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Eine Publikation des Heimatvereins Elsoff 1973 e. V. Anlässlich der 950-Jahrfeier des Kirchspiels Elsoff
© Georg Ludwig Braun, OStR i. R.
[email protected] http://www.elsoff-online.de
Ein Amerika-Auswanderer aus dem Kirchspiel Elsoff
Der Lebensweg des Johan Heinrich Braun
*1820 in Elsoff/Wittgenstein, † 1897 in Rossburg, Darke Co., Ohio, USA
„Freiheit ist seine Gedanken denken
und sein eigenes Leben führen dürfen“ (John F. Kennedy)
Auswanderung Emigration
Emigration
ist in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte verankert
Artikel 13 „Jeder Mensch hat das Recht, sich innerhalb eines Staates frei zu
bewegen …, sowie jedes Land, einschließlich seines eigenen zu
verlassen und in sein Land zurückzukehren.“
Ein Auswanderer (Emigrant) kommt als Immigrant (Einwanderer) in das ihn aufnehmende Land.
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Menschenrechte, die Deutschland heute als eines der wenigen Länder Europas
praktiziert. Wir Deutschen erinnern uns gut an unsere eigene Geschichte!
Gründe für eine Emigration
Zwei Aspekte der Forschung: 1. Druckfaktoren (push) – die Situation im abgebenden Land 2. Zugfaktoren (pull) – die Situation im aufnehmenden Land
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„Die Geschichte des Johan Heinrich Braun aus Elsoff steht stellvertretend
für viele Menschen aus dem Elsofftal, die in der ersten Hälfte des
19. Jahrhunderts ihren Heimatdörfern für immer den Rücken kehrten.“
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Von 1818 bis 1871 verlässt jeder dritte männliche Einwohner aus dem Nachbardorf
Dodenau seine Heimat in Richtung Amerika oder Australien. Diese Situation ist
symptomatisch für viele Gemeinden im mittleren Eder- und im Elsofftal bis zum Ende
des 19. Jahrhunderts!
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Deutsche Massenauswanderung im 19. Jh.
1. Transatlantische Netzwerke bestimmen die Intensität und die Zielrichtung der
Auswandererströme aus den Dörfern des Elsofftales.
2. Migrationsforschung kann als „Geschichte von unten“ Ursachen erhellen.
3. Auswanderer aus dem Kirchspiel Elsoff fanden Mitte des 19. Jh. in Pennsylvania und im
Staate New York von ihren deutschen „Vorläufern“ perfekt organisierte Strukturen vor, in
denen sie „aufgefangen“ wurden. Dies widerlegt die These von der Entwurzelung der
Emigranten!
4. Personenbezogene Daten aus Auswandererlisten und US - Censuslisten
dokumentieren die Kettenwanderung, die ganze deutsche Landstriche nach Amerika
verpflanzte.
5. Neue Quellen und Methoden erlauben es, deutsche und amerikanische Aspekte
der Migration, die bisher weitgehend getrennt untersucht wurden, miteinander zu verbinden.
6. Was widerlegt, was stützt diese Thesen in unserem konkreten Fall?
Neue Ergebnisse der deutschen transatlantischen Migrationsforschung
- New results of the German transatlantic migration research -
Quelle: KAMPHOEFNER, W. D.: Westfalen in der neuen Welt. SHM Bd. 15. Göttingen 2006
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1. Biographische Zeugnisse (Briefe auf deutscher und amerikanischer Seite)
2. Kirchenbücher Kirchspiel Elsoff (Geburtsdaten, Eltern, Geschwister)
3. Analysierende Bilanzen von Zeitzeugen über Emigranten aus Wittgenstein
4. Passagierlisten von 1844: Bremerhaven, Bremen, New York, Philadelphia
5. Unterlagen aus den Staats-Archiven von PA und OH
6. Quellen bei den Nachfahren der Friederika Cronmüller (u. a. Ortssippenbuch
Waldrems und Kirche Backnang bei Stuttgart)
7. Akten in den USA: Volkszählungslisten von 1850 und 1860, Kirchenbücher,
Einwohnerlisten, Protokolle, Schulunterlagen, historische Bücher über Darke
Co., Zeitungsartikel (u. a. Obits etc.)
8. Sterbedaten: Friedhöfe („grave hunter“ u. a.), Kirchenbücher, Versammlungs-
protokolle, historische Museen (Garst Museum) und weitere Sammlungen in
Greenville, Darke Co. und Allen Twp. OH.
Zahlreiche Quellen unterschiedlicher Qualität stehen uns zur Verfügung Anmerkung: Einige dieser Quellen enthalten Daten, die aus verschiedenen Gründen stark fehlerbelastet sind. Hier hilft nur der
Datenabgleich mit möglichst vielen anderen Originaldokumenten, um der Wahrheit ein wenig näher zu kommen.
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Von 1816 - 1914 wandern 5,5 Millionen Deutsche in die USA ein!
Wir begeben uns auf Spurensuche nach Johan(n) Heinrich Braun
Seine Eltern waren Johann Jost Braun *1784 in Wingeshausen, † 1874 in Elsoff und Anne Elisabethe Braun, geb. Michael (*1781-1837) aus
der Michel-Mühle in Elsoff
Was hat ihn veranlasst, sein Heimatdorf Elsoff im Frühjahr 1844 zu verlassen und in die USA zu emigrieren?
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Von wegen Armut oder raues Klima! Die Elsoffer Müller waren wohlhabende Leute und bewirt-
schafteten neben dem Mühlenbetrieb als Landwirte auch noch zahlreiche Grundstücke. Wie aus
alten Elsoffer Dorfdokumenten von 1820 hervorgeht, waren in der Michel-Mühle auch noch Knechte
und Mägde beschäftigt, die keine Familienangehörigen waren.
Johann Heinrich Braun wurde laut Kirchenbuch am 04. November 1820 in Elsoff
in der Michel-Mühle unter dem Reitelsberg, (heutiger Hausname „Millersch“)
geboren und starb am 2. Juni 1897 in Rossburg, Allen Township, Darke County,
Ohio. Sein Grab ist auf dem Zerbe Friedhof, eine Meile westlich Rossburg.
Pauschale Aussagen über Auswanderungsgründe aus der Vogtei dürfen nicht
gemacht werden. Jeder Einzelfall ist einer individuellen Prüfung zu unterziehen!
Katasterauszug der Michel-Mühle Elsoff um 1840: „Vergleichendes Verzeichnis des Flächen-Inhaltes der dem
Herrn Braun Jost Müller wohnhaft zu Elsoff zugehörigen Grundstücke.“ Heinrichs Vater (Johann) Jost muss hier jeden Quadratzoll seiner
Grundstücke für die preußische Bezirksregierung in Arnsberg bestätigen. So wie er hatten die Besitzer der alten Elsoffer Lehnshöfe großen Grundstücksbesitz,
der weit auf hessisches Gebiet reichte. Das Dokument für die Mühle umfasst insgesamt 8 Seiten mit Daten über Grundstücke, die mit Flurnamen benannt
sind.
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Die Zeit zwischen 1806 bis zum Vorabend der 1848er Revolution
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1. Wie ist die politische Wahrnehmung der jetzt direkt an Hessen grenzenden Dörfer im Kirchspiel beim Übergang von Hessen-Darmstadt (H.D.) nach Preußen , Bez. Arnsberg, Provinz Westfalen?
Push factor 1. Wie wirken sich die ab 1816 geltenden neuen Gesetze und Grenzen zu Hessen auf gewachsene
wirtschaftliche und soziale Bindungen mit den jetzt „ausländischen“ Nachbardörfern Hatzfeld, Dodenau und Bromskirchen aus? (u. a. Reglement von Zöllen und Handel durch Preußen)
Push factor 3. Hoffnungen, Versprechungen, Enttäuschungen beim Anschluss an Preußen; Militärdienste. Push factor 3. Wie ist die persönliche familiäre Situation und Befindlichkeit des Emigranten? Keine Freiheit bei
der Partnerwahl. Welche Bekannten, Verwandten (aktiven Netzwerke) sind bereits im Zielgebiet USA vorhanden? Pull factor
Von 1806-1816 Hessen-Darmstadt! Ab 1816 Annexion durch Preußen!
H. D. Preußen
Für die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts gilt für das hier betrachtete Gebiet der Vogtei:
„Die Auswanderung im Elsofftal war stets multifaktoriell motiviert“ Diese Hypothese lässt sich durch die Beantwortung folgenden Fragestellungen verifizieren:
Der Reisepass des „unverdächtigen“ Jost Gelbach aus Elsoff ist sehr aufschlussreich!
Wie komme ich 1819 von Elsoff nach Darmstadt, um persönliche Dinge zu erledigen?
Behördenwillkür und Bespitzelung verhindern auch in der preussischen Zeit Wittgensteins jegliche freie Entfaltung der Menschen!
Auch unter preußischer Herrschaft wird die aufkeimende persönliche Freiheit und die Hoffnung junger Menschen mit Füßen getreten
und 1848 blutig zusammengeschossen. Heinrich hatte schon vier Jahre zuvor die Konsequenzen gezogen.
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Die Michel-Mühle in Elsoff
GLB-foto 2009
The Homestead of Johann Heinrich Braun – Henry Brown – in Germany
Heinrichs Elternhaus in Elsoff Auf dem Kornboden der Michel-Mühle sieht man oben die beiden alten Glocken. Sie läuten, wenn der Trichter mit dem Mahlgut sich geleert hat. Tante Lisbeth kannte ihre Botschaft: „Fauler Miller, komm herbei!“
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Die beiden Mühlen unter dem Reitelsberg liegen links der Elsoff
Im Vordergrund die Schlagmühle (Ölmühle), im Hintergrund die Michel-Mühle (Pfeil)
Zeichnungen H. Richter
Kornboden
Die Glocken der Michel-Mühle zu Elsoff Keine Mühle im Elsofftal verfügt über solche Glocken! Heinrich hat sie in seinem Vaterhaus in
seiner Jugend oft gehört. Inschrift mit Stern und Kreuzigungsgruppe: Lutwich Mich(g)ael 1788. © Georg Braun
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Die große Glocke trägt
die Jahreszahl 1788
Kreuzigungsgruppe auf
der kleinen Glocke
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Die Mehl- und Radstube in der „Braunschen Mühle“ zu Elsoff
Zeichnung H. Richter
Frühjahr 1844 – Die Überfahrt
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Wartehalle des Norddeutschen Lloyd und Auswandererhaus (Quelle: IHK Bremerhaven)
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Tumultartige Szenen in deutschen Auswandererhäfen
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Vor der Geestemündung im Jahre 1847 Der erste amerikanische Postdampfer, die Washington, läuft ein!
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Auf hoher See In den Zwischendecks herrschte drangvolle Enge.
Ankunft in Amerika 1844 Zahlreiche Wittgensteiner Immigranten leben
und arbeiten in Germantown/Philadelphia und Umgebung
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Philadelphia 1845-1846 „Aller Anfang ist schwer …“
Heinrich arbeitet als Möbelschreiner (cabinet maker) und schreibt seinem Vater in Elsoff voller Zweifel und Heimweh:
„Kaufe ich mir neues Werkzeug oder gehe ich nach Elsoff zurück?“
Das Foto zeigt einen Leistenhobel aus der Braunschen Schreinerwerkstatt in Elsoff um 1850
Hochzeit in Philadephia 23. März 1846
Heinrich heiratet die Einwanderin Friederika Cronmüller Tochter des Landwirts und Kämmerers
Christoph Cronmüller aus Waldrems bei Stuttgart
Er schreibt: „Große Liebe, Eintracht, Glück“
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„Dass Ihr doch meiner Frau einige hundert Pfund Mehl
schicken möchtet zum Hochzeitsgeschenk“
*1847 wird ihr erster Sohn Lewis in Philadelphia geboren.
Das junge Glück siedelt in Darke County. Heinrich Braun wird Farmer im 17. Bundesstaat Ohio.
Motto: „With God All Things Are Possible“
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1847 - Go West!
Allen Township, Darke County, Ohio.
Census Ohio 1850 – Henry, Frederica and Lewis are free inhabitants!
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Aus Rossville wird später Rossburg
Ihr Besitz befand sich westlich Rossburg, nördlich
der heutigen Rossburg-Lightsville-Road, in Section
27 oder 28. Rossburg hat heute etwa 300 Einwohner.
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Heinrich berichtet über den Sezessionskrieg (1861 – 1865)
USA X CSA
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Nach der Beschreibung von Greueltaten im Süden schildert Heinrich im Jahr 1862 an
seine Familie in Elsoff den Bürgerkrieg aus seiner Sicht. Hier ein kleiner Ausschnitt: Verbatim-Abschrift GLB
„Solches hat unsere braven Soldaten verbittert, sie kämpfen wie die Löwen
doch mit Grossmuth und Entschlossenheit und überall wo sie jetzt
einherziehen wird das sternbesäte Banner aufgepflanzt. Kentucky hat auch
Sklaverei, hält aber fest am Norden, ist den Rebellen mach vielem
Blutvergießen genommen und wieder unser. Missouri, desgleichen Nord
Karolinen. Unsere braven deutschen Soldaten, die tapfersten, stehen schon
im Staat Arkansas, selbst auf Tennesees Boden haben sie furchtbare
Schlachten geschlagen, fast alle Festungen eingenommen. Bei Einnahme der
Festung Donelson und Tennesee blieben 12.000 Rebellen tot, und 15.000
Gefangene, alle unsere Kanonen und Mörserboote richten eine schreckliche
Verheerung an, und fast überall in den härtesten Schlachten, stellt man sie die
Deutschen mit Bajonetten bei Angriffen vornhin, welches der Süden am
meisten hasst, weil, wie sie selbst sagen, sie dem kalten Stahl der Dutsch
(Deutsche) nicht widerstehen können … Aber fest ist es, der Norden wird nicht
aufgeben bis die 34 Staaten unter einer Fahne wieder sein werden und die
Sklaverei unter Amerikas Boden vertilgt sein wird. Gott wolle geben, dasz die
Zeit nahe sein möchte … .“ [Ende des Zitats]
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Elsoffer Auswanderer kämpfen als Freiwillige im Sezessionskrieg Heinrich schreibt im Jahr 1862:
„ Auch muss ich noch melden, dasz Jost Zacharias aus Gerleshaus (Galles in Elsoff)
als Freiwilliger sich unseren Vaterlandsvertheidigern angeschlossen hat.“
Schlacht bei Gettysburg, 1.- 3. Juli 1863: 5.500 Tote, 40.000 kampfunfähig Verletzte.
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Lage der Farm (H) nördlich der Rossburg-Lightsville-Road westlich von Rossburg und Lage der Friedhöfe der Braun-Pionierfamilien
in Allen Township / Ohio. Unweit davon siedelten die Auswanderer aus Galles-Haus (Zacharias aus Elsoff), die etwas später
ankamen. Das Elsoffer Netzwerk in Darke County funktionierte Mitte des 19. Jh. perfekt.
Zerby Cemetery: Grabstelle von Heinrich und Friederika Braun (restauriert 2014). Auf Webster (Dutch) Cemetery finden wir
die Gräber von ihren Kindern: Sohn Lewis, Tochter Caroline u. a.. Weitere Informationen unter www.findagrave.com
ZERBY (Zerbe) CEMETERY
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# 2682 (Hoblet Cemetery / Zerbe Cemetery / Zerby Cemetery) in “Ohio Cemeteries 1803-2003”,
compiled by the Ohio Genealogical Society. Fotos by GLB 2011 and Greg Brown.
Dank einer wunderbaren deutsch-amerikanischen Familienzusammenarbeit konnte der über 2m hohe umgefallene Grabstein
von Henry und Frederica auf Zerby Cem (blauer Punkt markiert den Sockel) im Jahre 2014 vollständig restauriert und wieder
aufgestellt werden. Dafür sei allen herzlich gedankt, die “auf beiden Seiten des Atlantiks“ dabei mit geholfen haben!
“Without them, - we - would not be here to honor them.”
†
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Grab von Heinrichs u. Friederikas Tochter Caroline.
Sie wurde nur 1 Jahr und 24 Tage alt. Dieses Schicksal
teilten in jenen Jahren viele „frontier children“.
Grab seines 1. Sohnes Lewis (Ludwig)
†
Georg L. (#47176827)
For more Pioneer-Graves see Zerby and Webster Cem:
www.findagrave.com
Follow links on FindAGrave Memorial #54202291
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Lewis Brown, first son of Heinrich and Frederica Brown
and his wife Elizabeth Brown, nee Jenkinson. Grave on Webster (Dutch) cemetery (page 30).
Ohio Pioneers
Elizabeth Brown Jenkinson Lewis Brown and Elizabeth
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„Bete viel, lebe fromm und sei Deinen Eltern gehorsam, dann wird es Dir gewiss wohl ergehen.“
“We should never forget what these men and women did in clearing the land, draining the swamps, building the roads and homes, planting and harvesting the first
crops. It didn't 'just happen'. These pioneers made it happen. Without them, - we - would not be here to honor them.”
Heute finden wir die Namen von Henry, Frederica und Lewis Brown in der Liste der Hall of Pioneers von Darke County, Ohio.
Ermahnung von Heinrich Braun in seinem Brief (1862) an seinen Paten in Elsoff:
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Nachfahren von Heinrich Braun und Friederika Braun-Cronmüller in den USA
Betty Brown lives
In Greenville , OH
Daniel Wenger
lives in Santa Cruz, CA
Matthew Wenger lives in Seattle / Washington
A feather of the Redbird was in
a letter that came from Ohio to
the mill in Elsoff for Johann Jost
Braun in 1862.
Lewis Brown & Elizabeth
Daniel Heinrich Braun, Ohio
Berdena Braun
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Marian Wenger and her mother Pauline Brown Wenger
Mrs. Wilhemina (Minnie) and Mr. Daniel Henry Brown
September 1952
Dwight – Pauline – Minnie - Dan
Wilhemina (Minnie) Katherine King, 1876.7.16 1962.6.3 <1008> Born
in or near Greenville, OH. Married Daniel Henry Brown, 1875.1.26 1955.2.3
<1008> Lived in Greenville, OH. Wonderful cook, loved to do puzzles. Daniel
Lee Wenger has the following story about Grandma Brown. "One day Grandma
was preparing one of her wonderful black walnut cakes. She was in the kitchen
and I was asking her for the receipe for the cake, since it was a favorite of mine.
As she added an ingredient to the bowl she would tell me what it was and how
much she had added. After adding some milk, I asked her how much she had
added. She paused for a moment and then said; 'About a mouth full.'. Being of
a scientific inclination, I have not been able to complete my receipe of
Grandma's black walnut cake." Buried in Greenville Cem.
(Text Daniel Lee Wenger)
Pauline Vesta Brown, 1906.6.9 1995.12.15 <563,2469> daughter of Daniel
Henry Brown, 1875.1.26 1955.2.3 <2469> and Wilhemina (Minnie) Katherine
King, 1876.7.16 1962.6.3 <2469> Born in Rossburg, Allen Twp., OH. She may
have been named after Vesta Light who lived in Rossburg. Lived in Greenville
until marriage. Went to Cincinatti Conservatory of Music and played piano.
Studied with Thalberg and M. Munz. Taught at the Conservatory. Continued to
play into her 80's. Married Marion Augustus Wenger, 1907.3.12 1982.7.26,
G14152441, PhD <563,2469> on July 7, 1929. Lived most of her life in Los
Angeles at 635 Tigertail Rd. from 1946 until her passing. Traveled and lived in
Hong Kong (1967-8) and India and Paris, France(1951-52). Traveled to Russia
with her son Daniel in 1984 and went to see the total eclipse off of Mazateland
in 199x. (Mazakaland ?) Traveled to Wales in 1951, and again in 1989 at the
age of 83 to see her great grand son Luke. Pauline died of complications due
to a fall two weeks prior to her death. Buried Greenville Cem. OH
(Text Daniel Lee Wenger)
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American visitors 1952 in Elsoff Foto von Pauline Vesta Brown
This presentation should go on for our generations to come
Karoline Braun, geb. Müller und Georg Ludwig Braun Sen.
Foto Goldene Hochzeit am 08. Januar 1958 in Elsoff
Mein Dank geht an alle Familienmitglieder auf beiden Seiten des Atlantiks,
die mich bei dieser Zusammenstellung unterstützt haben.
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Our oldest ancestors lived in Richstein (a small village in the County of Wittgenstein-Wittgenstein). They are
listed in the church books of Arfeld/Wittgenstein. Going through our church books we find:
K(C)aspar BRAUN * ##1638 Richstein, +###
Wife Anna Elisabeth # *1643,+15.02.1705 (maiden name unknown)
9 Children: 5 girls and 4 boys. 4 children died young.
|
Kraft BRAUN *11.08.1678 Richstein, +05.01.1736 Richstein, son of Kaspar.
Wife Katharina BENFER *04.02.1681,+27.09.1758 Richstein, widow of Friedrich Kuhn*1672
4 Children: 4 boys, two of whom died young.
|
Johann Jost BRAUN *#.10.1714 Richstein, +31.01.1762 Richstein, son of Kraft.
Wife Eva Elisabeth BIRKELBACH *16.09.1720 Glashütte,+12.12.1779 Richstein
8 children: 4 boys and 4 girls, three children died young.
|
Johann Henrich BRAUN *20.12,1750 Richstein, +19.01.1815 Wingeshausen, son of Joh. Jost.
Wife Anna Elisabeth FISCHER *23.09.1756 Wingeshausen,+31.03.1821Wingeshausen
10 children, 7 were born in Wingeshausen, 3 in Richstein, 5 children died young.
|
Johann Jost BRAUN *19.11.1784 Richstein, + 28.03.1874 Elsoff, son of Joh. Henrich.
Wife Anne Elisabeth Michael, *29.11.1781, +06.12.1836 married Joh. Jost 16.04.1811 Elsoff (her 2nd
marriage). 5 children.
The boy born November 5th, 1820 in Elsoff is Johan Heinrich Braun, who emigrated to America in 1844. In
Philadelphia he married Friederika Kronmüller * (name changed into Kronmiller in USA) 22 Mar 1846 in St
Michael’s and Zion church, Philadephia County, Pennsylvania (Information by Sharon Folk). Heinrich
changed his name into Henry Brown. The young family moved to Rossburg, Allen Twp, Darke County, Ohio,
where Henry and Frederica managed a farm and lived to the end of their lifes. Their grave is on Zerbe
cemetery near their homestaed in Allen Twp.
Genealogic information