätzlich die Maschine ausschalten und vom Netz trennen(Netzstecker ziehen)!

Reinigung

Grundsätzlich sollte die Maschine nach jeder Benutzung gereinigtwerden. Entfernen Sie die Späne bei ausgeschalteter Maschine miteinem Spänehaken, Handfeger oder Pinsel.

Achtung! Späne nicht mit bloßer Hand entfernen. Es be-steht die Gefahr von Schnittverletzungen durch scharf-kantige Späne!

Entfernen Sie den restlichen Schmutz, Schmiermittel und Öl mit ei-nem Putzlappen oder mit Putzwolle. Die verwendeten Putzlappenoder Putzwolle dürfen nicht fusseln.

Benutzen Sie zur Reinigung niemals Pressluft. Durch diePressluft werden Späne in die Maschinenführungen, La-ger oder elektrische Einrichtungen geblasen. Kurzschlüs-se oder Schäden an der Maschine könnten die Folge sein.

Nachdem die Maschine gründlich gereinigt wurde, müssen alle blan-ken Maschinenteile leicht eingeölt werden.Damit die Schlittenführungen gleichmäßig eingeölt werden, müssendie Schlitten mehrmals von Hand hin und her gefahren werden. Da-durch kann das Öl in die Schlittenführungen gelangen.

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Technisches Handbuch EFM 200 DS Kapitel 4: Reinigung, Instandhaltung

Schmierung

Alle beweglichen Teile müssen von Zeit zu Zeit abgeschmiert und ge-fettet werden. Die Häufigkeit des Abschmierens ist abhängig von derHäufigkeit der Benutzung der Maschine.

Wenn die Maschine länger als 6 Monate nicht benutztwird, muss sie ebenfalls vor der erneuten Benutzung ge-reinigt, abgeschmiert und erneut eingeölt werden. Dadurchwird die Gefahr des Verharzens der alten Fette und Ölevermieden.

Benutzen Sie zum Aufbringen des Schmieröls eine Ölkanne. Vertei-len Sie das Öl gleichmäßig mit einem Pinsel oder einem sauberen,nicht fusselnden Lappen.Beachten Sie die Hinweise der Schmierstoffhersteller. Unterschied-liche Schmierstoffe dürfen nicht gemischt werden. Wenn unterschied-liche Schmierstoffe gemischt werden, ist die Schmiereigenschaftnicht mehr gewährleistet und die Schmierstelle ist ungenügend ge-schmiert, wodurch ein Sachschaden entstehen kann. Wenn Sie denSchmierstoff wechseln, muss zuerst der alte Schmierstoff vollstän-dig aus der Schmierstelle entfernt werden.Schmieren Sie alle blanken Teile, das Maschinenbett sowie die Ach-sen der Schlitten nach jedem Arbeiten mit der Maschine.

Schmierstellen:Prismenführung Fräskopf ......................................... SchmierfettZahnstange Maschinensäule ....................................... SchmierölDrehlager Fräskopf .................................................. SchmierfettPrismenführung Querschlitten .................................. SchmierfettPrismenführung Längsschlitten ................................. SchmierfettVorschubspindel Querschlitten..................................... SchmierölVorschubspindel Längsschlitten ................................... SchmierölMechanismus des Feinvorschubes ............................... SchmierölMaschinentisch .......................................................... SchmierölAlle blanken Teile ....................................................... Schmieröl

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Technisches Handbuch EFM 200 DS

Justieren der Führungen

Das Spiel der Führungsbahnen des Längs- und Querschlittens sowiedie Führung des Fräskopfes kann eingestellt werden.Verfahren Sie hierzu wie folgt:- Beginnen Sie mit den inneren Justierschrauben.- Lösen Sie die Kontermuttern der Justierschrauben.- Stellen Sie die Justierschraube mit Hilfe eines Inbusschlüssels

nach. Halten sie dabei die Kontermutter mit einem Gabelschlüs-sel fest.

- Kontern Sie die Justierschraube wieder mit der Kontermutter.- Wiederholen Sie den Vorgang an den äußeren Justierschrauben.

Achten Sie beim Einstellen des Spiels darauf, dass alle Ju-stierschrauben gleichmäßig angezogen sind. Die Schlittensollen über die gesamte Führungsbahn leicht laufen.

Instandhaltung

Infolge von Verschleiß kann es vorkommen, dass an der MaschineInstandhaltungsarbeiten vorgenommen werden müssen.

Achtung! Instandhaltungsarbeiten dürfen nur von einerFachwerkstatt oder von ausgebildeten Fachkräften mit me-chanischen Kenntnissen durchgeführt werden. Instandhal-tungsarbeiten an der elektrischen Ausrüstung dürfen nurvon Elektrofachkräften durchgeführt werden.

Achtung! Nach Instandhaltungsarbeiten an der elektri-schen Ausrüstung (Reparatur, Austausch von Bauteilenetc.) müssen die sicherheitstechnischen Prüfungen nachDIN VDE 0701 oder DIN EN 60204-1 durchgeführt undprotokolliert werden!

Die im Anhang aufgeführten Stücklisten und Zeichnungen dienendem Fachmann zum Verständnis der Maschine und gleichzeitig derErsatzteilbestellung.

Kapitel 4: Reinigung, Instandhaltung

Wartung

Instandhaltung

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Technisches Handbuch EFM 200 DS

Bewahren Sie die Verpackung nach Möglichkeit für Trans-portzwecke auf. Nur durch die Verwendung der Original-Verpackung werden Transportschäden vermieden.

Sollten Sie die Verpackung entsorgen wollen, geben Sie den Kartonzum Papiermüll. Die Styroporeinlage geben Sie bitte an eine Ent-sorgungsstelle für Styropor oder führen diese dem Dualen System zu.

Sollte die Maschine am Ende ihrer Lebensdauer entsorgt werden, sotrennen Sie Kunststoff und Metall und entsorgen sie getrennt. Ebensomüssen der Motor und die elektrischen Baugruppen wie Steuerung,Schalter und Kabel einer separaten Entsorgung zugeführt werden.Geben Sie diese an eine Entsorgungsstelle für Elektroschrott.Bitte geben Sie keine Teile der Maschine oder der Verpackung in denHausmüll.

Für die Maschine EFM 200 DS leisten wir in der Regel 24 MonateGarantie gemäß den gesetzlichen und länderspezifischen Bestim-mungen. Längere Garantiezeiten entnehmen Sie bitte dem KaufbelegIhres Händlers.Schäden, die auf natürliche Abnutzung, Überlastung oder unsach-gemäße Bedienung zurückzuführen sind, bleiben von der Garantieausgeschlossen. Schäden, die durch Material- oder Herstellerfehlerentstanden sind, werden unentgeltlich durch Ersatzlieferung oder Re-paratur beseitigt.Voraussetzung ist, dass die Maschine in der Originalverpackung unzer-legt und mit Kauf- sowie Garantienachweis an den Händler zurück-gegeben wird. Transportschäden, die auf unzureichende Verpackungzurückzuführen sind, bleiben von der Garantie ausgeschlossen.Der Antriebsriemen, die Zahnräder des Wechselradgetriebes und dieKohlebürsten des Motors sind Verschleißteile und sind von der Ga-rantie ausgeschlossen.Die Lager der Arbeitsspindel, der Motor und die beweglichen Teile desAntriebs, des Wechselradgetriebes und des Kreuzsupports unterlie-gen einem Verschleiß. Auf diese Teile gewährt Rotwerk eine maximaleGarantiezeit von 24 Monaten.Voraussetzung für die Garantie ist, dass die Maschine regelmäßiggereinigt und geschmiert wurde.

Achtung! Bei Rücksendung der Maschinen Originalver-packung verwenden und die Handräder sowie Griffhebelabmontieren, da sonst Transportschäden auftreten kön-nen.

Aufgrund des Transportgewichtes darf die Maschine nur aufrechttransportiert werden.

Entsorgung

Garantie

Kapitel 4: Reinigung, Instandhaltung

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Technisches Handbuch EFM 200 DSAnhang

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Bei uns haben Sie nicht nur die Sicherheit, ein qualitativ gutesProdukt in Händen zu halten, sondern auch die beruhigende Ge-wissheit, dass wir Ihnen jederzeit mit Rat und Tat zur Seite stehen.Wenn Sie Fragen haben oder Hilfe bei technischen Problemensuchen, wenden Sie sich einfach an unser ROTWERK Service-Center, deutschlandweit unter einer Nummer:

( 01805 368 368

Hier erhalten Sie Antwort auf alle Fragen zu Technik und Kun-dendienst, montags bis freitags von 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr.

ROTWERK Service-Center � Am Wallgraben 142 � 70565 Stuttgart

Service

Service

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Technisches Handbuch EFM 200 DS Anhang

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CE-Konformitätserklärung

Peter Dallinger (Geschäftsführer)

Hiermit bestätigen wir, dass die Bauart der:

ROTWERK

Fräsmaschine EFM 200 DSab Baujahr 10/01

folgenden einschlägigen EU-Richtlinien entspricht:

73/23/EWG (EU-Niederspannungsrichtlinie i.d.F. der Änderung vom 22.07.93)89/336/EWG (EMV-Richtlinie i.d.F. der Änderung vom 22.07.93)98/37/EG (EU-Maschinenrichtlinie)

Um die Übereinstimmung zu gewährleisten, wurden folgende harmonisierte Normensowie nationale Normen und Bestimmungen angewendet:

DIN EN 292 Teil 1DIN EN 292 Teil 2DIN EN 60204-1DIN EN 61029-1DIN EN 55014DIN EN 61000-3-2DIN EN 61000-3-3DIN EN 55104

Anbringung der CE-Kennzeichnung: 2001

ROTWERK Elektrowerkzeuge undHandelsmarketing GmbH & Co. KGKesselbodenstraße 11D-85391 Allershausen

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Technisches Handbuch EFM 200 DSAnhang

Sonderzubehör

Umfangreiches Zubehör können Sie bei Ihrem Händler kurzfristig bestellen. Geben Sie zur Zubehör-bestellung die unten aufgeführten Artikelnummern an.

Schaftfräserø 4 mm ...................................................................... 15606ø 6 mm ...................................................................... 15607ø 8 mm ...................................................................... 15608ø 10 mm...................................................................... 15609ø 12 mm...................................................................... 15610ø 14 mm...................................................................... 15611ø 16 mm...................................................................... 15612ø 4 - 16 mm Set .......................................................... 15605

Wendeschneidplatten-Schaftfräser, HMMK3, ø 30 mm ............................................................. 15604Ersatz-Wendeschneidplattenfür Art. Nr. 15604, 1 Satz .............................................. 15613

Maschinenschraubstockmit Schnellverstellung............................................... 15601

Spannzangenset, 9-teiligMK3, ø 4, 6, 8, 10, 12, 14, 16 mm ............................... 15602

Zube

hör undE

rsatzteile

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Technisches Handbuch EFM 200 DS Anhang

Spannpratzenset, 43-teiligfür Nutenbreite 12 mmWandhalterung mit6 St. Spannpratzen

12 St. Spannunterlagen4 St. T-Nutenschrauben

12 St. Stiftschrauben4 St. Sechskantmuttern M 104 St. Verlängerungsmuttern M 10................................. 15603

Kegelwischer .............................................................. 80030

Für weitere Informationen zum Zubehör oder zu Ersatz-teilen fragen Sie Ihren Fachhändler oder wenden Sie sichan unser ROTWERK Service-Center.

Ersatzteile

Ersatzteile können Sie auch bei Ihrem Händler kurzfristig bestellen.Zur Ersatzteilbestellung geben Sie bitte den Maschinentyp, die Serien-nummer und die Positionsnummer des zu bestellenden Teils an.Die Positionsnummer entnehmen Sie bitte den Montagezeichnungender folgenden Seiten.

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Technisches Handbuch EFM 200 DSAnhang

Teile

liste

29 Mutter M6 130 Feststellgriff 343 Inbusschraube M 6x22 748 Aufkleber 149 Spindelgehäuse 150 Ritzel 151 Keil 4 x 25 152 Kegelrad 153 Sicherungsring 154 Kugel 155 Feder 0,8 x 0,8 x 10 156 Schraube M6 x 8 157 Handgriffhalter 158 Bedienhebel 359 Griff 360 Schraube M8 x 25 461 Anzeiger 162 Schraube M6 x 25 163 Spindelgehäusesitz 164 Keil 178 Keil 5 x 5 x 40 179 Spindel 180 Übersetzung 181 Halteblock 182 Schraube M5 x 20 283 Stift 4 x 15 184 Schneckengewinde 185 Muffe 1

86 Stift 3 x 12 187 Stift 3 x 12 288 Justierbarer Verbinder 189 Stütze 190 Schraube M5 x25 291 Skala 193 Kleines Handrad 194 Schraube M4 x 14 195 Kleiner Schaft 196 Abdeckung 197 Schraube M4 x 6 298 Halterung Staubschutz 199 Schraube M5 x 16 2100 Staubschutz 1101 Bolzenschraube M6 x 12 1107 Basis für Umschalter 1108 Doppelgewindebolzen

M8 x 70 1109 Griffstück 1111 Aufkleber 1112 Steuerkasten 1113 Welle 1114 Splint 4 x 4 x 45 1115 Ring 1116 Distanzscheibe 2118 Distanzscheibe 2119 Spindelmutter 1120 Splint 5 x 5 x 30 1

Pos. Bezeichnung Anzahl Pos. Bezeichnung Anzahl Pos. Bezeichnung Anzahl

Montagezeichnungen

121 Schraube M5 x 8 6122 Lagerabdeckung 2123 Kugellager 2124 Aufkleber 1125 Aufkleber Feinvorschub 1126 Abdeckkappe 1127 Motor 1128 Motorgetriebe 1129 Ring 1130 Motorsitz 1131 Schraube M6 x 12 1132 Schraube M5 x 8 1134 Drehzahlwahlschalter 1135 Ein-/Ausschalter 1138 Getrieberad 1139 Kugellager 2140 Übersetzungsgetriebe 1141 Bar 1142 Verbindung 1143 Inbusschraube M5 x 8 1144 Schraube ST2,9 x x8 2146 Motorabdeckung 1147 Motor-Verbindungs-

flansch 4148 Schraube M6 x 10 1158 Stütze 1

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Technisches Handbuch EFM 200 DS Anhang

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Fräskopf

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Technisches Handbuch EFM 200 DSAnhang

Montage

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ichnungen

01 Maschinenfuß 102 X-Achsen Verstellspindel 102-1 Keil 4 x 6 204 Abgestuftes Lager 205 Handrad 206 Mutter M8 407 Knauf 208 Schraube M8 x 55 209 Schraube M6 x 8 810 Halteleiste (1) 111 Staubschutzabdeckung 112 Halteleiste (2) 213 Kugellager 2

15 Mutter M8 816 Y-Achsen Maßstab 117 Schraube M6 x 16 618 Y-Achsen Kugellagerträger 119 Arbeitstisch 120 Y-Achsen Verstellspindel 121 Abdeckung 122 Schraube M6 x 16 223 Y-Achsen Schraubenmutter 124 Halteleiste (3) 125 Staubschutzabdeckung 126 Schraubensitz 127 Schraube M6 x 16 2

28 Inbusschraube M6 x 22 629 Mutter M6 1330 Feststellgriff 331 Schraube M6 x 10 232 Anzeiger 133 Schraube M6 x 8 134 X-Achsen Keil 135 Sattel 136 Y-Achsen Keil 137 X-Achsen Schraubenmutter 138 Schraube M6 x 25 142 Anzeiger 192 Sprengring 1

Pos. Bezeichnung Anzahl Pos. Bezeichnung Anzahl Pos. Bezeichnung Anzahl

Kreuztisch

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Technisches Handbuch EFM 200 DS Anhang

17 Inbusschraube M6 x 16 630 Feststellgriff 339 Säulensitz 139-1 Schaft 139-2 Splint 8 x 12 140 Unterlegscheibe 140-1 Federring 141 Schraube M10 x 30 342 Anzeiger 243 Inbusschraube M6 x 22 744 Winkelskala 145 Keil 146 Zahnstange 1

47 Schraube M6 x 16 465 Anschlag 166 Keil 167 Maßskala 169 Steuerkasten 170 Befestigungsmutter M24 171 Große Unterlegscheibe 172 Verbindungsstütze 1102 Obere Unterlegscheibe 1103 Schraube M6 x 16 1110 Aufkleber 1132 Schraube M5 x 8 3151 Fixiermuffe 1

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Pos. Bezeichnung Anzahl Pos. Bezeichnung Anzahl Pos. Bezeichnung Anzahl

Maschinensäule

152 Drehschaft 1153 Keil 4 x 6 1154 Federunterstützung 1155 Feder 1156 Sicherungsabdeckung 1157 Mutter 1159 Stützarm 1161 Schraube M5 x 8 1162 Unterlegscheibe 1163 Abschlussscheibe 1164 Abschlussdeckel 1165 Schraube 4

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Technisches Handbuch EFM 200 DSAnhang

Schnittgeschwindigkeit

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Technisches Handbuch EFM 200 DS Anhang

Schnittgeschwindigkeit

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Technisches Handbuch EFM 200 DSAnhang

Technische Daten

TechnischeD

aten

Nennspannung ................................................ 230 V ~ / 50 HzNennleistung ................................................................. 350 W

max. Werkstückbreite .................................................. 300 mmmax. Werkstücktiefe .................................................... 200 mmmax. Werkstückhöhe ................................................... 200 mm

max. Arbeitstischverstellung,X-Achse ...................................................................... 220 mmY-Achse ...................................................................... 100 mm

max. Höhenverstellung ................................................ 180 mmmax. Neigungswinkel ............................................ -45° bis +45°

DrehzahlStufe I ............................................. stufenlos 150 - 1100 min-1

Stufe II ............................................ stufenlos 300 - 2500 min-1

max. Bohrerdurchmesser ............................................... 13 mmmax. Fingerfräserdurchmesser ........................................ 13 mmmax. Stirnfräserdurchmesser .......................................... 30 mm

Morsekegel der Arbeitsspindel ............................................ MK3

Abmessungen (B x H x T) ..................... ca. 510 x 700 x 520 mmGewicht ..................................................................... ca. 55 kg

Geräuschemissionswert ........................................... < 73 dB(A)(gemessen nach DIN 45635 im Leerlauf bei 2000 min-1)

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Technisches Handbuch EFM 200 DS Anhang

Satz:de&ha innovativ gmbhGesellschaft für Dokumentation,Gerätesicherheit undQualitätsmanagementAm Wallgraben 142D-70565 Stuttgart (Rohr)

Stichwortverzeichnis

AAbwasser 14Anwendungsbereich 9Augenverletzungen 7Austausch der Sicherung 27BBedienelemente 15Bohrerdurchmessers 23DDas Bohren 23Das Zentrieren der Werkstücke

23Drehzahlbereich 19EElektrofachkraft 8Elektrofachkräfte 26Erstinbetriebnahme 13FFachkräften 26Fachwerkstatt 26Funktion der beweglichen

Teile 14GGebotszeichen 5Gefahrenzeichen 5HHaare 7Haarnetz 7Höhe ü.d.M. 12, 13

IInstandhaltungsarbeiten 26KKegelsenker 23LLager- und Transportumgebung

12Lagerung 12MMaterial 9NNässe 12Netzanschlußleitung 7Netzspannung 14Netzstecker 8OÖl, Fett und Reinigungsmittel

14PPrüfungen 26RRegen 12Reibahle 23Reiben 23Reinigung 24Relative Luftfeuchtigkeit

12, 13rotierende Teile 7ROTWERK Service-Center 28

SSchmierstoffe 25Schmierung 25Schnittgeschwindigkeit 37Schutzbrille 7, 16Senken 23Sicherheitsmaßnahmen 6Späne 7Spänehaken 24Spannung 14Spannungsversorgung 14TTeflon 9Temperatur 12Transport 12Transportmittel 12Transportschäden 13UUmgebungseinflüsse 7umweltgefährdend 14Untergrund 12VVerbotszeichen 5WWerkstücke 9, 10ZZentrierbohrung 23

Sti

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