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Emmaus 4/13

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Magazin der Pfarre Völs, Tirol, Österreich

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Die Welt ist „klein“ ge-worden. Wir sehen Bil-der, die Generationen vor uns nicht sehen konnten, fantastische Eindrücke fremder Ga-laxien, staunenswerte Bilder unseres Planeten. Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde; …

Finsternis lag über der Urfl ut, und Gottes Geist schwebte über dem Wasser. Gott sprach: Es werde Licht. Und es wurde Licht. Gott sah, dass das Licht gut war...(Genesis 1,1-2,4a -Schöpfungshymnus)

Den Verfassern der Bibel sind immer wieder sol-che Ein blicke gewährt worden. In der Advent- und Weihnachtszeit werden wir „in eine Welt des Stau-nens entführt“. Dies geschieht weder durch Ge-walt, noch durch die Kunst der Werbung, sondern durch den Klang der Kirchenglocken, die zum Ge-bet daheim, zur Mitfeier der Rorate und der Sonn- und Feiertage einladen. Der bewusste Gang zur Kirche oder ein erholsamer Waldspaziergang schenken Ruhe und Besinnung auf das Wesent-liche – auf ein Leben miteinander und mit Gott. Das Lesen in der Bibel kann jahrtausende-alte Weisheiten in uns zum Erklingen bringen. Die Broschüre „Hauskirche“, die in der Kirche zum Mit-nehmen aufl iegt, kann da eine Hilfe sein. Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Alles ist durch das Wort geworden und ohne das Wort wurde nichts, was ge-worden ist. In ihm war das Leben und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht leuchtet in der Finsternis und die Finsternis hat es nicht erfasst. ... Er war in der Welt und die Welt ist durch ihn geworden, aber die Welt erkannte ihn nicht. … Allen aber, die ihn aufnahmen, gab er Macht, Kinder Gottes zu wer-den, … Niemand hat Gott je gesehen. Der Einzige, der Gott ist und am Herzen des Vaters ruht, er hat

Kunde gebracht. (Johannesevangelium 1,1-18)

Mit der Adventzeit bereiten wir uns auf die Ge-burt Jesu vor. Diese Erinnerung hilft, in der Gegen-wart als „Kinder des Lichtes“ zu leben. Die Tradi-tion des Adventliedersingens, des gemeinsamen Betens und Essens lädt ein, uns zu entschleuni-gen, um unsere Persönlichkeit zu vertiefen, zu ver-vollkommnen. An jeder und jedem von uns liegt es, den inneren Kampf aufzunehmen und zu be-stehen: Hektik oder Stille, Lebensfrust oder er-fülltes Leben, Finsternis der Sinnlosigkeit oder Licht des Glaubens. Natürlich dürfen wir Christen nicht im Schwarzweißdenken unser Leben gestal-ten. Aber zur eigenen Standortbestimmung, die jeweiligen Positionen zu überdenken, tut gut. – Auf welcher Seite stehst du?Die Advent- und Weihnachtszeit lädt uns ein, uns auf die Seite des Lichtes zu stellen, auf die Seite des menschgewordenen Gottes und seiner ir-dischen Gemeinschaft, der Kirche. Miteinander können wir in der Finsternis der Welt ein Licht auf-leuchten lassen, ein Friedenslicht, indem wir Gutes tun. Dies braucht es im persönlichen Umfeld ge-nauso wie weltweit. Die Welt ist „klein“ geworden.

In wenigen Stunden triff t das Friedens-

licht aus der Grotte von Bethlehem in Völs ein. In kurzer Zeit werden durch die Hilfsaktionen „Schwester und Bruder in Not“ am 3. Adventsonn-tag, die „Sternsingeraktion“ vom 2.- 6.1. und die „Dreikönigssammlung“ am 6.1. in der Kirche Taten des Friedens aufl euchten und ganz konkreten Menschen eine lebenswerte Zukunft ermögli-chen.In der Weite des Weltalls und auf unserer kleinen Welt gibt es vieles zu bestaunen. Möge die Adventzeit mit dem anschließenden Weihnachts-fest, das wir am 25.12. beginnen und bis zum Sonntag Taufe des Herrn feiern (12.1.2014), uns hineinführen in ein erfülltes Leben.

Zum Titelbild: Völser Pfadfi nder bringen das Friedenslicht in die EMMAUS-Kirche, das ihnen in Wien bei ei-ner großen ökumenischen Feier übergeben wurde. Dabei treff en sich über 20 Nationen.

Unser PfarrerUnser Pfarrer

Bewusst Advent und Weihnachten erleben und mitfeiern…

Liebe Leserin, lieber Leser!

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1 Pastoralkonstitution Gaudium et spes, Artikel 12 Pastoralkonstitution, Artikel 23 Pastoralkonstitution, Artikel 44 Pastoralkonstitution, Artikel 7

5 Pastoralkonstitution, Artikel 176 Pastoralkonstitution, Artikel 43

Nachdem sich die Konzilsväter mit der dogma-tischen Konstitution über die „Kirche“ selbst (Lu-men gentium, Emmaus 3/2013) und deren innere Organisation Gedanken gemacht hatten, wollte man diese auch einbetten in die Gesellschaft, in die Welt. Das gelang mit der Pastoralkonstitution Gaudium (Freude) et spes (Hoffnung). „Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen von heute, besonders der Armen und Bedrängten aller Art, sind auch Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Jünger Christi.“ 1 Dabei wollte das Kon-zil hier wirklich jede/n ansprechen, nicht nur die Katholiken. „Daher wendet sich das Zweite Vatika-nische Konzil … nicht mehr bloß an die Kinder der Kirche und an alle, die Christi Namen anrufen, son-dern an alle Menschen schlechthin in der Absicht, allen darzulegen, wie es Gegenwart und Wirken der Kirche in der Welt von heute versteht.“ 2

Bereits der Artikel 3 betont, dass wir alle aufge-rufen sind, das Werk Christi selbst weiterzuführen, also zu retten, und nicht zu richten, zu dienen, nicht, sich bedienen zu lassen. Dabei ist es zu je-der Zeit die Pflicht von uns allen, nach den Zei-chen der Zeit zu forschen und diese zu deuten. Viele der Zeichen sind dieselben, wie vor 50 Jah-ren. „Noch niemals verfügte die Menschheit über so viel Reichtum, Möglichkeiten und wirtschaftliche Macht, und doch leidet noch ein ungeheurer Teil der Bewohner unserer Erde Hunger und Not. ... So voll-zieht die Menschheit einen Übergang von einem sehr statischen Verständnis … zu einem mehr dy-namischen und evolutiven Verständnis.“ 3 Diese Sätze formulierte bereits Gaudium et spes, doch gelten diese Sätze auch für unsere momentane Zeit, nur dass das Tempo noch zugenommen hat. Angesprochen wurden auch Veränderungen in den Familien, in den Werten, die Eltern und Erzie-her mit immer größeren Schwierigkeiten bzw. Herausforderungen konfrontieren. Diese „neuen Verhältnisse üben schließlich auch auf das religiöse Leben ihren Einfluss aus.“ 4 Alles in allem stellt das

Konzil eine Störung des Gleichgewichtes in der Welt fest, und ortet die wahre Ursache dafür in einem gestörten Gleichgewicht im Inne-ren des Menschen. Die Konstitution geht dann auf den Menschen kon-kret, geschaffen nach dem Bild Gottes, ein und hebt hervor, dass der Mensch ein gesellschaftliches auf Gemeinschaft ausgerichtetes Wesen ist. Ohne Beziehung zu den anderen kann der Mensch weder leben noch seine Anlagen zur Entfaltung bringen. Dabei sind alle Menschen grundlegend gleich wertvoll, ob-wohl berechtigte Unterschiede bestehen. Der Mensch ist in Freiheit geboren und soll diese seine Freiheit nützen. „Diese Freiheit schätzen un-sere Zeitgenossen hoch und erstreben sie leiden-schaftlich. Mit Recht. Oft jedoch vertreten sie sie in verkehrter Weise, als Berechtigung, alles zu tun, wenn es nur gefällt, auch das Böse.“ 5 Das Gemein-wohl aller Menschen soll im Vordergrund stehen; es gibt eine gegenseitige Abhängigkeit der Per-sonen weltweit, die auch Rechte und Pflichten der einzelnen Personen wie auch von Gruppen bein-haltet. Die Kirche und die Welt stehen in einer en-gen Beziehung und das Konzil fordert die Chris-ten und alle Bürger auf, die irdischen Pflichten nach bestem Wissen und Gewissen zu erfüllen, und das im Geist des Evangeliums. „Ein Christ, der seine irdischen Pflichten vernachlässigt, versäumt damit seine Pflichten gegenüber dem Nächsten, ja gegen Gott selbst.“ 6

Besonders interessant finde ich auch die Aussa-gen zum Verhältnis von Glaube und Wirtschafts-leben (Wirtschaftskrise!). Wieder betont das Do-kument die Bedeutung des Gemeinwohls und die Konzilsväter sahen auch schon Gründe zur Beun-ruhigung. „Nicht wenige Menschen ... sind von der

Die Pastoralkonstitution „Die Kirche in der Welt von heute“– Ein zeitloser Text –

Bildung im PfarrblattBildung im Pfarrblatt

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Zum Nachdenken

Wer die vor kurzem erschienene Sonderausgabe unseres Pfarr-blattes „Emmaus“ über die An-gebote der katholischen und evangelischen Pfarre durchge-schaut hat, wird vielleicht er-staunt sein, wie vielfältig diese Angebote sind und wie viele Gottesdiensträume und Besin-nungsorte es in unseren Pfarren gibt.Man denke sich das nun alles weg, es gäbe nichts von alle-dem. Würde uns etwas fehlen? Wenn ja, was genau würde uns fehlen? Die Kirchen, Kapellen, Wegkreuze und Monumente er-zählen uns von der Sehnsucht nach einem geglückten Leben und dem Wunsch nach bedin-gungsloser Annahme. Die Akti-vitäten orientieren sich an dem, was Papst Franziskus so charak-terisiert: „Gott begleitet die Men-schen durch das Leben und wir müssen sie begleiten und aus-gehen von ihrer Situation. Wir müssen sie mit Barmherzigkeit begleiten. Statt nur eine Kirche zu sein, die mit offenen Armen aufnimmt und empfängt, versu-chen wir eine Kirche zu sein, die neue Wege findet, die fähig ist, aus sich heraus zu denen zu ge-hen, die nicht zu ihr kommen.“

Hans Thalhammer

Wirtschaft geradezu versklavt, so dass fast ihr ganzes persönliches und gesellschaftliches Leben von ausschließlich wirtschaftlichem Denken bestimmt ist ...“ 7 Wirtschaftlicher Fortschritt soll vor allem dem Menschen zugutekommen, ihm dienen, und der Mensch sollte auch Herr des wirtschaftlichen Fortschrittes blei-ben.

Alles in allem ist die Konstitution ein überraschend zeitloser Text, der, gestützt auf Gottes Wort und den Geist des Evange-liums, allen eine gute Hilfe sein kann, das Verhältnis von Kir-che und Welt besser zu verstehen. Wichtig war und ist, im Di-alog, im Gespräch zu bleiben. „Das aber verlangt von uns, dass wir vor allem in der Kirche selbst, bei Anerkennung aller rechtmä-ßigen Verschiedenheit, gegenseitige Hochachtung, Ehrfurcht und Eintracht pflegen, um ein immer fruchtbareres Gespräch zwischen allen in Gang zu bringen, die das eine Volk Gottes bilden, Geistli-che und Laien. Stärker ist, was die Gläubigen eint als was sie trennt. Es gelte im Notwendigen Einheit, im Zweifel Freiheit, in allem die Liebe.“ 8

Mit diesem Zitat schließe ich den Gang durch die Konzilsdo-kumente. So hoffe ich sehr, dass ich euch die Texte etwas nä-her bringen und euer Interesse wecken konnte. Die Umset-zung der Inhalte wollte ich euch schmackhaft machen. In der „Rezeption“, der Umsetzung, des Konzils sind wir alle noch ge-fordert.

Kooperator Adrian

Bildung im PfarrblattBildung im Pfarrblatt

7 Pastoralkonstitution, Artikel 638 Pastoralkonstitution, Artikel 92

Weihnacht 2013

Wir wünschen euch augen,das Licht zu sehen,

ein herz,es zu bewahren

und hände,es weiterzugeben.

Pfr. Christoph, Koop. Adrian mit dem Pfarrgemeinderatund dem Redaktionsteam

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Kirche ist jungKirche ist jung

60 Jahre Sternsingen – Völser Delegation in RomSeit 60 Jahren sind Kinder nach den Weihnachtsfeiertagen als Sternsinger/innen in unseren Straßen un-terwegs. Ein großes Dankeschön an alle Könige und Königinnen! Bischof Manfred Scheuer feiert am 28.12.2013 in der Imster Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt einen Dankgottesdienst, der zugleich die Sen-dungsfeier ist. Anschließend findet ein Bluatschink-Konzert statt. Wir werden mit Völser Sternsinger/in-nen an dieser Feier teilnehmen. Jedes Jahr fährt eine Sternsinger-Delegation aus Österreich nach Rom. Dort feiert diese Delegation den Neujahrsgottesdienst im Petersdom mit. Heuer wurde die Pfarre Völs auserwählt, diese Delegation zu stellen. Das heißt, dass Sternsinger/innen aus unserer Pfarre Österreich beim Neujahrsgottesdienst und der anschließenden Papstaudienz am Petersplatz in Rom vertritt.

Wir suchen fleißige Sternsinger/innen! Wir brauchen dich! Kinder, Jugendliche, Erwachsene – die als Sternsinger in der Zeit vom 02. - 06. Jän-ner 2014 für Menschen in den Ländern der 3. Welt sammeln wollen, sind dringend gesucht. Du ziehst von Haus zu Haus und bringst den Segen des neugeborenen Christuskindes den Bewohnern.

Die Probentermine sind: • 27.11. um 18.00 Uhr im Pfarrheim. • 11.12. um 18.00 Uhr im Pfarrheim. • 18.12. um 18.00 Uhr im Pfarrheim.

Viele Sternsinger/innen machen sich auf den Weg Gemeinsam macht es mehr Spaß

Sa., 29.12.2013 ab 9.00 Uhr Cyta

Do., 02.01.2014 - Aflingerstraße, Albertistraße, Friedensstraße, Martinsweg, Karl-Fischer-Gasse, Nikolaus-Lenau-Straße, Adam-Müller-Guten-brunn-Weg, Moosbachstraße, Landesstraße, Völser Au, Prinz-Eugen-Straße, Hechenbergweg

Fr., 03.01.2014 - vormittags: Völser Betriebe; nachmittags: Wolkensteinstraße, Maximilian-straße, Herzog-Sigmund-Straße

Sa., 04.01.2014 - Thurnfelsstraße, Bahnhofstraße, Moosau, Peter-Siegmair-Straße, Schießstandweg, Seestraße, Blaike, Kranebitterstraßeab 16.30 Uhr Haus der Senioren

So., 05.01.2014 - Ulrichweg, Lorenz-Rangger-Weg, Reinhardweg, Handel-Mazzetti-Weg, Inns-bruckerstraße, Wieslanderweg, Sonnwinkl, Erich-Schwarzenberger-Weg

Mo., 06.01.2014 - Greidfeld, Blasius-Hölzl-Weg, Kirchgasse, Werth, Werth-Rain, Steigäcker, Föhren-weg, Birkenweg, Lindenweg, Otto-Kubik-Weg, Rotental, Vellenbergweg, Dorfstraße, Bauhof, An-gerweg, Josef-Hell-Weg, Pfarrgasse, Lannes

Wann kommen die Sternsinger zu Ihnen? jeweils zwischen 15.30-20.30 Uhr

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Kirche ist jungKirche ist jung Besondere Gottesdienste und Veranstaltungen

Termine:29.11. – 15.00 Uhr Adventkranzbinden in den Jugendräumen Info und Anmeldung bei Katharina Tel. 0676/873 072 9701.12. – 10.00 Uhr Ministrantenaufnahme03.12. – 17.00 Uhr Jugendabend Kekse backen08.12. – 19.00 Uhr Jugendmesse09.12. – 19.30 Uhr Montagnacht im Emmaussaal (Stift Wilten), Abfahrt 19.00 Uhr beim Pfarrheim12.12. ab 15.00 Uhr Adventsozialaktion der Dekanatsjugend – Kekse backen für Obdachlose – in der Dekanatsjugendstelle15.12. – 10.00 Uhr Familiengottesdienst gestaltet von einer Jungschargruppe20.12. – 19.00 Uhr Waldweihnacht der Jungschar und Jugend - Herzliche Einladung an alle ab 12 J. Treffpunkt Pfarrheim.21.12. – Scheipenrorate (Uhrzeit wird noch bekannt gegeben)26.01. – 19.30 Uhr Dekanatsjugendmesse in Patsch

Die Jungschar ist gut ins neue Schuljahr gestar-tet. Beim Startfest konnte man neue Freunde und Gruppenleiter/innen kennen lernen. Mit einer spannenden Fotorallye ging´s durchs Dorf und über die Forstmeile. Gestärkt durch eine gute Jause und ein gemeinsames Gebet wurde an-schließend in der Disco abgerockt. Vielen Dank an die fleißigen Gruppenleiter/innen.Unsere Jungschargruppen freuen sich immer

über Zuwachs. Komm doch einfach vorbei und schau dir an, was bei der Jungschar so alles ge-macht wird:• Mi., 15.30-16.30 Uhr (5-7 Jahre)• Do., 17.00-18.00 Uhr (7-10 Jahre)• Do., 20.00-21.00 Uhr (ab 14 Jahre)• Fr., 18.00-19.00 Uhr (10-14 Jahre)• Kinderchor: Di., 17.40-18.40 Uhr• Jugendchor: Do., 19.00-20.00 Uhr

Jungschar

Zu Allerseelen verabschiedeten wir uns von un-serem langjäh-rigen Oberminis-tranten Matthias Markl, der zum Bundesheer ein-rücken musste. Er absolviert seinen Präsenzdienst bei der Garde in Wien. Zugleich konnten wir un-seren neuge-

wählten Oberministranten René Schatz begrüßen. René, danke für Deinen Dienst und Deine Bereit-schaft, neben vielen anderen Engagements auch

diese Aufgabe zu übernehmen. Ende Oktober haben wir auch die Neu-Ministran-tenausbildung begonnen. Zwei, in Zukunft even-tuell drei junge MinistrantInnen bereiten sich auf den Dienst am Altar vor.„Darf es etwas mehr sein?“ Es könnten mehr sein … und so lade ich herzlich ein, interessierte junge Mädchen und Buben ab der 2. Klasse Volksschule, sich den MinistrantInnen anzuschließen. Wir ge-stalten Gottesdienste, proben, feiern auch gemein-sam, machen Ausflüge und erleben Gemeinschaft.Die feierliche Ministrantenaufnahme wird am 1. Adventsonntag beim 10.00 Uhr-Gottesdienst stattfinden. (Für später Hinzukommende ist auch eine spätere Aufnahme mit entsprechender Vor-bereitung möglich; also: kein Stress!)

Kooperator Adrian

Info aus dem Ministranten-„Lager“

Matthias und René

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Besondere Gottesdienste und VeranstaltungenBesondere Gottesdienste und Veranstaltungen

Samstag, 30.11.: Krippenausstellung im Pfarrsaal, Christkindl-markt, 19.00 Uhr Vorabendmesse mit Adventkranz-segnung

1. Adventsonntag, 1.12.:Adventkranzsegnung bei allen Gottesdiensten 10.00 Uhr Ministrantenaufnahme (Kinderchor Ko-simi), 19.00 Uhr Abendmesse mit Firmhelfersen-dung in der Neuen Mittelschule (Jugendchor)

Roratemessen im Advent:Dienstag - 17.45 Uhr Haus der Senioren, Mittwoch und Freitag – 6.00 Uhr PfarrkircheIm Anschluss sind Kinder und Jugendliche zum Frühstück im Pfarrhaus herzlich eingeladen!

Die Rorate wird gestaltet von:Dienstag, 3. 12. Spruggerlandler HausmusigMittwoch, 4. 12. Adrian und Martina (Orgel und Violine)Freitag, 6. 12. Familie ThalhammerDienstag, 10. 12. Vrauen Vokal VölsMittwoch, 11.12. OrgelFreitag, 13. 12. Stallbaumer-Trio, Frühstück im VereinshausDienstag, 17. 12. Siegl-Gesangs-TrioMittwoch, 18. 12. Spruggerlandler HausmusigFreitag, 20. 12. Velle-VoxDienstag, 24. 12. Pfarrkirche - Goldene Rorate, Völser Sängerrunde

Mittwoch, 4.12.:19.30 Uhr „In Advent einihorchn“ – adventliche Texte und Lieder können mitgebracht werden

Sonntag, 08.12. – Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria08.30 Uhr Hl. Messe, 10.00 Uhr Festgottesdienst (Kirchenchor), 19.00 Uhr Abendmesse

Donnerstag, 12.12.:18.45 Uhr Gebet am Gedenkstein19.00 Uhr Hl. Messe mit den Trauernden, anschließend Treff en der Trauerfamilien im Pfarrsaal

Freitag, 13.12.:Hll. Jodok und Lucia - Patrozinium der Alten Kir-che, 19.00 Uhr feierliche Vesper - Alte Kirche

Samstag, 14.12.:15.00 Uhr Taufe, 20.00 Uhr Adventsingen der Völser Sängerrunde in der Blaike

Sonntag, 15.12.: Sammlung für Schwester und Bruder in Not bei allen Gottesdiensten,

19.00 Uhr Jugendmesse-„Pfadis“ bringen das Frie-denslicht von Betlehem, welches in den Tagen vor Weihnachten in der Pfarrkirche abgeholt werden kann. Anschließend an den Gottesdienst Agape vor der Kirche.

Dienstag, 17.12.: 20.00 Uhr Bibelrunde – Pfarrerstube

Donnerstag, 19.12.19.00 Uhr Bußgottesdienst – Eine Zeit für dich vor Gott

Dienstag, 24.12. – Heiliger Abend6.00 Uhr Goldene Rorate (Völser Sängerrunde), 17.00 Uhr Kinder-weihnachtsandacht (Kinderchor) 23.00 Uhr Christmette (Kirchenchor)

Mittwoch, 25.12. Hochfest der Geburt des Herrn8.30 Uhr Hirtenmesse,

10.00 Uhr Familiengottesdienst (Kinderchor Kosimi), 19.00 Uhr Weihnachtshochamt (Kirchenchor)

Donnerstag, 26.12. –Stephanitag08.30 Uhr Hl. Messe in Afl ing, 10 Uhr Hl. Messe in der Blasiuskirche, 17.45 Uhr Weihnachtsmesse im Haus der Senioren, 20 Uhr Kirchenkonzert in der Pfarrkirche

Freitags 15 Uhr Hl. Messen im Haus der Senioren:27.12. mit Segnung des Johannisweines,3.1.2014, 10.1. – Hl. Messe für die Verstorbenen im Haus der Senioren, 17.1., 24.1. und 31.1.

Dienstag, 31.12. - Silvester17.00 Uhr Jahresschlussgottesdienst (Kirchenchor)(keine Vorabendmesse um 19.00 Uhr)

Mittwoch, 1.1.2014 - Hochfest der Gottesmutter Maria: 8.30 Uhr Hl. Messe10.00 Uhr Familiengottesdienst19.00 Uhr Festgottesdienst (Cantilena Tyrolensia)

Donnerstag, 2.1.19.00 Uhr Krippenandacht in der Pfarrkirche (Völser Sängerrunde)

Sonntag, 5.1.19.00 Uhr Vorabendmesse mit Segnung von Drei-königswasser, Salz, Weihrauch und Kreide in der Pfarrkirche

Montag, 6.1. - Erscheinung des Herrnkeine Hl. Messe um 8.30 Uhr, 10.00 Uhr Festgottesdienst (Kirchenchor) 19.00 Uhr Abendmesse

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Gottesdienste / TTTGottesdienste / TTT

Donnerstag, 9.1.19.00 Uhr Requiem für die Letztverstorbenen 4. Quartal (Kirchenchor)20.15 Uhr Konzilsabend - Pfarrsaal

Sonntag, 12.1. Taufe des Herrn19.00 Uhr Jugendmesse in der Neuen Mittel-schule (Jugendchor)

Donnerstag, 16.1. 19.45 Uhr Emmaus-Weggemeinschaft unter dem Jahresmotto „Credo- was glaube ich?“ mit Petra Unterberger20.00 Uhr Taufabend

18. bis 25.1. Weltgebetswoche um die Einheit der Christen

Mittwoch, 22.1.14.30 Uhr Bibelrunde Thema: Stefanus vergebender Blutzeuge (Ap 6,1 ff )

Donnerstag, 23.1.19.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst im Dom

Samstag, 25.1.15.00 Uhr Taufe

Sonntag, 26.1.Pfarrkaff ee nach den Vormittagsgottesdiensten15-17 Uhr Spielenachmittag für Familien im Pfarrsaal 19.00 Uhr Jugendmesse (Jugendchor)

Dienstag, 28.1.17.45 Uhr Patrozinium – Kapelle Seniorenheim

Hll. Simeon und Hannah

Mittwoch, 29.1.20.00 Uhr Elternabend der 2. Klassen VS zur Beichtvorbereitung (Pfarrsaal)

Samstag, 1.2. Diözesaner Bibeltag im Haus der Begegnung von 10 Uhr bis 17 UhrThema: Jesus, der Jude – Die Bergpredigt aus jüdischer SichtAnmeldung: Franz Troyer, Tel.: 0676/87307051 oder Email: [email protected]

Sonntag, 2.2. – Darstellung des Herrn (Mariä Lichtmess) 19.00 Uhr Kerzensegnung (Alte Kirche) – Lichter-prozession zur Pfarrkirche

Montag, 3.2. – Hochfest des Hl. Blasius in der Blasiuskirche: 280 Jahre Blasius MessenbundFestmesse: 8.30 Uhr & 10.00 Uhr (Kirchenchor)Festandacht: 14.30 Uhr (Kirchenchor)Festprediger: Abt Raimund Schreier OPraem

Sonntag, 9.2.19.00 Uhr Abendmesse mit Erneuerung des Ehe-versprechens (Pfarrkirche)

Taufen13. Oktober 2013 Sophie Erler19. Oktober Jonathan Noah Blasius Glätzle-Rützler19. Oktober Julia Sophie Peer19. Oktober Julian Stecher9. November Ilai Schwab9. November Dominik Aurelian Hammerle

Wir freuen uns mit den Eltern!

Todesfälle 8. Oktober Erwin Gschwenter 86 J.16. Oktober Helene Steger 79 J.22. Oktober Rosemarie Stecher 65 J.27. Oktober Heinrich Peter 87 J.

Den Angehörigen herzliche Anteilnahme!

Das schönste Geschenk an den Menschen ist die Fähigkeit zur Freude.

Luc de Vauvenargues

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Aus der DiözeseAus der Diözese

Das Motto der Feierlichkeiten, Veranstaltungen, Projekte und Dialoge lautet „Aufbrechen“.Unter den Gesichtspunkten des Hier und Jetzt sollen neue Wege für die Kirche ausgelotet und für den Einzelnen lebbar gemacht werden. Das vielfältige Programm zeigt die Aktualität, Vielfalt und Le-bendigkeit der Botschaft Jesu auf und betont ihre Bedeutung für mannigfaltige soziale, kulturelle und gesellschaftspolitische Themen. In den zahlreichen Veranstaltungen werden Fragen aus verschiedenen Bereichen mit religiösem Hintergrund erörtert und beantwortet, damit diese Impulse das moderne Leben sinnvoll bereichern. Die Veranstaltungen sollen deutlich machen, dass das Engagement vieler Menschen die Kirche mit Leben erfüllt, sie zu einem Ort der Gemeinschaft und des spirituellen Reich-tums macht. Die Kirche ist eine starke Gemeinschaft. Sie ist jedem Einzelnen Partner, Begleiter und Wegbereiter. Brechen wir gemeinsam auf in eine bereichernde, sinnhafte Zukunft. Sie alle sind herz-lich eingeladen, aktiv mit uns gemeinsam das Jubiläumsjahr der Diözese Innsbruck zu gestalten und zu erleben.

Seien Sie ein Teil vom GanzenOhne die Menschen unserer Diözese bliebe dieses Ereignis unsichtbar. Darum bitten wir um Ihre Mit-arbeit und laden Sie herzlich ein, aktiv mitzuwirken. Sie können sich mit einem eigenen Projekt ins Di-özesanjubiläum einbringen oder an einem Teilprojekt des Jubiläumsjahres, wie z.B. „Die Zeichen der Zeit erkennen“, teilnehmen. Manfred Scheuer, Bischof von Innsbruck

Zum Diözesanjubiläum......50 Jahre Diözese Innsbruck, werden wir auch in Völs mehrere Veranstaltungen, die diözesane The-men ansprechen und in engem Zusammenhang zum II. Vatikanisches Konzil stehen, anbieten. Zu diesen Abenden laden wir herzlich ein:

• „Der Geist des Konzils“• „Washeißtkatholisch?“• „VolkGottes“• „KircheinderWeltvonheute“

Verschiedene Referentinnen und Referenten werden mit uns Texte des Konzils besprechen, sich zum Konzil Gedanken machen, gemeinsam diskutieren und die Zeichen der Zeit (ein wesentliches Schlag-wort des Konzils) aufzeigen. Folgende Termine stehen zur Verfügung:

Do., 9. Jän. 2014 20.15 Uhr Fr., 21. Febr. 2014 20.00 UhrFr., 21. März 2014 20.00 Uhr Do., 24. April 2014 20.15 Uhr

Treffpunkt: jeweils Pfarrsaal, Wer th 5, Völs Adrian, Kooperator

Rom will wissen, was die Leute denken und hat einen Fragebogen ausgesandt, der Türen auftun soll, offen über Themen zu reden, über die bisher nur „unter vorgehaltener Hand“ gesprochen wurde. Der Fragebogen ist abrufbar unter www.kirchenzeitung.at (Thema: Glaube - Rom will wissen… – pdf: Fragebogen) – Die Antworten sind erbeten an: Familienreferat der Diözese Innsbruck, Riedgasse 9, 6020 Innsbruck

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Aus der PfarreAus der Pfarre

Bruder und Schwester in Not... ist eine Solidaritätsaktion mit Menschen in Ländern des Südens. Es werden Projekte und Programme von Projekt-partnern und Organisationen gefördert. Die Tiroler Terti-arschwester Andrea Schett

hat im Tiefland von Bolivien das Zentrum „TAU“ er-richtet. Hier wird Kindern mit Behinderung oder Entwicklungsverzögerungen eine besondere und gute Basis-Betreuung ermöglicht. Bruder und Schwester in Not bittet in der Adventsammlung 2013 um Spenden für die Betreuung und Förde-rung dieser benachteiligten Kinder in Bolivien

Gruß aus ZamsJohannes Hohenwarter OPraem schreibt an EM-MAUS:Seit 1. September 2013 wohne ich bei den Barmher-zigen Schwestern in Zams und schreibe meine Diplom-arbeit, um mein Studium an der Uni Ibk abschließen zu können.

Die Abschlussprüfung bringt mich meinem Ziel näher, als Ordensmann mit den Menschen Glaube und Leben zu teilen. Ab März 2014 werde ich im Seelsorgeraum Zams-Zammerberg-Schönwies mitarbeiten und so das Gemeindeleben besser kennenlernen. In der Firmvorbereitung, als Lek-tor, Kantor und Kommunionhelfer werde ich mich einbringen. Im Herbst 2014 beginnt mein Pasto-raljahr. Dieses ist Voraussetzung für die Weihe zum Diakon und Priester. Allen, die mit Interesse meinen Weg verfolgen, danke ich für die Verbundenheit, die ich immer wieder erfahre. Euer Gebet ist für mich große Stütze und Kraft. Danke!

Herzlich euer D. Johannes OPraem

280 – Jahre Blasius-Messenbund Am 22. April 1734 wurde der Blasiusmessenbund vom Abt des Stiftes Wilten bestätigt. Diese Ge-betsgemeinschaft betet um Gesundheit der Seele und des Leibes, um Glück und Segen im täglichen Leben, um eine glückselige Sterbestunde, da der Tod nicht aus dem Leben ausgeklammert wird, und um baldige Erlösung der verstorbenen Mit-glieder aus dem Fegefeuer, eine Vorstellung, die leicht missverstanden werden kann. Im Angesicht Gottes an der Schwelle der Ewigkeit kann sich der Mensch mit all dem Guten aber eben auch mit sei-nen Fehlern und Schwächen sehen und das schmerzt. Dieser Schmerz reinigt und führt zur Vergebung und Vollendung.Beitritt: Mitglied kann man am Blasiustag im al-ten Mesnerhaus am Blasiusberg oder in der Pfarr-kanzlei werden.Der Aufnahmebetrag: für Erwachsene € 3,70 im ersten Jahr und für Kinder € 1,50. Der jährliche Mitgliedsbeitrag beträgt dann für Erwachsene € 1,50, für Kinder € 0,80. Jährlich werden für alle lebenden und in die Ewig-keit heimgegangenen Mitglieder sieben Hl. Mes-sen gefeiert.

Kirche am Flohmarkt50 Jahre Diözese wird unter dem Motto „Aufbre-chen“ gefeiert. Damit sind auch neue Wege ge-meint. Dekanatsassistentin Petra Unterberger wagt diesen Aufbruch und ist seit Oktober 2013 mit einigen MitarbeiterInnen am Cyta-Flohmarkt mit einem Stand vertreten. Wichtig ist, mit Men-schen ins Gespräch zu kommen, um zu hören, was sie bewegt und wo der Schuh bezüglich „Kirche“ drückt. Vieles wird bei den Begegnungen erzählt, positive und negative Erfahrungen. „Endlich kommt Kirche zu den Menschen“, so ein junger

In dieser Ausgabe von „EMMAUS“ finden Sie einen Erlagschein. Mit Ihrer Spende unterstützen sie unser Pfarrblatt, das durch ehrenamtliche Mitarbei-ter gestaltet wird. Damit stellen Sie sicher, dass EMMAUS auch 2014 viermal in Ihr Haus kommen kann. – Danke!

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Aus der PfarreAus der Pfarre

Mann, oder „danke, dass Sie mir zuge-hört haben!“ Ein guter Ansatz, ein-gefahrene Bahnen zu verlassen und dorthin zu gehen, wo viele Menschen unterwegs sind.

Beim Abendgottesdienst ermutigte Pfr. Christoph, auch im eigenen Umfeld Hörende zu sein. „Kirche am Flohmarkt“ wird es auch in Zukunft geben.

Ehrenamtliche Hospizbegleitung in Völs geplant

Auf Anregung von Pfarrer Christoph soll in Völs dem-nächst eine „Ehrenamtliche Hospizbegleitung“ entste-hen. Ziel ist es, schwer

kranke und sterbende Menschen in der letzten Lebensphase zu unterstützen und auch ihre An-gehörigen durch eine regelmäßige Besuchstätig-keit zu entlasten. Die Initiatorinnen Maria Niederwieser, Marlies Pichler und Monika Tarmann sind dazu in regem Kontakt mit der Tiroler Hospizgemeinschaft und bitten interessierte Völserinnen und Völser, sich anzuschließen. Weitere Auskünfte bei Monika Tarmann: 0512/303913 oder 0699/12175291

Pfarrer-Initiative tagte in VölsAus Verantwor-tung und Sorge, dass die Priester nur mehr Verwal-ter und Manager von Großpfar-

reien werden, haben sich Seelsorger aus ganz Ös-terreich zusammengeschlossen. Mit ihren Anlie-gen möchten sie die Kirchenleitung ermutigen, neue Wege in der Seelsorge nicht nur zuzulassen, sondern zu fördern. Vor allem geht es um kirchen-rechtliche Fragen, die Menschenwerk sind und keine Entsprechung in der Bibel fi nden. Ihr Ziel ist, dass der Pfarrer noch Seelsorger in einer über-schaubaren Gemeinde sein kann, wo er den Kon-

takt zu den Gläubigen nicht verliert. Denn er braucht auch die Einbettung in die gläubige Ge-meinschaft, um nicht auszubrennen.

Pfarrkalender 2014Unser Kalender „Vereine ge-stalten Gemeinde“ enthält auch alle pfarrlichen Termine und wichtige Hinweise.Er wurde im November durch Verteiler angeboten.Wer keinen Kalender erhalten hat, kann diesen in der Pfarr-

kanzlei oder in der Sakristei gegen eine Spende erwerben.Dieser Kalender ist ein Völser Dokument.

EMMAUS miteinander unterwegsDieses 28 seitige Informations-blatt enthält die Angebote der katholischen und evange-lischen Pfarre in Völs. Alle pfarr-lichen MitarbeiterInnen, Grup-pen und Teams werden vorgestellt, es ist auch viel Wis-senswertes über unsere Pfarr-gemeinde enthalten.

Dieses EMMAUS ist kostenlos und kann in der Pfarrkanzlei oder am Schriftenstand in der Kirche abgeholt werden.

Gotteslob neuDas kirchliche Gesangsbuch ist in die Jahre gekommen. In den fast 40 Jahren, in denen das Gotteslob in Gebrauch ist, ha-ben sich pastorale Schwer-punkte verschoben, Gesell-schaft und Sprachverständnis verändert und es wurden neue musikalische Akzente gesetzt,

sodass eine komplette Neuaufl age den vielfäl-tigen veränderten Bedürfnissen am besten ent-spricht. Ein gelungenes Werk, das zur aktiven Mit-feier der Messe und zum persönlichen Beten einlädt. Da die Anschaff ung € 8000.- beträgt, wird am 1. Adventsonntag um eine Spende zur Finan-zierung gebeten.

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Vor den VorhangVor den Vorhang

Man sagt, dass junge Menschen heute der Kirche fern- und dem Glauben kritisch gegenüberste-hen. Stimmt! Andererseits gibt es viele, die sich der Gemeinschaft „Kirche“ zugehörig fühlen und als Glaubende ihren Lebensweg gehen wollen. Matthias Labeck (16) versucht dem Heute in der Kirche aufgeschlossen zu begegnen und schreibt seine Gedanken über Bibelstellen und kirch-liche Ereignisse nieder. Seine jugendlich erfrischenden Überlegungen liegen in der Kirche am

Schriftenstand auf und können mitgenommen werden. EMMAUS ist ihm begegnet.

EMMAUS: Du verfasst aus deiner Sicht zu den Sonn-tagsevangelien Kommen-tare. Deine Gedanken gibst du gerne weiter. In welcher Beziehung stehst du zur Kirche in Völs? Matthias: Ich gehe gerne in die Kirche und besuche re-gelmäßig die Jugendmesse

am Sonntag. Das mache ich schon länger, oft lese ich mir im Vorhinein die jeweiligen Bibelstel-len durch und überlege mir Gedanken dazu, die ich mit anderen zu teilen versuche.

EMMAUS: Vielfältig bist du aktiv. Welche Schule besuchst du und wo engagierst du dich derzeit?Matthias: Derzeit gehe ich in die siebte Klasse am BRG (Bundesrealgymnasium) in der Au. Ich bin schon lange Mitglied der Pfadfindergruppe Völs und bereite ab und zu mit anderen Jugendlichen

eine Jugendmesse in Völs vor. Ich interessiere mich sehr für Natur und Umwelt (-schutz) und setze mich in meiner Freizeit hier und dort sehr gerne dafür ein.

EMMAUS: Heuer, 50 Jahre nach Eröffnung, er-innern wir uns an das Konzil. Wenn du dieses Wort hörst: Welche Emotionen und Gedanken werden da in dir wach?Matthias: Ich finde, dass das Konzil ein Thema ist, das in diesem Jahr in der Kirche sehr häufig er-wähnt wurde. Das Problem, das ich dabei sehe ist, dass Leute, die erst nach dem Konzil geboren wur-den, nichts mehr damit anfangen können. Deshalb ist es meiner Meinung nach wichtig, viel weniger darauf zu achten, was seit dem Konzil schon ge-schafft wurde, weil das für alle, die nicht minde-stens fünfzig Jahre alt sind, meist ohnehin selbst-verständlich ist. Ein Beispiel dafür ist die Messe in der Landessprache. Viel mehr könnte man sich da-rauf konzentrieren, was noch geschafft und verän-dert werden muss.

Ich heiße Christoph Manera, Jahrgang 1984, und komme aus Südtirol. Ich freue mich, in der Pfarre Völs meinen Dienst als Pastoral-Praktikant antreten zu dürfen. In Südti-rol habe ich schon ein Di-plom als Religionspädagoge erhalten und derzeit studiere ich Fachtheologie an der Uni

Innsbruck. Als gläubiger Christ lebe ich meinen Glauben auf persönliche und spezielle, originelle Weise. Naturwissenschaften schätze ich sehr, weil

es für mich eine Herausforderung und Motivation ist, Naturwissenschaft und Religionswissenschaft im Sinne von „Fides et Ratio“ realistisch zu verbin-den. Auf neue Bekanntschaften bin ich neugierig, weil mir in der Begegnung viele lehrreiche, hu-mane und soziologische Erfahrungen geschenkt werden, die auf dem Weg des vollständigen „Menschwerdens“ in Christus im christlich-philo-sophischen-spirituellen Sinne wesentlich sind.Ich bedanke mich herzlich bei Pfr. Christoph und seinem Team, weil sie mich rasch, unkompliziert und gerne aufgenommen haben.

Christoph M.

Christoph Manera - neuer Pfarrpraktikant

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Völser Orts- & KirchengeschichteVölser Orts- & Kirchengeschichte

Matthäus betont die Lehre Jesu. Der Evangelist sammelt Überlieferungen über Jesus, vor allem seine Worte und ordnet sie zeitlich und thematisch in einen dreistufi gen Aufbau ein: Anfang in Gali-läa; Unterweisung der Jünger und Zug nach Jeru-salem; Leiden und Tod in dieser Stadt. An den An-fang stellt er Jesu Vorgeschichte, an das Ende einen Bericht von der abschließenden Erscheinung des Auferstandenen in Galiläa.Die Lehre Jesu als Schwerpunkt zeigt sich in den fünf großen Reden, von denen die Bergpredigt am bekanntesten ist. Aber auch sonst enthalten viele Texte Worte oder Reden Jesu, die sich nicht in den anderen drei Evangelien fi nden.

„Matthäuspassion“ Matthäus hat auch in der Kunstwelt einen beson-deren Status. Die Vertonung der Leidensge-schichte Christi nach Matthäus von Johann Seba-stian Bach zählt zu den Perlen der Musikgeschichte. In ihr verbindet sich höchste musikalische Kunst mit einer unmittelbar zu Herzen gehenden, tiefi n-nerlichen Wirkung.

Erster Altar – MatthäusevangeliumBei der Fronleichnamsprozession wurde am ersten der vier Altäre der Beginn des Matthäusevangeli-ums gesungen. Dieser Altar wurde bis 1971 von der Familie Rangger, Dorfstraße 1, aufgestellt und festlich geschmückt. In der ersten Hälfte des 18 Jahrhunderts war die-ser Hof im Besitz der Familie der Freiherren von Zech. Ignaz v. Zech ist auch der Stifter des Haupt-altares in der Blasiuskirche, den das Wappen die-ser Familie ziert. Es ist anzunehmen, dass Baron Zech 1735 zur Weihe der erweiterten Blasiuskirche, den Altar gestiftet hat. Der Name Matthäus, auch Mathias oder Hias, war in früherer Zeit als Vorname gebräuchlicher als heute. So trugen zum Beispiel vier von 43 Völser Schützen, die in den Kämpfen 1797 in Spinges be-teiligt waren und die auf der Ehrentafel in der al-ten Kirche angeführt sind, den Vornamen Mathias.

Patron vieler BerufeSeine Verehrung ist schon seit alter Zeit sehr leben-

dig. Seine Ge-beine werden in der Basilika St. Matthias in Trier verehrt. Diese Kirche birgt das einzige Apostel-grab im deutschspra-chigen Raum. Der Matthiastag (24. Februar), als Vorbote des na-hen Frühlings gilt noch heute in alten Bauern-sprüchen als Lostag für die Witterung. („Sankt Mattheis bricht`s Eis; hat er keins, dann macht er eins“). Er ist der Pa-tron der Bauhandwerker, Bautischler, Metzger, Schmiede, Schneider, Tischler, Zimmerleute, Zu-ckerbäcker. Karl Pertl

Das Matthäusevangelium betont die Lehre Jesu

Das Symbol des Evangelisten Matt-häus ist der Mensch, der meist gefl ü-gelt dargestellt wird, so dass er der Ge-stalt eines Engels ähnlich ist.

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Die römisch-katholische Kirche ist die größte Kirche innerhalb des Christentums. Sie umfasst 23 Teilkirchen ei-genen Rechts mit eigenem Ritus, darunter die nach Mitgliederzahl größte lateinische Kirche und die katho-lischen Ostkirchen. Mit den anglikanischen, den altkatholischen und den orthodoxen Kirchen teilt die katho-lische Kirche alle sieben Sakramente einschließlich des Weiheamtes, aufgegliedert in Bischof, Priester und Diakon (Klerus). Unterscheidendes Merkmal ist die Anerkennung des Primats des römischen Bischofs über die Gesamtkirche. Der römisch-katholischen Kirche gehören weltweit etwa 1,196 Milliarden Mitglieder an. Seit 13. März 2013 ist Jorge Mario Bergoglio Bischof von Rom (Papst). Er nennt sich Papst Franziskus. PL

Pfarrgemeinderat – Klausur 4. & 5. Okt. 2013Die Klausur des Pfarrgemeinderates (PGR) fand im Bildungshaus St. Michael statt. Aus den gesammelten Ideen der Klausur haben wir in der ersten regulären PGR-Sitzung am 16.10. unsere Arbeitsschwerpunkte und Ziele für die nächsten Monate defi niert.• Mehrere Pfarrgruppen melden Nachwuchssorgen (MesnerInnen, Stephanuskreis, Kirchenpfl egerInnen, Kom-

munionhelferInnen, u.a.). Daher wollen wir aktive Menschen – auch hier über das Pfarrblatt – zur Mitarbeit in den Gruppen gewinnen.

• Thema „Schöpfungsverantwortung“: Wir wollen die Organisation der pfarrlichen Feste auf „Bio-Regional-Fair!“ umstellen. Zudem soll ein Ausfl ug in die „Natur als Garten bzw. Apotheke Gottes“ organisiert werden.

• Wir schauen nach, warum Menschen sich von der Kirche entfernen und austreten• Für den Aschermittwoch soll geklärt werden, ob ein Wortgottesdienst oder eine Hl. Messe gefeiert werden soll.• Die Erstkommunion- und Firmvorbereitung soll überarbeitet werden. Dafür werden wir uns die Wege ande-

rer Pfarrgemeinden vorstellen lassen.• Kleingruppen aus den Chören sollen zur Messgestaltung motiviert werden.• Mittelfristig wollen wir auch die Kommunikation zwischen Diözese und Pfarre verbessern.

Peter Erler

WELTKIRCHEDiese Seite in EMMAUS war 2013 der Struktur der Kirche gewidmet:

Wir warfen einen Blick auf die Diözese, die „Caritas“, das Dekanat und richten in dieser Ausgabe den Blick auf die Weltkirche. Die Weltkirche sind nicht nur Bauten, nicht die Hierarchie,

sondern alle Christinnen und Christen auf dem Erdenrund.

Redaktionsschluss für EMMAUS 1/2014: 8. Februar 2014Off enlegung gemäß Mediengesetz: Alleininhaber röm. kath. Pfarre Völs – Informationsblatt der Pfarrgemeinde Völs,

Homepage www.pfarre-voels.net, Schriftleiter: Mag. Paul Lampl (PL), Redaktionsadresse: Afl ingerstr. 5a/4, E-Mail: [email protected] – Telefon 94 02 02 – Pfarrblatt „EMMAUS“: Raiba Kematen, Bankstelle Völs,

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