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Begriff Lexikologie griechisch lexikos = „sich auf das Wort beziehend“ griechisch logos = „die Lehre“ … die Lehre von den Wörtern/ Wortschatz

Einstieg in Die Lexikologie I

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Lexikologie

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  • Begriff Lexikologiegriechisch lexikos = sich auf das Wort beziehend griechisch logos = die Lehre die Lehre von den Wrtern/ Wortschatz

  • Relevante BibliographieHeusinger, Siegfried: Die Lexik der deutschen Gegenwartssprache. Eine Einfhrung, Mnchen: Fink 2004.Rmer, Christine / Matzke, Brigitte: Lexikologie des Deutschen. Eine Einfhrung. Tbingen: Narr 2004.Schippan, Thea: Lexikologie der deutschen Gegenwartssprache. Leipzig: Bibl. Inst. 1984 (2002).Schwarz, Monika / Chur, Jeannette: Semantik. Ein Arbeitsbuch.Tbingen: Narr 2007.Wanzeck, Christiane: Lexikologie. Beschreibung von Wort und Wortschatz im Deutschen. Gttingen: Vandenhoeck&Ruprecht 2010.

  • Welche sind die klassischen Teilgebiete der Linguistik?Phonetik/PhonologieMorphologieSyntaxSemantik PagmatikSeit den 60er Jahren auch Lexikologie

  • Lexikologie = der Teil der Grammatik, der sich mit dem Wortschatz beschftigt

  • Quelle= Bumann, H. (2002):Lexikon der Sprachwissenschaft. Stuttgart: Krner.

  • Lexikologieeine Teildisziplin der Linguistik

    die Wissenschaft vom Wortschatz einer Sprache & dessen Entwicklung

    Analysiert werden: Bestand + System + Bedeutungen derWrter

  • Teildisziplinen:Lexikalische Semantik:SemasiologieOnomasiologieLexikographieEtymologieOnomastikToponomastikSoziologieWortbildung

  • Lexikalische Semantik: Semasiologie= Bedeutungslehre

    ausgehend vom Wort bzw. Lexem wird nach der/den Bedeutung(en) von Worten gesucht

    Bedeutung eines Wort im bestimmten (Kon)Text oder in derbestimmter Situation hat

    untersucht Bedeutungsbeziehungen zwischen verschiedenen Lexemen (= wichtige in Stilistik &Textlinguistik)

  • Lexikalische Semantik: Onomasiologie= Bezeichnungslehre meist hist.:Lehre vom Bezeichnungswandel

    ausgehend von der Bedeutung wird nach den passenden Lexen/Bezeichnungen und ihre Vernderung im Laufe der Zeit gesucht

    Untersuchung des Bezeichnugswandelsprozesses

    Wortfelder werden zur Systematisierung der Begriffe und Darstellung Bedeutungsnderungen genutzt

    Ergebnisse werden in Sachwrterbchern zusammengefasst

  • Lexikalische Semantik: LexikographieVorgang, Methode und Ergebnis der Anfertigung von Wrterbchern (Arten: onomasiolog./semasiolog. Wb.; einsprachige/zweisprachige Wb.)Besonders eng mit der Lexikologie verbunden, nutzt Erkenntnisse der L.Verschieden Schritte im Prozess werden unterschieden: Planung, Auswahl d. Lemmata, Artikel verfassen, mehrfache Korrektur, Druck, berarbeitung (Metalexikographie)Ergebnis kann je nach Zielsetzung - sehr unterschiedliche Form haben: elektronisches/gedruktes WB, lexikalische Datenbank, rcklufiges WB (ReimWB) etc.

  • Lexikalische Semantik: Wortbildung

    untersucht die Bildung neuer Wrter

    beschreibt bestimmte Muster, Prozesse, Modelle & Regeln, nach denen neue Wrter entstehen

    der Bildungsprozess steht mit dem Bedeutungsprozess in Verbindung

    Die beiden wichtigsten Wortbildungsprozesse sind Komposition und Derivation

  • Lexikalische Semantik: Etymologie griech. etymos wahrhaft, wahrer Kern = die Lehre von der Herkunft & Entwicklung der Wrter: Diachronie

    genaueres Verstndnis von (aktuellen & historischen) Wrtern und TextenEtymologische WB z.T. auch Zusatzinfo in anderenAbleitung von Regelhaftigkeiten in Sprachwandelprozessen, Bsp: Lautgesetze Nutzen z.B. fr Archologie: an Verwandtschaft mit anderen Wrtern Kulturgeschichte eines Volkes ablesbar bspw. Wanderbewegungen

  • Lexikalische Semantik: Onomastik u. Toponomastik= die Namenkunde

    Erforschung der Eigennamen: Personennamen, Ortsnamen, Lndernamen usw. Bedeutung, Entstehung, Namensgebung und rumlichen Verbreitung Basis = Ergebnisse/Thesen der LexikologieEigennamen sind Zeugnisse der Geschichte; kulturelle Entwicklungen & Vernderungen sind ableitbar