Erblicher Brustkrebs

8/8/2019 Erblicher Brustkrebs

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Erblicher Brustkrebs

Stand / Letzte Aktualisierung durch Elisabeth Rieping 27.09.2007

Stichworte: Genmutation, BRCA 1, BRCA2, Methylierung, Tamoxifen, Epidemiologie, Anstieg der Inzidenz, Brustkrebs beim Mann, Literaturstellen

Genetisch bedingter Brustkrebs, was ist bekannt? zurck

Sammlung von Literaturangaben zum Thema, die ich wichtig finde und fortlaufendeAktualisierung des Textes.

Diese Gene sind bei Frauen mit erblichen Mutationen verndert und so werden von ihnenProteine abgelesen, die nicht oder nur schlecht funktionsfhig sind.

Das ist erst mal nicht so schlimm, weil man immer zwei parallele Gene fr jedes Protein

hat. Diese parallelen Gene nennt man auch Allele.

Wenn ein Allelso verndert ist, dass die davon abgelesenen Proteine versagen, dannreichen oft die Proteine, die von dem anderen Allel abgelesen werden knnen. Erst wenndas zweite Allel auch noch mutiert oder ruhig gestellt wird, kann aus der Zelle eineKrebszelle entstehen. Koffeinhaltiger Kaffee hat mglicherweise eine protektive Wirkungkann unter Umstnden den Ausbruch der wichtigsten Formen des erblichen Brustkrebsesverhindern.

Die wichtigsten bisher bekannten Mutationen liegen imBRCA1-Gen und im BRCA2-Gen. Es gibt aber noch mehr Gene, die einen Einfluss auf die Entstehung von Brustkrebs

haben knnen und sie werden nach und nach beschrieben werden. Interessant sind dieGene des erblichen Brustkrebses aber nicht nur fr den erblichen Brustkrebs. Auch beimepidemischen Brustkrebs, der viel hufiger vorkommt, sind die Gene und oder die vonihnen hergestellten Produkte oft verndert.

Zum Beispiel wird das BRCA1 Gen vermutlich durch Methylierung zum Verstummengebracht, so dass auch beim epidemischen Brustkrebs kein entsprechendes Genprodukt

Erblicher Brustkrebs von Elisabeth Rieping 1
http://www.erieping.de/bkvundb.htmhttp://de.wikipedia.org/wiki/Allelhttp://de.wikipedia.org/wiki/Allelhttp://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htmhttp://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htmhttp://www.erieping.de/brca1_gen_und_krebs.htmhttp://www.erieping.de/brca1_gen_und_krebs.htmhttp://www.erieping.de/brca2_und_krebs.htmhttp://www.erieping.de/bkvundb.htmhttp://de.wikipedia.org/wiki/Allelhttp://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htmhttp://www.erieping.de/vorbeugung_erblicher_brustkrebs_koffein.htmhttp://www.erieping.de/brca1_gen_und_krebs.htmhttp://www.erieping.de/brca2_und_krebs.htm


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mehr gebildet wird.

Insofern sind die beschriebenen Gene fr beide Formen der Krankheit wichtig. Da dasKoffein nicht gegen die Methylierung von Genen wirkt, ist natrlich auch nicht zuerwarten, dass es diesem Prozess vorbeugt.

EinfhrungWenn in der Familie erblicher Brustkrebs vorkommt, sollte eine Frau und eventuell auchein Mann sich erst einmal testen lassen, um herauszufinden, welches von den bekanntenGenen welche Mutation trgt.

Die entstehenden Krankheiten knnten sehr unterschiedlich auf Vorbeugung, Behandlungund so weiter reagieren. Zum Beispiel wirkt Tamoxifen zur Vorbeugung gegen dieBRCA2-Mutation, nicht aber bei BRCA1 (Wirk B 2005). Koffeinhaltiger Kaffee scheintdagegen beiden Mutationen entgegen zu wirken, ebenso Bewegung und die Vermeidungvon bergewicht.

Wenn man sich berlegt, ob man ein Medikament einnimmt, ist es also wichtig zuwissen, welche der beiden Mutationen in der eigenen Familie vorkommt. Bis jetzt ist es,so, dass Brustkrebs unabhngig von seiner Entstehung ziemlich gleich behandelt wird.Wie an den Zahlen von King MC 2003 unschwer zu erkennen ist, gibt es bei demAusbruch von erblichem Brustkrebs bei den Frauen mit mutiertem BRCA1- oderBRCA2-Gen auch eine Epidemie. Whrend bei den vor 1940 geborenen Frauen mit einerder beiden BRCA-Mutationen 24% erkrankten, waren es 67% bei den nach 1940geborenen, immer bezogen auf ein Alter von ca. 50 Jahren.

Was fr den Anstieg des Ausbruchs der Krankheit verantwortlich sein knnte, ist nochnicht bekannt. Aber bei Frauen mit BRCA-Mutationen sammelt sich derProgesteronrezeptor alpha an. Und eine wichtige Vernderung der Umwelt ist, dassheutzutage sehr viel Milch von schwangeren Khen gemolken wird und deshalb sehr vielProgesteron (ein Schwangerschaftshormon) in der Milch vorkommt. Das knnte auch zuder Epidemie von Brustkrebs bei Mutationstrgerinnen beitragen

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?cmd=Retrieve&db=pubmed&dopt=Abstract&list_uids=16297086&query_hl=1&itool=pubmed_docsumhttp://www.sciencemag.org/cgi/content/full/302/5645/643?maxtoshow=&HITS=10&hits=10&RESULTFORMAT=&fulltext=Breast+Cancer&searchid=1&FIRSTINDEX=0&resourcetype=HWCIThttp://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?cmd=Retrieve&db=pubmed&dopt=Abstract&list_uids=16297086&query_hl=1&itool=pubmed_docsumhttp://www.sciencemag.org/cgi/content/full/302/5645/643?maxtoshow=&HITS=10&hits=10&RESULTFORMAT=&fulltext=Breast+Cancer&searchid=1&FIRSTINDEX=0&resourcetype=HWCIT


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BRCA-Mutationen und der Progesteronrezeptor

Es wurden Gewebe von Frauen mit beiden Mutationen untersucht. Bei einer Fraunatrlich nur eine. Und es zeigte sich, dass im Gewebe bei beiden Mutationen schonbevor der Krebs entsteht, derProgesteron-Rezeptor alpha berwiegt und sichansammelt.

Beide Mutationen werden also durch ein Fehlen von Progesteron-Rezeptor beta und einberwiegen von Progesteronrezeptor alpha gekennszeichnet. Was das bedeutet mussund wie das mit der Krebsentstehung und Entwicklung zusammenhngt muss man nocherforschen. Wichtig ist jetzt, die unterschiedliche Funktion beiderProgesteronrezeptoren herauszufinden. Das knnte auch fr die BehandlungKonsequenzen haben, wenn man daran denkt, dass derProgesteron GegenspielerMifegyne die Entwicklung von Brustkrebs bei Musen mit BRCA1 vllig unterdrckenkann. BRCA2 wurde in dem Zusammenhang bisher nicht untersucht.

Mehr dazu s. auch Brustkrebs und der Progesteronrezeptor

ber das BRCA1-GenBRCA1 hat eine eigene Seite bekommen! SieheBRCA1 und Krebs [Seite existiert nicht].

Man wei heute, dass das BRCA1-Genprodukt mit dem strogenrezeptor alphainteragiert (Wiwanitkit V 2006

).

ber das BRCA2-GenBRCA2 hat auch einen eigene Seite BRCA2 und Krebs.

Das BRCA2 Gen ist beim Brustkrebs von Mnnern oft verndert.

Baustelle

Bramley M 2006: Effects of oestrogens and anti-oestrogens on normal breasttissue from women bearing BRCA1 and BRCA2 mutations.

http://www.erieping.de/progesteron_antagonisten.htmhttp://www.erieping.de/progesteron_antagonisten.htmhttp://www.erieping.de/progesteron.htmhttp://www.erieping.de/brca1_gen_und_krebs.htmhttp://www.erieping.de/brca1_gen_und_krebs.htmhttp://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?cmd=Retrieve&db=pubmed&dopt=Abstract&list_uids=16598475&query_hl=1&itool=pubmed_docsumhttp://www.erieping.de/brca2_und_krebs.htmhttp://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?cmd=Retrieve&db=pubmed&dopt=Abstract&list_uids=16538216&query_hl=1&itool=pubmed_docsumhttp://www.erieping.de/progesteron_antagonisten.htmhttp://www.erieping.de/progesteron_antagonisten.htmhttp://www.erieping.de/progesteron.htmhttp://www.erieping.de/brca1_gen_und_krebs.htmhttp://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?cmd=Retrieve&db=pubmed&dopt=Abstract&list_uids=16598475&query_hl=1&itool=pubmed_docsumhttp://www.erieping.de/brca2_und_krebs.htmhttp://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?cmd=Retrieve&db=pubmed&dopt=Abstract&list_uids=16538216&query_hl=1&itool=pubmed_docsum


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Wirk B 2005 The role of ovarian ablation in the management of breast cancer.

King MC 2003 in Science Breast and Ovarian Cancer Risks Due to InheritedMutations in BRCA1 and BRCA2

Honrado E 2006 Histopathology of BRCA1- and BRCA2-associated breastcancer.

Soogard M 2006 Ovarian cancer and genetic susceptibility in relation to theBRCA1 and BRCA2 genes. Occurrence, clinical importance and intervention.

Tischkowitz MD 2006The basal phenotype of BRCA1-related breast cancer:past, present and future.

Das BRCA2 Genber die Funktion des BRCA2-Proteins bei der Zytokinese (Wamg X 2006

): MitZytokinese bezeichnet man bei der Zellteilung die Verteilung des Zytoplasmas auf dieTochterzellen.

Eine BRCA2-Zelllinie aus gesundem Gewebe einer Frau mit der BRCA2 Mutation6872del4 durch Transfektion mit einem Telomerase Gen unsterblich gemacht (Lewis CM2006).

Es gibt jetzt auch einen Hund mit der BRCA2-Mutation.

Das Gen des p21/ Waf1/ Cip1/SdI1 ProteinsDer merkwrdige Name kommt zustande, weil dieses Protein auf mehren Wegenentdeckt worden ist und es jeder in Unkenntnis der anderen neu benannt hat.

ber weitere genetische Vernderungen, die das Brustkrebsrisiko erhhen [Link ist nichtmehr aktuell] Ein Artikel aus der Sddeutschen Zeitung, dessen Informationen aber noch

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?cmd=Retrieve&db=pubmed&dopt=Abstract&list_uids=16297086&query_hl=1&itool=pubmed_docsumhttp://www.sciencemag.org/cgi/content/full/302/5645/643?maxtoshow=&HITS=10&hits=10&RESULTFORMAT=&fulltext=Breast+Cancer&searchid=1&FIRSTINDEX=0&resourcetype=HWCIThttp://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?cmd=Retrieve&db=pubmed&dopt=Abstract&list_uids=16530420&query_hl=9&itool=pubmed_docsumhttp://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?cmd=Retrieve&db=pubmed&dopt=Abstract&list_uids=16521688&query_hl=1&itool=pubmed_docsumhttp://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?cmd=Retrieve&db=pubmed&dopt=Abstract&list_uids=16687925&query_hl=29&itool=pubmed_DocSumhttp://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?cmd=Retrieve&db=pubmed&dopt=Abstract&list_uids=16556071&query_hl=118&itool=pubmed_docsumhttp://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?cmd=Retrieve&db=pubmed&dopt=Abstract&list_uids=16541310&query_hl=71&itool=pubmed_docsumhttp://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?cmd=Retrieve&db=pubmed&dopt=Abstract&list_uids=16541310&query_hl=71&itool=pubmed_docsumhttp://www.sueddeutsche.de/,ra17m4/gesundheit/artikel/840/116724/http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?cmd=Retrieve&db=pubmed&dopt=Abstract&list_uids=16297086&query_hl=1&itool=pubmed_docsumhttp://www.sciencemag.org/cgi/content/full/302/5645/643?maxtoshow=&HITS=10&hits=10&RESULTFORMAT=&fulltext=Breast+Cancer&searchid=1&FIRSTINDEX=0&resourcetype=HWCIThttp://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?cmd=Retrieve&db=pubmed&dopt=Abstract&list_uids=16530420&query_hl=9&itool=pubmed_docsumhttp://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?cmd=Retrieve&db=pubmed&dopt=Abstract&list_uids=16521688&query_hl=1&itool=pubmed_docsumhttp://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?cmd=Retrieve&db=pubmed&dopt=Abstract&list_uids=16687925&query_hl=29&itool=pubmed_DocSumhttp://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?cmd=Retrieve&db=pubmed&dopt=Abstract&list_uids=16556071&query_hl=118&itool=pubmed_docsumhttp://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?cmd=Retrieve&db=pubmed&dopt=Abstract&list_uids=16541310&query_hl=71&itool=pubmed_docsumhttp://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?cmd=Retrieve&db=pubmed&dopt=Abstract&list_uids=16541310&query_hl=71&itool=pubmed_docsumhttp://www.sueddeutsche.de/,ra17m4/gesundheit/artikel/840/116724/


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keine praktisch umsetzbare Bedeutung haben.

Schlechtere Funktion der T-Lymphozyten: Impaired T lymphocyte function anddifferential cytokine response pattern in members from cancer families (Shevde LA1998).

Text bei archive.org:http://web.archive.org/web/*/http://www.erieping.de/erblicher_brustkrebs2.htm

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/sites/entrez?Db=pubmed&Cmd=ShowDetailView&TermToSearch=10366785&ordinalpos=24&itool=EntrezSystem2.PEntrez.Pubmed.Pubmed_ResultsPanel.Pubmed_RVDocSumhttp://www.ncbi.nlm.nih.gov/sites/entrez?Db=pubmed&Cmd=ShowDetailView&TermToSearch=10366785&ordinalpos=24&itool=EntrezSystem2.PEntrez.Pubmed.Pubmed_ResultsPanel.Pubmed_RVDocSumhttp://web.archive.org/web/*/http://www.erieping.de/erblicher_brustkrebs2.htmhttp://www.ncbi.nlm.nih.gov/sites/entrez?Db=pubmed&Cmd=ShowDetailView&TermToSearch=10366785&ordinalpos=24&itool=EntrezSystem2.PEntrez.Pubmed.Pubmed_ResultsPanel.Pubmed_RVDocSumhttp://www.ncbi.nlm.nih.gov/sites/entrez?Db=pubmed&Cmd=ShowDetailView&TermToSearch=10366785&ordinalpos=24&itool=EntrezSystem2.PEntrez.Pubmed.Pubmed_ResultsPanel.Pubmed_RVDocSumhttp://web.archive.org/web/*/http://www.erieping.de/erblicher_brustkrebs2.htm

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