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qlikview.com Mai 2013 ERFOLGREICHER EINSATZ VON QLIKVIEW IN GROSSUNTERNEHMEN – EIN ÜBERBLICK QlikView-Whitepaper

ERFOLGREICHER EINSATZ VON QLIKVIEW IN … · Erfolgreicher Einsatz von QlikView in Großunternehmen – ein Überblick | 3. Land and expand: Verbreitung von QlikView im Unternehmen

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qlikview.com

Mai 2013

ERFOLGREICHER EINSATZ VON QLIKVIEW IN GROSSUNTERNEHMEN – EIN ÜBERBLICK

QlikView-Whitepaper

Erfolgreicher Einsatz von QlikView in Großunternehmen – ein Überblick | 2

Erfolgreicher Einsatz von QlikView in Großunternehmen – ein Überblick

Land and expand: Verbreitung von QlikView im Unternehmen

1. Klein anfangen - mit großer Akzeptanz

2. Die neue Rolle der IT

3. Der Aufbau eines QlikView Center of Excellence

4. Governance und Kontrolle: Die Rolle von QlikView Expressor

5. Das Prinzip der kleinen Schritte: Wachsen mit kritischen Erfolgsfaktoren

Das Ziel heißt Erfolg: Die QlikView-Projekt-Methodik

Erfolgreicher Einsatz von QlikView in Großunternehmen – ein Überblick | 3

Land and expand: Verbreitung von QlikView im Unternehmen

Am Anfang der meisten QlikView-Einführungen steht die Lösung eines konkreten Problems. Der Erfolg lässt nicht lange auf sich warten und schon bald – oft innerhalb von sechs Monaten – wollen viele andere Anwender und Abteilungen ihre eigenen QlikView- Applikationen und -Lizenzen. Dieses Muster lässt sich bei QlikView-Kunden auf der ganzen Welt immer wieder beobachten.

1. Klein anfangen – mit großer Akzeptanz. In manchen Fällen beginnt alles mit einer kostenfreien Personal-User-Lizenz, in anderen mit einer Implementierung für 50 Anwen der. In den Fachabteilungen wird der Nutzen oftmals direkt und ohne lange Vorlaufzeiten erkennbar. Auch die IT-Bereiche bemerken früh die Vorteile, die sie durch die abnehmende Nachfrage nach neuen Berichten und Abfragen gewinnen. Da QlikView Unternehmen einen sofortigen Mehrwert bringt, steigt die Nachfrage nach QlikView erfahrungsgemäß schnell an.

FINANZEN VERTRIEB

MARKETINGEine Workgroup oder Abteilung

Verschiedene Geschäftsbereiche

VERTRIEB

Strategische Nutzung im Unternehmen

F&E

HR

FINANZEN

MARKETING

VERTRIEB

FERTIGUNG

ANLAGEN

Bu

sin

ess

Dis

cove

ry

Zeitraum ~1 bis 6 Monate* ~6 bis 18 Monate* ~ 18+ Monate*

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2. Die neue Rolle der IT Haben sich die IT-Bereiche erst einmal davon überzeugt, welchen positiven Einfluss QlikView auf die von ihnen unterstützten Fachabteilungen hat und wie sich dadurch die Analysequalität verbessert, sind sie nur zu gern bereit, den QlikView Business Discovery-Ansatz für Business Intelligence und Datenauswertungen aufzugreifen. Dabei bleibt es meist nicht beim Hosten von QlikView und dem Support für die Infrastruktur. Viele IT-Teams verfügen über QlikView-Spezialisten, die gemeinsam mit den Kollegen in den Geschäftsbereichen Anwendungen entwickeln. Da bei QlikView Self-Service im Mittelpunkt steht, wird auch zur Unterstützung weit weniger Personal benötigt als bei vergleichbaren BI-Projekten. Die IT kann sich auf Sicherheit, bessere Verfügbarkeit, Governance und andere Aspekte konzentrieren. Das in der folgenden Grafik abgebildete Self-Service-Modell zeigt, dass die IT-Bereiche viele der Positionen im zentralen Team füllen können.

Dezentrale Teams

Zentrales Team

QlikView-AdministratorenQV-Umgebung verwalten

Infrastruktur-SupportServer-Hardware/Sicherheit

unterstützen

QlikView-EntwicklerEntwickeln/unterstützen

Datenmodelle

ProjektmanagerQV-Projekte leiten

Support für QlikView-Applikationen

QV-Applikationen und Anwender unterstützen

Power UserAnwender der QlikView-Applikationen

QV-Entwickler in den AbteilungenErstellen von Oberflächen, keine Programmierung

Analysten und UserAnwender der QlikView-Applikationen

Self-Service-Modell mit einem zentralen Team von QlikView-Experten innerhalb der IT-Abteilung

Erfolgreicher Einsatz von QlikView in Großunternehmen – ein Überblick | 5

3. Aufbau eines QlikView Center of Excellence. Wenn die Anzahl der QlikView-Applikationen zunimmt, lohnt es sich, ein zentrales Team aus IT- und Fachbereichsmitarbeitern zusammenzustellen, das Best Practices und Governance-Standards für das gesamte Unternehmen definiert und umsetzt. Wie in der folgenden Grafik zu sehen ist, kombiniert ein QlikView Center of Excellence (QV CoE) die strategische Funktion und Governance des Programm-Managements mit dem geschäftlichen Know-how der Fachbereiche und der technischen Kompetenz der Systemverantwortlichen.

Es ist Aufgabe des QV CoE, sich für die QlikView-Technologien einzuset-zen und Standards zu definieren. Darüber hinaus befasst sich das Center mit der geschäftlichen Ausrichtung, der Priorisierung von Projekten und mit Fragen zum Management und zur Mitarbeiterausbildung im Rahmen wichtiger Business-Discovery-Projekte.

QlikView Center of Excellence

• Governance-Vorteile: Die Einhaltung standardisierter und anerkannter Best Practices ist nicht nur günstig für die IT-Teams, die eine Qlik-View-Einführung unterstützen. Auch die Geschäftsbereiche profitieren beispielsweise von

• einem einheitlichen Aussehen (Look und Feel) der QlikView-Applikationen

• dem Erfahrungsaustausch und Teilen von Designideen und bewährten Implementierungsverfahren

• standardisierten und konsistenten Regeln und Definitionen

• qualitativ hochwertigen und aktuellen Daten

QLIKVIEW CENTER OF EXCELLENCE

Das Ziel eines QV CoE ist die Unterstützung der Mitarbeiter aus IT- und Fachabteilung bei der Lösung konkreter geschäftlicher Problemstellungen sowie der Austausch von Wissen und Analysen zwischen einzelnen Mitarbeitern, Gruppen und Bereichen. Außerdem

• wird eine offene Business-Discovery-Plattform geschaffen;

• lassen sich so die Vorteile von Business Discovery mit einem geordneten Zentrum und Flexibilität für die Außenbereiche realisieren;

• können Sie QlikView ganz nach den Anforderungen Ihres Unternehmens organisieren.

Programm-ManagementBedarfsanalyse

Ressourcenplanung

Neue QV-Projekte „absegnen“

AnwendungsentwicklungDatenarchitektur

Anwendungsarchitektur

Sicherheit

Governance

Wissensmanagement, -erfassung und -austausch

Standards

Vorlagen

Shared ServicesTechnische Architektur

Lizenz-Management

Training

QlikView Center of Excellence

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Die folgende Abbildung zeigt, dass es viele verschiedene erfolgreiche Modelle zum Aufbau eines QV CoE gibt – sei es als offizieller Teil des IT-Bereichs oder als unabhängiges, bereichsübergreifendes Team.

Die verschiedenen Ansätze zur Einrichtung von QlikView Centers of Excellence

4. Governance und Kontrolle: Die Rolle von QlikView Expressor Die IT-Abteilung und die Fachbereiche wissen, wie wichtig zuverlässige, genaue Daten sind, die strenge Sicherheitsanforderungen und Nutzungsstandards erfüllen. Mit QlikView Expressor erhalten die Anwender die für sie wichtigen Daten und Applikationen und können diese ganz nach Bedarf immer wieder nutzen und neu zusammenstellen. Da stets gewährleis-tet ist, dass die verwendeten Daten den IT-Governance-Richtlinien entsprechen, können sich Anwender bedenkenlos auf ihre Zahlen verlassen. Das QlikView Governance Dashboard gibt Einblick in die Verwendung von Daten und Regeln, die Datenherkunft und zeigt die Auswirkungen, die ein Wechsel der Datenquellen hat. Es sorgt dafür, dass sich QlikView-Implementierungen effizient verwalten lassen.

1. QV CoE als Teil der IT

Zentral VirtuellG

rupp

eA

btei

lung

2. Virtuelle QV CoE – Gemeinsame Nutzung durch Abteilungen

3.QV CoE als Teil des operativen Geschäfts – Betreuung der

Geschäftsbereiche

4. Dezentrale QV CoE – Nutzung in den Bereichen

IT-Bereich IT-Bereich

CIO

QV CoE

Finanzen Vertrieb Marketing

QV CoE

Bereich 1

COO

Bereich 2 Bereich 3

QV CoE

Bereich

Gesamtunternehmen

Bereich Bereich

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QlikView Expressor und das Governance-Dashboard

5. Das Prinzip der kleinen Schritte: Wachsen mit kritischen Erfolgsfaktoren Unternehmensweite Systemeinführungen unterscheiden sich erheblich von Installatio-nen auf Abteilungsebene. QlikView wurde dadurch bekannt, dass Lösungen innerhalb kürzester Zeit überzeugende Ergebnisse lieferten. Unternehmensweite Software- Installationen sind jedoch komplexer und benötigen eine weitaus robustere, plattform-, geschäftsbereichs- und standortübergreifende Governance und Standardisierung. Daher erfordert eine erfolgreiche Einführung weitaus mehr Planung und Sorgfalt.

Firmen, die ihre unternehmensweiten QlikView-Projekte mit Weitblick und einer vernünftigen Planung angehen, können das Beste aus beiden Welten erreichen: Schneller Nutzen und Mehrwert bei gleichzeitiger Einhaltung von Standards für die so gewonnenen Erkenntnisse auf Basis unterschiedlicher, Governance-konformer Datensysteme.

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QLIKVIEW-IMPLEMENTIERUNG: DIE ERFOLGSFAKTOREN

1. Management-Sponsor gewinnen

2. Klare Business-Discovery-Ziele festlegen

3. Fach- und IT-Bereiche in Einklang bringen

4. QlikView-Anwender mit schnellen Erfolgen überzeugen

5. Strategische Roadmap aufstellen

6. Ein passendes Engagement-Modell für die Bereitstellung entwickeln

7. In Kontakt mit dem QlikView-Account-Team bleiben

8. Eine Methodik verwenden, die zur QlikView-Projektmethode passt

9. Die Vorteile vorhandener Funktionen nutzen und Anpassungen auf ein Minimum beschränken

10. Ein klar definiertes Trainingsprogramm für die Anwender erstellen

1. Management-Sponsor gewinnen

Eine unternehmensweite Initiative sollte über einen aktiven Sponsor aus dem Management verfügen, der sich für das QlikView-Programm intern stark macht. Der Sponsor unterstützt und lenkt die Beteiligten/Stakeholder im Unternehmen und stellt sicher, dass niemand innerhalb der Organisation das Ziel der Business-Discovery-Reise aus den Augen verliert. Diese Person kontrolliert das Budget und sorgt dafür, dass die entsprechenden Ressourcen für eine erfolgreiche Projektdurchführung zur Verfügung stehen.

2. Klare Business-Discovery-Ziele festlegen

Jedes QlikView-Implementierungsprojekt sollte auf einem eindeutigen Business Case beruhen. Alle Beteiligten/Stakeholder sollten wissen, welchen Nutzen man sich von der QlikView-Einführung verspricht. Regelmäßige Standardberichte können nicht die Einblicke bieten, die sich durch die intensive Analyse der Daten gewinnen lassen. Mit QlikView erhal-ten die Beteiligten die wichtigen und überzeugenden Erkenntnisse, die ihnen ermöglichen, Chance schnell zu erkennen.

3. Fach- und IT-Bereiche in Einklang bringen

QlikView-Implementierungen unterscheiden sich grundsätzlich von der Installation tra-ditioneller, großer Business-Intelligence-Systeme oder Unternehmenssoftware wie ERP oder CRM. QlikView-Lösungen gefallen den Fachbereichen, weil sie so unkompliziert und einfach zu bedienen sind. Doch der Einsatz der IT-Abteilung ist unerlässlich, um QlikView in die individuelle, komplexe Unternehmensinfrastruktur zu integrieren. Beide Bereiche haben manchmal konkurrierende Ziele. Es gilt daher, die unterschiedlichen Vorstellungen als Ganzes zu steuern, wobei IT- und Fachabteilungen zusammenarbeiten müssen. Während die Geschäftsbereiche an einer schnellen Einführung interessiert sind und sofort von ihrer Business-Discovery-Investition profitieren wollen, steht bei der IT-Abteilung Governance, die Standardisierung von Technik und Prozessen und die reibungslose, unternehmensweite Unterstützung aller Applikationen im Mittelpunkt.

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4. QlikView-Anwender mit schnellen Erfolgen überzeugen

Unternehmensimplementierungen sind komplex, arbeitsintensiv und zeitaufwendig. QlikView-Enterprise-Projekte machen da keine Ausnahme. Bei traditionellen BI-Lösungen sind viel Zeit und Ressourcen nötig, um eine neue Plattform aufzubauen. Oft müssen dafür ein geeignetes Data Warehouse, ETL-Datenpipelines sowie Reporting-Governance-Stan-dards entwickelt werden. QlikView ist im Business-Discovery-Markt für seine Erfolge bekannt und hat bewiesen, dass überzeugende Ergebnisse viel schneller erzielt werden können.

Der Ansatz, den man zur unternehmensweiten Einführung von QlikView-Lösungen wählt, spielt dabei eine Rolle. Er entscheidet, wie zügig sich Lösungen für die Anwender bereitstel-len lassen. In einer Implementierungs-Roadmap sollte strategisch festgelegt werden, wie die Lösungen Schritt für Schritt einführt werden, damit wichtige Anwendergruppen schnell über relevante Ergebnisse verfügen. Es kann mehrere Monate oder Jahre dauern, bis diese Roadmap bis ins kleinste Detail umgesetzt ist, aber das gesamte Unternehmen sollte nicht lange warten müssen, um von den Vorteilen von Business Discovery zu profitieren.

5. Eine strategische Roadmap entwickeln

Die strategische Einführung von Business Discovery erfordert eine gute Planung. Vorstel-lungen und Zielsetzungen müssen dazu klar definiert werden. Wie sich die Ziele erreicht lassen wird in der strategisch QlikView Business-Discovery-Roadmap festgehalten. Bei der Entwicklung dieses Plans werden die individuelle Wettbewerbssituation des Unternehmens sowie seine Stärken und Schwächen berücksichtigt. Er kann auch eine Reihe von Projekten für verschiedene Geschäftsbereiche beinhalten, die nacheinander je nach Verfügbarkeit der Ressourcen und je nach Business-Discovery-Reife der Organisation durchgeführt werden. So können in einigen Abteilungen Business-Discovery-Funktionalitäten viel früher zur Verfü-gung stehen als in anderen.

6. Ein passendes Engagement-Modell für die Bereitstellung entwickeln

Die Beratung durch QlikView Consulting Services und/oder Partner sollte effektiv genutzt werden. Unternehmen, die QlikView-Lösungen implementieren möchten, sollten nicht auf Unterstützung durch den Softwareanbieter und/oder seine Partner-Community verzichten und vom langjährigen Know-how dieser Experten profitieren. Gerade in großen Organisa- tionen mit erfahrenen und kompetenten IT-Teams wird dieser Faktor oft unterschätzt und man versucht, QlikView völlig selbstständig einzuführen. Die Berater der QlikView Consul-ting Services und der QlikView-Partner wissen dagegen genau, worauf es ankommt und helfen, typische Schwierigkeiten zu vermeiden.

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7. In Kontakt mit dem QlikView-Account-Team bleiben

Das QlikView-Team ist eine Erweiterung Ihrer Ressourcen und hat ein ureigenes Interesse am Erfolg Ihrer Initiative.

• QlikView Account Manager – Ihr Ansprechpartner und QlikView-Vertreter für Ihr Unternehmen. Seine Aufgabe ist es, dass Sie zufrieden sind.

• QlikView Consulting Services Practice Director oder QlikView-Partner – Ihre Unter-stützung bei der Bereitstellung. Dieser Experte arbeitet mit Ihrem Team zusammen und stellt sicher, dass Sie über eine klare, erfolgsversprechende Roadmap verfügen und ein passendes Engagement-Modell für die Lösungsimplementierung einrichten. Außerdem sorgt er gemeinsam mit Ihnen dafür, dass in wichtigen Situationen keine Know-how-Lücken oder Kapazitätsprobleme auftreten.

• QlikView Support Manager – Er unterstützt Ihr Enterprise-Support-Team und achtet darauf, dass alle Teammitglieder über die nötigen Kenntnisse, Prozesse und Ressour-cen für die Pflege ihrer QlikView-Applikationen verfügen.

8. Eine Implementierungsmethodik verwenden, die mit den Prinzipien der QlikView-Projektmethode übereinstimmt

QlikView-Implementierungen und andere Enterprise-Software-Installationen sind komplex und nicht ohne Risiko. Aber da enden auch die Gemeinsamkeiten, denn QlikView hat ein besonderes Konzept entwickelt. Es stellt sicher, dass spezifische Anforderungen erfüllt und nach bewährten Verfahren vorgegangen wird. So lassen sich Komplexität und Risiken mini-mieren. Die QlikView-Projekt-Methodik (QPM, siehe nächster Abschnitt) unterstützt Sie bei der Projektdurchführung - entweder als alleiniges Verfahren mit schlüsselfertigem Ergebnis oder als ergänzende Anleitung, die sich in die von Ihnen bevorzugte Implementierungsme-thode integrieren lässt.

9. Die Vorteile vorhandener Funktionen nutzen und Anpassungen auf ein Minimum beschränken

Dies ist bereits seit Jahren das Motto aller Enterprise-Software-Anbieter. Diese Regel gilt auch für QlikView-Applikationen. Die Funktionalitäten von Standard-Software-Paketen sind das Ergebnis eines umfangreichen Design-, Entwicklungs- und Qualitätssicherungspro-zesses. Bei ihrer Entwicklung wurden die Best Practices einer Branche zugrunde gelegt und diese sind in die Software und die dazugehörigen Geschäftsprozesse mit eingeflossen. Diese Lösungen sollen „konfiguriert“ werden. Die Anpassung an die Unternehmensanforde-rungen erfolgt mit den in den Applikationen enthaltenen Tools.

10. Ein klar definiertes Trainingsprogramm für die Anwender erstellen

So intuitiv die Bedienung und die Entwicklung von QlikView-Anwendungen auch ist – ein professionelles Training ist immer empfehlenswert, damit die Vorteile von QlikView auch voll ausgeschöpft werden können. Nach Rücksprache mit QlikView Education Services sollte ein entsprechender Trainingsplan in die Einführungsplanung des Unternehmens einfließen.

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Der Weg zum Erfolg: Die QlikView-Projekt-Methodik (QPM)

QlikTech hat ein Implementierungs-Framework entwickelt, das bewährte Verfahren für Unternehmensinitiativen beinhaltet. Die QlikView-Projekt- Methodik (QPM) beschreibt von Anfang bis Ende alle Projektmanagement- aktivitäten, Dokumente und Liefergegenstände jeder Projektphase. Mit dieser Projektmethodik lässt sich ein vorhersehbares Kundenerlebnis sicherstellen. Außerdem ist so die bestmögliche Ausnutzung der QlikView- Produktfunktionen gewährleistet.

Das QPM-Framework

Das QPM-Framework setzt sich aus den fünf Phasen des Implementie-rungsprozesses zusammen: Analyse, Definition und Planung, Realisierung, Einführung und Projektabschluss. Währen der Realisierungsphase unterteilt sich die QPM in mehrere iterative Entwicklungszyklen. Daher können Qlik-View-Anwendungsentwickler schnell konfigurieren, Ergebnisse zeigen und das Feedback der Anwender umsetzen. So entsteht eine eigene Dynamik, die sich vorteilhaft auf die Akzeptanz und den Erfolg der QlikView-Lösungen auswirkt.

Innerhalb jeder Phase gibt es empfohlene Aktivitäten, Arbeiten, Ergebnis-se und Liefergegenstände, die ausgeführt bzw. erbracht werden müssen. Welche dieser Aufgaben erforderlich sind und wie sie miteinander kombiniert werden legt ein erfahrenes QlikView-Projektmanagementteam fest, das die individuellen Anforderungen und Voraussetzungen des Kunden genau kennt.

Mehrere Apps

Testen

ErstellenUser-

Prüfung

Ver-feinern

Einführung

Anwender-information

Wechsel zu: Self-Service-BI-

Governance & Support

Projektplan

Anforderungen nach Priorität

Enterprise-Plattform definieren

Projektstart

Geschäftsziele

Enterprise-Plattform

vorbereiten

Bewertung

Erkenntnisse weitergeben

Projektende

Enterprise-Plattform einrichten

AnalyseDefinition &

Planung

Realisierung

EinführungProjekt-

abschluss

TG 0 TG 1 TG 2 TG 3 TG 4 TG 5

Start Nächste Schritte

Startphase(n) Schlussphase(n) Betriebs-bereite Apps

Abschluss

QLIKTECH- CONSULTING

Das QlikTech-Consulting- Team verfügt über umfassen-de Erfahrung aus zahlreichen Business-Discovery- Implementierungen. Als kompetente Partner schaffen unsere Mitarbeiter eine ver-lässliche Grundlage für Ihre Anwendungen und helfen Ihnen bei der erfolgreichen Umsetzung Ihrer QlikView- Projekte. Informieren Sie sich über unser Consulting- Angebot unter http://www.qlikview.com/de/services/consulting-services

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1. Analyse: Am Anfang des Projekts steht die Bedarfs- und Bestandsanalyse. Eine effektive Analyse-Phase geht nahtlos aus der Vorverkaufsphase hervor und hält die wichtigsten Informationen fest. Zu den wichtigsten Eingangswerten gehören: Anwen-dungsmöglichkeiten und Ergebnisse aus Demos/Pilotanwendungen (SIB = Seeing is Believing) , KPIs (Erfolgskennzahlen), Anzahl und Umfang der Datenquellen sowie vorläufige Lösungsarchitektur und Business Case. Der wichtigste Ausgangswert dieser Phase ist ein übergeordneter Projektplan. Es sollte bei der ersten Kontrolle als vorhan-den vorausgesetzt werden können, bevor es in die nächste Phase geht.

Die wichtigsten Ergebnisse von Phase 1

• Erste Ziele und der Umfang definiert

• Beteiligte/Stakeholder stehen fest

• Geschäftsbereichsanforderungen formuliert

• Datenanforderungen definiert

• Infrastrukturvoraussetzungen festgelegt

• Ein hochrangiger/übergeordneter/allgemeiner/genereller Projektplan

2. Definition & Planung In dieser Phase wird der Projektrahmen festgelegt, Lösun-gen werden definiert und die Vorbereitungen für ein erfolgreiches Projekt getroffen. Eingangswerte sind der Anforderungskatalog und der generelle Projektplan. Die wichtigsten Ausgangswerte dieser Phase sind ein detaillierter Projektplan und das Lösungsdesign. Nach erfolgreicher Beendigung dieser Projektphase gibt es eine Governance-Struktur, die Zusammensetzung des Projektteams ist definiert, man hat sich auf eine Implementierungsmethode geeinigt, die technische Planung steht (Infra-struktur, Datenquellen und Datenübernahme, Applikationsdesign), der Projektumfang ist abgegrenzt, zeitliche und ressourcenabhängige Einschränkungen sind klar und die potentiellen Risiken des Projekts sollten bekannt sein und im Auge behalten werden.

Die wichtigsten Ergebnisse von Phase 2

• Projektorganisation definiert

• Projektansatz steht fest

• Umsetzung der QlikView-Anwendungen definiert und geplant

• QlikView-Datenmodell und Ladestrategie definiert

• QlikView-Infrastruktur definiert und geplant

• Detaillierte Projekt- und Testpläne stehen bereit

Pilot-Projekt

Geschäftsziele

Enterprise-Plattform

vorbereiten

Analyse

Projektplan

Anforderungen nach Priorität

Definition der Enterprise-Plattform

Definition & Planung

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3. Realisierung: Dies ist die Phase, in der das Projekt umgesetzt wird und die Lösung für den Einsatz bei den Anwendern vorbereit wird. Eingangswerte sind der detaillierte Projektplan und alle darin aufgeführten Ergebnisse. Zu den Ausgangswerten dieser dritten Phase gehören der Deployment-Plan, eine getestete, betriebsbereite Anwen-dung und eine Applikationsplattform für den unternehmensweiten Einsatz.

An diesem Punkt machen sich die Vorteile von QlikView Rapid Development besonders bemerkbar. Flexible Entwicklungszyklen erlauben es den Implementierungsteams, die Anforderungen immer besser und detaillierter umzusetzen, in dem sie so lange erstel-len, testen, überprüfen und wiederholen, bis sie zufrieden sind. Dieses Konzept sorgt in Echtzeit für verwertbares Feedback, Begeisterung und Dynamik. Es ist dafür verant-wortlich, dass Kunden ihre QlikView-Anwendungen so positiv erleben.

Nach der erfolgreichen Durchführung dieser Projektphase sind die speziellen Entwick-lungs- und Testumgebungen im Einsatz, die Testanwender können mit repräsentativen Daten arbeiten, das Datenmodell wurde in der Kundenarchitektur validiert, die Roadmap für die Einführung ist klar und die Akzeptanzkriterien des Projekts stehen. Wenn das Projektteam dieses Stadium erreicht hat, sollten alle Risiken erkenn- und vermeidbar sein.

Die wichtigsten Ergebnisse von Phase 3

• Entwicklungs- und Testumgebungen einsatzbereit

• Ladevorgänge für die Daten eingerichtet

• Datenmodell erstellt

• Anwendungen startklar, Testergebnisse vollständig

• Sicherheitseinstellungen und Betriebsumgebung bereit

• Deployment-Plan steht

4. Einführung: An diesem Punkt findet die offizielle Übergabe und Abnahme der in der Realisierungsphase entwickelten und getesteten Lösung durch den "Auftraggeber", also die Anwender aus den Fachabteilungen, statt. Eingangswerte sind der Deploy-ment-Plan und alle darin aufgeführten Dokumente. Der wichtigste Ausgangswert ist die Übertragung der Projektergebnisse und der Verantwortung auf den/die Empfängerab-teilungen. Jetzt wird die endgültige Entscheidung zur Einführung getroffen.

Die wichtigsten Ergebnisse von Phase 4

• Anwendungen von der Test- in die Produktionsumgebung übertragen

• Übergabe an die Bereiche

• Betriebsbereitschaft kontrollieren

• Support für den produktiven Betrieb planen

• Support-Teams ins Boot holen

• Anwenderinformation und Training

Einführung

Anwender- Kommunikation

Wechsel zu: Self-Service-BI-

Governance & -Support

Einführung

Mehrere Apps

Testen

Erstellen User- Prüfung

Ver-feinern

Realisierung

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5. Projektabschluss: In dieser Phase werden die im Laufe des Projekts gemachten Er-fahrungen dokumentiert und die daraus gewonnenen Erkenntnisse weitergegeben. Alle noch ausstehenden Aktivitäten werden erledigt und das Projekt wird offiziell beendet. Eingangswerte sind alle Projektdokumente und Ergebnisse. Ausgabewert ist der letzte Projektbericht, der dem Sponsor aus dem Management und den Beteiligten zur Prüfung vorgelegt wird.

Wichtigste Ergebnisse aus Phase 5

• Erfahrungsbericht erstellt

• Support-Prozess und QlikView-Wartung startet

• Analysephase für das nächste Projekt beginnt

• Abschlussbericht über die Erfüllung der gesteckten Ziele fertiggestellt

• Projekt vom Projektsponsor abgezeichnet

• Projektbudget geschlossen

Ist diese Phase erfolgreich beendet, werden die Anwender im produktiven Betrieb unter-stützt und der Abschlussbericht, die Hauptliefergegenstände sowie die Arbeitsergebnisse werden für eine zukünftige Nutzung archiviert. Darüber hinaus wurden der Nutzen und die Erfahrungen festgehalten, damit zukünftige Projekte davon profitieren und Initiativen kontinuierlich verfeinert werden können. Der Sponsor hat das Projekt abgezeichnet und die Finanzen sind ausgebucht und abgerechnet. Am Ende dieser Phase und des Projekts gibt es keine Risiken mehr – nur noch Themen, die in den produktiven Betrieb übernommen wurden.

Quellenangaben1 http://searchbusinessanalytics.techtarget.com/feature/Dont-let-calls-for-mobile-BI-tools-drown-out-the-busi-

ness-case

Bewertung

Übergabe Erfahrungen

Projektende

Projekt- abschluss

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