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Einführung in die Klimatologie Prof. Dr. Otto Klemm 13. Aerosolpartikel

Einführung in die Klimatologie

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Einführung in die Klimatologie. Prof. Dr. Otto Klemm. 13. Aerosolpartikel. Ø = 20 nm. Ø = 200 nm. Ø = 2000 nm = 2 µm. Ø = 2 nm. Partikel in der Atmosphäre. die Atmosphäre ist ein Aerosol, d.h. eine Gasphase mit darin dispergierten Partikeln , den sogenannten Aerosolpartikeln. - PowerPoint PPT Presentation

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Page 1: Einführung in die Klimatologie

Einführung in die Klimatologie

Prof. Dr. Otto Klemm

13. Aerosolpartikel

Page 2: Einführung in die Klimatologie

Ø = 2 nm

Ø = 2000 nm = 2 µm

Ø = 20 nm Ø = 200 nm

Page 3: Einführung in die Klimatologie

die Atmosphäre ist ein Aerosol, d.h. eine Gasphase mit darin

dispergierten Partikeln, den sogenannten Aerosolpartikeln

Partikel in der Atmosphäre

Partikel sind von großer Bedeutung in der Atmosphäre weil:• sie als Kondensationskerne für Wolkentropfen dienen

(bzw. Wolkentropfen sind)

• sie am Strahlungstransfer in der Atmosphäre sehr wesentlich beteiligt sind

• sie an Stoffflüssen erheblich beteiligt sind

• sie toxisch wirken können

Page 4: Einführung in die Klimatologie

man unterscheidet „große“ und „kleine“ Partikel

kleine Partikel < 2 µm

große Partikel > 2 µm

Quelle Nukleation, Verbrennungsvorgänge (Kohle, Öl, KFZ, Biomasse)NH3, SO2, NOx, Reaktionen biogener VOCs mit O3

Erosion von Festland und Ozeanen, Flugasche

Zusammen-setzung

Sulfat, Nitrat, Ammonium, H+ Kohlenstoff (EC + OC), organische KomponentenWasser Metalle

GesteinsmaterialSeesalz Pollen, SporenReifenabrieb Flugasche,

Lebenszeit in der Atmosphäre

Tage bis Wochen Minuten bis Tage

Transport-distanzen

bis Tausende von km bis 10er von km

Page 5: Einführung in die Klimatologie

0.01 0.1 1 10 100

Größen-verteilung

homogene Nukleation thermodynamisch stabile Cluster (TSC)

Winderosion (von Land und Ozean) Emissionen (Vulkane, Pflanzenmaterial)

große Partikelkleine Partikel

Sedimentationrainout

washout

heterogeneNukleationKoagulation Kondensation

cloud processing

Ø

dN /

d lo

g D

[ µ

m -

1 ]

accumulation range

Aitken rangeultrafeine Partikel

„Feinstaub“, „PM10“

Page 6: Einführung in die Klimatologie

Größenverteilung

AnzahlverteilungN

Volumenverteilung

V = 4/3 r3

Oberflächenverteilung

S = 4 r2

Page 7: Einführung in die Klimatologie

Prozesse der Partikeldynamik

• Neubildung durch homogene Nukleation • Wachstum durch heterogene Nukleation• Koagulation• Impaktion• Sedimentation

Page 8: Einführung in die Klimatologie

Verweilzeit in der Atmosphäre

Sehr kleine Partikel haben die Tendenz, zu wachsen, sehr große Partikel sedimentieren. Daraus ergibt sich für Partikel mittlerer Größe(0.1 µm < D < 10 µm)die maximale durchschnittliche atmosphärische Verweilzeit.

Quelle

:Colb

eck

, 1

98

8

Page 9: Einführung in die Klimatologie

gealtertes Aerosol

Standort Waldstein, Fichtelgebirge

Page 10: Einführung in die Klimatologie

Beispiel:

in einem Nebelsammler werden Wolkentropfen mit

Dp > 3 µm

effektiv gesammelt

Nebel

Quelle

:Wrz

esi

nsk

y,

19

97

Page 11: Einführung in die Klimatologie

0 10 20 30 40 500

1

2

3

4

5

6

average LWC size distribution

dLW

C /

dD [m

g m

-3 µ

m-1]

droplet diameter / µm

Nebel

Tropfengrößenverteilung des Flüssigwassergehalts

Page 12: Einführung in die Klimatologie

Beispiel:

in der Lunge werden Partikel größensortiert aufgenommen: je kleiner, desto tiefer dringen sie ein

Aufnahme in die Lunge

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19

98

Segmentbronchien

HauptbronchienTrachea

Lappenbronchien

daher die wichtigen Definitionen: PM10, PM2,5, PM1= Partikelmaterial mit Durchmesser unter 10 µm bzw. 2,5 µm und 1 µm